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RC-B6-0086/2006

Arutelud :

PV 01/02/2006 - 12
CRE 01/02/2006 - 12

Hääletused :

PV 02/02/2006 - 8.8
CRE 02/02/2006 - 8.8
Selgitused hääletuse kohta

Vastuvõetud tekstid :


Istungi stenogramm
Kolmapäev, 1. veebruar 2006 - Brüssel

12. Palestiina valimiste tulemused ning olukord Lähis-Idas, samuti nõukogu otsus mitte avalikustada Ida-Jeruusalemma käsitlevat aruannet
Protokoll
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  Der Präsident. Als nächster Punkt folgen Erklärungen des Rates und der Kommission zu den Ergebnissen der Wahlen in Palästina und zur Lage im Nahen Osten sowie zu dem Beschluss des Rates, den Bericht über Ostjerusalem nicht öffentlich zugänglich zu machen.

 
  
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  Hans Winkler, amtierender Ratspräsident. Herr Präsident, Frau Kommissarin, meine sehr verehrten Damen und Herren! Unter dem vorigen Tagesordnungspunkt ist bereits sehr viel über die Wahlen in Palästina, über die Konsequenzen, über die weitere Vorgangsweise gesprochen worden. Ich möchte aber doch einige Punkte anführen, von denen sich der Rat in seiner Sitzung am Montag hat leiten lassen.

Zunächst ist festzustellen – und ich möchte bei dieser Gelegenheit Frau De Keyser und allen Kolleginnen und Kollegen, die die Wahlbeobachtung durchgeführt haben, danken –: Die Wahlen sind, wie allgemein festgestellt worden ist, in Ordnung verlaufen. Ich glaube, sie waren ein klarer demokratischer Ausdruck des Willens der Bevölkerung. Daran gibt es nichts zu rütteln.

Der Vorsitz und praktisch alle Außenminister der Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben unmittelbar reagiert. Sie haben unabhängig voneinander in einer Art und Weise reagiert, die im Wesentlichen den gleichen Grundsätzen entspricht. Ich möchte in diesem Zusammenhang auch auf die Erklärungen des Nahostquartetts vom 26. bis 30. Jänner hinweisen, die klarstellen, dass die internationale Gemeinschaft weiterhin das Prinzip der Gewaltlosigkeit, die Anerkennung des Existenzrechtes Israels und die Einhaltung aller bestehenden gegenseitigen Verpflichtungen als Voraussetzung für eine dauerhafte und friedliche Lösung des israelisch-palästinensischen Konfliktes sieht.

Besonders wichtig war und ist, dass die Äußerungen des Rates, die Äußerungen der Mitgliedstaaten der Europäischen Union mit denen unserer Partner im Quartett praktisch identisch waren. Das Quartett sowie die Europäische Union erwarten von einer zukünftigen palästinensischen Regierung ein eindeutiges Bekenntnis zu diesen Grundsätzen, die ich erwähnt habe, und betont, dass auch die internationale Unterstützung für die neue Palästinensische Autonomiebehörde eng mit der Achtung dieser Grundsätze verbunden sein wird.

Israel und die Palästinensische Autonomiebehörde werden erneut an ihre jeweiligen Verpflichtungen aus der Roadmap erinnert. Der Rat hat diese Linie des Quartetts im Wesentlichen bestätigt. Auch der Rat erwartet vom neu gewählten palästinensischen Legislativrat die Unterstützung einer Regierung, die sich zu diesen Prinzipien, nämlich zu einer friedlichen und auf dem Verhandlungsweg gefundenen Lösung des Konflikts mit Israel, welche auf bestehenden Vereinbarungen und der Roadmap basiert, zur Rechtsstaatlichkeit, zu Reformen sowie zu einer ordentlichen Finanzgebarung bekennt. Auf dieser Grundlage ist die Europäische Union bereit, die wirtschaftliche Entwicklung und demokratische Staatsbildung der Palästinenser weiter zu unterstützen.

Wir dürfen zu diesem Zeitpunkt keine voreiligen Beschlüsse fassen, sondern müssen klar zum Ausdruck bringen, dass die Europäische Union – so wie die anderen Partner, die ebenfalls Beiträge leisten – bereit ist, diese Unterstützung weiter fortzuführen, wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind.

Ich möchte nun einige Worte zur Frage Ost-Jerusalem sagen, die eigentlich der ursprüngliche Anlass für diese Debatte war. In der Debatte zuvor ist sehr deutlich die Erwartung angeklungen, dass sich die Europäische Union ausgewogen verhält, dass im Nahen Osten eine kohärente Politik betrieben wird, die sich nicht nur an den Interessen Israels oder nur an den Interessen Palästinas orientieren kann, sondern dass hier Ausgewogenheit herrschen muss.

Die Europäische Union ist weiter besorgt über israelische Aktivitäten in und um Ost-Jerusalem einschließlich der fortgesetzten Siedlungstätigkeit und des Weiterbaus der Trennbarriere sowie der Zerstörung palästinensischer Häuser. Diese Aktivitäten stehen im Widerspruch zum Völkerrecht, gefährden eine endgültige Regelung der Jerusalem-Frage und drohen die auf der Koexistenz zweier lebensfähiger Staaten basierende Lösung unmöglich zu machen.

Vor diesem Hintergrund hat der Rat relevante Ratsinstitutionen beauftragt, eine detaillierte EU-Analyse zu Ost-Jerusalem, basierend auf EU-Missionen in Jerusalem und Ramallah, zu verfassen.

Ausgehend von der veränderten Lage, insbesondere vor den kommenden Wahlen zur Knesset in Israel, hat der Rat noch am 12. Dezember entschieden, in dieser Angelegenheit hochrangige Vertreter der israelischen Regierung bezüglich der Bedenken der Europäischen Union zu kontaktieren, anstatt die Analyse zu veröffentlichen.

Inzwischen haben zwei Demarchen stattgefunden. Eine EU-Troika-Demarche im israelischen Außenministerium am 19. Dezember sowie eine Präsidentschaftsdemarche gegenüber den wichtigsten israelischen Parteien am 23. Dezember des vergangenen Jahres.

Die Europäische Union hat die israelische Entscheidung, teilweise die Stimmabgabe in Ost-Jerusalem zu erlauben und damit zu einer erfolgreichen Abhaltung der Wahlen beizutragen, positiv zur Kenntnis genommen.

 
  
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  Benita Ferrero-Waldner, Member of the Commission. Mr President, as we mentioned in the previous debate, we are indeed faced with a new reality. On Monday, the EU Foreign Ministers and the Quartet met to discuss our reaction to the entry of Hamas into the Palestinian national political arena, and the implications for our assistance to the Palestinian Authority.

Let me bear three elements in mind. The first are our principles, which should be absolutely clear. We supported these elections by providing financial support of 18.5 million EUR. In addition, we have heard about 240 election observers under Mrs De Keyser’s great leadership. We also demonstrated our commitment to building democratic institutions. I think this is clearly a principled position. Should we now abandon this position today because we do not like the result of the elections? I think that would also clearly be a mistake. On the contrary, we should call for all to respect the outcome of a democratic election. When I visited Gaza, I clearly said that we were ready to work with a government that seeks peace by peaceful means. As the Quartet reiterated, that means cooperation, a clear commitment to non-violence, a recognition of Israel and the acceptance of previous commitments including the roadmap and the Oslo agreement.

Secondly, the responsibilities: the ball is now in the camp of the Palestinian leaders. It is their responsibility to behave like partners and to meet the criteria set by the international community. It is not yet clear how Hamas, under its change and reform platform, will exercise the responsibilities that a new Palestinian government will need to assume. This will take time to become apparent. In both these discussions, I have advocated a clear message from the international community as to what we expect. I have also said that the European Commission stands ready to work with any government that is really seeking peace by peaceful means.

However, we are mindful of the economic and humanitarian needs of the Palestinian people, which are indeed considerable. We are also mindful of the legitimate Palestinian aspirations for statehood. We must bear in mind that donor funding is crucial in alleviating the plight of ordinary Palestinians and in preventing the vicious cycle of poverty and extremism. But we are also mindful of our own commitment to a two-state solution and to Israel’s security needs.

Therefore, first and foremost, we expect future members of a Palestinian government to commit to these three principles. This applies to the EU-Palestinian Interim Association Agreement. This clearly states that freedom of democracy, the rule of law and human rights have to be respected. In addition, the Neighbourhood Action Plan also clearly provides that the roadmap has to be the path to peace.

While the conduct of Hamas, as an organisation, will continue to be the subject of close scrutiny, the new Palestinian government must in the first instance be judged on its actions, including the provision of security and stability.

The stabilisation of public finances is a major and immediate challenge. I am ready to be constructive in reacting to the fiscal problems of the Palestinian Authority – especially now for the interim government and for the caretaker government – by easing their liquidity problems. But others, too, must play their role. This includes Israel, which has been called upon to continue to transfer customs revenues to the Palestinian Authority. I, as well as other Quartet members, will also personally speak to the Israelis about this issue.

The role of the Palestinians themselves, will also be crucial. The World Bank is sending a mission to see what it can do and how the Palestinian Authority could meet the benchmarks, maybe retrenching the budget. They have to find a possibility of lifting the suspension on World Bank Trust Fund payments. USD 35 million are still lying there. They have not been disbursed because they could not be disbursed. I hope I can count on the support of Parliament to find a short-term solution. However, it will also be important for the new government to get essential reforms back on track. This should be done in the same spirit as when we worked with the Palestinian Authority in the past.

In the meantime, the Commission intends to continue those aid programmes which provide for the basic needs of the Palestinians, including the infrastructure facility, food aid and humanitarian and refugee assistance.

In closing let me say that the peace process is – as we all know – at a very critical juncture. The year 2005 was dominated by unilateral Israeli actions and Palestinian institutional paralysis. The international community must now provide a tangible perspective of progress, using our efforts on both sides, with the Israelis and with the Palestinian Authority. In this context, I agree, we have to strengthen Mahmoud Abbas and his authority in order to provide stability and demonstrate that the negotiations will bring positive results. It is for this reason that I would like to underline the importance of avoiding all unilateral actions which threaten to prejudice final status negotiations, including terrorist attacks, settlement expansions and the routing of the separation barrier.

Now, therefore, we have to work together very closely: the days and months ahead will be absolutely crucial in determining stability in the Middle East, as well as our own stability.

 
  
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  Edward McMillan-Scott (PPE-DE), chairman of the European Parliament’s observation mission. – Mr President, it was my privilege to be the chairman once again of the largest elected observation mission to the elections in Palestine: that of the European Parliament. At the outset I would like to thank the other 26 Members of the European Parliament on the delegation for their work, particularly my deputy chairman, Mrs Napoletano, and, of course Mrs de Keyser, in her capacity as chief observer of the European Union’s team. I would also like to thank the staff of the European Parliament who came with us and who did an outstanding job in very difficult circumstances.

Last week on the streets of Palestine we heard the clamour for choice and change. We heard the noise of democracy. We found out, as one of my colleagues put it, that the process was perfect. Voters went freely to the polls, men, women, young and old. The polling stations, usually in schools and administered by teachers, were efficient and well organised. By and large the Israeli forces kept out of the way. The process was perfect and there is no doubt that the result reflected the wish of the people, but the product more reflects their despair of Fatah than their love of Hamas. Indeed, the Hamas people we met were not very loveable.

Not just in Palestine, but elsewhere in the Arab world – including in Egypt, where the Muslim Brotherhood did so well in November and December; in the Moroccan parliamentary elections to come – we are about to see the emergence of fundamentalist Islamist politics across the Arab world, an Arab world of 250 million people. That is the challenge to all our institutions. We must work together, because in my view, although we imparted the process of democracy, we did not impart the values of democracy that we are so used to in the European Union. Democracy, the rule of law, human rights and respect for the protection of minorities: these are the values we need to impart.

 
  
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  Véronique De Keyser, présidente de la mission d'observation de l'UE dans les territoires palestiniens. – Monsieur le Président, mes premières pensées vont aux membres de la mission qui sont toujours sur place. J'ai reçu beaucoup de remerciements que je voudrais partager avec eux: ils ont fait un travail extraordinaire. J'ai également beaucoup été aidée par le Conseil, par Marc Otte qui était sur place et par Jeanette. Mais je voudrais tout spécialement, Madame la Commissaire, vous adresser mes remerciements. Vous avez eu à me guider dans des décisions qui étaient difficiles.

J'en citerai deux. D'abord, le déploiement de notre mission à Gaza dans des conditions de sécurité précaire. Nous étions, depuis le début, la seule mission d'observateurs déployée à Gaza. Ensuite, la décision délicate, Madame la Commissaire, de rencontrer les candidats de Change and Reform, la liste du Hamas. Bien entendu nous avons choisi les candidats que nous allions rencontrer, il s'agissait de candidats modérés. Mais je voudrais dire aussi que nous avons été la seule mission à rencontrer des candidats de Change and Reform et que l'histoire nous donne raison, puisque 44 % de la population palestinienne ont voté pour cette liste.

Je voudrais dire à présent que trois défis se posent à nous. Le premier défi – qui est difficile, pour moi aussi – est de respecter le choix des Palestiniens, un choix qui était, comme l'a dit Edward McMillan-Scott, celui du changement et non pas nécessairement de l'islamisme radical. Tous les Palestiniens, ou en tout cas la moitié, ne sont pas devenus des islamistes radicaux. Ils veulent le changement aussi bien à l'intérieur qu'à l'extérieur, avec une paix qui tarde à venir.

Le deuxième défi, Madame la Commissaire, est de ne pas céder à la tentation de l'unilatéralisme dans la recherche de la paix. Depuis Itzhak Rabin, nous n'avons plus senti passer le souffle du bilatéralisme dans les décisions et dans les négociations entre Israël et la Palestine. Le retrait de Gaza a été unilatéral. La présence du Hamas dans le gouvernement palestinien aujourd'hui renforcerait cet unilatéralisme et ne conduirait pas à la paix. J'espère que l'Union européenne travaillera en ce sens.

Le troisième défi consiste à distinguer, quelles que soient les circonstances, le gouvernement palestinien qui devra prendre ses responsabilités du peuple palestinien qui ne peut pas être pris en otage de son propre choix. Certes, le peuple a fait ce choix mais il a des besoins de base que nous devrons veiller à couvrir quelle que soit l'évolution future, sinon nous irons à la catastrophe.

Laissez-moi vous dire pour conclure ce qu'une Palestinienne m'a dit juste après les élections. À ma question: "N'avez-vous pas peur d'être gouvernés par la charia?", elle a répondu: "Non, nous n'avons pas eu peur de dire non aux Israéliens qui sont les plus forts. Nous n'avons pas eu peur de dire non au Fatah parce qu'il nous a déçus. Nous saurons dire non au Hamas si par la suite il nous déçoit". Voilà toute la leçon de la démocratie parlementaire que les Palestiniens ont parfaitement comprise.

(Applaudissements)

 
  
  

VORSITZ: SYLVIA-YVONNE KAUFMANN
Vizepräsidentin

 
  
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  Ignasi Guardans Cambó, on behalf of the ALDE Group. – Madam President, elections are like a picture. In fact, they are like an x-ray of a society at a precise moment in time. These elections are a call for realism for all of us and a call for an end to hypocrisy in the international community. Millions of Palestinians are desperate. They have nothing to lose and they vote for those who promise any change, any reform, and an end to corruption.

We speak too much about the Middle East and too little about the real situation of men, women, children and elderly people who, along with their families, are desperate. We must respect this will. We must deliver a message of respect to this new majority. It must, however, be combined with a message pointing out that our support is conditional upon the end of violence, violent resistance and terrorism. But we must respect the will of the people.

Let us not pretend we will keep showing the same movie and keep the same script, but simply change one of the characters. That would be a recipe for failure. We are faced with a new scenario that requires new proposals, a new commitment and new pressures on both sides. The current situation has arisen precisely because we have not done this. There must be new pressure on both sides of the conflict. We must search for peace, but we must never forget that we are talking about real people.

 
  
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  David Hammerstein Mintz, en nombre del Grupo Verts/ALE. – Señora Presidenta, creo que ahora, más que nunca, el papel mediador de la Unión Europea es necesario. Ahora, menos que nunca, no podemos abandonar la zona ni podemos abandonar al pueblo palestino y, al mismo tiempo, deberíamos sacar lecciones. ¿Qué es lo que hemos aprendido de nuestra intervención en la zona y de nuestra ayuda al pueblo palestino? ¿Qué hemos aprendido de proclamar durante años que la solución eran las elecciones, la democracia, que eran un paso y una condición para la paz, cuando, ahora, vemos que las propias elecciones se han convertido en un problema, y no en una solución?

No he oído ninguna autocrítica por parte del Consejo o de la Comisión acerca de lo que hemos hecho mal, después de miles de millones de euros en inversiones.

Creo que esta victoria de Hamás refleja una situación en que la política israelí ha llegado a generar una profecía autorrealizadora. Durante años han dicho: no hay partner palestino para la paz. Finalmente, han conseguido, a todas luces, que sea cierto.

Ahora, la Unión Europea debe dejar patente que, si Hamás quiere continuar, tiene que aceptar las reglas de juego y los acuerdos ya asumidos por el Gobierno palestino, reconocer a Israel y disolver sus milicias. Y, al mismo tiempo, tenemos que trabajar muy duro para abrir un horizonte de paz.

Una de las razones fundamentales de la victoria de Hamás es que no hay esperanza, no hay esperanza de un acuerdo definitivo en Oriente Próximo. Además, año tras año, ha seguido deteriorándose la calidad de vida de los palestinos. Los compromisos sobre el terreno del Cuarteto para mejorar el bienestar de los palestinos han avanzado al paso del caracol, muy lentamente, y las vías tortuosas y las trabas puestas no se han superado de forma convincente.

Creo que tenemos que mediar y trabajar como nunca para abrir este horizonte de paz.

 
  
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  Αδάμος Αδάμου, εξ ονόματος της ομάδας GUE/NGL. – Κυρία Πρόεδρε, πρώτα απ' όλα να ευχαριστήσω και εγώ με τη σειρά μου τη Véronique de Keyser και τον Eduard McMillan-Scott για την προσπάθεια που κατέβαλαν μαζί με τους υπόλοιπους ευρωβουλευτές στην αποστολή τους.

Η εκλογική αναμέτρηση ανέδειξε τη Χαμάς ως πρώτη πολιτική δύναμη και αυτό το αποτέλεσμα πρέπει να γίνει σεβαστό. Παράλληλα, το αποτέλεσμα δεν πρέπει να αποτελεί έκπληξη. Είναι απόρροια πολλών παραγόντων και τοπικών και διεθνών.

Οι Παλαιστίνιοι, παρά τις διακηρύξεις των Δυτικών, δυστυχώς δεν είδαν ακόμη να προωθείται ο στόχος για δημιουργία δικού τους ανεξάρτητου κράτους. Είδαν όμως να νομιμοποιείται η ρατσιστική πολιτική του τείχους και του εποικισμού. Το αποτέλεσμα αποτελεί ένα μήνυμα τόσο προς το εσωτερικό των Παλαιστινίων, όσο και προς τη διεθνή κοινότητα και ειδικότερα προς εμάς για την ανεπαρκή πολιτική μας, η οποία δεν άσκησε πιέσεις προς το Ισραήλ για εφαρμογή του οδικού χάρτη και των ψηφισμάτων του ΟΗΕ για προώθηση μιας πολιτικής διαδικασίας, παρά αρκέστηκε μόνο στην οικονομική ενίσχυση των Παλαιστινίων.

Δυστυχώς, δεν είμαι σίγουρος αν μπορέσαμε να πάρουμε αυτά τα μηνύματα, αφού και σήμερα προωθείται στο Ευρωπαϊκό Κοινοβούλιο ένα ψήφισμα που είναι ετεροβαρές και μονομερές.

Η αντίδρασή μας προς τη νέα κυβέρνηση δεν μπορεί να είναι η διακοπή των προσπαθειών για επανέναρξη της ειρηνευτικής διαδικασίας, όπως διακηρύσσουν οι Ηνωμένες Πολιτείες. Παράλληλα η Χαμάς θα πρέπει να αποκηρύξει τη βία, να αναγνωρίσει το δικαίωμα ύπαρξης του κράτους του Ισραήλ και να συνεργαστεί με τον Πρόεδρο Αμπάς στη συνέχιση της ειρηνευτικής διαδικασίας. Ταυτόχρονα, θα πρέπει να επαναβεβαιωθεί, τόσο από την Ευρωπαϊκή Ένωση όσο και από τα υπόλοιπα μέλη του κουαρτέτου η δέσμευση για δημιουργία ανεξάρτητου Παλαιστινιακού κράτους δίπλα στο κράτος του Ισραήλ, με πρωτεύουσα την Ανατολική Ιερουσαλήμ.

 
  
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  Mario Borghezio, a nome del gruppo IND/DEM. – Signor Presidente, onorevoli colleghi, l'Europa raccoglie ciò che ha seminato: i miliardi profusi verso la Palestina, che sono stati male utilizzati e la cui gestione non è stata monitorata come si doveva, hanno prodotto lo tsunami Hamas. Al potere è quindi salita un'organizzazione terroristica, che ha come fine strategico e dichiarato – come confermato dalle numerose ambiguità con cui i dirigenti dell'organizzazione hanno risposto alle nostre domande durante la missione – la creazione dello Stato della sharia, con tanti saluti alla pace, ai diritti umani, ai diritti delle donne e delle minoranze religiose. Hamas ha fornito una risposta molto chiara, rifiutando tutte le richieste del Quartetto sul Medio Oriente.

L'Internazionale socialista, per bocca dell'on. Schulz, si è già espressa a favore di un'apertura verso Hamas, pur non avendo mai levato la voce contro l'uso scandaloso degli aiuti versati all'Autorità palestinese. Ma la realtà è che chi scommette su un'apertura moderata di Hamas consegna definitivamente la Palestina agli integralisti, un destino che il popolo palestinese, fatto di gente coraggiosa, umile, intelligente e laboriosa, non merita certamente.

 
  
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  Frank Vanhecke (NI). – Voorzitter, nog afgezien van de vraag of het beruchte rapport van de Europese diplomaten nu een officieel statuut heeft of niet, moeten we toch vaststellen dat het fameuze document op zijn minst een zoveelste bewijs is van de veel te eenzijdige pro-Palestijnse houding van de officiële instanties van de Europese Unie. De Europese vertegenwoordigers beweren voortdurend van zichzelf dat ze, naar het woord van Bismarck, eerlijke makelaars zijn, maar in werkelijkheid verdedigen zij vooral Palestijnse eisen en dat is een slechte zaak voor de onafhankelijkheid van de Europese Unie.

En het moet nu trouwens maar eens gezegd worden dat de vele miljarden Europees belastinggeld die in steun aan de Palestijnse Autoriteit werden gepompt in de voorbije jaren, vooral hebben gediend om een volledig corrupt regime te ondersteunen. Ik heb daarover talrijke vragen gesteld aan de Raad en aan de Commissie, vragen die telkens werden genegeerd en nu zitten wij met de gebakken peren. De corrupten werden weggeveegd door de verkiezingsoverwinning van de terroristische islamitische beweging Hamas. De verantwoordelijkheid van de Europese Unie in dit dossier is verpletterend.

 
  
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  José Ignacio Salafranca Sánchez-Neyra (PPE-DE). – Señora Presidenta, aunque los recientes resultados de las elecciones en Palestina no inciten precisamente al optimismo, creo que uno de los mayores errores que podrían cometer la Unión Europea, en general, y este Parlamento, en particular, sería incurrir en conclusiones precipitadas.

Lo que sí creo que podemos afirmar, sin incurrir en error alguno, es que la presencia de la misión de observación de elecciones de la Unión Europea es un éxito que hay que anotar en el tablero de la Comisión Europea y que —como ha dicho la Comisaria Ferrero-Waldner— refuerza su visibilidad y contribuye a la consolidación de la democracia en todo el mundo. Por eso, hay que felicitar a la Comisión y también a nuestros colegas Edward McMillan-Scott y Véronique De Keyser, así como al resto de miembros de esta Cámara que les han acompañado.

Señora Presidenta, creo que sería prematuro extraer la conclusión de que el balbuceante proceso de paz en Oriente Medio quedaría enterrado con motivo de los resultados de estas elecciones o que estas elecciones constituyen el epitafio de los acuerdos de Oslo. Creo que hay que dar un poco más de tiempo al tiempo y ver cómo se mueven las fichas del tablero. En particular, a pesar de los errores cometidos, hay que tomar en consideración como interlocutor válido al Presidente de la Autoridad Nacional Palestina, esperar la constitución del nuevo Gobierno, sin olvidar —como decía la señora De Keyser— que el 75 % de los ciudadanos que han votado a esta formación política no quieren la destrucción del Estado de Israel y, por último, señora Presidenta, valorar cuál será la repercusión de este proceso electoral en las elecciones en Israel.

Pero, señora Comisaria, más pronto o más tarde, con independencia de las urgencias del corto plazo, la Unión Europea tendrá que pronunciarse sobre una cosa fundamental: saber si las ingentes necesidades —como usted ha dicho— que tiene el pueblo palestino son compatibles con la existencia y la inclusión en la lista de organizaciones terroristas de la Unión Europea de Hamás, cuya convención fundacional pide la liquidación y la destrucción del Estado de Israel.

En esto, señora Presidenta, la Unión Europea no puede actuar con un doble rasero: o se renuncia a la violencia como medio de acción política y al terror o se tendrá que renunciar a la acción y a la ayuda de la Unión Europea.

 
  
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  Pierre Schapira (PSE). – Madame la Présidente, je remercierai Edward McMillan-Scott et Véronique De Keyser: les élections se sont bien passées sur tous les plans. Au-delà de cela, ce sont des élections historiques: c'est la première alternance démocratique dans le monde arabe.

Le peuple palestinien n'a pas voté en faveur du Hamas, il a voté contre le Fatah. Le Hamas a gagné sur la base d'un programme axé sur la lutte contre la corruption et la rénovation de l'OLP, seul habilitée à négocier. Et surtout, il a gagné sur la base d'un programme social interne à la Palestine. C'est notamment ce que j'ai ressenti lorsque, en marge de notre mission, j'ai rencontré les maires palestiniens et leur association qui est dominée par le Hamas. Concernant l'aide, il faut continuer d'aider le peuple palestinien, éviter que les fonctionnaires ne soient pas payés et, surtout, éviter la faillite de l'État, sinon l'Autorité palestinienne tombera dans les bras d'un autre pays.

Il faut absolument attendre, mes chers collègues, mais ne tombons pas dans l'angélisme. Lisez la charte du Hamas: elle est abjecte et indigne. Il faut qu'elle soit déclarée caduque pour que le nouveau gouvernement puisse devenir un interlocuteur. Nous devons fixer une date, un calendrier, pour que le Hamas prenne ses responsabilités, car il est devenu un parti légitime dans un pays démocratique.

 
  
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  Frédérique Ries (ALDE). – Madame la Présidente, je vais être rapide car je n'ai qu'une minute pour vous dire ma déception de voir que, dans cette enceinte, notre Parlement, a choisi d'éviter soigneusement de "parler vrai".

Six visas, sept considérants et douze articles dans ce texte sur le résultat des élections palestiniennes, en réussissant à ne jamais citer, simplement citer, le Hamas et la charte de haine qui fonde son idéologie et son action. M. Schapira vient de dire à quel point elle est abjecte – je pense que c'était le terme employé – et M. Cohn-Bendit a parlé de charte répugnante. Bien entendu, je partage ces opinions.

Je dirais que nous méritons un prix Nobel de la langue de bois à l'heure où, pourtant – et on les a entendus - le Quartette, les ministres européens, les médias, M. Solana il y a quelques instants encore, se posent la question essentielle: comment collaborer avec le Hamas, comment poursuivre notre assistance qui est vitale pour les Palestiniens, si le Hamas ne renonce pas à la terreur et ne reconnaît pas Israël? Mahmoud Abbas, lui, ne met pas de gants pour formuler ses exigences face aux islamistes.

Oui, le scrutin fut démocratique, dans son déroulement en tout cas. Oui, le Hamas a gagné. Oui, nous voulons continuer à aider l'Autorité palestinienne. Oui, enfin, c'est au Hamas aujourd'hui qu'il appartient de prendre les décisions qui s'imposent et de changer. C'est ce qu'il fallait dire aux pragmatiques de part et d'autre, aussi clairement et aussi directement: un scrutin démocratique vient de mettre au pouvoir une idéologie qui ne l'est pas. C'est l'équation lancinante que nous devons résoudre aujourd'hui.

 
  
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  Margrete Auken (Verts/ALE). – Fru formand! Valget i Palæstina forløb forbilledligt. Tillykke til palæstinenserne og en stor tak til kollegerne! Men problemerne i Israel og Palæstina er der stadig: Palæstina er besat. En stribe FN-resolutioner påpeger dette og kritiserer Israels vedvarende krænkelser af folkeretten, bosættelserne, den grusomme mur og forsøget på at annektere Østjerusalem - for nu at nævne de værste problemer.

Den svære situation i Palæstina nævnes i det fælles beslutningsforslag, som indeholder flere gode punkter. Forslaget opstiller de relevante betingelser for Hamas. Vi skal nøje kontrollere, at Hamas ikke igen griber til terror, efter at de nu i over et år har holdt fred. Ganske vist må vi ikke fratage dem retten til væbnet modstand mod besættelsen, som de har ifølge Genève-konventionen, men vi må gøre en målrettet og velovervejet indsats for at sikre, at situationen ikke løber løbsk. Alle ikke-statslige grupper bør afvæbnes både i Palæstina og blandt de israelske bosættere. Vi skal modarbejde enhver form for radikalisering såvel i Palæstina som i Israel.

Det foreliggende beslutningsforslag kan godt læses som en ensidig tilkendegivelse, og det er jo farligt, hvis vi skal bidrage til freden. Jeg vil derfor opfordre til, at medlemmerne stemmer for Verts/ALE-Gruppens ændringsforslag, især ændringsforslaget til punkt 10, der indeholder en meget klar formulering om Rådets tilbageholdelse af redegørelsen om Østjerusalem, som er udarbejdet af delegationscheferne i Palæstina. Med en klar inddragelse af denne rapports kritik af situationen i Østjerusalem og de tilhørende anbefalinger bliver beslutningsforslaget et velegnet instrument til at bygge videre på en retfærdig fred mellem Israel og Palæstina.

Jeg opfordrer til, at vi bliver konsekvente nu. Vi har ikke tilstrækkelig troværdighed blandt palæstinenserne, og det er på tide, at vi får det!

 
  
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  Luisa Morgantini (GUE/NGL). – Signor Presidente, onorevoli colleghi, esprimo la mia gratitudine per la sensibilità e l'intelligenza della Commissione, nonché di Véronique De Keyser, di Edward McMillan-Scott e di tutti noi. Ritengo tuttavia che la mancata pubblicazione del documento su Gerusalemme Est – ed è su questo tema che si svolge in realtà la discussione – e il mancato avvio di opportune iniziative abbiano fornito effettivamente un piccolo aiuto ad Hamas, perché non c'è dubbio che su certe verità non si può tacere.

Penso che quella di Hamas sia stata una vittoria annunciata. Gran parte della responsabilità ricade sulla comunità internazionale, che non ha saputo, dopo la firma degli accordi di Oslo, far prevalere e rispettare il diritto internazionale: non ha cioè dato attuazione al principio dei "due popoli, due Stati", né ha assicurando un adeguato sostegno a Mamhud Abbas – giacché non bastano i finanziamenti: è il sostegno politico che i palestinesi vogliono – e, contemporaneamente, non ha esercitato le necessarie pressioni su Israele per impedire la crescita delle colonie e l'annessione di territorio.

In particolare, ritengo che la Comunità internazionale, pur disponendo della forza necessaria per esercitare pressioni, non abbia saputo assicurare la ripresa concreta dei negoziati. Ciò nondimeno, i palestinesi hanno saputo rispondere con un processo e una partecipazione democratica, esprimendo il loro bisogno di vita, di giustizia e di pace.

Per me che sono donna, la vittoria di Hamas è un fatto terribile: penso però che si tratti certamente di un voto di protesta contro Al Fatah, che ha dominato in maniera egemonica la società palestinese per molti anni e non ha saputo realizzare le sue promesse, oltre che contro la corruzione, che però è una questione alquanto demagogica. Ritengo che spetti veramente alla Commissione europea e alla comunità internazionale riavviare e tenere vivo il dialogo, facendo sì che sia Hamas che Israele possano cessare la violenza e riconoscere nella pratica il principio dei "due popoli, due Stati".

 
  
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  James Hugh Allister (NI). – Madam President, Hamas is evil: it is responsible for some of the most vile terrorist attacks ever witnessed. The fact that it now has attracted a democratic mandate does not alter or dilute its terrorist persona. Coming from Northern Ireland, I can speak from an experience of a like terrorist organisation – the IRA – also securing an electoral base. There, fundamental mistakes were made in the hope of encouraging them away from the paths of terror. The values of democracy were distorted, unwarranted concession after concession was made, but as each was pocketed, new demands appeared. That is how terrorist organisations think and work, as they fight their long, multi-faceted war.

I therefore urge that a firm and resolute stand be taken, with no fudging and no budging from the principle that no aid can flow from the EU to an authority run by the terrorists of Hamas. Bend that rule and we and democracy will be the losers.

 
  
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  Antonio Tajani (PPE-DE). – Signor Presidente, onorevoli colleghi, l'Europa deve avere un obiettivo fondamentale per la costruzione della pace in Medio Oriente e per colpire il terrorismo anche attraverso la politica: tale obiettivo è la garanzia dell'esistenza e della sicurezza per Israele e della contemporanea nascita di uno Stato palestinese. Negli ultimi tempi, grazie all'azione di Sharon e di Abu Mazen, sono stati compiuti importanti passi avanti in questa direzione.

Il successo elettorale di Hamas rischia di farci tornare indietro? Rischia di trasformare la Palestina in un nuovo regime teocratico e integralista? Certo, le parole di Mohammad Zahar, portavoce di Hamas, che preannuncia un nuovo governo palestinese senza laici, perché "sono portatori di AIDS e omosessualità", non ci fanno ben sperare. Né ci fanno ben sperare altre dichiarazioni a proposito di Israele.

L'Europa ha il dovere di fare ascoltare la sua voce, con iniziative politiche forti per spingere Hamas a seguire il percorso già intrapreso. L'Europa dovrà far capire al nuovo governo che, qualora pensasse di minacciare l'esistenza di Israele, perderebbe i fondi destinati alla Palestina. Se Hamas sceglierà la via dell'intolleranza, recherà un grave danno al suo popolo e condizionerà negativamente il risultato elettorale in Israele. Sosteniamo dunque Abu Mazen e ben venga una sua visita al Parlamento europeo. Difendiamo anche i diritti dei palestinesi cristiani: si tratta di una minoranza a rischio di estinzione in Medio Oriente, che rappresentano però un importante elemento di pace e di stabilità.

Lavoriamo con fiducia perché non prevalga il pensiero di Arwan Zaboun, secondo cui i negoziati con Israele sono haram, ovvero sono proibiti dalla religione. Il popolo palestinese, ne sono convinto, non la pensa così.

 
  
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  Lilli Gruber (PSE). – Frau Präsidentin! Palästina hat ein neues Parlament, das aus Wahlen hervorgeht, die von der internationalen Staatengemeinschaft einhellig anerkannt wurden. Wir respektieren den Ausgang und unterstützen Präsident Abu Mazen in seiner Suche nach einer Regierung, die sich für das internationale Recht und gegen Gewalt stark macht.

Demnach mutet es paradox an, heute damit zu drohen, der Autonomiebehörde den europäischen Finanzhahn zuzudrehen. Damit riskieren wir, dass die EU durch aggressive Staaten und Gruppen ersetzt wird und dass Al Qaida arbeitslose palästinensische Soldaten und Polizisten anwirbt.

Erinnern wir uns: Am 13. Juni 1980 hat die EG auf dem Gipfel in Venedig die PLO anerkannt. Über den Dialog wurde die ehemalige Terrororganisation auf dem Weg zur Anerkennung des Existenzrechts Israels und des Friedensprozesses begleitet. Angesichts des Wahlsieges der Hamas stehen wir heute vor einer ähnlichen Herausforderung. Vor den Wahlen gaben die USA übrigens zu verstehen, man müsse mit der Hamas sprechen, obwohl sie auf der Liste der Terrororganisationen steht.

Das Europäische Parlament muss nun seinen konstruktiven Beitrag leisten und so bald wie möglich eine Delegation der neu gewählten palästinensischen Volksversammlung nach Brüssel einladen, denn mehr als für Drohgebärden ist jetzt der dringende Zeitpunkt für vertrauensbildende Maßnahmen.

 
  
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  Sajjad Karim (ALDE). – Madam President, in the past weeks we have seen the cycle of contrasts and contradictions that has come to characterise the EU’s relationship with the Middle East. We call for legitimacy and transparency from our partners, yet we suppress the truth when it legally obliges us to act. We facilitate democratic elections in Palestine, yet we question the people’s voice when we hear it. We aid the corrupt Fatah for years, yet within days we doubt the stated humanitarian intentions of the participants of the coming new Palestinian Authority. We doubt the new Palestinian Authority’s wish to build bridges of confidence and cooperation, yet we overlook Israel’s continued construction of the separation barrier. We rightly fund democratic institutions in Palestine, yet we impede the right to self determination of the people annexed in East Jerusalem. We rightly call on Hamas to renounce violence or face consequences, yet stand by while the Israeli army shoots innocent children in Gaza and Ramallah with no consequence. We rightly call for Hamas to recognise Israel, yet stay silent while Israel flouts international laws.

Fundamentally, Palestinians ask: is the EU about democracy or suppression? Is the EU about bridges or barriers? Is the EU about respect or defiance of international law? Hamas’ decision to swap bullets for ballots potentially marks a strategic shift that could lead to talks with Israel. The EU must match that shift and demonstrate the crucial equality and equity required to the creation of a Palestinian state, living in peace with Israel.

 
  
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  Jana Bobošíková (NI). – Dámy a pánové, zastavme okamžitě tok peněz Palestině, kde se moci ujímá Hamás. Jde jasně o teroristické hnutí, které neuznává stát Izrael, které nechce odzbrojení a které akceptuje právo šárija. Jak využije Hamás peníze daňových poplatníků Evropské unie? Bude za ně snad vypalovat oči, kamenovat ženy nebo usekávat ruce? A kolik lidí zemře zbraněmi Hamásu?

Dámy a pánové, přiznejme si, že na výbušné situaci na Blízkém východě má Unie svou pštrosí a nejednoznačnou politikou velký díl viny. Já jsem Češka a má země byla jedna z prvních, která poskytla v roce 1948 novému státu Izrael zbraně, aby mohl tehdy bránit svá území. Státy současné Unie tehdy jasně deklarovaly stud za holocaust a podpořily založení židovského státu, ale jak se chovaly poté? Koho Unie jednoznačně podporovala? Izrael nebo palestinské teroristy? Skoncujme prosím s touto obojakou politikou a řekněme jasně, že politika Hamásu, kterou řadu let Unie nepřímo přiživovala, je nepřijatelná, a že na ni nebudou občané Evropské unie ze svých daní platit.

 
  
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  Elmar Brok (PPE-DE). – Frau Präsidentin, Frau Kommissarin, Herr Ratspräsident! Wir haben etwas mit Erstaunen zur Kenntnis genommen, was etwas Selbstverständliches ist: dass eine Partei gewonnen hat, die den Leuten das Gefühl gegeben hat, sie kümmere sich um die Leute, während die anderen als korrupte Fahrensleute bewertet wurden. Daraus müssen wir auch unsere Schlussfolgerungen ziehen: Wir müssen noch mehr daran arbeiten, dass EU-Hilfen Sichtbarkeit haben, um auf diese Art und Weise den Bürgern deutlich zu machen, dass es sich lohnt, für den Frieden und für die Demokratie zu sein. Ich glaube, das gilt nicht nur für die Regierungen.

Für diese Region ist das Wahlergebnis etwas Schreckliches. Jedenfalls kann man von einem Fünfjahresrhythmus ausgehen: Vor zehn Jahren etwa starb Rabin, und Peres wurde nach Terrorakten nicht gewählt; fünf Jahre später begann die Intifada, und jetzt ist es wieder so weit. Es geht immer wieder von vorne los.

Ich glaube, dass wir dennoch die Hoffnung nicht aufgeben dürfen, dass die Hamas eine Entwicklung mitmacht. Aber wir müssen klarmachen, unter welchen Bedingungen dies geschieht. Wenn die Hamas nach der Zusammensetzung des Parlamentes die Autonomiebehörde übernimmt, muss sie den Gewaltverzicht, die Anerkennung des Existenzrechts Israels und die Anerkennung der schon getroffenen Abmachungen zusagen, damit man nicht wieder bei null anfangen muss.

Ich hoffe, dass dies noch vor den israelischen Wahlen geschieht, um auf diese Art und Weise zu vermeiden, dass es auch dort noch negative Ansätze gibt, die es uns dann umso schwerer machen würden, wieder zueinander zu finden. Es wird notwendig sein, dass das Quartett in diesem Zeitraum deutlich macht: Wenn das funktioniert, wird wirtschaftliche Hilfe geleistet und Sicherheitsgarantie gegeben. Deshalb freue ich mich, dass das Quartett an diesem Wochenende so schnell reagiert hat.

Gestatten Sie mir noch, dass ich mich ausdrücklich bei Frau De Keyser und ihrem Team und auch bei unserer parlamentarischen Delegation unter der Leitung von Herrn McMillan-Scott für ihre Arbeit bedanke.

 
  
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  Παναγιώτης Μπεγλίτης (PSE). – Κυρία Πρόεδρε, θέλω και εγώ με τη σειρά μου να συγχαρώ κατ' αρχάς τους συναδέλφους, Véronique De Keyser και Edward McMillan-Scott, για τη σημαντική συμβολή τους στην επιτήρηση των παλαιστινιακών εκλογών.

Ο παλαιστινιακός λαός ψήφισε με δημοκρατικό τρόπο και πιστεύω ότι όλοι μας σήμερα πρέπει να σεβαστούμε τη δημοκρατική βούληση του παλαιστινιακού λαού και να διαμορφώσουμε τη νέα ευρωπαϊκή στρατηγική με βάση τη νέα πολιτική πραγματικότητα στη Μέση Ανατολή και στην Παλαιστίνη.

Δυστυχώς ο κ. Solana δεν είναι σήμερα εδώ, για να του πω ότι ήταν ένα πολύ σοβαρό λάθος η δήλωσή του, μία εβδομάδα πριν τις παλαιστινιακής εκλογές, ότι θα έπρεπε να παγώσει η οικονομική βοήθεια στην Παλαιστίνη, εάν κερδίσει η Χαμάς. Αυτή τη δήλωση του κ. Solana την αξιοποίησε η Χαμάς και ουσιαστικά λειτούργησε ως μπούμερανκ για τις μετριοπαθείς παλαιστινιακές προοδευτικές δυνάμεις.

Από εκεί και πέρα, βλέπω ένα σοβαρό έλλειμμα στην Ευρωπαϊκή Ένωση. Δεν βλέπω μια δήλωση, μια εκδήλωση ευαισθησίας σχετικά με τη μονομερή πολιτική της ισραηλινής κυβέρνησης, δεν βλέπω μια δήλωση για την πολιτική και την απόφαση του κ. Ολμέρτ να παγώσει τα 50 εκατομμύρια δολάρια επιστροφής προς την παλαιστινιακή αρχή.

Ένα πράγμα θέλω να ζητήσω από την Επιτροπή: να ζητήσει την παράταση της εκεχειρίας από τη Χαμάς. Αυτό είναι ένα σημαντικό θέμα και όχι διάφοροι όροι, μονομερείς προς την πλευρά των Παλαιστινίων.

 
  
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  Charles Tannock (PPE-DE). – Madam President, I had the deepest misgivings about allowing an unreformed Hamas to run candidates for the Palestinian elections. Perhaps the calculation of Mr Bush and others was that Hamas would not win, or that it would significantly modify its rhetoric and policies if brought into the electoral process. I beg to differ.

Hamas remains a terrorist organisation with links to the Muslim Brotherhood and Hezbollah. It is committed to the extermination of Israel and the establishment of an Islamic state with Jerusalem as its capital. Indeed, its charter suggests it is committed to global Jihad, including using suicide bombers and establishing a theocracy and an Islamic caliphate everywhere. Clearly, if it held these views anywhere in an EU Member State, it would have been banned as a political party.

I have always criticised the rampant corruption under Chairman Arafat and tried to investigate this in the last Parliament, but regrettably my working group findings were never debated in plenary. We now see a massive protest vote by ordinary Palestinians. Nevertheless, it is clear that an organisation banned as a terrorist organisation, such as Hamas, cannot be a legitimate interlocutor for the EU, nor receive a penny of our taxpayers’ money until it forswears violence and recognises the state of Israel. I have always supported the security fence on the basis that it has saved human lives from the evil of suicide bombers. It has, regrettably, truncated communities, but it does not constitute the final border of a future Palestinian state.

Nevertheless, a Hamas victory will make a land-for-peace deal much more difficult to realise. Also, the final settlement of the East Jerusalem question, as well as the right of return questions, will be almost impossible with Hamas in government for the Palestinian Authority.

 
  
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  Carlos Carnero González (PSE). – Señora Presidenta, seguramente la victoria electoral de Hamás no es una buena noticia para los demócratas, para los progresistas ni, desde luego, para la gente de izquierdas, pero esa victoria se ha producido en unas elecciones limpias, y hay que reconocerlo. Por lo tanto, debemos felicitarnos por un hecho: que Hamás esté en el juego político, lo que ya es un avance. Y para que esté todavía más en el juego político debemos ser capaces de integrarlo plenamente también en las relaciones entre la Autoridad Nacional Palestina y la Unión Europea.

Yo quiero recordar que la primera vez, quizás, que un representante electo de Hamás en estas elecciones se reúna con la Unión Europea será en el marco de la Asamblea Parlamentaria Euromediterránea que tendrá lugar los días 26 y 27 de marzo. Por cierto, a ese lugar vendrán después, tras las elecciones israelíes, los nuevos diputados elegidos en ese país. Así pues, contribuyamos entre todos, en ese lugar común, a un diálogo y a un aggiornamento democrático de Hamás que beneficiará a todo el mundo.

 
  
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  Jana Hybášková (PPE-DE). – Madam President, the statistics are clear: one more Hamas seat at national level means many more at district level. People trust Hamas locally and we have to respect them in an intelligent, transparent and responsible way. Do we have a plan to do so? We have a strategy: non-violence, disarmament and the existence of Israel.

In relation to non-violence: if on the one day we have a declaration denouncing violence and the next we suffer a terrorist attack, what will we do then? Hamas is a resistance movement. If occupation continues, the government will not exclude violent resistance. What will we do then?

In relation to the existence of the State of Israel: is beginning negotiations after the Israeli election enough?

In relation to disarmament: do we want to include Hamas militias in the Palestinian security and police forces? Under which conditions? Do we have any plans?

 
  
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  Hans Winkler, amtierender Ratspräsident. Frau Präsidentin, meine sehr verehrten Damen und Herren, Frau Kommissarin! Es besteht kein Zweifel, natürlich wurden in der Vergangenheit auch Fehler gemacht, aber jetzt ist es Zeit, nach vorne zu schauen. Wir dürfen keine voreiligen Schlüsse ziehen, die weitere Strategie muss wohl überlegt sein.

Es wurde in der Debatte zu Recht gesagt, dass selbstverständlich ein Partner bleibt: Präsident Abbas ist ein Partner, mit dem wir weiter reden, mit dem wir weiter handeln müssen. Aufgrund der Verfassung, die in Kraft tritt, und die wohl auch von der neuen Regierung nicht verändert werden wird oder kann, dürfen wir auch weiterhin mit Abbas als Partner rechnen. Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben und müssen in die Zukunft schauen.

Aber eines ist auch klar, und der Rat hat dies am Montag – ebenso wie das Quartett – sehr deutlich gesagt: Es gibt Prinzipien, von denen wir nicht abweichen dürfen, und dazu gehört zweifellos die Gewaltlosigkeit, die Anerkennung des Existenzrechts Israels und die Fortführung des Friedensprozesses.

Es wurde auch immer wieder gesagt, die europäische Politik müsse ausgewogen sein. Ich kann dem nur zustimmen. Selbstverständlich muss die europäische Politik ausgewogen sein. Ich habe in meinem Einleitungsstatement auch die Position des Rates bezüglich unseres Verhältnisses und auch unserer Kritik an Israel deutlich gemacht.

Wichtig ist, dass Europa mit einer Stimme spricht. Wichtig ist auch, dass wir mit unseren Partnern im Quartett eine einheitliche Sprache sprechen, wenn wir Einfluss haben wollen. Ich bin besonders der Kommission dankbar, dass sie sehr wohl überlegt und ohne unnötige Hast eine Strategie entwickelt, wie wir dem palästinensischen Volk helfen können. Es wurde ja auch in der Debatte immer wieder gesagt: Wir dürfen das palästinensische Volk, das sehr viel gelitten hat und leidet, nicht im Stich lassen. Ich weiß, dass hier die Kommission, Frau Kommissarin Ferrero-Waldner eine sehr gute kohärente Politik betreibt – wir sollten sie alle darin unterstützen.

 
  
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  Benita Ferrero-Waldner, Mitglied der Kommission. Frau Präsidentin, lieber Staatssekretär und Ratspräsident Hans Winkler, verehrte Damen und Herren!

First of all let me thank you all for the kind words on the elections and the observations. All credit goes to Mrs De Keyser and her team as well as to Mr McMillan-Scott and his team. Credit also goes to the Palestinian people, who have shown that they can elect in a free and fair way, even if we are not always satisfied with the result.

We now have to agree to respect the will of the Palestinian people. As we said in the Quartet statement, the Palestinians have now voted for change. We know why. At the same time, they desire peace. Polls show that there is a slight majority in favour of peace with Israel. This has to be the way forward. We are ready to continue to support the Palestinian people. We wish to do so, just as we have done until now. There is no other organisation other than the European Union, and particularly the European Commission, that has done so much for the Palestinian people for years.

However, being elected and taking office is also a matter of political responsibility. That is why we ask – and even expect – that a new Palestinian government confirm its commitment to peace through peaceful means, in particular though the three conditions that were mentioned in the Quartet statement: non-violence, the recognition of Israel and the respect of previous obligations, namely the Oslo agreement and the roadmap. These clearly show a commitment to peace, to a two-state solution, but also to an ambitious reform agenda for the Palestinian Authority. I very much wanted to mention this.

I would also like to say that the policy of the Quartet – and here we are really working together – is a very balanced one. I heard a few Members say that we were one-sided: those who have not yet seen the latest Quartet statement should please look at it. I would like to refer to the last paragraph where we say: ‘the Quartet reiterates its commitment to the principles outlined in the roadmap and the previous statement, and reaffirms its commitment to a just, comprehensive and lasting settlement to the Arab-Israeli conflict based upon UN Security Council resolutions Nos 242 and 338’. I think this, per se, reflects our support for mutual obligations.

Let me reiterate that our first objective must now be to ensure that Israel transfers Palestinian tax revenues to the Authority. More precisely, this is Palestinian money. We do not think it would be constructive for Israel to withhold it at such a crucial time. I will also speak to the Israeli Authorities about this and I know other colleagues in the Quartet will also do so. I very much hope that funds will be transferred soon, because they would cover a good proportion of the salaries of the Palestinian Authority employees and would also provide much-needed income for the families. That would be a humanitarian gesture that Israel could make at a crucial time.

I am also reassured by the President of the World Bank, who is of the same opinion. I met Mr Wolfowitz yesterday in London. Today he has been quoted as saying that ‘it will help the whole process if the life of the average Palestinian improves; we ought to be the last people to disengage’. I very much welcome this statement and hope it will help. However, this is also why the members of the Arab League should honour their pledges of support as soon as possible. Yesterday, at the London Conference for Afghanistan, Austrian Foreign Minister Ursula Plassnik and I both took every opportunity to talk to the different Arab representatives, in order to make that possible.

We therefore have to be very vigilant in this period. It is a crucial period because we also have elections in Israel. We want the peace process to be able to continue in the future. I therefore invite Members to remain engaged with us. Despite its difficulties, we would like to make the path to peace less bumpy in the future.

(Applause)

 
  
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  Die Präsidentin. Zum Abschluss der Aussprache wurden gemäß Artikel 103 Absatz 2 der Geschäftsordnung sechs Entschließungsanträge(1) eingereicht.

Die Aussprache ist geschlossen.

Die Abstimmung findet morgen statt.

Schriftliche Erklärung (Artikel 142)

 
  
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  Alessandro Battilocchio (NI). – L'Europa, vinto il primo stupore per il risultato delle elezioni in Palestina, deve ora prendere atto della legalità della consultazione, della legittimità del nuovo governo, ed anzi accogliere con favore la grande partecipazione dei cittadini palestinesi alla consultazione. Solo dimostrando una piena fiducia e continuando a collaborare potremo pretendere dal nuovo governo l'impegno necessario a portare a termine la road map. Naturalmente la nostra attenzione deve essere maggiore, proprio in virtù delle grandi tensioni sorte negli ultimi anni tra il partito al potere e la cosiddetta società occidentale, ma sono sicuro che non è stringendo il pugno che tali attriti saranno eliminati. Occorre al contrario dare l'opportunità ad Hamas di dimostrare di poter rispettare l'impegno, più volte dichiarato dallo stesso Presidente Abbas, di attuare la tabella di marcia, rispettare gli accordi e gli obblighi esistenti e perseguire una soluzione negoziata del conflitto con Israele. Tagliare i fondi all'Autorità Palestinese, pertanto, non è la soluzione. Servirà, e su questo dobbiamo essere irremovibili, rafforzare il sistema di controllo, anche tramite una maggiore cooperazione a livello internazionale, affinché le risorse siano esclusivamente utilizzate per lo sviluppo economico, politico e sociale della società palestinese, e non per la distruzione della nostra.

 
  

(1)Siehe Protokoll

Õigusteave - Privaatsuspoliitika