Zum Portal des Europäischen Parlaments zurückkehren

Choisissez la langue de votre document :

  • bg - български
  • es - español
  • cs - čeština
  • da - dansk
  • de - Deutsch
  • et - eesti keel
  • el - ελληνικά
  • en - English
  • fr - français
  • ga - Gaeilge
  • hr - hrvatski
  • it - italiano
  • lv - latviešu valoda
  • lt - lietuvių kalba
  • hu - magyar
  • mt - Malti
  • nl - Nederlands
  • pl - polski
  • pt - português
  • ro - română
  • sk - slovenčina
  • sl - slovenščina
  • fi - suomi
  • sv - svenska
 Index 
 Vollständiger Text 
Ausführliche Sitzungsberichte
Dienstag, 28. April 2015 - Straßburg Überprüfte Ausgabe

Richtlinie über die Qualität von Kraftstoffen und Richtlinie über Energie aus erneuerbaren Quellen (Aussprache)
MPphoto
 

  Jo Leinen (S&D). Herr Präsident! Die Debatte über die Revision der beiden Richtlinien hat gezeigt, dass wir in Zukunft stärker auf die Biokraftstoffe der zweiten Generation hin orientieren müssen. Herr Kollege Häusling, das sind nicht nur Stroh und Reststoffe der Landwirtschaft, sondern das sind auch neuartige Stoffe wie Algen und andere. Ich frage schon die Kommission: Was tun wir, um diese neuartigen Biokraftstoffe zu erforschen und in den Markt zu bringen? Haben wir da ein Programm in der Europäischen Union?

Wir werden Biomasse brauchen für Flugbenzin, sehr wahrscheinlich auch für Lkw, wo es noch keine Alternativen gibt. Aber im Pkw-Verkehr muss das begrenzt werden, da ist das nicht nötig, weil meiner Auffassung nach Elektromobilität und Wasserstofftechnologie Alternativen darstellen. Es ist deshalb richtig, die Biokraftstoffe der ersten Generation wirklich einzuengen. Wir hätten uns 5,5 % gewünscht, jetzt sind da 7 % herausgekommen. Das wird noch viel mehr Landverbrauch bedeuten. Es ist deshalb nicht gut, dass der iLUC-Faktor jetzt nicht eingerechnet werden muss. Immerhin hat das Parlament schon 2009 die Richtlinie nur unter der Bedingung angenommen, dass der iLUC-Faktor bewertet wird, und jetzt verlieren wir wieder viele Jahre, bevor das passiert. Das ist ein schlechtes Zeichen für die Klimapolitik der EU, weil wir unter dem Strich mehr Emissionen herausbringen, anstatt sie zu reduzieren.

 
Rechtlicher Hinweis - Datenschutzbestimmungen