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Procedure : 2010/0250(COD)
Forløb i plenarforsamlingen
Dokumentforløb : A7-0223/2011

Indgivne tekster :

A7-0223/2011

Forhandlinger :

PV 04/07/2011 - 19
CRE 04/07/2011 - 19

Afstemninger :

PV 05/07/2011 - 7.15
CRE 05/07/2011 - 7.15
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PV 29/03/2012 - 9.2
CRE 29/03/2012 - 9.2
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Vedtagne tekster :

P7_TA(2011)0310
P7_TA(2012)0106

Fuldstændigt Forhandlingsreferat
Mandag den 4. juli 2011 - Strasbourg Revideret udgave

19. OTC-derivater, centrale modparter og transaktionsregistre (forhandling)
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Protokol
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  President. − The next item is the report by Werner Langen, on behalf of the Committee on Economic and Monetary Affairs, on the proposal for a regulation of the European Parliament and of the Council on OTC derivatives, central counterparties and trade repositories (COM(2010)0484 – C7-0265/2010 – 2010/0250(COD)) (A7-0223/2011).

 
  
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  Werner Langen, Berichterstatter. − Herr Präsident, liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich darf Ihnen über den Beschluss des Wirtschaftsausschusses zur Derivate-Regulierung berichten. Es ist immerhin knapp drei Jahre nach der Pleite der Lehman Brothers und zwei Jahre nach den G20-Beschlüssen, und wir sind jetzt so weit, dass wir eine Regulierung für Derivate außerbörslich gehandelter Finanzmarktprodukte entscheidungsreif haben.

Ich möchte zuerst allen, die daran mitgewirkt haben, Dank sagen, dass der Wirtschaftsausschuss einen einstimmigen Beschluss zustande gebracht hat: den Kolleginnen und Kollegen, den Schattenberichterstattern, den Mitarbeitern des Sekretariats, vor allen Dingen aber auch Kommissar Barnier, der mit seinem Vorschlag die Grundlage dafür geliefert hat, dass wir eine vernünftige, strenge, wirksame Regulierung für Derivate verabschieden können. Ich möchte auch der ungarischen Ratspräsidentschaft Dank sagen, die Tag und Nacht gearbeitet hat, um die sehr widerstreitenden Positionen im Rat einander anzunähern. Leider ist es nicht gelungen, die politische Verständigung hinzubekommen. Deshalb wird das Dossier an die polnische Ratspräsidentschaft weitergeleitet. Ich bin optimistisch, dass es gelingen wird, nach der Sommerpause mit der polnischen Ratspräsidentschaft relativ schnell eine Lösung zu finden.

Im weiteren Verfahren stellt sich die Frage, ob wir über den Gesetzestext abstimmen und die Schlussabstimmung abhalten. Der Wirtschaftsausschuss wird sich heute Abend noch einmal darüber unterhalten. Die beiden Berichterstatter bzw. die Vorsitzenden der beiden größten Fraktionen haben mir gegenüber angedeutet, dass sie die Schlussabstimmung auf September verschieben möchten, um den Verhandlungsspielraum mit der polnischen Delegation aufrechtzuerhalten und nicht von vornherein eine zweite Lesung zu bewirken.

Die wichtigsten Punkte des Berichts, die auch strittig sind: Es geht um Rechtsvorschriften für zentrale Gegenparteien, für eine bessere Besicherung bilateraler Kontrakte, eine höhere Eigenkapitalunterlegung, mehr Transparenz durch Meldung an ein Transaktionsregister sowie die Vermeidung von Marktmanipulationen bei Derivaten. Das sind die wichtigsten Dinge. Wenn man das Volumen ansieht – Stand Ende Juni: Die Finanzmarktderivate haben außerhalb der Börse ein Volumen von insgesamt 60 Billionen US-Dollar und an den Börsen von 67,9 Billionen US-Dollar erreicht. Deshalb kann man erahnen, dass diese Problematik, wobei OTC-Derivate keinerlei Absicherung außer der bilateralen Vereinbarung hatten, in der Tat eine der Hauptursachen für die Finanzmarktkrise war.

Die Probleme, die wir noch haben, betreffen zum einen den Anwendungsbereich. Im Rat gibt es zwar eine klare Sperrminorität entsprechend dem Vorschlag der Kommission, das auf Over-the-counter-Derivate zu beschränken. Dies entspricht auch den G20-Beschlüssen. Aber der amerikanische Finanzminister hat vor kurzem eine Initiative gestartet, dies auch auf die börslich gehandelten Derivate auszudehnen. Das Parlament hat sich ganz klar dagegen positioniert. Wir möchten auch bei dieser Linie bleiben. Ich glaube, dass es auch eine vernünftige Linie ist, wenn wir uns an den G20-Beschlüssen orientieren. Ich bitte die Kommission, Kommissar Barnier, dass auch die Kommissionsbeamten und die Mitarbeiter ganz klar bei dieser Linie bleiben, auch wenn es im Rat andere Vorschläge gibt.

Der zweite Bereich sind Ausnahmen vom Geltungsbereich. Unsere Auffassung war, dass diese Ausnahmen möglichst gering gehalten werden sollen. Es gab viele Ausnahmewünsche, durchaus auch berechtigte. Wir haben lediglich die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel ausgenommen und für Pensionsfonds eine Übergangsregulierung für bilaterales Clearing ermöglicht. Ausgenommen von der Clearingverpflichtung sollen die so genannten Intragroup transactions zwischen Mutter- und Tochterunternehmen werden. Hier gibt es von verschiedenen Verbünden Interventionen, wonach auch dafür eine Ausnahme gelten soll. Aber wenn ich an den Sparkassen- und Giroverband denke – etwa in Deutschland –, dem die Landesbanken mit dem größten Derivate-Risiko angehören: Die zweitgrößte deutsche Landesbank, die LBBW allein, hat zum 31. Dezember 2010 ein Derivate-Volumen von 2,3 Billionen Euro ausgewiesen. Daran sieht man, dass wir Verbünde nicht gleich behandeln können wie Mutter- und Tochterunternehmen.

Der dritte Bereich sind Clearingschwellen für nichtfinanzielle Gegenparteien. Hier haben wir uns geeinigt: Unternehmen, die nur Endnutzer sind, sollen hier ausgenommen werden. Ein offener Punkt ist die Anerkennung von Drittststaaten-Clearinghäusern. Hier verlangen wir Reziprozität. Ich sage auch ganz deutlich: Auch, was die Interoperabilität angeht, die Zusammenarbeit verschiedener Clearinghäuser, wollen wir das nur auf Casa-Papiere beschränken bzw. eine mindestens dreijährige Erfahrung voraussetzen.

Ich bin optimistisch, dass es nach der guten Vorarbeit der Ungarn gelingt, unter polnischer Ratspräsidentschaft die noch offenen Fragen zu klären. Von den eingereichten 33 Änderungsanträgen ist ein Teil technischer Art. Da geht es um die Anpassung an den Lissabonner Vertrag, weil der Vorschlag da noch nicht vollständig war. Die anderen sind im Wesentlichen Anträge, die im Sinne des Beschlusses des ECON-Ausschusses gemeinsam verabredet werden können. Abzulehnen sind die 13 Änderungsanträge der GUE, die den Anwendungsbereich völlig verändern würden. In dem Sinne bedanke ich mich nochmals herzlich für die gute Mitarbeit von allen Seiten dieses Hauses.

 
  
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  Michel Barnier, membre de la Commission. − Monsieur le Président, Mesdames et Messieurs les députés, Monsieur le rapporteur, Werner Langen, vient de souligner l'obligation que nous avons, avec ce texte et quelques autres, de tirer toutes les leçons de cette crise financière, qui a été d'une violence inouïe et qui, contrairement à ce que pensent certains banquiers, n'est pas terminée. Peut-être leur crise est-elle terminée mais la crise n'est pas terminée, avec ses conséquences économiques et sociales.

Nous avons un devoir, produit par produit, secteur par secteur, marché par marché, d'établir une régulation intelligente et une supervision efficace. C'est nécessaire, mais cela ne sera pas suffisant. Il faut aussi que les citoyens auxquels on demande beaucoup d'efforts, en ce moment, aient le sentiment que ces efforts sont justes et équitables, en plus d'être nécessaires. Voilà pourquoi j'ai été heureux, aux côtés du Président Barroso, que la Commission puisse proposer, il y a quelques jours, la création d'une taxe sur les transactions financières, et voilà aussi pourquoi je travaille actuellement sur un nouvel encadrement d'un certain nombre de bonus et de rémunérations qui, dans ces situations, ne sont ni justifiables, ni explicables.

Revenons à l'agenda des réformes ambitieuses que nous avons engagées ensemble. Mesdames et Messieurs les députés, avec le Conseil, c'est ensemble que nous avons établi le nouveau cadre de supervision, une supervision renforcée qui n'était pas suffisante sur les agences de notation, des exigences de capital supplémentaires pour notre portefeuille de négociation et – je viens de l'évoquer – un premier encadrement pour les rémunérations.

D'ici peu – quelques semaines –, je vous présenterai un texte fondamental sur les règles de capitalisation bancaire nécessaires pour mettre en œuvre les mesures de Bâle III en juillet, la gestion et la résolution bancaire en septembre et enfin la grande révision d'une très grande directive MiFID et abus de marché au début de l'automne.

Nous sommes réunis aujourd'hui pour parler d'un sujet très important et fondamental, comme l'a évoqué M. Langen, à savoir le règlement sur les dérivés pour viser à rétablir un meilleur fonctionnement de marchés qui – comme il l'a dit – représentent des échanges de 600 000 milliards d'euros. Ils ont été au cœur de la crise, l'opacité a été au cœur de la crise. Le calendrier de cette réforme est très important. Je l'ai redit aux ministres des finances la semaine dernière. Nous avons à respecter les engagements du G20 et à mettre en œuvre ces engagements et, en particulier, celui-ci avant la fin 2012.

Nous devons donc respecter nos engagements et voilà pourquoi je suis heureux, Monsieur le rapporteur Werner Langen, de la confirmation que vous avez faite de votre accord avec plusieurs groupes, pour vous donner les quelques semaines nécessaires pour aboutir à un bon accord en première lecture – je crois que c'est possible, je pense que c'est nécessaire. En particulier, un accord qui doit encore être recherché sur trois questions importantes pour la Commission: la supervision, le champ d'application et la question des pays tiers.

Télégraphiquement, je voudrais évoquer, Monsieur le Président, ces trois points et d'abord la supervision pour laquelle je souhaite que l'on préserve un rôle important pour l'ESMA et les collèges de supervision.

Nous parlons de marchés et d'infrastructures qui ne sont pas nationaux mais au moins européens, en tout cas, et même souvent mondiaux. Une coordination efficace entre les régulateurs européens est donc indispensable. La proposition de la Commission sur ce point me paraît équilibrée. Elle concilie bien la responsabilité première des États membres en matière d'agrément et de supervision, avec l'attribution de fonctions importantes telles que vous les avez voulues à l'ESMA et aux collèges de supervision.

Deuxième point, le champ d'application. Des obligations en matière de compensation, de reporting et d'accès. Je soutiens largement un champ élargi sur le reporting. Concernant l'obligation de compensation, j'ai bien entendu la position de Werner Langen. Un champ large présente, nous le savons, à la fois des avantages et des inconvénients. Si un champ large permet de fermer certaines voies de contournement de la réglementation ainsi que d'assurer une convergence avec l'approche américaine, on ne peut pas négliger la sensibilité de ce sujet.

Troisième point, un mot sur la question des pays tiers. Soyons clairs, Mesdames et Messieurs les députés, je ne souhaite pas de duplication de règles inutiles. Au cours de ma dernière visite aux États-Unis – la troisième en l'espace d'un an –, j'ai identifié avec le ministre des finances, les régulateurs et les superviseurs les risques de ce que nous avons appelé les underlaps, à savoir les trous entre la législation transatlantique et les risques d'overlap, donc de duplication, de superposition de règles inutiles. L'une des clés du succès de cette réforme réside bien dans la maîtrise des risques d'arbitrage réglementaire, ainsi que des effets extraterritoriaux de la législation des pays tiers sur l'Union.

Cependant, nous ne devons plus être naïfs. Notre objectif doit être d'établir une égalité de concurrence fondée sur la reconnaissance mutuelle sans application extraterritoriale du droit des pays tiers. C'est la réciprocité sincère et complète.

Je note, d'ailleurs, que le Parlement a adopté des amendements visant à la définition d'un dispositif de coordination avec les pays tiers. J'espère que nous pourrons approfondir cette discussion lors du trilogue.

Voilà, Monsieur le Président, ce que je voulais dire rapidement et précisément, en remerciant encore une fois votre rapporteur, Werner Langen, pour le travail très important qu'il a fait avec l'ensemble de ses collègues, des rapporteurs fictifs et des coordinateurs des différents groupes, que je remercie également.

 
  
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  Sharon Bowles, rapporteur for the opinion of the Committee on Legal Affairs. − Mr President, this proposal has had a lot of attention, partly because there has been lack of transparency and understanding of derivatives, making derivatives a target for demonisation. However, derivatives are widely used for risk management, including by corporate entities engaged in the real economy and by pension funds. Of course it is also true that, like many financial products, they can be abused or made overly complex.

The opinion of the Committee on Legal Affairs was made early in the report’s consideration, and I appreciate the fact that the rapporteur reflected much of it in his report. On matters specific to our committee, we considered it key to dispel notions of retrospective legislation on outstanding contracts, which may well be illegal. However, the retrospective extension of reporting, where this is simple due to electronic records, I consider acceptable.

We are also pleased to see the uptake of the suggestion of FRAND – fair, reasonable and non-discriminatory licensing practices. This can usefully be applied in a range of financial services to achieve openness and competition, while respecting legitimate property rights. We are also pleased to see inclusion of corporate exemptions for legitimate hedging and intra-group exemptions.

 
  
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  Robert Goebbels, rapporteur for the opinion of the Committee on Industry, Research and Energy. − Mr President, in one minute may I just quote from the report of the US Financial Crisis Inquiry Commission on OTC derivatives.

‘The biggest financial institutions drove the market and over-the-counter derivatives after these instruments were fully deregulated in 2000. In the wake of that action, the market for these derivatives spiraled out of control and out of sight, growing to USD 673 trillion in notional amount by 2008. We concluded that over-the-counter derivatives contributed significantly to the crisis. The report explains the unlimited leverage, the lack of transparency, the lack of capital requirements, and the concentrations of risk that proved so disastrous. It also lays out how credit derivatives fueled mortgage securitization and amplified losses from the collapse of the housing bubble. After that collapse, derivatives were in the center of the storm. Millions of derivatives of all types between systemically important financial firms were unseen and unknown when the financial system nearly collapsed. The obligations hidden from view added to the market uncertainty and escalated the panic we saw in the fall of 2008, leading to government rescues of financial firms.’

There is a need to regulate, there is a need for transparency. We congratulate Werner Langen and we will follow.

 
  
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  Jean-Paul Gauzès, au nom du groupe PPE. – Monsieur le Président, Monsieur le Commissaire, mes chers collègues, voilà, pour reprendre une image qu'aime bien le commissaire, une nouvelle brique de ce dispositif de régulation et de supervision qu'il met courageusement et efficacement en place. Une nouvelle brique, il y en aura une autre tout à l'heure, avec les ventes à découvert. Mais pour sceller ces briques, il faut qu'il y ait accord du Conseil et je crois que c'est la raison pour laquelle nous devons encore profiter des jours qui viennent pour essayer de mener à bien un trilogue qui permettra d'obtenir une décision en première lecture.

C'est la raison pour laquelle le PPE est favorable au report du vote sur la résolution législative à une prochaine session, qui donnera aux négociateurs le temps de parvenir à un bon accord. Cet accord traite, comme vous l'a dit Werner Langen, qui a fait un travail remarquable dans cette affaire difficile, notamment du rôle et de la supervision de l'ESMA. L'ESMA est un élément très fort du dispositif de régulation financière qui a été mis en place. Il faut que cette autorité puisse, au niveau européen, jouer pleinement son rôle qui, en l'occurrence, est très important.

Concernant le champ d'application, nous soutenons la proposition du rapporteur de le limiter aux marchés de gré à gré, aux opérations de gré à gré; il est important aussi de veiller à l'interopérabilité et à la question des pays tiers. Je rappellerai également que la commission économique, dans un souci pragmatique, estime qu'il n'y a pas lieu d'imposer une rétroactivité des dispositions, sauf, éventuellement, pour les opérations qui se poursuivraient pendant une longue période.

Ce dispositif est difficile, compliqué, mais il est indispensable pour éviter que les crises financières telles que celles que nous avons connues se reproduisent.

 
  
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  Leonardo Domenici, a nome del gruppo S&D. – Signor Presidente, onorevoli colleghi, anch'io mi associo al ringraziamento nei confronti dell'on. Langen e degli altri colleghi con cui abbiamo lavorato per mettere a punto questa complessa relazione.

Credo che sia particolarmente importante ciò che ha ricordato l'on. Langen, quando ha detto che noi vogliamo mantenere lo "scope", il campo di applicazione di questo regolamento, tenendo fede a quello che fu il mandato del G20 di Pittsburgh nel 2009: l'obiettivo fondamentale di ricondurre la gran parte dei derivati "over the counter" su piattaforme regolamentate, per evitare di continuare ad essere esposti ad un alto grado di rischio e di speculazione; quando si arriva, come è accaduto, a scambiare, ad assicurare 400 milioni di dollari senza "collateral", cioè senza adeguate riserve, si capisce quali sono i rischi che corriamo.

Detto questo però, vorrei anche accennare a due problemi: il primo problema è il rapporto con il Consiglio, il secondo problema è l'organicità della proposta di riforma dei mercati finanziari che noi dobbiamo portare avanti.

Sollevo il primo problema per quanto riguarda il Consiglio, e lo dico in maniera molto netta: la sensazione è troppo spesso che il Consiglio rappresenti un ostacolo a fare presto e bene sul piano della riforma dei mercati finanziari. Io mi auguro che la nuova Presidenza si faccia carico di questo problema, perché anche in questa occasione noi dobbiamo mettere nel conto un allungamento dei tempi, che è dovuto in larga misura a quelle che sono le posizioni, le difficoltà, i contrasti che affiorano in sede di Consiglio. È un problema che riguarda anche la procedura che vogliamo seguire.

La seconda questione: organicità e specificità dei provvedimenti. Non c'è soltanto il provvedimento sugli OTC, c'è il provvedimento sugli "short selling" e su altro. Io voglio richiamare due punti: la questione specifica del mercato delle materie prime, un mercato particolare che richiede interventi antispeculativi particolari, e il problema dell'esposizione in derivati delle autonomie locali nei paesi dell'Unione europea. Penso che questi siano problemi su cui il Parlamento deve intervenire.

 
  
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  Pascal Canfin, au nom du groupe Verts/ALE. – Monsieur le Président, je voulais tout d'abord remercier le rapporteur, Werner Langen, pour la qualité de l'atmosphère qu'il a fait régner dans les discussions que nous avons pu avoir, qui ont abouti à un texte très largement consensuel au sein du Parlement, mais un texte ambitieux et responsable.

Je voudrais aussi insister sur deux points qui ont fait l'objet de propositions que nous, le groupe des Verts, avons faites, et qui ont ensuite été repris par l'ensemble des groupes politiques qui ont soutenu ce texte.

Le premier point concerne l'harmonisation par l'ESMA des règles sur la concurrence entre les chambres de compensation au niveau des collatéraux. On sait que l'un des grands dangers de ce texte est de concentrer du risque dans des chambres de compensation là où il était auparavant disséminé, mais de concentrer du risque dans des chambres de compensation qui se font elles–mêmes concurrence, entre elles, et qui se font concurrence en diminuant le niveau de sécurité du système. Rien n'était prévu dans la proposition initiale de la Commission pour assurer que les chambres de compensation ne se fassent pas concurrence sur le niveau de sécurité, dont un des critères importants est le niveau de collatéral.

Le deuxième élément sur lequel je voulais insister, c'est le fait que nous avons proposé un élargissement dans le texte du Parlement; nous avons fait sauter le seuil qui était prévu par la Commission et qui limitait la transmission d'informations, le reporting des informations sur les échanges, puisque cent pour cent des produits dérivés ne seront pas échangés dans des chambres de compensation, nous avons donc prévu que la totalité des informations, qu'il s'agisse d'échanges OTC ou d'échanges réalisés dans des chambres de compensation, soient transmises au superviseur pour qu'il ait une vision globale des risques. J'espère que le Conseil pourra tenir compte de cette évolution importante du texte du Parlement.

 
  
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  Kay Swinburne, on behalf of the ECR Group. – Mr President, the cornerstone of today’s package on financial products, EMIR, was the focus of global agreement, via the G20, regarding future legislation on derivative instruments. I would like to thank the rapporteur, Dr Langen, and his team for ensuring that the global dimension of this regulation has been considered. I believe that the Langen report has demonstrated that the democratic process, both here in the Parliament and other EU institutions, including the Commission, is working. Although aimed at modifying the use of derivatives through increased transparency of reporting, and, where applicable, reducing counter-party risk through central clearing, this has been an example where the most vocal and persuasive voices shaping this legislation have been those delivering growth and value in the European economy, namely businesses, large and small, from many Member States.

The report presented to plenary this week considers proportionate responses to different derivative products based on risk, considers the end-users of such products when used for hedging business purposes and takes into account the needs of millions of European savers and pensioners.

We must now ensure that technical details, in particular on segregation, third countries and different types of collateral, are suitably addressed. Where there are overlaps on to other legislative reports such as MiFID, MAD and CRD, we must ensure that the principles established in this regulation are delivered throughout and that our European businesses are not at any stage disadvantaged. Such treatment of non-financials must be ensured in subsequent legislation so as not to discourage genuine business hedging, which would have a significant impact on risk management in the real economy.

 
  
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  Jürgen Klute, im Namen der GUE/NGL-Fraktion. – Herr Präsident! Robert Goebbels hat ja eben schon sehr deutlich gemacht, welche Rolle die Derivate in der Finanzkrise gespielt haben, welche Dimensionen sie haben. Aufgrund dieser Dimensionen fordern viele Bürger und Bürgerinnen, solche Finanzprodukte ganz vom Markt zu nehmen. Das ist auch unsere Forderung gewesen. Es ist uns aber auch klar, dass eine solche Forderung aus einer kleinen Fraktion nicht mehrheitsfähig zu machen ist. Das müssen wir akzeptieren und das akzeptieren wir auch. Dennoch will ich noch einmal unterstreichen, dass wir es schon für sinnvoll hielten, hier noch weiter zu gehen. Andererseits – das muss ich Werner Langen sehr deutlich und anerkennend sagen – ist der Bericht auch aus unserer Sicht ein akzeptabler und veritabler Bericht geworden.

Drei aus unserer Sicht wichtige Punkte sind die Clearingverpflichtung, die Zulassung und Aufsicht der zentralen Gegenparteien und die Berichtspflicht für Derivatehändler. Das scheint uns ein wichtiges und tragfähiges Grundgerüst und eine vernünftige Infrastruktur zu sein, um zu einer vernünftigen Regulierung zu kommen. Diese Regulierung ist im Übrigen eine Voraussetzung dafür, dass eine Finanztransaktionssteuer, über die im Augenblick eine Debatte geführt wird, auf den Derivatehandel überhaupt erhoben werden kann. Wenn wir auch nicht mit allen unseren Forderungen zum Zuge gekommen sind, so sind wir doch der Meinung, dass dieser Bericht durchaus unterstützungswürdig ist.

Ich möchte noch auf einen Punkt hinweisen, der mir besonders wichtig war: der Verweis auf die Problematik des Handels mit Lebensmitteln und der Spekulation damit. Wir haben diesen Verweis nur in die Erwägungen aufnehmen können, dazu war Herr Langen bereit. Dieser Punkt wird im Zuge der MiFID noch einmal zur Sprache kommen.

Der Redner ist damit einverstanden, eine Frage nach dem Verfahren der „blauen Karte“ zu beantworten (Artikel 149 Absatz 8 GO)

 
  
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  Hans-Peter Martin (NI). - Herr Präsident! Herr Kollege Klute, Sie haben davon gesprochen, dass Sie sich als Vertreter Ihrer Fraktion einen Ausstieg aus den Derivaten wünschen. Haben Sie dazu auch ein Ausstiegsszenario, wenn Sie sich politisch durchsetzen könnten? Was wären da Ihre Visionen?

 
  
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  Jürgen Klute (GUE/NGL). - Herr Präsident! Es gibt schon Überlegungen dazu in unserer Partei, aber die Zeit, die ich hier habe, reicht nicht aus, um das ein bisschen darzulegen. Wir haben schon Vorstellungen, wie man anders mit den Finanzmärkten umgehen kann und wie man das, was zum Teil über die Derivate geleistet wird, auch in anderer Form leisten kann. Aber es würde zu weit führen, dies hier auszuführen. Ich kann Ihnen aber gerne mehr Informationen dazu zur Verfügung stellen.

 
  
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  Sharon Bowles, on behalf of the ALDE Group. − Mr President, I am now speaking about the aspects relating to economic and monetary affairs rather than legal affairs. There are two prongs to this legislation: first, clearing derivatives through central counter-parties. So there will not be the situation that prevailed after Lehman went down, where it took a long time to sort out who owed who what, although it is worth pointing out that matters were, by and large, sorted out. The second aspect is reporting of all derivatives to a central registry. So, in future, there will be a much better understanding of the level and ownership of derivative contracts, and an alert will be given if it seems there is a build-up of systemic risks.

The comparison with US legislation has and will be taken seriously in order to avoid regulatory arbitrage. Equivalence, not sameness, is the key, as we are not the US and there are important differences between our legislative processes and theirs. For instance, the powers of rule-making devolved to ESMA cannot be as wide as for their US counterparts, and conduct of business aspects in the EU belong to MiFID and MAD.

I support exemption of foreign exchange from clearing, since there are already settlement procedures through CLS Bank that cover the risk. I also support the exemption of pension funds from the clearing obligations. This should continue until the collateral problem has been solved. Here we do have a difference from the US in that their CCPs accept a wider range of collateral so that their pension funds are not caught in the expensive cycle of asset conversion that would apply under EMIR.

We also hear a lot about horizontal versus vertical silos. What is important to my group is open access and the efficiency that competition provides. We need to ensure that there is not unfair profiteering, because the costs incurred in the financial system in general take their toll on the real economy and real people.

 
  
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  Claudio Morganti, a nome del gruppo EFD. – Signor Presidente, onorevoli colleghi, i derivati OTC si sono caratterizzati per rappresentare una sorta di giungla incontrollata, senza regole, nella quale si sono cimentati indisturbati gli speculatori e i truffatori.

Questa relazione sembra mettere un po' di chiarezza nel settore, a partire dal deposito dei dati sulle negoziazioni, levando cioè quel velo di oscurità finora presente nel mercato. L'obbligo di compensazione tramite controparti centrali è certamente utile per prevenire i rischi e favorire l'intera stabilità del sistema finanziario. Bene si è fatto tuttavia a esentare da questo obbligo le imprese non finanziarie – quelle realmente produttive per intendersi – che possono fare ricorso ai derivati per coprire i rischi concreti, legati appunto ad esempio alle variazioni di cambio. Un ruolo decisivo dovrà inoltre giocarlo l'ESMA, speriamo si dimostri all'altezza e non si riveli invece solo una sovrastruttura burocratica europea.

Questa relazione si inserisce in un contesto di ampia revisione internazionale del settore, seguendo delle linee guida comuni. I mercati finanziari sono quanto di più interconnesso ci sia a livello globale e risulta perciò necessario agire in un clima il più concorde possibile. È per questo stesso motivo che vedo ad esempio difficile l'istituzione di una tassa sulle transazioni finanziarie a livello della sola Comunità europea. Sono dell'idea che una buona regolamentazione di tutto il settore finanziario il più possibile estesa funzioni meglio e sia certamente più utile di eventuali nuove imposizioni.

 
  
  

ΠΡΟΕΔΡΙΑ: ΡΟΔΗ ΚΡΑΤΣΑ-ΤΣΑΓΚΑΡΟΠΟΥΛΟΥ
Αντιπρόεδρος

 
  
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  Hans-Peter Martin (NI). - Frau Präsidentin! Die meisten von uns erinnern sich an die historische Begegnung von Michail Gorbatschow und Ronald Reagan vor 25 Jahren in Island, als es um das Thema ging, um das es heute auch gehen muss: Abrüsten. Ich wundere mich schon, dass die Derivate in ihrer gegenwärtigen Form – auch etwas eingedämmt durch die jetzigen Maßnahmen – immer noch so massiv verteidigt werden, wenn man sieht, was sie anrichten. Sie haben sich doch als ein Katapult zur Vermögensexplosion, aber natürlich auch zu extremer Zerstörung erwiesen. Die Zahlen sind genannt worden. Kompliment an Herrn Kollegen Langen, dass es Ihnen gelungen ist, doch so manche – auch nationalstaatlich begründete – Einflussnahme abzuwehren!

Bevor wir allzu sehr in die Details gehen: Das große Problem ist nicht gelöst, die Dschinni ist weiterhin aus der Flasche. Wir versuchen auf den Weltfinanzmärkten als – wenn man so will – globale Gemeinschaft, sofern vorhanden, langsam die Risiken zurückzufahren. Da ist der vorliegende Bericht sicherlich ein Schritt in eine vernünftige Richtung, aber – Herr Kollege Langen, Sie haben es erwähnt – die Landesbanken, die eingequetscht sind zwischen den Sparkassen und den wirklich großen Geldhäusern, bleiben ein enormes Risiko. Im privaten Bereich haben wir große Schwierigkeiten. Und ich bin nicht einverstanden, dass wir die Pensionsfonds so davonkommen lassen, wie dies jetzt vorgesehen ist. Aber es bleibt schon auch noch die Hoffnung, dass im Bereich MiFID wesentlich mehr passieren wird, als bisher angedacht ist.

 
  
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  Corien Wortmann-Kool (PPE). - Voorzitter, de handel in ingewikkelde financiële producten, waarvan niemand meer begreep wat ze inhielden of waarvan niemand nog de risico's kon inschatten, heeft een belangrijke rol gespeeld in de aanloop naar de financiële en de economische crises. Daarom is het goed dat onze commissaris Barnier met deze wetgevingsvoorstellen is gekomen, want we moeten meer openheid krijgen in de derivatenhandel en zekerheden moeten beter zijn afgedekt. Onze rapporteur, Werner Lange, heeft dan ook uitstekend werk verricht om deze voorstellen verder uit te werken tot een ambitieus pakket, waarin we ook voortbouwen op de fundamenten die we hebben gelegd voor de Europese toezichthouder.

Derivaten moeten openbaar worden verhandeld, want daardoor krijgen toezichthouders meer zicht op de handelsstromen tussen kopers en verkopers en kunnen risico's beter worden ingeschat. Ik ben blij dat in de voorstellen waarover wij morgen stemmen ook rekening is gehouden met het speciale karakter van pensioenfondsen, die al aan een hele strenge risicowetgeving zijn onderworpen. Daar speelt dat punt van risico's op een andere wijze. Zij mogen al niet speculeren en moeten wel het risico afdekken. Zij moeten ook voldoen aan de eisen van transparantie en openheid, maar niet aan de clearingverplichting en gelukkig is de uitzondering goed uitgewerkt in het voorstel. Een tijdelijke en gedeeltelijke uitzondering, dat biedt ruimte om een oplossing te vinden die gebaseerd zal zijn op enkele jaren praktijkervaring, waarbij het vervolgens aan de Commissie is om uit te maken of we die oplossing hebben gevonden, dan wel of de tijd verlengd moet worden.

Ik hoop dat op deze, maar ook op andere punten, de Raad die nog geen overeenstemming heeft weten te bereiken, het Parlement zal volgen zodat we snel tot een finale afronding van deze wetgeving kunnen komen.

 
  
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  Evžen Tošenovský (ECR). - Paní předsedající, dnes projednáváme další z opatření vyvolaných zkušenostmi z celosvětové ekonomické krize. Snaha o sledování trhu s OTC deriváty a případně nezbytná regulace při extrémním chování je asi rozumná. Tak jako u jiných pravidel přijímaných na evropské úrovni je však zapotřebí, aby při snaze o maximální administraci nedošlo k poškození dobře fungujících mechanismů, které naopak velmi pomáhají rychlému obchodnímu styku bez zásadního nebezpečí.

Finanční nástroje používané zejména v oblasti energetiky nejsou ve většině případů spojené se spekulací, ale s reálným obchodním zájmem a zajištěním svých rizik. Nová pravidla v případě OTC derivátů v energetické oblasti by měla přispět k posílení stability a transparentnosti na finančních trzích, ale zároveň by neměla zvyšovat náklady a ceny pro koncového uživatele. To znamená také, že by se povinnosti nových pravidel měly vztahovat pouze pro budoucí smlouvy. Velmi se přimlouvám pro zajištění zjednodušení všech těchto postupů.

 
  
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  Ildikó Gáll-Pelcz (PPE). - Először is szeretném megköszönni a jelentéstevőnek, Langen képviselőúrnak azt a hatalmas munkát, amit a jelentéstervezettel kapcsolatosan végzett. Egyetértek vele, hogy a tőzsdén kívüli ügyletek pontos, egységes szabályozása égető kérdés, főleg azok után, hogy végre sikerült megalkotni az európai pénzügyi felügyeleti rendszereket. Sőt, tovább megyek : az ügyletek lebonyolításai formáit úgy kell szabályozni, hogy azok egységes előírások alapján minden felügyeletet végző intézmény, nemzeti hatóság vagy éppen pénzügyi szereplő számára átláthatóak legyenek!

A Bizottság javaslata szerint kötelező lesz bejelenteni a tőzsdén kívüli származtatott termékekkel való kereskedést, az ügyletek elszámolása pedig központi szerződő felek bevonásával történik meg. A pótlólagos tőkekövetelményről szóló előírás pedig azért megkerülhetetlen, mert nem megengedhető az a lehetséges gyakorlat, hogy a bankok magas kockázatú befektetésekbe invesztálva a profitot megtartsák és a tőkét esetleg a betétesek pénzéből képezzék.

A Bizottság javaslatával, amely több ponton érinti az amerikai szabályozást, egyet lehet érteni. Érdemes azonban elgondolkodni azon, hogy a kereskedelmi és a kereskedési adattárházaknak történő jelentéstevési kötelezettségnek hol van jobb helye. Legyen a szerződő felek kötelezettsége vagy hatékonyabb az, ha azt a központi szerződő fél teszi? Felmerül a kérdés: hol lennének ezek az adattárházak, és pontosan hogy is néznének ki? El lehet gondolkodni egy olyan rendszeren, ami a lobbiregiszterhez hasonló rendszert hozna létre, hogy az adattárházba szolgáltatott információkat egységes sztenderdek szerint harmonizált rendszerben összesítenék. Jó lenne ennek Európában megvalósulni! Ugyanez az elv akár vonatkozhatna a központi szerződő felek újbóli nyilvántartásba vételére is. Azt gondolom, célszerű lenne és fontos, hogy első olvasatban megállapodásra jussunk ebben a fontos kérdésben.

 
  
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  Vicky Ford (ECR). - Madam President, in the financial crash we saw how a shock in one corner of the global financial market, coupled with uncertainty, sent systemic waves across the world. The aim of this regulation is to reduce systemic risk caused by a financial institution’s failure by encouraging central clearing and improving transparency.

It is not intended to lock non-financial companies out of derivative markets, which they use to reduce exposures to fluctuations in foreign exchange, interest rates or raw material prices. Having excluded these companies from this regulation, we must not price them out of these markets when we look at the Capital Requirements Directive later. I would also be concerned if the compromise in this text on what are acceptable liquid assets were to be cut and pasted into the rules on bank liquidity.

Like many colleagues, I hear the concerns of our constituents. They see highly volatile markets for food and fuel, yet prices in the shops and the fuel stations seem only to move in one direction. But derivatives allow producers and suppliers to reduce the volatility and it would be wrong to blame such fluctuations solely on derivatives traders. We need to look at economic factors as well as market abuses across physical and financial markets when we look at MiFID and MAD later this year.

The ambition of this regulation is to reduce systemic risk and it would be a mistake if the end legislation contributes to increasing monopoly powers in our markets.

 
  
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  Alfredo Pallone (PPE). - Signora Presidente, onorevoli colleghi, anch'io voglio associarmi ai complimenti che sono stati fatti al collega Langen e a tutti i relatori ombra, nel senso che hanno portato qui un testo condiviso, e sono pienamente d'accordo sul fatto che una regolamentazione seria e attenta in materia di derivati debba essere posta in essere per evitare comportamenti fortemente speculativi e poco ortodossi.

Tuttavia i derivati non vanno demonizzati, in quanto se utilizzati correttamente rappresentano uno strumento finanziario utile e importante. Nell'approcciarsi dunque alla riforma della regolamentazione è opportuno farlo in modo critico senza però avere un'ottica di tipo negativo. Concordiamo quindi su tutta la necessità di inserire controllo e supervisione. È necessario che i supervisori nazionali ed europei possano tenere sotto controllo e conoscere l'entità e il volume degli scambi, ma al contempo dobbiamo stare attenti a non essere troppo restrittivi, ponendo soglie, termini e fardelli burocratici, che al lato pratico andrebbero a vanificare il ricorso a tali strumenti.

Non sono gli strumenti finanziari in sé che hanno portato alla crisi, ma il loro utilizzo sconsiderato e fuori dalle regole e la mancanza di supervisione ed è su questi aspetti che bisogna incidere. Per questo occorrono regole più stringenti per le controparti centrali, sia a livello di requisiti di capitale sia per lo svolgimento delle attività, maggiori poteri all'ESMA e alla commissione per gli standard tecnici e relativi alla compensazione, per evitare che vi siano differenze tra Stati e Stati.

Plaudo all'introduzione generale dell'informazione per tenere sotto controllo la situazione e avere un quadro completo del mercato dei derivati, che permetta di poter agire in via preventiva. Credo infine sia importare esentare da alcuni obblighi gli enti non finanziari, quando fanno ricorso al mercato dei derivati per coprirsi dai rischi connessi alle proprie attività.

 
  
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  Thomas Mann (PPE). - Frau Präsidentin! Mit unserem einstimmigen Votum im ECON-Ausschuss haben wir ein eindeutiges Signal gesetzt. Derivate werden künftig auf der Gemeinschaftsebene reguliert. Aus dem sehr guten Bericht von Werner Langen wird deutlich, dass wir bei Derivatgeschäften, die bisher oft außerbörslich gehandelt werden, auf umfassender Transparenz bestehen. Bei exzessivem Handel bringen sie die Finanzmärkte potenziell in Gefahr. Ich begrüße, dass nur wenige Ausnahmen vom Anwendungsbereich vorgeschlagen werden. Das sorgt für eine hohe Effektivität der Richtlinie.

Das Clearing der OTC-Derivate, also die risikoorientierte Bewertung und Abwicklung, soll künftig von zentralen Stellen berücksichtigt werden. Das führt zu mehr Durchschaubarkeit an den Handelsplätzen. Es ist im Sinne der Anleger, dass die neue EU-Börsen- und -Wertpapieraufsicht ESMA eine tragende Rolle übernimmt. Darüber hinaus sind sowohl das Transaktionsregister als auch eine Standardisierung der Verfahren geeignet, neue Risiken frühzeitig zu erkennen. Die Kommission ist bereits im Boot. Jetzt ist der Rat gefordert, damit die Mitgliedstaaten endlich an einem Strang ziehen. Dann können wir im Herbst Nägel mit Köpfen machen. Risikokontrolle und Markttransparenz sind die Grundpfeiler eines funktionierenden Finanzdienstleistungsmarktes, eine exzellente Grundlage für das notwendige langfristige Vertrauen.

 
  
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  Monika Flašíková Beňová (S&D). - Nikým a ničím neregulované obchody s derivátmi boli bezpochyby jedným z faktorov, ktoré viedli k finančnej kríze. Návrh nariadenia preto považujem za kľúčový, aby sa predišlo vzniku ďalších kríz. Netransparentnosť derivátov znemožňuje identifikáciu povahy a miery rizika, a teda ohrozuje finančnú stabilitu a spoločnosť ako takú. Z tohto hľadiska je dôležité zriadenie Európskeho orgánu pre cenné papiere a trhy a aj jeho úloha v posudzovaní toho, ktoré deriváty sa musia zúčtovať. Činnosť tohto orgánu treba naďalej podporovať, pretože znižuje systémové riziko vo finančnom systéme vrátane možnej neschopnosti vysoko prepojených protistrán splniť si svoje platobné záväzky. Chcela by som však v súvislosti s týmto apelovať na Komisiu, pán komisár, aby ste osobitnú pozornosť venovali obchodom finančných inštitúcií na komoditných trhoch. Angažovanosť finančníkov je už podľa všetkého nezdravá, a preto by sa Komisia mala zamyslieť nad tým, či účasť na komoditných burzách neobmedzí len na fyzických obchodníkov.

 
  
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  Franz Obermayr (NI). - Frau Präsidentin! Tatsächlich werden über 80 % der Derivatgeschäfte außerbörslich vereinbart. Der Großteil der Derivate ist daher nur sehr schwer zu kontrollieren. Zudem handelt es sich nicht um standardisierte Produkte. Das schafft komplexe gegenseitige Abhängigkeiten. Die Auswirkungen wurden in der Finanzkrise sehr deutlich. Over-the-counter-Derivate erhöhten die Unsicherheit in den Märkten zusätzlich. Die Informationen lagen nur den Vertragsparteien vor, und daher konnten die Risiken nicht abgeschätzt werden. Wichtig ist daher Transparenz. Verträge sollten innerhalb eines Tages bei dem Transaktionsregister gemeldet werden. Wir dürfen die Finanzmarktstabilität nicht durch undurchsichtige Produkte fahrlässig aufs Spiel setzen, denn der Derivatehandel ist kein Spiel, sondern eine Bündelung von Risiken mit zum Teil gravierenden Folgen für die Realwirtschaften. Ich denke hier vor allem an die Rohstoffderivate.

 
  
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  Michel Barnier, membre de la Commission. − Madame la Présidente, je voudrais remercier chacune et chacun des parlementaires, que j'ai écoutés naturellement avec beaucoup d'attention, pour leur contribution. Toutes les questions qui ont été posées ou les points qui ont été soulignés renforcent le travail que le rapporteur, le président Langen, a réalisé sur tous ces points et les réponses intelligentes qui ont été apportées.

Je voudrais, télégraphiquement, évoquer un certain nombre de sujets importants en écho à vos questions.

D'abord, je tiens à remercier la présidente, Sharon Bowles, pour le travail très important qui a été réalisé par la commission JURI et la contribution positive qu'elle a apportée au texte sur plusieurs points. La présidente Bowles a rappelé d'ailleurs – ce qui est utile – que les produits dérivés avaient une utilité. Il ne s'agit pas de les condamner en général, ce serait d'ailleurs totalement irréaliste; ils peuvent servir l'économie réelle. C'est d'ailleurs pour cette raison – je le dis à Madame Vicky Ford – que, lorsque des entreprises utilisent ces produits pour se couvrir contre certains risques et préserver leur activité économique, nous avons prévu un certain nombre d'exemptions. En revanche, lorsque les entreprises utilisent ces produits comme des banques le font, il n'y aura pas d'exemptions.

Mais ce dont il s'agit, ce n'est pas de condamner les produits dérivés, mais de s'assurer de la manière dont ils sont construits, dont ils sont proposés et utilisés, dont ils sont échangés, dont ils sont couverts, ce qui, visiblement, n'a pas été le cas dans toutes les années passées.

Jean-Paul Gauzès, M. Goebbels, M. Domenici, Mme Wortmann-Kool, tout à l'heure, M. Mann, ont évoqué le manque de transparence que le rapporteur et moi-même avons souligné et qui justifie ce texte. Il est clair que le manque de transparence est au cœur de la crise et que les produits dérivés ont constitué, effectivement, parce qu'ils n'étaient ni transparents, ni contrôlés, ni compensés, ni standardisés, un des véhicules de la crise.

Je remercie Monsieur Canfin d'avoir rappelé – et c'est la vérité, je lui en donne acte –, que le texte de la Commission avait été amélioré sur un certain nombre de points grâce au Parlement. Je reviendrai sur un autre point évoqué par M. Canfin.

Je rappelle une question que Mme Bowles a évoquée, comme Mme Gáll-Pelcz, sur les trade repositories qui vont, effectivement, jouer un rôle central. Ils vont être, Mesdames et Messieurs les députés, la boîte d'enregistrement de toutes les opérations. La chose est essentielle pour que le régulateur puisse travailler efficacement. Pour cela, nous discutons – j'allais dire quotidiennement – sur le plan technique, avec les États-Unis et les régulateurs américains pour garantir l'accès aux informations des dispositifs de coordination – Mme Swinburne a évoqué ce point – et la réciprocité totale, complète et sincère entre Américains et Européens. Nous n'y sommes pas encore, mais nous sommes dans une démarche parallèle de vote dans le cadre de la Dodd-Frank Act et des textes que les régulateurs américains peuvent établir – parfois même sans mesure législative – et nous-mêmes, ici même, au Conseil et au Parlement.

Je voudrais qu'il y ait un accord, en effet, pour éviter toute position qui serait contraire aux règles de concurrence et donc source de surcoûts pour l'économie.

Enfin, je dis à Madame Bowles: "Oui, bien sûr, pas d'exemptions sans analyse préalable par l'ESMA".

Monsieur Canfin, vous avez raison quant à la nécessité d'éviter toute concurrence prudentielle, touchant aux conditions de sécurité dans lesquelles doivent opérer les chambres de compensation. Je voudrais d'ailleurs dire que, sur ce point, il me semble utile que le Comité européen du risque systémique puisse jouer un rôle dans cette vigilance. Ce sera sûrement un point à réexaminer en trilogue. M. Gauzès a rappelé le souci que j'ai de bâtir cette architecture avec vous et avec le Conseil, brique par brique, produit par produit. Nous avons ici une brique importante, majeure, quand on voit les volumes des échanges qui sont concernés.

Il a également évoqué l'ESMA. C'est un point essentiel, nous devons utiliser chaque texte, Mesdames et Messieurs les députés, pour donner toute sa force et son efficacité à ce dispositif que vous avez voulu avec un règlement, avec des compétences sur lesquelles, Mesdames et Messieurs les députés, nous devons éviter le recul ou le détricotage. Je vois bien qu'il y a des tentatives de repli, de défense de prés carrés sur chacun de ces textes. Je tiens, comme vous, à ce que l'ESMA puisse bénéficier de toutes les compétences et de toute la force qui lui ont été données, notamment grâce à vous.

M. Domenici a évoqué le gré à gré. Naturellement, c'est là que se concentrent le risque et l'absence de transparence, d'où la décision du G20 et la proposition de la Commission. Nous sommes naturellement très attentifs, Monsieur Domenici, à nos relations avec le Conseil et je veux, à cet instant, remercier la présidence hongroise pour tous les efforts qu'elle a déployés pour faire avancer ce texte.

Je voudrais dire un mot d'un sujet qui m'intéresse depuis très longtemps, bien avant d'ailleurs que j'exerce cette fonction: celle des matières premières. M. Canfin, M. Klute, M.Tošenovský, et à l'instant, Mme Flašíková Beňová, ont évoqué la question des matières premières. Je veux dire que le texte sur les dérivés est aussi important pour cette raison-là, Mesdames et Messieurs les députés, parce que tous les produits dérivés utilisés sur les marchés de matières premières, quelle que soit la nature de cette matière première, vont être couverts par cette exigence de transparence, de standardisation et de responsabilité.

Nous ne devrons pas nous contenter de cela sur la question des matières premières et de la maîtrise des risques de spéculation – j'allais dire d'hyperspéculation – qui viennent accélérer les phénomènes de volatilité des prix, au détriment souvent des personnes les plus fragiles, notamment dans certains pays d'Afrique. Nous allons faire des propositions sur les limites de position, sur la responsabilité, mais le texte que vous allez adopter – j'espère dans quelques semaines – et les amendements sur lesquels vous allez vous prononcer constituent un des instruments de transparence et de responsabilité sur les marchés de matières premières.

Enfin, Madame la Présidente, je voudrais dire un mot sur les fonds de pension évoqués par Mmes Swinburne et Wortmann-Kool. Nous ne devons pas créer de loop hole dans la réglementation. Nous avons identifié un problème spécifique que posent ces institutions qui sont essentielles pour beaucoup d'Européens et nous proposerons – vous le savez – des mesures transitoires limitées pour traiter cette question.

 
  
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  Πρόεδρος. - Η συζήτηση έληξε.

Η ψηφοφορία θα διεξαχθεί αύριο, Τρίτη 5 Ιουλίου, στις 12 το μεσημέρι.

 
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