28. Juli 1914: Der Tag, an dem die Krise zum Ersten Weltkrieg wurde
Vor genau 100 Jahren erklärte Österreich-Ungarn Serbien den Krieg. Der Konflikt breitete sich auf ganz Europa aus und ist heute als Erster Weltkrieg bekannt. "Die Erinnerung an dieses Ereignis ist der beste Weg, derer zu gedenken, die im Ersten Weltkrieg an der Front gekämpft haben und gestorben sind", sagte der Präsident des Europäischen Parlaments vor dem Jahrestag des Ersten Weltkrieges.
"Der 28. Juli 1914 ist der Tag, an dem eine Krise zum weltweiten Konflikt wurde; als Verhandlungstische durch Schützengraben ersetzt wurden; als die gewagte Politik einiger die Leben von Millionen zerstörte", sagte Parlamentspräsident Schulz.
"100 Jahre nach Beginn des ersten Weltkrieges sind diese Ereignisse, Kämpfe und Gesichter des Krieges immer noch Teil der europäischen Identität und Erinnerung. Sie erinnern daran, wo wir herkommen und wie zerbrechlich die gegenseitige Abhängigkeit und der Frieden sind", fügte er hinzu.
Das Parlament erinnerte an den hundertsten Jahrestag des Ersten Weltkrieges mit einer Plenardebatte am 16. April. Die EU-Abgeordneten betonten bei dieser Gelegenheit, dass Frieden nicht als selbstverständlich betrachtet werden solle.
Weitere Informationen
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- Die Rolle der EU in der Welt
- EU-Grenzen - Eine Reise durch Europa
- (wird auf einer neuen Registerkarte geöffnet) Beitrag von Martin Schulz auf LinkedIn
- Plenardebatte zum hundertsten Jahrestag des Ersten Weltkrieges