Werner Langen (PPE). – Frau Präsidentin! Wenn ich die Horrorszenarien höre, die hier vorgeführt werden, dann kann ich nur staunen. In den USA gibt es eine Langzeitstudie, dass die Umstellung auf Sommerzeit die Unfallhäufigkeit vermindert – nicht erhöht –, und Sonnenlicht braucht der Mensch. Die Sonne scheint genauso lange.
Herr Liberadzki hat gesagt: In Brüssel geht um acht Uhr die Sonne erst auf. Um zehn Uhr ist es noch dunkel im Dezember, wenn wir die Umstellung auf eine Sommerzeit durchführen. Das heißt hier, die Argumente müssen geprüft und abgewogen werden. Deshalb bin ich für den Antrag des Kollegen Belet.
Warum diskutieren wir hier nicht über den Vollmond? Also ich höre immer, in meinem Heimatland leiden 25 % der Menschen zwölf Mal im Jahr unter dem Vollmond; sie können nicht schlafen. Wenn ich sehe, wo Depressionen entstehen: Da, wo das Sonnenlicht fehlt, entstehen Depressionen. Wir sollten die Chance nutzen, den Menschen mit der jetzigen Regelung mit einer Stunde Sommerzeit mehr Sonnenlicht zu ermöglichen. Deshalb keine Umstellung.