Go back to the Europarl portal

Choisissez la langue de votre document :

  • bg - български
  • es - español
  • cs - čeština
  • da - dansk
  • de - Deutsch
  • et - eesti keel
  • el - ελληνικά
  • en - English
  • fr - français
  • ga - Gaeilge
  • hr - hrvatski
  • it - italiano
  • lv - latviešu valoda
  • lt - lietuvių kalba
  • hu - magyar
  • mt - Malti
  • nl - Nederlands
  • pl - polski
  • pt - português
  • ro - română
  • sk - slovenčina
  • sl - slovenščina
  • fi - suomi
  • sv - svenska
This document is not available in your language. Please choose another language version from the language bar.

 Index 
 Full text 
Ausführliche Sitzungsberichte
Montag, 6. Juli 2015 - Straßburg Überprüfte Ausgabe

Ressourceneffizienz: Wege zu einer Kreislaufwirtschaft (Aussprache)
MPphoto
 

  Matthias Groote (S&D). Herr Präsident! Der Bericht von Sirpa Pietikäinen liefert genau das, was Europa zurzeit braucht: Jobs, nachhaltige Entwicklung und am Ende des Tages Zuverlässigkeit, was die Gesetzgebung angeht, wohin die Richtung gehen soll. Ich muss mich auch nochmal wiederholen – die Kollegen haben es gerade gesagt: Die beiden Vizepräsidenten waren heute hier. Anscheinend hat man dann auch in der Kommission begriffen, worum es geht, was anfänglich vielleicht nicht der Fall war, aber jetzt gibt man wirklich volle Kraft voraus, damit wir ein Paket bekommen – am Ende des Jahres, ist gesagt worden. Es kommt darauf an, dass wir erst einmal feste Quoten einrichten, freiwillige Maßnahmen. Ich bin seit zehn Jahren Mitglied in diesem Hause. Ich habe so viele freiwillige Maßnahmen gesehen, die sind alle krachend vor die Wand gefahren, es hat alles nichts geholfen. Es muss eine robuste Gesetzgebung her, darauf kommt es an, und das wird auch am Ende des Tages zu dem Effekt führen, den wir uns alle wünschen, nämlich einer Kreislaufwirtschaft. Wir brauchen einen 360°-Ansatz an der Stelle. Wenn man an diesem Paket herumdoktert, ein Tortenstück hier herausnimmt, hier ein Tortenstück herausnimmt, dann läuft es nicht rund. Dann wird der Kreis nicht funktionieren. Insofern sollten wir uns wirklich Gedanken machen. Auch wenn die Kommission dafür dann noch mehr Zeit braucht bis Dezember, aber dann brauchen wir dieses Paket auch wirklich zu einer nachhaltigen Entwicklung, dass wir Ressourcen schonen, Ressourcen einsparen und im Bereich Recycling wirklich eine Schippe draufgeben, dass nichts mehr deponiert wird. Denn ein Deponierungsverbot ist am Ende des Tages auch Klimaschutz, weil ich nämlich Methan verhindere.

Was mir sehr wichtig ist, ist einmal die Meeresumwelt. Wir sollen dafür Sorge tragen, dass wir hier auch wirklich ernsthaft ansetzen, dass weniger in die Meere gelangt. Und am Ende des Tages – das ist auch schon angesprochen worden – Lebensmittelverschwendung: Das muss aufhören. Es ist ein Riesenskandal, dass wir in Europa so viele Tonnen an Lebensmitteln wegschmeißen. Hier müssen wir besser werden. Hierüber muss auch die Kommission nachdenken, bei jedem Gesetzgebungsverfahren noch mal ein Folgenabschätzungsverfahren durchlaufen lassen, ob das zu Lebensmittelverschwendung oder zu Verringerung von Lebensmittelverschwendung führt.

 
Legal notice - Privacy policy