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Ausführliche Sitzungsberichte
Montag, 4. Mai 2009 - Straßburg Ausgabe im ABl.

Gleichbehandlung von Männern und Frauen, die eine selbständige Erwerbstätigkeit ausüben - Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes von schwangeren Arbeitnehmerinnen, Wöchnerinnen und stillenden Arbeitnehmerinnen am Arbeitsplatz (Aussprache)
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  Rovana Plumb (PSE), schriftlich. - (RO) Als Sozialdemokratin und Mutter unterstütze ich diese Richtlinie, da sie folgende Themen behandelt: den Gesundheitsschutz schwangerer Erwerbstätiger, von Wöchnerinnen bzw. stillenden Frauen, Fragen der Gleichbehandlung und das Recht auf Rückkehr in die gleiche bzw. eine vergleichbare Beschäftigung, Verordnungen über Beurlaubung und Arbeitsvertragsrechte oder die Gewährung einer großzügigeren finanziellen Unterstützung während des Mutterschaftsurlaubs.

Derzeit schwankt die Länge des Mutterschutzurlaubes in den einzelnen Mitgliedstaaten zwischen 14 bis 28 Wochen. In der Realität beträgt dieser Zeitraum in einigen Fällen bis zu 52 Wochen, wobei Leistungen jedoch nur für einen Teil dieser Zeit gewährt werden. Daher bin ich der Meinung, dass eine mögliche Verlängerung des Mutterschaftsurlaubs und Erhöhung der in diesem Zeitraum gezahlten entsprechenden Leistungen einen angemessenen Weg darstellen, um den Gesundheitsschutz von Frauen zu verbessern und ihnen die Möglichkeit zu geben, eine ausgewogene Lösung für ihre beruflichen und familiären Pflichten zu finden. Dies würde dann auch zu einer Förderung der Chancengleichheit für Männer und Frauen auf dem Arbeitsmarkt führen.

Eine angespannte Situation am Arbeitsplatz kann den Gemütszustand schwangerer Frauen oder von Wöchnerinnen beeinflussen. Daher müssen wir vorbeugende Maßnahmen ergreifen, durch die eine angemessene Folgenabschätzung am Arbeitsplatz sichergestellt wird.

 
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