Hannes Swoboda, im Namen der PSE-Fraktion. – Herr Präsident! Entschuldigung, dass ich zuerst so früh war. Ich will es auch ganz kurz machen. Wir sind mit den Grundlinien des Berichts Meijer sehr einverstanden. Er hat eine sehr gute Arbeit gemacht. Es gibt eine heikle Frage, und das ist nun einmal die Namensfrage. Wir wollen es Mazedonien erleichtern, durch diese Klippen zu kommen. Daher wollen wir gemeinsam mit dem Berichterstatter und den Schattenberichterstattern bis zur nächsten Straßburg-Sitzung eine Lösung finden, so dass wir jedenfalls in der nächsten Straßburg-Sitzung darüber abstimmen können und heute die Abstimmung verschieben.
Daniel Cohn-Bendit, im Namen der Verts/ALE-Fraktion. – Herr Swoboda, es ist doch lachhaft! Jeder weiß, dass wir in einer Woche diese Lösung nicht finden. Seit Jahren läuft der Streit, und es muss entschieden werden: Mazedonien heißt Mazedonien heißt Mazedonien. Das hat Griechenland zu akzeptieren und dann stimmen wir hier ab. Es wird keinen Unterschied machen zwischen heute und nächster Woche, es wird dabei bleiben, dass Mazedonien Mazedonien heißt.
(Beifall)
Martin Schulz (PSE). – Herr Präsident! Ich möchte doch für den Antrag des Kollegen Swoboda sprechen, auch wenn Kollege Cohn-Bendit sich das nicht vorstellen kann, weil das vielleicht nicht in seine Form der politischen Arbeit passt. Es gibt auch in wenigen Tagen die Möglichkeit, zu Kompromissen zu kommen, wenn man sich die Zeit nimmt, die Kompromisse zu suchen. Und genau das ist das Ziel des Antrags von Kollege Swoboda. Wir können sehr wohl in der nächsten Plenarwoche abstimmen, aber in der Phase bis dahin, weil wir nämlich hier im Hause auf einem guten Weg sind, vielleicht doch einen Kompromiss für unsere Entschließung finden. Diese Zeit sollten wir uns nehmen, auch wenn Herr Kollege Cohn-Bendit sich gedrängt fühlt.
Erik Meijer, Rapporteur. − Voorzitter, hoewel ik het niet fundamenteel oneens ben met de heer Cohn-Bendit met betrekking tot de naam, denk ik dat het voorstel van de heer Swoboda gevolgd zou moeten worden. Ik denk dat het verstandig is om ons binnen het Parlement te beraden over de verdere ontwikkeling en daar een oplossing voor te vinden en ook de onderhandelingen, de contacten tussen Macedonië en Griekenland, zijn de komende dagen van belang; ik denk dus dat het verstandig is om inderdaad deze stemming tot Straatsburg uit te stellen.
(Der Antrag wird angenommen. Die Abstimmung wird verschoben.)