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Proċedura : 2006/0046(COD)
Ċiklu ta' ħajja waqt sessjoni
Ċiklu relatat mad-dokument : A6-0417/2006

Testi mressqa :

A6-0417/2006

Dibattiti :

PV 13/12/2006 - 22
CRE 13/12/2006 - 22

Votazzjonijiet :

PV 14/12/2006 - 6.14
Spjegazzjoni tal-votazzjoni

Testi adottati :

P6_TA(2006)0582

Rapporti verbatim tad-dibattiti
L-Erbgħa, 13 ta' Diċembru 2006 - Strasburgu

22. Liċenzji tas-sewqan (formulata mill-ġdid) (dibattitu)
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  Presidente. L'ordine del giorno reca la raccomandazione per la seconda lettura della commissione per i trasporti e il turismo sulla posizione comune del Consiglio in vista dell'adozione della direttiva del Parlamento europeo e del Consiglio concernente la patente di guida (rifusione) [09010/1/2006 - C6-0312/2006 - 2003/0252(COD)]

(Relatore: Mathieu Grosch) (A6-0414/2006).

 
  
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  Mathieu Grosch (PPE-DE), Berichterstatter. – Herr Präsident, sehr geehrter Herr Kommissar, werte Kolleginnen und Kollegen! Es war ein hartes Stück Arbeit. Vor zweieinhalb Jahren haben wir mit der Arbeit begonnen. Die Wahlperiode war nicht die günstigste, um bereits in erster Lesung eine Einigung erzielen, aber wir haben das Dossier in meinen Augen zu einem guten Ende gebracht. Ich möchte im Vorfeld meinen Kollegen danken, denn wir haben im Ausschuss eine sehr offene Debatte geführt und auch festgestellt, dass es nicht so sehr um parteipolitische Unterschiede ging, sondern um Traditionen. Ich möchte besonders den Kollegen danken, die das Projekt über die Sensibilitäten im eigenen Land hinaus weitgehend unterstützt haben.

Auch dem Rat möchte ich danken, denn sowohl der finnische Ratsvorsitz als auch der österreichische und nicht zuletzt der luxemburgische, der die Grundlage für den Kompromiss geschaffen hat, haben einiges dazu beigetragen, dass wir morgen zu einem guten Abschluss kommen können.

Monsieur le Commissaire, je vous adresse aussi mes remerciements parce que vous avez vous-même, ainsi que votre équipe, soutenu ce projet avec beaucoup d'efficacité. Je tiens surtout à souligner l'expertise dont ont fait preuve les membres de votre administration dans le traitement de ce dossier très complexe, et qui nous a amenés à des solutions, je crois, assez intéressantes.

Die Herausforderungen bei dieser Richtlinie lassen sich meiner Meinung nach in folgenden Punkten zusammenfassen:

Zunächst war es für uns wichtig, nicht noch einen zusätzlichen Führerschein, den 111. oder 130., sondern mit der Zeit einen einzigen europäischen Führerschein einzuführen. Das war aber eher als Symbol zu sehen, denn es ging uns auch darum, dass mit dem Austausch der Führerscheine die im Umlauf befindlichen Führerscheine überhaupt einmal erfasst würden und wir über entsprechende Dokumente verfügen, so dass man genau weiß, wie viele Führerscheine in den verschiedenen Ländern zirkulieren und wer sie besitzt, damit der Informationsaustausch erfolgen kann.

Schließlich ging es auch um Verkehrssicherheit, und hier herrschte besonders im Motorradbereich Handlungsbedarf. Das haben wir auch erreicht. Ferner hat die Richtlinie auch einem guten Ausgleich zwischen Wirtschaftlichkeit einerseits und Sicherheit andererseits, besonders im Wohnwagenbereich, Rechnung getragen. Diese gemeinsamen Herausforderungen haben zu einem Gemeinsamen Standpunkt geführt. Die Länder werden in sechs Jahren bei neuen Anträgen das neue Führerscheinmodell einführen. Das betrifft, wenn auch progressiv, 300 Millionen Bürger. Es hat aber mehr als nur Symbolwert für diese Bürger. Gerade dieser Mehrwert hat uns alle überzeugt. Es ist eine verbesserte Mobilität zu erkennen. Mit einem einzigen Führerschein – der überall anerkannt wird – werden die Probleme im Zusammenhang mit der Anerkennung der erworbenen Rechte in den jeweiligen Ländern nicht nur für Touristen, sondern auch für Berufsfahrer verschwinden. Das wird heute mit diesem Vorschlag ein für allemal gesichert sein. Die Rechtssicherheit ist eines unserer wichtigsten Anliegen, und wir haben sie mit diesem Projekt geschaffen.

Da wir es mit einem Kompromiss zu tun haben, müssen wir von Fristen sprechen. Ich persönlich wäre natürlich sehr froh gewesen, wenn das Ganze, sowohl der erste Umtausch wie auch das Verfahren des regelmäßigen Umtauschs, innerhalb von zehn Jahren abgeschlossen wäre. Gewisse Länder verlangten aber, die Frist für diesen definitiven Umtausch mit 20 Jahren festzulegen. Ich gehe hier ein wenig philosophisch von dem Prinzip aus: lieber spät als nie. Aber ich hoffe doch, dass dies etwas früher geschehen wird, als es die Frist in der Richtlinie vorsieht.

Einer der wichtigsten Aspekte bleibt in meinen Augen die Sicherheit. In diesem Bereich haben wir zwei wichtige Akzente gesetzt. Zum einen die Unterbindung des so genannten Führerscheintourismus. Bei Entzug, Einschränkung und Aussetzung kann aufgrund der Daten, die wir in den verschiedenen Ländern haben, und wenn die Länder guten Willen zeigen, der Führerscheintourismus unterbunden werden. Wir sind der Meinung, dass derjenige, der in einem Land auf der Straße gefährlich ist, auch in den übrigen 26 Ländern ein Fahrverbot erhalten muss. Die Grundlage ist gelegt, hier warten wir auf ein klares Zeichen seitens der Mitgliedstaaten.

Ein zweiter wichtiger Punkt in der Sicherheit war der Motorradbereich. Der progressive Zugang zu schweren Motorrädern, den man vielleicht mit der Zeit auch einmal in anderen Bereichen erwarten kann, ist ein Prinzip, das einerseits auf der Statistik basiert, die im Motarradbereich leider noch nicht so positiv ist, was Unfälle angeht, aber anderseits auch eine gute Kombination zwischen Praxis und Theorie darstellt. Die Theorie am Anfang und dann erst die Praxis sollen den Zugang leicht machen.

Im Wohnwagenbereich wurde ein gutes Gleichgewicht zwischen Wirtschaft und Sicherheit gefunden. Ich bin froh, dass die Kommission unseren Vorschlag angenommen hat. Wir haben für Wohnmobile und für Wohnwagen nicht nur den Zusatzführerschein B+E gefordert, sondern ab einem gewissen Gewicht auch einen kleinen Test.

Zum Abschluss würde ich sagen, dass diese Richtlinie dank der guten Zusammenarbeit der drei Institutionen, aber auch der Kollegen hier im Parlament einen Mehrwert für die Bürger darstellt: mehr Rechtssicherheit, mehr Verkehrssicherheit, mehr Mobilität, weniger Führerscheintourismus und auch ein Plus für Wirtschaft und Tourismus. In diesem Sinne glaube ich, dass wir insgesamt mit dem Bericht ein Zeichen dafür gesetzt haben, was im Verkehrsausschuss an Pragmatismus möglich ist.

 
  
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  Jacques Barrot, vice-président de la Commission. Monsieur le Président, je vous présente mes excuses. En effet, un homme qui a, comme moi, eu l'honneur de siéger dans une assemblée parlementaire pendant de longues années ne devrait jamais être en retard. Monsieur le Président, Mesdames et Messieurs les parlementaires, je vous prie de m'excuser.

Cela étant dit, je suis d'autant plus confus que je dois rendre hommage à l'excellent travail du Parlement sur ce dossier très important relatif à la directive sur le permis de conduire. Je veux dire à M. Grosch un grand merci: son rapport est d'une très grande qualité. Je le remercie chaleureusement et sincèrement, ainsi que la commission des transports et du tourisme, pour le soutien accordé à la proposition de la Commission.

Les nombreuses réactions que cette proposition a suscitées au cours du processus législatif démontrent combien ce sujet vous tient à cœur. C'est bien normal: le permis de conduire est le diplôme le plus répandu de nos jours au sein de l'Union. Près de 300 millions de titulaires sont tributaires du permis de conduire pour leur mobilité et, bien sûr, pour leur vie quotidienne. Le nombre d'experts en la matière, ou de ceux qui se considèrent comme tels, n'est pas loin d'égaler le nombre de titulaires du permis de conduire et chacun a un peu son avis sur le sujet.

Toutefois, après l'accord politique obtenu au Conseil en mars dernier et le vote de la commission des transports et du tourisme à la fin du mois de novembre, un large consensus se dessine, ce qui confirme que les objectifs proposés par la Commission sont partagés par les autres institutions. Même si le processus a duré un peu plus longtemps que prévu, nous sommes aujourd'hui sur le point d'obtenir un accord en deuxième lecture avec le Conseil sur une proposition très sensible. Nous avons bien perçu la nécessité d'appliquer la nouvelle procédure de comitologie à cette proposition de troisième directive relative au permis de conduire. Cela améliorera la transparence du processus de modification de ses annexes techniques. Sur ce point, un accord s'est dégagé rapidement lors des négociations informelles entre le Parlement, le Conseil et la Commission. J'accueille donc très favorablement les amendements du Parlement sur ce sujet particulier.

Je vais me permettre, Monsieur le Président, de rappeler brièvement les trois objectifs poursuivis par cette proposition de directive relative au permis de conduire et abonderai en l'occurrence dans le sens des propos très pertinents de M. Mathieu Grosch.

Premier objectif: contribuer à la lutte contre la fraude. Un seul modèle de permis de conduire, sous forme de carte plastique, va remplacer à terme les pas moins de 110 modèles existants. La validité administrative du permis sera limitée à dix ans et elle pourra aller jusqu'à quinze ans. Nous allons renforcer le principe d'un seul permis par conducteur et introduirons un microprocesseur optionnel. Voilà pour la lutte contre la fraude, qu'a très bien évoquée M. Mathieu Grosch.

Deuxième objectif: améliorer la sécurité routière. Eh bien oui, nous introduisons un véritable permis de conduire pour les usagers des deux-roues les plus vulnérables, à savoir les conducteurs de cyclomoteur. Nous mettons en place un accès progressif renforcé à la conduite des motocycles et des véhicules poids lourds. Nous donnons une nouvelle définition des catégories B et B+E pour la conduite des ensembles voiture+remorque lourde et, enfin, nous mettons en place une formation initiale et continue obligatoire des examinateurs. Ce point me paraît particulièrement important.

Troisième objectif: faciliter la libre circulation. En effet, nous réaffirmons le principe de reconnaissance mutuelle des permis de conduire au sein de l'Union européenne. Nous harmonisons les règles liées à la validité des permis de conduire. Nous harmonisons la périodicité des examens médicaux des conducteurs de poids lourds.

En conclusion, je dirai que le texte de la position commune, assorti des amendements relatifs à la procédure de comitologie, constitue un très bon compromis. J'ai le sentiment que le texte final est équilibré, qu'il apporte un réel progrès par rapport à la directive actuelle. Grâce à l'excellent travail de M. Mathieu Grosch, un pas en avant a été fait dans la réalisation de notre objectif commun, qui est de diviser par deux le nombre de tués sur les routes de l'Union européenne d'ici à 2010.

Si vous le permettez, Monsieur le Président, Mesdames et Messieurs les parlementaires, je ferai mien le souhait de M. Mathieu Grosch, votre rapporteur, que les États membres n'attendent pas le dernier délai pour instaurer ce permis de conduire européen, lequel sera un signe fort de notre citoyenneté européenne et de la responsabilité que prend chaque conducteur lorsqu'il conduit une voiture.

 
  
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  Georg Jarzembowski, im Namen der PPE-DE-Fraktion. – Herr Präsident, Herr Vizepräsident der Kommission, liebe Kollegen! Ich werde mich kurz fassen. Zuerst möchte ich besonders Mathieu Grosch für seine Tätigkeit danken. Allerdings müssen wir Außenstehenden erst einmal klar machen, was er geleistet hat. Denn für die Bürger sieht es so aus, als ob er nur drei Anträge zum Ausschussverfahren gemacht und sich ansonsten der Rat durchgesetzt hätte. Es war jedoch Mathieu Grosch, der in Zusammenarbeit mit seinen Schattenberichterstattern über Wochen und Monate verhandelt hat, um überhaupt einen richtigen Gemeinsamen Standpunkt des Rates auf die Beine zu stellen, der auch annahmefähig ist. Darauf müssen wir ausdrücklich hinweisen, sonst glauben die Bürger, wir würden den Gemeinsamen Standpunkt einfach so anerkennen. Nein, wir danken Herrn Grosch und den Kollegen, dass sie über Wochen verhandelt haben, so dass der Rat einen mit uns abgesprochenen Gemeinsamen Standpunkt vorgelegt hat.

Zwei weitere kurze Bemerkungen: Ich gehöre zu den Abgeordneten, die gegen die obligatorische Umtauschpflicht und gegen die zeitliche Befristung eines Ausweises waren. Doch wir haben uns dann doch darauf verständigt, dass es im Interesse der Verkehrssicherheit und die Fälschungssicherheit der Ausweise für die Bürger hinnehmbar ist, nach 26 Jahren den Führerschein auszutauschen. Manche von uns werden das vielleicht nicht mehr machen müssen, wenn sie weise sind. Insofern sind 26 Jahre wohl ein guter Kompromiss, und wir können das durchaus hinnehmen.

Letzte Bemerkung: Herr Kommissar, Sie haben zu Recht gesagt: Wir hoffen, dass viele Mitgliedstaaten alle diese Maßnahmen schon früher in Kraft setzen. Achten Sie bitte darauf, dass die Mitgliedstaaten das, was sie zugesagt haben, nämlich den Datenaustausch hinsichtlich der Führerscheine, auch rasch vollziehen. Denn wir werden den Führerscheintourismus nur dann bekämpfen können, wenn die Mitgliedstaaten entsprechende Daten untereinander austauschen und wissen, dass sie diesem oder jenem Bürger keinen Führerschein ausstellen dürfen, weil für ihn noch eine Sperre besteht. Lassen Sie uns also die Mitgliedstaaten dazu bringen, das Netz der Informationen schnell aufzubauen.

 
  
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  Ewa Hedkvist Petersen, för PSE-gruppen. – Herr talman, herr kommissionsledamot! Äntligen kan vi påbörja vandringen mot ett gemensamt europeiskt körkort. Tyvärr har vi tvingats till en tidsfrist på maximalt 26 år innan alla medlemsstater skall ha infört det gemensamma körkortet. Det är alldeles för lång tid. Jag tror, precis som tidigare talare, att det kommer att gå fortare. Vi måste nu uppmana medlemsstaterna att ta denna fråga på allvar och verka för att vi skall få ett gemensamt körkort tidigare som också byts ut med jämna mellanrum. Vi måste dessutom uppmana kommissionen att stödja medlemsstaterna i det arbetet, precis som Jarzembowski sade.

Detta är en viktig fråga för medborgarna, efersom den berör så väldigt många. En majoritet av medborgarna i Europa har körkort. En sak vet vi med säkerhet, nämligen att medborgarna vill att det skall vara enkelt att köra i sitt eget och andras länder och man skall kunna använda sitt körkort utan administrativt krångel. Medborgarna vill emellertid också att de som kör på vägarna skall ha en bra utbildning. De som begår brott eller bryter mot regler skall också kunna straffas för det, även om de kommer från ett annat land.

Allt detta skall det nya gemensamma körkortet uppfylla så småningom. Naturligtvis måste det gå fortare än 26 år. Som redan har påpekats, skall detta främja trafiksäkerheten, men samtidigt skall det motverka social dumpning, så att den som vill utnyttja det faktum att det finns falska körkort i omlopp i fortsättningen inte skall kunna ha ekonomiska fördelar av det.

Jag vill också sluta med att tacka alla kolleger för det samarbete som vi har haft. Vi har arbetat med detta ärende under lång tid, och vi är många som har engagerat oss i debatten. Avslutningsvis vill jag tillägga att jag tycker att det är bra att motorcyklister får köra motorcykel med ett stegvist tillträde. Jag tror att det är bra för trafiksäkerheten.

 
  
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  Danutė Budreikaitė, ALDE frakcijos vardu. – Gerbiamas Pirmininke, ponios ir ponai, Europos Komisijos direktyvos pasiūlymas dėl vairuotojo pažymėjimų naujos redakcijos, pakeičiantis 1991 metų direktyvą, sprendžia eilę svarbių klausimų – tai sukčiavimo galimybių sumažinimas, piliečių judėjimo laisvės užtikrinimas, kelių eismo saugumo gerinimas.

Norėčiau akcentuoti tokio pažymėjimo svarbą laisvam piliečių judėjimui. ES egzistuoja virš 100 įvairių vairuotojų pažymėjimų formų su įvairiu galiojimo laikotarpiu, skirtingu profesionalių vairuotojų medicininių patikrinimų periodiškumu.

Laisvas asmenų judėjimas taip pat suteikia ir galimybių piktnaudžiauti vairuotojo pažymėjimu: dėl nusižengimo praradęs galimybę vairuoti savo šalyje, ES pilietis gali įsigyti vairavimo pažymėjimą kitoje šalyje. Toks nedrausmingų vairuotojų elgesys kelia grėsmę eismo saugumui visoje Europoje. Todėl iš tikrųjų būtina įgyvendinti vairuotojo pažymėjimo vienovės principą.

Kalbant apie reglamento įgyvendinimo laikotarpį, tai jis numatytas nepamatuotai ilgas. Vairuotojo pažymėjimo galiojimas gali būti pratęstas iki 15 metų, o pakeistas – per 20 metų nuo direktyvos įsigaliojimo.

Taigi tokie terminiai tikrai sumažina ir nutolina Komisijos pasiūlyme užsibrėžtų tikslų – sukčiavimo galimybių ir kelių eismo saugumo gerinimo – įgyvendinimą.

 
  
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  Michael Cramer, im Namen der Verts/ALE-Fraktion. – Herr Präsident, meine Damen und Herren! Zunächst möchte ich mich ganz herzlich bei dem Berichterstatter bedanken. Ich glaube, die meiste Zeit hat er wohl damit verbracht, eine gemeinsame Position mit seinem Fraktionskollegen Jarzembowski hinzubekommen. Das hat er immerhin geschafft, das war das schwerste Stück Arbeit. Herzlichen Glückwunsch!

Nach einer Diskussion, die vor mehr als 10 Jahren zu Beginn der 90er Jahre begann, wird der einheitliche EU-Führerschein im Scheckkartenformat endlich Realität und löst die 110 unterschiedlichen Führerscheine ab. Er muss alle 10 oder 15 Jahre mit aktuellem Lichtbild erneuert werden. Auch wenn keine medizinische Untersuchung vorgeschrieben ist – in Italien ist sie seit Jahren akzeptierte Realität – ist der EU-Führerschein ein Beitrag zur Verkehrssicherheit, weil auch der Führerscheintourismus unterbunden wird. Wer zu schnell gefahren ist oder mit Alkohol im Blut erwischt wurde und seine „Pappe“ entzogen bekam, kann derzeit ins Ausland ausweichen und dort einen neuen Führerschein machen. Diese Praxis birgt schwere Risiken für die Sicherheit im Straßenverkehr. Die Verkehrssünder weichen nämlich oftmals nach Polen oder Tschechien aus und umgehen so nicht nur den monatelangen Führerscheinentzug, sondern auch die dringend gebotene medizinisch-psychologische Überprüfung.

Mit dem EU-Führerschein wird das nicht mehr möglich sein. Keine Chance gibt es mehr für All-Inclusive-Pakete, mit denen Alkohol-, Drogen- und Temposünder im Ausland einen neuen Führerschein erwerben konnten. Damit ersparten sich die Straßenrowdys nicht nur lästige Wartezeiten, sondern auch die kostenträchtige medizinisch-psychologische Untersuchung zum Preis von 1 000 Euro. Angesichts der hohen Unfallzahlen, die durch Raserei und Trunkenheit verursacht werden, ist dies ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit. Bei Stichprobenkontrollen kam nämlich heraus, dass 75% der mit einem ausländischen Führerschein fahrenden deutschen Autofahrer zuvor wegen Alkohol- oder Drogenproblemen der Führerschein entzogen worden war. Mit dem EU-Führerschein ist dieser Missbrauch ausgeschlossen, weil ein gründlicher Datenaustausch das verhindert.

Leider stand mein Heimatland Deutschland auf der Bremse und hat nach der 15jährigen Entscheidungsfindung auch noch eine Übergangsfrist von 26 Jahren durchgesetzt, bis die Inhaber von Führerscheinen ihren grauen Lappen umtauschen müssen. Das ist nicht nur eine soziale Ungerechtigkeit auf Kosten künftiger Generationen – Führerscheinneulinge haben aufgrund der Erneuerungsfrist bereits ihren zweiten Führerschein, bevor die alten überhaupt zum ersten Mal umgetauscht werden müssen –, sondern auch eine weitere staatliche Duldung der organisierten Kriminalität aufgrund des verzögerten Datenaustausches.

Im Interesse der Verkehrssicherheit und erst recht wegen der langen Entscheidungsdauer hätten Parlament und Rat von jeglicher Übergangszeit Abstand nehmen und eine einheitliche Gültigkeitsregelung für alte und neue Führerscheine festlegen müssen. Den Mitgliedstaaten steht es frei, die Fristen zu verkürzen, deshalb fordere ich Sie dazu auf, damit der EU-Führerschein in 10 Jahren Realität wird.

 
  
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  Erik Meijer, namens de GUE/NGL-Fractie. – Voorzitter, er bestaat al vele jaren ergernis over twee grote problemen rondom het rijbewijs. Het ene is het rijbewijstoerisme waardoor mensen die daarop eigenlijk geen recht hebben, toch over een rijbewijs kunnen beschikken. Het andere is de gevaarlijke situatie voor berijders van voertuigen op twee wielen temidden van het drukke autoverkeer. Het tweede probleem zouden we ook nationaal kunnen oplossen, maar het eerste niet.

We kennen al vanouds de situatie dat autorijlessen worden gevolgd tijdens vakanties en dat daarna in het Midden-Oosten of het Caribisch gebied een rijbewijs wordt verstrekt dat niet voldoet aan de eisen die we daaraan thuis stellen.

Nog erger wordt het als iemand, van wie na een ernstige verkeersfout of roekeloos rijgedrag als straf het rijbewijs is ingetrokken, de kans krijgt om een nieuw rijexamen af te leggen in een andere lidstaat van de Europese Unie. Door de wederzijdse erkenning van nationale rijbewijzen kan hij of zij dan ondanks de eerdere intrekking het recht krijgen om in eigen land opnieuw een auto te besturen. Zulke personen maken misbruik van het bestaan van staatsgrenzen en veroorzaken een ernstige bedreiging voor de verkeersveiligheid.

Het is een kerntaak van de Europese Unie om grensoverschrijdende vormen van overlast en miscommunicatie te bestrijden en de tot nu toe bestaande situatie met betrekking tot de rijbewijzen is daar een van. Het is hard nodig om duidelijk vast te leggen dat de lidstaten van inwoning op geen enkele wijze meer wordt gehinderd in het tegengaan van dit gevaarlijke misbruik. De nu als resultaat van de tweede lezing voorgestelde tekst biedt terecht die mogelijkheid.

Meer omstreden is de manier waarop aandacht is besteed aan ongevallen die te maken hebben met motorrijders en bromfietsers. Vaak gaat het om jonge mensen die of zelf slachtoffer worden of die de veroorzaker van een ongeluk voor anderen zijn. Sommige verse berijders van deze tweewielers willen trots aan anderen kunnen tonen dat zij in staat zijn tot levensgevaarlijk stuntwerk. Het is terecht als we proberen om potentiële veroorzakers van ongelukken tegen zichzelf te beschermen en ook andere weggebruikers te beschermen tegen het roekeloze gedrag van enkelen.

Maar er zit ook een andere kant aan deze zaak. Bij motorrijders en motorfietsers heerst terecht de verdenking dat autorijders de weg voor zichzelf alleen willen. En dat zij daarom de tweewielers liever kwijt dan rijk zijn. Motorrijders ervaren het als discriminatie dat zij aan zwaardere eisen moeten voldoen dan automobilisten en in de praktijk daardoor ook ouder moeten zijn, voordat zij hun eerste legale rit mogen maken. Pas op de leeftijd van 24 jaar kan men zonder tussenstappen het recht krijgen om de zwaarste motoren te berijden. Dit leidt tot botsende belangen tussen jong en oud en tussen berijders van gepantserde vierwielers en onbeschermde tweewielers.

Mijn fractie zou het gevoelsmatig het liefst opnemen voor de zwakste groep, de tweewielers, maar in landen met agressieve automobilisten kan dat ertoe leiden dat er onnodig meer slachtoffers onder die groep vallen. Misschien zouden we de oplossing van dat gevoelige probleem beter per afzonderlijke lidstaat kunnen regelen, maar in een tijd van toenemend grensoverschrijdend verkeer, wordt de handhaving daarvan moeilijk.

Drie jaar van discussie over het voorstel om de tot nu toe nationale rijbewijzen te harmoniseren heeft geleid tot de grootste gemene deler van wensen van verschillende lidstaten en belangenorganisaties. Lang niet alle betrokkenen, zoals organisaties van motorrijders, zijn hiermee tevreden. De praktijkervaring die we met deze richtlijn zullen opdoen en de mogelijke problemen daarbij worden waarschijnlijk aanleiding tot aanpassingen ervan.

Toch vindt mijn fractie dit voorstel voor de komende tijd beter dan voortzetting van de huidige situatie. Het door de heer Bradbourn verdedigde alternatief functioneert misschien goed in de splendid isolation van Groot-Brittannië, maar niet voor lidstaten met landgrenzen die door dichtbevolkte gebieden lopen.

 
  
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  Kathy Sinnott, on behalf of the IND/DEM Group. – Mr President, early this year there was a terrible car crash in my parish. Four young eastern European citizens died. They had tried to negotiate one of those dreadful Irish country roads in the dark and they were not used to the different driving conditions of Ireland. Unfortunately, this is not a lone incident. Similarly, an Irish neighbour died while working in Spain.

Europeans are on the move. I go to your country, you come to mine. It is a wonderful thing, yet when it comes to driving in safety it is a fact that some are used to driving on the right and others on the left, that drivers are used to varying acceptable levels of speed, different weather conditions and vastly differing roads and, critically, that drivers are trained, tested and licensed to different levels of competence. A learner’s permit in one country may be equivalent to a full licence in another.

Because we are free to move around Europe, we are driving on each other’s roads. The problem is that when such differences lead to death, these discrepancies can no longer be tolerated.

I agree with several things in the report. The principle of progressive access regarding two-wheeled vehicles would surely improve safety. It is also clearly not practical to have 110 different-looking driving licences, which can be displayed but not understood, so the idea of having a single format and code for categories is reasonable.

However, the traffic laws, roads, weather, etc. are so different that a national test and licence will remain essential for a driver. However, a European driver’s licence should be available, like the old international licence, for those who drive in other countries of the Union for more than just a brief holiday.

Finally, although it is not in the report, if we are ultimately to have a European driver’s licence, we should look at a different model from the one-test-for-a-lifetime model that we have in Europe. With such a model, the quality of the test can be very high, which makes it very difficult and very expensive for young people to get, and yet no one looks at the skills of a driver 20 years on. I would recommend the American model of repeat tests: a written test is taken every four years and a road test every eight years and skills must be kept up. The level of safety is high in the test, probably the level of technical knowledge, etc. would not be as great, but people continue to drive...

(The President cut the speaker off)

 
  
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  Reinhard Rack (PPE-DE). – Herr Präsident! Wir sollten uns heute Abend einmal selbst ordentlich loben! Wenn wir einen europäischen Rechtstext haben, der für die Bürger wirklich von Bedeutung ist, dann verstecken wir ihn in die Nachtsitzung. Damit niemand hört und sieht, was wir im Rahmen der europäischen Gesetzgebung tatsächlich für europäische Anliegen leisten.

Dabei gäbe es sehr viel über den europäischen Mehrwert zu sagen, den wir mit dem einheitlichen europäischen Führerschein erreichen können. Mathieu Grosch ist zu danken, dass er diesen Flohzirkus zusammengebracht hat. Er hat bereits einiges gesagt. Wir vereinfachen, wir machen aus 110 Führerscheinen nationaler Herkunft – und mit den neuen Mitgliedstaaten sind es schon deutlich mehr als diese 110 – einen europäischen Führerschein. Wir sorgen für mehr Sicherheit. Angesprochen wurde bereits das Thema Stufenführerschein, es gäbe hier auch noch sehr viele weitere Einzelheiten zu nennen.

Wir versuchen, den Führerscheintourismus zu unterbinden, und ich kann mich nur denen anschließen, die an die Kommission den Appell gerichtet haben, die Nationalstaaten möglichst rasch auf dieses Thema festzunageln. Wir haben auch durchgesetzt, dass keine Diskriminierung älterer Führerscheininhaber durch permanente Nachuntersuchungen stattfinden wird. Ältere Führerscheininhaber mögen in bestimmten Fahrsituationen durchaus gefährlich sein, aber die wirklichen Gefahren gehen im Straßenverkehr häufig von den jüngeren aus.

Es freut mich – und Mathieu Grosch hat das auch angesprochen –, dass der österreichische Ratsvorsitz zum heutigen Erfolg beigetragen hat. Dass diese Regierung dann von den Bürgern zu Hause abgewählt wurde, passt ins Bild.

 
  
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  Willi Piecyk (PSE). – Herr Präsident, liebe Kolleginnen und Kollegen! Mit der morgigen Abstimmung werden wir den europäischen Führerschein endlich unter Dach und Fach bringen. Es hat lange gedauert, es handelt sich um einen Kompromiss, aber mit wirksamen und bedeutenden Fortschritten. Der vielleicht wichtigste Fortschritt ist, dass der unsägliche Führerscheintourismus gestoppt wird. Wenn zum Beispiel heute in Deutschland der Führerschein wegen Alkohols am Steuer entzogen wird, kann man problemlos in einem Nachbarstaat für billiges Geld einen neuen bekommen und dann völlig legal wieder auf Europas Straßen fahren. Dieser Skandal wird beendet. Er wird trockengelegt. Es hat sich ausgetrickst, und das ist gut so.

Die Freizügigkeit des Autofahrens in Europa ist ein Gewinn. Mit über 110 verschiedenen Führerscheinmodellen sind Kontrollen jedoch mehr als problematisch. Der so genannte „graue Lappen“ in Deutschland, ausgestellt in den fünfziger oder sechziger Jahren, mit einem hübschen Jugendfoto, der mindestens viermal in der Waschmaschine war, ist mit Sicherheit ein herrliches Stück Nostalgie, aber zur Identifikation bei Polizeikontrollen nicht mehr tauglich. Die jetzt ausgehandelten 26 Jahre Umtauschfrist sind mir persönlich – wie offensichtlich vielen anderen Kollegen auch – viel zu lang, denn sie kommen einer biologischen Lösung näher als einer realen praktischen Lösung. Es ist darauf hingewiesen worden, dass die Mitgliedstaaten das früher realisieren können. Wir werden es sehen.

Alle Unfallstatistiken besagen deutlich: Die meisten Verkehrstoten gibt es unter jungen Männern zwischen 18 und 25 Jahren mit Motorrädern. Deshalb ist ein stufenweiser Zugang zum Motorradführerschein sinnvoll. Er rettet Menschenleben und erhöht die Straßenverkehrssicherheit.

Dem Kollegen Grosch als Berichterstatter ist – im Namen meiner Fraktion – ein herzliches Dankeschön zu sagen. Das hast du gut verhandelt! Deswegen wird es morgen bei der Abstimmung keine Übergangsfristen, keine Ausnahmeregelung und keine Einschränkung geben, sondern wir werden dich mit vollem Herzen und mit allen Stimmen unterstützen, damit wir das gemeinsam erfolgreich abschließen. Danke für deine Arbeit!

 
  
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  Michael Henry Nattrass (IND/DEM). – Mr President, yesterday the President, faced with a directive about a paperless environment, whispered ‘dream on’. The EU is behind the paper curtain or, in real English, the big EU paper wet blanket. Over-regulation closes businesses and the EU paper wet blanket is putting out the fire of enterprise and the ember of innovation. The single market, we were told, was about trade, not about paper regulations on how to ride a moped. Or are you resisting an invasion of British mopeds on the beach at Dunkirk? Dream on!

Certain EU states treat EU papers as joke sheets enforced by paper tigers with paper teeth, but they still sit on committees like nodding paper dogs generating more crazy paper regulations for the rest of us and filling in paper forms for expenses, while not enforcing simple rules about crash helmets. It is now only a matter of time until such a paper dictates that the British will drive on the right hand side!

In this report, the EU has ignored its own research paper, according to the British Motorcyclists Federation, which says that these proposals are inept and ill-conceived. The BMF has pointed to the motorcycle accidents in-depth study showing that most motorcycle accidents are the result of low-speed urban collisions, usually the fault of the car driver. It was funded by EU taxpayers at EUR 2.5 million and this directive will now be a EUR 2.5 million waste of paper.

The BMF says that motorcycling elements in the directive are diametrically opposed to the UK Government’s own motorcycling strategy, do nothing to improve road safety, and lead to poor compliance with a possible negative effect on safety. BMF government relations executive Trevor Magnus said this is typical of the lack of democracy in the EU, treating citizens with contempt.

I conclude that the entire proposal should be placed in the waste paper basket and recycled, but not into another wet blanket, please.

 
  
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  Stanisław Jałowiecki (PPE-DE). – Panie Przewodniczący! Myślę, że to bardzo dobrze, że zbliżamy się już do końca prac nad tym ważnym sprawozdaniem. Każdy krok na drodze do zwiększenia bezpieczeństwa na drogach jest rzeczywiście krokiem, który warto zrobić, a do takich niewątpliwie należy obowiązek międzynarodowej rejestracji wszystkich przypadków cofnięć lub zawieszenia praw jazdy. Chodzi tu rzecz jasna o zlikwidowanie tak zwanej turystyki związanej z prawami jazdy. Jednak podstawowy obowiązek należy tu do państw członkowskich. To one w pierwszym rzędzie powinny poprawić swoje systemy rejestracji osób, którym bądź zawieszono prawo jazdy na jakiś czas, bądź w ogóle pozbawiono ich uprawnień do prowadzenia pojazdów.

Mam nadzieję, że ta dyrektywa zmusi państwa członkowskie do zrobienia porządku najpierw z własną dokumentacją. To jest oczywiście powód do zadowolenia, ale trudno przy tej okazji nie wyrazić żalu, że jednolite europejskie prawo jazdy zostanie wprowadzone w życie dopiero za ćwierć stulecia. Czyż nie jest to nader osobliwy paradoks, że niezwykle skomplikowane regulacje prawne, takie jak na przykład REACH, czy dyrektywa usługowa będą obowiązywać niemal natychmiast, a niezwykle prosty dokument, jakim jest niewątpliwie prawo jazdy ma być wprowadzony w pełni dopiero w roku 2033. Przecież wtedy być może w ogóle nie będzie ten dokument potrzebny, zastąpimy go jakimiś innymi urządzeniami, być może elektronicznymi, być może wcześniej będziemy mieli już europejskie obywatelstwo, a prawa jazdy - nadal mieć nie będziemy.

Rozumiem przywiązanie poszczególnych państw do tradycji, ale przecież wydaje mi się przynajmniej, że nie ma to nic wspólnego z tradycją, jeśli już to z czymś, co można by raczej nazwać fetyszyzmem.

 
  
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  Gary Titley (PSE). – Mr President, my assistant recently discovered a website which advertises quite openly that if you have been banned for driving in one country they will find, for a fee, a driving licence somewhere else. That is clearly unacceptable in modern society, just as it is completely unacceptable that people who commit serious offences in one country can avoid being penalised in another country. This proposal will gradually end that situation, but I regret that it will take so long, and I hope the process can be speeded up.

This proposal brings simplicity and transparency and cuts red tape, although I notice that Mr Nattrass has not bothered to stay to hear that observation. It is, in fact, a key element in better regulation. The original proposal was much more bureaucratic, and we in Parliament have done a good job of making it much simpler. It will improve road safety and combat fraud.

I particularly welcome something nobody else has mentioned yet: the emphasis in the report on the competences of driving examiners. We need to raise the general level of driver training throughout the European Union.

I am not happy with the motorcycle proposals: they are unnecessarily complex and do not give enough emphasis to training at the very earliest stages and the requirement for compulsory testing. However, I recognise that there is no real support for this either in Parliament or the Council, so I must concede defeat. Contrary to some of the scare stories some of my colleagues have spread, there is very little in this proposal that differs from existing UK tradition and practice.

 
  
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  Philip Bradbourn (PPE-DE). – Mr President, firstly I would like to point out to the House that throughout the progress of this legislation I have been in favour of a common format – and I stress ‘format’ – for a driver’s licence across Europe. This would achieve the objective of easier recognition of licences by police and enforcement agencies in all Member States and lead to less fraud, which has been talked about already.

This can, however, be achieved without all the red tape included in these proposals and in my view it is key to the principle of subsidiarity and proportionality that Member States retain the power to determine how their citizens obtain and retain their licence. For example, the measures now proposed would completely change the burden of proof, requiring citizens to prove that they can drive safely rather than, as at present, the state having to prove that they cannot. Regular renewals, even so-called administrative renewals of licences, would just push up costs to licence holders without improving road safety in the slightest way.

I shall cite one example concerning motorcycles. These measures are ill-thought-out, over-prescriptive and will not lead to any improvements in road safety, simply to making it more difficult for motorcyclists to progress to more powerful bikes. This is not a road safety measure, it is nothing less than a cynical attempt to make life more difficult for those who use this mode of transport.

Unfortunately, time does not permit me to detail all the matters in this directive to which I object but, put simply, in my opinion there is no added value in these proposals. They are over-regulatory, over-bureaucratic and unnecessary. I urge colleagues most sincerely to support my amendments to reject the common position in its entirety.

 
  
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  Bogusław Liberadzki (PSE). – Panie Przewodniczący! W przeciwieństwie do mojego przedmówcy chcę podkreślić, iż dokument o jednolitym europejskim prawie jazdy, o którym mówimy, jest być może pierwszym dokumentem europejskiej tożsamości. Jest to ważny dokument, który pozwoli mnie, jako Europejczykowi czuć się bezpiecznie. Duże uznanie chcę wyrazić po adresem pana Groscha. Połączył trzy grupy - pragmatyków z tradycjonalistami i ultratradycjonalistami, stąd to wydłużenie czasu. Mnie osobiście bliższy jest pogląd wymiany w krótszym czasie, ale jest to kompromis. Uszanujmy ten kompromis.

Chcę podkreślić kolejną ważną rzecz, zbliżenie sposobów uzyskiwania prawa jazdy, szkolenia i egzaminowania. Będzie to również oznaczać tendencję do niwelowania różnic w zachowaniach się na jezdni. Będziemy coraz więcej podróżowali między sobą. Jest to bardzo ważny aspekt podnoszenia bezpieczeństwa w ruchu drogowym. Baza danych - to jest kolejny czynnik. Ja rozumiem, że nie ma w tym nic złego, że zdobywamy prawo jazdy zagranicą, ale jest złe, jeżeli zdobywamy je łamiąc przepisy we własnym kraju i tracąc prawo jazdy.

W sumie z dużym zadowoleniem chcę zagłosować za tym przedłożeniem.

 
  
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  Luís Queiró (PPE-DE). – Estamos confiantes de que a votação de amanhã irá confirmar o termo do processo legislativo sobre a adopção de uma carta de condução europeia. A minha primeira palavra é, pois, de felicitações para o nosso colega Grosch pelo excelente trabalho que desenvolveu. Ele conduziu este longo processo revelando qualidades de diálogo e de eficácia que lhe permitiram alcançar um compromisso que, não deixando reflectir a visão dos vários países e das instituições comunitárias, logrou manter a coerência numa matéria que afecta, como oportunamente já recordou, cerca de dois terços da população adulta da Europa.

A minha principal preocupação era de que uma boa ideia viesse a ser prejudicada por uma regulamentação excessiva, sem vantagens para a segurança rodoviária. No entanto, o consenso obtido à volta dos eixos fundamentais da directiva permite olhar para o futuro com optimismo.

O texto parece ter atingido em geral os objectivos a que se propunha, não deixando de ter em conta o princípio da subsidiariedade e o respeito por muitas das práticas que estão legitimamente estabelecidas pelos Estados-Membros.

Esta ideia positiva permitirá aos cidadãos europeus guiarem-se por regras mais claras e uniformes que favorecem a mobilidade e a segurança rodoviárias, evitam a fraude com origem na utilização indevida de cartas falsas e permitem um controlo mais eficaz dos infractores. A nova directiva chegará, assim, aos seus destinatários através de uma mensagem simples e facilmente compreensível (é o que eu espero) podendo nós esperar a adesão dos cidadãos sem dificuldade de maior. Deve ficar claro que o nosso objectivo é facilitar a vida aos cidadãos e aos diversos operadores do sector e simultaneamente promover um trânsito rodoviário mais seguro.

Para finalizar, refiro-me à polémica questão de um acesso faseado e progressivo à condução de motociclos e da imposição de uma idade mínima de 24 anos para as motos mais potentes na ausência de experiência anterior. Reconheço enquanto motard (sou um velho motard!) que a idade não é o único índice de maturidade e de sentido de responsabilidade na estrada, mas aliada à experiência é o melhor índice a que a lei pode recorrer. A verdade é que existem no mercado motociclos que podem atingir prestações próximas das de um fórmula 1; estes veículos não devem estar, pois, ao alcance de jovens de apenas 18 anos. Eu, pelo menos, nunca os disponibilizaria a um filho meu dessa idade. Manifesto, por isso, o meu acordo à solução encontrada em nome da protecção dos cidadãos motorizados mais vulneráveis, que são os cidadãos mais novos e mais jovens.

 
  
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  Inés Ayala Sender (PSE). – Señor Presidente, creo que debemos agradecer de forma especial al ponente, señor Grosch, este regalo de Navidad que la Unión Europea va a hacer a trescientos millones de ciudadanos europeos. Es verdad que, en este papel de Santa Claus o de Reyes Magos anticipados, le han acompañado el Comisario Barrot y sus servicios, así como los ponentes alternativos, con los que ha realizado un excelente trabajo.

Gracias, señor Grosch. Gracias, por añadir, a los elementos de seguridad vial, elementos tan importantes como la lucha contra el fraude y el turismo de permisos con una mejora del control a través de la base de datos en red.

Para un país turístico como el mío, eso era esencial y urgente, y más cuando, ahora, con la aplicación del permiso por puntos, se está creando un turismo absolutamente impresentable de nuevos permisos al otro lado de la frontera o por Internet, como acaba de decir el señor Titley.

En relación con las motocicletas, se ha introducido un procedimiento sabiamente pedagógico de acceso gradual que ayuda a crecer a nuestros jóvenes, aunque algunos de ellos crean que pueden ir más rápido.

Las disposiciones relacionadas con los remolques y autocaravanas mejoran el control sin ampliar las cargas.

También le agradezco que, a través de este instrumento, se añada una mayor visibilidad y aplicación de la libre circulación de las personas. Este instrumento va a ser, además, muy útil para los conductores profesionales.

Es verdad que los plazos nos parecen eternos, pero yo comparto el optimismo del ponente de que, en la práctica, el cambio se efectuará con mayor celeridad. Los ciudadanos casi siempre van por delante de sus legisladores.

Para finalizar, y aunque el ponente nos advierte de que la actualización periódica y obligada de los permisos no implica una prescripción obligatoria de exámenes de reválida, médicos o de vista para la idoneidad del conductor, creo que nos hallamos ante una excelente base para avanzar hacia un futuro consenso práctico sobre este nuevo aspecto.

En ello también soy optimista y animo, pues, al señor Grosch, a que trabaje con éxito en este nuevo elemento.

 
  
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  Corien Wortmann-Kool (PPE-DE). – Mr President, I wish to begin by congratulating Mr Grosch on a good result. In the negotiations with the Council, he succeeded in getting many points of Parliament’s position included in the final compromise. Thus, in addition to the euro – our European currency – we will get a European driving licence. This will finally end driving licence tourism: if your licence is taken away in one country, you will be unable to get a new one in another country. It is also very good that fraud will be reduced, as we have succeeded in getting a limited period of validity from the Member States. It is a pity for Mr Jarzembowski and other German colleagues, but it is good for road safety in Europe.

A compromise always means you win some and you lose some. It would have been fairer on the motorcyclists if they could get access to heavy motorcycles at the age of 21 instead of 24. You can drive a big SUV or a Ferrari when you are only 18 years old but, under this proposal, you have to wait another six years to get direct access to heavy motorcycles. That is disproportionate. If the Commissioner really wants to do something about the safety of motorcyclists, he should improve research in that area and take measures based on that research. It will become clear that, in addition to good driving education, we need to improve our infrastructure – with better crash-barriers, for example – in order to improve safety for motorcyclists.

Finally, I am pleased about the introduction of extra possibilities for drivers with a category ‘B’ licence to tow heavy trailers. Therefore, I strongly support this new directive for a European driving licence.

 
  
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  Proinsias De Rossa (PSE). – Mr President, I primarily want to thank Mr Grosch and all the other Members of this House who have worked on this important piece of European legislation. I would support almost anything that will improve the safety of our roads. I come from a Member State – Ireland – which has one of the worst fatality rates of all, which is causing considerable concern to all our citizens.

It is partly to do with the fact that we do not have adequate training of drivers, partly also that we have so many drivers on the road who are unqualified. Of the 2.5 million drivers on Irish roads, 410 000 do not have a driving qualification – they are on what are known as provisional licences. Some 30 000 of them are on their fifth provisional licence. Clearly they are a danger to other road users, so I appeal to those who have reservations about this piece of legislation to support it and support the preservation of life on our roads.

 
  
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  Ρόδη Κράτσα-Τσαγκαροπούλου (PPE-DE). – Κύριε Πρόεδρε, κύριε Επίτροπε, κυρίες και κύριοι συνάδελφοι, θα ήθελα και εγώ να χαιρετίσω την επίτευξη της πολιτικής και της διοργανικής συμφωνίας σε ένα θέμα τόσο σημαντικό για την οδική και τη νομική ασφάλεια στην Ευρώπη, για την ελεύθερη κυκλοφορία, για τη διαφάνεια, για τη λειτουργία της ενιαίας αγοράς. Θεωρώ σημαντική επιτυχία την ενοποιητική μας διαδικασία.

Τα περίπου 110 μοντέλα οδήγησης αποκρυσταλλώνουν τις διαφορετικές παραδόσεις, τις διαφορετικές πρακτικές στη δημόσια διοίκηση των χωρών μας και το να καταφέρουμε να συνδυάσουμε την αποτελεσματική ευρωπαϊκή εναρμόνιση με το σεβασμό της επικουρικότητας είναι μια πρόκληση και μια συνεχής προσπάθεια. Έτσι, πιστεύω ότι είναι πολύ σημαντικό το αποτέλεσμα βάσει του οποίου θα έχουμε ένα ενιαίο υπόδειγμα άδειας οδήγησης σε σχήμα πιστωτικής κάρτας καθώς και η πρόβλεψη να αντικατασταθούν και οι παλαιότερες άδειες οδήγησης σε ένα διάστημα που είναι ικανοποιητικό, για να μπορέσουν να προσαρμοστούν οικονομικά και γραφειοκρατικά οι δημόσιοι οργανισμοί.

Η προσπάθεια αυτή συμπληρώνεται και παίρνει υπεραξία και από την ανάγκη ενιαίων μοντέλων για την κατάρτιση, για τους ελέγχους των εκπαιδευτών και φυσικά θα αποκτήσει ακόμη μεγαλύτερη προστιθέμενη αξία, αν συμπληρωθεί με τις κατάλληλες υποδομές, με τη σηματοδότηση και με κάθε είδους υποδομή που διευκολύνει την ασφάλεια, συμπεριλαμβανομένης της ποιότητας των δρόμων.

Πιστεύουμε ότι η ευρωπαϊκή άδεια οδήγησης φέρνει την Ευρώπη πολύ κοντά στους πολίτες και είναι ένα στοίχημα που δεν πρέπει να χάσουμε.

 
  
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  Dieter-Lebrecht Koch (PPE-DE). – Herr Präsident, liebe Kolleginnen und Kollegen! Dass persönliche Legitimierungsdokumente, wie Reisepässe und Ausweise, nach bestimmten Zeitabschnitten erneuert werden müssen, ist wohl längst eine Selbstverständlichkeit. Nicht so bei Führerscheindokumenten. Obwohl der Name schon mehrmals wechselte und das Lichtbild über 40 Jahre alt ist, fährt so mancher noch immer mit seinem alten „Lappen“. Lädt das nicht geradezu ein zu Gesetzesübertretungen und Führerscheintourismus? Ist das nicht häufig die Ursache für Unannehmlichkeiten bei Verkehrskontrollen? Selbst die Kennzeichen der in der EU zugelassenen Kraftfahrzeuge haben einen Wiedererkennungswert. Sie tragen damit, wenn auch nur zu einem kleinen Teil, zur Entwicklung eines europäischen Identitätsgefühls bei. Die 110 gültigen Führerscheinmuster spiegeln dagegen einen Flickenteppich Europa wider. Wollen das die Kritiker der Richtlinie? Es wird endlich Zeit für einen europaweit einheitlichen Führerschein im Kreditkartenformat. Der gemeinsame Standpunkt des Rates spiegelt im Wesentlichen den Willen des Parlaments wider und verspricht große Fortschritte für die Straßenverkehrssicherheit. Damit er möglichst schnell umgesetzt werden kann, sollten wir ihm morgen zustimmen!

Allerdings bleibt es mir unverständlich, warum wir den Mitgliedstaaten so lange Übergangszeiten gewähren. Ich appelliere an mein Heimatland Deutschland, mit gutem Beispiel voranzugehen und freiwillig schneller zu reagieren. Wenn dies alle Länder tun, könnten die positiven Entwicklungen der Führerscheinrichtlinie noch im Zeitraum des dritten Aktionsprogramms der EU zur Straßenverkehrssicherheit, also bis 2010, wirksam werden. Leider entsprechen die Entscheidungen des Rates nicht in jedem Fall der Lissabon-Strategie. So werden Wachstums- und Beschäftigungspotenziale unnötigerweise verspielt, wenn Werkstattpersonal zwar 40-Tonner-LKW aber keine leeren Busse mehr zu Reparaturzwecken überführen darf. Und wenn ein B-Führerschein für das Führen von Gespannen aus PKW und Wohnwagen bis 4,25 Tonnen unter bestimmten Umständen ausreicht, aber für das Führen eines leichter zu manövrierenden Wohnmobils nicht, dann verstehe ich die Logik nicht. Schade!

 
  
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  Jacques Barrot, vice-président de la Commission. Monsieur le Président, Mesdames et Messieurs les députés, je vous remercie de ce débat enrichissant, qui a confirmé le très large soutien dont bénéficie aujourd'hui le compromis négocié entre nos trois institutions. Je tiens à vous féliciter tous, et en particulier M. Mathieu Grosch, votre rapporteur, pour cet excellent résultat.

Je voudrais rappeler, en réponse aux quelques remarques négatives qui ont été formulées, que nous sommes engagés sur le plan moral par un objectif majeur, Mesdames et Messieurs les parlementaires: réduire de moitié d'ici à 2010 le nombre de tués sur la route. Il appartient donc à chacun d'entre vous de mesurer sa part de responsabilité à cet égard.

Nous avons adopté avec les États membres une approche globale, qui repose d'abord sur la qualité des véhicules. Nous avons, avec mon collègue Verheugen, établi une feuille de route pour les constructeurs automobiles afin d'introduire progressivement tous les systèmes qui participent à la sécurisation du véhicule. Ensuite, deuxième point d'appui de notre approche, la Commission a adopté le 5 octobre 2006 une proposition de directive sur la gestion de la sécurité des infrastructures routières. Nous voulons en effet une meilleure prise en compte de la sécurité, depuis la conception jusqu'à la réalisation de l'infrastructure et ce, pour tous les usagers, y compris les motocyclistes.

Le troisième point d'appui est évidemment le comportement personnel de chaque conducteur et, à cet égard, le texte que vous aurez à approuver demain apporte à mon avis un élément majeur. Je voudrais à ce propos souligner encore une fois, Monsieur le Président, combien le Parlement a, dans cette affaire, véritablement porté l'intérêt européen. En proposant et en obtenant des projets non négligeables - par exemple, le remplacement progressif des anciens permis de conduire et les conditions de mise en œuvre de l'accès progressif à certaines catégories de véhicules -, le Parlement européen a vraiment montré, s'il en était besoin, son souci de promouvoir l'intérêt des citoyens européens.

Quelques inquiétudes se sont fait jour en ce qui concerne les conducteurs de motocycle. La sécurité des motocycles est pourtant une question qui nous préoccupe beaucoup. En dépit de l'amélioration de la sécurité routière en général, les motocyclistes constituent le groupe le plus exposé aux risques routiers: un tué sur cinq sur les routes de l'Union européenne est un motocycliste. C'est pour inverser cette tendance que nous avons mis l'accent dans cette directive sur l'accès progressif aux motos les plus puissantes. Plus d'expérience, une formation ciblée ou un examen approprié permettront d'aller dans ce sens. Il ne s'agit pas de paperasserie. Au contraire, on simplifie, mais la logique veut qu'une certaine formation soit dispensée aux conducteurs de moto. La formation des conducteurs de moto est un point essentiel. Une annexe de cette directive lui est d'ailleurs consacrée, l'annexe 6, dont le contenu pourra évoluer en fonction des besoins.

Monsieur le Président, Mesdames et Messieurs les députés, l'accord qui sera soumis au vote demain constitue une étape importante, qui s'inscrit dans le cadre de notre programme d'action pour la sécurité routière. Lorsque l'on songe aux quarante mille morts - ou peu s'en faut - que l'on dénombre encore chaque année sur les routes de l'Union européenne, nous pouvons penser que le Parlement européen fait vraiment œuvre très utile en sauvant incontestablement, par ces nouvelles dispositions, un certain nombre de vies. Je remercie donc sincèrement le Parlement et le rapporteur pour la qualité du travail accompli.

 
  
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  Presidente. La discussione è chiusa.

La votazione si svolgerà giovedì, alle 11.00.

 
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