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Menetlus : 2010/2008(INI)
Menetluse etapid istungitel
Dokumendi valik : A7-0187/2010

Esitatud tekstid :

A7-0187/2010

Arutelud :

PV 14/06/2010 - 25
CRE 14/06/2010 - 25

Hääletused :

PV 15/06/2010 - 7.11
Selgitused hääletuse kohta

Vastuvõetud tekstid :

P7_TA(2010)0206

Istungi stenogramm
Esmaspäev, 14. juuni 2010 - Strasbourg Uuendatud versioon

25. Tuletisinstrumentide turud: edasised poliitikameetmed (lühiettekanne)
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Protokoll
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  President. − The next item is the report by Werner Langen, on behalf of the Committee on Economic and Monetary Affairs, on derivatives markets: future policy actions (COM(2009)05632010/2008(INI)) (A7-0187/2010).

 
  
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  Werner Langen, Berichterstatter. − Frau Präsidentin! Ich möchte zuerst den Kollegen, die gemeinsam mit mir einen sehr breit angelegten Bericht nach den Mitteilungen der Kommission verfasst haben, dafür danken, dass sie kompromissbereit waren, dass wir uns nicht auf eine Minimallösung geeinigt haben, sondern auf tragfähige Kompromisse.

Ich möchte aber auch dem Kommissar Barnier Dank sagen dafür, dass er jetzt Nägel mit Köpfen machen will. Herrn McCreevy – Ihren Vorgänger, Herr Barnier – haben wir zum Jagen tragen müssen. Bei Ihnen sind wir sicher, dass Sie schnell, zuverlässig und korrekt die Vorschläge zur Finanzmarktregulierung vorlegen und gemeinsam mit uns umsetzen können. Ich kann Ihnen nur sagen: Sie tun recht daran, dass Sie nicht auf den Letzten im Geleitzug oder die Störrischen im Rat warten. Sie haben das Parlament bei einer klaren und fairen Regulierung der Derivatemärkte voll an Ihrer Seite.

Wir haben im Ausschuss den Bericht mit breiter Mehrheit – 43 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 1 Enthaltung – angenommen, und die professionellen Beobachter aus anderen Mitgliedstaaten haben sich zum Teil gewundert, dass nach der kontroversen Diskussion so eine einvernehmliche Regelung zustande gekommen ist. Alle haben sich um sachgerechte Kompromisse bemüht, auch in den beiden Punkten, die bis zuletzt umstritten waren: der Governance, die Bedingungen für die Clearing-Stellen, und zum andern der Formulierung, die wir lange heftig und umstritten diskutiert haben, über die Drittstaatenregelung. Sie haben heute ein Anhörverfahren, eine öffentliche Konsultation zu zwei Teilbereichen eingeleitet – die Dokumente liegen seit heute Nachmittag vor – zu Shortselling und zu Derivaten und Marktinfrastrukturen. Ich glaube, dass wir bei der Regulierung schärfere Regeln brauchen und dass wir uns nicht darauf einlassen sollten, jetzt, nachdem der erste Teil der Finanzmarktkrise einigermaßen bewältigt wurde und der zweite Teil der Finanzmarktkrise ansteht, es weiter zuzulassen, dass ein gewaltiger Markt mit dem zwölffachen Volumen des Weltsozialproduktes unreguliert bleibt. Das sind die OTC-Derivate, das sind aber auch andere Punkte, und jeder von uns weiß, dass das nur ein Teil der Finanzmarktregulierung ist und nicht alles.

Finanzmarktkrise und Derivate, die nicht an den Börsen gehandelt werden, haben die Krise zweifellos verstärkt. Die Bilanzierungsregeln aus den USA und das Netting im Innerbankenverkehr haben Transparenz behindert, und insbesondere die Kreditausfallversicherungen auf Staatsanleihen sind in Verruf geraten.

Auch im Falle Griechenlands gibt es keine Beweise dafür, dass die CDS die Krise verursacht haben, sondern es ist ganz klar, dass in erster Linie nicht Spekulanten, sondern die Verschuldungsprobleme der Mitgliedstaaten die Ursache sind. Deshalb wird man das Problem nur lösen können, wenn man die Verschuldungsprobleme löst.

Wir haben ein weiteres Problem aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre erkannt, dass nämlich die Marktmacht der sechs größten Institute ein Problem ist. Diese sechs größten Institute – davon drei aus Europa und drei aus den USA – haben 80 % des Derivatemarktes zu verantworten. Es ist die historische Erfahrung von 1992, als gegen das britische Pfund spekuliert wurde und damals wurde unter dem Namen Soros der Beitritt des britischen Pfundes zum Euro verhindert, und es ist auch die historische Erfahrung einzelner Aktivisten, die gesehen haben, dass damals einige Zentralbanken ihr gesamtes Vermögen aufbrauchen mussten.

Der Markt braucht Regeln, er muss streng reguliert werden, und die Beschlüsse des Wirtschafts- und Währungsausschusses umfassen insgesamt 48 Einzelpunkte. Die Standardisierung der Derivate, Transaktionsregister, Aufbau von zentralen Gegenpartei-Clearingstellen, Rückgriff auf organisierte Märkte, Verbesserung der Marktintegrität und Marktaufsicht, die Derivate für Unternehmen, Endnutzer müssen eine besondere Regulierung haben, und wir brauchen die schon genannten Eigentumsregeln.

Zum Schluss möchte ich Ihnen, Herr Kommissar, die uneingeschränkte Unterstützung des Parlaments mit breiter Mehrheit zusichern. Fahren Sie nicht im letzten Wagen des Zuges, sondern im ersten und Sie werden uns an Ihrer Seite haben.

 
  
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  Kay Swinburne (ECR). - Madam President, I welcome Mr Langen’s report as part of the difficult path towards effective regulation of derivative products. It has been clearly shown that the lack of transparency in this field can cause the build-up of unknown risk in our financial system. However, Mr Langen’s report also recognises that derivative products also serve the opposite purpose of dispersing risks for businesses, small and large, which are going to be the foundation of economic recovery in Europe.

I am glad that Parliament has clearly voiced its opinion that many end users should be exempt not just from clearing, but from collateralisation and capital requirements as well. Although I do not agree with everything in Mr Langen’s final report, particularly with regard to the banning of certain types of products, as I believe this needs considerably more research to avoid the financial innovators finding simple way of rebranding or engineering even more complex products to get around overly prescriptive rules, I am, however, confident that the process of European and global law-making continues and that we will come up with a workable and effective solution for derivative instruments.

 
  
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  Elena Băsescu (PPE). - În primul rând, doresc să-l felicit pe dl Langen pentru munca depusă la acest raport. Instrumentele financiare derivate sunt considerate a fi una dintre cauzele care au stat la baza declanşării crizei financiare. În vederea prevenirii unor noi crize, propunerile făcute de Comisie cu privire la piaţa derivatelor vin să diminueze riscul pe care aceste instrumente îl prezintă pentru economia europeană.

Pentru a restabili încrederea în pieţele financiare, este nevoie de un cadru legislativ care să ducă la creşterea transparenţei şi la evaluarea corectă a riscurilor de către participanţii la piaţă. Pe termen scurt, un obiectiv important îl reprezintă reducerea riscului de contraparte. Acest lucru se poate realiza prin utilizarea mai intensă a caselor de compensare în contraparte centrală. În vederea sporirii transparenţei, centralizarea tranzacţiilor prin intermediul unei contrapărţi centrale este necesară. În acest sens, contrapărţile centrale contribuie la menţinerea integrităţii pieţei bursiere.

 
  
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  Michel Barnier, membre de la Commission. − Madame la Présidente, Mesdames et Messieurs les députés, d'abord je voudrais dire un mot de remerciement au président Werner Langen pour ce rapport et à la commission ECON. C'est un rapport de très grande qualité, économiquement et politiquement très important, et qui vient au bon moment. Werner Langen pose – ce qui ne m'étonne pas de lui – de bonnes questions et adopte un point de vue, et vous propose un point de vue ambitieux. Je crois que c'est en effet la bonne approche sur un tel sujet compte tenu de son importance financière, mais aussi économique.

Vous savez, Mesdames et Messieurs les députés, que nous parlons, quand on évoque les produits dérivés, d'un marché de 600 000 milliards de dollars et de produits qui sont utilisés quotidiennement par les banques mais aussi par les entreprises pour couvrir les risques de variation de change, de taux d'intérêt, ou la volatilité des cours du pétrole.

Ce sont des produits utiles, Mme Swinburne vient de le dire, pour nos économies mais, en même temps, ils peuvent être source de risques et échappent aujourd'hui largement à toute forme de transparence et d'enregistrement. Et c'est cela que nous devons changer. C'est ce que vous proposez, Monsieur Langen, dans votre rapport. C'est également l'orientation que la Commission avait annoncée dans sa communication sur les marchés dérivés en octobre 2009 et que j'ai confirmée, souvenez-vous-en, personnellement, devant le Parlement le 13 janvier dernier. C'est bien la preuve, Monsieur Langen, que j'ai l'intention, comme je l'avais dit le 13 janvier, d'être dans le premier wagon du train et non pas dans le dernier wagon.

Dans cet esprit précisément, je vous confirme mon intention de présenter une proposition législative en matière de produits dérivés OTC cet été, et, plus précisément, au tout début du mois de septembre. Les objectifs sont clairs: nous voulons renforcer la transparence, nous voulons généraliser la standardisation, nous voulons consolider les marchés.

Mais nous devons aussi faire tout cela, Mesdames et Messieurs les députés, sans improvisation, vite et bien. Les analyses du Parlement sont sur la table, mes services travaillent depuis plusieurs mois et en dialogue constant avec toutes les parties prenantes; aujourd'hui même, nous avons lancé une consultation publique pour finaliser nos propositions sur quelques sujets spécifiques. Je veux citer, à titre d'exemple, les critères qui doivent être retenus pour rendre obligatoire la compensation des produits; les produits dérivés ne peuvent pas être tous standardisés.

Deuxième question: le type et le niveau des exigences prudentielles de gestion des risques – que nous devons avoir vis-à-vis des chambres de compensation – Mme Băsescu a évoqué à juste titre cette question. Ces chambres doivent nous permettre de réduire les risques systémiques. Nous devons être très vigilants pour qu'elles réussissent en réunissant toutes les conditions pour tenir ce rôle.

Troisième point, les conditions dans lesquelles les chambres de compensation, dans les pays tiers, peuvent offrir ces services en Europe. Autre question: l'interopérabilité potentielle entre les chambres de compensation, la question des trade repository, ce sont des infrastructures clés, puisqu'elles rassembleront l'ensemble des informations sur les transactions. Comment les réguler, faut-il exiger un établissement dans l'Union européenne? Voilà autant de questions auxquelles nous allons être attentifs, nous devons veiller aux réponses qui vont nous être apportées. Et nous prendrons en compte les résultats de cette consultation dans notre étude d'impact et dans la proposition législative.

Je voudrais évoquer quelques points plus spécifiques du rapport Langen. Tout d'abord, je note les préoccupations du Parlement sur la propriété des chambres de compensation et sur le risque de contrôles excessifs de ces chambres de compensation par leurs utilisateurs. Je partage, Monsieur Langen, votre souci d'être attentif à tout risque de conflit d'intérêts mais, dans le même temps, nous devons tenir compte des règles communautaires fondamentales dans le domaine de la liberté d'investissement, et ces règles se prêtent difficilement à une réglementation de la propriété des chambres de compensation. Mais nous allons continuer à travailler sur cette question.

C'est un sujet sensible, je ne veux pas l'éviter, j'ai posé cette question dans la consultation et, en tout état de cause, il faut des dispositifs de gouvernance stricts pour limiter tous les risques de conflits d'intérêts.

Je note aussi votre préférence pour une localisation des chambres de compensation et des référentiels centraux en Europe. Personnellement, Monsieur Langen, j'ai de la sympathie pour une telle approche. Voilà pourquoi nous avons présenté trois options différentes dans notre consultation en ce qui concerne les trade repository.

Mais que ces infrastructures soient en partie en Europe et en partie ailleurs, le défi est de s'assurer que toutes ces entités sont bien soumises à des règles équivalentes et que nos autorités compétentes ont un accès direct, instantané, sans condition, aux informations dont elles ont besoin.

Le rapport exprime aussi une préférence pour un rôle fort de l'ESMA dans l'autorisation à la supervision des chambres de compensation et également dans l'enregistrement et la surveillance des trade repository. C'est là aussi une question très importante sur laquelle nous devons continuer à travailler. Monsieur Langen, la responsabilité en matière de supervision et d'autorisation et la responsabilité fiscale sont liées.

Accorder la responsabilité de la supervision à ESMA conduirait à ce qu'ESMA prenne également théoriquement en charge la responsabilité budgétaire ce qui, au stade actuel, semble difficile, mais nous n'avons pas pris, sur ce point, de décision définitive.

Je partage également vos préoccupations sur la volatilité des marchés dérivés des matières premières – je suis d'ailleurs en train de travailler précisément sur cette volatilité – et également – comme je l'avais vais dit devant le Parlement – sur la maîtrise de tous les risques de spéculation et d'hyperspéculation, opérations que je trouve scandaleuses sur les matières premières agricoles. Nous devons, là aussi, aller vers la transparence généralisée dans ces marchés et mettre en place des outils pour lutter contre la volatilité excessive de ces marchés.

Enfin, la Commission veut apporter une solution aux dysfonctionnements observés récemment sur les marchés dérivés, notamment sur les dettes souveraines. J'ai lancé également aujourd'hui, Mesdames et Messieurs les députés, une consultation sur la vente à découvert, y compris sur les CDS souverains. Nous présenterons une initiative législative également au mois de septembre.

Voilà pourquoi je pense sincèrement, je suis heureux de vous le dire personnellement, que le rapport Langen démontre le niveau d'engagement sur ces sujets extrêmement graves pour aider à définir et à mettre en œuvre une stratégie pour le marché des dérivés OTC, afin qu'il devienne plus sûr, plus transparent, plus efficace et, de beaucoup de points de vue, ce rapport constitue pour les gouvernements et pour la Commission un très utile et très important encouragement dont je vous remercie.

 
  
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  President. − The debate is closed.

The vote will take place tomorrow (Tuesday 15 June 2010).

 
Õigusteave - Privaatsuspoliitika