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Parlamentarische Anfrage - E-011524/2015(ASW)Parlamentarische Anfrage
E-011524/2015(ASW)

Antwort von Vytenis Andriukaitis im Namen der Kommission

Das vom EU-Gesundheitsprogramm finanziell unterstützte Aktionsprogramm zum Schutz, zur Förderung und zur Unterstützung des Stillens in Europa von 2008[1] wurde von der Gesundheitsforschungsabteilung des IRCCS Burlo Garofolo in Triest, Italien, durchgeführt. Dieses Projekt zur Förderung der Stillquoten in den EU-Mitgliedstaaten wurde von der Kommission nicht speziell bewertet.

Im Rahmen der EU-Strategie für mit Ernährung, Übergewicht und Adipositas zusammenhängende Gesundheitsfragen[2] beschloss die hochrangige Gruppe für Ernährung und körperliche Bewegung[3] einen freiwilligen Aktionsplan zur Bekämpfung von Adipositas im Kindesalter[4], der auch Maßnahmen zur Förderung des Stillens umfasste. Ein erster Monitoring-Bericht für diesen Aktionsplan wird 2017 vorliegen.

Zu erwähnen ist, dass in einem Pilotprojekt mit finanzieller Unterstützung des Europäischen Parlaments derzeit untersucht wird, wie die gesunde Ernährung von Schwangeren und Stillenden gefördert werden kann[5]. Ein Ziel besteht darin, dass Säuglinge in den ersten Lebensmonaten ausschließlich gestillt werden sollten. Ergebnisse werden für Ende 2016 erwartet.

Ein europäisches Logo für stillfreundliche Lokalitäten ist nicht vorgesehen.