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Ausführliche Sitzungsberichte
Mittwoch, 12. September 2018 - Straßburg Überprüfte Ausgabe

Europäische Strategie für Kunststoffe in der Kreislaufwirtschaft - Optionen zur Regelung der Schnittstelle zwischen Chemikalien-, Produkt- und Abfallrecht (Aussprache)
MPphoto
 

  Karl-Heinz Florenz, im Namen der PPE-Fraktion. – Herr Präsident! Frau Ratspräsidentin und Marc Demesmaeker, ich schließe mich den Glückwünschen an. Es war eine sehr fruchtvolle Zusammenarbeit.

Herr Kommissar, Sie haben ja einen weiten Bogen geschlagen, und als jemand, der schon ziemlich lange in diesem Hause ist, würde ich dann die Alternative vorschlagen: Dann zeigen wir doch mal auf, wie viel denn die Mitgliedstaaten umgesetzt haben. Ich nehme da mein Land nicht aus. Da wäre die ganze Reihe, wo die Ratspräsidentschaft sitzt, voll, weil nämlich unvorstellbar viele Dinge in Europa im Abfallbereich nicht umgesetzt worden sind. Und das ist eigentlich bedauerlich.

Kollege Demesmaeker hat auf die Zahlen hingewiesen: 140 Millionen Tonnen Plastikmüll schwimmen in den Ozeanen – das entspricht einer Größe von halb Europa. Ich habe mir erzählen lassen, dass man die Plastikplacken – das sind, glaube ich, nur fünf Stück auf dieser Welt – vom Weltraum aus sehen kann. Also gibt es Grund genug, um da etwas zu machen. Und ich glaube, dass wir uns auch darüber im Klaren sein müssen, dass siebzig Prozent dieses Abfalls auch in den Tiefen der Gewässer sitzen und da nicht so ohne Weiteres herauszuholen sind.

Wir trinken es, wir schmecken es, und wir atmen Plastik ein. Und das ist ein wichtiger Grund, weil wir es in Honig finden, in Fleisch finden, in allen möglichen Umständen. Das ist ein Grund, dem wir auf den Grund gehen müssen. Die Konsequenzen sind, dass wir das eines Tages auch bei der Gesundheit merken werden. Und ich bin nun wirklich kein ängstlicher Mann, aber ich will auch nicht verhehlen, dass Plastik ein großer Erfolg für die Gesellschaft ist, denn wir haben es zur Frischhaltung von Lebensmitteln etc., etc., Blutbeutel werden damit hergestellt – also alles Dinge die wichtig sind. Und, Herr Kommissar, Sie haben das richtig gesagt und der Kollege Demesmaeker auch: Wir müssen besser damit umgehen, wir müssen einen Bewusstseinsprozess in unseren Köpfen ablaufen lassen und uns wirklich überlegen, was wir damit machen.

Wir haben unsere Plastikmengen seit 1960 verzwanzigfacht. Das alles ist Grund genug, die dreißig Prozent, die wir bis jetzt recyceln, auch wirklich zu erhöhen. Daran werden wir alle gemeinsam arbeiten, und ich freue mich, wenn dieser Bericht keine Bestrafung der Industrie wird, sondern eine Motivation, Innovation voranzutreiben.

 
Laatst bijgewerkt op: 13 november 2018Juridische mededeling - Privacybeleid