Pascal Arimont (PPE), schriftlich. ‒ Im Hinblick auf den VW-Skandal und die Frage der Emissionen unter realen Fahrbedingungen ist das Thema Luftqualität aktueller als je zuvor. Die Luftverschmutzung wirkt in hohem Maße umwelt- und gesundheitsschädigend. Schlechte Luftqualität verursacht jedes Jahr ungefähr 400.000 vorzeitige Todesfälle in der EU. Das Parlament hat sich daher für neue Vorschriften ausgesprochen, die nationale Emissionsreduktionsverpflichtungen für die Schadstoffe Schwefeldioxid (SO2), Stickoxide (NOx), flüchtige organische Verbindungen außer Methan (NMVOC), Ammoniak (NH3) und Feinstaub (Partikel unter 2,5 Mikrometer Durchmesser) festlegen.
Die vorgeschlagenen strengeren Grenzwerte sind ein Schritt in die richtige Richtung. Das Ziel ist es, die Auswirkungen der Luftverschmutzung auf die öffentliche Gesundheit bis zum Jahr 2030 um ungefähr 50 % zu verringern, was sicherlich ein vernünftiges Anliegen ist.