El Presidente. De conformidad con el orden del día, se procede al debate sobre el informe del señor Markus Ferber, en nombre de la Comisión de Transportes y Turismo, sobre la propuesta de Directiva del Parlamento Europeo y del Consejo por la que se modifica la Directiva 97/67/CE, en relación con la plena realización del mercado interior de servicios postales comunitarios (COM(2006)0594 – C6-0354/2006 – 2006/0196(COD)) (A6-0246/2007).
Charlie McCreevy, Member of the Commission. Mr President, firstly I would like to warmly thank the Committee on Transport and Tourism and in particular the rapporteur, Mr Ferber, for the excellent work they have carried out in the preparation of your report on the postal directive. This is all the more impressive as the preparation involved five other committees and nearly 600 amendments. Moreover, the dossier is highly sensitive politically and technically complex.
Our proposal is based on sound preparation. It is not the implementation of abstract theories dreamed up in an ivory tower or based on ideological zeal. Market opening is not an end in itself, but good for the consumer, good for business and therefore for the whole economy.
After months of discussion there is always a risk that we may lose sight of the original intention. Therefore let me just remind you of what our proposal actually entails. First and foremost, the Commission’s proposal aims to guarantee a high quality universal service for all users throughout the European Union. Postal users and consumers are entitled to top-class postal services. They must be accessible to all at affordable prices.
Secondly, based on detailed study and wide consultation, the Commission confirms in its proposal that 2009 is the target date for the abolition of any remaining exclusive rights and monopolies. Such exclusive rights and monopolies prevent competition and the positive effects it has had on innovation, quality and prices.
Thirdly, our proposal confirms the availability of a broad range of financing mechanisms Member States may choose from in order to finance any net cost or unfair burden the universal service obligation may impose on the universal service providers.
Fourthly, the proposal allows for more flexibility in terms of pricing of postal services so that they can better reflect actual costs, while maintaining the possibility for uniform tariffs for consumer or single-piece tariff mail. The Commission attaches great importance to the role postal services play for territorial and social cohesion. Uniform tariffs for consumer mail are a reflection of this. The proposal also reinforces consumers’ rights in terms of redress, for example.
Fifthly, the proposal seeks to amend provisions concerning authorisation and licensing to reduce unjustified barriers to entry. The proposal also clarifies rules on access to postal infrastructure.
Finally, the proposal provides for greater clarity on the role and independence of national regulatory authorities.
These elements build on the success achieved to date with the gradual opening of the market and will provide a framework that will allow the postal sector to develop its potential. It is truly the final step in a long process started the better part of two decades ago.
It is common knowledge that a ‘communications revolution’ is taking place. This is a significant challenge for all of us in our daily lives. It poses a threat for those postal operators that fail to adapt. No reserved area can protect any postal operator from the competition from other means of communication. The only option is to reform and to adapt and to turn the challenge into an opportunity. This fast-changing context makes it all the more necessary to finalise the reform process which started more than 15 years ago. The European Parliament has shaped this reform significantly at all stages. The Commission is ready to assist so that the internal market on postal services can finally be accomplished.
Experience with market opening to date has been overwhelmingly positive. Efficiency, quality and performance have substantially increased. A high-quality universal service at affordable prices is being provided throughout the European Union.
It is our joint responsibility that this continues to be the case. Full market opening is the right way forward. In the past months some have tried to portray market opening and the success of other postal operators as threats. However, most have now realised that these are challenges that we must face and that it is much more important to focus on how to face them. On the whole, the constructive approach prevails. This makes me optimistic that common ground on this important file can be found at the end of the day.
In conclusion, this Directive constitutes an essential element of the Lisbon Agenda. The time is now ripe to give EU citizens the choice they are entitled to and expect. Mail users and consumers will be the main beneficiaries of the directive. Market opening in 2009 will introduce controlled and regulated competition that will foster innovation, new business models and new services. It is not the question of dividing up the cake differently, or of introducing reform at the expense of the people working in the sector, but it is the question of increasing the size of the market and letting everyone benefit from this.
Markus Ferber (PPE-DE), Berichterstatter. – Herr Präsident, Herr Kommissar, liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Eines der wichtigsten Dossiers, das wir in der zweiten Hälfte dieser Legislaturperiode zu bereden haben, ist die Öffnung der Postdienste. Es ist ein Dossier, das uns schon in der dritten und vierten Legislaturperiode beschäftigt hat — wenn ich die ganze Entwicklung seit dem 1992 von der Europäischen Kommission vorgelegten Grünbuch rekapitulieren darf. Es ist wichtig, dass wir als Parlament heute — und morgen bei der Abstimmung — ein klares Signal aussenden. Eine Entwicklung, die Ende der 80er Jahre begonnen hat, soll nun zu einem guten Abschluss gebracht werden.
Worum geht es? Um es ganz einfach zu sagen: Es geht darum, von einer angebotsorientierten Post zu einer nachfrageorientierten Post zu kommen. Wir hatten
200 Jahre lang in allen Mitgliedstaaten Monopole. Wir werden heute in der Debatte viele Probleme hören, die es im Bereich der Post gibt. Es gibt für mich nur eine Schlussfolgerung: Die Monopole sind nicht in der Lage, diese Probleme zu lösen. Die Probleme können nur dann gelöst werden, wenn es einen — und darauf haben wir großen Wert gelegt — fairen Wettbewerb in der Europäischen Union gibt, der die Bedingungen der Arbeitnehmer stark berücksichtigt, der aber trotzdem Wettbewerb zulässt.
Das ist das Modell, das wir im Ausschuss für Verkehr und Fremdenverkehr gemeinsam, über Fraktionsgrenzen hinweg, über Landesgrenzen hinweg miteinander erarbeitet haben. Ich möchte mich an der Stelle bei allen Kolleginnen und Kollegen bedanken, die sich hier beteiligt haben und diesen Kompromiss auch mittragen. Wir sagen klar, dass bis zum Ende des Jahres 2010 die Postmärkte in allen Mitgliedstaaten geöffnet werden sollen, wobei wir für ein paar wenige entsprechende Ausnahmeregelungen bis zum Jahr 2012 vorsehen. Wir sagen klar, dass die, die aus dem geschützten Bereich kommen, nicht das Recht haben, sich dort zu beteiligen, wo bereits Wettbewerb herrscht. Das entspricht der Reziprozität.
Lassen Sie mich an dieser Stelle eines deutlich sagen: Es heißt immer, dies widerspräche dem EU-Vertrag. Ich kann nur jedem empfehlen, einen Blick in die zurzeit geltende Postrichtlinie zu werfen. Danach ist ausdrücklich untersagt, mit Gewinnen aus dem Monopol in den Wettbewerbsbereich zu gehen. Im Bereich der Generaldirektion Wettbewerb sind mehr als zehn Fälle gegenüber Mitgliedstaaten anhängig, bei denen genau dieser Verdacht besteht. Wenn also die bestehende Richtlinie quasi schon ein Instrument an die Hand gibt, um eine solche Art von Reziprozität zu gewährleisten, dann sollten wir das auch tun.
Wir haben klar gesagt, dass an dem Umfang der Postdienstleistungen, die jedem Bürger in der Europäischen Union zur Verfügung stehen müssen, nichts geändert werden darf. Der Universaldienst muss jedem Bürger, egal wo er wohnt, auf dem Land oder in der Stadt, am Rande Europas oder im Herzen Europas, zur Verfügung stehen. Das ist der richtige Weg, den wir hier gehen müssen. Wir haben ja auch bei anderen Liberalisierungen sichergestellt, dass es einen Rechtsanspruch auf eine bestimmte Versorgung gibt.
Wir hatten dann die große Frage zu beantworten: Wie kann dieser Universaldienst finanziert werden? Hier haben wir miteinander eine gute Antwort erarbeitet. Es kommt darauf an, den Mitgliedstaaten viele Instrumente an die Hand zu geben. Es sind fünf Instrumente, wenn Sie die Richtlinie einmal genau lesen — vier, die die Kommission vorgeschlagen hat und noch ein paar Mischformen, die wir dazu vorgesehen haben —, die es ermöglichen, diesen Universaldienst flächendeckend zu organisieren.
Wir haben eine klare zeitliche Aufstellung von dem gemacht, was die Kommission zu tun hat und was die Mitgliedstaaten zu tun haben, bevor die Märkte geöffnet werden. Auf diese Weise wird keiner überrascht von dem, was auf ihn zukommt, sondern all dies erfolgt im Einvernehmen mit den Mitgliedstaaten. Wir haben Verbraucherschutzaspekte stark in den Mittelpunkt gestellt: Der Kommissar hat bereits die Einheitstarife genannt, die dem Bürger das Modell eines Standardbriefes in seinem Mitgliedstaat auch weiterhin ermöglichen sollen. Auch die Blindenpost wollen wir weiterhin garantieren. Auf der Grundlage des Kommissionsvorschlags haben wir ein umfassendes Beschwerdewesen eingeführt, so dass auch in einem liberalisierten Bereich die Rechte der Verbraucher geschützt bleiben.
Wir haben uns sehr intensiv mit der Frage der Beschäftigten in diesem Sektor auseinandergesetzt. Bei den Postdienstleistern in der Europäischen Union geht es um über eine Million Beschäftigte, die natürlich auch wissen wollen, wie es in einem liberalisierten Umfeld mit ihnen weitergeht. Ich glaube, wir haben hier die richtigen Antworten gefunden, sowohl was die Definition eines Postdienstleisters als auch was die Sicherung der national garantierten Rechte betrifft.
Ich möchte mich bei allen bedanken, die mitgearbeitet haben, um diesen Kompromiss zu erreichen, insbesondere bei der Kommission für die tatkräftige Unterstützung, und ich hoffe, dass der Rat auf der Grundlage unserer ersten Lesung in Kürze auch in der Lage sein wird, einen Gemeinsamen Standpunkt zu formulieren.
Pervenche Berès (PSE), rapporteur pour avis de la commission des affaires économiques et monétaires. – Monsieur le Président, Monsieur le Commissaire, Mesdames et Messieurs, je dois le privilège d'intervenir dans ce débat à l'issue malheureuse de l'examen de l'avis initialement rédigé par mon collègue Gilles Savary pour la commission économique et monétaire. Compte tenu du vote qui a eu lieu au sein de cette commission, le rapporteur a en effet renoncé à ce que son nom figure sur ce rapport.
Nous avons entamé le processus d'ouverture à la concurrence des services postaux il y a maintenant dix ans, en réduisant progressivement le monopole des opérateurs nationaux tout en cherchant à garantir le maintien du service universel. Cette exigence du service universel est aujourd'hui réaffirmée dans le rapport Ferber, qui définit à cet effet trois outils de financement et reconnaît par voie de conséquence que le marché seul ne saurait garantir un service quotidien sur l'ensemble de nos territoires. Le délai supplémentaire de deux ans qui a été accordé aux nouveaux États membres ainsi qu'aux États dotés d'une topographie difficile témoigne bien de la difficulté de concilier libéralisation totale et obligation de service public.
Le rapporteur souhaitait faire reconnaître un quatrième domaine, un quatrième mode de financement, celui du domaine réservé. Votre commission économique et monétaire a choisi de ne pas suivre le rapporteur, que ce soit sur l'introduction de cette notion de domaine réservé ou sur une modification du calendrier. Elle a préféré quasiment coller à la proposition initiale de la Commission pour faire de la date de 2009 la date d'ouverture du service postal à la libéralisation. Je dirai que, en l'occurrence, à titre exceptionnel et à titre personnel, je conçois que la commission saisie au fond ait eu raison de ne pas écouter la commission économique et monétaire. Disant cela, j'exprime une opinion tout à fait personnelle: ce n'est pas la présidente de la commission économique et monétaire qui parle.
Stephen Hughes (PSE), Draftsman of the opinion of the Committee on Employment and Social Affairs. – Mr President, the Committee on Employment and Social Affairs would have preferred to make the full accomplishment of the postal internal market subject to a new prospective study, showing that universal service could be maintained in each Member State, and looking at how to maintain or improve the employment situation in the postal sector. However, sometimes politics is about the art of the possible, and I know my good friend Brian Simpson negotiated the best possible deal he could with the rapporteur and the other shadows in the Committee on Transport and Tourism.
We are pleased at the clear emphasis placed on maintaining the provision of universal service and on the number of safeguards built into the report in the form in which it will come before this House. We are also happy about the report’s focus on the need to ensure good social and employment standards as liberalisation begins to unfold. This is an important point given that even Deutsche Post has expressed some disquiet over declining employment standards amongst some new entrants to the German postal market.
We accept that this was the best achievable deal at this late stage in the liberalisation process.
Hannes Swoboda (PSE), Verfasser der Stellungnahme des mitberatenden Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie. – Herr Präsident! Im Unterschied zu manchen meiner Kolleginnen und Kollegen wusste ich ja, dass Kollege Ferber trotz seines Eingangsstatements sehr kompromissfähig ist und daher auch eine sehr gute Lösung zustande gekommen ist. Kollege Ferber hat die Situation geschildert: In Europa gibt es durchaus Unterschiede; in einigen Ländern ist der Liberalisierungsprozess sehr weit fortgeschritten, in anderen weniger. Das aufzuhalten, wäre unmöglich gewesen, wahrscheinlich auch gar nicht sinnvoll.
Entscheidend ist – und da konnten wir uns im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie als erstem Ausschuss, der sich damit beschäftigt hat, einigen –, dass es einen umfassenden Universaldienst gibt, dass die Bürgerinnen und Bürger unabhängig davon, ob sie in einer Stadt oder in einer abgelegenen Region leben, ob sie arm oder reich sind, die Garantie haben, dass die Post bzw. die Postverwaltungen entsprechende Dienstleistungen erbringen. Das entsprechend zu regeln, liegt in der Verantwortung der nationalen Regierungen.
Deshalb haben wir darauf gedrungen – und ich bin sehr froh, dass auch der federführende Ausschuss das aufgegriffen hat –, dass wir uns Zeit dafür nehmen. Nicht unermesslich viel Zeit – einige Länder hätten sich ja schon vorbereiten können –, aber doch genügend Zeit, damit das mit den Bürgerinnen und Bürgern, aber auch mit den Unternehmen und Verbänden usw. diskutiert werden kann, so dass die Industrie und die Bürger die entsprechenden Dienstleistungen bekommen.
Ein zweiter zentraler Punkt ist, dass es hier natürlich auch um ein Beschäftigungsproblem geht. Die Liberalisierung, die Marktöffnung, soll nicht nach dem Grundsatz erfolgen: Je geringer die Bezahlung und je schlechter die Bedingungen, desto besser. Vielmehr muss es zwischen den bestehenden und den neuen Postinstitutionen faire Wettbewerbsbedingungen geben. Auch das ist in dem Bericht gut herausgearbeitet.
Daher bin ich persönlich der Meinung, dass hier eine gute Lösung gefunden wurde. Der Industrieausschuss hat dem zugestimmt und ich gehe davon aus, dass die breite Mehrheit in diesem Parlament diesem Vorschlag zustimmen wird.
Markus Pieper (PPE-DE), Verfasser der Stellungnahme des mitberatenden Ausschusses für regionale Entwicklung. – Herr Präsident, Herr Kommissar, meine Damen und Herren! Die Postmarktliberalisierung hat auch eine regionale Dimension, denn die Verlässlichkeit und die Qualität der Zustellung ist ein regionaler Standortfaktor für die Wirtschaft ebenso wie für die Bevölkerung.
Ich darf zunächst Richard Seeber danken, der die Stellungnahme für den Ausschuss für regionale Entwicklung verfasst hat. Er hat mich gebeten, seinen Teil zu übernehmen. Ich danke auch dem Berichterstatter, Herrn Ferber, für den sehr ausgewogenen Bericht.
Wir begrüßen grundsätzlich die Öffnung der Märkte. Sie ist kein Selbstzweck, sondern ein Instrument zur Effizienzsteigerung und Qualitätsverbesserung des Postsektors. Die Liberalisierung wird – wie auch in anderen Bereichen – ein Mehrfaches an Arbeitsplätzen gegenüber den geschützten Märkten mit sich bringen. Dennoch fordert der Ausschuss für regionale Entwicklung, dass die Auswirkungen der Liberalisierung genauer analysiert werden. Wie wirken sich freie Märkte auf den regionalen Zusammenhalt und auf die regionale Wettbewerbsfähigkeit aus?
Gerade für ländliche und abgelegene Gebiete müssen wir gemeinsam mit den privaten Anbietern marktnahe Lösungen entwickeln, die nicht zu einer Kostensteigerung für die Kunden und nicht zu Verlusten in der Zustelldichte führen. Sicher bietet in diesem Zusammenhang der elektronische Geschäftsverkehr und der Versandhandel via Internet interessante Perspektiven für den ländlichen Raum, auch im Sinne der gleichwertigen Substitution vormals staatlicher Angebote. Dennoch sagt der Ausschuss für regionale Entwicklung, dass die dauerhafte Sicherung des Universaldienstes noch weiterer Folgenabschätzungen bedarf.
Die Mitgliedstaaten, die dies für notwendig erachten, sollten dann die Möglichkeit haben, die für 2009 geplante Vollendung des Binnenmarktes aufzuschieben. Deshalb begrüßen wir auch die vom federführenden Ausschuss für Verkehr und Fremdenverkehr vorgesehene Verlängerung der Fristen für die neuen Mitgliedstaaten und für Gebiete in extremer Randlage.
Die daraus resultierende Öffnung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten darf aber nicht dazu führen, dass staatliche Monopolisten aus geschützten Gebieten in liberalisierten Mitgliedstaaten oder Regionen ihre Dienstleistungen anbieten. Auch diese Form der Wettbewerbsverzerrung müssen Mitgliedstaaten und ...
(Der Präsident entzieht dem Redner das Wort.)
Marianne Thyssen, namens de PPE-DE-Fractie. – Voorzitter, commissaris, collega's, we zijn meer dan tien jaar bezig met het openstellen van de Europese markt voor postdiensten, zoals de commissaris zei, en vandaag beslissen we over de laatste fase, over wat moet gebeuren met het voorbehouden deel van de poststukken tot vijftig gram. Als ook dit deel van het oude monopolie aan de kant is gezet, krijgen we over een paar jaar een postmarkt die alle kansen heeft om dynamischer te worden, die volledig open zal zijn en die concurrerend en transparant zal kunnen werken.
Het Commissievoorstel zelf bood ons inziens onvoldoende garanties voor een behoedzame liberalisering, maar dankzij het onderhandelingstalent van rapporteur Markus Ferber en de goede samenwerking van andere collega's is in de Commissie vervoer een politiek breed gedragen afspraak gemaakt die postbedrijven in de eerste plaats extra tijd geeft om zich degelijk voor te bereiden. Omdat niet alle lidstaten even ver gevorderd waren op het postliberaliseringsspoor, is dit een wijze weg.
En, Voorzitter, ook op andere vlakken is het verslag-Ferber een reuze stap vooruit. Zo hoeven de werknemers in de postsector niet per se negatieve sociale gevolgen te vrezen, hoewel we op dit vlak natuurlijk waakzaam moeten blijven. Even cruciaal is ons streven om aan de gebruikers universele dienstverlening te waarborgen. De post moet natuurlijk nog altijd dagelijks worden bezorgd en de gebruikers moeten post kunnen versturen vanuit hun nabijheid.
Natuurlijk is het nationaal plan dat de lidstaten aan de Commissie moeten voorleggen in verband met de financiering van hun universele dienstverlening een sleutelelement. Collega's, al met al verwachten we morgen na de stemming een evenwichtige tekst. Nadien is het aan de Raad en zeker ook nog aan de lidstaten om wijs met ons stemresultaat om te gaan.
Brian Simpson, on behalf of the PSE Group. – Mr President, I congratulate our rapporteur, Mr Ferber, on his work on this report. It is a long time since he and I first crossed swords on postal services many years ago. In fact, I think we may even have still had the Berlin Wall at the time, which just shows you how long this has been going on.
Postal services are a highly personal and highly political issue. That is why they are different to other sectors, like telecoms and energy, because post, as I have often said in this House, is about people; it is about frontline public service. That is why it is important and generates a lot of interest.
I know in the work we have done in committee we have tried to take on board the views of other committees and political groups. And, after a lot of hard work, and I have to say a great deal of good will, we reached an agreement, which I think is a good one.
I just want to say that this particular directive is not really about liberalisation. The argument as to whether we should liberalise the post was lost many years ago. Mr Hughes is right when he says that politics is about the art of the possible. And those who are a minority – and I respect them for their views – who think that we should stay with the old ways, stay with the monopolistic sector and reserved area, well, whilst I see the merits of their argument, in the real world, that is not where we are, that is not where we are living. The vast majority of our Member States have liberalised; the vast majority of those who have not would like to and so, therefore, it is a dose of reality that is sometimes needed.
Parliament agreed to controlled liberalisation and, indeed, in its last pronouncement agreed that that should be on 1 January 2009. Yet, since then, we have had the accession of the new Member States and my group believes that that means we need to think through what we did previously with a view to a different timetable and delaying the implementation for those who need it.
But I have to say that, whilst the Commission is strong on universal service, it is weak on how to finance that universal service within its proposals.
So let us look at the key issue. How do we guarantee a universal service, and a universal service that treats all citizens equally, irrespective of where they live? That is why we support the guarantee of access points in rural and peripheral areas. How do we finance that universal service? How do we have the national plans in place to enable that to happen? How do we protect the workers and their working conditions, and how do we ensure that the new Member States are not forced into competition that they cannot sustain? That is where the timescale is important.
They are the issues we have addressed in this report and in the compromise that we reached and I hope Parliament will support that compromise tomorrow.
Luigi Cocilovo, a nome del gruppo ALDE. – Signor Presidente, onorevoli colleghi, anche da parte mia tutte le più sincere congratulazioni per il lavoro del collega Ferber. Credo che a questo lavoro abbiano collaborato altri colleghi impegnati e non penso che esso, per quanto delicato e complicato, sia stato un "duello all'alba dietro il convento" fra il collega Ferber e il collega Simpson: non si trattava di intrecciare le spade ma di prendere atto che si tratta di un settore sensibile, come lo sono tutti i settori in cui l'offerta non può essere orientata soltanto dalle convenienze economiche ma anche dall'esigenza di rispondere a interessi di carattere generale, che possono andare al di là delle soluzioni che normalmente si trovano nell'incontro fra domanda e offerta, orientato soltanto dal mercato e sulla base di convenienze di mercato.
Occorreva raggiungere un punto di equilibrio difficile, visto che la riforma, come già detto dal Commissario e ricordato dal collega Ferber, non viene attuata per il mercato ma nell'interesse dei consumatori. Il mercato può essere soltanto uno strumento per raggiungere e garantire al meglio tale interesse sotto il profilo di una riduzione dei costi della qualità dei servizi. Anch'io ritengo che il vecchio assetto dei monopoli non fosse adeguato per rispondere alle sfide: ma sarebbe rischioso immaginare in questi casi che l'unica risposta si risolva nell'apertura alla competizione del mercato. Si tratta di un passaggio che, seppur utile, fondamentale e importante, non è sufficiente.
Da qui anche la ricerca di garanzie per il servizio universale, con diverse opzioni, evitando rischi di ambiguità interpretativa e di contenzioso, che probabilmente non abbiamo del tutto scongiurato. Vi sono diverse opzioni, tutte orientate all'esigenza – tenuto conto delle diversità che esistono nei vari mercati – di trovare la possibilità di concorrere ai costi netti di un servizio che non sarà mai garantito in molte situazioni, esclusivamente attraverso un'operazione di mercato. A tal fine è decisiva, com'è stato ricordato, una concorrenza equa.
Io non condivido il sospetto nei confronti delle dinamiche di autorizzazione di licenza, considerate quasi una ghigliottina impropria per impedire o soffocare la concorrenza. Possono essere strumenti utilissimi per garantire la qualificazione d'impresa e garantire che la competizione avvenga liberamente ma entro un quadro di regole che, sotto il rispetto delle normative sociali di sicurezza, di qualificazione professionale, di definizione di servizi sostitutivi e di prescrizioni nell'interesse generale, possano riguardare in modo trasparente tutti gli operatori del settore.
Anche questo sarà uno strumento per evitare che chi è gravato dagli oneri del servizio universale salga sul ring della competizione con le mani legate dietro la schiena.
Roberts Zīle, UEN grupas vārdā. – Paldies, prezidenta kungs, komisāra kungs! Es arī gribētu sākt ar to, ka sveikt Fērbera kungu ar lieliski panākto kompromisu faktiski ļoti grūtajā situācijā, par ko liecināja daudzie simti priekšlikumu, kas nāca no ļoti dažādām interešu grupām. Es arī esmu gandarīts, ka šis ir tas gadījums, kad jauno dalībvalstu specifika ir ņemta vērā, paredzot šo divu gadu pagarinājumu un iespējamu vēl garāku termiņu universālā pakalpojuma saglabāšanai. Es gribētu, protams, atzīt to, ka daudzās jaunajās dalībvalstīs pasts vēl nav gatavs tādai īstai konkurencei. Līdz ar to ir ļoti svarīgi, lai, no vienas puses, tiktu panākts pasta pakalpojumu kvalitātes uzlabojums jaunajās dalībvalstīs, ko sniedz konkurence, bet, no otras puses, mums jāsaglabā šis cilvēciskais aspekts, par ko Simsona kungs jau runāja. Man arī ir gandarījums, ka dalībvalstīm ir iespējas atrast, kā vienā no modeļiem finansēt šo universālā pakalpojuma periodu, un, visbeidzot, esmu gandarīts, ka komitejām izdevās atrast kompromisu attiecībā uz personas datu aizsardzības neaizmiršanu tajos gadījumos, kad pašreizējā universālā pakalpojuma sniedzējam šī datubāze ir jānodod citiem tirgus dalībniekiem. Tā kā es ļoti ceru, ka rītdien balsojums būs veiksmīgs, un šis ilgais darbs pie pasta direktīvas beigsies. Paldies!
Eva Lichtenberger, im Namen der Verts/ALE-Fraktion. – Herr Präsident, Herr Kommissar, sehr geehrte Damen und Herren, werte Kolleginnen und Kollegen! Wettbewerb hat immer dann Positives gebracht, wenn er unter guten Rahmenbedingungen stattgefunden hat. Auch im Postbereich — dort, wo es möglich war. Allerdings muss man auch der Fairness halber feststellen, dass schon beim letzten Liberalisierungsschritt Verschlechterungen für Konsumenten, vor allem in ländlichen Gebieten, eingetreten sind. Privat ist nie automatisch gut, genau so wie Staat nie automatisch gut ist. Es geht um gute, positive und faire Rahmenbedingungen.
Die Kommission betont zu Recht die Bedeutung einer flächendeckenden Versorgung, vor allem für die ländlichen Gebiete. Es kann nicht sein, dass sich die Dienste nur in den Städten konzentrieren. Die Vorschläge zur Finanzierung dieser Dienste, die nun einmal aufwändig sind, sind jedoch zum größten Teil unrealistisch, nur auf die großen Mitgliedstaaten zugeschnitten und unklar formuliert. Der Gerichtshof wird viel zu tun haben.
Das führt nun auch dazu, dass sehr viele Kollegen Ausnahmen verlangt haben. Es gibt also die lex Griechenland: Länder mit vielen Inseln sollen später liberalisieren. Es gibt die lex Luxemburg: kleine Länder mit limitierter Bevölkerung — eine interessante Wortwahl — sollen auch später liberalisieren, die neuen Mitgliedstaaten ebenso. Allesamt Formulierungen, die nicht nachvollziehbar sind. Aber ich appelliere an Sie, meine Damen und Herren: Verschieben ist keine Lösung! Probleme verschwinden nicht, wenn man sie verschiebt! Deswegen kann ich mich mit der Lösung einer bloßen Verschiebung nicht einverstanden erklären, und mit mir auch die Fraktion der Grünen.
Vor allem — und das ist die Krux am ganzen Dossier — soll die Möglichkeit gestrichen werden, den reservierten Bereich aufrechtzuerhalten, was letzten Endes bedeutet, dass von den profitablen Werbesendungen bis hin zur nichtprofitablen Privatpost alles subventioniert wird. Das soll es nicht mehr geben. Die Kommission erlaubt jedoch in ihrer Großzügigkeit staatliche Subventionen. Das halte ich für einen falschen Weg, ich bin mehr für eine nutzerorientierte Vorgangsweise, denn der Kompensationsfonds, der auch vorgeschlagen wird, ist in großen Staaten machbar, in kleinen jedoch nicht, da ist der Markt nicht entsprechend dazu aufgestellt.
Die Werbung, das ist die Goldgrube! Briefe unter 50 g sind die Goldgruppe, auf die die Privaten warten. Das wollen sie haben! Die Weihnachtskarte an Tante Maria oben auf dem Berg interessiert die Privaten nicht. Was wird also das Ergebnis dieses Dossiers sein, wenn es so beschlossen wird? Überquellende Briefkästen in den Städten, Werbung überall, in Städten auch eine recht gute Versorgung mit Privatpost, aber ein schrittweises Zurückfahren von Leistungen auf dem Lande. Das ist eine zwangsläufige Folge davon, weil die Staaten das auf Dauer nicht mehr finanzieren können und wollen.
Und wie findet der Wettbewerb statt? Auf dem Rücken der Angestellten, die dort arbeiten, und auf dem Rücken der Landbevölkerung! Nur durch die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen konnten die Privaten ihren guten Schnitt erzielen, das sollten Sie bitte bei der Diskussion auch bedenken. Wir haben es hier mit Sozialdumping zu tun, und das, meine Damen und Herren, werden Sie nicht durch irgendeine Erwägung verhindern können.
Francis Wurtz, au nom du groupe GUE/NGL. – Monsieur le Président, Monsieur le Commissaire, mon collègue Erik Meijer reviendra sur le rapport de M. Ferber.
Je voudrais, pour ma part, illustrer très concrètement, à partir du cas de ce projet de directive et de l'attitude de la Commission à son propos, le dogmatisme libéral qui alimente la crise de légitimité du modèle économique et social européen et l'arrogance qui entretient le climat de défiance à l'égard de nos institutions.
Je rappelle ce que dit, depuis le début, la Confédération européenne des syndicats au sujet de votre projet, Monsieur le Commissaire. Je la cite: "Cette proposition éliminera le secteur de service réservé qui s'est avéré être le seul service fiable". Elle poursuit, je cite toujours: "Des centaines de milliers d'emplois ont été perdus depuis le lancement de la libéralisation. À long terme, cela aura un impact grave et négatif sur l'Union européenne. La Confédération européenne des syndicats recommande au Conseil et au Parlement de ne pas adopter la proposition de la Commission."
De son côté, le réseau Uni-Europe poste, qui représente plus d'un million d'employés, estime, je le cite: "Que la proposition de la Commission mettrait en péril l'étendue, la qualité et l'accès aux services dont jouissent actuellement les citoyens de l'Union". Lui aussi – je cite toujours – "exhorte unanimement le Conseil et le Parlement à rejeter la proposition de la Commission" qui a, selon la Secrétaire générale de ce réseau, je cite: "échoué à garantir le financement du service postal universel au citoyen." C'est clair!
Par ailleurs, des dizaines de milliers de pétitions d'usagers opposés à ce mauvais texte ont été directement remises à la Commission. Pour leur part, neuf opérateurs postaux historiques ont insisté sur la menace qui pèse sur le financement futur du service universel. Mieux, d'après le ministre luxembourgeois des communications, M. Jean-Louis Schiltz, une majorité d'États membres ont des problèmes avec les règles prévues pour le financement du service public si cette directive s'applique. Réponse de la Commission à cette avalanche d'interpellations: sa directive est la seule option valable. Fermez le ban.
Voilà exactement, Monsieur le Président, ce qui ne passe plus dans l'opinion publique et il en va de notre autorité que cela ne passe pas non plus auprès du plus grand nombre possible de parlementaires européens. C'est le sens de notre amendement de rejet, que ce soit pour 2009 ou plus tard. Je vous donne rendez-vous demain, pour le vote.
Michael Henry Nattrass, on behalf of the IND/DEM Group. – Mr President, managing a postal system delivering to every part of the UK six days a week, as experienced by the British for more than a century, is a UK issue, not for EU rubberstamping. Efficient mail delivery encourages business, especially in rural areas. It is a public service. The Royal Mail may require subsidies to deliver to remote outposts, including Scottish islands. That is a matter for central and local British Government, not the EU. The EU concept favours more junk mail which is not required by the British, nor by their recycling bins. As usual, the EU wishes to micro-manage every aspect, destroying methods which have worked well for years, whilst dictating rules which limit innovation.
The EU meddling with the UK postal system is as foreign to me as Britain fiddling with the Flemish, Finnish or French letters. You may expect that I should welcome postdating of the full market to December 2010. In fact, I reject the entire directive on the simple British principle of mind your own business and we will get it sorted, not the apparent EU directive of stand and deliver while we envelop you in red tape.
In short, I mark this directive ‘return to sender’.
Luca Romagnoli, a nome del gruppo ITS. – Signor Presidente, onorevoli colleghi, la proposta di modifica della direttiva relativa al pieno completamento del mercato interno dei servizi postali, proposta dal collega Ferber, ha trovato convergenza ampia, come testimoniano l'accoglimento in commissione e anche i compromessi in proposito raggiunti dai gruppi.
Come ho già avuto modo di affermare in altre occasioni, il liberismo non trova in me affatto un convinto sostenitore, tutt'altro. Anche perché, soprattutto in Italia, esso non ha prodotto i miracolosi effetti nel miglioramento dei servizi e delle tariffe, tante volte evocati nei confronti dei consumatori. Di fatto, in Italia, e sfido i colleghi liberisti italiani a dimostrare il contrario, la liberalizzazione dei diversi settori, dall'assicurativo all'energetico, al ferroviario, al servizio postale stesso, si è risolta in un aggravio dei costi e in maggiori difficoltà di fruizione dei servizi.
Tant'è che in Italia, pur essendo di certa tradizione marxista, si diventa fautori delle liberalizzazioni e si diventa ministri, non solo comunisti, ma comunisti che, per venire incontro al mercato, appunto si fanno ministri, dopo aver, tutt'altro che con impegno e proficuo contributo, seduto di passaggio su questi scranni. E quindi da ministri comunisti ci si agita per colpire le categorie, dagli avvocati ai notai, ai tassisti, per giungere ai panettieri, per affermare così la giustezza del consumo e della concorrenza. Ecco quindi che un nazional-popolare come me ha, oltre che la convinzione ideologica, anche la concreta dimostrazione che il libero mercato non cura affatto tutti i mali, anzi spesso li alimenta.
Comunque, nella speranza che almeno nel mio paese una maggiore concorrenza nel settore postale - per altro settore pubblico che, parzialmente privatizzato, ha registrato solo un aggravio di costi a fronte di un servizio affatto di standard europeo - tutto ciò produca finalmente un miglioramento del servizio, intendo sostenere la relazione Ferber. Infatti non posso omettere di riconoscere che in Italia il servizio offerto dai privati nel settore delle spedizioni è spesso ottimo e sembra abbia creato più occupazione rispetto a quanta se ne è persa nel servizio pubblico. Né posso ignorare che, mentre i grandi clienti commerciali non necessitano di tutele particolari quanto a disservizi, opposta è la situazione dei piccoli clienti per il servizio universale.
È giusto e inderogabile che il servizio universale sia garantito almeno cinque giorni a settimana in tutti gli Stati così come, mi chiedo, chi potrebbe opporsi all'auspicio di migliori tempi, regolarità e affidabilità del servizio postale o a un equo sistema dei rimborsi o compensazioni tante volte richiamati nella relazione Ferber? La materia è complessa e come al solito qui il tempo è troppo tiranno per poter analizzare tutti gli aspetti, positivi o meno, della relazione.
Spero che dal gennaio 2011 il non mantenimento di diritti esclusivi per la fornitura di servizi postali comporti un vantaggio generalizzato per tutti. Sarebbe anche la prima volta che mi vedrebbe costretto a ricredermi sulla positività delle liberalizzazioni.
Alessandro Battilocchio (NI). – Signor Presidente, onorevoli colleghi, la proposta di direttiva postale rappresenta un ulteriore passo in avanti verso un obiettivo di estrema importanza: la realizzazione del mercato interno dei servizi postali, in quanto i servizi di interesse economico generale svolgono un ruolo fondamentale nel contesto dei vari paesi, sia in termini di sviluppo economico che di coesione sociale. È quindi essenziale che, a fronte di una piena apertura del mercato, sia garantita la sostenibilità del servizio postale universale, attraverso misure adeguate per il finanziamento dello stesso.
Restano tuttavia alcune criticità ancora da superare. Ne citerò solamente due: innanzitutto è importante definire con maggiore chiarezza i criteri per il rilascio delle autorizzazioni agli operatori che intendono fornire contemporaneamente servizi postali universali e non universali. Questo per garantire a tutti i soggetti in campo uguali condizioni competitive e uguali obblighi, sia nella fornitura del servizio che nella contribuzione al finanziamento. In tal senso il testo originario della Commissione sembra più chiaro rispetto al testo proposto dall'emendamento 44, il quale sottrae agli operatori postali diversi e ai fornitori designati al regime delle condizioni applicabili per il rilascio delle autorizzazioni.
Un secondo aspetto riguarda la regolamentazione dell'accesso alla rete postale. In generale, infatti, fermi restando i principi generali di trasparenza e non discriminazione, non si ravvisa la necessità di una regolamentazione aggiuntiva. Alcuni Stati membri hanno già definito criteri di accesso sulla base delle esigenze e delle caratteristiche dei propri mercati postali nazionali: la regolamentazione dell'accesso non può infatti essere definita in maniera generalizzata ma dipende dalla situazione di ogni singolo mercato nazionale.
Mathieu Grosch (PPE-DE). – Herr Präsident! Die Postrichtlinie gehört zu den wichtigsten Dossiers. Sie betrifft nicht nur über eine Millionen Beschäftigte, sondern auch fast alle Bürger. Deshalb haben wir es uns im Ausschuss für Verkehr und Fremdenverkehr nicht leicht gemacht. Ich möchte dem Berichterstatter danken, denn mit den Abänderungen und den Kompromissen haben wir doch wichtige Schritte nach vorne getan und die Vorlage der Kommission wesentlich verbessert.
Für mich war Folgendes wichtig: Erstens, die Dienstleistung sollte im Mittelpunkt stehen. Zweitens: Welche Rolle werden die Mitgliedstaaten in Zukunft spielen? Dies sollte klar definiert werden. Die Dienstleistung sollte im Mittelpunkt stehen – das bedeutet für mich nicht, dass es morgen heißt: billigere Löhne, schlechtere Dienstleistung und eventuell auch noch höhere Preise!
Im Gegensatz zu einigen Kollegen, die die Sache etwas pessimistischer sehen, bin ich der Ansicht, dass den Mitgliedstaaten im aktuellen Entwurf eine wichtige Rolle übertragen wurde. Sie können dieser Rolle auch gerecht werden, denn sie können die Dienstleistung erhalten, was die Verteilung und das Einsammeln angeht. Die Erwartungen der Bürger in Bezug auf die direkte Dienstleistung werden im Entwurf berücksichtigt. Sozialdumping kann vermieden werden, wenn die Mitgliedstaaten dies wollen. Auch in unserem Land haben wir zum Thema Briefträger Petitionen erhalten, mit dem Tenor „Erhaltet unseren Briefträger in seiner Rolle“. Wir haben diese wichtige Aufgabe in unserem Entwurf nicht nur berücksichtigt, sondern auch klar und deutlich gesagt, dass die Mitgliedstaaten diesen Beruf erhalten können.
Was die Finanzierung angeht, gibt es verschiedene Modelle. Ich bin der Meinung – aber das ist vorläufig nicht realisierbar –, dass vielleicht ein Teil des reservierten Bereichs eine sichere Finanzierungsmöglichkeit geboten hätte. Aber gut – wir sind in der ersten Lesung, vielleicht kann die zweite Lesung noch Änderungen bringen.
Monopole muss man abbauen, aber nicht um jeden Preis. Unsere Bedingungen hinsichtlich dieses Preises habe ich bereits dargelegt: erstens Dienstleistung, zweitens Erhaltung des Berufs und drittens Gewährleistung der Finanzierung. Und zuletzt: Monopolabbau bedeutet für mich auch, keine neuen Monopole aufzubauen. Insgesamt würde das Parlament gut daran tun, das gesamte Prinzip der Liberalisierung nochmals vertieft zu diskutieren, insbesondere im Hinblick auf die Dienstleistungen für die Bürger.
Inés Ayala Sender (PSE). – Señor Presidente, reconocemos al ponente, señor Ferber, su actitud en esta ocasión, pues, partiendo todavía de una posición de liberalización radical y simplista, que transparentaba incluso intereses nacionales, ha decidido aceptar desde el principio los compromisos que facilitan una mayor base de apoyo de este Parlamento en un informe tan trascendente como éste.
Pero mi reconocimiento especial y felicitación se dirige a Brian Simpson, que es quien ha conseguido los compromisos, por el difícil e ingrato pero exitoso ejercicio que ha hecho de lograr objetivos fundamentales para nuestro Grupo: en primer lugar, mantener y proteger la definición del servicio universal en su acepción más exigente, la que asegura una cohesión económica, social y territorial, con una presencia cotidiana en todo nuestro territorio, a precio asequible y con un servicio público de calidad.
Para ello era necesario aclarar y garantizar una estabilidad financiera suficiente, por lo que no compartíamos la poco clara posición de la Comisión y de ahí que creamos que el ejercicio que deben hacer los Estados miembros no es un mero trámite y exigimos que la Comisión se lo tome muy en serio.
Consideramos igualmente fundamentales las cláusulas de salvaguardia social, cuyo desarrollo y aplicación íntegros exigimos a la Comisión y a los Estados miembros. Animamos, pues, a sindicatos, operadores y reguladores a trabajar a fondo en ellas, de modo que ese ejercicio acompañe al de los Estados miembros.
En un momento en el que luchamos contra el empleo precario, contra el desempleo de las mujeres y a favor de servicios de proximidad de calidad para los ciudadanos, nos parecía una gran responsabilidad inducir un empeoramiento de estas condiciones. De ahí que creamos que los retos del futuro son asegurar la financiación del servicio universal de manera estable y segura y garantizar un empleo de calidad en este sector.
El Parlamento se mantendrá muy vigilante para que esto sea así.
Dirk Sterckx (ALDE). – Voorzitter, ik steun het compromis dat de rapporteur en de schaduwrapporteurs hebben bereikt. Ik denk dat een open Europese markt voor postbedrijven de enige manier is om de concurrentie met de elektronica aan te gaan. Ze moeten zich moderniseren, ze moeten zich aanpassen aan nieuwe omstandigheden en als je het kussen van een monopolie hebt, dan ga je geen nieuwe klanten zoeken. Dan ga je voort op de manier waarop je altijd gewerkt hebt.
We hebben ook een duidelijk tijdschema: 2011. Iedereen weet waar we dan aan toe zijn. We benadrukken het belang van de openbare dienst, niet alleen voor de burgers trouwens. Ook voor kleine bedrijven is die openbare dienst van uitzonderlijk belang. En, een moeilijk punt, hoe compenseren we het eventuele verlies van die openbare dienst?
Daar is een grote rol weggelegd voor de lidstaten, zoals Mathieu Grosch al heeft gezegd, maar ik zou toch willen zeggen dat die compensatie niet mag dienen om postbedrijven die altijd al slecht gewerkt hebben, in staat te stellen slecht te blijven werken. We moeten de postsector efficiënter maken en ik denk dat dat een van de belangrijke gevolgen zal zijn van het voorstel waarover wij morgen stemmen.
Seán Ó Neachtain (UEN). – A Uachtaráin, is é prionsabal na seirbhísí domhanda an ghné is tábhachtaí de na moltaí seo, dar liom. Ciallaíonn an prionsabal sin go gcaithfear seirbhís poist a chur ar fáil do chuile theach agus gnó san Eoraip, cúig nó sé huaire sa tseachtain. Mar sin, beidh ar chuile Bhallstát an córas sin a chur i bhfeidhm agus go gcinnteoidh sé go mbeidh an tseirbhís sin ar fáil i ngach Ballstát. Agus tá seans láidir go dtacóidh an Pharlaimint anseo leis na moltaí seo a chur i bhfeidhm ó 2011 seachas 2009 agus aontaím leis sin. Maidir le cás na hÉireann, ba mhaith liom fáilte a chur roimh an socrú atá idir an Post agus Banc Fortis na Beilge. Postbank atá ar an gcomhaontú seo agus cuirfidh sé seirbhís bainc ar fáil do chustaiméirí an idirlín agus trí oifigí poist ar fud na hÉireann níos déanaí i mbliana agus creidimse gur rud dearfach é seo mar tá an Post á réiteach féin i gcomhair na hiomaíochta atá le teacht sna seirbhísí san Eoraip agus tá súil agam as seo go dtacóidh sé seo leis na hoifigí poist faoin tuath in Éirinn agus ar fud na hEorpa a choinneáil ar oscailt. Go raibh maith agat.
Pierre Jonckheer (Verts/ALE). – Monsieur le Président, Monsieur le Commissaire, je voudrais intervenir sur deux points. Le premier concerne la question des expériences concrètes qui se font au-delà des discours. La question que l'on se pose effectivement est de savoir, d'abord, si la mise en concurrence généralisée des opérateurs postaux permet une baisse relative des prix et, si oui, à qui elle bénéficie; ensuite, si elle permet de bonnes conditions de travail et, si oui, pour qui, tout cela en garantissant la qualité des services.
Nous avons, en tant que parlementaires, été informés par des organisations syndicales, mais aussi par les opérateurs postaux eux-mêmes, que l'expérience de l'Allemagne ou de la Suède n'apportait pas de réponses positives à ces questions. En Allemagne, nous avons enregistré des pertes nettes de 29 000 emplois au sein de la Deutsche Post, dont 15 000 n'ont pas été compensés par des créations d'emplois par les nouveaux opérateurs, sans compter que nous assistons à une multiplication des emplois précaires. En Suède, les baisses de prix ont bénéficié uniquement aux grandes entreprises, aux dépens des consommateurs particuliers et des petites et moyennes entreprises.
Donc, contrairement à ce que M. Simpson a indiqué, ce n'est pas pour des raisons théoriques que nous prônons le maintien du domaine réservé; ce n'est pas parce qu'on a décidé, en 1997, que la messe était nécessairement dite. Je pense qu'il faut regarder les faits, et les faits montrent que, dans de nombreux pays qui ont anticipé la mise en concurrence, les résultats ne sont pas au rendez-vous. Cela devrait nous faire réfléchir.
Mon deuxième point concerne la responsabilité des États membres. Effectivement, comme Mathieu Grosch l'a indiqué, la proposition qui nous est faite laisse une grande autonomie aux États membres, en termes à la fois de conditions de travail et de prestation de services. Ceci dit, j'estime, pour ma part, qu'il n'est pas de notre responsabilité d'élus européens de définir une loi européenne et de laisser aux États membres la possibilité de faire ou de ne pas faire. C'est la raison pour laquelle nos amendements introduisent, dans le corps de la directive, dans ses articles, des prescriptions en matière de respect des conditions de travail et de salaire et en matière de prestation de service universel. Et, selon moi, là est la grosse différence entre les amendements des Verts et les amendements de compromis auxquels les groupes PPE-DE et ALDE ainsi qu'une partie des socialistes souscrivent.
Erik Meijer (GUE/NGL). – Voorzitter, het tekortschieten van privé-bedrijven voor postdiensten heeft meer dan een eeuw geleden geleid tot overname door de staat. Sindsdien is dat de beste garantie voor het overal op tijd en voor hetzelfde tarief bezorgen van de post. Verschillen tussen dichtbevolkte gebieden, waar de postbezorging winstgevend is, en dunbevolkte of afgelegen gebieden, waar de bezorging duur is, vielen weg. Het sorteren en bezorgen van post kwam in handen van vakmensen die kwaliteit leveren. De postbode en het postkantoor werden in vele gevallen niet alleen voor plattelandsbewoners, maar ook voor de economisch zwakste stadsbewoners een onmisbaar contact.
Al vele jaren zien we dat privé-bedrijven graag de meest renderende onderdelen overnemen. Het liefst schakelen zij daarvoor tijdelijke krachten in, zoals studenten, huisvrouwen en bejaarden, voor wie postbezorging niet het belangrijkste middel van bestaan is. Deze mensen betalen zij bij voorkeur niet per gewerkt uur, maar per brief. Postkantoren vervangen ze door contracten met supermarkten.
Het gevolg is dat de klanten minder kwaliteit krijgen en het personeel er sterk op achteruitgaat. Politici die daaraan meewerken, veroorzaken een probleem in plaats van het op te lossen. Straks ontstaat het risico dat de overheid moet gaan subsidiëren om de meest verliesgevende delen van de postbezorging overeind te houden, terwijl de winstgevende delen terechtkomen bij grote internationale ondernemingen.
De tussen de drie grootste fracties overeengekomen compromissen leveren wel uitstel en afzwakking op ten opzichte van het oorspronkelijke voorstel, maar geen duurzame oplossingen. Mijn fractie dient verbeteringsvoorstellen in en ondersteunt die van anderen, maar verwerping van het voorstel en voortzetting van de bestaande situatie vinden wij veruit het beste.
Johannes Blokland (IND/DEM). – Voorzitter, allereerst wil ik collega Ferber feliciteren met het bereikte resultaat. Na jaren van studeren en discussiëren is de vrije postmarkt in zicht. Het belangrijkste winstpunt van dit verslag is de vaststelling van een definitieve datum voor de openstelling van de postmarkt. Dat betekent dat aanbieders weten waar ze aan toe zijn. Het geeft hun de gelegenheid hun bedrijfsvoering, voorzover dat niet reeds is gebeurd, daarop in te richten. Daardoor zal de slagkracht van de sector in zijn geheel toenemen. Dat is nodig om de strijd met de elektronische communicatie te kunnen leveren.
Een ander pluspunt is de aandacht voor de specifieke situatie in de lidstaten. Het voorstel erkent de onderlinge verschillen op sociaal, geografisch en economisch gebied. De lidstaten houden ruimte om op de hun best passende manier met die nationale aandachtspunten om te gaan.
Dat sommige ondernemingen in Europa lastige tijden tegemoet gaan, wil ik niet ontkennen. De praktijk heeft echter geleerd dat marktgericht opereren nuttig is voor het scherpen van de geest en het benutten van geboden kansen. Ik hoop dat alle postbedrijven in Europa die slag willen en kunnen maken.
Ρόδη Κράτσα-Τσαγκαροπούλου (PPE-DE). – Κύριε Πρόεδρε, η ευρωπαϊκή αγορά δεν αρκεί να είναι μεγάλη για να είναι αποτελεσματική· πρέπει να δίνει ευκαιρίες ανάπτυξης, ευκαιρίες απασχόλησης, δυνατότητες κοινωνικής συνοχής, πρέπει να είναι ποιοτική και ανταγωνιστική στο διεθνές περιβάλλον.
Η εμπειρία μας λέει ότι ο ελεύθερος ανταγωνισμός βοηθά προς αυτή την κατεύθυνση όπως επίσης και ότι ο ανταγωνισμός, ως μέσο λειτουργίας της αγοράς, για να έχει τα αναμενόμενα θετικά αποτελέσματα, πρέπει να λαμβάνει υπόψη τις οικονομικές, κοινωνικές και εδαφικές συνθήκες της πραγματικότητας.
Ο εισηγητής, κ. Markus Ferber, κατάφερε - και τον ευχαριστούμε γι’ αυτό - να συγκεράσει αυτές τις παραμέτρους, πράγμα αξιοσημείωτο για ένα θέμα όπως αυτό των ταχυδρομικών υπηρεσιών, που δεν είναι απλά μια οικονομική δραστηριότητα αλλά είναι συνδεδεμένο με την παράδοση, την καθημερινή ζωή των Ευρωπαίων πολιτών και με την εικόνα που έχουν από την αποτελεσματικότητα του κράτους τους.
Θεωρώ σημαντικό ότι στην καρδιά της εργασίας μας πρέπει να μείνει ζητούμενο η εξασφάλιση μιας αποτελεσματικής και βιώσιμης καθολικής υπηρεσίας, και υποστηρίζω την τροπολογία που κατέθεσε η κυρία Barsi-Pataky μαζί με άλλους συναδέλφους, μεταξύ των οποίων και εγώ, για να παραμείνει η καλή προετοιμασία της εφαρμογής του ελεύθερου ανταγωνισμού, ούτως ώστε η σημερινή οδηγία να τεθεί σε εφαρμογή μέχρι την απελευθέρωση και να εξασφαλίζει το εισερχόμενο, το εξερχόμενο και το διαφημιστικό ταχυδρομείο.
Saïd El Khadraoui (PSE). – Voorzitter, collega's, de hervorming van de postmarkt is een zeer gevoelig thema omdat de weerslag van de openstelling van de markt natuurlijk van land tot land zal verschillen, afhankelijk van de geografie, de graad van verstedelijking of de hoeveelheid post die mensen gewoonlijk versturen. Het is ook, zoals Brian Simpson heeft gezegd, een netwerk van mensen waar iedereen mee geconfronteerd wordt.
Het compromis dat morgen ter stemming voorligt, onthaal ik met gemengde gevoelens. Enerzijds is het zeker zo dat het op cruciale punten ver verwijderd is van het oorspronkelijke Commissievoorstel en van het standpunt van de rapporteur. Dank u voor uw flexibiliteit, meneer Ferber.
De definitie van universele dienstverlening blijft ongewijzigd. Er is twee jaar extra tijd uitgetrokken. De lidstaten zullen vóór die datum moeten laten weten welk financieringsmodel zij voorzien en op sociaal vlak hebben we verkregen dat via het vergunningenstelsel aan alle operatoren dezelfde loon- en arbeidsvoorwaarden kunnen worden opgelegd. Dat is essentieel.
Daar staat tegenover dat er ook veel vraagtekens blijven. Is een duurzame financiering van de universele dienstverlening mogelijk in een volledig geliberaliseerde markt? En dit in alle omstandigheden? Tenzij men natuurlijk ervan uitgaat dat de belastingbetaler de rekening betaalt. Op dat vlak hebben we nog onvoldoende garanties gekregen. Ik denk dat het beter ware geweest dat we, in plaats van ons te concentreren op een datum en vooraleer te beslissen om over te gaan tot liberalisering, eerst land voor land hadden moeten nagegaan of de openstelling van de markt wel het beste middel is om het systeem verder te moderniseren en een goede dienstverlening op niveau te hebben.
Het compromis is een stap vooruit, maar volstaat nog niet. Er is nog werk aan de winkel. De bal ligt te veel in het kamp van de lidstaten en bijgevolg zal ik sommige amendementen die het in de commissie niet gehaald hebben, maar opnieuw werden ingediend - onder meer door de Verts/ALE-Fractie - zeker en vast steunen.
Nathalie Griesbeck (ALDE). – Monsieur le Président, chers collègues, si beaucoup parmi nous s'accordent à penser que l'ouverture totale à la concurrence des services postaux en 2010 est de nature à favoriser la conception de services à dimension européenne et aura un impact fort sur la création d'emplois, nous sommes aussi très nombreux pour dire que cette modernisation du secteur postal ne doit pas porter atteinte à la qualité actuelle des services postaux, qui participent à la vie économique et sociale de l'ensemble de nos territoires, et notamment les plus reculés.
Je l'avais d'ailleurs déjà exprimé dès février 2006 en rappelant les craintes légitimes de nos concitoyens, des salariés des postes et des opérateurs historiques. Et je sais que certaines craintes demeurent dans les esprits. Depuis, le travail du Parlement, avec ses différentes sensibilités, a permis une plus grande souplesse dans la définition du service universel comme de son financement, notamment par l'introduction du fonds de compensation permettant de répartir équitablement le coût du service entre les opérateurs, selon qu'ils participent ou non, en tout ou partie, à l'exercice de ce service.
Tout en surveillant de près la mise en œuvre par les autorités des différents pays, et notamment du mien, d'une définition ambitieuse du service universel, nous serons très attentifs à ses mécanismes de financement qui permettent d'avoir un service postal de qualité pour l'ensemble de nos territoires, et surtout pour les citoyens, pour les salariés, mais surtout pour les citoyens européens dans leur ensemble.
PRÉSIDENCE DE M. GÉRARD ONESTA Vice-président
Zbigniew Krzysztof Kuźmiuk (UEN). – Panie Przewodniczący! Zabierając głos w debacie poświęconej liberalizacji usług pocztowych, chciałbym z satysfakcją odnotować zmiany, jakie do projektu przedłożonego przez Komisję Europejską wprowadziła Komisja Transportu i Turystyki.
Wychodzą one na przeciw oczekiwaniom nowych państw członkowskich. Po pierwsze, na uwagę zasługuje przedłużenie o dwa lata terminu pełnego otwarcia rynku usług pocztowych dla nowych państw członkowskich. Ten dodatkowy czas jest potrzebny przedsiębiorstwom pocztowym tych krajów na przeprowadzenie niezbędnej restrukturyzacji w taki sposób, aby były one w stanie konkurować z silnymi przedsiębiorstwami pocztowymi ze starych państw członkowskich.
Po drugie, zapewnienie dodatkowego wsparcia finansowego dla przedsiębiorstw świadczących tak zwaną usługę powszechną albo poprzez ustanowienie specjalnego funduszu, na który składać się będą wszyscy operatorzy, albo poprzez udzielenie państwowych rekompensat operatorowi świadczącemu taką usługę.
Takie rozwiązanie ma ogromne znaczenie dla takich krajów, jak Polska, gdzie duża część ludności mieszka na terenach wiejskich, często w bardzo rozproszonej zabudowie, a to znacząco powiększa koszty świadczenia usług pocztowych.
Joost Lagendijk (Verts/ALE). – Voorzitter, collega's, het is al heel vaak gezegd in dit Parlement. Wat nu gebeurt, waar we het nu over hebben, is onvermijdelijk, maar, consumenten, u hoeft niet bang te zijn: de dienstverlening zal erop vooruitgaan en de prijzen zullen naar beneden gaan.
Collega's, laten we eerlijk zijn. We weten allemaal dat die garanties er niet zijn. Dat weten we als we kijken naar de ervaringen, bijvoorbeeld in Zweden en Engeland. Zeker op kleinere postmarkten zal het vervangen van het staatsmonopolie betekenen dat er een privé-monopolie komt en we weten allemaal dat dat betekent dat er geen garanties zijn voor betere dienstverlening en lagere prijzen.
Maar wat mij, eerlijk gezegd, het meest aan het hart gaat is de positie, de toekomst van de werknemers die nu bij de post werken. Ik zeg dat op basis van ervaringen, bijvoorbeeld in het reeds geliberaliseerde deel van de postmarkt in Nederland. Daar zien we dat veel vaste banen zijn veranderd in onzekere parttime banen. En laten we ook daar eerlijk zijn tegen de burgers van Europa. Het wordt er niet per definitie beter op als er geliberaliseerd wordt.
Ik zeg het ook op basis van mijn eigen, persoonlijke geschiedenis. Mijn vader heeft 40 jaar bij de post gewerkt. Dat gold ook voor mijn ooms en mijn neven. Dat waren banen om trots op te zijn. Banen waar ook veel mensen trots op waren. En ik weet dat die wereld van toen, de wereld van de oude zekerheden, niet meer terugkomt. Ik zeg ook niet uit nostalgie of uit een soort valse romantiek dat we terug moeten naar de tijd van toen. Maar het zorgt wel voor een, laat ik zeggen ongemakkelijk gevoel over de onzekere toekomst van veel mensen die nu bij de post werken, die daar trots op zijn of mensen die trots zijn op hun postbode.
Het zorgt ook voor zware twijfels over de vraag of dit nu de boodschap is die wij als Europees Parlement moeten uitdragen. Mooie beloften aan de consumenten waarvan we weten dat ze boterzacht zijn. Aan de andere kant aankondigingen van ingrijpende wijzigingen voor de werknemers waarvan we weten dat ze keihard kunnen uitpakken. Dat is niet mijn idee van een sociaal Europa.
Patrick Louis (IND/DEM). – Monsieur le Président, chers collègues, la concurrence a des vertus mais, en économie de marché, avant de laisser faire, il faut beaucoup faire. Et, à ce titre, l'aménagement du territoire est une des conditions de l'attractivité, de l'efficacité économique et de la qualité de vie. La privatisation intégrale du service postal peut porter atteinte à cet aménagement du territoire et, partant au bien des nations.
La France n'est pas un plat pays, avec une topologie homogène. Ainsi, selon les lieux, les coûts de livraison du petit courrier diffèrent largement. Privatiser le service signifie que, tôt ou tard, il sera facturé au coût réel ou abandonné. En conséquence de quoi, les zones rurales ou reculées, déjà menacées de désertification économique, subiront un désavantage compétitif qui les enfoncera dans la spirale déflationniste.
Il nous faut donc, dans cette Assemblée, admettre une fois de plus que nos pays sont différents par leur nature et leur culture. Il faut donc donner à chacun d'eux la liberté souveraine de trouver la solution qui leur convient. Le marché intérieur n'est pas une finalité en soi, ce n'est qu'un outil au service du bien des nations. Sachons ne pas l'oublier dans l'intérêt supérieur de nos compatriotes!
Corien Wortmann-Kool (PPE-DE). – Voorzitter, graag wil ik collega Markus Ferber bedanken voor het werk dat hij als rapporteur heeft verricht over dit gevoelige onderwerp dat vele burgers in Europa raakt. Want het bieden van een veelzijdige en efficiënte dienstverlening aan consumenten en bedrijven lukt met oude staatsmonopolies zonder marktprikkels niet meer. Het is daarom goed dat die monopolies eind 2010 zullen verdwijnen en er meer ruimte wordt gecreëerd voor innovatie en nieuwe dienstverlening.
Voorzitter, de Raad is verdeeld, maar onder leiding van collega Ferber neemt het Parlement wederom het voortouw om een oplossing te bieden voor een gevoelig onderwerp. Het voorstel dat er nu ligt, is naar mijn mening een evenwichtig voorstel. Het omvat een heldere datum voor het opheffen van monopolies en het vastleggen van wederkerigheid.
Gelijke concurrentievoorwaarden zijn echter van essentieel belang. En wat betreft de voorwaarden voor markttoegang moet recht gedaan worden en wordt recht gedaan aan verschillende belangen. Daardoor is er een waaier aan mogelijkheden voor de lidstaten als het gaat om financiering van diensten. Maar daarin steekt ook een risico: bureaucratie, ondoorzichtigheid en toch indirect mogelijkheden om de markt af te schermen. Er ligt daarom een grote taak voor de Europese Commissie om de financieringsregelingen en de voorwaarden van de lidstaten heel kritisch te beoordelen en na te gaan of er wel sprake is van eerlijke concurrentie.
Voorzitter, collega Meijer leeft nog in de vorige eeuw. Want de postmarkt is al jarenlang in grote veranderingen terechtgekomen. E-mail, internet en andere communicatietechnologieën hebben voor veel veranderingen gezorgd en de postmarkt fundamenteel gewijzigd. Dat kost onherroepelijk werkgelegenheid, maar een geliberaliseerde markt daagt ons ook ertoe uit om creatief te zijn. Nieuwe diensten en nieuwe bedrijvigheid leiden ook tot nieuwe werkgelegenheid, zo leert de ervaring. Die werkgelegenheid is meer toekomstvast dan het in stand houden van de oude staatsmonopolies.
Robert Navarro (PSE). – Monsieur le Président, je tiens tout d'abord à vous transmettre les excuses de mon collègue Gilles Savary, qui est bloqué à Bordeaux.
Au moment où l'avenir du service public postal se décide, j'aimerais insister sur un point particulier: celui du financement du service universel. Ce que l'on nous propose aujourd'hui, c'est de remplacer ce qui reste du monopole résiduel et sert à financer le service universel de manière simple et transparente par une palette de systèmes complexes et peu transparents, dont le seul mérite serait de garantir une concurrence libre et non faussée dans le secteur postal. Or, cette palette contient des fonds de compensation dont on sait qu'ils sont la porte ouverte à des contentieux permanents, des subventions publiques qui augurent de procédures contre les États membres ou un système dit de "pay or play" qui n'a jamais été expérimenté et qui, lui aussi, risque d'ouvrir la porte à des contestations permanentes.
Au fond, cette usine à gaz qu'on veut mettre sur pied est la conséquence d'un choix purement idéologique, qui n'a rien à voir avec l'efficacité réelle et la qualité du service postal. À terme, ce système débouchera sur une réduction progressive du champ de service universel et sur la fin du tarif unique tout en ayant un impact certain sur l'emploi et les coûts administratifs.
Cela, nous ne pouvons le cautionner. Le service postal, notamment dans les zones rurales, ne se résume pas à un simple service commercial, mais constitue un outil au service de la cohésion sociale et territoriale, et ce n'est pas en le démantelant que l'on va réconcilier l'Europe avec les citoyens.
Jeanine Hennis-Plasschaert (ALDE). – Voorzitter, voor een liberaal is het voorliggende compromis, eerlijk gezegd, geen feestpakket. Na vijftien jaar debat is er toch geschoven met de datum van inwerkingtreding. Daarnaast kent het compromis de nodige protectionistische bepalingen die een volledige openstelling van de markt in de weg staan en voor veel juridische onzekerheden zorgen.
De debatten waren en zijn veelal nationaal gekleurd. Vooral de lidstaten die de afgelopen jaren onvoldoende tot hervormingen zijn overgegaan, zijn duidelijk gekant tegen een snelle en volledige marktwerking. Daarmee onthouden zij bedrijven en consumenten de voordelen van concurrentie en aldus meer efficiency, kwaliteit en innovatie. Daarmee schofferen zij, excusez le mot, maar daarmee schofferen zij de lidstaten en postbedrijven die zich al jaren aan het voorbereiden zijn.
En met nog meer verbijstering volg ik dan ook de Raadsdiscussies in dit dossier. De Raad die overigens ook nu weer schittert door afwezigheid. Ondanks alle mooie voornemens en strategieën als die van Lissabon is het afschermen van de eigen markt anno 2007 de trend. Ik kan me dan ook niet aansluiten bij de collega's die het compromis bejubelen en prijzen, noch bij hen die spreken over allerhande horrorscenario's en/of sociale dumping.
Claude Turmes (Verts/ALE). – Herr Präsident! Als Grüne versuchen wir, die Liberalisierung nach möglichst objektiven und ideologiefreien Kriterien zu bewerten. Was bringt es dem Verbraucher? Was sind die Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen? Was sind die Konsequenzen für die Umwelt? Meine Kollegen Eva Lichtenberger und Pierre Jonckheer haben bereits die wirtschaftspolitischen und sozialen Auswirkungen dargelegt. Aber auch umweltpolitisch ist das, was wir hier entscheiden, Schwachsinn! Um 8.00 Uhr kommt ein gelbes Postauto, um 9.00 Uhr kommt ein blaues, um 10.00 Uhr ein rotes und um 11.00 Uhr ein schwarzes. Alle vier sind nicht ausgelastet, d. h. in einer Zeit, in der wir alle von Klimaschutz reden, sind wir dabei, die Logistik der Briefpost komplett zu zerbröseln und unnötigen Verkehr zu verursachen.
Es ist dieser blinde Liberalisierungswahn von Konservativen, Liberalen und Teilen der Sozialdemokraten, der das wichtige Projekt Europa bei den Bürgern gefährdet!
Etelka Barsi-Pataky (PPE-DE). – Az európai piacok teljes megnyitása fontos lépés az európai közös piacon még meglévő akadályok felszámolására. A Parlament politikai megállapodása lehetővé teszi, hogy 2012 végére minden ma még monopolhelyzetet élvező postai szolgáltató felkészüljön a versenyre. Ehhez a megállapodáshoz gratulálok az előadónak.
Az a célunk, hogy az európai törvényhozás mindenkit versenyképes helyzetbe hozzon, hogy a piacnyitáson versengő társaságok számára ez a törvénykezés ne hátrányt jelentsen, hanem új perspektívát nyisson. Ehhez szükséges, hogy a jelenleg érvényben lévő direktíva biztosította bevételi források a derogációs időszak végéig az érintett társaságok, posták rendelkezésére álljanak.
40 képviselőtársammal beadtunk egy indítványt, és ez egyértelműen és félreérthetetlenül rögzíti, hogy melyek ezek a jogosítványok. Kérem, hogy ezt az indítványt a Ház támogassa. Másfelől elvárjuk, hogy ezt a derogációs időszakot a posták arra használják, hogy valóban képesek legyenek állni a versenyt olyan módon, hogy ez ne a kistérségek rovására menjen.
Becsey képviselőtársam többször felhívta a figyelmet arra, hogy a parlamenti megállapodás megadja a lehetőséget arra, hogy a kötelező egyetemes szolgáltatásokat biztosabb finanszírozási alapra fektessük, és ezt az európai polgárok elvárják tőlünk. Mindannyiunk figyelmébe ajánlom tehát, hogy itt még nagyon sok a tennivalónk a jogszabály elfogadása után is.
Alain Hutchinson (PSE). – Monsieur le Président, à contrecourant de la majorité qui semble se dégager dans notre Assemblée, je voudrais faire entendre ce matin la voix des plus modestes d'entre nos concitoyens, la voix de ceux pour qui les services publics constituent un patrimoine important, parce qu'ils ne disposent pas, eux, du moindre patrimoine.
Je voudrais souligner les effets néfastes, désastreux qu'entraînent les multiples libéralisations votées au sein de ce Parlement dans les domaines, par exemple, de l'énergie, des transports et, aujourd'hui, des services postaux. Effets désastreux en ce sens que les libéralisations entraînent, pour bon nombre de nos concitoyens, des inconvénients majeurs liés tant à une dégradation constatée de la qualité de ces services depuis leur libéralisation – il suffit de voir ce qui se passe en Suède – qu'à un renchérissement quasi systématique du prix de ces services ou encore qu'aux nombreuses pertes d'emplois publics, lesquels sont très chichement remplacés par des emplois de mauvaise qualité.
C'est la raison pour laquelle, Monsieur le Président, je voterai, ainsi que la délégation socialiste belge francophone, contre la libéralisation des services postaux, tout en essayant d'améliorer le contenu de la proposition grâce à des amendements qui pourraient sauvegarder une partie de ces services, notamment les amendements qui réintroduisent la possibilité, pour chaque État membre, de choisir la formule du domaine réservé afin de financer le service universel dont chaque citoyen doit pouvoir bénéficier.
Ona Juknevičienė (ALDE). – Apgailestauju, kad 2009 m. pašto rinkos neatversime . Dėl to nukentės ir vartotojai, ir paslaugų teikėjai. Džiaugiuosi, kad Lietuvoje šia tema jau plačiai diskutuojama. Tikiuosi, kad mano šalyje pašto rinka bus atverta žymiai anksčiau, negu 2013 m. Pritariu, kad universaliųjų paslaugų ateities neturi lemti tik rinkos jėgos, –reikalingos reguliuojamosios priemonės. Tačiau nemanau, kad būtinas laikinas finansavimas, ypač jeigu jis skiriamas iš valstybės lėšų. Baiminamasi, kad, atvėrus pašto rinką, daug žmonių liks be darbo. Tačiau tyrimai ir kitų šalių patirtis rodo, kad, atveriant rinką, pašto paslaugos plečiasi. Dauguma darbo vietų išliks. Atsiras darbo vietų naujų operatorių įmonėse. Aš balsuosiu už šį dokumentą, kuris, nors ir nedrąsus, tačiau žingsnis į priekį.
Christine De Veyrac (PPE-DE). – Monsieur le Président, je voudrais d'abord saluer Markus Ferber à la fois pour les efforts importants qu'il déploie depuis plusieurs mois, et même plusieurs années, et aussi pour son esprit d'ouverture et son écoute car, il le sait, nous n'avons pas toujours partagé les mêmes points de vue sur ce dossier complexe.
Au moment où le Parlement s'apprête à voter la dernière étape de la libéralisation postale, celle du courrier de moins de 50 grammes, je voudrais me féliciter de ce qui me paraît être une avancée pour les usagers. La concurrence est, en effet, synonyme d'amélioration du service, comme en témoignent les efforts de modernisation entrepris par plusieurs monopoles postaux nationaux depuis qu'ils savent qu'ils auront à affronter de nouveaux opérateurs sur leur marché national.
La concurrence est aussi synonyme d'amélioration de la compétitivité pour un secteur dont le chiffre d'affaires est en baisse et qui, si on ne fait rien, croulera sous les déficits et finira par perdre toute attractivité aux yeux des usagers. Je ne veux pas citer d'exemple précis, mais nous avons tous à l'esprit des exemples de pays où le secteur public n'assure plus correctement le service postal qu'il doit pourtant aux usagers.
Cela étant, si nous confirmons demain la dernière étape de la libéralisation, la concurrence n'est pas pour moi un objectif en soi. Elle doit demeurer un moyen au service des usagers, et je me félicite que le texte voté par le Parlement européen prévoie explicitement que la distribution du courrier à tout citoyen de l'Union, quel que soit l'endroit où il habite, est un principe obligatoire. Je me félicite aussi que le texte prévoie explicitement que l'opérateur qui devra assumer le service universel, et qui aura donc des charges majorées, pourra être financé par des prélèvements sur l'activité de ses concurrents non soumis aux mêmes obligations, voire pourra être financé, le cas échéant, pourquoi pas, par des subventions publiques. Ce type de financement sera légal et chaque État pourra y recourir. À quelle hauteur? Voilà la question à laquelle la seconde lecture et le temps qui nous sépare de la libéralisation effective doivent nous permettre de répondre.
Je renouvelle, pour ma part, une demande à la Commission européenne que j'avais formulée en commission parlementaire et par la voie d'une question écrite sans obtenir de réponse: quand entend-elle publier des lignes directrices pour le calcul du coût du service universel? Les parlementaires comme les États ont besoin de savoir quelles sont les orientations de la Commission sur ce qu'elle considère ou pas comme participant du service universel. En tout état de cause, nous aurons besoin d'une clarification sur ce point avant la deuxième lecture afin de maintenir notre soutien à ce texte.
Zita Gurmai (PSE). – Az európai postai szektor adja az Unió GDP-jének 1%-át és közel 3 millió embernek ad munkát, ami közvetve, családtagok révén mintegy 5 millió embert érint. A PricewaterhouseCoopers tanulmánya szerint óriásiak a különbségek az egyes tagállamok teljes liberalizációra való felkészültsége között, különösen veszélyeztetettek az új EU-tagországok egyetemes postai szolgáltatói és a szektorban foglalkoztatottak.
A gyors liberalizáció jelentős üzleti veszteséget okozhat az állami szolgáltatóknak. Nagy-Britanniában 2006. január 1-jén került sor a teljes piacnyitásra, és egy év alatt a Royal Mail 2 milliárd üzleti levelet vesztett a konkurencia miatt. Számos munkahely is veszélybe kerülhet, Németországban például a Deutsche Post vezetője szerint a piacnyitás akár harmincezer fő leépítését is okozhatja abban az esetben, ha a jelenleg még monopolhelyzetben levő kissúlyú levelek szolgáltatása terén 20%-os piacvesztés következik be.
Alapos mérlegelést követően nem véletlen, hogy az EP bizottságainak többsége nem tartja elfogadhatónak a 2009-es teljes piacnyitási dátumot, hanem későbbi dátumot javasol, a 2013 is szóba került. Nyilvánvaló, hogy támogatni kell a négy alapszabadság, köztük a szolgáltatásokra vonatkozó közösségi alapelv teljes kiterjesztését, de elengedhetetlen feltétel, hogy valamennyi tagország rendelkezzen elegendő idővel, és pontos, a Bizottság által ellenőrizhető menetrenddel a szakmai felkészülésre.
A liberalizációnál pedig a szabad verseny biztosítása miatt nagyon fontos, hogy a szektorban működő valamennyi postai szolgáltatóra egységes foglalkoztatási feltételeket írjanak elő, amelyek garantálják, hogy az újonnan piacra lépő szolgáltatókra egységes szolgáltatásminőségi kritériumok és foglalkoztatási feltételek vonatkozzanak. Brian Simpson, köszönet a kiváló együttműködésedért, hogy meghallgattad az új tagállamok hangját.
Olle Schmidt (ALDE). – Jag hoppas att du lyckas, Markus Ferber. Bättre sent än aldrig! Redan 1993 avreglerades posten i Sverige. Till kollegerna Eva Lichtenberger och Francis Wurtz och andra misstrogna vill jag säga: Sverige är ett utmärkt exempel på att en öppen postmarknad fungerar. Alla undersökningar visar att kunderna är mycket nöjda. Servicen har blivit bättre, öppettiderna längre och tillgängligheten större. I dag finns 40 procent fler postombud än 2001. Ni i Belgien som är oroade, betänk att det ytmässigt går 15 Belgien på ett Sverige. I Belgien bor det nästan 350 invånare per kvadratkilometer, i Sverige 22 och med en helt annan topografi. Posten kommer fram i tid också i mitt avlånga och glest befolkade land och staten behöver inte budgetera extra pengar för att de samhällsomfattande tjänsterna skall uppfyllas.
Nya tider kräver nya lösningar. Räds inte, mina vänner!
Slutligen, ändringsförslag 79 handlar om ärlig redovisning, om att skapa större öppenhet och tydlighet för att undvika orättvis konkurrens och korssubvention.
Astrid Lulling (PPE-DE). – Monsieur le Président, j'ai dû me faire une raison: la guerre contre la libéralisation tous azimuts des services postaux ne peut plus être gagnée, ni au Conseil ni ici. Je me suis donc résignée à lutter pour une prise en considération de la situation très spéciale de la poste dans mon petit pays. En effet, notre marché est une proie très attractive et il est donc particulièrement convoité parce que sa clientèle représente 70 % des volumes du courrier avec, de surcroît, l'une des densités démographiques les plus élevées, et un nombre de 455 pièces – lettres ou colis – traitées par personnes et par an, soit l'un des volumes les plus élevés en Europe. À cela, il faut ajouter un coût de la main-d'œuvre plus de deux fois supérieur à celui des concurrents, ce pour des raisons historiques, qui n'ont rien à voir avec une éventuelle inefficacité de la poste.
Des modèles économétriques montrent qu'en cas de libéralisation complète, la part du marché desservie par notre poste se réduirait à une fraction infime de 4 %, dégageant un excédent de 940 emplois sur les 1 500 emplois postaux, dont la plupart sont intouchables en raison du statut protégé du fonctionnaire. Les tarifs devraient être multipliés par cinq pour financer les coûts d'une couverture à 100 % du territoire national et pour maintenir la fréquence de cinq distributions par semaine, en cas de financement par des subventions inscrites au budget de l'État. D'un montant de 36 millions d'euros, celles-ci risqueraient de faire capoter les critères de Maastricht en matière de déficit public. Il est donc également justifié de prolonger jusqu'à 2013 le délai pour la libéralisation dans le cas de mon pays.
Voilà pourquoi je vous prie de voter pour l'amendement 62 de mon groupe, qui permettra de réduire l'impact négatif de la libéralisation complète dans mon pays, au moins pour un certain temps.
Emanuel Jardim Fernandes (PSE). – Senhor Presidente, gostaria de saudar o relator, o colega Ferber, pela qualidade do seu relatório, mas também Brian Simpson pelo esforço de compromisso no sentido de alargar o prazo da abertura e assegurar o funcionamento e o financiamento do serviço universal.
A última fase da liberalização dos serviços postais estava longe de conseguir um mercado competitivo onde os maiores ganhadores viessem a ser os consumidores, os trabalhadores e as empresas. O caminho adoptado pela Comissão na sua proposta não garantia suficientemente a universalidade do serviço, nem clarificava a forma do seu financiamento, daí que tivesse apoiado o colega Brian Simpson quanto à necessidade de apresentação de estudos, por parte da Comissão, sobre os custos das obrigações de serviço público a serem realizados nos planos nacionais, nas regras de financiamento do serviço universal, adaptadas às diferentes características dos Estados e das suas regiões, inclusive as ultraperiféricas, onde os custos de provisão destes serviços são normalmente mais elevados.
Só depois de aprovados pela Comissão deveria ser utilizada a abertura do serviço postal abaixo das 50 gramas e daí o apoio ao compromisso de fixar a data de Dezembro de 2010, ou de Dezembro de 2012, para os novos Estados, ou, como eu desejaria para todos, Dezembro de 2011.
Outras possibilidades expressas através de alterações ainda presentes no plenário mereceram também o meu acordo porque a abertura, sem a salvaguarda do serviço público e do seu funcionamento, seria um mau passo para o emprego, o crescimento e para a manutenção do serviço universal. Reitero, no entanto, que a aprovação de uma nova data na votação de amanhã, na base de um compromisso eventualmente com alguma alteração complementar, é fundamental para a evolução destes serviços.
Reinhard Rack (PPE-DE). – Herr Präsident! „Die Post bringt allen was“. Diese Werbebotschaft der österreichischen Post gilt auch für den Bericht Ferber. Die Liberalisierung des Sektors bringt allen etwas, wenn sie gut organisiert ist, wenn also sichergestellt ist, dass die entsprechenden Dienstleistungen allen zuteil werden, dass Briefe auch auf der Alm regelmäßig zugestellt werden und nicht nur in den Ballungsräumen, wenn sichergestellt ist, dass es für die Beschäftigten gute und sichere Arbeitsbedingungen gibt und die universellen Dienste auch in den Bereichen finanziert werden, die nicht zu den besonders lukrativen gehören.
Der Bericht Ferber in seiner jetzigen Fassung gibt gute Antworten auf alle diese Fragen, was für die Post, ihre Mitarbeiter und vor allem für die Kunden entsprechend vernünftige Regelungen mit sich bringt. Mit diesem Bericht stellen wir daher sicher, dass Europa allen etwas bringt!
Nicole Fontaine (PPE-DE). – Monsieur le Président, Monsieur le Commissaire, chers collègues, on ne le soulignera jamais assez, nous co-légiférons en ce moment sur le service postal pour près de 500 millions de citoyens européens. Dès lors, nous devons le faire à la fois avec volontarisme et sagesse et bien mesurer l'impact qu'auront nos décisions sur une population aussi vaste que géographiquement diversifiée.
Avec volontarisme, parce que le principe d'ouvrir progressivement à la concurrence la totalité des activités économiques est non seulement inhérent à la notion même de marché intérieur sans frontières internes, mais est inscrit dès 1957 dans le traité fondateur de l'Union et qu'il est bénéfique à bien des égards, comme Christine de Veyrac l'a fort justement évoqué. C'est le devoir et le mérite de la Commission d'agir en ce sens pour que ce principe fondamental soit mis en œuvre sans protectionnisme indu.
Avec sagesse toutefois, car la finalité première de l'Union au terme même du traité, c'est l'Union toujours plus étroite de nos peuples, et pas seulement de nos États. Pour avancer, l'Europe doit être perçue par ses populations comme un plus et non comme une contrainte de plus, sans justification démontrée à leurs yeux.
Je rends hommage à notre rapporteur, Markus Ferber, pour la qualité d'écoute dont il a fait preuve durant ce long parcours, ainsi qu'au rapporteur pour avis, plus particulièrement celui de notre commission ITRE, Hannes Swoboda. Je souhaite que le vote que nous émettrons demain s'inscrive dans la ligne du récent sommet européen et qu'il soit exemplaire à cet égard. Le futur traité simplifié, arrêté par les chefs d'État et de gouvernement à l'unanimité, redéfinira en effet la concurrence comme un moyen de l'Union et non comme une fin. Il fera de la protection des citoyens une finalité de l'Union. À ce titre, il rappellera la spécificité des services économiques d'intérêt général, par prééminence sur le principe général de libre concurrence.
Voici une excellente feuille de route, car dans toutes les zones géographiques de nos pays, on l'a dit à plusieurs reprises, la garantie de la qualité du service du courrier est un sujet particulièrement sensible pour les populations, parce que cela touche à leur vie personnelle quotidienne, économique ou sociale. Même s'il faut faire évoluer les choses, nous devons agir avec mesure et conscience des transitions nécessaires.
En ma qualité de rapporteur fictif du PPE pour la commission ITRE, je considère que le compromis proposé par M. Ferber est équilibré, et je vous invite, chers collègues, en écartant les dogmatismes, dans un sens comme dans l'autre, à le soutenir par votre vote.
Charlie McCreevy, Member of the Commission. Mr President, I wish to thank all Members of Parliament for their comments. With its vote, Parliament will be taking a clear and a strong stance. This should motivate the Council to come to a conclusion rapidly.
In closing, let me stress a few key points. Many Members raised the financing of the universal service as the principal challenge. We ought to remember that there is a big diversity of national situations and that there is not necessarily any net cost of the universal service. It is, therefore, necessary that the third Postal Directive gives the broadest possible flexibility to share out any unfair burden or organise compensation mechanisms. As far as we can see, the amendments do not aim to change this approach.
The Commission also notes the amendments relating to the date of full market opening. This question will also be essential in discussions with the Council. Some Member States want more time, other Member States have opened up their markets already or will do so before 2009 and a substantial number of Member States agree with the Commission’s proposal in this respect.
Parliament suggested to further request the Commission to provide assistance and guidance on the implementation of this directive after its entry into force but before 1 January 2009. The Commission has always been ready to assist Member States and has done so on many occasions. It has, however, done so autonomously, which, as Members will understand, is of particular importance in the framework of its responsibilities under Title VI of the EC Treaty. So let me be clear: the Commission will not leave Member States alone once a legislator has adopted this important directive.
The Commission wants the internal market for postal services to be a success. We want this for our customers and for the operators, and for the many thousands of postmen and postwomen who ensure that the post is one of our most cherished services. The Commission will do what it can within its powers to contribute to this.
A large number of amendments are on the table. I have arranged for an overview of the Commission’s position on the amendments to be handed over to Parliament’s services for inclusion in the report of proceedings(1). Once again, I should like to thank the rapporteur, Mr Ferber, and to stress the importance of taking this sensitive and important dossier forward.
Commission’s position on amendments by Parliament
A. Amendments that the Commission can accept, can accept in principle/in part and/or can accept subject to rewording:
Silvia-Adriana Ţicău (PSE), în scris. – Apreciez ca extrem de favorabila sustinerea Parlamentului European pentru diversificarea activitatii operatorilor poştali prin furnizarea de servicii ale societăţii informaţionale, amendament la care ţin pentru că asigură atât supravieţuirea operatorilor tradiţionali de poştă în era digitală, cât şi posibile surse alternative de finanţare pentru serviciul universal.
Am convingerea că cel mai important factor de progres este concurenţa, aceasta conducand la o mai bună calitate a serviciilor şi la preţuri mai mici.
În România legislaţia prevedea deja data de 1 ianuarie 2009 pentru eliminarea zonei rezervate, iar în unele state membre liberalizarea totală a avut deja loc.
Textul aprobat de Parlament este un text de compromis care permite liberalizarea totală a serviciilor poştale, dar dă dovadă de solidaritate cu statele care au nevoie de mai mult timp pentru acest proces. Directiva propune şi solutii pentru finanţarea serviciului universal, fara însă să fixeze o modalitate de calculare a costurilor. Asteptam solutia Comisiei pana in septembrie.
Este esenţial ca serviciile poştale să fi accesibile şi disponibile chiar şi într-un cătun cu doar câteva familii, situat în vârf de munte sau pe o insulă, iar calitatea locurilor de munca din domeniul serviciilor postale sa fie asigurata si dupa deschiderea totala a pietei.
Reinhard Rack (PPE-DE). – Herr Präsident! Kommissar McCreevy hat zu Recht darauf hingewiesen, dass es hier um ein wichtiges europäisches Gesetzeswerk geht. Er hat auch den Rat aufgefordert, sich an diesen Vorschlägen entsprechend zu orientieren. Der Rat ist nur leider bei dieser wichtigen Gesetzgebungsmaterie nicht anwesend. Vielleicht wäre es gut, den Portugiesen zu sagen, dass heute bereits der 10. Juli ist und sie seit dem 1. Juli den Ratsvorsitz innehaben.
Le Président. – Merci pour votre intervention, nous enverrons un télégramme à Lisbonne.