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Процедура : 2007/0214(COD)
Етапи на разглеждане в заседание
Етапи на разглеждане на документа : A6-0201/2008

Внесени текстове :

A6-0201/2008

Разисквания :

PV 03/09/2008 - 4
CRE 03/09/2008 - 4

Гласувания :

PV 03/09/2008 - 7.4
Обяснение на вота

Приети текстове :

P6_TA(2008)0395

Пълен протокол на разискванията
Сряда, 3 септември 2008 г. - Брюксел

4. Типово одобрение на превозните средства, задвижвани с водород (разискване)
Видеозапис на изказванията
Протокол
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  La Présidente. – L'ordre du jour appelle le rapport de Anja Weisgerber, au nom de la commission du marché intérieur et de la protection des consommateurs, sur la proposition de règlement du Parlement Européen et du Conseil concernant l'homologation des véhicules à moteur fonctionnant à hydrogène et modifiant la directive 2007/46/EC (COM(2007)0593 – C6-0342/2007 – 2007/0214(COD)) (A6-0201/2008).

 
  
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  Günter Verheugen, Vizepräsident der Kommission. − Frau Präsidentin, meine sehr verehrten Damen und Herren Abgeordnete! Es geht wieder einmal um das Auto der Zukunft – ein Thema, das das Europäische Parlament in dieser Woche ja in einem anderen Zusammenhang schon sehr intensiv beschäftigt hat.

Heute sprechen wir über eine technische Möglichkeit, die uns helfen könnte, die von Kraftfahrzeugen verursachten Umweltprobleme zu lösen. Ich wiederhole: eine Möglichkeit, die uns helfen könnte. Wir wissen nicht, ob diese Möglichkeit flächendeckend realisiert werden kann, aber wir sollten die Chance dazu nutzen. Darum geht es.

Wir stimmen ja alle darin überein, dass nachhaltige Mobilität für die kommenden Jahre eine der zentralen Herausforderungen ist, die wir lösen müssen. Wir wollen den Bürgerinnen und Bürgern Europas das Recht auf individuelle Mobilität nicht einschränken. Auf der anderen Seite kann kein Zweifel daran bestehen, dass dieses Recht auf individuelle Mobilität – also im Klartext gesprochen das Recht, Auto zu fahren, ein Auto zu besitzen und zu benutzen – in einer Art und Weise genutzt werden muss, die unsere Umwelt nicht zerstört, das heißt, wir brauchen Autos, die umweltverträglich sind.

Nebenbei bemerkt: Das ist nicht nur im Hinblick auf den Zustand der Umwelt dringend erforderlich, das wird auch ökonomisch immer wichtiger. Der herkömmliche Verbrennungsmotor ist nicht mehr zeitgemäß, weil der Kraftstoffverbrauch so hoch ist und wir alles daran setzen müssen, den Verbrauch von fossilen Brennstoffen überall, wo er erfolgt, zu reduzieren.

Deshalb also in diesem Kontext die Frage: Können wir die Entwicklung von Kraftfahrzeugen mit Wasserstoffantrieb erleichtern? Der Vorschlag, den die Kommission gemacht hat, nämlich eine Verordnung zur Typzulassung von Kraftfahrzeugen mit Wasserstoffantrieb, folgt diesem Grundgedanken.

Ich möchte zuerst der Berichterstatterin, Frau Weisgerber, für die konstruktive und erfolgreiche Arbeit an diesem Vorschlag danken. Ich bin sehr froh, dass durch diese Arbeit von Frau Weisgerber eine Einigung in erster Lesung möglich wurde.

Wir wissen derzeit noch nicht, welches die beste Technologie für eine nachhaltige Mobilität ist. Wenn Sie die Zeitungen aufschlagen und sich die Fernsehprogramme anschauen, werden Sie jeden Tag mit einer anderen Erkenntnis konfrontiert. Die einen reden von der Brennstoffzelle, andere reden vom Elektroauto, wieder andere reden von neuartigen Hochleistungsbatterien. Es gibt viele Möglichkeiten, die mit dem Wasserstoffantrieb konkurrieren, auf jeden Fall Elektromotoren und Brennstoffzellen.

Unsere Aufgabe besteht darin, unter strikter Wahrung der technologischen Neutralität die notwendigen Sicherheitsvorgaben für vielversprechende Technologien festzulegen. Dazu gehört eben auch Wasserstoff. Wasserstoff kann konventionellen Kraftstoff ersetzen und die nachteiligen Auswirkungen des Straßenverkehrs auf die Umwelt beträchtlich reduzieren. Ich möchte allerdings – in Klammern – hinzufügen, dass all diese Überlegungen nur dann Sinn machen, wenn wir Wasserstoff auf eine umweltfreundliche Art und Weise herstellen können. Wenn Wasserstoff mit schmutziger Energie hergestellt wird, dann verlagern wir das Problem nur.

Mit der vorgeschlagenen Verordnung werden Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb in das europäische System der Typzulassung integriert. Wasserstofffahrzeuge werden auf diese Art und Weise wie herkömmliche Kraftfahrzeuge behandelt, so dass eine einzige Genehmigung für die gesamte Europäische Union ausreicht. Dieser Genehmigungsprozess ist weniger schwerfällig und wesentlich kostengünstiger. Hersteller können alle Formalitäten bei einer einzigen Anlaufstelle erledigen und damit erhebliche Einsparungen erzielen. Dies stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie und bedeutet weniger Verwaltungsaufwand.

Wasserstoff hat andere Eigenschaften als konventionelle Kraftstoffe wie Benzin und Diesel. Der Vorschlag legt daher vor allen Dingen die erforderlichen Sicherheitsanforderungen fest. Wir müssen insbesondere gewährleisten, dass die Speicherung des Wasserstoffs im Fahrzeug absolut sicher ist. Mit dieser Verordnung wird erreicht, dass alle in der Europäischen Union in Verkehr gebrachten Kraftfahrzeuge mit Wasserstoffantrieb so sicher sind wie Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb. Das soll auch dazu beitragen, das Vertrauen der Öffentlichkeit in eine ungewohnte neue Technologie zu stärken. Der Vorschlag führt auch ein System zur Identifizierung der Fahrzeuge ein, damit Rettungsdienste Wasserstofffahrzeuge ohne weiteres erkennen können.

Die enge Zusammenarbeit zwischen Parlament, Rat und Kommission hat sich positiv auf das Verhandlungsergebnis ausgewirkt. Ich kann deshalb allen Änderungsvorschlägen, die Ihre Berichterstatterin, Frau Weisgerber, eingebracht hat, nur zustimmen.

 
  
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  Anja Weisgerber, Berichterstatterin. − Frau Präsidentin, Herr Kommissar Verheugen, liebe Kolleginnen und Kollegen! Die fossilen Energieträger sind endlich. Die Nachfrage steigt und damit auch die Preise. Dies können wir jeden Tag an der Tankstelle feststellen. Die Erwartung, dass Erdöl, Erdgas und Kohle in Zukunft zur Neige gehen, ist ein Grund für steigende Preise. Daher müssen wir heute schon Technologien erforschen, die fossile Energieträger in Zukunft ersetzen können.

Eine dieser Alternativen – Herr Kommissar Verheugen hat gerade völlig zu Recht betont: eine dieser Alternativen, aber es ist eine Alternative – ist die Wasserstofftechnologie. Natürlich sind Wasserstofffahrzeuge momentan noch nicht marktreif. Doch es laufen verschiedene Förderprojekte, um dies zu ändern. Das EU-Projekt Highways ist gerade erst mit einem ermutigenden Bericht abgeschlossen worden.

Die Forschungsminister der EU haben im Februar eine langfristige öffentlich-private Forschungspartnerschaft beschlossen. Diese hat das Ziel, zwischen 2015 und 2025 die Marktreife der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie zu erreichen. Dazu sollen in den kommenden Jahren insgesamt ca. 940 Millionen Euro in dieses Forschungsprogramm investiert werden – jeweils die Hälfte von öffentlichen Stellen und von privaten Investoren.

Wir sehen, alle Weichen für die Marktreife von Wasserstofffahrzeugen sind gestellt. Die derzeit noch hohen Preise für die Brennstoffzellen können kein wirksames Argument gegen die Wasserstofftechnolgie sein. Dies ist nämlich bei allen Zukunftstechnologien so: Die erste Digitalkamera mit 0,5 Megapixeln wurde vor Jahren für die Raumfahrt entwickelt und hat etwa 10 Millionen Euro gekostet. Heute hat fast jeder eine Digitalkamera.

Mit der vorliegenden Verordnung wird es künftig zum ersten Mal europaweit harmonisierte technische Vorschriften für die Zulassung von Wasserstofffahrzeugen mit Wasserstoffantrieb geben. Einheitliche Kriterien sind notwendig, um die Verbreitung dieser Technologie zu fördern und gleichzeitig ein hohes Sicherheits- und Umweltschutzniveau zu gewährleisten.

Wasserstofffahrzeuge sind derzeit nicht in das EG-Typgenehmigungssystem einbezogen. Daher können die Mitgliedstaaten für solche Fahrzeuge Einzelgenehmigungen erteilen. In manchen Mitgliedstaaten gibt es eine entsprechende Praxis, in anderen ist dies vollkommen unbekannt. Bei dieser Genehmigungspraxis besteht eben die Gefahr, dass jeder Mitgliedstaat seine eigenen Genehmigungsbedingungen aufstellt und der Binnenmarkt gestört wird. Dies würde zu hohen Kosten für die Hersteller und zu Risiken für die Sicherheit führen.

Wasserstoff ist einer der Energieträger der Zukunft. Es ist daher unsere Aufgabe – die wir heute mit der Verabschiedung dieser Verordnung erfüllen –, mit einheitlichen Zulassungskriterien die politischen Rahmenbedingungen für den Einsatz dieser Zukunftstechnologie festzulegen. Ich freue mich, dass es uns fraktionsübergreifend gelungen ist, eine Einigung in erster Lesung zu erzielen, und dass wir auch eine so exzellente Zusammenarbeit mit dem Rat und der Kommission hatten. Mein Dank für die ausgezeichnete Zusammenarbeit gilt daher insbesondere den Schattenberichterstattern – Herrn Bulfon und Herrn Manders möchte ich namentlich auch erwähnen. Dadurch wurde eine Einigung in erster Lesung möglich. Unser Hauptaugenmerk lag dabei auf der Frage der Kennzeichnung von Wasserstofffahrzeugen.

Wasserstoffbetriebene Fahrzeuge sind genauso sicher wie Personenkraftwagen mit Diesel- oder Benzinantrieb. Nach der Verordnung müssen sie genauso strenge Sicherheitstests bestehen wie alle anderen Fahrzeuge. Es ist aber sinnvoll, dass Rettungskräfte bei einem Einsatz am Unfallort wissen, dass sie es mit einem Wasserstofffahrzeug zu tun haben. Dann können sie bestimmte Besonderheiten berücksichtigen. Allerdings dürfen Wasserstofffahrzeuge dadurch auch nicht ungerechtfertigt an den Pranger gestellt werden. Denn – wie gesagt – Wasserstoffautos sind ebenso sicher wie Fahrzeuge mit anderen Treibstoffen. Das ist eine wichtige Botschaft, die ich auch herüberbringen möchte.

Daher schlagen wir vor, dass Wasserstofffahrzeuge zunächst eine dezente Kennzeichnung an den wasserstoffführenden Bauteilen erhalten. Wir haben aber zusammen mit Kommission und Rat den Kommissionstext auch noch einmal verbessert und das Wort „Kennzeichnung“ durch „Identifikation“ ersetzt, denn langfristig sollte und könnte diese Kennzeichnung durch eine elektronische Identifikation ersetzt werden. Es handelt sich dabei um ein intelligentes Notrufsystem, genannt eCall.

Es sind noch weitere Fragen aufgeworfen worden. Ich werde am Ende vielleicht noch einmal kurz auf die Frage der Wasserstofftankstellen-Infrastruktur eingehen. Ich freue mich jetzt auf die angeregte Diskussion und bin gespannt auf Ihre Redebeiträge.

 
  
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  Alojz Peterle, pripravljavec mnenja Odbora za okolje, javno zdravje in varno hrano. − Jaz bi rad čestital kolegici Weisgerberjevi za odlično poročilo in izrazil tudi veselje nad dejstvom, da smo tako hitro dosegli visoko stopnjo soglasja s Svetom. S to uredbo smo prepričljivo na strani nove energetske in okoljske politike, ki bo imela gotovo tudi pozitivne posledice na javno zdravje. Strinjam se s komisarjem, da moramo izkoristiti to priložnost. In ta uredba je ena od otvoritvenih potez, je del odgovora na energetske in okoljske izzive sodobnega časa, pri kateri igra vodik eno od ključnih vlog. Ne pravimo samo vodik, ampak tudi vodik, ne samo individualne države članice, ampak vsa Evropska zveza.

Zelo pomembno je, da bomo sedaj s pravo dinamiko poskrbeli za ves implementacijski kontekst, pri čemer je treba misliti tudi na vse, na kar mislijo naši državljani, začenši z infrastrukturo. V tej izredno zahtevni energetski situaciji je zelo pomembna dinamika razvoja in v tem okviru še posebej vprašanje hitrega razvoja novih tehnologij. Jaz vidim izredno pomembne možnosti te nove tehnologije v tem smislu, da omogoča decentralizirano proizvodnjo vodika in da je možno v povezavi s solarno tehnologijo dejansko zelo razpršiti to proizvodnjo, zmanjšati odvisnost od do sedaj znanih energetskih nosilcev. In tukaj, mislim, da bi lahko Komisija odigrala uspešno vlogo promotorja in pospeševalca razvoja v tej smeri.

 
  
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  Malcolm Harbour, on behalf of the PPE-DE Group. – Madam President, I want to warmly thank Anja Weisgerber as the rapporteur on behalf of the committee and, of course, as a member of my own group who, once again, I think, has shown her mastery of complex, technical dossiers, having also worked very effectively on a number of the emission dossiers as rapporteur for the opinion. But I am delighted now that she has her own report, and I congratulate her on the very thorough way that she has approached this important task. I know how much work is involved, having been the rapporteur myself on the overall Type Approval Directive.

I also want to thank Günther Verheugen and his team in the Commission for moving very quickly and in a timely way to give us this important proposal, which will effectively incorporate into the master Type Approval Directive the specific requirements for hydrogen vehicles. I think, by the way, that shows the important of finally having now achieved this common type approval framework for motor vehicles, that we have the flexibility to be able to respond and include these new developments in it.

In that connection, I just want to emphasise what a number of colleagues have said already, but particularly from my perspective, having worked with the Commission as a Member of this Parliament on the Cars 21 group, which was formed to put in place a competitive automotive regulatory strategy for the 21st century – that is what Cars 21 meant – and this is clearly a 21st-century proposal. But the important thing is that it gives the manufacturing industry – but not just the big manufacturers, the many companies who are involved in developing the systems and components that will help move forward the hydrogen-powered vehicles – it will give them a clear legislative framework within which to work now. They do not have to wait for it. That is a huge benefit, and it means that we will have one framework for Europe – one framework – and that means that, if you then comply with those requirements, you can sell your vehicle everywhere else.

But, actually, this is not enough, and I am pleased that Anja has included in her report a specific request to the Commission to say, ‘We want to make hydrogen vehicle safety requirements global requirements. Across the world people are working on hydrogen vehicle standards. It is absolutely the right time to put that into the global vehicle working party, because we should start as we mean to go on and have that set of global standards for hydrogen vehicles. At the same time, we want Europe to be a leader in developing those technologies, and we can achieve both with the foundation of this proposal.

 
  
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  Wolfgang Bulfon, im Namen der PSE-Fraktion. – Frau Präsidentin, Herr Kommissar, Hohes Haus! Ein EU-weites einheitliches Zulassungsverfahren für mit Wasserstoff betriebene Fahrzeuge wird zumindest eine Hürde bei der Entwicklung umweltfreundlicher Formen der Mobilität beseitigen. Gerade im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs gibt es bereits einige viel versprechende Projekte, die einen serienmäßigen Einsatz von mit Wasserstoff betriebenen Personenkraftwagen in unmittelbare Nähe rücken lassen. Dabei muss man allerdings auch die Frage stellen, wie der Wasserstoff gewonnen wird. Ob die CO2-Bilanz positiv ausfällt, hängt doch sehr stark davon ab, wie der Wasserstoff künftig hergestellt wird. Es bringt keinen Nutzen, wenn durch die Herstellung mehr CO2 anfällt als durch den Wasserstoffantrieb eingespart wird. Gleichzeitig müssen wir aber dafür sorgen, dass die entsprechende Tankstelleninfrastruktur geschaffen und gebaut wird, denn auch ein wasserstoffbetriebenes Auto muss betankt werden. Hier sind vor allem die Mitgliedstaaten gefordert.

Durch die klaren Vorgaben dieses Berichts, schaffen wir einen Rechtsrahmen, welcher erst die Weiterentwicklung dieser zukunftsträchtigen Technologie und vieler anderer Innovationen möglich macht. Der Präsident dieses Hauses, Herr Pöttering könnte aus eigener Erfahrung über wasserstoffbetriebene Fahrzeuge berichten. Es wäre doch zumindest überlegungswert, seine Erfahrungen dazu zu nutzen, die Flotte dieses Hauses entsprechend zu adaptieren. Es wäre zumindest eine überlegenswerte Anregung.

Abschließend möchte ich mich bei Frau Weisgerber für die freundliche Zusammenarbeit bei der Zusammenstellung und Erstellung dieses Berichts herzlich bedanken.

 
  
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  Владко Тодоров Панайотов, от името на групата ALDE. – Включването на превозните средства, задвижвани с водород, в цялостната нормативна рамка на Европейската общност е от изключително значение, защото в момента съществуващите процедури по типово одобрение не гарантират, че превозни средства с еднакво качество могат да бъдат пускани на пазара в целия Европейски съюз.

Приемането на регламент на Европейския съюз би гарантирало, че всички задвижвани с водород превозни средства, които се пускат на пазара, се произвеждат, изпитват и идентифицират в съответствие с единен стандарт и че нивото им на безопасност е най-малко същото, както на конвенционалните превозни средства. Единният регламент би гарантирал и хармонизация на усилията за произвеждане на водородното гориво по енергийноустойчив начин, така че общият екологичен баланс от въвеждането на водорода като гориво при моторните превозни средства да е положителен. Общоевропейският регламент би трябвало да осигури и единни изисквания по отношение на мониторинга на тези моторни превозни средства и на необходимата инфраструктура - станциите за зареждане с гориво.

Приемането на регламент на Европейския съюз би гарантирало прилагане на единните изисквания и по отношение на производството и експлоатацията на превозните средства, задвижвани с водород, произведени в трети страни - Съединените американски щати, Азиатската икономическа общност - и би спомогнал за защита на интересите на Европа.

Нека посоча, че при липса на действия на равнището на Европейския съюз държавите-членки биха приели различаващи се стандарти по отношение на превозните средства, задвижвани с водород, което ще доведе до неблагоприятното положение по отношение на единния пазар, на реализирането на икономии в резултат на широкомащабно производство и до забавяне в разработването на превозните средства.

В момента когато едно, само едно, одобрение ще е достатъчно за всеки тип превозно средство, за да може то да бъде пуснато на пазара на Европейския съюз, държавите-членки на Европейския съюз би трябвало да се отворят за превозните средства, задвижвани с водород. Одобрението ще ускори въвеждането на тази опазваща околната среда технология за задвижване на превозните средства, което от своя страна ще позволи екологичните ползи от използването на задвижваните с водород превозни средства да се появят по-скоро.

Не на последно място, инвестирането в производството на превозни средства, задвижвани с водород, на материалите за направата им и на средствата за мониторинга им би получил допълнителен тласък, което би спомогнало за по-бързото въвеждане на водородната технология в страните на Европейския съюз.

 
  
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  Leopold Józef Rutowicz, w imieniu grupy UEN. – Pani Przewodnicząca! Panie Komisarzu! Wprowadzenie pojazdów z napędem wodorowym będzie miało wpływ na ochronę środowiska i zdrowia, efekt cieplarniany oraz ma znaczenie polityczne i gospodarcze przy deficycie tradycyjnych paliw węglowodorowych. Podstawowym krokiem umożliwiającym ich wprowadzenie jest ustanowienie dyrektywy dotyczącej homologacji pojazdów z napędem wodorowym. Do projektu dyrektywy z poprawkami mam dwie uwagi.

Po pierwsze, projekt pomija konieczność sprawdzenia przy homologacji instrukcji obsługi i użytkowania. Paliwo wodorowe o bardzo wysokiej wartości energetycznej jest produktem szczególnie niebezpiecznym, a użytkownicy pojazdów będą mieli z nim po raz pierwszy do czynienia.

Po drugie, ustalenie w projekcie terminu przeglądu po roku jej ustanowienia w celu uwzględnienia wniosków wynikających z jej funkcjonowania oraz ustalanych norm międzynarodowych w tym zakresie.

UEN poprze ustanowienie dyrektywy. Dziękuję pani Weisgerber za rzeczowe sprawozdanie.

 
  
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  Jaromír Kohlíček, za skupinu GUE/NGL. – Milé kolegyně, vážení kolegové, po pročtení vysvětlujícího prohlášení k diskutovanému nařízení jsem byl nemile překvapen. Vodík totiž umožňuje na jedné straně skladovat energii, na druhé straně prakticky eliminovat významnou část emisí. Směrnice totiž počítá i se zařazením do tradičních systémů. Přeloženo do normální řeči: Jde o využití vodíku jeho spalováním.

Vedle problému spalování směsi metan-vodík, o kterém něco vím, protože moje disertace se spalováním zabývala, by bylo nutné při použití běžných motorů používat i močovinu pro dosažení čistoty spalin podle EURO 5 až 6 k eliminaci kysličníku dusíku.

Jedním z cílů Evropské unie je v nejbližší době rozšířit využití vodíku v dopravě, to má do roku 2020 dramaticky vzrůst. Je pravda, že technické problémy spojené se skladováním a manipulací s vodíkem si vyžadují jasné jednotné předpisy včetně označení systémů, které s vodíkem pracují. V tom plně se zpravodajkou souhlasím. Navíc bych rád poznamenal, že platí v řadě zemí zákaz parkování vozidel vybavených tlakovými nádobami v uzavřených, zejména podzemních garážích. I proto je jednoduché označení nutností.

Palivové vodíkové články jsou jedním ze slibných experimentálních pohonů vozidel. Již delší dobu se v řadě měst Evropské unie provozuje skupina autobusů využívajících tohoto zdroje energie. Věřím, že připravené a diskutované nařízení umožní sjednocení základních požadavků na technické zařízení motorových vozidel na vodíkový pohon. Doufám, že tím bude lépe vymezen prostor pro další rychlý technický rozvoj a provozní ověření jednotlivých prvků vodíkového systému vozidel. Tím se výrazně urychlí praktické využití zejména vodíkových článků a vodík nebude ve větším měřítku využíván v tzv. tradičních systémech, tedy spalovacích motorech, což je podle mě nesmyslné. S touto výhradou materiál vřele jménem skupiny GUE/NGL doporučuji ke schválení.

 
  
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  Andreas Schwab (PPE-DE). – Frau Präsidentin, Herr Kommissar, liebe Kolleginnen und Kollegen! Der Bericht von Frau Kollegin Weisgerber ist ein Musterbeispiel dafür, wie sich die europäische Politik an die wandelnden Märkte anpasst und frühzeitig, proaktiv Normen und Rechtsgrundlagen für technologische Innovationen schafft. Der Rat will sich in wenigen Monaten mit der Normung beschäftigen und dazu Schlussfolgerungen ziehen. Bei dieser Diskussion wird auch die Frage eine Rolle spielen, wie schnell Normen auf den technologischen Fortschritt reagieren, wie schnell der Gesetzgeber auf den technologischen Fortschritt reagiert und wie schnell sich Normen an die wirtschaftliche Realität anpassen. Ich glaube, dass mit dem vorliegenden Bericht über die Typgenehmigung von Wasserstofffahrzeugen Europa Vorreiter auf einer einheitlichen regulatorischen Plattform für die Entwicklung von Wasserstofffahrzeugen sein kann.

Zu Recht wurde darauf hingewiesen, dass bis heute nicht feststeht, ob die Nutzung von Wasserstoff als Treibstoff für Kraftfahrzeuge am Ende dem Grundsatz der Nachhaltigkeit entspricht und ökologisch nachhaltig sein wird. Dies kann aber heute auch nicht ausgeschlossen werden. Deswegen glaube ich, dass wir für die weitere Erforschung mit diesem Bericht eine gute Grundlage für die im europäischen Binnenmarkt führenden Forschungsinstitute und vor allem für die führenden Unternehmen schaffen. Dies ist besonders wichtig, auch vor dem Hintergrund der Diskussion über die CO2-Politik bei Kraftfahrzeugen und des Wunsches, hier eine stärkere Fächerung der verschiedenen Technologien hinzubekommen, um am Ende wirklich zu wissen, welches Fahrzeug, welche Motortechnik für die Umwelt und für die Menschen am besten geeignet ist.

Aus Binnenmarktsicht glaube ich, dass wir diesen Bericht insbesondere deshalb begrüßen müssen, weil erst durch eine Harmonisierung der Zulassung der Wasserstofffahrzeuge in den verschiedenen Mitgliedstaaten der Europäischen Union ein wirklich integrierter Binnenmarkt entstehen kann und damit auch die Synergieeffekte dieses Marktes genutzt werden können. Es ist vorhin ebenfalls darauf hingewiesen worden, dass natürlich am Ende auch eine weltweite Typenzulassung auf dieser Basis stehen sollte. Wir hoffen, dass wir das hinkriegen. Ihnen viel Erfolg!

 
  
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  Arlene McCarthy (PSE). – Madam President, I would like to thank our rapporteur, Mrs Weisgerber, and the shadows for producing this report and negotiating a very good agreement with the Council and the Commission, while preserving Parliament’s priorities. At a time when petrol prices in Europe have doubled and citizens in Europe and people around the world are ever more concerned about the effects of climate change, it is clear that we need new hope for future fuels.

This European-wide law on hydrogen-powered cars can pave the way for full-scale production of these cars and provide European drivers with real alternatives in the not too distant future. Sales of alternative-fuel vehicles, for example, in the United Kingdom alone have grown from just a few hundred in the year 2000 to over 16 000 last year. Sales of electric cars and other alternatives have soared, but hydrogen cars are only on the cusp of large-scale production. I believe that this new law will boost the development of these vehicles, while ensuring they are reliable and safe. With the help of the law, mass production is now predicted to start in Europe by 2015, with around 5% of total EU road stock set to be hydrogen-powered by 2025.

The environmental benefits of hydrogen cars will depend on the energy source used to produce the hydrogen. They can directly tackle air pollution caused by petrol and will reduce our dependence on oil, but they will only help tackle global warming if hydrogen is produced in a sustainable way. That is why I strongly back Mrs Weisgerber’s negotiated amendments to ensure hydrogen fuel is produced sustainably and, as far as possible, from renewable energy.

It is important to stress that hydrogen-powered cars can be just as safe as those that run on petrol and, in the event of an accident, emergency crews need to know what they are dealing with. That is why Mrs Weisgerber has ensured that vehicles will be readily identifiable by emergency services. This legislation does what only the European Union can do in a strong internal market. It ensures a European-sized market for goods with common rules and high safety requirements. It is this market that is capable of producing the hydrogen cars of the future and I believe this law today, when we vote for it, is crucial to achieving that goal.

 
  
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  Danutė Budreikaitė (ALDE). – Komisijos pasiūlymas dėl vandenilinių variklių transporto priemonių tipo patvirtinimo yra labai svarbus sprendžiant alternatyvių transporto degalų paieškos, aplinkos apsaugos ir klimato kaitos bei žmonių sveikatos problemas. Norėčiau atkreipti dėmesį į keletą aspektų, kurie yra labai svarbūs kuriant vandenilinius automobilius.

Visų pirma, pagrindinė vandenilinio transporto problema yra ne jų gamyba, bet vandenilio pasipildymas. Kol kas visoje Europoje yra tik maždaug 40 vandenilio degalinių, pvz. Prancūzijoje veikia dvi tokios degalinės, Ispanijoje viena, o valstybėse narėse, įstojusiose į Europos Sąjungą 2004-aisiais ir 2007-aisiais metais tokių degalinių iš viso nėra. Tiek degalinių turi vien tik JAV Kalifornijos valstija. Todėl pritariu pranešėjai, jog būtina kuo skubiau sukurti standartizuotą vandenilio degalinių tinklą visoje ES. Be tinkamos infrastruktūros vandeniliu varomi automobiliai liks tik vienetiniais modeliais.

Antra, vandenilis tėra energijos nešėjas, o ne energijos šaltinis, todėl svarbu, kad vandenilinis kuras būtų gaminamas tvariu ir aplinką tausojančiu būdu. Būtina aktyviau vykdyti mokslinius tyrimus, kurie įgalintų išvengti iškastinio kuro naudojimo vandenilio gamybai ir pasiūlytų alternatyvius būdus skaidyti vandenį į vandenilį ir deguonį. Vienas iš tokių būdų galėtų būti fotolizė, tačiau tam dar reikalingi išsamūs moksliniai tyrimai, be to, netarši vandenilio gamyba leistų jį panaudoti ir kitose, ne tik transporto srityse.

Trečia, pritariu Komisijos pasiūlymui naudoti vandenilio ir gamtinių dujų mišinius, bet tik kaip pereinamojo laikotarpio kurą ir tik tose valstybėse, kurios turi gerai išvystytą gamtinių dujų infrastruktūrą. Be to, noriu pabrėžti, kad vandeniliu varomų automobilių kūrimo ir gamybos srityje yra labiau pažengę JAV, Kanada, vejasi Japonija, todėl neatsilikime.

 
  
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  Małgorzata Handzlik (PPE-DE). – Pani Przewodnicząca! Przyszłość z samochodami napędzanymi wodorem to ekscytująca perspektywa. Chociaż minie jeszcze wiele czasu zanim ta technologia będzie powszechnie zastosowana, to jednak niezwykle ważne jest, iż już teraz zharmonizowane zostaną przepisy dotyczące ich homologacji.

Rozpatrywane przez nas dzisiaj rozporządzenie ma przede wszystkim na celu wprowadzenie unijnych kryteriów homologacji pojazdów napędzanych wodorem w celu zapewnienia właściwego funkcjonowania rynku. Różne kryteria homologacji w poszczególnych państwach członkowskich zakłócają obecnie funkcjonowanie tego rynku, powodując niepotrzebny wzrost kosztów produkcji, zagrażają bezpieczeństwu oraz, o czym nie możemy zapomnieć, stanowią istotną barierę dla rozwoju technologii wodorowej w Unii. Tego ostatniego punktu nie możemy pomijać zwłaszcza, iż to właśnie z wodorem, obok biopaliw i energii elektrycznej, wiążą się nadzieje na zastąpienie w przyszłości ropy naftowej w sektorze transportu. Najważniejsze jednak jest chyba to, że w procesie spalania wodoru nie powstaje dwutlenek węgla, substancja nadal szkodliwa dla środowiska, lecz woda, czego oczywistą konsekwencją będzie ograniczenie zanieczyszczenia powietrza i zmniejszenie emisji CO2, o co tak usilnie zabiegamy, m.in. na forum Parlamentu Europejskiego.

Oczywiście osiągnięcie tych wszystkich założeń będzie zależało od upowszechniania tych technologii, co – jak słusznie zauważa sprawozdawczyni, której gratuluję bardzo dobrego sprawozdania – zależy m.in. od istnienia sieci stacji z paliwem wodorowym. Stacje takie powinny powstać równocześnie we wszystkich państwach członkowskich, tak aby każdy europejski konsument miał do nich dostęp. Mam także nadzieję, że producenci samochodów odpowiedzą na rosnące zapotrzebowanie konsumentów na pojazdy napędzane wodorem, dzięki czemu wspólny rynek w tym obszarze będzie właściwie funkcjonował.

 
  
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  Matthias Groote (PSE). – Frau Präsidentin, sehr geehrter Herr Kommissar, verehrte Berichterstatterin, verehrte Kolleginnen und Kollegen! Ich glaube, dies ist ein gutes Beispiel dafür, dass Politik handlungsfähig ist, weil in Zukunft Typengenehmigungen für Wasserstofffahrzeuge möglich sein werden, obwohl die Technologie noch nicht verfügbar ist.

Wir reden viel über CO2-Einsparungen im Verkehrsbereich, ganz speziell bei den Kraftfahrzeugen. Dies könnte eine Möglichkeit sein, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Wichtig dabei ist aber – ich bin Mitglied im Umweltausschuss und war dort der zuständige Schattenberichterstatter –, dass wir den Wasserstoff dann aus erneuerbaren Energien generieren. Dies bietet auch eine Möglichkeit, Energie aus erneuerbaren Energiequellen zu speichern. Das könnten wir dann im Verkehrssektor benutzen, und das wäre ein guter Weg. Es wäre wichtig, dass wir das in Zukunft im Blickfeld behalten.

Wichtig wird aber auch sein, dass wir eine Infrastruktur bei den Tankstellen schaffen. Wir sehen es bei den CNG-Fahrzeugen, wo die Infrastruktur noch sehr löcherig ist. Die Fahrzeuge sind verfügbar, aber die Kunden, die Autofahrer sind beim Kauf dieser Fahrzeuge noch zurückhaltend, weil die Verfügbarkeit nicht gewährleistet ist. Das sollten wir bei der zukünftigen Diskussion unbedingt im Fokus behalten.

 
  
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  Bogusław Liberadzki (PSE). – Pani Przewodnicząca! Niech mi wolno będzie pogratulować pani poseł sprawozdawcy, a także Komisji, inicjatywy zmierzającej do szukania nowych źródeł napędu pojazdów oraz źródeł pozyskiwania energii.

Ważne są trzy cele: nasze sukcesywne uniezależnianie się od ropy naftowej. Po drugie, cel – emisja CO2. Wreszcie cel trzeci, który jest ważny, to jest stabilizacja i zmniejszanie kosztów korzystania z pojazdów dla użytkowników.

Myślę, że mamy trzy obszary szczególnie pokryte tym omawianym dokumentem, mianowicie znakowanie pojazdów napędzanych wodorem, dwa – wymogi odnośnie stacji paliwowych (ich rozmieszczenie, wprowadzenie). Wreszcie trzeci obszar, ważny dla mnie, to jest bezpieczeństwo eksploatacji pojazdów wodorowych. To rozporządzenie stwarza ramy prawne, które mówią, w jaki sposób mamy korzystać z tej energii, dwa – dają wymogi infrastrukturalne, czyli w sumie są to spełnione ex ante warunki podstawowe do rozwoju nowej technologii.

 
  
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  Silvia-Adriana Ţicău (PSE). – În sectorul transporturilor ar trebui depuse eforturi susţinute în scopul de a introduce pe piaţă vehicule cu carburanţi alternativi ce contribuie la o îmbunătăţire semnificativă a calităţii aerului în mediul urban.

Standardele comune pentru omologarea motoarelor pe bază de hidrogen sunt necesare pentru a garanta securitatea în utilizarea hidrogenului pentru propulsia vehiculelor. Utilizarea hidrogenului sub formă de carburant, fie ca celule de combustibil, fie ca motoare cu combustie internă, nu generează emisii de carbon sau gaze cu efect de seră. Omologarea-tip a vehiculelor pe bază de hidrogen se bazează pe specificarea şi respectarea cerinţelor tehnice a componentelor pe bază de hidrogen.

Având în vedere caracteristicile hidrogenului, vehiculele necesită un tratament specific din partea serviciilor de salvare. Subliniez necesitatea ca statele membre să investească în infrastructura necesară depozitării şi distribuţiei carburanţilor alternativi, fără de care numărul vehiculelor mai puţin poluante nu poate creşte semnificativ.

 
  
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  Bogusław Liberadzki (PSE). – Pani Przewodnicząca! Ponieważ chciałem się zmieścić w limicie czasu, czyli jednej minucie, nie zdążyłem jednej ważnej informacji dopowiedzieć, którą chciałbym podkreślić jako zaletę rozwiązania. Mianowicie, występujemy z propozycją rozwiązania ze znacznym wyprzedzeniem czasowym, stwarzając warunki dla nowoczesności. To może oznaczać także zachęcenie do poszukiwania jeszcze innych technologii i z tego tytułu chciałbym wyrazić uznanie i dla Pana Komisarza Verheugena, i dla Komisji.

 
  
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  Günter Verheugen, Vizepräsident der Kommission. − Frau Präsidentin, meine Damen und Herren! Ich bin sehr froh feststellen zu können, dass diese Debatte ja in mehrerer Hinsicht einen breiten Konsens gezeigt hat: Erstens einen breiten Konsens darüber, dass Wasserstofftechnologie ein interessanter möglicher Beitrag zur Lösung unserer Energieprobleme ist, zweitens einen Konsens darüber, dass Wasserstofftechnologie auch im Straßenverkehr eine mögliche interessante Option ist, und drittens einen ganz breiten Konsens darüber, dass die gesamte Wasserstofftechnologie natürlich nur dann Sinn hat, wenn die ökologische Bilanz positiv ist, also bei Herstellung von Wasserstoff aus sauberen Energiequellen. Das ist ein sehr wichtiges Ergebnis.

Ich möchte Sie auch noch darüber informieren, dass die Kommission im 7. Forschungsrahmenprogramm ja einen besonderen Schwerpunkt auf die Entwicklung von Wasserstofftechnologie gesetzt hat. In einer gemeinsamen Technologieinitiative stehen 800 Millionen Euro zur Erforschung der Wasserstofftechnologie zur Verfügung – keineswegs nur für Fahrzeuge. Ich möchte den Eindruck vermeiden, dass wir 800 Millionen Euro ausgeben, um den Wasserstoff als Kraftstofftechnologie erforschen zu lassen. Dies ist nur ein Teil des Projektes. Insgesamt geht es bei dem Projekt darum, klare Grundlagen dafür zu schaffen, inwieweit Wasserstoff in der Tat dazu beitragen kann, die CO2-Emissionen in unserer Gesellschaft drastisch zu reduzieren.

Ich selbst hatte bereits den Vorzug – wie auch der Präsident des Hauses, Herr Pöttering –, ein Fahrzeug eine Zeit lang benutzen zu können, das mit Wasserstoff angetrieben wird. Mein persönlicher Eindruck war, dass die technischen Probleme, die mit der Verwendung von Wasserstoff in Fahrzeugen verbunden sind, im Wesentlichen gelöst sind. Also die Technologie ist da. Man kann es machen. Was vollständig fehlt – und darauf ist hier ja auch mehrfach hingewiesen worden – ist die Infrastruktur.

Ich könnte mir vorstellen, dass wir uns nach der Annahme dieses Vorschlags und der Ermutigung, die ja darin auch für die Industrie steckt, in Zukunft mit der Frage beschäftigen müssen – die auch in dieser Debatte von Herrn Bulfon aufgeworfen wurde –, ob nicht zum Beispiel diejenigen, die größere Flotten betreiben – wie Parlamente, dieses Parlament, nationale Parlamente, Regierungen, auch die Europäische Kommission –, die im Wesentlichen im Nahverkehr eingesetzt werden, nicht, sobald die Möglichkeiten es erlauben, mit gutem Beispiel vorangehen und durch eine entsprechende Beschaffungspolitik die Markteinführung solcher Fahrzeuge erleichtern sollten. Das ist im Augenblick noch Zukunftsmusik, es ist aber etwas, woran man zum gegebenen Zeitpunkt denken sollte.

Lassen Sie mich noch einmal der Berichterstatterin für ihre wirklich hervorragende Arbeit danken und allen Sprecherinnen und Sprechern der Fraktionen und der Ausschüsse, die gezeigt haben, dass wir hier eine gemeinsame Vision haben, wie die Zukunft des Kraftfahrzeugs in Europa aussehen könnte.

 
  
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  Anja Weisgerber, Berichterstatterin. − Frau Präsidentin, liebe Kolleginnen und Kollegen! Vielen Dank für die sehr interessanten Redebeiträge. Ich möchte mich auch noch einmal ausdrücklich bei den Schattenberichterstattern, der Kommission, den Ratsvertretern und auch den Mitarbeitern für die ausgezeichnete Zusammenarbeit bedanken. Nur so war diese politische Einigung in erster Lesung möglich.

Wir haben gesehen, Wasserstoff ist eine Zukunftstechnologie. Wasserstoff kann ein Teil der Antwort auf die Herausforderungen des Klimawandels und der Emissionsminderung sein. Wasserstoff ist eine saubere Alternative zu fossilen Brennstoffen, und rundum nachhaltig ist die Verwendung von Wasserstoff dann, wenn dieser Energieträger – das ist zu Recht gesagt worden: es ist ein Energieträger – aus erneuerbaren Energien oder aus Kernenergie gewonnen wird. In diese Richtung muss es in den kommenden Jahren gehen.

Mich fasziniert die Idee, den wirklich absolut schadstofffreien Wasserstoffkreislauf zu haben, bei dem Wasserstoff letztendlich aus erneuerbaren Energien gewonnen wird und dann zu Wasser verdampft. Das ist wirklich eine ganz faszinierende Sache. Ich habe diese Technologie auch schon vor meiner Zeit im Europäischen Parlament unterstützt, seit langer Zeit auch ehrenamtlich.

Wir haben heute die rechtlichen Weichen gestellt. Wir haben die notwendigen Voraussetzungen dafür geschaffen, dass wir letztendlich eine einheitliche Zulassungsverordnung bekommen. Wir haben damit auch den Weg für eine internationale Zulassungsverordnung aufgezeigt. Die Weichen im Bereich Forschung und Entwicklung sind gestellt.

Die Technologie ist vorhanden – wie Kommissar Verheugen zu Recht gesagt hat. Jetzt müssen wir die anderen infrastrukturellen Fragen klären. Auch die Frage der Tankstelleninfrastruktur wird in einer öffentlich-privaten Partnerschaft angegangen. Wir können es dann vielleicht schaffen, dass es nicht in allzu ferner Zukunft liegt, dass Wasserstofffahrzeuge nicht nur als Prototyp auf unseren Straßen zu sehen sind.

Vielen Dank nochmals für die gute Zusammenarbeit!

 
  
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  La Présidente. – Le débat est clos.

Le vote aura lieu aujourd'hui.

Déclarations écrites (article 142)

 
  
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  Zita Pleštinská (PPE-DE), písomne. – Zásoby surovín na výrobu tradičných uhľovodíkových palív neustále ubúdajú, preto téma výskumu a vývoja nových alternatívnych pohonov v automobilovom priemysle je nanajvýš aktuálna.

7. rámcový program EÚ vyčlenil 800 miliónov EUR na výskum vodíkovej technológie. Na základe výskumu sa javí vodík ako ideálna alternatíva klasických fosílnych palív. Použitie vodíka ako paliva budúcnosti v cestných vozidlách predstavuje riešenie mimoriadne priaznivé pre životné prostredie. Prináša nulové emisie zlúčenín uhlíka a skleníkových plynov. Prvé prototypy automobilov boli úspešne skúšané už aj v EP.

Aby bolo možné zabezpečiť fungovanie vnútorného trhu a zároveň poskytnúť vysoký stupeň bezpečnosti obyvateľstva a ochrany životného prostredia, je potrebné stanoviť pravidlá na konštrukciu motorových vozidiel poháňaných vodíkom na celoeurópskej úrovni. Jednotné pravidlá schvaľovania v celej EÚ sú minimálnym predpokladom pre možnosť uvádzania vozidiel na vodíkový pohon na trh. Úspešnosť zavedenia nových technológií závisí aj od včasného vybudovania primeranej siete vodíkových čerpacích staníc.

Verím, že aj dnešná rozprava zlepší dôveru európskych spotrebiteľov k používaniu nových technológií v automobilovom priemysle a zvýši podiel takto poháňaných vozidiel na európskom trhu.

Som presvedčená, že iba dobre technicky pripravená EÚ bude úspešná v súťaži s USA, Japonskom a Kóreou, ktoré vyvinuli v tejto oblasti už nemalé aktivity. Z tohto hľadiska považujem túto iniciatívu za veľmi pozitívnu.

 
  
  

(La séance, suspendue à 11 heures, est reprise à 11h30)

 
  
  

PRÉSIDENCE DE M. GÉRARD ONESTA
Vice-président

 
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