President. − The next item is the Council and Commission statements on oil exploration and extraction – risks, liability and regulation.
Paul Magnette, président en exercice du Conseil. − Madame la Présidente, Mesdames et Messieurs les parlementaires, je vous remercie pour votre invitation à ce débat qui, je pense, est un débat extrêmement important. Il est heureux que nous puissions l'avoir sur les risques et la sécurité, la réglementation des exploitations pétrolières en mer.
Après la catastrophe que nous avons connue, que nous avons vue dans le golfe du Mexique, la situation ne peut évidemment pas nous laisser indifférents quand on pense aux victimes, quand on pense aussi aux dégâts extrêmement graves, et probablement parfois irréparables, qui auront été occasionnés à l'environnement dans cette région, et nous avons le devoir d'en tirer toutes les conclusions dès maintenant afin d'éviter qu'une catastrophe de ce type puisse se produire en Europe.
La situation en Europe n'est pas la même, nous le savons. Les conditions d'exploitation sont d'ores et déjà plus strictes. Nous exploitons moins loin des côtes, à des profondeurs qui sont infiniment moindres que celles auxquelles on a eu affaire lors de l'accident dans le golfe du Mexique. Néanmoins, on n'est jamais trop prudent, comme le dit l'adage, et nous avons raison de réfléchir à une politique plus préventive.
Je voudrais d'ailleurs saluer le dynamisme et le caractère proactif de la Commission, qui, dès le 11 mai, a pris l'initiative de consulter les industriels et de les interroger, et qui reprendra – le commissaire Oettinger vous le dira avec plus de détails et mieux que moi – ses consultations le 14 juillet. Un débat a déjà eu lieu, me dit-on, en votre enceinte le 18 mai.
Le Conseil, lui aussi, s'est saisi du sujet, et nous avons eu un premier débat avec la Commission lors de notre dernier Conseil "Énergie", le 31 mai. Les premiers contacts informels pris avec la Commission nous donnent à penser que nous pourrions y revenir dès le Conseil informel du mois de septembre, pour faire en sorte que la pression sur ce dossier ne soit pas relâchée. Nous avons aussi abordé ces sujets au cours des différentes rencontres bilatérales que nous avons eues, pas plus tard que le 28 juin dernier, avec les pays de l'OPEC.
La question qui se pose maintenant est de savoir s'il faut légiférer davantage dans ce domaine, où il existe déjà un certain nombre de règles importantes sur la sécurité d'exploitation des plateformes, sur la sécurité des travailleurs, etc. Nous avons déjà, bien sûr, l'Agence européenne de sécurité maritime et les mécanismes de protection civile. Avons-nous besoin de plus? Avons-nous besoin de renforcer davantage ces règles? C'est la question qu'il faudra nous poser dès que la Commission aura terminé son analyse.
Je vous l'ai dit, le commissaire – et il vous le dira à nouveau mieux que moi – poursuit ses analyses de la législation, la consultation avec les États membres, avec les industriels. Je plaiderai simplement, au nom du Conseil, pour que la Commission élargisse ses contacts et qu'elle ait des contacts avec d'autres types d'experts, des experts universitaires, par exemple, de manière à réunir autour de la table un maximum de points de vue. L'idée est qu'à l'aide de cette analyse complète – qui viendra, je l'espère, rapidement –, nous puissions envisager – la révision du règlement sur l'Agence européenne de sécurité maritime est une première étape – un renforcement de l'arsenal réglementaire et législatif européen dans ce domaine. Par ailleurs, il nous faudra examiner la question non seulement des plateformes encore en exploitation aujourd'hui, mais aussi des plateformes qui ne le sont plus, et qui devront, un jour, être démantelées. C'est une question, là aussi, de risques majeurs et de risques éventuels sur le plan écologique et qui amène naturellement la question de la responsabilité financière et des conditions techniques de ce démantèlement.
Voilà l'ensemble des questions dont le Conseil souhaiterait que nous puissions débattre. Je tiens en tout cas à vous assurer, Madame la Présidente, Mesdames et Messieurs les parlementaires, que la présidence belge a la volonté de faire en sorte que ce dossier soit suivi avec une grande rigueur et qu'à aucun moment, l'attention que nous avons commencé à lui porter ne puisse être relâchée.
Günther Oettinger, Mitglied der Kommission. − Frau Präsidentin, Frau Kollegin Damanaki, Herr Minister Magnette, meine sehr verehrten Damen und Herren Abgeordnete! Wir beraten heute zum zweiten Mal hier im Hohen Haus über diese Thematik und über die möglichen Risiken, die mit der Ölerschließung und mit der Ölförderung vor Europas Küsten verbunden sind.
Wir waren in den letzten Wochen nicht untätig. Auf der Grundlage einer ersten umfassenden Anhörung der in europäischer Verantwortung tätigen Ölkonzerne haben wir einen umfassenden Fragenkatalog erarbeitet, der alle Sicherheitsthemen ansprach, dessen Beantwortung uns in diesen Tagen zuging und dessen Auswertung ebenfalls in diesen Tagen erfolgt. Nächste Woche haben wir eine weitere Anhörung mit allen, ich glaube 17 oder 18 Unternehmen, die in der europäischen Verantwortung Ölförderung betreiben, und werden dort über Schwachstellen sprechen. Ich bin gern bereit – das war ein Vorschlag von mir –, dem Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit und dem Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie bzw. ihren Koordinatoren in den nächsten Tagen in einem informellen Gespräch erste Ergebnisse im Zusammenhang mit diesen Antworten zu übermitteln.
Parallel haben die Kommissionsdienste begonnen, die existierende Gesetzgebung zu prüfen. Es geht um Risikomanagement, Prävention, Schadensbegrenzung und um Follow-up-Maßnahmen. Dabei sind schon jetzt die absehbaren Antworten nicht eindeutig und damit nicht zufriedenstellend. Ich arbeite mit meiner Kollegin Damanaki, der Kollegin Georgieva und dem Kollegen Potočnik in deren jeweiligem Verantwortungsbereich eng zusammen. Von der Prävention bis zur Reaktion und bis zu Haftungsfragen wollen wir eine umfassende Ausarbeitung seitens der Kommission.
Es geht um Sicherheit – safety first. Für mich geht Sicherheit vor jede Wirtschaftlichkeit. Man könnte auch sagen, dass Sicherheit in keiner Form verhandelbar ist. Was das Thema Betriebs- und Arbeitssicherheit anbelangt, haben wir Standards, die schon jetzt ein hohes Niveau an Prävention gewährleisten. Das Haftungsthema liegt im Umweltbereich dem Verursacherprinzip zugrunde. Aber auch hier kann man jetzt schon zu einem Zwischenergebnis kommen. Den europäischen Rechtsrahmen deutlicher zu fassen und auf einen neuen Stand zu bringen, ist dabei mein Ziel. Ich werde deswegen am 14. Juli auch ein Treffen haben, bei dem die nationalen Aufsichtsbehörden und Regulierungsbehörden, die Ministerien und Fachbehörden, einberufen sind. Ich will mit denselben über Möglichkeiten und Notwendigkeiten beraten, wie europäische Standards auf ein einheitliches europäisches und ein höchstmögliches Niveau gebracht werden können.
Für heute will ich fünf zentrale Punkte ansprechen, bei denen nach meiner Auffassung Handeln geboten ist, von der Prävention über Abhilfemaßnahmen bis zur Haftung.
Erster Punkt: neue Bohrarbeiten. Sie wissen, dass die Genehmigung und die Prüfung von Anträgen auf neue Bohrtürme, auf neue Bohrmöglichkeiten in der Verantwortung unserer Mitgliedstaaten liegen. Mein eindeutiger Rat heute geht an die Mitgliedstaaten, dass ich derzeit Zulassungen für neue Bohrungen – namentlich für Extrembohrungen – nicht empfehlen, sondern zurückstellen würde. De facto kann dies ein Moratorium sein. Es ist in Kauf zu nehmen. So wie wir gründlich die Folgerungen beraten, kann man auch allen Beteiligten, namentlich den Unternehmen, zumuten, dass, solange wir über Folgerungen beraten, neue Genehmigungen schwerlich begründbar sind.
Unsere Regierungen werden und müssen sicherstellen, dass die Industrie alle Sicherheitsmaßnahmen sowie Vorbeugung auf dem höchst möglichen Niveau bietet. Gerade unter extremen klimatischen und geophysikalischen Bedingungen ist dies nicht verhandelbar.
Zweitens, es geht um das Vorbeugungsniveau und um eine Verstärkung der Kontrolle. Wir prüfen alle Notfallpläne, wir müssen auf der Basis von best practice prüfen, wo man vom anderen lernen kann; die Genehmigungsverfahren müssen die Reaktionsfähigkeit in kritischen Lagen einschließen. Auch der finanzielle Hintergrund muss ins Blickfeld kommen, damit die Verantwortung für Schäden, d.h. das Verursacherprinzip nicht nur theoretisch besteht, sondern faktisch wirklich getragen werden kann. Neben der Haftungsverantwortung des Verursachers mit oder ohne Schuld kann man auch prüfen, ob gegebenenfalls Versicherungslösungen, Pflichtversicherungslösungen oder gar Vorlösungen ergänzend sinnvoll sind.
Ich meine, die übliche bestehende Arbeitsteilung zwischen nationalen Behörden und EU-Behörden ist nicht wirklich befriedigend. Wir brauchen ein neues Modell, mehr Synergien und eine effizientere Kooperation, vielleicht sogar ein System der Prüfung der Prüfer. Das heißt, ich würde gerne dem Parlament und den Mitgliedstaaten in wenigen Wochen vorschlagen, dass gegebenenfalls die nationale Kontroll- und Prüfungskompetenz bleibt, aber eine europäische Überprüfung der Prüfer und ein gemeinsamer Prüfungsstandard ergänzend etabliert wird.
Dann geht es um einen Stresstest bestehender Rechtsvorschriften. Ich will erreichen, dass Europa auch in einem weltweiten Vergleich den höchsten Sicherheitsstandard und die höchsten Rechtsvorschriften hat. Dies ist in Kauf zu nehmen, weil die Schäden, auch die wirtschaftlichen Schäden, im Unglücksfall gegenüber den Kosten zur Vermeidung eines Unglücksfalls eindeutig überwiegen.
Dann prüfen wir, ob die bestehende Europäische Agentur für die Sicherheit des Seeverkehrs, die die Schiffe betrifft, auch Kompetenzen für die Prüfung von Bohrtürmen und Plattformen bekommen soll. Dort haben wir Kompetenzen – diese zu erweitern ist meines Erachtens naheliegend.
Dann geht es um die Mitgliedstaaten, aber es geht um mehr, um Norwegen, den Mittelmeerraum, die Maghreb-Zone, oder aber in unserer Nachbarschaft Nigeria. Weltweit will ich eine Debatte entwickeln, die vergleichbare Umweltkatastrophen – egal in welcher Region der Welt, zuallererst in der für uns erreichbaren Meeresregion, aber in Zukunft weltweit – in der Form nicht mehr möglich macht.
Bei all dem geht Gründlichkeit vor Hektik. Die Angelegenheit ist herausragend wichtig, die Aufarbeitung ist rechtlich, wirtschaftlich und technisch in vollem Gange. Geben Sie uns noch einige Wochen Zeit, bis den Mitgliedstaaten, dem Energieministerrat, anderen europäischen Räten und dem Parlament ein wirklicher Handlungsrahmen, ein umfassender Katalog vorgeschlagen werden kann. Dabei setze ich auf Ihre Sachkunde, Ihr Interesse und Ihre Mitwirkung.
Maria Damanaki, Member of the Commission. − Madam President, I am in full agreement with the statement of my colleague, Mr Oettinger. Let me add just a few points.
Let me first remind you of an obvious fact which, however, has not been mentioned sufficiently these last few days. This dramatic accident happened at sea. What does that mean? Its consequences are multiple. Beyond the loss of lives, we had an unprecedented ecological disaster that affects the marine and coastal ecosystems, an economic and social catastrophe for tourism, for the fishing industry, as well as many other maritime and coastal activities. As Commissioner Oettinger said before me, it is a moment for us to analyse existing legislation, in order to check if it provides complete coverage for risk management and prevention. We also have to demand guarantees from oil companies, for full safety, referring to all their activities. This is very important. Full safety in all their activities and full application of the polluter-pays principle .
Referring especially to my portfolio, if we have a situation where European fisheries become directly affected by a spill, I, as the Commissioner in charge, will take the necessary steps to mitigate the impact on fishermen and their communities as far as possible and adequate.
But I think that now is above all the moment to question ourselves on our addiction to oil and to look forward towards better management of the oceans and seas. This dependence on oil clearly comes at a price, which a large part of the population and of maritime stakeholders is no longer willing to pay. I am well informed about this. So we have to understand that there is great potential for future energy from the oceans. We need to put more emphasis on renewable ocean energy – not only offshore wind energy, this is obvious, but I am not only referring to this. I am referring also to sea energy, for example energy coming from waves, tides, the exploitation of algae or thermal sea potential. This energy is cleaner and will help us to achieve our climate-action targets and the diversification of energy sources. It also offers a huge potential for highly qualified new employment in maritime sectors and coastal regions.
Europe is the maritime continent par excellence and we should take the lead in the development of sustainable marine energy sources. We need the tools for a prevention policy as Mr Oettinger said but, at the same time, we need to allow balanced and sustainable exploitation of the marine sources. How can we achieve this?
Integrated maritime special planning can give us this opportunity. It is the key instrument in reconciling conflicting interests in the issue of this space. It can anticipate future challenges and operational skills. Equally, our knowledge of the deep sea is dramatically poor and we have to understand this. Today, for example, nobody can say for sure whether the spill will reach European shores, which creates justified concerns for us. We clearly need to better understand the deep sea. This means that we need to increase our research activities and to develop our maritime surveillance capacities in terms of satellites and equipment in general and with regard to data gathering and modelling.
We are also seeing the need for international cooperation and understanding. So far, only the United States is directly affected but I think it is fair to say that this disaster is also a lesson in humility. We need to share experiences, best practice in governance and disaster response.
In conclusion, the integrated maritime policy of the European Union will help the Commission’s ongoing work and prepare the ground for a secured, balanced and sustainable use of the oceans.
Richard Seeber, im Namen der PPE-Fraktion. – Frau Präsidentin, Kommission, Präsidentschaft! Ich möchte zuerst Herrn Kommissar Oettinger Dank und Anerkennung aussprechen, dass er so schnell reagiert hat und vor allem auch mit den zuständigen Sektoren und den Sicherheitsbehörden in Kontakt tritt. Ich glaube, nur so können wir zu einer Lösung kommen. Aber auch der Ansatz, dem Frau Kommissarin Damanaki folgt, das Ganze grundsätzlich zu betrachten, ist, glaube ich, extrem wichtig.
Ich bin gegen eine Anlassgesetzgebung. Aber solche Katastrophen regen wieder an, dass man das Gesamtfeld Energie überprüft. Ich glaube, es wird uns bewusst, dass diese Abhängigkeit von den fossilen Energieträgern eben sehr, sehr viele Risiken hat, und wenn wir über die Zukunft der Energieversorgung in Europa nachdenken, müssen wir das auch immer mitdenken. Darum – unsere sehr starke Kritik, die wir teilweise an den erneuerbaren Energieträgern üben, seien es Nachhaltigkeitskriterien für die Biotreibstoffe oder auch die hässlichen Landschaftsbilder mit den Windrädern, muss immer unter der Voraussetzung betrachtet werden, dass die Alternative eigentlich gefährlichere, herkömmliche Energieträger sind.
Daher glaube ich, dass es wichtig ist, bei allen Unterschieden zwischen den USA und Europa, dass wir eine genaue Analyse der Situation vornehmen und – so wie Kommissar Oettinger gesagt hat – wirklich auch den Rechtsrahmen einmal anschauen, wie das im Konkreten ausschaut, denn wir haben in Europa eine sehr, sehr große Zersplitterung. Das heißt, dass zum Recht zu gelangen für den Einzelnen sehr schwierig sein kann.
Vorbeugung und auch vor allem europäische Kooperation sind extrem wichtig, falls es zu so einem Katastrophenfall kommt. Und diese angedachte Lösung mit einer Versicherung bzw. einem Fonds muss zu Ende gedacht werden. Ich glaube, das ist der einzige Weg, langfristig auch den Ölfirmen eine gewisse Sicherheit zu geben.
Jo Leinen, im Namen der S&D-Fraktion. – Frau Präsidentin! Die Katastrophe war vor der US-Küste und nicht vor der EU-Küste. Insofern haben wir wirklich eine Chance, daraus zu lernen und die Schlussfolgerungen zu ziehen. Herr Oettinger hat gesagt, dass wir das zum zweiten Mal diskutieren. Mein Ausschuss hat auch eine größere Debatte geführt, und ich danke Ihnen, dass wir nächste Woche, sehr zeitnah, mit den Koordinatoren des Ausschusses für Industrie und des Ausschusses für Umweltfragen die Ergebnisse Ihrer Analyse erfahren und damit auch über die Sommerpause hinaus arbeiten können.
Ich würde Sie darin unterstützen, dass wir auch in Europa ein Moratorium für Extrembohrungen machen. Wir müssen einfach abwarten, bis wir die Schwachstellen kennen. Ich würde Sie auch darin unterstützen, dass wir eine europäische Normung, hohe Sicherheitsstandards überall und auch eine europäische Aufsicht brauchen. Wir brauchen hier die Prüfung der Prüfer, wie Sie gesagt haben. Das gefällt mir sehr gut. Daran würden wir gerne mitarbeiten.
Frau Damanaki, mir hat sehr gut gefallen, was Sie gesagt haben: Diese Katastrophe muss zum Umdenken anregen. Die integrierte Meerespolitik, die Sie eingefordert haben, ist ein Großprojekt für die EU, und die Nutzung der Meeresenergien – der erneuerbaren Energien, die die Tiefsee hat, die die Strömungen darstellen, vielleicht andere Formen, die wir noch erfinden –, das ist wirklich sehr gut. Ich glaube, die Institutionen – auch der Rat hat ja seinen Willen gezeigt, dass wir eine solche Katastrophe in Europa nicht haben wollen, ebenso das Parlament – werden mit Ihnen zusammenarbeiten, damit es so auch nicht kommt.
Corinne Lepage, au nom du groupe ALDE. – Monsieur le Président, tout d'abord, je voudrais dire à M. Oettinger combien j'ai été sensible à l'évolution de ce qu'il nous a dit par rapport à ce que nous avions précédemment entendu, et combien je suis heureuse de voir, à ses côtés, Mme Damanaki et M. Potočnik, qui s'intéressent également au sujet, parce que cela montre toutes les dimensions du problème qui nous est posé.
Très clairement, il n'y a pas de texte communautaire applicable aujourd'hui, et nous avons besoin de nous doter d'une législation communautaire sur ce point, peut-être en étendant tout simplement le champ d'application de ce qui existe déjà dans d'autres domaines. Je pense à Seveso II pour les risques ou à la directive sur la responsabilité environnementale pour la responsabilité et la couverture des dommages.
La question d'une assurance et d'un fonds mérite d'être examinée, à la condition que ce ne soit pas une occasion de réduire la responsabilité des producteurs et des exploitants. Le principe du "pollueur-payeur" doit évidemment être appliqué. Le moratoire est indispensable, mais peut-être pas seulement pour les conditions extrêmes; il faut un moratoire sur les nouvelles installations jusqu'à ce que nous soyons persuadés de posséder les moyens techniques nécessaires pour arrêter une fuite si d'aventure elle se produisait. Le jour où l'on aura ces moyens-là, alors on pourra effectivement repartir.
Un dernier point sur l'après-pétrole: c'est absolument essentiel, et nous avons là l'occasion d'adopter une véritable approche coûts-avantages en ce qui concerne les coûts réels que peut engendrer l'exploitation pétrolière. Je pense que, le jour où nous serons capables d'avoir une évaluation des coûts et des avantages directs et indirects des différentes sources énergétiques, nous aurons beaucoup progressé vers un développement soutenable.
Bas Eickhout, namens de Verts/ALE-Fractie. – Mevrouw de Voorzitter, dank aan de Commissie, aan de commissarissen Oettinger en Damanaki voor hun woorden over deze zaak. Inderdaad hebben we het er eerder over gehad, maar waar ik vooral erg blij om ben, is dat de toon deze keer anders is. In mei was de toon toch heel erg in de trant van: gaat u rustig slapen, alles is onder controle, de situatie in Europa is niet vergelijkbaar met die in de Golf van Mexico. We hadden kritiek op die toon, want de situatie is misschien niet vergelijkbaar, maar er zijn zeer veel olieplatforms in de Noordzee en we gaan ook steeds hoger en steeds dieper in die Noordzee om olie te winnen. Dat is een gevaar waarop we duidelijk voorbereid moeten zijn en de toon van de Commissie is nu duidelijk anders. Zij spreekt over een moratorium, zij spreekt over een controleur van de controleurs en zij spreekt over aansprakelijkheid tot goed regelen. Er is steun van de Fractie De Groenen voor die lijn, maar graag ook meteen doorpakken. Als we bijvoorbeeld kijken naar het Europees Agentschap voor maritieme veiligheid, dan zegt u dat u gaat kijken of we het mandaat wat willen verbreden. U noemde uw collega Kallas niet, hoewel die hier al mee bezig is. Ik zou zeggen, laten we zorgen dat dat agentschap niet alleen naar tankers kijkt, maar ook naar platforms. Dat kunnen we nu doen. Men is ermee bezig. Laten we het regelen. Verder steun voor deze lijn.
Konrad Szymański, w imieniu grupy ECR. – Pani Przewodnicząca! Odpowiedzialność British Petroleum za wyciek w Zatoce Meksykańskiej to tylko część prawdy. Departament spraw wewnętrznych przeprowadził kontrolę instalacji na 2 tygodnie przed fatalnym wyciekiem. Regulator rynku w Ameryce zatwierdził działanie instalacji awaryjnej 10 dni przed wypadkiem.
Mimo coraz cięższych i bardziej skomplikowanych regulacji dotyczących wierceń typu off shore coś jednak nie zadziałało po stronie rządu. Wypadek w Zatoce Meksykańskiej nie powinien być powodem do zamykania podobnych instalacji na świecie. Zakaz wierceń typu off shore w Europie czy w USA przyniesie tylko jedną konsekwencję: znaczące zwiększenie transportu ropy tankowcami, co spowoduje oczywiste szkody dla środowiska naturalnego.
Na koniec chciałbym wyrazić uznanie dla pomocy, jakiej udzielił Tajwan, wysyłając jeden z największych statków czyszczący już dziś skutecznie zatokę z ropy. Ten nieuznawany często kraj daje kolejny budujący przykład odpowiedzialności za sprawy globalne.
Elie Hoarau, au nom du groupe GUE/NGL. – Madame la Présidente, chaque jour apporte son lot d'informations, qui nous montrent l'ampleur de la catastrophe écologique provoquée dans le golfe du Mexique par la rupture de la plateforme offshore.
Mais n'oublions pas que d'autres catastrophes de ce genre ont lieu ailleurs. Je pense, en particulier, à ce qui se passe aujourd'hui-même, et depuis longtemps déjà, au Nigéria. C'est pour cela qu'en plus du moratoire pour les nouveaux forages, je pense qu'il est nécessaire de promouvoir des règles plus strictes quant à la gestion des plateformes, non seulement des règles européennes, mais aussi des règles internationales.
Pour ce qui est de l'Union européenne, je pense qu'il est nécessaire qu'elle se dote de moyens préventifs de lutte contre ce type de désastre, et je pense qu'il est évident aussi que tout ceci plaide, comme l'a dit Mme Damanaki, pour un choix ferme et résolu en faveur des énergies propres et renouvelables. L'Union européenne devrait donner l'exemple en la matière.
Pilar del Castillo Vera (PPE). - Señora Presidenta, señores Comisarios, señor Presidente en ejercicio del Consejo, no cabe duda de que la catástrofe del Golfo de México ha despertado las conciencias y, sobre todo, ha puesto de manifiesto la necesidad de analizar a fondo y tomar medidas para evitar o paliar este tipo de situaciones.
Estas cosas ocurren también en Europa. Han ocurrido. Soy nacional de un país, España, en el que hace muy pocos años tuvimos —en el norte del país— un problema con vertidos de ese tipo por problemas de los transportes, por problema de los buques, en ese caso.
Cuando nos encontramos ante una situación de este tipo, el riesgo es actuar emotivamente y sin pensar demasiado y sin que, por tanto, haya un equilibrio en las decisiones, que pueden tener consecuencias no queridas. Creo que lo que nos han expuesto los Comisarios, ese decálogo que el Comisario Oettinger ha enunciado, es una aproximación al problema muy importante y muy interesante, y que está en la buena dirección.
Hace falta actuar con contundencia en materia de responsabilidad civil y en materia de asociación, y llegar a posiciones conjuntas con la Organización Marítima Internacional, armonizar mejor la legislación de los Estados miembros, etcétera, pero hay que hacerlo de tal manera que las acciones que tomemos no tengan consecuencias no queridas. Por lo tanto, hay que evaluar muy bien lo que hay que hacer, también económicamente, y su impacto.
Edit Herczog (S&D). - Madam President, the catastrophe at the Deepwater Horizon platform will remain probably as one of the biggest catastrophes in the 21st century in the history books of the world. It is about safety, security and prevention, and safety, security and prevention have a human face; all the industrial applications we use in any sector are human-designed, human-built and human-managed. Therefore we have to make sure that industries throughout the sector and beyond the oil sector get the skills and knowledge they need to manage any consequences of any minor or bigger catastrophe in the future.
I think we have to learn a lesson to continue to face the long-term challenge of the post-oil age by diversifying our resources and technologies. For us it must be crucial to rethink and support our strategic energy technology plan, including the deep sea technologies that were mentioned by Mrs Damanaki.
Finally colleagues, I have to say that this catastrophe, although it is not a natural catastrophe, has to be about solidarity and support. First, in order to re-establish nature, but then there needs to be solidarity and support for the employees of the company because the employees of the companies are victims – working elsewhere in the company. We have to go and ask for solidarity for the sector, within the sector, because we have seen that none of the sector’s players could solve the problem and we have to seek for solidarity within Europe because BP is a European company; working people are there, European employees, and they have to have our solidarity to keep their working places for the future.
Gerben-Jan Gerbrandy (ALDE). - Voorzitter, vanuit dit Parlement wil nog wel eens veel kritiek op Commissie en Raad naar beneden dalen, maar ik moet eerlijk zeggen dat ik zeer onder de indruk ben zowel van de verklaringen van de Raad als van de Commissie.
Om met de Commissie te beginnen. Dit is de Commissie die ik heel graag zie, krachtig, ambitieus en leidinggevend. U heeft zelfs het woord moratorium in de mond genomen. Dat klinkt ons als muziek in de oren, maar het was van uw kant natuurlijk een oproep aan de lidstaten om even te wachten met nieuwe goedkeuringen. Mijn vraag aan de Raad is of daar misschien nu al een reactie op gegeven kan worden.
Een belangrijke les natuurlijk van de olieramp in Mexico is dat we moeten stoppen met eindeloos blijven zoeken op de meest onmogelijke plaatsen naar fossiele brandstoffen. Dat is wat mij betreft de belangrijkste les. Een snellere doorbraak naar duurzame energie, dat is wat we nodig hebben. Daarom vraag ik de commissarissen in lijn met de kracht en de ambitie die ik net gehoord heb, om dat ook door te trekken als het gaat om bijvoorbeeld subsidies voor kolen binnen ons eigen Europa. Daar bent u de komende twee weken nog intern druk mee bezig. Ga zo door en haal daarbij ook de juiste lijn naar boven.
Bart Staes (Verts/ALE). - Voorzitter, collega's, mijnheer de minister, mevrouw de commissaris, mijnheer de commissaris, ik dank de Commissie voor het coherente en overzichtelijke vijfpuntenplan dat vandaag is gepresenteerd. Ik denk dat dit zeer goed is en ik vertrouw u toe dat het Parlement daaraan graag zal meewerken, zeker wat betreft het moratorium, zeker wat betreft de update en de herziening van de wetgeving, zeker wat betreft het controleren van de controleurs, zeker wat betreft het herzien en versterken van de noodplannen, zeker wat betreft meer transparantie, bijvoorbeeld door de lidstaten te vragen alle resultaten van hun inspecties op een website te plaatsen zodat iedereen dat kan volgen.
Ik wil mij ook wenden tot het Belgische voorzitterschap. Ik wil mij wenden tot mijnheer Magnette. Ik dank hem voor het feit dat hij heeft toegezegd om met ons samen te werken. Maar ik heb voor hem ook een tip. Dit najaar in september komt de Ospar-conferentie bijeen. Er komt een ministeriële verklaring over de veiligheid op zee en ik denk dat u, mijnheer de minister, die bijeenkomst moet gebruiken om ervoor te zorgen dat in die ministeriële conferentie voldoende waarborgen zitten voor een onafhankelijke evaluatie van wat er gebeurd is, een onafhankelijke en transparante evaluatie van de bestaande regelgeving. Ik denk dat u daar bergen werk kan verzetten.
Bogusław Sonik (PPE). - Wszyscy tu obecni zdajemy sobie sprawę z rozmiaru i ogromu tej ekologicznej katastrofy, jaka miała miejsce w Zatoce Meksykańskiej. Od naszej ostatniej debaty dotyczącej bezpieczeństwa morskich platform wiertniczych minęły już prawie dwa miesiące. W międzyczasie odbyła się także debata w Komisji Ochrony Środowiska. Do zatoki bez przerwy od trzech miesięcy wlewają się miliony litrów ropy, pustosząc cały ekosystem w regionie. Plama dotarła już do wybrzeży Florydy, zagraża Kubie i Meksykowi. Usuwanie skutków tej tragedii pochłonęło też ogromne nakłady finansowe. Koncern paliwowy BP zgłosił, że koszty walki z tragicznym wyciekiem ropy w zatoce wyniosły już ponad 3 miliardy dolarów.
W świetle powyższego chciałbym wyrazić swoje poparcie dla propozycji dotyczących utworzenia specjalnego funduszu oraz ubezpieczenia na wypadek wycieku ropy na wodach europejskich. Jestem zdania, iż koncerny paliwowe, minimalizując ryzyko, powinny być jednocześnie przygotowane na poniesienie finansowej odpowiedzialności na wypadek katastrofy. Utworzenie tego typu funduszu stanowiłoby pewnego rodzaju zabezpieczenie oraz byłoby wyrazem ekologicznej i społecznej odpowiedzialności za własne inwestycje. Za konieczne uważam także wprowadzenie jednolitego systemu technicznej kontroli platform znajdujących się na wodach terytorialnych Unii Europejskiej oraz cyklicznej i publicznie dostępnej oceny stanu ich zabezpieczeń.
Ulrike Rodust (S&D). - Frau Präsidentin! Vielen Dank, Frau Damanaki und Herr Oettinger! Ihre Worte lassen hoffen. Der Golf von Mexiko ist zwar weit weg, aber die Auswirkungen können auch unsere Tierwelt, insbesondere die Fische betreffen. Wenn das Öl aus dem Golf in den offenen Atlantik treibt, ist beispielsweise das Laichgebiet des europäischen Aals betroffen, der schon vor der Ölkatastrophe vom Aussterben bedroht war.
Dies ist kein Naturereignis, sondern eine durch menschliche Fehler ausgelöste, unglaubliche Katastrophe. Wir müssen deshalb alles tun, damit so etwas nie wieder passiert. Wir tragen die Verantwortung dafür, was die Sicherheit der europäischen Ölplattformen angeht. Unsere Gesetze müssen auf den Prüfstand, denn die europäische Umwelthaftung greift nicht bei Ölkatastrophen auf hoher See.
Allein in der Nordsee stehen mehr als 400 Ölplattformen. In Anbetracht von 320 000 km Meeresküste in der Europäischen Union ist es dringend notwendig, den Schritt weg vom Öl und hin zu einer Energiezukunft auf Basis erneuerbarer Energien zu wagen. Ich fordere die Kommission auf, konkrete Lösungen vorzuschlagen und schnell zu handeln.
Herbert Reul (PPE). - Frau Präsidentin, liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, Kommissare, Ratspräsidentschaft! Katastrophen bergen die zwingende Notwendigkeit, dass man sich erstens darum kümmert, um kluge Lösungen zu finden, damit so etwas nie wieder passiert, aber andererseits muss man sich auch davor hüten, zu dramatisieren.
Ich finde die Art und Weise, wie die Kommission dieses Problem bisher gehandhabt hat, außerordentlich erfreulich und gut, Herr Oettinger. Ich finde es klug, dass man die Probleme analysiert, die Fakten analysiert und dann zu Lösungen kommt und nicht schon Lösungen weiß, bevor man überhaupt die Sachverhalte aufgeklärt hat. Das ist sehr erfreulich! Ich glaube, es ist auch alternativlos, so vorzugehen. Denn auch in Europa gibt es 10 166 Öl- und Gasförderanlagen, 80 % davon offshore. Und das muss ernst genommen werden.
Allerdings ist auch wahr, dass das Problem, wie eben beschrieben, in den USA stattgefunden hat und hier in den letzten Jahrzehnten kein Problem dieser Art aufgetaucht ist. Das darf einen nicht in Sicherheit wiegen, aber das verlangt schon, dass man auch sorgfältig darüber nachdenkt, was zu verändern ist, ob etwas zu verändern ist, an welchen Stellen zu verändern ist, und man nicht nach dem Motto: „Die Katastrophe ist da – Hauptsache, wir ändern hier etwas und machen neue Vorschläge“ vorgeht. Also weder Dramatisierung noch Verharmlosung, sondern Ernsthaftigkeit und Gründlichkeit sind angesagt, und ich finde, der Weg, der hier gegangen wird, ist total richtig und vernünftig.
Ich bin auch sehr dankbar, dass wir – sowohl der Umweltausschuss als auch der Industrieausschuss – nächste Woche erneut detailliert über die weiteren Abläufe informiert werden. Und ich finde, die Kommission sollte diesen bedächtigen, klugen, vernünftigen, aber ernsthaften Weg auch weiter vorangehen, sich nicht hetzen lassen, aber umgekehrt auch nicht dazu beitragen, dass verharmlost wird.
Κρίτων Αρσένης (S&D). - Κυρία Πρόεδρε, ευχαριστώ πάρα πολύ Επίτροποι, όπως είπε και η Επίτροπος Δαμανάκη, πραγματικά η πετρελαιοκηλίδα απειλεί και τον Ατλαντικό συνολικά, απειλεί να φτάσει και στις δικές μας ακτές. Και χαίρομαι πολύ που και ο Επίτροπος Oettinger αρχίζει και σκέφτεται πλέον την πρόταση που είχα κάνει και εγώ και η κυρία Lepage εδώ πέρα, σ’ αυτή την αίθουσα, στην προηγούμενη συζήτησή μας για μορατόριουμ. Όμως, Επίτροπε, το μορατόριουμ αυτό δεν πρέπει να είναι προσωρινό. Χρειαζόμαστε ένα μόνιμο μορατόριουμ, όπως έχει η Αμερική για το μεγαλύτερο κομμάτι των εκτάσεών της.
Χαίρομαι επίσης που συζητάτε το θέμα της περιβαλλοντικής ευθύνης. Χρειαζόμαστε αλλαγή πλαισίου. Χρειαζόμαστε να ξέρουμε σε τέτοια ατυχήματα ποιος έχει την ευθύνη, ποιος πρέπει να πληρώσει. Και αφού ανοίγετε αυτή τη συζήτηση κοιτάξτε και το ζήτημα της περιβαλλοντικής ευθύνης και στις θαλάσσιες εξορύξεις για φυσικό αέριο αλλά και για το CCS.
Και όπως λέει η Επίτροπος Δαμανάκη, πραγματικά η μόνη λύση μπορεί να είναι τελικά να απεξαρτηθούμε από τον άνθρακα το γρηγορότερο δυνατό.
Licia Ronzulli (PPE). - Signora Presidente, onorevoli colleghi, la catastrofe ambientale che si sta consumando in queste settimane nel golfo del Messico dev'essere un monito per tutti noi. Se un simile episodio dovesse verificarsi in un mare chiuso come quello del Mediterraneo, che vanta una biodiversità inestimabile e unica al mondo, le conseguenze sarebbero inimmaginabili.
Al riguardo, la settimana scorsa ho presentato un'interrogazione scritta in cui sottolineo che le piattaforme petrolifere offshore sono sottoposte ad un regime di responsabilità civile meno vincolante rispetto ai grandi impianti industriali. Questo significa che in caso di fuoriuscita di materiale l'operatore petrolifero è responsabile soltanto in caso di colpa o negligenza, e solo in questo caso è tenuto a ripagare i danni provocati all'ambiente.
Nel 2008, su 103 incidenti a impianti industriali, ben 17 sono avvenuti sulle piattaforme estrattive. Anche se il monitoraggio e il controllo delle piattaforme sono di competenza delle autorità nazionali, un'iniziativa europea che miri ad aumentare la sicurezza degli impianti estrattivi sarebbe certamente un segnale importante. Mettere a repentaglio il patrimonio ambientale europeo potrebbe rivelarsi un errore irreparabile per tutti noi e per le generazioni future soprattutto. Quindi, maggiore sicurezza e migliori controlli per il bene comune.
Elisabeth Köstinger (PPE). - Frau Präsidentin! Die untergegangene Ölplattform Deepwater Horizon hat die größte je da gewesene Ölkatastrophe der Geschichte verursacht. Bis heute sind hunderte Millionen Liter Rohöl in den Golf von Mexiko geflossen und haben zu einem Massensterben von Meeres- und Landtieren geführt. Die globalen Folgen für das Ökosystem sind verheerend.
Die EU muss einen konstruktiven Beitrag zu einer kompakten gesetzlichen Regulierung für Ölbohrungen liefern, damit Mineralölfirmen nicht bei der Qualität der Materialien sowie den Sicherheitsvorkehrungen den Rotstift ansetzen können. Die fahrlässige Gefährdung der Gesundheit von Mensch und Tier darf nicht mit dem Argument der Wirtschaftlichkeit aufgewogen werden. Darüber hinaus kann eine stärkere Fokussierung auf erneuerbare Energien eine Antwort auf den weltweit steigenden Energieverbrauch sein.
Geschätzte Kommission, hier gilt es weiter anzusetzen – weg von fossilen Treibstoffen hin zu biogenen Treibstoffen. Wir müssen die Abhängigkeit, die in diesem Bereich besteht, verringern.
Janusz Władysław Zemke (S&D). - Pani Przewodnicząca! Otrzymaliśmy dzisiaj na tej sali bardzo ciekawe informacje od pana komisarza Oettingera i od pani komisarz Damanaki. Te informacje potwierdziły, że Komisja podjęła szybko szereg działań po katastrofie w zatoce. Prawda jest jednak taka, że wyniki rozmów i ustaleń są nadal bardzo wstępne. Pamiętajmy, że dyskutujemy o bezpieczeństwie i o odpowiedzialności przy wydobywaniu ropy naftowej. Jakiekolwiek błędy w tym zakresie powodują gigantyczne straty w przyrodzie, a także straty materialne.
Moim zdaniem powinno to skłaniać silnie Unię Europejską do wprowadzenia czasowego moratorium na nowe odwierty. Dopóki nie będziemy mieli pewności, że wydobycie będzie bezpieczne, powinniśmy zachowywać się ze szczególną ostrożnością.
Barbara Matera (PPE). - Signor Presidente, onorevoli colleghi, la salvaguardia del mare e del paesaggio incontaminato delle nostre terre, di ogni singolo paese che costituisce l'Europa, sono tra i tesori e i punti di forza del turismo e dell'economia dei nostri paesi, ma anche del benessere generale degli stessi.
La ricerca di nuove fonti per l'approvvigionamento energetico è necessaria. Tuttavia, mettere a rischio l'ecosistema della nostra terra ed i nostri mari deve incontrare il limite del controllo e delle autorità nazionali, e anche comunitarie, che eviti un'ingiustificata e aggressiva attività di prospezione ed estrazione petrolifera. L'Italia, in questo, ha provveduto proprio recentemente alla sanatoria del vuoto normativo che non ha impedito in passato ad alcune piattaforme di violentare le nostre coste più belle. Per questo ringrazio il ministro Prestigiacomo e auspico che tutte le normative nazionali tutelino il benessere delle nostre terre, dei rispettivi habitat e la qualità della vita dei cittadini che risiedono nelle zone possibili oggetto di questa attività.
Angelika Werthmann (NI). - Frau Präsidentin! Seit die Ölplattform Deepwater Horizon im Golf von Mexiko versank, laufen täglich Millionen Liter Öl ins Meer. Die Risikoanalyse von BP für die Bohrinsel schätzte die Möglichkeit eines Unfalls mit ernsten Umweltgefahren als unwahrscheinlich oder nahezu unmöglich ein. Wieder einmal wurden wir eines Besseren belehrt.
Für Mitte Juli wurde von Präsident Obama ein Untersuchungsausschuss einberufen, auch um eine Regulierung von Tiefwasserbohrungen und Fragen des Risikomanagements zu erörtern. Neue Ölquellen lassen sich nur noch durch Tiefwasserbohrungen erschließen. Erst letzte Woche schrieb Norwegen Lizenzen für fast 100 Erkundungsblöcke in der Nordsee aus.
Herr Kommissar Oettinger, Ihre Bemühungen, aus europäischer Sicht höchste Sicherheitsvorkehrungen zu erreichen, kann ich nur unterstützen – ganz im Sinne von gesunden Menschen und einer gesunden Umwelt.
Elena Oana Antonescu (PPE). - Vreau să mulţumesc şi eu Comisiei pentru declaraţiile făcute.
Nu există un tip de exploatare cu grad de siguranţă 100%. Un grad de risc există întotdeauna, dar întrebarea este cât de mare este riscul pe care şi-l asumă companiile în fiecare caz. Costurile exploatării pot fi extrem de ridicate, în funcţie de caracteristicile geologice ale zonei, ceea ce poate determina o companie să îşi asume riscuri mari pentru a se asigura că obţine profit. Costă mult mai puţin să creştem măsurile de siguranţă a exploatării, decât să căutăm soluţii post factum.
Cred că legislaţia trebuie să fie îndeajuns de strictă pentru a preîntâmpina astfel de accidente şi, de asemenea, că trebuie să ne asigurăm că firmele care exploatează în apele europene au capacitatea financiară de a suporta pagubele produse mediului şi societăţii într-un scenariu de risc maxim.
Doresc să mă alătur colegului Sonik şi să solicit Comisiei să aibă în vedere crearea unui fond de urgenţă, pentru a ne asigura că daunele vor fi acoperite şi atunci când costurile depăşesc capacitatea financiară a poluatorului.
Petru Constantin Luhan (PPE). - Se preconizează că în 2030 cererea de petrol la nivel global va fi cu o treime mai mare decât în prezent, iar în Uniunea Europeană ponderea petrolului va reprezenta 35% din cererea de energie primară.
În prezent, instalaţiile de extracţie şi infrastructura de transport a petrolului se află într-un continuu proces de îmbătrânire. În contextul actualei crize economice şi financiare, posibilităţile de investiţii în infrastructura petrolieră sunt relativ reduse şi consider că, atât Comisia, cât şi statele membre, trebuie să îşi coordoneze strâns eforturile pentru a facilita investiţii în acest domeniu, în special pentru a evita consecinţe negative ale posibilelor catastrofe asupra mediului înconjurător şi pentru a asigura securitatea energetică a Uniunii Europene.
De asemenea, susţin intensificarea dialogului cu marile companii petroliere şi continuarea politicilor europene în acest sector, în vederea eliminării, sau cel puţin a reducerii, efectelor negative generate de exploatarea şi extracţia petrolului.
Günther Oettinger, Mitglied der Kommission. − Meine sehr verehrten Damen und Herren Abgeordneten! Ich danke sehr für die Aussprache. Ich habe selbst – die Kollegin Damanaki ebenso und meine Mitarbeiter – Ihre Wortmeldungen, Ihre konstruktiven Vorschläge aufgenommen und komme in den nächsten Wochen gerne darauf zurück.
Ich will zu vier Punkten noch konkret Stellung beziehen. Erstens: Ich will in Kenntnis der Zuständigkeit unserer Mitgliedstaaten den Mitgliedstaaten ausdrücklich anraten, im Augenblick neue Genehmigungsverfahren nicht durchzuführen und zu einem Ergebnis zu bringen. Ich glaube, dass ein Moratorium in der Bearbeitung und Entscheidung über neue Bohrtürme aufgrund von Anträgen im Augenblick zumutbar ist und deshalb neue Inbetriebnahmen zurückgestellt werden können.
Wir arbeiten an einer Energiestrategie 2020-2050. Entscheidend ist die Frage, welche Rolle Öl in den nächsten Jahrzehnten spielt. In der Tat besteht weltweit die Entwicklung, die Tendenz, mehr Energie aus Öl zu benötigen. Ich bezweifle, ob in Europa mehr Öl notwendig ist. Ich habe das Ziel, in unseren Strategien 2020-2050 mit weniger Öl auszukommen und diesen Weg entsprechend zu begründen und vorzusehen. Das heißt, es geht um den Weg raus aus dem Ölverbrauch. Den kann man in der Industrie, bei den Privathaushalten, bei Heizung und bei anderen Bereichen, bei der Ölverstromung nachvollziehen, aber klar ist, dass ein Bereich sensibel bleibt: der Transportbereich. Flugzeuge, für Menschen, für Güter, LKW werden trotz der Entwicklung unserer Schienenwege in den nächsten Jahrzehnten auf Öl angewiesen sein. Da kann man Energieeffizienz steigern, bedarfsmindernd wirken, einen Teil verlagern und vermeiden, aber ohne Öl wird der Transport im Luftverkehr und im Straßenverkehr mit LKW in den nächsten Jahrzehnten nicht gehen.
PKW: Wir setzen derzeit das Thema erneuerbare Energien auch im Transportbereich um 10 % im Jahr 2020 sind der von uns gemeinsam verfolgte Wert. Wir haben in der Europäischen Union, in den Mitgliedstaaten derzeit mehr als 200 Millionen zugelassene PKW. Wenn es gelingt, 2020 davon fünf Millionen mit Elektromobilität auf den Straßen zu haben, wäre dies ein großer Erfolg.
Bleiben aber immer noch 200 Millionen, die mit Öl – über Diesel- und Benzinmotoren – betrieben werden. Das heißt, die Elektromobilität ist im Werden, aber in den nächsten Jahrzehnten bleibt Öl – wenn man die individuelle Mobilität akzeptiert, und wenn man an der Fahrzeugproduktion Interesse hat – bei aller Effizienzsteigerung notwendig. Deswegen brauchen wir auch in Zukunft für eine relativ lange Zeit Öl und sollten die Abhängigkeit von Drittstaaten nicht auf 100 % steigern, zumal Drittstaaten oftmals unserer Autorität und unseren Sicherheitsvorgaben weniger genügen als Mitgliedstaaten und die hier arbeitenden Unternehmen in der Europäischen Union.
Ich will noch das Thema der Haftung und der Schäden ansprechen. Ich setze auf einen vollen Schadensersatz und das Verursacherprinzip mit Schuld oder ohne Schuld und auf die Haftung des Unternehmens, zunächst einmal individuell.
Wer von vorneherein auf Vorlösungen setzt, sozialisiert oder verallgemeinert das Verursacherprinzip und senkt damit das Interesse von Unternehmen an der Schadensvermeidung.
Zweitens sollten wir die Frage einbeziehen, ob wir eine Pflichtversicherung vorschlagen, dem Grund und der Höhe nach. Drittens, die Frage, ob im Steuerrecht unserer Mitgliedstaaten entsprechende Rückstellungen für künftige mögliche Haftung und Schäden entsprechend weit gediehen sind, und erst viertens kommt für mich die Umlage in Form des Fonds in Frage.
Ich will abschließend in der Tat auf das Thema Arbeitsplätze eingehen. BP, Shell, Total und andere sind große europäische Arbeitgeber mit wichtigen Arbeitsplätzen, da geht es um Existenzen. Diese in der Energiebranche zu erhalten, erscheint mir wichtig. Ich will nun gar nicht spekulieren, aber die Wirtschaftsteile unserer europäischen Zeitungen sind voll mit der Frage, ob BP ein eigenständiges Unternehmen mit Sitz in Europa im Weltmarkt bleibt.
Da geht es um die Frage des Börsenwerts und gewisser möglicher Veränderungen. Klar ist, BP mit Sitz in Europa ist für uns ein Ansprechpartner, den man in die Verantwortung nehmen kann, während eine Veränderung in der Aktionärsstruktur – ich will jetzt nicht zitieren, was mit chinesischen Staatskonzernen hier an Vermutungen entsteht – die Position Europas zwischen Politik und Privatwirtschaft bei allen Fragen der Sicherheit eher nicht verstärkt.
Wir berichten Ihnen gerne in den nächsten Tagen im Kreis der Koordinatoren für Umwelt und für Industrie und Energie, und ich komme dann im Herbst erneut mit unseren umfassenden Vorschlägen in dieses Hohe Haus.
Maria Damanaki, Member of the Commission. − Madam President, I would like firstly to thank all the Members of the European Parliament for this really constructive debate. We have had, as Mr Oettinger said, a lot of proposals to take on board.
For those people who are asking for an immediate and efficient reaction, I would just like to say that this moratorium will give us the time to check our legislation and see what is needed. We will return to this, and this is not the end of the procedure. I would also underline that the expansion of EMSA’s remit to drilling activities will be our first priority. We have to do this, and we completely understand that we have to do this.
Concerning people and demands for real and tangible results as regards renewable energy, I would just say that the EU 2020 strategy, the Commission’s strategy, focuses on giving research the funding and motivation to achieve results. One of our goals in the framework of the research programme under the next financial perspective will be – and it is a priority – renewable ocean energy. I consider this a positive response to your proposals.
Paul Magnette, président en exercice du Conseil. − Madame la Présidente, Mesdames et Messieurs, laissez-moi, à mon tour, me réjouir de ce débat. C'était mon premier débat sous cette présidence, et je dois dire que j'estime avoir eu beaucoup de chance de pouvoir prendre part à un débat aussi riche, aussi nourri, et qui montre à la fois un consensus très large parmi les parlementaires et une convergence assez forte avec les propositions qui ont été émises par la Commission. Pour ma part, je veillerai à ce que le débat ait lieu dans le cadre du Conseil et à ce que ce large consensus et cette large convergence puissent aussi se diffuser au sein du Conseil.
Nous voyons bien, au terme de ce débat, quels sont les contours de ce qu'une politique largement reprise pour l'Europe devrait être, et nous voyons bien que, finalement, comme le dit l'adage: "À quelque chose, malheur est bon". Si cette catastrophe qui s'est produite loin de chez nous nous permet à nous, Européens, de faire le point sur l'ensemble de nos règles, de veiller à les renforcer maintenant, alors que nous ne sommes pas face à une catastrophe, et de faire en sorte que de telles catastrophes ne se produisent pas, eh bien elle n'aura pas été inutile et nous aurons, au moins, le mérite d'en avoir tiré toutes les conclusions. Il faudra – ça a été amplement dit – revoir l'ensemble de nos règles préventives, les examiner après une concertation approfondie, bien sûr avec le secteur, bien sûr avec les autorités publiques et les autorités de régulation, mais aussi – j'insiste sur ce point auprès de la Commission – avec des experts indépendants, pour nous assurer que nous avons bien tous les points de vue sur ces questions. Et, le cas échéant, tant que nous n'avons pas un arsenal de règles nous donnant la quasi certitude – parce que la certitude n'existe pas dans ce domaine – que de tels accidents ne peuvent pas se produire, la proposition qui est faite par la Commission d'examiner un moratoire est une proposition fondamentale, et je veillerai, là aussi, à ce que le Conseil tienne ce débat et à ce qu'une décision soit prise dans les meilleurs délais.
Le deuxième principe fondamental est celui du pollueur-payeur et, donc, j'entends bien aussi, la proposition d'une assurance qui a un double avantage: d'abord, celui de faire en sorte que, si une catastrophe se produit – ce qu'évidemment on ne souhaite pas –, celui qui porte la responsabilité de cette catastrophe ne puisse pas se mettre dans une situation lui permettant de se soustraire à ses obligations financières. C'est fondamental. Ensuite, si le système d'assurance est suffisamment bien élaboré, suffisamment puissant, il aura l'avantage d'avoir un effet dissuasif et de faire en sorte que ceux qui pourraient risquer de s'aventurer dans des forages présentant un certain nombre de risques, vu les conditions d'assurance qui y sont imposées, puissent être dissuadés de le faire. C'est un avantage de plus d'un tel système.
Puis il faudra, évidemment, réviser, revoir l'ensemble des règles sur la responsabilité et sur les mécanismes d'intervention en cas de catastrophe. J'évoquais, tout à l'heure déjà, l'utilité qu'il y aurait, en revoyant le règlement de l'EMSA (European Maritime Safety Agency), de s'assurer que nous avons bien là, et dans nos mécanismes de protection civile, tous les moyens de réagir en cas de catastrophe. Enfin, et surtout, ce que cette catastrophe nous rappelle, c'est que l'Europe a été particulièrement visionnaire lorsque nous avons adopté, en décembre 2008, le paquet "énergie-climat", ces fameux 3x20. C'est une espèce d'heureuse coïncidence, d'une certaine manière, que, au moment même où l'administration américaine précédente décidait d'engager à nouveau une politique de forage aventureuse, en Alaska même, et dans des conditions absolument extrêmes, l'Europe faisait exactement l'inverse, l'Europe se préparait à se donner les moyens d'une véritable efficacité énergétique et d'une véritable transition vers les énergies renouvelables. Nous ne pouvons que nous en réjouir et nous devons bien continuer à dire, et à faire savoir autour de nous, que cet engagement que nous avons pris, il y a à peu près 18 mois, devient, jour après jour, plus concret.
Le 30 juin dernier, c'était le délai dont tous les États membres disposaient pour remettre leur plan d'action national de développement des énergies renouvelables. Je ne sais pas si tous les États membres, Monsieur le Commissaire, ont déjà soumis le leur. Je suis sûr que votre administration leur met une pression légitime pour obtenir ces plans dans les délais. La Belgique l'a fait avec 48 heures de retard, ce dont je vous prie de nous excuser, mais cela a été fait. Ce sont des documents qui montrent, cette fois-ci, que cette transition industrielle fondamentale est engagée. Que cette fois-ci, chacun des États membres a examiné toutes les mesures internes indispensables pour réaliser cette transition et a, par la même occasion, pris conscience de ce qu'était son potentiel et de l'énorme travail qu'il faudra fournir.
Même chose pour l'évaluation d'efficacité énergétique. Vous le savez, Monsieur le Commissaire – vous le savez peut-être aussi, Mesdames et Messieurs les parlementaires –, la présidence est très attachée à ce que nous avancions rapidement sur ce dossier de l'efficacité énergétique. C'est la reine de toutes les politiques. Les politiques d'énergies renouvelables, c'est évidemment très bien, mais c'est encore mieux de ne pas consommer d'énergie. Nous savons qu'en matière de bâtiments, et malgré les règlements que nous avons adoptés récemment – sur la performance énergétique des bâtiments, par exemple –, qu'en matière de chauffage, qu'en matière industrielle, et même qu'en matière de transport, il y a encore d'énormes gains qui peuvent être faits en Europe. Un grand nombre d'études l'ont montré.
Et si l'on regarde les évaluations qui sont faites concernant les normes pour les véhicules particuliers, pour les voiture, par exemple, on constate l'efficacité de ces normes, qui ont très largement contribué à réduire la consommation d'énergies fossiles, et en particulier de pétrole, par les automobilistes européens, ce qui montre que cette politique est pertinente. Vous le savez, Monsieur le Commissaire, nous attendons les premiers éléments d'évaluation du plan d'action en matière d'efficacité énergétique pour pouvoir engager un deuxième plan, extrêmement ambitieux, dans les meilleurs délais.
Nous reviendrons aussi, Madame la Commissaire Damanaki, sur les énergies renouvelables maritimes. Vous savez que la Belgique est particulièrement attachée à la mer du Nord pour des raisons géographiques évidentes. Nous avons pris l'initiative, il y a quelque temps, avec huit autres États membres ainsi qu'un État non membre qui se trouve être, par ailleurs, un État qui possède des plateformes et qui fait de l'exploitation pétrolière – la Norvège –, d'engager à dix un accord pour former ensemble un parc d'éoliennes en mer du Nord. Il s'agit là de l'un des plus grands projets de développement des énergies renouvelables. Parallèlement à cela, nous commençons à envisager de développer, dans ces parcs d'éoliennes en mer du Nord, d'autres technologies renouvelables utilisant les puissances de la mer au profit de ces productions. C'est aussi un point sur lequel nous reviendrons, tout en ayant, par ailleurs, un débat important puisque, sous cette présidence, nous devrons aboutir sur le plan d'action 2011-2020, c'est-à-dire concrétiser notre vision énergétique pour les dix prochaines années. Il s'agit de traduire ces fameux objectifs du paquet 2020 en propositions concrètes et précises, assorties de solutions de financement. Il faudra aussi engager le débat sur la roadmap 2050, la vision à l'horizon 2050, qui est sans doute la clé de voûte de l'ensemble des engagements que nous avons pris. Certains scientifiques nous disent aujourd'hui que l'Europe peut imaginer sérieusement, en 2050, grâce à une politique efficace d'efficacité énergétique ainsi qu'au développement des énergies renouvelables, atteindre 100 % d'énergies renouvelables et se trouver ainsi libérée de ses énergies fossiles, à l'horizon d'une quarantaine d'années.
C'est un débat, là aussi, que nous devrons mener et engager avec toute l'ambition nécessaire.
President. − The debate is closed.
Written statements (Rule 149)
Radvilė Morkūnaitė-Mikulėnienė (PPE), raštu. – Daug kalbėta apie tai, ką turėtume daryti, kad ateityje išvengtume tokių įvykių kaip Meksikoje. Mums Lietuvoje tai ypač aktualu, kadangi prie pat savo krantų turime ne ES valstybės įmonės eksploatuojamą naftos platformą. Avarijos šioje platformoje atveju turėtume ekologinę katastrofą prie ES krantų, labiausiai užterštoje jūroje mūsų žemyne. Negana to, iki šiol nėra sudaryti jokie susitarimai dėl avarijos padarinių šioje platformoje šalinimo su už platformas atsakingomis valstybėmis. Dar vienas panašus atvejis gali atsirasti kilus avarijai tos pačios Baltijos jūros dugnu tiesiamame dujotiekyje „Nord Stream“. Visus tris minėtus atvejus sieja viena – atliekamos poveikio aplinkai vertinimo procedūros yra apmokamos užsakovų ir todėl nėra nepriklausomos ir objektyvios. Raginu pradėti diskusijas dėl sistemos, užtikrinančios nepriklausomą poveikio aplinkai vertinimą, sukūrimo. Būtina tokios sistemos dalis – fondas, finansuojamas suinteresuotų įmonių ir administruojamas nepriklausomų institucijų, iš kurio būtų finansuojami poveikio aplinkai vertinimai, taip užtikrinant jų objektyvumą. Antra vertus, privalome užtikrinti, jog šios taisyklės dėl objektyvumo būtų taikomos ne tik ES, bet ir trečiųjų šalių atliekamuose poveikio aplinkai vertinimuose.
(The sitting was suspended at 19.30 and resumed at 21.00.)
PRESIDENZA DELL'ON. ROBERTA ANGELILLI Vicepresidente