Die Kommission erklärte in ihrer Pressemitteilung zu den Fangmöglichkeiten in der Ostsee, wie die vorgeschlagene Quote für den Dorschbestand in der östlichen Ostsee bestimmt wurde.

Für diesen speziellen Fischbestand wendet der Internationale Rat für Meeresforschung (ICES) einen Sicherheitspuffer an, und der Berechnung liegt eine komplexe Formel zugrunde, aus der sich eine Verringerung der Gesamtfänge (Anlandungen plus Rückwürfe) für Dorsch in der östlichen Ostsee ergibt. Die Kommission hat akzeptiert, dass ein Sicherheitspuffer nötig ist, und hat die Empfehlung des ICES berücksichtigt. Allerdings wurde die vorsorgliche Kürzung nicht auf die Fänge, sondern auf die Quote des Vorjahrs angewendet. Dies entspricht der ständigen Praxis der Kommission.

Dem Quotenvorschlag legte die Kommission die besonderen Umstände in diesem Fall zugrunde, und der Vorschlag zielt eindeutig auf eine nachhaltige Befischung ab.