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Proċedura : 2010/2071(INI)
Ċiklu ta' ħajja waqt sessjoni
Ċiklu relatat mad-dokument : A7-0308/2010

Testi mressqa :

A7-0308/2010

Dibattiti :

PV 22/11/2010 - 23
CRE 22/11/2010 - 23

Votazzjonijiet :

PV 23/11/2010 - 6.17
Spjegazzjoni tal-votazzjoni
Spjegazzjoni tal-votazzjoni

Testi adottati :

P7_TA(2010)0419

Rapporti verbatim tad-dibattiti
It-Tnejn, 22 ta' Novembru 2010 - Strasburgu Edizzjoni riveduta

23. Il-koperazzjoni ċivili-militari u l-iżvilupp ta' kapaċitajiet ċivili-militari (preżentazzjoni qasira)
Vidjow tat-taħditiet
PV
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  Presidente. − L'ordine del giorno reca la relazione di Christian Ehler, a nome della commissione per gli affari esteri, sulla cooperazione civile-militare e lo sviluppo di capacità civili-militari (2010/2071(INI) (A7-0308/2010).

 
  
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  Christian Ehler, Berichterstatter. − Frau Präsidentin, Frau Kommissarin, verehrte Kolleginnen und Kollegen! Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben sich auf internationaler Ebene verpflichtet, einen signifikanten Beitrag für die zivilen und militärischen Krisenmanagementfähigkeiten in der Welt zu leisten. Diese Zusage – unter anderem auch im Rahmen der Helsinki-Headlines mehrmals formuliert – existieren jedoch in vielen Fällen nur auf dem Papier. Ganz konkret: Bei den jetzt im Einsatz befindlichen zivilen Missionen der Europäischen Union – beispielsweise EULEX oder EUPOL – sind bereits 25 % der von den Mitgliedstaaten zugesagten Stellen nicht besetzt. Die von den Mitgliedstaaten wiederholt formulierten Ziele und Strukturen für die zivil-militärischen Einsatzfähigkeiten der Union sind weit von der Realität entfernt. Deshalb hat sich das Europäische Parlament zu einem eigenen Initiativbericht über die Entwicklung der zivilmilitärischen Strukturen und Koordination der Europäischen Union entschlossen.

Ganz konkret: Das Parlament formuliert in diesem Bericht noch einmal, dass die besonderen zivil-militärischen Fähigkeiten der EU eines der wichtigsten außenpolitischen Instrumente der Union und der gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik sind. Um der neuen Verantwortung des Parlaments im Rahmen des Lissabon-Prozesses gerecht zu werden, haben wir einen ungewöhnlichen Weg beschritten. Wir haben nicht mit einem Bericht begonnen, sondern zunächst einmal die empirische Grundlage für diesen Bericht geschaffen. Auf diesen Zahlen – und deshalb mit einer breiten Mehrheit im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten – haben wir ganz konkrete Vorschläge formuliert: auf der strategischen Ebene konkrete Aussagen zum Aufbau einer gleichberechtigten Struktur zwischen militärischen und zivilen Bereichen in dem neuen Europäischen Auswärtigen Dienst; auf der operativen Ebene zur Einrichtung eines ständigen europäischen Hauptquartiers, zur Ausgestaltung mit Personal durch die Mitgliedstaaten, zu der Frage, ein attraktives Anreizsystem für nationale Experten zu schaffen, an solchen Operationen teilzunehmen, zur Frage des Aufbaus personeller Reserven für die Zukunft.

Es gibt konkrete Vorschläge für die Ausbildung von zivilem und militärischem Personal. Es gibt Vorschläge zur Finanzierung von anlaufenden Missionen, ganz konkret z. B. zur Bildung eines Anschubfonds nach Artikel 41 der Verträge. Es gibt Vorschläge zu den Instrumenten des Krisenmanagements, vor allen Dingen zu der Frage einer zukünftig stärkeren Zusammenarbeit von polizeilichen und militärischen Kräften. Ein Beispiel dafür ist die europäische Gendarmerietruppe, aber auch überhaupt die Frage, wie diese beiden Instrumente in ganz konkreten operationellen Fällen verknüpft werden können und wie die Trennung von rein militärischen und zivilen Operationen überwunden werden kann.

Wir haben Aussagen getroffen zur Zukunft der Battlegroups. Wir fordern hier eine Neuausrichtung. Wir fordern hier eine Finanzierung gemäß dem Athener-Mechanismus. Wir fordern einen Ausbau der Einsatzfähigkeiten der Battlegroups im Rahmen der Oslo-Richtlinien und eine stärkere Möglichkeit und auch Fähigkeit der Battlegroups, zivile Missionen abzusichern und die Definition der Missionen der Battlegroups auszuweiten. Wir beschäftigen uns mit der Frage Forschung und Technik, der Frage dual use, der Aufnahme zivil-militärischer Missionen in den Aufgabenkatalog des Sicherheitsforschungsprogramms im Rahmen des Forschungsprogramms der Europäischen Union. Wir beschäftigen uns mit konkreten Fragen von Ausrüstung, Lagerhaltung, aber auch mit internationalen Kooperationen mit den Vereinten Nationen und der NATO. Hier geht es vor allen Dingen um die Vermeidung von Doppelstrukturen, die bessere Nutzung vorhandener Strukturen, die Frage des Aufbaus von gemeinsamen Lufttransportkapazitäten, die Frage der Umsetzung der Berlin-Plus-Vereinbarungen für eine bessere Zusammenarbeit der beiden Organisationen in Krisenfällen.

Das Parlament ist damit seinen neugewonnenen Aufgaben und Verpflichtungen gerecht geworden. Der Bericht hat im AFET eine breite Mehrheit über alle Fraktionen bekommen, und wir sehen ihn als wichtigen Beitrag für den zukünftigen Aufbau der zivil-militärischen Strukturen der Europäischen Union.

 
  
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  Csanád Szegedi (NI). - Elnök asszony, tisztelt képviselőtársaim! Az első és a legfontosabb, amit le kell tisztáznunk, hogy fontosnak tartjuk-e a civilek és a katonai erőnek a megfelelő együttműködését, és erre nekem személy szerint és a pártomnak, a Jobbik Magyarországért mozgalomnak egyértelműen az a válasza, hogy igen, fontosnak tarjuk a civileknek és a katonai erőnek az együttműködését. Nos, erre Magyarországon nagyon jó példa volt a Magyar Gárda, mely 2007-be jött létre és a katonai erőkkel – ha úgy tetszik – jól együtt tudott működni, akár az árvízi védekezésben, akár a vörösiszap-katasztrófa áldozatainak megsegítésében, akár véradás tekintetében, akár kenyérosztás tekintetében, tehát szociális kérdésekben is pozitívan tudott eljárni. Na most joggal tehetik fel a kérdést, hogy milyen jutalmat kaptak, állami kitüntetést, esetleg elismerést? Semmit nem kaptak, a Magyar Gárdát a magyar kormány feloszlatta teljesen érthetetlen módon, ahelyett, hogy ezeknek az embereknek megköszönte volna az önfeláldozását. Ezért, hogy elinduljunk a civilek és a katonai erők együttműködésében, mindenképpen a Magyar Gárdához hasonló szervezetekben részt vevő egyéneket meg kell becsülni. Azokat az embereket, akik részt akarnak venni hazájukat, nemzetüket szeretve, megóvva környezetüket, azokat az embereket engedni kell dolgozni és megbecsült tagjai kellenek, hogy legyenek a társadalomnak.

 
  
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  Martin Ehrenhauser (NI). - Frau Präsidentin! Die Vermengung von zivilen und militärischen Instrumenten gibt es ja bereits. Wenn man sich zum Beispiel das Lagezentrum anschaut, das lange Zeit im Rat situiert war. Hier gab es ja schon eine Informationszusammenfuhr von militärischen und zivilen Informationen. Das Lagezentrum geht jetzt an den externen Actionservice. Ich denke, man sollte vor allem betonen, dass sich die Europäische Union im Ausland einen Namen gemacht hat durch ihre zivilen Instrumente, und dafür hat die Europäische Union Anerkennung bekommen. Ich denke, wir sollten die militärischen und die zivilen Instrumente klar trennen.

Aber wieso ich jetzt eigentlich noch etwas sagen wollte, ist vor allem, weil der Herr Kollege es noch angesprochen hat. Und da möchte ich schon noch einmal betonen, was mich sehr, sehr bedenklich stimmt, ist, dass zum Beispiel die ungarische Jobbik-Partei im Burgenland bei uns in Österreich einen Aufmarsch gemacht hat, und zwar mit Karabinergewehren und aufgesetzten Bajonetten. Ich denke nicht, dass das irgendwie in einer Form akzeptabel ist. Und ich möchte mich ganz klar dagegen aussprechen, dass es hier zu solchen Aktionen kommt. Das spricht sicherlich nicht für den europäischen Gedanken.

(Der Redner ist damit einverstanden, eine Frage nach dem Verfahren der „blauen Karte“ zu beantworten (Artikel 149 Absatz 8 GO)).

 
  
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  Csanád Szegedi (NI). - Egy nagyon-nagyon rövid válaszra szeretném. Ez, amit a képviselőtársam mond, az egyszerűen hazugság. A Jobbik Magyarországért Mozgalom sem, és a Magyar Gárda sem – nyugodtan utánanézhet bárki – soha semmilyen bűncselekményt nem követett el, soha semmikor a törvénnyel nem szegült szembe, tehát ez egyszerűen annak a neoliberális politikai propagandának a része, amelyet próbálják rossz színben feltüntetni a magyar gárdisták és a Jobbik sem ütközött soha törvényekbe és ezután is a törvényesség alapján kívánunk eljárni.

 
  
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  Martin Ehrenhauser (NI). - Frau Präsidentin! Ich habe nie behauptet, dass die Jobbik-Partei gegen strafrechtlich relevante Inhalte verstoßen hat. Sehr wohl habe ich aber behauptet, dass mit Karabinern und aufgesetzten Bajonetten im Burgenland gezielt ein Aufmarsch gemacht wurde. Diesem Sachverhalt haben Sie nicht widersprochen.

 
  
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  Maria Damanaki, Member of the Commission. − Madam President, I will focus on the report, since it is an extremely useful and important report. I would like to thank Mr Ehrenhauser for his contribution.

The report is useful because it rightly focuses on the key element of civil-military cooperation, which is exactly the Commission’s priority. It deals with the main points related to the EU’s comprehensive approach in crisis management. The establishment of the European External Action Service is the exact expression of this priority. The very concept of the service that the High Representative is putting in place points in the same direction as the one suggested in the report, in particular through the inclusion of the structures of the Common Security and Defence Policy in the External Action Service.

We fully support the development of civilian capabilities in order to have a proper balance between resources. The appropriate modalities for recruitment are now agreed, and appropriate expertise can be brought into the External Action Service. As everyone knows, this was not possible before.

A number of points in the report have been taken into account, and specific actions have been launched. This relates in particular to fostering civil-military synergies, better usability of the EU battle groups, training, financing, and cooperation with key partners, in particular NATO and the United Nations. We also support the reinforcement of relations between the EU and the United Nations.

We have already done a lot together. The High Representative again met with the UN Secretary General in Lisbon last Saturday. The relationship between the EU and NATO is an important issue, as was illustrated just yesterday at the NATO summit in Lisbon. We also favour implementing all practical measures which can reinforce concrete cooperation between the EU and NATO and ensure, in particular, cooperation when both are deployed in the same theatre.

The Commission and the High Representative herself are looking forward to working together with the European Parliament on this important issue of civil-military cooperation.

 
  
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  Presidente. − La discussione è chiusa.

La votazione si svolgerà martedì 23 novembre 2010.

Dichiarazioni scritte (articolo 149)

 
  
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  Krzysztof Lisek (PPE), na piśmie. – Szanowna Pani Przewodnicząca, Drogie Koleżanki i Koledzy! Współpraca cywilno-wojskowa i rozwój potencjału cywilno-wojskowego to jedne z najważniejszych komponentów wspólnej polityki bezpieczeństwa i obrony. Niestety, wiele aspektów z nimi związanych pozostaje w sferze planów. W dyskusji na ich temat państwa członkowskie zgadzają się na przeznaczenie na nie znacznych środków. W rzeczywistości plany nie zostały wprowadzone w życie i nie mamy do końca uformowanych struktur. Wobec rosnącego zagrożenia wynikającego z klęsk naturalnych, działań terrorystycznych i konfliktów poza granicami UE mam nadzieję, że to sprawozdanie przyczyni się do wykorzystania potencjału cywilno-wojskowego i współpracy cywilno-wojskowej. Sprawozdanie zawiera konkretne rekomendacje w tym zakresie. Między innymi w odniesieniu do utworzenia struktur cywilno-wojskowych w Europejskiej Służbie Działań Zewnętrznych, zastosowania grup bojowych i Żandarmerii Europejskiej, optymalizacji zarządzania kryzysowego oraz wykorzystania środków z kolejnego programu ramowego. Wszystko to ma służyć lepszemu wykorzystaniu nakładów, aby współpraca cywilno-wojskowa mogła w pełni zaistnieć. Istotnym celem jest również uniknięcie dublowania działań w trakcie misji, w których oprócz sił europejskich bierze udział NATO. Mam nadzieję, że sprawozdanie będzie istotnym bodźcem do rozpoczęcia prac w celu utworzenia skutecznych struktur cywilno-wojskowych. Wysoka przedstawiciel powinna zapewnić jak najszybsze wdrożenie sugestii zawartych w sprawozdaniu.

 
  
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  Petru Constantin Luhan (PPE), în scris. – Uniunea Europeană trebuie să reacţioneze rapid în situaţii de criză, fiind nevoie, în acest sens, de o coordonare mai eficientă a structurilor sale civile şi militare. Instituirea unui Comandament Operaţional Permanent al UE, plasat în proximitatea Celulei civile de planificare şi conducere, ar optimiza beneficiile coordonării civilo-militare. Referitor la solicitarea din raport ca statele membre să pună la dispoziţie capacităţi civile pentru a realiza progrese reale cât mai curând posibil, vreau să subliniez că, în plan civil, România contribuie activ la realizarea Obiectivului Global Civil 2010. Participarea semnificativă a României la misiunile civile ale Uniunii a dus la clasarea ţării mele pe locul al treilea, la nivel european, în ceea ce priveşte participarea la astfel de misiuni, contribuind cu o expertiză solidă şi variată - poliţişti, jandarmi, militari, diplomaţi, judecători, experţi în domeniul drepturilor omului. Romania are, de asemenea, în stadiu avansat de adoptare o strategie naţională în domeniul capacităţilor civile.

 
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