Posėdžio stenograma

Pirmadienis, 2006 m. sausio 16 d. - Strasbūras

16. Prekybos moterimis ir vaikais, kurie gali būti išnaudojami seksualiai, prevencija

  Presidente. L'ordine del giorno reca la relazione presentata dall'onorevole Christa Prets, a nome della commissione per i diritti della donna e l'uguaglianza di genere, sulle strategie per prevenire la tratta di donne e di minori esposti allo sfruttamento sessuale (2004/2216(INI)) (A6-0400/2005).

  Christa Prets (PSE), Berichterstatterin. – Herr Präsident, Herr Kommissar! Frauen- und Menschenhandel ist – vergleicht man ihn mit Statistiken und den Anforderungen im Tierhandel – ein Tabuthema. Der Mensch scheint im Vergleich zu den Tieren nicht so wertvoll zu sein. Dabei steigt die Anzahl der Frauen und Kinder, die jährlich gehandelt werden, enorm. Es gibt keine fixen Statistiken und Zahlen, die Schätzungen schwanken zwischen 800 000 und 3-4 Millionen Frauen und Kinder pro Jahr. Das ist eine Zahl, die uns wachrütteln und uns klarmachen müsste, dass Maßnahmen notwendig sind.

Die organisierte Kriminalität ist im Steigen begriffen, Händlerringe werden in ihren Techniken und Routen immer flexibler. Die Nachfrage steigt. Der Markt boomt. Frauenhandel ist ein Verbrechen und eine moderne Form der Sklaverei. Für sie sind eine verstärkte strafrechtliche Ermittlung und Verfolgung, Betreuung und Unterstützung von Opfern sowie Präventivmaßnahmen notwendig. Wir brauchen ein ganzheitliches, integriertes und interdisziplinäres Vorgehen auf EU- und internationaler Ebene. Ganzheitlich, weil beim Kampf gegen den Menschenhandel das Dreiecksverhältnis von Opfer, Kunde und Händler beleuchtet werden muss. Dabei dürfen auch die Schlepper, Zuhälter, Mittelsmänner und alle einschlägigen Einrichtungen sowie diejenigen, die davon profitieren, auf keinen Fall vergessen werden.

Oberstes Ziel muss es sein, die vordergründigsten Faktoren wie Feminisierung der Armut, die hohe Arbeitslosenrate, das Wohlstandsgefälle und das hohe Gewaltpotenzial einzudämmen. Daher stehen in diesem Bericht konkrete Forderungen, wie z.B.: Die Prävention und die Maßnahmen gegen den Menschenhandel müssen auf EU-Ebene im Rahmen der EU-Nachbarschaftspolitik, -Entwicklungspolitik, -Außenpolitik und vielen anderen möglichen, horizontalen Politikbereichen eingesetzt werden. Auch die EU-Förderpolitik muss sich verstärkt auf die Reduzierung der Armut und somit indirekt auf den Menschenhandel konzentrieren. Es gilt aber auch, die Förderpolitik der Weltbank und anderer großer Institutionen zu analysieren und zu prüfen, ob die Gelder auch wirklich diejenigen erreichen, die sie brauchen, und ob sie nicht das Gegenteil bewirken. Denn wir wissen, dass die internationale Entwicklungspolitik nicht immer die Armut verringert, sondern sogar dazu beitragen kann, dass gefährdete Gruppen weiter marginalisiert werden.

Eine große Lücke ist das Fehlen einer Datenbank. Wir brauchen daher ein einheitliches Datenerfassungssystem, das von der Europäischen Kommission gemeinsam mit anderen internationalen Organisationen ausgearbeitet werden soll. Nur mit gleichen Vorgehensweisen bei der Befragung kommen wir auch zu gleichen Resultaten.

Wir brauchen Informationskampagnen in den Ursprungs- und Transitländern. Ein Anti-trafficking Day pro Jahr mit einem Logo, das sichtbar macht, wie groß die Probleme sind, wäre ebenfalls notwendig.

Die Europäische Union, das heißt die Mitgliedstaaten, sollten folgende Maßnahmen setzen: Ausbildungsoffensiven – besonders im Umgang mit Opfern – in den vorhandenen Strukturen wie Polizeischulen, Sozialakademien, bei den juristischen Ausbildungen und dergleichen mehr. Und verstärkte Kooperation mit NRO und der Exekutive. Dafür brauchen wir auch eine finanzielle und personelle Ausstattung von Strafverfolgungsbehörden sowie von Beratungsstellen für Frauenhandel.

Es müssen nationale und internationale Telefon-Helplines eingerichtet werden, die über nationales und lokales Fernsehen öffentlich gemacht werden sollen. Auch die bestehenden Visa-Praktiken sind zu überprüfen ebenso wie die diplomatischen Netze, in denen so manches vorkommt. Besonders dringend fordern wir eine Aufenthaltsgenehmigung für die Opfer – nicht nur während, sondern auch nach Abschluss eines Prozesses. Die Aussage eines Opfers kann nämlich erheblich dazu beitragen, die Täter zu identifizieren. Wir wissen, dass viele aus Angst vor der Schande und auch aus Angst davor, abgeschoben zu werden, nicht bereit sind, auszusagen. Hier müssen wir umdenken. Außerdem wäre es notwendig, anonyme Aussagen von Opfern und auch von Freiern zu akzeptieren, um den Tätern auf die Spur zu kommen.

Auf der Nachfrageseite müssen Sensibilisierungsaktionen gestartet werden, um das Bewusstsein dafür zu wecken, um welch katastrophale Auswüchse es sich hier handelt. Ich würde mir auch anonyme Hotlines für Freier wünschen, damit sie mehr aussagen. Ich bin aber gegen eine generelle Kriminalisierung der Freier, und es war mir in diesem Bericht ein großes Anliegen, die Frage der nationalen Gesetzgebungen bezüglich Prostitution nicht in den Mittelpunkt des Berichts zu stellen und somit ein globales Problem nicht den nationalen Unterschieden zu opfern.

Ich möchte auch erwähnen, dass erst kürzlich das Internationale Komitee für die Rechte von Sexarbeiterinnen EU-weite soziale Rechte und die Legalisierung gefordert hat.

Zum Kinderhandel noch eine konkrete Aufforderung: Es kommt von Fall zu Fall vor, dass Identitätskarten von Kindern von korrupten Zöllnern zurückbehalten werden. In Belgien sind die Identitätskarten für Kinder nicht nummeriert. Sie werden zurückbehalten und dann für den Kinderhandel verwendet. Ich möchte anregen, hier eine Nummerierung einzuführen.

Wir haben also viel zu tun, um gegen den Menschenhandel aufzutreten, und müssen uns bewusst werden, dass sich die Katastrophen vor unserer Tür abspielen.

  Franco Frattini, Vicepresidente della Commissione. Signor Presidente, onorevoli deputati, mi rallegro in modo particolare del dibattito svoltosi su questo tema. Molti di voi sanno che considero la lotta alla tratta di esseri umani una delle priorità personali che, nell'ambito del mio mandato, ritengo, debbano avere non solo visibilità ma anche risultati concreti e importanti.

Lo scorso ottobre, come saprete, ho proposto una comunicazione della Commissione dedicata a questo tema, proprio lungo le linee suggeriteci dalla relatrice, onorevole Prets: un approccio integrato volto alla messa a punto di un piano d'azione europeo per lottare in modo fermo e decisivo contro la tratta di esseri umani.

Lo scorso dicembre, a seguito di quella comunicazione, il Consiglio dei Ministri "Giustizia e Affari interni" ha condiviso la proposta formulata e ha adottato un piano d'azione. Quest'ultimo fa riferimento proprio alle prassi eccellenti, agli standard e alle procedure comuni per combattere e prevenire la tratta di esseri umani.

Oggi il Parlamento, con questa relazione che io condivido e apprezzo in modo particolare, assume un proprio ruolo politico essenziale – e senz'altro necessario – prestando un'attenzione particolare alle donne e ai bambini, cioè alle categorie che a mio avviso sono più esposte a questa vera e propria forma di schiavitù, che l'Europa ha il dovere di contrastare. Parlerei proprio di un dovere morale, e non solo istituzionale e giuridico, di eliminare questa forma di schiavitù. Tale dovere morale, come suggerisce la relazione, ci impone un approccio integrato che si fondi sul principio del rispetto assoluto della dignità di ogni bambino, di ogni donna, di ogni uomo e in generale di ogni essere umano. Questa non è una base giuridica o burocratica ma sono i nostri principi fondamentali che si fondono sulle regole dei trattati, della Carta europea dei diritti e anche, mi sia concesso dirlo, della morale.

Sebbene l'Unione europea stia già attuando delle politiche in materia, queste devono essere rafforzate. Mi riferisco ad esempio a una politica intesa a rafforzare, il principio di uguaglianza tra i sessi, al fine di impedire una marginalizzazione del ruolo della donna nel mondo del lavoro e la sua relegazione a lavori più umili, politica che favorirà certamente un miglioramento del livello di cultura, necessario per eliminare alla base la domanda. Ecco un altro punto importante: la domanda è purtroppo una componente dello sfruttamento. Se non ci fosse la domanda, se ci fossero meno clienti o se gli utilizzatori pronti a collaborare con gli sfruttatori fossero drasticamente eliminati, il fenomeno assumerebbe indubbiamente dimensioni assai meno drammatiche.

Comprendo la ragione per cui la relatrice ha scelto di non porre al centro della relazione in esame il tema della prostituzione. Tuttavia ritengo personalmente – e sottolineo personalmente – che si dovrà affrontare anche il problema di come scoraggiare con durezza la clientela, che usa consapevolmente ragazze sfruttate e vittime di traffici. Nessuno può ignorare queste condizioni drammatiche. Si tratta di un tema delicatissimo, che oggi non possiamo approfondire, ma che si dovrà discutere.

L'attuale grado di armonizzazione è limitato. Gli Stati membri hanno normative differenti e, sebbene esista una decisione quadro che riguarda proprio la tratta di esseri umani, lo sfruttamento dei bambini, l'orribile pedofilia e la pedopornografia, l'armonizzazione a livello pratico appare ancora limitata. Concordo con la relatrice quando afferma che poco è stato fatto per le vittime della tratta di esseri umani, le quali non possono essere aiutate soltanto nel momento in cui decidono di collaborare con le autorità di polizia. Debbono anche essere aiutate a reinserirsi nella società! Un bambino che ha subito l'orrore della pornografia e della pedofilia non può essere aiutato solamente quando collabora con la polizia e rivela i nomi dei suoi sfruttatori ma ha bisogno di un'assistenza costante, per tutta la sua vita, perché le conseguenze dei danni che ha subito saranno probabilmente indelebili.

La Commissione si è adoperata affinché l'approccio alla normativa europea si basasse sulle grandi linee tracciate dalle Nazioni Unite nella Convenzione sui diritti dell'infanzia. Constato con piacere che anche il Consiglio condivide questo approccio e che quindi è favorevole a che ogni forma di protezione nei confronti dei bambini vada estesa anche ai minori di 18 anni. Non si può definire una nozione troppo restrittiva di bambino: anche chi non ha ancora compiuto 18 anni deve poter beneficiare delle regole di protezione riconosciute dalle Nazioni Unite e dall'Europa.

Condivido inoltre un altro aspetto della relazione, quando sottolinea i legami tra la materia strettamente penale della tratta di esseri umani e l'immigrazione illegale, nonché il tema della protezione sociale e la necessità una politica estera dell'Unione volta a introdurre – e lo stiamo facendo in tutti i rapporti internazionali – un chiaro riferimento alla tratta di esseri umani come uno degli obiettivi prioritari per l'Unione europea. Insomma, chi negozia con l'Unione e intende instaurare rapporti stretti a livello internazionale deve essere consapevole che l'Unione europea non può neanche lontanamente tollerare i grandi flussi e lo sfruttamento di donne e di bambini e, in generale, di esseri umani.

Per fare tutto ciò occorre una banca dati. Concordo con lei su questo punto: ci stiamo infatti impegnando, anche a livello tecnico, per la sua realizzazione. Io sto collaborando strettamente con Europol al potenziamento della loro banca dati, in modo tale da poter realizzare, in prospettiva, un vero e proprio sistema statistico europeo che fornisca dati affidabili. Spesso infatti ignoriamo la reale dimensione del fenomeno e questo non è accettabile. L'Europa si doterà di una banca dati e di un sistema statistico affidabile e, contemporaneamente, intendo non solo raccogliere l'invito del Parlamento ma anche proporre numerose iniziative concrete che, sulla base del piano d'azione approvato a dicembre, traducano in atti concreti la nostra volontà di sradicare in modo decisivo la tratta di esseri umani e in particolare di bambini e di donne.

  Inger Segelström (PSE), föredragande av yttrande från utskottet för medborgerliga fri- och rättigheter samt rättsliga och inrikes frågor. – Herr talman! Kommissionär Frattini! Det är glädjande att parlamentet idag debatterar människohandel med kvinnor och barn. När LIBE-utskottet, där jag varit föredragande, beslutade om mitt yttrande var det med mycket stor majoritet för ett starkt avståndstagande från den avskyvärda människohandeln, men också med en vilja att se människohandel som en del av prostitutionen i EU.

Det som var viktigt för LIBE var att sätta ett mål att handeln inom tio år ska halveras och att stora ansträngningar ska göras för att vi parlamentariker ska få ett bättre beslutsunderlag, statistik och naturligtvis samarbete mellan polis, åklagare och domare. Vi tror, jag poängterar tror, att upp till hälften av offren i människohandeln kan vara barn och minderåriga. Därför var det viktigt för LIBE att poängtera att 18 år måste göras till en åldersgräns som inte kan brytas. För mig är det också naturligt att kvinnor och barn som blivit offer för människohandel får rätt att stanna eller hjälp att kunna återvända. Jag hoppas också att det i framtiden blir ett samarbete med turistindustrin. Länder och kommuner med stora grupper av turister måste tydliggöra att de inte accepterar handel med kvinnor och barn.

En naturlig fortsättning på det beslut om turistindustrin vi kommer att ta här i Strasbourg är det som de socialdemokratiska kvinnorna i EU protesterar emot, nämligen ryktena om att man till fotbolls-VM i sommar kommer att importera tusentals och åter tusentals kvinnor till prostitution. Jag är glad över att kunna berätta att i Sverige har både vår EU-minister och jämställdhetsminister tillsammans med ordföranden för fotbollförbundet tagit avstånd från detta. Jag hoppas att alla talare här idag kan ge sitt stöd till denna protest mot kvinnohandel. Sport och kvinnohandel och prostitution hör inte ihop. LIBE-utskottet ville gå längre än vad jämställdhetsutskottet gör i sin ambition att synliggöra prostitutionen i EU. Jag avser att återkomma till denna fråga vid ett senare tillfälle, till exempel i samband med att vi ska behandla kommissionär Frattinis meddelande. Människohandel kan inte informeras bort som Christa Prets tror. Det krävs ansvar av modiga politiker, också i EU.

  Nicole Fontaine, au nom du groupe PPE-DE. – Monsieur le Président, chers collègues, l'excellent rapport de Christa Prets aborde un sujet d'une intensité et d'une actualité brûlantes. Au moment même, en effet, où nos sociétés éprouvent, à juste titre, l'ardent besoin de conserver la mémoire de ce que fut, dans les siècles passés l'esclavage, afin que plus jamais de telles abominations ne puissent se reproduire, pouvons-nous tolérer que ce perpétue et se développe dans le monde entier une nouvelle forme d'esclavage moderne, l'esclavage sexuel, conçu par les trafiquants comme une activité commerciale banale. Mme Prets et la commission des droits de la femme, à l'unanimité d'ailleurs, répondent non.

Or, force est de constater aujourd'hui qu'en dépit d'un intérêt médiatique, d'ailleurs récent, la prise de conscience des effets physiques et psychologiques dévastateurs de la traite est encore faible. Force est de constater que les textes que nous avons adoptés pour combattre à l'échelle européenne les criminels qui recourent de plus en plus à cette activité sont, à ce jour, le plus souvent restés lettre morte.

Aussi, j'apprécie que Mme Prets nous propose une série de mesures portant à la fois sur la prévention, la sensibilisation et la répression, l'approche intégrée dont parlait le commissaire Frattini. Pour la première fois, les jalons d'une véritable politique commune de lutte contre ce terrible fléau des temps modernes se trouvent posés.

Le rapport de Mme Prets évite opportunément le débat entre traite et prostitution qui, en raison de la divergence profonde de nos législations, risquerait de tourner court et de nous conduire à l'impuissance. J'apprécie cette approche d'efficacité, mais j'apprécie aussi que le problème tabou de la demande ne soit pas pour autant éludé, car dans le triangle que constituent les acteurs de ce drame, proxénètes, prostituées, clients, on ne pourrait sans hypocrisie passer sous silence la responsabilité de ce dernier.

Je souhaite donc que ces évocations soient maintenues. Elles marquent la conscience que notre Parlement a du problème et sa volonté de le résoudre globalement, c'est-à-dire, de bannir l'esclavage sexuel de notre civilisation.

Je souhaite que le consensus profond, qui s'est manifesté à la commission des droits de la femme, se retrouve au niveau de notre plénière et je suis convaincue que les commissaires concernés, en particulier le commissaire Frattini – il nous l'a dit – entendront notre message et aurons à cœur de faire de ce combat une priorité.

  Lissy Gröner, im Namen der PSE-Fraktion. – Herr Präsident, Herr Kommissar! Im Namen der Sozialdemokratischen Fraktion danken wir Frau Prets und allen Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausschuss für die Rechte der Frau für ihre Mitarbeit an diesem Bericht. Wir haben viele Vorschläge vorgebracht, um den Kampf gegen den Frauenhandel aufzunehmen.

Herr Kommissar Frattini, Sie haben uns hundertprozentig auf Ihrer Seite, wenn Sie diesem modernen Übel massiv entgegentreten. Mit Hilfe des Aktionsplans sowie der Zusammenarbeit mit anderen Institutionen – dem Europarat, der OSZE, den Vereinten Nationen – müssen wir diesen Sumpf trockenlegen und aktiv werden!

Wir haben im Bericht viele Vorschläge, die wir aufgreifen können und die jetzt auch umgesetzt werden müssen. Es muss Geld zur Verfügung gestellt werden, Europol muss mit Kompetenzen ausgestattet werden, eine Task force der Polizei muss eingerichtet werden. Das sind alles Maßnahmen, die hilfreich sind. Wir haben während der Dezember-Tagung mit Unterstützung der Hälfte der Abgeordneten im Europäischen Parlament die Einrichtung von Sorgentelefonen für Kinder beschlossen. Wir wollen, dass das DAPHNE-Programm ein wirksames Instrument bleibt, getrennt von der Drogenprävention. Das ist ein anderes, ebenfalls wichtiges Thema, das aber getrennt weiterverfolgt werden soll.

Herr Kommissar, in diesem Bereich haben Sie uns auf Ihrer Seite. All dies darf nicht weiter verzögert werden. Ihre Vorgänger, Herr Vittorino und Frau Gradin, haben sich mit dem Thema beschäftigt. Gott sei Dank haben wir jetzt eine etwas breitere Basis bekommen.

Aber uns steht die Fußballweltmeisterschaft bevor, und das wird eine weitere Nagelprobe werden. In Deutschland werden allein 40 000 Prostituierte zusätzlich erwartet, um dem männlichen Bedürfnis hier angeblich zur Seite zu stehen. Diese Frauen werden nicht freiwillig arbeiten, und deshalb ist es auch erforderlich, Maßnahmen zu ergreifen. Wir werden dieses Thema im Frauenausschuss weiter behandeln und nicht stillschweigend zusehen.

Aus der heutigen Debatte heraus ist an die Organisationen eine klare Botschaft zu richten, dass wir die Frauen in ihrem Kampf unterstützen und nicht davor zurückschrecken, auch die Nachfrageseite zu thematisieren und hier konkret zu werden. Lassen Sie uns gemeinsam das Problem angehen und die Grauzone auch durch die Datenerfassung endlich in die Schlagzeilen und mit konkreten politischen Maßnahmen ins Bewusstsein unserer Bürgerinnen und Bürger bringen.

  Claire Gibault, au nom du groupe ALDE. – Monsieur le Commissaire, chers collègues, je remercie chaleureusement Mme Prets pour le travail accomplit et je voterai pour son rapport. Celui-ci met bien en exergue nos carences dans le domaine de la lutte contre la traite et le trafic des femmes, des adolescents et des enfants.

Les législations en Europe sont en effet tellement diverses, face à la pédophilie, au tourisme sexuel et à la prostitution organisée, qu'il faut vraiment faire preuve de courage et de détermination pour dégager un consensus. Il faut agir vite, afin de stopper l'évolution croissante de ces marchés crapuleux, voire mafieux, et combattre les trafiquants et leurs complices qui spéculent à la fois sur la détresse des prostituées et la misère sexuelle des consommateurs. Je ne suis pas offusquée par le fait que la prostitution existe, et je ne nie pas qu'elle satisfasse bien des consommateurs, mais je réagis en revanche avec fermeté à cette atteinte à l'intégrité de la personne. Je ne veux pas m'associer à une pseudo-morale qui sanctionne les péchés de la chair, mais en même temps, je ne veux pas accepter la tolérance laxiste qui ne respecte pas la Charte des droits fondamentaux, notamment l'intégrité de la personne, sa liberté et sa dignité.

Bien évidemment, il ne faut pas rêver que nous allons éradiquer la prostitution, mais il faut faire clairement la différence entre tolérance et légitimation. Je suis pour une pénalisation de la demande. Il est de notre devoir de réfléchir ensemble à la mise en place d'une législation en profondeur pour stopper l'évolution croissante des marchés et lutter contre les personnes qui recherchent, encouragent et tentent de mettre en place de telles activités. Il est en tout cas essentiel de parvenir à la tolérance zéro en ce qui concerne les délits de pédophilie, les violences sexuelles, mais il faut également que nous parvenions à sensibiliser et à responsabiliser les demandeurs par des campagnes d'information. En effet, même si le rôle du client est misérable, je suis persuadée qu'il ne faut pas l'occulter.

J'ai conscience que le combat sera long et difficile, mais je ne veux pas être complice, d'une politique du moindre mal en m'associant à une tolérance laxiste dont bénéficient principalement les réseaux organisés de prostitution dont le profit financier est énorme et qui facilitent par ailleurs les trafics de blanchiment d'argent. Je terminerai en disant que je suis opposée à tout encouragement à la délation et la dénonciation anonyme.

VORSITZ: SYLVIA-YVONNE KAUFMANN
Vizepräsidentin

  Raül Romeva i Rueda, en nombre del Grupo Verts/ALE. – Señora Presidenta, efectivamente, el hecho de que el tráfico de personas para su explotación sexual constituya hoy la actividad criminal que crece más rápidamente y que la Unión Europea no sea ajena a este fenómeno, nos obliga a reaccionar. Por eso, apoyo plenamente el informe Prets, en el que se insta a la Comisión y al Consejo a establecer un marco legal claro que permita luchar contra esta forma de violencia.

En este marco, evidentemente, tiene que haber medidas preventivas que apoyen el desarrollo y el «empoderamiento» de las mujeres en los países de origen, para evitar que caigan en manos de quienes se aprovechan de su vulnerabilidad, y medidas punitivas ejemplares contra quienes se lucran con la trata de personas.

Sea como fuere, lo que tenemos que considerar es que esas personas son las víctimas a las que hay que atender política, social y jurídicamente, y que, en todo caso, hay que garantizar −como se hace en algunos países como, por ejemplo, Bélgica e Italia− que, para facilitar que denuncien a sus proxenetas, vean reconocido su derecho a residencia tras la presentación de esa denuncia.

Cuando se tomen en serio estas medidas, posiblemente podremos erradicar de una forma mucho más eficaz ese tráfico de personas.

  Feleknas Uca, im Namen der GUE/NGL-Fraktion. – Frau Präsidentin, verehrte Anwesende! Ich möchte mich bei Frau Prets für ihren Bericht bedanken und in diesem Zusammenhang auf ein spezielles Thema hinweisen, das uns in diesem Jahr beschäftigen wird. Auch im Rahmen sportlicher Großereignisse wird oft professioneller Menschenhandel betrieben, um Frauen zur Prostitution zu zwingen. Im Sport wird immer auf Fairness und Rücksicht Wert gelegt. Wenn aber pünktlich zur Fußballweltmeisterschaft im Sommer den Fußballfans WM-Bordelle wie in Berlin angeboten werden, werde ich ganz schnell zur Spielverderberin. Der Handel mit Frauen und Kindern und der Zwang zur Prostitution müssen national und europaweit verboten, verfolgt und eingedämmt werden. Zeigt allen, die nichts dagegen tun wollen, die rote Karte!

  Urszula Krupa, w imieniu grupy IND/DEM. – Pani Przewodnicząca! Strategia zapobiegania handlem kobietami i dziećmi powinna eliminować przedstawione w sprawozdaniu różne przyczyny jak: ubóstwo, bezrobocie, wykluczenie społeczne, brak wykształcenia, korupcja czy przemoc.

Jednak przede wszystkim należałoby mieć na uwadze zmianę mentalności i polityki z liberalnej, legalizującej w ramach propagowanych zasad wolnego rynku różne deprawacje, uzależnienia, czy prostytucje, u podłoża których leży traktowanie człowieka w kategoriach hedonizmu i użyteczności, na cywilizację życia propagującą wartości etyczne, w których człowiek traktowany jest z należytą godnością.

Podłożem patologii społecznej jest także kryzys zdrowego moralne rodziny, rodziny, która nie spełnia swojej roli. W rodzinach patologicznych dzieci pozostawione same sobie przyjmują wzorce propagowane w mediach.

Uczą się konsumpcyjnego stylu życia, gdzie cele i działania redukowane są jedynie do zysków ekonomicznych, z rozbudzona rządzą sukcesu, rywalizacji między kobietami i mężczyznami, którzy zamiast współpracować, walczą ze sobą o władze i wpływy, co staje się powodem frustracji i różnych patologii.

Powodem przemocy i wykorzystywania seksualnego kobiet i dzieci jest szerzący się, nie tylko w mediach "panseksualizm", który wraz z tak zwaną edukacją seksualną rozbudza popędy przed osiągnięciem dojrzałości psychofizycznej warunkującej kontrolę zachowania, kształtując człowieka funkcjonującego jedynie na poziomie prymitywnych instynktów i intelektu bez empatii i rozwoju duchowego.

  Irena Belohorská (NI). – Ďakujem pani Christe Prets za správu, ktorú pripravila. Obchodovanie s ľuďmi, osobitne so ženami a deťmi, je jedna z najhorších foriem trestnej činnosti, ktorá je organizovaná medzinárodnými zločineckými skupinami. Tieto skupiny sa zameriavajú najmä na ľudí zo sociálne slabších vrstiev pod zámienkou ponuky práce čašníčok, barmaniek, upratovačiek, prípadne au-pair. Väčšina žien, ktoré sú zlákané, pochádza z regiónov, v ktorých je zlá ekonomická a sociálna situácia a vysoká nezamestnanosť.

Keďže obchodovanie so ženami ako medzinárodný zločin je páchané dobre organizovanými nadnárodnými skupinami, aj boj proti tomuto javu si vyžaduje koordináciu na nadnárodnej úrovni. Je chvályhodné, že viaceré medzinárodné inštitúcie, ako je OSN, Rada Európy a nakoniec aj Európska únia, sa týmto novodobým otroctvom 20. a 21. storočia zaoberajú. Výsledkom činnosti je viacero dohovorov a konvencií, ktorých signatárom je aj Slovensko. Myslím si však, že je dôležité, aby sa tieto dohovory aj kontrolovali.

  Παναγιώτης Δημητρίου (PPE-DE). – Κυρία Πρόεδρε, η έκθεση της κυρίας Prets είναι πράγματι εξαιρετική, πλήρης και ολοκληρωμένη. Αγγίζει περιεκτικά όλες τις πτυχές του προβλήματος της διακίνησης και εμπορίας, για σεξουαλική εκμετάλλευση, γυναικών και παιδιών. Συγχαρητήρια, αγαπητή συνάδελφε, όπως συγχαρητήρια αρμόζουν και στον Επίτροπο Frattini για την ευαισθησία που επέδειξε και για τις απόψεις που εξέφρασε σήμερα στο θέμα αυτό.

Το φαινόμενο της διακίνησης για σεξουαλική εκμετάλλευση και εμπορία γυναικών και παιδιών αποτελεί μέγιστο όνειδος για τη σύγχρονη κοινωνία. Και δυστυχώς, αντί να τείνει να εξαλειφθεί, σημειώνει έξαρση. Η πορνεία είναι η ανοσιουργός αιτία του σωματεμπορίου, αλλά η πορνεία και το σωματεμπόριο αποτελούν τις δύο όψεις του ιδίου νομίσματος.

Είναι γεγονός ότι υπάρχει κοινωνική ανοχή της πορνείας σε όλα τα κράτη μέλη της Ευρωπαϊκής Ένωσης. Δεν το συζητώ αυτό. Όμως καμιά ανοχή της διακίνησης για σεξουαλική εκμετάλλευση γυναικών, και ιδιαίτερα παιδιών, δεν φαίνεται να υπάρχει σε οποιοδήποτε κράτος μέλος.

Παρά ταύτα, η κοινωνία αποδεικνύεται ανήμπορη να πατάξει αυτή τη μάστιγα. Μηδενική ανοχή υπάρχει διακηρυκτικά αλλά χωρίς πρακτικά αποτελέσματα. Τί φταίει; Φταίει η ανεπάρκεια των μέτρων που λαμβάνονται για πάταξη αυτού του φαινομένου. Ιδού όμως η πρόκληση, ιδού η Ρόδος, ιδού και το πήδημα.

Τέρμα πλέον στην υποκρισία, την κοινωνική, την κρατική και την ατομική. Αυτό το φαινόμενο εξευτελίζει τον άνθρωπο και παραβιάζει τα ανθρώπινα δικαιώματα των θυμάτων που εμπλέκονται σ' αυτή την περιπέτεια και πρέπει να εκλείψει. Δεν χωρούν ούτε συμβιβασμός ούτε αδιαφορία.

Η ποινικοποίηση της εν γνώσει αποδοχής σεξουαλικών υπηρεσιών από γυναίκες που ενεργούν κάτω από εκβιασμό, παραπλάνηση ή συνθήκες κοινωνικού και οικονομικού εξαναγκασμού, και ιδιαίτερα από παιδιά, είναι το πρώτο πρακτικό βήμα που πρέπει να γίνει. Και σίγουρα θα έχει αποτέλεσμα.

Το Ευρωπαϊκό Κοινοβούλιο καλείται να εγκρίνει με συντριπτική πλειοψηφία την έκθεση Prets διότι, εκτός των άλλων, υιοθετεί για πρώτη φορά αυτή τη θέση της ενοχοποίησης της αποδοχής τέτοιων σεξουαλικών υπηρεσιών.

  Teresa Riera Madurell (PSE). – Señora Presidenta, ante todo, quiero felicitar a la ponente y centrar mi intervención en el uso de las nuevas tecnologías de la información y las comunicaciones, en particular de Internet, y en el tráfico de mujeres, niños y niñas para su explotación sexual, aspecto al que también se hace referencia en el informe y que todavía no ha sido tratado en este debate.

Señorías, todo lo que ilegal en la sociedad lo es también en la sociedad de la información. Las leyes vigentes en cada país también se aplican a los usuarios y a los generadores de las nuevas tecnologías de la información y las comunicaciones pero, en la práctica, la propia naturaleza extraterritorial de dichas tecnologías y el hecho de que dichas leyes sean distintas en cada país, dificultan enormemente su aplicación.

Que por muy poco dinero se pueda crear un punto de información delictivo para traficar con mujeres, niñas o niños, o para cualquier otra actividad delictiva, que este punto sea accesible desde cualquier parte del mundo y que el punto de consumo de la información no tenga por qué estar en el mismo país donde se originó dicha información, dificulta enormemente la aplicación de las leyes.

Además, es tecnológicamente posible utilizar los propios mecanismos que ofrecen las nuevas tecnologías de la información y las comunicaciones para dificultar el acceso de quienes persiguen el delito al punto de información susceptible de ser delictivo. Esto añade todavía más dificultades a la persecución del delito y, en consecuencia, a la aplicación de la ley.

Si realmente queremos que Europa sea un espacio en el que la libertad y la seguridad sean valores compatibles que se potencien mutuamente, tenemos que abordar también este problema con decisión, profundidad y de manera conjunta. Se trata de un problema difícil que requiere la cooperación en el ámbito europeo.

Conocer los riesgos, los derechos y dónde acudir para defenderse es imprescindible para la protección de las personas. En este sentido, la educación es fundamental y, para ello, las propias tecnologías de la información y las comunicaciones ofrecen unas posibilidades extremadamente positivas.

Por todo ello, pedimos a la Comisión que, en coordinación con los Estados miembros, afronte con energía y de manera urgente este aspecto de la cuestión que estamos debatiendo.

  Siiri Oviir (ALDE). – Suhtumine inimesse kui tarbeasja on inimõiguste eiramine. Inimkaubandus ja prostitutsioon on omavahel tihedalt seotud, kuna inimkaubandus varustab prostitutsiooniäri uute ja uute naiste ja lastega.

Kogemused prostitutsiooni legaliseerimisel näitavad, et sellega inimkaubandus vaid suureneb. Seetõttu muutub inimkaubandust puudutavate seaduste eristamine prostitutsiooni puudutavatest seadustest naeruväärseks.

Inimkaubitsemine on kõige kiiremini kasvav organiseeritud kuritegevuse liik. Ostjate nõudmised muutuvad, tahe on piiramatule ligipääsule erinevatele naistele ja lastele, turg õitseb. Majanduse globaliseerumine tähendab ka prostitutsiooni globaliseerumist ja viimasest saab piirideta tööstus.

Rõhutan, lootes inimkaubandusega võidelda prostitutsioonist sõltumatult tähendab pea liiva alla pistmist. Aeg on kõiki poliitika valdkondi katvaks tegutsemiseks, sest kurvad numbrid ohvritest näitavad senise tegevuse suutmatust olukorraga toime tulla.

Tänan proua Pretsi väga hea töö eest ja tänan teid tähelepanu eest.

  Ilda Figueiredo (GUE/NGL). – Este debate é importante, mas mais importante ainda são as medidas urgentes e eficazes que urge tomar para pôr fim à grave violação dos direitos humanos que representa o tráfico de pessoas, designadamente de mulheres e crianças, para fins de exploração sexual e trabalho forçado - uma autêntica escravatura. Não se pode continuar indiferente ao crescimento deste flagelo no plano mundial, que atinge entre 600 mil e 800 mil pessoas, das quais 80% são mulheres e crianças, incluindo aqui, na União Europeia, onde as vítimas são mais de 100 mil por ano.

A esta situação não são alheias as guerras, a instabilidade política nos países de origem, o agravamento das desigualdades sociais e regionais, a feminização da pobreza e do desemprego, a violência contra as mulheres e crianças, o que exige novas abordagens e novas políticas integradas. Sabe-se que o tráfico para fins de exploração sexual está directamente ligado à prostituição, pelo que é urgente um conjunto de medidas integradas para a defesa da dignidade das mulheres e das crianças bem como contra o tráfico de pessoas e o branqueamento de capitais, o que também exige o fim dos paraísos fiscais e políticas económico-sociais solidárias e empenhadas na coesão económica e social.

  Godfrey Bloom (IND/DEM). – Madam President, this evening I have heard the words ‘trafficking’, ‘slavery’, ‘violence’, ‘abuse’, ‘organised crime’, ‘paedophilia’, ‘rape’ - all of them scourges of modern society, as we all agree. However, I do not know of any national governments that have not already made these illegal. I cannot for the life of me see the point in reinventing the wheel when all this is already illegal across the European Union. What we need to do is get on with our business and start enforcing the laws that we already have.

I am also surprised that you are surprised that this is the sort of thing that happens when you tear down all the border controls. It is difficult to believe that it has actually taken anybody by surprise at all. It was surely inevitable.

As to the criminalisation of the client, which somebody suggested earlier, in the United Kingdom homosexuality was made legal in order to do away with what was then known as a ‘blackmailer’s charter’. If you start to criminalise the client in these matters, you will find that the law of unintended consequence comes into play, something at which I am afraid this Parliament is all too adept.

  Μαρία Παναγιωτοπούλου-Κασσιώτου (PPE-DE). – Κυρία Πρόεδρε, το εμπόριο ανθρώπων και ιδιαίτερα γυναικών και παιδιών είναι τόσο παλιό όσο και οι ανθρώπινες κοινωνίες. Είναι επίσης αληθές ότι η πρακτική, αν και κρίθηκε σχεδόν πάντα καταδικαστέα και υποτιμητική για τη θέση του ανθρώπου σε σχέση με άλλα έμβια όντα, σε καμιά περίοδο και σε κανένα πολιτισμό, ούτε βέβαια και στο δικό μας τον ευρωπαϊκό, δεν κατορθώθηκε να αντιμετωπισθεί αποτελεσματικά.

Η έκθεση Prets είναι από μια πλευρά μια ακόμη προσπάθεια προβολής της αναποτελεσματικότητας των εθνικών και των κοινοτικών νομοθετημάτων και δράσεων. Συγχαίρω τη συντάκτρια για τη μεθοδική και ρεαλιστική παρουσία καθώς και την Επιτροπή Δικαιωμάτων των Γυναικών για την τελική διαμόρφωση κειμένου περιεκτικού, πλήθους προτάσεων, για ανάπτυξη αποτελεσματικών δράσεων όχι μόνο σε ευρωπαϊκό αλλά και σε παγκόσμιο επίπεδο.

Κύριε Επίτροπε σας συγχαίρω για την ολοκληρωμένη προσέγγιση στην πρόσφατη ανακοίνωσή σας και για το σχέδιο δράσης του Συμβουλίου. Τονίζω το κορυφαίο για μένα σημείο της έκθεσης, αν και ξέρω τη δυσκολία και τον περιορισμό δυνατοτήτων από τις Συνθήκες, το αίτημα θέσπισης σαφούς νομικής βάσης για την καταπολέμηση όλων των μορφών βίας και εμπορίας γυναικών και παιδιών και της πλήρους κοινοτικοποίησης μιας οριζόντιας ευρωπαϊκής πολιτικής πρόληψης και προστασίας των θυμάτων στους τομείς της μετανάστευσης, της απασχόλησης, των εμπορικών και τραπεζικών συναλλαγών, των μεταφορών, του τουρισμού καθώς και των νέων τεχνολογιών των οποίων η χρήση είναι δυνατόν να καταστήσει την εμπορία και την εκμετάλλευση ανεξέλεγκτη και τη δίωξη ανέφικτη.

Άλλο σημείο που δίνει ελπίδες είναι το αίτημα της έκθεσης για στενότερη συνεργασία μεταξύ των εθνικών αρχών και της Εuropol και Eurojust με τη βελτίωση της διεθνούς επιχειρησιακής συνεργασίας.

Είναι λυπηρό που τα κράτη δεν έσπευσαν ακόμη χωρίς δισταγμούς στην κύρωση και εφαρμογή των διεθνών συνθηκών και συμβάσεων. Και εδώ καλούνται τα κοινοτικά όργανα να διασφαλίσουν τον συντονισμό και τη συνοχή των δραστηριοτήτων των διεθνών φόρουμ.

Κλείνοντας, υπογραμμίζω την αναφορά της έκθεσης στην ανάγκη δράσης με μέσα λιγότερο δαπανηρά, αλλά θεμελιώδους σημασίας για το μέλλον του πολιτισμένου κόσμου: εννοώ τα εκπαιδευτικά προγράμματα που θα είναι δυνατόν να οδηγήσουν αγόρια και κορίτσια στον αυτοσεβασμό και κατά συνέπεια το σεβασμό των συνανθρώπων τους, ώστε να μη γίνουν ούτε θύτες ούτε θύματα.

  Marianne Mikko (PSE). – Mul on heameel õnnitleda raportöör Christa Pretsi väga õigeaegse ja sisuka raporti puhul. Eelkõige tahaksin ma rõhutada, et inimkaubandus on organiseeritud rahvusvaheline kuritegevus. Ta on kõige kiiremini arenev kuritegevusliik tänapäeval, kui mõelda näiteks Interneti kaudu levivale küberseksile. Sellega võitlemiseks vajame hästi organiseeritud rahvusvahelist koostööd.

Me vajame selget seaduslikku alust. Me vajame võitluse tõstmist Euroopa Liidu ühtse poliitika staatusesse, et 10 aastaga vähendada kaasaegsete orjade arvu vähemalt poole võrra, nagu raport alla kriipsutab. Raport tõstab esile olemasolevate struktuuride täieliku töölerakendamise vajadust. Nõustun sellega 100%. Europol peab korvama senise laiskuse ning selgitama välja kuritegelikud võrgustikud, meetodid ja isikud.

Samal ajal tuleb paremini rakendada naabruspoliitika võimalusi. Praeguse lünkliku teabe kohaselt pärinevad kaasaegse orjanduse ohvrid Euroopas enamasti Moldovast ja Ukrainast. Ennetamaks inimkaubandust, vajavad need riigid oskusteavet ja rahaabi sarnaselt kandidaatriikide Bulgaaria ja Rumeeniaga.

Inimkaubanduse ohvrid teeb haavatavaks nende perede ja kodumaa kehv majanduslik olukord. Moldova delegatsiooni juhina tean ma hästi, et Moldova iga kolmas naine on töötu. Samal ajal väidavad allikad, et Pariisis on iga teine prostituut Moldovast pärit. On selge, et need faktid on omavahel seotud.

Naiste tööpuudus ja elatusallikate nappus võimaldab kurjategijail oma ohvreid püüda lihtsate valedega soodsatest töökohtadest välismaal. Seetõttu jagan raportööri arvamust, et nõukogu ja komisjon peavad poliitilistes kõnelustes kolmandate riikidega väga tõsiselt käsitlema ka naiste ja lastega kaubitsemise teemat.

Omalt poolt juhin tähelepanu tunnistajakaitsele kui organiseeritud kuritegevuse vastu võitlemise tunnustatud meetodile. Ka inimkaubandusega võideldes tuleb tunnistusi jagavatele ohvritele vaestest riikidest võimaldada uus elu uuel kodumaal, kui nad seda soovivad. Euroopa Liidu liikmetest toimivad nõnda vaid Belgia ja Itaalia.

Tänan kuulamast ja veelkord mu sügavaim sümpaatia raportöörile.

  Maria Carlshamre (ALDE). – Madam President, there are always three sides to the trafficking of human beings: the victims, the organised crime networks and the demand side. The customers, or ‘clients’, are predominantly males who feel that they have a right to buy women, or rather, girls. Should we grant them this right without limits?

A recent comprehensive study commissioned by the Committee on Women’s Rights and Gender Equality and conducted by the Italian-based Transcrime Institute, shows that this restrictive view on the demand side has a decisive impact on the number of victims of trafficking. I am pleased to say that Finland is about to adopt a law similar to the one in force in Sweden, criminalising the buyers of sex. The Prets report which we are now discussing is weak in that respect.

I know it will take some time before a majority of Member States have criminalised the buying of sex, but is it not time that we criminalise the buying of slaves and criminalise the men who buy the victims of trafficking?

I will end this speech in the same way I have promised to every time I speak in this House: ceterum censeo prostitutionem esse dilendam – ‘I therefore maintain that prostitution must be abolished’.

  Bairbre de Brún (GUE/NGL). – Madam President,

(The speaker spoke Irish)

I wholeheartedly welcome Mrs Prets’ report on combating the trafficking of slaves and those who are vulnerable to sexual exploitation. It is a flagrant denial of the fundamental rights of a human being and must be addressed effectively.

I welcome the Commissioner’s comment that practical support must be provided for those who are victims of trafficking. Allowing those who come forward to remain in the country would be one way of helping them to get out of the situation they find themselves in. I would caution against approaching this problem, as we heard from one person here tonight, with a ‘fortress Europe’ mentality and using this as an excuse to reinforce borders. I welcome the report’s emphasis on setting defined targets to tackle trafficking in the coming years with a view to its total eradication.

  Johannes Blokland (IND/DEM). – Voorzitter, mensenhandel is een zeer ernstige schending van mensenrechten. Op verschillende manieren worden voornamelijk vrouwen en kinderen onder valse voorwendselen geronseld, om vervolgens in slaafse afhankelijkheid te worden uitgebuit.

Vaak komen slachtoffers van mensenhandel in de prostitutie terecht om daar als Untermenschen te worden behandeld. Wij moeten ze daartegen beschermen, binnen en buiten de Gemeenschap, met alle beschikbare middelen, zowel in de correctieve als de preventieve sfeer. Dat betekent dat deze moderne slaven, wanneer zij binnen het circuit leven, actief de mogelijkheid moet worden geboden de vicieuze cirkel te doorbreken en een ander leven te beginnen. Maar ook moeten we verhinderen dat mensen in dit circuit terechtkomen.

Prostitutie is geen normale bedrijfstak waarin arbeid geleverd wordt. Het moet dus ook niet als zodanig worden behandeld. Prostituanten kopen geen dienst in, maar misbruiken de lichamen van andere mensen. Dat is een vorm van geweld. Wat mij betreft moet dat, evenals ander geweld, gewoon strafbaar zijn. Het strafbaar stellen van prostituanten is het beste preventieve middel tegen mensenhandel.

Ik wil rapporteur Prets bedanken voor haar verslag. Ik hoop dat de collegae de door mij ingediende amendementen als nadere precisering van dit verslag willen accepteren.

  Ρόδη Κράτσα-Τσαγκαροπούλου (PPE-DE). – Κυρία Πρόεδρε, Κύριε Επίτροπε, θέλω κατ' αρχάς να συγχαρώ τη συνάδελφο κυρία Prets για την έκθεση πρωτοβουλίας της με στόχο να αναδείξει το μεγάλο ηθικό και πολιτικό πρόβλημα της διακίνησης ανθρώπων για σεξουαλική εκμετάλλευση.

Παρόλη τη δυσκολία συλλογής στατιστικών στοιχείων, οι αριθμοί είναι τρομακτικά μεγάλοι, είτε έχουν να κάνουν με τους ανθρώπους που διακινούνται και ιδιαίτερα τις γυναίκες που πέφτουν θύματα σεξουαλικής εκμετάλλευσης, είτε πρόκειται για τα έσοδα αυτής της δραστηριότητας.

Το θέμα δεν είναι καινούργιο, αλλά αξίζει να διερωτηθούμε πώς οι ευρωπαϊκές κοινωνίες και ευρύτερα ο πολιτισμένος κόσμος ανέχεται τα φαινόμενα αυτά και μάλιστα τα συντηρεί.

Οι λόγοι είναι πολλοί και οι ευθύνες σε όλα τα επίπεδα. Ευθύνεται κατ' αρχάς η κοινωνία, αφού η σεξουαλική εκμετάλλευση δεν επιβάλλεται αλλά αποτελεί αποτέλεσμα του νόμου της προσφοράς και της ζήτησης.

Δεύτερον, η πολιτεία, αφού τα κράτη μέλη δεν κατάφεραν να ελέγξουν και να αντιμετωπίσουν τα φαινόμενα αυτά και τις επιπτώσεις τους στα ανθρώπινα θύματα. Αλλά και η Ευρωπαϊκή Ένωση δεν μπόρεσε να σταθεί στο ύψος των προκλήσεων και να δημιουργήσει έναν κοινό χώρο δικαιοσύνης και ασφάλειας. Σίγουρα όμως, η Ευρωπαϊκή Ένωση έπαιξε θετικό ρόλο στην ευαισθητοποίηση, στη συνεργασία και στην αντιμετώπιση του φαινομένου.

Η απόφαση πλαίσιο του 2002 και η οδηγία του 2004, συνέβαλαν σε κάποια νομοθετική εναρμόνιση και στην ευρύτερη συνεργασία. Πρέπει να συνεχίσουμε προς αυτή την κατεύθυνση. Το έγκλημα αυτό αναπτύσσεται διακρατικά. Χρειάζεται λοιπόν ενίσχυση της δικαστικής και αστυνομικής συνεργασίας, με τις δυνατότητες της Europol και της Eurojust.

Πρέπει να συνεχίσουμε προς την ολοκλήρωση και την κοινοτικοποίηση των πολιτικών μας, που είναι όλο και περισσότερο απαραίτητο να συνοδεύουν την ενιαία αγορά και την ελεύθερη κυκλοφορία. Θα επαναλάβω και εγώ τη σημασία που έχει ο κοινός ορισμός του εγκλήματος για να μπορούμε να συλλέξουμε στατιστικά στοιχεία, το ευρωπαϊκό ένταλμα σύλληψης, η σαφής νομική βάση, ώστε να αποκτήσουν ευρωπαϊκή υπεραξία και αποτελεσματικότητα οι πολιτικές μας καθώς και ο κοινοτικός και ο εθνικός προϋπολογισμός σ' αυτά που διαθέτουν.

  Corien Wortmann-Kool (PPE-DE). – Voorzitter, vanavond wordt door iedereen ondersteund dat de bestrijding van handel in vrouwen en kinderen voor seksuele doeleinden een veel grotere prioriteit moet krijgen in Europa. Juist daarom wil ik ook mevrouw Prets danken voor haar verslag dat zoveel concrete aanbevelingen bevat. Wij hebben het over vele honderdduizenden vrouwen en kinderen die per jaar in deze criminele industrie belanden, de snelst groeiende criminele activiteit, en er wordt heel gemakkelijk, heel veel geld verdiend. Meer inspanning is dus hard nodig.

Voorzitter, we moeten ook dicht bij huis beginnen, want er kan geen markt bestaan zonder klanten. Er moet geld verdiend worden en daarom zijn er klanten nodig, dus we moeten dicht bij huis beginnen om de bewustwording en de publieke gevoeligheid en ook de zichtbaarheid van dit schrijnende probleem te vergroten en de uitbuiting van deze vrouwen en kinderen in onze lidstaten te ontmoedigen. De Europabrede anti-mensenhandeldag waarvoor in dit verslag wordt gepleit, kan daar een goed middel voor zijn. Ik ben benieuwd wat commissaris Frattini daarvan vindt, of hij dit idee wil overnemen. Maar het is ook goed dat we heilige huisjes in dit verslag niet schuwen, dat we het WK-voetbal noemen, want dit soort grote evenementen hebben vaak een magneetwerking op de criminelen die hier een slagje uit willen slaan, ten koste van vrouwen en kinderen.

Voorzitter, we moeten ook de opsporing en de vervolging van deze criminelen veel daadkrachtiger aanpakken. De Europese wetgeving ter bestrijding van de mensenhandel wordt te traag ingevoerd en de bestrijding heeft nog onvoldoende prioriteit bij de opsporingsinstanties. Daarom heb ik voorgesteld dat in de jaarlijkse rapportages, waar wij om vragen, ook die wetgeving meegenomen wordt; ook Europol moet veel meer prioriteit gaan geven aan deze opsporing. Het zit in hun mandaat en nu moeten ook zij tot daden komen.

Voorzitter, er is nog veel meer over te zeggen, maar ik denk dat we met dit verslag een goede aanzet geven om dit probleem meer voortvarend aan te pakken.

  Μανώλης Μαυρομμάτης (PPE-DE). – Κυρία Πρόεδρε, θέλω να συγχαρώ την εισηγήτρια Christa Prets τόσο για την πρωτοβουλία της έκθεσης όσο και για την ευαισθησία της σε ένα κοινωνικό θέμα παγκοσμίου διαστάσεως.

Ένα πρόβλημα στο οποίο ουδείς θα μπορούσε να μείνει απαθής, ιδιαίτερα δε το Ευρωπαϊκό Κοινοβούλιο, από τη στιγμή μάλιστα όπου τα στοιχεία είναι άκρως ανησυχητικά για τις χώρες μέλη της Ευρωπαϊκής Ένωσης.

Οι λέξεις "ανθρώπινη εμπορία", "σεξουαλική εκμετάλλευση", "καταναγκαστική πορνεία" τόσο σε εθνικό όσο και σε παγκόσμιο επίπεδο, περικλείουν κινδύνους μιας πανδημίας ανάλογης εκείνης που η φτώχια και η πείνα, στις υπό ανάπτυξη κυρίως χώρες, έχουν δημιουργήσει στα χαμηλότερα στρώματα των κοινωνιών αυτών.

Γυναίκες και παιδιά είναι τα θύματα. Συμφωνώ ότι εγκληματικά κυκλώματα δρουν σε πολλά σημεία του κόσμου. Οι καινούργιες ηλεκτρονικές τεχνολογίες εξασφαλίζουν ασυλία στα κυκλώματα αυτά. Αρκετές φορές μάλιστα με την δική μας ανοχή. Όταν όμως εφαρμόζονται βάναυσες τακτικές, όπως ο καταναγκασμός, ο εξαναγκασμός, οι απαγωγές και οι απειλές σε απροστάτευτες κοινωνίες, και δη σε γυναίκες και ανήλικα παιδιά, τότε θεωρώ αδιανόητο να μένουμε απαθείς και αποστασιοποιημένοι στο φαινόμενο της βίας, της παραβίασης της ανθρώπινης αξιοπρέπειας και των θεμελιωδών δικαιωμάτων μας.

Γιατί είμαστε όλοι συνυπεύθυνοι, αφού η τιμωρία των εμπόρων και των συνεργών τους, είναι και παραμένει μια θεωρητική πράξη και όχι επίδειξη δυναμικής στην πρακτική, όπως οφείλουμε να κάνουμε όλοι μας.

Τελειώνοντας, θα ήθελα να επισημάνω ότι οι μεγάλες διεθνείς διοργανώσεις, όπως οι Ολυμπιακοί Αγώνες, το ποδοσφαιρικό πρωτάθλημα, π.χ. το Μουντιάλ της Γερμανίας το προσεχές καλοκαίρι, αποτελούν τους κράχτες παρόμοιων περιστατικών. Καλά κάνει και το επισημαίνει η εισηγήτρια, όμως οι ρίζες του κακού είναι βαθιές και σε αυτές τις περιπτώσεις το καλύτερο φάρμακο είναι η πρόληψη, η επαγρύπνηση των χωρών που φιλοξενούν ανάλογα αθλητικά γεγονότα και, κυρίως, η ενημέρωση των πολιτών που αποτελούν την ασπίδα της κοινωνίας, της γυναίκας και των παιδιών.

Και ερωτώ: έχει, κύριε Frattini, η Επιτροπή κάνει κάτι σ' αυτή την κατεύθυνση;

  Franco Frattini, Vicepresidente della Commissione. Signora Presidente, onorevoli deputati, ringrazio tutti coloro che sono intervenuti alla discussione. Mi sembra che il consenso sia totale e credo che il valore aggiunto dell'Unione europea, nell'affrontare insieme l'argomento con un approccio globale, sia chiaro a tutti.

Vorrei soffermarmi su alcuni punti specifici che sono stati toccati. La Commissione continuerà a incoraggiare e a promuovere progetti specifici finalizzati alla prevenzione e alla protezione delle vittime della tratta di esseri umani, in particolare di donne e bambini, e posso confermare che sono pronto a garantire una separazione dei progetti che rientrano nella cosiddetta "iniziativa Dafne" dalla strategia per la lotta alla droga. So che questa è una specificità auspicata dal Parlamento e una volta che quest'ultimo avrà formulato una proposta in tal senso, sarò disposto ad accoglierla e a tenere distinti gli strumenti per prevenire e combattere la tratta di donne e bambini (progetto Dafne) dalle iniziative per la lotta alla droga, che sono materie oggettivamente diverse.

Sono pienamente d'accordo con l'idea di un numero europeo per le vittime, in particolare per i bambini. Sto lavorando anch'io a un progetto di questo genere e apprezzo molto la proposta contenuta nella relazione. Sto pensando a delle iniziative nel quadro della politica internazionale dell'Unione per ridurre, anzi per sradicare, il turismo sessuale. Non è propriamente traffico verso l'Europa, ma vi sono purtroppo migliaia e migliaia di cittadini dei paesi europei, per i quali la migliore vacanza consiste nell'andare in paesi dove si possono avere rapporti sessuali con bambini e bambine.

Questo turismo sessuale deve essere stroncato e credo che uno dei modi per farlo sia quello di coinvolgere la grande rete internazionale delle agenzie di viaggio. Le agenzie turistiche sanno perfettamente, quando organizzano dei viaggi, quali sono le mete del turismo sessuale e quindi si lavorerà con i governi dei paesi interessati e con la rete delle agenzie turistiche per far passare almeno questo forte messaggio.

Per quanto riguarda le manifestazioni sportive, si tratta di un tema indubbiamente serio e al riguardo intendo scrivere una lettera formale al governo tedesco per raccomandare che, in occasione dei Mondiali di calcio del 2006, venga prestata una specifica attenzione preventiva, per evitare l'afflusso e la concentrazione di persone che, purtroppo, sarebbero destinate alla prostituzione in quel periodo. Non è un'operazione difficile, in quanto si tratta di fenomeni che danno nell'occhio e i mezzi e gli strumenti anche investigativi del governo federale tedesco sono in condizioni di aiutarci. Colgo l'occasione del vostro suggerimento per inviare questa sollecitazione.

Sono d'accordo per un'impostazione più severa verso i clienti. Io sono personalmente convinto – l'ho detto prima e lo confermo – che la clientela debba essere scoraggiata. Sul tema si terrà una discussione e, sebbene mi sembri di capire che vi sono divergenze di opinioni, credo che si possa convenire sul fatto che non ci sarebbe tratta di esseri umani o ce ne sarebbe meno se non si fossero le persone che ne fanno richiesta. Ecco perché si impone una riflessione anzitutto dei governi nazionali, come la Svezia e la Finlandia, che hanno seguito tale strategia, ma anche dell'Unione europea nel suo insieme. Ribadisco la mia opinione: maggiore severità verso i clienti.

L'ultimo tema su cui vorrei soffermarmi, è lo scambio di informazioni: più informazione verso i paesi d'origine ma anche più informazione all'interno degli Stati membri dell'Unione europea. Voi probabilmente sapete, come me, che non esiste ancora un casellario giudiziario europeo relativo, ad esempio, alle persone condannate per pedofilia: il caso Fourniret è stato possibile, perché nessuno in un altro paese conosceva la provenienza e la natura di questa persona.

Oggi è dunque necessario – e lo stiamo facendo – concentrare ad esempio sulla pedofilia, la creazione di un registro europeo per le informazioni, quindi non una nuova struttura, ma un flusso di informazioni in tempo reale accessibili a tutti gli Stati membri per certi tipi di condanne, cominciando proprio dalla pedofilia, che io credo sia uno dei delitti più odiosi.

Proprio per tale ragione, parlando con il direttore di Europol, ho potuto apprezzare l'impegno di tale organismo nella lotta alla pedofilia anche attraverso gli strumenti informatici – ne parlo perché l'onorevole Riera Madurell ha sollevato il tema. Vi posso dire che lo scorso anno una prima indagine su una banda di pedofili in 13 paesi europei, coordinata proprio da Europol – ed è veramente una buona notizia, anche se pochi ne sono a conoscenza – ha portato all'arresto di quasi cento persone. Ripeto: 13 paesi e coordinamento di Europol. Ciò dimostra che l'Europa può e deve intervenire. Ovviamente potrete sempre contare sul mio convinto sostegno.

  Die Präsidentin. Die Aussprache ist damit geschlossen.

Die Abstimmung findet am Dienstag, um 12.00 Uhr statt.