Zum Portal des Europäischen Parlaments zurückkehren

Choisissez la langue de votre document :

  • bg - български
  • es - español
  • cs - čeština
  • da - dansk
  • de - Deutsch
  • et - eesti keel
  • el - ελληνικά
  • en - English
  • fr - français
  • ga - Gaeilge
  • hr - hrvatski
  • it - italiano
  • lv - latviešu valoda
  • lt - lietuvių kalba
  • hu - magyar
  • mt - Malti
  • nl - Nederlands
  • pl - polski
  • pt - português
  • ro - română
  • sk - slovenčina
  • sl - slovenščina
  • fi - suomi
  • sv - svenska
 Index 
 Vollständiger Text 
Ausführliche Sitzungsberichte
Mittwoch, 16. Juli 2014 - Straßburg Überprüfte Ausgabe

Arbeitsplätze für Jugendliche (Aussprache)
MPphoto
 

  Georges Bach (PPE). - Herr Präsident! Gestern Morgen hat der neu gewählte Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker ganz richtig gesagt: „Die Krise ist nicht vorbei, bis das Problem der hohen Arbeitslosigkeit in Europa – besonders der Jugendarbeitslosigkeit – gelöst ist.

Seit 2008 steigt die Jugendarbeitslosigkeit in der Union kontinuierlich an bis zu 50 % in manchen Ländern. Die Gelder der Initiative stehen seit dem 1. September 2013 zur Verfügung. Deshalb ist meine Frage an Sie, Herr Kommissar Andor: Wie kann es sein, dass die Europäische Kommission bisher nur die Programme von zwei Ländern angenommen hat? Und wie kann es sein, dass es fünf Jahre gedauert hat, bis auf europäischer Ebene etwas passiert ist? Seit 2008 steigt die Jugendarbeitslosigkeit, erst 2013 wurde die Initiative beschlossen. Wie können wir hier effektiver arbeiten? Wäre es nicht auch sinnvoller, das Alter auf 30 Jahre zu erhöhen?

Anfangs haben Sie schon das Seminar in Brüssel erwähnt. Könnten Sie vielleicht noch einmal darauf eingehen, was von den Experten gesagt und was an Erkenntnissen zurückgehalten wurde, die helfen könnten, die Programme, Projekte und Initiativen in den Mitgliedstaaten zu beschleunigen? Denn hier liegt meines Erachtens eines der größten Probleme.

Dann möchte ich noch hinweisen auf diese Best Practice, wie Europa funktioniert. Österreich wurde bereits erwähnt. Auch in Luxemburg ist das Projekt im Juni dieses Jahres offiziell gestartet, und obschon in Luxemburg die Arbeitslosigkeit nicht so hoch ist, ist es trotzdem wichtig, Arbeit, Schule und Orientierung an den Wurzeln zu packen und hier eine Lösung zu finden. Dies ist kein Vorwurf an die Kommission, sondern an die Mitgliedstaaten, denn meines Erachtens liegt hier das Problem. Deshalb begrüße ich auch die Entschließung unseres Kollegen Casa, dass wir dieses wichtige Problem auch in der neuen Legislaturperiode behandeln. Vielen Dank!

 
Rechtlicher Hinweis - Datenschutzbestimmungen