President. − The next item is the report by Alexander Stubb, replaced by Ingo Friedrich, on behalf of the Committee on Constitutional Affairs, on the framework for the activities of lobbyists in the EU institutions (2007/2115(INI)) (A6-0105/2008).
Ingo Friedrich, Berichterstatter. − Herr Präsident! Die Ausgangslage ist die folgende: Die Zuständigkeiten des Europäischen Parlaments nehmen nach dem Vertrag von Lissabon noch einmal deutlich zu. Angesichts dieser Kompetenzzunahme ist es besonders wichtig, den Gesetzgebungsprozess noch einmal genau zu analysieren. Und da stellen wir fest, dass in diesem Zusammenhang auch die Vertreter von Interessen – auch Lobbyisten genannt in Brüssel eine sehr bedeutende Rolle spielen. Wir gehen davon aus, dass bis zu 15 000 Interessenvertreter in Brüssel arbeiten, allein 5 000 sind beim Europäischen Parlament bisher schon registriert.
Es geht also darum, dass Rahmenbedingungen festgelegt werden, in welcher Form der Lobbyismus korrekt und akzeptabel geführt werden kann. Das Parlament führt schon seit 1996 eine quasi obligatorische Liste mit einem sehr präzisen Verhaltenskodex. Jetzt geht es darum, ob Ähnliches für alle Organe der Europäischen Union erreicht werden kann. Die Inhalte des Berichts, der heute zur Abstimmung steht, heißen deshalb: Mehr Transparenz, also genaue Angaben darüber, wer sich wie und wo als Lobbyist, als Interessenvertreter, an der Gesetzgebung beteiligt hat.
Zweitens: Die Festlegung ethischer, bzw. moralischer Standards, wie dies erfolgen soll. Drittens: Die Unabhängigkeit der politischen Entscheidungsprozesse im Parlament und in der Kommission muss gewahrt werden. Der Lobbyismus muss sozusagen aus der Grauzone herausgeführt werden in eine seriöse Beleuchtung der Fakten und der wirklichen Einflüsse. Im Bericht wird – neu zur bisherigen Situation – Folgendes eingeführt. Erstens: Eine relativ weitgehende Definition dessen, was Lobbyismus darstellt oder was er ist, nämlich die dauerhafte Einflussnahme auf Entscheidungsdiskussionsprozesse in den Organen.
Zweitens ist die Einführung einer so genannten legislativen Fußspur neu. Das würde bedeuten, dass, wenn in einem Ausschuss des Parlaments eine neue Richtlinie diskutiert und beschlossen wird, das Ausschusssekretariat dann eine Seite anheftet, wo aufgelistet wird, welche Verbände an der Diskussion teilgenommen haben, sei es bei einer öffentlichen Anhörung oder bei sonstigen Treffen. Diese Liste soll auch den Interessenverbänden selbst helfen, zu sehen, wer beteiligt war und wer sich nicht beteiligen wollte oder konnte.
Drittens: Wir streben ein gemeinsames Register an. Ob es dann wirklich zustande kommt mit Kommission und Parlament, muss sich erweisen. Wir werden eine Arbeitsgruppe einrichten, um sich damit auseinanderzusetzen. Für alle Lobbyisten wäre es natürlich einfacher, sich an einer Stelle registrieren zu lassen, wo sie eine Unterschrift leisten, dass sie die und die Spielregeln einhalten. Diese gemeinsame Liste wird angestrebt, aber ich muss als Berichterstatter dazu sagen, dass ich letztlich nicht weiß, ob es wirklich zu einer gemeinsamen Liste kommt. Auf jeden Fall müssen die Listen vernetzt werden, damit es auch bürokratisch einfach ist, dort hineinzukommen. Es gibt in Ziffer 21 auch eine Forderung nach einer gewissen finanziellen Offenlegung, die völlig neu wäre. Ferner die Sanktionsmöglichkeit: Wenn ein Interessenverband sich nicht entsprechend den Regeln verhält, was kann dann mehr oder weniger als Sanktion gemacht werden? Da gab es die Idee der Grünen, dass man hier eine black list erstellt. Das erscheint mir sehr wie ein Pranger im Mittelalter. Black lists sind in einem demokratischen Staat wirklich nicht angebracht. Es muss vielmehr ein so hohes Prestige bedeuten, dass ein seriöser Verband möchte, dass im offiziellen Register der europäischen Organe sein Name erscheint. Das muss in gewissem Maß auch ehrenwert und erstrebenswert sein. Nicht nur, weil man dann einen Ausweis bekommt für das Haus, sondern es muss erstrebenswert sein, dort als wichtig genommener und helfender Gesprächspartner in der seriösen Liste zu erscheinen. Die Sanktion wäre, dass der Verband bei Fehlverhalten aus der Liste gestrichen und ihm auch der Ausweis abgenommen wird.
Ja, ich mache es so kurz wie möglich. Wichtig ist auch, dass Lobbyisten keine Kirchenparteien sind. Von Änderungsantrag 3 bin ich sehr enttäuscht. Frau in 't Veld von der Liberalen Fraktion sagt: Kirchen sollen Lobbyisten werden. Das wäre wirklich gegen alles, was wir hier bisher im Parlament beschlossen haben. Die Kirchen sind laut Vertrag Partner unserer Organe, aber keine Lobbyisten. Insgesamt ist meine Einschätzung, dass ein großer Schritt in Richtung mehr Transparenz, mehr Korrektheit und mehr Übersichtlichkeit getan wurde. Ich hoffe und wünsche, dass wir auch weltweit ein Zeichen setzen und ein Beispiel dafür geben, wie seriöser Lobbyismus behandelt werden kann und soll.
Siim Kallas, Vice-President of the Commission. − Mr President, I am really glad to attend this plenary session where your discussion on the European Transparency Initiative will come to a conclusion. I have been following your debates and have participated in your debates in different committees. I am convinced that the report as it stands is a real step forward to improving transparency in the European decision-making process.
The Commission welcomes the positive reaction of the European Parliament to its suggestion to consider an interinstitutional approach for a register and a code of conduct for interest representatives, who think that such a one-stop shop for registration would best serve the purpose of enhancing transparency, while avoiding an unnecessary administrative burden. I think that your report is an excellent starting point for discussions in the future interinstitutional working group that you suggest.
I would like to underline one point. The European Commission is convinced that the activities of interest representatives are legitimate and offer valuable input in the decision-making process, but things have to happen in a transparent manner. This is why the European Transparency Initiative aims at opening what is too often perceived as a black box. Citizens, stakeholders, decision-makers and the public at large can then form their own views of what is going on in Brussels.
When I look at what information Parliament and the Commission expect registrants to disclose, I observe that, here again, we largely agree. The Commission considers that it is important to know who the interest representatives are, what interests they represent and against what financial background. It goes without saying that non-respect of the rules of the code of conduct must be followed by sanctions. Sanctions would mean suspension or even withdrawal from the register.
The Commission announced that it would launch its European Transparency Initiative Register in spring 2008. I can assure you that we expect to meet this deadline. Having recently talked to the services, I expect the register to open in six weeks’ time. We have also decided that the register is a pilot project and that we shall review it after one year, which means in early summer 2009. The European Commission is ready for discussions with Parliament and the Council of Ministers, as well as the two consultative committees, in working towards the development of a shared system.
José Javier Pomés Ruiz, Ponente de opinión de la Comisión de Control Presupuestario. − En primer lugar, señor Presidente, qué pena que no esté con nosotros el ministro finlandés de Asuntos Exteriores, Alexander Stubb, que tanto ha hecho en la Comisión de Control Presupuestario y para este informe.
Represento lo que opinamos en la Comisión de Control Presupuestario, y aprovecho las últimas palabras del Vicepresidente Kallas para volver a señalar una vez que el rol de los diputados europeos es estar lo más en contacto posible con todos los ciudadanos —con los grupos de interés y los grupos de no interés— y que, por tanto, este Parlamento tiene que tener su propia regulación. Mi despacho está abierto a quien quiera tomar un café conmigo, al que me quiera invitar a dar un paseo. Yo no puedo pedir un registro especial, y si alguien no tiene un registro no lo recibo en mi partido, Unión del Pueblo Navarro. «Usted, regístrese». No, señor: una cosa es la función pública y otra cosa es la función política de este Parlamento.
Por tanto, haremos bien en tener dos formas de regular la transparencia. Yo fui ponente de la transparencia, ese gran proyecto que ha traído aquí el Comisario Kallas. La transparencia no tiene que impedir nuestro contacto con la vida, con los grupos de interés o los grupos de no interés.
Gracias. Estoy seguro de que el Comisario Kallas lo entiende.
Pervenche Berès, rapporteur pour avis de la commission des affaires économiques et monétaires. − Monsieur le Président, Monsieur le Commissaire, je me trouve dans une situation paradoxale, comme cela s'est produits parfois, par exemple, lorsque le rapporteur, M. Pistelli, qui était à l'avant-garde de ce qui sera sans doute la position du Parlement en matière de transparence, mais qui avait été malheureusement désavoué par notre commission. Donc, je ne peux que me réjouir du résultat final qui sera sans doute le nôtre aujourd'hui. Nous ne pouvons pas imaginer que, pour que les marchés fonctionnent bien, la règle de la transparence soit la règle essentielle et nous, les législateurs, refuser de nous l'appliquer, alors même que nous savons très bien que, dans notre processus législatif même – et je dis cela à destination du précédent orateur – nos relations avec des interlocuteurs extérieurs, qu'il s'agisse de groupes de pression mais aussi de sectes – je dis ça pour M. Friedrich – sont absolument déterminantes dans notre processus législatif original européen. Nous avons un devoir d'exemplarité dans ce domaine, y compris, je pense, jusqu'à l'utilisation systématique de cette notion d'empreinte législative, qui me semble extrêmement fructueuse.
Claude Turmes, Verfasser der Stellungnahme des mitberatenden Ausschusses für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit. − Herr Präsident! Ohne Transparenz keine europäische Demokratie! Und Brüssel hat schon den Ruf, dass hier die Konzerne das Hauptwort führen und die Strippen ziehen. Das ist gefährlich für das europäische Projekt, das mir persönlich und den Grünen sehr am Herzen liegt. Wir sind also als Europäisches Parlament gefordert, den Bürgern vor den nächsten Europawahlen klaren Wein einzuschenken. Wir haben einen guten Bericht vorliegen. Allerdings sind dunkle Kräfte am Werk, die jetzt zwei Kernstücke herausbrechen wollen.
Das erste ist: Sie wollen finanzielle Transparenz verhindern. Ohne finanzielle Transparenz können wir nie herausfinden, wer wirklich hinter den Kampagnen steckt. Ich wundere mich, dass gerade die Sozialistische Fraktion gegen finanzielle Transparenz ist und damit ein Kernstück kaputt macht. Das zweite Kernstück, das herausgebrochen wird, ist, dass hier Leute im Parlament sind, die davon ausgehen, dass Rechtsanwälte, wenn sie nicht vor Gericht jemanden verteidigen, sondern bei der Gesetzgebung in Europa die Strippen ziehen, nicht als Lobbyisten betrachtet werden,
Ich zitiere Ihnen jetzt aus der Webseite einer Rechtsanwaltkanzlei in Brüssel. Sie sagt, weil wir in diesem Regelwerk jetzt nicht als Lobbyisten betrachtet werden,
‘Therefore lobbying by lawyers will be more and more effective and goals are more likely to be achieved with legal support. Alber & Geiger as a law firm exclusively specialised on lobbying and government relations will be at your side to assist you in reaching your goals within the EU.’
Das heißt, die Anwaltskanzleien geben selber zu, dass sie Lobbyisten sind. Liebe Kollegen, das darf nicht sein. Dadurch untergraben wir unsere eigene Glaubwürdigkeit.
Diana Wallis, Draftsman of the opinion of the Committee on Legal Affairs. − Mr President, the Committee on Legal Affairs was very supportive of the Commission’s initiative and of the rapporteur’s stance. I think we supported without question that there should also be a coordinated approach between all the institutions. But, having said that, we would wish to emphasise the particular openness of this institution as a democratic decision-making body; further, that lobbyists should be treated equally. In that sense, in the longer term, we would want to move towards a mandatory register where everybody is treated equally.
I would like to return, if I may, to the issue of lawyers as lobbyists, which Mr Turmes has just raised. There is an issue here, and I would ask everybody to have careful regard to the very nuanced definition that the Committee on Legal Affairs gave in relation to when is a lawyer a lawyer, and when is a lawyer a lobbyist? That definition was very carefully thought through, and I would ask that that is the one that be taken into consideration.
Søren Bo Søndergaard, ordfører for udtalelse fra Udvalget om Borgernes Rettigheder og Retlige og Indre Anliggender. − Hr. formand! Det er en god betænkning, som vi behandler. Den er et skridt i den rigtige retning, ikke et stort skridt, men dog et skridt. Der er også brug for handling. Ikke fordi al lobbyvirksomhed er skadelig, eller fordi alle lobbyister er onde, men fordi det er fuldstændig uacceptabelt, at lobbyisme har så stor indflydelse, uden at der findes bindende regler om maksimal åbenhed på området. Lobbyister har stor indflydelse i EU-systemet. Det viser alene størrelsen af de beløb, som bruges på lobbyvirksomhed, og det viser det antal af lobbyister, som er beskæftiget med at få indflydelse.
Men betænkningen kan blive bedre, og kontrollen med lobbyister kan blive stærkere, hvis I vedtager de ændringsforslag, som bl.a. ligger i forlængelse af udtalelsen fra LIBE-udvalget. Vi skal have et obligatorisk fælles register, som sikrer fuld klarhed og fuld gennemsigtighed over de finansielle midler, som bruges på lobbyvirksomhed. Vi skal have et register og en etisk adfærdskodeks for alle lobbyister, inklusive advokatfirmaer, der laver lobbyvirksomhed, som kan træde i kraft inden valget i 2009. Vi skal have effektive kontrolforanstaltninger og synlige sanktioner over for dem, som bryder vedtagne regler.
Men det handler også om at vende blikket indad. Der skal to til en tango. Derfor foreslår vi, at lobbyister skal være forpligtede til at afgive de samme oplysninger om udgifter til et enkelt medlem, som det enkelte medlem er forpligtet til at opgive i sin finansielle erklæring. Lidt mere kontrol med os selv skader ikke vores omdømme i vælgerbefolkningen.
Philip Bradbourn, on behalf of the PPE-DE Group. – Mr President, this House should welcome all initiatives which increase the transparency of the EU institutions, which is why I support the proposals before us today.
However, we must ensure that the nature of the work of each institution is also taken into account. Parliament to this end works in a wholly different way to the Council and at a different stage in the legislative process from the Commission. Taking this into account, a common single register for all institutions would, I believe, be very difficult to achieve and would in fact put in place an over-bureaucratic procedure for applying for access when lobbying only the Parliament. We are also an autonomous institution and I do not feel it is therefore appropriate for other institutions to dictate our policies in this area.
I would also like to raise an issue which has previously been brought up in this Chamber by a number of colleagues: how NGOs, in particular, are financed by the Commission and, in turn, use this money to lobby MEPs into taking certain positions. If the end result of what we are debating is to increase transparency, the House must be provided with a certain amount of non-commercially-sensitive data on how these organisations who lobby us are financed.
On a more general note, I express concern at the free access that some lobbyists have to Members’ office floors in this Parliament. Once in the building, people are freely able to walk around and have unrestricted access to private offices. Having the right to freely roam the building does nothing for transparency, but leads to malpractice by some individuals. I am sure Members have all experienced this. In many of our national parliaments, there are central lobby areas where lobbyists who have appointments can be greeted and escorted to Members’ office areas. We should, in my view, try to implement a similar system. Overall, I am pleased to see Parliament addressing the issue of transparency, but we must also ensure that the organisations who lobby us are just as transparent as we are.
Carlos Carnero González, en nombre del Grupo PSE. – Señor Presidente, en primer lugar querría, en nombre del Grupo socialista, apoyar el informe que vamos a debatir esta mañana y, muy previsiblemente, aprobar en el Pleno, después.
Creo que es un gran paso hacia la transparencia y el control en un asunto que está rodeado, sin duda alguna, de mucha mitología. Los lobbies no son malos ni buenos por definición; depende de cómo actúen y depende de cómo estén controlados.
Yo quiero decir, eso sí, que los socialistas hemos estado en la primera línea desde el primer momento, a favor de reforzar la transparencia y el control y, por lo tanto, la democracia con respecto a los lobbies.
Y, señor Turmes, parece que usted tiene cierta fijación con el Grupo socialista. Fíjese en otros grupos. Yo me pregunto: ¿es que la Comisión de Medio Ambiente, en su informe, ha decidido criticar al Grupo socialista? Porque usted hablaba en nombre de la Comisión de Medio Ambiente. Yo le ruego, por favor, que sus opiniones sobre otros grupos las explique cuando hable en nombre suyo propio y no cuando hable en nombre de una comisión.
Efectivamente, nosotros consideramos que la definición de los lobbies que está en el informe es correcta, aunque nos gustaría una mayor diferenciación. No son lo mismo empresas privadas que persiguen un lucro que, ciertamente, organizaciones no gubernamentales o centrales sindicales.
Pero la huella es legislativa. El registro y el código de conducta comunes y obligatorios, las sanciones correspondientes o la apertura financiera son asuntos claves que están incluidos de forma correcta en este informe.
Me vuelve a llamar la atención, señor Turmes, que usted insista en que los socialistas estamos en contra de la apertura financiera, cuando lo que hacen algunas enmiendas de su grupo es fijar límites a esa apertura financiera,y nosotros no queremos límites a esa apertura financiera.
Queremos, además, que entre en vigor antes de las elecciones europeas de 2009, que el grupo de trabajo que se va a formar termine sus deliberaciones antes de finales de 2008.
¿Sabe usted, por ejemplo, que el Gupo socialista va a apoyar dos enmiendas del suyo en esos asuntos? Seguramente no lo sabe.
Mitología y realidad se mezclan en este tema, pero los socialistas no vamos a consentir que, habiendo estado a la cabeza de la lucha por la transparencia y el control, se nos introduzca en un mito falso de que tenemos una agenda oculta. Tenemos una agenda abierta, que es la de los ciudadanos, la transparencia de la Unión Europea.
Anneli Jäätteenmäki, ALDE-ryhmän puolesta. – Arvoisa puhemies, hyvät kollegat, Euroopan parlamentin vallan kasvu Lissabonin sopimuksen myötä asettaa paineita lainsäädäntötyön avoimuuden lisäämiselle. On ensiarvoisen tärkeää, että EU:n toiminta on avointa, eli kansalaiset tietävät, ketkä ovat vaikuttaneet lainsäädännön sisältöön. Rekisteröinnin tarkoituksena ei ole rajoittaa tai vaikeuttaa edunvalvojien työtä. Heidän työnsä on tärkeää. Nykyinen edunvalvojien rekisteröinti Euroopan parlamentissa on kuitenkin enemmän ja ennen kaikkea turvallisuus- kuin avoimuuskysymys.
Perussopimusvaliokunnan mietintö on muuttunut varsin paljon aiemman esittelijän, nykyisen Suomen ulkoministerin Alexander Stubbin esittämien ensimmäisten mietintöluonnosten jälkeen. Olen erityisen iloinen siitä, ja myös ryhmäni on erityisen iloinen siitä, että mietinnön sanamuodot ovat nyt paljon voimakkaammat, kuin alussa, ja että ryhmäni kannattama pakollinen rekisteröinti toteutuu, sillä se luo tasapuolisuutta.
Haluan ottaa esille tarkistuksen numero kolme, josta täällä jo keskusteltiin. Osa ryhmäni jäsenistä kannattaa sitä, mutta kuten nykyinen esittelijä totesi, olen hänen kanssaan henkilökohtaisesti samaa mieltä siitä, että kirkot eivät ole edunvalvojia. Tässä asiassa ryhmäni on kahta mieltä ja se todennäköisesti äänestääkin kahdella tavalla.
Perussopimusvaliokunnan mietinnössä ehdotetaan, että esittelijä voi liittää mietintöönsä luettelon edunvalvojista, joita on kuultu mietinnön valmistelun aikana. Toivon, että tämä periaate otettaisiin jatkossa viralliseksi käytännöksi. Se pakottaisi esittelijät kuuntelemaan tasapuolisesti eri näkemyksiä. Siten voisi myös tulla ilmi, jos jotkut syövät suoraan toisen kädestä.
Ryszard Czarnecki, w imieniu grupy UEN. – Panie Przewodniczący! Cieszę się, że mogę występować po byłej premier Finlandii i że debatujemy nad sprawozdaniem obecnego ministra spraw zagranicznych Finlandii, do niedawna naszego kolegi, pana Alexandra Stubba. Można powiedzieć, że niezbadane są losy sprawozdawców europarlamentarnych.
Ostatni raport organizacji pozarządowych wskazuje, że lobbyści stali się realnym problemem, gdy chodzi o wpływ na proces decyzyjny Komisji Europejskiej. Na przykład obsadzając znaczną część stanowisk eksperckich w różnych organach około Komisji Europejskiej. Te pięć tysięcy lobbystów, które wchodzi do Parlamentu Europejskiego, na piętnaście tysięcy funkcjonujących w Brukseli, musi działać według bardzo czytelnych reguł gry. Słuszna jest propozycja utworzenia wspólnego rejestru lobbystów Parlamentu i Komisji Europejskiej. Dobry jest też przewidziany miecz sankcji. Wreszcie nasi wyborcy mają prawo wiedzieć, powinni wiedzieć, kto jest lobbystą, kto go finansuje i jacy lobbyści na jakie raporty przeróżnie starali się wpływać. To sprawozdanie to krok w dobrym kierunku, krok regulujący pewną istniejącą już rzeczywistość.
Monica Frassoni, a nome del gruppo Verts/ALE. – Signor Presidente, onorevoli colleghi, la parola all'ordine dei Verdi-Alleanza libera europea sul rapporto ex Stubb è la trasparenza. È indubbio che esista una tendenza – e abbiamo ascoltato qui alcuni dei suoi rappresentanti – a sottovalutare, probabilmente in buona fede, gli effetti e l'efficacia del lavoro delle lobby, perfino in modi in cui nessuno di noi deputati seri, in buona fede, simpatici e rispettosi anche degli altri possiamo anche immaginare. I fatti sono chiari e vengono fuori di nuovo tutti i giorni: per esempio, da qualche settimana sappiamo che ci sono 34 funzionari dentro la Commissione che sono direttamente pagati da imprese private.
Da una ricerca recentemente conclusa è emerso che la maggior parte dei gruppi – se ne sono esclusi solamente uno che è il mio ma probabilmente anche altri – che praticamente la maggior parte degli emendamenti presentati intorno a Reach hanno una provenienza di lobby. Poi emerge che tra i funzionari che assistono i lavori dei parlamentari, ce ne sono alcuni in alcune commissioni che lavorano o che hanno lavorato per delle imprese che oggi vengono a lavorare da noi come esperti nazionali e ovviamente i deputati non lo sanno.
Quindi diciamo che la questione delle lobby non è finita con il lavoro che stiamo facendo oggi e credo che il lavoro del Commissario Kallas non è finito con il rapporto che adottiamo oggi. È per questo che noi abbiamo assolutamente sostenuto in modo convinto tutti quegli emendamenti e tutto quel lavoro che è stato fatto da tutti, anche dal gruppo socialista, anche dal gruppo del GUE e anche dal gruppo dei Liberali, intorno a quegli emendamenti e a quei testi che tendono a migliorare questa situazione e a rendere la trasparenza più semplice.
Però ci sono ancora dei problemi rispetto a questa relazione Stubb che noi speriamo di riuscire a risolvere con il voto. Il primo è il tema degli avvocati: gli avvocati quando lavorano con noi e cercano di influenzare la legislazione sono lobbisti, anche quando danno un parere giuridico. Noi speriamo che questo emendamento venga respinto.
Poi c'è il tema ovviamente della definizione di quando questo codice di condotta dovrebbe entrare in vigore – e deve farlo assolutamente prima delle elezioni europee prossime perché altrimenti siamo ripartiti per un altro tema, per un altro periodo di tempo eccessivamente lungo.
Infine, presidente, io penso che la questione delle lobby non possa assolutamente essere risolta dicendo che a noi non piace, che noi criminalizziamo le lobby, però noi pensiamo che il problema della trasparenza è di sapere chi sono le persone che sono davanti a noi, che cosa fanno e chi le paga – quindi il problema della financial disclosure – sia un tema che in questa relazione non è probabilmente ancora chiarissimo ma che lo potrà diventare e su questo sono d'accordo con l'onorevole Carnero con il lavoro che dovrà fare il gruppo di lavoro che sarà istituito.
Sylvia-Yvonne Kaufmann, im Namen der GUE/NGL-Fraktion. – Herr Präsident! Selbstverständlich sind Lobbyisten keine Buhmänner. Selbstverständlich ist es in einer lebendigen Demokratie legitim, dass die verschiedensten Gruppen der Gesellschaft ihre ureigenen Interessen und Anliegen engagiert vertreten und dass sie sich in gesellschaftliche Prozesse einbringen. Ebenso legitim ist es, wenn sie ihre Interessen dort an den Mann oder an die Frau bringen, wo Entscheidungen vorbereitet und getroffen werden. Schließlich stehen wir als Gesetzgeber in der Pflicht, bevor wir entscheiden, uns bei jedem Gesetzgebungsvorhaben so umfassend und präzise wie möglich sachkundig zu machen und die Anliegen von Betroffenen mit all ihren gegensätzlichen Auffassungen zu berücksichtigen. Klar ist aber auch, dass faire Interessenvertretung Transparenz voraussetzt. Dies ist für die Glaubwürdigkeit der Europäischen Union eine zentrale Frage. Von daher sieht es meine Fraktion als überfällig an, dass sich Parlament, Kommission und Rat gemeinsam endlich klare Regeln geben, und zwar Regeln, die für alle Interessenvertreter gelten.
Wir sind es den Bürgerinnen und Bürgern schuldig, klipp und klar unter Beweis zu stellen, dass die europäischen Institutionen keine Erfüllungsgehilfen irgendwelcher Dunkelmänner sind. Deshalb müssen sich Lobbyisten bei der EU öffentlich zu ihren Auftraggebern und Zielen bekennen und vor allem ihre finanziellen Interessen offenlegen.
Jens-Peter Bonde, on behalf of the IND/DEM Group. – Mr President, Parliament’s working group on reform has been in Washington to study the US Congress.
We saw how all lobbyists have to register their function and their income from their different clients. It is mandatory in the US and Canada and not voluntary, as the Commission proposes. We also saw how each member of Congress documented their budget, including every paid cup of coffee. If they can do it, why cannot we? Why cannot we be fully transparent with our secretarial allowances in the EP, and then demand transparency in the other institutions?
At the last meeting of the Conference of Presidents we became aware of organised lobbyism in our own House. In a very big and nice room on the fifth floor of the Spinelli building, 28 multinational companies have their own office, the telephone numbers and e-mail addresses paid for by Parliament. This may be a very good scheme linking companies to MEPs, but no one presented this proposal for us; it was established behind our backs.
The views of the small and medium-sized companies are missing; the views of the consumers, trade unions, green organisations are missing. It may be a good idea to rent facilities to lobbyists, but then everyone should be invited and an elected board could supervise the activities.
Multinational companies are not those who most need our financial support. Support for the scheme has been hand-picked and not elective from the political groups. This is the latest lobbyist scandal I hope you will redress.
This is my last political speech in the European Parliament. If I may have one wish, it will be for the adoption of the proposal from the Convention signed by 23 governments and every single member from the national parliaments, every MEP except one: make all documents and meetings open unless you decide a grounded derogation. This simple proposal will also solve most problems that bias lobbyism.
We would then be able to see what they write to us or to the Commission and we would take part in the decisions on derogations from transparency, so we would know what is hidden from us and why. We need the lobbyists to raise and improve the laws. We need their knowledge and advice and counter-arguments from other interests. We need balanced or pluralist information since we were elected to serve all citizens equally.
President. − Thank you, Mr Bonde. I am sure you have the best wishes of many colleagues in your retirement.
We may not always agree with what you say, but you are always worth listening to.
Andreas Mölzer (NI). – Herr Präsident! Wir leben bekanntlich in einer Europäischen Union, in der sich vieles am Bürger vorbei und immer mehr zu Gunsten von Großkonzernen entwickelt. Dafür ist sicherlich in erster Linie der Einfluss von Lobbying in Parlament, Kommission und Rat verantwortlich. Wen wundert es also, wenn etwa die der Frächter-Lobby so unangenehme Alpen-Adria-Konvention nach wie vor nicht umgesetzt ist. Und wen wundert es, wenn immer mehr kleine und mittelständische Unternehmen das Handtuch werfen müssen, angesichts einer wahren Lawine an Bürokratie und an Vorschriften, und natürlich, weil sie vor den Fördertöpfen im wahrsten Sinne des Wortes verhungern, während die Giganten, die multinationalen Konzerne, diese zu nutzen verstehen, um heuschreckenartig von einem Mitgliedstaat zum nächsten zu ziehen und eine Spur von vernichteten Arbeitsplätzen hinterlassen.
Wenn die Bürger etwa hören, dass beispielsweise bei der Debatte und bei der Beschlussfassung des viel und heiß diskutierten Gesetzesentwurfs REACH zur besseren Kontrolle der Chemikalien von 132 Änderungsanträgen 32 identisch und mit schriftlichen Empfehlungen der Chemieverbände versehen waren, wenn die Bürger dies hören, dann werden sie natürlich zunehmend den Glauben an die europäische Politik verlieren, und sie werden das Gefühl haben, dass die europäische Politik die Wünsche der Industrie, der multinationalen Konzerne, eins zu eins umsetzt.
Wenn wir dies verhindern wollen, wenn wir wachsende Euroskepsis eindämmen wollen, dann müssen wir zweifellos so weit kommen, dass klar wird, wer Einfluss auf die Beschlussfassung der europäischen Politik nimmt und dass klar ist, wer sich für welche Geldgeber einsetzt, um am Gesetzesentstehungsprozess mitzuwirken.
Reinhard Rack (PPE-DE). – Mr President, number one: we congratulate Alexander Stubb on his elevation to Foreign Minister in Finland. Number two: we congratulate Ingo Friedrich and thank him for taking over the report and, hopefully, bringing it to a good end this afternoon. Number three: we support the concept and the direction of the Stubb/Friedrich report. But...
Und jetzt weiter auf Deutsch: Nach diesem doppelten Tribut an Alexander Stubb ein notwendiges Aber. Lobbying-Regeln sind gut, aber wir im Parlament haben bereits gute Regeln, und ich bin mir nicht ganz sicher, ob dieser Versuch der Kombination tatsächlich der Weisheit letzter Schluss ist. Transparenz ist gut, aber sie ist keine Wunderwaffe, und sie ist es vor allem dann nicht, wenn sie letztendlich Stückwerk bleibt.
Die Registrierung und Bekanntgabe der finanziellen Verhältnisse registrierter Lobbyisten ist sicherlich in Ordnung. Aber wie behandeln wir unsere zahlreichen Briefschreiber, Experten, sonstigen Kontakte? Verlangen wir von ihnen allen in Zukunft auch die Registrierung und Bekanntgabe ihrer finanziellen Verhältnisse? Ich hoffe wohl nicht!
Und dann gibt es Ausnahmeregelungen: Im Besonderen werden uns in zwei Änderungsanträgen zwei Ausnahmeregelungen vorgeschlagen, die allem anderen als der Transparenz dienen. Wenn es hier darum geht — und der Änderungsantrag 3 wurde bereits angesprochen — die Kirchen zu offiziellen Lobbyisten zu erklären, so hat das mit dem Thema Transparenz überhaupt nichts zu tun, sondern ist schlicht und einfach Ausdruck einer bestimmten antiklerikalen Geisteshaltung. Da sollten wir Nein sagen!
Und das, was in Änderungsantrag 10 in ähnlicher Weise versucht wird, nämlich über eine Ausnahme von der Ausnahme eine Regelung zu treffen, ist auch etwas, was der Sache nicht dienlich, sondern in Wirklichkeit der Versuch ist, bestimmte Bereiche zu pönalisieren. Wir sollten sicherstellen, dass wir ein transparentes System haben, dass wir es verbessern. Aber wir sollten nicht von vornherein davon ausgehen, dass das nun die große Veränderung der Situation ist.
Richard Corbett (PSE). – Mr President, we can be proud of the fact that the European Parliament in many ways is already at the forefront when compared to some national parliaments in terms of how we handle these issues. We already have a register of interests. We have a code of conduct for lobbyists, and we have an absolute prohibition on Members of Parliament receiving gifts. That is good. What the issue is here is whether we can extend this system to cover the other institutions. We are willing to embark on negotiations to attempt to do so, to try and reach agreement – because that would be better – and, secondly, whether we can upgrade the requirements and be even more at the forefront of openness and transparency.
My group supports the report, which attempts to do that. We also support many of the amendments which would improve the report and would indeed increase the transparency requirements. We are even supporting some of the amendments from the Green Group, but not an amendment which would actually limit the way it is written and would actually set a ceiling on the transparency requirement.
So I was somewhat astonished to hear the spokesman of the Committee on the Environment attack the Socialist Group for being less transparent than the Greens, when in fact the Greens have an amendment which, if you read it literally, would actually put a ceiling on the transparency requirement. That is the position of our group. We are at the forefront of openness and transparency on this, and we do resent unwarranted attacks on our position by groups who are trying to portray themselves in public opinion as being the champions of all this, ahead of everybody else, when they are not.
Luca Romagnoli (NI). – Signor Presidente, onorevoli colleghi, concordo che occorra un registro obbligatorio, un registro accompagnato da un codice di condotta per i lobbisti, ma che sia valido per tutte le istituzioni e soprattutto – mi permetto – per la Commissione. È ovviamente indispensabile che il codice etico preveda sanzioni in caso di scorrettezza e l'obbligo di trasparenza finanziaria. È opportuno che questi strumenti siano accessibili facilmente e quindi consultabili tramite Internet, mi sembra ottimale.
La relazione Friedrich riconosce che migliaia di lobbisti cercano di influenzare le decisioni delle istituzioni, anche se va riconosciuto tutto sommato che in varie occasioni informano e dettagliano i parlamentari su diversi aspetti dei provvedimenti. Personalmente, e chi mi conosce lo sa, non sono affatto incline ad essere influenzato da chicchessia, ma ciò non toglie che per garantire decisioni indipendenti, per vigilare sulle attività che spesso intendono influenzare anche sull'attribuzione dei fondi comunitari e sul controllo e l'applicazione della legislazione, è necessario operare nell'assoluto rispetto di criteri etici rigorosi. Pertanto voterò a favore della relazione Fredrich.
Astrid Lulling (PPE-DE). – Monsieur le Président, pour dissiper certains malentendus et pour rectifier les déclarations populistes de certains députés ici et à la presse, je tiens à préciser aussi, en ma qualité de questeur, que le Parlement européen dispose depuis douze ans de règles régissant nos relations avec les lobbyistes. Ces règles, reprises sous l'article 9, paragraphe 4, du règlement – il faudrait peut-être le lire une fois! – stipulent que l'accès au Parlement européen pour les lobbyistes est contrôlé, réglementé par des badges d'accès. Pour obtenir un badge, les lobbyistes doivent remplir un formulaire d'accréditation accompagné d'un certificat de bonne vie et moeurs, d'une lettre signée par la police. Le Parlement européen tient un registre des lobbyistes qui est publiée sur le site internet du Parlement européen. Les lobbyistes accrédités doivent aussi respecter un code de conduite. Mme Frassoni et d'autres enfoncent donc ici des portes ouvertes. Toute infraction à ce code est sanctionnée par le retrait du badge d'accès et l'exclusion du registre.
Concernant le projet de registre unique, j'estime qu'il n'y a pas lieu d'établir un tel registre avec la Commission étant donné que le Parlement européen et la Commission ont des fonctionnements institutionnels totalement différents et, pour cela, une relation différente avec les lobbyistes. Dans l'intérêt de la séparation des pouvoirs au niveau européen, le Parlement doit à tout prix rester seul responsable de ses règlements. La Commission peut copier notre bon système mais c'est à nous d'avoir le dernier mot en ce qui concerne notre règlement. Je constate que l'approche adoptée par le rapport en ce qui concerne ce registre, est prudente et j'y souscris.
Concernant la divulgation des financements des lobbyistes, je ne vois pas pourquoi les lobbyistes accrédités devraient fournir des informations financières détaillées précisant leur source de financement et l'allocation de ces ressources. Cette mesure serait totalement impraticable et contreproductive. Je suis aussi d'avis que l'envergure de l'activité ne se traduit pas toujours par les moyens financiers. La bonne réputation d'une organisation et le niveau d'expertise sont aussi déterminants. Moi, je souscris entièrement à la description du lobbying telle qu'elle est stipulée dans le considérant D. du rapport. Je tiens à rendre hommage à notre ancien collège, Alexander Stubb, avec lequel j'ai beaucoup travaillé sur ce dossier et je me distance expressément des accusations tous azimuts lancées en l'air par les Verts qui ont pris la parole dans ce débat.
President. − I long ago learnt it is not worth trying to stop Mrs Lulling from speaking.
(Laughter)
Jo Leinen (PSE). – Herr Präsident! Nichtsdestotrotz: Je länger die geschätzte Kollegin Lulling geredet hat, desto mehr Angriffspunkte hat sie geboten. Wir sind im Ausschuss schon der Meinung, dass wir in Brüssel ein gemeinsames System haben wollen, weil der Bürger draußen nicht unterscheidet zwischen Parlament, Kommission und Rat. Das ist Brüssel, das ist die EU! Ich glaube, dass ein gemeinsames System gut wäre. Und, Herr Kallas, wir appellieren an Sie, nach dem heutigen Tag die Arbeitsgruppe zügig tagen zu lassen und zu gemeinsamen Regeln zu kommen, was dann der jeweiligen Institution noch immer die nötige Autonomie lässt, auch eigenständig Entscheidungen zu treffen.
Ich möchte auch, dass der Rat mitmacht. Der Rat ist Gesetzgebungskörper wie wir und hat natürlich auch diesen Lobbyismus in seinen Reihen. Die Aufforderung bei dieser Operation mitzumachen, ergeht also auch an den Rat.
Insgesamt wollen wir ein neues System der Transparenz, eine neue Kultur der Transparenz in Brüssel, und damit auch Offenheit demonstrieren und Vertrauen schaffen. Lobbyismus ist gut, Interessenvertretung darf natürlich stattfinden, aber die Regeln müssen klar sein. Es muss fair zugehen, es muss auch wahrhaftig zugehen, und vor allen Dingen darf nicht eine Meinung gekauft werden.
Mit dem heutigen Beschluss machen wir einen großen Schritt nach vorne, gar keine Frage, aber es liegt noch viel Arbeit vor uns, weil der Teufel auch hier im Detail steckt, z. B. bei der Frage: Wer ist Lobbyist? In dem Bericht haben wir das sehr weit gefasst: jeder, der uns beeinflussen will! Trotzdem gibt es Ausnahmen. Die Kommunen, die Regionen, die Sozialpartner, die Parteien — all das sind Institutionen, die in den Verträgen ja verankert sind. Sie machen Lobbyismus, sind aber in unserem System nicht als Lobbyisten genannt. Hier werden wir auch noch die Abgrenzungen bei den Rechtsanwälten und auch bei den Kirchen suchen müssen. Das sind offene Fragen, die müssen noch geklärt werden.
Ich finde, die finanzielle Offenlegung ist wichtig, Frau Lulling! Das ist der neue Schritt nach vorne, das hatten wir bisher nicht. Geld ist zwar nicht alles, aber mit Geld wird doch viel gemacht. Und die Arbeit beginnt! Danke an Herrn Stubb und an Herrn Friedrich und an alle, die bisher mitgemacht haben.
Κώστας Μποτόπουλος (PSE). – Κύριε Πρόεδρε, νομίζω ότι το θέμα που συζητούμε σήμερα έχει πολύ μεγάλο ενδιαφέρον, κυρίως γιατί για μια φορά το Ευρωπαϊκό Κοινοβούλιο -θα έλεγα- δείχνει το δρόμο σε ένα ζήτημα που στα εθνικά μας κοινοβούλια και, πάντως οπωσδήποτε στο ελληνικό, δεν έχει συζητηθεί καθόλου και δεν υπάρχει καμία λύση.
Τρία είναι τα σημαντικά πολιτικά προβλήματα που μπαίνουν σ’ αυτό το θέμα: το πρώτο είναι πώς αντιμετωπίζουμε το ζήτημα; Φοβόμαστε γι’ αυτή τη λειτουργία των άτυπων ομάδων που είναι τα λόμπυς ή προσπαθούμε να λειτουργήσουμε με διαφάνεια;
Πιστεύω ότι αυτό πρέπει να κάνουμε. Να λειτουργήσουμε με διαφάνεια, να μην φοβόμαστε τα λόμπυς, την ύπαρξή τους και να βάλουμε κανόνες.
Δεύτερον, πώς υπηρετείται καλύτερα η διαφάνεια; Με πάρα πολύ αυστηρούς κανόνες που θα θέτουν ακόμη και όρια ποσών, ή με ένα γενικό αναγκαστικό πλαίσιο – και εδώ πρέπει να τονίσω ότι είναι πολύ χρήσιμο αυτό το μητρώο να είναι και υποχρεωτικό και κοινό για τα τρία όργανα.
Και τρίτον, μιλάμε για άτυπες ομάδες, αλλά σε μία θεσμική διαδικασία. Είναι κρίσιμο να υπάρχει μία διάκριση ανάμεσα στα λόμπυς. Είναι άλλο πράγμα η Greenpeace και άλλο πράγμα η SCHELL, όταν ενεργούν ως λομπυς. Γι’ αυτό είναι κρίσιμο να υπάρχει αυτή η διάκριση τουλάχιστον μέσα στο μητρώο.
Zita Pleštinská (PPE-DE). – Lobizmus je legitímna súčasť každého demokratického systému. Keďže demokracia nie je anarchia, musia aj v oblasti lobizmu platiť jasné pravidlá.
Americký lobistický zákon pokladám za príliš striktný, v nových členských štátoch zase neexistujú žiadne pravidlá, dokonca lobizmus má v mysliach ľudí často negatívny podtón. Preto by sa mal model EÚ pohybovať medzi týmito mantinelmi.
Návrh zriadiť spoločný medziinštitucionálny systém povinnej registrácie lobistov pri EÚ, zverejňovanie finančného pozadia a „legislatívnu stopu“ pokladám za prínos k transparentnosti pravidiel o lobizme. Verím však, že aj po dnešnom hlasovaní cirkvi zostanú našimi partnermi a nebudú zaradené medzi lobistické skupiny.
Som presvedčená, že správa Stubb - Fridrich odstráni všetky predsudky a negatívne mýty o lobizme a európski občania sa budú pozerať na lobistov ako na odborníkov prinášajúcich poznatky z praxe, ktoré napomôžu k tomu, aby sa predišlo negatívnym dopadom európskej legislatívy.
Lidia Joanna Geringer de Oedenberg (PSE). – Panie Przewodniczący! Lobbing w instytucjach Unii Europejskiej jest problemem złożonym. Z jednej strony, dostęp do działalności instytucji jest wynikiem zapisanej w traktatach założycielskich zasady przejrzystości ich funkcjonowania oraz pozwala wypełnić lukę związaną z tak zwanym deficytem demokracji, gdyż organizacje eksperckie dostarczają cennych ekspertyz, które korzystnie wpływają na jakość legislacji europejskiej.
Jednak z drugiej strony, wpływ na prace instytucji w postaci lobbingu może umożliwić wielkim korporacjom międzynarodowym realizowanie przede wszystkim własnych interesów za pomocą wyspecjalizowanych firm.
Problem lobbingu w Parlamencie zyskuje na znaczeniu w miarę jak zwiększają się kompetencje naszej instytucji, dlatego należy pozytywnie przyjąć inicjatywę Komisji dotyczącą podjęcia współpracy międzyinstytucjonalnej w celu określenia ram działalności lobbystów, w tym stworzenia wspólnego rejestru lobbystów. Zasada przejrzystości, która umożliwia lobbystom wgląd w prace instytucji, powinna odnosić się także do nich samych. Zapisanie w rejestrze powinno być obowiązkowym warunkiem, nie zaś dobrowolnym zobowiązaniem, dającym wstęp lobbystom do instytucji Unii Europejskiej.
Paul Rübig (PPE-DE). – Herr Präsident! Ich bin jetzt seit zwölf Jahren im Europäischen Parlament und ich muss sagen, dass ich mich bei vielen Lobbyisten bedanken muss, weil sie sehr viel Wissen in die Tagesarbeit gebracht haben. Ich glaube, dass es immer gut ist, auch für Abgeordnete, den verschiedenen Seiten zuzuhören und eine offene Tür für die Bürgerinnen und Bürger zu haben.
Wenn wir derzeit 5 000 Lobbyisten registriert haben, die wir alle an ihrem Badge erkennen, die akkreditiert, bzw. zertifiziert sind, so kommen auf einen Abgeordneten durchschnittlich sechs Lobbyisten. Ich glaube, es ist für uns unendlich wichtig, dass wir das Wissen, das wir durch diese Spezialisten bekommen, auch in der Gesetzesarbeit dementsprechend einbinden, weil die Abgeordneten natürlich nicht in jedem Fall Spezialisten sein können. Deshalb ist es wichtig, der Praxis zuzuhören, um zu sehen, dass die Lobbyisten für uns in Wahrheit eine Bereicherung sind.
Carl Schlyter (Verts/ALE). – Herr talman! Europa är ett av världens minst utvecklade områden när det gäller regler för lobbyism, som Jens-Peter Bonde påpekade. Vi kan dock göra det bättre i dag genom att stödja de ändringsförslag som kräver ett obligatoriskt register över finansiella intressen och rejäla sanktioner för dem som bryter mot reglerna. Dessutom behöver vi bringa klarhet i vad de externt betalda människor som arbetar inom kommissionen egentligen sysslar med.
Som många påpekar är lobbyism i sig inte någonting ont, utan problemet är att det, när vi centraliserar besluten, blir lätt för stora företag att omsätta ekonomisk makt i politisk. Minst fyra femtedelar av lobbyisterna är betalda av stora företag. Den obalansen påverkar vår lagstiftning. Därför måste offentlighet betyda att alla ändringar till lagtexter som lobbyister lämnar in måste registreras offentligt, så att vi kan se vem som ligger bakom dem.
När registret för dem som får komma hit upprättas uppmanar jag Astrid Lulling att se till att en tredjedel av platserna ges till företag, en tredjedel till icke-statliga organisationer och en tredjedel till övriga. Då kan vi få balans.
David Hammerstein (Verts/ALE). – Señor Presidente, cuando hablamos de transparencia no podemos hablar en abstracto. Que sepan nuestros votantes quién llena las butacas de la Comisión de Industria cuando discutimos sobre REACH o cuando discutimos sobre el paquete de telecomunicaciones; que sepan quién presenta las enmiendas; que sepan quién está precocinando muchos de los informes de este Parlamento, y que lo sepan mediante la página web del mismo Parlamento; que sepan mediante un registro quién está pasando centenares de horas por los pasillos del Parlamento. Esto es posible. Del mismo modo que saben quién asiste a una comisión, quién asiste a un Pleno —mediante la web del Parlamento—, nuestros votantes deberían saber qué «lobbyistas» pasan centenares de horas en de nuestras reuniones.
Queremos transparencia, pero queremos que sea de verdad. Queremos que se sepa, después de la votación de cada informe, qué lobbies han presentado enmiendas, palabra por palabra, enmienda por enmienda: unas enmiendas que están diseñando nuestro futuro. Gracias.
Siim Kallas, Vice-President of the Commission. − Mr President, the debate about lobbying is always interesting and exciting. I enjoyed very much hearing the observations of the honourable Members, which reflect the understanding which was also mentioned here by Mr Leinen: the devil is always in the details. I totally agree with Mrs Frassoni that work will not be finished with this report or even with the opening of the Commission’s registers.
I can assure Parliament that we are very cooperative and we are doing everything we can to start this interinstitutional group and to work out a common approach as soon and as smoothly as possible. I would like to say that, in my view, this common register is not some kind of heavy animal which will threaten everybody. It is a common package of information, common storage of all necessary information so that all interested representatives do not need to submit different applications to different institutions, with these applications not being interoperable. This was your suggestion for how not to create a burden. But all other details have been discussed over the years since we started our debate about this in 2005.
I shall only say – in answer to one point you raised – that there are, of course, a lot of complicated details in defining who is lobbying and on what subject. In our discussions we have met lawyers’ organisations. They have accepted our approach that, when and if they are really acting as lobbyists, then they must declare this as lobbying and they have no need to declare their activities as legal advisers or something like that.
There is just one thing that I must say in connection with what was raised: the issue that some people are working in the Commission and receiving salaries from the private sector. This is finished. We have still some finished contracts, but this practice has ended.
Ingo Friedrich, Berichterstatter. − Herr Präsident! Danke für die weitgehend sachkundige und kenntnisreiche Diskussion. Seriöser, transparenter Lobbyismus hilft, die Effizienz der Entscheidungsfindung zu stärken. Herr Turmes, Sie haben nicht korrekt geantwortet. Die finanzielle Offenlegung steht in Ziffer 21, insofern haben sie die Sozialdemokratische Fraktion unkorrekt angegriffen, das muss ich einfach sagen.
Zweitens, was die Anwälte betrifft: Man kann nicht einfach sagen, jeder Anwalt sei ein Lobbyist, weil er Juristerei studiert hat. Es steht konkret drin: Wer dauerhaft die Politik beeinflussen will, der ist ein Lobbyist, auch wenn er Rechtsanwalt ist.
Es ist ein Übersetzungsfehler aufgetreten: „Kommunen“ ist mit „Städte“ übersetzt worden. Das amerikanische System ist zwar detailliert, aber eben so detailliert, dass manche Senatoren am Jahresende 300 Seiten abliefern und kein Mensch mehr durchblickt, was wirklich in den USA an Lobbyarbeit möglich gemacht wird.
Für mich war interessant, dass Linksaußen und Rechtsaußen sich in der Fundamentalkritik praktisch treffen. „Les extrêmes se touchent“ sagen die Franzosen, das ist typisch. Wir wollen eine seriöse Lösung, die besser ist als die in Amerika, und besser als die in den meisten oder in allen Staaten.
Danke nochmals an Herrn Stubb — lieber Minister, wir denken an Dich! Danke auch für die seriöse Diskussion.
President. − I would like to thank Mr Friedrich for taking over the report from Mr Stubb, who has our congratulations on being appointed Finnish Foreign Minister.
The debate is closed.
The vote will take place at 11 a. m.
Written statements (Rule 142)
Urszula Gacek (PPE-DE), in writing. – The pluralism of interests is an important feature of democracy. It is therefore legitimate that members of society organise and lobby for their interests. However, lobbying does lead to the risk that democratic principles may be corrupted. The power of corporations to influence politicians can lead to unequal access to law- and decision-making processes vis-à-vis the ordinary citizen.
Very few European countries have regulated lobbying. This parliamentary report on lobbying will be a valuable step in strengthening transparency, accountability and citizens’ participation in the democratic process at the European level. However experience in countries that have implemented lobbying legislation shows that this should only be one part of a broader range of guidelines and measures.
From non-transparent lobbying it is only a short step to corruption and the distortion of the market to the detriment of those companies who play by the rules.
The involvement of industry representatives in preparing this report is welcome. They should now be urged to take up the initiative and show that responsible corporations have a vital role to play in the process of regulating lobbying.
Bogdan Golik (PSE), na piśmie. – Chciałbym złożyć serdeczne gratulacje i wyrazy uznania nie tylko dla posła sprawozdawcy, ale również pana komisarza Kallasa, który podjął się inicjatywy nowych regulacji zasad lobbingu. Jest to szczególnie ważne wobec nowych kompetencji Parlamentu Europejskiego w świetle przyjęcia traktatu lizbońskiego. Pomimo to wyrażam wątpliwość co do skuteczności i uczciwości dobrowolnego systemu rejestracji lobbystów. Powinien być on wspólny i obowiązkowy dla wszystkich instytucji europejskich. Parlament jednak ze względu na swój charakter powinien zachować autonomię.
Obligatoryjna rejestracja powinna obejmować pełne spectrum lobbujących podmiotów m.in. przedstawicielstwa regionalne, organizacje branżowe, prawników działających jako lobbyści, ośrodki badawcze. Rejestrowani powinni być ci wszyscy, którzy wywierają wpływ w celu osiągnięcia korzyści gospodarczych bądź społecznych. Wymóg przedstawienia tylko informacji finansowych nie zawsze jest rzetelny i nie pozwala na pełną ocenę wynikającą z regulacji.
Genowefa Grabowska (PSE), na piśmie. – Regulację dot. lobbingu należy powitać z zadowoleniem, ponieważ wreszcie jest szansa na transparentną współpracę Parlamentu z grupami interesu (lobbystami). Należy poprzeć wyrażony w dyrektywie pomysł uruchomienia obligatoryjnego dla Parlamentu i Komisji rejestru wszystkich lobbystów, zainteresowanych prezentowaniem i obroną swych interesów przed unijnymi instytucjami. Wpis do rejestru umożliwi zainteresowanym lobbystom nie tylko dostęp do pomieszczeń PE, ale także udział w posiedzeniach komisji, oraz możliwość kontaktów z posłami, ale bez zakłócania ich pracy w pomieszczeniach biurowych.
Jednak skuteczność cywilizowanego - a więc transparentnego - lobbingu w dużej mierze zależy od zachowań lobbystów, dlatego konieczne będzie równoległe opracowanie kodeksu postępowania etycznego lobbystów.
Parlament powinien także monitorować wykonywanie tej dyrektywy, zwłaszcza pod kątem kontroli informacji zawartych w rejestrze co do ich prawdziwości. Wobec lobbysty, który by podał niewystarczające bądź nieprawdziwe informacje, powinny mieć zastosowanie sankcje proporcjonalne do przewinienia i odstraszające: od zawieszenie wpisu, do usunięcie z rejestru włącznie.
Nowa propozycja legislacyjna, przygotowana zresztą z inicjatywy własnej Parlamentu Europejskiego, będzie miała duże znaczenie poznawcze dla innych instytucji europejskich oraz dla parlamentów narodowych tych państw członkowskich UE, które jeszcze nie przyjęły regulacji w tej materii.
Roselyne Lefrançois (PSE) , par écrit. – Je me réjouis de l'adoption de ce rapport qui permettra selon moi d'améliorer de manière significative les relations entre les représentants d'intérêt et les institutions de l'UE.
Il propose notamment, plutôt que d'essayer de dresser et de maintenir à jour une liste exhaustive de ces représentants, tâche fastidieuse voire impossible, de recourir à une définition globale du terme "lobby", qui évitera que des structures ne figurant pas sur la liste puissent contourner les normes fixées.
Une autre avancée majeure est l'uniformisation et la simplification du cadre réglementaire applicable aux lobbyistes, et en particulier la création d'un registre unique et commun à toutes les institutions, sur lequel pourront s'inscrire les lobbyistes et qui aura vocation, à terme, à devenir une référence et un gage de sérieux et de crédibilité pour toutes les organisations accréditées.
Mais ce registre favorisera également une transparence accrue vis-à-vis du grand public, puisqu'il sera intégralement consultable en ligne et comportera pour chaque organisme, son identification complète, y compris celle de son personnel, ainsi que l'ensemble des données financières pertinentes le concernant.
S'ajouteront à ce système de "guichet unique", un code de déontologie commun ainsi que la possibilité pour les députés européens auteurs d'un rapport de faire apparaître le nom des organisations l'ayant assisté dans son travail.
Marian-Jean Marinescu (PPE-DE), în scris. – Consultarea şi implicarea unui număr cât mai mare de grupuri de interese în elaborarea, implementarea şi monitorizarea aplicării legislaţiei europene este o necesitate obiectivă pentru bunul mers al procesului legislativ, pentru corectarea erorilor şi pentru evitarea părerilor părtinitoare.
Dialogul deschis cu reprezentanţii tuturor actorilor implicaţi în acest proces stă la baza sistemului nostru democratic şi reprezintă o sursă importantă de informaţii, cu condiţia ca acesta să se desfăşoare într-o totală transparenţă.
Din acest motiv, este binevenită iniţiativa introducerii unei « amprente legislative », chiar şi voluntară, atât pentru documentele elaborate de Comisie, cât şi pentru rapoartele din cadrul Parlamentului European.
Consultarea unui număr cât mai mare de părţi interesate, inclusiv a părţilor antagonice, precum şi transparentizarea procesului în sine sunt esenţiale pentru elaborarea unei legislaţii complexe şi oneste care să acopere toate aspectele domeniului, garantând echilibrarea şi armonizarea eficientă a tuturor punctelor de vedere, evitarea conflictelor de interese şi prevenind deficienţele ulterioare.
Schimbul corect de informaţii referitoare la organizaţiile de lobby care activează pe lângă instituţiile europene va determina, pe termen lung, nu numai facilitarea procesului legislativ, ci şi colaborarea transparentă şi pe baze echitabile dintre Comisie, Parlament şi Consiliu, colaborare al cărui beneficiar ultim este, fără îndoială, cetăţeanul european.
Katrin Saks (PSE), in writing. – The lobbying report which we have been discussing is an important step toward transparency. When we can show who has been consulted on any one legislative package, it gives legitimacy to the process which is so important for us here.
It is equally important to make sure that all interests that approach Parliament have to register. We cannot allow any loopholes which would let some interests go unregistered. For one, lawyers and think-tanks that take part in lobbying activities are for all intents and purposes lobbyists and should therefore be registered.
In short, I would like to welcome this report which is a good first step in the move for greater transparency.
Andres Tarand (PSE), kirjalikult. – Alexander Stubbi ettevalmistatud raport on äärmiselt oluline, kuna Brüsselis on lobiste varsti pea sama palju kui Euroopa Komisjoni ametnikke.
Mul on hea meel, et erinevalt Euroopa Komisjonist on parlament toetamas ideed, et lobistide register peaks olema kohustuslik. Vastasel juhul ei täidaks raport oma peamist eesmärki ja ei hakkaks efektiivselt tööle.
Hetkel ühe peamise vaidlusaluse teemana üleval olevas juristide nimekirja kaasamise küsimuses pooldan nende kaasamist kohustuslikku registrisse. Poleks õige jätta neid registrist välja, kuna Euroopa Liidu institutsioonides tehtav lobby on üha enam kanaliseeritud läbi õigusfirmade. Õigusfirmadele ei tohi anda võimalust nimetada mistahes tegevust lihtsalt õiguslikuks nõustamiseks ja vältida sellega registrit ja lobby läbipaistvuse nõuet.
Ühtse koondregistri loomine lobistidest on hea idee. On oluline, et lisaks Euroopa Parlamendile ja komisjonile liituks registriga ka nõukogu. Kogutavate andmete kasutatavuse huvides tuleb kiiresti luua kõiki institutsioone haarav ühine Internetis kättesaadav otsingumootoriga andmebaas.