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Doslovný záznam ze zasedání
Středa, 31. května 2006 - Brusel

3. Prohlášení předsednictva
Zápis
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  El Presidente. Antes de dar la palabra al señor Presidente del Gobierno de Bélgica no puedo por menos que recordar a las víctimas del terrible terremoto que ha ocurrido en Indonesia, con casi 6 000 muertos, 20 000 heridos y entre 100 000 y 200 000 personas afectadas. He hecho llegar al Gobierno indonesio nuestra solidaridad y me alegro de que la ayuda internacional —y en particular la ayuda europea— se esté movilizando rápidamente en favor de los afectados por esta nueva tragedia.

 
  
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  Martin Schulz (PSE). – Herr Präsident! Ich bitte Sie, mir auf der Grundlage von Artikel 34 der Geschäftsordnung das Wort zu erteilen. Es geht dabei um die Prüfung der Einhaltung von Grundrechten. Ich möchte Sie auch im Namen der Kollegen Fraktionsvorsitzenden Wurtz, Frassoni, Watson und Poettering bitten, auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung der Konferenz der Präsidenten jene Vorgänge zu setzen, die uns alle in den letzten Tagen und Wochen in besonderer Weise in der Europäischen Union beunruhigen, nämlich die Zunahme fremdenfeindlicher, rassistischer und vor allem homophober Gewalt in der Europäischen Union oder an Bürgerinnen und Bürgern der Europäischen Union. Im Besonderen sind wir sehr darüber besorgt, dass ein führendes Mitglied einer Regierungspartei eines großen Mitgliedstaates der Europäischen Union, der stellvertretende Vorsitzende der katholischen Liga Polnische Familie – jetzt stellvertretender Vorsitzender der großen Regierungspartei Polens - offen zur Gewalt gegen Homosexuelle aufruft, die von ihrem Demonstrationsrecht in Warschau Gebrauch machen wollen. Es ist nicht hinnehmbar, dass sich führende Vertreter der Regierung eines Mitgliedstaates der Union so verhalten.

(Beifall)

Ich nutze die Anwesenheit von Herrn Premierminister Verhofstadt, der als einer der tolerantesten und die Zivilrechte der Bürgerinnen und Bürger Europas am konsequentesten verteidigenden Regierungschefs unserer Union gilt, um an Sie als Präsident des Hauses zu appellieren: Lassen Sie uns darüber nachdenken, wie wir als Europäisches Parlament der Tatsache begegnen können, dass die Rechte in Europa jeden Tag ein Stück mehr versucht auszutesten, wie weit sie bei der Provokation der Zivilgesellschaft gehen kann. Es reicht, wir können die Provokationen – ob in Belgien durch den Vlaams Blok, in Frankreich durch den Front National oder in Polen durch die katholische Liga Polnische Familie oder auch die Nazis in Deutschland – nicht länger hinnehmen.

Lassen Sie uns darüber diskutieren, wie wir dagegen ein Zeichen setzen.

(Lebhafter Beifall)

 
  
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  Frank Vanhecke (NI). – Voorzitter, collega Schulz heeft zich beroepen op artikel 34 van het Reglement, geloof ik. Ik meen dat ik via hetzelfde artikel even veel rechten heb, vermits alle parlementsleden in deze instelling dezelfde rechten hebben, om te zeggen dat ik het zonder meer als een schande beschouw dat hier eigenlijk misbruik wordt gemaakt, met úw toestemming - vermits u niet ingrijpt - om eigenlijk een debat te voeren dat niet op de agenda staat en om de grootste partij van België, de grootste partij van Vlaanderen hier te beledigen en te belasteren en in verband te brengen met een moordpartij. Ik aanvaard het niet. Ik vind dat u als Voorzitter moet ingrijpen, wanneer hier op manifeste wijze misbruik wordt gemaakt van het Reglement.

 
  
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  Bogusław Rogalski (IND/DEM). – Panie Przewodniczący! Ad vocem wystąpienia pana Schulza. Panie Schulz, proszę nie wtrącać się w wewnętrzne sprawy Polski, tak jak my nie wtrącamy się w wewnętrzne sprawy Niemiec.

(Sprzeciwy)

 
  
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  El Presidente. No utilicen las cuestiones de orden para entablar debates entre ustedes. El señor Schulz ha hecho referencia a un artículo del Reglamento que permite, en el examen de una proposición legislativa, intervenir llamando la atención sobre el tema de los derechos humanos. Queda cerrado el asunto.

 
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