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Ausführliche Sitzungsberichte
Dienstag, 13. Januar 2015 - Straßburg Überprüfte Ausgabe

Frauen in Leitungsorganen von Unternehmen (Aussprache)
MPphoto
 

  Angelika Niebler (PPE). - Herr Präsident, verehrte Frau Ratsvorsitzende, verehrte Frau Kommissarin, liebe Kolleginnen und liebe Kollegen! Wir brauchen mehr Frauen in Führungsverantwortung in den Unternehmen. Da sind wir uns im Ziel wohl alle einig. Wir haben das ja auch über viele Jahre diskutiert. Die Europäische Kommission hat damals noch unter Federführung Ihrer Vorgängerin, Frau Jourová, einen sehr intelligenten, einen klugen Vorschlag auch für die Mitgliedstaaten auf den Tisch gelegt. Ich kann das nur unterstreichen, was Frau Kommissarin gesagt hat: Dieser Vorschlag ist smart and flexible, haben Sie gesagt. Das finde ich auch. Er gibt den Mitgliedstaaten die nötigen Freiräume, um eben je nach Entwicklung in den Ländern entsprechend zu agieren.

Ich möchte betonen: Ich komme aus Deutschland. Wir haben uns ja sehr schwer getan mit der Einführung einer Frauenquote, stehen aber jetzt kurz vor der Einführung, eben auch legislativ. Der Bundestag wird in Kürze über den Gesetzentwurf, den die Bundesregierung auf den Weg gebracht hat, beraten. Ich möchte das auch mal unterstreichen: Der erste Erfolg der Vorlage, der Richtlinie ist darin zu sehen, dass auch in einem großen Land wie Deutschland man eben hier einen Schritt vorangegangen ist. Also schon eine positive Nachricht mit Blick auf die politische Botschaft, die Kommissarin Reding ja auch immer ausgesandt hat, mehr für die Frauen zu tun, die Frauen auch in Führungsverantwortung zu bringen.

Ich wünsche der Ratspräsidentschaft gutes Gelingen. Ich werde sicher auch meine Kontakte nach Berlin nutzen, um auch Deutschland zu motivieren, hier nachzugeben. Es ist an der Zeit, dass dieser Vorschlag jetzt unter Dach und Fach gebracht wird. Wie gesagt, meine Unterstützung haben Sie, solange Sie eben auch die kleinen mittelständischen Unternehmen von der Richtlinie ausnehmen. Ich hätte mich gefreut, wenn auch die Familienunternehmen ausgenommen worden wären. Aber alles in allem ein Vorschlag, der inhaltlich nur Unterstützung verdient.

 
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