Показалец 
 Назад 
 Напред 
 Пълен текст 
Пълен протокол на разискванията
Вторник, 22 май 2007 г. - Страсбург

14. Положението в Палестина (разискване)
Протокол
MPphoto
 
 

  Πρόεδρος. – Τα Συνοπτικά Πρακτικά της χθεσινής συνεδρίασης έχουν διανεμηθεί.

Υπάρχουν παρατηρήσεις επ’ αυτών;

(Το Σώμα εγκρίνει τα Συνοπτικά Πρακτικά)

Η ημερήσια διάταξη προβλέπει τις δηλώσεις του Συμβουλίου και της Επιτροπής σχετικά με την κατάσταση στην Παλαιστίνη.

 
  
MPphoto
 
 

  Günter Gloser, amtierender Ratspräsident. Frau Präsidentin, Frau Kommissarin, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! In den letzten Tagen haben wir einen besorgniserregenden Anstieg der Gewalt im Nahen Osten gesehen. Die innerpalästinensischen Auseinandersetzungen im Gazastreifen haben über fünfzig Menschen das Leben gekostet.

Über 150 Kassam-Raketen wurden in der letzten Woche aus dem Gazastreifen auf israelische Städte abgefeuert. Gestern Abend starb eine Israelin. Bei den israelischen Militäraktionen kamen bereits über 30 Palästinenser ums Leben. Es besteht die ernste Gefahr einer weiteren Eskalation. Die im November zwischen Palästinensern und Israelis vereinbarte Waffenruhe im Gaza-Streifen wird zusehends brüchiger, und die mit saudischer Hilfe im Februar in Mekka erreichte innerpalästinensische Aussöhnung steht auf dem Spiel.

Die Einigung von Mekka hat zum Ende der islamistischen Alleinregierung der Hamas beigetragen. Seit dem 18. März regiert in Palästina eine neue palästinensische Regierung der Nationalen Einheit. Mit 83 von 86 Parlamentariern, darunter alle Abgeordneten von Hamas und Fatah, hatte zuvor eine überwältigende Mehrheit der Regierung ihr Vertrauen ausgesprochen. Aber in der internationalen Gemeinschaft besteht weiter ein breiter Konsens darüber, dass die palästinensische Regierung den Lackmustest noch nicht ganz bestanden hat. Denn auch von dieser Regierung werden die drei Kriterien des Quartetts nicht vollständig erfüllt.

Die Europäische Union hat trotzdem an ihrer humanitären Unterstützung für die Palästinenser festgehalten. Ich unterstreiche das ausdrücklich: Mit über 300 Millionen Euro hat die Europäische Union mehr gegeben als in den Jahren zuvor.

Für eine völlige Normalisierung unserer Beziehungen zu den Palästinensern bleiben aber die Quartettkriterien der Maßstab: Anerkennung des Existenzrechts des Staates Israel und der bisherigen Abkommen zwischen Israel und der PLO sowie ein genereller Verzicht auf Gewalt. Insbesondere beim Gewaltverzicht besteht aber noch ein erhebliches Manko. Von der palästinensischen Regierung erwarten wir uns gerade in diesen Tagen ein effektives Vorgehen gegen den Beschuss und die Freilassung des israelischen Soldaten Shalit.

Gleichwohl hat die Europäische Union das Ende der Hamas-Alleinregierung für einen erneuten Aufbruch in der Nahostpolitik genutzt. Die Außenminister haben den Kontakt mit den Regierungsmitgliedern, die die Quartettkriterien anerkennen, wieder aufgenommen. Präsident Abbas verdient daher unsere volle Unterstützung. Die EU steht in engem Kontakt mit dem Finanzminister Fayyad und unterstützt ihn dabei, transparente Institutionen und Mechanismen im Finanzbereich aufzubauen, denn die Verbesserung der Finanz- und Wirtschaftslage ist unser aller Ziel. Dazu beitragen würde auch die von der Europäischen Union immer wieder geforderte Freigabe der von Israel zurückgehaltenen Zoll- und Steuerrückerstattungen.

Seit Monaten bereits hat sich die Präsidentschaft für eine Wiederbelebung des Nahostquartetts und eine stärkere Einbindung der konstruktiven arabischen Partner engagiert. Nach ersten Erfolgen geht es uns nun insbesondere darum, das erreichte Momentum zu erhalten. Für uns bedeutet dies, dass wir noch engagierter dazu beitragen müssen, die Bemühungen aller Beteiligten im Nahostfriedensprozess zu forcieren.

Die bilateralen Treffen zwischen Präsident Abbas und Premierminister Olmert bringen bisher noch keine spürbaren Erfolge. Hier muss etwas geschehen: Zugang und Beweglichkeit für Palästinenser müssen deutlich verbessert werden, israelische Zusicherungen müssen endlich umgesetzt werden. Auf palästinensischer Seite vermisse ich die Durchsetzung des Gewaltverzichts und das Engagement bei der Freilassung des israelischen Soldaten Shalit.

Die Arabische Liga hat vor allem dank saudischen Engagements die Friedensinitiative vom März 2002 bekräftigt. Ein erstes erfolgreiches Treffen der Arabischen Liga mit der Europäischen Union hat auf unsere Einladung hin beim letzten Rat am 14. Mai stattgefunden. Weitere Gespräche hat die Arabische Liga mit dem Quartett und auch mit Israel geführt. Zwar kann dieses Engagement keine bilateralen Verhandlungen zwischen Palästinensern und Israelis ersetzen, doch kann die Friedensinitiative ein positives Umfeld für sie schaffen. Dies sollte aber gerade auch von der Europäischen Union weiter gefördert werden. Wir bemühen uns als Präsidentschaft um ein weiteres Treffen des Nahostquartetts innerhalb der nächsten Tage.

Bei aller Skepsis dürfen wir jetzt angesichts der langsamen Fortschritte nicht in Resignation verfallen. Die Europäische Union ist sich in den letzten Monaten ihrer gewachsenen Rolle zunehmend bewusster geworden. Wir sind bereit, dieser damit gestiegenen Verantwortung gerecht zu werden.

 
  
MPphoto
 
 

  Benita Ferrero-Waldner, Member of the Commission. Madam President, unfortunately this debate today comes at a very tense moment when the situation in the whole region is deteriorating both in Lebanon and in the Occupied Palestinian Territory, as well as in Israel. The events of the last three days in Lebanon, with significant loss of life in such a short time – almost 100 dead – are a startling reminder of the need to work on a regional solution to this conflict. As you know, Javier Solana is in Beirut today at this very difficult moment and we hope that a better situation can be brought about.

I urge our friends in Lebanon, from all the parties and political factions, to act as they have done so far, to call for calm and to refrain from actions which could provoke a major internal conflict. Once again national unity is also at stake.

The Commission noted that all the factions, the majority and the opposition as well as Palestinian organisations, condemned Fatah al-Islam and I hope that all political leaders will continue to give proof of their maturity, that ability to envisage a better future, and will prevent the conflict from again evolving into an intra-Lebanese fight. What is most important now is to find a solution to de-escalate the situation in Tripoli and to avoid the eruption of other hot spots in the rest of the country. The population in the camps also has to be helped. Ambulances and humanitarian convoys must gain access to the camps. In the end we all know that there has to be a regional solution. In the context of this whole situation we can only call on all sides – in Lebanon and in the Palestinian Territory – to refrain from violence and prevent further escalation.

I turn now in particular to the Occupied Palestinian Territory. Like the President-in-Office, I too am deeply concerned about last week’s interfactional clashes in Gaza which resulted in 55 dead and 280 injured. Regrettably it seems that Gaza is at risk of sliding into civil war. Factions should stop hostilities immediately and reconcile their differences within the national unity government.

I also deplore the resumption of the Qassam rocket attacks from Gaza on the Israeli city of Sderot, which yesterday caused the death of an Israeli woman. Israeli-led air strikes in retaliation then caused the death of 35 Palestinians, so this vicious cycle has started again. Therefore it is important that the ceasefire between Israel and the Palestinians be restored and extended to the West Bank.

During my recent meeting with the Palestinian Foreign Affairs Minister, Ziad Abu Amr, we discussed the fragile situation of the national unity government, especially as concerns security, but also the budget. The first decisions taken by the government seem to point in the right direction. Mr Abu Amr mentioned that his government considers itself the cabinet of President Abbas. This government has a different programme from its predecessor and I felt encouraged after this meeting. I think that it deserves our clear support. President Abbas has requested all our backing, as his political survival may depend on its success. I hope that this very difficult violent situation can be contained.

In the meantime, Finance Minister Salam Fayad, whom I met after the formation of the government, faces the incredible challenge of repairing the Palestinian public finances after one year of institutional decay and a sharp decrease in revenues. Against all odds he has made considerable progress and the technical conditions for receiving direct funding have almost been put in place.

As you know, the Palestinian Authority has three main sources of funding: internal taxes, taxes and customs revenues on imported products, and foreign aid. Internal taxes have dwindled as a result of the economic slowdown. Since last year’s election, Israel has also withheld the taxes and customs revenues on imported products. This is the major cause of the Palestinian Authority’s financial difficulties. Furthermore, foreign aid cannot flow easily as a result of the US-imposed restrictions on financial transactions with the Palestinian Authority Government

We are helping to solve these financial problems in three ways. First, our Temporary International Mechanism has become a core source for funding for allowances, fuel costs and core supplies. Since the formation of the national unity government we manage this TIM in close cooperation with Salam Fayad’s Ministry of Finance.

Since the establishment of the TIM last June, we have already transferred over EUR 300 million through this mechanism. I would like to thank Parliament for its support in making more budgetary resources available so that the TIM can continue to deliver.

A second way in which we are helping is to work with our US partners to facilitate the transfer of foreign aid to the Palestinians, in particular the Arab funds pledged in Riyadh at the recent Arab summit.

Last but not least, we have urged Israel on multiple occasions to resume the transfer of Palestinian tax and customs revenues. We are using all the instruments we have, whether economic or political, but the survival of this government does not depend only on us. Only the resumption of all financial flows to the Palestinian Authority can deliver a durable solution to their financial crisis. And the Palestinians have to play their role and decide once and for all to end their fighting and focus on peace.

We still think that, despite the distress we are witnessing in the Occupied Palestinian Territory and in Lebanon, we should profit from an important window of opportunity in the peace process in case it shuts down again, so it is very important that the German initiative is successful. It is crucial that the Arab League relaunches its Peace Initiative. As you know, there has been a determined diplomatic follow-up at the highest level in the Council, the Commission and the European Parliament. I myself have had several meetings with the Follow-Up Committee in Sharm el Sheikh, in Riyadh, and also more recently at the GAERC meeting in Brussels.

Secretary-General Amr Moussa and others have underlined the urgency which is more evident than ever today and he has asked for our help in bringing the parties to the table. On the Israeli side, I am encouraged that Foreign Minister Livni has been to Cairo and is now expecting a follow-up visit by her Jordanian and Egyptian counterparts in the coming weeks. She has also shown willingness to engage more than in the past and she will also be invited by the German Presidency to the next GAERC meeting.

At the same time I also endorse the efforts of Secretary of State Condoleeza Rice to bring the parties together and start discussing the political horizon for the Palestinians. I hope that will be possible even though events are not going well at this moment. The energy and efforts invested by Jordan, Egypt, Saudi Arabia and others must also be recognised.

Next week the Quartet will meet. I hope that this meeting will respond to the efforts of the Arab League, which could relaunch the progress on all tracks of the peace process, but I am also realistic and I understand what the German Presidency has said, that we should at least uphold the situation.

 
  
MPphoto
 
 

  José Ignacio Salafranca Sánchez-Neyra, en nombre del Grupo PPE-DE. – Señora Presidenta, efectivamente, estamos ante una situación realmente muy difícil. Como han subrayado el representante de la Presidencia en ejercicio del Consejo y la Comisaria, se trata de una crisis política grave, con enfrentamientos y guerras intestinas entre las dos facciones que asumen el Gobierno de Unidad Nacional, en el que se habían puesto tantas esperanzas; una crisis económica, social y humanitaria gravísima, con unos datos demoledores: más del 66 % de la población palestina por debajo del índice de la pobreza; más del 50 % sin seguridad alimentaria; más de un millón de personas que no han podido percibir una renta estable a lo largo del último año; cien muertos en los últimos tres días en el Líbano; muchísimos muertos en la Franja de Gaza.

Creo que, ante esta situación, la Unión Europea tiene que salir de su letargo y dar un paso en la buena dirección.

Si hay algo que se ha hecho bien, hay que ponerlo en el activo de la Comisión Europea, que, en medio de innumerables dificultades, está prestando su contribución a la catástrofe humanitaria y social que está viviendo la región, pero creo que tenemos que ir más lejos.

La señora Comisaria nos ha recordado que el Alto Representante, Javier Solana, está en estos momentos en la región. Tenemos que tener presencia de ánimo y fuerza para tratar de salir de las declaraciones retóricas, señor Presidente en ejercicio del Consejo, y hacer un esfuerzo, desde la Unión Europea, para tratar de llevar un poco de sentido común a esta situación de barbarie que está viviendo la región.

Hay un círculo vicioso de la violencia: el envío de misiles Kassam, las represalias israelíes, el anuncio de los ataques suicidas ... Estamos ante una espiral de violencia absolutamente suicida.

Hay que intentar poner un poco de orden, confiar en los esfuerzos del Alto Representante, movilizar al máximo la diplomacia de la Unión Europea y apoyar, desde la Comisión, todo el ejercicio de apoyo humanitario y económico que se está llevando a cabo.

Quisiera comentar a la Presidencia en ejercicio del Consejo una cuestión que me parece clave, es decir, que para reanudar la ayuda directa a la Autoridad Nacional Palestina el Cuarteto afirmó que lo decisivo era no sólo la composición del Gobierno sino también las acciones que el Gobierno estaba desarrollando.

¿Podría la Presidencia en ejercicio del Consejo hacer una valoración de este dato y explicarnos cómo podríamos salir de este círculo vicioso de odio, violencia y destrucción?

 
  
MPphoto
 
 

  Pasqualina Napoletano, a nome del gruppo PSE. – Signora Presidente, signor Presidente del Consiglio, signora Commissaria, onorevoli colleghi, la morte e la violenza sono tornati a Gaza, in Libano e in Israele. Come gruppo socialista, sottolineiamo la necessità e l'urgenza di un mutamento sostanziale della politica dell'Unione europea in Medio Oriente, con il ristabilimento pieno del sostegno finanziario alle istituzioni e al popolo palestinese.

Gli scontri di questi giorni sono il frutto dell'esasperazione e dello stallo della situazione politica, dimostrano e confermano anche il fatto che Israele non costruirà la propria sicurezza sulla morte della Palestina e dei palestinesi. Il doppio standard della democrazia europea nei confronti del governo di unità nazionale deve cessare, la tenuta politica di quel governo è l'unica speranza di poter riprendere il controllo della situazione.

Ma la decisione di sospendere il sostegno finanziario alle istituzioni appare ancora più insensata dopo la formazione del governo di unità nazionale. Il fatto che il Consiglio e la Commissione abbiano deciso di non incontrare gli esponenti ministeriali di Hamas e gli indipendenti non aiuta la stabilizzazione di quell'esecutivo, in questo momento l'unica via per poter dare espressione politica al popolo palestinese.

L'intesa della Mecca, seppure non rispecchia la ripetizione acritica dei 4 punti del Quartetto, va ovviamente in una giusta direzione, nel senso del reciproco riconoscimento e della cessazione della violenza. Su questo dato dobbiamo lavorare per rendere la situazione evolutiva in senso positivo. Anche perché, come ricordava la Commissaria, il ministro degli Esteri Abu Amr, il quale la scorsa settimana è stato qui da noi a Bruxelles, da questo punto di vista ci ha molto, molto rassicurati.

Ci uniamo al dolore e alla condanna per il lancio dei missili su Sderot e anche al fatto che lì ci sono state vittime e feriti, ma nello stesso tempo vogliamo fare appello alle autorità palestinesi e israeliane perché cessino le ritorsioni sproporzionate, spropositate, illegali verso esponenti politici e civili palestinesi. Si è rimessa in moto una dinamica perversa e noi europei dobbiamo cercare di contribuire a interromperla.

Vorrei ricordare che i 78 morti in pochi giorni in Libano ci parlano di un altro frutto avvelenato del conflitto arabo-israeliano non risolto, e cioè del fatto che in Libano può riaprirsi uno scontro aperto con i 400.000 profughi palestinesi presenti in quel territorio. Abbiamo già vissuto questo incubo, cerchiamo di evitarlo, così come abbiamo fermato nel luglio scorso, la guerra e l'aggressione di Israele al Libano.

 
  
MPphoto
 
 

  Chris Davies, on behalf of the ALDE Group. – Madam President, the President-in-Office said that the new unity government in Palestine had not quite passed the litmus test. Well, the Israelis have not quite stopped building their security wall, stealing Palestinian land and water. The Israelis have not quite released the 10 000 prisoners, many of them held without charge or trial. The Israelis have not quite stopped holding checkpoints – 589 according to the Commission’s latest figures – which impose an economic embargo upon the Palestinians. The Israelis have not quite paid back the money – which may amount to about one thousand million euros now – that they have withheld from the Palestinians’ own revenue over the past year. They have not quite stopped the partition and separation by way of identity cards, which my own party leader, Paddy Ashdown – our former representative in Bosnia-Herzegovina – described just last Saturday as racism dressed up as administration.

I say these things to the President-in-Office because we are seen as a European Union that practises double standards: we are seen to ignore every Israeli illegality, but to expect Palestinians to behave like saints. When the Commissioner says that we are using all the instruments at our disposal to get the Israelis to observe international agreements and obey the law, I do not think that can possibly be the case. There are many tools at our disposal that we are not even trying to exercise.

Therefore, what does the Palestinian unity government have to do now? Just two weeks ago our delegation heard Prime Minister Haniyeh not only convince us in a way that satisfied us all that the unity government was determined to meet the Quartet’s three principles, and believed it was doing so, but also that it would meet with members of the Quartet without reservation or precondition at any time to try to sort out these differences. I urge the President-in-Office to take up that offer.

Note also the comments just yesterday of the Norwegian Foreign Minister when he asked what would happen if we do not support this government. There would be only chaos and crisis if we do not give it our support.

Therefore, President-in-Office, the good news in your speech is that you are seeking an urgent meeting to review the situation yet again. That is a positive step forward. All I can say is that we have often accused the Palestinians of missing opportunities; we have often accused the Israelis of missing opportunities. This is an opportunity that we ourselves must not miss.

 
  
MPphoto
 
 

  Ryszard Czarnecki, w imieniu grupy UEN. – Pani Przewodnicząca! Pani Komisarz! Panie Ministrze! Panie i Panowie! Sytuacja na Bliskim Wschodzie to permanentne, istotne wyzwanie nie tylko dla krajów tego regionu, ale także dla całego świata. Przestrzegamy przed jednostronnym emocjonalnym spojrzeniem na ten trwający dziesięciolecia konflikt. Wbrew uproszczeniom, wbrew pokusie łatwych ocen, dokonywanych na podstawie telewizyjnych „newsów”, nie jest to biało-czarny film. Uznawanie Izraela za agresora i opresora to podejście może modne, w niektórych środowiskach, ale nieprawdziwe i aintelektualne.

Wzrost nastrojów radykalnych, a także głosów oddawanych na właśnie radykalne ugrupowania typu Hamas, świadczy o więcej niż trudnych perspektywach dialogu na tym obszarze. Istotnym problemem są również, o czym mało mówimy, głębokie podziały i ostre konflikty, przeradzające się w walki zbrojne w palestyńskich elitach politycznych i w palestyńskim społeczeństwie.

Eksperci zwracają uwagę na system edukacyjny Autonomii Palestyńskiej, który, jak twierdzą uczestnicy zeszłotygodniowej konferencji zorganizowanej w Parlamencie Europejskim przez posła Van Ordena, utrwala negatywne, antagonizujące stereotypy świętej wojny dżihad i strukturalnej niechęci, czy wręcz nienawiści do Izraela. Gwoli obiektywizmu, z drugiej strony, Izrael realizuje od zakończonych zwycięstwem Hamasu wyborów w Autonomii Palestyńskiej dość kontrowersyjny plan nieprzekazywania palestyńskich podatków z powrotem do Autonomii. Musi to w decydujący sposób rzutować na relacje izraelsko-palestyńskie. Unia Europejska musi reagować realistycznie i racjonalnie. Nie może być naiwnym wujkiem, dającym spore kieszonkowe i nie interesującym się na co te pieniądze idą. Ale też nie możemy być zakładnikiem żadnej ze stron konfliktu.

 
  
MPphoto
 
 

  Caroline Lucas, on behalf of the Verts/ALE Group . – Madam President, I have to say I am still in a bit of a state of shock over the words of the representative of the Council. I do not understand how he can say that the new unity government does not fulfil the criteria of the Quartet. Our delegation has just come back from the region and all of us unanimously agreed that they had.

Yes, there are still some Qassam rockets which of course are to be condemned. But do you really think that, by refusing to fully engage with the government, the EU is helping bring that back under control? Do you really think it has got nothing to do with the economic and political stranglehold in which Israel holds Gaza?

You mention the detention of soldier Shalit – and of course he should be released – but you did not even mention the 41 members of the Palestinian Legislative Council who are still detained by Israel; you did not even mention the detention of 10 000 Palestinian political prisoners held by Israel, many without trial. So, let us have some balance in this debate.

By refusing to fully recognise the new unity government and by channelling aid via a temporary international mechanism rather than through the Palestinian Authority, the EU is actively undermining the authority and the apparatus of Palestine’s democratic institutions. And, even worse than that, our position is actually encouraging those elements both inside and outside Palestine which want this government to fail. Every day that goes by when we refuse to engage fully with this government is another day for the extremists to say, ‘Look: democracy is not working. We did everything the international community demanded – democratic elections, a new unity government, fulfilling the Quartet demands, and still we face a political and economic boycott. So, why on earth are we helping to bring about a democratically-elected government which is doing its best to keep the peace?’

Is that really what we want? Do not imagine that the alternative will be a slightly different government whose colours we like slightly better. The alternative will be chaos and violence on an unimaginable scale, the whole region will become destabilised and there will be even more rapid growth of extremism across the Middle East.

Because, while the Council adopts a wait-and-see policy to review how the new government performs, each day it waits it puts the very outcome it wants to see in ever greater jeopardy. There is a very real danger that in a few years’ time we will look back at this moment and think, ‘Why on earth did we not support democracy in Palestine when we had the chance?’

So to the Council I say please tell us again what the Palestinian Government has to do, and to the Commission I ask, when will you suspend the EU-Israel Association Agreement?

 
  
MPphoto
 
 

  Κυριάκος Τριανταφυλλίδης, εξ ονόματος της ομάδας GUE/NGL. – Κυρία Πρόεδρε, κύριε Υπουργέ, κυρία Επίτροπε, η Ευρωπαϊκή Ένωση δεν είναι αμέτοχη σ’ αυτά τα ακατονόμαστα που συμβαίνουν σήμερα στην Παλαιστίνη. Και αυτό γιατί παρέλειψε να δράσει αποφασιστικά την κατάλληλη στιγμή και προς την ορθή κατεύθυνση.

Πριν είκοσι ημέρες, η αντιπροσωπεία του Κοινοβουλίου για τις σχέσεις με το Παλαιστινιακό Νομοθετικό Συμβούλιο πραγματοποίησε επίσημη επίσκεψη στην Παλαιστίνη. Η επίσκεψή μας έγινε σε μια ιστορική στιγμή για το παλαιστινιακό ζήτημα: μετά την ανάδειξη μιας νέας κυβέρνησης που ήταν το προϊόν ελεύθερων και δημοκρατικών εκλογών. Μιας κυβέρνησης που, αν και είχε την υποστήριξη του 60% του εκλογικού σώματος, όταν αμφισβητήθηκε από τις Ηνωμένες Πολιτείες και την Ευρωπαϊκή Ένωση, δεν δίστασε να μοιραστεί την εξουσία με άλλες πολιτικές δυνάμεις για να σχηματισθεί, υπό τον αδιαμφισβήτητο ηγέτη της Παλαιστινιακής Αρχής, Αμπού Μάζεν, κυβέρνηση εθνικής ενότητας υπακούοντας έτσι πιστά στα κελεύσματα της Συνόδου του Αραβικού Συνδέσμου.

Σε αυτή την κυβέρνηση λοιπόν, που εκπροσωπεί ολόκληρο τον παλαιστινιακό λαό, η αντιπροσωπεία του Κοινοβουλίου υπέβαλε ξεκάθαρα τα ζωτικά ζητήματα που αφορούν την υπόθεση της ειρήνης στη Μέση Ανατολή. Και πήραμε, όπως είπαν οι συνάδελφοι, ξεκάθαρες απαντήσεις:

Αναγνωρίζουμε, μας είπαν, το δικαίωμα του Ισραήλ να υπάρχει μέσα στα σύνορα του 1967. Φτάνει κι’ αυτό να αναγνωρίσει το δικό μας δικαίωμα να δημιουργήσουμε το δικό μας κράτος δίπλα στο Ισραήλ.

Απορρίπτουμε τη βία. Αναγνωρίζουμε όλες τις συμφωνίες που έχουν συνομολογηθεί μεταξύ Ισραήλ και PLO. Είναι μέσα στις άμεσες προτεραιότητές μας η απελευθέρωση του Johnson. Δουλεύουμε για την απελευθέρωση του Σαλίτ, μέσα στα πλαίσια ανταλλαγής κρατουμένων.

Για να μπορέσουμε όμως, μας είπαν, να υλοποιήσουμε τις επιδιώξεις μας, χρειαζόμαστε τη βοήθειά σας. Πρέπει αμέσως να αρθεί το πολιτικό και οικονομικό εμπάργκο.

Γι’ αυτό, καταλήγω με μια έκκληση προς το Ισραήλ και μια προς τους Παλαιστινίους:

- το μεν πρώτο να παύσει να στοχεύει με πυραύλους τους αντιπάλους του και να ελευθερώσει όλους τους εκλεγμένους αντιπροσώπους των Παλαιστινίων.

- Στους δε δεύτερους να σταματήσουν να επιτίθενται με ρουκέτες στο έδαφος του Ισραήλ.

Αλλά και με μια παράκληση προς το Συμβούλιο και την Επιτροπή: Αναγνωρίστε αμέσως τη νέα δημοκρατικά εκλεγμένη κυβέρνηση Εθνικής Ενότητας του Προέδρου Αμπάς. Τερματίστε αμέσως την πολιτική της κατ’ επιλογήν προσέγγισης ορισμένων μελών αυτής της κυβέρνησης. Τερματίστε αμέσως το πολιτικό και οικονομικό εμπάργκο. Εμπλακείτε δυναμικά σε ένα δημιουργικό διάλογο με όλη την κυβέρνηση εθνικής ενότητας. Στηρίξτε αυτή την κυβέρνηση για να μπορέσει να διαπραγματευτεί την ειρήνη. Άλλως, θα επέλθει το χάος και η Ευρωπαϊκή Ένωση θα έχει γι’ αυτό τη δική της ευθύνη.

 
  
MPphoto
 
 

  Paul Marie Coûteaux, au nom du groupe IND/DEM. – Madame la Présidente, la situation en Palestine confirme tristement ce que les souverainistes disent depuis des lustres au sujet du conflit proche-oriental, à savoir qu'il serait faux de croire que ce conflit puisse avoir pour grille de lecture la simple opposition entre Palestiniens et Israéliens et encore moins, bien entendu, entre musulmans et juifs.

La vraie ligne de fracture, de plus en plus béante d'ailleurs, oppose, d'un côté, les partisans de la conciliation, comme plusieurs hommes d'État israéliens en ont montré l'exemple – je ne peux manquer de citer ici le nom glorieux de Yitzhak Rabin –, mais aussi des hommes d'État palestiniens, comme Yasser Arafat et Mahmoud Abbas, et, de l'autre côté, les fanatiques, aussi bien les fanatiques musulmans que les fanatiques du grand Israël, dont les connivences, d'ailleurs, ne sont plus à démontrer puisque l'on sait que des mouvements extrémistes palestiniens ont été voulus, et même financés, par certains radicaux israéliens.

Il y a donc deux camps: d'un côté, le camp de la solution politique et, finalement, de la paix; de l'autre, celui de l'affrontement, de la haine et de la guerre sans fin. Le malheur a voulu que, malgré de bonnes paroles, les États-Unis jouent le jeu des faucons, celui des extrémistes israéliens et des intégristes musulmans, tandis que l'Europe, je veux dire les principaux États européens sont, pendant ce temps, restés muets. La seule voix européenne tant soit peu unie fut celle de la déclaration de Venise, en juin 1980, par laquelle les Européens se prononcèrent pour la création d'un État palestinien. Toutefois, nos divisions reprirent de plus belle et, désormais, l'Europe, une fois encore, ne peut parler d'une seule voix que pour ne rien dire.

Eh bien, il est temps de libérer la souveraineté des États d'Europe, pour qu'ils puissent de nouveau jouer leur jeu librement dans cette partie du monde, où se joue une bonne partie de leur avenir.

 
  
MPphoto
 
 

  Philip Claeys, namens de ITS-Fractie. – Voorzitter, al wie de gebeurtenissen in het Midden-Oosten van de jongste dagen heeft gevolgd, kan alleen maar somber gestemd zijn. Ik had de eer om vorige week woensdag in de Conferentie van voorzitters van ons Parlement een gesprek bij te wonen met Amr Moussa, secretaris-generaal van de Arabische Liga, en de minister van Buitenlandse Zaken van de Palestijnse Autoriteit. Daaruit bleek volgens mij hun oprechte wil om te werken aan een vredesplan voor de regio, maar er blijven een aantal - hoe zal ik zeggen - structurele problemen hangen.

Hamas, de belangrijkste Palestijnse regeringspartij, weigert nog altijd Israël expliciet te erkennen en weigert nog altijd het terrorisme en het geweld af te zweren en te veroordelen. Het is volstrekt onduidelijk hoe vredesgesprekken in die omstandigheden kunnen leiden tot succes.

De voorbije dagen is trouwens ook het geweld tussen de verschillende Palestijnse kampen opgelaaid, met zelfs een verijdelde bomaanslag tegen president Mahmoud Abbas. Voor mij lijdt het geen twijfel dat Israël het recht heeft zich te verdedigen tegen geweld en terreur, ook met militaire middelen. Wel zou Israël gewaarschuwd moeten worden tegen acties gericht tegen Palestijnse parlementsleden en a fortiori tegen de Palestijnse eerste minister, hoewel daar stemmen zijn opgegaan om dat pad te gaan bewandelen. Hiermee zou een gevaarlijke grens worden overschreden met een nog grotere escalatie van het geweld tot gevolg.

 
  
MPphoto
 
 

  Jim Allister (NI). – Madam President, the misery and suffering in Palestine is truly awful and, while the fact that it is largely self-inflicted does not lessen its impact, it undermines those who always want to blame Israel for every tragedy in the region. Today, of course, the usual suspects in this debate, like Mr Davies and Ms Lucas, on their habitual hobbyhorses, have done their biased best to unreasonably shift all the blame onto Israel. What we are witnessing is a veritable civil war in Palestine between Fatah and Hamas, and the particularly aggressive actions of Hamas show us that the pursuit of democracy and a democratic mandate has done nothing to tame or to temper their adherence to terror. It is this undiluted attachment to terror that makes Hamas so unfit to govern. Likewise, their continuing aggression towards Israel, with their sustained rocket campaign, wholly justifies the defensive response of Tel Aviv.

I fear that, as long as Fatah and Hamas can tout both gun and ballot, democracy and the peace that it can bring will not prevail in this troubled and failed entity that is Gaza. Any international initiative that fails to address the removal of the gun from both sides in Palestine will flounder and fail.

 
  
MPphoto
 
 

  Edward McMillan-Scott (PPE-DE). – Madam President, once again we are discussing this tragic situation in Palestine. Let me say at the outset that all of us condemn terrorism wherever it occurs. I should say that the suicide bombers who attacked London a couple of years ago all came from my constituency. However, they were motivated by events in the Middle East – by Iraq and by Palestine – and therefore it is proper that we should not only consider the events in the Middle East as they affect the people there but also people in our own territories.

I used to say that Israel was the only democracy in the Middle East. But two years ago I chaired our delegation for the elections of President Abbas, which were much welcomed by the international community. However, when he came here a few months ago he said that if we, the international community, would not support him, there would be chaos and civil war in his country.

Last year I chaired the Election Observation Mission for the elections to the parliament in Palestine, and then the European Union turned its back on those results. We seem to be paralysed by the roadmap. However, in my view the situation has now got to the point where the EU simply has to change its approach. Palestine is collapsing economically, politically and socially. We are risking another Algeria, where, when the West turned its back on the results of the elections in 1992, the result was 200 000 dead.

I believe the time has now come for the EU, if it cannot recognise the government of national unity, at least under the terms of a draft resolution some of us discussed last week, it should cooperate comprehensively with that government. Secondly, it is surely high time that the European Parliament’s Committee on Foreign Affairs had a working party – not just on the United Nations or the Balkans or the five external financing instruments: let us have a working party on the Middle East.

 
  
MPphoto
 
 

  Véronique De Keyser (PSE). – Madame la Présidente, imaginons une ville plongée régulièrement dans l'obscurité. Imaginons une ville sans policiers. Imaginons des fonctionnaires privés de salaire depuis un an et demi. Imaginons des hôpitaux sans médicaments, des écoles sans fournitures scolaires. Imaginons une ville bouclée, livrée à elle-même, sans administration qui fonctionne. Et imaginons que de l'argent y circule, et des armes. Souvenons-nous qu'une nuit de panne électrique à New York a entraîné des pillages et des crimes, dans la plus grande démocratie du monde … Alors, que faut-il espérer aujourd'hui en Palestine?

Notre politique irresponsable a conduit à l'effondrement des administrations que nous avions mises en place, à l'affaiblissement du pouvoir en place, à l'extension de la pauvreté, à la résurgence de maladies qui avaient disparu - même la Banque mondiale en convient -, et ceci, malgré les efforts louables de la Commission. Aujourd'hui, on vient de grimper un échelon de plus dans le malheur: les Palestiniens s'entretuent! Mais mes chers collègues, le scénario était prévisible. Au lieu de rechercher l'unité des deux grandes factions palestiniennes, légitimées par des élections incontestées, au lieu de miser, dès le début, sur leur unité, nous avons décidé de jouer le jeu de sanctions qui les divisaient.

Alors que le Président Abbas essayait, au péril de sa vie, et jouait son va-tout en forçant la naissance d'un gouvernement d'unité nationale, basé sur une plateforme politique qui s'inspirait des principes du Quartette et qui respectait les engagements de paix passés antérieurement, nous nous croisions les bras à attendre. Nous n'avons pas su profiter de cette embellie et des espoirs de La Mecque.

Aujourd'hui, Javier Solana, parti en mission dans la région, déclare à juste titre: "Nous devons soutenir l'unité palestinienne". Mais ce n'est pas en envoyant de l'argent et des armes à une des deux parties que nous soutiendrons cette unité! Il n'y a qu'un moyen, vous le savez tous: il est politique. C'est pourquoi, avec certains de mes collègues, je vous dis ceci: il faut reconnaître d'urgence le gouvernement d'unité nationale! Il faut asseoir son autorité, il faut l'aider à asseoir son autorité et à assurer la subsistance de sa population

Qui sème le vent, récolte la tempête: je ne suis pas la première à le dire. Mais, si nous refusons encore de traiter avec les islamistes modérés, nous aurons sur les bras uniquement les radicaux et les extrémistes et ce n'est pas seulement en Palestine qu'ils feront entendre leur voix!

 
  
MPphoto
 
 

  Alexander Lambsdorff (ALDE). – Frau Präsidentin! Die Situation ist in der Tat tragisch. Radikale Gruppierungen der Hamas beschießen täglich Sderot mit Qassam-Raketen. Diese Raketenangriffe sind kein Zufall, sie sind vielmehr der mittlerweile fünfte Bruch des Waffenstillstandes.

Erneut ist der Versuch zu erkennen, von den internen Kämpfen zwischen den Palästinensern selber, also zwischen Hamas und Fatah abzulenken. Es hat in diesen Kämpfen 55 palästinensische Tote gegeben, gestorben von palästinensischer Hand. Jetzt schien die Zeit gekommen, um die Aufmerksamkeit erneut auf den gemeinsamen Feind Israel zu lenken. Und wie reagiert Israel? Mit harter Hand. Diese israelische Regierung, die Zustimmungsraten von um die 3% erzielt, tut der Hamas den Gefallen und versucht, die Quelle der Angriffe militärisch auszuschalten. Wieder gab es zivile palästinensische Opfer, die wir bedauern. Wieder hat die Hamas Zeit gewonnen und kann notwendige politische Konzessionen aufschieben. Wieder scheinen wir wie gelähmt. Denn es hat ja in Mekka Konzessionen gegeben. Sie reichten nicht aus, keine Frage, aber trotz der Schwächen von Mekka waren diese Konzessionen ein wichtiger Schritt in Richtung eines Friedens. Diese Vereinbarung ist jetzt durch die erneute Gewalt in ihrem Kern verletzt worden.

Ich glaube daher, dass es bis auf Weiteres wichtig und richtig ist, dass die Europäische Union auf die Einhaltung der vollständigen Bedingungen des Quartetts und der Vereinbarungen von Mekka drängt, bevor sie ihre Zahlungen an die Einheitsregierung wieder aufnimmt. Dies steht nicht im Widerspruch zur Forderung des Kollegen McMillan-Scott, eine pragmatische, umfassende Zusammenarbeit dort zu suchen, wo es tatsächlich dem Wohl der Bevölkerung dient.

Dennoch sollten wir dieses wichtige Instrument nicht zu früh aus der Hand geben. Ich ermutige Rat und Kommission und die Arabische Liga, in ihren Bemühungen Fortschritte zu erzielen, und würde mir sehr wünschen, dass sie möglichst schnell zum Erfolg führen.

 
  
MPphoto
 
 

  Jan Tadeusz Masiel (UEN). – Pani Przewodnicząca! Panie Ministrze! Pani Komisarz! Na ostatnim szczycie w Samarze Unia Europejska uratowała swoją twarz. Przewodniczący Komisji, pan Barroso, i przewodnicząca Rady, pani Merkel, nie zawahali się z całą ostrością i stanowczością upomnieć o niesprawiedliwie traktowany kraj członkowski, Polskę, w kwestii mięsa, i o prawa człowieka w Rosji.

Dlaczego Unia Europejska nie posunie się dalej i nie upomni o los Palestyńczyków w Izraelu, czy o zjednoczenie Cypru, okupowanego przez Turcję od 1974 r. W XXI wieku u bram Unii mają jeszcze miejsce wielkie niesprawiedliwości, a my robimy ciągle za mało, by pomóc je przezwyciężyć.

Czy w Palestynie ginęli ludzie przed powstaniem państwa Izrael? Jak długo jeszcze wojska izraelskie będą okupowały terytoria palestyńskie? Czy Palestyńczycy nie mają prawa do swego państwa? Żydzi, którzy go tak długo nie mieli, jak mogą go komuś odmawiać? Amatorskie ataki palestyńskie na Izrael, bo jak można nazwać je inaczej w porównaniu z działaniami wojsk izraelskich, są odpowiedzią na ciągle trwającą okupację.

To Izrael powinien zrobić pierwszy krok umożliwiając utworzenie państwa palestyńskiego. To byłby początek drogi do osłabienia przemocy w tym regionie i do pokojowego współistnienia.

Zadaniem Unii Europejskiej jest być stróżem wolności na świecie, zwłaszcza kiedy Stany Zjednoczone wycofały się z tej roli i stronniczo popierają Izrael. A być może nie byłoby 11 września, gdyby, jak niegdyś, były bezstronnym stróżem prawa i sprawiedliwości na świecie.

 
  
MPphoto
 
 

  Johannes Voggenhuber (Verts/ALE). – Frau Präsidentin, Frau Kommissarin, Herr Ratspräsident! Nach dem Wahlsieg der Hamas sagte ich hier in unserer letzten Aussprache: Niemals wieder darf Europa zulassen, dass die Existenz Israels in Frage gestellt wird. Umso entsetzter und umso trauriger komme ich von der Reise durch Palästina zurück. Das heißt, ich wollte Palästina besuchen, es war aber nicht zu finden. Was ich gefunden habe, war militärisches Hinterland. Zerstückelt, zerteilt, abgetrennt sind Familien von anderen Mitgliedern der Familie, von Arbeitsplätzen, Städte vom Wasser, Siedlungen von fruchtbarem Land.

Ich kann nur eines bezeugen: Niemand, Herr Ratspräsident, Frau Kommissarin, kann unter diesen Umständen leben. Das Besatzungsregime der israelischen Regierung dient nicht der Sicherheit des Landes, es bringt das Land in Gefahr. Es verwandelt Palästina zu einer Brutstätte der Verzweiflung, des Hasses und der Gewalt. Die Situation ist schlimmer geworden, Frau Kommissarin, ja, sie wird sich noch weiter verschlimmern, und das kann und darf niemanden wundern.

Es ist immer schwer, als Politiker militärische Maßnahmen zu analysieren. Aber eines möchte ich Ihnen hier schon sagen – als Grundüberzeugung nach dieser Reise: Dieses Besatzungsregime dient auch anderen Zwecken! Es dient offensichtlich und unleugbar vor allem dem Schutz illegaler Siedlungen und ihrer Verbindungen untereinander. Es dient der Okkupation der Wasserressourcen dieses Landes. Es stellt auch ein System des Landgewinns und der Erweiterung der israelischen Grenzen dar. Das kann nicht zum Frieden führen!

Ich habe gesagt: Niemand darf mehr das Existenzrecht Israels in Frage stellen. Bei aller Kritik und bei allem, was wir für den Frieden von Israel zu verlangen haben. Deshalb will ich heute sagen, was zu verlangen ist: dieses Besatzungsregime aufzugeben und zu einem lebensfähigen Staat Palästina beizutragen.

 
  
MPphoto
 
 

  Luisa Morgantini (GUE/NGL). – Signora Presidente, onorevoli colleghi, continuano a morire i palestinesi e tanti ne sono già morti in passato, di nuovo sono puniti collettivamente. La risposta dell'esercito contro un gruppo di terroristi, che vanno combattuti, ma di nuovo paga il popolo palestinese.

Sarebbe doveroso e responsabile riconoscere il nostro fallimento: comunità internazionali, partiti politici, movimenti, dopo quaranta anni l'occupazione militare israeliana continua e il muro sottrae acqua e terra al futuro Stato palestinese. La tragedia che si sta consumando è stata molte volte annunciata!

Dal 1980 parliamo di due popoli e due Stati: uno Stato esiste, l'altro, non c'è. La popolazione palestinese è senza libertà, umiliata, espropriata, ostaggio di gruppi estremisti che tengono in ostaggio la popolazione e anche la leadership. Non basta! Non basta davvero promettere che diamo più aiuti economici! La soluzione è politica: fermare l'occupazione militare, l'espansione degli insediamenti, riconoscere il governo di unità nazionale palestinese, lavorare per l'unità dei palestinesi e non per la loro divisione!

Mostrare che l'Unione europea crede alla legalità internazionale e lo dice ad Israele, che invece la viola continuamente. Un paese che giorno dopo giorno perde in realtà, come dice David Grossman, anche la sua moralità. Fare presto! Fare presto, perché palestinesi e israeliani e libanesi pagano il prezzo della nostra incapacità e dei nostri due pesi e due misure. Riconoscere il governo e anche forse porre una forza internazionale delle Nazioni Unite a Gaza e nella Cisgiordania. A mio parere è indispensabile!

 
  
MPphoto
 
 

  Γεώργιος Καρατζαφέρης (IND/DEM). – Κυρία Πρόεδρε, συνεχίζουμε να ζούμε τις συνέπειες ενός λάθους του 1947. Εάν τότε δεν είχε υπάρξει η μονομερής αναγνώριση του Ισραήλ και είχε αναγνωρισθεί και το κράτος της Παλαιστίνης θα είχαμε γλυτώσει από πολύ αίμα. Μια στατιστική υπηρεσία έβγαλε το συμπέρασμα ότι έχει χαθεί τόσο αίμα σ’ αυτήν την περιοχή που θα μπορούσαμε να έχουμε σώσει ένα εκατομμύριο παιδιά από μεταγγίσεις αίματος.

Όλες αυτές οι τραγωδίες που συνέβησαν στους δίδυμους πύργους, στο Λονδίνο, στη Μαδρίτη και αλλού είναι απότοκος αυτής της πολιτικής του 1947 την οποία συνεχίζουμε σήμερα. Γιατί να μπαίνουμε σε ατέρμονες λεπτομέρειες; Έχουμε τη δύναμη αύριο να αναγνωρίσουμε το κράτος της Παλαιστίνης; Αυτό θα ήταν, αν θέλετε, μία πρόοδος.

Αλλά σφυρίζουμε τον αγώνα 90 - 10. Και όταν ο διαιτητής σφυρίζει 50 - 50 βγαίνει αγέρωχος από το γήπεδο. Όταν σφυρίζει 60 - 40 το παιχνίδι τελειώνει. Όταν όμως σφυρίζει 90 - 10, γίνεται κόλαση και στην εξέδρα και στο γήπεδο.

Εμείς λοιπόν φταίμε γι’ αυτή την κόλαση. Γιατί σφυρίζουμε το παιχνίδι 90 - 10. Χαλάει ο κόσμος και ακούμε στη Βουλή καθημερινές αναφορές για τα πυρηνικά του Ιράν. Δεν μίλησε ποτέ κανείς για τα πυρηνικά του Ισραήλ. Και αυτό είναι άδικο. Εάν θέλουμε να είμαστε δίκαιοι, εάν θέλουμε να πιστεύουμε τους πολίτες μας και να μας εμπιστεύονται και αυτοί, πρέπει να αποδώσουμε δικαιοσύνη. Και δικαιοσύνη θα υπάρξει μόνο με την αναγνώριση του κράτους των Παλαιστινίων.

 
  
MPphoto
 
 

  Jean-Claude Martinez (ITS). – Madame le Président, Madame le Commissaire, le mur de Berlin a pu tomber, l'empire soviétique peut bien appartenir au passé, le monde s'est planétisé, mais, du moins, y a-t-il quelque chose d'immuable, comme un lieu où l'histoire s'est arrêtée, c'est la Palestine, cette Palestine qui devient le trou noir de l'humanité: Gaza, les camps, les roquettes, les intifadas, les attentats, une seule terre pour deux peuples, une guerre longue de soixante ans déjà. Qui plus est, une avalanche de mythes, avec des esplanades, des tombeaux, des patriarches, des temples, des mosquées, du monothéisme et du cynisme, un cynisme partagé, d'ailleurs, par les durs des deux côtés, côté Israël, la technologie, la force, l'élimination d'Arafat, du Fatah, l'étranglement économique, les prisonniers, bref, tout, mais surtout pas des négociations, plutôt l'Iran que l'Irak, plutôt le schiisme que le baasisme, et, côté palestinien, les durs ont évidemment le long terme démographique pour eux.

Entre-temps, trois générations sacrifiées déjà et nous, que faisons-nous? Eh bien, nous faisons des déclarations, des visites, des voyages – n'est-ce pas Monsieur Solana? –, de l'humanitaire. Voilà, c'est tout! Or, ce conflit est l'enfant lointain des conflits européens de 14–18 et de 39–45 et, nous, nous ne faisons pas ce qu'il faut, nous faisons du pharisaïsme. Nous savons pourtant qu'il faut aller au-delà de la réunion d'urgence, qu'il faut arrêter les embargos, qu'il faut s'investir, qu'il faut un Camp David européen, avec toutes les parties, Israël, la Palestine et son gouvernement d'unité, mais aussi la Syrie, mais aussi l'Iran, mais aussi le Liban, et nous savons aussi qu'il faut dire le droit, les deux droits, sans doute le droit de l'État d'Israél à la pérennité, mais aussi le droit de l'État palestinien à exister, à être reconnu.

 
  
MPphoto
 
 

  Charles Tannock (PPE-DE). – Madam President, the recent downward spiral of internecine violence between armed secular Fatah and Islamist Hamas militias in Gaza is of grave concern, as we now see the consequences of a weakened Israeli leadership post-Lebanese war and a weakened Palestinian President Abbas having to deal with the religious fundamentalists within Hamas, who won the elections last year. The Hamas members of the unity government are clearly not able to break away from their intransigent positions based on theocratic obscurantist views that the State of Israel can never be explicitly recognised, that terrorist violence is justified and that they are not bound by previous agreements signed by the late Chairman Arafat.

So clearly this Palestinian Authority unity government does not fulfil the Quartet criteria and the EU cannot lift the ban on Hamas as a terrorist organisation or directly fund the Palestinian Authority at present, relying instead on the TIM for delivery of humanitarian aid which now totals over EUR 500 million yearly and has actually risen during the last three years. There is increasing acceptance amongst Arabs, as evidenced by the recent proposals from the Arab League, of the desirability of a negotiated solution. The Israelis all recognise the damage to Israel’s economy and society of the continuing violence after the recent spate of over 100 Qassam missiles launched by Hamas at civilian areas. In fact there was one fatality last week which constitutes, in my view, a war crime under international law.

Only the extremists, it seems, are afraid of peace. Whatever the origins of the Middle East conflict, there is increasing recognition amongst Arab States that Israel is here to stay, whilst Jews around the world can see that Israel’s long-term security is best served by recognition of the legitimate aspirations of the Palestinian people to have their own secure state also.

But the Palestinian Authority must first be able to secure law and order on its territory, which it is failing signally to do right now. Securing the release of the BBC reporter Alan Johnston and the kidnapped soldier, Corporal Shalit, would be a great start and create a climate conducive to restarting the vital roadmap for peace talks.

 
  
MPphoto
 
 

  Hannes Swoboda (PSE). – Frau Präsidentin, liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich möchte mich zuerst einmal entschuldigen, dass ich nach meiner Rede gleich gehe, weil ich einen Vorsitz führen muss. Ich weiß, dass das unhöflich ist, aber ich bitte, es zu entschuldigen.

Das Recht Israels, sich gegen die Kassam-Raketen zu wehren, steht selbstverständlich außer Frage. Diese Raketenbeschüsse von zivilen Einrichtungen und Personen sind ein Verbrechen. Sie provozieren Israel, aber sie provozieren natürlich auch die Regierung, die derzeit in Palästina an der Macht ist. Das ist ja fast schon der Hauptzweck. Und was macht die Europäische Union?

Es tut mir leid, Kollege Gloser, die Antwort, die Sie gegeben haben, natürlich im Namen der Ratspräsidentschaft, ist völlig unbefriedigend. Sie ist genau so unbefriedigend wie bei der letzten Debatte.

Wir tun nichts, um die Kräfte zu stärken, die als einzige die Möglichkeit hätten, gegen diese Terroristen vorzugehen. Wir werden mit unseren Erklärungen nichts ändern. Auch die militärischen Gegenschläge Israels werden leider nichts ändern – auch wenn sie im Einzelfall gerechtfertigt sein mögen –, wenn die Europäische Union dieser Regierung keine Chance gibt. Ich rede von der Regierung, denn es ist ja zynisch, bei den einzelnen Ministern zu entscheiden, wen man von ihnen trifft und wen man nicht trifft? Ich habe schon das letzte Mal erwähnt, dass die Frau Ratspräsidentin zwar die israelische Außenministerin trifft, aber dann beim Außenminister von Palästina sagt, sie treffe keine Außenminister. Das ist keine wirklich produktive Haltung.

Ich möchte die Frau Kommissarin für Außenbeziehungen nicht in Schwierigkeiten bringen, aber sie hat immerhin davon gesprochen, die Regierung zu unterstützen, nicht einzelne Minister. Und wenn beide sagen, wir müssen Abbas unterstützen, so tun sie das eben nicht, wenn sie seine Regierung nicht unterstützen und ihr nicht die Möglichkeit geben, gegen den Terrorismus und gegen die Terroristen vorzugehen.

Das ist das Problem. Wenn Europa sich nicht dazu bekennt, werden all diese Gespräche nichts nützen, weil der Friede nur von innen her geschaffen wird. Friede wird es nur geben, wenn es in Palästina starke Kräfte gibt, die sich durchsetzen können, weil sie die politische, moralische oder finanzielle Unterstützung der Europäischen Union gegen die Terroristen bekommen. Das hilft Palästina und das hilft Israel. Wenn Sie Israel helfen wollen – noch einmal sei es gesagt – dann müssen Sie dieser Regierung eine Chance geben. Alles andere ist eine Farce.

 
  
MPphoto
 
 

  Vittorio Prodi (ALDE). – Signora Presidente, onorevoli colleghi, grazie alla Presidenza e alla Commissione per la loro presenza. Chiaramente il tempo disponibile mi permette solo di formulare alcune riflessioni.

La Palestina è una questione grave e urgente, si trova in una condizione di avvitamento che dobbiamo cercare di correggere. Il governo di unità nazionale è il solo interlocutore, dobbiamo prenderne atto in modo realistico e cercare di guadagnare tempo con un'azione di speranza verso la Palestina. E' possibile arrivare anche ad una forza di interposizione e avere il coraggio, come Unione europea, di essere il garante comune della sicurezza di Israele e della Palestina, sullo sfondo di una politica che deve essere di apertura al mondo arabo, a cominciare dall'intero Mediterraneo, pertanto senza isolare questo conflitto dal problema generale del rapporto tra Islam e Occidente.

Credo in un sogno: avere un'Organizzazione delle Nazioni Unite riformata con sede a Gerusalemme, in modo tale che effettivamente si possa dare questo tipo di speranza. Ci si può lavorare; credo che potremmo farlo!

 
  
MPphoto
 
 

  Paul van Buitenen (Verts/ALE). – Madam President, the Hamas Charter is a sacred text with three Islamic seals. Unlike the secular PLO, Hamas does not recognise the concept of peace. The PLO may want a two-state solution, but Hamas wants to eliminate Israel.

What does the Hamas Charter say? In Article 7 it mentions an Islamic world order and the destruction of all Jews. Articles 22 and 28 say that the Jewish people created the French and Russian Revolutions, the First and Second World Wars, but also the United Nations, drugs and alcohol abuse, and control of the mass media. Stopping the conflict with Israel is high treason and perpetrators will be cursed, according to Article 32.

Cooperation with Hamas would make the EU morally responsible for a peace process leading to the elimination of Israel. We must help the Palestinians, but not by facilitating the Hamas agenda.

 
  
MPphoto
 
 

  Bastiaan Belder (IND/DEM). – Voorzitter, begin februari verscheen in de Duitse pers, in de Frankfurter Allgemeine, een uiterst somber verslag over de politiemissie van de Europese Unie in de Palestijnse gebieden. "Je werkt hier in een moeras van bedrog en corruptie", oordeelde haar scheidende leider MacGyver, een Brit, openhartig.

Maanden later is de situatie door de escalatie van de rivaliteit tussen Fatah en Hamas alleen maar verslechterd. Een noodzakelijke vraag dringt zich derhalve op, Raad en Commissie: hoe zinvol acht u voortzetting van de EU-missie tot opbouw van een burgerpolitie op de westelijke Jordaanoever en in Gaza? U zult toch bezwaarlijk medeverantwoordelijk willen zijn voor de verregaande rechteloosheid aldaar?

Inmiddels meldde persbureau Reuters gisteren dat de Europese Unie haar grensmissie in Rafah met een jaar verlengt onder het veelzeggende, onveranderde motto "De Palestijnen zijn verantwoordelijk voor de grens". Hun politie kijkt wel uit de smokkelaars van wapens, drugs, geld en personen iets in de weg te leggen, aldus Palestijnse ingewijden. Dat is mijn bron. Aan Raad en Commissie dezelfde vraag: wilt u daarvoor lijdelijk verantwoording nemen?

 
  
MPphoto
 
 

  Günter Gloser, amtierender Ratspräsident. Frau Präsidentin, Frau Kommissarin, verehrte Kolleginnen und Kollegen! Ich bitte um Nachsicht, dass ich an dieser Stelle nur ein paar kurze Bemerkungen machen werde, da ich um 18.00 Uhr den Termin mit Ihrem Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten habe und einen Rückblick und eine Bewertung der letzten Tagung des Rates „Allgemeine Angelegenheiten und Außenbeziehungen“ abgeben darf.

Ich kann alles verstehen, was Sie, teilweise auch nach persönlichen Reisen und Gesprächen, beschrieben haben. Aber ich bitte doch auch zu konstatieren, dass es gerade die Europäische Union und insbesondere die vorangegangene und die jetzige Präsidentschaft waren, die sich überhaupt bewegt haben, um das Nahostquartett wiederzubeleben und einen Prozess in Gang zu setzen. Durch das Ingangsetzen dieses Prozesses ist auch die saudi-arabische Initiative zustande gekommen. Ich möchte darum bitten, hier zu differenzieren, dass bestimmte Dinge nicht allein darauf zurückzuführen sind, dass keine finanziellen Mittel fließen. Es handelt sich auch um eine innerpalästinensische Auseinandersetzung. Natürlich haben wir – ich habe das in der Erklärung für die Präsidentschaft deutlich gesagt – in Gesprächen mit Israel deutlich gemacht, dass Mittel, die den Palästinensern zustehen – Zölle, Steuern – zurückfließen müssen, damit verschiedene Infrastrukturmaßnahmen gewährleistet werden können. Frau Kommissarin hat mehrfach – auch im Rat – darauf hingewiesen, wie die Unterstützungen der Europäischen Union in den letzten Monaten vonstatten gegangen sind. In der Öffentlichkeit mag gelegentlich der Eindruck entstanden ist, dass wir nichts oder nur unzureichend zahlen. Das Gegenteil ist der Fall: Wir haben während der sehr kritischen Phase als Europäische Union mehr Finanzmittel transferiert, als es vorher in einer anderen Situation der Fall war.

Kollege Davis, wir wollen nicht, dass die Palästinenser sozusagen als Heilige dastehen müssen, weil sie alles erwarten. Aber eines war doch klar – das hat die Konferenz in Mekka ergeben, als darum geworben wurde, eine Regierung der nationalen Einheit herzustellen –, nämlich dass dann genau die Voraussetzungen erfüllt werden, die das Nahostquartett immer gefordert hat: Existenzrecht Israels, Verzicht auf Gewalt, aber auch das Einhalten vorangegangener Abmachungen der Vorgängerregierung. Bestimmte Bewegungen sind vorhanden, aber leider herrscht noch keine Klarheit darüber, ob sich die Regelung dazu bekennt. Es besteht überhaupt kein Grund für uns, „zu mauern“. Die Regierung der nationalen Einheit könnte diesen Schritt tun, und es könnten die Voraussetzungen geschaffen werden. Es ist doch nicht so, dass wir dies nur als Randthema behandeln. Auf jeder Tagung befasst sich der Rat damit, wie man weiterkommen kann. Ich habe ausdrücklich gesagt, dass die Präsidentschaft versucht, in Kürze nochmals ein Treffen des Nahostquartetts zu arrangieren, weil wir wissen, wie viel davon abhängt. Der Hohe Beauftragte, der viele Kilometer nördlich, in Beirut, ist, weiß ja, dass es nicht nur um Israel und Palästina geht, sondern auch um die Frage der Sicherheit und des Selbstbestimmungsrechts des Libanon.

Ich möchte dafür werben, dass wir es nicht nur beim Reden belassen, sondern dass wir versuchen, Initiativen zu starten, damit ein Dialog zwischen Israel und den Palästinensern stattfindet, damit aber auch die finanzielle Unterstützung geleistet wird und damit wir – ich habe das eben noch einmal nachgelesen – gegenüber Israel dafür eintreten, dass die Bewegungsfreiheit der Palästinenser ermöglicht wird und nicht weiterhin so eingeschränkt bleibt, wie es derzeit der Fall ist. Mit diesem Zustand kann keiner zufrieden sein. Ich bitte um Ihre Nachsicht, dass ich Ihre Debatte an dieser Stelle verlassen muss.

 
  
MPphoto
 
 

  Jana Hybášková (PPE-DE). – Paní předsedající, paní komisařko, děkuji za to, že jste tady dnes s námi zůstala. Narozdíl od mnoha poslanců jsem byla v Palestině více než jednou. Izrael, jak tady všichni chcete, opustil Gazu. Předal ji svobodně, demokraticky zvolené vládě. Gaza tudíž není vojenské zázemí, Gaza je území zničené extremismem, fundamentalismem, terorismem, korupcí a cynismem samotných palestinských válečných vůdců.

Milí poslanci, jsme tak naivní, že si myslíme, že přihození dalších stovek milionů eur bez jasných kritérií zastaví Džund al-Islám nebo Dahlána od dalšího násilí? Myslíme si opravdu, že legalizace válečných vůdců a teroristů, jako jsou Mašal nebo Dahlán, přinese mír oblasti? Naštěstí máme Radu a Komisi, kterým tímto děkuji za jejich pevný a jasný postoj. Děkuji, že v obtížné situaci stojí na straně práva. Je třeba, abychom odmítli násilí a vzdali hold obětem v Gaze a na Západním břehu. Je třeba jasně odmítnout, aby Hamás zastoupený v palestinské vládě činil Izrael rukojmím svých strašných extremistických zájmů. Varuji před jasně prokázanou spoluprací Hamásu, včetně členů vlády, a novými organizacemi Al-Káidy, jako jsou Fatah  

al-Islám nebo Džund al-Islám.

Žádáme, aby palestinská vláda uznala nejen výměnné dopisy mezi Rabinem a Arafatem a přestala lhát o splnění klíčové podmínky uznání Izraele. Žádáme palestinskou vládu a všechny arabské představitele, zejména Saudy a Egypťany, aby se vší politickou a lidskou odpovědností přistoupili okamžitě k mírovým jednáním o řádném uznání státu Izrael v rámci řádně uznaných mezinárodních hranic. Žádáme Fatah, aby neprodleně začal jednat s Hamásem o rozložení sil v OOP. Jenom tak, na straně práva s jasným východiskem, budeme moci opravdu nejen poskytnout humanitární pomoc, ale především budeme schopni podpořit vznik životaschopného a demokratického palestinského státu.

 
  
MPphoto
 
 

  Jamila Madeira (PSE). – Senhora Presidente, Senhora Comissária, como foi referido, o Parlamento Europeu esteve na Palestina no início deste mês. O momento era de enorme tensão, mas hoje, duas semanas volvidas, a tensão é maior e infelizmente os cidadãos da região esperam cada vez menos da União Europeia. Apesar dos diferentes potenciais de tensão, o Parlamento Europeu procurou estar no terreno. Esteve lá, e hoje, apesar de esta tensão ter aumentado, o Senhor Solana está também na região.

Vimos uma situação de catástrofe humanitária, como a Senhora Comissária descreveu e como naturalmente conhece. Mas vimos também um muro, um muro com 852 km de extensão que, pretendendo combater a violência e manter seguros os israelitas de ataques árabes, invade 25% do território da Cisjordânia e anexa territórios cruciais para qualquer acordo de paz baseado nas premissas de 1967. Um muro que aprisiona pessoas dentro das suas próprias casas, que bloqueia o acesso das crianças à escola, que impede os camponeses de cultivarem a sua terra. Um muro que fez de Gaza a maior prisão a céu aberto conhecida no mundo. Uma prisão onde a polícia israelita determina desde o início de 2006 que ninguém entra nem sai, ou será que devo dizer: nada entra nem sai!

Perante tudo isto, todos olhámos perplexos, todos negámos qualquer envolvimento. Hoje, esperamos que os olhos e o coração do Senhor Solana possam transmitir alguma esperança a estas populações em nosso nome. In loco, nós passámos a mensagem, reconhecemos o Governo que o quarteto pediu e pedimos hoje, aqui, que efectivamente assim continue a acontecer. Que o Conselho e a Comissão cumpram esse compromisso, que cumpram os requisitos impostos e que estejam disponíveis para trabalhar com todos.

É preciso que seja aqui dito, preto no branco, o que efectivamente a União Europeia está disponível a fazer. Mostremos ao mundo, uma vez mais, que só se faz a paz dando a mão aos que precisam e eliminando o seu desespero.

 
  
MPphoto
 
 

  Hannu Takkula (ALDE). – Arvoisa puhemies, aluksi haluan sanoa, että kun olen kuunnellut tätä keskustelua, minusta on tuntunut siltä, että kokonaiskuva on jokseenkin rajoittunut. Keskustelua seuraava sivistynyt kansalainen saattaa ajatella, että hyvin monella Euroopan parlamentin jäsenellä on varsin rajoittuneet tiedot Palestiinan ja Israelin alueen historiasta. Miten Israelin valtio syntyi? Mikä oli Yhdistyneiden Kansakuntien päätöslauselma aikoinaan? Mikä oli jakoperusta? Mikä oli Balfourin julistus ja niin edelleen. Meille parlamentaarikoille on häpeäksi, jos me emme ensin opettele kotiläksyjämme, vaan tulemme puhumaan suurella tunteella asioista, joita emme välttämättä tunne. Sen vuoksi on paikallaan pysähtyä miettimään, mistä kyseisellä alueella on kysymys, ja hahmottaa kokonaiskuvaa eikä vain esittää lyhyttä viittausta.

Meidän eurooppalaisten on tuettava demokratiaa eikä terrorismia. Meidän arvojamme ovat ihmisoikeudet, mielipiteenvapaus ja oikeusvaltioperiaate. Niistä meidän on pidettävä kiinni. Jos ne ovat meidän arvojamme, me emme voi tunnustaa niin sanottua kansallisen yhtenäisyyden hallitusta, joka on terroristijärjestö Hamasin johtama. Me emme voi antaa sille tunnustusta, vaan meidän on eurooppalaisina pidettävä kiinni demokratian arvoista.

 
  
MPphoto
 
 

  Frieda Brepoels (PPE-DE). – Voorzitter, commissaris, collega's, na ons bezoek begin mei aan de westelijke Jordaanoever en Gaza kan ik alleen maar concluderen dat we verder af staan dan ooit van een structurele oplossing, zoals nochtans afgesproken veertig jaar geleden.

We zien op de westelijke Jordaanoever heel veel illegale nederzettingen tot stand komen. We zien het aantal controleposten alleen maar aangroeien in plaats van afnemen. In Gaza leeft 87% van de mensen beneden de armoedegrens. Er zitten nog 41 Palestijnse parlementsleden in de gevangenis en van de terugkeer van vluchtelingen wordt helemaal niet meer gesproken. En de muur die groeit inderdaad uit tot de grootste ter wereld. Daar kan Israël trots op zijn.

Nochtans hebben de Palestijnen ook het recht op zelfbeschikking en een menswaardig bestaan en zij zijn bereid om offers te brengen en compromissen te sluiten. Zij hebben al meermaals concreet getoond dat ze vrede en welvaart willen voor hun volk.

Maar willen de internationale gemeenschap en de Europese Unie dit eigenlijk nog wel? Ik heb daar soms mijn twijfels over, ook als ik vandaag de commissaris hoor zeggen dat zij na gesprekken met de minister hoort dat men de regering van nationale eenheid vraagt om steun te geven en dat Abbas dit ook vraagt. Waarom erkent u dan de regering niet? Waar wacht u eigenlijk op? Wanneer zult u de directe steun aan de Palestijnse Autoriteit eindelijk geven?

Ik hoor het voorzitterschap spreken over de vereisten van het kwartet. Maar wij moeten niet wachten op een nieuwe bijeenkomst van het kwartet. De Europese Unie zou hier het voortouw kunnen nemen. Wij moeten spreken met de gehele regering.

En tenslotte, commissaris, u zegt dat alle instrumenten gebruikt worden om Israël te dwingen die taksen over te maken aan de Palestijnen. Ik zie niet over welke instrumenten u het had. Ik zou daar heel graag iets meer over horen, want ik denk dat er geen tijd meer te verliezen is.

 
  
  

PRESIDÊNCIA: MANUEL ANTÓNIO DOS SANTOS
Vice-Presidente

 
  
MPphoto
 
 

  Béatrice Patrie (PSE). – Monsieur le Président, une fois encore nous sommes aujourd'hui amenés à dresser la sinistre comptabilité du Proche-Orient. Depuis le 6 mai, trente-six Palestiniens, dont onze civils, ont péri dans les raids israéliens de Gaza. De l'autre côté, 146 tirs de roquettes ont été effectués sur la ville israélienne de Sdérot, faisant seize blessés. Les Palestiniens s'affrontent entre eux. Au Liban, les trente mille réfugiés palestiniens du camp de Nahr Al-Bared font les frais des combats entre l'armée libanaise et les extrémistes de Fatah-al-Islam. À cet égard, d'ailleurs, disons clairement qu'il n'y a jamais de bonne raison pour martyriser les populations civiles.

Plus globalement, nous devons appeler à un changement radical de la politique européenne au Proche-Orient. Il n'est plus acceptable de refuser de soutenir politiquement et financièrement, et sans exclusive, un gouvernement palestinien d'union nationale que nous avons appelé de nos voeux et qui, si l'on en croit le ministre des Affaires étrangères palestinien que nous avons reçu récemment, premièrement, respecte le pluralisme politique, deuxièmement, ne remet pas en cause l'État d'Israël, troisièmement, réclame la reconnaissance d'un État palestinien dans les frontières de 67, quatrièmement, renouvelle son attachement aux résolutions onusiennes et arabes, notamment sur la question des réfugiés.

Soyons lucides, l'initiative de paix scellée au sommet de Ryad n'a aucune chance d'aboutir si nous, Européens, ne travaillons pas à lever le siège politique et économique qui touche le gouvernement palestinien. Quinze mois de blocus, 70% de la population vivant en dessous du seuil de pauvreté, 50% de chômage constituent des conditions idéales pour la montée du fondamentalisme et du terrorisme mais n'offrent pas les meilleurs atouts à un gouvernement pour rétablir l'ordre et la loi. Puisque nous exigeons du gouvernement palestinien qu'il exerce ses responsabilités, exerçons les nôtres.

 
  
MPphoto
 
 

  Marios Matsakis (ALDE). – Mr President, as a child I was happy to believe that all people were equal. Growing into a young man I was very upset to realise how wrong I was: that there were in fact two kinds of people – those whose lives matter and those whose lives do not matter. Then, I became involved in politics and I was taught that what was really important was not what is right but what brings in votes.

Today, as an MEP, I have finally formed the opinion – simplistic and cynical as it may sound to some – that there are indeed two kinds of people: those liked by the American Government and those who are not. Based on this view, the Palestinian people can be humiliated, starved, imprisoned without trial, tortured, executed, etc. and it does not really matter, because the Bush Administration and their obedient servants, e.g. the ‘Blairinos’ of this world, consider Palestinians to be subhuman.

Therefore, why waste our time debating Palestine when we know that nothing significant will come of it? If we really care about the issue, then we should address our efforts towards the planet’s Grand Master, Mr Bush, and try to convince him that Palestinians are in fact human. If we succeed, which I very much doubt, then perhaps we can contribute constructively towards solving the Palestinian problem.

 
  
MPphoto
 
 

  Filip Kaczmarek (PPE-DE). – Panie Przewodniczący! Szanowni Państwo! Wszyscy pragniemy pokoju na Bliskim Wschodzie, niemniej pomysł, który się pojawił, aby Unia Europejska wznowiła pełną i bezpośrednią pomoc finansową dla władz Autonomii Palestyńskiej, jest zdecydowanie przedwczesny.

To, że w jakimś państwie przeprowadzono demokratyczne wybory, nie jest wystarczającym warunkiem pomocy europejskiej. Są państwa, gdzie jest demokracja, a mimo to Unia Europejska odmawia wydatkowania w nich pieniędzy swoich podatników.

Myślę, że możemy mówić o dwóch zasadniczych przyczynach takiej odmowy. Pierwsza to taka, iż dany kraj po prostu nie potrzebuje naszej pomocy. Druga, gdy dany kraj nie uznaje lub nie stosuje podstawowych zasad istotnych dla Unii Europejskiej.

I właśnie z takim przypadkiem mamy do czynienia w Palestynie. W istocie sporu o finansowanie nie chodzi o Izrael i Palestynę, chodzi o nasze własne zasady. Potencjalny beneficjent odmawia bowiem uznania prawa darczyńcy do stosowania pewnych rudymentarnych zasad.

Nie spieramy się o to, czy nazywać coś terroryzmem, czy walką o wolność. Spieramy się o to, czy można wspierać organizację, która programowo promuje przemoc wobec innych. Czy możemy wspierać tych, którzy wcale nie chcą pokoju? Odpowiedź na pytanie, czy powinniśmy finansować władze, które nie chcą pokoju, jest oczywista, czy wydaje się oczywista: nie powinniśmy. I nie dlatego, że w Autonomii Palestyńskiej jest chaos, nie dlatego, że nie wiadomo, jak długo Rząd Jedności Narodowej będzie w ogóle rządził. Nie dlatego, że trudno jest określić zakres jego realnej władzy. Nie dlatego, że w walkach między Hamasem a Fatahem zginęło w ubiegłym tygodniu 50 Palestyńczyków. Nawet nie dlatego, że w programach telewizyjnych dla dzieci stacji Al-Aksa nawołuje się palestyńskie dzieci do zniszczenia Izraela i do udziału w wojnie. Powinniśmy odmówić przede wszystkim dlatego, że powinniśmy szanować własne zasady, własne wartości, własną przeszłość.

Trzeba wyraźnie powiedzieć, że alternatywa, którą przedstawia premier Hanija: „zwycięstwo lub męczeństwo”, jest fałszywa i jest szkodliwa dla narodowych interesów Palestyńczyków.

 
  
MPphoto
 
 

  David Martin (PSE). – Mr President, I was mildly encouraged by what the Commissioner had to say and, frankly, thoroughly depressed by what the Council had to say. It seems incredible that the Council fails to recognise that the creation of a government of national unity in Palestine was a major political risk both for Fatah and Hamas. The platform of unity government is a platform of negotiations and trying to reach peace, something the Council failed to acknowledge.

I believe – and I think the majority in this House now believes – that the time has come to stop all restrictions on our dealings with the Palestinian Authority. The Commissioner has said today that the conditions for renewing direct aid have almost been met. Commissioner, let us not wait for protection. I plead with you to go to the next Foreign Affairs Council meeting and ask them to recognise the Palestinian Authority’s government of national unity. If the Palestinian Government fails to keep its promise, of course we can then end our negotiations and our involvement with them, but let us give them a chance.

Failure to cooperate with the Palestinian Government does nothing to end the cycle of violence or tackle the grave humanitarian crisis that so many of my colleagues have spoken eloquently about this afternoon. Failure to cooperate with the Palestinian Government also does nothing to encourage Israel to end its financial and military assaults on Palestine. Even today, the Deputy Defence Minister of Israel warned that his country could single out the leader of Hamas, the current Palestinian Prime Minister, for extrajudicial killing. Does anyone really believe that actions such as this would help the peace process?

 
  
MPphoto
 
 

  Sarah Ludford (ALDE). – Mr President, after the tragic failure of the Bush administration to push for an Israel/Palestine peace deal in the last five years, the Arab peace initiative is a rare bright spot. The release of Corporal Shalit and Alan Johnston and the 40 Palestinian legislators would create much-needed goodwill. The fact that the EU and the US are maintaining links with Palestinian Foreign and Finance Ministers shows that there is no boycott, no failure to engage and the hundreds of millions of euros of humanitarian aid mean our back is not turned to the peoples’ plight.

However, it is very difficult to conceive of resuming budgetary support to the PA when the unity government has not, despite some claims to the contrary, fulfilled the Quartet demands. Even if we do not attribute to Prime Minister Haniyeh the continuing statements of Hamas spokesmen vowing to destroy Israel, we cannot ignore his invocation of God or martyrdom to rally Palestinians just last night. Colleagues who wished to argue pragmatically that the unity government is the best deal on offer should stick to that justification for supping with them and not try to persuade us that something has happened which has not.

 
  
MPphoto
 
 

  John Bowis (PPE-DE). – Mr President, our message to every Israeli, every Palestinian, every member of Hamas or Fatah must be: In the name of your god and for the sake of your children, pull back!

Today we have the Israeli spokesman threatening to kill the elected Prime Minister of Palestine; we have the Hamas threats to seek vengeance; we have Fatah and Hamas in and out of conflict with each other; the killing of a Palestinian family on a Gaza beach leading to the capturing of the soldier Shalit, which led to attack and counterattack, tit for tat and on it goes. Stop; think; talk. Release soldier Shalit, release Alan Johnston and release the speaker and the 40 members of the elected Palestinian Parliament. And to the EU I say, engage with both the Palestinian Government and with the Israeli Government.

Secondly, one says, let us find ways of ending the causes of violence, and the biggest cause is poverty. Palestinian poverty has rocketed and poverty comes from withheld taxes, from unpaid employees, from trade and banking embargoes. It is time for all that to end before it ends in more violence. It is time to stop and remove illegal settlements. It is time to stop and remove that gruesome, cruel, immoral wall, and it is time, Commissioner, to publish the document compiled by the heads of mission in Jerusalem and Ramallah, who reported on East Jerusalem and whose summary was that Israel’s activities in Jerusalem are in violation both of its roadmap obligations and of international law.

Let us have that out in the open; let us talk, and let us then persuade everybody to think about their children’s future, stop the violence and work for peace.

(Applause)

 
  
MPphoto
 
 

  Libor Rouček (PSE). – Násilí a nepokoje na palestinských územích pokračují. Světové agentury přinášejí každý den údaje o počtu zraněných a mrtvých. I přes opakovaná prohlášení o vyhlášení příměří mezi Fatahem a Hamásem ozbrojené konflikty mezi těmito frakcemi přetrvávají. Přetrvává i ostřelování města Siderot z pásma Gazy, stejně jako odvetné útoky izraelské strany. Stávkují palestinští zdravotníci a učitelé, mzdy nejsou vypláceny ani palestinským policistům a dalším pracovníkům veřejných služeb. Jak zde již několikráte bylo řečeno, prudce roste chudoba. Více než 80 % Palestinců v pásmu Gaza žije za méně než 2 dolary denně.

Již tímto chci naznačit, že Palestina a Izrael potřebují naši pomoc, protože sami se z této spirály i ze spirály násilí nedostanou. Patřím k těm poslancům, kteří volají po větším a širším zapojení Evropské unie. Chtěl bych proto opětovně vyzvat Komisi, aby prověřila všechny dostupné prostředky na zmobilizování rychlejší a účinnější mezinárodní pomoc. Obávám se, že pokud se toto nestane, zvyšuje se pravděpodobnost totálního kolapsu palestinské samosprávy a rozpoutání plné občanské války s nedozírnými následky nejenom pro Palestince, ale také pro Izrael a celý Blízký východ. Byla zde řeč také o Libanonu.

 
  
MPphoto
 
 

  Benita Ferrero-Waldner, Member of the Commission. Mr President, it has been a very passionate discussion and I completely understand why because, as I said before, we all feel a great frustration. But you have to understand that, over the last 10 years, the European Union has really tried to play an important role for the peace process – not in order to enhance the conflict but in order to make peace, or help to make peace. In the end it is always the two parties that have to be ready, but we try to push them. We were then quite happy to be an important and influential member of the Quartet.

However, we can only be a facilitator of this peace. That means we have to look to both sides. We cannot just go to one side, and therefore we feel that we embraced the three Quartet principles as important basic principles. It really is the Council, not the Commission, that can recognise the Government – there are 27 Member States. I understand if you ask me to do so, but it is not me who can take this decision.

I know there is one instrument which you have indirectly mentioned: the cancellation or suspension of the association agreement with Israel; but do you really think this would make a difference? I do not think it would. We would no longer be a facilitator of this process, so it would be the wrong instrument at this moment.

What we have as an instrument is a continuous political dialogue where all the parties work with all the parties, but it is true that there are other members of the Quartet too, for instance the United States of America, as has been mentioned. It is very important that we feel that there is also a push from that side too. Over the last months, we have seen a much greater effort on the part of the USA, particularly from Condoleezza Rice. We have all welcomed that and have tried to move forward. The German Presidency, in particular Mrs Merkel, but also Foreign Minister Steinmeier, have really tried to move forward.

A political solution can never be brought about by violence. Unfortunately, we now have violence again. I can promise – and this is within the Commission’s competence – that we will further engage with the National Unity Government, as we have started to do. But as we have said our policy is a gradual engagement and we cannot do everything. Even Salam Fayad said to me when I first met him after the formation of the Government that I would need some time to clean up the mess in the Finance Ministry – and this is still not completely done. Therefore, we are nearly there, the technical conditions would be ready, but you also know that the Council has to give us some political backing. I want you to understand these things.

I think the situation is very dramatic, and I hope that the Council understands that we have to engage in order to help this National Unity Government achieve the right platform to continue with the peace process and with the talks on the political horizon. We know that it is a complicated situation, and that is why I said that I see at least some positive hope in the fact that Foreign Minister Livni will attend the next Council meeting after the very positive meeting we had with the Arab League, but on the ground I agree that the situation is very difficult, and, besides all this, it is also those factions and those different radical groups that are outside the Government that would like to jeopardise the whole process. It is a vicious circle and I agree that we have to try to break it up.

An honourable Member mentioned that we have extended our mission monitoring the Rafah border crossing. We did that because we think that opening up freedom of movement of goods and people is so important. I myself have been working on that with Prime Minister Olmert. I remember my last visit there when I took it up in order really to go into the details. But there are security concerns. Unfortunately, there are suicide bombers coming over the borders, a lot of funds are being smuggled, so you always have the two sides of this conflict, but we think that it is important to have prolonged this mission at the Rafah crossing because only with the European Union is there a chance of there being an opening.

We are engaging. We are also working with the Finance Minister, not only on the Temporary International Mechanism (TIM), but also on institution building and technical assistance, helping them particularly on the question of customs, revenue collection and on auditing. This has been asked for by Salam Fayad, so we are working with them. I said we will also look at what we can then perhaps fund through the TIM as regards their particular desires, so not only those things that we have been funding up till now in order to help the population to survive, but to go further.

This is what I can offer you in this delicate and difficult situation. We have to go on pushing and bringing the different parties together. I hope that the time window is still open.

 
Правна информация - Политика за поверителност