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Ausführliche Sitzungsberichte
Donnerstag, 8. Oktober 2015 - Straßburg Überprüfte Ausgabe

Chancengleichheit und Gleichbehandlung von Männern und Frauen in Arbeits- und Beschäftigungsfragen (Aussprache)
MPphoto
 

  Angelika Niebler (PPE). Herr Präsident, verehrter Herr Kommissar, meine lieben Kolleginnen und Kollegen! Ich möchte mich zunächst herzlich bei der Berichterstatterin, Anna Záborská, für ihren Bericht und die Bemühungen um ihren Initiativbericht bedanken. Wir haben die Situation, dass in den letzten Jahrzehnten in Sachen Gleichstellung, Gleichberechtigung in der Europäischen Union sehr viel getan wurde. Aber natürlich gibt es noch Nachbesserungs- und Verbesserungsbedarf, insbesondere beim Thema Lohngefälle, Lohndifferenz. Was müssen wir denn tun, um dieses Problem in den Griff zu bekommen? Ich denke, zuerst die Ursachen analysieren: Warum gibt es diese hohe Lohndifferenz? Das liegt in erster Linie daran, dass Frauen natürlich sehr viele Erwerbsunterbrechungen haben und dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in manchen Ländern immer noch schwierig zu erreichen ist. Frauen wählen in der Regel auch Berufe, die weniger gut bezahlt sind. All das sind die Ursachen.

Wir müssen doch sicherstellen, dass es möglich ist, im Beruf zu bleiben, und auch den Wiedereinstieg erleichtern. Da sind die Tarifparteien gefordert. Da können wir, glaube ich, gesetzgeberisch nicht viel machen.

Ich lehne auch die Passagen im Bericht ab, die in die Tarifautonomie eingreifen, und Berichtspflichten, die für die Firmen nur Bürokratie bedeuten, aber nichts für die Interessen der Frauen erreichen.

 
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