Strategie zur langfristigen Verringerung der Treibhausgasemissionen der EU nach Maßgabe des Übereinkommens von Paris
31.1.2019
Anfrage zur mündlichen Beantwortung O-000007/2019
an den Rat
Artikel 128 der Geschäftsordnung
Peter Liese, Jytte Guteland, Jadwiga Wiśniewska, Nils Torvalds, Bas Eickhout, Lynn Boylan, Eleonora Evi
im Namen des Ausschusses für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit
Die Vertragsparteien des Übereinkommens von Paris sind aufgefordert, bis 2020 ihre langfristigen, bis zur Jahrhundertmitte reichenden Strategien für eine an Treibhausgasemissionen arme Entwicklung mitzuteilen. In der Verordnung über das Governance-System für die Energieunion und für den Klimaschutz ist ferner vorgesehen, dass die Kommission einen Vorschlag für eine langfristige Strategie der Union für die Verringerung der Treibhausgasemissionen im Einklang mit dem Übereinkommen von Paris annimmt, in dem ein Szenario für die Verwirklichung von Netto-Null-Treibhausgasemissionen in der Union bis 2050 und danach von negativen Emissionen vorgesehen ist. In ihrer Mitteilung „Ein sauberer Planet für alle“ stellte die Kommission ihre langfristige strategische Vision für die Verwirklichung einer klimaneutralen Wirtschaft bis 2050 vor, einschließlich acht möglicher Wege zu diesem Ziel.
Welche Maßnahmen plant der Rat, um sicherzustellen, dass im Anschluss an diese Mitteilung angemessene Folgemaßnahmen ergriffen werden und insbesondere, dass die Union entsprechend dem Übereinkommen von Paris eine langfristige, bis zur Jahrhundertmitte reichende Strategie beschließt?
Welche Maßnahmen plant der Rat zur Aktualisierung der national festgelegten Beiträge (NDC) der Union, damit er seinen Beitrag zur Verwirklichung der Temperaturziele des Übereinkommens von Paris leisten kann?
Eingang: 31.1.2019
Weiterleitung: 1.2.2019
Fristablauf: 22.2.2019