• DE - Deutsch
  • EN - English
Parlamentarische Anfrage - E-003123/2016Parlamentarische Anfrage
E-003123/2016

Horizont 2020

Anfrage zur schriftlichen Beantwortung E-003123-16
an die Kommission
Artikel 130 der Geschäftsordnung
Martina Werner (S&D)

Für kleine und mittlere Unternehmen wurde im Rahmen von Horizont 2020 das KMU-Instrument aufgestellt. Rückmeldungen von KMU-Vertretern zeigen jedoch, dass das Verfahren weiterhin als zu komplex, aufwändig und teuer erachtet wird. Das führt zu Frustration und dazu, dass sich KMU zukünftig nicht erneut an Ausschreibungen für EU-Forschungsförderung beteiligen. Die konkrete Kritik trifft insbesondere die hohen Kosten (ca. 50 000 EUR pro Bewerber) und die geringe Erfolgsquote.

Stimmt die EU-Kommission der obigen Zustandsbeschreibung von zu hohen Kosten, hoher Komplexität und geringer Erfolgsquote für KMU beim KMU-Instrument unter Horizont 2020 und bei Horizont 2020 im Allgemeinen zu?

Sind die Verbesserung der Erfolgschancen, die Verringerung der administrativen Kosten und die Vereinfachung der Beteiligung für KMU einer der Hauptaugenmerke im Rahmen der Horizont-2020-Halbzeitbewertung, und wie sieht der Zeitplan für diese Bewertung aus bzw. bis wann können KMU mit einer Verbesserung der Situation rechnen?

Welche konkreten Maßnahmen wird die EU-Kommission vorschlagen, um die Beteiligung von KMU an der EU-Forschungsförderung zu erleichtern?