Rodyklė 
 Ankstesnis 
 Kitas 
 Visas tekstas 
Procedūra : 2012/2623(RSP)
Procedūros eiga plenarinėje sesijoje
Dokumento priėmimo eiga : B7-0228/2012

Pateikti tekstai :

B7-0228/2012

Debatai :

PV 09/05/2012 - 21
CRE 09/05/2012 - 21

Balsavimas :

PV 10/05/2012 - 12.55
CRE 10/05/2012 - 12.55
Balsavimo rezultatų paaiškinimas
Balsavimo rezultatų paaiškinimas

Priimti tekstai :

P7_TA(2012)0202

Posėdžio stenograma
Trečiadienis, 2012 m. gegužės 9 d. - Briuselis Atnaujinta informacija

21. Esminių biologinių procesų patentavimas (diskusijos)
Kalbų vaizdo įrašas
Protokolas
MPphoto
 

  Der Präsident. − Als nächster Punkt folgt die Erklärung der Kommission zur Patentierung von wesentlichen biologischen Verfahren.

 
  
MPphoto
 

  Karel De Gucht, Member of the Commission. − Mr President, the issue of the patentability of essentially biological processes is very sensitive, and the patenting of plant-related inventions is particularly sensitive for plant breeders.

Biotechnological inventions relate to biological material, meaning any material which contains genetic information and which can either reproduce itself or be reproduced. Such inventions concern either a product consisting of, or containing, biological material, or a process by which biological material is used or produced.

Biotechnology is very diverse and covers agriculture, pharmaceutical, medical or industrial applications. Therefore, biotechnology offers a great potential to assist us all in our daily lives and in life-saving circumstances. It is a hallmark of the European capacity for innovation.

The number of patent applications relating to plants in Europe has been stable over the last decade, with an average of 800 applications per year. Since 1990 some 1 700 such patents have been granted, of which slightly less than 100 concerned non-genetically modified inventions. This may seem low compared to an overall number of 2 100 patents granted in 2011 in the sole field of biotechnology. However, because of rapid technical progress in breeding activities, the granting of plant-related patent rights creates potential tensions.

The Directive on Biotechnological Inventions, or ‘Biotech Directive’ for short, sets limits on the patentability of biotechnological inventions. Similar provisions also exist in the European Patents Convention (EPC).

Let me be very clear here: elements occurring naturally cannot be patented. They are mere discoveries and not inventions. To be patentable, an invention must have a technical character, be new and inventive and must not be exempted from patentability.

With regard to the third condition, the Biotech Directive and the EPC set strict exclusions. Essentially, biological processes for the production of plants may not be patented. Such essentially biological processes consist purely of crossing and selection.

Breeding techniques have, however, substantially evolved in the past years. Modern, so-called ‘smart’ techniques make breeding more efficient; they use markers which allow for the targeted selection of existing plant material genes for further breeding. In the so-called ‘broccoli’ and ‘tomato’ cases, the enlarged Board of Appeal of the European Patents Office clarified that conventional breeding methods are still excluded from patentability even if they make use of marker techniques.

However, some grey areas remain, in particular as to whether a new plant which is a product of conventional breeding may itself be patentable. Of course, if this product is a plant variety – for example, Angel’s Dream, one of the 3 000 varieties of tulips – it cannot be patented. But the issue arises where the invention can be applied to different plant varieties. This question will soon be examined by the enlarged Board of Appeal. We therefore expect further guidance in the future.

A biotechnological patent is granted in order to promote innovation. Under the breeders’ exemption principle it should, however, not keep breeders from innovating further by using protected material to create new plant varieties. The Biotech Directive does not explicitly address the question of a breeder’s exemption. In some Member States though – Germany and France for example – such an explicit provision exists in national patent legislation.

The Commission intends to take a closer look at questions concerning the breeders’ exemption and also at the issue of essentially biological processes, in the coming months.

As already mentioned in our replies to written questions by honourable Members, the Commission will indeed publish a new report under Article 16(c) of the Biotech Directive covering breeders’ relevant issues, national developments and the relevant case law.

In conclusion, let me assure you that the Commission is taking the concerns raised – especially those related to blend breeding – very seriously. We are already looking closely into the matter and will deal with all relevant topics in full transparency and openness. Commissioner Barnier will be happy to provide further information on this subject.

 
  
MPphoto
 

  Martin Kastler, im Namen der PPE-Fraktion. – Herr Präsident! Herr Kommisssar, es waren aufschlussreiche Ausführungen, die Sie uns gegeben haben. Herzlichen Dank dafür. Zahlen sagen manchmal mehr als große Worte, und bis heute wurden vom Europäischen Patentamt – Sie haben es auch erwähnt – fast 2000 Patente auf Pflanzen und fast 1200 Patente auf Tiere vergeben, die mit und auch ohne den Einsatz von Gentechnik entstanden sind.

Zwei herausragende Beispiele darf ich erwähnen: Die Zulassung von Patenten auf genetisch veränderte und durch Zucht veränderte Gerste – dies gilt für die gesamte Kette von den Samen bis zur Pflanze. Betroffen sind deshalb unsere Landwirte genauso wie unsere Brauer, Produzenten wie auch wir Konsumenten. Dieses Beispiel zeigt ein verheerendes Ausmaß von Patentierungen.

Zweites Beispiel: Die sogenannte „Longlife-Tomate“, nicht zu verwechseln mit Ihrem Longlife-Öl, das Sie in Ihren Dieselmotoren haben. Mit diesem Trick des beantragenden US-Konzerns Arcadia wurde dieses Patent an den gültigen EU-Regeln vorbei erwirkt. Patentiert wurde nicht die Tomate, sondern ihr genetisches Material, namentlich ausgewählte Enzyme.

Dies zeigt, mit welchen Tricks hier gearbeitet wird. Und das, obwohl es – wie Sie es sagten, Herr Kommissar – in der Biopatentrichtlinie von 1998 in Artikel 4 klipp und klar steht: Nicht patentierbar sind a) Pflanzensorten und Tierrassen und b) im Wesentlichen biologische Verfahren zur Züchtung von Pflanzen oder Tieren. Wir sind der Meinung, dass diese Definition präziser ausgelegt werden muss. Technische Verfahren, die zur Unterstützung der konventionellen Zucht eingesetzt werden, dürfen nicht zur Patentierbarkeit insgesamt führen. Wir sagen konkret: Kein Patent auf Leben. Und wir brauchen hier ein klares Signal für mehr Ethik und für mehr Ehrlichkeit im Umgang mit der Schöpfung – nochmals: gegen Patentierbarkeit auf Leben in ganz Europa.

Und daher, Herr Kommissar, fordern wir die klare Stellungnahme der Kommission, dass Patente auf Zuchtmaterial und genetische Ressourcen in Europa verboten sind und bleiben. Zweitens: Wir fordern eine klare Position zu Artikel 4 der Biopatentrichtlinie – kein Patent auf Leben. Und drittens, Herr Kommissar, fordern wir im Namen vieler Landwirte, vieler Züchter in Europa eine eindeutige Festschreibung des Züchter- und des Landwirteprivilegs in der gesamten Gesetzgebung.

 
  
MPphoto
 

  Evelyne Gebhardt, im Namen der S&D-Fraktion. – Herr Präsident, Herr Kommissar! Wir befinden uns in einer Diskussion, die äußerst wichtig ist. Wir sind alle natürlich dafür, dass Erfindungen patentiert werden, dass der Schutz der Erneuerungen auch wirklich denen zugute kommt, die etwas Neues erfunden haben.

Allerdings, wenn es um Zuchtmethoden geht, gerade in den biologischen Bereichen, müssen wir sehr genau darüber nachdenken, was denn eigentlich tatsächlich eine Erfindung ist und was nur eine Entdeckung bzw. eine Weiterentwicklung von natürlichen Zuchtmethoden ist. Und das ist eine der Fragen, die sich im Rahmen der Patentierung stellen. Und wir haben einige Fälle, da geht es um Tomaten, Brokkoli und andere Bereiche, in den wir uns fragen, in welche Richtung entwickelt sich denn dieses im Europäischen Patentübereinkommen.

Und Sie, Herr Kommissar, haben gerade selber auch zugegeben, dass in den Bereichen der Patentierungsmöglichkeiten und der Umsetzung und Interpretation des Rechtes in diesem Bereich Grauzonen bestehen. Und um genau diese Grauzonen geht es, wenn wir sagen, wir müssen uns Gedanken darüber machen, wie wir damit umgehen. Denn wir müssen dafür sorgen, dass die Sortenvielfalt, die wir in der Europäischen Union haben, dass die vielfältigen Arten der Züchtung, die alle ihren Wert haben, nicht durch zu weitgehende Patentansprüche zunichte gemacht werden.

Wir müssen dafür sorgen, dass unsere kleinen und mittleren Unternehmen dieses Züchterprivileg, das sie haben, auch weiterentwickeln und nutzen können, und dass es nicht dadurch kaputtgemacht wird, dass die Patente so erteilt werden, dass sie dieses Privileg gar nicht mehr nutzen können, dass sie nicht einmal mehr ungehindert das natürliche Material, das wir in der Natur haben, tatsächlich nutzen können.

Und das ist einer der Punkte, die uns angehen und wo wir darum bitten, Herr Kommissar, dass die Kommission ein ganz besonderes Augenmerk darauf richtet und prüft, in welcher Art und Weise diese Verbote, die wir in der Biopatentrichtlinie durchgesetzt hatten – und wir hatten ja heftige Diskussionen damals –, auch wirklich respektiert werden: das Prinzip, dass das, was das Europäische Patentamt festgehalten hat, nämlich dass nicht nur der explizite Wortlaut der Ansprüche, sondern auch die gesamte technische Lehre der Anmeldung zu beachten ist, auch wirklich durchgesetzt und respektiert werden muss.

 
  
MPphoto
 

  Cecilia Wikström, för ALDE-gruppen. – Herr talman! Jag brukar för det mesta kunna inleda mina anföranden i plenum med att tacka kollegerna för ett gott samarbete, men tyvärr kan jag inte göra det den här gången, för det har varit ett mycket dåligt samarbete. Trots att jag har förstått att arbetet med den här resolutionen har pågått under lång tid, över ett år, har ALDE inte involverats i processen förrän nu i allra sista stund.

När vi har viktiga europeiska utmaningar framför oss tycker jag att det är viktigt att vi är öppna i debatten och i arbetssättet för det behövs enighet i parlamentet när det gäller strategier för tillväxt i Europa bortom den ekonomiska krisen.

När vi till slut, för bara några dagar sedan, fick ta del utav resolutionstexten så är det lika uppenbart som beklagligt att vi inte kommer att kunna stödja det här förslaget. Vi har inte fått studera det i detalj vi har inte involverats i processen och vi har därför valt att dra oss tillbaka. Men för att möjliggöra fortsatta diskussioner så kommer vi under morgondagen att föreslå att omröstningen skjuts upp till nästa sammanträdesperiod.

Kommer vi trots allt att rösta i morgon så kommer vi att rösta mot resolutionen. Vi kommer också att rösta mot de två ändringsförslag som handlar om embryonala stamceller. Att blanda ihop embryonala stamceller i en resolution som handlar om immaterialrätt för avel och förädling av växter framstår milt uttryckt som märkligt och jag undrar vart den intellektuella redbarheten i den här processen har tagit vägen.

Det vi ser idag är en obalanserad resolution som vill tolka olika beslut från Europeiska patentverket för att vinna egna politiska poänger. Den har förhandlats fram utan insyn från vår grupp, ALDE. Den innehåller rena sakfel. t.ex. i punkt 7 där man hävdar att det i EU finns ett omfattande undantag för förädlare och uppfödare i patenträtt när det gäller växtförädling och djuravel. Detta är fel. Det finns i vissa länder, t.ex. i Tyskland, men absolut inte på europeisk nivå. Detta borde rättas till och därför föreslår vi att man skjuter upp den fortsatta omröstningen.

ALDE kommer inte att stödja denna resolution, men tack för ordet.

 
  
MPphoto
 

  Martin Häusling, im Namen der Verts/ALE-Fraktion. – Herr Präsident, Herr Kommissar, liebe Kolleginnen und Kollegen! Obwohl die ALDE hier nicht mitzieht – die Fraktion ist in der Haltung ein bisschen gespalten –, haben wir gemeinsam doch eine breite Mehrheit für ein Thema gefunden, das die Öffentlichkeit wirklich sehr stark interessiert, obwohl es in der Tat unterschiedliche Auslegungen eines bestehenden Rechts gibt.

Wir haben manche Norm – die Richtlinie 98/44 –, wo klar festgelegt ist, es darf kein Patent auf Züchtung mit Tieren und Pflanzen geben. Aber das Europäische Patentamt legt die Regeln sehr weit aus, um es mal vorsichtig zu formulieren. Es hat mehrere Fälle gegeben, wo man sagen kann, eigentlich verstößt das Europäische Patentamt gegen die Richtlinien, die sich die Europäische Union selber gesetzt hat. Und um diese Eigenwilligkeit der Interpretation der Richtlinien deutlich zu machen, muss man halt sagen, wenn konventionelle Zuchtverfahren plötzlich patentiert werden, konventionelle Zuchtverfahren und konventionelle Züchtungsverfahren bei Tieren unter Patentschutz gestellt werden, dann entspricht das eben nicht dem, was wir mit der Richtlinie 98/44 eigentlich klar aussagen.

Und die Produkte daraus werden dann auch noch unter Patentschutz gestellt – auch das widerspricht eigentlich dem, was wir dem Geist nach in der Europäischen Union wollen. Deshalb müssen wir das Europäische Patentamt dazu ermahnen, dass es sich an die gesetzlichen Spielregeln hält und nicht überinterpretiert.

Es liegen noch 1 000 Anträge für Pflanzenzüchtungen vor. Es liegen insgesamt noch 3 986 Anträge für Tierzüchtungen vor. Das heißt, da kommt noch einiges auf uns zu und wir haben noch einiges zu diskutieren – auch mit dem Europäischen Patentamt. Und natürlich müssen wir auch die Sorgen der Landwirte und der Züchter ernst nehmen. Es droht hier mit einer zunehmenden Patentierung natürlich auch die Gefahr der Monopolisierung der Zucht über große Unternehmen. Es geht schließlich auch ein Stück weit gegen die Vielfalt der genetischen Ressourcen – auch das schränkt die Landwirte ein –, und es geht gegen das ureigenste Recht der Landwirte, selber zu züchten. Auch dagegen müssen wir uns wehren!

Letzte Woche hat das Patentamt eine Entscheidung widerrufen müssen, die sich mit dem Separieren von Spermien auseinandergesetzt hat. Auch das ein Punkt, den wir damals als Grüne Fraktion beklagt haben. Jetzt musste dieses Patent zurückgezogen werden. Das ist ein deutlicher Erfolg, den wir erzielt haben. Aber es ist nur ein Anfang, dass wir uns politisch damit auseinandersetzen, was das Patentamt in vielen Punkten macht. Ich bitte trotzdem, dass wir morgen diese Entschließung gemeinsam mit großer Mehrheit annehmen. Das wird ein deutliches Zeichen sein – die übergroße Mehrheit in diesem Parlament –, dass wir Kurskorrekturen wollen, dass die Kommission sich mit dem Thema beschäftigen muss und für Klarstellung sorgen muss – das haben Sie, Herr Kommissar, eben selber deutlich gemacht.

Zur Not muss das Europäische Patentübereinkommen auch Klarstellungen beinhalten. Züchtung ist keine Erfindung und es gibt ein Landwirteprivileg – und wir wollen gemeinsam kein Patent auf Leben.

 
  
MPphoto
 

  Vicky Ford, on behalf of the ECR Group. – Mr President, the patentability of smart breeding techniques raises very important issues for the research and development involved in the seed industry, and is a very complicated issue. The processes in these breeding techniques introduce additional steps beyond those contained in conventional breeding practices. These steps and processes require considerable research and development, and therefore entail costs. We must be mindful of the need to protect those investments in order to provide appropriate incentives for future innovation.

Whilst it is right to consider the need to facilitate access to genetic materials, we also need innovation to address the huge challenge that we have with food security in the future. I therefore support my group’s amendments, which call for a detailed debate on this issue. This Parliament should not direct unilaterally the decisions of the European Patent Office and should definitely not do so by means of a backdoor resolution, without proper stakeholder input. The issue is too important for hasty proclamation without proper consultation.

 
  
MPphoto
 

  Bastiaan Belder, namens de EFD-Fractie. – Voorzitter, commissaris, het kwekersrecht met zijn kwekersvrijstelling garandeert bescherming én onafhankelijkheid voor kwekers. Iedere kweker kan een ras vrijelijk gebruiken voor de ontwikkeling van een nieuw ras (beperkte kwekersvrijstelling) en mag zijn nieuwe ras ook vrijelijk op de markt brengen (brede kwekersvrijstelling).

Het is noodzakelijk ook in het octrooirecht een dergelijke kwekersvrijstelling op te nemen. Het blijkt namelijk dat er indirect zelfs rassen geoctrooieerd worden, bijvoorbeeld door een octrooi op een eigenschap. Tussen haakjes: een dergelijke exclusieve claim op Gods schepping wijs ik ook om principiële redenen af.

Mijn eerste vraag aan de commissaris - en ik beloof u dat ik blijf wachten tot het einde van het debat en dus wacht op uw antwoord - : is er zicht op een herziening van de bio-octrooirichtlijn?

Mijn laatste vraag gaat over de verordening inzake eenheidsoctrooi. De medeadviserende Commissie ITRE adviseerde aan de ten principale bevoegde Commissie JURI om een beperkte kwekersvrijstelling in de verordening op te nemen. Amendementen daartoe, ook van mijn gewaardeerde collega De Lange, werden helaas niet in de Commissie JURI aangenomen. Hoe kijkt de Commissie aan tegen een beperkte kwekersvrijstelling in de verordening inzake samenwerking bij eenheidsoctrooibescherming?

 
  
MPphoto
 

  João Ferreira, em nome do Grupo GUE/NGL. – Nos últimos meses, mais de 70 mil pessoas e cerca de 300 organizações deram uma fortíssima expressão a uma campanha contra o patenteamento de sementes. Este amplo movimento, ancorado em diversas campanhas nacionais, veio chamar a atenção para a forma como tem sido aplicada a legislação sobre patentes na União Europeia, abrindo caminho ao patenteamento de plantas e animais, de material genético, de processos biológicos essenciais, ou seja, da vida. Este caminho inaceitável levou, por exemplo, à criação de autênticos monopólios nos processos de produção no setor agrícola. Duas multinacionais controlam e dividem o mercado entre si à custa da ruína de muito pequenos e médios produtores, da redução da diversidade das produções e das possibilidades de escolha para os consumidores.

São profundas as implicações éticas, sociais e políticas desta temática. Saudamos, por isso, os cidadãos e as organizações que se empenharam nesta campanha. Uma coisa é a invenção de processos de transformação genética, com recurso à biologia molecular, outra coisa é o produto, os organismos vivos provenientes dessas tecnologias.

Não é aceitável a existência de direitos de propriedade intelectual sobre estes organismos como não é aceitável o patenteamento de processos de seleção genética convencionais, de processos de cruzamento ou produtos de melhoramento resultantes desses cruzamentos, como novas variedades de plantas ou animais, nem tão pouco processos de seleção assistidos laboratorialmente em que estejam envolvidos genomas inteiros. Deste ponto de vista, esta resolução introduz alguma clareza onde ela era necessária.

 
  
MPphoto
 

  Philippe De Backer (ALDE). - Voorzitter, de resolutie die voor ons ligt betreft een zeer technische discussie, waarin we toch voldoende doordacht en niet te overhaast te werk moeten gaan. Ik heb zelf een achtergrond in de biotechnologie en ik begrijp dat er een noodzakelijk evenwicht gevonden moet worden tussen het beschermen van intellectuele-eigendomsrechten en de mogelijkheid voor kwekers om nieuwe variëteiten te ontwikkelen en ook te beschermen met kwekersrechten.

In deze resolutie worden echter enkele van deze discussies op scherp gesteld. In de octrooirichtlijn uit 1998 worden planten- en dierenvariëteiten alsook essentiële biologische processen uitgesloten van octrooiering. Er bestaat evenwel veel onenigheid over de interpretatie van dit principe en het hoogste college van het Europees Octrooibureau concludeerde ook al in eerdere beslissingen dat het onmogelijk was om een eenduidige interpretatie te geven.

Er is dan ook een meer diepgaande en evenwichtige discussie nodig. Dat de Commissie heeft aangegeven met een nieuw en transparant voorstel te willen komen, is een belangrijk signaal. In deze resolutie worden immers niet alleen de klassieke en conventionele kwekersmethode en de producten daarvan van octrooiering uitgesloten, maar ook nieuwe technieken als dusdanig, zoals merkengeassisteerde selectie en andere innovatieve technologieën, worden niet-octrooieerbaar. Daar zit een potentiële rem op de innovatie in de Europese Unie.

Een ander probleem is de brede uitzondering voor kwekersrechten die in de resolutie wordt voorgesteld. Deze kwekersvrijstelling bestaat vandaag al in het kwekersrecht, maar is gelimiteerd door het concept van de essentieel afgeleide variëteiten. Ook onder het octrooirecht bestaat deze uitzondering slechts in enkele landen en dan nog zeer beperkt en enkel voor het ontwikkelen van nieuwe plantenvariëteiten, niet voor het commercialiseren van deze variëteiten. Met deze feiten houdt de resolutie absoluut geen rekening. Ook de amendementen die handelen over stamcelonderzoek zijn voor ons onaanvaardbaar en staan los van de rest van deze resolutie.

De voorliggende resolutie vertoont te veel factuele fouten en kiest een richting in het debat die niet de onze is. We moeten een evenwicht vinden tussen het beschermen van intellectuele eigendom, het vrijwaren en aanmoedigen van innovatie en de mogelijkheid voor kwekers om nieuwe variëteiten te ontwikkelen. Daarom willen wij de resolutie op belangrijke punten wijzigen en kunnen we haar in haar huidige vorm niet mee steunen.

Europa heeft door verkeerde en ideologisch geïnspireerde regulering in het verleden een groot deel van de plantenbiotechindustrie uit Europa verjaagd. Laten we niet opnieuw dezelfde fout maken met deze resolutie.

 
  
MPphoto
 

  John Bufton (EFD). - Mr President, in recent years there has been a growth in the number of applications to the European Patent Office for patents on plants and animals derived from conventional breeding. Without doubt, the most difficult determinations involved when creating a potential trail of case law for patenting essentially biological processes is where to draw the line between a method rendered entirely in a laboratory and the extent to which natural viable processes will then be governed by law. Producers, universities and enthusiastic gardeners and breeders must not be vulnerable to multinational industrial giants who are monopolising designs for naturally-rendered new species.

The EU’s 1998 directive does not clearly define the boundaries between classical and modern methods of breeding and does not consider the social, economic or ecological implications. Cultural discrepancies and the social and moral implications of genetic modification and manipulation and the propagation of new life forms for scientific investigation or commercial or agricultural purposes must be heeded and should remain the sovereign prerogative of nation states.

 
  
MPphoto
 

  Peter Liese (PPE). - Herr Präsident! Wenn ich richtig informiert bin, habe ich eine halbe Minute mehr bekommen, weil einer unserer Redner leider nicht gekommen ist. Vielen Dank an alle, die an der Entschließung mitgearbeitet haben. Und das sage ich wirklich nicht als Floskel, sondern aus vollem Herzen. Ich bedauere, dass die ALDE nicht mitgearbeitet hat, aber ich denke, dass man sich da auch mal an die eigene Nase fassen muss. Wir haben vor Wochen schon den Antrag gestellt, dieses Thema zu diskutieren. Und die ALDE hat in der Konferenz der Präsidenten gesagt, dass sie das nicht diskutieren will. Dann habe ich selber die Initiative ergriffen und bin zu Kolleginnen und Kollegen gegangen und habe gesagt, lasst uns doch mal zusammen darüber reden. Wenn man zunächst die Mitarbeit verweigert – ich weiß nicht, wer das in der Fraktion entschieden hat –, dann kann man sich hinterher nicht beschweren. Wir müssen jetzt mit dem arbeiten, was auf dem Tisch liegt.

Patentierung ist wichtig für Innovation. Darin sollten wir uns einig sein. Aber sie braucht Grenzen. Sonst wird Innovation behindert, wenn die claims zu weit gehen, und natürlich sind auch ethische Grenzen zu beachten. Das war das Petitum des Europäischen Parlaments, als wir 1998 die Richtlinie angenommen haben. Die Richtlinie ist besser als ihr Ruf, sie muss nur richtig umgesetzt werden. Das gilt für die Pflanzen: Artikel 4 ist widersprüchlich interpretiert worden vom Europäischen Patentamt. Die Entschließung gibt die richtige Richtschnur vor, wie Artikel 4 zu interpretieren ist.

Das gilt auch für andere Bereiche. Es muss auch noch mal klargestellt werden, dass man bei der Patentanmeldung nicht tricksen und damit Erfolg haben darf. Bei Pflanzen und anderen biotechnologischen Erfindungen ist es oft so, dass man nicht das gesamte technische Verfahren angibt, sondern nur bestimmte Schritte, und damit dann einen eventuellen Ausschluss von der Patentierbarkeit, der in der Richtlinie festgeschrieben ist, umgeht. So ist das bei Pflanzen und auch bei anderen Patenten geschehen, zum Beispiel bei der Patentierung von embryonalen Stammzellen, worüber das Patentamt und der EuGH vor kurzem entscheiden mussten.

Wenn der EuGH und das Europäische Patentamt hier eine konsequente Umsetzung der Richtlinie durchführen, dann sollten wir das auch einmal loben. Das ist der Zweck der Änderungsanträge: Deutlich zu machen, dass man sich nicht durch bewusstes Weglassen von Informationen ein Patent erschleichen kann, sondern dass die Richtlinie konsequent umgesetzt werden muss. Das hat das Europäische Patentamt teilweise nicht getan. Aber an anderer Stelle hat es das getan, deswegen sollten wir nicht nur kritisieren, sondern auch ein Lob aussprechen, wo dieser richtige Ansatz verfolgt wurde.

 
  
MPphoto
 

  Tadeusz Zwiefka (PPE). - Panie Przewodniczący! Nie tak dawno w tej Izbie toczyliśmy dyskusje nad ustanowieniem wspólnego europejskiego patentu. Prace końcowe nad ostatecznym kształtem trwają i ich celem było spowodowanie, aby dojście do patentu dla innowacji w państwach Unii Europejskiej było łatwiejsze i tańsze, abyśmy mieli zapewnioną lepszą ochronę własności intelektualnej i europejskiej myśli technologicznej.

To wszystko jest absolutnie słusznym kierunkiem działania, ale pracując w tym kierunku nie możemy zapominać o fakcie, że mogą zdarzać się przypadki patentowania – oby tak się nie stało – które będą hamowały rozwój, w kierunku którego prowadzą rozstrzygnięcia dotyczące ustanowienia wspólnotowego patentu. Właśnie tym kwestiom poświęcona jest rezolucja złożona przez przedstawicieli większości grup politycznych w Parlamencie, w której to rezolucji chcemy wskazać Komisji Europejskiej pewne rozwiązania i już zastosowane, zarówno przez instytucje sądownicze Unii, jak i organy Europejskiego Biura Patentowego, interpretacje przepisów zawartych w dyrektywie z 1998 r. w sprawie ochrony prywatnej wynalazków biotechnologicznych.

Wydaje się, że przepisy zawarte w tym dokumencie sprawiały do tej pory pewne trudności. Mówił o tym Peter Liese poprzez różną ich interpretację, szczególnie dotyczyło to artykułów 4, 5 i 6, które mówią o dziedzinach wyłączonych z możliwości patentowania. Szczęśliwie się stało, że ostatnie orzeczenia Europejskiego Trybunału Sprawiedliwości, Europejskiego Biura Patentowego rozwiewają te wątpliwości. Zastosowana przez te instytucje interpretacja mnie osobiście bardzo cieszy, dlatego też wyrażam tutaj życzenie i przekonanie, że przy dalszych pracach i kolejnych propozycjach Komisja Europejska te rozstrzygnięcia i tę myśl będzie brała pod uwagę.

 
  
MPphoto
 

  Peter Jahr (PPE). - Herr Präsident, Herr Kommissar, meine sehr verehrten Kolleginnen und Kollegen! Ich bin sehr froh und dankbar, dass wir heute die Debatte zu der wichtigen Frage der Patentierung von Pflanzen und Tieren führen und morgen auch abstimmen, und ich denke, die breite Mehrheit im Hause sollte auch bei denjenigen die Zweifel beseitigen, die noch welche haben. Es ist ganz einfach ein wichtiges Thema, das wir nicht verschieben sollten, denn wir haben wirklich den ganzen langen Diskussionsprozess vorab laufen lassen.

Patentierung ist wichtig – mein Kollege hat es gesagt –, aber es muss auch Grenzen geben. Lassen Sie mich zum Anfang meiner Rede klar sagen: Ein Patent auf Leben darf es nicht geben, und ein Patent auf konventionell gezüchtete Nutztiere und Nutzpflanzen lehne ich auch grundsätzlich ab. Hier ist eine klare Grenze, die nicht überschritten werden darf.

Die Situation ist so, wie sie ist: Man versucht halt unter Umgehung von Tatbeständen über die Patentierung von technischen Verfahren genau das zu erreichen. Man könnte ja fast von einer Art Goldgräberstimmung sprechen, wenn dann mehrere Tausend Anträge vorliegen, die das Ganze einfach versuchen. Hier besteht Handlungsbedarf, und ich freue mich – da gebe ich meinem Kollegen Peter Liese wirklich Recht –, dass wir nicht nur ganz schnell Gesetzesänderungsbedarf anmelden, sondern dass wir natürlich auch versuchen, die bestehende Auslegung und das Patentamt an der Stelle wirklich zu unterstützen, wo es mit der Auslegung auf der richtigen Seite kämpft; dass wir also nicht nur – wie man so schön sagt – mit der Keule reinschlagen, sondern hier auch fördernd eingreifen wollen.

Wir müssen also aufpassen: Es darf sich ganz einfach nicht die Vielfalt unserer gentechnischen Ressourcen vermindern, und wir dürfen die Nutzung der Allgemeinheit nicht vorenthalten. Vor allem mit Blick auf die Landwirtschaft muss sichergestellt werden, dass unsere gentechnischen Ressourcen verfügbar bleiben und die landwirtschaftliche Produktion und Züchtung auch weiterhin möglich ist.

Dabei ist unbestritten, dass geistiges Eigentum ausreichend geschützt werden muss, ohne aber den Zugang zu gentechnischen Ressourcen zu beschränken. Vor allem aber müssen wir die Frage klären, wie wir zwischen einem patentierbaren technischen Verfahren und einem klassischen Züchtungsverfahren unterscheiden. Entscheidend soll dabei sein, dass es sich um ein neues Produkt handelt, welches auf einem neuen innovativen Verfahren beruht. Dabei muss ausgeschlossen werden, dass man über den Umweg der Patentierung eines technischen Verfahrens alle identischen Erzeugnisse, Gene oder gentechnischen Eigenschaften gleich mitpatentieren kann.

Dieser Interessenausgleich ist sicherlich keine leichte Aufgabe, aber eine, der wir uns annehmen sollten.

(Der Redner ist damit einverstanden, eine Frage nach dem Verfahren der „blauen Karte“ gemäß Artikel 149 Absatz 8 der Geschäftsordnung zu beantworten.)

 
  
MPphoto
 

  Daniel Caspary (PPE), Frage nach dem Verfahren der blauen Karte. – Herr Präsident, geschätzter Herr Kollege! Sie haben angesprochen, dass diese falsche Anwendung der derzeitigen Richtlinie auch negative Auswirkungen auf den Anbau von Nutzpflanzen oder die Züchtung von Nutztieren haben kann. Können Sie das vielleicht für mich als Nichtlandwirt noch etwas konkretisieren?

 
  
MPphoto
 

  Peter Jahr (PPE), Antwort auf eine Frage nach dem Verfahren der blauen Karte. – Vielen Dank für die Frage, Herr Kollege. Bisher können Landwirte im Prinzip das gentechnische Potenzial zur eigenen Vermehrung nutzen, es gibt eine entsprechende Nachbaugebühr. Wenn es quasi zu einer Patentierung von Pflanzen kommt, liegt die Gefahr auf der Hand, weil es dann de facto zu einer Umkehr der Beweislast kommt. Das heißt, wenn man bei dem Landwirt solche Pflanzen feststellt, geht man davon aus, dass er diese patentierten Pflanzen verwendet hat, und er wird dann entsprechend patentrechtlich belangt. Letztendlich führt dies dazu, dass wenige Große mit Patenten die gentechnische Vielfalt und die Anbaumöglichkeiten und Vermehrungsmöglichkeiten bei den Landwirten massiv beschränken würden. Das wollen wir verhindern.

 
  
MPphoto
 

  Esther de Lange (PPE). - Voorzitter, commissaris, ik kom uit een land waar, sinds de introductie van een handvol tulpenbollen bij wijze van spreken zo'n vierhonderd jaar geleden, op het ogenblik zo'n honderden, zo niet duizenden soorten en rassen zijn ontwikkeld. De Europese land- en tuinbouw is groot geworden juist door zichzelf steeds opnieuw uit te vinden, steeds nieuwe soorten, betere soorten te ontwikkelen. Dat geldt niet alleen voor mijn land, dat geldt voor alle landbouwregio's in Europa.

Dat vernieuwend vermogen van de Europese landbouw, van de landbouw wereldwijd, zal alleen maar relevanter worden. We hebben straks negen miljard monden te voeden en we hebben dus behoefte aan soorten die minder water en minder bestrijdingsmiddelen gebruiken en bijvoorbeeld beter bestand zijn tegen ziekten. Onze kwekers kunnen die uitdaging best aan, maar dan moeten we ze wel wat ruimte en duidelijkheid bieden en daar ontbreekt het op dit moment aan.

In het kwekersrecht - en dan spreek ik onder andere over de internationale UPOV-conventie, maar ook over artikel 4 van de biopatentrichtlijn - stellen we dat mensen gebruik kunnen maken van elkaars rassen bij het kweken, ontwikkelen en ontdekken van nieuwe andere rassen. Dat heet de kwekersvrijstelling of breeders exemption. Volgens het octrooirecht daarentegen moet je bij elk gebruik van een ras de licentie van de octrooihouder verkrijgen.

Door de snelle ontwikkeling van het octrooirecht in Europa komt de kwekersvrijstelling, de ontwikkelingsvrijheid in het gedrang en dat mag niet gebeuren. Het mag niet vanuit ethisch oogpunt - daar hebben de collega's al genoeg over gesproken -, maar het is ook economisch niet wenselijk omdat zo elke innovatie wordt lamgelegd. Met mijn collega's roep ik dus de Commissie op om de kwekersvrijstelling stevig in het Europees octrooirecht te verankeren of toch minstens de beperkte kwekersvrijstelling, die de vrijheid geeft voor het hele proces tot op het moment dat je gaat vermarkten en een eindproduct op de markt brengt. Het is dus relevant om vooral de concrete vragen die collega Belder gesteld heeft, te beantwoorden en, als deze commissaris dat niet zelf kan, deze schriftelijk te laten beantwoorden door een collega.

We hebben in Nederland al een tulp vernoemd naar Robert Schuman en dat doet mij deugd op deze dag van Europa. We hebben ook een tulp vernoemd naar prinses Máxima. Als de Commissie nu vaart zet achter het scheppen van duidelijkheid op dit gebied, wie weet, mijnheer de commissaris, levert dat ooit nog een "tulipa Guchtiniana" op. Als ik u zo zie zitten, zal dat in elk geval een mooi roze exemplaar zijn. Ik wens het u van harte toe.

 
  
  

VORSITZ: RAINER WIELAND
Vizepräsident

 
  
 

„Catch the eye“-Verfahren

 
  
MPphoto
 

  Rareş-Lucian Niculescu (PPE). - Interpretarea actuală a interdicțiilor existente în legislația europeană privind brevetele nu asigură certitudinea juridică necesară şi nu este suficient de clară, pentru că sunt acordate brevete pentru produse obţinute prin metode convenţionale.

Din informaţiile publicate, de exemplu, de Coaliţia North Patterns for Seeds, în 2011 au fost acordate aproximativ 140 de brevete pentru plante, dintre care 12 pentru plante obţinute prin metode convenţionale. Tot în 2011, au fost acordate 65 de brevete în zootehnie, dintre care cel puţin 10 pentru metode convenţionale: selectarea sexului, selecţie asistată, ş.a.m.d.

În mod evident, avem de-a face cu o chestiune juridică încă nerezolvată. Parlamentul European trebuie să dea un semnal puternic. Nimeni nu este proprietar şi nu poate fi proprietar asupra naturii. Mă opun faţă de amânarea votului propusă de unii colegi, votul trebuie să aibă loc cât mai repede.

 
  
MPphoto
 

  Phil Bennion (ALDE). - Mr President, some of the debate has been rather emotive, suggesting that we might be opposing this because we are in favour of the patenting of the plants themselves. That is not the case.

This paper is full of errors. Look at paragraph 4, which not only excludes from patenting products derived from conventional breeding, but also seeks to remove from patenting innovations in things like smart breeding. There is also paragraph 7, which talks of a comprehensive breeders’ exemption, which is not the case. This depiction of us as supporting the patenting of plants simply does not ring true.

I am speaking as a farmer. I am speaking on behalf of farmers, and I also have experience in plant breeding – which was the subject of my PhD – so I am not speaking from a position of ignorance here.

 
  
 

(Ende des „catch the eye“-Verfahrens)

 
  
MPphoto
 

  Karel De Gucht, Member of the Commission. − Mr President, I will be very brief. I have taken careful note of your concerns and I will certainly refer them to Commissioner Barnier, who is in charge of this file and is much more knowledgeable about it than I am.

Just one word about the next report: developments which have occurred since the last report in 2005, including in Court of Justice case law, will be addressed in the next report. We will also look into national developments and national case law. In addition, we will have a closer look at plant-related issues such as the prohibition of patenting essentially biological processes, and the breeders’ exception.

 
  
MPphoto
 

  Der Präsident. − Zum Abschluss der Aussprache wurde 1 Entschließungsantrag von 4 Fraktionen eingereicht.

Die Aussprache ist geschlossen.

Die Abstimmung findet am Donnerstag, 10. Mai, um 11.30 Uhr statt.

Schriftliche Erklärungen (Artikel 149)

 
  
MPphoto
 
 

  Pavel Poc (S&D), písemně. – Směrnice Evropského parlamentu a Rady 98/44/ES ze dne 6. července 1998 o právní ochraně biotechnologických vynálezů, a zejména článek 4 této směrnice uvádí, že odrůdy rostlin, plemena zvířat a v podstatě biologické způsoby pěstování rostlin a chovu zvířat nejsou patentovatelné. Přesto byly v nedávné době uděleny úřadem EPO patenty pro produkci konvenčně pěstovaných rostlin, jako jsou brokolice, rajčata nebo melouny. Jako biolog naprosto nesouhlasím s patentováním základních biologických procesů nadnárodními korporacemi, které si mezi sebe dělí nadvládu nad odvětvím šlechtitelství, zemědělství, potravinářského průmyslu, a tím pádem i nad zabezpečením potravin pro narůstající světovou populaci. Jako politik naprosto podporuji žádost Evropského parlamentu, aby byla důsledně implementována směrnice o právní ochraně biotechnologických vynálezů a aby Komise a členské státy zajistily, že bude EU i nadále ve svém patentovém právu uplatňovat rozsáhlou šlechtitelskou výjimku pro šlechtění rostlin a zvířat.

 
  
MPphoto
 
 

  Anna Záborská (PPE), písomne Naša spoločnosť dospela do štádia, keď sa musíme zamyslieť nad základnou filozofiou ochrany duševného vlastníctva. Sme svedkami narastajúceho konfliktu medzi súkromným a verejným záujmom. Na jednej strane patent ako časovo obmedzený monopol umožňuje pokryť náklady na náročný výskum a vývoj. Bez patentovej ochrany by sa riziko investorov zvýšilo natoľko, že mnohé vynálezy a zlepšenia by nikdy nevznikli. Ich autori by totiž neboli schopní získať potrebné finančné zdroje. Na druhej strane vidíme, že v oblastiach ako poľnohospodárstvo či zdravotníctvo nás patentová ochrana stavia pred etický problém: vidíme, že vyššie ceny patentom chránených plodín či liekov bráni ich rozšíreniu tam, kde by práve vďaka nim bolo možné zachrániť milióny ľudských životov pred chudobou, chorobou či smrťou. Tento konflikt je o to zložitejší, že súkromný záujem a snaha jednotlivca dosiahnuť blahobyt vlastnou prácou, vrátane intelektuálnej, je neoddeliteľnou súčasťou verejného blahobytu. Inými slovami, blahobyt spoločnosti ako celku sa zvýši len vtedy, ak sa zvýši blahobyt jej členov. Zdá sa mi, že dnes ešte nie sme pripravení navrhnúť zásadnú reformu ochrany duševného vlastníctva, či už ide o patenty, alebo autorské práva. Nezostáva nám preto nič iné, než postupovať malými krokmi. Jedným z nich je aj odlíšenie tradičného šľachtenia od moderných biotechnológií, ktoré navrhuje tento Parlament.

 
Teisinė informacija - Privatumo politika