Schaffung der Fazilität „Connecting Europe“ (Aussprache)
Barbara Kappel (ENF), schriftlich. – Die Fazilität „Connecting Europe“ (CEF) ist ein wichtiges Finanzierungsinstrument der EU zur Förderung von Wachstum, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit durch gezielte Infrastrukturinvestitionen auf europäischer Ebene. Sie unterstützt die Entwicklung leistungsfähiger, nachhaltiger und effizient vernetzter transeuropäischer Netze in den Bereichen Verkehr, Energie und digitale Dienste. CEF-Investitionen helfen maßgeblich mit, die fehlenden Verbindungen in Europas Energie-, Transport- und digitalem Backbone herzustellen. Dabei kommen CEF-Investitionen den Menschen in allen Mitgliedstaaten zugute, da sie das Reisen einfacher und nachhaltiger machen, mithelfen, die Energiesicherheit in Europa zu erhöhen und das Portfolio erneuerbarer Energien erweitern sowie die grenzüberschreitende Interaktion zwischen öffentlichen Verwaltungen, Unternehmen und Bürgern erleichtern.
Neben Zuschüssen unterstützt CEF Projekte auch durch innovative Finanzierungsinstrumente wie Garantien und Anleihen. Diese Instrumente schaffen einen erheblichen Hebel bei der Verwendung von EU-Haushaltsmitteln und wirken als Katalysator für die Gewinnung zusätzlicher Finanzierungen vom privaten Sektor und von anderen Akteuren des öffentlichen Sektors. INEA ist seit Januar 2014 das Tor zur Finanzierung im Rahmen der CEF. INEA führt den Großteil des CEF-Programmbudgets aus, insgesamt 27,4 Mrd. EUR von 30,4 Mrd. EUR (22,4 Mrd. EUR für Verkehr, 4,7 Mrd. EUR für Energie und 0,3 Mrd. EUR für Telekommunikation).