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Пълен протокол на разискванията
Четвъртък, 31 януари 2008 г. - Брюксел Редактирана версия

8.1. Тълкуване на Правилника за дейността на ЕП (член 19, параграф 1) (вот)
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– Vor der Abstimmung

 
  
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  Nigel Farage, on behalf of the IND/DEM Group. – Mr President, I rise under Rule 170(4) to make the point that this proposal that we are being asked to vote on gives the President of this Parliament such arbitrary and dictatorial powers that no one who believes in democracy would ever even consider it. But to be asked to vote on it, when the political groups in this Parliament have not even had time to discuss it, surely cannot be right. So I ask that this vote be adjourned to the next part-session in Strasbourg so that people actually get a chance to understand the huge implications of this vote if it is passed.

 
  
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  Der Präsident. − Herr Abgeordneter Farage! Zunächst: Es ist Ihr Recht zu beantragen, dass die Sache verschoben wird. Dieses Recht stellt keiner in Frage. Aber wir haben gestern nach einer Wortmeldung des Kollegen Hannan über die Frage im Inhalt schon kurz gesprochen. Ich sage Ihnen in aller Deutlichkeit: Der Inhalt Ihrer Erklärung, in der Sie von diktatorischen Maßnahmen sprechen, ist in der Sache unangemessen. Akzeptieren Sie die Mehrheitsentscheidung dieses Parlaments, akzeptieren Sie die Mehrheitsentscheidung des Ausschusses für konstitutionelle Fragen! Hier verläuft alles nach Recht und Gesetz, und Sie sollten gute Demokraten sein und das akzeptieren.

 
  
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  Martin Schulz, im Namen der PSE-Fraktion. – Herr Präsident! Wir haben diese Frage in unserer Fraktion sehr intensiv diskutiert. Wir glauben, dass insbesondere durch die Formulierung in der Neufassung, dass vor der Entscheidung der Präsident das Haus noch einmal konsultiert, die Vorwürfe eines autoritären Vorgehens völlig ungerechtfertigt sind. Ganz im Gegenteil! Insofern gibt es überhaupt keinen Grund, von Formulierungen Gebrauch zu machen, wie der Kollege, der gerade gesprochen hat, das getan hat. Wir bitten deshalb im Sinne Ihres Vorschlags zu verfahren und abzustimmen.

 
  
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  Der Präsident. − Ich war etwas zu schnell. Es war formell ein Antrag gestellt worden. Zu dem Antrag kann ein Mitglied dafür und ein Mitglied dagegen sprechen. Den ablehnenden Sprecher haben wir gehört. Es kann jetzt noch jemand dafür sprechen. Ich nehme an, der Kollege Hannan will den Kollegen Farage unterstützen. Deswegen bekommt jetzt nur noch er das Wort. Bitteschön, Kollege Hannan.

 
  
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  Daniel Hannan (PPE-DE). – Mr President, an absolute majority is not the same as the rule of law. I accept that there is a minority in this House in favour of a referendum, and that there is a minority in this House against the ratification of the Lisbon Treaty.

But this House must nonetheless follow its own rule books. And by popular acclamation to discard the rules under which we operate is indeed an act of arbitrary and despotic rule. It is only my regard for you, Mr President, and my personal affection for you that prevents me from likening it to the Ermächtigungsgesetz of 1933, which was also voted through by a parliamentary majority.

I ask this House not to vote on this matter until we have ...

(Protests)

 
  
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  Der Präsident. − Herr Kollege Hannan! Ich glaube, diese Vergleiche sollten wir uns nicht zu Eigen machen.

 
  
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  Joseph Daul (PPE-DE). – Monsieur le Président, j'ai fait preuve de patience pendant quelques jours, pendant quelques semaines. Maintenant, il y a des limites. Nous n'avons pas encore pris de décision au sein de notre groupe. Cette réflexion est intolérable, nous allons prendre des sanctions internes au niveau du groupe et je vais demander l'exclusion de M. Hannan au niveau de notre groupe.

(Applaudissements)

 
  
  

(Das Parlament lehnt den Antrag Herrn Farage auf Verschiebung der Abstimmung ab.)

 
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