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Ausführliche Sitzungsberichte
Mittwoch, 11. Mai 2016 - Straßburg Überprüfte Ausgabe

Obligatorische Angabe des Ursprungslands oder des Herkunftsorts bei bestimmten Lebensmitteln (Aussprache)
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  Martin Häusling (Verts/ALE). – Herr Präsident! Das Argument, dass neun von zehn Verbrauchern das wollen, ist schon ein schwerwiegendes Argument. Aber wir müssen auch sagen, die Verbraucher haben ein Recht zu erfahren, wo denn ihre Lebensmittel herkommen. Dass diese Transparenz in der Lebensmittelkette dazugehört, das müssen wir doch akzeptieren!

Die Argumente, die jetzt vorgebracht werden gegen eine Kennzeichnung, wurden auch gegen die Kennzeichnung von Eiern vorgebracht, die wurden vorgebracht gegen eine Kennzeichnung von Gemüse. Jetzt werden sie bei Milch vorgebracht oder bei verarbeitetem Fleisch. Das ist nicht nachvollziehbar. Das geht auch bei Milch! Warum denn nicht? Und wir helfen den Bauern vor Ort, die dort regional produzieren. Die Kunden wollen regionale Waren haben – das ist doch der Trend! Regionalität ist doch der Trend in der ganzen Lebensmittelwirtschaft. Ich bin überzeugt, dass die Bauern davon profitieren, wenn der Verbraucher in der Nähe weiß: Da kommt die Milch her, und ich möchte meinen Bauern unterstützen, ich möchte die Milch da her bekommen. Das hat überhaupt nichts mit Nationalismus zu tun, das hat etwas mit der Stärkung regionaler Kreisläufe zu tun. Das ist doch der Punkt! Dass die Kommission den Industrieargumenten da so einfach folgt und sagt, das wäre zu teuer, kann ich nicht nachvollziehen. Es gibt genügend Beispiele, die zeigen, dass die Kosten nicht überhöht sind. Und beide Seiten – Verbraucher und auch Bauern – haben etwas davon.

 
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