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Pirmdiena, 2007. gada 12. marts - Strasbūra Pārskatītā redakcija

21. Piesardzīga novērtējuma veikšana attiecībā uz līdzdalības iegūšanu un palielināšanu finanšu nozarē (debates)
Protokols
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  El Presidente. El siguiente punto es el informe de Wolf Klinz, en nombre de la Comisión de Asuntos Económicos y Monetarios, sobre la propuesta de Directiva del Parlamento Europeo y del Consejo por la que se modifica la Directiva 92/49/CEE del Consejo y las Directivas 2002/83/CE, 2004/39/CE, 2005/68/CE y 2006/48/CE en lo que atañe a las normas procedimentales y los criterios de evaluación cautelar de las adquisiciones y de los incrementos de participaciones en el sector financiero (COM(2006)0507 - C6-0298/2006 - 2006/0166(COD)) (A6-0027/2007).

 
  
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  Vladimír Špidla, člen Komise. Vážený pane předsedo, vážení páni poslanci, vážené dámy poslankyně. Chtěl bych poděkovat Hospodářskému a měnovému výboru a zejména zpravodaji, panu Klinzovi, za vynikající práci odvedenou při přípravě zprávy o směrnici o obezřetném posuzování ve finančním sektoru a za to, kolik úsilí vynaložil pro nalezení společného stanoviska mezi třemi orgány.

Sdílíme názor pana Klinze, že tato pozměněná směrnice učiní celý akviziční postup ve finančním sektoru efektivnější. Potřebujeme jasně zajistit, aby obchodní rozhodnutí o akvizicích ve finančním sektoru prověřoval vhodný orgán dohledu jasným a průhledným způsobem. Je naprosto nutné, aby legitimní obchodní rozhodnutí nebyla mařena horlivými orgány nebo politickým vměšováním. Pokud náleží mezi subjekty pod dohledem jak nabyvatel, tak jeho cíl měly by odpovídající orgány dohledu navzájem spolupracovat, vyměňovat si informace a poskytovat si příspěvky. Tím se proces posuzování urychlí.

Často se namítá, že bychom neměli bez rozlišování otevírat dveře invazi kapitálu ze třetích zemí nebo velkoobchodnímu převzetí našich institucí. Jsme pevně přesvědčeni, že i když musíme chránit zájem našich trhů, institucí i spotřebitelů, musíme dodržel závazky přijaté na globálních fórech např. WTO. Zároveň trváme na tom, aby své závazky plnili také naši obchodní partneři. Aktuální situace je opravdu slibná. Spousta institucí se sídlem v Evropské unii úspěšně pronikla do třetích zemí, kde uzavřela fúze a převzetí ve finančním sektoru. Zároveň nezapomeňme na to, že řešíme také problémy v rámci Evropské unie, kdy instituce z členských států čelily problémům při akvizici subjektů v jiných členských státech.

Účelem této směrnice není podněcovat k akvizicím ve finančním sektoru ani od těchto akvizicí odrazovat. Našim záměrem nemůže být ani narušit normální fungování trhu. Musíme však zajistit, aby existoval solidní rámec, v němž bude docházet k posuzování, schvalování nebo zamítaní potenciálních akvizic. Klíčový význam má to, aby se obezřetná posuzování nestala pouhým výkonem práva volného uvážení, jehož výsledek by byl nadměrně opožděný, obstruktivní, neefektivní a nehospodárný. Byly také vzneseny otázky o nepřátelských převzetích v protikladu k převzetím přátelským. Nepřátelská převzetí tvoří součást normálního fungování trhu.

Komise se nedomnívá, že by orány měly zaujímat postoj pro takové iniciativy nebo proti nim. Bez ohledu na to, zda je iniciativa přátelská nebo nepřátelská, rozhodnutí je na podílnících. U každé akvizice musí být dobrovolný prodávající. Pokud byla splněna obezřetnostní kritéria podle směrnice, neměl by být důvod zpochybnit to, co obnáší dohoda mezi dobrovolnými kupci a dobrovolnými prodávajícími.

Shrnuji: pro správné fungování vnitřního trhu má podstatný význam existence jasných, poctivých a předvídatelných postupů a procesů. Domníváme se, že touto směrnicí odstraníme dosavadní dvojznačnost. Děkuji vám za pozornost.

 
  
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  Wolf Klinz (ALDE), Berichterstatter. – Herr Präsident, sehr geehrte Vertreter von Rat und Kommission, liebe Kollegen! Nach nur sechs Monaten haben sich Rat, Kommission und Parlament über die Revision der Richtlinie zur aufsichtsrechtlichen Beurteilung des Erwerbs und der Erhöhung von Beteiligungen im Finanzsektor geeinigt.

Dank der zügigen Arbeit des Ausschusses für Wirtschaft und Währung und der zielorientierten Trilogverhandlungen wird es möglich sein, dieses Dossier noch im Frühjahr abzuschließen, wenn ECOFIN am 27. März zustimmt. Dies ist ein deutlicher Beweis für die Bürger, dass Europa auch mit 27 Mitgliedstaaten handlungsfähig ist und schnell wichtige Entscheidungen treffen kann, und das bei einem komplexen Dossier, so wie es der Kommissar gerade geschildert hat.

Deswegen möchte ich am Anfang meiner Ausführungen ganz kurz allen Beteiligten für die gute Kooperation danken. Dieser Dank gilt vor allem den Schattenberichterstattern John Purvis und Joseph Muscat, der Ausschussvorsitzenden, Pervenche Berès, und allen Kolleginnen und Kollegen, die dazu beigetragen haben, dass wir morgen aller Wahrscheinlichkeit nach die Richtlinie fraktionsübergreifend in einer Blockabstimmung verabschieden können.

Hervorheben möchte ich auch noch die konstruktive Zusammenarbeit mit den Vertretern der Mittelmeerstaaten, die wir davon überzeugen konnten, dass ihren Sorgen im Hinblick auf die in ihren Ländern verbreitete fragmentierte Aktionärsstruktur Rechnung getragen worden ist.

Schlussendlich noch ein herzliches Dankeschön an die finnische und deutsche Ratspräsidentschaft und die Kommission, die unser Projekt kompetent begleitet und für eine reibungslose Zusammenarbeit gesorgt haben.

Wir brauchen diese Revision der Richtlinie. In der Vergangenheit haben es mehr als einmal einzelne Unternehmen nicht geschafft, grenzüberschreitend Beteiligungen zu erwerben oder ganze Übernahmen durchzuführen. Grund dafür war, dass es keinen klaren Rechtsrahmen gegeben hat, der den Aufsichtsbehörden europaweit einheitliche Prüfkriterien und damit auch einen einheitlichen Ablauf vorgeschrieben hätte. Dies wird sich nun ändern.

Der von der Kommission im Herbst letzten Jahres vorgelegte Richtlinienentwurf hat eine größere Rechtssicherheit, eine klare Berechenbarkeit und eine Klarheit des Entscheidungsprozesses zum Ziel. In diesem Anliegen sind sich alle Beteiligten einig, und wir haben es deshalb unterstützt. Alle drei Institutionen – Kommission, Rat und Parlament – glauben, dass wir in diese Richtung marschieren müssen und dass wir eine maximale Harmonisierung brauchen, um tatsächlich gleiche Bedingungen für alle Marktteilnehmer in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union herzustellen.

Dennoch gab es natürlich – wie könnte es anders sein – unterschiedliche Auffassungen in dem einen oder anderen Punkt, vor allem, was den Prüfzeitraum oder auch was die Handlungsalternativen betrifft, wenn es zu einer negativen Entscheidung kommt, wenn also ein Begehren, eine Beteiligung zu erwerben oder gar ein ganzes Unternehmen zu übernehmen, abschlägig beschieden wird. In den Verhandlungen konnten aber schlussendlich auch diese Probleme gelöst werden, und wir konnten einen Konsens erreichen.

In Zukunft werden deshalb zunehmend grenzüberschreitende Konsolidierungen im Bereich der Kreditinstitute, der Versicherungsunternehmen und auch der Investmentfirmen erleichtert. Dies geschieht vor allem aus folgenden vier Gründen: Erstens werden die Aufsichtsbehörden in Zukunft maximal 60 Tage Zeit haben, um über eine Beteiligungserhöhung zu entscheiden. Der Prüfzeitraum darf nur einmal für eine Nachforderung von Informationen unterbrochen werden, und zwar für 20 Tage, wenn es sich um einen potenziellen Erwerber aus einem der Mitgliedstaaten der Europäischen Union handelt, und um 30 Tage, wenn dieser Erwerber aus einem Drittstaat kommt.

Eine solche Unterscheidung zwischen Unternehmen aus der EU und Unternehmen aus Drittstaaten trägt dem Umstand Rechnung, dass die Aufsichts- und Marktstrukturen in Drittstaaten häufig nicht mit denen der Europäischen Union identisch sind und dass deshalb die europäischen Behörden nicht immer in vollem Umfang über die Zustände in diesen Staaten informiert sind. Folglich muss den Aufsichtsbehörden mehr Zeit eingeräumt werden, spezifische Informationen nachzufordern und zu bewerten. Gleichzeitig benötigen diese Unternehmen aus Drittstaaten auch mehr Zeit, um solche Informationen aufzubereiten, zu übersetzen und einzureichen. Beides wird durch eine Differenzierung beim Unterbrechungszeitraum gewährleistet, ohne dass die WTO-Regeln verletzt sind.

Zweitens sind die fünf Prüfkriterien eindeutig und abschließend. Dabei haben die Mitgliedstaaten die Möglichkeit, anhand dieser Kriterien die konkrete Liste der Informationen zu definieren, welche der potenzielle Erwerber vorlegen muss. Hierbei ist der Art des Beteiligungserwerbs sowie der Natur des potenziellen Erwerbers Rechnung zu tragen. Das heißt: Bei einfachen und überschaubaren Beteiligungserhöhungen sollen weniger Informationen angefordert werden als bei komplexen, womöglich sektorübergreifenden Übernahmen.

Zwei Jahre nach Inkrafttreten dieser Richtlinie soll die Kommission überprüfen, ob die diversen Informationsanforderungen in den Mitgliedstaaten relativ ähnlich sind oder ob es hier zu einer Auseinanderentwicklung kommt, und möglicherweise muss die Kommission dann hier eingreifen und dafür sorgen, dass wir keine Divergenzen haben.

Drittens sind die Aufsichtsbehörden angehalten – der Kommissar hat darauf hingewiesen –, eng zusammenzuarbeiten. Gleichzeitig ist aber eindeutig festgelegt, dass die Endentscheidung bei der Aufsichtsbehörde der Zielgesellschaft liegt. Diese Behörde, bei der die Endentscheidung liegt, muss im Falle eines negativen Votums auch die Gründe für die Ablehnung mitteilen. Eine Veröffentlichung der Gründe ist nicht zwingend vorgesehen, kann aber von dem Unternehmen, dessen Erwerbungsabsicht negativ beschieden wird, verlangt werden. Ebenfalls möglich ist, dass einzelne Mitgliedstaaten die Gründe im Einklang mit nationalem Recht veröffentlichen.

Viertens: Um die Einhaltung der Richtlinien zu überprüfen, wollte die Kommission einen direkten Zugang zu den Dokumenten haben. Das haben wir abgelehnt. Fazit: Die Richtlinie wird zukünftig mehr Rechtssicherheit und Klarheit bringen. Ich bin der festen Überzeugung, dass damit ein weiterer Schritt hin zu grenzüberschreitenden Konsolidierungen und damit zu einem zunehmend integrierten Binnenmarkt geschaffen wird.

 
  
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  John Purvis, on behalf of the PPE-DE Group. – Mr President, I should like to thank Mr Klinz for all his valiant work in getting this agreed. Although we support the compromise with the Council, it does water down the Commission’s original intent and, frankly, the Commission’s original text would have been better in our view. Mr Klinz, as I say, strove valiantly to keep as close as possible to the original intent and to improve on it. My group would have been happy to have tightened it, with more transparency and less wriggle room for protectionists.

The Commission’s original deadline of 30 days for a prudential assessment has been extended up to a possible 90 days for non-EU acquirers, but the crucial point here is that at least there will be an absolute deadline. Thus, we can hope to avoid situations where a protectionist regulator can block a takeover by delaying tactics. In the interests of transparency, we would have preferred disclosure of the reasons for a supervisor’s decision, and this would have helped to develop a body of precedent and common practice around the EU. Sadly, there is a continuing preference in some Member States for secrecy.

Once again, the threat of hedge funds was raised in the context of amendments tabled by my group, which were designed to avoid difficulties for investment managers. We must get away from this knee-jerk reaction to hedge funds and private equity funds. They are helping to improve our economy just because they are active and demanding shareholders.

I hope now that supervisors will be persuaded to work more and more closely together, exchanging information and building up relationships of trust. It is in their own interest and, more importantly, it is in the interests of the financial services industry and of the whole EU economy. We are working towards a more open and competitive European market in financial services. This particular result is not all that I and my group would have wished. The fault for this lies mostly with the Council of Ministers, but we will be watching to see that it is operated in a proper spirit, rather than using every possible loophole and ambiguity to obstruct it. We must turn lip-service to the Lisbon Agenda into action, and this is one small step in that direction.

 
  
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  Joseph Muscat, f’isem il-grupp PSE. – Ir-riżultat iċ-ċar ta’ din il-ħidma kien li issa għandna skeda ċara ta’ kemm tista’ ddum proċedura min-naħa tar-regolaturi f’oqsma ta’ takeovers, u naħseb huwa riżultat tajjeb ħafna li ksibna minħabba x-xogħol eċċellenti tas-Sur Klinz f’dan il-qasam u x-xogħol li għamilna flimkien. Ovvjament bħal kull kompromess ieħor ilkoll kemm aħna xtaqna xi affarijiet differenti, biss naħseb li kien riżultat tajjeb ħafna dak li ksibna u, hawnhekk naqbel mija fil-mija mas-Sur Purvis, għandna numru ta’ ġranet speċifiċi li matulhom u sa fl-aħħar tagħhom għandha titieħed deċiżjoni dwar it-takeovers, u dik hija l-ikbar kisba li saret matul dawn in-negozjati.

Nemmen ukoll li tejjibna x-xogħol li ħarġet bih il-Kummissjoni għax qed nagħtu ż-żmien li hemm bżonn lir-regolaturi biex jagħmlu xogħolhom. Għalxejn nippruvaw nagħfsu għal inqas żmien biex tittieħed deċiżjoni meta fl-aħħar mill-aħħar nistgħu naslu għal sitwazzjoni fejn il-qattusa l-għaġġelija tkun qed tagħmel frieħ għomja. U f’dan il-qasam nemmen illi r-regolaturi speċjalment dawk żgħar u b'inqas riżorsi, għandu jkollhom il-ħin kollu neċessarju biex jistmaw sewwa deċiżjonijiet importanti bħal din. Naħseb li dan huwa pass siewi immens għall-perspettiva Ewropea u trasparenti f’dan il-qasam, u fl-aħħar nett minkejja li sfortunatament m’huwiex teknikament possibbli ninkluduh f’din il-leġiżlazzjoni, uħud mill-affarijiet li rridu nħarsu lejhom iktar bil-quddiem huma l-aspett soċjali u l-aspett ta’ corporate governance fil-qasam tat-takeovers. Mhix strettament relatata ma’ dan il-qasam ta’ leġiżlazzjoni imma huwa punt li ċ-ċittadini tagħna qed jitolbuna nħarsu dejjem aktar mill-qrib lejh.

 
  
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  Margarita Starkevičiūtė, ALDE frakcijos vardu. – Aš taip pat norėčiau padėkoti pranešėjui už jo puikų darbą ir pritarti daugelio kolegų išsakytoms mintims. Tačiau norėčiau aptarti kitą aspektą, kurį labai dažnai pamiršta, ypatingai mūsų Komisijos atstovai, tai yra, kad mes kad mes kalbame apie procesą, kuris nėra naujas. Finansinės grupės jau veikia Europos Sąjungoje ir mes žinome, kad tolygios šalies rinkos plėtrai reikia užtikrinti, kad šios didžiosios grupės neišstumtų iš rinkos smulkių įmonių, kurios yra inovacijų nešėjai bei neturėtų galimybės paminti vartotojų interesų.

Aš jums pateiksiu savo šalies pavyzdį, kur didžiosios finansinės grupės taip gerai įsikūrė, kad uždirba 90 procentų pelnus ir tai aiškiai rodo, kad nukenčia vartotojai. Vadinasi, priimdami spendimus dėl įmonių įsigijimo ir perėmimo, naujų finansinių grupių susidarymo mes turime leisti priežiūros institucijoms įvertinti tų grupių struktūrą ir tai. kiek tos naujos finansinės grupės bus lanksčios inovacijoms bei gebės įvertinti vartotojų poreikius.

Tikrai negalime sutikti su tuo, kad šiuo metu besirūpindami finansinių grupių veikla mes pamirštame, kad jos iki šiol nėra aiškiai atsakiusios, kas atsitiks, jeigu kuri nors dukterinė jų bendrovė vienoj ar kitoj šalyje dirbs neefektyviai ir, sakykime, bankrutuos. Iki šiol nėra atsakymo, kas mokės vartotojams.

Manau, kad tai yra kompleksinė problema, susijusi su geresniu priežiūros organizavimu. Todėl neatsiejama proceso dalis - jungimosi ir kapitalo didinimo finansinėje rinkoje priežiūros derinimas taip, kad būtų apginti smulkių įmonių ir vartotojų interesai.

 
  
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  Alexander Radwan (PPE-DE). – Herr Präsident, meine sehr verehrten Damen und Herren, Herr Kommissar! Auch ich möchte mich beim Berichterstatter, dem Kollegen Klinz, bedanken. Das heutige Ergebnis ist ein sehr positives Ergebnis, wobei Kommission, Parlament und Rat entsprechend zusammengewirkt haben, um vor allem ein rasches Ergebnis zu erzielen.

Rasch ein Ergebnis zu erzielen, war deswegen notwendig, weil in den Nationalstaaten in der Finanzbranche wie auch in anderen Bereichen der Protektionismus immer mehr um sich greift, nach dem Motto: Jeder Mitgliedstaat ist froh, wenn ein Unternehmen aus seinem Land in einem anderen Land investieren und dort Betriebe übernehmen kann, aber wehe, es kommt aus einem anderen Staat ein Unternehmen in das eigene Land. Dann werden sämtliche Register gezogen. Das haben wir in der Finanzbranche genauso wie etwa zur Zeit in der Energiebranche mit dem Fall Endesa-E.ON.

Darum war es notwendig, entsprechend vorzugehen. Mich stimmt positiv, dass man sich auf Kriterien und Fristen einigen konnte. Mich stimmt aber nachdenklich, welche Rolle die Aufseher in der Diskussion gespielt haben. Die Aufseher, die bereits bei der "Basel II"-Diskussio relativ wenig zur Klärung beigetragen haben, wie man eine Finanzmarktintegration von aufsichtsrechtlicher Seite begleiten kann. Ich spreche hier ausdrücklich nicht für einen europäischen Aufseher, aber so wie die Aufseher in Europa dies gestaltet haben, sind sie eigentlich primär daran interessiert, ihre nationalen Grenzen abzustecken. Darum sollten wir von europäischer Seite, von Seite der Kommission voranschreiten, und die Aufseher zu einem entsprechenden Dialog einladen.

Ich möchte noch einen Aspekt ansprechen, den bereits Kollege Purvis angesprochen hat. Es ging ja auch um die Hedge-Fonds, und ich stimme völlig mit ihm überein, dass man diese nicht verteufeln soll. Allerdings hätte ich schon gerne, dass insbesondere mit den anderen Teilen der Welt Diskussionen darüber geführt werden, dass die Kommission hier tätig werden sollte. Dass sie einfach einmal evaluieren sollte – was sie ja auch in anderen Bereichen permanent tut –, wie man mit Hedge-Fonds umzugehen hat, wie die Äußerungen der Bundesbank, der Europäischen Zentralbank zur Stabilität der Finanzmärkte zu sehen sind dass sie etwas dazu präsentieren sollte. Nach den Äußerungen des Parlaments gegenüber der Kommission habe ich den Eindruck, dass hier inzwischen Arbeitsverweigerung vorliegt, und ich würde mich freuen, wenn man diesen Ball aufnimmt und auch in diesem Bereich voranschreitet. Herr Špidla, in Ihrem Bereich wird ja sehr viel vorgelegt, vielleicht können Sie ja Herrn McCreevy mit diesem Ehrgeiz anstecken.

 
  
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  Antolín Sánchez Presedo (PSE). – Señor Presidente, las cuestiones transfronterizas y la adquisición de acciones en bancas, seguros y empresas de inversión son menores que en otros sectores. Una barrera es la inseguridad en los procesos de evaluación cautelar ante los supervisores nacionales por la ausencia de criterios sobre la idoneidad del adquirente y la regulación detallada de los procedimientos.

La propuesta de Directiva aborda estos problemas y armoniza su tratamiento. Las enmiendas aprobadas en la Comisión de Asuntos Económicos aportan claridad en los requisitos, facilitan la acción supervisora, protegen la confidencialidad y mejoran el control. Su resultado en general es positivo y felicito al ponente, señor Klinz.

Una cuestión sensible es que, en casos de gran dilución de la propiedad con baja participación, se puede alcanzar mucha influencia. Por ello, hemos defendido la obligación de notificar toda participación significativa y valoramos positivamente que los Estados miembros puedan fijar un umbral de transparencia inferior al 10 % para recibir información y determinar su existencia.

 
  
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  Piia-Noora Kauppi (PPE-DE). – Mr President, like all my colleagues before me, I too would like to thank our rapporteur Mr Klinz. All in all, we can be satisfied with the outcome of this directive. It supports a valuable aim: facilitating consolidation of the financial sector in Europe. Without fluid financial markets, other forms of market integration will fail. The financial world must show the way; it cannot be prevented from making decisions about investments and mergers by arbitrary restrictions, as has been the case until now.

From now on, the rules for national authorities will have to be transparent and strictly prudential in nature, and I am hopeful that they will stick to the letter of what has been agreed. No more pseudo-prudential protectionism, please! The decision by the competent authority on approval or rejection of the action should be as swift and as expedient as possible. Just as has now been agreed in the directive, we are in favour of very tight deadlines for decisions. Furthermore, actions which target investment gains first and foremost, and which do not alter ownership structures, need not arouse the kind of national fears we are seeing in the market. Consolidation in the financial sector should, as far as possible, be about market incentives and conditions, not political considerations.

On the aggregation of holdings, let us also remain faithful to what has been agreed. If the decisions on holdings are made by independent investment entities, there is no need to aggregate holdings inside one group of companies. We have conglomerates in this market and we need to guarantee that independent actors can act freely. This also concerns the hedge funds mentioned by my colleagues.

 
  
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  El Presidente. Se cierra el debate.

La votación tendrá lugar mañana a las 12.00 horas.

 
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