ENTSCHLIESSUNGSANTRAG zu Einfuhren von Leder aus China

29.1.2016

eingereicht gemäß Artikel 133 der Geschäftsordnung

Sophie Montel, Florian Philippot, Dominique Bilde, Gilles Lebreton, Dominique Martin, Marie-Christine Boutonnet, Gerolf Annemans, Edouard Ferrand, Joëlle Mélin, Steeve Briois, Olaf Stuger, Auke Zijlstra, Gianluca Buonanno, Mario Borghezio, Mireille D’Ornano, Bruno Gollnisch, Sylvie Goddyn, Philippe Loiseau

B8-0325/2016

Entwurf einer Entschließung des Europäischen Parlaments zu Einfuhren von Leder aus China

Das Europäische Parlament,

–  gestützt auf Artikel 133 seiner Geschäftsordnung,

A.  in der Erwägung, dass die Organisation PETA in Asien kürzlich aufgedeckt hat, dass in China Handel mit Hunden betrieben wird, dessen letztliches Ziel die Erzeugung von Leder ist;

B.  in der Erwägung, dass das Schlachten von Hunden einen für Europäer untragbaren Zustand darstellt, da unsere Gesellschaften eine besondere Sensibilität gegenüber diesen Tieren entwickelt haben und daher kein Verbraucher, der weiß, wie dieses Produkt hergestellt wird, ein solches kaufen würde;

C.  in der Erwägung, dass die Hunde, die geschlachtet werden sollen, einzeln eingefangen, am Nacken mit Metallzangen aufgehängt und auf den Kopf geschlagen werden und ihnen danach die Kehle aufgeschlitzt wird – zu diesem Zeitpunkt sind die Hunde in manchen Fällen noch am Leben – und sie schließlich enthäutet werden;

D.  in der Erwägung, dass China einer der weltweit wichtigsten Exporteure für Leder ist;

1.  ist der Auffassung, dass die Kommission die Einfuhr von Leder aus China verbieten sollte, bis die chinesischen Behörden Maßnahmen ergreifen, um die Verwendung von Hunden in der Ledererzeugung zu verhindern.