Jim Higgins (PPE-DE), Berichterstatter. – (EN) Herr Präsident! Ich möchte den Mitgliedern des Ausschusses für regionale Entwicklung für ihre Unterstützung dieses Berichts danken. Dem Sekretariat danke ich ebenfalls für seinen Beitrag.
Meine Worte reichen nicht aus, um die Dankbarkeit der irischen Bevölkerung auf beiden Seiten der Grenze auszudrücken für die Investitionen, die Europa zum Wiederaufbau der Wirtschaft in Nordirland und in den Grenzbezirken der Republik Irland ebenso wie für den nordirischen Friedensprozess getätigt hat.
Bis heute wurden über den Internationalen Fonds für Irland 803 Millionen Euro an Finanzmitteln bereitgestellt und der Fonds hat darüber hinaus weitere Investitionen in Höhe von 1,46 Milliarden Euro für die Unterstützung von 5 700 Projekten und die direkte und indirekte Schaffung von 55 000 Arbeitsplätzen angestoßen. Zudem hat der Fonds entscheidend dazu beigetragen, die Spannungen zwischen den Religionsgruppen zu verringern und Brücken zwischen den beiden Traditionen auf der Insel zu bauen. Die Waffen sind nun hoffentlich für immer zum Schweigen gebracht, und die Volkswirtschaften Nordirlands und der Grenzbezirke im Süden beginnen allmählich, ihr wahres wirtschaftliches Potenzial zu erkennen.
Das ist das letzte Mal, dass wir die EU um finanzielle Unterstützung für dieses Programm bitten, weil der Internationale Fonds 2010 auslaufen wird. In der Vergangenheit haben sich viele unserer Hoffnungen auf eine dauerhafte politische Lösung für Nordirland als trügerisch erwiesen. Doch meine irischen Kollegen und ich sind zuversichtlich, dass zu guter Letzt nun doch noch eine dauerhafte Lösung in greifbare Nähe gerückt ist und dass schon bald eine Regionalverwaltung ihre Arbeit aufnehmen und langfristig weiterführen kann.