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Procedura : 2008/0028(COD)
Przebieg prac nad dokumentem podczas sesji
Dokument w ramach procedury : A7-0109/2010

Teksty złożone :

A7-0109/2010

Debaty :

PV 15/06/2010 - 5
CRE 15/06/2010 - 5

Głosowanie :

PV 16/06/2010 - 8.11
CRE 16/06/2010 - 8.11
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Teksty przyjęte :

P7_TA(2010)0222

Pełne sprawozdanie z obrad
Wtorek, 15 czerwca 2010 r. - Strasburg Wersja poprawiona

5. Przekazywanie konsumentom informacji na temat żywności (debata)
zapis wideo wystąpień
Protokół
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  Die Präsidentin. − Als nächster Punkt folgt der Bericht von Renate Sommer im Namen des Ausschusses für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittel-sicherheit über den Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates betreffend die Informationen der Verbraucher über Lebensmittel (KOM(2008)0040 – C6-0052/2008 – 2008/0028(COD)). (A7-0109/2010).

 
  
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  Renate Sommer, Berichterstatterin. − Frau Präsidentin, Herr Kommissar, liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich möchte diese vier Minuten, die mir zustehen, auf sechs Minuten ausdehnen, da dieses Dossier so riesig ist, dass man ansonsten nicht ausreichend etwas dazu sagen kann.

Verbraucher haben ein Recht darauf zu wissen, was in Lebensmitteln enthalten ist. Erst Informationen über die Zusammensetzung und den Nährwert von Lebensmitteln ermöglichen eine gezielte Kaufentscheidung. Zwar gibt es im Gemeinschaftsrecht eine ganze Reihe von Verordnungen und Richtlinien zur Etikettierung von Lebensmitteln. Eine umfassende Pflichtkennzeichnung aber existiert bisher nicht. Für die Hersteller und Händler von Lebensmitteln ist die Vielfalt der existierenden Gesetze – seien es EU-Gesetze oder nationale Gesetze der Mitgliedstaaten – mittlerweile nur noch schwer überschaubar. Es herrschen Rechtsunsicherheit, Wettbewerbsverzerrungen und Handelshemmnisse im gemeinsamen Binnenmarkt. Alle diese Missstände soll der vorliegende Verordnungsentwurf durch eine EU-weit einheitliche Lebensmittelkennzeichnung beseitigen. Ziele sind eine bessere Verbraucherinformation, bessere Rechtsetzung, Harmonisierung, Bürokratieabbau.

Der Kommissionsentwurf wird aber diesen Anforderungen nicht gerecht, denn er basiert auf Annahmen und Vermutungen zu Verbraucherwünschen und Bedürfnissen, er macht unrealistische Kennzeichnungsvorgaben – wie die 3 mm Schriftgröße, die die Lesbarkeit der Angaben eben nicht garantiert – er bevorzugt die großen Lebensmittelkonzerne und benachteiligt die KMU, die aber wiederum 80 % des Lebensmittelsektors ausmachen. Er widerspricht damit dem Small Business Act. Er widerspricht auch dem Ziel der Harmonisierung im Binnenmarkt, indem er ausdrücklich 27 zusätzliche nationale Kennzeichnungssysteme zulassen will. Es bedarf daher weitreichender Änderungen am Kommissionstext.

Dies haben wir versucht. Angaben müssen lesbar sein. Die Schriftgröße ist hierbei aber nur einer von vielen Faktoren. Wir brauchen Vorschriften zur Schriftart, zur Strichstärke, zum Kontrast etc. Wir brauchen verpflichtende Leitlinien zur Lesbarkeit. Angaben müssen vergleichbar sein, deshalb brauchen wir den Bezug immer zu 100 Gramm und 100 Millilitern und die Nährwertangabe eben nicht wahlweise nur pro Portion. So kann man schon beim Einkauf auf einen Blick den „schlanksten“ Joghurt erkennen, unabhängig von der Größe des Joghurtbechers.

Angaben müssen verständlich sein. Wir müssen endlich die Kilojoule abschaffen, mit denen niemand zurechtkommt. Wir wollen uns wieder auf Kilokalorien konzentrieren, das interessiert den Verbraucher und das versteht er. Angegebene Portionsgrößen müssen der Realität entsprechen und für den Verbraucher realistisch und nachvollziehbar sein, möglichst einheitlich in der EU. Angaben dürfen auch nicht in die Irre führen über Inhalte der Produkte oder deren Herkunft oder über ihre eigentliche Natur. Lebensmittelimitate wie Analogkäse und Formfleisch, zusammengeklebt aus kleinen Stücken, sollen auf der Vorderseite der Verpackung als solche gekennzeichnet werden. Der Verbraucher muss wissen, was er kauft.

Im Endeffekt würde der Verbraucher aber gar nichts mehr lesen, wenn wir ausgerechnet die Vorderseite der Produkte überladen würden mit weiteren Informationen. Deshalb schlage ich vor, nur die Angabe der Kilokalorien pro 100 Gramm oder 100 Milliliter als Nährwertangabe. Das wird gelesen, das interessiert, und ich glaube, das ist realistisch.

Richtig ist auch die Streichung der Nährwertprofile. Ich hoffe, dass wir sie halten können. Diese Profile sind überflüssig, weil die neue Verordnung Nährwerte sowieso kennzeichnet. Nährwertprofile diskriminieren Grundnahrungsmittel, die Schwellenwerte für Salz, Zucker und Fett sind völlig willkürlich gewählt, erdacht von Kommissionsbeamten, nicht wissenschaftlich untermauert.

Das eigentliche Ziel der Verordnung über nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben über Lebensmittel ist die Wahrheit der gesundheitsbezogenen Angaben, und dazu braucht es nicht noch zusätzlich die Bewertung des einzelnen Lebensmittels, die Einteilung in gut und schlecht. Denn ausschlaggebend ist schließlich die gesamte Ernährung und der Lebensstil. Wir müssen uns fragen, warum machen ausgerechnet die großen Lebensmittelkonzerne im Moment ein so großes Lobbying pro Nährwertprofile? Die Frage sollte man wirklich stellen.

Das so genannte Ampel-Modell, das hier vorgeschlagen ist, hat ähnliche Defizite wie die Nährwertprofile. Es betreibt genauso falsch die Einteilung der Erzeugnisse in gute und schlechte. Die Schwellenwerte der Farben sind willkürlich, die Spannweiten innerhalb der Farbkategorien zu groß. Grundnahrungsmittel würden diskriminiert, Lebensmittelimitate bevorzugt, und bevorzugt würden auch Produkte mit künstlichen Inhaltsstoffen, d.h. mit Süßstoff anstelle von Zucker, mit Geschmacksverstärkern anstelle von Salz. Das kann doch nicht wirklich im Interesse der Verbraucher sein.

Auch das GDA-Modell, das Industriemodell zur Kennzeichnung, hat eklatante Mängel. Es ist unverständlich, denn es enthält zu viele Zahlen. Es ist irreführend, weil es nur den Tagesbedarf der 40-jährigen Frau beschreibt, und es gibt beispielsweise überhaupt keinen empfohlenen Tagesbedarf für den Zuckerkonsum. KMU haben Schwierigkeiten, das GDA-Modell umzusetzen. Das wäre wiederum ein Wettbewerbsvorteil für die großen Konzerne. Auch deswegen darf die GDA-Kennzeichnung nicht zur Pflicht werden.

Und wir müssen das Lebensmittelhandwerk schützen. Denn dieses garantiert den Fortbestand regionaler Spezialitäten und unserer Lebensmittelvielfalt in der EU, die wir so lieben. Deshalb brauchen wir eine weitgehende Ausnahme nicht vorverpackter Produkte von dieser Verordnung, denn handwerkliche Erzeugnisse sind nun einmal nicht genormt. Angaben zu Allergenen können diese Hersteller trotzdem machen, zum Beispiel im Verkaufsgespräch.

Ein paar Worte zur Herkunftskennzeichnung: Die Frage ist, ob der Verbraucher wirklich wissen will, wo alle Inhaltsstoffe seiner Lebensmittel herkommen, oder ob es nicht eine eher protektionistische Idee ist, die hier vorangetrieben wird. Ich möchte zunächst wissen, ob es umsetzbar ist, und fordere deswegen eine Folgenabschätzung.

Abschließend ist festzustellen, Lebensmittelkennzeichnung kann niemals ein Lehrbuch für eine gute Ernährung sein. Wir brauchen Informations- und Bildungskampagnen über eine ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil in den Mitgliedstaaten.

Es ist nicht Aufgabe des Gesetzgebers, seinen Souverän, den Bürger, zu erziehen. Er muss ihm Hilfestellung leisten, aber die Eigenverantwortung können wir dem Bürger nicht abnehmen. Und ganz zum Schluss danke ich ganz herzlich allen Beteiligten, den Schattenberichterstattern, auch wenn sie zum Teil überhaupt nicht kompromissbereit waren, alle die mich unterstützt haben, insbesondere meinem

(Die Präsidentin entzieht der Rednerin das Wort).

 
  
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  John Dalli, Member of the Commission. − Madam President, as I have said on previous occasions our aim is to ensure that consumers know what they are buying and what they are eating, thus making it easier to choose a diet for themselves and their families in tune with their needs, their wishes and their goals; citizens – consumers – have a right to the right information. I would appeal to honourable Members to keep this firmly in mind throughout the debate.

Before turning to the substance of the proposal, I would first like to thank the rapporteur, Ms Sommer, for preparing the report, and also the shadow rapporteurs. Whilst being sympathetic to most of her statements, I cannot say I agree with all of them. I should also mention the input from other committees, IMCO and AGRI.

Allow me to briefly highlight the most important issues covered by the proposed amendments.

The question of mandatory origin labelling is very important and needs careful assessment. Indeed, there is a recurrent demand for the mandatory provisions of such information for some foods. The Commission could partially accept the proposed amendment for an extension of the cases of mandatory origin labelling. Origin labelling for basic primary foodstuffs which have not undergone substantial processing and are generally considered as single ingredient products could be a pragmatic option. However, given the complexity of the matter, the application of any mandatory labelling should be subject to the entry into force of delegated measures and be based on impact assessments.

Legibility is a major issue and one of the main complaints that consumers make. This is a key demonstration that we are putting consumers first in our debate and I hope that honourable Members can support the idea of a minimum font size. It is thus regrettable that the amendments tabled would undermine the aim of having measurable criteria as a basis for enforcement.

I share the concerns of honourable Members about imitation foods. I am therefore happy to see Parliament table an amendment containing a provision to explicitly prohibit such misleading practices. However, the introduction of a definition and specific designation of such products would provoke legal problems, and we therefore need to find those designations which give correct and unambiguous information to the consumer. I am also pleased to note the broad support for mandatory front-of-pack nutrition labelling and the endorsement of voluntary schemes by Member States.

The principle that consumers should know what they eat should apply not only to pre-packed foods but also to food that they buy over the counter or when they eat out. I am therefore not in favour of amendments which would limit the scope of the draft regulation. That said, I am open to changing the text on non-prepacked food so that allergen information alone would be mandatory, while Member States could decide on further mandatory requirements for such food.

Turning to the suggestion for mandatory labelling of nano-ingredients, I am pleased to accept the amendment in principle, although there needs to be a suitable definition.

Finally, on the issue of nutrient profiles let me state that I cannot accept the amendments to delete or modify Article 4 in the proposed way as this provision would undermine the existing Regulation on food claims. We are all aware that many claims are misleading for consumers; some because they are not substantiated, others because they do not give the full picture of the food in question, claiming only their positive aspects. It must also be stated that claims are made on the sole initiative of the manufacturer for the purpose of selling more products. We are not imposing nutrient profiles on anyone. We are insisting on nutrient profiles where manufacturers choose to market their products through claims, so that consumers can have balanced food information.

The establishment of nutrient profiles does not prohibit or in any way limit the food products that manufacturers can produce. Food manufacturers can continue to produce whichever way they want to. However, it is unfair to our consumers and citizens to allow claims that may mislead them. It is, for me, a question of providing our citizens with honest and full information about the products which they are consuming. Let us not forget that the Claims Regulation was adopted following in-depth debate amongst the institutions. The core principles of the Regulation remain valid and relevant. Having said this, I am looking into the establishment of nutrient profiles with an open mind and I am ready to consider positively certain exemptions as they relate to traditional and basic products with an important dietary role.

On this basis I urge you to support the Commission’s endeavours to ensure that we have a meaningful basis to protect consumers and foster innovation in the food sector.

Thank you for your attention. I now look forward to an interesting debate and hearing your views.

 
  
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  Christel Schaldemose, ordfører for udtalelse fra Udvalget om det Indre Marked og Forbrugerbeskyttelse . − Fru formand! Udvalget om det Indre Marked og Forbrugerbeskyttelse har lavet en udtalelse til fru Sommers betænkning om fødevaremærkning. I arbejdet i IMCO har det været afgørende for os at sikre, at forbrugerne fik ordentlige redskaber til at kunne træffe et sundt og rigtigt valg, når det gælder fødevarer. Så vi er i udvalget enige om, at vildledning af forbrugerne ved mærkning af fødevarer er fuldstændig uacceptabel. Vi er også enige om, at forbrugerne skal have ren og klar besked igennem en god mærkning. Vi er selvfølgelig også enige om, at reglerne skal gøre det muligt for det indre marked at fungere så godt som muligt. Grundprincipperne er vi altså enige om. Men når det så kommer til det konkrete – spørgsmålet om, hvordan det skal gøres – har vi ikke været særlig enige i IMCO, og vi har også kunnet se den samme uenighed i ENVI. Det viser, hvor vanskelig denne sag er. Derfor vil jeg i virkeligheden først og fremmest opfordre ordføreren til at huske, at denne fødevareinformation primært er tænkt som et redskab for forbrugeren og ikke som et markedsføringsredskab for virksomhederne.

 
  
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  Marc Tarabella, rapporteur pour avis de la commission de l'agriculture et du développement rural. − Madame la Présidente, Monsieur le Commissaire, chers collègues, je suis quelque peu en colère en m'exprimant devant vous, parce que je vais me focaliser sur l'amendement 101, qui concerne le pays d'origine ou le lieu de provenance.

Au nom de mon groupe a été déposé un amendement de split vote pour bien faire la distinction entre les deux puisque l'un n'égale pas l'autre. En deux mots, le pays d'origine, c'est le pays de la dernière transformation de l'aliment, alors que le lieu de provenance est clairement le lieu d'où vient l'ingrédient, notamment les fruits et légumes, et M. Dalli l'a rappelé.

Or, ce qui est très grave, c'est que les services du Parlement ont refusé cet amendement de split vote et sont incapables de me donner l'article du règlement qui prévoit de refuser cet amendement. Et on me dit même qu'on se base sur la coutume. Donc, c'est très grave parce que cette décision, me semble-t-il arbitraire, va influer évidemment sur le contenu de la décision.

Je vous demande, Madame la Présidente, d'être mon interprète auprès de vos services pour dénoncer cet arbitraire et faire en sorte que d'ici 24 heures, les services se ressaisissent pour accepter cet amendement fondé.

 
  
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  Peter Liese, im Namen der PPE-Fraktion. – Frau Präsidentin, Herr Kommissar, liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich möchte zunächst einmal Frau Sommer meinen herzlichen Dank für ihre harte und engagierte Arbeit aussprechen. Sie ist teilweise unsachlicher Kritik ausgesetzt gewesen, und das hat sie nicht verdient.

Das täuscht auch darüber hinweg, dass wir uns in vielen Fragen einig sind. Wir wollen gemeinsam eine bessere Kennzeichnung von Lebensmittelimitaten. Käse wird aus Milch gemacht, und wenn andere Stoffe darin sind, muss das vorne auf der Packung als Imitat gekennzeichnet werden. Wir wollen auch gemeinsam eine verbindliche Nährwertkennzeichnung. Das gibt es bisher nicht. Das wollen wir alle. Wir wollen es auch gemeinsam in einer Einheit, die der Verbraucher versteht.

Dazu möchte ich einen kleinen Witz erzählen, der in Deutschland – und vielleicht auch in einigen anderen Ländern – kursiert: „Wie heißen die Tierchen, die die Kleider, wenn sie im Schrank liegen, enger nähen? Die heißen Kalorien.“ Diesen Witz würde keiner in ganz Europa mit Kilojoule erzählen. Die Einheit Kilojoule hat sich nicht durchgesetzt, sie verwirrt, und deswegen brauchen wir sie auch nicht verbindlich vorzuschreiben. Kalorien sind die Einheit, in der die aufgeklärten Verbraucher rechnen. Es gibt also viel Einigkeit. Es gibt auch Unterschiede, zum Beispiel bei den Nährwertprofilen. Da will unsere Fraktion die Streichung oder zumindest die Klarstellung, dass Grundnahrungsmittel ausgenommen werden.

Wir haben viel Ärger in den Diskussionen über Salz im Brot, über französischen Käse und ähnliche Dinge. Ich bedanke mich bei Kommissar Dalli und bei Präsident Barroso dafür, dass sie versucht haben, hier Klarstellung zu erreichen. Aber es gibt keinen Kollegiumsbeschluss, und deswegen brauchen wir jetzt endgültig Klarheit. Ich bitte um Unterstützung der Änderungsanträge der EVP in diesem Bereich!

 
  
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  Glenis Willmott, on behalf of the S&D Group. – Madam President, this proposal has been highly controversial and it is extremely complex. As the shadow rapporteur for my group, my guiding principles have been to ask: what information do consumers want when buying food for their families, and how best can we provide this information?

Our continent faces an obesity epidemic on a scale never before seen. We are eating too much fat, sugar and salt, and it is contributing to heart disease, diabetes, increased risk of cancer, strokes, liver disease and even depression. Of course, simply ensuring consumers can easily identify the nutritional content of their food is not a magic cure, but it will enable consumers to be more aware of the food they buy, compare products and identify the healthiest option at a glance, thus taking control of what they eat.

I am proposing we use a colour-coding system to do this, not to make a judgement on the product as a whole, but to inform consumers if the product they are buying is low, medium or high in salt, fat and sugar. This will only apply to complex processed foods such as ready-to-eat meals, breakfast cereals and all of those convenience foods produced on an industrial scale whose nutritional content – which is often poor – consumers are often unaware of or misinformed about.

May I stress that this will not apply to German bread. It will not apply to butter or cheese or apple juice, or even alcohol. I have emailed every MEP with more information so please, before you make up your minds, read it so that you know exactly what is being proposed, rather than listening to misleading industrial lobbying or flawed arguments from certain quarters of this House.

I would also urge colleagues to support mandatory country-of-origin labelling. It is clear that consumers are becoming more conscious of the origin of the food on their plate and want honest food labelling. Of course this will not always be feasible. Nevertheless, for single products it is clear that their agricultural origin should be available to consumers and this is 100% feasible. It is already in place for beef, for fish, and for fresh fruit and vegetables. For the ingredients of processed products it is of course more complex, which is why it is only being proposed for meat, poultry and fish in processed foods.

On a final note, we talk a lot in this House about the importance of consumer choice and prevention in public health. Now is our chance to prove that we are serious. Colleagues, actions speak louder than words. Please support my proposals.

 
  
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  Gerben-Jan Gerbrandy, namens de ALDE-Fractie. – Voorzitter, ik dank de commissaris voor zijn verklaring aan het begin van dit debat en ik dank ook mevrouw Sommer voor haar werk als rapporteur. Ik heb de indruk, nu ik bijna een jaar in dit Parlement zit, dat wij denken dat we met een simpele wetgeving het gedrag van miljoenen Europeanen zomaar eventjes kunnen wijzigen.

Datzelfde idee hebben wij bij deze verordening. We moeten ons wel realiseren dat niets zo moeilijk is als het veranderen van het gedrag van mensen, zeker als dat 500 miljoen mensen betreft. Dus de invloed die we uiteindelijk op dat gedrag zullen hebben via labeling, zal beperkt zijn. Dat wil niet zeggen dat ik deze verordening helemaal wegrelativeer, absoluut niet. Maar we moeten wel realistisch zijn in de kracht van dit instrument.

We moeten ons wel realiseren dat de consumenten het recht hebben op de informatie. En wat ook de uitkomst mag zijn van dit debat, de consument zal veel meer informatie krijgen aan het eind van de tweede lezing. Op de langere termijn daarentegen moeten we meer investeren in het onderwijs en mensen van onderaf leren om een gezonde levensstijl te hebben.

Een ander punt is dat het debat in dit Parlement gaat over de fundamentele doelen van deze richtlijn. Is dat mensen dwingen om een gezonde keuze te maken bij het voedsel of is dat mensen de keuze bieden om zelf te bepalen welk voedsel zij kiezen? Wij liberalen geloven erin dat we de mensen de informatie moeten geven en dat de mensen de kracht hebben om zelf de keuzes te maken.

Tot slot moeten we een balans zien te vinden in de hoeveelheid informatie die we mensen bieden. Té veel zal nooit werken, té weinig ook niet. Ik denk dat we op zich op de goede weg zitten. Laten we erop vertrouwen dat mensen die op ons kunnen stemmen ook voldoende kracht hebben om in de winkel te kiezen voor het juiste voedsel, als ze de juiste informatie krijgen.

 
  
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  Carl Schlyter, för Verts/ALE-gruppen. – Fru talman! Konsumentmakt bygger på att konsumenterna får information. Om inte vi tvingar företagen att lämna korrekt information kommer konsumenterna heller inte att få det och då kollapsar hela den inre marknaden. Vi kan inte centralt avgöra vilken information som är viktig för en viss konsument. Konsumenter har olika krav och vi måste försöka tillgodose så många som möjligt.

Vi riskerar att springa industrins ärenden om vi inte vill varna konsumenterna för högt kaloriinnehåll, salt, fett och liknande. Det är inte konstigare att ha en färgkodsvarning för näringsinnehåll än att varna konsumenter som köper en energislukande bil eller ett energislukande kylskåp.

Vi får inte skjuta upp ursprungsmärkningen genom utredningar, vi måste genomföra detta här och nu! Djuren och de som vill värna om djurens välfärd kan inte vänta på att få information om djur har transporterats levande till slakterier långt bort.

Vi får heller inte springa alkoholindustrins ärenden. Alkoholproducenterna kräver ständigt att få bli behandlade som vanliga livsmedelsföretag, men nu när vi ska reglera livsmedlen då vill de inte vara med längre. Det är ohederligt. Många konsumenter vet inte att alkohol är kaloriintensivt, att exempelvis ett glas vitt vin innehåller dubbelt så mycket kalorier som liknande mängd läsk.

När det gäller näringsprofiler tycker jag inte alls som Renate Sommer. Genom dem hämmas företagens möjligheter att beskriva produkter som nyttiga fast de inte är det. Det anger ramar och begränsar möjligheterna att bedriva falsk marknadsföring. Jag håller helt och hållet med kommissionen i den frågan.

Så ett par småfrågor på slutet – vi sa tidigt nej till trombin. Det finns andra liknande produkter på marknaden och Renate Sommer och jag har båda lagt ändringsförslag som ska beskriva dessa på ett korrekt sätt. Jag hoppas de får stöd. Idag säljer vi korv på marknaden som innehåller stora mängder bindväv och fett, men ändå kallas för kött. Det har vi chans att rätta till nu. När det gäller äggprodukter och andra animaliska produkter skulle vi kunna märka dem enligt det system som redan gäller för ägg, alltså ett system där man kan se under vilka uppfödningsvillkor djuren levt. Det vore ett framsteg.

 
  
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  Struan Stevenson, on behalf of the ECR Group. – Madam President, one of the most contentious items in this debate has been country-of-origin labelling. I firmly believe that consumers have a right to know the origin of the food they purchase and, particularly in the case of meat, if it has been produced to high welfare standards and has not been transported over great distances prior to slaughter. But the sourcing of raw materials in processed food is irreversibly complex, as ingredients are chosen based on price, quality and availability and countries of origin in a single meat processing plant may alter day by day, and even hour by hour.

The constant adaptation of labels would carry higher costs and will inevitably increase packaging waste. These additional costs would be passed on to the consumer. That is why I believe that the feasibility of mandatory labelling rules must first be subject to an impact assessment, and I am glad that Commissioner Dalli said that he supports that.

But while this debate focuses on raw materials or ingredients of foodstuffs, it does not cover the origin of the final product. This is particularly important for specific products like whisky. It is still possible for low-quality whiskies from countries like India, China and Japan to pass themselves off as the genuine article by carrying pictures, images or names on their labels which are reminiscent of the traditional whisky-producing countries in the EU in order to increase their competitive advantage and mislead the consumer. We must guard against this, and I therefore urge you to support Amendment 254.

 
  
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  Kartika Tamara Liotard, namens de GUE/NGL-Fractie. –Ook nu gaat het erom of Europa kiest voor de voedselindustrie of voor de consument. Morgen bekent u kleur. Steunt u een helder kleurcodesysteem voor voedseletiketten of vertrouwt u op de industrie? De politieke keuze is wat mij betreft simpel. Wilt u handelsbelangen beschermen, dan steunt u de ideeën van de voedingsindustrie. Wilt u een etiket dat u helpt zelf te kiezen voor veel, gemiddeld of weinig suiker, zout of vet, stem dan voor een kleurcodesysteem.

60% van uw kiezers hebben overgewicht. 25% van onze kinderen zijn te dik. 25% van de mensen hebben leesproblemen. Waarom vindt iedereen kleurcodes op bijvoorbeeld energielabels voor huizen, auto's of elektronica normaal, maar is het betuttelend op voedsel? Voedingsdeskundigen en consumentenorganisaties adviseren een simpele kleurcodering, zodat voedingsetiketten begrijpelijk zijn en zodat u zelf een makkelijke keuze kunt maken. Ook ik ondersteun dat.

 
  
  

PRESIDENZA DELL'ON. GIANNI PITTELLA
Vicepresidente

 
  
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  Giancarlo Scottà, a nome del gruppo EFD. – Signor Presidente, onorevoli colleghi, siamo chiamati a votare una proposta di relazione sull'informazione ai consumatori, ma ci siamo veramente chiesti che cosa vogliono i consumatori? Sono considerazioni prese al chiuso delle aule parlamentari o riflettono gli interessi dei consumatori?

L'ultimo sondaggio indetto dalla Commissione può non essere rappresentativo dell'attenzione che i consumatori hanno sviluppato in questi ultimi anni nei confronti delle informazioni sui prodotti alimentari per cui optano. Non solo l'origine, ma anche la composizione e altre caratteristiche diventano fondamentali per la scelta. Siamo consapevoli che le scelte che noi oggi prendiamo influenzeranno gli acquisti di domani? Non dovrebbero essere i consumatori a determinare il mercato? Perché non si cerca di capire, attraverso un nuovo sondaggio o mantenendo un dialogo costante e diretto con i consumatori, quello che essi realmente vogliono?

Noi dobbiamo rappresentare al meglio i consumatori. Siamo qui per questo e dagli incontri avuti ho riscontrato il loro desiderio di maggiore coinvolgimento. I consumatori non si aspettano che si complichino le modalità di acquisto inserendo sull'etichetta informazioni inutili, ma di certo neppure scelte troppo semplicistiche e fuorvianti come quelle del semaforo, che rischiano di dare informazioni devianti e non basilari per una scelta consapevole senza rispondere alle loro esigenze. Il nostro approccio non deve essere paternalistico ma aperto al dialogo.

 
  
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  Csanád Szegedi (NI). - Tisztelt Elnök úr! Tisztelt képviselőtársaim! A Jobbik a fogyasztók megfelelő tájékoztatását nagyon fontosnak tartja és támogatjuk azt, hogy a kötelező származási hely feltüntetésre kerüljön, valamint azt is támogatjuk, hogy a szabályozások tekintetében felelősségre vonható legyen a gyártó mellett ugyanúgy a forgalmazó is. A sokszor nehezen értelmezhető számadatok mellett hangsúlyosnak tartjuk az egységes színkódos jelölés bevezetését is, amely megkülönbözteti az egészséges és az egészségtelen termékeket. De az egészséges élelmiszerek térnyeréséhez ez nem elég, ugyanis ki kell mondani azt, hogy a multinacionális cégek felelősek azért, hogy egész Európában elterjesztették az élelmiszernek nevezett rossz minőségű termékeket.

Ki kell mondani, hogy a Cora, Tesco, Auchan és a Metróhoz hasonló cégek felelősek azért, hogy Magyarországon az élelmiszernek nevezett szeméttel elárasztották a piacot. A fene se érti azt, hogy Magyarországon miért van szükség kínai fokhagymára, kínai őszibarackra, miért van szükség fagyasztott brazil csirkére vagy rákkeltő szlovák bébiételre. A Jobbik határozott véleménye az, hogy a multik helyett a kisgazdákat, az ökogazdaságokat kell támogatni. Ez lesz a megoldás az egészséges élelmiszerekhez.

 
  
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  Pilar Ayuso (PPE). - Señor Presidente, señor Comisario, colegas, este Reglamento es de suma importancia para los consumidores y para la industria agroalimentaria, porque no es fácil en absoluto conseguir un etiquetado equilibrado, que contenga todo lo esencial pero no sea tan exhaustivo que complique la información.

Éste es un gran informe y hay que felicitar a la ponente por ello. Estoy de acuerdo con ella en los grandes temas que se refieren a la información nutricional y al polémico tema de los perfiles. Sobre todo, si tenemos en cuenta que la Comisión no cumplió el compromiso de establecer dichos perfiles –así como sus condiciones de utilización– antes del 19 de enero de 2009, según prescribe el Reglamento (CE) n° 1924/2006.

Hay un tema que me preocupa y es la posibilidad de la coexistencia de normas nacionales para el etiquetado, porque va en contra del objetivo de la legislación, que es la armonización y evitar todas las trabas posibles para que funcione un verdadero mercado único.

En cuanto a la indicación del país de origen, la actual legislación prevé que esta información debe facilitarse cuando, en el caso de que no se indique, pueda inducir a engaño al consumidor. Además, está previsto que haya siempre un etiquetado voluntario. Ir más allá puede implicar costes económicos y una complejidad administrativa para las empresas, sin aportar ningún beneficio importante y claro al consumidor.

Y sobre la utilización de diferentes lenguas, tengo que decir que la propuesta de la Comisión coincide con la Directiva existente, que ha funcionado bien y no ha planteado problemas. Reabrir este debate puede resultar peligroso e innecesario y dar problemas para la circulación de productos.

 
  
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  Nessa Childers (S&D). - Mr President, over 60% of Irish adults are overweight or obese and similar figures can be found across Europe. This regulation will help us tackle not only this obesity crisis, but also other health problems such as diabetes, stroke and heart disease. Unfortunately, the current industry-developed GDA labelling system is complex, arguably misleading and generally misunderstood.

Traffic light food labelling is a simple, universally understood and transparent system that health and consumer groups support and many health-conscious food producers have already voluntarily and successfully adapted. I also believe that alcohol producers should label their products for calories and sugar in a similar fashion. Nobody has yet offered me one good reason why alcohol should be excluded.

We all know there has been massive industry pressure on this piece of legislation. I urge my fellow MEPs to resist this pressure and take a pro-health stance by supporting traffic light and alcohol labelling in tomorrow’s vote.

 
  
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  Corinne Lepage (ALDE). - Monsieur le Président, mon propos sera centré sur la question des codes couleur. On nous dit: "c'est compliqué". Ce n'est pas vrai, ça simplifie. On nous dit: "c'est une interdiction". Il n'y a aucune interdiction, c'est en réalité une information. On nous dit: "c'est une infantilisation des consommateurs", mais il faudrait alors nous dire, Monsieur le Président, pourquoi, précisément, les associations de consommateurs réclament ces codes couleur.

Il faut être clair et sortir de l'hypocrisie et des faux-semblants. Nous avons ici à choisir entre, effectivement, défendre la santé publique et les consommateurs, ou donner satisfaction à des demandes émanant des lobbies qui, de surcroît, sont des demandes de très court terme parce que leur n'intérêt n'est qu'à très court terme dans cette absence d'étiquetage.

C'est un choix qui doit être clair en ce qui me concerne, en ce qui nous concerne. Il est tout à fait clair que nous sommes pour cette information des consommateurs, qui est réclamée également par les organes de sécurité sociale et le monde de la santé en Europe, précisément parce que c'est un moyen de lutter contre l'obésité et un certain nombre de maladies.

Alors ne faiblissons pas! Sachons les raisons pour lesquelles nous sommes ici, les raisons pour lesquelles nous avons été élus. C'est pour la défense de nos concitoyens.

 
  
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  Satu Hassi (Verts/ALE). - Arvoisa puhemies, hyvät kollegat, jos ihminen on sitä mitä syö, me olemme kasvavassa määrin teollisuuden tuotteita. Tällä on yhteys siihen, että ylipaino yleistyy ja samoin sen kylkiäiset kuten kakkostyypin diabetes sekä sydän- ja verisuonitaudit.

Ruokapakkausten tulee kertoa sisällöstä totuus selkeästi. Kokonaisterveellisyydestä selkeimmän kuvan antaisi ns. liikennevalomalli, jonka lapsikin ymmärtää yhdellä vilkaisulla. Jos emme saa sitä aikaan EU-tasolla, niin ainakin se tulee sallia kansallisesti.

Kiinnitän huomionne myös transrasvoihin. Valiokunta tuki teollisten transrasvojen pakollista merkintää ja toivon koko parlamentin tekevän samoin. Valiokunta teetti yhteenvedon transrasvojen terveysvaikutuksia koskevista tutkimuksista ja sen mukaan haitoista on niin paljon näyttöä, että selkeintä olisi kieltää teolliset transrasvat Tanskan tavoin. Mutta vähintäänkin ne pitää merkitä pakkauksissa, jotta tiedämme, mitä ostamme, kun ostamme esimerkiksi keksejä, suklaata, perunalastuja tai jäätelöä.

 
  
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  James Nicholson (ECR). - Mr President, first of all I welcome the report and I want to congratulate the rapporteur. She has been at it for some considerable time and she has certainly shown herself to be a very able rapporteur.

Let me make one thing very clear. I am totally in favour of labelling of origin, but I think we have to be very clear about what we mean by labelling of origin. We must ensure first of all that people – the consumers – know where the produce came from. Then the consumer also has to know very clearly how that food was prepared or how it got to where it is. I agree with the rapporteur on this, and I think we are in danger here of going too far too soon.

This is a process, a first reading. Let us be very honest about this as we will come back to this again and again. I want to see us proceed with a degree of caution, but let us get it right. I do not want us to over-regulate in Europe to a position where even we in Europe do not know where we are coming from. We are in great danger of over-regulating ourselves out of the market. We have to control this and get it right, and I am totally in favour of it. I think we should use the time between the first reading and the next reading to have an impact assessment to see what the cost and what the effect of this will be, because in the long term that it is what we require.

 
  
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  Diane Dodds (NI). - Mr President, I do not think anyone in this House will argue with the fact that consumers want and need safe, traceable and wholesome food, and no one can argue that there is not a need for accurate and honest labelling of food. However, we must be careful not to create information overload in any labelling system. Too much unintelligible information will lead to consumers ignoring the essential information and paying attention to information which has no real value. Therefore simplicity and valuable information should be the key criteria in a labelling system.

I, like my colleagues, support country-of-origin labelling. I do believe that it is important that we know where our food comes from. The farming and fishing industries and communities which are represented in this House produce food under very stringent regulation yet, for example, 60% of the fish we eat is imported into the EU and in most cases not reared under the same strict environmental and regulatory regimes. We need to ensure that our systems create level playing fields for our communities and our industries.

In Northern Ireland the agri-food industry is hugely important and again I would appeal for us not to penalise the industry with unnecessary bureaucracy and red tape.

 
  
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  Françoise Grossetête (PPE). - Monsieur le Président, Monsieur le Commissaire, chers collègues, j'insisterai sur deux points particuliers. Tout d'abord, concernant les profils nutritionnels: je m'oppose à leur suppression parce que je rappelle qu'ils sont établis dans l'unique but de déterminer si un aliment peut ou non porter une allégation de santé. Or, ce que l'on veut, c'est éviter que le consommateur soit induit en erreur par des allégations de santé qui sont apposées parfois sur des denrées ayant, souvent, des teneurs très importantes en graisse, en sel ou en sucre. Je vous suggère donc de rejeter l'amendement visant à supprimer les profils nutritionnels, profils que nous avions, d'ailleurs, approuvés en 2006.

Je voudrais aussi attirer votre attention sur les risques de l'amendement 205 qui vise à étiqueter la viande issue de l'abattage rituel. Cela risquerait de provoquer une stigmatisation de certains groupes religieux car un tel étiquetage introduirait une méfiance non fondée chez certains consommateurs. Je rappelle qu'une partie de la viande tout à fait propre à la consommation est mise sur le marché ordinaire car elle ne peut pas être consommée par les croyants en raison de critères religieux, d'autant plus que ces viandes proviennent d'abattoirs qui sont certifiés, qui remplissent tout à fait les critères sanitaires.

Il y aurait donc des conséquences économiques non négligeables, la survie d'un certain nombre d'abattoirs rituels en Europe serait menacée, et cela mettrait en difficulté des petits éleveurs de proximité. Je crois que ce qu'il faut, c'est beaucoup de bon sens dans l'étiquetage afin de bien informer le consommateur, mais, surtout, les codes de couleur vont, d'après moi, stigmatiser là aussi les produits. Je pense que ce n'est pas encore la bonne solution.

 
  
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  Andres Perellò Rodríguez (S&D). - Señor Presidente, la mejor muestra de la buena voluntad que tenemos son las mil enmiendas que estamos viendo desde la comisión hasta el Pleno. Pero, además de buena voluntad, yo creo que hemos de ser prácticos a la hora de etiquetar los alimentos, si no queremos conseguir el efecto contrario al que perseguimos, es decir, confundir al consumidor en vez de ayudarle a informarse.

No se trata de ilustrar, sino de prevenir, de informarle de qué puede comer y en qué medida. ¿Hay que etiquetar sobre grasas, sobre azúcares, sobre grasas trans? Efectivamente. ¿Sobre aquello que afecta al colesterol, sobre todas aquellas sustancias que afectan a lo que hemos dicho: a la obesidad y a la salud de las personas? Sí, pero algunos otros alimentos con algunas otras informaciones, como el lugar de origen, cuando no lleve a confusión, o, por ejemplo, en una carne decir el lugar de nacimiento, el lugar de paso, el lugar de pasto o el lugar de sacrificio de la res puede ilustrar mucho, pero va a acabar confundiendo.

De nosotros depende que seamos prácticos y que este Reglamento quede como el que va a armonizar e informar a los consumidores o, en caso contrario, como el que va a confundir más y va a imponer cuestiones que, lejos de conseguir mejores cotas de salud, van a conseguir mayores grados de confusión.

Por eso, señalo, por ejemplo, que algunos optamos por la GDA, la cantidad de ingesta diaria, en vez de los semáforos, porque es muy claro que si usted consume esta cantidad o el doble va a ponerse gordo, por tanto, consuma sólo una. Cantidad de ingesta diaria frente a otro tipo de códigos es lo que planteamos algunos para no confundir más al consumidor.

 
  
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  Chris Davies (ALDE). - Mr President, what could be simpler than laying down rules for giving information to consumers? But different interpretations and different practices in different countries and competing commercial interests have led to much complexity.

Personally I will be voting for traffic lights, country-of-origin labelling and more information about alcoholic drinks, but past experience suggests there is still plenty of room for confusion. In his opening remarks the Commissioner referred to the legislation on food health claims. In a response to a parliamentary question he has just given me, he says that 44 000 applications for health claims have been made by companies. The European Food Safety Authority is completely swamped and the Commission has not yet given a single opinion in response to these applications.

The Commission itself is now in breach of European law, so this is a complete mess. Perhaps the Commissioner will use his closing remarks to tell us how we are going to get out of it.

 
  
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  Emma McClarkin (ECR). - Mr President, the principle of providing more and better nutritional information to consumers has been at the forefront of this report and is a commendable aim. However, during the process of the report through this Parliament, I have had enlightening discussions on the font size on a packet of chewing gum, whether chicken is in fact a meat, or whether a Twix bar is classified as one portion or two. We have forgotten what is important and essential to the consumer.

The traffic light system of labelling excessively simplifies nutritional profiles, causing even the most basic information to become vague and abstract. This directly affects the choices available to consumers and has a disproportionately negative impact on staple foods. Just as certain Members have been quick to make judgements, the traffic light system provides too judgemental an assessment of foodstuffs and the complex nutritional composition of food; its place in the diet cannot be reduced to a simple colour.

Consumers want to know where their food is from, and essential information on what is in it – especially allergenic information – to allow them to make the best choice of food product. I believe they are intelligent enough to do that. They do not want to be dictated to about what food they can and cannot eat.

 
  
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  Bogusław Sonik (PPE). - Z perspektywy wspólnego rynku wewnętrznego ogromne znaczenie ma kwestia harmonizacji zasad etykietowania i wzajemnego uznawania produktów żywnościowych. Obecnie dodatkowe przepisy krajowe i różnie interpretowane przez poszczególne państwa członkowskie już istniejące wspólnotowe przepisy dotyczące produktów żywnościowych są źródłem utrudnień w handlu, przepływie towaru i problemów w dziedzinie konkurencji.

Z niepokojem przyjmuję zapisy o obowiązku podawania informacji dotyczących kraju pochodzenia produktów konkretnych kategorii. W mojej ocenie jest to wyraz protekcjonistycznych postaw krajów członkowskich, który kłóci się z ideą wspólnego rynku niwelującego istotne bariery i utrudnienia w przepływie towarów. Dlatego też biorąc pod uwagę dobro konsumentów uważam, że informacje o kraju pochodzenia produktów powinny być podawane w oparciu o zasadę dobrowolności oraz w przypadku, kiedy brak tejże informacji mógłby wprowadzać konsumenta w błąd, co do faktycznego pochodzenia produktu. Takie podejście uważam za wyważone zarówno, z punktu widzenia dobra konsumentów, jak i interesu producentów żywności.

W trakcie debaty nad rozporządzeniem Komisji i raportem pani poseł sprawozdawcy wielokrotnie poruszona była kwestia zbilansowanej diety i nawyków żywieniowych mieszkańców Unii Europejskiej. W mojej ocenie etykietowanie żywności jest tylko jednym z wielu aspektów informowania konsumentów na temat właściwego odżywiania się. Może ono uzupełniać wiedzę społeczeństwa w dziedzinie zdrowego stylu życia, np. poprzez kampanie i działania edukacyjne, ale nie może jej zastąpić. Dlatego też sprzeciwiam się wprowadzeniu oznakowania żywności kolorami, które mogłyby mieć trwałe konsekwencje dla nawyków żywieniowych.

Ostatecznie w ramach naszego porządku społecznego nie można i nie wolno wprowadzać przepisów, na mocy których obywatele nie są odpowiedzialni za własne postępowanie i dokonywane wybory.

 
  
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  Karin Kadenbach (S&D). - Herr Präsident, Herr Kommissar! Die Aufgabe der Politik und die Aufgabe des Europäischen Parlaments sollte es sein, die Lebensqualität der Europäerinnen und Europäer weiter auszubauen. Dazu gehört eine gesunde Umwelt, und dazu gehören auch gesunde Lebensmittel. Um mich gesund ernähren zu können, brauche ich als Verbraucher diese Informationen.

Wir brauchen dringend eine praktikable, verpflichtende Herkunftskennzeichnung, damit der Konsument/die Konsumentin ganz bewusst entscheiden kann, welche Lebensmittel er oder sie aus welcher Region kauft. Wir brauchen auf der anderen Seite aber auch weiterhin die Nährwertprofile, denn nur sie garantieren, dass der Konsument/die Konsumentin nicht vorgetäuscht bekommt, dass ein Lebensmittel gesund ist, sondern dass die Inhaltsstoffe der Gesundheit und der gesunden Ernährung wirklich förderlich sind.

Darüber hinausgehend brauchen wir aber auch ganz sicher Aufklärung und Bildung im Ernährungsbereich. Dazu gehören gesunde Lebensmittel aus einer gesunden Umwelt und auch entsprechende Bewegung.

 
  
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  Jacek Olgierd Kurski (ECR). - Panie Przewodniczący! Nie codziennie zdarza nam się debatować nad legislacją, która wzbudza tak żywe zainteresowanie wśród naszych wyborców. Wiadomo, że czytelna etykieta na produkcie spożywczym ma wpływ na decyzje konsumenckie i dodatkowo zachęca producentów do promowania zdrowej żywności.

Jedno z zagadnień, które pojawiło się w procesie legislacyjnym i naszej dyskusji, dotyczy informacji o pochodzeniu żywności. Etykiety muszą obowiązkowo informować o kraju produkcji danego artykułu, także w przypadku żywności przetworzonej. W tym drugim przypadku będzie to z pewnością trudniejsze, ale dobrym rozwiązaniem wydaje mi się pomysł umieszczenia informacji o pochodzeniu głównego składnika przetworzonego produktu spożywczego.

Równie istotna jest informacja o zawartości napojów alkoholowych. Przyłączam się do opinii, że informacja o składnikach i wartości odżywczej napojów alkoholowych powinna być dostępna na opakowaniach. Konsument powinien wiedzieć, czy kupowana przez niego wódka wykonana i wyprodukowana została ze zboża, ziemniaków czy może z bananów. Nikt na tej sali nie kwestionuje potrzeby zmian i wprowadzenia bardziej kompleksowej legislacji. Mam nadzieję, że wszyscy zgadzamy się również, że powinna ona iść w kierunku oczekiwań konsumentów europejskich z uwzględnieniem jednakże możliwości małych i średnich przedsiębiorstw w sektorze spożywczym.

 
  
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  Paolo Bartolozzi (PPE). - Signor Presidente, onorevoli colleghi, il Parlamento europeo è chiamato, come sappiamo, a esprimersi in via definitiva sull'informazione alimentare ai consumatori.

Va subito detto che si è trattato di un percorso legislativo obiettivamente laborioso, lungo e controverso, che non poteva essere abbreviato. Si tratta infatti di armonizzare il diritto comunitario sugli alimenti attraverso normative atte a rendere trasparente l'informazione ai consumatori, evitando di indurli in scelte confuse o potenzialmente nocive anche per la loro salute.

La relazione dell'onorevole Sommer, alla quale va riconosciuto lo sforzo compiuto per sintetizzare molteplici esigenze, ha lo scopo quindi di rimediare a controversi e diversi sistemi informativi vigenti nei paesi dell'Unione. Non è un caso che le normative nazionali a tutt'oggi differiscano nelle denominazioni della natura degli alimenti posti in vendita, ingenerando un sistema diverso da paese a paese e alimentando anche concorrenze sleali a danno dei potenziali consumatori. Si è cercato così, sulla base della proposta della Commissione europea, di dare una veste nuova alla legislazione in atto, coinvolgendo da una parte le industrie alimentari e, dall'altra, i consumatori. Contestualmente, la relazione impegna l'industria alimentare europea a far chiarezza sulle indicazioni obbligatorie, nonché sulle indicazioni e presentazioni dei valori alimentari nutrizionali.

In un mercato globalizzato l'Unione europea non poteva esimersi dall'adeguare, innovandola, la legislazione sui prodotti alimentari, per meglio proteggere anche il commercio degli alimenti e per salvaguardarlo da una sempre più invasiva e selvaggia concorrenza internazionale. Non è nuovo il fatto che si senta più spesso parlare della pericolosità di prodotti alimentari che surrettiziamente recano nomenclature e indicazioni che spesso non rispondono ai requisiti alimentari e che vengono comunque spacciati come alimenti benefici per la salute umana.

 
  
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  José Manuel Fernandes (PPE). - Senhor Presidente, a rotulagem dos produtos alimentares é crucial para garantir a segurança alimentar. Defendo uma informação clara ao consumidor mas, em simultâneo, menos burocracia, a simplificação da regulamentação, maior segurança jurídica e o aumento da competitividade da indústria alimentar, sem nunca esquecer as pequenas empresas.

A comercialização directa pelos agricultores e os produtos locais e artesanais não podem ser sujeitos às normas deste regulamento. São produtos como estes que garantem a nossa diversidade, que garantem as nossas raízes mais profundas. É preciso informar o consumidor, mas sem o pressionar na sua escolha, nem estigmatizar os nossos produtos regionais.

A proposta da Comissão é excessivamente paternalista porque pretende conduzir o consumidor, em vez de o informar. Há quem nos queira fazer a ementa, há quem nos queira dizer os pratos que podemos ou não comer. Garanto-lhes que os portugueses e, em especial, os minhotos nunca deixarão de comer o pica no chão, o arroz de cabidela, nunca deixarão de comer o caldo verde, o cozido à portuguesa, acompanhado de uns bons doces também regionais e de uma malga de verde tinto.

Por isso saúdo as alterações, os ajustamentos e o trabalho realizado pela relatora, concordando com a sua posição e o seu relatório e defendendo que o consumidor tem que ter consciência e estar bem informado, mas é ele que deve decidir e que tem essa responsabilidade.

 
  
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  Mairead McGuinness (PPE). - Mr President, we are talking about food information to consumers. As Members of this House, we get information on many things and it is not so much the information, but what we do with it, that is crucial.

I want to address two specific points in this report. One is country of origin. We do have country-of-origin labelling for beef. Perhaps the Union would not have chosen to have it, but a crisis forced us to have it. It seems to have worked very effectively and very well. I support the idea that, particularly in relation to meat products, there is a need for country-of-origin information for consumers so that they know where their food comes from.

Let me move on to my second point, the issue where I would give an amber light. I have read – and indeed thank those who have given me the information – about traffic lights and GDAs, and I have tried to analyse this information extremely carefully. I have a number of points to make. We have health warnings on cigarette packs. I do not smoke, I think the warnings are wonderful and I will not smoke. Those who smoke continue to smoke through all the alarming warnings that are on the labels. Can I stress that labels will not make you thin. Labels will not reduce obesity. We need a much deeper discussion around this problem. We should ban lifts and cars so that we get more exercise, but we are hardly likely to take that particular route.

I am glad this is a first reading. I think the issues are too complex to solve at this stage. We need a deeper debate and discussion and to come up with something that is in the best interests of the title of the report: ‘Food information to consumers’.

 
  
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  Herbert Dorfmann (PPE). - Herr Präsident, geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Ich danke der Frau Berichterstatterin. Effiziente Lebensmittelkennzeichnung ist in der Tat sehr wichtig. Der Verbraucher muss wissen, was er isst, und er muss das auch in der kurzen Zeit erfahren, die ihm im Supermarkt für einen Einkauf zur Verfügung steht. Die Information muss aber so sein, dass sie nicht nur ein ausgebildeter Lebensmittelingenieur versteht. Unsere Zielgruppe für die Information ist ja eine ganz andere, nicht jene, die sich ohnehin schon mit der Gesundheit von Lebensmitteln hervorragend auskennt.

Einen Bereich erachte ich als ganz besonders wichtig, und zwar den Bereich der handwerklich hergestellten Produkte und besonders der direkt vom Bauern verarbeiteten und vermarkteten Produkte. Diese Produkte sind oft im Inhalt nicht standardisiert – denken wir zum Beispiel an Marmeladen oder Säfte –, und Angaben wie ein genauer Zuckergehalt oder zum Beispiel eine genaue Angabe von Brennwerten sind schlichtweg nicht möglich.

Wir haben in den letzten Jahren viel gearbeitet, um kurze Wege vom Bauern zum Konsumenten zu schaffen, und Dinge wie Hofleben, Bauernmärkte und anderes sind heute für das Image der Bauern und der Landwirtschaft insgesamt sehr wichtig. Im Rahmen der ländlichen Entwicklung haben wir außerdem europäisches Geld ausgegeben, um solche Dinge auch zu fördern. Bei diesem Verkauf gibt es außerdem einen direkten Bezug zwischen Bauern und dem Käufer, und das ist oft wichtiger als Angaben auf den Etiketten. Deswegen bitte ich Sie, geschätzte Kollegen, jene Änderungsanträge zu unterstützen, die darauf abzielen, für diese Gruppe von Verkäufen eine sinnvolle Lösung zu finden.

 
  
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  Richard Seeber (PPE). - Herr Präsident, Herr Kommissar! Es ist unbestritten, dass es Gesundheitsprobleme in der Europäischen Union gibt. Es ist auch unbestritten, dass die Konsumenteninteressen im Vordergrund zu stehen haben und dass Lebensmittel keine normalen Handelswaren sind, sondern etwas, das wir zu uns nehmen und unserem Körper zuführen. Es ist daher klar, dass wir eine besondere Sorgfalt walten lassen müssen, wenn wir über Lebensmittel und deren Kennzeichnung sprechen, und auch das Vorsorgeprinzip – wie im Vertrag verankert – hat hier Platz zu greifen.

Es ist aber gleichzeitig blauäugig zu glauben, dass wir mit einer Lebensmittelkennzeichnung diese Probleme lösen können. Sehen wir in die USA: Dort gibt es sehr viele dicke Menschen, und dabei haben die Amerikaner die schärfste Lebensmittelkennzeichnung. Daher müssen wir uns auch überlegen, wie wir hier in Europa mit diesem Problem umgehen.

Ich glaube daher erstens, dass ein Ampelsystem, wie es vorgeschlagen wird, nicht zielführend ist, da es mehr Verwirrung stiftet, als es Information schafft. Ich glaube zweitens aber auch, dass ein GDA-System, wie ebenfalls vorgeschlagen, sehr wohl Informationen liefern kann, die der Verbraucher, der sich informieren will, brauchen kann, damit er seine Entscheidungen richtig treffen kann.

Drittens glaube ich, dass eine Herkunftskennzeichnung, gerade bei Lebensmitteln, wichtig ist. Die meisten Verbraucher wollen wissen, woher das Lebensmittel kommt und wo es hergestellt wurde. Viertens glaube ich, dass gesundheitsbezogene Angaben wissenschaftlich untermauert sein müssen, um den Konsumenten in seiner Entscheidung zu beeinflussen.

Noch eine letzte Bitte an den Kommissar: Wir warten immer noch auf einen Vorschlag der Kommission zur EFSA-Finanzierung. Dies ist die einzige Behörde, die für ihre Tätigkeit keine Gebühren erhebt. Ich würde Sie bitten, darauf einzugehen, wann wir damit rechnen können.

 
  
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  Anja Weisgerber (PPE). - Herr Präsident! Die positive Nachricht des heutigen Tages ist: Mit der neuen Gesetzgebung bekommen wir eine einheitliche verpflichtende Nährwertkennzeichnung, die sich auf 100 Gramm bezieht und somit für mehr Vergleichbarkeit sorgt. Mit den Nährwertangaben wird der Verbraucher informiert und kann eine gezielte Kaufentscheidung treffen.

Mein Leitbild ist der mündige Verbraucher, der weiß, was er kauft. Durch Imitate, die nicht als solche kenntlich gemacht werden, werden Verbraucher bewusst in die Irre geführt. Käseimitat, Gelschinken, Vanille-Joghurt, in dem gar keine Vanille ist, das sind nur Beispiele. Alle diese Imitate müssen entsprechend gekennzeichnet werden. Ich freue mich, dass wir morgen hier ein klares Signal an den Rat senden und dass wir hier alle einig sind, dass wir eine bessere Kennzeichnung brauchen.

Mir geht es um Information, nicht um Bevormundung. Darum bin ich gegen die Ampel-Kennzeichnung. Es gibt keine ungesunden Lebensmittel, es gibt nur eine ungesunde, nicht ausgewogene Ernährung. Die Ampel führt hier in die Irre. Ich bin für die Nährwertkennzeichnung mittels des GDA-Modells und freue mich, dass wir morgen voraussichtlich auch in dieser Richtung abstimmen werden.

 
  
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  Csaba Sándor Tabajdi (S&D). - A fogyasztóknak tudniuk kell, hogy mit esznek, és ebből a célból magyar részről egyértelműen támogatjuk a színkódos kombinált jelölésű hibrid rendszert. A Magyar Fogyasztóvédelmi Egyesület egyértelműen támogatja. Ez a kombinált színkódos rendszer egy nagyon jó, könnyen érthető, ellentmondásokat elkerülő rendszer. Ez lehetővé teszi a hiteles informálást, és hogy egészségesebb termékeket válasszon. A tradicionális termékek fogyasztásával kapcsolatos aggodalmak kiküszöbölésére ezt a jelölési rendszert csak bizonyos termékkategóriák esetében javasoljuk. Ez teljesen egyértelmű. Szintén támogatjuk a származási ország minél szélesebb körben történő feltüntetését. Ezt a szabályozást meg kell erősítenünk, amely a zöldség- és gyümölcsfélék, a húsok, halak és mások esetében az egyetlen összetevő származási helyét feltünteti.

 
  
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  Giovanni La Via (PPE). - Signor Presidente, onorevoli colleghi, se è prioritario per questo Parlamento garantire ai consumatori alimenti sicuri, dalla provenienza garantita e tracciabile, lo è anche favorire un agevole accesso alle informazioni alimentari attraverso adeguati sistemi di etichettatura. In tale direzione, l'adozione di etichette alimentari chiare e comprensibili può infatti influenzare le scelte dei consumatori indirizzandoli verso l'acquisto di prodotti più sani e dall'origine certa.

In tale contesto, mi preme chiedere a quest'Aula di voler valutare con attenzione un emendamento presentato a quest'Aula con le firme di quaranta deputati – l'emendamento 351 – perché possa essere data ai consumatori l'indicazione sull'origine della materia prima non solo per alcuni prodotti agricoli grezzi che arrivano sulle nostre mense, ma anche per i prodotti trasformati monoingredienti, cioè quelli che prevedono oltre al prodotto agricolo un eccipiente.

 
  
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  Frédérique Ries (ALDE). - Monsieur le Président, j'aimerais dire deux choses au sujet de ce règlement. Il est essentiel que nous confirmions demain notre vote sur la mention obligatoire de l'origine géographique des aliments, comme cela existe déjà pour de très nombreux produits: le poisson, les fruits, les légumes, mais aussi le bœuf non transformé, et ce depuis la crise de la vache folle.

Il est aussi essentiel que nous fassions en sorte que ce règlement européen protège les investissements des très nombreuses PME qui innovent et qui créent des emplois, et donc que nous nous débarrassions de toutes les mesures qui seront non seulement inefficaces, comme par exemple les mentions nutritionnelles à l'article 14, mais coûteront inutilement, bien entendu, du temps et de l'argent aux entrepreneurs.

Je voudrais conclure très rapidement avec une question à notre commissaire, M. Dalli. J'aimerais obtenir l'avis de la Commission sur cet amendement 205 qu'a longuement évoqué Mme Grossetête, qui vise à ajouter une mention pour les animaux qui ont fait l'objet d'un abattage rituel, ce qui – et cela a été dit – stigmatiserait inutilement ces produits et serait particulièrement contreproductif pour ce secteur. J'aimerais l'avis de la Commission sur ce point très important.

 
  
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  Anna Rosbach (EFD). - Hr. formand! Den europæiske forbruger er mig – og jeg vil vide, hvad jeg putter i munden. I mit land kan jeg helt naturligt læse, hvor salaten, kødet og osten kommer fra. Forbrugeren har krav på et gennemskueligt overblik over sammensætningen af de fødevarer, vi køber, uden at være uddannet kemiker eller klinisk diætist. Vi hilser velkommen, at 100-grams- og 100-milliliters-deklarationerne skal fremgå af emballagens forsider, da statistikken viser, at det er disse oplysninger, forbrugeren går efter. Vi skal ikke forvirre forbrugeren med alt for mange mærkningsordninger, ikke ødelægge den regionale mangfoldighed på fødevareområder ved at pålægge en detaljeret mærkning af ikke-indpakkede fødevarer. Og heller ikke lægge hindringer i vejen for de mange små og mellemstore virksomheder, som fødevarebranchen består af. Det vil koste tusindvis af arbejdspladser i hele Europa, og det har vi ikke råd til.

 
  
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  Anna Maria Corazza Bildt (PPE). - Herr talman! Min vision är att vi ska stärka konsumenterna makt genom tydlig, enkel och begriplig information om maten, utan att de små producenterna för den skull belastas med mer byråkrati. Därför är jag emot alla former av vilseledande märkningar och förfalskningar. Jag är emot trafikljusmärkningen eftersom den skrämmer människor och inte respekterar att vi alla har olika hälsokrav och livsstil. Jag är av samma skäl emot märkning om obligatoriskt dagligt intag.

Jag är för ursprungsmärkning av kött. Kommissionen får ta fram förslag på praktiska lösningar som kan utvärderas och som vi sedan kan ta ställning till.

Vi har två alternativ som står mot varandra: antingen att politiker toppstyr med pekpinnar och bestämmer vad vi ska äta eller att vi får ökad valfrihet och rätt till mer information. Jag är för en näringsprofilmärkning som grundas på forskning och som är flexibel. Livsmedelsbranschen måste ta sitt ansvar och göra en självsanering och arbeta emot företeelser som orsakar sämre livsmedel. Maten är en hälsofråga och det är viktigt att inse. Vi måste arbeta tillsammans för bättre livsmedel.

 
  
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  Κρίτων Αρσένης (S&D). - Κύριε Πρόεδρε, και εγώ υποστηρίζω τη χρωματική σήμανση. Θα ήθελα να επισημάνω και ένα άλλο θέμα. Κάθε ώρα που περνά, τροπικά παρθένα δάση έκτασης ίσης με τριακόσια γήπεδα ποδοσφαίρου μετατρέπονται σε φυτείες φοίνικα. Αυτό γίνεται προκειμένου να πάρουμε το φοινικέλαιο το οποίο χρησιμοποιείται στην παραγωγή των τροφίμων που βρίσκουμε στα ράφια μας. Αυτή όμως η πληροφορία αποκρύπτεται από τους συμπολίτες μας.

Αγαπητοί συνάδελφοι, σας καλώ να υπερψηφίσετε την τροπολογία 263 που αναφέρει ότι θα πρέπει να είναι υποχρεωτική η αναγραφή της ύπαρξης φοινικέλαιου στα τρόφιμα που βρίσκουν οι συμπολίτες μας στα ράφια ώστε να μην χρηματοδοτούν συμπολίτες μας την παγκόσμια αποδάσωση, την απώλεια της βιοποικιλότητας και την κλιματική αλλαγή χωρίς να το θέλουν και χωρίς να το γνωρίζουν.

Με την ψήφο μας αύριο, σε αυτή την αίθουσα, θα αποφασίσουμε εάν οι πολίτες μπορούν να αναλαμβάνουν την περιβαλλοντική ευθύνη των διατροφικών τους επιλογών ή εάν χρηματοδοτούν, χωρίς να το θέλουν, εταιρείες για να καταστρέφουν το περιβάλλον και το κοινό μας μέλλον.

 
  
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  Franz Obermayr (NI). - Herr Präsident! Drei Millionen europäische Schulkinder sind fettleibig, jedes Jahr kommen 85 000 dazu. Fettleibigkeit verursacht natürlich eine Reihe von chronischen Krankheiten, und daher ist es wichtig, was wir an Nahrung zu uns nehmen. Wir sind also das, was wir essen. Im Sinne der Verbraucher muss durch eine klare, nachvollziehbare Lebensmittelkennzeichnung auf bestimmte Inhaltsstoffe hingewiesen werden. Ich begrüße daher die Idee, dass sich jeder Verbraucher schnell ein Bild über Fett, Zucker und den Salzgehalt eines Produktes machen kann. Aber was wesentlich herausgestrichen gehört, ist auch die Verantwortung über die Herkunft der Rohstoffe eines Produktes. Es ist daher wichtig, dass jemand die Verantwortung dafür übernimmt, wo die Rohstoffe eines Fertigproduktes herkommen. In diesem Zusammenhang – bei diesem sensiblen Handelssegment – ist es auch ganz wichtig, dass es Konsequenzen geben muss. Konsequenzen für diejenigen, die hier ganz bewusst den Konsumenten täuschen und falsche Angaben über die Produkte und Rohstoffe machen.

 
  
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  Christa Klaß (PPE). - Herr Präsident! Wir reden heute über Informationen, und Informationen werden per Knopfdruck in alle Welt verteilt. Wir leiden nicht an einem Mangel an Informationen, sondern wir vermissen vielmehr die übersichtliche, kurze und zutreffende Information.

Eins steht fest: Ein Lebensmitteletikett kann kein Lehrbuch für gesunde Ernährung sein. Das Wissen über unsere Ernährung muss in Familie, Schule und Gesellschaft vermittelt werden. Grundkenntnisse sind für jedermann notwendig, um die Informationen auf einem Lebensmitteletikett auch für die eigene gesunde Ernährung umsetzen zu können. GDA, Nährwertprofile und health claims sind keine notwendigen Aussagen für ein Etikett. Ampeln, die gleichzeitig rot und grün leuchten können, da viel Zucker und wenig Fett sich nicht ausschließen, geben dem Verbraucher keine Hilfe.

Eine regionale Herkunftskennzeichnung passt nicht mehr in diese Zeit. Unsere Molkerei in der Eifel sammelt Milch in Deutschland, in Belgien und in Luxemburg ein. Wo ist dann die Herkunft des Käses? Ganz klar muss gegen Verbrauchertäuschung vorgegangen werden. Was drin ist, soll auch draufstehen, unmissverständlich! Ein Käseersatz muss klar als solcher erkennbar und benannt sein. Und ein Lebensmittelzusatzstoff, ein zusammengefügtes Stück Fleisch, darf nicht als Schinken über die Ladentheke gehen. Ich bitte um Unterstützung für die Vorschläge der Berichterstatterin.

 
  
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  Edite Estrela (S&D). - Senhor Presidente, uma boa rotulagem dos produtos alimentícios é fundamental. A indicação do local de origem é importante, bem como a indicação do teor de gordura, de açúcar e de sal. A informação deve, por isso, ser clara, ser acessível para ser eficaz e deve conter apenas o essencial, mas isto não implica que não se possam ou devam isentar alguns produtos tradicionais que são, nalguns casos, manifestações da cultura de determinadas regiões europeias.

Em relação ao vinho, acho que também deve ser isentado por duas razões: pela sua especificidade já está abrangido por regulamento próprio. O vinho não contém gordura nem açúcar, contém álcool cuja graduação já consta da rotulagem actual e até é recomendado o vinho tinto pela Organização Mundial de Saúde. Por outro lado, os novos rótulos só iriam prejudicar um sector económico já em grandes dificuldades.

 
  
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  Oreste Rossi (EFD). - Signor Presidente, onorevoli colleghi, non bisogna aver paura di scrivere il luogo di origine dei prodotti che noi e le nostre famiglie, come tutti gli altri cittadini, consumiamo.

Il consumatore, a cui deve essere garantita piena libertà di scelta, ha il diritto di sapere cosa comprare, cosa c'è dentro e da dove quei prodotti arrivano. Sono necessari strumenti che consentano al consumatore di poter valutare razionalmente le proprie scelte alimentari e di consumo. In questo senso, una spesa consapevole è il primo passo verso un'alimentazione sana ed equilibrata a tutela della propria salute.

Siamo coscienti che molte aziende, per questioni economiche o di comodità, preferirebbero omettere le indicazioni di molte informazioni, ma ciò non può vedere favorevole il legislatore che deve fare l'interesse esclusivo del cittadino consumatore.

Un'efficace etichettatura non deve fornire giudizi discriminanti tra alimenti buoni e alimenti cattivi, ma è in grado di fornire al consumatore degli strumenti di valutazione che gli consentano di operare in autonomia delle scelte informate consapevoli.

La Lega Nord da sempre si batte per difendere e tutelare i prodotti di qualità, possibilmente a chilometri zero, perché crede che una buona e sana alimentazione sia fonte di una migliore salute e qualità della vita.

 
  
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  Rareş-Lucian Niculescu (PPE). - Subiectul codului de culori pare să fie cel mai aprins aspect al dezbaterii de astăzi. Ideea este poate seducătoare, dar, cu siguranţă, nu este nici eficientă şi e chiar periculoasă.

Departe de mine gândul de a spune că informarea corectă a consumatorilor şi măsurile împotriva bolilor legate de nutriţie nu ar fi prioritare, dar cred totodată că nu trebuie să demonizăm alimentele. Nu există alimente bune sau rele, ci doar excese alimentare. Multe din produsele tradiţionale europene ar putea ajunge să fie evitate de consumatori sau denaturate de producători, ceea ce ar avea consecinţe grave asupra industriei noastre alimentare.

În încheiere, arăt că împărtăşesc punctul de vedere al dnei Grossetête cu privire la carnea obţinută prin sacrificare rituală, precum şi punctul de vedere al colegului Dorfmann cu privire la produsele de artizanat, care constituie şi acestea o tradiţie importantă în Europa şi, nu în ultimul rând, susţin amendamentul 351, menţionat de colegul Giovanni La Via.

 
  
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  Jaroslav Paška (EFD). - Chcel by som na úvod oceniť prácu pani spravodajkyne Renate Sommer, ktorá sa pri príprave správy zamerala na vylepšenie Komisiou pripravenej smernice. Som presvedčený, že pri označovaní výživovej hodnoty potravín sa musíme sústrediť na zmysluplnosť. Potrebné údaje musia byť uvádzané v porovnateľných hodnotách, nestrácať sa v nejakých symboloch či značkách.

Ďalej sa musíme sústrediť na zrozumiteľnosť. Základné údaje a informácie by sa mali uvádzať na čelnej strane, aby boli zrejmé na prvý pohľad. Doplnkové údaje o prísadách stačí poskytnúť aj na druhej strane výrobku.

Ďalej sa musíme zamerať na objektívnosť. Za pravdivé informácie o výrobkoch musí byť dodávateľ zodpovedný aj pod hrozbou sankcie. Ďalšia vec, ktorú musíme sledovať, je čitateľnosť informácií. Veľkosť a hrúbka písma uvádzané v návrhu Komisie sú nedostatočné. Základné údaje musia byť konzumentovi zrejmé na prvý pohľad.

Čo sa týka označovania krajiny pôvodu, vidím tu viacero nedoriešených problémov. Koneční výrobcovia často nakupujú polotovary na trhu podľa výhodnosti cien a striedavo od rôznych dodávateľov z rôznych krajín a v konečnom výrobku sú potom tieto suroviny pomiešané. Uvediem špecifické produkty ako saláma, klobása. V takých prípadoch bude zrejme ťažké krajinu pôvodu uvádzať.

 
  
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  Gilles Pargneaux (S&D). - Monsieur le Président, Monsieur le Commissaire, il s'agit d'un sujet extrêmement important concernant la protection des consommateurs. Un récent sondage indique que la situation en matière de sécurité alimentaire s'est détériorée depuis dix ans aux yeux des Européennes et des Européens, et un consommateur sur trois reste méfiant vis-à-vis de la qualité des produits. Actualiser, simplifier, clarifier l'étiquetage des denrées alimentaires dans l'Union européenne est donc une obligation pour une meilleure protection du consommateur.

Permettez-moi d'aborder deux points. Concernant le code couleur, nous sommes favorables à ce code couleur si celui-ci est accompagné d'une référence aux valeurs nutritionnelles exprimées en pourcentage. En outre, je suis opposé à une déclaration nutritionnelle obligatoire pour les vins et les boissons spiritueuses. Nous souhaitons l'élaboration d'un règlement spécifique aux vins et boissons spiritueuses dans les trois prochaines années au lieu des cinq années proposées par la Commission européenne. Voilà ce que je souhaitais indiquer, Monsieur le Président, Monsieur le Commissaire.

 
  
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  Miroslav Mikolášik (PPE). - Dovoľte mi poďakovať sa kolegyni Renate Sommer za jej náročnú a dôslednú prácu na správe k tomuto návrhu nariadenia. Je to veľmi dôležitá právna norma, a to najmä vzhľadom na zdravie Európanov, ktoré je na prvom mieste. Dnes je nespochybniteľné, že množstvo chorôb, ako aj civilizačných ochorení súvisí s nesprávnou výživou, a preto musíme k tejto problematike pristúpiť koncepčne.

Chcem zdôrazniť, že spotrebiteľ musí dostať jasnú a prehľadnú informáciu o výživovej hodnote produktu, no rozhodnúť sa musí sám. Naším cieľom je povedať konzumentovi, čo je, a nie, čo má jesť. Preto systém semaforového značenia považujem za povrchný, skôr nedostatočný. Keďže až 80 % agropotravinárskych výrobcov predstavujú malí a strední podnikatelia, je potrebné tiež zdôrazniť, že prijaté opatrenia im nesmú prinášať nadmerné zaťaženie.

 
  
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  John Dalli, Member of the Commission. − Mr President, I would like to thank you for this lively and interesting debate which generated such strong views on many areas of the proposal. These views will of course be carefully considered by the Commission.

There are certain issues that we believe are fundamental for consumers – for example, availability of information on allergens on all food; front-of-pack nutrition labelling with endorsement of additional labelling by Member States; the inclusion of measurable criteria for legibility; and balanced information concerning consumer health. I would like to emphasise once again my strong support for the principle of nutrient profiles, and would stress that we will not be stopping the production of any food and that work on this will proceed in an open-minded manner. The Commission cannot accept deletion of this provision from the Claims Regulation.

I would like, if I may, to react to some of the issues that were raised here today. On the EFSA financing, I can say that we are working at the moment on a non-legislative report which should be ready after the summer and which will state what our direction will be in this regard.

On innovation, I believe that our proposals are not against innovation. I am in favour of innovation – as is the Commission – but it must be responsible innovation. We want innovation that works for the consumers and innovation that works for consumers’ health.

On the issue of the claims made and the approvals mentioned by Mr Davies, I must state that, under Article 13, we did have about 44 000 claims by Member States. When we asked Member States to revise these claims, they were reduced to 4 000. This indicates to me the lax and superficial way in which claims are made and why it is important that we control these claims that, as I have said, are made as a marketing tool to sell products. In fact, this process has been slightly delayed because of the volumes, but we are working on batches. The first batch has been completed by EFSA and is being reviewed by the Commission for publication, and the second batch is also well advanced at EFSA. This is an ongoing process. On the other hand, 50 claims have already been judged under Article 14, and the Commission has pronounced itself in favour or against. Work on this is therefore progressing – we have been delayed but the work is going on.

I would like to make another comment on the impact assessments. The Commission has supported this proposal with wide consultation of stakeholders and a terrain impact assessment weighing the cost and benefits of the various policy options. The impact of several amendments tabled by honourable Members today and in the past to add extra labelling requirements has not been subject to any assessment. For the sake of better regulation, I believe that impact assessment should underpin the decision-making process at all times.

I would like to end by again thanking Mrs Renate Sommer and all honourable Members for their contributions. A full listing of the Commission’s position on each of the amendments is as usual being made available to Parliament.

 
  
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  Presidente. − La discussione è chiusa.

La votazione si svolgerà mercoledì 16 giugno 2010.

Dichiarazioni scritte (articolo 149)

 
  
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  Sergio Berlato (PPE), per iscritto. – Signor Presidente, onorevoli colleghi, il dibattito che affrontiamo oggi è di particolare importanza.

Il diritto comunitario prevede una serie di regolamenti e di direttive sugli ingredienti e sull'etichettatura dei prodotti alimentari. Tuttavia, attualmente non esiste un obbligo di etichettatura coordinato fra gli Stati membri. Appare chiaro che il cospicuo numero di norme comunitarie generiche circa le informazioni sugli alimenti rende difficile l'orientamento dei consumatori europei. I regolamenti aggiuntivi dei singoli Stati membri, nell'intento di colmare le lacune, hanno invece provocato ostacoli al commercio nel mercato interno dell'Unione europea.

Per queste ragioni, ritengo che solo un sistema uniforme di etichettature degli alimenti su scala europea possa ragionevolmente eliminare tali inconvenienti. L'etichettatura obbligatoria deve essere presentata in forma comprensibile, tale da consentire ai consumatori acquisti consapevoli. Il consumatore, infatti, continua a occupare un posto di rilievo nelle nostre scelte al fine di tutelarlo sia sotto il profilo della salute sia della qualità delle merci acquistate.

Sottolineo l'importanza di salvaguardare le imprese europee contro ogni forma di contraffazione e di concorrenza sleale promuovendo, al contempo, la riduzione degli oneri amministrativi. L'indicazione del nome dell'impresa produttrice sulle confezioni dei prodotti alimentari rappresenta anch'essa un'informazione fondamentale ai fini della promozione della competitività dell'industria alimentare europea.

 
  
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  António Fernando Correia de Campos (S&D), por escrito. – O Relatório Sommer é importante não só para criarmos consumidores esclarecidos como para evitar distorções de mercado e catalisar a economia europeia através de mecanismos de transparência e aplicação uniforme das regras na UE. É com surpresa que vejo ressurgir, em forma de alterações para a plenária, tentativas de integrar o vinho neste sistema de rotulagem com informação sobre o valor energético e o teor de açúcar.

O vinho já contém na rotulagem uma série de menções obrigatórias pelo que, acrescentar novas exigências, a tornará pesada, de difícil leitura e com um valor prático exíguo. As exigências especiais de rotulagem do vinho explicam-se historicamente por este ser um produto altamente regulamentado e com particularidades específicas, que deverá usufruir desta excepção proposta para que os cinco anos de isenção permitam uma análise prudente das referências que deverão integrar o rótulo. A crise financeira que hoje afecta a Europa exige prudência num contexto em que o sector do vinho é composto maioritariamente por PME; acrescerá aos já pesados custos de produção de qualidade, uma exigência adicional sem grande utilidade prática. Neste contexto, considero inoportuno e errado rotular o vinho à luz deste Regulamento agora em análise.

 
  
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  Robert Dušek (S&D), v písemné formě. – Zpráva o informacích na potravinách má za cíl sjednotit sedm stávajících směrnic i jedno nařízení a vyjasnit stávající předpisy na evropské i národní úrovni. Stávající nesoulad způsobuje nejistotu a zmatečnost informací o složení a nutričních hodnotách, které jsou na potravinách uvedeny. Vedlejšími efekty těchto změn v jednotném označování potravin v EU je posílení konkurenceschopnosti evropských výrobců i podpora zdravé výživy obyvatelstva. Zásadně nesouhlasím s návrhem Komise, ponechat členským státům rozsáhlé možnosti stanovovat vlastní právní úpravy. To by vedlo k dalšímu tříštění a nejednotě ve vnitřním trhu s potravinami a zcela se míjí s hlavním cílem nařízení, který spočívá v jednotném a srozumitelném označování potravin. Komisí navržené 3mm pro velikost písma jsou v mnoha případech v praxi neproveditelné. Pro dodržení by byla nutná změna velikosti jednotlivých balení, což s sebou zcela logicky nese zvyšování nákladů na výrobu obalů, přepravu takto balených výrobků, velikost skladovacích prostor, cenu potravin i následnou ekologickou likvidaci obalů. Zcela byly ze strany Komise opomenuty malé zemědělské subjekty i přímý prodej nebalených výrobků. Je nepřijatelné, aby nám Komise předkládala podobně nevyvážené a neúplně zpracované návrhy bez zohlednění nejnovějších vědeckých poznatků. V zásadě souhlasím s upravenou verzí zprávy z výboru ENVI, podpořím proto její nové znění svým hlasováním.

 
  
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  Elisabetta Gardini (PPE), per iscritto. – Oggi votiamo un regolamento che tuteli i consumatori garantendo loro il diritto a essere informati sugli alimenti che trovano in commercio, perché possano fare acquisti consapevoli.

Non siamo qui per stabilire cosa devono mangiare i cittadini europei. Non possiamo allora accettare approcci quali l'etichetta con il semaforo o con profili nutrizionali che indichino il via libera o lo stop ai cibi sulla base di presunti principi salutistici che, oltretutto, non tengono conto di tradizioni enogastronomiche e tipicità locali. È peraltro convinzione dei più autorevoli nutrizionisti che non esistano cibi buoni e cibi cattivi, ma solo diete buone o cattive, a seconda del modo in cui i singoli alimenti vengono combinati nelle diete complessive. Sia i semafori che i profili nutrizionali ignorano che l'organismo umano per funzionare ha bisogno anche dei tanto denigrati grassi, zucchero e sale.

Vorrei poi attirare l'attenzione sulla necessità di specificare la provenienza degli alimenti. Sappiamo bene che in alcuni paesi possono venire utilizzati ingredienti pericolosi per la salute o tollerate carenze igieniche nella filiera produttiva. Dobbiamo proteggere anche le aziende che hanno nella qualità e nella salubrità dei prodotti i loro punti di forza. Con il nostro voto possiamo mettere dei paletti importanti in questa direzione.

 
  
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  Andreas Mölzer (NI), schriftlich. – Rund 90 Millionen Euro haben wir für diese EU-Kampagne zur Förderung gesunder Ernährung bei europäischen Schulkindern veranschlagt. Mit kostenlosem Obst soll bei den Kindern ernährungsbewusstes Verhalten angeregt werden. Wir geben also Millionen aus, um dem Nachwuchs einzubläuen, Apfel und anderes Obst zu essen. Und dann wird eine Nahrungsmittel-Kennzeichnung geplant, bei der Lebensmittel mit niedrigem Zucker-, Fett- und Salzgehalt grün gekennzeichnet sein sollen, jene mit hohem Gehalt rot. Und auf einmal müsste eben jener Apfel, den wir millionenschwer beworben haben, ob seines Zuckergehalts rot markiert werden, würde also als ungesund wahrgenommen. Was die Kleinen dann zur EU sagen würden, wäre wohl wenig schmeichelhaft. Dass Fertigprodukte, Naschereien, Süßigkeiten und Alkohol in Übermaß genossen ungesund sind, hat sich mittlerweile sogar bis zu den Menschen durchgesprochen, die sich nicht so bewusst ernähren. Für all jene, die beim Einkauf auf ihre Gesundheit achten wollen oder krankheitsbedingt müssen, ist eine vollständige Auflistung der Bestandteile viel wichtiger. Dann kann sich etwa ein Diabetiker leichter die entsprechenden Broteinheiten ausrechnen, statt bei der Insulinzufuhr herumraten zu müssen. Für jene knapp zehn Prozent der Konsumenten, die anscheinend die Nährwertkennzeichnung nutzen, sind Brennwert und Kalorien geeignet. Ein farbliches Verwirrungsspiel ist dagegen wenig zielführend.

 
  
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  Daciana Octavia Sârbu (S&D), in writing. – Many European citizens suffer from diet-related health conditions, such as diabetes, high blood pressure and heart disease. And cases of these conditions – which are often preventable – are on the rise. A heavy reliance on processed and convenience foods, combined with a lack of accessible information about their contents, means that consumers do not always make healthy choices about their diet – even if they want to. We have a right to clear, accurate information about what we are eating, and it should be easy to compare different products, especially in terms of their fat, sugar and salt contents. The labelling standards, particularly the colour coding which I will be supporting in tomorrow’s vote, will help both those who have specific dietary needs, as well as those who are conscious of their general diet, to make the right choices. Education about diet and nutrition alone is not enough – it must be backed up with accessible and reliable information which people can easily use. This is vital to ensuring that people can make the right choices about their diet, and is one of the best ways we can tackle the diet-related diseases which are so prominent across the European Union.

 
  
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  Róża Gräfin von Thun und Hohenstein (PPE), na piśmie. – Sprawozdanie w sprawie rozporządzenia Parlamentu i Rady w sprawie przekazywania konsumentom informacji na temat żywności, które będzie dziś głosowane na sesji plenarnej Parlamentu Europejskiego, to kolejny krok w stronę umożliwienia konsumentom uzyskania potrzebnych informacji o produkcie, a więc świadomego podejmowania decyzji o jego zakupie. Na mocy tego aktu Unia wprowadzi system etykietowania produktów spożywczych, który stanie się obowiązujący we wszystkich krajach członkowskich. Jest to przykład dobrej legislacji, która porządkuje obecnie obowiązujący system, na który składa się siedem dyrektyw i jedno rozporządzenie. Dzięki ujednoliceniu przepisów na szczeblu europejskim zagwarantowane zostanie prawidłowe funkcjonowanie wspólnego rynku poprzez umożliwienie konsumentom dokonywania świadomych wyborów, przy jednoczesnym zapewnieniu ochrony prawnej producentom. Mnogość różnych systemów oznaczania produktów spożywczych powoduje jedynie niepotrzebne wątpliwości ze strony konsumentów dokonujących zakupu, zaś podane informacje niejednokrotnie są nieczytelne, bądź niedostatecznie wyeksponowane na opakowaniu. Jest to szczególnie ważne biorąc pod uwagę epidemię otyłości w Europie. Sprawozdanie Renate Sommer ma zmienić ten stan rzeczy i dlatego będę głosowała za jego przyjęciem.

 
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