El Presidente. Señorías, hoy, 17 de mayo, se celebra el Día Internacional contra la Homofobia.
Les recuerdo que, el pasado mes de enero, nuestro Parlamento aprobó una resolución sobre la homofobia en Europa. De conformidad con dicho texto, la Comisión de Libertades Civiles, Justicia y Asuntos de Interior organiza esta tarde el seminario denominado «Acabar con el odio».
Creo que sería bueno que las señoras y señores diputados pudiesen contribuir al éxito de este seminario con su asistencia si fuera posible, puesto que, aunque todos proclamamos nuestra voluntad de luchar contra todas las discriminaciones, la realidad nos enseña que, en la práctica, éstas todavía existen, que las libertades todavía no están plenamente garantizadas y que la exclusión con frecuencia genera violencia.
Quiero felicitar a la Comisión de Libertades Civiles, Justicia y Asuntos de Interior por esta iniciativa.
Agnes Schierhuber (PPE-DE). – Herr Präsident! Ich bin seit 32 Jahren Politikerin und halte Rede- und Pressefreiheit für das höchste Gut der Demokratie. Ich werde seit zwei Tagen von einem Fernsehteam, das sich nicht vorgestellt hat, jeden Tag in der Frühe – gestern um 8.15 Uhr, heute um 8.30 Uhr – verfolgt, belästigt und mit unflätigen Fragen bedrängt. Ich fühle mich wirklich bedroht. Ich möchte außerdem zur Kenntnis bringen, dass gestern – es gibt auch Zeugen dafür – Hans-Peter Martin im Hintergrund dieses Fernsehteams war, heute nicht.
Herr Präsident, ich bitte Sie, entsprechende Schritte einzuleiten, denn dieses Mobbing ist für mich unzumutbar.
(Beifall)
El Presidente. Gracias, señora Schierhuber, por informarnos sobre estos acontecimientos. La Secretaría se pondrá inmediatamente en contacto con los servicios de seguridad del Parlamento y le ruego que usted misma entre en contacto con ellos para que se tomen las medidas oportunas que impidan la repetición de estos hechos.
Reinhard Rack (PPE-DE). – Herr Präsident! Ich möchte die Wortmeldung der Kollegin Schierhuber zum Anlass nehmen, hier hinzuzufügen: Wir beschließen in diesem Europäischen Parlament mit gutem Grund Rechtsvorschriften, die dazu dienen sollen, dass Menschen an ihren Arbeitsplätzen nicht gemobbt und belästigt werden. Wir sollten dafür sorgen, dass auch dieser Arbeitsplatz Europäisches Parlament unseren Mitgliedern denselben Schutz gewährt, wie wir ihn zu Recht für die Beschäftigten in Europa einfordern.
(Beifall)
El Presidente. No es el momento de abrir un debate sobre ello, salvo que ustedes pidan una modificación del orden del día. Tramitaremos la cuestión de manera práctica a través de los servicios de seguridad del Parlamento.
Hans-Peter Martin (NI). – Herr Präsident! Mein Name ist genannt worden. Ich beziehe mich auf Artikel 149 Absatz 1 der Geschäftsordnung. Ich möchte nur festhalten, dass auch ich in der Tat von einem Fernsehteam befragt wurde. Bevor falsche Gerüchte entstehen: Es ist tatsächlich zutreffend, dass ich gestern in der Frühe auch mit meinem Auto in Kehl unterwegs war. Aber man sollte daraus nicht wieder irgendetwas stricken. Ansonsten glaube ich doch – auch wenn es Ihnen schwerfällt, werte Damen und Herren, dies zu akzeptieren –, dass es die vierte Gewalt gibt, die Unabhängigkeit der Presse. Diese sollten wir respektieren. Dafür trete ich ein.
El Presidente. Señora Schierhuber, veo que usted está pidiendo la palabra, pero comprenderá que no podemos convertir el Pleno en un lugar donde dilucidar todos los incidentes que se producen en el Parlamento. Le voy a dar la palabra por última vez, pero a partir de ahora, por favor, cuando quieran abordar un tema de esta naturaleza, trátenlo por los procedimientos reglamentarios.
Agnes Schierhuber (PPE-DE). – Herr Präsident! Herr Hans-Peter Martin war nicht im Wagen unterwegs, sondern ich kann den Sicherheitsdiensten auch den Namen der jungen Dame nennen. Er war zu Fuß vor dem Hotel.
El Presidente. Ruego al Secretario General que convoque una reunión con los servicios de seguridad y allí podrá usted explicar lo que estime oportuno. Si el señor Martin tiene algo que añadir, también será convocado a esa reunión para que se tomen las medidas oportunas y que esta clase de incidentes, que no es la primera vez que se producen, no se repitan.
Javier Moreno Sánchez (PSE). – Señor Presidente, quiero referirme al Acta de la sesión del lunes, concretamente a las intervenciones de un minuto sobre asuntos de importancia política, en las que figura la intervención de un miembro de esta Cámara que desprestigia a esta Cámara y a un Estado miembro, a saber, España.
El Partido Popular Español ha utilizado, una vez más, este Parlamento como trinchera para disparar con mentiras contra el Gobierno español, acusando a uno de sus ministros de atentar contra la democracia española. Anunció, además, que llevaría estas mentiras y denuncia ante la Comisión y el Consejo.
Quisiera recordar al ciudadano español que vive en un Estado de Derecho con instituciones y procedimientos que funcionan perfectamente y que pasearse por las instituciones europeas con la maleta cargada de mentiras, rencores y angustias políticas nacionales no es la mejor manera de ejercer su mandato de parlamentario europeo...
(El Presidente retira la palabra al orador)
El Presidente. Señor Moreno, su intervención no se refiere a una cuestión de orden ni tiene que ver con el Acta. Las intervenciones sobre el Acta sirven para señalar que ésta no recoge lo que se ha dicho, no para expresar su opinión sobre si lo que se ha dicho es o no es pertinente. Su intervención no es procedente si no hay ningún error en el Acta y si ésta recoge de manera exacta lo que aquí se ha dicho.
3. Tarpinstitucins susitarimas dėl biudžeto drausmės ir tinkamo finansų valdymo - Tarpinstitucinio susitarimo dėl biudžeto drausmės ir tinkamo finansų valdymo sudarymas (diskusijos)
El Presidente. El punto siguiente del orden del día es el debate conjunto sobre
- el informe de Reimer Böge, en nombre de la Comisión de Presupuestos, referente al Acuerdo Interinstitucional sobre disciplina presupuestaria y buena gestión financiera [2004/2099(ACI)] (A6-0150/2006), y
- el informe de Sérgio Sousa Pinto, en nombre de la Comisión de Asuntos Constitucionales, referente a la celebración del Acuerdo Interinstitucional sobre disciplina presupuestaria y buena gestión financiera [2006/2028(ACI)] (A6-0144/2006).
Reimer Böge (PPE-DE), Berichterstatter. – Herr Präsident, meine Damen und Herren! Nach schwierigen Verhandlungen legen wir Ihnen heute den Text einer interinstitutionellen Vereinbarung über die Haushalsdisziplin und die wirtschaftliche, nachhaltige Haushaltsführung vor.
Ich danke zunächst allen, die seitens des Parlaments zu diesem Ergebnis beigetragen haben, insbesondere dem Verhandlungsteam mit Janusz Lewandowski, Ralf Walter und Jan Mulder. Ich beziehe in diesen Dank ausdrücklich die Koordinatoren und die Mitarbeiter der Fraktionen ein, und insbesondere möchte ich den Mitarbeitern des Sekretariats danken, die wirklich in den vergangenen Monaten hervorragende Arbeit geleistet haben.
Dieses Miteinander – bei allen Gegensätzen – war und ist die Stärke des Parlaments, weil wir uns dem europäischen Mehrwert verpflichtet fühlen und nicht einer einseitigen Netto- und Rückflussdebatte von Finanzmitteln. Der Titel dieser Vereinbarung ist gleichzeitig Programm. Kommission, Rat und Parlament verpflichten sich auf die Rahmenbedingungen des jährlichen Haushaltsverfahrens und der mehrjährigen Finanzplanung bis 2013. Sie verpflichten sich zu Verbesserungen der derzeit gültigen Vereinbarung und zu Veränderungen gegenüber dem Ratsbeschluss vom Dezember 2005. Das heißt: Wir haben nun mehr Flexibilität in den Haushaltsverfahren. Wir könnten besser und schneller auf politische, humanitäre und wirtschaftliche Ausnahmesituationen reagieren. Wir haben eine Reform des Haushaltsrechts, die Vereinfachung der Haushaltsordnung, die Zertifizierung der EU-Programme und Berichtspflichten seitens der Mitgliedstaaten, eine zuverlässigere Finanzplanung und klare Vereinbarungen bei der Schaffung neuer Agenturen durchgesetzt.
Kommission, Rat und Parlament verpflichten sich auch zur Modernisierung der Finanzinstrumente durch Einbindung der Darlehensfazilitäten der Europäischen Investitionsbank. Das ist wichtig für Forschung, für Innovation beim Mittelstand und bei den transeuropäischen Netzen und bedeutet einen starken Impuls für Investitionen.
Grundlage für die Einigung im Rat im Dezember war auch die Verteilung – ich muss es so sagen – von zweckbestimmten Rabatten und Weihnachtsgeschenken. Wir haben in den Verhandlungen dagegen zusätzliche Finanzmittel für die Programme mit tatsächlichem europäischem Mehrwert durchgesetzt: bei lebenslangem Lernen, den transeuropäischen Netzen, der Forschung, der Sozialpolitik, der Innovation für den Mittelstand, bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit für Natura 2000, Life +, für die Gesundheits- und Verbraucherpolitik, für Kultur, Jugend und Medien. Auch in der Außen- und Sicherheitspolitik und in der Nachbarschaftspolitik konnten wir wichtige Nachbesserungen erreichen.
Das ist insgesamt an der Summe gemessen wenig im Vergleich zur Gesamtfinanzplanung, aber es sichert die bürgernahen Programme des europäischen Mehrwerts, die unsere Handschrift tragen, denn der Ansatz des Parlaments war von vornherein im Gegensatz zum Rat nicht auf eine bloße 1 %-Debatte fixiert. Uns ging es darum, auf der Grundlage einer tiefgehenden Analyse der politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen einer erweiterten Union – wie in der Entschließung vom Juni dokumentiert – eine umfassende Verhandlungsposition zu definieren: politische Prioritäten nach innen wie nach außen, Modernisierung der Haushaltsstrukturen und eine Verbesserung der Qualität der Haushaltsführung.
Wir haben längst nicht alles erreicht. Aber wir haben ein großes Paket verhandelt und in Teilen Betonstrukturen des Rates aufbrechen können. Gerade in der Durchsetzung der Reformen steckt ein hoher geldwerter Vorteil für die Union, für die Mitgliedstaaten und diejenigen, die die Gemeinschaftsprogramme umzusetzen haben. Wir haben die Rechte des Parlaments im Bereich aller außenpolitischen Instrumente besser absichern können. Dem Parlament wurde eine angemessene Rolle bei der anstehenden Revision 2008/2009 zugesagt, und die Erklärung der Kommission zur Bewertung dieser Vereinbarungen im Jahr 2009 kann dem dann neu gewählten Parlament seine Gestaltungsrechte gewährleisten.
Es bleiben aber auch Defizite. Das Satelliten-Programm Galileo bleibt unterfinanziert. Die Entscheidungen zur ländlichen Entwicklung und zur freiwilligen Modulation in der Agrarpolitik sind mehr als fragwürdig. Natura 2000 ist ein Stück unter die Räder gekommen. Diese und andere Baustellen bleiben unvollendet. Doch Achtung, liebe Freunde in Rat und Kommission! Die Entschließung vom 8. Juni 2005 beschreibt weiterhin für uns das Optimum an Finanzmitteln und Reformen, um die ehrgeizigen Ziele der Union der Bürger und der Staaten zu erreichen, und wir werden immer wieder darauf zurückkommen. Wir werden sehr genau darauf achten, dass Inhalt und Geist aller Vereinbarungen strikt eingehalten werden.
Ich danke der österreichischen Präsidentschaft. Wir hatten konstruktive und faire Verhandlungen. Angesichts so mancher Reformverweigerer im Rat und im Ausschuss der Ständigen Vertreter war die Arbeit der Präsidentschaft sicher nicht leicht.
Ich möchte abschließend der Haushaltskommissarin sehr herzlich danken. Nach einer gewissen Schwächephase und einer stärker ratsorientierten Position der Kommission haben Sie zur positiven Mitgestaltung zurückgefunden und zu dem abschließenden Ergebnis wesentlich beigetragen. Das lässt uns für die Zukunft hoffen!
Alles in allem wurde ein Ergebnis erzielt, das unter den obwaltenden Bedingungen wichtige Fortschritte beinhaltet, im Interesse der Bürger, im Sinne von Reformen und einer Modernisierung des Haushalts und in der Wahrung der Parlamentsrechte. Aus diesen Gründen empfehle ich Ihnen die Zustimmung zu dieser Vereinbarung.
(Beifall)
Sérgio Sousa Pinto (PSE), relator. – O parecer da Comissão dos Assuntos Constitucionais sobre o Acordo Interinstitucional é um parecer positivo. Importa lembrar que a Comissão dos Assuntos Constitucionais é chamada a pronunciar-se sobre a compatibilidade do Acordo Interinstitucional com os tratados em vigor, não se verificando nenhum obstáculo jurídico à sua aprovação.
Embora não seja da competência desta comissão fazer uma apreciação do mérito do acordo há que sublinhar que, no plano institucional, o acordo respeita as prerrogativas do Parlamento enquanto braço da autoridade orçamental. Neste relatório, o Parlamento insiste em que os futuros quadros financeiros devem ser estabelecidos por um período de cinco anos, correspondendo aos mandatos do Parlamento e da Comissão. Esta é, do nosso ponto de vista, uma evolução necessária para um melhor escrutínio público e controlo democrático das opções orçamentais da União.
O compromisso alcançado entre as partes não corresponderá à visão e à ambição para a Europa que muitos membros deste Parlamento, entre os quais, eu próprio, partilham. Em vários momentos da negociação as posições assumidas pelo Conselho, sobretudo em matéria de dotações financeiras, estiveram longe de corresponder às declarações de intenções dos negociadores expressas em sucessivas conclusões dos Conselhos Europeus e em numerosas intervenções públicas de responsáveis políticos nacionais e europeus.
Apesar das dificuldades foi possível ao Parlamento obter este compromisso satisfatório que salvaguarda a coesão enquanto princípio fundamental da União e a prioridade concedida à Estratégia de Lisboa. Não é necessário ao Parlamento considerar que o acordo obtido é perfeito para dar o seu assentimento político. Com as suas insuficiências, o actual texto constitui um imenso progresso relativamente às posições negociais iniciais e é infinitamente melhor que o prolongamento irresponsável de um braço de ferro interinstitucional que teria pesados custos para a União e os seus cidadãos.
A revisão acordada para 2009, salvaguardada que está a participação de pleno direito do Parlamento Europeu, abrangerá todos os aspectos do sistema de recursos e de despesa da União e abordará, forçosamente, a questão da reforma dos recursos próprios. Esse debate fundamental beneficiará da experiência da aplicação do presente acordo. O Acordo Interinstitucional que temos diante de nós foi negociado em condições excepcionalmente difíceis e constitui seguramente um sucesso e uma boa notícia para a Europa, sobretudo num ambiente de crise de projectos e de liderança que tem marcado os últimos anos da vida europeia.
Quero dirigir um cumprimento especial ao nosso colega Reimer Böge que conduziu, com grande competência e muito empenho pessoal, a negociação pela parte do Parlamento numa matéria de grande complexidade e vastidão e num contexto político adverso, marcado pela crise de confiança no projecto europeu, divergências profundas entre os Estados-Membros e as instituições e uma certa confusão sobre os objectivos da União.
(Aplausos)
Karl-Heinz Grasser, amtierender Ratspräsident. Herr Präsident, sehr geehrte Damen und Herren Abgeordneten! Ich bitte meine kleine Verspätung zu entschuldigen. Danke sehr, dass ich Gelegenheit habe, mich vor dem Europäischen Parlament zur Frage der künftigen Finanzierung unserer Union und zur interinstitutionellen Vereinbarung zu äußern.
Wir wissen alle, dass die Verhandlungen über die interinstitutionelle Vereinbarung nie einfach waren. Sie waren diesmal deshalb eine besondere Herausforderung, weil es nicht 15 Mitgliedstaaten waren, mit denen man zu verhandeln hatte, sondern 25. Weil es ein Europäisches Parlament gibt, das eine stärkere, kräftigere, eine richtigerweise an Bedeutung gewachsene Institution ist, die somit auch mit dem entsprechenden Selbstbewusstsein aufgetreten ist.
Ich möchte Ihnen versichern, dass das Verhandlungsteam des Europäischen Parlaments es uns nicht leicht gemacht hat. Ich bedanke mich aber sehr für die immer positive, konstruktive Atmosphäre in unseren Gesprächen und Verhandlungen, und ich möchte mich bei dem Team des Europäischen Parlaments, das mit uns verhandelt hat, bei den Herren Lewandowski, Böge, Walter und Mulder, sehr herzlich dafür bedanken, dass wir dies in einem konstruktiven Geist getan haben, immer mit einer Zielsetzung, nämlich eine Lösung für die Europäische Union zu finden. Die Art und Weise, wie wir zusammengearbeitet haben, kann als Beispiel dafür dienen, wie unsere beiden Institutionen generell zusammenarbeiten sollten, nämlich mit dem politischen Willen zu einer Lösung, selbst dann, wenn die Ausgangspositionen vielleicht etwas voneinander entfernt sind.
Das Ergebnis ist Ihnen allen sehr gut bekannt. Ich möchte es daher nur in einigen Punkten skizzieren, es wurde von Herrn Böge in seinem Bericht ausführlich präsentiert. Uns ist bewusst, dass es unvermeidlich ist, dass wir solche Ergebnisse unterschiedlich bewerten. Es ist unvermeidlich, dass wir nicht alle hundertprozentig mit den Verhandlungsergebnissen zufrieden sein können. Ich darf Sie aber trösten. Es geht einigen Mitgliedern des Rates ganz genauso, dass es ihnen nicht hundertprozentig passt, was die Präsidentschaft mit dem Parlament verhandelt hat. Das ist die Natur eines jeden Kompromisses. Ich bin der Meinung, das Ergebnis ist fair und ausgewogen. Allein die Tatsache, dass wir in einer Kernfrage der Europäischen Union ein Ergebnis erreichen konnten, ist für mich ein Erfolg an sich. Wir sind uns alle einig, dass das Jahr 2005 ein schwieriges Jahr für die Europäische Union war, und da ist es gut, notwendig und wichtig, dass wir die Handlungsfähigkeit der Europäischen Union der 25 bzw. zukünftigen 27 beweisen konnten. Aus meiner Sicht ist jede Institution ihrer Verantwortung absolut nachgekommen. Es hat ein Klima des Miteinander für die beste europäische Lösung gegeben.
Wenn Sie das Zahlenwerk betrachten, so bin ich der Überzeugung, dass wir einerseits unseren Bürgern, unseren Steuerzahlern selbstbewusst gegenübertreten und sagen können: Wir gehen sparsam mit dem gemeinsamen Steuergeld um. Auf der anderen Seite setzen wir gezielt dort Schwerpunkte, wo es um mehr Wachstum, mehr Arbeitsplätze und um die gemeinsame Zielsetzung der Reduzierung der Arbeitslosigkeit geht. Wenn Sie vergleichen, was wir heuer, im Jahr 2006 für wichtige Kategorien wie Transeuropäische Netze, Bildung und Forschung und noch andere mehr ausgeben, dann bin ich der Meinung, dass wir für die nächste Periode gemeinsam sehr deutliche Steigerungen vereinbaren und verhandeln konnten.
Drei kurze Bemerkungen. Ich denke, dass es gut und wichtig war, dass wir einen neuen Teil 3 vereinbaren konnten, in dem es um die wirtschaftliche Verwaltung der EU-Mittel in der interinstitutionellen Vereinbarung geht. Ich meine, dass eine wirksamere Kontrolle von EU-Mitteln wichtig ist. Ich möchte auch weiterhin die Gesprächsbereitschaft und die gemeinsame Zielsetzung unterstreichen, die darin besteht, zu einer besseren Kontrolle und zu einer verbesserten Finanzplanung zu kommen.
Zweiter Punkt: die Gesamtobergrenze. Wir alle wissen, dass es sehr schwierig war, im Dezember diesen Konsens im Rat zu erreichen, und dass daher auch eine Aufstockung dieser Gesamtobergrenze von damals 862 Milliarden Euro eine schwierige Frage für den Rat war. Ich glaube, dass man das, was jetzt an Aufstockung vereinbart wurde, wirklich als gut investiertes Geld bezeichnen kann, und bin froh, dass am Ende ein guter Kompromiss erreicht werden konnte, ein Kompromiss mit Augenmaß, der auch die Balance zwischen den Institutionen gesichert hat und damit keinen der einzelnen Partner überforderte.
Dritter Punkt: Auch dass es hier gelungen ist, eine gemeinsame Vereinbarung in Form einer Erklärung zu finden, was die Überprüfung des Finanzrahmens betrifft, halte ich für wichtig, vor allem auch, weil sie die Zuständigkeiten des Parlaments umfassend berücksichtigt.
Lassen Sie mich zum Schluss sagen, dass ich immer der Überzeugung war, dass es in der wichtigen Frage der gemeinsamen Finanzen und der interinstitutionellen Vereinbarung der drei Institutionen nur eine gemeinsame Lösung geben kann. Ein Dissens in einer Kernfrage der Union wäre schlecht für unser gemeinsames Europa gewesen. Unser Konsens beweist unsere gemeinsame Handlungsfähigkeit für unsere Union und ist ein wichtiges Zeichen für unsere Bevölkerung.
Der Rat hat diese interinstitutionelle Vereinbarung vorgestern, am 15. Mai, in der Tagung des Rates Allgemeine Angelegenheiten gebilligt, und ich ersuche Sie, dass auch das Parlament diese Vereinbarung heute mit uns beschließt und ihr die Zustimmung gibt. Ich bedanke mich nochmals für die guten Verhandlungen und für Ihre Bereitschaft, mir heute die Zeit für diese Ausführungen zu widmen.
Dalia Grybauskaitė, Member of the Commission. Mr President, on behalf of President Barroso and the Commission, I would like to welcome the agreement achieved by all negotiators from all three European institutions. I would like personally to thank the European Parliament’s negotiating team, Mr Böge, Mr Lewandowski, Mr Mulder and Mr Walter, for the remarkable job they did. Their support and tight cooperation has brought great results. I would also like to thank the Minister for his untiring efforts to reach an agreement. That was also very helpful.
We understand that this agreement does not reflect every area of our original ambitions, but it is the best possible compromise for today. It is a success, in particular because it encompasses not only quantitative elements but also includes a new chapter on sound financial management and a number of solid institutional commitments towards more effective budgetary management.
The way EU money is spent is at least as important as the level of expenditure. In this respect I very much welcome the new commitments included in the IIA as regards increasing the accountability of all financial actors, including the Member States.
The agreement is good news for an enlarged Europe, because it means that we now have a clear financial framework for the development of the Union over the next seven years, with full participation by the new Member States in key European policies.
The agreement contains many positive elements, in particular the boost to the development of the new Member States. We increased funding for programmes directly related to the new Lisbon Agenda. There are also new elements. For the first time, the agreement entails a joint effort with the European Investment Bank. Those funds will help act as a catalyst for Lisbon-related priorities.
Finally, one should not forget the increased flexibility achieved through different instruments, to be mobilised where necessary for unforeseen events and needs. This agreement also clearly recognises the role Parliament will play in the wide-ranging review covering all aspects of EU spending and resources, which will be one of the top priorities in the coming years. This agreement is an essential milestone, but we will now have to move swiftly to build on the momentum created by this agreement to accelerate and complete the legislative process necessary to get all programmes up and running from next year.
Again, let me thank all actors who participated in these negotiations, and I wish Members a very good debate with a positive outcome.
(Applause)
Glenys Kinnock (PSE), draftsman of the opinion of the Committee on Development. – Mr President, I wish to thank Parliament's team, who showed such respect and gave such commitment and importance to the Committee on Development's position.
I must reflect a rather negative position from that committee: in June 2005 you will recall that this Hemicycle was encircled by a 'Make Poverty History' band. Unfortunately, that hope has been dissipated as today we discuss Financial Perspective proposals that reflect lower levels of growth for the Development Cooperation Instrument than is the case for all Europe's other external actions. How can we believe that it is possible for Europe to meet its Millennium Development Goal targets if resources are to be limited for those critical years up to 2013?
Europe's preoccupation with counterterrorism and with migration should not dictate that resources should be diverted away from our essential task, which is to work with the pressing needs of the world's poorest people and poorest countries.
The Development Committee also firmly rejects the language used by the Commission, which presumes that the proposals to rationalise the instrument have the potential to enhance either the coherence or the responsiveness of the European Union as a development partner.
Finally, our commitment is to fund human and social development in the world's poorest countries. As things stand, I think we tragically face the likelihood that Europe will be seen as reneging on those principles and on those priorities. I also feel that the strong and welcome commitment made last year by us all – the Commission, Parliament and, in particular, the Council and the Member States – is now seriously under threat and the Committee on Development has to express its deep concern about the effects of the Financial Perspectives on its work.
(Applause)
Karl von Wogau (PPE-DE), Verfasser der Stellungnahme des mitberatenden Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten. – Herr Präsident, verehrte Kollegen! Wir vom Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten haben uns mit diesen Fragen beschäftigt, und ich möchte hier zwei Schwerpunkte setzen.
Zum einen ist es von sehr großer Wichtigkeit, dass Geld für die friedensstiftenden Einsätze der Europäischen Union auf dem Balkan, aber auch in sehr vielen anderen Ländern der Welt zur Verfügung steht. Mittlerweile steht auch der Einsatz im Kongo bevor. Es ist zu begrüßen, dass die Mittel aufgestockt wurden. Wir würden es allerdings auch begrüßen, wenn es kein Auseinanderreißen gäbe: Der zivile Teil wird aus dem Haushalt der Europäischen Union bezahlt, der andere Teil in einem Umlageverfahren durch die Mitgliedstaaten. Hier entstehen Schattenhaushalte, die immer schwerer zu kontrollieren sind, weil sie nicht mehr voll durch die nationalen Parlamente kontrolliert werden, aber auch nicht durch das Europäische Parlament. Hier ist sicherlich ein Defizit zu bemerken.
Im Übrigen ist es auch von großer Wichtigkeit, dass wir bei diesen auswärtigen Einsätzen Defizite festgestellt haben, und zwar Defizite in Bezug auf Aufklärung und Telekommunikation. Wenn wir Soldaten in schwierige Einsätze schicken, ist es von großer Bedeutung, dass zunächst einmal gesehen wird, was vor Ort vor sich geht, und dafür brauchen wir satellitengestützte Aufklärung. Es ist unverantwortlich, Soldaten mit fünf oder sechs unterschiedlichen Telekommunikationseinrichtungen, die oft nicht oder nur schwer miteinander kompatibel sind, in Einsätze zu schicken. Deswegen brauchen wir ein gemeinsames Satellitenaufklärungssystem der Europäischen Union und gemeinsame Standards für die Telekommunikation in diesem Bereich. Das ist auch deshalb besonders wichtig, weil genau die gleichen Defizite bei der Polizei und bei Katastrophenschutzeinrichtungen bestehen. Nehmen wir an, es kommt ein Tsunami in Europa. Dann ist es erstens von größter Bedeutung, dass man genau sehen kann, was vor sich geht, zweitens aber auch, dass Katastrophenschutz, Polizei und Militär ohne Schwierigkeiten kommunizieren können. Hier liegt auch für den Haushalt der Europäischen Union eine wichtige Aufgabe.
(Beifall)
Jan Mulder (ALDE), Rapporteur voor advies van de Commissie begrotingscontrole. – Voorzitter, ook ik wil mijn tevredenheid betuigen met het behaalde resultaat. Dat is niet zo een verrassing want ik maakte zelf deel uit van het onderhandelingsteam. Ik wil alleen maar deze plaats ook gebruiken om mijn collega's in het onderhandelingsteam te bedanken, de Europese Commissie en het Oostenrijkse voorzitterschap. Ik ben van mening dat wij het maximale hebben bereikt wat wij konden bereiken.
Vanuit het oogpunt van begrotingscontrole, is het belangrijkste zonder enige twijfel dat wij een passage in het akkoord hebben gekregen over een betere controle op de uitgave, op de certificering. De Europese Rekenkamer geeft immers al elf jaar aan één stuk een negatieve betrouwbaarheidsverklaring af. Dat kunnen wij aan de Europese burgers niet langer verkopen. Vorig jaar hebben wij voor de eerste keer in een verklaring in het kwijtingsrapport gezegd dat er nationale verklaringen moesten komen. Vóór de onderhandelingen waren 23 van de 25 lidstaten daar nog op tegen, na de onderhandelingen waren er ze er allemaal voor.
Ik denk dat het voor de Commissie zeer belangrijk is dat er in de toekomst aan wordt vastgehouden dat de lidstaten op een of andere manier die verklaringen afleggen. Ik weet dat er een paar zijn die daartegen bezwaar hebben aangetekend. Gelukkig is dat niet officieel gereflecteerd in wat voor vorm ook in de documenten die wij vandaag goedkeuren, maar het vormt wel een probleem in de toekomst. Dit Parlement vindt het belangrijk dat de Commissie dit akkoord uitvoert zoals het is gezegd.
Er zitten natuurlijk ook een aantal schaduwkanten aan dit akkoord. Niemand kan helemaal tevreden zijn. Wat mij zelf betreft, vind ik de verklaring van de Raad op het gebied van vrijwillige modulering het grootste gevaar. De gemeenschappelijke markt voor landbouwproducten is een van de dingen die wij bereikt hebben in Europa. Als wij beginnen met 20% vrijwillige modulering, of eender welk percentage vrijwillige modulering, dan legt dat de bijl aan de wortel van de gemeenschappelijke landbouwpolitiek. Dat is zeer gevaarlijk en dat moeten wij voorkomen. Als het aan het Parlement ligt, zal ik - zolang ik er nog in zit - dit proberen te voorkomen.
(Applaus)
Constanze Angela Krehl (PSE), Verfasserin der Stellungnahme des mitberatenden Ausschusses für regionale Entwicklung. – Herr Präsident, liebe Kolleginnen und Kollegen! Die übergroße Mehrheit des Regionalausschusses begrüßt, dass eine Einigung zur Finanziellen Vorausschau erzielt wurde, und das, obwohl der Regionalpolitik, der Kohäsionspolitik – verglichen mit dem Vorschlag des Parlaments – 40 Milliarden Euro fehlen und obwohl es bislang nicht möglich war, mit dem Rat eine Übereinkunft darüber zu erzielen, dass man nicht verbrauchte Mittel im Rahmen der Kohäsionspolitik wiederverwenden kann.
Aber der Regionalausschuss ist sich seiner Verantwortung gegenüber 360 Millionen Wählerinnen und Wählern wohl bewusst, die mit den Programmen beginnen möchten, mit denen wir den ärmsten Regionen der Europäischen Union helfen wollen. Ein Abschluss über die Finanzielle Vorausschau gibt endlich die politische, wirtschaftliche und finanzielle Stabilität, diese Vorschläge auch tatsächlich umzusetzen.
Es warten nicht nur die Menschen in den neuen Mitgliedstaaten auf die Unterstützung der Europäischen Union. Die europäische Strukturpolitik, die europäische Regionalpolitik ist in jedem Mitgliedstaat aktiv, und deswegen bitte ich darum, dass der von Herrn Böge eingebrachte Vorschlag heute tatsächlich eine entsprechende Mehrheit im Europäischen Parlament erhält.
Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich für die Verhandlungen bedanken, die das Europäische Parlament geführt hat. Danke sagen möchte ich auch für die zusätzlichen 300 Millionen Euro in der territorialen Zusammenarbeit und für die Bemühungen um die Schaffung eines gemeinsamen Rechtsrahmens. Fragen der Anrechnung von Mehrwertsteuer, die N+2-Regelung oder auch die Möglichkeiten der privaten Kofinanzierung werden zukünftig in allen Mitgliedstaaten gleich behandelt. Das ist ein Erfolg der Verhandlungen auch des Europäischen Parlaments und unserer Verhandlungsgruppe. Herzlichen Dank dafür.
(Beifall)
Bernadette Bourzai (PSE), rapporteur pour avis de la Commission de l'agriculture et du développement rural. – Monsieur le Président et chers collègues, en tant que rapporteur pour avis de la commission de l'agriculture et du développement rural sur le renouvellement de l'accord institutionnel, je tiens à exprimer l'insatisfaction que m'inspire l'accord budgétaire conclu le 4 avril dernier. En effet, dans la négociation budgétaire, la rubrique 2 "Préservation et gestion des ressources naturelles" a obtenu 100 millions d'euros supplémentaires au titre d'une réserve pour des actions à venir dans le domaine de Life + et de Natura 2000 et rien de plus, malgré les efforts de l'équipe de négociation, dont je salue le travail.
Outre que cela ne règle nullement les problèmes de financement du réseau Natura 2000, je tiens à souligner qu'aucune réponse n'a été apportée à toutes les autres remarques et critiques contenues dans mon avis adopté à la quasi-unanimité au sein de la commission de l'agriculture et du développement. Je rappelle que l'un des principaux objectifs de la réforme de la PAC, décidée en septembre 2003, était de geler le premier pilier, afin de renforcer le deuxième pilier, c'est-à-dire la politique de développement rural. Or, l'enveloppe consacrée au développement rural s'avère réduite de quelque 20 milliards d'euros par rapport aux propositions de la Commission, ce qui représente, dans les régions des 15 anciens États membres, une diminution de 35% par rapport à la période actuelle de 2000-2006. C'est énorme et cela s'ajoute à la diminution des fonds structurels.
Cela va clairement déboucher sur un accroissement de la désertification de nos zones rurales et, de manière indirecte, sur une accentuation des problèmes des villes et des banlieues. Quant au premier pilier, il va subir de fortes tensions à la baisse: modulation obligatoire et facultative, discipline financière, réforme des organisations communes de marché, négociation de l'OMC.
Les accords de 2003 n'ont donc pas du tout été respectés et on remet en question l'équilibre trouvé avant même d'aborder la période de révision 2008-2009. Comme M. Mulder, je veux aussi souligner que la modulation volontaire dans ces modalités sans restrictions ne résout rien. Au contraire, elle va poser de graves problèmes techniques et provoquer des distorsions de concurrence; je trouve les déclarations finales de l'accord interinstitutionnel sur ce sujet bien faibles par rapport aux risques encourus. Pour moi, c'est le début d'une renationalisation de la PAC; je voterai donc contre cet accord.
(Applaudissements)
Rosa Miguélez Ramos (PSE), ponente de opinión de la Comisión de Pesca. – Señor Presidente, quisiera señalar que el sector pesquero europeo necesita recursos suficientes, tanto para continuar con los compromisos adquiridos con el sector como para seguir defendiendo la nueva política que nos hemos impuesto –el desarrollo de una pesca sostenible–, máxime cuando la política pesquera europea afecta principalmente a zonas al margen del objetivo de convergencia en las que se sitúan muchas de las regiones que sufren con mayor crudeza las crisis que periódicamente afectan a este sector y que siguen, por lo tanto, necesitando el apoyo comunitario.
El Acuerdo final sobre perspectivas financieras no es el que habríamos deseado para esta política, para la pesca, pero sí supone, y tengo que reconocerlo así, el mínimo imprescindible para poder votar a favor. No podemos obviar que ha habido reducciones sobre la propuesta inicial, por lo que se impondrá un uso extremadamente eficiente de los fondos disponibles y, quiero recordar que éste es un momento de especial trabajo para la Dirección General de Pesca, un momento en el que al Comisario Borg se le ha encargado, además, el desarrollo, la puesta en pie, de una nueva política marítima en la Unión Europea.
En el caso de la pesca, Señorías, seguimos pendientes de la adopción de los reglamentos de aplicación, por lo que solicito al Consejo que adopte lo antes posible el Reglamento del Fondo Europeo de la Pesca, para que los Estados miembros puedan elaborar sus programas con la mayor celeridad y planificar sus gastos de la manera más eficiente.
A la Comisión, le pido que haga los esfuerzos necesarios para mantener viva y pujante la política de acuerdos internacionales y el mejor uso posible de estos fondos, para conseguir en Europa un sector pesquero eficiente y competitivo.
Por último, quiero felicitar a nuestro ponente, señor Böge, por su excelente trabajo, y considero muy acertado también el trabajo que ha realizado la Comisión Temporal.
(Aplausos)
Ruth Hieronymi (PPE-DE), Verfasserin der Stellungnahme des mitberatenden Ausschusses für Kultur und Bildung. – Herr Präsident! Auch ich möchte im Namen des Ausschusses für Kultur und Bildung allen beteiligten Kollegen und vor allem Berichterstatter Reimer Böge herzlich für ihre Arbeit danken. Es sind die Programme Lebenslanges Lernen, Jugend, Kultur, Media und Europa der Bürger betroffen.
In den Sonntagsreden aller Politiker der 25 Mitgliedstaaten gehören diese Programme zum wichtigsten Aufgabenfeld der Europäischen Union. Wenn es aber darum geht, dafür auch die entsprechenden Finanzen für die jungen Menschen zur Verfügung zu stellen, dann verstecken sich die 25 Regierungen und kürzen dramatisch, gerade wenn es um die wichtigsten Investitionen in die Zukunft unserer jungen Menschen geht. Deshalb bedanke ich mich bei der Kommission und beim Europäischen Parlament im Namen des Kulturausschusses dafür, dass sie nicht nur geredet, sondern auch gehandelt und in ihren Vorschlägen angemessene Dimensionen für diese Programme vorgeschlagen haben. Ich spreche nicht über die finanzielle Dimension, sondern ich spreche über die Zahlen junger Menschen und nenne Ihnen nur zwei Beispiele.
Bei Erasmus – das ist der Studentenaustausch – haben beide Institutionen vorgeschlagen, dass pro Jahr 285 000 Austauschstudenten möglich sind. Der Rat, die 25 Regierungen, haben das dramatisch um über 50 % gekürzt, auf 140 000. Bei Leonardo – das ist die Ausbildung – von 150 000 auf 36 000. Deshalb bedanke ich mich sehr bei allen Kollegen, die mitgeholfen haben, dass beim Abschluss dieser Beratungen wenigstens die Handschrift des Parlaments deutlich wurde und mit 800 Millionen Euro für Lebenslanges Lernen und 300 Millionen Euro für die anderen Programme das Mindestmaß an Glaubwürdigkeit in diesem Bereich erreicht werden konnte.
(Beifall)
Gérard Deprez (ALDE), rapporteur pour avis de la Commission des libertés civiles, de la justice et des affaires intérieures. – Monsieur le Président, chers collègues, en tant que rapporteur de la commission des libertés civiles, de la justice et des affaires intérieures, je voudrais, après avoir remercié M. Böge et nos négociateurs, résumer les raisons spécifiques qui ont incité notre commission à souscrire, sans états d'âme, au projet d'accord interinstitutionnel qui nous est présenté.
Dès l'ouverture du processus de négociations, la commission LIBE avait formulé quatre demandes précises. En premier lieu, nous avons demandé que le secteur de la liberté, de la sécurité et de la justice fasse l'objet d'une sous-rubrique spécifique et autonome dans le nouveau cadre financier afin de souligner son importance sur le plan politique. Nous avons obtenu cette sous-rubrique: il s'agit de la sous-rubrique 3a.
En second lieu, nous avons proposé d'augmenter sensiblement les crédits pour anticiper la menace du terrorisme et le développement de la criminalité organisée, et pour répondre aux exigences d'un meilleur contrôle aux frontières extérieures et d'une meilleure gestion des flux migratoires. Nous avons obtenu cette augmentation de crédits. Au cours des sept prochaines années, les crédits affectés à la création de l'espace de liberté, de sécurité et de justice pourront croître de 167% – j'ai bien dit 167%. C'est, de très loin, la croissance potentielle la plus forte du nouveau cadre financier.
En troisième lieu, nous avons demandé l'autorisation de financer les nouvelles agences en dehors du cadre financier, de manière à préserver les moyens consacrés aux programmes opérationnels. Si j'ai bien compris le dispositif retenu dans la partie III, point D, il faudra, à l'avenir, obtenir l'accord des deux branches de l'autorité budgétaire pour financer toute nouvelle agence avant sa création. Ce financement ne sera pas, dès lors, automatiquement couvert par les perspectives financières. Nous pouvons nous en contenter, même si nous avions espéré mieux.
Enfin, nous avons proposé d'instaurer, dans le secteur LIBE, une sorte de trilogue avec le Parlement et le Conseil avant la première lecture du Conseil sur le budget, et ce afin d'harmoniser les positions des deux institutions sur les priorités politiques et la répartition des moyens.
Certes, ce dispositif ne figure pas comme tel dans le texte de l'accord interinstitutionnel, mais bien comme une déclaration unilatérale du Parlement européen: c'est la Déclaration 13. Nous n'avons pas obtenu tout ce que nous avions demandé, mais il est vrai qu'il s'agit là d'un petit mieux et, par les temps qui courent, Monsieur le Président, chers collègues, un petit mieux – pour reprendre les propos de Raymond Devos – ce n'est pas rien, c'est déjà quelque chose.
Jean-Luc Dehaene, namens de PPE-DE-Fractie. – Voorzitter, hoewel het Europees Parlement dankzij het onderhandelingstalent van Reimer Böge en de andere onderhandelaars erin geslaagd is de oorspronkelijke voorstellen van de Raad een reële Europese meerwaarde te geven en ook het institutionele kader gevoelig te verbeteren, blijven de voorliggende financiële vooruitzichten voor 2007-2013 ondermaats in het licht van de uitdaging waarvoor de Europese Unie staat. Het Europees Parlement had nochtans in het verslag-Böge een redelijk en beredeneerd voorstel geformuleerd, dat realistischer was dan het Commissievoorstel. De krenterigheid en de kortzichtigheid van de Raad vanuit nationale overwegingen hebben het echter gehaald op de Europese ambitie van het Parlement en de Commissie. Toch zullen we dit Interinstitutioneel Akkoord goedkeuren. Het is immers in de huidige omstandigheden het enig mogelijke compromis. Het ontbreken van financiële vooruitzichten voor de komende jaren zou de Unie immers in een nog diepere crisis storten dan nu al het geval is. Het zou daarenboven niet correct zijn ten aanzien van de nieuwe lidstaten, die behoefte hebben aan een termijnperspectief om hun cohesiebeleid voort te zetten en zich volwaardig te integreren in de eenheidsmarkt. Dit neemt niet weg dat het huidige middelenniveau onvoldoende is om de nieuwe Europese uitdagingen aan te pakken. Daarom was de herzieningsclausule en de flexibiliteitsregeling een absolute noodzaak. Het risico is immers groot dat we vroeg of laat zullen vastlopen. Het Parlement moet bij deze ook volwaardig worden betrokken. Belangrijkste conclusie is echter dat het huidige systeem van eigen middelen zijn limieten heeft bereikt. Er is behoefte aan een grondige hervorming. We moeten af van het systeem van dotaties uit de nationale begrotingen. We moeten terug naar échte eigen middelen zoals het geval was met de douanerechten bij de start van de Europese integratie. Dit is de enige manier om het Europese algemene belang te laten primeren op het enggeestige en kortzichtige nationaal belang. Het Europees Parlement moet hier een rol - een motorrol - spelen en voorstellen formuleren. De studies en nota's van collega Lamassoure kunnen hierbij een goede uitgangspositie betekenen.
(Applaus)
Ralf Walter, im Namen der PSE-Fraktion. – Herr Präsident, meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen, sehr geschätzter Ratspräsident! Bei allem Respekt muss gesagt werden: Es ist gut, dass der Rat nicht allein über die europäischen Finanzen zu entscheiden hat, sondern dass es dieses Europäische Parlament gibt.
(Beifall)
Das Parlament hat in den Verhandlungen – wie ich finde – wichtige Verbesserungen erzielt, weil wir nicht von Anfang an einfach nach dem Motto verfahren sind: „Da habt Ihr eine bestimmte Menge Geld, seht zu, wie Ihr damit klarkommt!“. Vielmehr haben wir die Strukturen beachtet. Wir haben darauf geachtet, dass es nicht so war wie in der Vergangenheit der Fall, dass wir erst dafür kämpfen, viel Geld in den Haushaltszeilen zu veranschlagen – wie in der letzten Vorausschau über 700 Milliarden –, dass wir dann aber bei den Ausgaben tatsächlich bei etwas über 550 Milliarden landen. Es muss also um die Qualität der Ausgaben gehen. Deswegen haben wir darauf bestanden, dass wir bei der Haushaltsordnung vorankommen. Entbürokratisieren, entrümpeln. Gelder müssen tatsächlich fließen können, und wir müssen sicher sein, dass sie zu den richtigen Leuten gelangen. Deswegen war es auch wichtig, darauf zu achten, dass auch in den Mitgliedstaaten darauf geachtet wird, welche Qualität die jeweilige Ausgabe hat und ob sie tatsächlich bei den richtigen Leuten ankommt.
Wir haben also auf die Qualität der Ausgaben großen Wert gelegt. Das bedeutet auch, dass wir verhindern wollen, dass durch die ständige Schaffung von neuen Agenturen oder durch Ausweitungen bei der gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik Margen aufgefressen werden, die an anderen Stellen gebraucht werden. Deswegen mussten wir da Grenzen setzen. Wir haben daher darauf geachtet, dass das Haushalten in Zukunft strukturierter vor sich geht und das Geld tatsächlich verwandt werden kann.
Wir haben zum Zweiten darauf geachtet, dass für Neues genügend Flexibilität im Haushalt vorhanden ist. Wir haben eine Marge beim Europa der Bürger geschaffen, wo Sie als Rat leider nichts übrig gelassen hatten. Da hätten wir mit dem Mehrjahresprogramm alles aufgebraucht und keine Chance gehabt, mehr zu tun. Wir haben die Pilotprojekte und die vorbereitenden Maßnahmen verbessert und ausgeweitert und damit den Gestaltungsspielraum dieses Parlaments erhöht, und wir haben bei den Mehrjahresprogrammen zusätzliche Flexibilität von 5 % in den jährlichen Haushalten erreicht, so dass wir auch da flexibler und genauer auf die Herausforderungen eingehen können.
Wir haben auch bei den einzelnen inhaltlichen Themen Wichtiges erreicht. Lebenslanges Lernen, von allen immer wieder groß verkündet: Nach Ihren Vorstellungen, Herr Ratspräsident, wären es nur noch 140 000 Studenten gewesen. Wir haben die Zahl auf 210 000 Studenten angehoben. Wir haben auch entsprechende Steigerungen erreicht bei den transeuropäischen Netzen, und bei PROGRESS, diesem Programm, dass eben auch den sozialen Ausschluss bekämpft und ein Signal an Europa gibt, dass wir nicht nur eine Wirtschaftsunion sind, sondern auch an die denken, die mit Schwierigkeiten behaftet sind, und ihnen helfen. Auch bei Health and Consumer Protection, bei grenzüberschreitender Zusammenarbeit und bei vielem anderen mehr haben wir Steigerungen erreicht.
Wenn Sie mich fragen, ob ich mir mehr wünsche als das, was wir erreicht haben, dann sage ich Ihnen ohne jeden Zweifel: Ja, ich hätte mir mehr gewünscht, aber ich weiß auch, dass Kompromisse immer zwei Seiten bzw. drei Seiten brauchen. Deswegen haben wir so hart verhandelt wie möglich. Wir haben einen harten Verhandlungspartner gehabt. Wir sind zu einem Ergebnis gekommen, das nicht jedermanns Wünsche erfüllen kann. Und wir werden all das, was wir an Wünschen im Bericht Böge beschrieben haben, in den nächsten Jahren wieder auf den Tisch bringen. Sie werden es wieder und wieder auf den Tisch bekommen, ob nun für die Eigenmittel für die Finanzierungsfrage in der Agrarpolitik oder für andere Bereiche. Wir werden Sie fragen, wie Sie Ihre Ankündigungen – Stichwort GALILEO – erfüllen wollen, und Sie werden dann zu uns kommen.
Abschließend halte ich fest: Dieser Kompromiss ist nicht mein Traum gewesen, aber ich unterstütze ihn mit vollem Herzen und bitte meine Kolleginnen und Kollegen, ihm deswegen zuzustimmen.
Anne E. Jensen, for ALDE-Gruppen. – Hr. formand, fru kommissær, hr. rådsformand! Det har været et langt forløb at nå frem til aftalen om budgetdisciplin, og i Parlamentet har vi udført et grundigt stykke arbejde med at gennemgå behovene og med at udvikle fælles politiske prioriteringer. Det er sket igennem mere end et år under meget kyndig ledelse af vores ordfører, Reimer Böge, der har ydet en forbilledlig indsats.
Men regeringscheferne i EU forfaldt til en uskøn sjakren om indtægter og udgifter under overskrifter som "vi vil ikke betale", "max. 1 %" og "vi vil have vores penge igen". Derfor er det kompromis, vi drøfter i dag, i sandhed et kompromis. Ikke særlig smukt, ingen er rigtig tilfredse - det er det muliges kunst. Men optimisten i os vil understrege, at det er godt, der nu ligger en ramme. Dette letter lovarbejdet med programmerne for strukturfonde, forskning og uddannelse. Derudover giver rammen flere ressourcer til investering i uddannelse, forskning og transport og til støtte til EU's fattige regioner, mens udgifterne til landbrugsstøtte skæres tilbage. Og jeg anbefaler derfor at stemme ja til aftalen.
Vi har sikret, at administrationen af EU's budget bliver mindre bureaukratisk. Vi har sikret, at der placeres et klart ansvar for forvaltning af EU-midler i medlemslandene. Vi har sikret, at Den Europæiske Investeringsbank kan finansiere langt mere ambitiøst, og vi har sikret, at flere unge kan udveksles under uddannelsesprogrammerne, og at EU's budget til sundhed og forbrugerbeskyttelse ikke undergik den sparekniv, regeringscheferne havde tiltænkt det. Men rammen er stram, så stram at det kan mærkes! Et eksempel: Kommissionen foreslog 20 mia. til investeringer i grænseoverskridende transportprojekter. Parlamentet bakkede Kommissionen op, men resultatet er kun blevet ca. 7 mia. euro. Hvordan skal vi skaffe pengene til de 30 vedtagne projekter, som er grænseoverskridende? Jeg synes, at Rådet skylder os et svar på, hvordan de fælles projekter kan blive til virkelighed.
VORSITZ: INGO FRIEDRICH Vizepräsident
Helga Trüpel, im Namen der Verts/ALE-Fraktion. – Frau Kommissarin, meine Damen und Herren! Anders als die vielen Vorredner möchte ich begründen, warum wir diesen Kompromiss für einen schlechten Kompromiss halten und warum wir ihm nicht zustimmen können. Wir sind der Meinung, dass die Finanzielle Vorausschau, die wir jetzt für sieben Jahre haben, daran gemessen werden muss, ob dieser Haushalt zukunftsorientiert ist, uns hilft, die Probleme, die vor uns liegen, gemeinsam zu lösen, und ob er wirklich europaorientiert ist. Daher geht meine Kritik vor allem an den Rat.
Wir haben in den letzten Jahren sehr unter dieser Ein-Prozent-Nettozahler-Debatte gelitten, denn aus dieser Debatte sprechen nicht der europäische Geist und die Sorge darum, was der europäische Nutzen ist, sondern eine Kleinkrämerseele und eine nationalstaatliche Verengung. Wir haben es im Moment mit einer nationalstaatlichen Deformation der europäischen Grundlagen zu tun, und das schadet jeglicher Zukunftsorientierung. Deswegen hätte es aus unserer Sicht auch eine Alternative gegeben, anders als meine Vorredner sagten, es hätte sie nicht gegeben. Natürlich hätten wir auch zu dem jährlichen Haushaltsverfahren zurückkehren können, und wir hätten als Parlament 30 Milliarden mehr gehabt, was uns in die Lage versetzt hätte, unsere eigenen Schwerpunkte umzusetzen.
Schauen wir uns an, was die Botschaften sind. Das Parlament und die Kommission haben ja in den letzten Jahren sehr verantwortlich agiert, aus europäischer Verantwortung heraus. Was können wir in Europa besser machen als die Nationalstaaten alleine? Darauf müssen wir uns konzentrieren, damit können wir auch die europäischen Bürgerinnen und Bürger gewinnen. Aber was ist jetzt passiert? Wir haben einen strukturkonservativen Haushalt, es wird an der Agrarpolitik festgehalten, es wird nicht in die ländliche Entwicklung umgeschichtet. Wir haben nach wie vor die Agrarexportsubventionen, damit machen wir u.a. die Entwicklung der afrikanischen Märkte kaputt und sind damit auch verantwortlich für die Flüchtlingsproblematik, die wir immer beklagen. Da macht die Europäische Union eine falsche Politik, und ich bedauere es sehr, dass es hier nicht zu einer Veränderung gekommen ist und der Rat so unbeweglich war.
Zweiter Schwerpunkt: Nachdem der Rat im Dezember getagt hatte, war klar, dass vor allem in den Bereichen wissensbasierte Gesellschaft und Bildung gespart worden ist, und zwar völlig gegen die eigene Modernisierungsrhetorik. Man stellt sich immer hin und sagt, Europa muss bis 2010 der ökonomisch erfolgreichste Raum der Welt werden, wir müssen die wissensbasierte Gesellschaft entwickeln, wir müssen viel mehr tun für Bildung und Austausch in Europa, und dann kürzt man diesen Etat um 50%! Das Parlament hat jetzt mit allen gemeinsamen Anstrengungen zwar eine gewisse Verbesserung erreichen können, aber es sind nur 210 000 Studenten bei Erasmus – wir wollten mindestens 285 000. Auch das ist kein gelungener Kompromiss, sondern nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Mein nächster Punkt ist die Energiepolitik. Europa müsste gemeinsam vorangehen und sagen, wir müssen weg vom Öl, wir müssen viel mehr in erneuerbare Energien investieren, um hier zu einer neuen Haltung zu kommen, die auch die Bürgerinnen und Bürger mitnimmt. All das ist uns nicht gelungen, deswegen kommen wir zu dem Schluss: Dieser Haushalt ist einfach nicht zukunftsorientiert genug. Der Rat hat an vielen Punkten blockiert, deswegen können wir dem nicht zustimmen.
Letzte Bemerkung: Bei dem Verhandlungsteam und bei Herrn Böge möchte ich mich sehr für das engagierte Verfahren bedanken. Wir werden noch genug Aufgaben in der nächsten Zeit haben.
Esko Seppänen, GUE/NGL-ryhmän puolesta. – Arvoisa puhemies, arvoisa komissaari, kiitän ryhmäni puolesta esittelijä Bögen toimintaa nyt käsillä olevassa asiassa. Ei ole hänen syynsä, että neuvosto veti komission ja parlamentin EU-laivan kölin alta ja aiheutti ruhjeita näiden toimielinten poliittiseen uskottavuuteen.
Suurimman virhearvion teki komissio alkuperäisellä ehdotuksellaan talouden suuntaviivoiksi. Se arvioi väärin neuvoston voimasuhteet ja loi ylimitoitettuja odotuksia. Parlamentin väliaikaisen valiokunnan mietintö tehtiin näiden odotusten pohjalta. Monien jäsenten oli vaikea tyytyä Bögen silloiseen realismiin. Kun neuvosto teki leikkauksensa komission ehdotukseen, komissio jatkoi ylisuurten odotusten luomista. Puheenjohtaja Barroso markkinoi komission kantaa täydellisten virhearviointien pohjalta. Hän on menettänyt tässä prosessissa kasvonsa, samoin kuin koko parlamentti.
Parlamentin päätös hylätä neuvoston joulukuussa 2005 tekemät päätelmät loi silloin hyvän pohjan jatkoneuvotteluille. Neuvosto kuitenkin osoitti komissiolle ja parlamentille, että EU:n rahat tulevat jäsenvaltioilta. Komissio ja parlamentti saavat käytännössä osallistua vain EU:n menoja koskevaan päätöksentekoon, rahojen uudelleenjakamiseen neuvoston sanelemissa raameissa. Ongelmien siirtäminen taloudellisten suuntaviivojen välitarkasteluun vuoden 2009 lopussa ei lisää parlamentin valtaa EU:n budjettiasioissa.
Tulopuolella ei onnistuttu poistamaan perusteetonta Ison-Britannian erityisalennusta. Menopuolella se, että neuvosto pitäytyi maksumäärärahojen yhden prosentin tasoon, vei pohjan pois sellaiselta budjetilta, jolla olisi voitu saada aikaan eurooppalaista lisäarvoa, kun yhteisön budjetti olisi ollut enemmän kuin jäsenvaltioiden maksuosuuksien summa.
Ryhmäni olisi halunnut rakentavamman budjettikehyksen vuosiksi 2007–2013. Sitä emme saaneet ja äänestämme Bögen mietinnön hyväksymistä vastaan. Emme saaneet rahoituskehykseen sitä joustavuutta, joka olisi ollut välttämätöntä hyvälle taloudenpidolle. Sen sijaan jäsenmaat ottavat budjettiin lisää rahaa EU:n militarisoimiseen. Neuvosto käytti taitavasti hyväksi tilanteen, jossa komission ja parlamentin federalistit eivät kestä uutta EU:n laajuista kriisiä.
Wojciech Roszkowski, w imieniu grupy UEN. – Panie Przewodniczący! Jeśli chodzi o nową perspektywę finansową, to mamy tutaj niewątpliwie wiadomości dobre i złe.
Dobrą wiadomością jest to, że przezwyciężyliśmy 10-miesięczny impas w rozmowach na ten temat oraz że wieloletnie planowanie finansów unijnych ma już solidną podstawę. Dobrą wiadomością jest też to, że podstawa ta jest o 4 miliardy euro wyższa od propozycji Rady. Złą wiadomością jest to, że płatnicy netto nadal ograniczają rozwój Unii przez cięcia w wydatkach. Stale należy bowiem pamiętać, że w siedmioleciu 2007-2013 przewiduje się wzrost dochodu narodowego Unii o ok. 15%, zaś wydatków Unijnych o 2%. Dobra wiadomość polega na tym, że wydatki związane ze strategią lizbońską zwiększono o 2,5 miliarda euro, ale zła, że wydatki te wynieść mają zaledwie 74 miliardy euro wobec 371 miliardów na politykę rolną i zasoby naturalne oraz 308 miliardów na spójność. Pozornie dobre jest to, że przewidziano przegląd realizacji budżetu pod koniec 2009 r., zły jest jednak tak wczesny termin tego przeglądu, który może ugodzić w nowe państwa członkowskie, gdzie absorpcja środków unijnych może jeszcze nie osiągnąć docelowego poziomu.
Przegląd ten można więc rozumieć zarówno jak próbę dyscyplinowania budżetu, jak i dodatkową podstawę do cięć. Dobrze więc, że mamy nową perspektywę finansową, niedobrze, że mało takiej w niej solidarności ekonomicznej oraz woli sprostania wyzwaniom zewnętrznym.
Interes całej Unii wymagałby większej hojności płatników netto, którzy per saldo korzystaliby także z szybszego tempa wzrostu beneficjentów. Konkurencyjności Unii zaś nie podniesie się poprzez obronę przestarzałego modelu socjalnego oraz drogich miejsc pracy. W tej kwestii nic nie da zrzucanie winy na nowe kraje członkowskie, na rozszerzenie Unii. Problemy ekonomiczne Unii tkwią znacznie głębiej. Nie mówiąc już o problemach politycznych, wynikających z niesprawiedliwych i nieodpowiedzialnych komentarzy dotyczących rządów niektórych państw członkowskich. Jeśli bowiem ni stąd ni zowąd pewien niedawny wielbiciel Mao Tse-tunga, zresztą nieobecny w tej chwili, atakuje rząd polski jako faszystowski, to nawiązuje niewątpliwie do propagandy komunistycznej, która niszczyła pluralizm i demokrację, a przez faszyzm rozumiała wszystko, co nie jest stalinizmem.
Jana Bobošíková (NI). – Dámy a pánové, v dohodě se chystáme zavést Ochranný evropských fond pro přizpůsobení se globalizaci a nalít do něj 3,5 miliardy eur. Zásadně s tím nesouhlasím. Jsem přesvědčena, že tak opět populisticky rozdáváme ryby tam, kde bychom se je měli naučit sami lovit. Globalizační fond nemá totiž za cíl pomoci vytváření nových pracovních míst v perspektivních sektorech, chce něco naprosto jiného. Chce podporovat ty, kteří v důsledku útěku firem z těsného krunýře Evropské unie o práci přijdou. Na místo toho, abychom škrtali směrnice, uvolňovali trh služeb i pracovních sil a snižovali daně, kupujeme si přízeň občanů vidinou krátkodobého sociálního přínosu. Opravdu si někdo v tomto sále myslí, že vyšší podpora v nezaměstnanosti přispěje k vytváření nových pracovních míst? A navíc zřízením Fondu vyvoláme zcela mylný dojem, že lze ochránit Evropskou unii před zbytkem světa. Dámy a pánové, stejně tak jako neporučíme ani větru ani dešti, nezakážeme ani kapitálu, aby neutíkal tam, kde se cítí nejlépe. Neměli bychom na to zapomínat.
Janusz Lewandowski (PPE-DE). – Panie Przewodniczący! Ostateczne uzgodnienie perspektywy finansowej na lata 2007-2013 zbiegło się w czasie z drugą rocznicą rozszerzenia Unii Europejskiej, więc stanowi swoisty prezent urodzinowy. Jest to zarazem istotny dowód, że Unia funkcjonuje w gronie 25 krajów, dowód z dziedziny, gdzie kompromisy są trudne, dlatego że różnice są ostro zarysowane i wymierne w pieniądzach.
Uzgodnienie finansowe i uzgodnienie zasad pozostawia nas tutaj w Parlamencie z niepewnością, czy mamy wystarczające środki, stosowne do deklarowanych celów politycznych Unii Europejskiej. Ta niepewność graniczy wręcz z pewnością, że niektóre limity muszą być na drodze uzgodnienia w toku tych siedmiu lat rewidowane w górę, zwłaszcza po to, aby spełnić ambicje Unii Europejskiej na arenie międzynarodowej. Dobrze natomiast, że elastyczność tego budżetu i zdolność reagowania została zwiększona, że mamy zwiększony dostęp do środków pożyczkowych Europejskiego Banku Inwestycyjnego oraz że niektóre fundusze (Fundusz Solidarności, Fundusz Globalizacyjny, emergency aid reserve) zostały wyniesione poza progi perspektywy finansowej.
Jaka jest lekcja z tego doświadczenia? – Mianowicie taka, że nie powinno być aż takich różnic pomiędzy wyjściowymi pozycjami Komisji Europejskiej, Parlamentu i Rady, bo przy tak wielkich różnicach, idących w miliardy euro, niektóre liczby stają się abstrakcją, zwłaszcza jeżeli oszczędności później szuka się tam, gdzie miała nastąpić modyfikacja budżetu, a właśnie Fundusz Rozwoju Obszarów Wiejskich może być tego dowodem i symbolem.
Budżet potrzebuje zmian, nie potrzebuje jednak rewolucji, budżet nie może być zastępczym polem naprawy Unii Europejskiej, wydatki publiczne nie zastąpią głębokich reform potrzebnych po to, by Unia stała się konkurencyjna.
Dziękuję wszystkim uczestnikom tego szczęśliwie zakończonego przedsięwzięcia.
Bárbara Dührkop Dührkop (PSE). – Señor Presidente, mi Grupo va a votar mayoritariamente a favor del acuerdo sobre las perspectivas financieras 2007-2013, dado nuestro sentido de la responsabilidad.
Queremos que los nuevos miembros puedan comenzar a utilizar plenamente los Fondos Estructurales y de Cohesión a partir del próximo año, para fomentar su crecimiento y convergencia económica real con las regiones más prósperas de la Unión.
El acuerdo no es muy generoso, pero estamos seguros de que puede ser un instrumento útil en estos primeros años de adhesión, no sólo para el desarrollo económico de esas regiones, sino para demostrar a los europeos de los nuevos Estados miembros que una de las señas de identidad de nuestra Europa es la solidaridad.
Tampoco queremos añadir una crisis presupuestaria a la crisis política que atraviesa la Unión, creada no sólo por los votos negativos a la Constitución, sino por las campañas de desprestigio del proceso de integración, que tanto éxito están teniendo en algunos países.
Ésas son, a mi entender, las razones básicas que nos hacen votar positivamente. Pero, nuestros deseos de ahondar en la construcción de una Europa cada vez más fuerte, más solidaria y más justa, hacen que nos planteemos serias dudas sobre lo adecuado de un voto positivo.
No nos gustan estas perspectivas financieras en su conjunto, no son las que necesita la Europa de comienzos del siglo XXI; son insuficientes y ahogadas por los llamados intereses nacionales. Los líderes de nuestros países parecen haber olvidado que la construcción europea es un juego de suma positivo. Hasta ahora, todos han ganado con la construcción europea. No existen los contribuyentes netos; este concepto tan arraigado no es más que una falacia de malos contables.
Esta vez, señores del Consejo, vamos a dar nuestra aprobación, pero pronto nos volveremos a ver las caras. Como pueden ver en cualquier documento, hablamos de la revisión en 2009. Si en un breve período, ustedes no proponen soluciones válidas para la Unión, las tendremos que imponer nosotros.
Kyösti Virrankoski (ALDE). – Arvoisa puhemies, ensinnäkin haluan kiittää esittelijä Bögeä erittäin hyvästä työskentelystä rahoituskehysten aikaansaamiseksi. Hän teki työn vaikeissa olosuhteissa, mutta nautti parlamentin jakamatonta luottamusta koko ajan.
Rahoituskehys on matala, maksujen osuus on ainoastaan yksi prosentti bruttokansantulosta, ja se näkyy kehysten sisällössä. On valitettavaa, että Ison-Britannian viiden ja puolen miljardin euron vuosittaisen jäsenmaksun palautukseen ei pystytty puuttumaan. Mielestäni meidän jokaisen tulee kantaa vastuumme EU:n rahoituksesta.
Rahoituskehysten painopiste oli aluksi kilpailukyvyn parantamisessa. Komissio esitti kunnianhimoisen tavoitteen parantaa Euroopan unionin teollisuuden ja yritystoiminnan kilpailukykyä edistämällä tutkimusta ja kehitystä ja vahvistamalla koulutusjärjestelmiä. Näihin tarkoitetut varat oli tarkoitus kolminkertaistaa seitsemän vuoden aikana. Tarkoitus oli parantaa nimenomaan työllisyyttä. Neuvosto kuitenkin leikkasi näitä varoja 40 prosenttia, joten tämä kunnianhimoinen tavoite jäi saavuttamatta, mikä oli suurin epäonnistuminen näissä rahoituskehysneuvotteluissa.
Hyvää lopputuloksessa on se, että rakennerahoituksessa päästiin eteenpäin. Uudet jäsenmaat tulevat saamaan nettona vuosittain noin 24 miljardia euroa vanhoilta jäsenmailta jälleenrakentamisensa tueksi. Tällä tavalla Eurooppa voidaan palauttaa yhtenäiseksi ja vahvaksi.
Nyt on hyödynnettävä nopeasti se aika, mikä on käytettävissä rahoitusohjelmien vahvistamiseksi. Muussa tapauksessa maksamattomat sitoumukset kasvavat sietämättömiksi ensimmäisinä vuosina.
Johannes Voggenhuber (Verts/ALE). – Herr Präsident, meine Damen und Herren! Gestern haben wir über die möglichen Wege aus der Verfassungs- und Vertrauenskrise debattiert, und der Kommissionspräsident und manche von Ihnen haben gemeint, wir sollten uns weniger auf die Reform des Textes der Verfassung als vielmehr auf die Reform des Kontextes konzentrieren. Wir sollten versuchen, die Vertrauenskrise durch konkrete Politiken, Ergebnisse und Reformen zu überwinden und das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen. Manchmal kommt die Stunde der Wahrheit früher als man denkt.
Heute stehen wir vor dem Kontext, vor den Möglichkeiten der Politik der Europäischen Union, und ich frage Sie, wie Sie die Erwartungen der Menschen mit diesem Budget erfüllen wollen. Es ist ja gespenstisch, wenn der Ratspräsident von einem fairen und ausgewogenen Ergebnis spricht. Wir hören hier die Aussagen der Fachausschüsse: Entwicklungszusammenarbeit ungenügend, Bildung, Jugend und Forschung unter jedem Standard, Kommunikationslücken bei unseren Sicherheitseinsätzen im Ausland, ländliche Entwicklung dramatisch zurückgefallen.
Das ist die Situation, mit der Sie allen Ernstes das Vertrauen der Bürger in Europa wiedergewinnen wollen. Da haben 25 Staaten mit Europa verhandelt, die eine Staatsquote von 45-50 % aufweisen, sie haben Europa 30-40 % der Aufgaben übertragen und geben Europa dafür 1 % Geld. Das ist die programmierte Enttäuschung der Erwartungen der Bürger. Das ist die programmierte Vertiefung der Krise. Sie können nicht den Text und den Kontext unverändert lassen!
Pedro Guerreiro (GUE/NGL). – O acordo alcançado para o quadro financeiro para 2007-2013 incluído no Acordo Interinstitucional é um mau acordo, pois é insuficiente do ponto de vista financeiro, inadequado no que se refere às suas prioridades e aos seus instrumentos para fazer face aos desafios com que se depara uma União alargada.
É um acordo que não responde às necessidades acrescidas de coesão, nem assume como prioridades o combate ao aumento das assimetrias e das desigualdades, do desemprego e da pobreza, que se verifica na União Europeia. É um mau acordo para a coesão económica e social e para os países da coesão, ao subalternizar o papel redistributivo do orçamento comunitário. Os Fundos Estruturais são reduzidos em 28.000 milhões de euros face à proposta da Comissão Europeia e vêem o seu peso reduzido de 0,41% do RNB comunitário no actual quadro para 0,37% no futuro quadro financeiro e numa União Europeia a 27. Um acordo que significa menos 100 mil milhões de euros face à proposta inicial do Parlamento Europeu, Parlamento que negociou um compromisso de apenas 12 mil milhões de euros para aceitar apenas 4, forçando prioridades erradas e à custa de cortes noutras rubricas orçamentais.
É também um mau acordo para países como Portugal que, num quadro de concorrência acrescida e face à profunda crise em que se encontra, devido, entre outros aspectos, às restrições da política monetária e orçamental que conduziram ao aumento do desemprego e a uma divergência desde 2000 face à União Europeia, sofre cortes de mais de 1 milhão de euros por dia e 15% das transferências comunitárias face ao actual quadro financeiro, já para não falar da injustiça dos cortes da região do Algarve, vítima do denominado efeito estatístico. Por tudo isto, só podemos rejeitar este Acordo.
Witold Tomczak (IND/DEM). – Panie Przewodniczący! Czy Unia może być konkurencyjna, jeśli tworzy regulacje, które ją osłabiają? A takie regulacje są tworzone niemal we wszystkich dziedzinach. Uniemożliwiają one nowym członkom nadrabianie dystansu do bogatszych. Zamiast tworzyć silną Unię Europejską zgodnie z zapisami traktatów, podejmuje się decyzje utrwalające jej podział na dwie części, czyli więcej bogatym, mniej biednym. Proszę się dokładnie przyjrzeć liczbom w kolejnych budżetach po ostatnim rozszerzeniu – jakież tu olbrzymie dysproporcje i dyskryminacja nowych członków!
Te dysproporcje kłócą się ze zdrowym rozsądkiem i uderzają również w interesy starych członków Unii. O tym mówi najnowszy raport Centrum Europejskich Reform. Wskazuje on, że stare państwa skorzystałyby bardziej, gdyby nowe kraje otrzymały większe wsparcie. Pobudziłoby to koniunkturę i rynek, a większy rynek to większy zbyt i większe korzyści. Wąsko rozumiane interesy starej Unii zagrażają spójności całej Unii Europejskiej. Nie wygramy przyszłości Europy, jeśli taka polityka będzie kontynuowana.
Zbigniew Krzysztof Kuźmiuk (UEN). – Panie Przewodniczący! Zabierając głos w debacie nad sprawozdaniami pana Reimera Bögego i Sérgia Sousa Pinto dotyczących procedury budżetowej i perspektywy finansowej na lata 2007-2013, chciałbym zwrócić uwagę na następujące kwestie.
Po pierwsze, pomimo satysfakcji wynikającej z faktu przyjęcia perspektywy finansowej na lata 2007-2013 należy podkreślić, że ustalenie ogólnego poziomu płatności w wysokości 1% PKB Unii Europejskiej jest spełnieniem oczekiwań najbardziej rozwiniętych krajów Unii, a nie wyjściem na przeciw wyzwaniom, przed jakimi stoi Europa w XXI w. Będzie bardzo trudno realizować – jeżeli w ogóle będzie to możliwe – powiększenie Unii, jej szybszy rozwój i pogłębienie integracji za mniejsze niż do tej pory środki finansowe.
Po drugie, jako przedstawiciel nowego państwa członkowskiego – Polski – chciałbym wyrazić zaniepokojenie ciągłymi próbami takiego podziału środków finansowych zaprojektowanych w perspektywie finansowej 2007-2013, aby jak najdłużej strumień środków kierowanych do starych państw członkowskich był jak najbardziej obfity.
Po trzecie, chciałbym również wyrazić przekonanie, że kolejne rozszerzenia Unii Europejskiej, w szczególności zaś przyjęcie Rumunii i Bułgarii, wymagające dodatkowych środków finansowych w wysokości przynajmniej kilkunastu miliardów euro rocznie, nie spowodują ograniczenia finansowania Polityki Regionalnej i Wspólnej Polityki Rolnej w dziesięciu krajach przyjętych do Unii w 2004 roku.
Po czwarte wreszcie, chciałbym wyrazić nadzieję, że prace nad projektami rozporządzeń umożliwiających wydatkowanie środków zaprojektowanych w perspektywie finansowej będą prowadzone na tyle sprawnie, aby rok 2007 nie okazał się rokiem straconym, szczególnie dla polityki rozwoju regionalnego.
Hans-Peter Martin (NI). – Herr Präsident, sehr geehrter Herr Finanzminister! Ohne Transparenz gibt es keine sinnvollen Finanzabkommen. Darum möchte ich Ihnen gern etwas vorlesen. „Wir müssen zuhören, wenn manche Bürger den Missbrauch von eingesetzten EU-Geldern beklagen. Dagegen gibt es Rezepte, nämlich unabhängige Kontrolle. Wir müssen zuhören, wenn manche verlangen, die Transparenz bei europäischen Entscheidungen zu stärken, etwa wenn die Öffentlichmachung der Subventionsvergabe gefordert wird, damit man weiß, wer konkret profitiert hat. Warum nicht? All dies gehört veröffentlicht. Es handelt sich nämlich um europäische Steuergelder.“
Ich denke, Herr Finanzminister, Sie können dem sicher zustimmen. Jedenfalls stammt dieses Zitat von Ihrem Ratsvorsitzenden, Bundeskanzler Wolfgang Schüssel. Er hat es hier in diesem Saal, genau an dem Ort, an dem Sie jetzt sitzen, am 18. Januar dieses Jahres von sich gegeben. Und jetzt? Wo bleiben die Veröffentlichungen durch das Finanzministerium? Elf EU-Mitgliedstaaten machen es schon, Österreich unter Ihrem Ratsvorsitz nicht. Der Ratsvorsitzende hat es aber doch verbindlich versprochen, dass wir wissen dürfen, wie viele EU-Gelder Großbauern und auch ORF-Redakteure kassiert haben, gerade auch im Umfeld der ÖVP-Bauernfunktionärin Agnes Schierhuber.
Machen Sie es endlich! Verfallen sie nicht falschen Einflüsterern! Verfallen Sie in keinen falschen Machtrausch! Glauben Sie nicht dem ORF-Chefredakteur, machen Sie keinen Elefanten aus ihm, wenn Sie ihn zum Generalsekretär in die Generalintendanz hochziehen, und legen Sie endlich öffentlich!
Salvador Garriga Polledo (PPE-DE). – Señor Presidente, el Parlamento Europeo dio toda su confianza a Reimer Böge para negociar un paquete de perspectivas financieras aceptables para la Unión Europea.
El Acuerdo Interinstitucional sobre disciplina presupuestaria y buena gestión financiera, que se somete hoy a votación, aporta grandes avances en materia de disciplina presupuestaria y en los derechos presupuestarios del Parlamento. La pregunta es si estas mejoras van a permitir compensar los graves déficits existentes en materia de cifras.
La posición negociadora del Parlamento Europeo expresada en la Resolución de junio de 2004 era el último compromiso realmente aceptable para los grupos políticos y, por eso, lo aprobamos unánimemente. Desde entonces, sólo hemos tenido malas noticias del Consejo: una mala negociación, fallida, en la época luxemburguesa, y otra negociación en la época británica, que terminó con un acuerdo que todo el mundo considera insuficiente.
A partir de ahí, el Parlamento Europeo y nuestro ponente se empeñaron en una batalla imposible: elevar las cifras a unas cantidades aceptables para el mantenimiento de un impulso positivo en la Unión y sus programas. No pudo ser y la ronda final de encuentros interinstitucionales ha traído un resultado final prácticamente idéntico al que señaló el Consejo Europeo, con un 1 % del presupuesto, que es lo que quería originalmente la Carta de los Seis, y con unas consecuencias negativas en cohesión y desarrollo rural.
Sorprendentemente, los presidentes de gobierno más perjudicados por esta reducción, particularmente el mío, no hicieron demasiado por evitar este fracaso. La decisión final del voto está en manos de los grupos parlamentarios y de las delegaciones nacionales, que en cualquier caso sacarán las conclusiones que consideren positivas para el futuro de la Unión.
Mi Grupo va a votar mayoritariamente a favor de estas perspectivas financieras. Quiero finalizar con lo que dice todo el mundo de nuestro ponente Reimer Böge: si hubiera que volver a nombrar un ponente para la negociación, volveríamos a nombrar a nuestro colega Reimer Böge mil veces. Si no hubiera sido por él, el Acuerdo habría sido mucho peor.
Richard Corbett (PSE). – Mr President, the Treaty provides only for an annual budgetary procedure. It does not provide for financial perspectives. But it is nonetheless quite sensible that the two arms of the budgetary authority agree on a multiannual perspective to permit more sensible long-term and forward planning.
My one criticism of this agreement, seen from the point of view of the Committee on Constitutional Affairs, is that it is so detailed and is broken down into so many points that it takes much of the flexibility away from the annual budgetary procedure. That said, in terms of overall content it is a good agreement.
Many colleagues have pointed out that the sums agreed are less than what had initially been proposed by the Commission. That, of course, is true. At the same time, however, for most items of expenditure they represent an increase on current levels of EU spending. Sometimes the increases are substantial, as in the case of research and development. That is to be welcomed. The one area that will decline is agricultural spending, by about 7% over that whole period. It may not seem much of a decline, but not just the 10 new Member States but also Romania and Bulgaria will have to fit within that ceiling. That would mean a substantial decrease for the old EU-15. I think the reform of the CAP in this regard has often been underestimated in the debate. The redistribution from agriculture to other items of expenditure is something that should be welcomed.
Margarita Starkevičiūtė (ALDE). – Viena iš galimybių, kurias turi šalių narių vyriausybės, kaip paskatinti privačią iniciatyvą – tai sukurti aplinką, tinkamą aukštos kokybės ekonomikos augimui. Mes turime savęs paklausti, ar pasiektas tarpinstitucinis susitarimas pasitarnaus šio tikslo įgyvendinimui. Vargu, ar galime atsakyti į šį klausimą todėl, kad pradžioje susitarimas buvo pasiektas šalims narėms prie pietų stalo pasidalinus nuomonėmis ir nutarus, kokias programas finansuoti. Po to, prie to pietų stalo realiai prisijungė Europos Parlamentas ir pabandė pataisyti susitarimą socialinių programų prioritetų atžvilgiu.
Ar galime įvertinti tokiu būdu sudaryto susitarimo ekonominę įtaką. Manau, kad ne. Todėl, manau, reikėtu griežčiau ir aiškiau reglamentuoti tokių projektų tvarką. Pirmiausia reikėtų nustatyti aiškią šalių narių atsakomybę bendro biudžeto atžvilgiu, t. y. reformuoti nuosavų išteklių sistemą.
Komisija turėtų aiškiai pasakyti, kad palaiko šį pasiūlymą, ką siūlo ir ką daro, nes dabar vyrauja netikrumas. Antras svarbus dalykas – tai realiai numatyti kiekvienos programos kriterijus, pagal kuriuos skirstomos lėšos. Dabar tie kriterijai yra bendro pobūdžio, kartais persidengia ir visiškai neaišku, ar tos lėšos, atrodo didžiulės sumos, atneš naudą Europos piliečiams.
Trečią dalyką, kurį reikia būtinai numatyti, kuris turi būti kiekvienoje programoje – tai atsakomybė, šalių narių atsakomybė už Europos Sąjungos biudžetą, piliečių atsakomybė už tų lėšų panaudojimą ir Komisijos atsakomybė už efektyvų, aiškų, skaidrų tos sistemos funkcionavimą.
Alyn Smith (Verts/ALE). – Mr President, it is said that a bad compromise leaves some people happy and some people sad, while a good compromise leaves everybody pretty well unsatisfied. It would appear, to my group at least, that according to that definition this is a very good compromise.
The question for my group, however, is whether this interinstitutional agreement answers the big questions facing Europe at the moment. Our judgement is that it does not. It looks increasingly clear that we are in a minority, but we will be voting against this deal on the grounds that we could do so much better for our citizens.
This interinstitutional agreement locks us into never-ending wrangling between the net contributors, the net recipients, old Europe, new Europe, the Council and Parliament, at a time when we must be one Europe or we risk being no Europe.
We are not without ideas. The Sapir report contained a number of ideas that merited consideration. They have been put to one side in favour of continuing as we are, when Europe deserves so much better. On those grounds, my group will be voting against.
Κυριάκος Τριανταφυλλίδης (GUE/NGL). – Κύριε Πρόεδρε, θέλω πρώτα να ευχαριστήσω τον κ.Böge για την εξαιρετική του προσπάθεια, όμως η συμφωνία που επιτεύχθηκε για το πακέτο των δημοσιονομικών προοπτικών 2007-13 μεταξύ των τριών θεσμικών οργάνων της Ευρωπαϊκής Ένωσης δεν μας βρίσκει, ως ομάδα, σύμφωνους.
Μετά από τη συμβιβαστική συμφωνία Ευρωπαϊκού Κοινοβουλίου και Συμβουλίου, ο προϋπολογισμός για τις δημοσιονομικές προοπτικές 2007-13 είναι ιδιαίτερα ανεπαρκής, τόσο από πλευράς ύψους, όσο και από πλευράς προτεραιοτήτων.
Χαιρετίζουμε, βέβαια, ένα από τα βασικά σημεία της συμφωνίας, δηλαδή τη δυνατότητα του Κοινοβουλίου να τοποθετηθεί επί της αναθεώρησης του προϋπολογισμού που θα πραγματοποιήσει η Ευρωπαϊκή Επιτροπή και στην οποία το Κοινοβούλιο θα συμμετάσχει πλήρως. Ωστόσο, διαφωνούμε με την ουσία της. Η συμφωνία αυτή είναι ιδιαίτερα ανεπαρκής από την άποψη των οικονομικών πόρων. Χαρακτηριστικά, η τελευταία διεύρυνση αύξησε κατά 5% το ΑΕΠ της Ένωσης και επομένως τα έσοδά της, με παράλληλη όμως αύξηση του πληθυσμού της κατά 30%. Αυτό σημαίνει ότι οι δαπάνες θα αυξηθούν περισσότερο από τα έσοδα, ειδικά αν ληφθεί υπόψη το γεγονός ότι πλείστες από τις νέες χώρες μέλη έχουν κατά κεφαλήν εισόδημα πολύ χαμηλότερο από τις υπόλοιπες. Παρ' όλα αυτά ο προϋπολογισμός σε απόλυτους αριθμούς δεν αλλάζει κατά πολύ από τα σημερινά επίπεδα.
Επίσης, η συμφωνία είναι ανεπαρκής από πλευράς προτεραιοτήτων για την αντιμετώπιση των οικονομικών, κοινωνικών και περιβαλλοντικών προκλήσεων μιας διευρυμένης Ευρωπαϊκής Ένωσης. Δεν ανταποκρίνεται στις ανάγκες της συνοχής της τρέχουσας διεύρυνσης. Είναι περισσότερο μια πολιτική και οικονομική μετάφραση των στόχων που ενσωματώνονται στη Συνταγματική Συνθήκη με υπερβολική εστίαση στην ασφάλεια, την άμυνα, τη στρατικοποίηση της Ευρωπαϊκής Ένωσης και τις εξωτερικές δράσεις, αλλά με ελάχιστη αύξηση στα κονδύλια που προορίζονται για τα ταμεία συνοχής και την περιφερειακή ανάπτυξη.
Jeffrey Titford (IND/DEM). – Mr President, budgetary discipline, sound financial management – surely these words are alien to this place! In fact, they are veritable oxymorons when used in relation to anything to do with the finances of the European Union.
This agreement is designed to keep the whole crumbling edifice of the EU in place. It uses lots of high-sounding words that give the impression that the EU is professional, well organised and has properly-maintained financial records. All I can say to that is ‘phooey’. Words mean nothing. After 11 years of abject failure to produce auditable financial accounts, how can we possibly justify putting in place an agreement allowing more of the same?
My colleagues and I will therefore be voting against this agreement on principle, but then we do not believe in the European Union either. It is a morally bankrupt, institutionally wrong and dangerously undemocratic organisation, a dinosaur in the modern world. It is a major threat to security, freedom and, more importantly, the economic future of Europe.
Sergej Kozlík (NI). – Dosiahnutá dohoda o rozpočtovej disciplíne a riadnom finančnom riadení vrátane dohody o finančnom rámci na roky 2007 až 2013 je nepochybne krokom vpred. Na druhej strane však ani dosiahnutie dohody neodstraňuje konfliktné miesta a body improvizácie pri schvaľovaní ročných či dlhodobých finančných rámcov Európskej únie. Potrebné bude naďalej trpezlivo hľadať formy priebežnej komunikácie, najmä medzi Radou a Parlamentom. Inak povedané, ďalej treba prehlbovať komunikáciu medzi členmi Európskeho parlamentu a národnými parlamentmi a vládami.
Oveľa zložitejšou a naliehavejšou úlohou však bude reformovanie jednotlivých štruktúr Európskej únie ako subjektu rozpočtového financovania. Stačí spomenúť notoricky známu potrebu zefektívnenia poľnohospodárstva ako najväčšieho adresáta európskych prostriedkov, alebo zníženie rozptylu smerovania prostriedkov zo štrukturálnych fondov, pri ktorom je efektívnosť programov často pochybná, spôsob financovania ťažko kontrolovateľný a korupcia a klientelizmus sú pravdepodobné.
Východiskom by mohol byť postupný posun k posilneniu a väčšej koncentrácii zdrojov orientovaných do výstavby transeurópskych sietí. Vytváralo by to predpoklady pre rast globálnej európskej konkurencieschopnosti a Európsky parlament ako garant takýchto národných aktivít by nepochybne zvýšil svoju politickú prestíž.
Ville Itälä (PPE-DE). – Arvoisa puhemies, haluan kiittää esittelijä Bögeä erinomaisesta työstä myös omalta osaltani. On osuvasti sanottu, että kukaan meistä ei olisi pystynyt hoitamaan tätä asiaa paremmin äärimmäisen vaikeissa neuvotteluissa.
Hän sai tehtyä parannuksia alkuperäiseen ehdotukseen erityisesti kahdessa asiassa. Ensimmäinen niistä on joustoväline. Se on tärkeä väline, sillä reagointi humanitaarisissa tilanteissa on juuri sitä, mitä kansalaiset EU:lta odottavat. Toinen tärkeä asia on rahoitusnäkymien tarkistuslauseke, joka on ehdottoman välttämätön väline parlamentin toimivallan kannalta.
Minun on ilmaistava pettymykseni neuvoston alkuperäiseen sopimukseen ja erityisesti joulurahoihin. Ne eivät tuo EU:lle minkäänlaista lisäarvoa, ja painopisteen olisikin pitänyt olla koulutuksessa ja innovaatiossa. Galileo- ja Erasmus-ohjelmat olisivat ansainneet parempaa kohtelua ja lisärahoitusta.
On kuitenkin tärkeää, että on päästy yhteisymmärrykseen ja kansalaisille voidaan näyttää, että uudessa kahdenkymmenenviiden maan EU:ssa pystytään vaikeissakin olosuhteissa tekemään ratkaisuja. Tämän vuoksi on äärimmäisen tärkeää, että äänestämme kaikki Bögen mietinnön puolesta. Vielä kerran kiitos esittelijä Bögelle erinomaisesta työstä.
Szabolcs Fazakas (PSE). – Tisztelt Elnök Úr! Magam és gondolom minden újonnan csatlakozott ország képviselője nevében először is köszönetet szeretnék mondani az Európai Parlament tárgyalódelegációjának, elsősorban Reimer Böge rapportőrnek, Janusz Lewandowski elnök úrnak, Ralf Walter és Jan Mulder kollégáknak. Megérdemlik, hogy megemlítsük a nevüket azért a nehéz, nagy szakértelmet, türelmet, nemzetközi tapasztalatot és igazi diplomáciai érzéket igénylő munkáért, amivel a 2007-13-as pénzügyi perspektívára vonatkozó kompromisszumot elérték.
Másfél évvel ezelőtt mi magunk is nagy lelkesedéssel csatlakoztunk az Európai Parlamentben kezdődött előkészítő munkához, hiszen jól láttuk, hogy itt nem csak egész Európa jövőjét meghatározó politikai témáról, hanem az új országok felzárkózását szolgáló gyakorlati kérdésről is szó van.
Mint új, teljes jogú európai polgárok megértettük, hogy a 2007-13-as pénzügyi perspektívának egy jobb, globális szinten is versenyképesebb Európát kell szolgálnia, de számunkra az is döntő volt, hogy a 2006-ban lejáró beilleszkedési periódus után az előttünk álló időszakra a minél gyorsabb és eredményesebb fölzárkózásunk érdekében jól kiszámítható, tervezhető strukturális és kohéziós kereteket kapjunk.
Egyetértünk azon képviselőtársainkkal, akik a mostani megoldást nem tartják ideálisnak, de szerintünk ez is jó bázist jelent egész Európa fejlődése, és főként az új országok kohéziója szempontjából.
Jean Marie Beaupuy (ALDE). – Monsieur le Président, Madame la Commissaire, je voudrais tout d'abord remercier à mon tour M. Böge et tous nos collègues, Jan Mulder et les autres, pour leur contribution qui a démontré, alors que l'on parle de crise de confiance dans les institutions européennes, combien nos institutions, et en particulier notre Parlement, cela va de soi, ont joué pleinement leur rôle.
Les institutions ont pleinement joué leur rôle car, au-delà de l'aspect exemplaire de ces rencontres, nous allons, avec cet accord interinstitutionnel, apporter à nos concitoyens les moyens réels de concrétiser pleinement l'Europe et les pouvoirs dont elle dispose en termes de développement et de solidarité. En tant que membre de la commission du développement régional, je voudrais insister sur un point. Au cours des années précédentes, nous avons pu constater, et nous le constatons encore, combien les fonds structurels ont apporté à des pays comme l'Irlande, l'Espagne et le Portugal, combien ces fonds ont changé la vie quotidienne au sein des régions qui étaient en retard hier et qui, aujourd'hui, se sont alignées sur la moyenne de nos régions européennes.
Avec les fonds structurels de la période 2007-2013, nous pouvons parvenir à ce même résultat dans la mesure où les nouveaux États membres, en particulier, pourront utiliser les fonds mis à leur disposition. Cependant, nous savons qu'il y aura un retard, malgré les règles n+2 et n+3; je demande donc avec insistance au Conseil, comme à la commission du développement régional et à la Commission européenne, de déclarer, dès à présent, que les ressources qui n'auront pas été utilisées dans le cadre des fonds structurels ne seront pas redistribuées dans les États membres, mais réaffectées dans le cadre d'un nouvel accord qui sera conclu dans les prochaines années, grâce auquel les fonds seront mis au service des objectifs de notre politique volontariste en la matière.
Jens-Peter Bonde (IND/DEM). – Hr. formand! Europa-Parlamentet går nu på kompromis med Ministerrådet om et Molbo-budget for de næste 7 år. Over en tredjedel af EU-pengene går officielt til landbruget, men de når ikke landmændene. De danske landmænds samlede nettoindtægt for landbruget er kun en fjerdedel af det direkte tilskud. Det viser vanviddet! Landmændene kunne få fire gange mere i samlet nettoindkomst, hvis pengene blev sendt til dem direkte uden om de forskellige ordninger.
En anden tredjedel går officielt til egnsudvikling og strukturfondene. Virkeligheden er, at fattige folk i fjerne egne er direkte nettobetalere til Unionens budget. I Letland går 80 % af EU-støtten til Riga. Fattige folk på landet betaler et stort kontingent til EU over deres daglige indkøb, men pengene kommer ikke retur fra EU til dem, der betaler. Det er omvendt Robin Hood: Man tager fra de fattige og giver til de rige!
Lad hellere de nye lande slippe for at betale kontingent! Fokuser strukturfondsstøtten til de fattigste områder i de fattigste lande, og start med at skære toppen af landbrugsstøtten, så ingen kan få mere end f.eks. 30.000 euro udbetalt. Start omlægningen af budgettet nu ved at stemme imod finanskompromisset.
Philip Claeys (NI). – Voorzitter, het Europees Parlement is erin geslaagd 4 miljard euro extra uit de brand te slepen in de krachtmeting met de Raad. We spreken in totaal over een bedrag van 864 miljard euro in de periode van 2007 tot 2013. De Raad heeft aan het Parlement ook de facto meer bevoegdheden toegekend via de mogelijkheid tot evaluatie van de structuur van de begroting in 2008-2009. We bevinden ons nog altijd in de zogenaamde bezinningsperiode over de toekomst van de Europese Unie. Een bezinningsperiode kan en moet ook de mogelijkheid bieden om een aantal zaken in vraag te stellen.
We lijken nu bijvoorbeeld te evolueren naar een Europese belasting in de vorm van een taks op energie en transport. In naam van het algemeen belang van de Europese belastingbetalers moeten wij ons verzetten tegen deze nieuwe belasting, een nieuwe belasting, die hoe men het ook draait of keert, nog eens bovenop de fiscale druk zal komen die nu al te hoog ligt in de meeste lidstaten.
Alain Lamassoure (PPE-DE). – Monsieur le Président, nous acceptons cet accord non pas parce qu'il est bon, ni parce qu'il est le moins mauvais possible, mais parce que c'est le seul possible, car aujourd'hui le budget européen est financé à hauteur de 90% par les budgets nationaux. Or, la moitié des États membres est en déficit grave et l'autre moitié ne voit pas pourquoi elle paierait à la place des pays mal gérés.
Le moment est donc venu de réformer le système des ressources qui alimentent le budget européen. Notre Parlement travaille à des propositions concrètes, et nous le faisons en y associant les parlements nationaux depuis près d'un an.
La Conférence interparlementaire de la semaine dernière a permis un premier échange de vues encourageant sur le diagnostic, sur le calendrier et sur la portée de la réforme. Le diagnostic est quasi unanime. Partout, le système actuel est jugé anticommunautaire, injuste, totalement incompréhensible pour le citoyen.
Sur le calendrier, un consensus se dégage pour estimer que le rendez-vous de 2008-2009 doit être mis à profit pour trouver un accord politique sur les modalités d'une réforme. Sur la portée, les avis restent très divergents. Il y a les masochistes qui souffrent du système, mais qui aiment en souffrir. Il y a les modérés qui veulent conserver les principes du système actuel. Il y a les ambitieux, plus ouverts à des transformations plus radicales. Mais il y a deux recommandations communes: d'une part, ne pas remettre en cause la souveraineté fiscale des États membres; d'autre part, protéger les contribuables contre de nouvelles augmentations fiscales: principe de souveraineté, principe de constance.
Une nouvelle rencontre est prévue avec les commissions des budgets des parlements nationaux, le 21 juin prochain. Notre objectif est de parvenir au moins à rapprocher suffisamment les points de vue pour que la Commission puisse s'en inspirer dans les propositions qui lui sont demandées pour 2008.
Jo Leinen (PSE). – Herr Präsident! Wie Kollege Lamassoure möchte auch ich die Reform des Finanzierungssystems in den Mittelpunkt meiner Ausführungen stellen. Das jetzige System ist unmöglich, ungerecht, intransparent und nicht mehr haltbar. Dass das Parlament an dem Reformprozess 2008/2009 beteiligt wird, ist einer der wesentlichen Punkte für uns hier. Danke an unsere Verhandlungsführer. Wir brauchen ein neues System, das für die Bürger durchschaubar und auch gerecht ist. Dieses System der Nettozahler, Nettoempfänger und Rabatte muss durch ein objektives System ersetzt werden, wahrscheinlich durch einen Anteil an einer Steuer, die in allen Mitgliedstaaten erhoben wird.
Zweiter Punkt: die Geltungsdauer einer Finanziellen Vorausschau. Wir wollen, dass das an die Legislaturperiode angepasst wird: statt sieben Jahre nur noch fünf Jahre. Man würde die Politiken und die Finanzierung in engeren Kontakt bringen und damit wiederum die demokratische Kontrolle und die Transparenz erhöhen können.
Dritter Punkt: Ich finde es gut, dass wir Übergangsregeln haben, falls die Verfassung kommt. Ich wünsche mir natürlich sehr, dass sie kommt, weil die Rechte des Parlaments durch die Verfassung gestärkt werden. Es ist gut, dass in Nummer 4 dafür Vorsorge getroffen wurde. Ich möchte auch erwähnen, dass die externen Politiken der EU einer besseren Finanzkontrolle unterliegen. Das ist normalerweise ein Vorrecht der Exekutive, d. h. die Parlamente sind außen vor. Aber über das Budget haben wir den Fuß in der Tür, und auch die dezentralen Einrichtungen und die Europaschulen – das, was einem normalerweise entgleitet – sind in dieser Vereinbarung dabei. Danke an Herrn Böge und Herrn Sousa Pinto.
Nathalie Griesbeck (ALDE). – Monsieur le Président, Mesdames, Messieurs, mes chers collègues, je voudrais à mon tour remercier M. le Président Lewandowski et le rapporteur, M. Böge, ainsi que MM. Mulder et Walter qui, depuis plus d'un an, ont mené les négociations, très difficiles, avec les États membres, pour définir les moyens budgétaires de notre Union.
Plus que jamais l'Europe a besoin de consacrer d'importants moyens aux politiques structurelles de cohésion, ainsi qu'aux politiques de l'innovation, de la recherche et des PME, en un mot aux politiques propices à l'avènement d'une Europe des citoyens et au rayonnement de l'Europe dans le monde. Les propositions que notre Parlement avait présentées en juin 2005 permettaient cette politique ambitieuse.
Je dois vous avouer ma déception car le compromis que nous venons d'obtenir à l'issue d'efforts de longue haleine manque encore singulièrement d'ambition, de souffle et, bien que notre Parlement ait réussi à contraindre le Conseil à revoir les montants inacceptables qu'il proposait en décembre dernier, les avancées concédées par les États sont très loin de correspondre aux véritables besoins de l'Europe que, tous, nous souhaitions voir satisfaits.
Si le compromis budgétaire est acceptable dans sa forme parce qu'il est conforme au choix politique du Conseil, il n'en demeure pas moins que, sur le fond, les ambitions des États membres sont tièdes, elles sont frileuses, et surtout elles sont très loin d'être à la hauteur des enjeux de notre société.
C'est pourquoi, pourtant, un peu la mort dans l'âme, je voterai en faveur de ce compromis car, quoi qu'il arrive, je veux que l'Europe continue de progresser. Quand le sentier est étroit et escarpé, mieux vaut avancer à petits pas que de ne pas avancer du tout. Et j'attends désormais avec beaucoup de détermination ce rendez-vous qui nous permettra de renégocier une véritable politique volontariste en 2008, avec des équipes gouvernementales renouvelées, ayant le désir d'Europe chevillé au corps et qui nous permettra d'exercer...
(Le Président retire la parole à l'orateur)
Valdis Dombrovskis (PPE-DE). – Priekšsēdētāja kungs! Godātie kolēģi! Šodien ar Eiropas Parlamenta balsojumu tiks apstiprināta panāktā starpinstitūciju vienošanās par finanšu perspektīvu 2007. - 2013. gadam. Tas būs viens no svarīgākajiem un atbildīgākajiem balsojumiem šajā Parlamenta sasaukumā.
Panāktā starpinstitūciju vienošanās paredz nākamās finanšu perspektīvas apjomu 864 miljardi eiro jeb 1.05% no Eiropas Savienības kopējā nacionālā ienākuma. Tas ir ievērojami mazāk nekā Eiropas Parlamenta sākotnēji atbalstītā summa, kā rezultātā nāksies samazināt pieejamā finansējuma apjomu gan ES konkurētspējas paaugstināšanai, zinātnei un transeiropas tīkliem, gan ES reģionālajai politikai, gan citām jomām. Diemžēl ES Padomē diskusijas toni noteica sešas valstis, kuru vienīgais mērķis bija samazināt ES finanšu perspektīvas izdevumu apjomu līdz 1% no Eiropas Savienības KNI.
Tomēr panāktajā kompromisā ir arī vairākas pozitīvas iezīmes. Pirmkārt, tā ir elastīgā pieeja no ES fondiem saņemamo līdzekļu griestu noteikšanā, ko savā rezolūcijā ir atbalstījis arī Eiropas Parlaments. Rezultātā Latvijai un Igaunijai ir piešķirti papildus ES fondu līdzekļi virs noteiktajiem griestiem, savukārt, Lietuvai ir piešķirti papildus līdzekļi ar Ignalīnas AS slēgšanu saistīto programmu risināšanai. Otrkārt, tas ir minēto griestu aprēķins, izmantojot katras dalībvalsts individuālo ekonomiskās izaugsmes prognozi. Treškārt, tā ir vienošanās atļaut izmantot struktūrfondu līdzekļus arī mājokļu projektiem. Tomēr neizpratni izraisa noteiktais 2% no kopējiem struktūrfondu līdzekļiem ierobežojums, kas ir vienāds visām jaunajām dalībvalstīm. Saprotams, ka, piemēram, mājokļu siltināšanas aktualitāte ir daudz lielāka valstīs ar skarbāku klimatu kā Igaunijā un Latvijā, nekā dienvidu valstīs, kā Kiprā un Maltā. Tāpēc šāda unificējoša pieeja ir nepamatota. Ceturtkārt, tā ir N + 2 likuma pagaidu aizstāšana ar N + 3 likumu. Protams, vēl aizvien ir apšaubāma šāda likuma piemērošana Kohēzijas fondam. Tomēr šī vienošanās ir ļoti nepieciešama pirmām kārtām jaunajām dalībvalstīm, tāpēc Eiropas Parlaments izrādīja elastību attiecībā uz kopējo ES līdzekļu apjomu.
Herbert Bösch (PSE). – Herr Präsident! Ich höre heute immer wieder, wir würden einem Kompromiss zustimmen. Bei einem Kompromiss redet man normalerweise darüber, ob das Glas halb voll oder halb leer ist. Das ist heute nicht der Fall, und deswegen werden die österreichischen Sozialdemokraten diesem sogenannten Kompromiss nicht zustimmen. Wir haben es mit einem Rückfall in nationalstaatliche Politik zu tun – dies wurde von meinem Vorredner erwähnt. Die Erbsünde dieser Finanzverhandlungen lag darin, dass sechs Staats- und Regierungschefs gesagt haben, wir können mehr Europa, mehr europäische Ziele mit weniger Geld schaffen. Das geht aber weder zu Hause noch in Europa!
Man braucht nur in den Zeitungen zu blättern: So titelte eine österreichische Zeitung, der Standard, gestern Morgen: „EU hinkt selbstgesteckten Bildungszielen weit hinterher.“ Wir haben sechs Millionen junge Menschen, die die Schulen ohne Abschluss verlassen, und dann sehen wir die Zahlen für lebenslanges Lernen, die um 42% unter den Zahlen des Parlaments liegen. Hier sehen wir, dass die Dinge nicht zusammenpassen.
Wir werden – wenn es denn heute Mittag eine Mehrheit gibt – die Mitverantwortung für ein Budget übernehmen, das nicht unsere Handschrift trägt. Der Unterschied, den unsere hervorragenden Verhandlungsführer – ich gratuliere ihnen wirklich und sie haben alle meinen Respekt – in den letzten Monaten herausgehandelt haben, beträgt bezogen auf die Gesamtsumme dieses Budgets für sieben Jahre etwa 0,2%. Das ist das, was das direkt gewählte Europäische Parlament bei einem derartigen Budget zustande bringt. Das ist zu wenig, das Glas ist nicht halb voll, das Glas ist leer! Deshalb hoffe ich, dass viele Mitglieder dieses Hauses dieser Finanziellen Vorausschau die Zustimmung verweigern werden!
Markus Ferber (PPE-DE). – Herr Präsident, Frau Kommissarin, Herr Ratspräsident! Zunächst einmal möchte ich meine Freude darüber zum Ausdruck bringen, dass es gelungen ist, den Beschluss von 25 Staats- und Regierungschefs – der eher Ausdruck eines Europas der Regierungen war – jetzt durch die Verhandlungen zu einem europäischen Beschluss zu machen. Dafür ein ganz herzliches Dankeschön an die Verhandlungsdelegation.
Ich glaube auch, dass es in den Mitgliedstaaten langsam offenkundig geworden ist, dass Europa nicht nach dem Motto „Keiner zahlt ein und jeder hebt ab“ funktionieren kann, sondern dass ein vernünftiger Kompromiss gefunden werden muss zwischen den Forderungen der Mitgliedstaaten, was Europa finanziell leisten soll, und dem, was die Mitgliedstaaten bereit sind, an Mitteln zur Verfügung zu stellen. Es ist gerade bei den Verhandlungen mit der Parlamentsdelegation deutlich geworden, worum es hier geht. Es ist ein großer Erfolg, den wir gemeinsam erzielt haben.
Ich möchte aber auch ganz deutlich sagen, dass die Interinstitutionelle Vereinbarung, die wir heute hoffentlich annehmen werden, eine Reihe von Möglichkeiten für uns selber bietet, nämlich wie wir einen Beitrag dazu leisten können, dass sparsam und ordentlich mit dem Geld des europäischen Steuerzahlers umgegangen wird. Ich will nur einmal ein Thema herausgreifen, nämlich die große Krankheit, die in Europa herrscht, die „Agenturitis“, die Krankheit, dauernd neue Agenturen gründen zu wollen. Wir haben dem Rat das jetzt aus der Hand genommen. Im Rahmen der Interinstitutionellen Vereinbarung bedarf es immer einer Zustimmung des Parlaments. Wir sind jetzt die Doktoren, die diese Krankheit im Rat bekämpfen können. Wir sollten diese Instrumente auch wirklich sehr ernsthaft nutzen. Ich glaube, damit schaffen wir einen größeren Mehrwert für Europa, als wenn wir das dauerhaft in der Hand des geheim tagenden Rates belassen.
Neena Gill (PSE). – Mr President, may I add my congratulations to Mr Berger and the Parliament team, particularly Mr Walter. They all worked very hard through difficult and drawn-out negotiations to achieve this agreement.
I firmly believe that, given the circumstances, the best and most sensible deal was brokered. Parliament was right to push Member States to put more resources behind the ambitious programmes that all the governments and political leaders have signed up to. But, more importantly, the negotiations have had key outcomes, non-financial gains that add value and will improve the efficiency and effectiveness of future budgets. Let me highlight just three: the reinforcement of Member States' responsibility to improve expenditure control in order to achieve a positive Court of Auditor's statement, an improvement in the execution of EU programmes and an effective input from Parliament into the budgetary review in 2008.
The best course of action for now is to focus on this 2008 budgetary review. In it we must reform the structure of the budget from head to toe – deconstruct it to build a new improved framework that reflects the needs and expectations of the EU of 2014.
One reason we had so many problems in getting agreement on future financing was that the Commission missed an opportunity to address the root problem of the current financial framework, namely the lack of flexibility. I therefore urge the Commission not to miss the boat again.
Now we must build an EU financial framework that demonstrates transparency, one that is rigorous and displays solidarity. It has to be free from the legacies of the past; a framework that must combine the visions of over 27 Member States and is flexible enough to face future challenges.
Françoise Grossetête (PPE-DE). – Monsieur le Président, Monsieur le Président du Conseil, Madame la Commissaire, je voudrais tout d'abord m'adresser à mon collège Böge et le remercier vivement pour son travail formidable.
Malheureusement, nous sommes en présence d'un accord interinstitutionnel a minima. Monsieur Böge, vous ne pouviez plus rien faire lorsque, devant vous, se sont dressés au Conseil les promoteurs d'une politique que je qualifierais de politique en trompe-l'œil, qui fait mine de proposer aux Européens un budget conforme aux déclarations affichées par les chefs d'État et de gouvernement devant les médias. Il faut que les jeunes bénéficient de davantage de bourses Erasmus, mais on constate qu'il n'y a pas de budget adéquat. Le Conseil déclare qu'il faut plus d'Europe pour soutenir les financements régionaux, mais ne souhaite pas s'engager en la matière. Cette politique en trompe-l'œil fait croire à des solutions de financement propres de l'Union, mais toute idée d'impôt européen reviendrait à armer le fusil pour tirer à boulets rouges sur l'Europe.
Cependant, ce budget accorde une certaine attention à la recherche, aux réseaux européens de transport, tels que le projet Lyon-Turin. Mais que sont donc devenues les ambitions pour Galileo? Où sont les aides censées encourager nos PME à s'implanter sur les marchés internationaux? Qu'avez-vous fait du Fonds de développement rural? Avec cet accord, que l'on prévoit déjà de réviser en 2008 – il est tout de même déplorable d'être obligé, aujourd'hui, de placer nos espoirs dans cette future révision –, on passe un coup de peinture sur la porte d'entrée de la maison Europe, mais on laisse en friche tout le reste. C'est le budget de l'hypocrisie.
Dans ces circonstances, je voterai cet accord a minima car j'y suis bien obligée, mais je vous donnerai ma voix avec la mort dans l'âme.
Genowefa Grabowska (PSE). – Panie Przewodniczący! Porozumienie międzyinstytucjonalne wprowadza propozycję przeglądu ram finansowych w okresie 2008/2009. Jest to krok w dobrym kierunku, ale pod warunkiem włączenia weń Parlamentu Europejskiego, i to możliwie na jak najlepszych warunkach.
Kolejna kwestia: przyszłe ramy finansowe powinny być ustanawiane na okres 5 lat. Każdy kolejny Parlament i każda Komisja muszą mieć prawo głosu co do priorytetów finansowych ich kadencji. Jest to szczególnie ważne dla nas, dla Parlamentu, bo przecież to posłowie w imieniu obywateli Unii Europejskiej podejmują decyzje finansowe i z nich są później rozliczani. Dlatego dobrze się stało, że Konstytucja Europejska chce to zmienić. W artykule 402 proponuje, aby wieloletnie ramy finansowe były ustanawiane na okres – cytuję – „przynajmniej 5 lat”.
Konkludując pragnę stwierdzić, że wszyscy chcemy takiego systemu finansowego, który będzie sprawiedliwy dla starych i nowych członków Unii Europejskiej, systemu, który będzie przejrzysty, a Unii da szansę realizowania jej celów raczej przy pomocy zasobów własnych niż wkładu finansowego państw członkowskich. Na koniec jedno zdanie: tym, którym się ten budżet nie podoba, chciałabym przytoczyć znane przysłowie, które brzmi: „jak się nie ma, co się lubi, to się lubi, co się ma”.
Mario Mauro (PPE-DE). – Signor Presidente, onorevoli colleghi, gli interventi dei colleghi mettono in evidenza che ben difficilmente riusciamo a uscire dalla logica del "bicchiere mezzo pieno e mezzo vuoto".
Molti colleghi hanno visto il bicchiere "mezzo pieno", molti altri lo hanno visto mezzo vuoto. Ma qual è il fatto politico rilevante, al di là dei risultati parziali su ogni capitolo di bilancio, che ci fa capire che questo è un buon risultato? Credo si tratti di un risultato politico, nel senso che il Parlamento si è mostrato attivo, in grado di rilanciare e di trasformare una decisione intergovernativa in una decisione con una prospettiva europea. Di questo dobbiamo essere grati sia a Reimer Böge e al team di negoziazione, sia a tutti coloro che hanno dimostrato di preoccuparsi in maniera proficua per il futuro di una generazione.
Mi permetto, in questo senso, di mettere in evidenza che il risultato positivo di questa iniziativa politica è rappresentato anche dal complesso di regole che accompagna il risultato di bilancio e che consentirà l'accesso ai programmi comunitari in modo da assicurare una solida gestione finanziaria.
In qualità di relatore per le reti transeuropee, inoltre, mi preme sottolineare che tali reti rappresentano uno dei fattori decisivi per il conseguimento degli obiettivi di sviluppo economico e occupazionale dell'Unione europea, individuati nell'Agenda di Lisbona. Pertanto insisto sulla necessità che le risorse comunitarie vengano utilizzate in via prioritaria sulle tratte transfrontaliere ad alto valore aggiunto europeo, chiedendo successivamente agli Stati membri di impegnarsi sulle tratte nazionali delle reti.
(Applausi)
Yannick Vaugrenard (PSE). – Monsieur le Président, mes chers collègues, voter ces perspectives financières, ce serait se déjuger et ne pas donner à l'Europe les moyens de ses ambitions.
En juin 2005, une quasi-unanimité du Parlement votait 974 milliards d'euros. Ceci, pour réussir l'élargissement, une politique de croissance active, de soutien à la recherche, préparant ainsi l'avenir.
Aujourd'hui, ce sont les mêmes qui s'apprêtent à voter des perspectives financières amputées de 110 milliards d'euros. Excusez du peu. Et comprenne qui pourra. Voter cela, ce serait considérer qu'il y a un élargissement à deux vitesses: celui d'hier, au Sud, ayant permis à la Grèce, au Portugal et à l'Espagne de se développer pleinement; celui d'aujourd'hui, à l'Est, inspirant un discours d'autant plus grandiloquent qu'il masque des financements insuffisants.
Sur tous les bancs de cette Assemblée, je vous fais le pari que nous aurons à subir la longue litanie des regrets d'un budget insuffisant, mois après mois, année après année, rapport après rapport, mais il sera trop tard. C'est aujourd'hui que le Parlement européen doit confirmer qu'il est le moteur de la vie européenne. Pour reprendre les propos du Président bolivien, Evo Morales Ayma, venu nous rendre visite ici, avant-hier: "ne nous mentons pas, ne soyons pas faibles, soyons forts, n'acceptons pas des perspectives financières qui sont des perspectives financières au rabais".
Othmar Karas (PPE-DE). – Herr Präsident, Herr Ratsvorsitzender, Herr Finanzminister, Frau Kommissarin, meine Damen und Herren! Manche von uns haben mit mehr Leidenschaft gegen den Gipfelbeschluss vom Dezember gestimmt, als sie heute für das Ergebnis der harten Verhandlungen stimmen werden. Bei vielen, zu vielen Beobachtern wären wir wahrscheinlich kurzfristig populärer, hätten wir Nein gesagt. Manche Medien hätten wahrscheinlich am 5. oder 6. April getitelt: Parlament zeigt Zähne, Rat abgeblitzt. Aber hätten wir damit wirklich mehr für die europäischen Ziele, mehr für die Bürger Europas, mehr für ein besseres Budget, mehr für eine handlungsfähige Europäische Union geleistet? Diese Fragen muss sich heute jeder von uns stellen.
Ohne die erfolgreiche Wahrnehmung unserer Verantwortung, ohne die Bereitschaft zum Miteinander der Institutionen, ohne die Einigung mit dem Europäischen Parlament und ohne unsere Zustimmung heute gibt es keine Mehrjahresplanungssicherheit, keine institutionelle Vereinbarung, keinen erhöhten Spielraum für die jährlichen Budgetverhandlungen, den wir nützen werden, keine Revisionsklausel und keine verbesserte Mitsprache bei den Programmen und der Kontrolle.
Jeder von uns muss sich überlegen, ob es ohne unsere Zustimmung wirklich 800 Millionen Euro mehr für die Bildung, 400 Millionen Euro mehr für die CIP-Programme für kleine und mittelständische Unternehmen, 100 Millionen Euro mehr für die Sozialpolitik, 300 Millionen Euro mehr für den Kohäsionsfonds, 200 Millionen Euro mehr für Natura 2000 usw. geben würde. Mit unserer Einigung haben wir zusätzlich 7,9 Milliarden Euro bewegt. Diese Einigung gilt es daher im Interesse der Europäischen Union zu unterstützen.
Μαριλίζα Ξενογιαννακοπούλου (PSE). – Κύριε Πρόεδρε, ο συμβιβασμός του Ευρωπαϊκού Συμβουλίου για τις δημοσιονομικές προοπτικές ήταν ανακόλουθος με τις ανάγκες των λαών της Ευρώπης και τους στόχους της Ευρωπαϊκής Ένωσης. Πρόκειται για την επικράτηση, δυστυχώς, του δόγματος του 1% που καθηλώνει τον προϋπολογισμό της διευρυμένης Ένωσης των 25, στο ύψος του προϋπολογισμού της Ένωσης των 15 κρατών μελών.
Με τη διαπραγμάτευση του Κοινοβουλίου επιτεύχθηκε μια οριακή βελτίωση η οποία, παρ' ό,τι απέχει πολύ από τις πραγματικές δημοσιονομικές ανάγκες της Ένωσης, εξασφαλίζει ένα ελάχιστο επίπεδο συνέχειας της χρηματοδότησης των κοινοτικών πολιτικών. Είναι σαφές, όμως, ότι -στο πλαίσιο που τέθηκε εξ' αρχής από τις κυβερνήσεις- η λογική που επικρατεί στο Συμβούλιο είναι βραχυπρόθεσμη, περιοριστική, λογιστική και διαχειριστική.
Το ερώτημα, λοιπόν, που τίθεται σήμερα ξεπερνά τη συζήτηση για τον μελλοντικό προϋπολογισμό. Αφορά την ίδια την αξιοπιστία της Ευρώπης απέναντι στους πολίτες. Δηλαδή, αν η Ευρωπαϊκή Ένωση συνεχίσει να θέτει στόχους, χωρίς έμπρακτα να εξασφαλίζει τα μέσα και την πολιτική βούληση για την υλοποίησή τους, τότε θα διευρύνεται συνεχώς το έλλειμμα εμπιστοσύνης με τους πολίτες.
Σήμερα χρειάζεται μια διαφορετική ευρωπαϊκή στρατηγική, που να προωθεί αποτελεσματικά την ανάπτυξη, την απασχόληση, την αλληλεγγύη και την κοινωνική συνοχή χωρίς διακρίσεις αλλά με προοπτική.
Αντώνης Σαμαράς (PPE-DE). – Κύριε Πρόεδρε, θερμά συγχαρητήρια αξίζουν στον κ. Böge για τη προσφορά του. Με συντονιστή τον ίδιο επιτρέψαμε τη συνέχιση της χρηματοδοτικής ροής στα προγράμματα που έληγαν φέτος, δώσαμε εγγυήσεις για ανετότερα περιθώρια ελιγμών σε έναν, μέχρι σήμερα, παντελώς άκαμπτο προϋπολογισμό, ώστε να είναι συμβατή με τις προοπτικές η δρομολόγηση νέων πρωτοβουλιών και η άμεση αντίδραση σε καταστάσεις ανάγκης.
Η έκθεση Böge συμβάλλει ακόμα στη βελτίωση της ποιότητας της εκτέλεσης του προϋπολογισμού : εσωτερικός έλεγχος, δυνατότητα μεταφοράς πιστώσεων από το όργανο ευελιξίας και νομοθετική ευλυγισία. Κυρίως, όμως, εξασφαλίσαμε την αναθεώρηση του 2009 με τη δική μας πλήρη συμμετοχή στην αναθεωρητική διαδικασία. Το 2009 θα ξανατεθεί επίσης με επίταση το ζήτημα της ανάγκης ύπαρξης νέας δομής ίδιων πόρων, προκειμένου να βρεθούν τα νέα οικονομικά "καύσιμα" για την επιτάχυνση της ανάπτυξης των πολιτικών της Ένωσης. Αναφέρομαι ιδιαίτερα στην ανάγκη υλοποίησης της στρατηγικής της Λισσαβόνας και μάλιστα εκείνης της πτυχής της Λισσαβόνας για την οποία, στο επίπεδο της έρευνας και της καινοτομίας, πολλά υποσχέθηκαν οι πρωθυπουργοί αλλά πολύ λίγα έδωσαν στον Ευρωπαίο πολίτη.
Όσο ήταν δυνατόν, ο Reimer Böge συμβίβασε τις πολιτικές μας προτεραιότητες με τις οικονομικές ανάγκες της Ένωσης. Αλλά, όλοι μαζί, με τη συστηματική εργασία μας στην Επιτροπή Προϋπολογισμών, πετύχαμε κυρίως και κάτι ακόμα, κύριε Πρόεδρε. Πετύχαμε μέσα από το πέλαγος της δυσκολίας του 1%, με τη βοήθεια όλων των συναδέλφων, να ανατρέψουμε την πάγια τάση της Επιτροπής -που μονίμως ευνοούσε το Συμβούλιο- προσδίδοντας έτσι στην Ευρωπαϊκή Ένωση, έστω, ένα μέρος της αυτόφωτης οικονομικής ισχύος που της αξίζει.
Giovanni Pittella (PSE). – Signor Presidente, onorevoli colleghi, l'accordo raggiunto non è quello che noi avremmo auspicato, benché il Parlamento abbia lottato con dignità per un bilancio più adeguato. Se ci sono stati passi in avanti – e ce ne sono stati – è solo per merito del Parlamento, della sua delegazione trattante e del relatore.
Il Consiglio deve assumersi dinanzi ai cittadini europei tutta la responsabilità di una visione miope e avara, attenta solo a quadrare i conti dei bilanci nazionali e non a rendere l'Europa grande e forte. Siamo comunque soddisfatti perché l'intesa dà alcune risposte positive e sancisce l'avvio dei programmi dal 1° gennaio 2007.
Resta aperto il nodo della riforma del finanziamento del bilancio. Occorre una profonda riforma della struttura e delle modalità, fuori dalla logica mercantile del dare e dell'avere e animata da un'autentica ispirazione europeista. Nessuna istituzione pubblica ha resistito a lungo senza un vincolo fiscale diretto con i suoi cittadini.
Wiesław Stefan Kuc (PSE). – Panie Przewodniczący! W ostatnim okresie Unia Europejska poniosła kilka znaczących porażek, w tym największą – nieprzyjęcia przez niektóre państwa traktatu konstytucyjnego. Konsekwencje tego faktu odczuwamy coraz bardziej boleśnie. Czy to nas niczego nie nauczyło? Czy okres refleksji nie powinien skłonić nas do bardziej wnikliwego spojrzenia na naszą Unię? Sądząc po omawianej dzisiaj perspektywie finansowej, tak się nie stało.
Pomimo zawarcia porozumienia międzyinstytucjonalnego, o którym wiemy, że jest najlepsze z możliwych, mamy niedosyt zrozumienia potrzeb Unii przez Radę Unii Europejskiej. Niby jesteśmy obywatelami tych samych państw, a mamy tak różne spojrzenia na nasze potrzeby. Czyżby mężowie stanu reprezentujący nasze państwa chcieli zbić kapitał polityczny na ograniczeniach finansowych? Czy to osiągnęli? Sądząc po niektórych – chyba nie, ale daje to powód do zastanowienia, czy ta perspektywa finansowa, która jest niesatysfakcjonująca dla żadnej ze stron, będzie za dwa lata tak boleśnie odczuwalna jak brak traktatu konstytucyjnego?
Karl-Heinz Grasser, amtierender Ratspräsident. Herr Präsident, meine sehr geehrten Damen und Herren Abgeordnete! Ich freue mich, dass ich kurz Gelegenheit habe, die Debatte noch einmal zu reflektieren, und möchte nur auf zwei Punkte eingehen.
Einige Kollegen, die mit uns verhandelt haben, wie etwa Herr Mulder und Herr Walter, haben gesagt, es sei aus Parlamentssicht gelungen, das meiste herauszuholen, was machbar war. Es ist hart verhandelt worden, und man hat das erreicht, was möglich war. Ich kann nur bestätigen, dass man uns als Ratsvorsitz die Verhandlungen aus Parlamentssicht richtigerweise schwergemacht und versucht hat, entsprechend Druck zu machen und natürlich die bestmöglichen Ergebnisse zu erreichen. Wenn jetzt manche gesagt haben, dieser Kompromiss sei nicht gut genug und sie würden gegen diesen Kompromiss stimmen, weil aus ihrer Sicht damit europäische Ziele nicht erreichbar sind, dann möchte ich dazu Folgendes sagen: Was wäre denn die Konsequenz, wenn wir hier nicht zu einem gemeinsamen Kompromiss kommen, wenn wir nicht gemeinsam eine Lösung der Interinstitutionellen Vereinbarung und der Finanziellen Vorausschau erreicht hätten? Wäre das dann der Punkt, um Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen, wie es gesagt worden ist? Was wäre die Konsequenz?
Wir wissen genau, dass bei einem nicht rechtzeitigen Abschluss gerade die neuen Mitgliedsländer nicht ausreichend Mittel aus den Struktur- und Kohäsionsfonds in Anspruch hätten nehmen können, dass wir nicht die entsprechenden Rechtsgrundlagen hätten verabschieden können, dass wir nicht die Programmierung in den einzelnen Mitgliedstaaten hätten vornehmen können. Insofern wäre es, wenn wir gemeinsam nicht erfolgreich gewesen wären, wenn wir nicht zu diesem Kompromiss in der Lage gewesen wären, ein denkbar schlechtes Signal gewesen, was die Handlungsfähigkeit Europas betrifft, und auch ein schlechtes Signal an unsere Bürger. Insofern ist klar, dass bei einer so komplizierten Grundlage wie einer Finanziellen Vorausschau für sieben Jahre, einer Interinstitutionellen Vereinbarung, die die drei wesentlichen Institutionen Europas –Parlament, Kommission und Rat – verhandeln müssen, niemand seine Position durchsetzen kann, aber wir alle ein Signal geben können. Wir haben miteinander für Europa die bestmögliche Lösung erreicht. Das ist unsere Aufgabe!
All jenen, die gesagt haben, wir sollten die Kontrolle verbessern, es gebe zu wenig Transparenz, kann ich versichern, dass es mir wirklich ein großes Anliegen ist, dass wir auch in den nächsten Monaten und Jahren alles tun, damit wir die Kontrolle verbessern können, damit wir die Transparenz verbessern können. Es ist wichtig, dass unsere Steuerzahler, die europäischen Bürger, auch sehen, dass wir sparsam mit dem Geld umgehen, dass wir transparent sind und versuchen, Missbräuche zu vermeiden. Hier haben sie absolut unsere Zusage, dass wir auch von Seiten des Rates die Kontrolle wesentlich verbessern wollen.
Damit darf ich noch einmal dem Verhandlungsteam des Parlaments sowie der Kommissarin und Ihrem Team sehr herzlich danken und ersuche Sie, dass Sie diesem Kompromiss Ihre Zustimmung geben!
(Beifall)
Dalia Grybauskaitė, Member of the Commission. Mr President, we all listened and debated today. We can say that we reached the point where historic events can happen. Today is a historic day for the Chamber, a historic day for the enlarged Europe. It is also a historic day for the Presidency, which can say: 'If you support this agreement, the Presidency has been very successful'.
I would like to invite you to vote positively today, to send a message to Europeans that Europe can be safe, can be financed and can start to work. Today, this decision is in your hands.
Der Präsident. Die Aussprache ist geschlossen.
Die Abstimmung findet um 11.30 Uhr statt.
Schriftliche Erklärungen (Artikel 142)
Filip Andrzej Kaczmarek (PPE-DE). – Panie Przewodniczący! Nowa perspektywa finansowa jest kompromisem. Czy to jest dobry kompromis? Niektóre wcześniejsze propozycje były niewątpliwie lepsze dla Europy i jej przyszłości. Finansowo Unia Europejska nie jest tak wielka, jak mogłaby być, gdyby udało się znaleźć zgodę na większy budżet. W języku polskim istnieje przysłowie "Jak się nie ma, co się lubi, to się lubi, co się ma". Dziś wydaje się, że ten kompromis jest sukcesem. Niemniej czy będzie również postrzegany jako sukces w przyszłości, okaże się dopiero po roku 2013. Wówczas będziemy musieli spojrzeć na stopień spójności UE, poziom konkurencyjności europejskiej gospodarki, stopę bezrobocia, stan edukacji i badań naukowych.
Trudno jest znaleźć powszechną zgodę, co do zasadniczych priorytetów budżetowych. Jestem przekonany, iż ważnym wymiarem europejskiej solidarności jest solidarność praktyczna, wyrażająca się w polityce spójności. Od jakości wykonania tej perspektywy finansowej będzie zależało, czy największe rozszerzenie UE, dokonane w 2004 roku zostanie w pełni wykorzystane i dopełnione. Mam nadzieję, że tak się właśnie stanie, że nikt nie będzie miał wątpliwości, iż powrót 10 państw do europejskiej rodziny był słuszny i korzystny nie tylko dla nich samych, ale dla wszystkich Europejczyków. Europa będzie większa i silniejsza przy stosunkowo niskich kosztach.
Véronique Mathieu (PPE-DE). – Les perspectives financières, s'élevant à 864 316 milliards d'Euros de crédits d'engagement, sont le décevant résultat d'un compromis entre la Commission, le Conseil et le Parlement qui ont fragilisé l'esprit européen et menacé l'Union de paralysie.
L'Union des 27 disposera pour 2007-2013 d'un budget relatif inférieur à celui de l'Europe des 15. Même si le financement de la PAC est préservé et si le budget consacré aux PME semble conforté, le projet Galileo, les réseaux de transport transeuropéens, la recherche, la politique régionale, l'éducation-formation, la culture seront sacrifiés.
La rigueur imposée aux budgets nationaux ne permettait pas une hausse des contributions nationales, ce qui explique l'approbation de ce compromis par les députés européens.
Injuste, complexe et ne permettant plus de financer les politiques d'avenir, ce budget doit être réformé. Un financement basé sur des ressources propres doit être adopté, celles-ci devant être déterminées, ce qui donnerait à l'UE une pleine autonomie budgétaire. Ces ressources seraient équitables, lisibles, contrôlées par des procédures démocratiques et répondant au principe de constance.
La révision du budget communautaire, prévue en 2008, doit nous permettre cette réforme, possible sans modification des traités de base, par un accord entre le Parlement européen, la Commission et le Conseil, statuant à l’unanimité.
Francesco Musotto (PPE-DE). – Il voto di oggi è particolarmente importante per tutta l'Unione europea, perché segna la fine di due anni di complessi negoziati che hanno visto gli eurodeputati impegnati per difendere un futuro bilancio basato su una visione globale, su una prospettiva europea e non nazionale, con grande senso di responsabilità e prospettiva politica. Si tratta di negoziati che ho avuto la possibilità di seguire da vicino in quanto componente della prima commissione temporanea istituita ad hoc per elaborare la proposta del Parlamento europeo atta a rafforzare la politica di coesione e a garantire un livello ottimale di finanziamento per le riforme necessarie a realizzare le ambizioni dell' Unione europea e dei suoi cittadini, di cui noi siamo i rappresentanti.
Il Parlamento europeo è riuscito ad approvare un bilancio che concilia priorità politiche ed esigenze finanziarie, ammodernandone la struttura e migliorandone l'esecuzione. Dal voto di oggi scaturiscono prospettive finanziarie in cui emergono elementi di novità che sono stati fortemente voluti, quali l’aumento delle possibilità di spesa, la maggiore flessibilità nella gestione, le priorità relative alle reti transeuropee, ai programmi per il rafforzamento degli scambi giovanili, per la politica estera e di sicurezza comune e per la politica di vicinato.
(Die Sitzung wird um 11.25 Uhr unterbrochen und um 11.35 Uhr wieder aufgenommen.)
PRESIDENCIA DEL SR. BORRELL FONTELLES Presidente
4. Balsavimui skirtas laikas
El Presidente. Pasamos ahora al turno de votaciones.
(Para los resultados y otros detalles de la votación: véase el Acta)
4.1. Europos Centrinio Banko vykdomosios valdybos nario skyrimas (balsavimas)
4.2. Prisijungimas prie Ženevos akto dėl tarptautinio pramoninio dizaino registravimo (balsavimas)
4.3. Priemonės dėl prisijungimo prie Ženevos akto dėl tarptautinio dizaino registravimo įgyvendinimo (balsavimas)
4.4. Tarpinstitucinio susitarimo dėl biudžetinės drausmės ir patikimo finansų valdymo sudarymas (balsavimas)
4.5. Tarpinstitucinis susitarimas dėl biudžetinės drausmės ir patikimo finansų valdymo (balsavimas)
Wolfgang Schüssel, amtierender Ratspräsident. Herr Präsident, hohes Parlament! Ich darf Ihnen als Ratsvorsitzender für dieses überwältigende Votum sehr herzlich danken. Denken sie zurück: Vor einem Jahr gab es die ganz große Krise. Wir sind mit einem Finanzvorschlag der luxemburgischen Präsidentschaft gescheitert, der übrigens nicht allzu weit von dem entfernt war, was wir heute gemeinsam abgeschlossen haben. Ich möchte daher an dieser Stelle auch Jean-Claude Juncker, der es sich verdient hätte, diesen Tag in seiner Präsidentschaft zu erleben, ein ganz großes Dankeschön aussprechen.
(Beifall)
Wir haben diese Krise partnerschaftlich gelöst. Das Parlament hat nicht nur Zähne gezeigt, sondern einfach konkrete Anregungen und Ideen eingebracht. Wir haben jetzt insgesamt mit der neuen Finanzvorschau für sieben Jahre um 70 % mehr Geld für die Wettbewerbsziele laut Lissabon-Agenda, wir haben aber vor allem auch für Klein- und Mittelbetriebe 60 % mehr, außerdem können Hunderttausende Studierende mehr das Erasmus-Programm in Anspruch nehmen als in den letzten sieben Jahren.
Was mich auch besonders freut: Wir haben die Erweiterungskosten untergebracht. Wir werden für die nächsten sieben Jahre – Bulgarien und Rumänien mit eingerechnet – insgesamt 160 Milliarden Euro zur Verfügung stellen; das ist in Geldwert zweimal so viel wie der Marshallplan nach dem Krieg für ganz Europa ausgemacht hat. Das Parlament kann stolz auf diesen Beschluss sein, man hätte allerdings vielleicht die Beitrittskosten der zehn Mitglieder gleich mit einschließen sollen, dann hätten wir uns bei dieser Finanziellen Vorausschau leichter getan. Dies sollte eine Lektion sein, es in Zukunft besser zu machen.
Wir haben uns vorgenommen, dass wir konkrete Projekte lösen wollen, damit wir das Vertrauen der Bürger wiedergewinnen. Diese Finanzielle Vorausschau ist ein solches konkretes Projekt wie auch die Wegekosten-Richtlinie, der Europäische Führerschein oder die gemeinsame Beschlussfassung, keine Verlagerungen von Standorten oder Arbeitsplätzen durch die Strukturfonds in neue Mitgliedstaaten zu fördern. Das ist auch ein ganz wichtiger Schritt nach vorne.
Wir werden in den kommenden Wochen der österreichischen Präsidentschaft auf diesem Weg weiterfahren. Ich hoffe und zähle auf Ihre Kooperation. Im Juni sehen wir uns wieder. Dann geht es um die Zukunft Europas. Alles Gute! Herzlichen Dank.
(Beifall)
El Presidente. La Comisión no desea intervenir, pero creo que es imprescindible que el Parlamento, a través de su Presidente, complete las palabras de la otra rama de la Autoridad Presupuestaria.
En efecto, este Acuerdo pone plenamente de manifiesto el papel del Parlamento como autoridad presupuestaria y deja claro que un acuerdo en el seno del Consejo no es suficiente para que la Unión pueda tener perspectivas financieras, sino que también hace falta que esté presente el Parlamento. Y el Parlamento lo ha estado después de un proceso largo y difícil, a través del cual hemos llegado a un acuerdo que, para muchos diputados, y así lo recoge el voto, es un acuerdo de mínimos. Se trata de un acuerdo ciertamente de mínimos, pero permite que la Unión funcione y no se añadan más problemas a los que ya tenemos.
El Parlamento quiere agradecer, señor Böge —a usted y a todo su equipo negociador—, el trabajo que ha hecho en su nombre.
(Aplausos)
Quiero, así pues, transmitir nuestro agradecimiento a los señores Lewandowski, Böge, Walter y Mulder, pero también quiero decir que, para muchos diputados —insisto—, es lo máximo que hemos podido conseguir. Pero este máximo representa un mínimo con respecto a muchas de las ambiciones que la Unión manifiesta.
(Aplausos)
El coste de la Unión Europea, de acuerdo con estas perspectivas financieras, es de 72 céntimos de euro por día para cada europeo. No es seguramente demasiado para lo que la Unión consigue.
Quiero, señor Presidente en ejercicio del Consejo, decirle que su iniciativa de hablar de los recursos propios de la Unión es una iniciativa que el Parlamento acoge positivamente, y que, en la reunión interparlamentaria que celebramos los días 8 y 9, todos los Parlamentos de la Unión también la acogieron positivamente. Es seguro que las próximas perspectivas financieras no podrán ser negociadas como lo han sido éstas, que el sistema ha llegado a su límite, que, de aquí a entonces, tenemos que innovar para poder seguir progresando.
También quiero que mis palabras de agradecimiento se dirijan al señor Lewandowski y a todos los miembros de la Comisión de Presupuestos y les emplazo a todos a participar activamente en los trabajos de revisión de estas perspectivas en 2008 y 2009.
(Aplausos)
(Tras invitar al Presidente en ejercicio del Consejo, Wolfgang Schüssel, a la representante de la Comisión, Dalia Grybauskaite, al equipo negociador, compuesto por los señores Lewandowski, Böge, Walter y Mulder, al señor Leinen y al señor Sousa Pinto, a que le acompañen, el Presidente del Parlamento, junto con el Presidente en ejercicio del Consejo y la representante de la Comisión, proceden a firmar el Acuerdo)
(Aplausos)
(Se abre la sesión solemne a las 12.00 horas)
5. Iškilmingas posėdis - Graikija
El Presidente. Señor Presidente Papoulias, nuestro Parlamento le recibe hoy como un hombre de paz y como una persona comprometida con la construcción europea. Su presencia constituye un honor para el Parlamento, es usted el tercer Presidente de la República Helénica que nos visita, pero el último estuvo con nosotros hace 18 años.
Quisiera destacar algunos rasgos de su personalidad, empezando por señalar que las dos grandes familias políticas de Grecia le han elevado a usted, al unísono, a las más altas funciones del Estado. Esta unanimidad entre todos los partidos políticos a favor de una gran personalidad no se produce siempre. El hecho de que usted haya recibido el apoyo de todo el espectro político resalta su reconocido papel de hombre de mesura, su responsabilidad ética y su sentido de la medida. De hecho, en Grecia se dice de usted que es la «personificación de la medida».
También es una forma de reconocer su temprana lucha por la libertad, su temprana lucha contra el nazismo, seguramente en una época en que, dada su edad, su fusil debía de ser más alto que usted mismo, y, posteriormente, su lucha para que volviera la democracia a su país durante la época de la dictadura militar.
Es también un reconocimiento de su búsqueda ininterrumpida de la paz a lo largo de las fronteras de su país con sus vecinos más inmediatos, en los Balcanes, y también en Oriente Próximo. Ayer estuvo con nosotros el Presidente de la Autoridad Palestina y creo que es bueno recordar hoy que, gracias a su intervención en 1983, muchos palestinos pudieron salir del Líbano en un momento dramático, en completa seguridad, a bordo de los barcos griegos que usted movilizó desde su responsabilidad como Ministro de Asuntos Exteriores.
(Aplausos)
Hay que señalar también su constante preocupación por el diálogo con el mundo musulmán, sin duda el más importante reto que tiene Europa por delante, y su voluntad de acercar las dos orillas del Mediterráneo, que este Parlamento tanto comparte.
Señor Presidente, usted ha nacido en Ioánnina, capital de una bella región, como confirmarán aquellos que hayan tenido la suerte de visitarla. Ioánnina está inscrita en la historia viva de Europa, porque fue allí donde, antes de la ampliación a quince Estados miembros, los ministros de Asuntos Exteriores de la Unión ultimaron, también bajo su dirección, un compromiso memorable que facilita la toma de decisiones. Sería bueno seguir inventando compromisos como el de Ioánnina para seguir facilitando la difícil toma de decisiones, no ahora entre quince, sino entre veinticinco y pronto entre más Estados miembros.
En efecto, ya somos veinticinco, pronto seremos veintisiete, los Balcanes están a nuestras puertas y usted siempre ha recordado que no habrá paz definitiva en Europa y que Europa no se habrá reconstruido definitivamente mientras los Balcanes no se hayan integrado jurídica, política y económicamente en la Unión.
Todos los observadores internacionales que han analizado sus misiones diplomáticas han elogiado sus cualidades, y en particular, es usted un hombre que hace honor a su palabra, que hace lo que dice y dice lo que piensa. También esto debe ser una fuente de inspiración en estos momentos difíciles para Europa.
Lo que seguramente nadie sabe, o pocos saben, es que el Presidente de la República Helénica que hoy nos visita fue campeón de salto con pértiga en su juventud.
(Aplausos)
Europa necesita, sin duda alguna, buenos saltadores con pértiga.
(Aplausos)
Κάρολος Παπούλιας, Πρόεδρος της Ελληνικής Δημοκρατίας. Κύριε Πρόεδρε, κύριε Προεδρεύοντα του Ευρωπαϊκού Συμβουλίου, κυρίες και κύριοι βουλευτές, σας ευχαριστώ πολύ για τη δυνατότητα που μου δίνετε να μιλήσω για το μέλλον της Ευρώπης από αυτό εδώ το βήμα που εκπροσωπεί τον δημοκρατικότερο θεσμό της Ευρωπαϊκής Ένωσης.
Το Ευρωκοινοβούλιο, λόγω της άμεσης εκλογής των μελών του, έχει τη μέγιστη δυνατή νομιμοποίηση από τους ευρωπαίους πολίτες και την καθαρότερη εντολή να εκφράσει τις αγωνίες και τους προβληματισμούς τους. Πιστεύω ότι ο θεσμικός ρόλος του θα ενισχύεται όσο θα προχωράει η διαδικασία της ευρωπαϊκής ολοκλήρωσης και έχω την πεποίθηση ότι η εξέλιξη αυτή αποτελεί την φυσιολογική πορεία του πολιτικού μας πολιτισμού, ιδίως σε καιρούς κατά τους οποίους ο ευρωπαίος πολίτης αισθάνεται ανασφάλεια για το μέλλον του και, πολλές φορές, απόσταση από τα κέντρα των αποφάσεων.
Θα ήθελα να ξεκινήσω με μια προσωπική παρατήρηση: ανήκοντας στη γενιά που δοκιμάστηκε από τον ναζισμό, διατηρώ έντονο το βίωμα του Δεύτερου Παγκοσμίου Πολέμου. Αυτό το βίωμα καθόρισε την έναρξη της ευρωπαϊκής πορείας, μιας ιστορικής διαδικασίας που είχε τα χαρακτηριστικά ενός σχεδίου ειρήνης. Μέσα από τα συντρίμμια του πολέμου γεννήθηκε η ελπίδα και το όραμα της συναδέλφωσης των λαών της Ευρώπης. Πρόκειται για μια ιστορική κατάκτηση που αποτελεί παράδειγμα σταθερότητας στο παγκόσμιο σύστημα.
Ο δρόμος που άνοιξε ο Jean Monnet θεμελιώνοντας συγκεκριμένες μορφές πρακτικών συνεργασιών και αποφεύγοντας φιλόδοξα θεωρητικά σχήματα οδήγησε στη δημιουργία μιας ένωσης της οποίας το δημοκρατικό, κοινωνικό και αναπτυξιακό μοντέλο, παρά τις ελλείψεις του, έχει δίκαια κερδίσει τον παγκόσμιο θαυμασμό.
Η υλοποίηση του ευρωπαϊκού οράματος, εκκρεμής ακόμη, επηρεάζεται μοιραία από τη διεθνή πολιτική και οικονομική πραγματικότητα. Η παγκοσμιοποίηση, ο μονοπολικός κόσμος, η ανάπτυξη των νέων οικονομιών, η μετακίνηση πληθυσμών, η επιρροή εξωθεσμικών κέντρων στη διαμόρφωση των πολιτικών αποφάσεων, η ασύμμετρη απειλή της διεθνούς τρομοκρατίας, τα προβλήματα του περιβάλλοντος -συνδυασμένα με ενεργειακή ανασφάλεια- συνθέτουν ένα πολύπλοκο και ταχύτατα μεταβαλλόμενο διεθνές περιβάλλον που δημιουργεί προκλήσεις αλλά και ευκαιρίες για την Ευρωπαϊκή Ένωση. Είναι μια πραγματικότητα απέναντι στην οποία οι ευρωπαίοι πολιτικοί απαιτείται να τοποθετηθούν με απόλυτη ειλικρίνεια.
Προετοιμάζοντας την ομιλία που εκφωνώ σήμερα, περιηγήθηκα στον ηλεκτρονικό διάλογο των ευρωπαίων πολιτών που γίνεται στον διαδικτυακό τόπο της Ευρωπαϊκής Ένωσης. Διάβασα ενδιαφέρουσες απόψεις νέων, κυρίως, ανθρώπων που ζουν σε διαφορετικές χώρες αλλά διακατέχονται από τις ίδιες αγωνίες. Το συμπέρασμα που έβγαλα από αυτή την περιήγηση είναι ότι η Ευρωπαϊκή Ένωση καλείται σήμερα να επιστρέψει στις αρχές του ευρωπαϊκού διαφωτισμού που ενέπνευσαν το ξεκίνημά της. Η ελευθερία, η ισότητα και ο ανθρωπισμός είναι τα υψηλά ιδανικά που καθόρισαν το περιεχόμενο της ευρωπαϊκής ιδέας και που σήμερα θα πρέπει να νοηματοδοτηθούν ξανά.
(Χειροκροτήματα)
Η ελευθερία είναι πλέον μια έννοια που εξετάζεται σε συνάρτηση με εκείνη της ασφάλειας. Ο ευρωπαίος πολίτης, και όσοι ζουν στον ευρωπαϊκό χώρο, δεν θέλουν να αισθάνονται απειλούμενοι σε έναν κόσμο που δοκιμάζεται από τη διεθνή τρομοκρατία. Ταυτόχρονα όμως, απορρίπτουν εκπτώσεις στην προστασία των ατομικών δικαιωμάτων και των προσωπικών ελευθεριών.
(Χειροκροτήματα)
Υπερασπιζόμαστε το δόγμα "ασφάλεια και ελευθερία" όχι όμως "ασφάλεια αντί ελευθερίας". Η ισότητα ορίζεται με διαφορετικό τρόπο ανάλογα με το πρίσμα από το οποίο βλέπει κανείς τον κόσμο. Οι μετανάστες ζητούν ισότιμη μεταχείριση με τους πολίτες των χωρών υποδοχής τους και, κάποιες φορές, το αίτημά τους προσλαμβάνει δραματικές διαστάσεις. Οι άνεργοι ζητούν ίσες ευκαιρίες στη δυνατότητα μιας ζωής με αξιοπρέπεια. Και οι άνθρωποι που ζουν στη φτώχεια διεκδικούν την ίδια πρόσβαση στην υγεία και στην παιδεία με εκείνους που έχουν υψηλότερα εισοδήματα.
Ο ανθρωπισμός λοιπόν είναι εκείνη η αρχή του ευρωπαϊκού διαφωτισμού που στις μέρες μας αναδεικνύεται σε μέγα ζητούμενο των ευρωπαϊκών κοινωνιών αλλά και σε μέγα διακύβευμα για τις ευρωπαϊκές ηγεσίες.
Πώς όμως νοηματοδοτείται ο ανθρωπισμός; Από την πολύχρονη πορεία της Ευρωπαϊκής Ένωσης κάποια διδάγματα είναι ήδη ιστορικές αλήθειες. Ανάπτυξη χωρίς κοινωνική δικαιοσύνη είναι κενό γράμμα. Ευημερία των αριθμών χωρίς ευημερία των ανθρώπων είναι απλώς μια αντίφαση. Η Ευρωπαϊκή Ένωση διανύει σήμερα περίοδο περισυλλογής, όπως ονομάστηκε το διάστημα που ξεκίνησε μετά τα δημοψηφίσματα για το Ευρωσύνταγμα. Θα έλεγα ότι αυτή η περίοδος οφείλει να είναι κυρίως μια διαδικασία συλλογικής αυτογνωσίας, ένας δρόμος που, αν τον ακολουθήσουμε με συνέπεια και ειλικρίνεια, θα οδηγηθούμε στον βαθύτερο προορισμό και την ουσία της ίδιας της Ευρωπαϊκής Ένωσης. Γιατί το ερώτημα που πραγματικά πρέπει να μας απασχολήσει δεν είναι τεχνοκρατικό, αλλά φιλοσοφικό: ποια Ευρώπη θέλουμε; Για ποιον κόσμο αγωνιζόμαστε; Ποιο είναι το όραμα που προσπαθούμε να υλοποιήσουμε; Και το όραμα αυτό είναι ουτοπία ή ρεαλιστική επιδίωξη;
Υπάρχουν σοβαροί λόγοι για να είμαστε αισιόδοξοι. Η Ευρωπαϊκή Ένωση έχει αποδείξει την ιστορική αντοχή της αλλά και προσήλωση στους στόχους της. Συχνά παρατηρούνται καθυστερήσεις. Άλλοτε παλινωδίες. Κάποιες φορές κόπωση. Αλλά η πορεία είναι συνεχής. Πηγαίνει μπροστά και δεν ανακόπτεται. Και το σημαντικότερο: οι ευρωπαίοι πολίτες, παρά τις όποιες απογοητεύσεις, εξακολουθούν να επενδύουν τις προσδοκίες τους για μια καλύτερη ζωή και έναν καλύτερο κόσμο στην ευρωπαϊκή ιδέα. Θεωρούμε συστατικό στοιχείο της παγκόσμιας πορείας τον διάλογο μεταξύ πολιτισμών καθώς, όπως φάνηκε πρόσφατα, η έλλειψη κατανόησης, εμπιστοσύνης και διαλόγου μπορεί να έχει σοβαρότατες συνέπειες, ιδίως όταν υπάρχει συσσωρευμένη αγανάκτηση και αίσθημα αδικίας.
Η πρόσφατη διεύρυνση της Ευρωπαϊκής Ένωσης με την ένταξη δέκα νέων κρατών μελών προκάλεσε ένα πραγματικό σοκ στην ευρωπαϊκή πραγματικότητα. Πρυτάνευσε τότε -και σωστά- η άποψη ότι το κόστος της μη διεύρυνσης θα ήταν μεγαλύτερο από το κόστος της διεύρυνσης. Η διεύρυνση είχε ιστορική και ηθική διάσταση. Με την ένταξη των κρατών της Κεντρικής και Ανατολικής Ευρώπης τερματίστηκε η διαίρεση της Γηραιάς Ηπείρου. Αποκαταστάθηκε η ιστορική ενότητα όλων των λαών της μπροστά σε ένα κοινό πεπρωμένο. Η διεύρυνση υπήρξε ασφαλώς πολύ σημαντική εξέλιξη στην Ένωση και από πλευράς εξωτερικών σχέσεων. Μετέβαλε σημαντικά το γεωπολιτικό και άρα και στρατηγικό της μέγεθος, προσδίδοντάς της βάθος στην Κεντρική Ευρώπη και φέρνοντάς την σε άμεση γειτνίαση με την κρίσιμη περιοχή της Μέσης Ανατολής.
Ιδιαίτερη σημασία θα έχει η ένταξη της Βουλγαρίας και της Ρουμανίας, καθώς επίσης σε επόμενη φάση, όταν εκπληρωθούν οι προϋποθέσεις, η προοπτική ολοκλήρωσης της Ένωσης στα Δυτικά Βαλκάνια. Χαιρετίζουμε τη στρατηγική αυτή της διεύρυνσης προς τη Νοτιοανατολική Ευρώπη. Η χώρα μου και εγώ, προσωπικά, ως Υπουργός Εξωτερικών, έχουμε πρωτοστατήσει στην επεξεργασία και την υιοθέτησή της.
Όσον αφορά την ενταξιακή διαδικασία της Τουρκίας, θα ήθελα να τονίσω ότι η χώρα μου έχει ταχθεί υπέρ της ολοκλήρωσής της. Θα πρέπει όμως να είναι σαφές ότι η είσοδος στην Ένωση προϋποθέτει την πλήρη υιοθέτηση των αρχών και των κανόνων της και ότι αυτό αποτελεί αδιαπραγμάτευτη αρχή του ευρωπαϊκού πολιτισμού που δεν κάμπτεται προ οιωνδήποτε ευρύτερων γεωπολιτικών σκοπιμοτήτων. Είναι βέβαιο -και αυτό επηρέασε το αποτέλεσμα των δημοψηφισμάτων για το Ευρωσύνταγμα- ότι η γεωγραφική επέκταση προηγήθηκε της πολιτικής ολοκλήρωσης με αποτέλεσμα να υπάρξουν έντονες ανησυχίες, δικαιολογημένοι προβληματισμοί και, κάποιες φορές, απογοήτευση. Η απάντηση σε αυτή την απογοήτευση δεν μπορεί παρά να είναι η επιτάχυνση του ρυθμού της διαδικασίας πολιτικής εμβάθυνσης.
Κυρίες και κύριοι βουλευτές, η Ευρωπαϊκή Ένωση οικοδομήθηκε πάνω στα συντρίμμια του Δεύτερου Παγκοσμίου Πολέμου. Οικοδομήθηκε ως δύναμη ειρήνης και σταθερότητας, ευημερίας και προόδου. Μετά το τέλος του ψυχρού πολέμου έπεσαν και τα τελευταία τείχη στο εσωτερικό της Ευρώπης. Εκτός από την Πράσινη Γραμμή που εξακολουθεί να χωρίζει την Κύπρο στα δύο, ορίζοντας ...
(Χειροκροτήματα)
... ένα μεγάλο ευρωπαϊκό πρόβλημα που περιμένει ακόμα τη λύση του.
Μια Ένωση 25 κρατών μελών σήμερα, και περισσότερων αύριο, δεν μπορεί να υπάρξει και να ευημερήσει παρά μόνο ως αυτόνομη, ισχυρή και ενιαία παρουσία στο διεθνές σύστημα με ό,τι αυτό συνεπάγεται. Τον καιρό του πολέμου εναντίον του Ιράκ ο διχασμός της Ευρωπαϊκής Ένωσης αποκαλύφθηκε με δραματικό τρόπο. Δεν υπήρξε μια φωνή, μια απόφαση και μια κατεύθυνση, αλλά άγονη αντιπαράθεση και καθαρές διαχωριστικές γραμμές που πλήγωσαν τους ευρωπαϊκούς λαούς. Άλλωστε, ο συνεκτικός ιστός μεταξύ των κρατών μελών δεν μπορεί να είναι μόνο το νόμισμα ή μια κοινή σημαία, αλλά ένα σύστημα αρχών και αξιών, ένας κοινός πολιτικός και κοινωνικός πολιτισμός.
Οι προκλήσεις είναι μπροστά μας. Η κρίση του πυρηνικού προγράμματος του Ιράν, η παράλληλη ενεργειακή κρίση που σοβεί, και η οποία μπορεί να είναι βαθύτερη απ' όσο φαίνεται, η τρομοκρατία, οι εξελίξεις στα Βαλκάνια ενόψει της οριστικοποίησης του καθεστώτος του Κοσσυφοπεδίου, οι συνθήκες στην Αφρική, καθώς και το πρόβλημα του AIDS είναι καταστάσεις που απαιτούν από την Ευρωπαϊκή Ένωση να αρθρώσει τον δικό της ενιαίο λόγο και να διαμορφώσει τη δική της στρατηγική. Ευχόμαστε να υπάρξει σύντομα σταθερότητα στο Ιράκ. Κάτι που έχει μεγάλη ανάγκη ο πολύπαθος ιρακινός λαός. Η επίλυση του παλαιστινιακού, με ένα ασφαλές Ισραήλ και μια δημοκρατική Παλαιστίνη, σε συνδυασμό με τη σταθερότητα στο Ιράκ, θα αποκαταστήσουν και την πολιτική γεωγραφία του ενεργειακά κρισιμότατου αυτού χώρου με τον οποίο η Ευρώπη έχει προνομιακές, ιστορικές, πολιτικές, πολιτιστικές και εμπορικές σχέσεις. Θεωρώ εξάλλου σημαντικό το γεγονός ότι η Ευρωπαϊκή Ένωση αποφάσισε τη συνέχιση της βοήθειας προς τους παλαιστινίους, καθώς η αποστέρησή της μόνο επιδείνωση των προβλημάτων μπορεί να επιφέρει.
Όσον αφορά τις σχέσεις με το Ιράν, είμαστε κατηγορηματικά αντίθετοι στη διάδοση των πυρηνικών όπλων και, παράλληλα, πιστεύουμε ότι θα πρέπει να αξιοποιηθούν οι δυνατότητες της διπλωματίας που, κατά την εκτίμησή μου, είναι ανεξάντλητες, ώστε να υπάρξει συναίνεση. Αυτή τη συναίνεση την επιζητούν οι ευρωπαϊκές αλλά και όλες οι κοινωνίες που στέλνουν διαρκώς ηχηρά μηνύματα υπέρ της ειρήνης και υπέρ του διαλόγου των πολιτισμών.
Κυρίες και κύριοι βουλευτές, η στρατηγική της Λισαβόνας αποσκοπεί ακριβώς στο να δώσει απάντηση στις αγωνίες των ευρωπαίων που αναφέρονται στην ανάπτυξη, την ανεργία και την κοινωνική συνοχή με δημοσιονομική πειθαρχία και σεβασμό του κοινωνικού κράτους. Στα μέσα του δρόμου αυτής της στρατηγικής οι στόχοι της δεν έχουν εκπληρωθεί. Για να το πούμε καθαρά: η εξίσωση της Λισαβόνας, ορθή ως προς τη σύλληψή της, εξακολουθεί να έχει τα στοιχεία ακαδημαϊκής ρητορικής ως προς το σχέδιο υλοποίησής της. Ρητορικής ελκυστικής για τους επαΐοντες, ακατανόητης ή αντιφατικής όμως για τον μέσο πολίτη. Πολλές φορές, ο πολίτης αυτός έχει την αίσθηση ότι ζει τον εφιάλτη του Witgestein. Οι λέξεις χρησιμοποιούνται για να κρύβουν νοήματα. Ας μην γελιόμαστε. Είναι σαφές ότι σήμερα, στην Ένωση, υπάρχουν δύο βασικές σχολές σκέψης ως προς την πραγμάτωση των στόχων της Λισαβόνας: η ομάδα που υποστηρίζει ότι η ανάπτυξη και διάσωση του κοινωνικού κράτους σε συνθήκες παγκοσμιοποίησης μπορεί να επιτευχθεί μόνο με ριζικές μεταρρυθμίσεις στις εργασιακές σχέσεις και η ομάδα που θεωρεί ότι είναι δυνατή η υλοποίηση της Λισαβόνας με συνθήκες παγκοσμιοποίησης, χωρίς να καταλυθεί το κοινωνικό κράτος. Θεωρώ ότι η διαφορετική άποψη είναι το βασικό προνόμιο της δημοκρατίας και άρα θεμέλιος λίθος της Ένωσής μας. Όμως για να μπορέσει να υπάρξει σύνθεση των απόψεων είναι αναγκαία η ανοικτή διαλεκτική αντιπαράθεση στην ευρωπαϊκή κοινωνία. Γιατί οι πολίτες είναι αυτοί που τελικά θα δώσουν τις απαντήσεις. Και την ευθύνη για την πραγματοποίηση αυτού του απαραίτητου διαλόγου την έχουμε εμείς, οι πολιτικοί.
Η πραγματικότητα σήμερα, σε μεγάλο μέρος της Ένωσης, είναι δύσκολη. Παρά τον αγώνα εναντίον της ανεργίας, οι μικρές επιτυχίες δεν είναι αρκετές για την αντιμετώπιση του μεγάλου αυτού προβλήματος. Αντί να αυξάνονται οι θέσεις εργασίας, ανεβαίνουν, σε αρκετές χώρες, οι δείκτες της ανεργίας και των υποαπασχολούμενων. Αντί να αποκτούν μεγαλύτερη κοινωνική προστασία οι ευπαθείς ομάδες του πληθυσμού, δημιουργούνται όλο και μεγαλύτερες στρατιές αποκλεισμένων. Αντί να αναβαθμίζεται η ποιότητα ζωής για όλους, βαθαίνουν οι διαχωριστικές γραμμές σε κοινωνίες δύο τρίτων. Οι αγρότες ανησυχούν για την αναθεώρηση της Κοινής Αγροτικής Πολιτικής. Οι νέοι άνθρωποι αγωνιούν για μια θέση εργασίας. Έπειτα, για το ενδεχόμενο απόλυσής τους και αναζήτησης άλλης δουλειάς. Στο τέλος, για τη σύνταξη και την ασφάλισή τους. Οι εργαζόμενοι για μεταφορά των θέσεών τους εκτός Ευρώπης.
Το χειρότερο είναι ότι έχει αναπτυχθεί μια βαθειά δυσπιστία των κοινωνιών απέναντι στα κέντρα λήψεως αποφάσεων. Η αιτία είναι προφανής: υπάρχει σοβαρή κρίση εμπιστοσύνης μεταξύ των πολιτών και των θεωρητικών των εργασιακών σχέσεων. Υπάρχει έντονη κοινωνική ανασφάλεια. Γεγονός είναι ότι καμία στρατηγική ανάπτυξης δεν πρόκειται να έχει αποτέλεσμα εάν δεν είναι ανθρωποκεντρική. Εάν δεν ξεκινά από την αρχή της προστασίας των αδυνάτων και δεν προσλαμβάνει τη διεθνή πραγματικότητα σαν χώρο όπου η λειτουργία της αγοράς δεν θα είναι ο μοναδικός ρυθμιστικός παράγοντας.
(Χειροκροτήματα)
Εάν δεν επενδύει στην αναβάθμιση της ποιότητας της παιδείας, την έρευνα και τις προκλήσεις των νέων τεχνολογιών. Δεν πρόκειται για πολιτικό ρομαντισμό. Πρόκειται για σεβασμό των αρχών πάνω στις οποίες χτίστηκε το ευρωπαϊκό οικοδόμημα: των αρχών της ισότητας και της αλληλεγγύης. Πρόκειται ακόμα για πολιτικό ρεαλισμό γιατί έχει ήδη φανεί, όχι μια φορά, αλλά πολλές, ότι όταν εντείνεται η συλλογική ανασφάλεια, όταν βαθαίνουν οι ανισότητες και οι αποκλεισμοί, εκδηλώνονται με ακραίο τρόπο και απρόβλεπτες συνέπειες οι κοινωνικές εντάσεις. Όπως έχει δείξει η ιστορική πείρα, μπορεί τότε να δημιουργούνται επικίνδυνες δυναμικές εκτός του πολιτικού συστήματος. Οι ανθρώπινες κοινωνίες έχουν περάσει από διάφορες φάσεις κυρίαρχων οικονομικών θεωριών. Όποτε όμως δεν ακούστηκε η φωνή του λαού, οι εντάσεις και οι ανατροπές σάρωσαν και θεωρίες και θεωρητικούς.
Το ευρωπαϊκό μέλλον θα διαμορφωθεί από τους ευρωπαίους πολίτες και θα εξαρτηθεί από τη δική τους συμμετοχή στα κοινά. Και αυτό είναι και αναγκαίο και ευκταίο σε μια δημοκρατία. Ο Θουκυδίδης, στον "Επιτάφιο" του Περικλή, περιγράφει με διαχρονική ακρίβεια τη σημασία του ενεργού πολίτη για τη δημοκρατία: "Μόνοι γαρ τον τε μηδέν τωνδε μετέχοντα ουκ απράγμονα αλλά αχρείον νομίζομεν". Πέρασαν αιώνες από τότε. Όμως ο ενεργός πολίτης παραμένει η αρχή και το τέλος του ορισμού της πορείας μας για μια Ευρώπη με παγκόσμια αποστολή. Για μια Ευρώπη που θα είναι όχι μόνο προπύργιο της δημοκρατίας και των ανθρώπινων δικαιωμάτων, αλλά και πρότυπο του δικαιώματος στην εργασία, της ανάπτυξης, της κοινωνικής συνοχής. Για μια Ευρωπαϊκή Ένωση που θα είναι υπερδύναμη ανθρωπισμού. Και ο χώρος όπου βρίσκομαι σήμερα, το Ευρωκοινοβούλιο, έχει την υψηλή ευθύνη να κάνει τη φωνή του πολίτη να ακούγεται όσο δυνατότερα και όσο ψηλότερα γίνεται.
(Το Σώμα, όρθιο, χειροκροτεί τον Πρόεδρο της Ελληνικής Δημοκρατίας)
El Presidente. Muchas gracias, señor Presidente, por sus palabras. Estoy seguro de que serán como la pértiga que usted utilizó en su juventud y nos ayudarán a superar los obstáculos que la construcción europea tiene por delante.
Ha hecho usted referencia a muchos de los problemas que tenemos que resolver y al papel que el Parlamento Europeo tiene que desempeñar en ello. Tenga por seguro, señor Presidente, que este Parlamento hará honor a su invitación y estará a la altura de las dificultades que se nos vienen encima, contribuyendo con su fuerza democrática a resolverlas.
Señor Presidente, muchas gracias.
(Aplausos)
(Se levanta la sesión solemne a las 12.35 horas)
PRESIDENCIA DEL SR. VIDAL-QUADRAS ROCA Vicepresidente
6. Balsavimui skirtas laikas (tesinys)
6.1. Krovininio transporto sistemos atitikties aplinkosaugos reikalavimams didinimas („Marco Polo II“) ("Marco Polo II") (balsavimas)
6.2. Tam tikrų užkrečiamųjų spongiforminių encefalopatijų prevencijos, kontrolės ir likvidavimo taisyklės (balsavimas)
6.3. Europos standartizacijos finansavimas (balsavimas)
6.4. Viešieji finansai Ekonominėje ir pinigų sąjungoje (balsavimas)
- Antes de la votación de la enmienda 10:
Dariusz Rosati (PSE), rapporteur. – Mr President, I should like to add the following to the existing text of Amendment 10: ‘while fully respecting the Stability and Growth Pact’. In other words, the new text of Amendment 10 would read: ‘Encourages the use of the cyclically adjusted deficit concept in national budgetary procedures in order to reduce cyclicality, while fully respecting the Stability and Growth Pact;’.
Ilda Figueiredo (GUE/NGL), por escrito. Nas respostas do candidato Jürgen Stark ao questionário dos membros da Comissão de Assuntos Económicos e Monetários do PE, é clara a sua concordância política com a política monetária seguida pelo BCE, nomeadamente com o objectivo único do BCE, a estabilidade dos preços, negando qualquer alteração de objectivos, nomeadamente a inclusão de objectivos ligados ao crescimento económico e ao emprego.
Por outro lado, defende, de forma restrita, o Pacto de Estabilidade, nomeadamente a sua versão de 1997, afirmando que a reforma de 2005 enfraqueceu o Pacto. Esta posição de cegueira monetarista e liberal, ao serviço dos lucros das grandes empresas multinacionais que operam na União Europeia e pondo os trabalhadores (nomeadamente o seu posto de trabalho, os seus direitos e salários) como variável de ajustamento às crises, está em linha com o seu papel na criação da moeda única e do Pacto de Estabilidade.
Para além disso, nota-se, uma vez mais, que as substituições na Comissão Executiva do BCE se fazem entre os países grandes (um alemão por outro alemão), a que, se juntarmos a rotatividade dos votos no Conselho, relega os países pequenos para uma posição periférica e de segundo plano relativamente às decisões monetárias na União Económica Monetária.
Brigitte Douay (PSE), par écrit. – La copie frauduleuse des dessins et modèles est l'une des causes de la contrefaçon. C'est un vol de l'intelligence des entreprises qui fausse les règles du commerce international et fait perdre chaque année environ 100 000 emplois à l'UE. C'est aussi un danger pour les consommateurs quand les produits copiés peuvent nuire à leur santé ou à leur sécurité. C'est enfin une source de fraude fiscale et sociale qui pèse sur les comptes des États. Tous les moyens pour lutter contre ce fléau doivent donc être renforcés en permanence.
La protection des dessins et modèles - qui est la marque de la créativité et de l'innovation des entreprises - est un élément essentiel de l'arsenal anticontrefaçon. Mais leur enregistrement international est une démarche souvent compliquée et onéreuse, surtout pour les PME.
Toutes les mesures pour simplifier ces procédures et permettre des économies inciteront donc les entreprises à s'y conformer et auront une incidence favorable sur la recherche et l'innovation.
Le rapport de Michel Rocard sur l'adhésion à l'acte de Genève concernant l'enregistrement international des dessins et modèles industriels va dans ce sens et j'ai donc soutenu ce rapport.
Lena Ek, Cecilia Malmström och Anders Wijkman (PPE-DE), skriftlig. - Idag har vi röstat för Sérgio Sousa Pintos betänkande om det interinstitutionella avtalet. Betänkandet anser att det interinstitutionella avtal, som EP, Rådet och Kommissionen lyckats enas om, är förenligt med primärrätten och fördragen. Det är positivt att vi slutligen nått en uppgörelse kring EU:s långtidsbudget. Samtidigt är det en besvikelse att man inte nådde längre avseende reformeringen av budgeten. Vi hade velat se en genomgripande översyn av överenskommelsen beträffande jordbruksutgifterna och en ordentlig reformering av regionalstödet. EU:s resurser skall i större utsträckning satsas på områden som brottsbekämpning, fattigdomsbekämpning, kampen mot klimatförändringar och forskning, liksom arbetet för att göra EU till världens mest konkurrenskraftiga ekonomi. Reformeringen av budgeten måste stå i fokus vid den översyn som man kommit överens om skall äga rum 2008/2009.
Det finns också delar i betänkandet som vi gärna hade varit utan. Däribland kan nämnas den s.k. globaliseringsfonden samt skrivningarna kring "egna medel". Vi anser att det fortsatt skall vara medlemsländerna som skall avgöra vilka resurser EU förfogar över.
Pedro Guerreiro (GUE/NGL), por escrito. Subscrevemos a rejeição do Acordo Interinstitucional apresentada pelo nosso grupo parlamentar - e votada favoravelmente por 120 deputados deste Parlamento -, porque, entre outras razões, recusamos:
- Uma lógica que, de recuo em recuo, vai transformando cada derrota numa mistificada "vitória", a pretexto de que pode ser sempre pior.
- A verdadeira chantagem dos países economicamente mais desenvolvidos da União Europeia, os chamados "ricos", que impuseram a redução relativa do orçamento comunitário - e veremos no futuro, senão mesmo em termos absolutos - quando se verificou o alargamento a mais dez países, com um nível médio de desenvolvimento económico inferior à média comunitária, estando-se a preparar o alargamento a mais dois países.
- Um processo que reforça, cada vez mais, a decisão ao nível supranacional das políticas monetária, orçamental, económica e social - dando resposta aos interesses dos países economicamente mais desenvolvidos e dos grandes grupos económico-financeiros, que cada vez se coadunam menos com os direitos, as necessidades e as aspirações dos trabalhadores e dos povos dos diferentes países da UE -, e que, ao mesmo tempo e, afinal, de forma coerente, reduz os meios financeiros que poderiam contribuir para minimizar as consequências da (inaceitável) concorrência capitalista entre países com um nível de desenvolvimento económico muito diferenciado.
Cristiana Muscardini (UEN), per iscritto. Signor Presidente, onorevoli colleghi, non posso non essere d'accordo sulla conclusione di un accordo interistituzionale riguardante la disciplina di bilancio e soprattutto un'efficiente gestione finanziaria.
Occorre tuttavia essere consapevoli che accogliere la decisione del Consiglio europeo sulla revisione del bilancio significa metter mano alla riduzione delle spese soprattutto se si aspira all'utilizzo delle risorse proprie dell'Unione anziché dei contributi degli Stati membri. Diverrà allora più agevole eliminare quella percentuale che il Parlamento paga in più sull'affitto della sede di Strasburgo, proprio perché risulta un onere improprio e non giustificato. Bisognerà pure rendersi conto che la revisione comporterà la riduzione dei luoghi di lavoro e dei numerosi viaggi che talvolta si effettuano solo per dare soddisfazione all'amor proprio di questo o quel personaggio.
Pur non essendo esaltante, anche l'accordo interistituzionale va approvato e approviamo l'abbinamento delle priorità politiche con le esigenze finanziarie che risulta dai negoziati. Mi chiedo tuttavia se la separazione netta tra un bilancio conseguente alle risorse proprie e l'apporto dei contributi degli Stati membri non provochi qualche difficoltà tecnica nel finanziamento di determinati programmi, a meno che questa separazione non sia riferita anche agli stessi programmi e agli obiettivi politici da raggiungere. Auspichiamo dunque molta chiarezza, grande trasparenza e netta intransigenza tra spesa e obiettivi.
Hubert Pirker (PPE-DE). – Herr Präsident! Ich habe dem Bericht Böge insbesondere auch deshalb meine Zustimmung gegeben, weil es dem Parlament hier gelungen ist, ein Zeichen dafür zu setzen, dass die Europäische Union auch so etwas ist wie eine Sozialunion und eine Bildungsunion. Es ist immerhin gelungen, 800 Millionen Euro mehr für unsere Jugend auszuhandeln. Mit diesem Geld besteht die Möglichkeit, vielen jungen Menschen innerhalb der Europäischen Union – wir schätzen, es werden an die Hunderttausend mehr sein als das letzte Mal – eine bessere Ausbildung in einem Land der Europäischen Union zu geben und sich damit auch vor Arbeitslosigkeit schützen zu können.
Kader Arif (PSE), par écrit. – L'Europe traverse une double crise, institutionnelle et politique. Un lien de confiance fort doit impérativement être retissé entre les citoyens européens et leurs institutions. Le premier signe que des dirigeants politiques se doivent d'adresser à leurs concitoyens pour rétablir cette confiance est de se doter d'un budget à la hauteur des ambitions qu'ils affichent.
Alors que l'UE s'ouvre à de nouveaux pays, que nous avons plus que jamais besoin d'une Europe forte dans le monde, d'une Europe sociale et compétitive, le budget qui nous est aujourd'hui proposé n'est pas acceptable.
Mise en œuvre de la stratégie de Lisbonne, développement R&D, éducation et formation, aide extérieure en matière de développement et de coopération, projets d'infrastructures transnationales, fonds structurels et fonds de cohésion suffisants pour faire preuve de la solidarité indispensable avec les nouveaux pays: tout cela ne sera réalisé qu'a minima.
En outre, toute politique nouvelle est impossible, toute relance est inconcevable, c'est le budget de la sclérose et du renoncement.
C'est pourquoi, je ne peux voter des perspectives financières qui oublient l'intérêt européen au profit des égoïsmes nationaux et déçoivent nos peuples quant à l'avenir de l'Europe.
Richard James Ashworth (PPE-DE), in writing. The British Conservative group acknowledge the benefits of the interinstitutional agreement and in particular applaud the provision for the parliament to take a more influential role in the 2008-2009 review. We also warmly welcome the requirement for the national authorities to accept greater accountability for the money they spend.
We would point out; however, that the compromise deal struck between the parties fails to adequately address the problems that confront the European Union today. In particular it has missed a rare opportunity to alter the political priorities and instead has continued to fund the traditional spending programmes.
Jean-Pierre Audy (PPE-DE), par écrit. – J’ai voté les perspectives financières de l’union européenne pour les années 2007 à 2013 sur la base du rapport Böge et, ce, compte tenu des longues, douloureuses et affligeantes négociations qui se sont déroulées depuis le 1 er semestre 2005. Je l’ai fait non pas par conviction qu’il s’agit du meilleur budget ni du moins mauvais mais parce que c’est le seul possible et pour ne pas faire parti de celle et ceux qui n’auraient pas hésité à alourdir la crise que traverse l’union européenne avec une crise budgétaire qui n’aurait été comprise ni par nos concitoyens ni par les nouveaux Etats membres entrés en 2004. Il faut rappeler que ce n’est pas l’Union européenne qui est en crise financière mais les Etats membres dont certains sont au bord de la faillite financière due à une gestion calamiteuse des finances publiques nationales. Il faudra bien sortir de cette question du rabais britannique qui empoisonne les relations européennes depuis trop longtemps. Enfin, je me réjouis que cet accord, avec « la clause de revoyure » de 2008 / 2009, porte en germe l’indispensable réforme des finances de l’Union européenne qui devient une étape indispensable et urgente dans la construction européenne.
Bastiaan Belder (IND/DEM), schriftelijk. Het Europees Parlement heeft bij de onderhandelingen over de financiële vooruitzichten voor de periode 2007-2013 een bedrag van 4 miljard euro extra toegevoegd gekregen aan de EU-begroting. Deze toevoeging is overbodig, temeer omdat de extra middelen ten goede komen aan beleidsvormen die niet tot de kerntaken van de Europese Unie gerekend kunnen worden. Daarmee wordt mijn eerdere stellingname ondersteund dat dit Huis slechts lippendienst bewijst aan het subsidiariteitsbeginsel.
Het interinstitutioneel akkoord bevat goede elementen waar het gaat om een beter beheer van de EU-begroting en effectievere bestrijding van onregelmatigheden en fraude, waarbij ook de lidstaten hun verantwoordelijkheid nemen. Dat er middelen zullen worden uitgetrokken voor het globaliseringsfonds, het flexibiliteitsinstrument, het solidariteitsfonds en eventueel voor Europese scholen, steun ik nadrukkelijk niet.
Philippe Busquin (PSE), par écrit. – Je me suis abstenu car je ne peux accepter que le budget de la recherche dans les trois prochaines années ne soit pas, en termes réels, augmenté alors que le processus de Lisbonne, les déclarations des chefs d'État considèrent, à juste titre, qu'il s'agit d'une priorité essentielle pour l'Europe.
Charlotte Cederschiöld, Christofer Fjellner och Anna Ibrisagic (PPE-DE), skriftlig. Vi har idag röstat för Reimer Böges betänkande om det interinstitutionella avtalet om budgetdisciplin. Det är viktigt att det äntligen har uppnåtts en uppgörelse om EU:s långtidsbudget.
Vi ställer oss dock kritiska till rapportens stöd för den s.k. globaliseringsfonden. Globaliseringen medför enorma möjligheter för EU:s medlemsstater och i den mån den utgör några utmaningar så hanteras de bäst av medlemsstaterna själva.
Vidare avvisar vi rapportens förslag att EU ska få egna medel istället för att tillförlita sig på medlemsstaternas bidrag. Det är medlemsstaterna som ska bestämma vilka resurser som unionen disponerar. Varje form av EU-skatt vore en avvikelse från den principen
Joseph Daul (PPE-DE), par écrit. – J'ai voté en faveur du rapport BÖGE parce que l'absence d'un accord sur les Perspectives Financières pour la période 2007-2013 pourrait déstabiliser l'Union Européenne dans son travail à partir de l'année prochaine. Je rends hommage aux négociateurs du Parlement conduits par Monsieur BÖGE, qui a obtenu un supplément de 4 milliards d'euros, pour d'importantes initiatives dans les domaines de la compétitivité, l'éducation, la recherche et les échanges entre jeunes.
Je regrette profondément que le Conseil n'ait pas accepté d'octroyer plus de ressources aux agriculteurs européens, en particulier, dans le domaine du développement rural, où un montant de 20 milliards d'euros en moins sera disponible par rapport à la proposition de la Commission. Je profite de l'occasion pour rappeler au Conseil ses obligations d'assurer que les principes de la Réforme de la PAC de 2003 soient respectés.
Je suis complètement opposé à la proposition du Conseil sur la modulation volontaire qui transfère 20% d'aides directes au Développement Rural sans obligation de co-financement. Un tel système est inacceptable vu qu'il pourrait déséquilibrer le marché et pourrait constituer une première étape vers la renationalisation de la PAC.
(Explication de vote écourtée en application de l'article 163 du Règlement)
Mia De Vits (PSE), schriftelijk. Ik heb met weinig enthousiasme de financiële vooruitzichten en het interinstitutioneel akkoord goedgekeurd. Het is een weinig ambitieus budget, maar zonder dit akkoord kunnen we helemaal geen perspectief bieden aan de nieuwe lidstaten. Bovendien dreigen de vele programma's stil te vallen. Een nieuwe crisis door het afwijzen van de financiële vooruitzichten zou enorme schade berokkenen aan de Europese Unie.
Brigitte Douay (PSE), par écrit. – Comme les socialistes français, j'ai voté contre le rapport Böge qui entérine l'accord interinstitutionnel sur les perspectives financières 2007-2013.
Notre Parlement a rejeté en janvier dernier un budget qu'il jugeait alors médiocre, estimant que le compte n'y était pas pour doter l'emploi, la croissance, la recherche, les grands réseaux transeuropéens, des leviers financiers nécessaires.
À son tour, le 6 mars, la commission des budgets a adopté à l'unanimité une résolution dénonçant ces perspectives financières, souhaitant que les négociations entre la Commission, le Conseil et le Parlement débouchent sur un budget plus conforme aux souhaits du Parlement.
Le compte n'y est toujours pas aujourd'hui et les arbitrages budgétaires nécessaires pour satisfaire les demandes justifiées et sans cesse croissantes visant à financer toutes les politiques de l'UE seront très difficiles au cours des prochaines années.
Nous devrons expliquer aux citoyens européens que la responsabilité de ce budget de rigueur incombe à l'intransigeance des chefs d'État et de gouvernement qui n'ont pas voulu accorder à l'Union les moyens de ses ambitions.
Lena Ek, Cecilia Malmström och Anders Wijkman (PPE-DE), skriftlig. Idag har vi röstat för Reimer Böges betänkande om det interinstitutionella avtalet om budgetdisciplin. Betänkandet godkänner de budgetmässiga och finansiella konsekvenserna av det avtal som Europaparlamentet, rådet och kommissionen lyckats enas om. Det är positivt att vi slutligen nått en uppgörelse kring EU:s långtidsbudget. Samtidigt är det en besvikelse att man inte nådde längre avseende reformeringen av budgeten. Vi hade velat se en genomgripande översyn av överenskommelsen beträffande jordbruksutgifterna och en ordentlig reformering av regionalstödet. EU:s resurser skall i större utsträckning satsas på områden som brottsbekämpning, fattigdomsbekämpning, kampen mot klimatförändringar och forskning, liksom arbetet för att göra EU till världens mest konkurrenskraftiga ekonomi. Reformeringen av budgeten måste stå i fokus vid den översyn som man kommit överens om skall äga rum 2008/2009.
Det finns också delar i betänkandet som vi gärna hade varit utan. Däribland kan nämnas den s.k. globaliseringsfonden samt skrivningarna kring "egna medel". Vi anser att det fortsatt skall vara medlemsländerna som skall avgöra vilka resurser EU skall förfoga över.
Emanuel Jardim Fernandes (PSE), por escrito. A posição negocial do Parlamento Europeu relativa às Perspectivas Financeiras para 2007-2013, expressa na sua Resolução de 8 de Junho de 2005, continha elementos quantitativos, estruturais e qualitativos, destinados a completá-las e considerados “pontos não negociáveis”. Elementos que, na sua Resolução de 18 de Janeiro de 2006, em que rejeitou o acordo do Conselho Europeu de Dezembro de 2005, se declarou «determinado a defender» ao manifestar-se «disposto a encetar negociações construtivas com o Conselho».
Valeu a pena!
Embora reconhecendo que o resultado final das negociações, principalmente quanto aos elementos quantitativos, fica aquém da posição adoptada em Junho, globalmente este foi um êxito. Face à necessidade e urgência de obter um acordo «foi o único compromisso possível». Nas negociações, o PE logrou, designadamente, um aumento de 4.000 milhões de euros do montante total, atribuídos às políticas, para si, prioritárias e directamente aos programas, conforme a abordagem que defendia. A maioria dos elementos qualitativos encontra-se reflectida no novo Acordo Interinstitucional. Destes, destaque-se a plena participação do Parlamento na respectiva revisão em 2009, porque lhe possibilitará encontrar soluções para os défices subsistentes e melhorar as próximas Perspectivas Financeiras, na consecução do objectivo da referida posição negocial, que permanece.
Por isso, votei favoravelmente este relatório.
Robert Goebbels (PSE), par écrit. – Je n'ai pas pu me résigner à voter en faveur des perspectives financières amendées. Même si les négociateurs du Parlement ont réussi à obtenir 2 milliards d'euros supplémentaires sur 7 ans, la différence entre l'ambition européenne et la triste réalité budgétaire est criante. Alors que les besoins identifiés pour les réseaux transeuropéens sont de 18 milliards, nous prévoyons 7,2 milliards. Pour Galileo, les besoins identifiés sont de 2,5 milliards, les crédits prévus de 900 millions d'Euros.
La partie intelligente de la PAC, le développement rural, connaît une diminution des crédits de 50%. La recherche, la stratégie de Lisbonne, la politique sociale, en bref, toutes les politiques essentielles sont freinées. L'Europe ne progressera pas avec un budget annuel représentant à peine un tiers du seul budget militaire américain.
Mathieu Grosch (PPE-DE), schriftlich. Wie jeder Kompromiss birgt auch vorliegender einige Schwachpunkte. Es ist jedoch ein Schritt nach vorne und es lohnt sich, ihn zu unterstützen. Beitrittsverhandlungen, neue Initiativen u.a. in der Forschung erforderten mehr Mittel, und es wäre ein falsches Zeichen für Europa, für die neuen Mitgliedsländer und für die berechtigten Erwartungen nach Solidarität zwischen den Regionen Europas gewesen, wenn die Länder nicht diesem Kompromiss zugestimmt hätten.
Es ist aber auch zu erkennen, dass derartige Verhandlungen offener und transparenter gestaltet werden müssen. Es geht nicht an, dass gewisse Länder in einem Bereich – zum Beispiel Landwirtschaft – die Solidarität einfordern und sie in anderen Bereichen – zum Beispiel Strukturfonds – verweigern. Diesem Europa der „Egoismen“ muss langsam im Interesse aller ein Ende gesetzt werden.
Pedro Guerreiro (GUE/NGL), por escrito. As propostas para as Perspectivas Financeiras (2007-2013) que apresentámos, desde o início das negociações, foram as seguintes:
- Assegurar um nível de orçamento comunitário que, com base em contribuições nacionais de acordo com a riqueza relativa de cada país (a partir do seu RNB), tenha um papel redistributivo e assuma como prioridade a aproximação real dos níveis de desenvolvimento económico dos diferentes países e uma melhoria efectiva das condições de vida dos seus trabalhadores e populações.
- Uma profunda modificação da Política Agrícola Comum orientada para a salvaguarda do direito de cada país de assegurar a sua soberania e segurança alimentares, introduzindo-se a modulação e o plafonamento das ajudas agrícolas e garantindo uma redistribuição justa das ajudas agrícolas entre agricultores, produções e países.
- O fim da condicionalidade do Fundo de Coesão ao Pacto de Estabilidade e a não aplicação da regra N+2 (ou 3) a este Fundo e aos Fundos Estruturais.
- A compensação integral das regiões que sofrerão o denominado efeito estatístico, como acontece com o Algarve.
- A não perda, por parte de Portugal, de financiamento comunitário e a criação de um programa específico para a modernização da economia portuguesa, no quadro do alargamento.
O quadro comunitário aprovado é contraditório com estes objectivos e necessidades.
Daí a nossa rejeição.
Adeline Hazan (PSE), par écrit. – J'ai voté contre le budget européen prévu pour la période 2007-2013 car il représente pour moi un dramatique manque d'ambition européenne et le retour à des logiques intergouvernementales que je désapprouve et qui paralysera toute action publique européenne, et ce aux dépens des citoyens européens.
Avec un montant de 864 milliards d'euros, soit 1,05% du produit international brut des 25 États membres, les perspectives financières ne sont pas à la hauteur de l'élargissement historique de l'Europe à dix nouveaux États membres, et des défis qui l'attendent pour l'avenir.
Je considère que l'on est bien loin des exigences affichées au début des négociations (en effet, en juin 2005 le Parlement européen avait voté un budget de 974 milliards d'euros, soit 1,18% du PIB); ce budget rime hélas avec une baisse des fonds structurels et de cohésion, une baisse de la compétitivité, de la croissance et l'emploi, et rendra impossible toute modernisation.
En tant qu'élue européenne il était donc de ma responsabilité de rejeter un tel accord qui va à l'encontre de l'idée que je me fais d'une grande Europe.
Jamila Madeira (PSE), por escrito. Votei favoravelmente o relatório Böge sobre o Acordo Interinstitucional por considerar que representa o maior denominador comum após morosas negociações ao nível do Trílogo.
Não poso, no entanto, deixar de manifestar a minha profunda preocupação com a aparente divergência entre o estipulado no acordo alcançado em Dezembro e a sua aplicação prática.
Parece nomeadamente surgir, neste momento, uma discrepância nas verbas destinadas à Região do Algarve, no contexto das medidas excepcionais aprovadas para as regiões de efeito estatístico. A crer nos dados conhecidos, a Região do Algarve será seriamente prejudicada pela interpretação que está a ser dada pela Comissão Europeia ao Acordo de Dezembro, o que poderá levar a que seja tratada de forma muito pior do que qualquer outra região do Objectivo 2, deixando mesmo de estar em phasing out.
Em nome da transparência e da boa cooperação interinstitucional, considero da maior importância a clarificação dos pressupostos interpretativos do contido no Pacote Financeiro 2007-2013.
Helmuth Markov (GUE/NGL), schriftlich. Meine Fraktion lehnt den Bericht von Herrn Böge aus folgenden Gründen ab: Es heißt dort richtig, dass das Parlament vom vorliegenden Finanzrahmen enttäuscht ist. Daher ist es unverständlich, dass dieser so genannte Kompromiss Zustimmung findet. Es wurden zwar in den abschließenden Verhandlungen qualitative Verbesserungen erreicht, das Grundproblem bleibt:
Mit diesem geringen Haushaltsvolumen können die hohen Kohäsions- und Entwicklungsziele der EU nicht erreicht werden.
Heute ist auch über den Bericht zum Haushaltsplan 2007 gesprochen worden. Dessen erster Absatz lautet wie folgt: Das Parlament "bekundet Besorgnis über die sichtbare Diskrepanz zwischen den Herausforderungen, mit denen sich die Europäische Union konfrontiert sieht, und den Mitteln, die unter den entsprechenden Rubriken einer nach rückwärts gerichteten Finanziellen Vorausschau 2007-2013 für eine effektive Inangriffnahme dieser Herausforderungen, insbesondere für Wettbewerbsfähigkeit, Forschung und Innovation verfügbar sein könnten, welche von Rat und Kommission selbst als Prioritäten eingestuft worden sind".
2007 ist das erste Jahr, auf das die neue Finanzielle Vorausschau zutrifft. Einen viel zu engen Rahmenplan zu beschließen, der im Vergleich zu den ursprünglich für notwendig erachteten Mitteln eine Kürzung der zwischen 2007 und 2013 verfügbaren Gelder um über 15 % bedeutet, und dann direkt im Anschluss darüber zu klagen, dass finanzielle Mittel fehlen, zeugt nicht von politischer Weitsicht.
Sérgio Marques (PPE-DE), por escrito. Hoje, face ao conteúdo do acordo alcançado entre o Parlamento Europeu (PE) e o Conselho de Ministros (CM), votei a favor da ratificação do mesmo pelas seguintes razões:
1ª- Fica salvaguardada a excelente negociação feita por Portugal e pela Madeira.
2ª- Ao limite da despesa são acrescentados, por pressão do PE, 4.000 milhões de euros (ME).
3ª- São estabelecidas regras no sentido de uma maior responsabilização dos Estados-Membros na gestão dos dinheiros europeus.
4ª- O P.E. obtém um papel mais importante na revisão do orçamento comunitário a ter lugar até 2009.
Relembro que fui um dos que contribuiu, com o seu voto, para a decisão de rejeição do PE do acordo orçamental a que haviam chegado os Chefes de Estado e de Governo em meados de Dezembro de 2005, obrigando assim o CM a sentar-se à mesa das negociações com o PE, com o objectivo de alcançar uma posição que fosse a expressão da vontade comum de ambas as instituições.
Concluo salientado que, no entanto, este acordo está longe de me satisfazer plenamente. No entanto, é o acordo possível nas circunstâncias actuais.
David Martin (PSE), in writing. I welcome the Interinstitutional Agreement as providing financial stability for the 2007 to 2013 period. I also welcome the fact that Parliament has been able to add around EUR 4 billion to the original settlement reached by the European Council. This demonstrates Parliament's ability to negotiate effectively with other institutions.
Mairead McGuinness (PPE-DE), in writing. I voted in favour of the Böge report but would like to record my concern about certain elements of the budget agreement which may have a negative impact on the single market.
In particular, the possibility of using 20% modulation in the CAP to fund rural development without having to meet the agreed rules on co-financing and spending guidelines is regrettable and could lead to a distortion of competition between Member States.
It is an attack on the CAP and is effectively a move to renationalise agriculture policy.
Luís Queiró (PPE-DE), por escrito. Se a política é a arte do possível, a busca de um acordo para o quadro financeiro da União Europeia para 2007-2013 revelou-se a arte do mínimo possível, o que não é motivo de satisfação.
A União Europeia tem ao longo dos últimos anos atravessado um processo de alargamento a novos países e de integração política a que deveria corresponder, necessariamente, um acréscimo da sua dimensão financeira. O projecto de prosperidade e de segurança que a UE representa para os cidadãos necessita, para ser real, de um quadro financeiro correspondente, suficiente para as suas novas dimensões. Acresce que a ideia de solidariedade, desde sempre inscrita no desenho dos instrumentos financeiros da União Europeia, se justifica tanto pelo seu propósito de justiça como pelo seu objectivo de promoção de um mercado interno equilibrado e eficaz.
Atentas estas considerações, em particular a impossibilidade de ultrapassar o limitado resultado orçamental, associo ao meu voto favorável este lamento, bem como o desejo de que, atempadamente, seja repensada toda a estrutura orçamental, designadamente com o propósito de promover, através da revisão do capítulo das despesas, uma economia mais amiga do desenvolvimento.
Frédérique Ries (ALDE), par écrit. – Dernière étape franchie sur les perspectives financières (période 2007 - 2013) avec le vote d'une enveloppe globale de 866,4 milliards d'euros. Un chiffre: l'Europe coûte 26 centimes d'euro par jour à chaque Européen.
Après les blocages par certains États membres (entendez le "Club des six radins") qui souhaitaient un accord au rabais, on peut être satisfait du compromis voté, bien que largement en deçà de la proposition initiale du Parlement de juin 2005, à savoir 975 milliards d'euros.
Le Parlement est tout de même parvenu à arracher 4 milliards supplémentaires par rapport à la décision du Conseil, 4 milliards accordés principalement à des politiques en matière d'éducation (40 000 bourses Erasmus supplémentaires!) de recherche, de compétitivité et d'innovation.
En revanche, d'autres domaines sont sacrifiés, pensons à "Life +", programme environnemental d'envergure qui ne sera financé qu'à hauteur de 16% du montant prévu initialement.
En conclusion, un accord en demi-teinte, un budget de subsistance, permettant d'assurer une certaine continuité, mais bien loin de donner à l'Europe les moyens de ses ambitions.
José Albino Silva Peneda (PPE-DE), por escrito. Votei favoravelmente a proposta de Perspectivas Financeiras para 2007-2013.
No entanto, continuo a considerar que a proposta inicialmente aprovada pelo Parlamento Europeu era muito mais vantajosa para a União Europeia, não só pelo aspecto quantitativo, mas muito em especial pela metodologia utilizada.
É que enquanto a proposta aprovada pelo Parlamento é a consequência da definição de políticas e prioridades e, nesse sentido é a verdadeira expressão de uma política, a decisão do Conselho acaba por ser mais o somatório de reivindicações dos Estados-Membros e por isso perde em qualidade.
Votei favoravelmente a proposta porque, apesar deste facto, seria muito negativo que as instituições europeias não dispusessem de um quadro financeiro de médio prazo, instrumento fundamental para preparar projectos associados ao desenvolvimento.
Outra razão importante para votar favoravelmente a proposta tem a ver com o compromisso de revisão tanto das receitas como das despesas. Atribuo a maior importância a este ponto, dado que por várias vezes exprimi a ideia de que o actual modo de financiar a União Europeia esgotou. Pela primeira vez ficou claro que essa reforma vai assumir uma importância capital e contará com o envolvimento do Parlamento Europeu.
Bart Staes (Verts/ALE), schriftelijk. Ik keurde het interinstitutionele akkoord niet goed.
Het EP vroeg over de periode 2007-2013 112 miljard euro meer dan de Raad. De fractieleiders van de grote fracties schreeuwden bij de debriefing van Blair in december 2005 moord en brand en zeiden dat ze onder geen beding dit resultaat zouden goedkeuren. Vijf maanden later merken we dat de druk vanuit de hoofdsteden en heel speciaal vanuit Berlijn zeer efficiënt was: alle dure beloften werden ingeslikt. Het EP stelt zich tevreden met een verhoging van nauwelijks 4 miljard euro.
Dit akkoord zal er niet in slagen de grote uitdagingen waarvoor de EU staat, op een adequate manier aan te gaan. Er wordt beknibbeld op pijler 2 van het landbouwbeleid, dat de plattelandsontwikkeling moet financieren en kwaliteit, dierenwelzijn en milieuzorg centraal stelt. Maar ook de Transeuropese netwerken, programma’s als Erasmus (slechts 140.000 studenten zullen voortaan worden uitgezonden i.p.v. 170.000 in 2006!!!) en Leonardo (36.000 begunstigden i.p.v. 50.000!!!), het zevende programma O&O, de sociale agenda, de structuurfondsen, Life+ en Natura, de culturele activiteiten, het buitenlandse beleid en onze acties ten aanzien van onze buren worden alle onderbegroot. De verwachtingen van de mensen ten opzichte van Europa zullen niet kunnen worden waargemaakt. En dat is bijzonder jammer.
Marc Tarabella (PSE), par écrit. – Entre le vote du Parlement en juin 2005 (974 milliards d'euros) et l'accord sous présidence britannique en décembre 2005 (862 milliards d'euros), il y avait 112 milliards d'euros de différence.
Après moultes réunions, l'accord du trilogue a permis de grappiller 2 milliards supplémentaires; ce qui est loin d'être satisfaisant.
Mais, à l'heure où l'euroscepticisme gagne du terrain au sein des anciens États membres et des nouveaux notamment à cause des incertitudes liées aux élargissements et du sur place institutionnel, il m'apparaît utile de rassurer en adoptant les perspectives financières pour 7 ans.
Des mécanismes de solidarité sont maintenus à défaut de les voir grandir en importance comme je l'aurais souhaité.
C'est pour ces raisons que je vote ces perspectives financières mais évidemment sans enthousiasme.
Marianne Thyssen (PPE-DE), schriftelijk. Ik heb voor het interinstitutioneel akkoord over de begrotingsdiscipline en goed financieel beheer gestemd. Niet omdat dit de financiële perspectieven waren waarover ik vooraf zou gedroomd hebben, wel omdat de kwalitatieve verbeteringen aan het financieel beheer een goede zaak zijn en omdat de in het vooruitzicht gestelde budgetten net niet slecht genoeg zijn om het kind met het badwater weg te gooien.
Ik vind dat het Parlement zijn werk goed gedaan heeft, beter dan ooit en vooral beter dan de twee andere instellingen. Dat we ondanks het lage engagement van de Europese Commissie en de gierigheid van de regeringen toch ernstige vooruitzichten hebben, is aan onze voorbereiding en onderhandelaars te danken. In de huidige omstandigheden is dit akkoord beter dan de absolute onzekerheid over de financiële beleidsruimte.
Eén zaak blijft me wel dwarszitten: de wijze waarop men omgaat met plattelandsontwikkeling en de mogelijke aanzet tot de hernationalisering van het landbouwbeleid. Maar vermits we geen garantie hebben dat we - zonder de grondwet - en zonder financiële perspectieven een positievere landbouwkoers kunnen varen, was dit geen voldoende reden om het geheel af te wijzen.
Edite Estrela (PSE), por escrito. Votei favoravelmente o Acordo Interinstitucional sobre a disciplina orçamental e a melhoria do processo orçamental porque o resultado das negociações das Perspectivas Financeiras 2007-2013 me parece globalmente positivo para os 450 milhões de cidadãos europeus.
Não há orçamentos ideais. No actual contexto económico e político da União Europeia este é um bom acordo para a Europa e para Portugal, que vai receber 22,5 mil milhões de euros ao longo desses sete anos.
Para além dos ganhos quantitativos em relação à proposta anterior do Conselho, há vantagens qualitativas de que Portugal irá também beneficiar.
Por outro lado, qualquer adiamento da decisão representaria atrasos na utilização dos fundos comunitários para resolver os problemas das pessoas. Os cidadãos europeus (e os portugueses em especial) não compreenderiam mais demoras.
Jean-Claude Fruteau (PSE), par écrit. – J'ai voté contre les rapports Sousa Pinto et Böge, qui traduisent le repli de l'Europe sur ses égoïsmes nationaux, réduisent à néant tout projet politique d'envergure et menacent gravement les politiques publiques existantes, notamment la PAC et les fonds structurels, outils de solidarité en direction des régions les plus fragiles.
Sur le volet agricole, il manquera ainsi 30 milliards d'euros jusqu'en 2013 pour honorer la réforme de la PAC, les négociateurs n'ayant pas pris en considération l'entrée dans l'Union en 2009 de deux nouveaux États membres.
Présenté comme une voie d'avenir pour le monde agricole européen, le développement rural accuse pour sa part une baisse de 21% des crédits qui lui sont alloués par rapport à la période précédente, et ouvre la voie au délitement de nos territoires ruraux.
La politique de cohésion de l'Union subit les mêmes coupes drastiques, enregistrant une baisse de 10 % des fonds structurels/fonds de cohésion, alors même que nombre de régions européennes souffrent des retards de développement qui appelaient, au contraire, un effort conséquent en matière de solidarité communautaire.
Directement concernées par cette capitulation budgétaire, les régions ultrapériphériques ne pourront en outre pas compter sur le développement de nouvelles synergies régionales, l'instrument européen de voisinage et de partenariat perdant 6 milliards supplémentaires.
Hélène Goudin och Nils Lundgren (IND/DEM), skriftlig. Vi har valt att rösta nej till de båda betänkandena då vi är av den uppfattningen att de totala anslagen för betalningar skall ligga inom 1,00 procent av EU-ländernas samlade BNI i enlighet med G6-ländernas förslag. Vi ser heller ingen anledning att jubla över att EU:s budget ökats med 4 miljarder euro genom ytterligare en förhandlingsrunda som initierats av Europaparlamentets federalistiska majoritet. De pengarna hade varit till bättre nytta i medlemsländernas politiska prioriteringar när det gäller utgifter. Vi avvisar därför avtalet om budgetplanen 2007-2013.
Vi tar också starkt avstånd från diskussionerna i detta EU-parlament om att systemet för egna medel skall reformeras och att EU skall få en egen inkomstkälla, till exempel genom att lägga en avgift på mobiltelefoner över hela unionen. EU:s budget skall vila på medlemsavgifter från medlemsländerna och storleken på medlemsavgifterna skall avgöras i ministerrådet.
Alain Hutchinson (PSE), par écrit. – En juin 2005, le Parlement avait estimé que l'Union avait besoin d'un budget de 974 milliards d'euros pour faire face aux défis de demain. L'accord sur les perspectives financières intervenu le 4 avril dernier au terme du trilogue entre le Parlement, la Commission et le Conseil est de 112 milliards d'euros en deçà de notre position de juin 2005. Nous enregistrons une diminution des moyens budgétaires de 35% en compétitivité et croissance (rubrique 1a), de 10% pour les Fonds structurels et de cohésion (rubrique 1b), etc. Avec un budget aussi étriqué, on imagine très mal que l'Union puisse relever les objectifs de Lisbonne et de Göteborg. C'est un accord minimaliste qui ne donne pas à l'Union une marge de manœuvre suffisante afin de conduire de nouvelles politiques pour l'avenir.
Le seul mérite de ces perspectives financières c'est d'exister! Nous ne pouvons plus reporter notre vote de crainte de ne pouvoir débuter à temps la nouvelle programmation. Il faut, notamment, que les États membres et les régions puissent élaborer et introduire leurs projets dans les temps pour que ceux-ci soient cofinancés dès 2007. Il serait, en effet, dramatique pour les régions d'Europe les plus pauvres de ne pouvoir disposer d'aides structurelles dès 2007.
Voici les raisons qui justifient mon abstention.
Bernadette Vergnaud (PSE), par écrit. – Je ne vais pas me lancer dans une bataille de chiffres pour vous expliquer mon vote négatif sur les rapports de M. Reimer Böge et de Mme Sousa Pinto, tous deux relatifs aux perspectives financières. Les partisans de ce compromis qu'ils qualifient eux-mêmes de "tolérable" ne m'en voudront pas, je l'espère, d'avoir pour l'Europe et ses citoyens une autre ambition que la leur.
Je ne veux pas en effet d'une Europe réduite à une simple zone de libre-échange calquée sur le modèle anglo-saxon, mais plutôt d'une Europe fondée sur les valeurs de solidarité et de partage entre les peuples, ce qui a toujours été le vecteur de l'avancée européenne.
Ces perspectives financières manquent dramatiquement d'ambition pour l'avenir du projet européen et ne font que servir l'intergouvernementalisme. Avec une diminution de 37% au titre de la croissance et de la compétitivité, de 10% sur les Fonds de cohésion, elles annihilent toute idée de relance européenne et interdisent toute politique nouvelle pendant sept ans.
Lars Wohlin (IND/DEM), skriftlig. Det är beklagligt att Europaparlamentet inte tagit hänsyn till G6-ländernas enprocentsmål utan istället arbetat för en budgetram vida överstigande detta belopp. Överenskommelsen saknar även ambitioner när det gäller nödvändiga reformer av såväl jordbrukspolitiken som regionalpolitiken. Inom ramen för en långtidsbudget på en procent av BNI måste det finnas utrymme för att även satsa på vetenskaplig forskning och stödja utvidgningen.
Översynen av EU:s finansieringenssystem får inte under några omständigheter leda till att EU ges egen beskattningsrätt och det är därför olyckligt med formuleringar som implicit antyder att detta är nödvändigt.
Jag har därför valt att avvisa de finansiella konsekvenserna som det interinstitutionella avtalet skulle medföra och röstat nej till betänkandena i sin helhet
Andreas Mölzer (NI). – Herr Präsident! Ich habe dem Bericht Rack zugestimmt, obwohl ich meine, dass es angesichts der hohen Belastung für Umwelt und Mensch durch den Verkehr essenziell wäre, den Anteil der Bahn am Gütertransport zu steigern. Auch in diesem Bereich nimmt die private Konkurrenz ständig zu, und der Wettbewerb wird härter. Auch konnte etwa die österreichische Bahn zwar die beförderte Gütermenge steigern, gleichzeitig verzeichnete man aber einen Rückgang an Margen.
Gemäß einer Studie würde eine Erhöhung der LKW-Maut kaum Verlagerungen auf den Schienenverkehr bringen, sondern nur das massive Sterben kleiner Transportunternehmen beschleunigen, dafür aber Wirtschaft und Handel belasten. Nur Qualitäts- und Strukturverbesserungen würden eine Güterverlagerung auf die Schiene begünstigen. Der einzig sinnvolle Lösungsansatz wäre meines Erachtens eine radikale Umstellung unseres Fördersystems, welches bis dato Transporte kreuz und quer durch die EU begünstigt. Wenn dieser Transportwahn schon beibehalten werden soll, sollten wir wenigstens nur noch die so genannte rollende Landstraße unterstützen.
Mathieu Grosch (PPE-DE), schriftlich. Das vorliegende Programm ist sehr wertvoll im Hinblick auf eine „umweltfreundlichere“ Mobilität. Wenn wir die Straße entlasten wollen, muss dies jedoch mit großer Effizienz der anderen Transportarten (Wasser – Schiene) erfolgen. Der multimodale Verkehr ist jedoch so stark wie jedes Glied in der Kette. Besonders die Schiene bleibt aber der schwache Partner und eine jüngere Bestandsaufnahme der multimodalen Plattformen zeigt deutlich, wo die Schwachpunkte sind. Es wäre daher ratsam, dass sich Kommission und Parlament über die vorliegenden Programme hinaus direkt mit diesem Thema beschäftigen, da sonst die besten Förderprogramme in der mangelnden Effizienz – u. a. des Schienenverkehrs – stecken, und die Transportunternehmen werden keine Vorteile in der Nutzung der Schiene erkennen.
Pedro Guerreiro (GUE/NGL), por escrito. O compromisso hoje aprovado introduz várias alterações que melhoram o texto inicial da proposta da Comissão, nomeadamente ao incluir no âmbito de aplicação deste regulamento meios de transporte mais "amigos" do ambiente, como o ferroviário e a navegação interior, e ao ter em linha de conta as necessidades das PME e das regiões mais isoladas e sensíveis, tendo em vista assegurar uma melhor coesão económica e social.
Ora, tendo em conta estas importantes alterações e não esquecendo que, conforme consagrado no articulado - "o presente regulamento estabelece um instrumento financeiro, (...), com o objectivo de reduzir o congestionamento, melhorar o desempenho ambiental do sistema de transportes e reforçar o transporte intermodal, contribuindo assim para um sistema de transportes eficiente e sustentável (...)" -, não podemos concordar com a drástica redução da dotação orçamental prevista para o programa (recorde-se que a dotação inicial era de 740 milhões de euros e o montante hoje aprovado é apenas de 400 milhões de euros, o que corresponde a uma redução de 46%).
Quando se apregoa a luta contra as alterações climáticas, o cumprimento do Protocolo de Quioto e o desenvolvimento de meios de transporte mais "amigos" do ambiente, verificamos que não é dado o devido suporte à concretização de tais objectivos.
Kathy Sinnott (IND/DEM), in writing. Europe's transport system is expected to see an increase of road freight by 2013 of more than 60%. The results will be greater congestion and environmental degradation, more accidents and a loss of competitiveness of European industry, which must rely, for the management of its supply chains, on cost-efficient transportation. In this situation, a greater reliance on intermodality is necessary.
In my own constituency of Munster, I have just learned that the port of Limerick is to lose substantial facilities through sale of important land. This will cause an increase of heavy road traffic in the Limerick city area. I see my vote today as a support for not only maintaining existing water-borne freight traffic, but also for moving it from road to water. I know that there are no Marco Polo projects in Ireland, but I intend to urge the interested parties in Munster and Ireland to look for projects that are acceptable under Marco Polo.
Γεώργιος Τούσσας (GUE/NGL), γραπτώς. – Η Ευρωκοινοβουλευτική Ομάδα του ΚΚΕ επισημαίνει ότι η δραστική περικοπή κατά 50% του χρηματοδοτικού πλαισίου από 740 σε 400 εκατομμύρια ευρώ, καθώς και τα κριτήρια για την επιλογή των έργων για την εκτέλεση του προγράμματος Marco Polo ΙΙ, την περίοδο 2007- 2013, έχει ως στόχο την αύξηση των κερδών του μεγάλου κεφαλαίου και δεν πρόκειται να αμβλύνει -πολύ περισσότερο να επιλύσει- τα σοβαρά προβλήματα που έχουν σχέση με τη μεγάλη κυκλοφοριακή συμφόρηση που υπάρχει και οξύνεται στις εσωτερικές και διεθνείς εμπορευματικές μεταφορές, η οποία έχει ως αποτέλεσμα τόσο την αύξηση των ατυχημάτων, όσο και καταστροφικές συνέπειες για το περιβάλλον.
Η επιλογή αυτή εντάσσεται στη γενικότερη αντιλαϊκή πολιτική της ΕΕ, όπως εξειδικεύεται για τις εσωτερικές θαλάσσιες μεταφορές στον κανονισμό 3577/92/ΕΕ με την ευθύνη των Κυβερνήσεων ΝΔ και ΠΑΣΟΚ στη χώρα μας σε συμπαιγνία με τους εφοπλιστές με οδυνηρές συνέπειες για τους εργαζόμενους στις θαλάσσιες και χερσαίες μεταφορές, τους επαγγελματοβιοτέχνες, τους μικρομεσαίους αγρότες.
Γι' αυτούς τους λόγους η Ευρωκοινοβουλευτική Ομάδα του ΚΚΕ δεν υπερψηφίζει την έκθεση σχετικά με την πρόταση κανονισμού που αφορά τη θέσπιση του προγράμματος Marco Polo ΙΙ.
Jan Andersson, Anna Hedh, Ewa Hedkvist Petersen, Inger Segelström och Åsa Westlund (PSE), skriftlig. Vi svenska socialdemokrater har valt att stödja de kompromissandringsförslag till Dagmar Roth-Behrendts rapport om TSE som har lagts fram av PES, EPP-ED, ALDE, Verts/ALE och GUE/NGL tillsammans. För oss är det angeläget att parlamentet kan uppvisa en bred majoritet i stöd för åtgärder att bekämpa och få bort TSE.
Vår uppfattning är att idisslare inte skall utfodras med animaliskt protein. Experter på området menar att detta dock kan vara motiverat i ett undantagsfall. Det gäller fiskbensmjöl som proteinersättning för kalvar. Vår uppfattning är att denna process i så fall måste föregås av noggrann kontroll för att säkerställa att det aktuella fodret är fiskbensmjöl och inget annat animaliskt protein.
Ilda Figueiredo (GUE/NGL), por escrito. Este relatório surge na sequência da proposta inicial da Comissão, de Dezembro de 2004, que tinha dois objectivos: prolongar o período de vigência das medidas transitórias e estabelecer regras para a prevenção, o controlo e a erradicação de determinadas encefalopatias espongiformes transmissíveis, em que uma das questões centrais é a proibição de os animais de criação serem alimentados com proteínas animais transformadas.
O compromisso hoje aprovado estabelece um conjunto de regras respeitantes aos programas de criação destinados à selecção de resistência às EET ou à exportação e importação de alimentos para animais.
Contudo, e apesar das crises alimentares e veterinárias que ocorreram nos últimos anos, com consequências para a saúde pública e animal, cede aos interesses das empresas de rações para alimentação animal ao permitir derrogações à proibição geral vigente, nomeadamente ao permitir o uso de farinhas de peixe e ao dar à Comissão a possibilidade de derrogações parciais como, por exemplo, para os jovens ruminantes. Estamos em desacordo com esta posição que, para além dos problemas já citados, levanta questões quanto ao modelo de desenvolvimento produtivo intensivo e verticalizado, hoje bem patente na agricultura e nas pescas.
Daí o nosso voto de abstenção.
Διαμάντω Μανωλάκου (GUE/NGL), γραπτώς. – Η πρόληψη, καταπολέμηση και εξάλειψη της μετάδοσης της ασθένειας της σπογγώδους εγκεφαλοπάθειας είναι αναγκαία για την προστασία της δημόσιας υγείας, αλλά και του ζωικού κεφαλαίου. Έτσι εξασφαλίζεται η εμπιστοσύνη του καταναλωτή στη διατροφική αλυσίδα.
Τα κρούσματα της ΣΕΒ είναι σε φθίνουσα πορεία, ωστόσο θα πρέπει να επιδιώξουμε την οριστική έξοδο από την κρίση, με προσαρμογές στα νέα δεδομένα, και μέτρα πρόληψης, αξιοποιώντας επιστημονικές μελέτες και ευρήματα.
Η σημερινή έκθεση έχει αρκετές θετικές προτάσεις σε αυτή την κατεύθυνση. Ωστόσο δεν αποφεύγει τις αντιφάσεις με ορισμένες τροπολογίες που ανοίγουν τις πόρτες για την υιοθέτηση της χρήσης ζωικών πρωτεϊνών σε μηρυκαστικά, αναιρώντας έτσι τα θετικά σημεία της έκθεσης.
Επίσης χρησιμοποιούνται δύο μέτρα και δύο σταθμά επιτρέποντας την εξαγωγή, σε τρίτες χώρες, ορισμένων μεταποιημένων ζωικών πρωτεϊνών προερχομένων από μη μηρυκαστικά, ώστε να υπάρχει οικονομία στις δαπάνες καταστροφής, χρησιμοποιώντας τις τρίτες χώρες για τα σκουπίδια της ΕΕ.
Αυτή η λογική περιφρονεί και θέτει σε τρίτη μοίρα τη δημόσια υγεία βάζοντας πάνω από όλα το κέρδος.
Αυτό εξάλλου είναι το κυρίαρχο στοιχείο του καπιταλιστικού συστήματος γι αυτό είναι βάρβαρο και απάνθρωπο. Είναι επικίνδυνο ακόμη και για τη διατροφική αλυσίδα και τη δημόσια υγεία των λαών.
Έχουμε κάθε λόγο να παλέψουμε για την ανατροπή του.
David Martin (PSE), in writing. I voted in favour of this report which seeks to amend the EU’s current rules on controlling transmissible spongiform encephalopathies (TSE) in order to bring the EU into line with international agreements reducing BSE risks categories from 5 to 3. TSEs are brain disorders in animals and include sub-categories such as BSE and other diseases. The aim is to streamline the risk categories while improving EU animal health controls and maintaining consumer protection.
Jan Mulder (ALDE), schriftelijk. De VVD-fractie heeft vandaag voor het verslag Roth Behrendt gestemd, ofschoon zij niet geheel tevreden is over het compromis dat bereikt is tussen het Europees Parlement en de Europese Raad. In het compromis worden stappen ondernomen om het verbod op vervoedering van diermeel aan niet-herkauwers te versoepelen, op voorwaarde dat dieren niet gevoerd worden met diermeel afkomstig van de eigen soort. Hiervoor wordt verwezen naar de bijproductenverordening (EC 1774/2002), waarin het verbod op vervoedering van dierlijke bijproducten binnen de eigen soort vastgelegd is, met de argumentatie van mogelijke gevaren voor de voedselveiligheid.
De VVD verwelkomt deze versoepeling, maar is ontevreden over het feit dat in het compromis niets gezegd wordt over het stellen van dezelfde eisen aan geïmporteerde producten. Producten van niet-herkauwers uit derde landen hoeven namelijk aan geen enkele voorwaarde te voldoen op het gebied van voedering met diermeel. De VVD is van mening dat producten uit derde landen aan dezelfde eisen moeten voldoen, zeker als de voedselveiligheid in het geding zou zijn.
De VVD heeft toch voorgestemd, omdat het compromis in vele andere opzichten een verbetering betekent van de huidige situatie. Goedkeuring van het compromis betekent een akkoord in eerste lezing, zodat deze verbeteringen op korte termijn daadwerkelijk doorgevoerd kunnen worden.
Carl Schlyter (Verts/ALE), skriftlig. Det är bra att utvidga förbudet mot animaliskt foder till andra djur än idisslare, men mycket olyckligt att man gör ett undantag som tillåter att man ger fiskmjöl till kalvar. Jag röstar därför emot denna del av förslaget, men i övrigt är det en bra kompromiss.
Jean-Pierre Audy (PPE-DE), par écrit. – J’ai voté en faveur de l’excellent rapport de ma collègue Zita Plestinska sur la proposition de décision du parlement et du conseil européens relative au financement de la normalisation européenne. Le texte proposé par la commission européenne et qui a été voté en première lecture permet de donner une base légale indispensable au financement de la normalisation européenne. La normalisation fait partie des outils nécessaires à l’application des politiques communautaires, notamment celles en relation avec le marché intérieur et au renforcement de la compétitivité des entreprises. Je me réjouis que l’accès à ces financements ait été élargi au-delà des bénéficiaires traditionnels habituellement dénommés « organismes européens de normalisation » et pour davantage d’activités. C’est un enjeu considérable d’accompagnement, notamment pour celles des normes européennes qui sont en compétition avec d’autres normes au plan mondial.
Hélène Goudin och Nils Lundgren (IND/DEM), skriftlig. Tekniska standardiseringsåtgärder är en förutsättning för att den inre marknaden skall fungera tillfredsställande. Det är därmed nödvändigt att anslå finansiering till de institut som skall utveckla gemensamma standardiseringsnormer. Finansieringen av de berörda instituten och organisationerna bör dock debatteras och fastställas inom ramarna för de ordinarie budgetförhandlingarna. Det är inte ansvarsfullt att i detta skede fastslå vilka indikativa belopp som de aktuella instituten skall beviljas. Vi har således röstat nej till detta betänkande.
Carl Schlyter (Verts/ALE), skriftlig. Denna lagstiftning utgår från det grundläggande tankefelet att standardisering syftar till att öka företagens konkurrenskraft och inte till att underlätta för konsumenterna. Dessutom är det enda logiska att industrin själva får betala för standariseringen om det ändå bara är företagen som skall gynnas. Jag motsätter mig därför att EU skall ge bidrag till detta arbete som borde vara självfinansierat genom avgifter. Jag röstar därför nej till förslaget.
Kyriacos Triantaphyllides (GUE/NGL), in writing. The proposal is constituted by a series of technical and procedural regulations that aim at improving competition. It creates a framework for financing standardisation activities for the implementation of Community policies.
One more proposal, which, if seen as what it is, introduces a better financing framework and facilitates the adoption of European standards, particularly for very small enterprises and manufacturers.
The Commission must be subject to censure, not only for what it does but equally for what it does not do. Obviously, for the Commission, the prosperity of citizens and the harmonisation of social models and systems of social protection - upwards not downwards - is not a priority. This Commission continues to ignore the voice of the people calling for harmonisation of social systems before any such internal market is put in place, resulting in social dumping. Instead it presents a new Lisbon strategy and a directive on liberalisation of services (Bolkestein) as the panacea to all our problems.
Abstention would be the best choice, as a protest vote against the general policy of the Commission and especially the fact that European citizens are at the bottom of its list of priorities.
Jean-Pierre Audy (PPE-DE), par écrit. – J’ai voté en faveur de l’excellent rapport de mon collègue Dariusz Rosati relatif aux finances publiques dans l’Union économique et monétaire. Il était essentiel d’affirmer que la situation des finances publiques est très inquiétante pour ne pas dire plus avec certains Etats membres qui sont en situation de faillite financière. De plus, force est de constater que les procédures communautaires qu’il s’agisse du pacte de stabilité et de croissance (PSC) ou les procédures de déficit excessif (PDE) ne résolvent qu’imparfaitement cette situation dramatique voire sont inefficaces dans un contexte où la faible croissance économique et les exigences sociales compromettent la capacité de l’Union européenne à se réformer. L’absence de volonté politique pour ramener la raison dans les ajustements budgétaires indispensables se traduit par une augmentation dramatique de l’endettement. Combien de temps cette irresponsabilité va-t-elle durer … ? Il est devenu incompréhensible que les dirigeant des exécutifs des Etats membres concernés ne comprennent pas grâce au bon sens et à l’examen des réussites sur la planète (Canada, Danemark, par exemple) que des finances publiques saines sont indispensables pour parvenir à davantage de croissance et d’emploi.
Διαμάντω Μανωλάκου (GUE/NGL), γραπτώς. – Οι πρόσφατες δημοσιονομικές εξελίξεις στην ΕΕ δείχνουν αύξηση του ελλείμματος και του χρέους. Ωστόσο δεν αναφέρεται η αύξηση των κερδών της πλουτοκρατίας και ποιος κερδίζει από αυτή την πολιτική.
Επίσης δεν παρουσιάζονται τα στοιχεία φτώχειας και ανεργίας για τους λαούς, που καλούνται κάθε φορά να πληρώσουν τα σπασμένα προκειμένου να συνεχίσει το κεφάλαιο την κερδοφορία και εκμετάλλευσή του.
Ως αιτία του χρέους και ελλείμματος παρουσιάζεται ο αργός ρυθμός των διαρθρωτικών μεταρρυθμίσεων που προστάζει η αντιλαϊκή στρατηγική της Λισσαβόνας. Γι' αυτό τα μέτρα που προτείνονται είναι η αύξηση των ορίων συνταξιοδότησης, οι ευέλικτες μορφές εργασίας, η δια βίου μάθηση, η ενίσχυση των επιχειρήσεων. Δηλαδή μέτρα και στόχοι που θέλουν τους εργαζόμενους σκλάβους, να δουλεύουν χωρίς δικαιώματα στη δουλειά, τη σύνταξη, σε βασικές ανθρώπινες ανάγκες προκειμένου να αυξήσει το ευρωενωσιακό κεφάλαιο την ανταγωνιστικότητα και τα κέρδη του.
Γι' αυτό χρησιμοποιούνται ελλείμματα και χρέη ως άλλοθι για νέα λαίλαπα προγραμμάτων λιτότητας και αφαίρεση κατακτήσεων που θα φέρουν και νέα φτώχεια, ανεργία και αβεβαιότητα στους εργαζόμενους .
Αυτά είναι τα αποτελέσματα της καπιταλιστικής βαρβαρότητας από την πολιτική της ΕΕ και των κυβερνήσεων. Αυτή λοιπόν η πολιτική είναι απάνθρωπη και πρέπει να ανατραπεί. Αυτό είναι το μήνυμα των αγώνων και της ανάγκης για λαϊκή ευημερία.
Sérgio Marques (PPE-DE), por escrito. Felicito o colega Dariusz Rosati pelo importante e oportuno relatório produzido sobre as finanças públicas na União Económica e Monetária, ao qual dou o meu apoio, nomeadamente no que se refere à necessidade de se concertar esforços para aumentar a eficácia das medidas políticas preventivas e correctivas destinadas a reforçar e consolidar as finanças públicas na UE.
O facto de não terem sido executadas as reformas necessárias reduziu o crescimento e o emprego e exerceu pressão sobre as finanças públicas. Esta questão só se resolverá quando for considerada por todos os Estados-Membros uma questão de interesse comum da União Europeia.
Luís Queiró (PPE-DE), por escrito. A situação das finanças públicas europeias permanece precária e sem grandes evoluções. O crescimento europeu permanece preocupantemente lento.
O declínio dos défices a que assistimos reflecte somente ajustamentos económicos decorrentes das expectativas de maior crescimento da economia e não as reformas estruturais necessárias e vitais ao futuro da economia europeia.
Assim, este relatório relembra as implicações no crescimento, no emprego e na estabilidade macroeconómica das finanças públicas e exorta a Comissão e os Estados-Membros a trabalharem em conjunto e a tomarem as medidas que contrariem o lento crescimento da economia europeia e providenciem um contexto positivo para o bom funcionamento da moeda única. Estas são medidas fundamentais para que a economia europeia cresça forte e estável, capaz de oferecer novas oportunidades de negócios e de empregos aos seus cidadãos.
Não podemos, no entanto, esquecer as dificuldades que vários Estados-Membros têm tido, nos últimos anos, em manter os défices públicos dentro dos níveis do Pacto de Estabilidade e de Crescimento. Mais uma razão para acompanharmos este assunto com preocupação e exigirmos da Comissão e dos Estados-Membros que tomem medidas estruturais e se proponham a uma verdadeira coordenação das políticas económicas.
Neste contexto votei favoravelmente o relatório do colega Rosati.
8. Balsavimo ketinimai ir pataisymai (žr. protokolą)
(La sesión, suspendida a las 12.50 horas, se reanuda a las 15.00 horas)
PRESIDENZA DELL'ON. COCILOVO Vicepresidente
9. Ankstesnio posėdžio protokolų tvirtinimas (žr. protokolą)
10. Žmogaus teisės pasaulyje 2005 m. ir Europos Sąjungos politika (diskusijos)
Presidente. L'ordine del giorno reca la relazione presentata dall'on. Richard Howitt, a nome della commissione per gli affari esteri, sulla relazione annuale sui diritti umani nel mondo 2005 e sulla politica dell'UE in materia (2005/2203(INI) - (A6-0158/2006)
Richard Howitt (PSE), rapporteur. – Mr President, the job of the European Parliament is to scrutinise and hold to account the institutions of the European Union, yet every year since 1988 in this Parliament’s annual human rights report, we have scrutinised the record of governments across the world, but never asked the hard questions about what impact the EU itself has had in promoting compliance with international human rights law abroad. This year we are doing so.
I would like to thank colleagues from the Austrian Presidency who have agreed with us an enhanced role for Parliament, as the Council prepares its annual human rights report on behalf of the Union as a whole. This is not so much a question of institutional sensitivities: it is more that a unified and strengthened EU human rights report can provide a stronger voice for Europe and our commitment to human rights in the world. I hope our proposal for an annual EU list of countries of concern will be considered in that context.
I would like to thank the Commissioner, too, for her support for this approach and for listening and responding to Parliament by agreeing to a separate legal instrument for human rights. This will allow us to continue funding human rights projects, despite opposition from governments responsible for oppression and abuse. It is the right choice.
Of course Parliament will, this year and every year, offer constructive criticism. Why does the Council support UN reform which puts human rights onto an equal footing, yet itself have a part-time working group, compared to other foreign policy working groups which are staffed by permanent Brussels-based officials? Human rights are not a part-time occupation. When UN troops in Liberia stand accused of rape and torture, how can Europe launch its own ESDP mission in Aceh, Indonesia, without any human rights monitoring? Why do the EU’s human rights consultations allow Russia to exclude human rights NGOs and why does our human rights dialogue with China not even benefit from simultaneous language interpretation? And does Europe really apply human rights consistently when it fails to support criticisms of the abuse in both China and Russia, but is prepared to do so for less strategically important countries like Nepal or North Korea?
Explain to the families of 99 trade unionists murdered last year in Colombia, which has the worst record in the world, why Europe actually offers trade preferences to that country for its supposed protection of internationally agreed workers’ rights. Why have nine Member States, including Germany, Ireland, and Portugal, failed to sign the UN optional protocol against torture? Eleven EU countries refuse to sign the Council of Europe Convention on Action against Trafficking in Human Beings, including Britain, France and Spain.
Why have seven of our members considered signing so-called immunity agreements in opposition to the jurisdiction of the International Criminal Court? When human rights defenders face death threats for upholding their rights, how can evidence show that in Zimbabwe – scene of political imprisonment, mass evictions and the persecution of journalists – the European Commission delegation itself said that it was not aware of the EU’s guidelines for human rights defenders? We can do better.
We must stop the navel-gazing by EU representatives in international forums and, for the first time, genuinely link multilateral and bilateral negotiations in the EU so that abusive countries know they will face adverse consequences in the EU’s diplomatic trade and development policies.
We must use a more sophisticated sliding scale of sanctions and make it easier to find political agreement in the EU to apply them. We should ensure that one staff member in every Commission delegation, in 118 countries worldwide, is responsible for reporting and promoting human rights obligations. We must make the UN and its international human rights conventions a contractual obligation of the stabilisation, association and accession process, starting with ourselves.
Finally, as far as we ourselves are concerned, let me refer to the debate raging this week in my own country, the United Kingdom, on how human rights can be reconciled, given the changed threats of terrorism, people trafficking and organised crime. It is time to say that the threats might change, but that human rights are inviolable.
When the last generation saw Nelson Mandela labelled a terrorist, when former East Germans smuggled themselves across the Berlin Wall, when the Holocaust represented one of the worst ethnic genocides in world history, the threats of terrorism, trafficking and racial hatred were a cue to agree human rights, not to tear them down. So if our generation is sincere in seeking the freedom of political prisoners like Aung San Suu Kyi, tackling the despicable trade in women and children for sexual exploitation and bringing the perpetrators of ethnic cleansing in Darfur and in the Balkans to justice, we have to defend the concept of human rights at home as well as abroad. Europe must practice what it preaches.
(Applause)
Hans Winkler, President-in-Office of the Council. Mr President, let me begin on a personal note: this is my third opportunity to speak in this House about the broad issues of human rights. As far as the Austrian Presidency is concerned, this issue is very dear to our hearts and we want to deal with it in a way that corresponds to what the rapporteur has just said. We want the European Union as a whole to be perceived by our partners and by the outside world as speaking with one voice and conveying the values of the European Union. As Mr Howitt said, we have to practise what we preach. This is very much what the Presidency is trying to do.
I should like to begin by thanking the European Parliament for its cooperation and we should also like to thank the Commissioner and the Commission for their contributions.
We are grateful this year that, for the first time, Parliament has adopted a comprehensive approach. It has not just listed one human rights violation after another in a given country but has adopted a comprehensive approach and policy, which the Council very much appreciates.
Es ist für die, die Frau, den Mann, die als Menschenrechtsverteidiger bedroht werden, die gefoltert werden, nicht von Bedeutung, ob die Europäische Union jetzt als Parlament, als Rat oder als Kommission spricht. Das Wesentliche ist, dass wir als Europäische Union sprechen. Die Menschen zählen auf die Hilfe der Europäischen Union, unabhängig von den Institutionen, daher ist die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen besonders wichtig.
Ich möchte an dieser Stelle auch auf etwas hinweisen, was vielleicht nicht unmittelbar im Zusammenhang mit dem Bericht steht, was mir aber auch sehr wichtig ist. Die österreichische Präsidentschaft bemüht sich, die Grundrechteagentur wenn möglich noch während unserer eigenen Präsidentschaft einzurichten und endgültige Einigung darüber zu erzielen. Wir haben heute Vormittag eine sehr konstruktive Sitzung mit Parlament und Kommission gehabt, wo wir uns auf die Gründzüge dieser zukünftigen Grundrechteagentur geeinigt haben. Ich bitte Sie alle, hier mitzuwirken, dass diese wichtige Institution, die die Europäische Union als Ganzes nach außen vertreten soll, möglichst bald Wirklichkeit werden kann. Die Präsidentschaft wird sich sehr darum bemühen.
Wir haben den Bericht sorgfältig geprüft, und wir danken dem Berichterstatter und allen Abgeordneten, die hierbei mitgewirkt haben. Ich möchte auf einige Punkte besonders eingehen. Zunächst zur Frage der Menschenrechtsleitlinien. Diese Menschenrechtsleitlinien, die auch der Bericht richtigerweise hervorhebt, haben eine große Bedeutung für die verstärkte Umsetzung der Unionspolitik. Die weltweite Abschaffung der Todesstrafe und der Folter sowie der Schutz von Menschenrechtsverteidigern und von Kindern in bewaffneten Konflikten sind das Herzstück unseres Einsatzes, und ich möchte erwähnen, dass die österreichische Außenpolitik auch unter der Leitung der jetzigen Kommissarin Benita Ferrero-Waldner gerade diesen Themen in den vergangenen Jahren besonders Augenmerk geschenkt hat.
Wir begrüßen die Arbeit dieses Hauses, insbesondere des Unterausschusses für Menschenrechte, für die verbesserte Umsetzung der Leitlinien gegen Folter und Ihr traditionelles Engagement für den Schutz vor Menschenrechtsverletzungen. Es ist dies ein Anliegen, das auch die Ratsvorsitzende Ursula Plasnik ganz besonders ernst nimmt. Im Vorfeld des EU-Lateinamerika-Karibik-Gipfels hat Ursula Plasnik Menschenrechtsverteidiger aus der Region empfangen und ihnen auch die Unterstützung der Europäischen Union zugesichert.
Zum Thema Leitlinien zur Folter: Immer wieder hören wir, dass die Europäische Union in Einzelfällen nicht genügend interveniert. Wir sind uns natürlich dessen bewusst, dass oft Stunden entscheiden können, ob Menschen, die sich in Polizeigewahrsam befinden, menschlich behandelt werden. Das ist richtig, aber wir müssen auch ehrlich zu uns selbst sein und sagen: Unsere Möglichkeiten sind leider sehr oft begrenzt. Die Europäische Union äußert sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten sehr deutlich gerade in Fällen, wo Folter und unmenschliche Behandlung drohen. Leider können wir nicht immer Folter und unmenschliche Behandlung verhindern.
Die Umsetzung der Antifolterkonvention der Vereinten Nationen, und überhaupt die Zusammenarbeit mit dem Menschenrechtssystem der Vereinten Nationen war während unserer Präsidentschaft – und das ist nur eine Fortsetzung der traditionellen Politik der Europäischen Union – ein wesentlicher Bestandteil unserer Menschenrechtspolitik, und wir haben insgesamt in über 25 Ländern entsprechende Demarchen durchgeführt.
Natürlich ist gerade das Thema Folter und unmenschliche Behandlung ein wichtiges Thema, das wir in unseren Menschenrechtsdialogen mit Drittstaaten immer wieder aufgreifen. Ich selbst kann anlässlich meines Besuches in Kasachstan, wo wir politische Gespräche mit den zentralasiatischen Ländern geführt haben, sowie anlässlich meines kürzlichen Besuches im südkaukasischen Raum sagen, dass die Europäische Union das Thema Folter und unmenschliche Behandlung wie überhaupt das Thema Menschenrechte stets sehr deutlich angesprochen hat.
Wir haben vor wenigen Tagen die Wahl zum UN-Menschenrechtsrat erlebt. Im Großen und Ganzen können wir wohl zufrieden sein, denn es hat sich gezeigt, dass doch einige Staaten, die notorische Menschenrechtsverletzer sind, nicht gewählt wurden. Dies entspricht auch der Verpflichtung, die die Europäische Union abgegeben hat, nämlich nicht für Länder zu stimmen, die für Menschenrechtsverletzungen bekannt sind.
Die erste Sitzung des Menschenrechtsrates wird am 19. Juni, also noch unter unserer Präsidentschaft, stattfinden. Wir wollen, dass dieses neue Organ der Vereinten Nationen in Zukunft einen konstruktiven und wesentlichen Beitrag für eine weltweite Arbeit im Bereich der Menschenrechte gewährleistet.
Abschließend möchte ich noch einmal unterstreichen, wie wichtig der Austausch zwischen den Institutionen für die Wirksamkeit unserer Bemühungen in Menschenrechtsfragen ist. Nur eine einheitliche, umfassende Menschenrechtspolitik der Europäischen Union wird gehört werden und letztlich Erfolg haben.
Die Präsentation des Jahresberichts der Europäischen Union zur Menschenrechtspolitik vor dem Plenum dieses Hauses im Dezember, in dessen Rahmen Sie mit der Verleihung des Sacharow-Preises traditionell einen Menschenrechtsschwerpunkt setzen, und Ihre Antwort auf diesen Bericht leisten dazu einen wichtigen Beitrag.
Unser gemeinsames Ziel ist eine wirksame und sichtbare Menschenrechtspolitik der Europäischen Union, das Eintreten für unsere Werte. Das Europäische Parlament leistet dazu einen bedeutenden Beitrag, der auch im Jahresbericht 2005 der Europäischen Union gewürdigt wurde. Die Leistungen des Europäischen Parlaments sollen und werden auch im kommenden Jahresbericht, der unter finnischem Vorsitz vorbereitet wird, gebührend anerkannt werden. Ich möchte mich noch einmal auch beim Berichterstatter sehr herzlich für diesen ausgezeichneten Bericht bedanken.
Benita Ferrero-Waldner, Member of the Commission. Mr President, I very much welcome this opportunity for a human rights debate. I thank Mr Howitt for his excellent report. I also welcome the comprehensive analysis of action. As the President said, both the Commission and the Council have to work very closely together in order to have a comprehensive human rights policy. Let me make a few comments and raise a few issues.
First, I acknowledge the strong support of Parliament for the European Initiative for Democracy and Human Rights, and its continued interest. I assure you that all the elements that contribute to the success of this initiative will be maintained for the period 2007 to 2013, for instance independence from government approval and support for civil society organisations. I share the concern to make our actions in the area more flexible and in tune with the needs of the grassroots organisations. This year we are already trying out concrete improvements in our procedures, notably in the calls for proposals. We also need to better adapt the programme to the sensitive situations and restrictions often faced by civil society organisations. I will certainly continue to rely on your support to carry through those changes.
Secondly, I am grateful for the recognition of the effectiveness of the EU election-monitoring activities. They clearly demonstrate the commitment of the European Union to the democratic process and the sustainable resolution of conflicts. That is clearly reflected in the significant increase in the number of observation missions over the last two years, particularly in post-conflict and transition situations. The professional and independent approach of EU electoral observers is highly regarded and enjoys credibility and leverage. I am sensitive to the need to ensure that any further increase in that area does not squeeze resources from other priorities and I can assure you that I will do my best in that regard.
Thirdly, I welcome your positive comments on the human rights work of the EU in multilateral fora. Great efforts go into consolidating EU positions in such fora, which are often instrumental in achieving progress. As the President has already said, that leadership role of the European Union was clearly visible in the negotiations establishing the Human Rights Council. I should like to pay tribute to the Austrian Presidency, which capably steered through somewhat difficult waters.
Now that elections to the Council have taken place, the real work of this new body at the helm of the international and human rights system begins. I am confident that it will prove more efficient than the old Commission on Human Rights.
Fourthly, I should like to pay tribute to the work leading to the report on gender equality and women’s rights. The mainstreaming of women’s as well as children’s rights remains a priority for this Commission and for me personally. The ongoing work on a comprehensive communication on children’s rights encompassing the internal, as well as the external, affairs of EU action is testimony to that.
I welcome the recommendations made by the rapporteur on the format of this and future reports. I hope that it will be possible to make the 2006 EU Human Rights Report a truly interinstitutional report. In that respect, my services have already suggested to the Member States that, as suggested by Parliament, the 2006 report should include a section on human rights guidelines, more emphasis on the use and impact of human rights clauses, and it should also aim to cover the activities of all three institutions – the Council, the Commission and Parliament.
That should not in any way be interpreted as impinging on the prerogatives of Parliament to scrutinise the work of the Council and Commission. But there will be space and need for a separate report by Parliament on the European Union’s human rights policy.
I agree with Mr Howitt that a reinforced effort should be made by the European Union as a whole to address human rights concerns more systematically and to mainstream human rights considerations in EU policies. In that task, cooperation between Parliament, the Council and the Commission is crucial. You can be sure that we are a partner in it.
Raül Romeva i Rueda (Verts/ALE), Ponente de opinión de la Comisión de Derechos de la Mujer e Igualdad de Género. – Señor Presidente, como ponente de opinión de la Comisión de Derechos de la Mujer e Igualdad de Género, me complace saludar el contenido del informe del colega Howitt, especialmente la sensibilidad que ha demostrado a la hora de abordar la perspectiva de género de forma transversal.
Tal y como señalamos en nuestra opinión adjunta al informe, entendemos que las normas jurídicas internacionales, que apoyan y protegen los derechos de las mujeres, deberían convertirse sistemáticamente en la piedra angular de toda relación bilateral y, en particular, en lo que se refiere a terceros países con los que la Unión Europea ha firmado acuerdos de asociación y de cooperación.
Asimismo, aprovechando que acaba de tener lugar la Cumbre entre la Unión Europea y América Latina, en el informe también hemos querido lamentar el dramático fenómeno llamado feminicidio, consistente en torturar y asesinar a mujeres por el simple hecho de serlo, y recordar la necesidad de acabar con la impunidad con respecto a este hecho.
Por último, quisiera también recordar que hemos de constatar una vez más que las mujeres son las principales víctimas de los conflictos armados y que, al mismo tiempo, desde una perspectiva positiva, hay que destacar el papel crucial que desempeñan a la hora de trabajar en favor de la construcción de la paz.
Simon Coveney, on behalf of the PPE-DE Group. – Mr President, firstly, I welcome the change in the scheduling of debates to allow the human rights report to be debated this afternoon in the primetime slot. I want to thank the chairmen of the various groups for that. It is recognition of the importance of this report.
This year, we have a very different report, in style and in content. We are essentially undertaking an experiment. Parliament has agreed to change the format of its human rights report to have a much tighter focus on issues where the EU has a direct impact or influence and to focus on EU human rights policy, in particular on guidelines that have been set out and the performance of the three institutions in implementing those guidelines.
We are doing this on the understanding that the Council will work closely with us to produce a common and unified human rights report for the EU. That report will provide the general assessment of human rights across the globe and of many of the broader questions and challenges, as well as the more local challenges. In the past, as you know, Parliament and the Council have both essentially duplicated each other’s work to a certain extent by producing similar reports. Certainly, as rapporteur last year, I saw a huge amount of duplication between the report produced by Parliament and the one the Council produced.
However, if the Council does not significantly consult and include Parliament when putting its report together in the coming year, we will have to revert to our previous approach. I appeal to the Council, therefore, to make the new formula work so that we can have a common, strong, unified human rights report, representing a European view on human rights, that we can send to all corners of the world. Parliament can then focus on the job that it was elected to do: assessing the performance of the Council and the Commission on behalf of the people.
Finally, I want to congratulate Mr Howitt on doing an excellent job this year under new and different circumstances. The fact that we only have 14 amendments to the report tomorrow is a reflection on the work he has done. I can assure him that he is unlikely to get the kind of shock that other rapporteurs have received the night before or on the day of the vote on the human rights report.
Elena Valenciano Martínez-Orozco, en nombre del Grupo PSE. – Señor Presidente, deben todos leer y estudiar con atención el excelente informe de mi colega y compañero Richard Howitt, porque en él encontrarán retos y respuestas.
En este momento en el que el gran debate es la seguridad —y, sin duda, la seguridad es un gran tema— no deben agitarse los miedos para cuestionar principios básicos en cuanto a la defensa de los derechos humanos. Porque no hay proyecto político europeo posible sin hacer de los derechos humanos una prioridad.
Bajar la guardia ante los derechos humanos —y puede que lo estemos haciendo— significa renunciar a la ética democrática y a los mejores valores de la Unión Europea. La realpolitik no puede seguir imponiendo este doble rasero, insostenible muchas veces, porque, con ello, sufre enormemente la credibilidad de nuestra democracia.
Las personas que sufren persecución, tortura, discriminación, miedo y muerte esperan de nosotros una acción decidida y coherente en favor de sus derechos. Y, por cierto, hablar con una sola voz en los ámbitos internacionales —como ya ha expuesto la Comisaria y también el representante del Consejo—, defender los derechos humanos con la voz de veinticinco países detrás, con la energía que la Unión debe desarrollar en este momento, nos reforzará a todos y hará posible finalmente que no volvamos a pensar, como estamos haciendo en este momento, a qué llamamos tortura, a qué llamamos asesinato, a qué llamamos seguridad y a qué llamamos defensa ineludible de los derechos fundamentales.
Johan Van Hecke, namens de ALDE-Fractie. – Voorzitter, mevrouw de commissaris, collega's, dit mensenrechtenverslag is duidelijk, volledig en ambitieus. Het is een pleidooi voor meer coördinatie en meer coherentie in het mensenrechtenbeleid van de EU en van de lidstaten. Wij weten allemaal dat de rapporteur droomt van één gemeenschappelijk mensenrechtenverslag, dat een weerspiegeling is van de standpunten van Raad, Commissie en Parlement. Die droom kan en zal ooit werkelijkheid worden, op voorwaarde dat de Raad op korte termijn het advies van het Parlement ernstig neemt en op langere termijn ook economisch-commerciële overwegingen ondergeschikt maakt aan het principe dat mensenrechten universeel en ondeelbaar zijn.
Ik onderschrijf de stelling van de rapporteur dat het Europees initiatief voor democratie en rechten van de mens een uiterst belangrijk instrument is in de mensenrechtenstrategie van de Europese Unie. Ik deel ook de mening van commissaris Ferrero-Waldner dat er meer middelen zouden moeten kunnen worden uitgetrokken voor verkiezingswaarnemingsmissies, die zeker in postconflictsituaties cruciaal zijn in het versterken van de democratie en de mensenrechten. Ik verwacht ook veel van het opnemen van mensenrechtenclausules in alle overeenkomsten van de EU.
Goede instrumenten opzetten is één zaak, ze consequent en moedig toepassen is een andere zaak. En zo is het toch onbegrijpelijk dat de Commissie blijft aarzelen om artikel 96 van de Cotonou-overeenkomst toe te passen in bepaalde gevallen van flagrante schending van de mensenrechten in ACS-landen, zoals nu bijvoorbeeld in Ethiopië. Een politiek van twee maten en twee gewichten dreigt de geloofwaardigheid van het EU-mensenrechtenbeleid aan te tasten en moet tot elke prijs worden vermeden.
De verdienste van het verslag Howitt is dat het de casuïstiek overstijgt en dat het eindelijk perspectief biedt op een meer systematische en geïntegreerde aanpak. In die zin ondersteun ik het met heel veel enthousiasme.
Hélène Flautre, au nom du groupe Verts/ALE. – Monsieur le Président, cette année la sous-commission a décidé de modifier la structure du rapport annuel sur les droits de l'homme. Ainsi, il ne s'agit plus d'une évaluation de la situation dans les pays, mais d'un rapport sur la mise en œuvre, par la Commission, le Conseil et le Parlement, des instruments de l'Union européenne en matière de promotion des droits de l'homme et de la démocratie. Nous y sommes parvenus même si cela a été difficile. Nous pouvons féliciter le rapporteur et les groupes politiques.
Le rôle du Parlement consiste à orienter, contrôler et évaluer la politique du Conseil et de la Commission. C'est pourquoi il est essentiel que le Parlement continue à élaborer son propre rapport. Si nous devions écrire un rapport à trois mains par exemple, nous ne pourrions pas critiquer l'action d'un État membre - ce que nous pouvons nous permettre avec le rapport actuel - car il suffirait à cet État membre d'y opposer son veto. L'amendement que nous avons présenté à l'article 8 va dans ce sens.
Le rapport de M. Howitt met en avant un certain nombre de propositions intéressantes et novatrices concernant les mécanismes de promotion des droits de l'homme. Le rapport plaide notamment pour le vote à la majorité qualifiée au sein du Conseil et d'éventuelles mesures restrictives à l'égard d'un État tiers. Il s'inscrit logiquement dans la suite du rapport adopté par le Parlement: le rapport Agnoletto.
Il propose également de veiller à ce que le Conseil des droits de l'homme des Nations unies, qui a été récemment créé, ne soit pas présidé par un État qui est responsable de violations des droits de l'homme. Par ailleurs, il suggère de mettre en place un système visant à informer les députés de façon suivie sur les démarches qui sont entreprises par le Conseil et la Commission. Le rapport insiste aussi sur la nécessité d'élaborer au sein du Parlement des politiques des droits de l'homme qui soient transversales.
C'est dans cet esprit que la sous-commission a proposé de permettre aux délégations de présenter des candidatures pour le prix Sakharov. Le rapport fait référence aux violations des droits relatifs à la tolérance qui sont pratiquées dans certains États membres, au recours à la torture, aux traitements cruels, inhumains, dégradants ou au refoulement de personnes vers des pays qui pratiquent la torture, à l'utilisation d'assurances diplomatiques ou encore à la reddition extraordinaire.
C'est pourquoi il faut étroitement lier les politiques interne et externe de l'Union européenne, et peut-être envisager de parvenir à un rapport unique du Parlement européen sur les droits de l'homme, élaboré conjointement avec la commission des libertés civiles, de la justice et des affaires intérieures, comme l'exigent les questions relatives à l'asile et à l'immigration.
À ce titre, je m'inscris en faux contre le paragraphe 97 qui soutient d'une certaine façon la mise en place des programmes pilotes de protection régionaux. La Commission envisage de mettre en œuvre l'un de ces premiers programmes en Biélorussie, pays responsable de nombreuses violations des droits de l'homme, qui n'entretient aucune relation diplomatique avec l'Union et qui n'offre aucune garantie en matière de protection des migrants. Ces programmes ne me semblent pas opportuns.
Vittorio Agnoletto, a nome del gruppo GUE/NGL. – Signor Presidente, onorevoli colleghi, la relazione Howitt rappresenta un importante passo avanti rispetto al passato in quanto in essa si è cercato di analizzare le ricadute delle politiche dell'Unione europea in materia di diritti umani e soprattutto la loro efficacia nei confronti dei paesi terzi.
La prima novità apprezzabile di questa relazione è rappresentata dalla richiesta di inserire – a partire dalla prossima relazione annuale – un esame in merito all'effettivo rispetto della clausola di democrazia, votata il 14 febbraio. Purtroppo devo però constatare che né il Consiglio né la Commissione hanno dato alcuna precisa indicazione sul modo in cui intendono recepire detta clausola sulla democrazia e i diritti nei rapporti commerciali tra l'Europa e i paesi terzi.
Per quanto riguarda il neonato Consiglio ONU per i diritti umani, il documento da votare chiede che l'Unione europea ne supporti le attività e allo stesso tempo esso promuove la ratifica universale dello statuto di Roma, istitutivo della Corte penale internazionale, in particolare da parte degli Stati Uniti, per i quali non può sussistere alcuna eccezione legale. Il documento in questione condanna altresì in modo particolare gli accordi bilaterali che alcuni paesi dell'UE hanno stipulato con gli USA per garantire l'impunità dei soldati statunitensi. Esso fa infine appello alla coerenza dell'Unione europea in materia di diritti umani, nei casi specifici della Cina, nei confronti del popolo tibetano, e di Guantánamo, per il quale chiede l'immediata chiusura di tutte le carceri speciali.
Tuttavia non posso tacere anche alcuni limiti della relazione, la quale infatti non fa alcun riferimento al mancato impegno dell'Unione europea nel sostenere i diritti umani in occasione della sesta Conferenza ministeriale dell'OMC, svoltasi ad Hong Kong. Per quanto riguarda l'Iraq, inoltre, l'articolo 38 è troppo vago: non si criticano le violazioni dei diritti umani compiuti dalle forze di occupazione, né l'uso di armi proibite quali ad esempio il fosforo bianco utilizzato a Falluja.
Infine, per quanto concerne la Colombia, l'articolo 41 non è così esplicito come invece meriterebbe la situazione dei cittadini dello Stato latinoamericano, come nel caso degli abitanti delle comunità di pace coinvolte in numerosi massacri impuniti. Manca infatti, una condanna ferma del clima di violenza esistente nel paese così come il riconoscimento di una correlazione tra tale situazione e le recenti misure legislative, come la legge "Pace e giustizia" che permettono di fatto l'inserimento delle forze paramilitari nell'esercito colombiano.
Un'ultima osservazione: sebbene condivida la richiesta che la relazione annuale dell'Unione europea sui diritti umani preveda un coinvolgimento del Parlamento europeo, ritengo comunque altrettanto necessario che il Parlamento continui a elaborare una propria specifica relazione, finalizzata a valutare e a garantire un controllo parlamentare sull'impegno concreto della Commissione europea a favore dei diritti umani.
Γεώργιος Καρατζαφέρης, εξ ονόματος της ομάδας IND/DEM. – Κύριε Πρόεδρε, διερωτώμαι για ποια ανθρώπινα δικαιώματα μιλάμε, όταν η οικονομική μας πολιτική δημιουργεί μια εξόχως ταξική κοινωνία.
Εάν θέλουμε πράγματι να διερωτηθούμε για τα ανθρώπινα δικαιώματα, δεν θα το κάνουμε σ' αυτή την αίθουσα, αλλά ας πάμε στις τουαλέτες για να δείτε ποιες γυναίκες δουλεύουν εκεί. Δεν δουλεύει μία συγγενής μας, αλλά κάποιες αξιοσέβαστες, φτωχές γυναίκες από τη Βόρειο Αφρική.
Μιλάνε λοιπόν για ανθρώπινα δικαιώματα, ποιοί; Αυτοί οι οποίοι εξολόθρευσαν, εξαφάνισαν από το πρόσωπο της γης μια ολόκληρη φυλή. Τους Ερυθρόδερμους. Ποιοί μιλάνε για ανθρώπινα δικαιώματα; Αυτοί οι οποίοι βάσισαν τον πλούτο τους στους ιθαγενείς των αποικιών τους για πολλούς αιώνες. Μιλάνε για ανθρώπινα δικαιώματα, ποιοί; Εκείνοι οι οποίοι με μια μπύρα το βράδυ απολαμβάνουν τα κάλλη μιας ωραίας κοπέλας, αδύναμης και φτωχής, από το πρώην ανατολικό μπλοκ. Μιλάνε για ανθρώπινα δικαιώματα, ποιοί; Εκείνοι οι οποίοι συντηρούν και συνυπάρχουν με δικτάτορες που βασανίζουν το λαό τους προκειμένου να εισβάλουν σε μια άλλη χώρα. Ή δεν έγινε έτσι στο Αφγανιστάν και στο Ιράκ; Μιλάνε ποιοί; Αυτοί οι οποίοι κλείνουν τα μάτια στο τί γίνεται, τρία χρόνια τώρα, στο Ιράκ. Μιλάνε ποιοί; Εκείνοι οι οποίο δέχονται την Τουρκία μέσα στην Ευρώπη, όταν πριν ένα μήνα δολοφόνησαν εκεί έναν καθολικό ιερέα, έκαψαν το ομοίωμα του οικουμενικού Πατριάρχη των ορθοδόξων χριστιανών και έβαλαν φωτιές στις συναγωγές.
Ε, λοιπόν, εγώ δεν είμαι έτοιμος να μιλήσω για ανθρώπινα δικαιώματα. Μου το απαγορεύει η συνείδησή μου με όλα αυτά τα οποία βλέπει γύρω της να γίνονται, με όλα αυτά που όλοι μας επιτρέπουμε να γίνονται.
Inese Vaidere, UEN grupas vārdā. – Vēlētos pateikties Howitt Richard kungam par milzīgo darbu, sagatavojot lielisko ziņojumu, kas atspoguļo Eiropas Parlamenta lomu Eiropas Savienības cilvēktiesību politikas stratēģijā.
Efektīvai cilvēktiesību politikai ir būtiski, lai Eiropas Savienības dalībvalstis īstenotu kopīgu, konsekventu un pārredzamu politiku divpusējās attiecībās ar valstīm, kuras neievēro cilvēktiesības. Ļoti svarīgas ir mūsu attiecības ar Krieviju kā stratēģisko partneri. Tāpēc ir būtiski, ka ziņojumā Komisijai un Padomei tiek prasīts sarunās ar Krieviju apspriest cilvēktiesību pārkāpumus Čečenijā. Ziņojumā paustas cerības par jaunizveidoto ANO Cilvēktiesību padomi. Taču Kubas, Nigērijas un citu līdzīgu valstu ievēlēšana rada bažas par vēlēšanu mehānismu un par to, vai Padomes darbs būs efektīvāks par Cilvēktiesību komisiju, tāpēc Eiropas Savienībai ir sistemātiski jāiebilst pret prezidentūras piešķiršanu šādām valstīm un Padomei jāpauž kopīgais Savienības viedoklis.
Luca Romagnoli (NI). – Signor Presidente, onorevoli colleghi, ho l'impressione che nella relazione si plauda con eccessiva enfasi al ruolo che l'UE svolge sulla scena mondiale in merito ai diritti umani, tanto da sottolineare la non sistematicità degli interventi nei confronti dei paesi terzi.
L'invito al Consiglio di individuare quei paesi che destano particolare preoccupazione a proposito delle violazioni dei diritti umani, avrebbe significato se, contestualmente, producesse interventi nei confronti di questi Stati; soprattutto se avesse il coraggio di attuare queste politiche anche nei confronti di grandi Stati come la Cina e gli Stati Uniti. Sicuramente si deve dare priorità al rispetto degli obblighi in materia dei diritti umani nell'ambito dei negoziati di adesione con la Turchia e la Croazia e ugualmente dicasi per i negoziati di stabilizzazione e associazione dei paesi dell'ex Repubblica iugoslava. Pertanto la Commissione deve dimostrare in proposito che non ci siano ombre.
Prendo atto che la lotta contro il traffico di esseri umani, che sottende l'immigrazione clandestina, soprattutto dall'est europeo, dall'Africa a dalla Cina, è oggi considerata una priorità ampiamente condivisa dalle Istituzioni comunitarie.
Per quanto riguarda le preoccupazioni espresse dal collega Howitt sull'Iran – con riferimento ai primi mesi del mandato del Presidente Ahmadinejad – trovo francamente simili preoccupazioni semplicistiche e demagogiche, così come trovo appiattita e controproducente la posizione di sostegno dell'UE alla politica degli USA in Iraq e alle violazioni di Guantánamo.
In conclusione, ritengo prioritaria la definizione di una scala progressiva di misure e sanzioni da applicare per la violazione dei diritti umani. Arresti per motivi politici, persecuzioni delle minoranze, torture, repressione della libertà di religione, di parola e di espressione, sono fatti che, ovunque si registrino nel mondo, necessitano concreti atti dell'Unione.
José Ignacio Salafranca Sánchez-Neyra (PPE-DE). – Señor Presidente, esta cita anual pone claramente de manifiesto el compromiso inderogable e indeclinable que tiene nuestro Parlamento con la causa de los derechos humanos en el mundo, que no se tiene que predicar de una región, de un país o de un continente, sino que ha de tener un carácter planetario o universal.
Y hay que celebrar la perspectiva de crítica constructiva desde la que lo hace el informe del señor Howitt, sabiendo que, muchas veces, antes de lanzarnos a la labor de arreglar el mundo, tenemos que dar una vuelta por nuestra propia casa.
Nuestro Parlamento lleva a la práctica su compromiso con la causa de los derechos humanos a través de sus resoluciones, a través del Premio Sájarov a la Libertad de Conciencia y a través de las posiciones contundentes que ha manifestado en lo que se refiere al Tribunal Penal Internacional y a la pena de muerte.
Yo creo que tenemos que apoyar los esfuerzos de la Comisión Europea y del Consejo para introducir la dimensión de derechos humanos en la acción exterior de la Unión Europea con los países candidatos, señor Presidente; con los países vecinos, dentro de la política de vecindad, señora Comisaria; a través de la cláusula democrática que tenemos con los terceros países; a través del instrumento para la defensa de la democracia y de los derechos humanos; y, sobre todo, y muy particularmente, a través de la iniciativa que la Comisión ha puesto en marcha bajo la forma de misiones de observación de elecciones en terceros países, que es un instrumento privilegiado que realza la marca de imagen y de respeto a los derechos humanos que la Unión Europea debe tratar de transmitir en el mundo.
Se trata, en definitiva, señor Presidente, de que las tres instituciones de la Unión —el Consejo, la Comisión y el Parlamento Europeo— movilicen de consuno todos sus esfuerzos para que este siglo XXI sea el siglo de los derechos humanos y que el respeto a los derechos humanos y a las libertades fundamentales se enseñoree en todas las regiones del planeta.
Józef Pinior (PSE). – Panie Przewodniczący! Polityka Unii Europejskiej w zakresie praw człowieka powinna kształtować europejską politykę sąsiedztwa oraz stać się skutecznym narzędziem we współczesnej cywilizacji globalnej w obronie ludzi zagrożonych ludobójstwem i zbrodniami wojennymi, w obronie osób walczących o demokrację i podstawowe swobody, w obronie wszystkich dyskryminowanych ze względu na przynależność etniczną, wyznanie religijne, płeć, upośledzenie lub orientację seksualną.
Polityka praw człowieka nie może stosować podwójnych standardów – innych w stosunku do państw małych i innych w stosunku do państw o znaczeniu strategicznym dla Unii Europejskiej. Polityka ta powinna być skuteczna. W tym kontekście szczególnego znaczenia nabiera Europejska Inicjatywa na rzecz Demokracji i Praw Człowieka oraz zwiększenie budżetu tej instytucji. Parlament Europejski musi wziąć na siebie odpowiedzialność za podniesienie rangi obrony praw człowieka w UNII Europejskiej, musi się stać miejscem, w którym będą wykluwały się nowe inicjatywy w tym zakresie, oraz instytucją koordynującą działania na rzecz praw człowieka różnych instytucji unijnych.
Elizabeth Lynne (ALDE). – Mr President, I would like to thank the rapporteur for all his hard work on this report. I am pleased that we have moved away from just a list of countries where human rights abuses are a problem and I welcome the new measures we are taking in this report. I hope we continue in this way.
Having said that, I am pleased that the situation in Kashmir has been included. I hope we will eventually find a just solution involving the Kashmiri people that will end human rights abuses from all sides. I am also glad that we call in this report for the Americans to close down Guantanamo Bay. I think it is very important that we do this and that detainees have a fair trial. Again, that is included in this report. I am sorry, however, that my amendment on CIA flights was not accepted by the committee, but I note Amendment 5, which seeks to rectify this situation. It is very important that we include CIA flights in this report.
I would have liked a stronger statement on people with mental health problems, as the rapporteur knows, but I am pleased that they have been included. I am equally pleased that disabled people have been included generally, with a particular emphasis on the United Nations Convention on the Rights of People with Disabilities. As many of you know, I was Parliament’s rapporteur on that issue.
I am glad that there is a strong mention of trafficking in human beings. I, along with Mr Coveney and various other Members, have been campaigning on this subject for quite some time.
I am sorry, however, that we are told repeatedly in our committee that we cannot mention human rights abuses within the European Union. That, I believe, takes away from the strength of our argument when we are talking about human rights abuses in other parts of the world.
Feleknas Uca (GUE/NGL). – Herr Präsident! Ich begrüße den Bericht zum Jahresbericht 2005 zur Menschenrechtslage in der Welt und der Menschenrechtspolitik der EU. Er findet meine Zustimmung und Unterstützung. Die Wirksamkeit der Menschenrechtsdialoge der EU wurde darin selbstkritisch beleuchtet und ausgewogen bewertet. Trotz der Fortschritte, die erzielt wurden, wie zum Beispiel durch die Initiativen des Unterausschusses Menschenrechte oder die Ernennung eines persönlichen Beauftragten für Menschenrechte bestehen weiterhin Defizite, vor allem in den Menschenrechtsdialogen der EU mit Drittländern.
Ich möchte an dieser Stelle noch einmal auf die eminente Bedeutung der Menschenrechte hinweisen. Eine stärkere Berücksichtigung dieser universalen Rechte und die dauerhafte Integration in sämtliche Politikbereiche sind unerlässlich. Die weltweite Verfolgung von Menschenrechtsverletzungen, die Förderung sowie der Schutz der Menschenrechte sind wesentliche Aufgaben des Europäischen Parlaments. In Zukunft würde ich es gutheißen, wenn gerade auch auf die Menschenrechtssituation in den Ländern der EU-Beitrittskandidaten ein verstärktes Augenmerk gerichtet würde.
James Hugh Allister (NI). – Mr President, another year, another report, but what real change? Still we trumpet human rights and democracy clauses in partnership agreements with third countries, but non-compliance largely seems to go unmarked. Apart from a single suspension in the case of relatively insignificant Uzbekistan, these clauses might as well not exist, especially with regard to major economic forces like China. There it seems to some of us that the value of trade persuades the EU to do less than it could about flagrant breaches of human rights and instances of religious persecution. Indeed, one is tempted to say that such is the EU’s apparent awe of China that it avoided an opportunity during the year to sponsor a critical motion in the United Nations. Likewise, when it came to an opportunity there to join in condemning Zimbabwe for its mass forced evictions, the EU countries also avoided that issue.
It is true that we talk the talk of human rights, but too often, it seems to me, we hold back when there are economic interests which we seem to hold dearer.
Laima Liucija Andrikienė (PPE-DE). – Šiandieną svarstome tikrai svarbų pranešimą dėl žmogaus teisių padėties pasaulyje 2005 m. ir Europos Sąjungos politikos tuo klausimu. Noriu padėkoti pranešimo autoriui R. Howitt už bendradarbiavimą.
Pirmininke, Europos Sąjunga išlieka pirmaujanti pasaulyje žmogaus teisių srityje, o Europos Parlamentas yra stipriausias žmogaus teisių gynėjas iš Europos Sąjungos institucijų. Tačiau negerai tai, kad Europai geriau sekasi daryti pareiškimus, o ne jų laikytis. Sąjunga gali imtis kokybiško darbo dėl žmogaus teisių, tačiau daugeliu atveju keistai nesugeba integruoti sprendimų dėl žmogaus teisių į savo politikas ir programas.
Jei mes rimtai laikomės savo vertybių, norime jas apginti, tokia padėtis turi pasikeisti. Manau, kad ateina laikas metinėje ataskaitoje kiekvienais metais nurodyti ypatingą susirūpinimą keliančias šalis ir tuo būdu sukurti iniciatyvą, padedančią nustatyti prioritetus. Taryba, siekdama pateikti trumpą ir glaustą informaciją apie šalis, galinčias patekti į krizę ir skatinti bendrus Ministrų Tarybos ir valstybių narių užsienio politikų veiksmus, jau turi stebėjimo sąrašus, kurie peržiūrimi kas šeši mėnesiai.
Tokia informacija galėtų būti naudojama rengiant ypatingą susirūpinimą keliančius šalių sąrašus, siekiant, kad į jas būtų atkreiptas ypatingas dėmesys. Taip pat yra aišku, kad reikia žymiai pagerinti ataskaitos matomumą, jos sklaidą, ypač tarp žurnalistų ir nacionalinių parlamentų.
Baigdama, noriu atkreipti jūsų, Pirmininke, dėmesį į man labai svarbią pranešimo nuostatą. Cituoju: „Europos Parlamentas palankiai vertina tai, kad Jungtinės Karalystės pirmininkavimo metu svarbiausia diskusijų apie žmogaus teises buvo pasirinkta išraiškos laisvė. Susirūpinęs tuo, kad visame pasaulyje nuteisiama labai daug žurnalistų už tai, kad jie tariamai apšmeižia valstybės pareigūnus ar politikus. Prašo Tarybos pradėti propaguoti pasaulinį moratoriumą tokiam žurnalistų kalinimui.“
Mano giliu įsitikinimu, šiame kontekste mes, Europos Parlamentas, turime paminėti šalis, kuriose padėtis yra ypač bloga, t. y. Kuba, Baltarusija, Šiaurės Korėja ir Kinijos Liaudies Respublika. Ir tai turi būti įrašyta į mūsų rezoliuciją.
Aloyzas Sakalas (PSE). – Esu patenkintas R. Howitt pranešimu, kurio išskirtiniu bruožu laikyčiau tai, kad jis nerūšiuoja valstybių į dideles ir mažas ir netaiko joms dvigubų standartų. Tačiau pastraipoje apie Kiniją man trūksta Tibeto problemos išryškinimo.
Tibetas, kaip žinia, buvo Kinijos okupuotas, bet mes kažkodėl pripažinome jį neatskiriama Kinijos dalimi. Kinija vykdo tibetiečių tautos genocidą, o mes niekur apie tai net neužsimename. Pakanka paminėti, kad kasmet iš Tibeto apie 3 tūkst. vaikų, pabrėžiu – vaikų – per Himalajus ir Nepalą pabėga į Indiją vien tam, kad galėtų mokytis savo kalbos. Tibetiečių tauta ir jos kultūra nyksta mūsų akyse. Net kultūrinė autonomija tibetiečiams yra nepasiekiama svajonė, o derybos dėl jos tarp Dalai Lamos atstovų ir Kinijos yra fiktyvios, nes vyksta tik ekspertų, o ne principiniu lygmeniu.
Manyčiau, kad mes turime pakeisti savo požiūrį į Tibetą, jei tikrai nenorime, kad tibetiečiai ir jų kultūra būtų sunaikinti.
Sajjad Karim (ALDE). – Mr President, we find ourselves once again debating the situation of human rights in the world. I thank the rapporteur for his evident hard work in compiling this comprehensive report, for the cooperative attitude he has demonstrated throughout and his support for the inclusion of Kashmir. For this, I personally thank him.
Colleagues, we often speak of human rights in the abstract, in terms of well-rehearsed subjects and themes, but in this instance I should like to ask colleagues to imagine themselves as an 18-year old on holiday abroad. You take a taxi journey to visit your friends and family that ends in tragedy. There are no witnesses, for the taxi driver ends up dead and you go straight to the first policeman you can find. You say he pulled a gun on you and what you did was in self-defence. This leads to a legal process which finds you innocent, then finds you guilty, then starts over again until every appeal is exhausted and you are ultimately condemned to death, with due legal process having been thrown out of the equation. All this takes 18 years; half your life on death row: a cruel life sentence in itself. This is not an abstraction. This is the tale of the rough justice of a British and EU citizen, Mirza Tahir Hussain, condemned to death on 1 June – his 36th birthday – a matter of days away.
Today, we reaffirm this House’s role as a defender of human rights with a long history of opposition to the death penalty. I implore you all to live up to the responsibility this position carries and make representations to the President of Pakistan, appealing for clemency for Mirza Tahir Hussain.
Marek Aleksander Czarnecki (NI). – Panie Przewodniczący! Podczas minionej, brytyjskiej prezydencji Unia Europejska wystąpiła z interwencjami dyplomatycznymi w 26 indywidualnych sprawach związanych z prawami człowieka i wydała 49 oświadczeń w tej kwestii. Bardzo dobrze, że tak wiele czasu w Parlamencie Europejskim poświęcamy tematyce związanej z szeroko rozumianą ochroną praw człowieka. Podczas każdej sesji w Strasburgu odbywają się debaty nad przypadkami łamania praw człowieka, zasad demokracji i państwa prawa.
Nie możemy jednak, debatując nad sytuacją w krajach afrykańskich czy azjatyckich, zapominać o państwach unijnych. Problematyka ta dotyczy wielu z nich, szczególnie tych nowych. Dbajmy zatem i walczmy o prawa człowieka na świecie, ale miejmy oczy i uszy otwarte i pamiętajmy, iż tuż obok, w sąsiednim państwie, nie zawsze są one przestrzegane. Mówię o tym z pełnym przekonaniem jako praktykujący adwokat, obserwując tego wyraźne przejawy.
Maria da Assunção Esteves (PPE-DE). – O relatório Howitt contém uma abordagem nova sobre o modo como a Europa olha o seu combate por uma cultura global dos direitos humanos. Uma abordagem que abandona o puro método descritivo e confronta as instituições europeias com a eficácia da sua própria acção. Mais integração institucional da União, relação política, e não apenas técnica, com o Conselho da Europa, uma Carta de direitos vinculativa. Esta a base de uma frente europeia que toma os direitos a sério.
O Parlamento Europeu reclama hoje a mobilização de todas as instituições políticas europeias para este grande desígnio de estender ao mundo os princípios sagrados da Humanidade e do Estado de Direito. Porque a Europa não se justifica só por si mesma. O ideal iluminista que lhe está na base impõe-lhe esta cruzada de direitos pelo mundo, impõe-lhe também coragem contra a tentação da Realpolitik porque uma política de interesses leva a uma exigência desigual sobre os Estados em matéria de direitos.
Quero dizer como é essencial uma acção coerente da União e de cada um dos Estados-Membros em matéria de direitos humanos, porque há ainda muitas contradições nesta matéria e as contradições diminuem a autoridade moral do sistema político da União no diálogo com os seus interlocutores e enfraquecem o impacto da política europeia.
É grande a responsabilidade das presidências da União em assegurar a coerência das políticas de direitos humanos da União e dos seus Estados. Uma política europeia de direitos, forte e bem concertada, enfrentaria a lista de horrores que, infelizmente, não é privativa dos países subdesenvolvidos. A pena de morte ou mesmo a exploração do trabalho que leva à deslocalização de empresas, para dar dois exemplos bem distintos, só têm resposta numa política concertada e combativa dos direitos. Para mais, uma Europa cada vez mais ambiciosa em termos de presença militar só pode ser uma Europa cada vez mais ambiciosa de uma cultura de direitos, uma Europa política que tem o Homem ao centro, porque esta é a natureza da Europa.
John Attard-Montalto (PSE). – Huwa ċar illi l-Ewropa qed issir aktar viżibbli u aktar attiva, meta tindirizza l-kwistjoni tad-drittijiet tal-bniedem. Imma kemm il-ksur li jkun qed isir madwarna qed jiġi indirizzat u l-Ewropa turi sniena huwa dibattibbli. Jidher ċar ukoll illi ħafna mill-istituzzjonijiet differenti qed jagħtu impressjoni li jimxu għal rashom. Mhux qed nirreferi għall-Kunsill, il-Kummissjoni u l-Parlament, imma pereżempju, l-istituzzjoni bankarja. Jien naħseb li l-Ewropa għandha tuża s-saħħa li għandha. Hemm kompatibilità, jien nemmen li għandu jkun hemm kollaborazzjoni bejn dak li għandu x'jaqsam mad-drittijiet tal-bniedem u s-saħħa ekonomika jew is-saħħa ta' l-għajnuna li għandha tagħti l-Ewropa. Napprezza d-diffikultà. Nixtieq iżda nikkonkludi billi nirreferi għall-erbatax-il paragrafu min-numru disgħin li jgħid: 'welcomes the choice of freedom of expression as a major human rights theme', jien nixtieq ngħid dan peress li f'pajjiżi, f'Malta, żewġ ġurnalisti għadhom kemm soffrew minn attakk ta' 'arson', Caruana Galizia u Balzan, u nixtieq nuri s-solidarjetà mal-ġurnalisti Maltin kontra dawn l-attakki, li huma attakk dritt fuq id-drittijiet umani fundamentali tagħhom. Nirringrazzjak, Sur President.
Anneli Jäätteenmäki (ALDE). – Arvoisa puhemies, ihmisoikeuksien korostaminen on ollut yleiseurooppalaisten järjestöjen erityispiirre koko toisen maailmansodan jälkeisen ajan. Ihmisoikeuksien tärkeys ei ole vuosien myötä vähentynyt, vaan päinvastoin se on kasvanut. Aikana, jolloin EU:n ja kolmansien maiden välinen kaupankäynti on lisääntynyt ja EU on mukana terrorismin vastaisessa toiminnassa, on tärkeää muistaa, että ihmisoikeudet eivät ole alisteisia tai merkityksettömiä. Ihmisoikeudet eivät ole alisteisia terrorismille eivätkä vilkkaalle kaupankäynnille.
EU:lla voi olla suuri vaikutus ihmisoikeuksiin, jos se puhuu yhdellä äänellä. Aina EU ei ole siinä onnistunut, joskus kylläkin. Tällä hetkellä toivoisi, että EU voisi keskittyä nykyistä enemmän nälän ja köyhyyden poistamiseen. Nälkä ja todellinen köyhyys on yksi pahimpia ihmisoikeusloukkauksia tällä hetkellä maailmassa.
Haluan kiittää esittelijä Howittia erittäin hyvästä yhteistyöstä ja siitä, että meidän monien tekemät tarkistukset on otettu huomioon. Lisäksi panin mielihyvällä merkille sen, että esittelijä korosti nimenomaan sen seikan tärkeyttä, että mietintö syntyy parlamentin, neuvoston ja komission yhteistyössä. Vain tätä kautta erilaisia poliittisia ryhmittymiä edustavat kansalaisjärjestöt ja näkemykset tulevat esille.
PRZEWODNICZY: J. ONYSZKIEWICZ Wiceprzewodniczący
Bogusław Sonik (PPE-DE). – Panie Przewodniczący! W swoim wystąpieniu chciałbym zwrócić uwagę na trzy aspekty związane ze sprawozdaniem posła Richarda Hewitta. Po pierwsze, Unia Europejska powinna posiadać sprawny instrument finansowy na wzór amerykańskich fundacji wspierających obrońców praw człowieka na całym świecie. Należy wspierać te organizacje i stowarzyszenia, które często działając nielegalnie, budują i walczą o demokrację, wolność słowa i przestrzeganie podstawowych praw.
Tymczasem przez ubiegły rok w instytucjach unijnych toczyła się debata tylko i wyłącznie na temat powołania nowej agencji – Agencji Praw Podstawowych, która miałaby się zajmować przestrzeganiem tych praw, ale tylko w krajach Unii Europejskiej. W tym kontekście przytoczę artykuł 56 sprawozdania: „Parlament wzywa Komisję do poważnego rozważenia stanowiska Parlamentu Europejskiego, który uważa, że powinien powstać specjalny instrument na rzecz praw człowieka na lata 2007–2013, i oczekuje na otrzymanie komunikatu Komisji w tej sprawie.”
Aspekt drugi: godna potępienia jest odmowa poparcia przez Unię Europejską na 61. sesji Komisji Praw Człowieka ONZ rezolucji w sprawie Czeczenii – gdzie popełniane są zbrodnie przez armię rosyjską, gdzie zginęło bez śladu od 3 do 5 tysięcy Czeczenów: nieuzbrojonych cywilów zatrzymanych przez Rosjan. Słusznie pisze poseł sprawozdawca w swoim sprawozdaniu, że takie stanowisko Unii Europejskiej sugeruje, że Unia stosuje jedne zasady wobec małych krajów, a inne wobec dużych.
Trzeci aspekt, na który chciałem zwrócić uwagę, to krytyczna sytuacja chrześcijan żyjących w krajach islamu. Sytuacja zaostrzyła się w ostatnich miesiącach. Wojna w Iraku, a także oburzenie wywołane publikacją karykatur w europejskich gazetach, stwarzają stan ciągłego zagrożenia dla mniejszości chrześcijańskiej w świecie islamskim.
Zita Gurmai (PSE). – Tisztelt Elnök Úr! A globalizáció folyamatára úgy kell tekintenünk, mint egy lehetőségre a szabadság és a társadalmi haladás felé. A globalizáció együtt jár az emberi szabadságjogok iránti nagyobb igénnyel, de csak ha lehetőségeit megfelelően kihasználjuk.
Elgondolkoztattak a görög köztársasági elnök mai gondolatai. Európa a humanizmus legerősebb bástyája. Fontos, hogy ezt a jövőben is elmondhassuk, és a külvilág számára is egyértelművé, követendő példává tegyük.
Az EU olyan nemzetközi szereplő, amely kulcsfontosságú küldetéssel bír az emberi jogok védelmében, a demokrácia erősítésében és abban, hogy a globalizáció valóban a társadalmi kohézió megvalósulását jelentse.
Fontosnak tartom, hogy az EU harmadik országokkal való kapcsolatában ragaszkodjon az alapvető emberi jogok érvényesítéséhez. Pragmatikusan kell alkalmaznia a politikai párbeszéd külkereskedelem adta lehetőségeit.
A jelentés erőssége, hogy figyelmeztet arra, hogy nemcsak az Unió határain kívül kell figyelnünk az emberi jogok betartására, de van mit sepernünk a saját házunk táján is. A jelentés biztos alapul szolgálhat arra, hogy a jövőben ne csak nyilatkozatokat fogadjunk el az emberi jogokra vonatkozóan, hanem azok betartásában, betartatásában is jeleskedjünk. Köszönet a jelentéstevőnek.
Benita Ferrero-Waldner, membre de la Commission. Monsieur le Président, Monsieur le Président du Conseil, chers collègues du Parlement, je dirais qu'il est naturel que le Parlement exige davantage des autres institutions et, naturellement, j'ai écouté les interventions avec beaucoup d'attention. Je crois que les critiques sont nécessaires si l'on veut faire des progrès. Mais j'ai également relevé, dans le rapport de M. Howitt tout comme dans ce débat, des éléments d'appréciation positifs à l'égard de notre politique, dont je vous remercie à nouveau.
Dans un domaine comme celui de la promotion et de la protection des droits de l'homme, le bilan est naturellement contrasté. Je voudrais vous faire part de mon analyse de la situation. Premièrement: l'Union est-elle un acteur important dans ce domaine, un acteur qui compte et sur qui l'on compte? Ma réponse est oui, sans nul doute. Nous en avons tous constamment la preuve. Nos partenaires, étatiques ou non étatiques, États ou organisations internationales, continuent de se tourner vers nous et de voir en nous un acteur majeur, voire quelquefois indispensable, en raison de notre crédibilité politique, de notre influence, de notre expertise et des instruments dont nous sommes dotés.
Deuxièmement: l'Union dispose-t-elle de bons outils pour mener son action? Ma réponse, là aussi, est positive. Nous avons à notre disposition des instruments internationaux dans le cadre des Nations unies ou du Conseil de l'Europe, pour ne citer qu'eux. Nous avons le cadre de nos accords bilatéraux qui ont été largement cités, avec les clauses de droits de l'homme, ainsi que des orientations politiques communes dans de nombreux secteurs, les dialogues politiques, les démarches de toutes sortes. Nous avons les instruments financiers, géographiques et thématiques, également.
Troisièmement, notre contribution et nos actions sont-elles suffisantes? Là, je dirais plutôt que non, notamment si la question de notre action est posée en termes globaux. Mais si nous considérons des situations particulières, comme l'adoption de la résolution portant création du nouveau Conseil des droits de l'homme ou des situations relatives à des cas très spécifiques de pays et d'individus, nombreux sont les cas où nous avons fait la différence. En tout état de cause, l'Union, États membres y compris, est certainement l'acteur dont les contributions et les actions sont les plus importantes au niveau mondial, un acteur qui est vraiment très présent, même si nous ne sommes pas toujours aussi visibles que nous le voudrions ou que vous le souhaiteriez.
Enfin, sommes-nous efficaces dans la politique des droits de l'homme que nous menons? Avons-nous un impact? Je souhaiterais, pour ma part, tout comme le Parlement, que nous gagnions en efficacité et en impact. Pour cela, nous devrions faire un saut qualitatif important, spécialement en termes de cohérence. Cohérence entre la politique suivie au niveau de l'Union et celles menées par les différents États membres, cohérence entre la volonté politique de l'Union et les intérêts nationaux qui, effectivement, se manifestent à des moments clés de certaines relations bilatérales. Et nous avons besoin de mieux réconcilier, dans certains cas, notre agenda multilatéral avec l'agenda bilatéral. Nous avons aussi besoin de mobiliser toutes les institutions de l'Union, et parmi elles, naturellement, le Parlement européen.
Comme je l'ai déjà dit, nous sommes absolument en faveur d'un rapport élaboré en commun par les trois institutions. Oeuvrons dans ce sens! Le Parlement peut effectivement compter sur moi. Je ne ménage pas mes efforts ni ceux de mes services. Vous pouvez compter sur nous pour l'évaluation, mais aussi pour la mise en œuvre de la politique des droits de l'homme, même si, souvent, nous sommes confrontés nous aussi à une réalité politique qui n'est pas facile à gérer. Mais si nous voulons améliorer l'impact de notre politique, notamment en renforçant la cohérence de nos actions entre niveau européen et niveau national et entre les différentes institutions, le rapport annuel du Parlement, comme celui de M. Howitt, doit, selon moi, inspirer nos actions.
Hans Winkler, amtierender Ratspräsident. Herr Präsident, Frau Kommissarin, meine sehr verehrten Damen und Herren! Wie Kommissarin Ferrero-Waldner möchte auch ich am Ende dieser Debatte meiner Freude darüber Ausdruck geben, dass wir uns alle dahingehend einig sind, dass die drei Institutionen der Europäischen Union nach außen hin mit einer Stimme sprechen müssen, um wirksam zu sein.
In dieser Debatte sind sehr viele Themen angesprochen worden. Im Grunde geht es doch bei jeder Beschäftigung mit den Menschenrechten ähnlich wie beim Thema Entwicklungszusammenarbeit darum, ob wir genug tun. Die Antwort auf diese Frage ist immer „nein“, wir können immer noch mehr tun. Zu dieser Selbstkritik müssen wir alle – Parlament, Kommission und Rat – zu jeder Zeit fähig sein, denn wenn es um Menschenrechte geht, wenn Menschen gefoltert werden, wenn die Menschenrechte mit Füßen getreten werden – und das ist in vielen Ländern der Fall –, dann heißt das, dass wir, die wir die Menschenrechte verteidigen, nicht genug tun. Daher müssen wir uns stets überlegen, wie wir besser werden können. Diese Debatte hat doch dazu beigetragen, dass wir uns genau dieser Überlegung hingeben.
Es ist eine Reihe von Themen angesprochen worden. Ich möchte nur ganz kurz das eine oder andere Thema streifen. Es wurde zu Recht darauf hingewiesen, wie wichtig gerade im Bereich der Menschenrechte die Zivilgesellschaft ist. Die staatlichen Institutionen und die Regierungen sind besonders auf die Mitarbeit der Zivilgesellschaft, der nichtstaatlichen Organisationen angewiesen. Wenn ich zum Beispiel in den letzten Tagen an die Erfahrungen des EU-Lateinamerika-Karibik-Gipfels denke, dann hat es auch hier ein starkes Zeichen der Zivilgesellschaft gerade im Bereich der Menschenrechte gegeben, und die Regierungen, aber auch die Parlamentarier müssen dieses Zeichen sehr ernst nehmen.
Im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit spielt die Frage der Menschenrechte, die Frage von good governance mehr und mehr eine Rolle. Wir sind uns wohl alle einig – ich habe das auch in meinen Gesprächen mit dem Entwicklungszusammenarbeitsausschuss gesehen –, dass die gezielte Förderung von good governance und Menschenrechten im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit ein sehr wesentlicher Aspekt ist. Herr Romeva i Rueda hat hier zu Recht die Frage der Gewalt gegen Frauen erwähnt. Ich möchte darauf hinweisen, dass sich gerade auch die österreichische Ratsvorsitzende Ursula Plassnik diesem Thema ganz besonders widmet.
Mr Coveney said that the Council and Parliament should not duplicate each other’s work. I fully agree with that. Of course we must respect each institution’s individual role. That is what the three institutions must do. However, at the same time, we must cooperate where necessary in order to be more efficient.
Herr Agnoletto und andere haben die Menschenrechtsklauseln sowie die Frage angesprochen, ob die Europäische Union, der Rat und die Kommission diese Menschenrechtsklauseln, die in einer Reihe von Verträgen existieren, auch tatsächlich anwenden oder ob wir uns sozusagen nur einer Realpolitik hingeben.
Ich möchte doch sagen, dass die Menschenrechtsklauseln meiner Ansicht nach sehr wichtig sind. Sie sind nicht nur Klauseln, die Sanktionen oder die Suspendierung von Verträgen vorsehen. Sie sind vor allem – und das erscheint mir das Wesentliche – ein Grund, Dialog mit den Staaten zu führen. Von diesem Dialogrecht, das uns die Menschenrechtsklauseln in den verschiedenen Verträgen geben, machen wir auch Gebrauch. Das tun wir unabhängig davon, ob es sich um große oder kleine Staaten handelt.
Ich kann Herrn Vaidere nur Recht geben: Wir hoffen alle, dass der Menschenrechtsrat effizienter wird als die Menschenrechtskommission. Das war ja der Grund, warum sich die Europäische Union so eingesetzt hat. Ich würde aber bitten, dass man nicht schon jetzt, noch bevor die erste Tagung des Menschenrechtsrates begonnen hat, die Flinte ins Korn wirft und sagt: Wenn ich mir anschaue, wer alles gewählt wurde, dann kann das nichts Besseres werden. Hier muss man doch bei aller Treue zu den Grundsätzen einen gewissen Realismus an den Tag legen. Ich glaube, dass die Chancen letztlich durchaus intakt sind, dass aus diesem Menschenrechtsrat ein wirksames Instrument wird.
Herr Salafranca und andere haben die Rolle der Europäischen Union in der Welt unterstrichen, auch im Zusammenhang mit den Beitrittsverhandlungen, auch im Verhältnis zu den Balkanstaaten. Ich möchte daran erinnern, dass nach wie vor die Kriterien von Kopenhagen die wichtigste Voraussetzung dafür sind, dass mit Staaten Beitrittsverhandlungen begonnen werden können, und dass die Frage der Achtung der Menschenrechte ein ganz wesentliches Kriterium schon vor der Aufnahme von Beitrittsverhandlungen ist und es selbstverständlich auch im Zuge von Verhandlungen sein muss.
Mrs Lynne talked about trafficking in human beings. I fully agree that this issue is very important. I should just like to mention that the European Union cooperates closely in this respect with the OSCE, which is very active in this field. We should continue this cooperation and, again, there should be no duplication but rather a synergy effect.
Mrs Lynne and others talked about the question of human rights in the European Union. Of course there are human rights violations in all European Union countries, including my own. However, what makes the European Union different from other regions in the world is that we have effective instruments to deal with human rights violations. All European Union Member States are also members of the Council of Europe and signatories to the Convention on Human Rights. There is the unique instrument of the Human Rights Court in Strasbourg, and within the European Union we also have the necessary mechanisms and instruments to take care of any violations. We should not confuse the situation within the European Union with that in other states where such instruments do not exist.
I fully agree with Mrs Esteves and others that there should be no double standards and that the credibility of the European Union is the most important thing. That is why I reject all allegations that we distinguish between small and large countries. I do not think we treat one country differently from another, which is important.
So, assuming I have understood the report correctly, I thank you all very much for the support the Council’s policy has received. Let us continue to defend human rights everywhere in the world and let us do so together.
Przewodniczący. Zamykam debatę.
Głosowanie odbędzie się w czwartek o godz. 12.00.
Oświadczenia pisemne (art. 142)
Alessandro Battilocchio (NI). – L'UE rappresenta il vessillo a livello mondiale per quanto riguarda la tutela dei diritti umani. Questo Parlamento in innumerevoli occasioni si è espresso in favore del miglioramento delle condizioni di vita e dignità umana rispetto a molteplici situazioni purtroppo ancora quotidianamente sotto gli occhi dell'opinione pubblica internazionale.
Tuttavia molto resta ancora da fare per trasformare le nostre intenzioni in azioni concrete che puntino alla realizzazione di strategie efficaci per migliorare la situazione dei diritti umani nel mondo. L'UE stessa in primis deve vegliare affinché le politiche europee di relazioni esterne, commercio internazionale e sviluppo assumino tale impegno tra le proprie priorità, integrando l'attenzione ai diritti umani in ogni attività che da esse deriva. Una dovuta coerenza è inoltre necessaria tra le azioni comunitarie e quelle intraprese da ogni singolo stato membro.
Un'attenzione particolare va riservata ai paesi con cui l'UE ha legami più stretti: i paesi candidati (specialmente per quanto riguarda la Turchia) ed i paesi partner della Politica di vicinato, e penso in particolare alle repubbliche caucasiche, in cui, nonostante i notevoli progressi, restano ancora aperte molte questioni relative alla tolleranza etnica e religiosa e alla libertà di espressione.
Glyn Ford (PSE). – I would like to congratulate Mr Howitt on his report. Our twin reports in Parliament on human rights in the world and human rights in the Union demonstrate the importance we place on this issue. Our consistent campaign against the death penalty, whether in the United States or China, Iran or Japan, is to be welcomed. My own Government in Britain was influential in pushing this forward during its Presidency last year.
My only criticism on this Foreign Affairs Committee report would be its unevenness in places and its over-reliance on third-hand reports. For example, Saudi Arabia barely gets a mention. The situation is that the majority of the population – its women – face vicious discrimination. Followers of all faiths, save its own peculiar form of Islam, face persecution and where torture and mutilation are rife. Equally, it reports persecution of journalists in North Korea. Yet as someone who follows the country closely, it is a complaint I have never heard. There is much rightly to raise with the Government of North Korea regarding human rights in the prisons and camps, plus the humanitarian situation in the countryside, rather than these blanket and unsupported catch-all allegations that do no credit to our work.
Katalin Lévai (PSE). – Ha az Európai Közösségről és a közös európai értékekről beszélünk, első helyen kell említenünk az emberi jogok védelmét.
Az Európai Alkotmány újabb nagy előrelépést jelent majd az Alapvető Jogok Chartájának alkotmányos szintre emelésével, az önálló uniós emberi jogi védelmi rendszer megteremtésével.
Európa intenzívebb külügyi szerepvállalásának is egyik kulcsmotívuma, hogy komoly hatással lehet az emberi jogokra, amikor egységesen szólal fel, és különösen befolyásos szereplő lehet a nemzetközi fórumokon.
A jelentésből is kiviláglik, hogy a jelenlegi helyzet vegyes és ellentmondásos. Bár az Európai Unió továbbra is az emberi jogok egyik fő védelmezője a világban, sokkal inkább jeleskedik nyilatkozatok kiadásában, mintsem azok nyomon követésében, és egyéb politikáiba és programjaiba sok esetben nem integrálja vagy nem érvényesíti az emberi jogi megfontolásokat.
Az viszont üdvözlendő, hogy az elmúlt évben az EU kiemelten támogatta a halálbüntetés eltörlését az egész világon, intenzíven foglalkozott például a kínai, a csecsenföldi és a zimbabwei helyzettel, továbbá a szakszervezeti jogok megerősítésével Iránban és Kambodzsában.
Fontosnak tartom, hogy mind a csatlakozási, mind a stabilitási és társulási megállapodásokról szóló tárgyalások során – Koppenhága szellemében – elsődleges hangsúlyt kapjanak az emberi jogok. Magam is szorgalmazom, hogy a jelölt országokkal és a stabilitási és társulási folyamatban részt vevő országokkal folytatott szerződéses kapcsolatokban az ENSZ és – például a kisebbségi jogok tekintetében – az Európa Tanács egyezményeinek való megfelelés is prioritást kapjon.
Meggyőződésem, hogy a Parlamentnek mint az Európai Unió egyetlen közvetlenül választott testületének vezető szerepet kell játszania az emberi jogok fejlődésében és biztosítania kell, hogy a többi európai uniós intézmény is mindig szem előtt tartsa az emberi jogokat.
David Martin (PSE). – I welcome this report by my colleague Richard Howitt on Human Rights in the World 2005. He is right to draw to our attention to the fact that while the EU is vigorous in promoting human rights, its efforts are largely confined to specialist and one-off representations. There is, sadly, a general failure by the EU to address human rights concerns systematically and continuously with respect to third countries and to mainstream human rights policy with respect to the Union’s trade, development, and other external policies with such countries. We need a common, consistent and transparent policy for dealing with abuses of human rights in third countries.
11. Vystomojo bendradarbiavimo ir ekonominio bendradarbiavimo finansavimo priemonė - Europos kaimynystės ir partnerystės priemonė - Stabilumo priemonė - Pasirengimo narystei paramos priemonė (IPA) (diskusijos)
Przewodniczący. Kolejnym punktem porządku dziennego jest wspólna debata nad
- drugim sprawozdaniem sporządzonym przez Gaya Mitchella w imieniu Komisji Rozwoju w sprawie wniosku dotyczącego rozporządzenia Parlamentu Europejskiego i Rady ustanawiającego instrument finansowania współpracy na rzecz rozwoju i współpracy gospodarczej [COM(2004)0629 - C6-0128/2004 - 2004/0220(COD)] (A6-0109/2006),
- sprawozdaniem sporządzonym przez Konrada Szymańskiego w imieniu Komisji Spraw Zagranicznych w sprawie wniosku dotyczącego rozporządzenia Parlamentu Europejskiego i Rady ustanawiającego przepisy ogólne w sprawie Europejskiego Instrumentu Sąsiedztwa i Partnerstwa [COM(2004)0628 - C6-0129/2004 - 2004/0219(COD)] (A6-0164/2006),
- sprawozdaniem sporządzonym przez Angelikę Beer w imieniu Komisji Spraw Zagranicznych w sprawie wniosku dotyczącego rozporządzenia Parlamentu Europejskiego i Rady ustanawiającego Instrument na Rzecz Stabilności [COM(2004)0630 - C6-0251/2004 - 2004/0223(COD)] (A6-0157/2006), oraz
- sprawozdaniem Istvána Szenta-Iványiego w imieniu Komisji Spraw Zagranicznych w sprawie wniosku dotyczącego rozporządzenia Rady ustanawiającego Instrument Pomocy Przedakcesyjnej (IPA) [COM(2004)0627 - C6-0047/2005 - 2004/0222(CNS)] (A6-0155/2006).
Benita Ferrero-Waldner, Member of the Commission. Mr President, I greatly appreciate that Parliament has decided to discuss together the package of instruments for the delivery of external assistance for the future period spanning 2007 to 2013.
It is over a year and a half since the Commission tabled its proposals. I wish to acknowledge the efforts that have been made by Parliament and successive Council Presidencies to find imaginative and constructive solutions to the challenges that we have encountered on these innovative proposals. The new simplified architecture was the first attempt to streamline all the instruments for external spending. The simplification proposed was welcomed by both Parliament and the Council. And soon after Parliament began its work, a certain number of important questions were raised. These matters were set out in a letter in April last year from the Chairman of the Foreign Affairs Committee, Mr Brok, and the rapporteur for the Development Cooperation and Economic Cooperation Instrument, Mr Mitchell. There were six issues in total and on these I believe Parliament has obtained full satisfaction.
Your first concern was to ensure that the instruments were adopted under codecision whenever the Treaty made that possible. In response, the Council and the Commission agreed that the Stability Instrument should pass from consultation of Parliament to codecision. Three of the four instruments are codecided. This gives Parliament a fully legitimate but unprecedented degree of legislative power over the framework covering external spending.
Parliament also wished to ensure that the instruments would be subject to a mid-term review and to expiry dates. These points were accepted. We have also agreed that before undertaking the review, Parliament should examine the operation of this instrument to identify any dysfunctional situations that may have arisen, and Parliament’s report would be considered by the Commission in carrying out the review of the instrument. Should the review identify problems that require an adaptation of the relevant instruments and regulations, the Commission will submit the necessary legislative proposals. That review should be carried out in 2009, as requested by Parliament.
Parliament also wanted separate financial envelopes for different geographic regions and thematic sectors. The Commission has provided a breakdown of the envelopes for the codecided instruments and agrees to the inclusion of a breakdown in the regulations.
One of the most challenging points has been the involvement of Parliament in priority-setting and strategy documents. So far as priority-setting is concerned, the necessary policy elements will be included in the draft regulations. This has been done both for the Stability Instrument and for the European Neighbourhood and Partnership Instrument. Unfortunately, the progress achieved on these instruments has not yet been mirrored in the Development Cooperation and Economic Cooperation Instrument.
Parliament’s future involvement in strategy documents is now covered by two declarations annexed to the Interinstitutional Agreement. I have written to Mr Brok on how these could be put into practice. We envisage a mechanism for a dialogue with Parliament, which should allow us then to present the selected strategy documents, explain our choices and receive Parliament’s view on the choices and how the strategy should be implemented.
Finally, for the Development Cooperation and Economic Cooperation Instrument, Parliament wished to have a clear distinction between policy towards developing countries and towards industrialised countries. We have no difficulty in accepting that.
There has been a strong demand from Parliament for a separate instrument to support democracy and human rights. In January 2006, the Commission set out its vision for the thematic programme on democracy and human rights. I recognise that Parliament is not convinced on this. I have listened to Parliament and I understand its reasons. I am committed, therefore, to resolving this point to the satisfaction of Parliament as part of an overall agreement on the instruments. This is a clear commitment on behalf of the Commission to a separate human rights instrument. This position is shared by the Council.
I should now like to say a few words on each of the instruments that are before this House today.
The Instrument for Pre-accession Assistance – the IPA – has been welcomed by Parliament for its policy-driven approach. There has been a fruitful dialogue on the proposed regulation with Parliament’s rapporteur, Mr Szent-Iványi. Indeed, a compromise text for IPA, addressing a number of issues of concern to Parliament, was agreed by COREPER on 3 May. The Commission fully supports this compromise, which reflects to a large extent the amendments proposed by Mr Szent-Iványi in his report. I am pleased to make a formal declaration today, which I hope will also solve the major outstanding issue of Parliament’s involvement in the suspension of assistance:
‘The Commission will take due account of any request made by the European Parliament to the Commission to submit a proposal to suspend or restore Community assistance, and will provide a prompt and sufficiently detailed reply thereto’.
For the Stability Instrument, I should like to thank the rapporteur, Mrs Beer, for the central and positive role she has played in the negotiations to date, which have touched on sensitive institutional issues. The report from the Committee on Foreign Affairs has had a very positive impact on the political compromise reached in COREPER, for which I thank you. That compromise is very finely balanced. I believe it will form the basis of a deal between the institutions.
Reflecting concerns of Parliament, we have also agreed more policy content under the Stability Instrument. There are strengthened references to respect for human rights in relation to the fight against terrorism. The Commission is ready to make a political declaration further underlining this and confirming its commitment to informing Parliament of exceptional assistance measures as they are adopted. I shall be writing to you shortly setting out some ideas on the establishment of a Peace-Building Partnership to improve practical implementation of civilian peace-building projects.
For the European Neighbourhood and Partnership Instrument, we have worked intensively with Mr Szymánski, Parliament’s rapporteur, and the Presidency. As a result, we now have a text which addresses the concerns of Parliament. An agreement on this text was reached in COREPER last week and we are very hopeful that, on this basis, an agreement is now within reach.
For the Development Cooperation and Economic Cooperation Instrument, work is not as advanced as for the other instruments. I am convinced that the main building blocks of a compromise are, however, within reach. Thanks to the cogent arguments of the rapporteur, Mr Mitchell, it is agreed that the new legislative set-up must preserve Parliament’s codecision rights. It is now a question of the best way to do it. The Commission is calling for pragmatism, given our shared objective of achieving genuine simplification of external assistance.
In more concrete terms, let me come to the main amendments proposed in Mr Mitchell’s report. Given their total number, I will concentrate on those that relate to the architecture of the instrument.
First of all, a series of amendments – Amendments 48, 50, 51, 54, 55, 56, 65, 66 and 67 – propose to establish separate policy-setting regulations and a multiannual financial framework to be adopted by codecision in addition to the DCECI. This alternative to the incorporation of policy content and financial provisions into the regulation goes against the objective of simplification. The Commission is more than willing to expand the geographic and thematic policy content of the DCECI to preserve Parliament’s rights. We have said so on several occasions. However, we consider that the best way to achieve this is to follow the Council Presidency’s proposal and to do it in a single regulation.
Secondly, three amendments – Amendments 4, 23 and 114 – reflect one of the general points made by Parliament which I referred to earlier: the continuation of an instrument in favour of human rights and democracy.
Thirdly, five amendments – Amendments 1, 5, 6, 23 and 115 – build on the initial request to establish a clear distinction between cooperation with industrialised countries and cooperation with developing countries. They actually go further and propose the splitting of cooperation with industrialised countries from the DCECI. The Commission understands the underlying concern behind these amendments. The Commission could consider, for instance – if this is a condition for a final compromise on a clear and logical structure – the splitting of cooperation with industrialised countries into a separate instrument.
Fourthly, three amendments – Amendments 2, 25 and 26 – call for a change in the legal basis, that is, a single legal basis, Article 179, without Article 181a of the Treaty. I know legal advice differs on this. For the Commission, the issue is one of legal security. The Commission also understands Parliament’s argument that a wide understanding of development cooperation should offer the necessary comfort. I would be ready to re-consider our position if a wide definition of development cooperation based on Article 179 is ensured.
Fifth, one amendment – Amendment 51 on sectoral spending targets – is of particular concern. This is the establishment of sectoral spending targets. This would run contrary to the principles of partnership and ownership with beneficiary countries and it would introduce rigidity in programme implementation.
There are also a number of other amendments that would need to be discussed in more depth. A document has been submitted to Parliament setting out the Commission’s position on each of the amendments(1). I do not want to give the impression that our positions are far apart on all these issues. Out of 117 amendments, the Commission can accept 26 in full and 40 in part or in principle. This means that half of the amendments are totally uncontroversial.
Finally, I should like to say a few words on nuclear safety. This has been an important part of our past work and will remain so. Originally included within the Stability Instrument, the change in the legal basis made it necessary to create a separate Instrument for Nuclear Safety Cooperation. I understand that the draft text has now been sent by the Council to Parliament to allow you to begin preparing your opinion.
I should like to finish by saying a few words on the way forward. There are grounds for optimism that agreement could be found on the text of two of the codecided instruments: the Stability Instrument and the European Neighbourhood and Partnership Instrument. Similarly, I hope that the declaration I made concerning the Pre-Accession Instrument is sufficient to allow Parliament to give its opinion.
What now of the Development Cooperation and Economic Cooperation Instrument? This is a key element in the architecture. This instrument covers assistance to Asia, Latin America and South Africa, as well as key thematic programmes. It is central to the package and too important to be left behind. I am convinced that we can do what needs to be done to ensure that the complete legislative framework is in place before the end of the year.
The Presidency has already done considerable work on the policy content of the DCECI. There will be a window of opportunity following Parliament’s first reading to reach a consensus on the key issues of substance before the adoption of the Council’s common position. This could cover some limited changes in the architecture, which would not undermine the principle of simplification and the essential policy provisions. The consensus reached would be reflected in the Council’s common position, which the Council Presidency hopes to adopt in June. This would greatly facilitate a timely agreement on second reading.
Finally, the provision of effective assistance to our partners from 1 June 2007 onwards is a shared responsibility. With the agreement on the financial perspective and the advances made on this legislative package, I am convinced we are within striking distance of achieving that goal.
Hans Winkler, amtierender Ratspräsident. Herr Präsident, Frau Kommissarin, meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich glaube, wir haben heute – gerade was die Finanzielle Vorausschau und die verschiedenen Instrumente betrifft – Grund für einen gewissen Optimismus, und wir hatten heute Vormittag die Gelegenheit, ein wichtiges Dokument zu unterzeichnen. Sie haben mit einer sehr deutlichen Mehrheit einen wichtigen Kompromiss angenommen, und ich glaube auch, dass die Rede der Kommissarin von soeben Anlass zu einer optimistischen Grundstimmung gibt. Ich hoffe, dass es mir als Ratsvertreter gelingt, zu dieser optimistischen Grundstimmung beizutragen. Vieles von dem, was die Kommissarin gesagt hat, entspricht auch den Ansichten des Rates. Wir ziehen auch hier gemeinsam an einem Strang und hoffen, dass es uns gelingt, diese wichtigen Instrumente, die Gegenstand unserer heutigen Debatte sind, sehr bald unter Dach und Fach zu bringen.
Die Zusammenarbeit über die letzten Wochen war nicht einfach, aber letztlich konstruktiv, und sie hat gezeigt, wie übereinstimmend doch letztlich die Interessen der Institutionen sind. Ich möchte mich auch im Namen des Rates für diese Zusammenarbeit bedanken, die hart war, aber konstruktiv. Es ist uns gelungen, durch diese Zusammenarbeit schon im Rahmen der ersten Lesung des Parlaments eine inhaltliche Einigung über drei der vier Instrumente zu erzielen, über das Vorbeitrittsinstrument, das Nachbarschaftsinstrument und das Stabilitätsinstrument. Das ist bei der Komplexität dieses Themas nun wirklich keine Selbstverständlichkeit und bedeutet schon einen gewaltigen Fortschritt.
Ich möchte auch noch einmal – die Kommissarin hat es schon getan – in Erinnerung rufen, dass der Rat bei jedem einzelnen dieser Instrumente eine Reihe von Änderungsvorschlägen – und nicht die unwichtigsten – übernommen hat. Das gilt nicht nur für die Rechtsakte, die dem Mitentscheidungsverfahren unterliegen, sondern auch für das Vorbeitrittsinstrument, das dem Konsultationsverfahren unterliegt. Ich möchte auch nicht verhehlen, dass das nun vorliegende Paket im Rat sehr umstritten war und dass es doch bei einer Reihe von Delegationen nur mit großer Mühe und dank eines großen Einsatzes auch des Ratsvorsitzenden im COREPER durchzusetzen war.
Ich möchte jetzt kurz zu den einzelnen Instrumenten Stellung nehmen. Jedes dieser Instrumente hat ja bekanntlich seine eigene Verhandlungsgeschichte, und ich möchte mit den beiden Instrumenten beginnen, die dem Mitentscheidungsverfahren unterliegen, nämlich dem Nachbarschaftsinstrument und dem Stabilitätsinstrument. Beim Nachbarschaftsinstrument – und hier möchte ich Herrn Szymański auch für die sehr konstruktive Zusammenarbeit danken – freuen wir uns, feststellen zu können, dass wir weitgehend Übereinstimmung erzielt haben. Als Ratsvertreter glaube ich, sagen zu können, dass wir so gut wie allen Forderungen des Parlaments entgegengekommen sind. Wir haben das Instrument flexibler gemacht, wir haben die Beschränkung der förderungsfähigen Prioritäten abgeschafft, wir haben die Konditionalität der Zusammenarbeit gestärkt und klargestellt, dass internationale Abkommen, vor allem zu Menschenrechtsfragen, eingehalten werden müssen. Ich erinnere an die Debatte, die wir vorhin in diesem Zusammenhang geführt haben. Wir haben auch klar herausgearbeitet, dass wir die Rolle der Zivilgesellschaft für sehr wichtig halten und sie unterstützen und fördern wollen.
Was die grenzüberschreitende Zusammenarbeit betrifft, so haben wir das Partnerschaftsprinzip festgeschrieben und außerdem betont, dass die Regionen einbezogen werden müssen, wie es das Parlament gefordert hat. Das Stabilitätsinstrument – hier ist auch ein Dank an Frau Beer am Platze – ist, wie Sie wissen, ein besonders sensibles Instrument, das auch eines großen Fingerspitzengefühls bedarf. Es befindet sich nämlich in einer Grauzone zwischen der ersten und der zweiten Säule, und dies wirft – das geben wir auch als Ratsvertreter gerne zu – auch schwerwiegende institutionelle Fragen auf. Wir sind aber ein gutes Stück weitergekommen, und der Rat hat sich bemüht, auch hier dem Parlament in einer Reihe von Fragen entgegenzukommen. Wir haben dem Wunsch des Parlaments entsprochen, nicht nur das Konsultationsverfahren, sondern das Mitentscheidungsverfahren vorzusehen. Es ist uns im Rahmen von schwierigen Verhandlungen gelungen, dem Wunsch des Parlaments nach einem breiten Geltungsbereich nachzukommen. Dies wurde auch schon von der Kommissarin erwähnt.
In der Verfassung, die jetzt vorliegt, sind auch die Aktivitäten in den Bereichen Abrüstung, verbessertes Instrument für Krisenvorsorge, Krisenmanagement, Mediation und Maßnahmen zur Berücksichtigung der Lage von Frauen und Kindern in Krisensituationen vorgesehen. Das alles sind Forderungen, die wir im Zusammenhang mit der Kohärenz der europäischen Menschenrechtspolitik gerade erst bei der vorigen Debatte verlangt und unterstützt haben.
Beim Trilog am 10. Mai ist es uns schließlich gelungen, Lösungen zu finden, mit denen u.a. die Forderungen des Parlaments nach einer conditionality clause für Maßnahmen im Bereich der Terrorismusbekämpfung durch entsprechende Erklärungen der Kommission berücksichtigt werden. Daher kann ich wohl im Namen des Rates sagen, dass damit auch ein gutes Ergebnis vorgelegt werden konnte. Das Vorbeitrittsinstrument – und hier danke ich Herrn Szent-Iványi – ist, und das entspricht der Natur der Sache, ein besonders wichtiges Instrument. Ich brauche auch nicht zu erklären, wie wichtig es gerade für die österreichische Ratspräsidentschaft und ihre Prioritäten in ebendiesem Bereich ist, weil es eben im Zusammenhang mit der künftigen Entwicklung der Europäischen Union steht. Es war dem Rat daher wichtig, mit dem Europäischen Parlament über die Substanz des Aktes zu verhandeln und wie bei den anderen von mir erwähnten Instrumenten auch hier die Bedenken des Parlaments zu berücksichtigen, obwohl wir uns bei diesem Instrument nicht im Bereich der Mitentscheidung befinden. Wir haben zum Beispiel den Gender-Aspekt und den sozialen Zusammenhalt stärker betont und den Zugang zu Programmen für potentielle Kandidaten erweitert. Wir haben auch die Forderung des Parlaments berücksichtigt, bei strategischen Fragen wie etwa der Suspendierung der IPA-Mittel einbezogen zu werden.
Unser gemeinsames Ziel ist die volle Aktionsfähigkeit der Europäischen Union im gesamten Bereich der Außenpolitik, die aber trotz dieser sehr erfreulichen Fortschritte noch nicht erreicht wurde. Jetzt geht es darum, Nägel mit Köpfen zu machen, um den Prozess so zügig wie möglich weiterzubringen und die Entwürfe der Rechtsakte, die Verordnungsentwürfe umgehend zu verabschieden. Das muss jetzt das gemeinsame Ziel von Rat, Parlament und Kommission sein. Wir müssen diese Zielsetzung ernst nehmen. Ich möchte diese Gelegenheit dazu nutzen, um noch einmal im Einzelnen zu erklären, warum wir diesen Prozess und die Verordnungsentwürfe, um die es hier geht, so schnell wie möglich abschließen müssen.
Was das Nachbarschafts- und das Stabilitätsinstrument betrifft, so laufen die Vorgängerverordnungen Ende dieses Jahres aus. Es muss uns hier gelingen, eine Lösung sicherzustellen, sonst laufen wir Gefahr, die Zusammenarbeit mit den Ländern der Nachbarschaftspolitik, die uns besonders am Herzen liegen sollte, ab nächstem Jahr nicht mehr finanzieren zu können. Auch das Einschreiten bei Krisen und Katastrophen wäre nicht möglich, würden diese Instrumente nicht rechtzeitig abgeschlossen werden. Beim Vorbeitrittsinstrument muss erst noch eine substantielle Umsetzungsverordnung ausgearbeitet und verabschiedet werden, sonst können die mühsam verhandelten finanziellen Mittel nicht genützt werden. Daher sollte auch hier die Abstimmung im Parlament spätestens im Juni stattfinden. Wir wollen hier keine Finanzierungslücke.
Ich möchte daher im Namen des Rates an Sie alle appellieren, den rechtzeitigen Abschluss der Instrumente nicht zu gefährden. Damit komme ich zum nächsten und wohl auch schwierigsten Stichwort, nämlich dem Instrument für Entwicklungszusammenarbeit und wirtschaftliche Zusammenarbeit, das zugegebenermaßen unser Sorgenkind ist und das ich kurz streifen möchte. Der Rat hat hier die Bereitschaft gezeigt, auf Hauptanliegen dieses Hauses einzugehen. Ich hoffe, dass das auch allgemein bekannt ist.
Es besteht daher durchaus die Bereitschaft, das DCECI in zwei Instrumente aufzugliedern, in eines für Entwicklung und ein weiteres für wirtschaftliche Kooperation. Damit wird wohl einem ganz wesentlichen Anliegen des Parlaments entsprochen. Auch die Forderung des Parlaments – auch dies hat die Kommissarin schon erwähnt –, ein zusätzliches Instrument im Bereich der Menschenrechte zu schaffen, wird von uns im Rat wohlwollend betrachtet. Um die Mitentscheidungsrechte des Parlaments voll zu wahren, wäre der Rat auch schon seit längerem bereit gewesen, die wesentlichen Elemente der geographischen und thematischen Programme mit diesem Hause ausführlich zu verhandeln und gemeinsam zu formulieren, wie dies auch bei den anderen Instrumenten der Fall war.
Wie Sie sehen, ist der Rat bereit, diesem Haus und seinen Anliegen ein gutes Stück des Weges entgegenzukommen. Nur eines muss ich auch klar sagen: Das Instrument für die Entwicklungszusammenarbeit und für die wirtschaftliche Zusammenarbeit darf nicht weiter aufgebröselt werden. Es in noch mehr Bestandteile zu zerlegen, würde unser Ziel, die Gesamtstruktur der Außenhilfe der Europäischen Union zu vereinfachen, schlicht und einfach ad absurdum führen. Es wäre genau das Gegenteil dessen, was wir uns unter dem Titel der better regulation vorgenommen haben. Auch die Kommissarin hat dies bereits gesagt, und ich möchte es auch im Namen des Rates mit allem Nachdruck unterstreichen.
Der Rat bedauert es daher, dass es trotz der Verhandlungsbereitschaft und trotz der Bereitschaft zu einer ganzen Reihe von Konzessionen noch nicht gelungen ist, bei diesem Instrument ebenso wie bei den anderen drei Instrumenten eine Lösung zu finden.
Wir zweifeln nicht daran, dass dem Europäischen Parlament genauso wie dem Rat daran gelegen ist, das möglichst schnell nachzuholen. Es wäre gerade für die ärmsten Länder unseres Planeten unverständlich, wenn sie sozusagen die Rechnung für eine interinstitutionelle Kontroverse bezahlen müssten. So möchte ich doch hoffen, dass es uns gelingen wird, eine Lösung so zu finden, dass wir uns ab 1. Jänner 2007 nicht in einem rechtlichen Vakuum befinden. Wir dürfen diese Arbeit nicht auf die lange Bank schieben, und ich möchte eines zum Abschluss ganz klar sagen – auch die Kommissarin hat dies schon gesagt: Der Rat braucht diese Einigung, um auch die anderen drei Instrumente endgültig unter Dach und Fach bringen zu können. Für uns sind die Zugeständnisse, die wir beim Vorbeitrittsinstrument, beim Nachbarschaftsinstrument und beim Stabilitätsinstrument gemacht haben, und die Bereitschaft, über ein separates Menschenrechtsinstrument nachzudenken, untrennbar an eine Einigung über das Instrument für Entwicklungszusammenarbeit und wirtschaftliche Zusammenarbeit gebunden. Das ist ein wesentlicher Punkt, und hier stimmen Kommission und Rat vollständig überein.
Wir brauchen also eine Paketlösung, und dafür zählen wir auch auf die Kompromissbereitschaft und den guten Willen des Parlaments. Das sind wir nicht nur unseren Partnern schuldig, sondern letztlich auch der europäischen Öffentlichkeit, die von uns Lösungen erwartet und für nichts weniger Interesse und Verständnis hat als für interinstitutionelle Querelen und die sicherlich enttäuscht wäre, wenn wir ab Jänner 2007 unsere Außenhilfe nicht in dem Maße durchführen könnten, wie wir es uns alle gemeinsam vorgenommen haben.
Gay Mitchell (PPE-DE), rapporteur. – Mr President, before going into the substance I would like to welcome the presence of the Commission and the Council. I particularly appreciate the efforts of successive presidencies to find a solution to the outstanding problems linked to the original Commission proposal on the DCECI.
When debating this instrument, our overriding concern must be the interests of the developing countries, and in particular the poorest sections of their populations. The remit of the Committee on Development is to represent their interests at European Union level and to ensure that they are kept on the EU’s political agenda. That is why we argue in favour of a specific instrument for the needs of the developing countries, namely poverty alleviation with true economic cooperation and sustainable development, and not just a default instrument for all countries not covered by any other instrument. I believe that this view is now widely accepted and I hope that the Commission now accepts it also.
This Parliament obviously shares the Commission’s desire for greater efficiency, simplification and flexibility in the legislative domain, but cannot allow this to happen at the expense of its own competences and of democracy itself. Parliament essentially exercises its competences in the policy domain at three levels: determination of political priorities – which means codecision at policy-setting level, monitoring implementation, and budgetary powers.
Those three levels are complementary and Parliament, being the only institution directly elected by the European citizens, should strive to have a greater say in all three of them. We should not, however, accept an increase in parliamentary powers at one level at the expense of our existing powers at another level. Codecision is not negotiable. Parliament fought for many years to get it and it is now enshrined in the Treaty.
I am pleased to hear the Commissioner’s assurances on codecision here today. May I say to the Presidency that the difference with the DCECI is that it seeks to replace 16 codecided regulations with one regulation. I am absolutely amazed that the Commission and Council can so easily agree on taking away the role of Parliament. We should also not permit the human rights instrument, which Parliament has consistently been calling for, to be used to make us relinquish our policy-setting powers. Human rights are too important to be used as a bargaining chip in interinstitutional negotiations.
The ball is now in the Commission’s court. My proposal to make the Development Cooperation Instrument the single administrative and procedural regulation for development cooperation not only gives the Commission the administrative simplification and flexibility it seeks, but also ensures that policy implementation is kept apart from the unpredictability of political life. Priorities may change rapidly, according to our political agendas and those of our partners, but a procedural regulation will ensure that implementation can go on unhindered.
As rapporteur on the DCECI, I am fully determined to continue the intensive work that has gone into it and to ensure that it is in place as a procedural regulation well before the end of the year. Now that the Commission has recognised that the policy content for development cooperation must be established by codecision, it is time for it to submit formal legislative proposals on geographical and thematic priorities, so that Parliament and Council can finally start the process of legislating. Both the geographical and the thematic content are close to the heart of the European Parliament and require a thorough debate.
We are talking about priorities for our cooperation with Latin America, the Middle East, Central Asia, the Far East and South Africa; our priorities in the fields of human and social development; sustainable management of natural resources such as water and energy; the environment and the role of non-State actors. These require a full and proper debate in Parliament. Since we know that the debate on such vast and sensitive issues will be difficult and the time is now running out, I want to inform the Council and the Commission that the Committee on Development is setting up a working group to discuss the policy content. This will speed up negotiations within Parliament and with the other institutions once we have received formal proposals.
As I said at the beginning, we are talking about cooperation with hundreds of millions of poor people in the world. They need our continued support. For that, we need a legal base. It is up to the Commission to propose it in time. I welcome the tone and content of the Commissioner’s contribution here today, but there is a lot of work to be done and I hope we will soon get down to doing it.
Konrad Szymański (UEN), sprawozdawca. – Panie Przewodniczący! Gdyby ktoś chciał w Parlamencie zastosować metodę złego i dobrego policjanta wobec Komisji i Rady, trudno byłoby znaleźć lepszą metodę niż zaplanować wystąpienie Gaya Mitchella i moje – jedno po drugim.
Kiedy Komisja Europejska w 2004 roku przedstawiła swój pakiet, jedno było niekontrowersyjne, jedna rzecz była powszechnie chwalona – uproszczenie. Uproszczenie jest wielką zaletą całego pakietu przedstawionego w roku 2004, ponieważ ułatwia podmiotom zewnętrznym używanie naszych podstaw prawnych pomocy zewnętrznej. Jednak w oczywistej opinii Parlamentu to uproszczenie nie może odbywać się kosztem zubożenia celów politycznych naszej pomocy zewnętrznej, nie może też odbywać się kosztem kontrolnej siły Parlamentu. Stąd pojawiły się aż 124 poprawki przedstawione w moim sprawozdaniu Komisji Spraw Zagranicznych.
Pragnę powiedzieć, że dzięki pracy i zaangażowaniu osób odpowiedzialnych w grupach politycznych, takich jak: Charles Tannock, Luisa Morgantini, Pasqualina Napoletano, Bastiaan Belder, Paavo Väyrynen, bez zaangażowania sekretariatu komisji spraw zagranicznych, a także grupy politycznej, do której należę, nie byłoby możliwe, abyśmy dziś mieli tak jasną sytuację negocjacyjną. Powiem więcej, bez olbrzymiego zaangażowania i poświęcenia prezydencji austriackiej z panem ambasadorem Woschnaggiem na czele, bez zaangażowania pani komisarz Ferrero-Waldner i bez zaangażowania pana posła Elmara Broka, który jako przewodniczący Komisji Spraw Zagranicznych dowodzi naszym zespołem negocjacyjnym, nie moglibyśmy dzisiaj realistycznie myśleć o tym, by ten instrument przyjąć w pierwszym czytaniu – a jest to bezwzględnie bardzo ważne. Musimy pamiętać, że już pod koniec roku nasze dotychczasowe podstawy prawne: MEDA i TACIS – główne instrumenty pomocy sąsiedzkiej i partnerskiej wygasają. Powinniśmy dać możliwie najwięcej czasu naszym partnerom zewnętrznym, by mogli się przygotować do tej olbrzymiej, wielkiej zmiany w zakresie podstaw prawnych świadczenia pomocy zewnętrznej.
W trakcie wielomiesięcznych, trwających 18 miesięcy, prac Parlamentu zrobiliśmy bardzo wiele kroków do przodu. Po pierwsze, poszerzyliśmy paletę celów politycznych instrumentów finansowania polityki sąsiedztwa i polityki partnerskiej, wprowadziliśmy klauzule warunkujące udzielanie pomocy od przestrzegania standardów praw człowieka i demokracji. Wprowadziliśmy zmiany, które pozwolą na używanie polityki sąsiedztwa wobec krajów, które unikają współpracy z Unią Europejską, takich jak Białoruś. Zapewniliśmy miejsca Europejskiego Obszaru Gospodarczego oraz Szwajcarii w wykonywaniu zadań polityki sąsiedztwa, możliwość partycypowania tych krajów w realizacji polityki sąsiedztwa w Unii Europejskiej. Mimo – powiedziałbym – państwowego charakteru polityki sąsiedztwa podnieśliśmy rolę organizacji pozarządowych.
Można dzisiaj powiedzieć, po wystąpieniu pani komisarz i pana ministra, że mamy, w drodze uzgodnień międzyinstytucjonalnych, gwarancję wprowadzenia nowego osobnego instrumentu na rzecz praw człowieka i demokracji, który byłby wystarczająco elastyczny, by realizować nasze cele w otoczeniu prawnie i politycznie wrogim, a z takimi sytuacjami – jak wiemy – spotykamy się dość często. Wszystko wskazuje dziś, że będziemy w stanie znaleźć kompromis w zakresie rzeczy największej, czyli roli kontrolnej Parlamentu Europejskiego, zarówno jeśli chodzi o programowanie, jak i implementowanie polityki sąsiedztwa. Oczywiście każdy kompromis, i mam tego świadomość, że również dla Parlamentu ten kompromis jest uwierający, ale będę rekomendował, by go przyjąć, ponieważ każdy, kto uczestniczy w kompromisie, musi brać pod uwagę fakt, że ten kompromis będzie dawał satysfakcję zamknięcia wielkiego procesu, ale będzie również gdzieś w tle lekko uwierał. Jestem pewien, że ten kompromis uwiera nas wszystkich, ale z całą pewnością tą emocją najważniejszą jest satysfakcja z możliwości osiągnięcia porozumienia.
Mam nadzieję, że to porozumienie będzie możliwe przed przerwą wakacyjną, i co najważniejsze przed zakończeniem prezydencji austriackiej, ponieważ ciężka praca tej prezydencji powoduje, że ciężko sobie na ten sukces prezydencja austriacka zapracowała. Nie muszę dodawać, że nasi wschodni i południowi sąsiedzi bardzo czekają na finalizację naszych prac. Wszystkim, którzy do tej finalizacji przyłożyli rękę, bardzo jeszcze raz dziękuję.
Angelika Beer (Verts/ALE), Berichterstatterin. – Herr Präsident, sehr geehrte Frau Kommissarin Ferrero-Waldner, sehr geehrter Herr Winkler! Als Berichterstatterin für den Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten zum Stabilitätsinstrument möchte ich noch einmal ganz kurz zurückblicken und unterstreichen, dass der Gedanke der Kommission, das so genannte Prodi-Paket für Vereinfachungen – es werden immerhin 40 Instrumente auf 6 reduziert, um die Außenpolitik schneller und effektiver gestalten zu können –, ein guter Gedanke war. Auf diesen Weg haben wir uns gerne gemacht, die Kommission dabei zu begleiten, auch wenn es nicht immer ganz unkontrovers war.
Diese tief greifende Reform gemeinschaftlicher Außenpolitik, die wir heute diskutieren, kann nur mit einem längst überfälligen Aufwerten des Europäischen Parlaments einhergehen, denn in Anbetracht des Umfangs der Tätigkeiten der Europäischen Union als globalem Akteur sind wir nicht länger bereit, die Rolle von Zaungästen der Regierungsentscheidungen zu spielen. Vielmehr wollen wir sie aktiv begleiten.
Mit diesem Bericht zum Stabilitätsinstrument habe ich deswegen die Einführung eines call back-Verfahrens vorgeschlagen, welches uns Parlamentariern erlauben soll, politisch unverantwortliche Maßnahmen noch in der Planungsphase zu stoppen. Für mich gilt das Junktim, dass wir, je mehr wir außenpolitisch aktiv sind, als Parlament besser einbezogen werden. Ich will noch einmal unterstreichen, dass die 450 Millionen Bürger Europas auch erwarten, dass eine Kontrolle dieser demokratischen Legitimation stattfindet. Das ist unsere Aufgabe, und insofern werden auf den Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten, wenn dieses Stabilitätsinstrument in Kraft getreten ist, auch neue Aufgaben zukommen. Wir werden uns frühzeitig informieren und prüfen müssen. Jetzt haben wir die entsprechenden Möglichkeiten, und wir werden sie sicherlich auch nutzen.
Vor diesem Hintergrund waren die bisherigen Verhandlungen mit Rat und Kommission zwar anfangs sehr zäh und schleppend – 18 Monate haben wir auf konkrete Vorschläge des Rates gewartet – aber nunmehr sind wir in der Endphase, und das ist recht erfreulich. An der Stelle möchte ich mich bei Ihnen, Frau Ferrero-Waldner, und bei allen anderen Kollegen bedanken, die am Trilog teilgenommen haben, insbesondere bei Botschafter Woschnak, aber natürlich auch bei unserem Ausschussvorsitzenden Elmar Brok und all denen, die ich jetzt nicht aufzählen kann und die uns diese Arbeit vereinfacht haben.
Ich will noch einmal kurz die Punkte ansprechen, die uns besonders am Herzen lagen und bei denen es inzwischen eine Vereinbarung gibt. Frau Ferrero-Waldner, Sie haben uns ein call back-Verfahren vorgeschlagen, das unseren Vorstellungen entspricht. Sie haben uns zweitens bei der review-Klausel inzwischen die Zusicherung der Kommission gegeben, dass Sie den Wunsch des Parlaments bei diesen Änderungen berücksichtigen werden. Drittens: Wir haben uns auf inhaltliche Punkte geeinigt. Das war für uns ganz wichtig, und das wird auch in der praktischen Außenpolitik sehr wichtig sein. Ich nenne z.B. unsere Forderung zur peacebuilding commission. Bei Landminen, bei Frauen und Kindern, bei der Konditionalität für Antiterrormaßnahmen und der Revisionsklausel konnten wir eine Übereinkunft erzielen.
Um das etwas bildlicher zu machen: Nach dem Tsunami haben wir einen sehr kooperativen Dialog geführt, wir haben überlegt, wie man Instrumente, die jetzt alle auf einmal anlaufen, zusammenfassen kann und wie man notwendige Hilfe der Europäischen Union schneller zu den Menschen bringen kann? Ich bin Ihnen sehr dankbar, dass wir inzwischen die Machbarkeitsstudie der Kommission zum zivilen Friedenskorps haben, und ich meine, dass wir dort in der Koordination als Politiker dafür verantwortlich sind, die richtigen Wege vereinfacht zusammenzuführen.
Nach den letzten beiden Trilogen zeichneten sich durch die Erklärung, die wir gestern von der Kommission bekommen haben, auch Kompromisse ab. Ich greife auf Ihre Erläuterung zu der Frage Terrorismus zurück. Sie haben gesagt, dass diese Maßnahmen auf der Grundlage der Menschenrechte und des Völkerrechtes eingeleitet werden. Das war eine wichtige Grundvoraussetzung für uns, damit die Terrorismusbekämpfung in die richtige Richtung geht.
Zur Koordinierung im Bereich peacebuilding: Ihren Vorschlag von gestern Abend werde ich mit meinen Kollegen, die mich bisher aktiv begleitet haben, beraten. Ich denke, dass wir auch dort eine Einigung finden können und wir dann die Klarheit haben, wie die Kommission die Aktivitäten in diesem Bereich mit dem Rat und anderen Akteuren abzustimmen gedenkt.
Angesichts der Zeit ist es ungewöhnlich, aber wir führen heute die Grundsatzdebatte. Wir befinden uns im Endspurt, um im Juni einvernehmlich in der ersten Lesung über das Stabilitätsinstrument abzustimmen. Ich möchte aber zum Schluss noch einmal ganz deutlich sagen: Wenn wir die Verpflichtung im Bereich Menschenrechte tatsächlich ernst nehmen, dann sorgen Sie bitte dafür, dass der Vorschlag für ein Instrument für Demokratie und Menschenrechte dem Parlament schnellstmöglich zugeleitet wird, denn für uns ist die Frage Menschenrechte und Demokratie keine Verhandlungsmasse, und sie ist auch kein Erpressungsinstrument gegenüber dem Entwicklungsausschuss.
Paavo Väyrynen (ALDE), esittelijän sijainen. – Arvoisa puhemies, jäsen Szent-Ivànyi on liittymistä valmistelevaa tukivälinettä koskevan mietinnön esittelijä, mutta hän ei ole täällä, koska komission jäsen on lähettänyt hänet kauas valvomaan Fidžin vaaleja. Esittelijä Szent-Ivànyi lähettää terveisensä ja pyytää kiittämään puolestaan komission jäsenen puheenvuorosta, joka on täysin linjassa asiassa saavutetun sopimuksen kanssa.
Ulkosuhteiden rahoituksessa toteutetaan nyt käsiteltävinä olevilla asetuksilla merkittävä uudelleenjärjestely. Aikaisempia rahoitusvälineitä yhdistetään ja päätöksentekoa uudistetaan. Euroopan naapuruus- ja kumppanuusväline korvaa nykyiset Tacis- ja Meda-järjestelmät. Rajatylittävässä yhteistyössä toteutetaan uusi järjestely, jossa voidaan joustavasti yhdistää yhtäältä naapuruus- ja kumppanuusvälineen kautta myönnettävää ulkosuhderahoitusta ja toisaalta Euroopan aluekehityskehitysrahastosta jäsenmaiden alueelle suunnattavaa rahoitusta.
Rajatylittävä yhteistyö on ollut tähän asti hyvin hankalaa, sillä ulkosuhteissa sovelletun Tacis-rahoituksen ja unionin sisäisen aluekehitysrahoituksen päätöksentekojärjestelmät ovat olleet hyvin erilaiset. Hallinnollisten menettelyjen yhtenäistäminen ja niiden niveltäminen toisiinsa on vaativa haaste. Vireillä oleva täytäntöönpanoasetus onkin valmisteltava huolellisesti ja ottaen huomioon parlamentin näkemykset.
Kaikkien rahoitusvälineiden osalta tarvitaan päätöksentekojärjestelmä, joka turvaa parlamentin vaikutusvallan myös asetusten hyväksymisen jälkeen. Tästä kysymyksestä käydyissä neuvotteluissa on edistytty ilahduttavasti. Liberaaliryhmä on tyytyväinen siihen, että muut toimielimet ovat vihdoinkin suostuneet parlamentin vaatimukseen, joka koskee erityisen ihmisoikeus- ja demokratiavälineen luomista.
Ulkosuhdevälineet muodostavat kokonaisuuden, jonka kaikista osista on päästävä yhteisymmärrykseen neuvoston, komission ja parlamentin kesken. Tämä edellyttää joustavuutta kaikilta osapuolilta, myös Euroopan parlamentilta. Rahoitusjärjestelyihin tehtävät muutokset ovat niin merkittäviä, että niiden soveltamisessa käytäntöön on odotettavissa ongelmia. Kaikkien toimielinten on varauduttava tekemään tarvittaessa muutoksia nyt päätettävinä oleviin asetuksiin jo rahoituskauden kuluessa.
Olen ollut liberaaliryhmän puolesta varjoesittelijänä ENPI-asetusta käsiteltäessä ja pyydän saada kiittää kollega Szymańskia hyvästä yhteistyöstä. Olen erityisen iloinen siitä, että asetukseen saatiin mukaan myös pohjoinen ulottuvuus ja yhteistyö pohjoisten naapureidemme kanssa.
Irena Belohorská (NI), Spravodajkyňa Výboru pre zahraničné veci požiadaného o stanovisko. – Chcem vyzvať kolegov na zváženie ich pozície ohľadom právneho základu navrhovaného nariadenia. Je nutné zachovať duálny právny základ a týmto zabezpečiť, aby mal Výbor pre zahraničné veci v budúcnosti úlohu v procese rozvojovej a ekonomickej spolupráce. Pri článku 179 ako jedinom právnom základe bude tento proces výlučne v rukách Výboru pre rozvoj a teda náš výbor stratí kompetenciu. Viacerí ste tu hovorili práve o ľudských právach, tie sú však v portfóliu AFET-u.
Zároveň chcem upozorniť, že sa ku mne dostala informácia, že duálny právny základ vraj oslabuje právomoci Európskeho parlamentu. Táto informácia je nepravdivá, nakoľko článok 25 stanoviska Výboru pre právne veci EP veľmi jasne hovorí o tom, že ak bude duálny, teda článok 179 aj 181a, uplatňuje sa spolurozhodovací proces, teda codecision, ktorý dáva Parlamentu najväčšie právomoci. Pri jednotnom právnom základe, ktorý spočíva len v článku 179, hrozí, že programy ako Erasmus Mondus či iné výmenné školské programy alebo štipendiá pre študentov zmiznú.
Článok 179 nie je schopný pokryť široký záber rozvojovej a ekonomickej spolupráce, napríklad nemožno zahrnúť sektorálnu spoluprácu v niektorých oblastiach, ako je transport a energia. Nie všetky typy spolupráce sa dajú subsumovať pod pojem rozvojová spolupráca. Článok 179 sa okrem toho vzťahuje len na rozvojové krajiny, pričom EÚ nemá vlastnú definíciu rozvojových krajín, ale túto si požičiava od OECD. Článok 181a naproti tomu hovorí o tretích krajinách a svojou definíciou je teda menej reštriktívny. Pri vymazaní článku 181 by niektoré krajiny jednoducho vypadli.
Kolegovia, ak prijmeme túto smernicu s jednotným právnym základom, znamená to, že článok 181 nemá v zmluvách väčšie opodstatnenia a Komisii sme tým podpísali bianko šek.
Mauro Zani (PSE), relatore per parere della commissione per lo sviluppo. – Signor Presidente, onorevoli colleghi, intervengo in merito allo Strumento di vicinato, che ho seguito per il parere della commissione per lo sviluppo.
Questa nuova politica che si è resa necessaria dopo l'ultimo grande allargamento, prevede una copertura geografica molto vasta. L'obiettivo prioritario di questa politica è, come sapete, la creazione di uno Spazio comune di prosperità e di sicurezza per sviluppare l'integrazione economica e la cooperazione politica fra l'Unione e i paesi partner. Si tratta di una sfida e al contempo di un'occasione per cogliere le opportunità che derivano da questa politica, anche in termini di sviluppo, considerato che la gran parte dei paesi beneficiari della politica di vicinato sono, appunto, paesi in via di sviluppo.
Lo strumento di vicinato pone in stretta relazione la coesione interna con quella esterna: in quest'ottica la sicurezza è, dunque, legata allo sviluppo. Richiamo, quindi, l'attenzione della Commissione e del Consiglio sul fatto che la politica di sviluppo deve avere maggiore spazio come strumento delle relazioni esterne dell'Unione.
Ignasi Guardans Cambó (ALDE), ponente de opinión de la Comisión de Cultura y Educación. – Señor Presidente, doy la bienvenida a este instrumento de vecindad que aprobaremos pronto y que hoy debatimos y me felicito especialmente por todas las enmiendas que han reforzado el peso de la sociedad civil en la política de vecindad.
Los portavoces que me han precedido han comentado que sigue estando pendiente un verdadero instrumento, que la Comisión ha anunciado que presentará, para reforzar los derechos humanos y el apoyo a la democracia. Pero es obvio que este instrumento de vecindad que debatimos ahora, después de su paso por el Parlamento ha sido empapado por muchas referencias a esa protección a los derechos humanos y a la relación con la sociedad civil y con los non-state actors. Pido a la Comisión que tenga presente este dato, y que cuando tenga que implementar este acuerdo con los países vecinos sepa que muchos de ellos no son democracias. Por tanto, deberá tener muy presente que con este instrumento no puede reforzar regímenes no democráticos y deberá tener, por tanto, siempre muy presentes esos actores no gubernamentales.
Elisabeth Schroedter (Verts/ALE), Verfasserin der Stellungnahme des mitberatenden Ausschusses für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten. – Herr Präsident, sehr geehrte Frau Kommissarin, sehr geehrter Herr Ratspräsident, liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Ich möchte mich beim Berichterstatter für das Nachbarschaftsinstrument, Herrn Szymański, dafür bedanken, dass er so viele Anregungen unseres Ausschusses aufgenommen hat. Dadurch wurde der Kommissionsvorschlag aufgewertet.
Aus Sicht des Beschäftigungsausschusses kann ich nur betonen, wie wichtig es ist, die soziale Dimension bei der Förderung des Nachbarschaftsinstruments aufzuwerten. Gerade an der Außengrenze der Europäischen Union haben wir es mit einem enormen Wirtschaftsgefälle zu tun. Ein Abbau der Spannungen ist nur möglich, wenn die soziale Dimension bei der Annäherung an die EU gleichwertig gefördert wird.
Ich möchte noch einmal auf die Bedeutung der Sozialpartner im Rahmen des Nachbarschaftsinstruments hinweisen. Ihre Stärkung und Förderung ist für die Partnerschaft mit diesen Ländern unbedingte Voraussetzung. Die Umsetzung von Bildungsmaßnahmen und ihre Rolle in der Gesellschaft bei der Begleitung der Aktionspläne sind wichtige Erfolge dieses Hauses.
László Surján (PPE-DE), a Költségvetési Bizottság véleményének előadója. – Tisztelt Elnök Úr! A Költségvetési Bizottság örömmel foglalkozott ezeknek a kérdéseknek a pénzügyi vonatkozásaival. Örültünk annak, hogy átláthatóbb, egyszerűbb szerkezetben zajlanak majd a jövőben a külpolitikával, szomszédságpolitikával kapcsolatos tevékenységeink.
Van egy mondás: rossz szomszédság török átok. Azokban az időkben keletkezett ez, amikor Magyarország nagy részét az Ottomán Birodalom foglalta el. Mi a jó szomszédságban vagyunk érdekeltek, és azt gondolom, hogy ez az eszköz jól fogja szolgálni, hogy az Unió ne falakat építsen, kínai falat maga körül, hanem hatékonyan segítse szomszédainak a boldogulását is. Ez egyben biztonságunkat is szolgálja.
Támogattuk azt a gondolatot, hogy esetenként például az önrészesedéstől el lehessen tekinteni, hiszen szomszédaink között sok olyan ország van, amelyben az egyes szervezetek képtelenek lennének egy ilyen programot saját erőből támogatni. Kérem a Tisztelt Házat, hogy támogassa az előterjesztést, és köszönöm mindenki munkáját!
Andres Tarand (PSE), tööstuse, teadusuuringute ja energeetikakomisjoni arvamuse koostaja. – Hr esimees! Suhted vanade ja uuemate naabritega on oluline osa Euroopa Liidu välispoliitikas. Viimasel ajal oleme meediast siiski teada saanud, et projektide rahastamine on mõnel juhul jäänud küllalt ebaselgeks. Avaldades tunnustust raportööri tööle, on mul ITRE komisjoni arvamuse koostajana siiski kaks kriitilist märkust Euroopa Liidu kulutuste ähmaseks jäämise kohta.
Esimene puudutab Euroopa Parlamendi osa projektide koostamise, juhtimise ning kontrollimise juures, mis ITRE muudatusettepanekutes olid olemas, kuid mis puuduvad lõpptekstis. Kadunud on ka partnerite kohta esitatud juriidilise isiku staatus.
Teine märkus puudutab Põhjadimensiooni eelnõusse sisse viimist samast aspektist. Põhjadimensioon on kahtlemata Soome edukas samm Euroopa Liidu ja Venemaa suhetes. Selle ulatuse ulatus on aga jäänud defineerimata. Aeg-ajalt esitatakse seda koguni ühist piiri omavate liikmesriikide vahetu naabruspoliitikana, mis tähendaks siis Soomet, Eestit, Lätit, Leedut ja Poolat.
Kolmas ja parim võimalus on 8 liikmesriiki Läänemere regioonist ja Venemaa naabrussuhted, mis loomulikult ei välista kedagi teist.
Aitäh hr esimees!
Barbara Kudrycka (PPE-DE), autorka projektu opinii Komisji Wolności Obywatelskich, Sprawiedliwości i Spraw Wewnętrznych. – Panie Przewodniczący! Dla członków Komisji Wolności Obywatelskich, Sprawiedliwości i Spraw Wewnętrznych naturalnym było zainteresowanie ujednoliceniem i uproszczeniem procedury zintegrowanego zarządzania granicami, migracją, polityką azylową, zapobieganiem przestępczości czy handlowi ludźmi, z drugiej zaś strony – promowaniem rządów prawa, niezawisłości sądów, dobrej administracji, przewidzianym w Instrumencie Polityki Sąsiedztwa i Partnerstwa.
Nie da się bowiem wspólnie walczyć z przestępczością czy też budować infrastruktury granicznej, jeśli fundusze przeznaczone na ten cel tonąć będą w morzu korupcji czy też niekompetencji. Dlatego pragnę podkreślić, iż w Komisji LIBE liczymy na to, że praktyczne wsparcie walki z przestępczością i handlem ludźmi będzie szło w parze ze wsparciem niezależności sądownictwa, dobrej administracji i wolności obywatelskich. Jest to potrzebne dlatego, by równowaga między kosztami i korzyściami, wymaganiami i profitami była równomiernie rozłożona tak, by nasi sąsiedzi mieli poczucie nie tylko narzuconych obowiązków, ale takich wartości, co do których mają przekonanie, że są im potrzebne, autonomicznie niezbędne do lepszego, bardziej bezpiecznego życia.
Tokia Saïfi (PPE-DE), rapporteur pour avis de la commission du commerce international. – Monsieur le Président, Madame le Commissaire, Monsieur le représentant du Conseil, l'instrument européen de voisinage et de partenariat simplifie l'aide extérieure de l'Union européenne et renforce la coopération avec nos voisins: c'est une bonne chose.
Néanmoins, restons prudents quant à l'allocation financière qui sera attribuée à la politique de voisinage. En effet, il faut tenir compte des disparités entre nos voisins de l'Est et ceux du Sud, qui voient leurs réformes progresser à des rythmes variables. Faisons en sorte que l'aide financière européenne continue à rester stable et surtout qu'elle garde sa répartition actuelle.
Je pense en l'occurrence à nos voisins méditerranéens qui, dans le cadre du processus de Barcelone, entretiennent des relations particulières avec l'Union européenne. Montrons et démontrons que notre partenariat reste une priorité en renforçant notre coopération politique, économique et culturelle.
Lambert van Nistelrooij (PPE-DE), Rapporteur voor advies van de Commissie regionale ontwikkeling. – Voorzitter, geachte commissaris, leden van de Raad, concrete ondersteuning in de komende jaren voor burgers aan de beide zijden van de EU-buitengrenzen, daar hebben we ons in de Commissie voor regionaal beleid, ik als co-rapporteur (artikel 47), in het bijzonder voor ingezet. En dit eerste-lezing-akkoord over het ENPI, zoals ook al gezegd door de heer Szymański, ligt nu binnen handbereik.
De Europese grensregio's wordt de mogelijkheid geboden om nu in de komende jaren ook met middelen uit het Europees regionaal ontwikkelingsfonds, ongeveer 700 miljoen euro per jaar, aan de buitengrens concrete programma's over een breed spectrum met betrekking tot volksgezondheid, onderwijs, economie, milieu enz... uit te voeren
Heel belangrijk is dat we ook in overleg met de Raad overeenstemming hebben bereikt over de uitvoering. We hebben met name de methodiek van INTERREG onder het regionaal beleid kunnen voortzetten. In dat verband hebben we overleg gepleegd met de associatie van de Europese grensregio's en het nieuw gevormde netwerk van externe oostelijke grensregio's, NEIGHBOUR geheten. Zij zeggen er mee uit de voeten te kunnen: zij hebben werkbare suggesties gekregen en overgenomen.
Tenslotte hebben we ook over een overgangsregeling overeenstemming bereikt. Voorbereidende maatregelen kunnen worden gefinancierd. En indien het niet zou lukken om met de regio's en de nationale staat aan de buitengrens overeenstemming te bereiken, dan zullen wij na 1 juni 2010 concrete maatregelen nemen om het geld aan de binnenzijde van de grens in de eigen lidstaten te kunnen besteden en niet verloren te laten gaan. Aldus ligt er vanaf 2007 een concreet uitvoerbare EMPI voor, met dank ook aan de heer Szymański en de Raad voor de grote inzet om tot overeenstemming te komen.
Zbigniew Zaleski (PPE-DE), autor projektu opinii Komisji Handlu Zagranicznego. – Panie Przewodniczący! Cieszę się bardzo, że pani komisarz widzi w instrumencie współpracy gospodarczej ważny instrument, i nie widzę w tym nic złego, żeby to była kiedyś współdecyzja, jeżeli teraz jeszcze nie jest.
Jako opiniodawca komisji INTA w sprawie Instrumentu Pomocy Przedakcesyjnej, chcę powiedzieć, iż chcemy pomóc kandydatom w działalności transgranicznej w zakresie gospodarki rynkowej, organizacji pozarządowych, wdrażania zasad WTO oraz wszelkiej wymiany akademickiej. Stawiamy jednocześnie mocny wymóg, mianowicie ten, aby Komisja składała przed Parlamentem coroczne raporty, abyśmy wiedzieli, na co pieniądze zostały przeznaczone, żeby nie było za kilka lat takiego poczucia zawodu, że gdzieś się rozeszły, i nie wiemy, czy ta pomoc rzeczywiście została udzielona kandydatom naszej Unii, czy też nie.
Gábor Harangozó (PSE), draftsman of the opinion of the Committee on Regional Development. – Mr President, firstly I would like to thank our rapporteur, Mr Szent-Iványi, for our positive cooperation on the drafting of the Regional Development Committee opinion on the Instrument for Pre-Accession Assistance. My opinion is that this report is an opportunity to provide at all stages for the involvement of the European Parliament in the control and management of the new IPA.
In that respect, consultation is not sufficient. In fact, due to the budgetary and political character of the issues at stake, provision should be made for codecision procedures. I believe that the lack of visibility in the level of funding per country, objectives and components should be clearly addressed and that the new instrument should ensure clarity and predictability of the Union’s commitments to its partner countries. Moreover, proper account should be taken of the specific situations and potential difficulties of the beneficiary countries. Alternative implementing arrangements should therefore be in force in order to avoid any shared management problems.
Pierre Schapira (PSE), rapporteur pour avis de la commission du développement. – Monsieur le Président, chers collègues, je me félicite à nouveau du changement de la base légale de l'instrument de stabilité et remercie la Commission et le Conseil d'avoir accepté ce changement. Je me félicite également de ce que les négociations avec le Conseil aient permis de restreindre le champ d'application de l'instrument de stabilité, en limitant les coopérations dans les domaines du maintien de la paix et de la lutte antiterrorisme. Néanmoins, la proposition de la Commission visant à instaurer un mécanisme de call back non contraignant ne permet pas de pallier les insuffisances du pouvoir de codécision du Parlement sur le contenu politique.
En ce qui concerne le rapport Mitchell, je me réjouis de ce que le Parlement n'ait pas cédé à la Commission et au Conseil. Demain, nous allons voter sur un texte qui maintient les pouvoirs du Parlement et lui permet de conserver son rôle de colégislateur sur l'orientation politique à donner au nouvel instrument de coopération et de développement. Il n'y a aucune raison de céder car ce pouvoir est un acquis. En effet, cette orientation politique sur laquelle nous voulons obtenir la codécision remplacera les seize règlements qui étaient tous soumis à la procédure de codécision. La première bataille ayant été livrée, nous attendons que la Commission nous propose rapidement un contenu politique afin de clore la deuxième lecture avant la fin de cette année.
Néanmoins, je suis préoccupé par l'instrument de voisinage. Celui-ci pose les mêmes problèmes que l'instrument de développement. Or, la réponse qui a été apportée est sensiblement différente. Comme dans le cas de l'instrument de financement de la coopération au développement et de la coopération économique (DCECI), cet instrument est soumis à la procédure de codécision mais n'a pas de contenu politique. Comme dans le cas du DCECI, le contenu politique à définir remplacera pour 15 des 17 pays de l'instrument de voisinage une douzaine de règlements thématiques soumis à la procédure de codécision.
Soucieux de sauvegarder ses compétences, le Parlement a lui-même proposé le mécanisme de call back pour s'exprimer sur le contenu politique de l'instrument de voisinage dans le cadre de la procédure de codécision, en cas de différend avec la Commission. Nous sommes une assemblée d'élus et notre travail est par définition politique. Or, nous choisissons de légiférer sur l'aspect le plus technique du partenariat – le cadre procédural – mais nous gardons le silence sur la stratégie politique. Aujourd'hui, nous serions prêts à renoncer au mécanisme de call back et à céder à la Commission et au Conseil pour adopter ce texte en première lecture.
Pourquoi revenir sur un acquis? Pourquoi notre pouvoir législatif devrait-il être restreint alors que le Parlement remporte des victoires législatives significatives sur d'autres dossiers, tels que les services portuaires, la directive sur les services et, demain, le DCECI? Je comprends qu'il soit nécessaire de trouver un compromis rapide sur cet instrument avec le Conseil et la Commission, mais quel élu peut décemment voter la perte de ses prérogatives?
Αντώνης Σαμαράς (PPE-DE), Εισηγητής της γνωμοδότησης της Επιτροπής Προϋπολογισμών. – Κύριε Πρόεδρε, η δυνατότητα ανταπόκρισης στις απειλές σε βάρος των ανθρωπίνων δικαιωμάτων και της δημοκρατίας, είναι στόχος αυτονόητα αναγκαίος.
Επί της ουσίας της προτάσεως, εκ μέρους της Επιτροπής Προϋπολογισμών, θα ήθελα να πω για το μέσο σταθερότητας ότι η διαδικασία της συναπόφασης -που είναι πλέον αποδεκτή από όλες τις πλευρές- είναι ασφαλώς, νομικά, η ενδεδειγμένη.
Στο θέμα της διαφάνειας και της ευελιξίας, η μεν διαφάνεια εξασφαλίζει την αποφυγή των επικαλύψεων στις διαφορετικές δραστηριότητες, κυρίως με την ΚΕΠΑ, ενώ η ευελιξία προσδίδει τη δυνατότητα έγκαιρης παρέμβασης και βελτίωσης της αποτελεσματικότητας.
Τελειώνω, λέγοντας ότι ασφαλώς δεν έχω καμία αντίρρηση με το προτεινόμενο ενδεικτικό δημοσιονομικό πλαίσιο και θα ήθελα να δηλώσω ότι μέσα από την ετήσια διαδικασία προϋπολογισμού, θα αγωνισθούμε στην Επιτροπή Προϋπολογισμών για τη μέγιστη αποδοτικότητα του μέσου σταθερότητας.
David Martin (PSE), draftsman of the opinion of the Committee on International Trade. – Mr President, I fully support the objectives of the ‘Prodi package’ of simplifying the structure of our external actions. As the largest provider of overseas development assistance, a key trading partner for the LDCs and an important provider of technical and financial assistance, the EU has an obligation to ensure that our actions add value, are properly coordinated and are coherent.
The Committee on International Trade has three main concerns about the packages in general and the DCECI Instrument in particular. Firstly, in relation to the legal base, we took the view that Article 179 was an insufficient base and that we needed a legal base that included cooperation with both developing and industrialised countries: in other words the inclusion of Article 181a. Nevertheless, we respect the view of the Committee on Development that having this in a single instrument involved the risk of vulnerability between development objectives and industrial objectives.
Our second concern is the apparent downplaying of the importance of trade in the package as a whole. We want trade-related assistance to be given a clearer focus and wonder, in the absence of a thematic programme, how trade will be handled in the proposed structures for the new instruments.
Finally, we share the other committees’ concerns about the erosion of parliamentary control and believe that Parliament was right to reject the original 2004 proposals. The breakthrough we have achieved with the Council and the Commission on review and expiry clauses should lead to a positive vote tomorrow, but Parliament must now be fully engaged in setting policy priorities throughout the package.
Charles Tannock, on behalf of the PPE-DE Group. – Mr President, firstly I would like to congratulate the rapporteur, Mr Szymánski, on the ENPI. The European Neighbourhood and Partnership Instrument – which will replace the existing Tacis and Meda programmes in 2007 – is, in my view, essential to budgetary discipline and procedure. It will cover the Euromed countries of the Barcelona Process and the Western NIS countries, as well as the three Caucasus republics, which currently constitute the European Neighbourhood Policy countries on which I am Parliament’s rapporteur. Like Russia, which is not part of the ENP but enjoys the four Common Spaces, these are all key neighbouring countries whose geopolitical stability and economic prosperity is vital to EU interests. We need to be surrounded by a ring of friends who enjoy free markets, security within their borders and shared values with the European Union, particularly on human rights and democracy-building.
Although generous, the aid provided in these dedicated instruments – in the case of the ENPI it is of the order of EUR 12 billion for the next financial perspective – is less per capita than that granted in the pre-accession process to EU candidate countries. Nevertheless, it is an important contribution in technical assistance and investment in key infrastructure projects, which can complement the work of the EIB and the EBRD.
I also believe that aid and trade privileges must be the carrot that can be coupled to the stick of conditionality as part of the ENP, to ensure that the closer these countries move towards the European Union’s values, the more they can be rewarded in future. The ENPI must remain part of the codecision procedure under Article 179, with suitable monitoring and oversight by our Parliament.
I also welcome the concession by the Commission – and I gather the Council will also fall into line on this – to set up a dedicated instrument for human rights and democracy that will facilitate the EU’s priority support for building greater values of human rights, democracy and freedom in the rest of the world.
Miguel Ángel Martínez Martínez, en nombre del Grupo PSE. – Señor Presidente, hay malestar en la Comisión de Desarrollo por las dificultades encontradas con la Comisión Europea y con el Consejo en la tramitación del instrumento para la cooperación al desarrollo.
Aprobamos el primer informe Mitchell hace más de un año en la Comisión de Desarrollo y, desde entonces, lo hemos tenido bloqueado ante las buenas palabras de Comisión y Consejo, de que atenderían a nuestros argumentos y críticas de la propuesta inicial de la Comisión. Sin embargo, no se han concretado tales ofertas, a pesar de algunos esfuerzos y progresos, que no han tenido traducción en ningún texto presentado por la Comisión al Parlamento.
Tres eran los inconvenientes principales de lo que se nos ha venido proponiendo. En primer lugar, no parecía razonable tener un único instrumento para la cooperación al desarrollo y la cooperación con el mundo desarrollado. Nos preocupaba que se pudieran traspasar a la cooperación con países del Norte recursos previstos para el desarrollo de los países del Sur. En este punto, Consejo y Comisión parecen acercarse a nuestros planteamientos.
Más grave era el segundo punto planteado. No podíamos aceptar que el Parlamento perdiera competencias ya asumidas en los dieciséis instrumentos que ahora se pretendía compactar en uno o dos. Todo el proceso de construcción europea ha sido una constante tensión para consolidar avances democráticos en la relación interinstitucional, que fundamentalmente se han ido concretando en mayores competencias del Parlamento en la toma de decisiones.
Nos ha sorprendido, y casi indignado, el planteamiento defendido por la Comisión, que contrapone eficacia y democracia. Se ha pretendido reducir las competencias del Parlamento con la justificación de que éstas complican el proceso y lo hacen menos eficaz. No es la jerarquía de la Comisión de Desarrollo lo que está en juego, lo es la competencia del Parlamento y, en esto, no cabe dar ni un paso atrás. Aquí no ha habido progreso alguno que pueda objetivamente contabilizarse.
El tercer tema del conflicto ha sido que, por parte, acaso, más del Consejo que de la Comisión, se ha tratado de incluir en la cooperación al desarrollo actuaciones que tienen que ver con la seguridad, el terrorismo y la inmigración. Unas y otras pueden parecer pertinentes; lo inaceptable es que se financien con recursos previstos para la cooperación al desarrollo.
No podemos asumir que, por ejemplo, los gastos de repatriación de inmigrantes ilegales se financien con cargo al instrumento para la cooperación al desarrollo. Estos programas necesitarían un instrumento diferenciado y financiado con otras fuentes. También en esta materia puede percibirse algún progreso en nuestro debate con Comisión y Consejo.
Señor Presidente, vamos a votar el texto que se nos propone, con la esperanza de que, en la segunda lectura, la Comisión entienda y acepte nuestros argumentos y, a ser posible, con la comprensión y el apoyo del Consejo.
Frithjof Schmidt, im Namen der Verts/ALE-Fraktion. – Herr Präsident! Es besteht hier im Hause ja Konsens darüber, dass wir eine Reform der Instrumente zur Entwicklungszusammenarbeit schnell brauchen. Wir haben in diesem Bereich bisher 16 verschiedene Verordnungen mit verschiedenen Schwerpunkten und verschiedenen Laufzeiten. Das bisherige Verfahren ist kompliziert, unübersichtlich und intransparent.
Der Entwurf der Kommission zur Reform ist aber ein Musterbeispiel, wie man es nicht angehen soll. Vereinfachung und Effizienz sind nicht gleichzusetzen mit einem Aushöhlen der Mitentscheidungsrechte des Parlaments, einer systematischen Vermischung von Entwicklungszusammenarbeit und Außenwirtschaftspolitik gegenüber Industrieländern und einer unklaren Rechtsgrundlage für die Verwendung entwicklungspolitischer Gelder.
Ich habe heute, Frau Kommissarin, von Ihnen – vorsichtig formuliert – widersprüchliche Äußerungen zu diesen drei Kernpunkten gehört. Nehmen wir das einmal als Anlass zur Hoffnung, dass bei der Kommission Bewegung aufkommt. Wir brauchen diese Bewegung, denn uns läuft jetzt die Zeit davon. Zum Jahresende werden viele Verordnungen auslaufen. Wir werden in einen unsicheren Rechtszustand kommen, wenn wir uns nicht einigen.
Wir wollen die Abstimmung im Parlament jetzt, damit nicht die Legende entsteht, das Parlament würde diese Einigung verzögern. Danach müssen wir verhandeln. Die österreichische Ratspräsidentschaft hat gute Ideen in Umlauf gebracht, wie ein Kompromiss aussehen könnte. Es ist jetzt an der Kommission, ihre Taktik des Aussitzens bei diesen Punkten wirklich aufzugeben, auf uns zuzugehen und einen Kompromiss zu verhandeln, der Vereinfachung und volle Mitentscheidung des Parlaments nicht als Gegensatz betrachtet.
Luisa Morgantini, a nome del gruppo GUE/NGL. – Signor Presidente, onorevoli colleghi, malgrado i malumori manifestati, ritengo necessario ringraziare vivamente la Commissione e la Presidenza, così come gli onorevoli Mitchell, la commissione AFET, nonché tutti i colleghi delle commissioni parlamentari e le relative segreterie per l'intenso impegno profuso per raggiungere un accordo su quattro strumenti per l'azione esterna. Collaborazione e dialogo interistituzionali sono un laboratorio che ci permetterà di trovare, nell'interesse di tutti gli attori in campo, in particolare quelli dei paesi in via di sviluppo, un esito positivo ed efficace.
Per quanto riguarda lo strumento per la cooperazione allo sviluppo sono stati compiuti passi avanti decisivi sulla data di scadenza, sulla clausola di revisione e su altri temi ancora. Il processo negoziale è riuscito a superare le divergenze.
Con la prima lettura, chiudiamo questa prima fase in modo da passare al più presto alla creazione di una task force della commissione DEVE – decisione questa già presa dalla commissione stessa – che ci permetta, non appena avremo ricevuto delle proposte formali da parte della Commissione, di discutere di strutture e contenuti per giungere, il prima possibile, a un accordo completo, in quanto la responsabilità di eventuali "vuoti" sarebbe di tutti e non di una sola parte.
È stata trovata una soluzione che reputiamo positiva su uno dei punti fermi della relazione Mitchell, ovvero quello di evitare commistioni nella cooperazione con i paesi in via di sviluppo e i paesi industrializzati. Mi auguro vivamente che riusciremo a trovare una soluzione anche riguardo alla facoltà del Parlamento di definire le priorità tematiche e geografiche, priorità che non possono essere abolite, anche alla luce del fatto che il documento in esame sostituisce 16 regolamenti approvati in codecisione.
Paul Marie Coûteaux, au nom du groupe IND/DEM. – Monsieur le Président, élargissons le débat, si vous le voulez bien, parce que toute notre conversation, nos interventions d'aujourd'hui supposent qu'il y ait, faut-il le rappeler, une politique commune des relations extérieures.
Or, il a échappé à d'aucuns, apparemment, que, si les Français, puis les Néerlandais, il y a un an, ont refusé la Constitution européenne, c'est précisément parce qu'ils ne voulaient pas se dessaisir de ce qu'ils ont de plus précieux, à savoir leur conception du monde telle qu'elle s'exprime dans leur politique étrangère.
Justement, ils n'entendent pas créer, comme la Constitution le proposait, un ministre des affaires étrangères, fût-ce M. Solana, et encore moins lui donner des services et des crédits. Non, ils n'entendaient pas avoir la même politique étrangère que, par exemple, la Grande-Bretagne ou l'Italie, ou d'autres, quand ils envahissent, à la demande des Nations unies, l'Irak, sans l'aval du Conseil de sécurité, bafouant ainsi le droit international, et l'idée même qu'il y ait un droit international.
Ils ne veulent pas d'une superpuissance qui pratique des enlèvements, des déportations, la torture, comme le font les États-Unis ainsi qu'on l'a vu avec la fameuse affaire des vols prétendument secrets de la CIA, ceci avec l'assentiment tacite de nos autorités, en particulier de M. Solana, qui ne fait pas oublier, décidément, qu'il fut Secrétaire général de l'OTAN. Si M. Solana veut défendre les droits de l'homme, eh bien, qu'il stigmatise Washington et ses affidés européens, lesquels, par leur silence, se rendent complices d'enlèvements, de tortures, plutôt que de chercher querelle à des pays du sud trop peu alignés à son goût, ou trop proches de la France peut-être.
Décidément, nous voterons contre ces crédits, ces perspectives financières, qui sont pour l'Europe et pour la dignité de l'Europe des perspectives mortifères.
VORSITZ: SYLVIA-YVONNE KAUFMANN Vizepräsidentin
Eoin Ryan, on behalf of the UEN Group. – Madam President, I should like to congratulate my colleague, Mr Mitchell, for the work that he has done on this report. There are a number of points that I wish to make today.
I believe that it is imperative for Parliament to retain the power of codecision on strategic priorities, geographical and thematic aid programmes. It must also apply for the multiannual financial framework. It is essential that we do not allow the European Commission to introduce a single instrument in such matters. I believe that, in keeping with the Millennium Development Goals, the scope of EU development aid should be restricted to the developing countries only.
On the question of aid funding, I believe that the budget support must be approved by the Court of Auditors and the parliament of the partner country. Any suspension of aid must be decided by the Council of Ministers by qualified majority after the European Parliament, but we must ensure that any financial aid and debt relief is organised in such a way as to ensure that some corrupt African leaders, without mentioning names, cannot rearm themselves to bolster highly questionable regimes.
The EU is the world’s biggest aid donor and is responsible for 55% of all development aid. Unfortunately, much of that aid is of very little use to developing countries unless we also make trade work for them. I propose a significant boost in aid for trade, which would be aimed at helping developing countries help themselves by enabling them to turn market opportunities into reality.
I believe it is vital that the European Parliament does not lose its joint legislative power with the Council on the issue of development policy.
Tunne Kelam (PPE-DE). – Pr volinik, hr Winkler! Euroopa Rahvapartei (Kristlike Demokraatide) ja Euroopa Demokraatide fraktsiooni variraportöörina ma toetan Euroopa Parlamendi jõupingutusi leida endale aktiivse kaasvastutaja roll seal, kus on tegemist välispoliitiliste strateegiliste valikutega. Meeldiv üllatus on pr Ferrero-Waldneri avaldus täna, et komisjon nõustub niihästi revideerimisklausli rakendamisega kui ka Euroopa Parlamendi kaasotsustusõigusega stabiliseerimisvahendi puhul.
Tähtis on see, et käesolevate dokumentidega luuakse otseside kriisiabi andmise, Euroopa Liidu arengukoostöö ning inimõiguste poliitika elluviimise vahel. Tunnustusväärseks eesmärgiks on samuti tekitada vastastikune täiendavus stabiliseerimisvahendi kaudu suunatava abi ning kolme ülejäänud välisvahendi raames antava abi vahel. Seega on meil võimalus luua Euroopa Liidu ühtne strateegiline programm, mis seob omavahel põhilisi poliitikavahendeid ja uue stabiliseerimisvahendi elemente.
Ma olen rahul sellega, et nõukogu ja nüüd komisjon toetasid väliskomisjoni nõudmist eraldiseisva "inimõiguste ja demokraatia vahendi" loomiseks. Väljavaatega rakendada seda vahendit avaneb võimalus kokkuleppeks ülejäänud kolme välispoliitika instrumendi osas.
Tänane sõnum on see, et Euroopa Parlament on seadnud sihi oma kaasotsustusõiguse märgatavaks suurendamiseks mainitud küsimustes. Ühtlasi ootame nüüd komisjonilt seadusandlikke algatusi kõnealuste välisabivahendite realiseerimiseks.
Märksa raskem küsimus seisab aga nende vahendite rakendamises kõigi kolmandate riikide suhtes, seda samade kriteeriumide alusel. Selleks on ülimalt vaja Euroopa Liidu ühtne välis- ja julgeolekupoliitika teostamine praktikas, mitte sõnades. Seda poliitikat on vaja kindlamalt ja tõhusamalt koordineerida, et ta looks vajaliku üldkehtiva raamistiku kriisiolukordadele reageerimiseks.
Suur tänu!
Margrietus van den Berg (PSE). – Voorzitter, anderhalf jaar geleden kwam de Europese Commissie met nieuwe voorstellen voor de financiële instrumenten voor buitenlands beleid, waaronder ontwikkelingssamenwerking, met als doel versimpeling en rationalisering. Daar ben ik het helemaal mee eens. Maar de wijze waarop de Commissie dat wilde zou betekenen dat, terwijl het Europees Parlement nu - met 16 regelingen - medebeslissingsrecht heeft, dit straks op het terrein van ontwikkelingssamenwerking nog slechts een adviserende rol zou hebben.
Het Europees Parlement wenst medebeslissing over de thematische en de geografische invulling van het beleid en de verdeling van het geld over de prioriteiten. En vervolgens wil de Commissie - dit is een andere kwestie in dit instrument - economische samenwerking met niet-OS-landen en ontwikkelingssamenwerking op één hoop gooien door middel van het gebruik van een dubbele rechtsbasis. En dat is en blijft onaanvaardbaar voor het Europees Parlement.
We hebben nu achttien maanden verloren, menen wij, bij gebrek aan nieuwe voorstellen van de Commissie. Maar het is nog niet te laat. De Commissie ontwikkelingssamenwerking is bereid op basis van het verslag Mitchell een task-force op te zetten en wij zijn bereid snel te bewegen. Op één voorwaarde: de Commissie moet de komende weken voorstellen op tafel leggen.
Ten eerste, een bijgesteld instrument, uitsluitend voor ontwikkelingshulp met uitsluitend artikel 179 als basis, dus beperkt tot officiële ontwikkelingsuitgaven. Ten tweede, aparte voorstellen voor thematische programma's en geografische programma's. Wij zijn bereid het aantal regelingen in te perken. We willen wel mee kunnen beslissen over de grote lijnen van het beleid. Ten derde, we willen financiële prioriteiten ofwel via een multi-annual financial framework ofwel door opname van een zeer beperkt aantal percentages in de geografische en thematische voorstellen. Ons voorstel is: 50% van alle EU-ODA-uitgaven voor de millenniumgoals en daarbinnen een verdubbeling van de huidige uitgaven voor basisonderwijs en basisgezondheidszorg.
Het is nu aan de Commissie om te beslissen of ze zaken wil doen dan wel dat we met elkaar de boel blijven blokkeren. Dan blokkeren we versimpeling en rationalisering en dan zijn we terug bij die 16 instrumenten en al het onwerkbare micromanagement. Terwille van geloofwaardige en effectieve armoedebestrijding, Raad en Commissie, accepteer onze uitgestoken hand. En ik dank het Oostenrijks voorzitterschap voor de inzet die het tot nog toe daarbij heeft betoond.
Marie Anne Isler Béguin (Verts/ALE). – Madame le Président, avec ses différents instruments financiers, l'Union se donne-t-elle les moyens d'assumer pleinement et sincèrement ses politiques extérieures? Une Europe qui déçoit, c'est l'euroscepticisme qui monte. Décevoir des partenaires, c'est prendre le risque que ces derniers se détournent de l'Union. Je souhaite que l'instrument de voisinage soit efficace et apporte la stabilité régionale attendue.
En intégrant, par exemple, les pays du Caucase du Sud dans sa politique de voisinage, l'Union a-t-elle pris la mesure des attentes des populations concernées? Je parle d'une sous-région que je connais bien. Frontalière de la Russie, de la Turquie et de l'Iran, elle se trouve aujourd'hui au centre du débat européen et international. En y assurant la sécurité, c'est aussi la nôtre qu'on assure. Pour cela, les pays du voisinage ont besoin de moyens considérables afin de mettre en œuvre les plans d'action qu'ils sont en train d'élaborer et on ne peut que regretter que l'Union européenne et le Parlement ne soient pas associés aux négociations. Mais l'important, c'est que cet instrument, la politique de voisinage, accompagne ces pays dans leur processus démocratique; que l'Union puisse être un acteur véritable dans la résolution pacifique des conflits, en l'occurrence, pour le Sud-Caucase, dans les conflits dits "gelés" du Haut-Karabakh et d'Abkasie, ainsi que dans les plans de paix pour l'Ossétie du Sud. Ces pays se sont volontairement tournés vers nos valeurs européennes et ils doivent être confortés dans leur plans d'action.
Je demanderai donc à la Commission, puisqu'il faut faire aujourd'hui plus et mieux avec les moyens disponibles - ce qui semble être le mot d'ordre du jour -, de ne pas se tromper dans l'attribution des maigres ressources disponibles et d'investir dans les projets qui ont pour principes fondamentaux une paix durable et la stabilité régionale, le respect des droits de l'homme et de la démocratie, et le développement soutenable.
Tobias Pflüger (GUE/NGL). – Frau Präsidentin! Dieses Stabilitätsinstrument ist ein sehr interessanter Ansatz, allerdings gibt es dabei ein ganz zentrales Problem. Es ist quasi der Versuch, über das, was im Vertrag von Nizza festgeschrieben ist – dass es nämlich keinen eigenständigen Militärhaushalt gibt – hinauszugehen und etwas über Umwege einzuführen. Das halte ich für sehr problematisch. Es wurde aber in diesem Papier sehr offen formuliert, dass die neuen Finanzierungsinstrumente ganz maßgeblich „zur Entwicklung der Union als global player beitragen“ sollen. Es ist relativ offen formuliert, dass es insbesondere um Militärausgaben geht.
Der Vertrag von Nizza besagt, dass ein eigenständiger Militärhaushalt nicht möglich ist, und daran sollte man sich eigentlich halten. Stattdessen werden quasi Stück für Stück Umwegfinanzierungen ausprobiert und ausgebaut. Ein weiteres Problem ist die Unbestimmtheit dieses Finanzinstruments. Es können damit nämlich sowohl zivile als auch militärische Projekte finanziert werden. Mein Appell wäre: Sagen Sie ganz offen, Sie wollen Militäreinsätze finanzieren, tun Sie das ganz offen, dann kann man politisch damit umgehen. So ist es sehr problematisch.
Derek Roland Clark (IND/DEM). – Madam President, we are constantly told to listen to the people, not least by the Greek President this very morning. Let us do that and recognise that the people, when asked directly, say ‘no’ to the Constitution, not least because they view with dismay the allocation of more and more of their money to pre-accession and even pre-candidate countries, some of which are undeveloped. Here it is essential that developed and undeveloped countries be separated and that these funds are not for European countries alone. So the EU should remember Third World countries outside the EU where its funds would be put to better use.
In fact, its activities often lead to poverty in the Third World, which is why my party wishes to put this aid back in the hands of Member States alone. Only yesterday, this House voted to allow EU fleets the rights to fish the waters of São Tomé, Príncipe and Angola. We all know what happens then: the EU fleets rape the waters, putting locals out of business and destroying fish stocks for years to come. What price external relations then?
Yesterday, we gave rights to EU fleets to fish Moroccan waters and specifically rejected proposals that Member States could prohibit their fleets from fishing the waters of Western Sahara. Half the people of that unhappy country live in Algerian refugee camps because of Morocco’s military takeover. Now there is political, uncivil insecurity for you! Thus is Western Sahara impoverished when it could be helped. But there are only 300 000 people there; they have renounced violence, unlike some other countries in receipt of EU funds, so the world forgets them.
Mieczysław Edmund Janowski (UEN). – Pani Przewodnicząca! Wyrażając uznanie dla pana Konrada Szymańskiego, posła sprawozdawcy, i dla pozostałych sprawozdawców, zwrócę uwagę jedynie na niektóre sprawy odnoszące się do Europejskiego Instrumentu Sąsiedztwa i Partnerstwa. Mówimy dziś o instrumencie stanowiącym jedno z narzędzi kreujących sąsiedzkie i partnerskie relacje Unii z państwami zewnętrznymi. Czy jednak środki rzędu zaledwie, jak się orientuję, 1,5% wydatków Unii są wystarczające? Czy za te pieniądze przyczynimy się istotnie do poszerzenia demokracji, poszanowania praw człowieka, do budowy społeczeństwa obywatelskiego?
Przy takim podejściu należy zwrócić szczególną uwagę na obiektywizm w kryteriach podziału. Ważne też będą przepisy wykonawcze. Czasu mamy nie za dużo. To dobrze, iż w punkcie 9 uzasadnienia wymieniono Rosję. Szkoda jednak, że brakło również wyraźnego zaakcentowania Ukrainy. Kończąc powiem, że ten instrument finansowy stanowi szansę na to, aby Unia Europejska, licząca niespełna 7% ludności świata, mogła przyczynić się do globalnej stabilizacji i bezpieczeństwa, do zmniejszenia skali ubóstwa. Będzie to naszą wspólną korzyścią, będzie to europejską wartością dodaną.
Γιώργος Δημητρακόπουλος (PPE-DE). – Κυρία Πρόεδρε, κύριε Προεδρεύοντα του Συμβουλίου, κυρία Επίτροπε, θα ήθελα κατ' αρχάς να υπογραμμίσω τη σημασία που έχει αυτή η συζήτησή μας σήμερα, τόσο για το θέμα, αλλά και για το γεγονός ότι είναι μια συζήτηση που βασίζεται σε ευρύτατη συμφωνία.
Είμαστε όλοι γνώστες του γεγονότος ότι το μήνυμα που στέλνουμε σήμερα συζητώντας αυτό το θέμα στο Ευρωπαϊκό Κοινοβούλιο προς τις τρίτες χώρες, ανεξάρτητα από τη σχέση που έχουν αυτές οι χώρες με την Ευρωπαϊκή Ένωση, είναι σημαντικό.
Εγώ θέλω να συγχαρώ βεβαίως όλους τους εισηγητές, αλλά κυρίως τον κ. Szent-Iványi, με του οποίου την έκθεση ασχολήθηκα περισσότερο, τόσο για το γεγονός ότι ήταν πάρα πολύ συνεργάσιμος σε όλη τη διαδικασία στην Επιτροπή Εξωτερικών Υποθέσεων, αλλά και για τις προτάσεις τις οποίες διατύπωσε. Και μόνον το γεγονός ότι για την έκθεση του κ. Iványi, έχουμε μια συμφωνία μεταξύ μας στο Ευρωπαϊκό Κοινοβούλιο, αλλά και με την Ευρωπαϊκή Επιτροπή όπως και με το Ευρωπαϊκό Συμβούλιο, είναι κάτι που θεωρώ ως πολύ σημαντικό.
Είναι επίσης σημαντικό το γεγονός ότι η προενταξιακή βοήθεια δίνεται, βεβαίως, στις δύο υποψήφιες χώρες, την Κροατία και την Τουρκία, αλλά και σε χώρες οι οποίες έχουν ευρωπαϊκή προοπτική, όπως είναι οι χώρες των Δυτικών Βαλκανίων.
Τέλος, είμαι πολύ ευτυχής διότι λύσαμε με συμφωνία το σοβαρό, κατά την άποψή μου, ζήτημα της νομικής βάσης του άρθρου 181. Θεωρώ, δηλαδή, πως η συμφωνία που έγινε, να ακούγεται το Κοινοβούλιο, είναι σημαντική και θέλω να πιστεύω ότι θα εφαρμοσθεί κατά τον καλύτερο δυνατό τρόπο.
Ana Maria Gomes (PSE). – Madam President, the idea that six regulations that are not subject to codecision and concern a range of detailed topics could be integrated into a single regulation and be labelled part of the better regulation effort is unacceptable to my group.
Do the Commission and the Council really believe that better regulation is achieved by cutting the European Parliament out of the procedure altogether? How can you bring the EU closer to its citizens whilst attempting to take powers from the only directly elected EU institution, whose Members have the closest contact with the European citizens? This Parliament cannot give up its competence and scrutinising role. We need to maintain democratic oversight and, indeed, build on our responsibilities in development and external actions.
Seven months are left before the external actions regulations should come into force. Let us see the Commission put its money where its mouth is and allow Parliament adequate time to legislate on the proposals which, let us remember, the Commission is desperate to have but has not yet formally put forward.
The Commission and the Council should pay attention: this Parliament will not be blackmailed on the Human Rights and Democracy Instrument. Furthermore, giving up codecision would mark a dangerous step backwards for the development of the European Union as a whole. This Parliament will not allow that to happen.
Gisela Kallenbach (Verts/ALE). – Frau Präsidentin! Ich begrüße, dass die neuen Programme des IPA eindeutig eine politische Ausrichtung erfahren sollen. Ich freue mich, dass aus den Erfahrungen Schlussfolgerungen gezogen wurden. Die Ausgabe der Mittel soll nunmehr ergebnisorientierter, effizienter und flexibler erfolgen.
Wir wissen, dass die schrittweise europäische Integration die treibende Kraft bei den Veränderungsprozessen in den Ländern des westlichen Balkans, aber auch in der Türkei ist. Es liegt im Interesse des Parlaments, bei der Entwicklung der Rahmenregeln, der Ergebnisbewertung und der Schlussfolgerungen rechtzeitig einbezogen zu werden. Wir werden die diesbezüglichen Zusagen der Kommission sehr ernsthaft bewerten. Das trifft auch für die Nachbarschaftspolitik zu. Wir müssen darauf dringen, dass eine eindeutige Einhaltung der internationalen Gesetzgebung und Konventionen genauso selbstverständlich erwartet wird wie unsere Solidarität. Wir stärken damit nicht nur eine solide wirtschaftliche Entwicklung, sondern tragen insbesondere zur Stärkung der Zivilgesellschaft als Nährboden für die europäische Integration bei.
Nirj Deva (PPE-DE). – Madam President, last year we saw millions of young people marching to make poverty history. Poverty matters to them; it matters to us.
Also last year, we saw the people of Europe – France and the Netherlands – reject the Constitution, because to them the EU was too remote from their concerns. We now have a chance to bring their concerns about poverty and our concerns about connecting with the people of Europe together.
This Parliament is the point of connection, the point of transparency and accountability. That is why codecision is so important. That is why transparency is so important. That is why accountability is so important. That is why replacing 16 codecision instruments with one will not work: replacing instruments on AIDS, tuberculosis and malaria, replacing policies on sexual and reproductive health, on measures to promote the full integration of environmental dimensions, on measures to promote the consolidation of sustainable management of forests – including those in developing counties, policies on consolidating democracy and the rule of law, on respecting human rights, on promoting gender equality in developing countries, on decentralised cooperation, on cofinancing with other NGOs, on food aid and food management, on development cooperation with South Africa, with Latin America, with Asia – it must be dotty! Whoever in the Commission thought this up? I do not think that the Commissioner has anything to do with it. We have to be accountable; we have to report back to our people. Our people expect us to tell them what we are doing with their money, and we cannot do that if there is only one development cooperation instrument that will cover this whole gamut of policy.
We have to set policy. Parliaments are there to set policy, to implement and oversee the implementation of policy and to account for money. That is what parliaments are for and we cannot avoid our responsibilities. I do not think that anybody in the Commission should think that the MEPs in this Parliament are going to abrogate their duties.
I congratulate Mr Mitchell on a very good report.
(Applause)
Marianne Mikko (PSE). – Kallid kolleegid! Meie saadikute parandused naabruspoliitika instrumenti kriipsutavad õigustatult alla euroopalikke väärtusi. On hea, et instrument näeb ette võimaluse vajadusel mööda minna valitsustest. Paraku aga hiilime mööda geopoliitiliste prioriteetide määratlemisest. Ei ole kirjas, mida Euroopa Liit nende kaugeltki mitte väikeste summadega lõppeesmärgina saavutada tahab.
Vihjeid on küllaga. Näeme, et Venemaal on lisaks naabruspoliitika instrumendile veel eraldi raamistik ning Põhjadimensioon. Otsesõnu, Euroopa Liit tunnustab vaikimisi Venemaa mõjusfääri olemasolu.
Praegu on Moldova mängukann vene karu käes. Kreml keerab kinni gaasikraani, kuivatab ära suurima eksporditulude allika – veinitööstuse. Nii uuritakse Moldova aga ka Gruusia ja Ukraina vastupanuvõimele lisaks sedagi, kas Euroopa Liidul on üldse välispoliitiline selgroog. Seega peame kasutama meie maksumaksjate raha hoovana selleks, et kaotada viimasedki Külma sõja jäljed ühinenud Euroopast. Tuleb stabiilsuse nimel rahaliselt keskenduda enam endise Nõukogude Liidu alade demokratiseerimisele.
Tänan!
Elmar Brok (PPE-DE). – Frau Präsidentin, Frau Kommissarin, Herr Ratspräsident! Ich möchte mich bei Rat und Kommission für die erfolgreichen Verhandlungen bedanken, die wir zu einer Reihe von Instrumenten, für die der Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten zuständig ist, geführt haben. Ich möchte mich auch bei den drei Berichterstattern, von denen zwei Mitentscheidungsbereiche bearbeitet haben, dafür bedanken, dass sie das Verfahren so durchgeführt haben, wie man Mitentscheidungsverfahren durchführt, was dazu führt, dass wir das mit Sicherheit, wenn das Menschenrechtsinstrument hinzukommt, im Juni in erster Lesung abschließen können.
Ich möchte zum Ausdruck bringen, dass nicht die Zahl der Verordnungen über die Rechte des Parlaments entscheidet, sondern ihr Inhalt. Wir haben – so glaube ich – in den drei Bereichen, für die mein Ausschuss zuständig ist, viel erreicht, mit der Mitentscheidung beim Stabilitätsinstrument, mit den Möglichkeiten, die aus der finanziellen Regulierung entstanden sind, mit der Aufschlüsselung der Mittel und verstärkten politischen Inhalten. Die Review-Klausel, die noch in diesem Parlament von dieser Kommission gewährleistet werden muss, die Zusage, daraus einen legislativen Prozess zu machen, die Möglichkeit einer Mid-Term-Review im inhaltlichen Bereich unter Mitentscheidung des Europäischen Parlaments – dies sind nur einige Punkte, die uns im Vergleich zu dem, was wir in der Vergangenheit hatten, mehr Möglichkeiten bringen.
Es ist wichtig, dass es wenige überschaubare Reglungen gibt, denn das ist Transparenz. Bei den 30 Regeln, die wir bisher haben, hat kein Mensch durchgefunden, auch wir nicht. Deswegen bin ich der Auffassung, dass dies ein besserer Weg ist, der hoffentlich so beschritten werden kann. Wir können stolz auf unsere Arbeit sein. Die Europäische Union gibt viermal so viel Geld für Auslandshilfe aus wie die Vereinigten Staaten von Amerika. Deswegen sollten wir uns anstrengen, sie zu verbessern und Regelungen für ihre rasche Umsetzung auszuhandeln. Das ist eine Frage der Ausführung. Die europäische Politik bei der Anwendung der Instrumente muss noch stärker ins Blickfeld gerückt werden. Gerade auf diesen Punkt werden wir als Parlament bei der Kontrolle der Kommission großen Wert legen.
Justas Vincas Paleckis (PSE). – Madam President, the European Neighbourhood and Partnership Instrument is important to the new EU Member States, including Lithuania. Our border with our neighbouring countries is almost 1 000 kilometres long. We are very keen that behind this border, in Russia and Belarus, democracy, human rights, economic prosperity and greater public welfare should take root. Paraphrasing the former German Foreign Minister Hans-Dietrich Genscher, we could say that European Union citizens will never be safe and happy if, beyond the borders of the Union, people live in economic deprivation and in the absence of rights and fundamental freedoms.
I would like to stress that the document also offers the possibility of using financial resources for those countries that are inclined to freeze cooperation with the EU. We need to coordinate these possibilities with a project to create a European democratic fund in support of civil society, as suggested by the Lithuanian President Valdas Adamkus, German Social Democrats and Members of the European Parliament.
Hubert Pirker (PPE-DE). – Frau Präsidentin, Frau Kommissarin, Herr Ratspräsident! Es liegt im Interesse der Europäischen Union, die Nachbarstaaten, insbesondere die Staaten Südosteuropas, an die Standards der Europäischen Union heranzuführen. Das bringt Stabilität für die betroffene Region, und es bringt Stabilität für die gesamte Europäische Union.
Was wir bisher an Programmen hatten, ist über weite Strecken äußerst erfolgreich eingesetzt worden. Wir könnten eine Vielzahl von Beispielen, insbesondere im Bereich des Balkans, aufzählen. Ich begrüße daher, dass die Kommission begonnen hat, gemeinsam mit dem Parlament neue Programme für die Zeit nach 2007 zu entwickeln. Es ist notwendig, dies zu tun, weil es eben in beidseitigem Interesse liegt. Es liegt aber auch im Interesse des Parlaments und aller, dafür zu sorgen, dass die Mittel dieser Programme dann auch optimal eingesetzt werden. Ich sage Ihnen aus eigener Erfahrung, dass es zu viele Projekte gibt, bei denen zu viel Diskussion anstelle von konkreter Aktion und Hilfeleistung stattfindet. Es gibt zu viele Projekte, die parallel durchgeführt werden und sich überlappen, und manchmal stehen die Projekte in Konkurrenz zu den USA und anderen Staaten. Es findet jedenfalls keine Koordinierung statt.
Mein Ersuchen an die Kommission besteht daher aus drei Punkten: Zuerst sollte man sich einmal einen konkreten Überblick über die laufenden Projekte verschaffen, dann diesen Überblick auch bewahren und für einen koordinierten Einsatz der Mittel und eine Koordinierung der Projekte sorgen. Zum Zweiten sollten Projekte nur dann genehmigt werden, wenn sie tatsächlich eine praktische Hilfeleistung anbieten, die die Hebung der Standards gewährleistet. Zum Dritten muss die Auszahlung von Mitteln an entsprechende Erfolge geknüpft werden.
Ich freue mich, dass die Frau Kommissarin erklärt hat, dass wir dann 2009 eine erste Überprüfung durchführen werden, die zeigen wird, wo wir gut unterwegs sind und wo wir Mängel haben. Insgesamt geht es darum, dass wir garantieren können, dass das Geld der Europäischen Union im Interesse der Sicherheit und der Stabilität der gesamten Region optimal eingesetzt wird.
Alexandra Dobolyi (PSE). – Tisztelt Elnök Asszony! Az Unió annak érdekében, hogy kiterjessze a gazdasági és politikai együttműködés számos előnyét a szomszédos országokra, létrehozta az úgynevezett európai szomszédságpolitikáját. Az Európai Bizottság által előterjesztett új, sok szempontból rugalmasabb európai szomszédsági és partnerségi eszközökkel az Unió 17 külső országban, körülbelül 400 millió lakosra lesz közvetve vagy közvetlenül hatással. Az új pénzügyi eszköz nagyon fontos és lényeges hozzáadott értékkel fog bírni a határmenti és a regionális együttműködések fejlesztésében és elősegítésében, illetve a jogrend megerősítésében, a jó kormányzás kialakításában.
Hosszú tárgyalási folyamat van mögöttünk, és bár a Bizottság igen sok munkát fektetett az ügybe, a Parlament irányába tanúsított hozzáállását még így sem tudnám feltétlenül együttműködőnek tekinteni a négy eszköz esetében. A Bizottság és a Tanács tudatában van annak, hogy ez a Ház üdvözli az eljárások egyszerűsítését, de azt nem fogadja el, hogy az egyszerűsítésre hivatkozva a Parlament ellenőrző szerepe csökkenjen akár az Európai Unió külső fellépéseivel, akár ennek költségvetésével kapcsolatban.
Παναγιώτης Μπεγλίτης (PSE). – Κυρία Πρόεδρε, η σημερινή δέσμευση της Επιτρόπου, κ. Ferrero-Waldner, ότι η Επιτροπή είναι έτοιμη να υποβάλει πρόταση για ένα χωριστό χρηματοδοτικό μέσο για την προάσπιση της δημοκρατίας και των ανθρωπίνων δικαιωμάτων, είναι ήδη μια θετική εξέλιξη. Περιμένουμε την πρόταση της Ευρωπαϊκής Επιτροπής που θα διαθέτει τη δική της νομική βάση. Πρέπει όμως αυτή η πρόταση της Ευρωπαϊκής Επιτροπής να μην γίνει σε βάρος των νομοθετικών αρμοδιοτήτων του Ευρωπαϊκού Κοινοβουλίου και κυρίως των αρμοδιοτήτων του στον τομέα του προϋπολογισμού, κυρίως όταν αναφερόμαστε σε θέματα που συνδέονται με την εξωτερική πολιτική της Ευρωπαϊκής Ένωσης. Οι Ευρωπαίοι πολίτες, και αυτό όλοι το γνωρίζουμε, απαιτούν την ενίσχυση των αρμοδιοτήτων του Ευρωπαϊκού Κοινοβουλίου και όχι την εξασθένισή τους.
Θέλω να αναφέρω και να επισημάνω στην κ. Ferrero-Waldner ότι το νέο χρηματοδοτικό πρόγραμμα για τη δημοκρατία και τα ανθρώπινα δικαιώματα που θα υποβάλει, θα πρέπει να περιλαμβάνει, και αυτό έχει ιδιαίτερη σημασία και ευαισθησία, και τη χρηματοδότηση των Κέντρων Αποκατάστασης των θυμάτων βασανιστηρίων μέσα στην Ευρωπαϊκή Ένωση ή εκτός αυτής. Μέχρι σήμερα η Ευρωπαϊκή Επιτροπή αποτελούσε τον κυριότερο χρηματοδότη αυτών των κέντρων και κατά συνέπεια η συνέχιση της λειτουργίας τους είναι μια στοιχειώδης ανθρωπιστική ευθύνη.
Libor Rouček (PSE). – Dámy a pánové, dnes je důležitý den pro Evropu, máme konečně schválenu finanční perspektivu na roky 2007 až 2013. A schválení finanční perspektivy je také dobrou zprávou pro kandidátské země a země západního Balkánu. Tyto země budou mít nyní jasnější představu o tom, jaké prostředky jsou k dispozici v rámci Nástroje předvstupní pomoci. Já zřízení Nástroje předvstupní pomoci jednoznačně vítám. Jsem přesvědčen, že umožní zkvalitnění a zpružnění jednotlivých politik, právě v předvstupním období, a umožní také, což považuji za velmi důležité, zvýšení přeshraniční a regionální spolupráce mezi státy, které se připravují na členství a již členskými zeměmi. Přivítal bych však, podobně jako se vyjádřili již mnozí předřečníci, také větší zapojení Parlamentu do formování a tvorby jednotlivých strategií a také větší zapojení Parlamentu do např. případného rozhodnutí o přerušení pomoci.
Riitta Myller (PSE). – Arvoisa puhemies, Euroopan naapuruus- ja kumppanuusväline tulee todella tarpeeseen. EU:n ja sen naapureiden välisen yhteistyön helpottamista on vaadittu Euroopan parlamentissa jo kauan. Käytännössä on ollut erittäin ongelmallista, että EU:n omat Interreg-ohjelmat ja naapurialueella toteutettavat ohjelmat ovat olleet täysin erillään, eikä yhteisiä hankkeita ole voitu tehdä rajojen molemmin puolin.
Vaikka olemme nyt saamassa kauan kaivatun yhden luukun periaatteen naapuruus- ja kumppanuuspolitiikkaan, ohjelman täytäntöön paneminen tulee olemaan haasteellista. On muistettava, että ulkoraja-alueet ovat erilaisia. Varojen alueellisessa ohjaamisessa on väestöpohjan ohella otettava huomioon politiikan tarve.
Hans Winkler, amtierender Ratspräsident. Frau Präsidentin, Frau Kommissarin, meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich werde mich kurz fassen, weil die Zeit schon weit fortgeschritten ist. Ich nehme aus dieser Debatte doch die Überzeugung mit, dass hier ein gemeinsames Bemühen, ein gemeinsames Interesse an einem möglichst baldigen Abschluss der Verhandlungen über alle Instrumente besteht. Die Ratspräsidentschaft hat bereits in einem Schreiben an die Berichterstatter Mitchell und van den Berg die Bereitschaft zum Ausdruck gebracht, bereits nächste Woche mit den Gesprächen zu beginnen, und ich nehme dankbar zur Kenntnis, dass Frau Morgantini ihrerseits in ihrem Beitrag von der Notwendigkeit dieser Gespräche gesprochen hat. Wir wollen das in gutem Glauben tun.
Ich möchte an dieser Stelle ganz besonders Herrn Brok danken, der das gesagt hat, was ich auch als Ratspräsident bereits versucht habe, im Entwicklungsausschuss zu sagen, nämlich, dass es dem Rat selbstverständlich nicht darum geht, die Rechte des Parlaments zu beschneiden. Wir haben – auch im Interesse der Glaubwürdigkeit gegenüber unseren Partnern – keinerlei Absicht zu versuchen, das Parlament in seinen Rechten und seinen Mitwirkungsmöglichkeiten zu beschneiden. Im Gegenteil: Es geht uns um die Glaubwürdigkeit und die Verstärkung der Effizienz. Es ist daher nicht notwendig, die Instrumente zu zählen und daran zu messen, wie effizient wir sind. Vielmehr geht es darum, dass wir inhaltlich weiterkommen.
Ich bedanke mich bei allen für die Bereitschaft, mit der Präsidentschaft zusammenzuarbeiten, und möchte abschließend aus dem Brief, den ich erwähnt habe, zitieren:
‘I can assure you that the Presidency and the Council are fully committed to finalising a compromise on the DCECI before the summer break and will not spare any efforts as far as working time and personnel capacities are concerned.’
Benita Ferrero-Waldner, Member of the Commission. Mr President, President-in-Office, first of all I would like to say that this was a very intense debate on very important instruments. I think you have seen that we have been very open. However, I must also correct a misunderstanding by saying that we are clearly not opposed to codecision. The DCECI instrument is fully subject to codecision. Let me state clearly that we do not want to abolish codecision. This is a complete misunderstanding and an incorrect interpretation.
We think that it is possible to work on the basis we have. The Commission has accepted that the addition of additional policy content to the DCECI should follow very closely the policy provisions of the 16 existing regulations as far as they still reflect current realities and policy priorities. However, let us not keep the current structure as the sole reference. It is unnecessarily complicated. We are saying that the policy provisions of these regulations can be perfectly imported, and adapted as necessary, into the main DCECI regulation.
I remember that you all always want quick, swift, efficient delivery. How can we do that if we make things even more complicated? I could not agree more with Mr Brok. It is not the number of regulations but the content of the regulations that makes codecision possible.
A second minor point regarding the request for new Commission proposals: at this stage of the discussion, and given the urgent need to come to a prompt agreement, the Commission considers it necessary to use the President’s proposal as a basis. All the elements are already on the table. I think they are a very fair reflection of what the Commission itself would have proposed, as we were closely involved in their development. Moreover, the Council itself is now preparing its position on the basis of these proposals, so it is also in Parliament’s interest to work on this basis, provide input and consequently establish the basis for a negotiated common position. Let me also reiterate our wish to move forward, but now we really have to start negotiating.
Die Präsidentin. Die Gemeinsame Aussprache ist geschlossen.
Die Abstimmung zum Bericht Mitchell findet morgen um 12.00 Uhr statt. Die Abstimmung zu den anderen Berichten findet im Juni statt.
Commission’s position on amendments by Parliament in the Mitchell report: see Annex.
12. Klausimų valanda (klausimai Tarybai)
Die Präsidentin. Als nächster Punkt folgt die Fragestunde (B6-0207/2006).
Wir behandeln die folgenden Anfragen an den Rat.
Erster Teil
Anfrage Nr. 1 von Bernd Posselt (H-0300/06)
Betrifft: Beitritt Kroatiens
Wie schätzt die Ratspräsidentschaft die Chancen Kroatiens auf einen EU-Beitritt noch in diesem Jahrzehnt ein, und was sind die nächsten Schritte bei den Beitrittsverhandlungen?
Hans Winkler, amtierender Ratspräsident. Frau Präsidentin! Ich freue mich, wieder unter Ihrer Präsidentschaft die Fragestunde absolvieren zu können, und beginne mit der ersten Frage von Bernd Posselt zum Fortschritt in den Beitrittsverhandlungen mit Kroatien.
Lassen Sie mich eingangs erklären, dass für die Beitrittsverhandlungen mit Kroatien so wie für alle anderen Beitrittsverhandlungen der Grundsatz gilt, dass jedes Land nach seinen eigenen Leistungen beurteilt wird. Im Interesse der Öffentlichkeit muss dieses Prinzip immer wieder unterstrichen werden, und das Tempo der Verhandlungen hängt einzig und allein davon ab, wie der Beitrittskandidat – in diesem Falle Kroatien – die Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft erfüllt. Selbstverständlich ist dabei, so wie dies in den einschlägigen Beschlüssen festgehalten ist, auch die Aufnahmefähigkeit der Europäischen Union zu berücksichtigen. Der Rat kann und soll kein Datum für den Abschluss der Verhandlungen nennen, die am 3. Oktober begonnen haben.
Was nun die nächsten Schritte angeht, so hat der Rat am 20. Februar dieses Jahres die Beitrittspartnerschaft für Kroatien angenommen, und in dieser Beitrittspartnerschaft werden die Prioritäten festgelegt, die auf dem Weg zum Beitritt zu erfüllen sind.
Die Screening-Berichte der Kommission zu den Verhandlungskapiteln Wissenschaft und Forschung, Bildung und Kultur, öffentliches Beschaffungswesen sowie Wettbewerb liegen vor. Der Rat hat die Screening-Berichte über die ersten beiden Kapitel, Wissenschaft, Forschung, Bildung und Kultur geprüft und Kroatien eingeladen, die Verhandlungspositionen darzulegen. Diese liegen mir nun auch vor, und der Rat wird nunmehr einen Gemeinsamen Standpunkt zu definieren haben. Es ist geplant, dass am 13. Juni im Rahmen einer Beitrittskonferenz auf Außenministerebene mit den Sachverhandlungen über diese Kapitel begonnen wird.
Ich sage noch einmal, es wird letztlich von den Fortschritten der Beitrittskandidaten selbst abhängen, wie weit und wie rasch diese Verhandlungen weitergeführt werden können.
Bernd Posselt (PPE-DE). – Ich war letzte Woche mit dem Fraktionsvorstand der Europäischen Volkspartei in Split. Dort, in Kroatien, herrscht erhebliche Beunruhigung darüber, dass es zu einem Abschluss der Kapitel, der ja einstimmig erfolgen muss, nur dann kommt, wenn auch die Verhandlungen mit der Türkei über das jeweilige Kapitel zu einem Abschluss gekommen sind.
Kann der Rat hier noch einmal klarstellen, dass das nicht der Fall ist? Sie haben ja gesagt, jeder wird nach seinen Verdiensten beurteilt. Aber es besteht doch die Gefahr, dass hier nach wie vor eine zeitliche Parallelität betrieben wird, die von der Sache und der Größe der Länder her überhaupt nicht sachgerecht ist.
Hans Winkler, amtierender Ratspräsident. Es gibt juristisch gesehen keine Koppelung von verschiedenen Beitrittsverhandlungen. Es kann natürlich eine faktische Koppelung geben, wenn – wie im Fall Türkei und Kroatien – Screening-Berichte über mehrere Kandidaten gleichzeitig vorgelegt werden. Daraus ergibt sich eine gewisse zeitliche Parallelität. Es handelt sich aber nicht um eine Koppelung. Daher sind die Verhandlungen nach wie vor von dem Grundsatz bestimmt, dass jeder Beitrittskandidat nach seinen eigenen Fortschritten behandelt wird und es keinen Zusammenhang zu den Verhandlungen mit anderen Beitrittskandidaten gibt.
Richard Corbett (PSE). – When does the Council anticipate that the negotiations will address the institutional chapter? When it does so, what offer will the current Member States give to Croatia as regards the number of votes Croatia will have in the Council? Will it be an offer based on the current voting system, which all Member States have agreed to change in the Constitutional Treaty, or will it be based on an offer made on the basis of the Constitutional Treaty? In which case, will that be possible without reopening all the linked issues, which we thought were solved in the Constitutional Treaty? Will it therefore not be necessary to re-examine the whole constitutional package?
Hans Winkler, President-in-Office of the Council. In reply to Mr Corbett’s question, the normal procedure is for institutional questions to be dealt with last. Of course, the regime that will eventually apply to the representation of new Member States in the bodies and institutions of the European Union very much depends on the debate on the future of the European Union and on the future of the Constitution. However, that is still in the future and I cannot predict what will happen.
Reinhard Rack (PPE-DE). – Ich möchte eine ähnliche Frage stellen wie Kollege Posselt. Er hat auf die potenzielle gefährliche Parallelität zur Türkei hingewiesen. Ich sehe eine andere Problematik, und zwar eine grundsätzlichere.
Wir haben in diesen Tagen große Schwierigkeiten, die Beitritte Rumäniens und Bulgariens so zu organisieren, dass wir auf der einen Seite die vom Rat eigentlich sehr frühzeitig vorgegebenen Termine einhalten und auf der anderen Seite auch Sorge dafür tragen, dass die Beitrittskandidaten nun tatsächlich den Stand an Errungenschaften erreichen, den wir von ihnen erwarten. Im Falle Kroatiens sieht es ein bisschen anders aus: Viel erreicht, viel bewegt, aber auf eine sehr lange Bank geschoben.
Hans Winkler, amtierender Ratspräsident. Ich sehe das nicht so, Herr Abgeordneter. Es wird nichts auf die lange Bank geschoben. Wir alle anerkennen, dass Kroatien große Fortschritte gemacht hat. Wir haben diese Fortschritte auch entsprechend belohnt. Es besteht überhaupt kein Anlass, daran zu zweifeln, dass die Verhandlungen zügig weitergeführt werden und dass die erzielten Fortschritte auch entsprechend honoriert werden. Ich sehe hier auch keinen Zusammenhang zu anderen vergangenen oder zukünftigen Verhandlungen.
Anfrage Nr. 2 von Paulo Casaca (H-0348/06)
Betrifft: Ausweisung europäischer Familien aus Kanada
Die portugiesische Bevölkerung hat mit großer Sorge die jüngsten und wiederholten Bilder von der Ankunft aus Kanada rückgeführter Auswandererfamilien in Portugal verfolgt, zu denen oft Kinder gehörten, die in Kanada geboren wurden, weder Portugal kennen noch die portugiesische Sprache beherrschen, wobei diese Familien lange Jahre in Kanada gelebt haben und üblicherweise lediglich 15 Tage vorher über ihre Ausweisung informiert wurden.
In der Antwort auf die schriftliche Anfrage E-2208/00(1) betreffend die Ausweisung europäischer Staatsangehöriger aus den USA und Kanada teilte die Europäische Kommission mit, dass „die möglichen nachteiligen Auswirkungen des 'Illegal Immigration Reform and Immigrant Responsibility Act – IIRAIRA' auf Angehörige eines Mitgliedstaats der Europäischen Union in der Arbeitsgruppe Konsularische Angelegenheiten des Rates mit den Mitgliedstaaten erörtert und bei der Regierung der Vereinigten Staaten zur Sprache gebracht wurden.“
Kann der Rat mitteilen, ob er jetzt ähnliche Initiativen ergriffen hat bzw. beabsichtigt, um zu versuchen, die kanadischen Behörden für die Dramen zu sensibilisieren, die diese in dieses Land ausgewanderten europäischen Familien durchleben?
Hans Winkler, amtierender Ratspräsident. Zu dieser Frage muss ich darauf hinweisen, dass, wie allgemein bekannt ist, konsularische Angelegenheiten – und dies ist eine konsularische Angelegenheit – in die Zuständigkeit der nationalen Behörden fallen. Soweit der Rat weiß, befindet sich diese Angelegenheit in einer fortgeschrittenen Phase von Verhandlungen zwischen Portugal und Kanada. Daher kann ich nur feststellen, dass eigentlich keine wirkliche Zuständigkeit des Rates in dieser Frage besteht. Ich kann nur noch hinzufügen, dass diese Frage auf Wunsch des betroffenen Staates auch nicht weiter in der dafür zuständigen Ratsarbeitsgruppe konsularische Angelegenheiten behandelt wird.
Paulo Casaca (PSE). – Devo dizer que é com muito espanto que ouço esta resposta. Gostaria de lembrar que, há 4 a 5 anos, quando coloquei uma questão algo semelhante à Comissão Europeia, relativa aos Estados Unidos, me foi dito que o Conselho, através do grupo especializado em questões consulares, estava a tratar do assunto. Portanto, estamos a assistir a um conceito que está a recuar; uma cidadania europeia que existia, que era tomada em conta há 4 ou 5 anos, e que já não é tomada em conta agora. Gostaria de perceber como é que isso é possível.
Hans Winkler, amtierender Ratspräsident. Ich möchte darauf hinweisen, dass es letztlich darauf ankommt und darauf ankommen muss, was der betroffene Staat selbst will. Wenn ein Mitgliedstaat der Europäischen Union eine Frage, die an sich eine nationale Angelegenheit ist, auch als nationale Frage und als bilaterale Angelegenheit behandeln und diese Frage mit dem Drittstaat verhandeln will, dann sollte sich die Europäische Union nicht einmischen. Sollte Portugal ein anderes Interesse haben und dies auch zum Ausdruck bringen, würde der Rat dies selbstverständlich entsprechend prüfen.
Anfrage Nr. 3 von Elena Valenciano Martínez-Orozco (H-0364/06)
Betrifft: Verhaftung von Frauen und Kindern im Iran
In den letzten Monaten ist es im Iran zu einer Reihe von Verhaftungen von Frauen und Kindern gekommen, deren einziges Verbrechen darin besteht, dass sie Ehefrauen und Kinder von politischen Aktivisten der Opposition gegen das Regime sind. Es handelt sich um gewaltlose politische Gefangene und sie werden von den iranischen Behörden als Geiseln benutzt, um ihre Ehemänner dazu zu zwingen, sich zu stellen.
Hat der Rat Kenntnis von der Verhaftung von Frau Masouma Kaabi und ihrem vierjährigen Sohn Aimad, von Frau Hoda Hawashemi und ihren minderjährigen vier bzw. zwei Jahren alten Söhnen Ahmad und Ossama, von der Festnahme von Frau Soghra Khudayrawi und ihrem vierjährigen Sohn Zeidan und von der Verhaftung von Frau Sakina Naisi, die festgenommen wurde, als sie im dritten Monat schwanger war, und die Anfang April ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, wo die Ärzte einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen mussten, der höchstwahrscheinlich aufgrund der Misshandlungen im Gefängnis notwendig wurde.
Hat der Rat auf irgendeine Weise an die iranischen Behörden appelliert und die unverzügliche Freilassung dieser Frauen und Kinder gefordert? Hat er seiner Besorgnis angesichts der Verletzung des vom Iran ratifizierten Übereinkommens über die Rechte des Kindes Ausdruck verliehen?
Hans Winkler, amtierender Ratspräsident. Die Union und der Rat verfolgen die Menschenrechtslage im Iran ganz allgemein mit Aufmerksamkeit und auch mit wachsender Sorge. Es war die Europäische Union, die auf der sechzigsten Tagung der Generalversammlung der Vereinten Nationen eine Entschließung zu den Menschenrechten in der islamischen Republik Iran mit eingebracht und damit auch öffentlich ihre Sorge bezüglich der Situation im Iran gegenüber der Weltöffentlichkeit zum Ausdruck gebracht hat. Ich kann den Abgeordneten versichern, dass die Europäische Union alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nutzt – öffentlich, vertraulich, in Erklärungen und Demarchen –, diese Besorgnis über die Menschenrechtsverletzungen im Iran zum Ausdruck zu bringen, und sie wird es auch weiterhin tun.
Was den Fall von Masouma Kaabi und ihrem Sohn anbelangt, so sollen sie angeblich vor wenigen Wochen gegen Kaution freigelassen worden sein. Die Europäische Union verfolgt die Lage und wird jede Gelegenheit nutzen, um diese sehr berechtigten Sorgen und Anliegen anzusprechen und zum Ausdruck zu bringen.
Elena Valenciano Martínez-Orozco (PSE). – Solamente quiero llamar la atención del Consejo de que no es una referencia general a los derechos humanos en Irán, sino que estamos hablando de casos concretos. Efectivamente, usted se ha referido al caso concreto de la persona que ha sido liberada y no así a los casos de las que no lo han sido. Me refiero a una intervención con nombres y apellidos, no a una defensa general de los derechos humanos en Irán, ya que, efectivamente, eso lo estamos haciendo con una cierta eficacia. No puede decirse lo mismo de la intervención directa sobre casos concretos que conocemos.
Hans Winkler, amtierender Ratspräsident. In der Tat, die Sorge um Einzelschicksale liegt selbstverständlich der Europäischen Union und dem Rat ganz besonders am Herzen. Gerade in Einzelfällen ist es wichtig, in einer Art und Weise vorzugehen, die effizient ist und nicht den gegenteiligen Effekt hat. Das ist schwierig. Ich habe selbst lange genug in diesem Bereich gearbeitet, um zu wissen, dass es oft sehr schwierig ist, den richtigen Weg zu finden und einerseits nicht den Eindruck zu erwecken, man kümmere sich nicht um diese Fälle, andererseits aber auch nicht durch ein zu öffentliches Vorgehen Gefahr zu laufen, dass das Gegenteil dessen eintritt, was man eigentlich will.
Seien Sie bitte versichert, dass sich die Europäische Union und der Rat sehr bemühen, im jeweiligen Einzelfall – natürlich liegt uns das Schicksal gerade von einzelnen Menschen am Herzen – den richtigen Weg zu finden. Ich muss allerdings offen und ehrlich sagen – und das ist zugegebenermaßen mitunter sehr frustrierend –, dass die Möglichkeiten der Europäischen Union manchmal sehr begrenzt sind und dass wir auch nicht immer den gewünschten Erfolg erreichen. Wir lassen uns aber deswegen nicht beirren und werden diesen Weg weitergehen.
Philip Bushill-Matthews (PPE-DE). – President-in-Office, you said that the scope of the EU’s powers is limited, which I accept. However, the one thing the EU could do is to lift the label of outlaws and terrorists from the People’s Mujahedin. I raised this matter a few months ago and asked you to consider bringing it before the Council. You said, to my delight, that you would not just consider it but positively do it. Could you share with us the progress you have made or expect to make, or the timing thereof?
Hans Winkler, President-in-Office of the Council. Indeed that question has been brought to the attention of the Council, which is still considering it. I hope that I will soon be able to give you a concrete answer, but I cannot do that today. I beg your indulgence and a little more patience.
Hubert Pirker (PPE-DE). – Wie Sie ja wissen, ist der EU-Iran-Menschenrechtsdialog unterbrochen worden. Wir wissen auch, dass es von Seiten des Irans durchaus Interesse gibt, diesen Dialog wieder aufzunehmen, wissen aber um die Probleme.
Wie sehen Sie die Situation? Wird der Dialog demnächst wiederaufgenommen, und was würde dieser Dialog in den konkret angesprochenen Fällen tatsächlich bringen können?
Hans Winkler, amtierender Ratspräsident. Hierzu möchte ich zunächst – wie schon vorhin – sagen: Es ist eine Frage der Abwägung. Es gibt ein sehr konkretes Interesse des Iran, diesen Menschenrechtsdialog wieder aufzunehmen. Natürlich ist der Rat grundsätzlich daran interessiert, einen solchen Dialog mit dem Iran zu führen, weil dieser Gelegenheit bietet, vieles in diesem Zusammenhang anzubringen, einschließlich von Einzelfällen. Aber es kann natürlich nicht sein, dass wir uns als Europäische Union auf einen Dialog einlassen, der von der anderen Seite sozusagen als Alibi oder als Weißwaschung missbraucht wird. Daher hat die Europäische Union sehr konkrete Vorstellungen, unter welchen Bedingungen ein solcher Dialog stattfinden sollte.
Eine der Voraussetzungen, damit die Europäische Union in einen solchen Dialog eintritt, sind gewisse konkrete Vorausleistungen. Zu diesen Vorausleistungen und Erwartungen der Europäischen Union gehört insbesondere auch die Freilassung von politischen Gefangenen. Wir sind jedoch, wie gesagt, zu einem Dialog bereit. Und wenn der Iran ernsthaft an einem solchen Dialog interessiert ist, wird die Europäische Union gerne unter den genannten Bedingungen darauf eingehen.
Anfrage Nr. 4 von Laima Liucija Andrikiene (H-0396/06)
Betrifft: Notwendigkeit einer wirkungsvoll koordinierten bzw. gemeinsamen Energiepolitik der EU
Die Energieversorgungssicherheit ist seit jeher eines der größten wirtschaftlichen und politischen Probleme der Europäischen Union. Die energiewirtschaftliche Abhängigkeit von russischem Erdöl und Erdgas ist in der EU zu einem heiklen Diskussionsthema geworden, besonders in diesem Jahr, und der EU ist durchaus klar, dass Energielieferungen in den nächsten 10 Jahren eine weit offensichtlichere politische Rolle spielen werden als vorher. Dadurch, dass es an einer wirkungsvollen EU-Energiepolitik gegenüber Russland fehlt, kann der Kreml europäische Firmen und die jeweiligen Regierungen gegeneinander ausspielen, wenn es um den Zugang zu Erdgas und um Investitionschancen geht. Das energiepolitische Grünbuch ist voller Empfehlungen, aber es gibt keine Durchführungsbefugnisse in Bezug auf die entscheidenden Themen der Energieversorgungsvielfalt.
Ist die Europäische Union in der Lage, eine wirkungsvoll koordinierte Energiepolitik zu führen, die in naher Zukunft in eine gemeinsame Energiepolitik der Union übergehen kann? Ist die Europäische Union in der Lage, dem russischen Monopol auf Rohrleitungen zur Beförderung von Erdöl und Erdgas aus Zentralasien nach Europa etwas entgegenzusetzen? Ist sie in der Lage, ein Verhalten auf Gegenseitigkeit und mehr Transparenz beim russischen Energiesektor herbeizuführen?
Ist der Rat bereit, die Themen Gegenseitigkeit und Transparenz, bezogen auf russische Energieunternehmen, auf dem nächsten Gipfeltreffen der G8 zur Sprache zu bringen?
Hans Winkler, amtierender Ratspräsident. Diese Frage werde ich gerne etwas ausführlicher behandeln, obwohl ich dann heute um 21.00 Uhr, wenn ich recht informiert bin – der Rat hat sich ja bereiterklärt, um 21.00 Uhr noch hier zu sein und an dieser Debatte teilzunehmen –, noch weiter Stellung dazu nehmen kann.
Der Rat misst der von der Frau Abgeordneten angesprochenen Frage einer koordinierten und gemeinsamen Energiepolitik der Europäischen Union die allergrößte Bedeutung zu. Ich darf darauf verweisen, dass der Rat in den Schlussfolgerungen der informellen Ratstagung im März zum Thema „Eine neue Energiepolitik für Europa“ auf diese Problematik hingewiesen und zu dieser Frage unter der Rubrik „Energiepolitik für Europa“ entsprechende Beschlüsse gefasst hat. Dabei wurde festgestellt, dass Europa im Energiebereich zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen hat, und zwar die zunehmende Abhängigkeit von Importen und die bislang noch begrenzte Diversifizierung. In den Schlussfolgerungen fordert der Rat daher ganz deutlich eine Energiepolitik für Europa, die auf eine effiziente Gemeinschaftspolitik, Kohärenz zwischen den Mitgliedstaaten und Kohärenz der Maßnahmen in den verschiedenen Politikbereichen ausgerichtet ist und den Zielen Versorgungssicherheit, Wettbewerbsfähigkeit und Umweltverträglichkeit in ausreichender und ausgewogener Weise gerecht wird.
Ich möchte in diesem Zusammenhang erwähnen, dass gerade in der Frage der Energie sehr sorgfältig zu prüfen ist, was in die Kompetenz der Staaten fällt und was auf europäischer Ebene dazu getan werden kann. Hier müssen Synergieeffekte erzielt werden. Der Europäische Rat hat zudem festgestellt, dass die Versorgungssicherheit unter anderem durch die Entwicklung eines gemeinsamen externen Konzepts, die Förderung von Energiedialogen zwischen der Europäischen Union und ihren wichtigsten Partnern und einer stärkeren Diversifizierung in Bezug auf externe Energiequellen, Lieferanten und Transportrouten erhöht werden sollte.
Gerade diesem Aspekt der auswärtigen Politik werden die Europäische Union und auch der Rat in den nächsten Wochen besondere Aufmerksamkeit zuwenden. Der Rat wird gemeinsam mit der Europäischen Kommission und aufbauend auf den bestehenden Strukturen auf eine wirksamere Gestaltung des Dialogs zwischen der Europäischen Union und Russland hinarbeiten. Es bietet sich ja schon bald die Gelegenheit, beim Gipfel auf diese Frage einzugehen, die auch eines der wesentlichen Themen bei diesem Gipfel bilden wird. Darüber hinaus fordert der Rat im Hinblick auf die Ratifizierung des Energiechartavertrags den Abschluss der Verhandlungen über das Transitprotokoll. Der durch diese Instrumente gebotene Rechtsrahmen würde die Transparenz und den Wettbewerb der Energiemärkte erhöhen und gleichzeitig zur Schaffung günstiger Investitionsbedingungen in den Ländern der Vertragsparteien beitragen.
Im Rahmen dieses gemeinsamen Energiekonzepts sollen auch gegenüber Russland eine echte Energiepartnerschaft möglich sein und die Sicherheit und Vorhersehbarkeit für alle gewährleistet werden. Es ist darauf zu verweisen, dass dieses Thema nicht plötzlich vom Himmel gefallen ist, sondern dass der Rat schon lange ein Interesse an der wirksamen und koordinierten Energiepolitik entwickelt hat. Diese Frage ist nur jetzt besonders aktuell geworden, und das nach acht Stunden der österreichischen Präsidentschaft, um 8.00 Uhr in der Früh am 1. Jänner dieses Jahres, als die bekannten Entwicklungen der Unterbrechung der Energieversorgung durch Russland eingetreten sind.
Der schrittweise Aufbau eines Rechtsrahmens im Bereich der Energie, sei es durch die Förderung erneuerbarer Energien oder durch die sukzessiven Liberalisierungspakete, die eine vollständige Öffnung des gemeinsamen Energiemarkts bis zum Sommer nächsten Jahres gewährleisten werden, trägt bereits zu einer koordinierten und gemeinsamen Energiepolitik bei, die zu Recht von der Abgeordneten eingefordert wird.
Was nun die Frage der Diversifizierung der Energiequellen und der Transportrouten betrifft, so ist die jüngst erfolgte Annahme der Entscheidung über transeuropäische Energienetze ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Der Abschluss des Vertrags über die Energiegemeinschaft mit den südosteuropäischen Ländern, zu der ich dann noch ausführlich in der nächsten Debatte um 21.00 Uhr Stellung nehmen kann, trägt auch zu diesem Ziel bei, indem das interne Konzept des Energiemarktes auf die Nachbarländer ausgedehnt wird.
In diesem Zusammenhang sieht der Rat der Begutachtung der Energiestrategie mit Interesse entgegen, die die Kommission dem Rat und dem Parlament im nächsten Jahr unterbreiten will und in der insbesondere die für eine externe Energiepolitik mittel- und langfristig erforderlichen Ziele und Maßnahmen behandelt werden.
Was schließlich die Frage des G8-Gipfels betrifft, möchte ich darauf hinweisen, dass der Rat natürlich nicht der Gruppe der G8-Länder angehört und daher als Rat auch nicht an den Tagungen teilnimmt. Er ist jedoch bereit, die Fragen der Gegenseitigkeit und der Transparenz in anderen einschlägigen Foren wie dem Energiedialog zwischen der Europäischen Union und Russland zu behandeln.
Diese wichtigen Fragen wurden auch jüngst in einem Schreiben des für Energie zuständigen Kommissars Piebalgs und des Präsidenten des Rates für Energie, Minister Bartenstein, an den russischen Energieminister Christenko zur Sprache gebracht.
Laima Liucija Andrikienė (PPE-DE). – Madam President, I do not have a supplementary question. I just wanted to thank the President-in-Office for his very detailed answer.
Paul Rübig (PPE-DE). – Zuerst einmal möchte ich dem Rat dazu gratulieren, dass es gelungen ist, in den Schlussdokumenten den Binnenmarkt für 2007 für den Endverbraucher festzuschreiben. Das wird jetzt noch viel Arbeit sein, aber ich denke, es wird der Lissabon-Strategie dementsprechend zugute kommen. Meine Frage ist: Wie sieht es eigentlich bei der Energiegemeinschaft aus? Kann sie auf weitere Staaten ausgedehnt werden, und welche Staaten sind hier vor allem vorgesehen?
Hans Winkler, amtierender Ratspräsident. Die Errichtung der Energiegemeinschaft macht an sich gute Fortschritte. Der Vertrag wurde nunmehr von vier Staaten unterzeichnet. Ich sehe an sich keinen Grund, warum man diesen Vertrag, wenn das nützlich ist, nicht auch auf andere Staaten ausdehnen sollte. Meines Wissens gibt es aber derzeit keine konkrete Absicht in diesem Sinne.
Die Verhandlungen mit der Türkei, die das Abkommen nicht unterzeichnet hat, werden auch fortgesetzt. Die Türkei ist als Transitland und Bindeglied logischerweise von großem Interesse. Ich könnte mir vorstellen, dass auch eine zukünftige Entwicklung eine Ausweitung der Vertragsstaaten mit sich bringen würde.
Richard Seeber (PPE-DE). – Herr Ratspräsident! Die Kommission hat ein schönes Papier zur Energieversorgungssicherheit der Union produziert. Wir wissen aber, dass die Kompetenzen in diesem Bereich sehr zersplittert sind. Was kann die Ratspräsidentschaft tun, um Europa insbesondere gegen Russland einheitlich auftreten zu lassen, und was kann man tun, um die Nachhaltigkeitsstandards, die wir in der Gemeinschaft erreicht haben, auch bei unserem Partner Russland in der Energieproduktion aufrechtzuerhalten?
Hans Winkler, amtierender Ratspräsident. Soweit eine weitere Vereinheitlichung dieser – wie Sie zu Recht sagen – zersplitterten Kompetenzsachlage erforderlich ist, wird die Kommission Rechtsvorschriften vorschlagen müssen. Was die glaubwürdige gemeinsame Energieaußenpolitik betrifft, so ist der Rat bestrebt, in einem follow up zu den Beschlüssen vom März ein gemeinsames Konzept auszuarbeiten. Für dieses gemeinsame Konzept wurde auch der Hohe Repräsentant um Vorschläge gebeten. Es wird in diesem Zusammenhang auch etwas von Herrn Solana kommen, weil das eine sehr wichtige Frage im Rahmen der gesamten Außenpolitik der Europäischen Union ist.
Zweiter Teil
Anfrage Nr. 5 von Mairead McGuinness (H-0032/06)
Betrifft: Direkte Steuern
Hat sich die Ratspräsidentschaft mit anderen EU-Mitgliedstaaten bezüglich ihres Vorschlags in Verbindung gesetzt, zur Finanzierung des EU-Haushalts eine Art direkter Steuern einzuführen? Wenn ja, kann die Präsidentschaft erläutern, welche Schritte sie bislang unternommen hat und ob sie erwartet, dass der Ministerrat in den nächsten Monaten größere Fortschritte in dieser Angelegenheit erzielen wird?
Alfred Finz, amtierender Ratspräsident. Der österreichische Bundeskanzler äußerte sich in der Sitzung des Europäischen Parlaments im Jänner 2006 zu den Möglichkeiten der Einführung einer direkten Finanzierungsquelle der Europäischen Union. Damals wurde über die Finanzielle Vorausschau diskutiert, die hauptsächlich aus Mitgliedsbeiträgen der einzelnen Staaten finanziert wird, und deshalb kam wieder die Diskussion über eine eigene direkte Finanzierungsquelle des Budgets der Europäischen Union auf.
Anlässlich der beim Europäischen Rat im Dezember 2005 erzielten Einigung über die Finanzielle Vorausschau 2007-2013 – heute ist das Vertragswerk unterschrieben worden, die so genannte Interinstitutionelle Vereinbarung wurde also heute erfolgreich zu Ende geführt – wurde die Kommission beauftragt, eine umfassende Überprüfung aller Aspekte der EU-Ausgaben, auch der Gemeinsamen Agrarpolitik und des Eigenmittelsystems, inklusive dem Rabatt für das Vereinigte Königreich, vorzunehmen, um 2008 bzw. 2009 darüber Bericht zu erstatten.
In einer Gemeinsamen Erklärung aller drei Institutionen zur neuen Interinstitutionellen Vereinbarung wurde diese Vorgangsweise im April 2006 bestätigt. Ich möchte aber hier betonen, dass wir auch in dieser Frage nach dem Einstimmigkeitsprinzip vorgehen müssen, und das ist natürlich eine sehr schwierig zu lösende Frage, weil sich nicht alle Staaten einig sind, vor allem darüber, welche direkte Finanzierungsquelle gefunden werden soll. Ich glaube, auch hier im Europäischen Parlament gibt es durchgehend sehr unterschiedliche Ansichten zu dieser Frage.
Gay Mitchell (PPE-DE), deputising for the author. – I would like to thank the Presidency for that reply. I noted recently that a colleague in this House suggested that there should be a tax on texts and emails. If we really want to get people’s backs up and alienate young people from the European Union, that would be the way to go!
I would like to ask the Minister a question in relation to his response. He said that the issue of a direct tax was on the table. Can he confirm to the House that this is no longer on the table? Or is it still on the table for discussion and can it arise again for discussion in the near future?
Alfred Finz, amtierender Ratspräsident. Die Frage wird nicht nur diskutiert, sondern sie wird auch näher untersucht, und es wird ein ständiges Thema im Ecofin bleiben, weil vor allem evaluiert werden soll. Das ist im Rahmen der Finanziellen Vorschau ja vereinbart worden. Wir hoffen also, dass hier ein Prozess in die Wege geleitet wurde, der am Ende erfolgreich abgeschlossen werden kann.
Andreas Mölzer (NI). – Anstatt ständig nach neuen Finanzquellen zu suchen, etwa in Form von direkten EU-Steuern, und anstatt ständig die Ausgabenseite zu erhöhen, wäre es nach Ansicht der wahrscheinlich breiten Mehrheit der Bürger in der Europäischen Union höchste Zeit, Betrugsbekämpfung und Geldverschwendung endlich in den Griff zu bekommen. Wie steht der Rat dazu?
Alfred Finz, amtierender Ratspräsident. Ich stimme mit Ihnen als Angehöriger des österreichischen Finanzministeriums durchaus überein, dass jedes Budget zwei Seiten hat, eine Ausgabenseite und eine Einnahmenseite. Es gibt zwei Möglichkeiten, mit seinem Budget zu Rande zu kommen. Unser Ziel ist es, in allen Staaten ein ausgeglichenes Budget zumindest über den Konjunkturausgleich zu erzielen, indem auf der einen Seite die Einnahmen erhöht werden, was natürlich bei den Bürgern und von der Wirtschaft nicht geschätzt wird. Auf der anderen Seite streben wir eine effizientere Ausgabengestaltung an; es gilt also, die Ausgaben einzuschränken, aber mit entsprechender Effizienz bzw. bei den Einnahmen darauf zu achten, dass alle jene Abgaben, die aufgrund der Gesetze vorgesehen sind, auch tatsächlich dem Staat zugeführt werden, anstatt neue Abgaben einzuführen.
Das ist eine wichtige Diskussion, und ich war erst kürzlich in einigen neuen Mitgliedstaaten, um derartige Themen zu besprechen, z.B. Umsatzsteuerbetrug, der ein sehr großes Problem in ganz Europa ist. Er beläuft sich schätzungsweise auf 70 Milliarden Euro. Das Gleiche gilt für die Schmuggelbekämpfung. Wir haben in Österreich unter unserer Ratspräsidentschaft im Februar mit Steuerexperten in Wien darüber diskutiert, wie man den Umsatzsteuerbetrug mit anderen Steuersystemen und der Verbesserung im bestehenden System in den Griff bekommen kann.
Die Präsidentin. Da sie dasselbe Thema betreffen, werden die folgenden Anfragen gemeinsam behandelt:
Anfrage Nr. 6 von Katerina Batzeli (H-0314/06)
Betrifft: Weitere Harmonisierung der Steuerbestimmungen
Nach den derzeitigen Rechtsvorschriften fällt die Steuerpolitik in die ausschließliche Zuständigkeit der einzelnen Mitgliedstaaten und richtet sich nach den wirtschaftlichen und sozialen Notwendigkeiten bzw. Bedingungen auf nationaler Ebene. Im Bereich der Steuerregelungen gibt es nur sehr wenig gemeinschaftliche Vorschriften.
Diese zersplitterte Steuerpolitik in der EU wirft jedoch häufig für Unternehmen, insbesondere KMU, Steuerprobleme auf, da sie hohe Kosten für die Anpassung in Kauf nehmen müssen und außerdem mit Problemen der Doppelbesteuerung zu kämpfen haben, wenn sie in mehr als einem Mitgliedstaat tätig sind. Ferner führt die Diskrepanz in den nationalen Steuerbemessungsgrundlagen zu einem gewissen Steuerwettstreit, insbesondere zwischen den neuen und den alten EU-Mitgliedstaaten, der wiederum neue Ungleichbehandlungen von Unternehmen zur Folge hat und dazu führt, dass der Standort von Unternehmen häufig in Mitgliedstaaten der Gemeinschaft verlegt wird, in denen die Steuersätze niedriger sind.
Ist der Rat der Auffassung, dass die Einführung einheitlicher und kohärenterer Vorschriften im Bereich der Steuerpolitik eine gerechtere Behandlung der steuerpflichtigen Bürger innerhalb der EU zur Folge hätte und gleichzeitig einen neuen Impuls für die Wettbewerbsfähigkeit der EU geben könnte? In welchem Stadium befinden sich die Verhandlungen betreffend die Förderung einer gemeinsamen konsolidierten Steuerbemessungsgrundlage für Unternehmen, zu der das Europäische Parlament seine Zustimmung gegeben hat?
Anfrage Nr. 10 von Othmar Karas (H-0373/06)
Betrifft: Einheitliche KöSt-Bemessungsgrundlage
Anlässlich des informellen Ecofin-Rates wurde u.a. auch über die Einführung einer einheitlichen Bemessungsgrundlage für die Unternehmensbesteuerung gesprochen. Dabei hat sich einmal mehr gezeigt, dass eine Reihe von Mitgliedstaaten dieser Idee ablehnend oder aber zumindest mit großer Skepsis gegenübersteht. Welche konkreten Ergebnisse sind aus Sicht der österreichischen Präsidentschaft angesichts des Einstimmigkeitsprinzips bei Steuerfragen in absehbarer Zeit zu erwarten? Wird das Thema auch auf der Agenda der nachfolgenden Präsidentschaften stehen?
Alfred Finz, amtierender Ratspräsident. Es geht hier um die einheitliche Bemessungsgrundlage für die Unternehmensbesteuerung. Die Kommission arbeitet derzeit an den technischen Vorbereitungen für einen Vorschlag für eine gemeinsame, konsolidierte Körperschaftsteuerbemessungsgrundlage. Mit diesen Vorbereitungen ist eine eigene Arbeitsgruppe der Kommission betraut, die nach der informellen Tagung des Ecofin-Rates vom September 2004 eingesetzt wurde. Die Kommission hat dem Rat, dem Europäischen Parlament und dem Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss am 5. April d.J. eine Mitteilung mit dem Titel „Bisherige Fortschritte und weitere Schritte zu einer gemeinsamen konsolidierten Bemessungsgrundlage“ vorgelegt, in der sie zum einen über die bisherigen Fortschritte berichtet, wie der Titel schon sagt, und zum anderen die Bereiche nennt, in denen sie politische Unterstützung und Leitlinien für die weitere technische Arbeit benötigt.
Auf der informellen Tagung des Rates, die auf Einladung des Vorsitzes am 7. April in Wien stattfand, hörten die Minister einen ersten Bericht der Kommission über den Stand der technischen Vorbereitungen. Am Ende dieser informellen Tagung erklärte Ratspräsident Karlheinz Grasser, bei den Beratungen habe sich gezeigt, dass es eine deutliche Mehrheit für diese Bemessungsgrundlage gibt, die nach Einschätzung der Minister zu Kosteneinsparungen für die Unternehmen und einer Vereinfachung der nationalen Steuersysteme führen würde. Ferner erklärte das für die Steuern zuständige Mitglied der Europäischen Kommission, László Kovács, dass das Eintreten für eine harmonisierte Körperschaftsteuerbemessungsgrundlage zwar eine sehr schwierige und heikle Aufgabe sei, die Minister hätten jedoch während des Mittagessens einen informativen Gedankenaustausch geführt. Die Kommission werde dem Rat künftig regelmäßig über den Fortgang der Arbeiten berichten. Der Vorsitz hat für die Tagung des Rates am 7. Juni heurigen Jahres einen ersten Gedankenaustausch der Minister über die Kommissionsmitteilung angesetzt. Er erwartet, dass die technischen Vorbereitungen auf der Grundlage der Beiträge, die die ersterwähnte Arbeitsgruppe von Seiten der Kommission und der Mitgliedstaaten erhalten hat, zügig voranschreiten werden.
Wie der zuständige Kommissar Kovács bei der letzten informellen Tagung des Rates erklärt hat, dürfte die Frage, wie im Jahresprogramm auch vorgesehen, auch unter dem folgenden Ratsvorsitzenden auf der Tagesordnung stehen. Wir haben hier also eine Frage, die nicht in Kürze zu beantworten ist, sondern eines längeren Vorlaufs bedarf.
Σταύρος Αρναουτάκης (PSE), Αναπληρωτής συντάκτης. – Κυρία Πρόεδρε, κύριε Προεδρεύοντα, κατά πόσον έχει γίνει ή πρόκειται να γίνει μια μελέτη των επιπτώσεων από την υιοθέτηση της ενιαίας φορολογικής βάσης;
Alfred Finz, amtierender Ratspräsident. Derzeit gibt es noch keine Kostenschätzungen. Diese Studie muss erst erarbeitet werden, und dies wird noch längere Zeit erfordern. Es ist nicht abzusehen, zu welchem Zeitpunkt sie fertiggestellt sein wird.
Othmar Karas (PPE-DE). – Bei dieser Frage zeigt sich natürlich, dass die Einstimmigkeit nicht nur bei Steuerfragen, aber auch in Steuerfragen ein Blockadeinstrument ist. Denn es gibt ja, wie Sie gesagt haben, eine Mehrheit für die einheitliche Bemessungsgrundlage, nur ist eine offene Tür zu einer Einigung noch nicht in Sicht. Meine Frage ist: Wie viele Länder sind aus Ihrer Kenntnis der Gegenargumente strikt dagegen, und sehen Sie eine Möglichkeit der Überwindung der Einstimmigkeit? Und sollten wir nicht überhaupt die Einstimmigkeit bei binnenmarktrelevanten Steuern abschaffen?
Alfred Finz, amtierender Ratspräsident. Gerade in Steuerfragen ist das Problem der Einstimmigkeit bei 25 Mitgliedstaaten besonders groß. Es haben jene Staaten Schwierigkeiten, einer einheitlichen Bemessungsgrundlage zuzustimmen, die erst vor kurzem ein ganz anderes Steuersystem eingeführt haben, zum Beispiel ein flat-tax-System, also einen einheitlichen Satz für die Unternehmensbesteuerung, die Einkommensbesteuerung und dergleichen mehr. Diese Länder wehren sich natürlich, weil es derzeit einen steuerlichen Wettbewerb zu ihren Gunsten gibt. Es sind konkret vier Länder, die sich gegen eine zu rasche Einführung oder überhaupt gegen eine Änderung wehren. Hier kann meiner Ansicht nach nur über eine Verfassung, die Europa braucht – und je mehr Länder dazukommen, desto dringender brauchen wir sie –, Abhilfe geschaffen werden, damit wir auch hier zu mehrheitlichen Entscheidungen kommen. Einstimmigkeit in derartig schwierigen Angelegenheiten wie Steuerfragen – wir haben das auch bei der Frage der reduzierten Umsatzsteuer gesehen, die sehr schwer zu lösen war – führt zu Problemen, wenn es um für die Wirtschaft nötige Entscheidungen und darum geht, mehr Wachstum und Beschäftigung zu bekommen. Dies ist auch im Zusammenhang mit dem Prozess von Lissabon zu sehen. Dazu brauchen wir flexible Entscheidungen und einen handlungsfähigen Rat.
Anfrage Nr. 7 von Eoin Ryan (H-0333/06)
Betrifft: Steuerharmonisierung
Kann der Rat Konjunkturdaten vorlegen, die beweisen, dass die Einführung einer einheitlichen Körperschaftssteuer zur Verbesserung der Wettbewerbsposition aller Mitgliedstaaten der Europäischen Union beiträgt?
Alfred Finz, amtierender Ratspräsident. Wir bleiben beim Thema. Die Findung einer einheitlichen Steuerbemessungsgrundlage ist eine Frage der Steuerharmonisierung, und es ist auch gefragt worden, welche Unterlagen es dazu gibt. Es liegen leider noch keine Daten dazu vor, welcher Betrag hierbei eingespart werden könnte, d. h. um welche Kosten die Wirtschaft entlastet wird. Die Kommission hat jedoch unlängst die EU-Steuerumfrage herausgegeben, in der festgestellt wird, dass grenzüberschreitend tätige Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, aufgrund der unterschiedlichen Steuersysteme in der EU hohe Kosten haben und dass dies für den Wettbewerb sicherlich nicht förderlich ist.
Ich weise in diesem Zusammenhang auch auf die Mitteilung der Kommission mit dem Titel „Ein Binnenmarkt ohne steuerliche Hindernisse“ hin, die an den Rat, das Europäische Parlament und den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss gerichtet wurde und deren wichtigstes Ziel es ist, die Wirtschaftstätigkeit in der EU zu erleichtern. Anlässlich des informellen Treffens des Rates am 7. und 8. April in Wien hat der Präsident der Kommission zudem ersucht, detaillierte Berechnungen über die betriebswirtschaftlichen Vorteile einer konsolidierten Bemessungsgrundlage vorzulegen.
Allgemein möchte ich aber darauf hinweisen, dass die Verrechnungspreisproblematik für die im Binnenmarkt operierenden Unternehmen einen enormen administrativen Aufwand darstellt, der mit der Umsetzung einer gemeinsamen konsolidierten Bemessungsgrundlage praktisch völlig wegfallen würde. Der Rat hat in der Vergangenheit mehrere Maßnahmen zur Erleichterung der grenzüberschreitenden Unternehmenstätigkeit in der Gemeinschaft angenommen, darunter z. B. die Richtlinie über die Mutter- und Tochtergesellschaften, die Richtlinie über Fusionen und die Richtlinie über die Besteuerung von Zinsen und Lizenzgebühren. Die Kommission hat dem Rat außerdem einen Vorschlag zur Änderung der Richtlinie über die Besteuerung von Zinsen und Lizenzgebühren unterbreitet, über den im Rat derzeit noch beraten wird.
Eoin Ryan (UEN). – Do I gather then, that the reason we are doing it is because it is good for civil servants? Do you not think it strange that the countries that do not want to harmonise tax are the countries that have the highest growth rate, the lowest unemployment, the highest investment in infrastructure and the lowest personal tax? Does it not strike you as strange that they are the countries that do not want to harmonise tax and, in fact, do not want to interfere in other peoples’ taxation systems? The countries that have high tax, high unemployment and low growth are the ones that want to harmonise tax. It seems extraordinary to me that we do not want to follow the countries that are economically successful at the moment, but want to bring in a tax system that is unsuccessful in other parts of Europe.
Alfred Finz, amtierender Ratspräsident. Es geht hier um die Frage eines fairen Steuerwettbewerbs. Die EU sieht als Grundprinzip in allen Fragen und Belangen einen fairen Steuerwettbewerb vor. Nur soll der auf der gleichen Grundlage stattfinden. Der Steuerwettbewerb soll über unterschiedliche Steuersätze erfolgen.
Hier geht es um die Frage der flat tax. Einige neue Mitgliedstaaten haben vor kurzer Zeit ein neues Steuersystem eingeführt, bei dem die Steuersätze für Unternehmen weit unter denen der alten Mitgliedstaaten liegen. Dadurch kommt es auf relative unfaire Weise – weil das alles Nettoempfangsländer sind – zu einem Steuerwettbewerb, wobei man sich fragt, ob diese Länder ihren sozialen Transferaufgaben, die jeder Mitgliedstaat hat – Pensions- und Krankenversicherungssysteme –, aufgrund der starken Reduzierung der Steuern wirklich noch nachkommen können.
Eugenijus Gentvilas (ALDE). – I completely agree that there are differences in different countries, but you are talking mostly about new Member States that have implemented new taxation systems, and about unfair competition. When the new Member States entered the European Union they did not know about the European Union’s plans to harmonise taxes. I disagree, therefore, with the view that we are not competing fairly with all the European Union Member States.
Alfred Finz, amtierender Ratspräsident. Es geht bei der Steuerharmonisierung der Unternehmensbesteuerung einerseits um Vereinfachungen für die Wirtschaft, so dass es nicht in jedem Land eine andere Steuerbemessungsgrundlage gibt, also unterschiedliche Abschreibungsmöglichkeiten zwischen Land A und Land B oder C, sondern dass es immer dieselben Möglichkeiten sind. Denn das ist eine große Schwierigkeit für ein Unternehmen. International tätige Firmen haben uns aufgezählt, welche unterschiedlichen Vorschriften allein im Kraftfahrzeugwesen – bei der Autoproduktion – zu beachten sind und welch hohen administrativen Aufwand das verursacht.
Andererseits geht es um einen fairen, transparenten Wettbewerb. Transparenter Wettbewerb bedeutet, dass der Unternehmensgewinn – die Grundlage – nach einheitlichen Grundsätzen besteuert wird, wobei der Wettbewerb dann über unterschiedliche Steuersätze stattfinden soll. Wir wollen nicht den Wettbewerb ausschalten. Das soll immer im Sinne des Lissabon-Prozesses erfolgen.
Der zweite Gesichtspunkt ist, dass wir ein Binnenmarkt sind, und ein Binnenmarkt verlangt gemeinsame Regeln.
Anfrage Nr. 8 von Robert Evans (H-0324/06)
Betrifft: Steueroasen
Wie rechtfertigt der Rat das Fortbestehen von Steueroasen wie Liechtenstein, Andorra und den Kanalinseln? Welche Maßnahmen würde der Ratsvorsitz gerne sehen, um gegen diese Anomalien, die Nachteile für alle EU-Bürger mit sich bringen, vorzugehen?
Alfred Finz, amtierender Ratspräsident. Im Zusammenhang mit dieser Frage sei darauf hingewiesen, dass der ECOFIN-Rat am 3. Juni 2003 die Richtlinie über die Besteuerung von Zinserträgen angenommen hat. Mit dieser Richtlinie soll sichergestellt werden, dass grenzüberschreitende Zinserträge, die Personen mit Wohnsitz in der EU in Form von Zinszahlungen erhalten, in dem Mitgliedstaat, in dem sie ansässig sind, besteuert werden bzw. in dem Mitgliedstaat, der als Quellenstaat gilt, einer Quellensteuer unterliegen.
Um die Wettbewerbsneutralität gegenüber bedeutenden Finanzzentren außerhalb der EU zu gewährleisten, sieht die Richtlinie außerdem vor, dass die gleichen oder gleichwertige Maßnahmen von einer Reihe von Gebieten und Drittländern angewandt werden – dazu zählen auch zehn abhängige und assoziierte Gebiete wie die Isle of Man zum Beispiel und fünf europäische Länder, nämlich Andorra, Liechtenstein, Monaco, San Marino und die Schweiz. Die in der Richtlinie festgelegten Maßnahmen und die mit den Drittstaaten und -gebieten geschlossenen Abkommen werden seit dem 1. Juli 2005 von allen vierzig betroffenen Vertragspartnern angewandt. Eine Ausweitung des territorialen Anwendungsbereichs der Richtlinie auf andere einschlägige Finanzzentren ist grundsätzlich möglich.
Der Rat hat am 1. Dezember 1997 eine Entschließung über einen Verhaltenskodex für die Unternehmensbesteuerung angenommen, die sich mit potentiell steuerschädlichen Maßnahmen befasst, die den Standort für wirtschaftliche Aktivitäten in der Gemeinschaft spürbar beeinflussen oder beeinflussen können. 66 steuerliche Maßnahmen in den alten Mitgliedstaaten sowie 30 in den neuen Mitgliedstaaten wurden im Rahmen der Gruppe Verhaltenskodex als schädlich eingestuft und weitgehend stufenweise aufgehoben. Die Gruppe Verhaltenskodex konzentriert sich nunmehr auf ihre künftige Arbeit. Ein entsprechender Bericht wird dem Rat voraussichtlich im Juni übermittelt.
Robert Evans (PSE). – I thank the Council for that very comprehensive response. I am still amazed that the situation is allowed to continue. Liechtenstein must be a drain on Austria in the way it flouts the system so close by. I am amazed that the larger EU states allow these anomalies to continue outside the EU but within the wider area. These states are extremely dependent on our benevolence. Andorra uses the euro, the Channel Islands use the pound sterling, but they pick and choose which laws they want to follow. They exploit loopholes that the EU allows, and we continue to allow that and enable a few rich people to exploit the system, making a mockery of our EU regulations. Despite everything the President-in-Office has said, I still think it is amazing that we allow these anomalies to continue. I would have thought there is a need for even more action than he has just spoken about.
Alfred Finz, amtierender Ratspräsident. Ich stimme dem Herrn Abgeordneten insofern zu, dass es natürlich ideal ist, wenn in einem Binnenmarkt, der fast ganz Europa erfasst, steuerliche Regeln festgesetzt werden. Es ist aber notwendig, dass sie auch wirksam werden, dass auch in den angrenzenden Ländern oder möglichst über den Kontinent hinaus dieselben Regeln angewendet werden, sonst gibt man ja den EU-Bürgern die Möglichkeit, im Ausland, wo derartige Regeln nicht gelten, ihre Gelder anzulegen. Daher war es wichtig – und ich habe im Zuge der Vertragsverhandlungen selbst einige dieser Länder besucht – etwaige Widerstände zu überwinden. Auf jeden Fall haben Liechtenstein, San Marino und die Länder, die ich vorhin schon angeführt habe, diesen Vertrag unterzeichnet. So ist zumindest sichergestellt, dass in diesen Territorien nach einheitlichen Besteuerungsregeln vorgegangen wird.
Wünschenswert wäre natürlich, wenn auch andere Länder diesem Beispiel folgen würden. Vor allem die Schweiz, die ja mitten in Europa liegt, sollte bemüht sein, die europäischen Regeln ebenfalls anzuwenden, und auch vertraglich daran gebunden sein.
Hubert Pirker (PPE-DE). – Herr Ratsvorsitzender, auch Ihnen ist sicher die Kritik bekannt, dass Steueroasen verstärkt dazu genutzt werden, um Geld zu waschen. Die Geldwäschebestimmungen in diesen Ländern entsprechen nicht den üblichen hohen Standards bzw. werden nicht richtig angewandt. Gibt es Überlegungen der Ratspräsidentschaft und der Europäischen Union, in Kooperation mit diesen Ländern dieses Problem anzugehen und zu lösen?
Alfred Finz, amtierender Ratspräsident. Ich werde noch auf diese Frage zurückkommen. Eine Frage bezieht sich auf die Geldwäsche. Es ist natürlich wichtig – und die FADF ist da eine wichtige Einrichtung – dass einheitliche Richtlinien für Geldwäsche in all diesen Ländern eines erweiterten Wirtschaftsraums angewendet werden, und es gibt auch diesbezügliche Gespräche der Kommission.
Anfrage Nr. 9 von Gay Mitchell (H-0339/06)
Betrifft: Wirtschafts- und Finanzrahmen
Kann der Rat aktualisierte Angaben zur Umsetzung des auf dem Frühjahrsgipfel des Rates 2005 vorgestellten künftigen Wirtschafts- und Finanzrahmens machen?
Alfred Finz, amtierender Ratspräsident. Wir wechseln jetzt von den Steuern zur Budgetfrage. Es geht um die Einhaltung der Budgets der Mitgliedstaaten. Im Anschluss an die Aussprache auf der Frühjahrstagung 2005 des Europäischen Rates hat die Kommission Vorschläge zur Änderung der Verordnungen 1466/97 und 1467/97, die die Rechtsetzungskomponente des Stabilitäts- und Wachstumspaktes bilden, unterbreitet. Die betreffenden Änderungsverordnungen wurden am 27. Juni 2005 nach einem langen Diskussionsprozess – im Zuge dessen man schon gesagt hatte, der alte Stabilitätspakt sei tot – angenommen, wobei diese Verordnungen nach dem Verfahren des Artikels 252 des Vertrages und die Verordnung, 1056/2005 nach Stellungnahme des Parlaments verabschiedet wurde.
Am 11. Oktober 2005 hat der ECOFIN-Rat zudem einen revidierten Verhaltenskodex betreffend die Umsetzung des Stabilitäts- und Wachstumspakts sowie Leitlinien zu Inhalt und Form der Stabilitäts- und Konvergenzprogramme festgelegt. All diese Vorschriften sind öffentlich zugänglich, so auch die Informationen über die bisherigen Maßnahmen des Rates im Rahmen des überarbeiteten Stabilitäts- und Wachstumspakts. Letztere umfassen folgende Rechtsakte: Entscheidungen nach Artikel 104 Absatz 6 EGV über das Bestehen eines übermäßigen Defizits in Italien, Portugal und dem Vereinigten Königreich, sowie auf Artikel 104 Absatz 7 EGV gestützte Empfehlungen über Maßnahmen zur Korrektur dieser Defizite, eine Entscheidung zur Feststellung nach Artikel 104 Absatz 8 EGV, dass sich die Maßnahmen Ungarns im Anschluss an die Empfehlungen des Rates hinsichtlich der Korrektur des übermäßigen Defizits als ungenügend erwiesen haben, sowie eine Entscheidung des Rates zur Inverzugsetzung Deutschlands gemäß Artikel 104 Absatz 9 EGV mit der Maßgabe, die für den Abbau des übermäßigen Defizits erforderlichen Maßnahmen zu treffen.
Der Rat hat zudem Stellungnahmen zu den aktualisierten Stabilitäts- und Konvergenzprogrammen aller Mitgliedstaaten abgegeben, die erstmals im Kontext des neuen Regelungsrahmens des geänderten Wirtschafts- und Stabilitätspakts ausgearbeitet wurden. Kurz gefasst kann ich sagen: Trotz der Kritik, dass der Stabilitätspakt praktisch tot wäre, hat es sich gerade erwiesen, dass der neue Wirtschafts- und Stabilitätspakt funktioniert und dass er lebt. Man kann das auch daran sehen, dass die Defizite 2005 gegenüber 2004 deutlich gesunken sind.
Gay Mitchell (PPE-DE). – I thank the Presidency for that reply.
I understand that economic growth is projected to be 2.3% in the European Union and 2.1% in the euro area in 2006, up from 1.6% and 1.3% respectively in 2005. But would the President-in-Office share my concerns that growth rates do not appear to be converting into forecasted increases in employment rates?
Whereas I understand that one million jobs are expected to be created over the next 12 months, the unemployment rate would still remain stubbornly high, at about 8.4%. Do you share my concerns that economic growth is not converting to jobs? What steps are being taken to deal with that issue?
Alfred Finz, amtierender Ratspräsident. Wir haben ja gerade aus diesem Grund beim letzten Europäischen Rat der Lissabon-Strategie einen derartigen Schwerpunkt gewidmet. Da ging es um das Wachstum – denn durch Wachstum kann die Beschäftigung erhöht und damit die Arbeitslosigkeit gesenkt werden. Es wurden konkrete Ziele genannt: nämlich die schrittweise Schaffung von einer Million Arbeitsplätzen. Dass diese Ziele auch erreicht werden sollen, ist ein ganz wichtiger Ansatz. Die Arbeitslosigkeit ist in Europa derzeit das größte Problem. Hier wurden gerade unter dem Ratsvorsitz ganz konkrete und gezielte Maßnahmen ergriffen.
Derzeit ist das Wachstum einerseits durch die Ölpreisentwicklung gefährdet. Dieses Gefährdungspotenzial müssen wir klar sehen. Hier hoffen wir, dass Stabilität eintritt – vor allem weltpolitisch. Heute ist ja der Ölpreis zum Großteil ein psychologisches Phänomen, nicht so sehr ein Versorgungsproblem. Iran wurde bereits genannt. Wir müssen alles daransetzen, einerseits die Wachstumsraten, die sehr konkret vor uns stehen, auch wirklich im internationalen Wettbewerb mit den USA und dem asiatischen Wirtschaftsraum zu erfüllen, und andererseits durch politische Stabilität alle Risiken, die sich immer wieder abzeichnen und die natürlich auf das Wirtschaftswachstum durchschlagen können, hintanzusetzen.
Eine wirksame Verringerung der Arbeitslosigkeit muss aber noch bessere Wachstumsraten zum Ziel haben. Wir brauchen eine Wachstumsrate um die drei Prozent. Drei Prozent würden die Arbeitslosigkeit spürbar senken. Daher ist die Wachstumsrate von 2,6 – wenn das auch im Vergleich zu früheren Jahren schon ein guter Wert ist – noch immer zu gering.
Andreas Mölzer (NI). – Durch welche Maßnahmen gedenkt der Rat, jene Länder, die den Stabilitätspakt wiederholt durch Defizitüberschreitung gefährden, zu mehr Disziplin zu bewegen?
Alfred Finz, amtierender Ratspräsident. Ich verweise nochmals auf meine Antwort. Ich habe alle diese Länder genannt – Stichwort Defizit Italien. Dabei muss man natürlich immer berücksichtigen, dass in den Ländern – gerade Italien – ein Wahljahr war, was natürlich einen derartigen Defizitprozess behindert, weil politische Entscheidungen dann für eine gewisse Zeit ruhen. Aber Italien hat zugesagt, jetzt mit der neuen Regierung alle vom Rat vorgeschriebenen Maßnahmen zu ergreifen. Ich habe die Sorgenkinder alle angeführt: Italien, Portugal, Vereinigtes Königreich, von den neuen Mitgliedstaaten vor allem Ungarn mit sechs Prozent Defizit. Bei jedem Rat wird konsequent auf die Verringerung des Defizits hingewirkt, und das zeigt auch Auswirkungen.
Das Haushaltsjahr 2005 hat – wie bereits gesagt – eine allgemeine Senkung des Defizits gegenüber dem Vorjahr gebracht.
Die Präsidentin. Die Anfragen, die aus Zeitgründen nicht behandelt wurden, werden schriftlich beantwortet (siehe Anlage).
Die Fragestunde ist geschlossen.
(Die Sitzung wird um 19.30 Uhr unterbrochen und um 21.00 Uhr wieder aufgenommen.)
PRESIDENCIA DEL SR. VIDAL-QUADRAS ROCA Vicepresidente
13. Energijos bendrijos sutarties sudarymas Europos bendrijos vardu - Energijos bendrijos steigimo sutartis su Pietryčių Europa (diskusijos)
El Presidente. El punto siguiente del orden del día es el debate conjunto sobre
- la recomendación de la Comisión de Industria, Investigación y Energía, referente a la propuesta de Decisión del Consejo sobre la celebración por la Comunidad Europea del Tratado de la Comunidad de la Energía [13886/1/2005 – C6-0435/2005 – 2005/0178(AVC)] (Ponente: Giles Chichester)(A6-0134/2006),
- la pregunta oral al Consejo sobre el Tratado de la Comunidad de la Energía para el sudeste de Europa, de Giles Chichester, en nombre de la Comisión de Industria, Investigación y Energía (O-0024/2006 - B6-0020/2006).
- la pregunta oral a la Comisión sobre el Tratado de la Comunidad de la Energía para el sudeste de Europa, de Giles Chichester, en nombre de la Comisión de Industria, Investigación y Energía (O-0025/2006 - B6-0206/2006), y
Giles Chichester (PPE-DE), rapporteur and author. – Mr President, I am not sure I have ever enjoyed such largesse of time before in this House, but I am glad it is in the company of a select club!
I wish to begin by expanding on the objects of our two questions to the Council and to the Commission. I should emphasise that they are our questions – although it is gratifying to see my name on them, the questions are on behalf of my committee.
I am very pleased to see that the Presidency is able to be present after all. I appreciate that this may have caused inconvenience, but holding this debate at this time presents some inconvenience to me as well: I could be elsewhere consuming asparagus.
Because the Council has changed the original Commission proposal with regard to the role of the European Parliament from the consultation procedure to simply informing Parliament of any decision of the Council, I am bound to ask why the Council appears to be trying to bypass or circumvent Parliament. What could the Council have to hide? In the context of the apparent reluctance to be present here tonight, the substance of our question has added relevance. Therefore, allow me to remind the Council representative, Mr Winkler, of our two specific questions.
The first is: what mechanism would the Council envisage for ex ante informing of Parliament prior to the adoption of a position by the Council with regard to the Energy Community Treaty institutions? Secondly, by what means and by whom will Parliament be informed ex ante of the position taken by the representatives of the European Community in the organs of the Energy Community Treaty, such as the Permanent High Level Group? Before the House is invited to vote on the recommendation on the Energy Community Treaty tomorrow, we need some answers and assurances from the Council on these points, and I and others will be listening carefully.
Because this is a very important matter, the proposed Treaty creates an interesting precedent in extending the acquis communautaire in a limited and very specific field to third countries, albeit that two of them should be joining the European Union very shortly or others are in various stages of negotiating accession.
It is also important because energy is currently perceived as a very important issue, largely as a result of events at the beginning of this year. Those events were rather like throwing a large stone into a pond, creating ripples. Energy is vital to our way of life, vital to our quality of life and vital to our standard of living, so how we organise markets and safeguard security of supply is equally important.
Turning to the question to the Commission, I should like to acknowledge from the outset the high level of cooperation and the positive response to our concerns that we have received from Commissioner Piebalgs. Indeed, I welcome his open and constructive approach in meetings and in the recent letter with regard to the issues of informing Parliament about the activities of the Energy Community and addressing some of the concerns of my committee over social and human rights issues. I trust that the Council will endorse his offer to inform Parliament in advance of the European Community position to be taken before the institutions of the Energy Community on important issues. I welcome his letter’s assertion that he considers it of the utmost importance that Parliament is fully informed in advance of important decisions to be adopted by the Energy Community.
Now I come to the specific points contained in our questions to the Commission, which I feel still require a response. The Council decision on the conclusion of the Energy Community Treaty lays down in its Article 4(3) the provisions for providing ‘mutual assistance in the event of disruption’ – see the Treaty’s Title IV, Chapter IV. Yet the same article of the decision stipulates that: ‘in the event of special circumstances’ the position of the European Community ‘may go beyond the acquis communautaire’. So the first question is: what might these special circumstances be? The second question is: what is meant by the phrase, it ‘may go beyond the acquis communautaire’? I ask the Commissioner to put some flesh on those two issues for us.
The final point – by what means and by whom will Parliament be informed ex ante of the position taken by the Commission within the various organs of the Energy Community Treaty – has been answered in general terms in the Commissioner’s letter. However, I invite him to share any further thoughts he may have with Parliament on detailed implementation of these undertakings.
Finally, I come to the crux of the matter: whether Parliament should vote for the recommendation. Let me say that I recognise the good intention of the Commission in offering to brief my committee about the work undertaken in the preparation and negotiation of this Treaty, although our reaction might have been more welcoming and less suspicious of what was being proposed had it not come out of the blue without any prior knowledge on our part.
I also recognise and appreciate the Commission’s efforts to persuade the Council to take this Treaty down the assent procedure route instead of, as it were, slipping it through on the nod. However, I am bound to observe that this was after we began raising questions about possible empire-building by the Commission.
This Treaty could provide an important message to the countries of south-east Europe, and even beyond, that the EU is capable of being outward-looking and wants to embrace them in the family of European nations. I am not entirely sure how much comfort Bulgaria will derive from this, given the earlier decision to force early closure of Kozloduy – a decision which no longer has any technical justification in my view, but maybe this Treaty could help offset that negative message.
I close by expressing the hope that the Council in particular will be able to give us sufficient comfort this evening so that we can proceed to a favourable vote tomorrow.
Hans Winkler, President-in-Office of the Council. Mr President, Commissioner, first of all I would like to say that it is indeed a pleasure for me to participate in this debate on a question that I consider very important, because in the eyes of the Council the subject matter is very important. I was not invited to feast on asparagus tonight, so my destiny is an easier one than yours; but as a Permanent Representative of Austria to the Council of Europe I had the pleasure for five years to be invited to those feasts.
With your permission, Mr President, and with my apologies to Mr Chichester, I shall continue in German; but I hope that I will be able to give comprehensive answers to the questions that were put to the Council.
Herr Präsident, Herr Kommissar, meine sehr geehrten Damen und Herren! Der Rat hält den Vertrag zur Gründung der Energiegemeinschaft zwischen der Europäischen Gemeinschaft und den Ländern Südosteuropas in der Tat für ein wichtiges Instrument, und zwar aus Gründen, die evident sind: Sicherheit der Strom- und Erdgasversorgung für die Europäische Gemeinschaft und auch für die Vertragsparteien in der Region. Dieses Thema ist dem österreichischen Vorsitz mit einiger Dramatik schon nach wenigen Stunden im Jänner bewusst geworden, als am 1. Jänner um 8 Uhr morgens die Gasversorgung nicht nur der Ukraine und Moldaus, sondern auch in Mitteleuropa gesperrt wurde. Damals wurde uns die Dramatik der Situation allen sehr bewusst.
Wie der Ausschuss sehr zutreffend feststellt, besteht eines der Ziele dieses Vertrags darin, den Energiemarkt der Europäischen Gemeinschaft auf die Länder der Region auszudehnen, indem diese den gemeinschaftlichen Besitzstand in den Bereichen Energie, Umweltschutz, Wettbewerb und erneuerbare Energien übernehmen. Dies erscheint mir im Sinne der Homogenität und der Kohärenz einer gesamteuropäischen Strategie von besonderer Bedeutung.
Der Charakter des Energiegemeinschaftsvertrags zeichnet sich daher durch die Tatsache aus, dass die Umsetzung der einschlägigen Vorschriften des Gemeinschaftsrechts einen der wichtigsten Aspekte der Arbeit der Gremien, die in dem Vertrag vorgesehen sind, darstellt. Gemäß Artikel 25 dieses Vertrags ist ferner vorgesehen, dass in Übereinstimmung mit der Entwicklung des Rechts der Europäischen Gemeinschaft Maßnahmen zur Änderung des gemeinschaftlichen Besitzstandes getroffen werden können. Diese dynamische Verweisung erscheint mir ebenfalls von großer Bedeutung. Der Rat möchte unterstreichen, dass dies natürlich bedeutet, dass das Europäische Parlament von Beginn an direkt beteiligt ist, wenn Gemeinschaftsvorschriften ausgearbeitet und im Mitentscheidungsverfahren von unseren beiden Institutionen angenommen werden. Es sind also Vorschriften, die sodann in den Rahmen des Energiegemeinschaftsvertrages zu übernehmen sind.
Die Bedeutung der Rolle des Europäischen Parlaments bei der Annahme des Vertrags zur Gründung der Energiegemeinschaft spiegelt sich auch in der Wahl der Rechtsgrundlage wider, d.h. in der Tatsache, das das Europäische Parlament über ein Zustimmungsrecht verfügt, wie es in Artikel 300 Absatz 3 des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft zum Ausdruck kommt. Es handelt sich also nicht nur um ein Recht auf Konsultation. Die Änderung, die der Rat an dem von der Kommission vorgeschlagenen Beschluss über den Abschluss des Energiegemeinschaftsvertrages vorgenommen hat und auf die der Abgeordnete Chichester in seiner Anfrage Bezug nimmt, betrifft die Rolle des Europäischen Parlaments bei der Beschlussfassung. In der Tat hat der Rat Absatz 3 von Artikel 5 des Vorschlags gestrichen, in dem das Verfahren der Konsultation vorgesehen war. Es ist allerdings darauf hinzuweisen, dass die Anhörung des Europäischen Parlaments nach dem Kommissionsvorschlag nur in einem einzigen spezifischen Fall vorgesehen war, nämlich im Falle der Festlegung von Standpunkten der Europäischen Gemeinschaften zu Beschlüssen, die von der Energiegemeinschaft gemäß Artikel 100 Ziffer (iii) des Energiegemeinschaftsvertrags zu fassen sind, das heißt Beschlüsse über die Ausdehnung dieses Vertrags auf weitere Energieerzeugnisse und Energieträger oder andere wesentliche Netzinfrastrukturen. Mit anderen Worten: Gemäß dem Kommissionsvorschlag würde die Kommission dem Rat einen Entwurf für die Festlegung eines Standpunkts der Gemeinschaft zu einer solchen Änderung des Energiegemeinschaftsvertrags unterbreiten, und der Rat hätte sodann das Europäische Parlament zu diesem Standpunkt zu hören. Hierbei würde es sich jedoch um ein nicht im EG-Vertrag vorgesehenes Verfahren handeln, dass daher zu den Verfahren des Vertrags hinzukäme und somit das im Vertrag vorgesehene institutionelle Gleichgewicht veränderte.
Im EG-Vertrag, nämlich in Artikel 300 Absatz 2 Unterabsatz 3 ist stattdessen vorgesehen, dass das Europäische Parlament unverzüglich und umfassend zu unterrichten ist. Aber auch wenn im EG-Vertrag eine Ex-ante-Unterrichtung des Parlaments nicht vorgesehen ist, wenn etwa der vorhin beschriebene Fall eintreten sollte, z.B. die Ausdehnung des Energiegemeinschaftsvertrages – das betrifft die Streichung –, so wird der Vorsitz des Parlaments regelmäßig über alle wichtigen Aspekte des beabsichtigten Standpunkts des Rates unterrichten.
Ich bemerke in diesem Zusammenhang, dass die Mitglieder des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie sich daran erinnern werden, dass die letzten Ratsvorsitze, die mit dieser Frage befasst waren, das Parlament im Rahmen ihrer Ausführungen vor diesem Ausschuss über den Sachstand in Bezug auf den Energiegemeinschaftsvertrag unterrichtet haben. Ich möchte Sie ferner darauf aufmerksam machen, dass in bestimmten Fällen, insbesondere wenn dies aus Gründen der politischen Bedeutung erforderlich ist, der Rat nicht daran gehindert ist, das Europäische Parlament freiwillig anzuhören.
Es sei auch darauf hingewiesen, dass mit dem Energiegemeinschaftsvertrag hauptsächlich der Besitzstand der Gemeinschaft ausgeweitet wird, an dessen Annahme das Parlament ja umfassend beteiligt ist. Lassen Sie mich nun zum Beschlussfassungsprozess in den Gremien der Energiegemeinschaft und zu dem von der Europäischen Gemeinschaft in diesen Gremien einzunehmenden Standpunkten kommen.
Wie Sie wissen, besteht der institutionelle Rahmen der Energiegemeinschaft aus dem Ministerrat, der ständigen hochrangigen Gruppe und dem Regulierungsausschuss. An dem mit den Parteien des Energiegemeinschaftsvertrags vereinbarten Beschlussfassungsverfahren ist das Europäische Parlament nicht unmittelbar beteiligt. In Artikel 52 dieses Vertrags ist jedoch vorgesehen, dass der Ministerrat dem Europäischen Parlament sowie den nationalen Parlamenten der Vertragsparteien jährlich einen Bericht über die Tätigkeiten der Energiegemeinschaft vorzulegen hat.
Was den von der Europäischen Gemeinschaft in diesen Gremien zu vertretenden Standpunkt anbelangt, so wird dieser Standpunkt gemäß Artikel 4 des Entwurfs eines Beschlusses des Rates über den Abschluss des Energiegemeinschaftsvertrags festgelegt und vom Rat gemäß den einschlägigen Bestimmungen des EG-Vertrags angenommen. Ein wichtiger Aspekt dieses Beschlussfassungsprozesses ist das Erfordernis, dass die Standpunkte der Europäischen Gemeinschaft zu Beschlüssen der Energiegemeinschaft, die unter die Titel III und IV des Energiegemeinschaftsvertrags fallen, mit dem gemeinschaftlichen Besitzstand im Einklang stehen müssen. Ausgenommen hiervon sind Maßnahmen im Rahmen des Kapitels IV des Titels IV des genannten Vertrags, das die gegenseitige Unterstützung bei Unterbrechung der Energieversorgung betrifft.
Was nun die Beteiligung des Europäischen Parlaments anbelangt, so ist in Absatz 5 von Artikel 4 des Entwurfs eines Beschlusses des Rates wie von der Kommission vorgeschlagen festgelegt, dass das Europäische Parlament unverzüglich und vollständig über alle Beschlüsse des Rates zur Festlegung von in den drei Gremien des Energiegemeinschaftsvertrags zu vertretenden Gemeinschaftsstandpunkten zu unterrichten ist. Eine Ex-ante-Unterrichtung des Europäischen Parlaments ist nicht förmlich festgelegt, jedoch hat der Vorsitz die feste Absicht, das Parlament regelmäßig zu unterrichten. Die Kommission wird aufgefordert werden, dies ebenfalls zu tun.
Hinzu kommt – und dies wird der Rat berücksichtigen –, dass der Standpunkt, den das Europäische Parlament nach seiner Unterrichtung einnimmt, sicherlich die künftige Entscheidungsfindung der Europäischen Gemeinschaft beeinflussen wird.
Herr Präsident! Ich hoffe, dass mit diesen Ausführungen nicht nur die Fragen des verehrten Abgeordneten beantwortet sind, sondern dass auch die Sorge, dass das Parlament nicht gebührend eingebunden ist, zerstreut werden konnten. Ich kann jedenfalls im Namen des Rates noch einmal betonen, dass es uns wichtig ist, dass das Europäische Parlament selbstverständlich nicht nur in allen Fragen, in denen es verfassungsmäßig einzubinden ist, sondern auch in allen Fragen, die das Funktionieren dieses Vertrags betreffen, regelmäßig informiert und eingebunden wird.
Andris Piebalgs, Member of the Commission. Mr President, before answering the questions put to me, I would like to start by explaining the global approach towards the Energy Community. We know, and there is some consensus, that the two main routes for enhancing energy security in the European Union are diversification and the strengthening of market forces. Extensions of the EU’s own market to include our neighbours would gradually create around the EU a shared regulatory area with common trade, transit and environmental rules.
In this context, I thank you for giving me the opportunity to present a successful initiative in the region of south-east Europe. It is not only because of its needs that the European Union acted in this area. The disintegration of the former Yugoslav energy system has brought havoc to the regional market, by breaking electricity connections, disrupting trade routes and forcing the system to work – on a chronic basis – far beyond its capacity.
On the other hand, industrial decline and population shifts have made demand much more capricious and more varied, so the technical challenges of keeping the system alive were preventing development and a fresh start. Indeed, some European Union aid was being used to buy electricity and fuel oil for immediate consumption. Such a situation could not go on.
Apart from these immediate needs, the Commission made a strategic decision to look at the long-term needs, to gather international consensus for a way forward and create a real basis for post-war cooperation in the region.
Today, I can present to the European Parliament the results of our joint work. It is valuable to the stabilisation and economic development of these countries. Within ten years we have gone from war to cooperative management of the most essential sector of the economy: energy. Along the way we have faced difficulties and sometimes scepticism. And I have to thank Parliament for assisting us in overcoming these difficulties. I would like to thank in particular the rapporteur, Mr Chichester, and the shadow rapporteurs.
The issues we have been discussing are not only related to investments. We have also addressed environmental and social issues in our debate. So the creation of the Energy Community for south-east Europe clearly responds to the needs of the region and of the whole EU.
Let me now turn to the question. Firstly, the Energy Community Treaty provides for a procedure ensuring cooperation and mutual assistance of the parties in the event of disruption of gas or electricity supply affecting a party. This is quite an important clause. One example is the recent gas crisis between Russia and Ukraine, but also, for instance, the blackout in Italy in 2003, which demonstrated the need for solidarity among European countries, and the importance and the benefits that such a solidarity clause could have in the energy sector. I would also recall that this winter Serbia’s gas supplies were cut off for quite a considerable time.
Pursuant to the draft conclusion decision, the positions that can be taken by the European Community under Title IV of the Energy Community Treaty, providing for the creation of a single energy market between the European Community and the countries of south-east Europe and containing the mutual assistance clause, have to be inspired by the existing acquis communautaire.
As mutual assistance may not be fully covered by the existing acquis – and in some cases our acquis is perhaps not ambitious enough – it was important to introduce some flexibility to this limitation as regards the mutual assistance clause. The reference to specific circumstances allows for this flexibility. It will, ultimately, be up to the Council to decide by qualified majority, whether or not the specific circumstances are met on a case-by-case basis. In my view, this concerns situations of extreme gravity and extreme disruption.
Of course any measure concerning the mutual assistance clause will have to remain within the external competence of the European Community. Let me highlight, in that regard, that decisions of the Energy Community on mutual assistance have to be taken by unanimity so that the European Community will have a veto on all decisions to be adopted.
Secondly, let me stress that, through its proposal to the Council, the Commission has steadily acted in favour of an increased role of Parliament as regards the ratification of the Energy Community Treaty. In this regard, once the Treaty has entered into force, I consider it of utmost importance that Parliament be fully informed in advance of important decisions to be adopted by the Energy Community.
To this effect, Parliament will be informed in advance of each semi-annual Ministerial Council of the European Energy Community. I have also instructed my services to ensure that Parliament is informed in advance of the European Community position to be taken before the institutions of the Energy Community on important issues and that it has full access to the Energy Community’s documents. There are no restrictions on official documents of the Energy Community and all policy documents are placed on the Energy Community website. These documents are accessible to all those who have an interest in them.
In addition, as provided for in the Treaty, the Energy Community’s Ministerial Council will, on an annual basis, submit a report on the activities of the Energy Community to the European Parliament and all other national parliaments involved, as the President-in-Office mentioned. In line with the proposed Conclusion Decisions, the Commission will further submit to Parliament, every three years, a report on the Energy Community.
I hope that my answers to the questions are satisfactory. I would also like to mention the issues referred to by the honourable Member with regard to Kozloduy, because I would like to separate this issue from the Energy Community Treaty.
The energy chapter with Bulgaria was closed in 2002 and both sides have agreed to close that chapter on the basis that units 3 and 4 of Kozloduy will be closed on the grounds of safety requirements. That means we have provided aid for Bulgaria to deal with this situation. So I would not make a connection between these two issues, because the decisions have been taken by mutual understanding and we have done quite substantial work to help Bulgaria deal with the consequences of the closure of units 3 and 4 of the Kozloduy power station.
Jerzy Buzek, w imieniu grupy PPE-DE. – Panie Przewodniczący! Dziękuję za udzielenie moim zdaniem wyczerpujących odpowiedzi, ale musimy je teraz przeanalizować, żeby dokładnie zdać sobie sprawę, jak ta sprawa wygląda. Wzajemne informowanie się jest oczywiście niezbędne. Chciałbym podziękować panu komisarzowi za wyjątkowo aktywną współpracę z Parlamentem. Dzisiaj, po styczniowym konflikcie, wiemy że bezpieczeństwo energetyczne to problem nie tylko pojedynczych państw Unii i nie tylko Unii jako całości. Potrzebne jest ogólnoeuropejskie traktowanie tej sprawy.
Traktat o Wspólnocie Energetycznej jest właściwym krokiem na tej drodze. Przewiduje on zintegrowany rynek gazu i energii w części Europy, sprzyja inwestycjom, zwiększa bezpieczeństwo dostaw gazu do Unii. Ale Traktat także zakłada, że decyzje inwestycyjne zostaną przesunięte ze szczebla krajowego na szczebel centralny, bo taka metoda jest bardziej wydajna, zarówno pod względem kosztów, jak i biurokracji.
Traktat jest więc dobrym rozwiązaniem. Pokazuje, że bezpieczeństwo energetyczne wymaga nowego podejścia – także do unijnej polityki zagranicznej. Jest dobrym prawnym narzędziem do uregulowania stosunków energetycznych także z Ukrainą, która zamierza przystąpić do Traktatu. Parlament Europejski wielokrotnie podkreślał wagę bezpiecznych dostaw energii na zasadzie harmonijnej współpracy państw Unii, co wymaga rozwiązań legislacyjnych zapowiedzianych przez Komisję na początku tego roku. Taka współpraca jest niezbędna wewnątrz Unii Europejskiej, jak również na zewnątrz, z krajami trzecimi, tak aby nie naruszać interesów poszczególnych państw i nie wykluczać żadnego państwa członkowskiego z proponowanych rozwiązań.
Reino Paasilinna, PSE-ryhmän puolesta. – Arvoisa puhemies, kiitän sekä neuvostoa että komission jäsentä siitä, että parlamentti saa tulevaisuudessakin osallistua näihin asioihin.
Tämä lokakuussa allekirjoitettu energiayhteisön perustamissopimus integroi yhdeksän Kaakkois-Euroopan maata osaksi energiamarkkinoitamme. Se on historiallinen ainakin kahdessa mielessä.
Ensinnäkin se on ennakkotapaus, sillä siinä ulotetaan ensimmäistä kertaa sähkö- ja kaasualan sisämarkkinoita koskeva lainsäädäntö unioniin kuulumattomaan yhdeksään maahan. Toiseksi se on ensimmäinen koko Kaakkois-Euroopan aluetta koskeva monenkeskinen sopimus entisen Jugoslavian hajoamisen jälkeen. Se edellyttää paljon yhteistyötä ja täten vakauttaa aluetta.
Energiayhteisön perustaminen on monella tavalla järkevä ja perusteltu hanke. Balkanin alueen energiasektori on kehittymätön, se kärsii yhä vuosikymmenen takaisen sodan seurauksista, katkoja on usein eikä turvallista energianlähdettä ole saatavilla, ympäristö kärsii vanhoista voimaloista ja niiden päästöistä ja lisäksi investointien ja kilpailun puute on suuri ongelma. Energiayhteisösopimuksen tarkoituksena onkin kehittää energiainfrastruktuuria rahalaitoksien myöntämien lainojen avulla. Lasketaan, että sähkösektorin investointitarve on kymmenessä vuodessa noin 25–30 miljardia. Tosiasia on, että toimiva ja luotettava energiajärjestelmä houkuttaa myös investoijia, jolloin alueen taloudellinen tilanne kehittyy, yleinen vakaus paranee ja maastamuutto vähenee. Lisäksi unionille on tärkeää parantaa energian toimintavarmuutta – puhumme siitä myös omalta kohdaltamme – ja vähentää riippuvuutta yksittäisistä toimittajista. Balkanin alue on lisäksi tärkeä kulkureitti esimerkiksi Kaspian alueen Lähi-idän energialle.
On myös huolenaiheita. Vaikka Kaakkois-Euroopan energia on tällä hetkellä alihinnoiteltua, suurella osalla väestöä ei siitä huolimatta ole varaa ostaa sähköä. Kun energiasektoria muutetaan markkinaperusteiseksi, sitä kapitalisoidaan, joten hinnat nousevat vääjäämättä. Sopimusosapuolten tulisi siis varmistaa julkisten palvelujen velvoitteiden hoitaminen sekä kohtuulliset hinnat, jotta myös köyhillä olisi varaa sähköön ja kaasuun. Parlamentti vaatii, että osapuolet allekirjoittaisivat oikeudellisesti sitovan pöytäkirjan. Tämä velvoittavuus on tärkeää. Sisämarkkinoilla on sovellettava standardeja esimerkiksi työolojen ja sosiaalisen tasa-arvon aloilla, etenkin kun on kyseessä valtavan paljon voittoja tuova energia-alue.
Fiona Hall, on behalf of the ALDE Group. – Mr President, we know setting up an internal energy market between the EU and the countries of south-east Europe has advantages for both sides: for the Balkan states it helps establish the reliable energy supply necessary for economic growth, and for us on the EU side it facilitates access to gas resources in the Middle East and around the Caspian Sea, enhancing diversity and security of supply – especially important since the ripples in the pool that were alluded to by Mr Chichester.
However, there have been concerns, and the helpful letter from Commissioner Piebalgs does not entirely answer these. It is not clear whether the ECT states will be signed up to the EU Charter of Fundamental Rights. It is not clear whether the internal market will be underpinned by health, safety and employment standards, as it is in the EU. It is not clear whether there will be any control of the demand side of energy, as there is through EU energy efficiency legislation, or whether environmental considerations, such as the control of pollutants and greenhouse gas emissions, have been given adequate attention. There will be no level playing field if these standards are absent.
There is also the question of corruption in the energy sector. To give just one example, in 2005 the British Serious Fraud Office investigated the involvement of a British company in the Serb state power company following allegations that corrupt money was being used to protect war criminals.
Because of all these concerns, it is understandable that the European Parliament should wish to be both informed and consulted in advance of decisions. I regret that Parliament does not yet have codecision in this area and I wish that there was a Constitution in place so that it would have; but it is an outrage that the consultation mechanism could be downgraded.
We welcome the reassurances from Commissioner Piebalgs that he will keep Parliament informed in advance, but we need similar cast-iron reassurances from the Council too. Nevertheless, being informed is not the same as being consulted. Given the serious nature of the questions hanging over the Energy Community Treaty, it would be deeply regrettable if Parliament were sidelined. There could effectively be no democratic oversight of this Treaty, because it is clear – not least from what the Council has said tonight – that the real decisions will be taken by the unelected Permanent High Level Group rather than by ministers themselves.
Rebecca Harms, im Namen der Verts/ALE-Fraktion. – Herr Präsident, meine Damen und Herren! Meine Fraktion trägt den uns vorliegenden Vertrag mit, aber wir möchten einige Punkte, die angesprochen wurden, als Bedenken, die wir mit der Zustimmung verbinden, unterstreichen.
Wir sind der Auffassung, dass alle Unterzeichner des Vertrags eigentlich ein uneingeschränktes Bekenntnis zu den europäischen Grundrechten, also zur Charta der europäischen Grundrechte, abgeben müssten. Wir glauben, dass es ausgesprochen notwendig ist – auch um eine Störung des von uns angestrebten Energiemarktes zu vermeiden – dass das, was im Memorandum of Understanding verankert wurde – Folgen für Beschäftigung, für soziale Standards, für Arbeitsbedingungen, für Gesundheit, Umweltfolgen – eine verbindliche rechtliche Grundlage braucht. Die Kommission und auch der Rat müssen die Aufforderung, Verbindlichkeit zu schaffen, sehr ernst nehmen.
Unserer Meinung nach ist es sehr wichtig, dass dieser Vertrag nicht Energiestrategien ermöglicht oder verfolgt, die höchstens vor 20 Jahren noch angemessen gewesen wären. Wir glauben, dass in diesem neuen Vertrag die Energieeffizienz ein ganz wichtiges Anliegen sein muss und dass die Orientierung eines Marktes, der geschaffen werden soll, nicht allein auf die Nachfrage gerichtet sein darf. Entsprechend der Diskussion über mehr Autonomie bei der Energieversorgung in Europa muss die Berücksichtigung der erneuerbaren Energien in allen Regionen dieses Vertrags im Mittelpunkt stehen.
Wir hegen große Befürchtungen, dass eine zu schnelle und bedenkenlose Privatisierung schädlich sein könnte. Wir haben Erfahrung mit zu schneller Privatisierung von staatlichen Monopolen und glauben, dass die Kommission im Auge behalten muss, dass allgemeine öffentliche Interessen bei der Privatisierung und den Strategien dazu berücksichtigt werden müssen.
Vladimír Remek, za skupinu GUE/NGL. – Pane předsedo, vážení přítomní, pane komisaři, chtěl bych ocenit práci všech těch, kteří se na vypracování předložených dokumentů podíleli, zejména našeho zpravodaje, a souhlasím s jeho úvodním rozkladem a slovem včetně položených otázek. Co se týče Smlouvy samotné podařilo se podle mého názoru vytvořit akceptovatelnou platformu pro sdružování zemí – zatím nečlenů Unie – v daném regionu na bázi řešení energetických otázek s cílem dosáhnout jejich kompatibility s Evropskou unií. Vzhledem k tomu, že nejsem nekritickým zastáncem všemocnosti liberalizace trhu, oceňuji, že Komise vyjádřila záměr řešit související sociální aspekty v samostatném memorandu, což považuji za dobrý signál nejen pro občany regionu. Propojení energetických trhů se pak bezpochyby projeví i na vyšší bezpečnosti dodávek energií jak v oblasti jihovýchodní Evropy tak v celé Unii. I když na druhé straně nesdílím až tak velký optimismus, že propojení trhů zajistí lidem mimo jiné i levnější energii, alespoň v Čechách se tomu tak nestalo. A nakonec ještě jednu poznámku. Z mého pohledu nastává čas zabývat se otázkou vytvoření evropského nezávislého dispečerského centra přenosových sítí k řešení operativních problémů toků zejména elektrické energie v zemích Unie a jejich bezprostředních sousedů.
Nils Lundgren, för IND/DEM-gruppen. – Herr talman! Detta är några korta synpunkter. Den inre marknaden är den viktigaste källan till välstånd som EU ger oss. För den inre marknaden är det utan tvivel också viktigt att knyta samman gas- och elnät, även i sydöstra Europa. Det minskar, som vi har hört av många talare här, risken för att störningar i en produktionsenhet slår ut stora delar. Det blir en stabilitet. Det är alldeles utmärkt att vi också kan räkna med att få tillsynsmyndigheter av internationellt slag. Kanske lär sig också folk i regionen att samarbeta så att det minskar riskerna för våldsamma konflikter av det slag som vi har sett tidigare.
Så långt utmärkt. Sedan kommer giftpillret. Plötsligt står det här att om man har en gemensam marknad så leder det naturligtvis också till en gemensam utrikespolitik. Det gör det inte alls, men man kan missbruka det på det sättet. Det som vi ser här är just ett missbruk i Jean Monnets berömda tradition. I stället för att öppet diskutera för- och nackdelar med en gemensam utrikespolitik så smygs den in i ett helt annat sammanhang. Det är en mycket vanlig teknik.
Vi vet i själva verket att Europas folk inte vill ha mera överstatlighet. Detta avslöjas så fort folkviljan släpps fram i folkomröstningar istället för att kanaliseras via det politiska etablissemanget. Jag hävdar att skrivningen om en gemensam utrikespolitik bör tas bort. Vi ska inte driva fram en sådan med hjälp av lösningar på energiproblem i sydöstra Europa.
András Gyürk (PPE-DE). – Tisztelt Elnök Úr! Az Energiaközösség létrehozásáról szóló szerződés sikertörténet. Érdemes ezt kimondanunk, mert mint ilyen, igen ritka a maga nemében. Hiszen politika és energia összjátéka ma konfliktusok feloldása helyett sokkal inkább konfliktusok kirobbanásához járul hozzá. Oroszországnak az EU gázellátását is potenciálisan veszélyeztető manővereitől az ebben a Házban a baloldal képviselői által éppen a minap lelkesen ünnepelt bolíviai államosításokig számtalan példát hozhatnánk ennek igazolására.
Az Energiaközösséget létrehozó szerződés üdítő kivétel, egy igazi európai sikertörténet tehát, amelyre az Unió nyugodtan büszke lehet. Három év következetes és kitartó erőfeszítése eredményeképpen valóra válhat célunk, hogy együttműködjünk az európai biztonság szempontjából oly döntő fontosságú, háború tépázta balkáni régió energiaellátásának modernizálásában, újjáépítésében.
Ezzel a céllal természetesen magam is egyetértek, ahogyan támogatom és igénylem a Parlament szerződéssel kapcsolatos ellenőrző szerepének biztosítását is. Teszem ezt azért is, mert meggyőződésem, hogy a Balkán energetikai stabilizációja elő fogja segíteni az EU energiaellátási diverzifikációját. Bízom benne, hogy a szerződés új lendületet ad az ezen célt szolgáló úgynevezett Nabucco gázvezeték megvalósításának, amely döntő lehet a közép-kelet-európai új tagállamok, köztük Magyarország egyoldalú orosz importgáz függőségének feloldásában.
Bízom benne, hogy mindez megvalósulhat, és az Energiaközösség megteremtése kézzelfogható érv lesz a zöld könyv által is támogatott, egységes európai energiapolitika mellett. Ha így lesz, az Európai Unió újabb energia-sikertörténeteket produkálhat és továbbra is vonzó politikai közösség példáját adja a vele szomszédos, felzárkózni kívánó országoknak és régióknak.
Britta Thomsen (PSE). – Mr President, when we extend the single market to neighbouring countries we should not only promote the economic dimension of the European Union but, as when we promoted the single market within the Union itself, we should also include the social dimension.
The balance between the two parts is lost when it concerns the Energy Community Treaty. For instance, does the Treaty not include participation of the social partners? On other occasions Parliament, the Council and the Commission underline the importance of social dialogue. Early participation of the social partners in the relevant sectoral dialogue committees, like those in the electricity and mining sectors, has been positive for the social partners in the new Member States. We know that liberalisation of the internal market for electricity and gas will necessitate many structural changes and new challenges for the companies and the workforce, as also for the citizens, with regard to affordable prices and security of supply.
We demand a commitment on the part of the participating countries to respect and implement the European Charter of Fundamental Rights, and I hope that the Commission and the Council will work towards a good memorandum, with legally binding statutes that also secure democratic control over the sector. They should, furthermore, guarantee to oversee the work of the regulatory authorities and the resources and consultation processes of the relevant stakeholders.
Derek Roland Clark (IND/DEM). – Mr President, buying energy from another country is one thing. The political ramifications in this case are quite another, and here it is a written document that matters. The EU employs the acquis communautaire as one of the founding principles to which all its Member States have solemnly signed. How can this be extended to countries which are not even candidates yet?
The EU suggests going beyond the acquis communautaire and overriding due process in the event of special circumstances. What are these circumstances? How short are your memories? We heard this excuse before. It led to a conflagration from which we are suffering still and to evils which we still do not comprehend.
You may know that I do not wish my country to be part of the EU, but currently it is and I am a democrat. This House of properly-elected deputies should be consulted and should be the final arbiter, deleting the provision requiring the Council to consult Parliament before adoption of the Commission’s position excludes this House from any meaningful debate.
This is all about enlargement by the back door. Page 6 of the recommendation draws a parallel with the Coal and Steel Community and how it started the EEC as it then was. That being the case, why not say so? Why keep it secret? Excluding Parliament, special circumstances decided by an unelected body, secretive motives: all are the beginnings of totalitarianism. No, please do not scoff, because that kind of attitude is exactly how all the demagogues and dictators down the ages got away with it.
Paul Rübig (PPE-DE). – Sehr geehrte Präsidenten, sehr geehrter Kommissar, meine sehr geehrten Damen und Herren! Zuerst möchte ich zu diesem Vertrag gratulieren. Ich glaube, hier entwickelt sich die Europäische Union in die richtige Richtung: in Richtung Kooperation, in Richtung offene Augen am globalen Energiemarkt.
Meine Frage lautet: Mit welchen Ländern werden die Verhandlungen fortgeführt? Welche Schwerpunkte setzen wir uns? Und vor allem: Sind die Auswirkungen des Kyoto-Vertrages bei diesen Verträgen analysiert worden? Wie sieht es hier mit der Auswirkung auf die Energieerzeugung aus? Welcher Energiemix wird hier entstehen, und wie wird sich das Investment-Verhalten in diesem Bereich entwickeln? Denn ich glaube, dass uns diese Verträge eine Chance geben, gewisse Strukturen vorzuzeichnen und damit auch die Lissabon-Agenda zu erfüllen.
Hans Winkler, amtierender Ratspräsident. Herr Präsident, Herr Kommissar, meine sehr verehrten Damen und Herren! In dieser Debatte ist bereits zum Ausdruck gekommen, dass der Vertrag zur Gründung der Energiegemeinschaft eine historische Bedeutung hat und – was den Nutzen betrifft – keine Einbahnstraße ist.
Es ist nicht so, dass wir diesen Staaten sozusagen etwas schenken, auch die Europäische Union hat etwas davon. Es ist wichtig – das wurde z.B. auch von Herrn Buzek so gesagt –, dass dies eine gesamteuropäische Frage ist, und keine Frage die nur die südosteuropäischen Staaten oder nur die Europäische Union betrifft. So kann ein integrierter Energiemarkt sicher nicht funktionieren. Dieser Vertrag trägt nicht nur zur Energiesicherheit und zur Energieversorgung bei, sondern insgesamt zu einer erhöhten Stabilität in Europa. Wie Sie wissen, hat gerade die österreichische Präsidentschaft in diesen Monaten versucht, mit den Ländern Südosteuropas, mit den Ländern der Westbalkanregion intensiver zusammenzuarbeiten, etwas weiterzubringen im Interesse der Stabilität und des Friedens in Europa.
Es ist vielleicht ganz interessant, sich daran zu erinnern, dass der Vertrag zur Gründung einer Energiegemeinschaft bewusst nach dem Muster der Europäischen Gemeinschaft für Kohl und Stahl konzipiert wurde, die bekanntlich die Keimzelle der Europäischen Union war. Es wurde hier auch beispielsweise vom Abgeordneten Paasilinna erwähnt, dass durch den Energiegemeinschaftsvertrag die sehr lokalen und speziellen Energie- und Umweltanliegen Südosteuropas in Angriff genommen wurden. Von einer Reihe von Rednern wurden Umweltbedenken angesprochen, z.B. betreffend die höheren Sterberaten als Folge strenger Winter und die Umweltzerstörung durch Emissionen alter Kraftwerke, die Verwendung von Holz für den Hausbrand mit der daraus resultierenden Entwaldung und die nicht nachhaltige Nutzung von Feuchtgebieten und Wasserläufen zur Erzeugung von Wasserkraft.
Es besteht ein europäisches Interesse, und es wurde in der Debatte auch erwähnt, dass wir über die Region Südosteuropas hinaus denken müssen – das Kaspische Meer wurde hier genannt. Ich darf in diesem Zusammenhang erwähnen, dass die Präsidentschaft in einer Mission der Troika sowohl in Kasachstan mit allen Vertretern der zentralasiatischen Länder zusammengetroffen ist als auch eine Mission in den Südkaukasus unternommen hat. In beiden Regionen ist die Frage der Energie natürlich von besonderer Bedeutung, ob es sich nun um Produzenten oder um Transitländer handelt. Es wurde z.B. auch „Nabucco“ genannt, ebenfalls ein wichtiges Projekt, das der Energieversorgungssicherheit Europas dienen wird.
Es wurden auch Zweifel geäußert. Das ist natürlich legitim. Ich glaube aber, dass man die Frage dieses Vertrags im Zusammenhang mit den Bemühungen der Europäischen Union insgesamt für diese Region Südosteuropas sehen muss. Ich darf daran erinnern, dass alle Länder, die bei diesem Vertrag dabei sind, in den Stabilisierungs- und Assoziationsprozess mit eingebunden sind, was natürlich auch die Beachtung von menschenrechtlichen, grundrechtlichen und anderen Bestimmungen der Europäischen Union einschließt. Es ist ja der Sinn dieses Netzes von Vereinbarungen, die wir mit Südosteuropa getroffen haben, dass diese Länder auch an die Werte der Europäischen Union, selbstverständlich auch die Werte, wie sie in der Charta der Grundrechte verankert sind, herangeführt werden.
Ich glaube daher, dass die Energiegemeinschaft eine einmalige Errungenschaft ist, ein erfolgreiches Projekt, das wir auch weiterhin erfolgreich halten wollen. Das habe ich eigentlich auch aus den meisten Wortmeldungen so herausgehört. Es besteht auch kein Zweifel, dass Europa mit einer gemeinsamen energiepolitischen Stimme gegenüber Drittstaaten sprechen muss und dass die Einbindung unserer Nachbarländer in den europäischen Binnenmarkt weiter vorangetrieben werden soll. Ich möchte keinen Zweifel daran lassen – ich habe das schon in meiner ersten Wortmeldung gesagt –, dass das Parlament hier natürlich eine zentrale und wichtige Rolle hat und nicht die Rede davon sein kann, dass der Rat versucht, die Rechte des Parlaments zu beschneiden – was wir gar nicht könnten, das interinstitutionelle Gefüge besteht ja –, sondern dass wir auch ein aktives Interesse daran haben, das Parlament entsprechend einzubinden und gemeinsam mit dem Parlament tätig zu werden. Wir werden das Parlament daher in allen wichtigen Fragen, die die Energiegemeinschaft betreffen, einbinden, und zwar nach Maßgabe des EG-Vertrags, aber auch wie bereits gesagt in einer durchaus umfassenden Interpretation dieser Bestimmungen. Darüber hinaus wird das Parlament auch immer voll über die Entwicklungen informiert werden.
Andris Piebalgs, Member of the Commission. Mr President, I shall try to address some of the issues touched upon during the debate about the new countries that could join the Community in the years to come.
I really believe that Turkey is close to joining the Community. It has been working towards this since the creation of the Community. It has not signed up to it, but we shall continue to work with it. It is quite important for Turkey as a candidate country – we have started negotiations with it and it is also a very important transit country – that it could and should sign this Treaty. Two countries – Ukraine and Moldova – have also expressed interest in joining.
The issue of affordability is very important because energy prices should be accessible to the citizens of these countries. Article 33 of Chapter IV addresses this issue as far as the Community can address it. In the process of creating the Community we have devoted attention to social issues. I agree that the social approach in Europe should definitely be directed more closely at countries that aspire to a vision that may one day come much closer to that of the European Union. A memorandum of understanding is a good first step in that direction.
We have looked carefully at renewables and energy efficiency: Chapter VI addresses this issue. On Kyoto, Article 13 in Chapter III – even if it does not say very much – covers this and the provisions on renewables and energy efficiency in the Treaty will definitely help to achieve the Kyoto goals.
Concerning privatisation, the Community does not impose any type of action in this area: any decision on privatisation will be taken by these countries’ governments.
Concerning prices, I think these countries are already paying extremely high prices for energy. An Energy Community could bring down prices because of the new investments it will bring in. It will also help with regard to collecting payments, because there is a lot of money owed. There is also diversification: these regions pay some of the highest gas prices to the supplier. The supplier in these regions does not worry too much about price affordability. This means that the Energy Community could bring much more stability – at least to prices – and could even reduce prices for consumers. In addition, an acquis communautaire brings public service obligations, which means addressing issues for the more vulnerable people in society.
Investments from the World Bank – the EIB is also very active in this region – and other investors will come as soon as the Treaty is approved and ratified.
I think there has been some misunderstanding about foreign policy. This Treaty does not address that issue at all. The Treaty states that in some cases when energy is bought from third countries, the Energy Community could apply some restrictions if these countries neglect the environment or social issues. This provides an opportunity. This Treaty in no way restricts the powers of the countries that participate in the Treaty to take independent foreign policy decisions. It is very fair to look at these issues, because we cannot afford, if we want to promote sustainability, to buy energy from a third country where environmental standards are neglected and, as a result, the price of energy resources is perhaps cheaper. So I think there has been some misunderstanding.
I really believe that this Treaty serves the interests of the region and of the European Community and I really hope that the countries that participate in this Community will benefit greatly from it.
El Presidente. Para cerrar este debate, se ha presentado una propuesta de resolución(1), de conformidad con el apartado 5 del artículo 108 del Reglamento.
Se cierra el debate.
La votación tendrá lugar mañana a las 12.00 horas.
14. Komisijos metinė politikos strategija (2007 m.) (diskusijos)
El Presidente. El punto siguiente del orden del día es el informe James Elles, en nombre de la Comisión de Presupuestos, sobre el presupuesto 2007: Informe de la Comisión relativo a la Estrategia Política Anual [2006/2020(BUD)] (A6-0154/2006).
En mi lista de oradores figura primero la señora Grybauskaitė, en nombre de la Comisión, pero, según me ha dado a entender, prefiere que empiece el ponente. ¿Está dispuesto a comenzar usted, señor Elles?
James Elles (PPE-DE), rapporteur. – Mr President, normally it is ‘ladies first’, but I am delighted to start the process, otherwise we are going to go round in circles.
With today’s decision on the shape of the new financial perspective now behind us, we must now look ahead and formulate the broad strategy for implementation in the coming years, whatever its imperfections in terms of balance or level of expenditure allocated. From the outset it is noticeable that the annual policy strategy treats the budget year of 2007 as one of a continuing series in the life of the Commission to implement the well-established priorities of prosperity, solidarity, security and Europe as a global partner. We take a different view. We do not believe that it is business as usual. On the contrary, we see the 2007 budget as being a real opportunity to set a new strategic tone to the way in which the European Union delivers its policy agenda.
When reading the document, there is a strong sense of complacency, Madam Commissioner, a real lack of urgency about how to tackle the global economic political challenges facing the European Union. Not least, there is no specific mention of the rapid rise of China and India in the global economy. This will undoubtedly affect substantially both internal as well as external policies in the year ahead. If, after all, strategies formulated at regional and local level, such as in the Thames Valley, include this factor as an urgent priority, why does the Commission choose to leave it out?
In sum, it reads rather like a routine bureaucratic document without serious political leadership or guidance. Running through the report are three interlinked strands.
The first is the combined impact of reduced resources under the new financial perspective, and the emergence of new challenges leaves us no option but to set clear priorities in the next budget. These priorities must be focused to reflect the new challenges lying ahead. This is more a process during the life of the financial perspectives than simply in the 2007 budget. In setting policy priorities for external relations, the 2007 budget must lay the groundwork for an increasingly outward-looking European Union. Our citizens’ security and prosperity will depend on how effectively the Union can respond to global challenges in a world very different from that only a decade ago. We should aim in fact to lead, rather than harness, the globalisation process. In these circumstances it is essential for the Union to develop a coherent, over-arching strategy which will better define its strategic priorities in the 21st century for the world outside, and that must begin with this budget.
Secondly, interlinked with the first priority, is that of ensuring security for European citizens in areas such as freedom and security and justice, as well as the specific sector of energy supply that we have just been discussing.
No less important for us is the third priority, dealing with internal policies. Here we must focus on those areas that are key to Europe’s competitiveness and our future prosperity. These include research and innovation, innovative measures for SMEs, support for lifelong learning for renewing skills and key infrastructure projects.
In the light of limitations on the Union’s financial resources, we must examine more closely the quality of European Union expenditure. The beginning of a new financial perspective offers a significant opportunity for starting a rolling programme for assessing the performance of EU activities. Through cost-benefit analyses we will take steps to assess whether specific actions achieve their objectives, what their impact was compared to the quantity of expenditure allocated, and what European added value they contributed.
We are convinced that such a focus on quality is essential in order to compensate for a lack of quantity in budgetary means. This would mean deleting programmes if they no longer produce value for money and creating programmes that are more relevant to a changing global environment. It should also mean avoiding the use of public funds, for example in information policy, where EU-financed actions could replace viable, ongoing private initiatives.
We believe that Parliament must take the initiative to begin preparations for the mid-term review of the next multiannual financial framework planned for 2008. This will allow us to drive forward the comprehensive reassessment of the EU’s revenue and expenditure and shake up the system in order to create momentum for adapting our political priorities.
In conclusion, the 2007 budget procedure, as the first budget of the new financial perspective, represents a real opportunity for a broad mobilisation to adjust to the new policy challenges of a fast-changing world. This fits in, Madam Commissioner, with the Commission’s focus on policy by results, but a broader global vision is needed. Let us be open to new ideas and provide a strong focus on policy priorities, while improving the EU’s accountability.
Finally, I will warmly welcome contributions from the outset from all parliamentary committees to establish the sectoral priorities for this budget. I believe we have a great opportunity to shape our future policies together and respond effectively to the demands of European citizens.
President. Under Rule 142(5) Mr Elles did indeed have the right to speak first, so let me congratulate you, Commissioner, on your accurate knowledge of the Rules of this House.
Dalia Grybauskaitė, Member of the Commission. Mr President, it is not only a case of knowledge but of respect. I wish to thank Mr Elles for a very good start to the process in which we are engaging in the first year of the new financial perspective, after the successful signature and vote today in Parliament. Today we are starting a process in which we will be engaged seriously in preparation for the first year of this financial perspective, a symbolically important year.
In the report on the APS, policy priorities have been set and we think that the core goals and priorities of the Commission’s five-year strategic objectives are reflected in the 2007 budget proposal. On prosperity, growth and employment, about 43% of our preliminary draft budget is to be devoted to the Lisbon Strategy through Headings 1a and 1b.
The Commission is also committed towards close cooperation with the EIB on new financial instruments to increase the leverage effect of the EU budget for Lisbon-related priorities, including trans-European networks and support to SMEs.
On solidarity, security and freedom, which are important priorities mentioned in the APS, we have already included EUR 291 million for solidarity and management of migration, including the External Borders Fund and the Fund for Integration of Third Country Nationals.
The Commission proposes a 17% increase for environmental policies, including the extension of the Emissions Trading Scheme to the new Member States.
On external relations, we agree that Europe, as a world partner, needs to support this area financially. The key action for 2007 is the start-up of new programmes, such as the Instrument for Pre-Accession and the European Neighbourhood and Partnership Instrument. We must also continue to strengthen relations with our partners in the developed world.
On EU governance and human and financial resources for 2007, I should like to point out that we have already requested 610 new posts in relation to the last enlargement, and 230 to prepare for the accession of Romania and Bulgaria. The Commission proposes the redeployment of about 600 staff between its DGs to serve priorities other than enlargement-related needs.
On value for money, I am fully in favour of a wider, more macroeconomic approach towards the assessment of how European financial resources are used. I am satisfied that the new part III of the IIA on sound financial management is, and will be, effectively and fully implemented.
I have proposed the introduction of an early warning system to ensure more accurate forecasts and close monitoring of budget implementation.
We will listen very carefully and take into account all your opinions expressed today and in the future. We are always ready to cooperate with you and the Council in an open-minded manner, and we hope to have a very good result: a favourable budget by the end of this year.
Jürgen Schröder (PPE-DE), draftsman of the opinion of the Committee on Development. – Mr President, let me make some remarks from the point of view of development cooperation. In my view, the Commission is seeking to amalgamate various budget lines. If it succeeds, it will no longer be possible for this Parliament to take decisions on how much is allocated to important sectors such as combating HIV/AIDS. Parliament should not allow its powers to be curtailed in this way.
Secondly, the Commission’s APS document does not refer at all to the Millennium Development Goals or sectors important for poverty reduction, particularly education and poverty diseases.
What is more, I have to insist that the ‘simplification’ of the legislative context for external action for the period from 2007 to 2013 must not result in a loss of transparency in the use of development policy resources and that the breakdown between budget lines for geographical regions and thematic sectors for the 2007 budget must allow for at least the same level of visibility as the 2006 budget.
In addition, let me mention the importance of the Commission monitoring the Member States and their official development assistance levels, because of the problem of some Member States overstating ODA levels by taking into account funds that are not actually part of ODA. Linked to the ODA level is aid effectiveness and quality. The Commission must continue to implement the Paris Agenda on aid effectiveness and show the public that EU development aid makes a difference.
Finally, I want to underline the need always to put the fight against poverty at the top of the EU agenda and, therefore, the need to strive for a substantial share of aid to go to the LDCs.
David Martin (PSE), draftsman of the opinion of the Committee on International Trade. – Mr President, the global challenges facing the European Union have never been greater, yet we will have to face these challenges with limited resources. It is therefore vital, as the Commission rightly says, that these resources are clearly targeted at our priorities.
The Committee on International Trade fully supports the Commission’s efforts to improve policy coherence between the Community’s external and internal policies. In our opinion, all new policy initiatives regarding the internal market should be carefully assessed in the light of their external impact.
The International Trade Committee supports the rapporteur in calling for the Commission to target resources at the new global challenges we face, particularly the rise of India and China. It wishes to emphasise the contribution that a successful Doha Round could make to freeing up resources. Firstly, the elimination of all forms of agricultural export subsidy by 2013 would bring significant budgetary savings. Secondly, a successful round would lead to growth of the European Union economy as a whole and therefore help the EU budget grow.
A key component in making a success of the Doha Round is to persuade the developing countries to sign up for Doha. In this respect, the EU has recognised that for them to get something out of Doha, they need to be linked into the world trading system. At the G8 Summit last July, President Barroso promised EUR 1 billion a year in trade-related assistance. If this is not delivered, the cynicism displayed by the developing countries at WTO talks will simply grow.
The International Trade Committee believes that this cannot just be a cosmetic re-labelling of existing aid. It has to be genuinely new money. We would like to suggest both to the rapporteur, in terms of the conclusions the committee draws from this report, and to the Commission, that the latter should report to us annually on how it is spending the EUR 1 billion that Mr Barroso promised on trade-related assistance, so that we can see that being delivered on a transparent basis.
Janusz Lewandowski, w imieniu grupy PPE-DE. – Panie Przewodniczący! W południe dzisiaj zakończyliśmy przygotowania do nowej perspektywy finansowej, natomiast wieczorem wracamy do rutyny budżetów jednorocznych. Jednak doświadczenie dotychczasowe tej kadencji Parlamentu mówi, że o ile są powtarzalne procedury, to nie ma powtarzalnych w całości budżetów, czyli nie ma rutyny budżetowej, gdyż każdy z dotychczasowych budżetów miał swoje znamię. Rok 2005 to był pierwszy rok rozszerzonej Europy, budżet roku 2006 to był budżet, który był pomostem pomiędzy starą i nową perspektywą finansową, natomiast rok 2007 i budżet roku 2007 to jest uruchomienie nowej generacji wieloletnich programów, i to jest istotna cecha budżetu roku 2007.
Nasz sprawozdawca James Elles przedstawił priorytety i zyskał dla nich poparcie większości Komisji Budżetowej. Znając jego siłę perswazji, uzyska większość parlamentarną, ale prawdziwym kontekstem dla debaty o strategii budżetowej na rok 2007 nie są już wytyczne Komisji co do strategii, ale liczby przedstawione na rok 2007 przez Komisję, bo one wyraźnie dotknięte są tym znamieniem nowej generacji programów – bardzo dobrze to widać w rozdziale 1a, w rozdziale 3a i w polityce zagranicznej.
Ja też uważam, że skuteczny rozruch nowej generacji programów wieloletnich jest jedną z zasadniczych miar sukcesu budżetu roku 2007, przy poszanowaniu tych priorytetów, które przedstawia nam James Elles. Jeżeli już uda się to dobrze rozruszać, to wrócimy do rutyny jednorocznej, która okaże się znowu mało rutynowa.
Catherine Guy-Quint, au nom du groupe PSE. – Monsieur le Président, Madame la Commissaire, mes chers collègues, depuis ce matin, comme l'a dit le président Lewandowski, nous connaissons le cadre définitif des budgets européens pour sept ans. Depuis ce matin, nous sommes dès lors conscients de la nécessité pour le Parlement de rester modeste, voire humble, dans les propositions qu'il peut s'autoriser à formuler. Même si ce cadre en lui-même est nouveau, il y aura aussi une autre nouveauté, je l'espère, à savoir que ce sera un budget pour 27 États membres.
En tant que coordinatrice des socialistes, j'ai à cœur de défendre le respect des engagements que nous avons pris vis-à-vis des citoyens européens. En ce qui concerne nos priorités, elles resteront d'abord les politiques internes qui doivent soutenir les objectifs de Lisbonne, sans oublier l'environnement et le développement rural, seul gage d'équilibre de l'aménagement du territoire. Promouvoir la croissance durable et la création d'emplois dans l'Union implique que les États membres mettent en œuvre comme il convient la législation en vigueur et la législation proposée, mais aussi que nous proposions des objectifs plus ambitieux en la matière. 2007 devra également être l'année d'un renouveau dans la politique de communication avec les citoyens.
De la même façon, je plaide pour une approche équilibrée de la gestion des frontières extérieures de l'Union, car nous ne pouvons nous contenter d'une approche unilatérale et sécuritaire. Les politiques liées à l'immigration doivent trouver un contrepoids dans l'intégration des ressortissants des pays tiers et la solidarité dans la gestion des frontières. La sécurité tient également à la protection des libertés individuelles, ne l'oublions pas! Il nous faut donc développer les politiques en faveur des réfugiés. En matière de politique extérieure, nos mots d'ordre sont le développement, la démocratisation et les droits de l'homme, mais aussi le respect des objectifs du Millénaire, qui constituent une priorité absolue. L'Union doit se doter d'outils adéquats pour peser sur la scène mondiale.
Enfin, je me permets de me prononcer en faveur d'un cofinancement par la Banque européenne d'investissement de programmes cruciaux pour la concrétisation de la stratégie de Lisbonne et de celle de Göteborg. Il s'agit d'une bonne disposition. Je souhaite en revanche rappeler la nécessité de garantir un financement public suffisamment important pour créer les conditions de l'effet de levier attendu par la BEI. Les garanties d'emprunt et autres mesures équivalentes n'ont pas vocation à remplacer l'argent frais que seule l'Union peut garantir.
Je voudrais, Madame la Commissaire, vous dire que j'ai lu avec beaucoup d'intérêt que la Commission tablait sur une accélération de la croissance européenne en 2006. Une croissance importante, puisqu'on prévoit 2,6 % d'augmentation. On peut lire dans vos communiqués que l'Europe serait à même de créer 3,6 millions d'emplois. Outre que ces prévisions restent fragiles, notamment à cause de la fluctuation qui prédomine sur les marchés pétroliers, pensez-vous que cette croissance suffise à doter l'Europe des moyens financiers nécessaires à son développement?
Enfin, pour conclure, je souhaite bonne chance à James Elles, qui doit essayer à son tour de conférer de l'ambition à ce budget, mais je pense qu'il lui sera difficile de trouver les moyens d'une politique ambitieuse attendue par les Européens dans un cadre budgétaire aussi rigide et étriqué.
Kyösti Virrankoski, ALDE-ryhmän puolesta. – Arvoisa puhemies, haluan ensinnäkin kiittää esittelijä Ellisiä hyvin rakennetusta mietinnöstä, joka koskee komission vuotuista toimintastrategiaa. Siinä on hyvin otettu esille niitä parlamentin prioriteetteja, joita puolustimme jo rahoituskehysneuvotteluissa. Ryhmäni haluaa korostaa erityisesti sujuvan liikenteen merkitystä sisämarkkinoiden toiminnassa, ja siksi se on esittänyt kaksi tarkistusta.
EU:n suurin haaste on työttömyyden vähentäminen. Siksi kasvua ja työllisyyttä edistävät ohjelmat ovat erittäin tärkeitä. Niitä ovat erityisesti tutkimuksen ja kehityksen seitsemäs puiteohjelma, ja kilpailukykyä ja innovaatiota vahvistava pk-yritysten ohjelma. Ne olisi kiireesti viimeisteltävä.
Rakenne- ja koheesiopolitiikka on EU:n tulevan ohjelmakauden suuria haasteita. Rahoituskehyksessä niihin on varattu huomattavia summia erityisesti uusille jäsenmaille. On tärkeää, että nämä varat saadaan käyttöön. Siksi ohjelmat tulee valmistella nopeasti ja tehokkaasti. Ne olisi saatava hyväksytyksi parhaassa tapauksessa jo tämän vuoden puolella, mutta viimeistään ensi vuonna. Muuten myönnettyjä varoja jää käyttämättä, kuten Agenda 2000 -ohjelmakauden ensimmäisinä vuosina. Se viivästytti hankkeiden toimeenpanoa ja samalla aiheutti huomattavan maksamattomien sitoumusten ruuhkan, joka on vieläkin purkamatta.
Parlamentin on ajoissa valmistauduttava monivuotisten rahoituskehysten sekä maatalousreformin välivaiheen tarkasteluun. Tässä yhteydessä on otettava selkeästi esille maatalouden suorien tukien pakollinen yhteisrahoitus. Se pienentäisi EU:n budjettimenoja, oikaisisi jäsenmaiden nettomaksuosuuksien eroja, lisäisi jäsenmaiden vastuuta varojen käytöstä sekä turvaisi paremmin viljelijöiden toimeentulon nykyisen rahoituskaton puitteissa. Ryhmämme tukee tätä. Näiden huomautusten kera olemme valmiit tukemaan mietintöä.
Gérard Onesta, au nom du groupe Verts/ALE. – Monsieur le Président, notre rapporteur a fait un travail très sérieux et très complet. Ce n'est pas lui faire injure de dire que l'intérêt de l'exercice auquel nous nous prêtons ce soir est pourtant assez limité, voire très limité, notamment par le vote auquel notre Parlement s'est livré ce matin.
Le Parlement ayant déclaré qu'il fallait augmenter considérablement le montant des perspectives financières et pensant obtenir une rallonge à trois chiffres, j'espérais pour ma part qu'elle serait au moins de deux chiffres. Or, ce matin nous avons voté une petite rallonge à un chiffre: 2 milliards plus 2 milliards. Dès lors, toutes les orientations politiques à venir voient leur marge de manœuvre extrêmement limitée, quasi nulles. Ainsi, notre rapporteur déclare, dès le premier point, que les perspectives financières 2007-2013 sont rétrogrades et donc inaptes à relever ces défis. Par ailleurs, il précise, au point 2, que la stratégie politique annuelle ne reflète pas l'urgence avec laquelle ces défis doivent être relevés. Tout est dit!
Dans ces circonstances, mon groupe essaie bien évidemment de définir quelques priorités. La première, qui va dans le sens de notre rapporteur, consiste à maximiser l'impact. Quand on a peu d'argent, autant l'utiliser efficacement. Il faut donc procéder à de sérieuses études sur le rapport coût-efficacité, en ce qui concerne notamment la stratégie de Lisbonne et celle de Göteborg. On oublie trop souvent qu'elles ne traitent pas uniquement de la compétitivité, mais également de la dimension sociale et de l'emploi. Investir dans le développement soutenable, selon les Verts, est une bonne chose.
La seconde priorité concerne la clause de rendez-vous. Madame la Commissaire, nous croyons, ou plutôt nous essayons encore de croire à la clause de rendez-vous que nous avons également votée ce matin. Grâce à cette clause, nous pourrons peut-être dégager enfin de nouvelles marges, notamment au niveau de l'agriculture. Je regrette tout de même que nos amis socialistes aient décidé de supprimer le passage sur les aides que l'on pourrait accorder à l'agriculture, éventuellement au niveau national. Ce matin, nous avons, avec cette clause de rendez-vous, laissé quelques portes ouvertes. Ce soir, nous constatons qu'elles sont très étroites, malgré le travail de qualité accompli par notre collègue. De grâce, ne les réformons pas!
Esko Seppänen, GUE/NGL-ryhmän puolesta. – Arvoisa puhemies, arvoisa komissaari, ryhmämme on osoittanut tyytymättömyytensä vuosien 2007–2013 rahoituskehyksiin äänestämällä tänään täysistunnossa Bögen mietinnön hyväksymistä vastaan.
Keskeisin syy oli määrärahojen alhainen taso verrattuna niihin tarpeisiin, joita ryhmällämme on positiivisten Eurooppa-ohjelmien kehittämiseksi. Uusia rahoituskehyksiä pidetään taantumuksellisina myös Ellisin mietinnössä. Me haluamme enemmän koheesiota, enemmän tiedettä ja tutkimusta, enemmän huolta ympäristöstä, enemmän sosiaalisuutta.
Ryhmämme ei sen sijaan tunne tarvetta EU:n ulko- ja turvallisuuspolitiikan militarisoimiseen. Militarisoiminen oli yksi neuvoston painopistealueista uusissa rahoituskehyksissä ja neuvosto turvasi sen rahoituksen myös uudessa parlamentin kanssa sovitussa toimielinten välisessä sopimuksessa.
Vaikka EU:n perustuslakisopimus hylättiin, komissio ja neuvosto saattavat alkaa kehittää unionille yhteistä ulkoasianhallintoa. Se merkitsisi unionin toimivallan lisääntymistä jäsenmaiden kustannuksella. Täysivaltaisuus ulkopolitiikassa on yksi itsenäisen valtion tärkeimmistä tunnusmerkeistä.
Lissabonin tavoitteiden osalta ryhmämme on arvostellut niiden sosiaalista kapea-alaisuutta. Huolehditaan vain yritysten tarpeista, mutta ei niiden työntekijöiden tarpeista. Komission esitys erityisestä globalisaatiorahastosta on pettymys siltä osin, että yhteisön tuen ehtona ovat joukkoirtisanomiset, joissa työpaikan menettää vähintään tuhat työntekijää. Ryhmämme ei myöskään tue komission linjauksia, joita kutsutaan tiedotuspolitiikaksi. Unionin toimielimet tekevät tiedotusrahoilla propagandaa, sen sijaan että katsottaisiin peiliin ja selvitettäisiin, missä on vika kun kansalaiset arvostelevat unionia. Vika ei ole peilissä.
Monivuotisten ohjelmien laatimiseen ja toimenpanoon valmistautuminen on aloitettava ripeästi, muussa tapauksessa vuotta 2007 leimaa monien määrärahojen vajaakäyttö.
Nils Lundgren, för IND/DEM-gruppen. – Herr talman! Ärade ledamöter! Budgetutskottets betänkande ger en elegant överblick över sitt område, pekar på många för u-länderna viktiga frågor, talar om vikten av att hushålla med EU:s medel, och understryker vikten av att prioritera strängt. Är det någon som är emot detta? Nej. Problemet med betänkandet är följande: Det tar inte ställning till på vilken nivå dessa viktiga frågor ska behandlas. Är det på EU-nivå eller nationalstatsnivå? Det tar inte ställning till hur regelsystemet ska ändras för att driva fram denna bättre hushållning och det tar inte ställning till vad som ska avskaffas eller krympas för att annat ska kunna prioriteras.
Låt mig ge några förslag. En mycket stor del av det som föreslås för att stimulera tillväxt för att klara globaliseringens krav på anpassning osv. är sådant som medlemsstaterna klarar bäst själva i ädel tävlan med varandra om att finna goda lösningar. Dit hör nästan hela Lissabonagendan, småföretagspolitiken och forskningsverksamheten. Det är svårt att hitta några skäl för att reglera dessa frågor på EU-nivå.
Det som är viktiga uppgifter på EU-nivå är t.ex. att få ordning på hanteringen av utsläppsrätter för koldioxid. Där har EU tagit ledningen i världen och det vore katastrofalt om detta system, som Ryssland och Japan ska gå in i om ett par år, raseras under tiden. Handeln med utsläppsrätter måste nu struktureras om. Ett viktigt steg kan vara att medlemsländernas regeringar får sälja utsläppsrätter på auktion till företagen. Därtill måste utsläppsrätterna utvidgas till att omfatta större delar av ekonomin och allt flera länder. Detta är en central uppgift av global karaktär för Europeiska unionen.
Vi talar ideligen om subsidiaritetsprincipen, men när det blir allvar så försvinner den. I betänkandet är nästan alla problem något för EU att ta sig an. Regelsystem som måste ändras är bl.a. de som gäller jordbrukspolitiken. Där måste vi driva utvecklingen i riktning mot en åternationalisering av kostnaderna för att så småningom få politiska möjligheter att genomföra en liberalisering av hela systemet.
Slutligen måste vi konkret diskutera vad som ska avskaffas eller minskas när annat ska prioriteras. Vi måste på allvar börja analysera och diskutera vilka som ska avskaffas av EU-institutionerna. Vi bör t.ex. lägga ner Europeiska ekonomiska och sociala kommittén och Regionkommittén. Detta är två institutioner som har överlevt sig själva. Vi måste äntligen komma dithän att vi gör Bryssel till Europaparlamentets hemort och låter den byggnad vi nu befinner oss i bli hemvist för t.ex. ett EU-universitet. Detta skulle vara extremt fördelaktigt för parlamentet, men också för Strasbourg som stad. Det skulle innebära att stadens tjänstenäringar – hotell, restauranger, taxi, osv. – skulle få en jämn belastning över tiden och året i stället för att drabbas av överbelastning några få dagar per månad och dras med undersysselsättning däremellan.
Sergej Kozlík (NI). – Klasik povedal: „Ak už nemôžeš veci principiálne zmeniť, tak k nim aspoň zaujmi principiálne stanovisko.“ Predpokladám, že v priebehu schvaľovacieho procesu zaznie k návrhu rozpočtu na rok 2007 mnoho principiálnych stanovísk.
Európska komisia prijala 3. mája predbežný návrh rozpočtu Únie na rok 2007. Vykonala tak prvý krok k vytvoreniu rozpočtu v prvom roku sedemročného, dúfam však, že nie sedembolestného finančného rámca ohraničeného rokmi 2007 až 2013. Ak pani komisárka pre rozpočet označila navrhnutý rozpočet za minimalistický, je treba s ňou súhlasiť. Na druhej strane je však ťažko možné súhlasiť s tým, že tento rozpočet bude zásadným príspevkom podpore európskej ekonomickej konkurencieschopnosti. Skôr to bude rozpočet blízky štandardným rozpočtom.
Pravdou však je, že ťažko dosiahnutý kompromis, týkajúci sa rozpočtového stropu finančného rámca na roky 2007 až 2013, nedáva Komisii veľa priestoru na manévrovanie. Tomu zodpovedajú aj údaje o celkovom náraste platieb v porovnaní s rokom 2006. Celkový nárast platieb o 3,9 % pôsobí skôr veľmi mierne. Ak vezmeme do úvahy očakávanú mieru inflácie v roku 2007 vo výške zhruba 2 %, na krytie potrieb európskej politiky reálne pribudne o 1,9 % viac prostriedkov ako v roku 2006. A to sa Únia v januári 2007 rozšíri o 30 miliónov občanov Bulharska a Rumunska.
V štruktúre rozpočtu dochádza ku zmenám, ktoré pokladám za pozitívne tendencie. Výdavky na prírodné zdroje a poľnohospodárstvo rastú len o 1,2 %, zatiaľ čo fondy určené na konkurencieschopnosť a kohéznu politiku pre rast a zamestnanosť narastajú o vyše 12 %. Kardinálnou otázkou však bude efektívnosť využitia týchto prostriedkov.
Prechod poznatkov v ekonomike by mali podporiť dodatočné prostriedky určené pre programy konkurencieschopnosti a inovácií, rozvoja transeurópskych sietí a celoživotného vzdelávania. Novým prvkom je globalizačný fond vo výške 500 miliónov eur, ktorý má poskytnúť pomoc pracovníkom, ktorí stratili prácu v dôsledku reštrukturalizácie priemyslu. Otázkou však opäť bude efektívnosť využitia týchto zdrojov.
Určite môžeme diskutovať o tom, že v návrhu rozpočtu je možné niekde nejaké prostriedky pridať, inde dačo ubrať. Svojim návrhom však Komisia nastavila pomerne strohú, avšak nie nerealistickú latku. Pre Európsku radu bude ťažké túto rozpočtovú latku stlačiť o niečo dolu a pre Európsky parlament naopak, o niečo ju pozdvihnúť. V tesnej blízkosti tejto latky sa teda asi bude odohrávať rozpočtová anabáza pre rok 2007.
Salvador Garriga Polledo (PPE-DE). – Señor Presidente, señora Comisaria, está claro que lo primero de lo que deberíamos hablar es de la propia función que tiene este debate de prioridades estratégicas anuales, dado que, en principio, lo que se pretendía era establecer una correcta comunicación con la Comisión Europea a la hora de fijar las prioridades presupuestarias de la misma. Sin embargo, tenemos otra vez el anteproyecto de presupuestos unos días antes de que nuestro colega Jensen presente en el Pleno su informe sobre las prioridades estratégicas anuales.
En cualquier caso, ya vamos acortando las semanas y, posiblemente, antes de que termine este período de legislatura, consigamos que este debate sobre las prioridades estratégicas anuales se realice al mismo tiempo que la Comisión realiza su anteproyecto de presupuestos.
Por otra parte, quiero decir que apoyamos plenamente al ponente, James Elles, tanto ahora como en los tiempos complicados que vendrán cuando realmente haya que exprimir al máximo las perspectivas financieras que hemos aprobado hoy —estas perspectivas financieras tan retrógradas, como dice el propio ponente y en lo que yo coincido con él—, porque hay mucho que demostrar.
El Consejo tiene que demostrar que se cree sus propios compromisos: en primer lugar, estar presente en este debate –pero veo que no ha tenido tiempo de quedarse; en segundo lugar, que la Comisión va a ser capaz de convencer a un Parlamento muy sensibilizado de que va a poder mantener un nivel de gasto aceptable para mantener y alimentar los programas comunitarios; y, en tercer lugar, también va a ser necesario que el Parlamento esté muy vigilante sobre la calidad del gasto y sobre la actitud del Consejo respecto al tamaño del presupuesto.
Esperemos que este presupuesto, acerca del que el ponente prevé cosas muy interesantes y que es el primero de los siete presupuestos de estas perspectivas financieras, se modifique y que se puedan hacer algunos avances en cuestiones de procedimiento presupuestario, por ejemplo, en la primera conciliación y, sobre todo, señor Presidente, en la priorización de los programas comunitarios por parte de las comisiones parlamentarias. Hay menos recursos y, por tanto, cada comisión va a tener que enfrentarse a su propia responsabilidad.
Neena Gill (PSE). – Mr President, I should like to congratulate Mr Elles for the Annual Policy Strategy report. I would like to highlight three areas. Speaking as rapporteur for the Committee on Industry, Research and Energy, firstly, I would like to say that I support the rapporteur in urging the Commission and Member States to focus on areas that are the bases of healthy and thriving modern economies: research and development, innovation, knowledge, skills, telecommunications and energy. Effective investment in those areas pays excellent dividends in the long run. The EU cannot be short-sighted and still compete globally and reverse the brain-drain leading to slower economic growth than might otherwise be the case.
Secondly, I also back the rapporteur when he calls for Member States to implement existing and proposed legislation to help complete the single market. The Lisbon Strategy has not been sufficiently prioritised, despite the fact that it seeks improvement in areas where citizens want progress, like creating growth in jobs. As President Barroso told this House in his first address in July 2004, we must show our citizens that Europe can deliver what it promises.
Thirdly, speaking as a member of the Committee on Budgets, I have to say that I disagree with the emphasis the rapporteur has placed on our strategic partnership with the United States. I believe the EU must build solid and constructive relations with all global players to an equal extent, especially since a very disappointing cut in funding in Heading 4 has been proposed by the Commissioner in the PDB. That means that our traditional priorities and commitments are being reduced. As well as that, there will be no extra money for new agreements that we have entered into, including an increasingly important strategic partnership with India.
Since resources are scarce, I ask the Commission to make sure that no money is wasted. So can the Commission guarantee that the appropriate measures and mechanisms are being put in place, as Mr Virrankoski highlighted, to ensure effective implementation and full take-up? We do not want to return millions of euros to the Member States at the end of the year.
Anne E. Jensen (ALDE). – Hr. formand, fru kommissær! Jeg vil gerne takke vores ordfører James Elles for et visionært oplæg til arbejdet med budgettet 2007. Visionært, fordi der tænkes flere år frem i tiden. Visionært, fordi der lægges vægt på at udfylde de nye rammer for udenrigspolitikken, og visionært, fordi der sættes fokus på den del af budgettet, der skal sikre den økonomiske vækst og styrkelse af EU's globale konkurrenceevne.
Jeg vil særligt fremhæve den nye cost-benefit-tankegang i budgettet, hvor vi år for år vurderer nytten af de enkelte programmer i forhold til omkostningerne. De informationer, vi samler på den måde, skal selvfølgelig indgå i en evaluering og en midtvejsrevision af den flerårige budgetramme i 2008-2009. Det er nu, vi skal forberede grundlaget for at kunne ommøblere budgetrammen væk fra ting, der fungerer dårligt, til nye behov. Der skal herske effektivitet og "noget for noget" i EU's budget. Hele dette arbejde skal foregå i tæt samarbejde med fagudvalgene. Dermed videreudvikler vi de senere års stadig tættere samarbejde med fagudvalgene om at opbygge det årlige budget.
På udenrigsområdet skal vi nu udfylde de nye regelsæt, hvorefter Parlamentet er med til at udvikle strategiske rammer og dermed får et grundlag for at følge op på den førte politik. Vi kan dermed se, om vi når de mål, der er opstillet med budgettet. Arbejdsformen herfor skal selvfølgelig udvikles, og det er vigtigt, at det arbejde får en god start. Den ny budgetramme betyder, at der kommer en pæn vækst i den del af budgettet, der går til forskning, innovation, uddannelse og transport. Alligevel vil jeg gerne fremhæve, at bevillingerne til transportinvesteringer slet ikke lever op til de ambitioner, medlemslandene selv har opstillet for de transeuropæiske net. Kommissionen har sat alle sejl til for at sikre en langt bedre gennemførelse af projekterne, og nu må Rådet så vise, at de vil leve op til egne vedtagelser. Det er medlemsstaterne, der har ansvaret for at finde finansieringen, når de ikke vil betale via budgettet.
Ingeborg Gräßle (PPE-DE). – Herr Präsident, verehrte Frau Kommissarin, liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir haben mit erheblichen Risiken für das Haushaltsjahr 2007 zu kämpfen, und zwar sowohl was die Zahlen als auch was die Verfahren zur Ausführung der Mehrjahresprogramme angeht, die auf der Haushaltsordnung basieren.
Die neuen Programme haben ein Potenzial, das nur mit verbesserten Verfahren richtig ausgereizt werden kann. Es ist für alle Beteiligten wichtig, vor allem für die Programmnutzer, dass der Gesetzgebungsprozess der Haushaltsordnung, ihrer Durchführungsverordnung und der Mehrjahresprogramme nun so schnell wie möglich abgeschlossen wird, um Ihren Mitarbeitern, Frau Kommissarin, eine frühe Befassung zu ermöglichen. Aufmerksam erwarten wir die Übermittlung des überarbeiteten Kommissionsvorschlags zur Reform der Haushaltsordnung.
Bereits bei der Verabschiedung unseres Entwurfs hat die Kommission die Übernahme eines Großteils unserer Änderungsanträge in Aussicht gestellt. Das Parlament verlieh damals in namentlicher Abstimmung mit einer in diesem Haus fast nie erreichten Mehrheit wichtigen Punkten besonderen Nachdruck. Schneller, schlanker und effizienter – das waren unsere Punkte für die Verfahren, um die europäischen Gelder nutzbringend und wertschöpfend investieren zu können. Auch die Wahrung der Parlamentsrechte ist für uns von besonderer Bedeutung.
Wir werden den überarbeiteten Kommissionsentwurf, der uns für morgen angekündigt ist, dahingehend prüfen. Aber für eine umfassende Analyse brauchen wir ein komplettes Bild – nicht nur seine Umrisse, sondern auch die Farben. Die Punkte, die Kommission und Rat in den Durchführungsverordnungen sehen wollen, muss das Parlament kennen, um zu wissen, inwieweit seine Stellungnahme umgesetzt wurde, und zwar in beiden Dokumenten.
Sehr geehrte Frau Kommissarin, ich möchte Ihnen versichern, dass wir an allen unseren Baustellen das Möglichste tun, um eine schnelle Verabschiedung hier im Hause zu gewährleisten. Ich bitte die Kommission, ihrerseits nun so schnell wie möglich ein Gesamtwerk aus Haushaltsordnung und Durchführungsverordnung zu präsentieren, damit wir rechtzeitig zur neuen Programmperiode mit dem neuen Verfahren in die neuen Programme einsteigen können.
An den Rat appelliere ich ebenfalls, auch weiterhin die gute und konstruktive Zusammenarbeit zu pflegen, damit Europa, seine Bürger und Mitgliedstaaten und seine Institutionen eine bessere und vor allem billigere Verwaltung erreichen können.
Paulo Casaca (PSE). – Senhora Comissária, Senhor Relator, as minhas felicitações também pela sua excelente proposta, nomeadamente no que toca às relações transatlânticas, uma grande prioridade que tem sido por vezes esquecida e que felizmente foi aqui recordada pelo nosso relator. Penso, em qualquer caso, que a grande questão que se nos coloca tem a ver com o facto de termos uma proposta perante nós que está aquém daquilo que foi feito no ano passado e que está também aquém do limite que nos é imposto pelas Perspectivas Financeiras.
Creio que no novo quadro que estamos a começar não podemos, de forma alguma, permitir que as práticas do passado, onde sistematicamente não utilizávamos o total do quadro financeiro, continuem a ser actuais. Penso que é fundamental que, perante um quadro financeiro que todos nós sabemos que é extremamente limitado em relação às ambições europeias, temos que saber reivindicar a sua utilização até ao fim e, desse ponto de vista, penso que a Comissão Europeia tem um papel fundamental, pelo que gostava de apelar à Comissão para que não volte a apresentar projectos que estejam aquém daquilo que são os tectos dos quadros financeiros.
Gérard Deprez (ALDE). – Señor Presidente, la noticia más importante de esta noche para mí es que haya ganado el Barça. ¡Felicitaciones!
Monsieur le Président, en tant que membre du groupe ALDE et en tant que rapporteur pour avis de la commission des libertés civiles, de la justice et des affaires intérieures pour le budget 2007, je voudrais, en tout premier lieu, me réjouir de constater que, parmi le nombre limité de priorités politiques qui ont été retenues par notre rapporteur général, M. Elles, pour le budget 2007, figure en bonne place la dimension sécurité, tant interne qu'externe, de l'Union européenne.
Personne ne peut nier, en effet, que la prévention et la lutte contre le terrorisme, que l'amélioration du contrôle des frontières extérieures, que le démantèlement des filières d'immigration clandestine sont des enjeux réels et graves qui requièrent des politiques appropriées et des moyens suffisants. Personne ne peut nier non plus qu'il s'agit de domaines dans lesquels des actions intégrées au niveau européen apportent une incontestable plus-value par rapport aux efforts des États membres lorsqu'ils agissent isolément. Et personne, enfin, ne peut nier qu'il s'agit de problèmes qui préoccupent très fortement et très légitimement les citoyens de l'Union, ainsi que le montrent d'ailleurs tous les sondages et tous les baromètres, et dont les citoyens européens trouvent non seulement normal mais également nécessaire qu'ils soient traités au niveau européen.
J'estime, Monsieur le Président, Madame la Commissaire, chers collègues, que pour réconcilier l'Europe et les citoyens, il faut vraisemblablement beaucoup moins de discussions fumeuses et beaucoup moins de brochures de propagande, mais beaucoup plus de politiques et de mesures qui répondent efficacement aux problèmes qui sont réellement vécus par les gens et qui sont ressentis par eux comme étant importants et prioritaires. La sécurité intérieure est un de ces domaines. Le budget 2007 nous offrira l'occasion de commencer à arrêter de les décevoir.
El Presidente. Señor Deprez, muchas gracias por su intervención y por su felicitación, pero debería usted también dar el pésame al ponente.
László Surján (PPE-DE). – Tisztelt Elnök Úr! Ma került pont az új pénzügyi kerettervre és máris szembesülnünk kell hiányosságaival. A Bizottság nem tudta megoldani a lehetetlent, az adott keretek között az Unió nem lesz képes semmiféle áttörésre sem a versenyképesség, sem a kutatás, sem az innováció terén, pedig éppen a Tanács és a Bizottság jelölte ki ezeket prioritásként. A Bizottság éves politikai stratégiája nem mozdítja elő a kihívásokra válaszolni képes gazdasági reformot.
Mintha nem hatna a világra és Európára a feltörekvő ázsiai gazdaságok diktálta verseny. A tagállamok együtt talán megfelelnének e globális kihívásoknak, egyenként azonban okvetlenül vesztesei lesznek a várható folyamatoknak.
A 2007. évi költségvetés csalódást fog okozni, mert stratégiai jellegűnek kellene lennie, de csak vergődik szűk korlátai között. Örömet ez a költségvetés az előjelek szerint elsősorban az új tagállamokban vált ki. Megszűnik a három éves előszobázás, és immár a többiekkel azonos mértékben részesednek a fejlesztési forrásokból. Lendületes fejlődésnek indulhatnak, ha kinövik gyermekbetegségeiket és nem rekednek meg a támogatások felhasználásának mai, 20–30%-os szintjén.
Végezetül köszönetemet fejezem ki James Elles úrnak, jelentéstevőnknek kritikus és körültekintő munkájáért. Remélem, hogy a Parlament véleménye még hatni fog a költségvetés végső formájára.
Lidia Joanna Geringer de Oedenberg (PSE). – Panie Przewodniczący! Rok 2007 będzie bez wątpienia rokiem wielkich wyzwań dla Europy i jej obywateli. Rozszerzenie Unii o dwa kolejne kraje, dalszy proces ratyfikacji traktatu konstytucyjnego, a przede wszystkim rozpoczęcie realizacji nowej perspektywy finansowej muszą być wsparte skuteczną realizacją polityk unijnych tak, by sprostać globalnym wyzwaniom i oczekiwaniom naszych obywateli.
Wyznaczenie priorytetów na nadchodzący rok ma w tym kontekście strategiczne znaczenie dla każdego z siedmiu lat objętych nową perspektywą. Dziwią zatem i niepokoją widoczne już dysproporcje pomiędzy globalnymi wyzwaniami, przed którymi staje Wspólnota, a środkami mającymi zapewnić wzrost konkurencyjności jej gospodarki. Ponadto definiując wyzwania, Komisja Europejska zdaje się nie zauważać dynamicznych zmian w gospodarce światowej, zwłaszcza tych na rynkach najsilniej rozwijających się, takich jak chiński czy indyjski. W kwestii polityki wewnętrznej zgodnie ze strategią lizbońską Komisja powinna na poziomie wspólnotowym, jak i narodowym zdecydowanie wspierać elementy nowoczesnej gospodarki jak: badania naukowe, innowacje czy technologie społeczeństwa informacyjnego.
W obliczu coraz większej konkurencji na świecie niezbędne jest także opracowanie strategii dostosowania pracodawców i pracowników do zachodzących zmian. W tym względzie omawiany obecnie Fundusz Globalizacyjny może stanowić pierwszy krok w dobrym kierunku, a rewizja budżetu Unii planowana na rok 2008 będzie istotnym instrumentem dostosowania wieloletnich planów finansowych do dynamicznie rozwijającego się świata. Jest to jedyna droga do zachowania silnej pozycji politycznej i ekonomicznej, a także do pokonania wewnętrznego kryzysu, jaki obecnie przeżywa Unia Europejska.
Agnes Schierhuber (PPE-DE). – Herr Präsident, Frau Kommissarin, sehr geehrte Damen und Herren! Zuerst möchte ich mich bei Herrn Elles für seine Arbeit bedanken. Die Strategieplanung für den Haushaltsplan 2007 wird entscheidend für die weitere positive Entwicklung Europas sein. Besonders erwähnenswert scheint mir in diesem Zusammenhang die Unterstützung der beiden internen Politikbereiche – Ziele von Lissabon und Politik für den ländlichen Raum.
Aufgrund der demografischen Entwicklung und auch aufgrund der Globalisierung ist es durchaus sinnvoll, verstärktes Augenmerk auf die reformierte Agrarpolitik und die Politik für den ländlichen Raum zu legen. Gerade in diesem Fall können und müssen die Zielvorgaben von Lissabon ein Mittel zur Lösung aktueller Probleme wie Arbeitslosigkeit und wirtschaftlicher Stillstand sein. Die gemeinsame Agrarpolitik als einzige vergemeinschaftete Politik der Europäischen Union war in den letzten Jahrzehnten verglichen mit den anderen Politikbereichen ständig Reformen unterworfen. Oft genug haben die Agrarpolitiker und die Bauern bewiesen, dass sie willens sind, für ein gemeinsames Europa Einbußen hinzunehmen und Veränderungen zu akzeptieren.
Die europäische Landwirtschaft hat ihren Reformwillen gezeigt. Jetzt ist es an der Zeit, das zu honorieren. In der nachhaltigen Landwirtschaft, unserem europäischen Modell, muss Planungssicherheit gegeben sein, und dies ist mit der Festschreibung des Budgets bis 2013, also der kommenden sieben Jahre, der Fall. Aber es muss auch unstrittig sein, dass die Budgetmittel wie beschlossen bei der Reform der GAP ohne Abstriche bis zum Jahr 2013 gelten.
Wir haben die Reformen durchgeführt, nun heißt es für uns Bauern, dass wir die Schmerzgrenze erreicht haben. Bis hierher und nicht weiter!
Brigitte Douay (PSE). – Monsieur le Président, Madame la Commissaire, au moment où nous commençons à élaborer le budget 2007, je partage l'inquiétude exprimée par M. Elles dans son rapport sur le fossé qui sépare les ambitions que s'est fixées l'Union européenne pour l'avenir et la diète budgétaire à laquelle elle s'est malheureusement résignée, ce matin même, pour les sept prochaines années.
En 2007 néanmoins, on peut considérer que les estimations budgétaires devraient permettre de poursuivre les orientations actuelles, tout en lançant la nouvelle génération des programmes européens, portant notamment sur la politique régionale.
Parallèlement aux nouvelles perspectives financières, de nouveaux programmes destinés au développement régional vont en effet être mis en œuvre, avec lesquels il va falloir apprendre à se familiariser.
Nous ne cessons de répéter que la politique de cohésion est essentielle au dynamisme global de l'Europe. Elle doit permettre aux régions, dans leur diversité, d'achever leur mutation et de préparer l'avenir dans les meilleures conditions, et d'accéder ainsi à un niveau de développement optimal. D'ailleurs, la place des régions européennes est centrale dans la stratégie de Lisbonne, et la nouvelle politique structurelle devra toujours être en mesure de renforcer la cohésion économique et sociale et de réduire l'écart entre les niveaux de développement à la fois des nouveaux et des anciens États membres.
C'est pour atteindre ces objectifs qu'elle doit être dotée des moyens financiers appropriés. Il est donc important, comme l'a souligné M. Elles dans son rapport, de s'assurer, tout au long de la procédure budgétaire, que les fonds qui seront attribués à cette politique seront à la hauteur des défis à relever.
Nous veillerons donc, lors de l'élaboration du projet de budget 2007, à ce que ces priorités soient respectées et à ce que des ressources suffisantes leur soient affectées.
Αντώνης Σαμαράς (PPE-DE). – Κύριε Πρόεδρε, θέλουμε να εγκαινιάσουμε τη χρηματοδότηση νέων προτεραιοτήτων. Όμως το ύψος του προσχεδίου του προϋπολογισμού με πιστώσεις πληρωμών που δεν υπερβαίνουν το 0,99%, φωτογραφίζει, δυστυχώς, την οφθαλμοφανή ανακολουθία. ανάμεσα στις προκλήσεις στον τομείς της έρευνας, της καινοτομίας και της ανταγωνιστικότητας και τα ελάχιστα περιθώρια που επιτρέπει ο προϋπολογισμός. Ωστόσο, η ανάπτυξη και η απασχόληση πρέπει να αποτελούν τον κύριό μας στόχο, στην επίτευξη του οποίου πρέπει να συμβάλει κυρίως η στρατηγική της Λισσαβόνας με πολιτικές που οφείλουν να δρουν συμπληρωματικά και να προσαρμόζονται στο νέο δυναμικό περιβάλλον, που συνεπάγονται η παγκοσμιοποίηση και η αλληλεξάρτηση των οικονομιών.
Συμφωνώ με τις προτάσεις Elles για την εξασφάλιση ποιοτικής αξιοποίησης του κάθε ευρώ, κι αυτό ιδιαίτερα εν όψει της νέας φύσης των προκλήσεων που μέχρι σήμερα αντιμετωπίσαμε με μακαριότητα και χωρίς όραμα.
Μιλάω για την πρόκληση των αναδυόμενων οικονομικών κολοσσών και κυρίως την Κίνα και την Ινδία. Όμως η χαλαρή και "άνευρη" στάση που υιοθετεί η Επιτροπή στο προσχέδιο αυξάνει τις ανησυχίες μας για τη μείωση του ύψους των παρεμβάσεων. Το περιορισμένο πλαίσιο αποδεικνύει την αδυναμία μας να συγκεράσουμε στόχους και δυνατότητες χρηματοδότησης.
Το 0,99%, κύριε Πρόεδρε, σε πληρωμές για το 2007 ξαναφέρνει, δυστυχώς, στην επιφάνεια την τραγωδία των χαμηλών περιθωρίων για την εκπλήρωση του ευρωπαϊκού μας οράματος. Διερωτώμαι αν η ερχόμενη Προεδρία θα έχει, επί τέλους, τη δύναμη της υπέρβασης ώστε να συνταχθεί με εμάς στην προσπάθειά μας να ανατραπεί αυτός ο διαιωνιζόμενος ευρωπαϊκός δημοσιονομικός Γολγοθάς. Το εύχομαι, κύριε Πρόεδρε, αλλά και αμφιβάλω.
Albert Jan Maat (PPE-DE). – Voorzitter, ook ik wil u gelukwensen met het feit dat uw land vanavond de Europacup heeft gewonnen, maar misschien straalt het ook een beetje af op mijn land, met een Nederlandse trainer van Barcelona.
Ik wil ook de rapporteur gelukwensen met dit verslag, want het is een slagvaardig verslag. Het geeft de juiste prioriteiten aan. Maar wat nog belangrijker is - en ik spreek voornamelijk hier vanavond als schaduwrapporteur voor de landbouwbegroting namens de PPE-DE -, is dat dit verslag een warm bad is voor de Europese boeren en tuinders in tegenstelling tot wat de Britse regering heeft gedaan tijdens het voorzitterschap, de Labourregering. Ik wil de heer Elles daarmee feliciteren.
Wat de land- en tuinbouw betreft, is het alle hens aan dek. Want de makkelijke vluchtweg van de Raad om landen toe te staan vrijwillig 20% van de premies over te hevelen naar plattelandsontwikkeling, kan verworden tot een dolksteek in de rug van hardwerkende boeren en tuinders. Niet dat ik tegen plattelandsbeleid ben, maar door het vrijwillige karakter van dit voorstel bestaat het grote gevaar dat er concurrentieverschillen ontstaan tussen boeren uit de verschillende lidstaten. En dat leidt tot aantasting van de gemeenschappelijke markt.
Ook de mogelijke vrijwillige overheveling van 20% van de premies zal waarschijnlijk door de financiële noodrem uit de tussentijdse herziening opnieuw een aanval worden. Want door toezeggingen aan de landen die toetreden, Roemenië en Bulgarije, betekent dit dat uiteindelijk opnieuw een korting kan optreden van 15% voor de land- en tuinbouw in de oude lidstaten. Daarmee dreigt Europa de regie over het gemeenschappelijk landbouwbeleid te verliezen, want een korting van 35% op de premies zal betekenen dat de gemeenschappelijke markt echt tot het verleden gaat behoren. Het Europees Parlement en de Europese Commissie zullen als hoeders van de gemeenschappelijke markt alles uit de kast moeten halen om dat te voorkomen.
Overigens ben ik ook geschokt door opmerkingen van voormalig commissaris Bolkestein, want als commissaris voor de interne markt heeft hij onlangs de landbouwhervormingen van de Commissie Prodi en de financiering daarvan, waarmee hij had ingestemd, opnieuw afgewezen en gezegd dat het landbouwbeleid moest worden afgeschaft. Ik roep de huidige commissaris voor de begroting op om op zijn hoede te zijn voor de gemeenschappelijke markt en verdere aantasting van het Europese landbouwgeld en van het Europese landbouwbeleid te voorkomen. Want laten we eerlijk zijn: 80% van de exportrestituties van Europa zijn afgebouwd, 60% van de landbouwexport aan ontwikkelingslanden gaat al naar de EU en we hebben een akkoord met de 48 armste landen in de wereld. Ik ken geen deel van de wereld dat meer heeft gedaan voor de liberalisering van het landbouwbeleid dan Europa, en het is zo wel genoeg geweest.
El Presidente. Queda sustanciado este punto.
La votación tendrá lugar mañana a las 12.00 horas.
15. Sanglaudos politika ekonomikos augimui ir darbo vietų kūrimui skatinti: Bendrijos strateginės gairės 2007-2013 m. (diskusijos)
El Presidente. El punto siguiente del orden del día es el informe Constanze Angela Krehl, en nombre de la Comisión de Desarrollo Regional, sobre la preparación del procedimiento de dictamen conforme relativo a las directrices estratégicas comunitarias 2007-2013 (Política de cohesión en apoyo del crecimiento y el empleo) [2006/2086(INI)] (A6-0175/2006).
Constanze Angela Krehl (PSE), Berichterstatterin. – Herr Präsident, liebe Kolleginnen und Kollegen! Das Europäische Parlament hat heute mit der Verabschiedung der Finanziellen Vorausschau einen wichtigen Schritt getan, damit die strukturpolitischen Programme frühestmöglich 2007 in den Regionen der Europäischen Union beginnen können. Mit der Verabschiedung unserer Vorschläge zu den strategischen Leitlinien der Kohäsionspolitik gehen wir morgen einen weiteren wichtigen Schritt. Dabei möchte ich heute die Gelegenheit nutzen, noch einmal deutlich zu machen, dass das Europäische Parlament das Verfahren enorm beschleunigt hat, indem wir parallel zu den Verhandlungen zur Finanziellen Vorausschau und zu den Fondsverordnungen diese Guidelines behandelt haben, und ich möchte mich bei allen Kollegen bedanken, die auch jetzt an der Debatte teilnehmen. Ich entschuldige mich für die späte Stunde, aber es war die einzige Möglichkeit, diesen Bericht noch in dieser Mai-Sitzung zu verabschieden. Alles andere hätte wieder Verzögerungen im Ablauf der gesamten Behandlung der Kohäsionspolitik bedeutet.
Die Kommission hat einen umfassenden Vorschlag vorgelegt. Allerdings möchte ich Ihnen einige wichtige Ergänzungen bzw. Verstärkungen von Politikansätzen vorschlagen. Ausgangspunkt ist dabei die Tatsache, dass mit der Erweiterung der Europäischen Union im Jahr 2004 die Disparitäten zwischen den Regionen größer geworden sind und wir andererseits die knappen Mittel strategisch klug und effizient einsetzen müssen. Die Möglichkeiten der privaten Kofinanzierung müssen daher in den nächsten Jahren auch intensiver genutzt werden.
Was möchte ich als besondere Schwerpunkte in meiner heutigen Rede ansprechen? Erstens müssen wir aus meiner Sicht deutlich machen, dass die Kohäsionspolitik natürlich die Lissabon-Strategie unterstützen soll, aber wir dürfen die nachhaltige Entwicklung der Europäischen Union entsprechend den Göteborg-Zielen dabei nicht vergessen. Zweitens wissen wir, dass 80 % der europäischen Bevölkerung in Städten bzw. im städtischen Raum lebt. Deshalb müssen wir diese Dimension in unserer Strategie stärker betonen. Drittens müssen wir die territoriale Kohäsion in der Programmierung verstärken, eine Forderung, die auch vom Ausschuss der Regionen richtigerweise gestellt wird. Innerhalb der drei Leitlinien der Kommission – die Stärkung der Anziehungskraft Europas und seiner Regionen für Investoren und Arbeitskräfte, Förderung von Wissen und Innovation für Wachstum und mehr und bessere Arbeitsplätze – unterstützen wir die Entwicklung einer nachhaltigen Verkehrsinfrastruktur, unter anderem auch in den Grenzregionen. Wir legen dabei besonderen Wert auf die Umsetzung der Umweltprioritäten wie Natura 2000, die Wasserahmenrichtlinie sowie die nachhaltige Verhütung von Naturkatastrophen.
Wir machen auf die besonderen Chancen der Nutzung erneuerbarer Energien und dabei der Entwicklung neuer Technologien in diesem Bereich aufmerksam. Die Entwicklung der Forschungsinfrastrukturen und die Nutzbarmachung der Forschungsergebnisse für KMU ist ein wichtiges Anliegen in unserer Strategie, ebenso wie der Zugang zu modernen Informations- und Kommunikationsnetzen.
Dies alles sind Punkte der Entwicklung einer Wirtschaft, die mehr und insbesondere bessere Arbeitsplätze in der Europäischen Union schafft. Für Arbeitsplätze ist aber auch die bestmögliche Qualifizierung der Menschen, die in dieser Europäischen Union leben, eine ganze wichtige Voraussetzung. Im Mittelpunkt unseres Berichtes steht dabei die Strategie des lebenslangen Lernens. Wir unterstützen dabei Programmansätze schon für Kinder und Jugendliche, aber auch für die Qualifizierung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie den Zugang auch älterer Menschen zur Bildung. Für alle im Bericht formulierten Schwerpunkte möchte ich deutlich machen, dass in Zukunft sichergestellt werden muss, dass es einen diskriminierungsfreien Zugang zur Kohäsionspolitik der Europäischen Union geben muss. Das betrifft unter anderem, aber nicht nur, Menschen mit Behinderungen. Wir wollen, dass wir die positiven Erfahrungen, die wir mit der alten Gemeinschaftsinitiative EQUAL gewonnen haben, in der nächsten Förderperiode weiter nutzen und ausbauen können.
Bei der Erarbeitung auf regionaler Ebene ist es notwendig, die Einbeziehung der Sozialpartner, aber auch von Organisationen, Verbänden und regionalen Akteuren deutlich zu verstärken. Gespräche mit der Kommission haben gezeigt, dass ein Großteil unserer Vorschläge in den endgültigen Vorschlag der Kommission übernommen werden können. Damit können wir mit neuen strategischen Ansätzen in die Arbeit der nächsten sieben Jahre gehen. Ich begrüße das sehr. Ich bedanke mich für die breite Unterstützung durch meine Kolleginnen und Kollegen aus den Fraktionen und kann nur noch den Rat auffordern, das Gesamtpaket der Kohäsionspolitik so bald wie möglich zu verabschieden. Wir wollen damit das Vertrauen der Menschen in der Europäischen Union in die Solidarität der europäischen Politik bestätigen und bestärken.
Andris Piebalgs, Member of the Commission. Mr President, I very much welcome the draft report adopted by the European Parliament’s Committee on Regional Development on the Commission communication on Cohesion Policy in Support of Growth and Jobs: Community Strategic Guidelines, 2007-2013. In particular, I should like thank Mrs Krehl for her hard work in drafting the report.
The draft Community strategic guidelines for cohesion reflect the two key principles of the European Union’s future cohesion policy. These are the strengthening of the strategic dimension of regional and cohesion policy to ensure that Community priorities are better integrated into national and regional development programmes, and ensuring that there is greater ownership of the policy on the ground with a better partnership between the Commission, the Member States and the regions, including social partners.
With the relaunch of the Lisbon Strategy, cohesion policy has become the primary financial instrument at Community level to ensure that its resources are used for the implementation of the growth and jobs strategy. This is reflected in the priorities contained in the draft Community strategic guidelines for 2007-2013, which seek to provide a balance between the twin objectives of the growth and jobs agenda and territorial cohesion.
In line with the growth and jobs agenda, the guidelines call for the next generation of programmes to target resources on the following three priority fields. Firstly: enhancing the attractiveness of Member States, regions and cities by improving accessibility, ensuring adequate quality and level of services, and preserving their environmental potential. Secondly: encouraging innovation, entrepreneurship and the growth of the knowledge economy through research and innovation capacities, including new information and communication technologies. Thirdly: creating more and better jobs by attracting more people into employment or entrepreneurial activity, improving the adaptability of workers and enterprises and increasing investment in human capital.
In sum, the guidelines provide a variety of priorities, with sufficient flexibility, which can be taken into account when designing investment strategies that differ across Europe’s regions. On the other hand, the guidelines also focus on a limited number of priorities to ensure that a genuine concentration of resources takes place in order to increase the effectiveness of investment and to make the growth and jobs strategy a reality.
To conclude, the Council has come to a political agreement on the Structural Funds regulations for 2007-2013. For the Commission, the next step is to draft the final version of the Community strategic guidelines for the Council to adopt. The draft report adopted by the Committee on Regional Development will help to shape the final version of the guidelines, along with the comments submitted by the Member States and the results of a public consultation exercise held last year.
Zsolt László Becsey (PPE-DE), a Közlekedési és Idegenforgalmi Bizottság véleményének előadója. – Tisztelt Elnök Úr! Meglepetéssel értesültem mint a Közlekedési Bizottság véleményadója a téma napirendre kerüléséről. Gondolom, hogy a zaklatott és felgyorsult események, pénzügyi irányelvekről, alapokról szóló vita is közrejátszottak abban, hogy nem értesültünk korábban Krehl asszony nagyszerű jelentése kapcsán a Regionális Bizottságban kialakult kompromisszumokról, melyekről a holnapi nap folyamán fogunk szavazni.
Bizottságunk, a TRAN bizottság, amelynek véleményírója vagyok, kiemelt jelentőséget tulajdonít a rendkívül heterogén Európai Unió kohéziójának, ennek eszközeként pedig az infrastrukturális, valamint a turisztikai fejlesztéseknek. Elismerjük, hogy a relatívan szűkössé vált közösségi források miatt minden beruházásnak európai hozzáadott értéket kell képviselnie és pótlólagos gazdasági növekedést kell indukálnia.
Kiemelkedő szerepet szánunk az utak, elsősorban a vasutak határon átnyúló fejlesztésének, mivel itt a legnagyobb az üzleti tehetetlenség és tartózkodás. Nem csak a vasutakat, hanem a belvízi hajózás fejlesztését is szeretnénk középpontba állítani, hiszen ezek egyszerre környezetvédő és versenyképességet növelő eszközök.
Kezeljük kiemelt prioritásként a perifériákon lévő területeket, hiszen megközelítésük nem oldható meg piaci alapon, és versenyképességüknek, valamint a lakosság helyben maradásának előfeltétele a vidékfejlesztés, ezen belül a kapcsolódó ráhordó utak, bekötő utak megteremtése. A TEN-T finanszírozásakor tudomásul kell venni, hogy nem fogadhatunk el csak a régi tagállamokra korlátozódó TEN-T centrumot, és nem tud mindent megoldani a kohéziós alap, például a Baltikumban.
Emellett mi a TRAN bizottságban lándzsát törtünk a városi komplex közlekedési rendszerek, az elővárosok integrált fejlesztése, valamint az ilyen jellegű gördülő állomány közösségi támogatása mellett. Külön igény a turisztikai régiók fejlesztése, hiszen ez tart helyben, a turizmus bevételét pedig Európában kell megtartanunk. Ezért véleményünkben sürgettük a regionális repülőterek közösségi támogatását.
Ne legyen illúziónk, az új tagállamokban a piaci alapon történő infrastruktúrafejlesztésnek nem varázsszere a privát tőke bevonása, főleg nem a perifériákon, mert a fizetőképes kereslet alacsony, a megtérülés pedig lassú. Ezért támogatom a strukturális alapok felhasználását a PPP-konstrukciók terén is. Ekkor talán a gazdaságosság is megjelenhet a befektetésekben. Gratulálok a jelentésírónak, köszönöm a figyelmüket és gratulálok a Barcelona győzelméhez, Elnök úr!
Jan Olbrycht, w imieniu grupy PPE-DE. – Panie Przewodniczący! Podpisanie w dniu dzisiejszym Porozumienia międzyinstytucjonalnego pozwala na kontynuowanie prac legislacyjnych związanych z realizacją polityki spójności w latach 2007–2013. Zgodnie z obowiązującymi procedurami Komisja Europejska przedłoży strategiczne ramy po uchwaleniu pakietu rozporządzeń dotyczących funduszy strukturalnych i Funduszu Spójności. Parlament Europejski powinien oczekiwać od Komisji Europejskiej takiego wytyczenia priorytetów i kierunków działania, które zachowają istotę unijnej polityki spójności, a równocześnie stworzą warunki do realizacji strategii lizbońskiej.
Strategiczne wytyczne powinny, jak słusznie zauważa sprawozdawca, wypełniać treścią ramy określone w rozporządzeniu, a nie je zmieniać bądź zastępować. Zdajemy sobie sprawę, że strategiczne wytyczne będą podstawą do opracowania przez państwa członkowskie ostatecznych wersji narodowych strategicznych ram odniesienia. Dlatego konieczne jest takie ich sformułowanie, które nie będzie powodowało problemów z interpretacją. W tym też sensie chciałbym zwrócić szczególną uwagę na kilka elementów, które powinny znaleźć swoją rangę w strategicznych ramach odniesienia.
Wyzwania związane z celami strategii lizbońskiej powodują, iż szczególnego znaczenia nabiera wymiar miejski polityki spójności, który powinien stać się jednym z głównych elementów strategicznych wytycznych. Realizacja celów wyznaczonych w strategicznych wytycznych będzie możliwa wtedy, kiedy będzie zwiększona dostępność transportowa, i dlatego też budowanie sieci transportowych, a w szczególności transeuropean networks jest jednym z podstawowych zadań. Nie uda się zrealizować celów lizbońskich, jeżeli nie zrealizuje się warunków dla realizacji badań i rozwoju innowacyjnego oraz wspierania siódmego programu ramowego – czyli polityka spójności powinna stwarzać warunki dla realizacji badań i rozwoju. Strategiczne wytyczne muszą być czytelne, jasne i zrozumiałe, i tego ma prawo oczekiwać Parlament Europejski.
Riitta Myller, PSE-ryhmän puolesta. – Arvoisa puhemies, yhteinen pohdinta siitä, miten saada aikaan todellista ja mitattavaa hyötyä EU:n aluepoliittisista ohjelmista, on paikallaan. EU:n aluepolitiikan varojen kanavoiminen hankkeisiin, joiden avulla parannetaan heikompien alueiden kehittymistä ja koko EU:n talouden kasvua ja kilpailukykyä, on taustana laadittaville suuntaviivoille.
Haluan erityisesti kiittää esittelijä Krehliä siitä, että hän on tarttunut tähän haasteeseen, ja tuonut parlamentin puolesta ryhdikkään lisän strategia-asiakirjaan. On todellakin perusteltua olla tiukkana tietyissä tärkeissä periaatteissa ja sen vuoksi kannatan sitä, että jo maksetut varat peritään tarvittaessa alueilta ja jäsenvaltioilta pois, ellei tärkeitä keskeisiä Euroopan unionin politiikkaan liittyviä periaatteita, kuten kestävää kehitystä, tasa-arvoa, syrjimättömyyttä ja ympäristölainsäädännön toteuttamista, ole riittävällä tavalla otettu huomioon ohjelmissa.
Kaiken kaikkiaan on tärkeää keskittää käytettävissä olevat vähenevät varat siten, että tuloksena on mahdollisimman tehokas tukien käyttö ja eurooppalaisen lisäarvon saaminen. Tärkeä osa tätä on tukien ohjaaminen muun muassa kestävästi uusiutuviin energianlähteisiin.
Lopuksi haluan painottaa vielä yhtä kysymystä. Miten voisimme hallinnoida alueellisia hankkeita vähemmällä byrokratialla varmistaen kuitenkin sen, että riittävä taloudellinen ohjaus ja talousvalvonta turvataan? Monet hankkeet jäävät valitettavasti toteuttamatta sen vuoksi, että byrokratia on kalliimpaa kuin itse hankkeen toteuttaminen.
Jean Marie Beaupuy, au nom du groupe ALDE. – Monsieur le Président, Monsieur le Commissaire, Mesdames, Messieurs, je voudrais, en introduction, citer une des phrases contenues dans l'excellent rapport de notre collègue, Mme Krehl: "Le Parlement européen a confiance dans le fait que la Commission et le Conseil tiendront compte des suggestions du Parlement européen, qui sont nécessaires pour que le Parlement européen puisse approuver les orientations stratégiques".
Vous avez bien entendu, Monsieur le Commissaire, comme je vous ai bien entendu tout à l'heure dans votre propos liminaire, et si vous avez cité les régions à plusieurs reprises, le mot "ville" n'apparaît qu'une fois dans votre communication.
C'est pourquoi, il y a trois semaines, à l'occasion de la réunion plénière du Comité des régions, M. Haüpel, maire de Vienne, répondait: "C'est malheureusement à craindre." à un journaliste qui avait posé la question suivante: "La dimension urbaine a été intégrée aux objectifs de convergence et de compétitivité. Craignez-vous que, sans autre précision, elle passe à la trappe?"
C'est la raison pour laquelle les orientations stratégiques pour la cohésion revêtent une importance cruciale. Personnellement, je préconise d'ajouter aux orientations stratégiques communautaires une quatrième priorité qui serait centrée sur les villes et sur les régions urbaines, et sur la place qu'elles occupent. Je tiens à préciser que par "ville", notre commission du développement régional entend non seulement la ville ou l'agglomération mais aussi, comme le souligne plusieurs fois le rapport de Mme Krehl, toute surface territoriale qui comprend le centre de la ville, les agglomérations de la périphérie et toutes les zones rurales qui vivent en symbiose avec la ville. Tous ces territoires constituent indiscutablement, non seulement des lieux où se concentrent 80% de nos populations, mais également des lieux qui sont essentiels pour le développement de notre Europe à travers les objectifs de Lisbonne et de Göteborg.
Le rapport de Mme Krehl accorde une place importante aux villes. L'objectif de mon intervention à cette heure, est de rappeler, en regrettant que la Présidence en exercice ne soit pas représentée, que les membres de notre commission, les membres de notre intergroupe ont insisté à plusieurs reprises auprès du Conseil pour que celui-ci fasse pression sur les États membres afin qu'ils prennent tous en compte la dimension urbaine: les objectifs de Lisbonne et de Göteborg ne pourront être réalisés si les secteurs urbains ne jouent pas pleinement leur rôle dans le cadre de la politique de cohésion.
Monsieur le Commissaire, en regrettant l'absence du Conseil, nous attendons de vous un engagement total à cet égard: il faut que la politique de cohésion puisse porter tous ses fruits grâce à la participation pleine et entière des secteurs urbains.
Elisabeth Schroedter, im Namen der Verts/ALE-Fraktion. – Herr Präsident, sehr geehrter Herr Kommissar, liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Dank an Constanze Krehl für die gute Zusammenarbeit. Es ist gelungen, die Leitlinien am Prinzip der nachhaltigen Entwicklung auszurichten. Das möchte ich ganz besonders betonen, weil die Kommission nämlich inzwischen davon abgerückt ist, der nachhaltigen Entwicklung diese Bedeutung zuzumessen. Das earmarking, das jetzt durch die Hintertür als Konkurrenz zu den Leitlinien in die allgemeine Verordnung integriert worden ist, ergibt das Problem, dass der umfassende Ansatz der Leitlinien, der horizontal und gleichzeitig vertikal ist, zerstört wird.
Bei der Abtrennung der Lissabon-Strategie von der Göteborg-Strategie sind Industrieregionen und Städte die Gewinner und ländliche Räume die Verlierer. Ich will das nicht in Konkurrenz zu meinem Vorredner, Herrn Beaupuy sagen, denn er meint vor allem die Problemregionen in den Städten, doch der Zusammenhalt in manchen Regionen wird durch dieses Abtrennen in Frage gestellt, und zwar mit verheerenden Folgen. Herr Kommissar, ich werde einfach einmal das Land, das Sie am besten kennen, als Beispiel nehmen. Nach dem earmarking bekommen Riga und die Umgebung von Riga das ganze Geld, aber die Region, die in Lettland im Grunde genommen gefördert werden muss, ist Latgale, die ärmste Region unserer jetzigen Europäischen Union. Sie erhält nur noch die Reste von den Fördermitteln. Das kann es wohl nicht sein.
Diese hausgemachten Probleme der Kommission können aus meiner Sicht im Nachhinein nur gelöst werden, wenn die Kommission in den operationellen Programmen ein Auge darauf hat, dass die nachhaltige Entwicklung in allen Dimensionen und für alle Räume – die städtischen und die ländlichen Räume – in dem Ansatz Ökonomie, Soziales und Ökologie gleichwertig Beachtung findet, also in einem gleichwertigen Entwicklungsansatz.
Wenn die Aufmerksamkeit der Kommission nicht genügend darauf gerichtet wird, werden wir keine wirkliche Kohäsion in Europa haben.
Bairbre de Brún, on behalf of the GUE/NGL Group . – (The speaker spoke Irish)
I want first of all to thank Mrs Krehl for her report and for the open and inclusive way in which it was produced. There are some elements I disagree with, but the report goes some way towards bringing a measure of social and environmental balance into the strategic guidelines.
It is important for the European Parliament to argue strongly for a more balanced set of guidelines and explicitly to reject earmarking and the thinking behind that approach, which would only compound the imbalances inherent now in Lisbon and in the present Commission guidelines. The championing of Lisbon over Gothenburg and of some elements of Lisbon over others in the Commission’s original guidelines is worrying. We must direct the guidelines in a way that reflects the principal function of cohesion policy and the holistic development of Europe’s regions, not just business growth.
I particularly welcome paragraph 9 of Mrs Krehl’s report, with its demand that sound partnership between all parties be enshrined in the regulations and guidelines and its support for the strengthening of civil society. I was particularly glad to hear Commissioner Piebalgs recognise that here this evening. Thanks once again and congratulations to Mrs Krehl on her report.
Rolf Berend (PPE-DE). – Herr Präsident, Herr Kommissar, liebe Kolleginnen und Kollegen! Zunächst ein Wort des Dankes an Frau Krehl für den guten Bericht und die hervorragende Zusammenarbeit in dieser Thematik. Die wirtschaftlichen Disparitäten zwischen den Regionen der Europäischen Union werden im kommenden Planungszeitraum – nicht zuletzt durch die bevorstehenden Erweiterungen – eher zunehmen, die Mittel für die Strukturfonds – das wissen wir spätestens heute – allerdings nicht steigen. Infolge dieser Tatsache gilt es nun einmal, die knappen Mittel intelligent und effizient einzusetzen, wobei immer beachtet werden muss, dass die Kohäsionspolitik nicht alle strukturellen Probleme lösen und die Anstrengungen der Mitgliedstaaten ersetzen kann.
Ich unterstütze die kritischen Hinterfragungen z.B. der Zweckbestimmungen von earmarking. Hier werden uns Fesseln angelegt. Hier besteht in der Tat die Gefahr, dass die Regionen nicht über die notwendige Flexibilität bei der Gestaltung der Programme verfügen, um auf lokale und regionale Bedürfnisse einzugehen.
Unterstreichen möchte ich die besondere Berücksichtigung der städtischen Dimension, die im Kommissionsvorschlag nur unzureichend Berücksichtigung findet. Gerade in Ballungszentren ist aufgrund der wirtschaftlichen und sozialen Disparitäten eine stärkere Förderung notwendig. Ganz wichtig ist die Umsetzung aller Programme mit Hilfe der privaten Kofinanzierung. Das gilt es immer wieder zu unterstreichen, gerade in Zeiten knapper öffentlicher Kassen. Und das ist eigentlich die breite Meinung aller unserer Ausschussmitglieder. Eine Förderung der privaten Kofinanzierung auf der Projektebene ist unabdingbar. Leider werden in Zusammenhang mit den Strukturfonds öffentlich-private Partnerschaften zu wenig eingesetzt, weil man eben einer Unmenge von ungeklärten Rechtsfragen gegenübersteht, die es zu lösen gilt.
Zu begrüßen ist, dass es bei den Verhandlungen über die Finanzielle Vorausschau gelungen ist, die unterschiedlichen Standards im Rahmen der Kohäsionspolitik für die alten und die neuen Mitgliedstaaten weitgehend anzugleichen.
Ewa Hedkvist Petersen (PSE). – Detta betänkande är väldigt viktig därför att det handlar om att tillväxten skall nå alla våra delar av Europa. Jag stödjer Constance Krehls betänkande och tackar henne för ett alldeles utmärkt jobb och för ett gott samarbete.
Jag vill ta upp två frågor och särskilt betona den sociala ekonomins betydelse och utbyggnaden av infrastrukturen för informationstekniken.
Jag vill också betona utbyggnaden av infrastrukturen för informationstekniken.
The social economy as a model for sustainable development, with its capacity to reconcile the economic and social fabric in the regions by coupling the spirit of entrepreneurship with social purposes, combating passive dependency on social welfare systems, needs to be recognised and taken into account in social and territorial cohesion policies and frameworks at European, national and local level.
The reason is that a social economy brings entrepreneurship and creates job opportunities at local and regional level. A social economy targets socially excluded goups, for example the long-term unemployed. A social economy means innovative entrepreneurship for minority groups and it increases empowerment and strengthens civil society.
Jag vill också betona utbyggnaden av infrastrukturens betydelse för informationstekniken. I IT-tekniken och infrastrukturen för den är precis lika viktig idag som vägar och järnvägar länge har varit och fortsätter att vara för tillväxten i Europa. Om nya företag skall kunna verka ute i alla regioner så måste man ha en informationsteknik och infrastruktur för dem som gör att de kan verka på ett effektivt sätt. Det får inte vara så att en dåligt utbyggd infrastruktur för informationstekniken gör att man inte kan verka ute i regionerna. Därför tycker jag att det är bra att detta betonas i kommissionens dokument och i Krehls betänkande.
Jan Březina (PPE-DE). – Pane předsedající, pane komisaři, dámy a pánové, v otázce pravidel pro strukturální fondy hrajeme především o čas. Proces implementace unijních pravidel pro tyto fondy je náročný a my z nových členských států máme ještě v živé paměti situaci z roku 2004, kdy jsme zahájili čerpání s několikaměsíčním zpožděním, které jen těžko doháníme. Proto vyzývám k urychlenému uzavření dohody o směrnicích pro strukturální fondy. Myslím, že by bylo nešťastné, kdyby dohoda ztroskotala nebo se oddálila v důsledku toho, že Evropský parlament bude trvat na některých požadavcích za každou cenu do poslední chvíle. Je třeba se dohodnout co nejdříve, aby byl dostatečný časový prostor připravit operační programy na národní úrovni. Posledním jablkem sváru mezi Radou a Parlamentem je otázka rezervy Společenství. Rád bych upozornil, že Evropská rada se dohodla, že některým členských státům včetně České republiky bude v roce 2010 upravena alokace ze strukturálních fondů v důsledku aktualizace odhadu hospodářského růstu. Bylo by proto fér k otázce rezervy přistupovat i z tohoto hlediska, protože hospodářský růst v některých zemích byl zjevně podceněn.
Projednávaná zpráva je podle mého názoru vyváženým textem směřujícím k dohodě s Radou. Ztotožňuji se s kritickými připomínkami na adresu účelového vázání prostředků na cíle Lisabonské strategie tzv. earmarkingem. Za současné situace, kdy zejména Komise na principu účelového vázání prostředků trvá, aspoň oceňuji to, že se nemá týkat nových členských zemí, které s ohledem na zaostalost mnoha svých regionů budou muset investovat především do infrastruktury a do boje s nezaměstnaností. Za důležité považuji rovněž upozornění, že je nedostatečně zohledněna městská dimenze. Města se potýkají s řadou problémů. Na druhé straně musím ocenit, že Komise souhlasí s prolomením dosavadního zákazu použít peníze z fondů v souvislosti s bydlením. Zejména v nových členských státech je celá řada zanedbaných chátrajících panelových sídlišť, jejichž renovace v důsledku nedostatku veřejných zdrojů pokulhává. Jinak děkuji paní zpravodajce za tuto zprávu a doporučuji její schválení.
Inés Ayala Sender (PSE). – Señor Presidente, quiero, en primer lugar, felicitar a la ponente por su excelente y puntual trabajo y agradecerle su interés por ir al encuentro y dialogar intensamente con representantes nacionales de los distintos niveles de responsabilidad de las políticas estructurales y de cohesión. Gracias, señora Krehl.
Hoy día, tras la aprobación del presupuesto plurianual para los retos de la Unión Europea para 2007-2013, que responden a un momento de cierto estancamiento y desconcierto tras el esfuerzo de la ampliación, estas directrices tienen más sentido que nunca, pues representan el esfuerzo por concentrar, de forma eficaz e inteligente, los escasos recursos financieros, para lograr el máximo valor añadido europeo, en palabras de la propia ponente.
Por ello, valoramos doblemente la gran sensibilidad de la señora Krehl hacia la diversidad de las distintas necesidades de las regiones y la flexibilidad de sus soluciones, con especial atención a las zonas —desde las regiones montañosas hasta las ultraperiféricas— que padecen desventajas estructurales, como despoblamiento, envejecimiento o acceso difícil.
Valoramos también su insistencia en promover activamente la igualdad de oportunidades entre hombres y mujeres como condición transversal. Nunca es suficiente.
Asimismo, valoramos la recuperación innovadora y moderna del discurso de crecimiento e inversión de Delors, en su reivindicación de las infraestructuras de transporte sostenible —ferrocarril, transportes colectivos y transporte marítimo—, de su accesibilidad y de la optimización de la gestión del tráfico y la seguridad vial y, sobre todo, de la necesidad de completar las redes transeuropeas, especialmente en las fronteras de los Estados que no se han desarrollado de manera suficiente, como es el caso de mi país en los Pirineos.
Aprobamos también su reivindicación del uso sostenible de los recursos naturales, especialmente el agua, y del desarrollo de las energías sostenibles en combinación con el ahorro y la eficiencia.
Quiero destacar la capacidad que tiene la señora Krehl para percibir los requerimientos de las relaciones específicas entre las ciudades y el territorio que las circunda, con ese planteamiento de un espacio integrado económico, que, en Zaragoza —mi ciudad— llamamos «el cuarto espacio».
Deseo destacar también la apuesta de la señora Krehl por la necesidad de reducir la brecha tecnológica entre regiones y entre Estados miembros, mediante el refuerzo de las redes de cooperación tecnológica y la especial sensibilidad para promover el desarrollo de las PYME y el potencial de innovación, de cara a la I+D.
Por último, quiero agradecerle todo su esfuerzo dirigido a la mejora del empleo y a la integración de los inmigrantes, así como su idea de que, en ningún caso, debe deteriorarse la situación de los trabajadores.
Ambroise Guellec (PPE-DE). – Monsieur le Président, comme tous les collègues qui se sont exprimés avant moi, je salue la qualité du travail effectué par Mme Krehl et, avec elle, je voudrais souligner l'importance majeure de l'objectif de la cohésion territoriale, qui me semble déterminant pour l'avenir de notre Union européenne. À mon sens, il n'apparaît pas assez clairement dans la proposition de la Commission.
De surcroît, le fléchage des crédits - je crois qu'on dit aussi earmarking - sur la stratégie de Lisbonne, qui a été introduit subrepticement par le biais d'une annexe au règlement général sur les fonds structurels, risque d'aggraver encore les disparités inter- ou infra-régionales qui, je crois, n'ont pas peu contribué à l'impasse constitutionnelle dans laquelle nous nous trouvons actuellement. Et cela serait notamment le cas dans les pays ou régions ressortissant de l'objectif de la compétitivité et de l'emploi. En effet, les obstacles au développement sont à la fois différents et variables selon la situation géographique des régions.
En particulier, je voudrais souligner que l'accessibilité reste un point de passage obligé, un préalable à la compétitivité des régions plus ou moins périphériques ou enclavées et donc à leur adhésion éventuelle à la stratégie de Lisbonne. Appliqué avec rigueur, l'earmarking, selon l'annexe mentionnée, bloquerait ces régions en les empêchant en particulier de financer les infrastructures de transport indispensables.
De surcroît, il s'agit là d'une construction très technocratique qui, je crois, rendrait la politique régionale de l'Union encore plus opaque et incompréhensible pour nos concitoyens. Est-ce bien cela que nous voulons? Non, à l'évidence. C'est pourquoi, Monsieur le commissaire, il importe qu'il nous soit confirmé clairement que la souplesse nécessaire sera acceptée tant dans les cadres de référence stratégique nationaux que dans les programmes opérationnels régionaux. Pour en avoir un peu discuté avec Mme Hübner, il m'a semblé qu'elle était sensible à cela mais vraiment je voudrais que la Commission en tienne dûment compte.
Gábor Harangozó (PSE). – Mr President, following enlargement, up to 46% more citizens are living in convergence objective regions, while available resources have not increased proportionately. This trend is about to strengthen with the forthcoming accessions of Romania and Bulgaria. It is therefore obvious that the question as to how to spend these resources in the most efficient way is of the utmost importance.
The new Member States, which are the main beneficiaries of cohesion policy, have specific socio-economic needs that need to be appropriately taken into account. Therefore, I warmly welcome this document and the work of our rapporteur, Mrs Krehl, who committed herself to ensuring that the available resources will be used in an intelligent, efficient and concentrated manner.
I particularly welcome the rapporteur’s recommendations on links between the cohesion policy and the Lisbon Strategy, as they will bring sustainable economic growth and lasting, quality employment. I also welcome the links between the partnership principle and the territorial dimension, as well as the emphasis on more environmentally sustainable transport, national resources management, equal opportunities, lifelong learning and urban development.
It is paramount that we ensure that all Member States will be able to adopt their national strategy frameworks in time, so that programmes can start as soon as 1 January 2007. What is at stake here is the Union’s objective of economic, social and territorial cohesion. Despite the legitimate disappointment on the level of available resources for cohesion policy, it will be possible with appropriate rules for spending and programme implementation to achieve a great deal of improvement with regard to helping those regions which are lagging behind to catch up in socio-economic terms.
Finally, I would like to add that I am optimistic and am quite sure that this report will attract broad support during the vote tomorrow.
Sérgio Marques (PPE-DE). – Senhor Comissário, caros Colegas, felicito também a Deputada Krehl pelo excelente relatório que elaborou, no qual se expressam as preocupações deste Parlamento relativamente à definição das orientações estratégicas comunitárias que deverão presidir à aplicação da política de coesão económica e social no período de 2007-2013.
Algumas considerações apenas sobre uma questão que me preocupa em particular e que se consubstancia no risco de subordinarmos quase exclusivamente a política de coesão aos objectivos da Estratégia de Lisboa. O risco é real e não deve ser descurado sob pena de, em alguma medida, pervertermos a ideia de solidariedade, bem como a ideia de desenvolvimento equilibrado e harmonioso do território, as quais constituem ideias-força da política de coesão.
Na verdade, se o factor predominante for a lógica da competitividade que informa a Estratégia de Lisboa, corre-se o risco de canalizar prioritariamente os fundos estruturais para as regiões desfavorecidas, com maior potencial de desenvolvimento, em detrimento das regiões com menos potencial de desenvolvimento.
Isto poderá ser particularmente verdade nos novos países do alargamento cujo território é constituído apenas por regiões do Objectivo Convergência. Apelo, assim, para o equilíbrio necessário entre competitividade e solidariedade.
Andris Piebalgs, Member of the Commission. I should like to thank the rapporteur again for an excellent report. The Commission’s final version of the Community’s strategic guidelines for cohesion will be clear and transparent. I assure you that the report and today’s debate will provide valuable input in shaping the strategic guidelines for cohesion.
El Presidente. Este punto queda sustanciado.
La votación tendrá lugar mañana a las 12.00 horas.