Häuser grüner und intelligenter gestalten

Die Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden könnte Heizkosten und Treibhausgasemissionen verringern. Erfahren Sie mehr in unserem Video.

Das Europäische Parlament legt neue Ziele für die Mitgliedstaaten fest, um die Energieeffizienz von Gebäuden in der EU sicherzustellen.

Ab dem 1. Januar 2021 sollen alle neuen Gebäude in der EU nahezu keine oder nur sehr wenig Energie zum Heizen, Kühlen und für Warmwasser verbrauchen. Neue EU-Regeln führen auch eine Energiezertifizierung von Gebäuden ein, sodass Eigentümer oder Mieter die Energieeffizienz vergleichen und beurteilen können. Mit den Vorschriften will die EU die Nutzung sauberer Energie voranbringen.


Im Rahmen der Plenartagung im April 2018 haben die EU-Abgeordneten Vorschläge zur Überarbeitung der Regeln gebilligt.


Die wichtigsten Änderungen an der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden sind:

  • Die EU-Länder müssen nationale Langzeitstrategien ausarbeiten, um die Gebäuderenovierung zu fördern. Ziel ist, dass Gebäude in der EU bis 2050 kaum noch Energie verbrauchen.
  • Der Einsatz intelligenter Technologien soll gefördert werden, um den Energieverbrauch zu senken.
  • Aufladestationen für Elektroautos sollen auf Parkplätzen neuer Gebäude geschaffen werden.

Der Berichterstatter des Parlaments, Bendt Bendtsen (EVP) aus Dänemark betont: "Wir haben den Mitgliedstaaten nun das nötige Werkzeug gegeben, um ihre Wohnungen und Häuser künftig energieeffizienter zu gestalten."


Die Bestrebungen der EU für saubere Energien betreffen auch erneuerbare Energien und die Energieeffizienz von Elektrogeräten.  



 

40%

der gesamten in der EU verbrauchten Energie wird zum Heizen und Kühlen von Gebäuden verwendet, und über 75% aller Gebäude sind nicht energieeffizient.

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