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Rapporti verbatim tad-dibattiti
L-Erbgħa, 13 ta' Diċembru 2006 - Strasburgu

18. Preparazzjoni tal-Kunsill Ewropew (14 - 15 ta' Diċembru 2006) (tkomplija tad-dibattitu)
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  Daniel Cohn-Bendit, im Namen der Verts/ALE-Fraktion. – Herr Präsident, verehrte Kollegen! Ich begrüße die Präsidentschaften! Ich möchte angesichts des nächsten Gipfels ein paar Bemerkungen loswerden und hoffe, dass die Energie, die ich da hineinstecken kann, auch bei Ihnen ankommen wird. Das wäre ein erster Schritt zur Energieeffizienz und für den Gipfel gar nicht schlecht.

Fangen wir einmal mit der Türkei an. Ich möchte hierzu eines sagen, was hier auch schon angedeutet wurde: Das Problem des Beitritts der Türkei hat mit Zypern nichts zu tun. Tun wir nur nicht so, als könnte das Problem des Türkeibeitritts mit Zypern gelöst werden. Ja, die Türkei muss die Zollunion anerkennen. Wir als Europäische Union müssen endlich die Blockade von Nordzypern aufbrechen, wir dürfen den griechischen Zyprioten nicht ermöglichen, dass sie weiterhin Nordzypern derartig erpressen, denn die Menschen in Nordzypern sind Opfer des türkischen und des griechisch-zypriotischen Nationalismus. Das müssen wir als Europäer sagen! Ich hoffe, dass dies den Gipfel endlich zum Gipfel machen wird.

Zweitens: Klimapolitik. Wunderbar, Hans-Gert, ich sehe ihr seid angekommen in der Klimarealität. Das ist sehr gut und sehr angenehm. Aber dann machen wir es auch richtig! Wir vereinbaren hier in Europa eine CO2-Reduzierung und dann vereinbaren wir einen Stabilitätspakt. Wer sich nicht an die Reduzierung hält, bekommt von der Kommission ein Strafverfahren eingeleitet. Ich habe das Geschwätz satt, dass wir ständig etwas sagen müssen; aber wenn wir etwas beschließen müssen, sind wir nicht da, sondern beim nächsten Fußballspiel. Also, machen wir den Pakt. Sagen wir, Europa muss soundsoviel reduzieren. Ich habe gehört, Sie wollen 20% erneuerbare Energien ab 2012 beschließen. Bitte sehr! Aber dann sollen diejenigen Länder, ob groß oder klein, die das nicht schaffen wollen oder können, auch von der Europäischen Union in die Zange genommen werden. Das wäre endlich mal etwas, von dem wir was hätten.

Thema Einwanderung: Jawohl, die Einwanderung müssen wir regeln. Aber dann auch richtig. Wir haben ein Haus gebaut, das gemeinsame europäische Haus. Leider haben wir nur Fenster gebaut, wir haben die Türen vergessen! Wenn wir in einem Haus keine Türen haben, dann kommen die Menschen durch das Fenster. Wenn wir nicht mehr wollen, dass die Menschen durch das Fenster reinkommen, dann müssen wir Türen bauen. Türen heißt auf gut Deutsch, sie können aufgehen oder zu bleiben. Wir müssen regeln, wie die Türen aufgehen, wie Menschen legal nach Europa kommen können, nicht nur Flüchtlinge, nicht nur Migranten, sondern es muss eine legale Arbeitseinwanderung geben. Dies müssen wir positiv regeln, damit die Menschen auch wissen, wie in Europa eine Tür auf- oder zugeht. Machen wir Nägel mit Köpfen!

Thema Frontex. Wunderbar. Frontex hat Menschen aus dem Wasser gerettet. Aber seit drei Jahren versprechen wir den Menschen in Afrika, dass wir ihnen Schiffe liefern werden, damit sie das illegale Fischen von Seiten der Chinesen und anderen an ihren Grenzen verhindern. Haben wir diese Schiffe geliefert? Nein. Aber Frontex haben wir gemacht. Machen wir Nägel mit Köpfen und helfen wir den Menschen, damit sie auch überleben können. Das ist eine europäische Aufgabe.

Der Gipfel kann wirklich zu einem Gipfel werden, und er kann gut werden, wenn ein bisschen mehr Energie eingebracht wird und weniger blumige Wörter, dafür aber reale Taten!

 
  
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  El Presidente. Muchas gracias, señor Cohn-Bendit. El consumo energético europeo habrá aumentado un poco durante su intervención.

 
  
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  Esko Seppänen, GUE/NGL-ryhmän puolesta. – Arvoisa puhemies, arvoisa ministeri, arvoisa komission puheenjohtaja, Suomen puheenjohtajakauden päättyessä viestikapula siirretään tämän viikon huippukokouksessa Saksalle. Suomi on tehnyt puheenjohtajakautensa merkittävimmän työn salassa Saksaa varten. Suomi on käynyt kahdenvälisiä keskusteluja kaikkien jäsenvaltioiden kanssa EU:n perustuslain kuolleista herättämisen mahdollisuudesta. Käymistään keskusteluista Suomi raportoi huippukokouksissa.

Perustuslain valmistelun jatkaminen salassa on ristiriidassa sen puheenjohtajakauden prioriteetin kanssa, joka oli EU:n avoimuuden ja läpinäkyvyyden lisääminen. Asioiden valmistelu salassa antaa kuvan yhteisöstä, ja sen poliittinen eliitti ajaa omia asioitaan välittämättä kansalaismielipiteistä, välittämättä kansanäänestysten tuloksista.

Varsin häpeällinen on ollut puheenjohtajavaltio Suomen hallituksen päätös ratifioida kuollut EU:n perustuslaki Suomen eduskunnassa. Monet hallituspuolueidenkin kansanedustajat äänestivät ratifiointia vastaan. Kaikki tietävät, että Suomen ratifioima laki ei tule koskaan voimaan missään.

Huippukokouksessa Suomi nostaa esityslistalle vapauden, turvallisuuden ja oikeuden alueeseen liittyviä asioita. Viime kädessä halutaan siirtyä niin sanotun kolmannen pilarin asioissa määräenemmistöpäätöksiin käyttäen hyväksi niin sanottua passerelle-menettelyä. Esitys ei saanut riittävää tukea Tampereen oikeusministerikokouksessa. EU:ssa on maita, jotka arvostavat oman lainsäädäntönsä kansallista oikeusperustaa asioissa, joita ei ole juridisesti siirretty EU:n toimivaltaan. Valitettavasti Suomi ei kuulu niihin maihin.

Suomi toivoo, että huippukokouksissa käsitellään laajentumista, mutta ei Turkin jäsenyyttä eikä Kyproksen asemaa. Jää nähtäväksi, miten keskustellaan tulevasta laajentumisesta puhumalla asian vierestä, ilman että mainitaan asioiden oikeita nimiä. Turkin ja Kyproksen ongelma on kuitenkin todellinen.

 
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