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Ausführliche Sitzungsberichte
Montag, 11. Juni 2018 - Straßburg Überprüfte Ausgabe

CO2-Emissionen und Kraftstoffverbrauch neuer schwerer Nutzfahrzeuge (Aussprache)
MPphoto
 

  Tiemo Wölken (S&D). – Herr Präsident, liebe Kolleginnen und Kollegen! Tatsächlich stellen wir uns hier im Europäischen Parlament ja fast täglich die Frage, wie wir es denn hinbekommen wollen, dass wir als Europäische Union die Pariser Klimaziele einhalten. Wir wissen, wie wichtig es sein wird, dass wir die Paris-Ziele erreichen, und anders als transatlantische Partner sind wir davon überzeugt, dass dieses Agreement dafür sorgen wird, dass wir in Europa unseren fairen Anteil an der Reduktion der Treibhausgase tragen werden.

Das bedeutet aber auch, dass wir uns anschauen müssen, was an Treibhausgasemissionen in dem Verkehrssektor der Lkw emittiert wird. Wir wissen, dass 5 % aller Treibhausgasemissionen in Europa aus dem Sektor der Nutzfahrzeuge kommen, und deswegen ist es doch niemandem zu erklären – den Bürgerinnen und Bürgern nicht, aber auch den Unternehmen nicht, die Lkw kaufen –, dass die CO2-Emissionen noch nicht überwacht wurden, noch nicht zertifiziert wurden. Es ist daher an der Zeit, und es ist richtig – und deswegen möchte ich meinem Kollegen Damiano auch danken, dass er diese Verhandlungen so gut geführt hat –, dass wir endlich einen Vorschlag auf dem Tisch haben, der dafür sorgen wird, dass wir in diesem so wichtigen Bereich Transparenz bekommen. Es ist gut, dass wir Sanktionen in dieses Papier hineinverhandelt haben, sodass wir Hersteller, die sich nicht an die Transparenzpflichten halten, auch in die Pflicht nehmen, sanktionieren können, denn wir alle arbeiten ja Tag für Tag daran, dass CO2-Emissionen reduziert werden, und das müssen auch die Hersteller von schweren Lkw tun.

Es ist auch wichtig, dass wir den Käufern von Lkw die Möglichkeit geben, ihre Kaufentscheidung daran zu orientieren, wie viel CO2 ein Lkw ausstößt. Denn wir sehen immer noch, dass der Lkw-Verkehr innerhalb der Europäischen Union zunimmt, dass der Verkehr der Güter auf der Schiene hingegen abnimmt, obwohl der Verkehr auf der Schiene sehr viel klimafreundlicher wäre. Insofern ist diese Regel, ist dieser Vorschlag auch ein Ansatz, mehr Transparenz und mehr Marktgerechtigkeit zu schaffen und mehr Güter von der Straße auf die Schiene zu bekommen.

Ein letzter Punkt: Wir alle wissen, dass Hersteller von Verbrennungsmotoren dazu neigen, unsere Vorgaben zu umgehen. Deswegen ist es ein großer Erfolg, ein wichtiger Schritt, dass wir Tests eingeführt haben, die die realen Emissionen messen.

Insgesamt glaube ich, dass dieses Paket ein guter und wichtiger Schritt für die Bürgerinnen und Bürger ist.

 
Last updated: 29 August 2018Legal notice - Privacy policy