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Postup : 2011/0296(COD)
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A7-0303/2012

Rozpravy :

PV 25/10/2012 - 17
CRE 25/10/2012 - 17

Hlasovanie :

PV 26/10/2012 - 6.8
CRE 26/10/2012 - 6.8
PV 15/04/2014 - 17.7
CRE 15/04/2014 - 17.7
Vysvetlenie hlasovaní

Prijaté texty :

P7_TA(2012)0407
P7_TA(2014)0385

Doslovný zápis z rozpráv
Štvrtok, 25. októbra 2012 - Štrasburg Revidované vydanie

17. Trhy s finančnými nástrojmi a zrušenie smernice 2004/39/ES - Trhy s finančnými nástrojmi a zmena a doplnenie nariadenia [EMIR] o mimoburzových derivátoch, centrálnych protistranách a archívoch obchodných údajov (rozprava)
Videozáznamy z vystúpení
PV
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  President. − Colleagues, before opening the afternoon debate I would like to cordially welcome Commissioner Barnier. I would also like to congratulate him on the wonderful result he obtained last week in Bucharest running for the Vice-Presidency of the European People’s Party. Congratulations.

The next item is the joint debate on

- the report by Markus Ferber, on behalf of the Committee on Economic and Monetary Affairson, on the proposal for a directive of the European Parliament and of the Council on markets in financial instruments repealing Directive 2004/39/EC of the European Parliament and of the Council (recast)  (COM(2011)0656 - C7-0382/2011- 2011/0298(COD)) (A7-0306/2012), and

- the report by Markus Ferber, on behalf of the Committee on Economic and Monetary Affairson, on the proposal for a regulation of the European Parliament and of the Council on markets in financial instruments and amending Regulation [EMIR] on OTC derivatives, central counterparties and trade repositories (COM(2011)0652 - C7-0359/2011- 2011/0296(COD)) (A7-0303/2012).

 
  
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  Markus Ferber, Berichterstatter. − Herr Präsident, Herr Kommissar, liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich denke, dass wir mit der heutigen Debatte zu MiFID in den Kann-Bereich der Finanzmarktregulierungen in dieser Legislaturperiode vorgedrungen sind, geht es doch darum, die Finanzmärkte zu regulieren und nicht nur einzelne Produkte zu betrachten, wie wir es in der Vergangenheit gemacht haben.

Ich will nur ein paar wenige Stichworte nennen. Wir haben uns ja im letzten Jahr die Arbeit miteinander nicht sehr einfach gemacht. Wir haben im Ausschuss eine Anhörung durchgeführt, wir hatten eine Befragung aller Stakeholder, aller interessierten Gruppen durchgeführt und auf dieser Grundlage mit verschiedenen Prozessen, Arbeitsdokumenten und ähnlichem mehr ein Ergebnis erarbeitet, das wir heute und morgen dem Plenum zur Abstimmung vorstellen. Ich will ein paar wenige Punkte herausgreifen.

Thema Nummer eins: Marktstruktur. Wir müssen auf der einen Seite natürlich schon feststellen, dass sich in den letzten Jahren im Bereich der Finanzmärkte einiges getan hat, dass es aber unser Interesse als Parlament ist, dass jeder Handel von Finanzpapieren, der stattfindet, innerhalb der MiFID-Spielregeln stattfindet, weswegen wir auch unter vielen Bedingungen einer neuen Kategorie, den sogenannten Organised Trading Facilities, zugestimmt haben, wo nur non-equities gehandelt werden sollen, wo Eigenhandel verboten sein soll und wo in Bezug auf Ausführung, Transaktion und Interaktion der Kunden eine entsprechende Ausführung nach eigenem Ermessen stattfinden kann. Ich denke, dass wir damit einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass der ganze Bereich von OTC-Papieren, die gehandelt werden, innerhalb der MiFID-Welt gehandelt wird.

Ein weiteres großes Thema, das in der letzten MiFID noch nicht berücksichtigt war, ist der so genannte algorithmische Handel oder Hochfrequenzhandel. Auch hier ging es uns darum, klare Spielregeln zu erlassen, damit dieser Bereich, der sehr gefährlich sein kann und auch manipulativ eingesetzt werden kann, strikten Regimes unterliegt, mit Mindesthaltefristen, mit Handelsunterbrechungsmöglichkeiten, mit der Möglichkeit des Testens von Algorithmen, mit der Möglichkeit innerhalb der Aufsichtsstruktur, sich Algorithmen anzuschauen, mit der Einführung eines so genannten Tick-size-Regimes, einer Mindestpreisgröße, und durch entsprechende Gebührensysteme.

Ein weiteres Thema, das ich ansprechen möchte, ist der Bereich der Warenterminmärkte. Ich glaube schon, dass wir hier eine besondere Verantwortung haben, wenn es darum geht, den spekulativen Anteil bei Warenterminmärkten so einzuschränken, dass wir nicht über falsche Regelungen einen Beitrag dazu leisten, dass sich Menschen in der dritten und vierten Welt Lebensmittel nicht mehr kaufen können. Wir haben deswegen einen zweigeteilten Ansatz mit dem Ziel gewählt, Spekulationen einzudämmen, aber der Realwirtschaft dabei nicht zu schaden. Wir wollen dies mit position limits, mit strikten Obergrenzen für die Anzahl von Kontrakten oder Positionen erreichen. Wir wollen aber auch für die, die nachweisen können, dass sie ein Produkt wirklich benötigen, mit einem so genannten Position-check-System sicherstellen, dass sie nicht plötzlich auch spekulativ in diesen Markt eingreifen.

Ein weiteres Thema, das uns sehr beschäftigt, ist der Bereich Anlegerschutz. Ich möchte hier nur darauf hinweisen, dass wir einen sehr breiten Ansatz gewählt haben, wenn es darum geht, Verbraucherschutz und Anlegerschutz zu gewährleisten. Es geht hier darum, die Bedürfnisse bestimmter Kundengruppen zu identifizieren. Nicht jeder kleine Sparer muss Zugang zu allen hochkomplexen Papieren haben. Es geht darum, entsprechende Produkte für Zielgruppen zu definieren, Produktprüfungen durchzuführen, Telefonaufzeichnungen, entsprechende Beratungen, Offenlegungspflichten, aber – das will ich auch kurz andeuten – im Bereich der Provisionen nach dem Grundsatz der Subsidiarität zu verfahren. Die Mitgliedstaaten sollen gemäß ihren Strukturen die Möglichkeit haben, entsprechende Anpassungen vorzunehmen. Ich denke, da sind wir auf dem richtigen Weg.

Da meine Zeit abläuft, bedanke ich mich bei allen, die hier mitgewirkt haben. Ich finde es schade, dass man für so ein schwieriges Dossier nur vier Minuten Redezeit bekommt. Ich bedanke mich bei allen Kolleginnen und Kollegen, die hier mitgewirkt haben, und bei der Kommission für ihre sehr konstruktive Rolle in den letzten Wochen und Monaten. Ich hoffe, dass wir mit einem starken Votum aus dem Plenum morgen in der Lage sein werden, mit dem Rat in Verhandlungen zu treten, um möglichst bald dieses wichtige Dossier abschließen zu können.

 
  
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  Michel Barnier, membre de la Commission. − Monsieur le Président, bonjour à chacune et chacun d'entre vous, merci de vos mots cordiaux sur le succès et l'importance de cette semaine du marché intérieur à Bucarest, comme dans les autres capitales, où nous avons animé ce débat tout au long de la semaine dernière.

Nous parlons d'un sujet majeur qui, vous le savez, est une pièce centrale – et Markus Ferber vient de le rappeler – dans notre agenda de régulation. Je montre souvent aux ministres et aux chefs d'État ce tableau sur les 29 textes qui mobilisent la commission ECON, animée par Sharon Bowles, tous les parlementaires, les coordinateurs et les rapporteurs fictifs, que je remercie. Cette pièce centrale est un peu pour les marchés financiers le parallèle de ce que nous faisons avec Othmar Karas sur la capitalisation et les mesures prudentielles pour le secteur bancaire, de telle sorte que nous ayons sur l'ensemble des marchés financiers de la transparence, de la responsabilité, de la sécurité aussi pour les investisseurs et les épargnants, sans laisser aucune place – c'est l'objectif que nous visons – à l'arbitrage réglementaire, à l'intérieur du marché unique ou vis-à-vis des autres partenaires du G 20.

Voilà pourquoi je remercie très sincèrement pour son engagement Markus Ferber, partageant avec lui l'objectif – qu'il a évoqué – de pouvoir débuter très vite les débats du trilogue.

Nous partageons sur la directive MiFID les mêmes objectifs sur un certain nombre de sujets, et le rapport que vous avez préparé, Markus Ferber, renforce et consolide nos propres propositions.

D'abord, concernant la structure du marché, Commission et Parlement, nous avons comme objectif que toute forme de négociation, qu'elle soit multilatérale ou bilatérale, se déroule dans un environnement transparent. Le Parlement a choisi d'introduire une définition du marché de gré à gré, couplée à une obligation de négociation sur des plates-formes d'exécution transparentes pour les transactions de petite taille. Je suis prêt à étudier cette piste; toutefois l'éventuelle suppression de la catégorie OTF (Organised trading facility) pour le marché des actions doit être analysée avec beaucoup de soin.

Nous devons, aussi, bien mesurer les conséquences de telles modifications par rapport à notre propre proposition. Si nous limitons la négociation multilatérale aux seuls marchés réglementés et aux plates-formes dites MTF, cela voudrait dire que nous renonçons à réformer la situation actuelle qui permet, précisément, sur certaines plates-formes, aux traders à haute fréquence, de croiser leurs ordres avec ceux des investisseurs, sans que ceux-ci, d'ailleurs, puissent dire quoi que ce soit. Nous devons donc bien réfléchir avant de limiter ainsi le champ d'application des OTF.

Deuxième point: la négociation à haute fréquence. Si nous voulons, Mesdames et Messieurs les députés, encourager la migration des transactions vers des plates-formes de négociation multilatérales et transparentes, alors, oui, nous devons mieux encadrer la négociation à haute fréquence qui est, précisément, sur son terrain de prédilection, s'agissant de ces plates-formes. Là encore, je crois pouvoir dire que nous partageons les mêmes objectifs.

De façon générale, ce texte est l'occasion de remettre à plat les règles sur le high frequency trading; je suis prêt à reconnaître – je l'ai déjà dit – une certaine utilité au trading de haute fréquence pour apporter de la liquidité mais il est indéniablement, en même temps, une source de risque systématique pour les marchés. Dans le domaine bancaire, nous avons engagé un effort vigoureux pour surveiller et pour réduire ce type de risque. Nous ne pouvons pas et ne devons pas être moins ambitieux dans le domaine des marchés.

Voilà pourquoi la Commission a proposé un ensemble de règles précises pour encadrer, responsabiliser ces acteurs. Ils devront être désormais autorisés et supervisés par les autorités compétentes. Ils devront également s'engager à fournir des liquidités aux marchés.

Je remercie sincèrement votre rapporteur, Markus Ferber, d'avoir proposé de maintenir ces points et je rappelle, par ailleurs, que la Commission continue à porter vigoureusement ce débat au-delà de l'Union européenne, dans les instances internationales, pour que nous puissions aboutir à un level playing field réglementaire, aboutir à des standards communs exigeants.

Troisième point: les marchés de dérivés sur les matières premières. Ces marchés ne sont pas des marchés financiers comme les autres, puisque leur bon fonctionnement engage la vie quotidienne de tous les consommateurs et, nous le savons, dans certains pays en développement, engage, concerne la sécurité alimentaire d'une grande partie de la population. Je pense que la spéculation sur les matières premières et les conséquences que cette spéculation peut provoquer sur la sécurité alimentaire d'un certain nombre de pays sont absolument inacceptables. Je voudrais exprimer très clairement mon soutien à vos propositions qui visent à la fois à renforcer votre régime sur les limites de position tout en préservant la possibilité pour les entreprises commerciales d'utiliser ces marchés lorsqu'il s'agit réellement de couverture.

Quatrième point: l'introduction d'un régime européen pour la fourniture de services par les entreprises des pays tiers. Là aussi, je suis heureux que notre proposition soit soutenue par le Parlement. J'ai la conviction que ce régime est le meilleur moyen d'assurer une réglementation efficace des marchés internationaux et d'éviter tout risque d'arbitrage réglementaire, comme je l'ai dit au début de mon propos. Ceci est très important dans le contexte de convergence réglementaire à la fois au niveau du G20 et aussi du Financial stability board.

Mesdames et Messieurs les députés, ce débat important me donne l'occasion d'évoquer télégraphiquement deux ou trois autres sujets sur lesquels nous devrions également maintenir notre niveau élevé d'exigence réglementaire. D'abord la transparence prénégociation. Nous devons être fermes, ne pas prendre le risque par des dispositions spécifiques de donner la possibilité à certains acteurs de continuer à négocier dans l'opacité la plus totale. Le niveau de transparence devrait être le même, quelle que soit la technologie utilisée, quel que soit le type d'investisseur, de détail ou professionnel.

Deuxième sujet de vigilance: la protection des investisseurs. Nous voulons, nous devons aller vers une législation qui améliore les conditions de l'investissement en clarifiant le rôle et les intérêts financiers de chaque partie. Pour cette raison, revenir à une simple divulgation des commissions des intermédiaires ne permettrait pas d'assurer un niveau adéquat, me semble-t-il, de protection des investisseurs ni d'ailleurs un niveau adéquat d'indépendance. La proposition que nous avions faite d'interdire la perception de commissions pour le conseil indépendant et la gestion de portefeuilles garantit, me semble-t-il, davantage de sécurité et d'indépendance. Ce sont les seuls moyens d'attirer des investisseurs sains et des investissements sains. Nous devons aussi maintenir nos exigences en ce qui concerne le champ des instruments qui peuvent être considérés comme non complexes. Trop l'élargir reviendrait à augmenter le risque que des produits non appropriés soient vendus alors aux investisseurs.

Dernier point: l'accès non discriminatoire. Je suis persuadé que créer les conditions d'une concurrence saine dans le domaine du postmarché est nécessaire pour créer un véritable marché unique des marchés financiers et prévenir une concentration excessive des risques au sein d'infrastructures de marché monopolistiques.

Voilà, Mesdames et Messieurs les députés, Monsieur le rapporteur, ce que je voulais dire très franchement, dans le dialogue qui continue entre nous. J'ai été sensible aux propos de Markus Ferber. Je lui confirme la disponibilité qui est la mienne, celle de mes équipes, pour continuer à travailler et réussir le plus vite possible à conclure, sur une base ambitieuse, rigoureuse, exigeante, cette législation majeure de la directive MiFID. Nous avons à trouver ensemble le bon équilibre pour attirer la confiance des investisseurs et je crois à notre action commune pour y parvenir.

 
  
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  Holger Krahmer, Verfasser der Stellungnahme des mitberatenden Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie. − Herr Präsident! Meine Rolle in dieser großen Finanzmarktregulierung beschränkt sich auf den Aspekt, inwieweit die Industrie von der Finanzmarktregulierung betroffen ist – ich spreche ja im Namen des Industrieausschusses –, denn es gibt Regelungsbedarf an den Finanzmärkten, den wir mit diesem Richtlinien- und Verordnungspaket angehen.

Es gibt aber auch viel Aktionismus in der Finanzmarktregulierung, und der erste Vorschlag der Kommission zu dem Thema hätte einfach nur durch Definitionsfragen und Interpretationsfolgen zur Folge gehabt, dass Unternehmen der Realwirtschaft, Industrieunternehmen – ich denke z. B. an kleinere Industrieunternehmen wie deutsche Stadtwerke oder auch Agrarhandelsgenossenschaften – plötzlich genauso behandelt werden wie Banken, wenn sie z. B. Lieferbeziehungen mit Lieferanten und mit Kunden an den Terminmärkten absichern. Das wäre ein Kollateralschaden der Finanzmarktregulierung gewesen, der in niemandes Interesse sein sollte. Meiner Ansicht nach ist es klar, dass Industrieunternehmen anders behandelt werden müssen als Banken. Die allermeisten Termingeschäfte, die diese Unternehmen machen, dienen der Absicherung und nicht der Spekulation. Selbst wenn sie der Spekulation dienen, muss man auch wieder festhalten, dass ich kein einziges Industrieunternehmen, auch keinen Energieversorger kenne, der systemrelevant wäre.

Der Industrieausschuss war in seiner Stellungnahme zu diesem Thema sehr klar, und ich darf auch festhalten, dass ich froh darüber bin, dass es gelungen ist, diese Aspekte in dem Endpaket zu berücksichtigen. Insofern haben wir da bei diesem Nebenaspekt der großen Finanzmarktregulierung am Ende doch noch gute Arbeit geleistet.

 
  
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  Theodor Dumitru Stolojan, în numele grupului PPE. – În primul rând doresc să-l felicit pe domnul Markus Ferber pentru cele două rapoarte supuse dezbaterii astăzi. Prin munca deosebită a raportorului, aceste două rapoarte au fost susţinute de către toţi membrii Comisiei pentru afaceri economice şi monetare.

Îmi exprim speranţa că şi plenul Parlamentului European va vota cu o largă majoritate aceste două rapoarte. Îmi exprim această speranţă deoarece cele două reglementări europene vin să acopere golurile de reglementare pe pieţele pe care se tranzacţionează instrumente financiare complexe, ca, de exemplu, instrumentele financiare derivate.

Doresc să subliniez că în ţara mea, în România, a izbucnit recent un mare scandal, provocat exact de tranzacţiile efectuate cu instrumente financiare şi pe pieţe lipsite de transparenţă, nesupuse supravegherii autorităţilor. Aceste tranzacţii au provocat pierderi investitorilor şi au afectat serios credibilitatea bursei româneşti şi autorităţii de supraveghere, deşi tranzacţiile respective nu erau supuse supravegherii şi nu au avut legătură cu bursa din România.

Mai mult, investitorii au posibilităţi extrem de limitate de a acţiona în justiţie persoanele care au executat aceste tranzacţii, în cazurile în care au încălcat mandatul încredinţat de către investitori. Iată de ce voi vota pentru cele două rapoarte, astfel încât pieţele instrumentelor extrabursiere, dar şi alte platforme de tranzacţionare a instrumentelor financiare, nesupuse reglementării şi supravegherii, să devină transparente, să protejeze interesele investitorilor şi să intre sub supravegherea autorităţilor de profil.

(Vorbitorul a acceptat să răspundă unei întrebări adresate în urma ridicării cartonaşului albastru, în conformitate cu articolul 149 alineatul (8) din Regulament).

 
  
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  Hans-Peter Martin (NI), Frage nach dem Verfahren der blauen Karte. – Herr Präsident! Herr Kollege, ich bin Ihren Ausführungen mit Interesse gefolgt. Ich habe eine Frage: Warum hat Ihre Fraktion, obwohl es von Seiten des Berichterstatters vorher ganz anders aussah, dann bezüglich der Provisionen diesem Kompromiss zugestimmt, anstatt sicherzustellen, dass tatsächlich die Kosten an die Endverbraucher weitergegeben werden? Sie haben damit den Anliegen, die Sie eigentlich vertreten, einen Bärendienst erwiesen. Wie konnte es zu so einer unheilvollen Abstimmungsmehrheit kommen?

 
  
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  Theodor Dumitru Stolojan (PPE), Blue-card answer. – I am not quite sure whether I understood the question correctly. I think the proposal for a regulation made by the Commission is good. I am very happy to support that proposal in Parliament.

 
  
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  Robert Goebbels, au nom du groupe S&D. – Monsieur le Président, j'ai cent vingt secondes pour exprimer l'accord de mon groupe sur le compromis trouvé. La législation proposée apportera d'abord plus de transparence et donnera plus de possibilités au régulateur européen et aux régulateurs nationaux d'intervenir afin d'éviter toute spéculation abusive et néfaste.

Les intérêts des consommateurs seront mieux protégés. Le mot-clé sera la transparence totale sur les prix et les commissions. Par le biais de la subsidiarité, les États auront plusieurs options additionnelles, allant jusqu'à l'interdiction des rétrocessions. Une clause de révision forcera la Commission à surveiller l'évolution et à proposer éventuellement des corrections. Nos propositions aideront à ériger des barrières sérieuses contre la spéculation sur les marchés des matières premières et notamment les produits agricoles. Les acteurs de ces marchés seront obligés de publier leurs engagements et des limites seront imposées sur les positions qu'un acteur ou groupe d'acteurs pourra détenir.

Un élément essentiel est l'encadrement du trading à haute fréquence. Où est la découverte du prix indispensable aux marchés quand des ordinateurs traitent avec d'autres ordinateurs en millisecondes, en microsecondes et, demain, en nanosecondes? Vitesse ne rime pas avec plus de liquidités, Monsieur le Commissaire. En fait, le high frequency trading n'apporte aucune liquidité au marché. 80 % des ordres n'existent que pendant quelques millisecondes. Si le HFT représente sur certains marchés jusqu'à 80 % des ordres émis, les bilans journaliers des grandes bourses montrent que la quote-part des ordres exécutés n'est que de 20 à 25 % du total des opérations boursières. Le fait d'imposer des freins à cette spéculation de plus en plus insaisissable va aider les investisseurs à long terme et pénaliser les chasseurs de primes quotidiennes. Les marchés financiers sont nécessaires mais doivent servir l'économie réelle.

 
  
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  Olle Schmidt, för ALDE-gruppen. – Herr talman! Tack herr kommissionsledamot. Jag vill också tacka Markus Ferber för hans framgångsrika arbete. Det här är ett mycket tekniskt komplicerat lagförslag och han har lyckats ena parlamentet om väl balanserade kompromisser. De här två lagförslagen utgör grunden för att spararna ska återfå en del det förtroende som gick förlorat under finanskraschen för fyra år sedan.

Vi skärper reglerna, som sagt, kring högfrekvenshandel, och alla är inte helt nöjda. Bromssystem måste finnas på plats för att minska risken för ett okontrollerat börsfall. Vi ökar konkurrensen och transparensen på marknaden genom att inrätta en ny handelsplattform, som kommissionsledamoten nämnde. Vi säkerställer att små obligationsmarknader – och här är jag lite nationalistisk – som den svenska får rimliga villkor. Vi stärker skyddet för spararna genom att skärpa reglerna för försäljning av sparprodukter, som föredragande var inne på. Vi uppnår, och det är viktigt för mig, en större valfrihet, bättre konkurrens och en mer robust och bättre fungerande kapitalmarknad.

Herr talman, frågan om provisionsförbud, inducements, har varit svårast att komma överens om. Självsanering och etiska riktlinjer har uppenbarligen inte varit tillräckligt för att minska aggressiv försäljning av sparprodukter. Här medger jag som liberal, marknadsliberal, att här finns ett problem. Det medger jag, herr Goebbels.

Ett generellt EU-förbud mot provisioner är nästa steg om inte branschen skärper sig. Men vi i den liberala gruppen vill inte idag se ett totalt förbud av provisioner i hela EU. De länder som liksom Storbritannien eller Holland vill ha strängare regler tillåts ha det. Risken med att införa ett totalt förbud är att försäljningen leder till att de med lägre inkomster inte längre kommer att erbjudas gratis rådgivning som de behöver. Små försäkringsförmedlare riskerar att slås ut.

Herr talman, finansiell rådgivning måste vara tillgänglig för alla medborgare till en rimlig kostnad. Konkurrensen och utbudet får heller inte försämras. Transparens och öppenhet är oerhört viktigt. Det är en viktig del för att garantera ökad skydd för köpare av sparprodukter.

Ett tack till herr Ferber och ett tack till alla skuggföredragande.

 
  
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  Sven Giegold, im Namen der Verts/ALE-Fraktion. – Herr Präsident, liebe Kolleginnen und Kollegen! Vielen Dank erst einmal für die insgesamt gute Zusammenarbeit bei diesem Bericht. Wir haben einen Kommissionsvorschlag, der schon große Schritte in die richtige Richtung brachte, an zentralen Stellen weiter verbessern können.

Im Bereich der Marktstrukturen wird es mehr Transparenz geben, wird es im Rahmen der MiFID umfassendere Transparenz gerade im Bereich des Derivatehandels geben. Die Beschlüsse unseres Kompromisses im Bereich des Hochfrequenzhandels gehen sehr viel weiter als das, was die Kommission ursprünglich vorgeschlagen hatte, und verdienen die Unterstützung des Parlaments insgesamt. Und auch bei den Themen, die große öffentliche Kritik hervorgerufen haben, zeigt der Bericht in die richtige Richtung. Im Bereich der Waren- und Nahrungsmittelspekulation ist er jetzt nach großen und schwierigen Debatten – das muss man auch sagen – sehr viel stärker als die Beschlüsse der Kommission, weil Positionslimits jetzt als bindend festgeschrieben werden. Wir brauchen in diesem Bereich allerdings noch weitere Änderungen, um auch noch Lücken zu schließen. Ich hoffe hier auch noch auf Ergänzungen durch die Plenarabstimmung und schließlich dann auch im Trilog. Es ist erfreulich, dass Herr Barnier dem weitergehenden Vorschlag des Parlaments jetzt schon seine Unterstützung signalisiert hat.

Wo der Bericht allerdings Schwächen hat, das ist im Bereich des Konsumentenschutzes. Wir haben jetzt zwar die Möglichkeit, Produkte zu verbieten – das ist ein Fortschritt –, wir haben aber nach wie vor keine Änderungen im Bereich der provisionsgetriebenen Beratung. Nach wie vor ist der Vertrieb von Finanzprodukten nicht vor allem an den Interessen der Kundinnen und Kunden orientiert, sondern stark davon dominiert, für welches Produkt es am meisten Provisionen gibt. Gerade auch in Deutschland, aber auch überall sonst in der EU haben Konsumentinnen und Konsumenten viel Geld verloren. Denken Sie an die offenen Immobilienfonds. Für die Bürgerinnen und Bürger etwa in Frankreich, in Italien, in Spanien oder in Deutschland wird sich auch nach unserem Kompromiss leider nicht sehr viel ändern. Das Grundprinzip wird weiter Provisionsorientierung sein. Hier auf Subsidiarität zu verweisen, ist ein bisschen einfach. Hier hätte ich mir stärkere Regeln gewünscht.

 
  
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  Kay Swinburne, on behalf of the ECR Group. – Mr President, I would like to thank the rapporteur and colleagues for all their hard work on this dossier. One of the most important areas of MiFID is that of the extension of transparency requirements to the non-equity markets. At a time of unprecedented low growth and economic hardship across Europe, I am very glad that all groups in the European Parliament have come together to give strong support to a text that facilitates and supports investment in the corporate bond markets and the government bond markets.

As banks are facing higher capita requirements, businesses need to look elsewhere to raise money and reduce their reliance on bank funding. The bond markets are the perfect place for this, but the market structure in Europe needs to support their needs and new transparency requirements need to be properly tailored to encourage investment. I think the European Parliament text does this and should inform the still on-going Council discussions in a similar way.

I am disappointed, however, that we have not yet managed to reach a political agreement to guarantee the highest possible level of investor protection for all consumers in the EU. While Member States will be allowed to ban all commissions and inducements, I think it is disappointing that the Socialist Group and others have chosen to protect bank business models over that of the end investors.

My own Member State and the Netherlands are already well on the way to implementing a full ban. I can only hope that other Member States will shortly follow. A common misconception is that MiFID is about high-frequency trading and food speculation. We have, however, spent a lot of time discussing investor protection and G20 commitments as well. We have included requirements about minimum tick sizes, circuit breakers, algorithm testing and audit trails, all of which I think put it in the necessary scrutiny measures which do not hinder technological innovation but give safeguards and should therefore give retail and long-term investors confidence that they are not being subjected to unfair practices in the market place.

I hope other groups will support me in the vote tomorrow for the introduction of a requirement to synch all business clocks to one standard. As basic as this sounds, the only way we can have a properly-integrated surveillance system for regulators and market participants in a consolidated tape is if everyone is working to the same clock. At its heart, MiFID is about creating a positive environment for investors, both large and small, and for the companies that need to raise money in our markets.

 
  
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  Jürgen Klute, im Namen der GUE/NGL-Fraktion. – Herr Präsident! Ich möchte mich zunächst bei den Kolleginnen und Kollegen für die gute Zusammenarbeit bedanken, insbesondere aber bei Markus Ferber. Das war wirklich eine sehr gute, faire und offene Zusammenarbeit. Das hat man nicht immer, und ich habe das sehr geschätzt. Ich möchte mich an dieser Stelle aber auch bei den Nichtregierungsorganisationen bedanken. Insbesondere zu dem Punkt der Lebensmittelspekulationen haben sie sich sehr intensiv eingebracht. Auch der Berichterstatter – das will ich hier nochmals unterstreichen – hat sich darauf eingelassen, das ist nicht selbstverständlich. Es ist ja auch nicht immer einfach und bequem gewesen. Ich glaube aber, dass es bei diesem Punkt sehr wichtig und gut war, dass sich die Nichtregierungsorganisationen an dieser Stelle eingebracht haben. Das hat diese trockene und schwierige Materie der Finanzmarktregulierung ein bisschen für einen Teil der Bevölkerung, der Bürgerinnen und Bürger, geöffnet. Das tut dem Parlament gut, wenn so eine wichtige Geschichte ein bisschen aus diesem Haus herauskommt.

Ich schließe mich dem an, was Sven Giegold schon gesagt hat. Es ist ein wichtiger und guter Schritt, den wir im Bereich Lebensmittelspekulation gegangen sind. Aber es bleiben schon noch ein paar Fragen im Hinblick auf Lücken, ob da nicht doch noch ein paar Schlupflöcher drin sind. Das wird aber die Erfahrung zeigen müssen, und dann wird man da nacharbeiten müssen.

Was wir zum Hochfrequenzhandel gemacht haben, finde ich sehr unterstützenswert, das kann ich – und ich glaube auch der Großteil meiner Fraktion – aus vollem Herzen unterstützen. Das ist ja auch nicht selbstverständlich. Aber an dem Punkt ist uns wirklich gemeinsam etwas Gutes und Brauchbares gelungen.

Zu den Provisionen: Da kann ich mich auch nur dem anschließen, was schon gesagt worden ist. Das scheint mir auch noch ein Punkt zu sein, an dem noch ein bisschen nachzujustieren ist. Diese Geschichte ist aber auch nicht so ganz einfach. Es gibt ja morgen noch einige Änderungsanträge dazu. Mal sehen, was dabei rauskommt.

 
  
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  Roger Helmer, on behalf of the EFD Group. – Mr President, the UK is home to over 36% of the EU’s wholesale finance market. It dominates Europe’s financial OTC trading and has a central role in foreign exchange and interbank money. These two reports represent an attack on that position. Such detailed micro-regulation can only drive up costs and make OTC products less attractive.

Europe’s regulators, who now control these matters, know this perfectly well, and that is why they are doing it. Driving trading back onto the exchanges is the means by which the European Union asserts its control and limits both criticism and independence. The Markets in Financial Instruments Directive (MiFID) report claims it wants to close loopholes. Its impact in the real world is likely to be the opposite. It forces traders to engage in an unceasing arms race with the regulators.

Like water running downhill, trade moves to where it is most free. The EU’s ineptitude and parochialism, at the root of this approach to regulation, can only result in euro-sclerosis and euro-decline. Tragically, these reports are additional nails in the coffin of the City of London’s global position, and they have been deliberately engineered by Paris, Frankfurt and Berlin because they resent the City’s success.

 
  
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  Hans-Peter Martin (NI). - Herr Präsident! Roger – Roger – Roger. Und damit meine ich: Bitte beenden! Wir haben nicht gerade gehört: „Also sprach Zarathustra“, sondern wir haben gehört: „Also sprach die City of London“. Nein, das Gegenteil ist richtig und wichtig: MiFID I, MiFID II – abstrakte Begriffe, man kann sie konkretisieren. Nicht wenige von uns erinnern sich doch noch, in welcher Form der Kommissar McCreevy aufgetreten ist und an den sponsorfinanzierten Plätzen gerade in London den Kotau gemacht und erklärt hat, was man alles mit MiFID I machen kann. Wir sehen jetzt Herrn Barnier und hier hoffentlich auch eine entsprechende Mehrheit, die sagt: So nicht! In der Zwischenzeit ist ja etwas passiert. Sind es 2 Billionen, 3 Billionen Euro, die verloren gegangen sind, im Zusammenhang der Möglichkeiten der Unterregulierung?

Jawohl, MiFID II ist ein großer Fortschritt – gar keine Frage –, trotzdem die Lücken bleiben. Im OTC-Bereich – es ist angesprochen worden – gibt es immer noch viel zu viele Möglichkeiten, in die kaum regulierten Handelsplätze, auszuweichen – entgegen dem, was die G20 vorgegeben hat: Jeder Akteur, jeder Finanzplatz soll da entsprechend kontrollierbar sein – das haben wir nicht erreicht.

Die Provisionsfrage wurde von den Grünen vorbildlich immer wieder zum Thema gemacht; es ist mir völlig unerklärlich, wie Sozialdemokraten am Schluss so etwas machen konnten. Welche Interessen stehen da dahinter? Aber natürlich bleibt das Grundproblem des Anreizsystems. Wenn man die falschen Aktivitäten im volkswirtschaftlichen Zusammenhang belohnt, bekommt man das, was wir bekommen haben. Immerhin ist im Bereich Hochfrequenzhandel das Richtige auf dem Weg, insgesamt ein richtiger Schritt, aber immer noch zu wenig.

 
  
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  Ildikó Gáll-Pelcz (PPE). - Először is szeretnék gratulálni Ferber képviselőtársam mindkét jelentéséhez, mert bennük kiváló és nagyszerű munkát végzett. A válság révén egyértelművé vált, hogy mennyire összetetté és mennyire átláthatatlanná váltak egyes pénzügyi tevékenységek és egyes termékek is. Rendkívül gyorsan új kereskedelmi helyszínek és termékek jelentek meg, és olyan technológiai fejlemények, mint a nagy gyakoriságú számítógépes algoritmusok által vezérelt kereskedés szintén változásokat hoztak a pénzügyi szolgáltatások piacán. Ezekre nekünk mint törvényhozóknak, mind a polgárok, mind a szakma érdekében reagálnunk kell. Ezért is üdvözlöm, hogy a javasolt keret erősíti és összehangolja a befektetési vállalkozások ez irányú tevékenységeit, valamint a pénzügyi eszközök piacait felügyelő hatóságok hatásköreit. Ezáltal is külön hangsúlyt fektetve a határokon átnyúló együttműködésekre.

Fontos, hogy a felügyeleti hatóságok képesek legyenek a nem kívánatos piaci befolyásolások vagy éppen fenyegetések kezelésére is. E tekintetben határozottan támogatom az Európai Értékpapír-piaci Hatóság javasolt kereten belüli erőteljes szerepét. Nem szabad elfelejtenünk azt sem, hogy a magas frekvenciájú kereskedés mekkora kockázatot jelenthet a pénzügyi piacok likviditása, vagy éppen hatékonysága tekintetében – különösen igaz ez válsághelyzetben. Ennélfogva fontosnak tartom azokat a módosításokat, amelyek megfelelő szervezeti biztosítékokat vezetnek be a kereskedési helyszínek tekintetében.

Tekintve a kkv-k által a finanszírozáshoz való hozzáférésben a közelmúltban tapasztalt nehézségeket – és feltételezve, hogy a nehézségek piaci stressz idején ismét felmerülnek majd – mindenképpen időszerűnek tartom a kkv-k kibocsátásokra szakosodott kereskedési helyszínek létrehozását. Egyetértek Barnier biztos úr korábbi nyilatkozatával, amely szerint arra kell figyelnünk, hogy a pénzügyi piacok a reálgazdaságot szolgálják, és ne visszafelé történjen. Még egyszer gratulálok a jelentéstevőnek, és támogatni fogom a jelentést is.

 
  
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  Pervenche Berès (S&D). - Monsieur le Président, Monsieur le Commissaire, le Parlement européen, en adoptant le rapport de M. Ferber, va tirer des leçons importantes de la directive MIF I, en adoptant un texte qui fera que la quasi-totalité des transactions financières devront s'effectuer sur des plates-formes réglementées. C'est le sens que nous devons donner à ce texte. Le trading à haute fréquence, technique permettant d'exécuter en quelques millisecondes un nombre élevé d'ordres, sera désormais fortement encadré.

La crise a mis en lumière les pratiques abusives liées à l'utilisation du trading à haute fréquence par quelques acteurs financiers perturbant le fonctionnement des marchés financiers pour en tirer des profits considérables. La position, votée par le Parlement, va dans le bon sens, en décourageant l'utilisation de cette pratique; elle contribuera à remettre la finance à sa place, c'est-à-dire au service de l'économie réelle et des investissements à long terme.

Avec ce rapport, le Parlement souhaite également entraver la spéculation sur les matières alimentaires, parfois dévastatrice pour des populations entières, à travers l'instauration de limites de positions à l'égard des différents acteurs intervenant sur les plates-formes d'échanges.

Les effets déstabilisateurs de la spéculation sur les matières premières sont de plus en plus évidents, en particulier, sur les marchés des denrées alimentaires. Dans cette perspective, les propositions adoptées aujourd'hui constituent un premier pas dans la bonne direction, dans la mesure où elles imposent des limites sur les positions pouvant être prises par les intervenants sur les plates-formes d'échanges.

Ce rapport nous permet, également, une avancée notable: l'Autorité européenne des marchés financiers, ESMA, pourra intervenir pour interdire la vente de certains produits financiers dont le caractère toxique pour l'économie aura été reconnue.

Je voudrais, en conclusion, intervenir sur un point important qui articule le débat entre la MIF I et le texte que nous allons voter ici. Lors de l'examen de la MIF I, la principale contribution du Parlement européen portait, notamment, sur la question du conseil qui devait être donné aux investisseurs, en particulier, aux petits investisseurs, lorsqu'ils s'engageaient dans un acte d'investissement. Les conditions de financement de ce conseil sont, aujourd'hui encore, un élément de débat sur lequel il nous faut faire la clarté pour s'assurer que chacun puisse avoir, quel que soit son revenu, accès à ce conseil dans des conditions à la fois transparentes et qui lui permettent, effectivement, d'être avisé dans son investissement.

 
  
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  Sharon Bowles (ALDE). - Mr President, when the choice is between either ‘safe’ or ‘maybe it is ok’, we have to opt for ‘safe’. There has been a lot of publicity about commodity derivatives and food speculation; its position management has been too flexible. I have never had any problems with the notion of fixed position limits, as long as in emergencies they can be tightened if cornering happens or varied if a major market position has to be rescued. One day, I remind you again, we will have automated real-time transaction mapping, enabling much better interrogation of data without it being a drag on resources. It would also enable comprehensive, faster monitoring in crucial areas like food speculation, and that is why I pursue openness and FRAND licensing in standards and technology and regret that a little more has not been done in this report.

Good work has been done on consumer protection, clamping down on inducements for giving advice to investors. Citizens need to be sure that they are getting the best advice for them, not being pushed in a direction for the adviser’s benefit. But ultimately a total ban has to be the way forward.

 
  
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  Francisco Sosa Wagner (NI). - Señor Presidente, yo también quiero felicitar al ponente y al resto de diputados que han trabajado en esta reforma muy adecuadamente.

La crisis financiera se ha incrementado debido a la existencia de complejos y extraños valores negociables que se vinculan a instrumentos derivados y a negociaciones fuera de los mercados oficiales, todo ello con el ánimo de conseguir altas rentabilidades a gran celeridad.

Resulta necesario atraer las operaciones financieras a un mercado transparente para garantizar la buena formación de los precios y la competencia de los productos negociables. Pero, sobre todo, es imprescindible que la información ofrecida sea comprensible para los inversores, que han de tener pleno conocimiento para prestar libre consentimiento a los riesgos que asumen.

De nada sirve la transparencia, como un gran destello de luz, si el embrollo en la configuración de los productos negociables ciega el entendimiento de los ciudadanos.

 
  
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  Burkhard Balz (PPE). - Herr Präsident! Zunächst einmal danke ich Markus Ferber für seine exzellente Arbeit. Das war alles nicht besonders einfach, aber am Ende ist es gut gelungen. Die Finanzmarktrichtlinie MiFID ist ein Basisstück der europäischen Finanzmarktregulierung, und ich bin sehr froh darüber, dass sich das Europäische Parlament mit der Revision der MiFID-Richtlinie nun so klar und stark positioniert. Ein weiteres Mal sind wir dem Rat ein gutes Stück voraus. Die MiFID wird die Marktstrukturen verbessern, den Handel entschleunigen, systemisches Risiko verringern und vor allen Dingen auch den Anlegerschutz stärken. Auch soll die europäische Wertpapier- und Marktaufsicht erst mal in ihrer Rolle weiter wachsen. Alles in allem werden die Finanzmärkte damit wieder ein Stück sicherer.

Ich möchte noch kurz das Thema Anlageberatung hervorheben. Der Ausschuss ECON hat hier ein eindeutiges Votum abgegeben. Europa ist bei den Beratungsmodellen sehr vielfältig aufgestellt: Provisionsberatung, Weitergabe von Provisionen, Honorarberatung – wie die Modelle auch alle heißen, jedes Modell hat sicherlich seine Vor- und Nachteile. Eine kategorische Verurteilung eines bestimmten Modells führt uns hier nicht weiter. Daher stelle ich mich auch hinter den Weg des Wirtschafts- und Währungsausschusses, der für mehr Offenlegung und Transparenz steht, aber eben auch kein Modell als solches verbietet. Denn die Qualität der Beratung wird auch nicht garantiert, wenn der Berater nur mit Honorar vergütet wird. Es gibt bestimmt auch genügend Bürgerinnen und Bürger, die mit der Arbeit von honorarbezahlten Freiberuflern schon einmal nicht zufrieden waren.

Vielleicht sollten wir die Debatte auch einmal in eine ganz andere Richtung lenken. Wie sieht es denn mit finanzwirtschaftlicher Bildung aus? Eine Initiative für Wirtschafts- und Finanzunterricht in Schulen und Berufsschulen wäre sicherlich auch ein Beitrag zu noch mehr Anlegerschutz.

 
  
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  Arlene McCarthy (S&D). - Mr President, I want to thank Mr Ferber and the shadow rapporteurs for making substantial and innovative improvements to the Market and Financial Instruments Directive. But I want to focus in 90 seconds on two minor but highly significant areas where the citizens of Europe are demanding that we go further than the compromises that are on the table on investor protection and excessive speculation on the commodity markets.

Across Europe, consumers have been victims of the mis-selling of investment advice because of this perverse incentive in the commission inducement system which creates a bias towards products paying the highest level of commission and away from the best interests of the client or the investor. Studies by the German Institute of Consumer Policy show that disclosure and transparency do not work. There is clear evidence that consumers do not trust the independence of the advice if inducements are paid to push a particular product. So a ban is the only way to remove this conflict of interest and give strong protection to the investor.

Many Member States – the Netherlands, Finland, Denmark, Sweden, Belgium – have recognised this and are in the process of introducing a ban. The option of a ban will not protect consumers. In fact this option is encouraging former investment bankers and Conservative Members of the UK Parliament to scrap the ban introduced by the Labour Government. I urge Members to support the ban that has been put down by myself, the Greens and several other groups.

On excessive commodity speculation, let us end the situation and close the loophole whereby during the famine in the Horn of Africa, the World Food Programme paid EUR 50 million from UN aid to one large commodity trader, Glencore, for wheat it ordered to feed the poorest and hungriest population in the world. This is immoral and unjust. We should vote for Amendment 3 by the Greens, which I co-signed.

 
  
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  Sylvie Goulard (ALDE). - Monsieur le Président, Monsieur le Commissaire, je voudrais dire très rapidement que je crois que le Parlement fait son travail avec la Commission et, j'espère, le Conseil bientôt, sur un sujet qui est difficile, et remercier le rapporteur, qui a fait un très gros travail avec les rapporteurs fictifs. C'est un sujet où, à mon avis, il faut se garder de tomber dans la démagogie.

Parfois, à l'extérieur, on nous demande "Qu'est-ce que vous faites pour mieux réguler les marchés financiers?", et les gens sous-estiment ce qu'on a fait. Il ne faut pas non plus donner le sentiment qu'on peut, en un coup de baguette magique, transformer complètement la finance, d'autant qu'on en a besoin. Il y a un point d'équilibre qui a été trouvé sur la transparence, sur la meilleure organisation. Il est important de défendre les droits des consommateurs. Il y a encore quelques légères divergences entre les groupes là-dessus, mais en tout cas, il y a un véritable accord pour dire que les consommateurs doivent être mieux protégés et pour protéger également l'accès des petites et moyennes entreprises au financement.

Ce sont donc des questions complexes. On va continuer à travailler. Je crois, Monsieur le Commissaire, que c'est un gros morceau et que cela fait partie d'un ensemble encore plus vaste.

Pour ma part, je me félicite aussi que les organes de supervision que nous avons contribué à mettre en place ensemble puissent eux aussi, dans ce domaine-là, exercer des compétences plus poussées.

 
  
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  Thomas Mann (PPE). - Herr Präsident! Die MiFID-II-Richtlinie, Herr Kommissar Barnier, ist in der Tat ein Meilenstein auf dem Weg zu mehr Effizienz auf den Finanzmärkten. Damit sich alle Finanzakteure an die Spielregeln halten, muss eine effektive Aufsicht gesichert sein. Völlig zu Recht fordert der exzellente Bericht meines Kollegen Markus Ferber eine Verschärfung des Anlegerschutzes. Verhindert werden muss, dass Kunden durch fehlerhafte Beratung große Risiken eingehen. Durch Offenlegung aller Informationen können sie die für sie günstigste Anlagestrategie wählen. Produkte mit hohem Spekulationsfaktor müssen von vornherein klar erkennbar sein.

Auch der Hochfrequenzhandel ist deutlich strenger zu regeln. Solchen Transaktionen in Schallgeschwindigkeit, bei denen es zu keinen nennenswerten Geschäften kommt, ist ein Riegel vorzuschieben. Die geplanten Mindesthaltefristen von 500 Millisekunden für Orders sind richtig. Sie gewährleisten, dass das ständige Platzieren und Stornieren von Orders auf ein Minimum beschränkt wird. Und wenn die Aufträge unerfüllt storniert werden, nur um Preise hochzutreiben, dann müssen die Händler gefälligst zur Kasse gebeten werden.

Ich begrüße den erreichten Kompromiss zu den Positionslimits, also zur Höchstzahl von gehaltenen und risikoreichen Finanzkontrakten. Er ermöglicht, dass das ausufernde Spekulieren mit Rohstoffen in vernünftige Bahnen gelenkt wird. Kein Zweifel – wir brauchen Rohstoffe, um unsere Industrien mit notwendigen Produktionsmitteln zu versorgen. Was wir aber definitiv nicht brauchen, sind Wetten, welche die Lebensmittel- und Produktionspreise drastisch in die Höhe treiben. Auch hier müssen klare Grenzen gesetzt werden.

 
  
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  George Sabin Cutaş (S&D). - Încă din 2009, grupul la nivel înalt privind supravegherea financiară, prezidat de Jacques de Larosière, sublinia importanţa unei reglementări mai stricte a sistemul financiar. Astăzi, textul de compromis privind instrumentele financiare reprezintă un pas important atât în direcţia creşterii transparenţei tranzacţionărilor de mare frecvenţă, cât şi pentru eliminarea speculaţiilor privind produsele agricole.

În luna iulie a acestui an am asistat la o creştere cu 10% a preţului alimentelor, în mare parte cauzată de activităţi de tip speculativ. Organizaţia pentru Alimentaţie şi Agricultură a Naţiunilor Unite a cerut o coordonare globală în lupta împotriva speculaţiilor cu materii prime, subliniind efectele nocive ale acestui tip de comportament asupra volatilităţii preţurilor şi arătând că aceasta din urmă a înregistrat o viteză alarmantă încă din 2007.

Totodată, tranzacţionările de mare frecvenţă, o componentă din păcate semnificativă a pieţelor financiare, au cauzat instabilitate şi prejudicii grave economiei europene. În acest context, doresc să îmi exprim susţinerea pentru un raport care va permite creşterea transparenţei şi eficienţei pieţelor financiare.

 
  
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  Werner Langen (PPE). - Herr Präsident! Ich habe selten Gelegenheit, im Plenum den Kollegen Ferber so überzeugend loben zu können wie heute, denn er hat sehr gute Arbeit geleistet. Sein Kompromiss, den er erarbeitet hat, der auch einstimmig angenommen wurde, ist das Ergebnis vielfältiger Verhandlungen. Ausdrückliches Lob dafür!

Ich habe drei Punkte, die ich ansprechen will. Das Erste ist die Frage zu den position limits. Die Lösung, die gefunden wurde, die ja offensichtlich noch von außen bekämpft wird, ist der richtige Weg, und zwar, dass man nicht das Kind mit dem Bade ausschütten soll und die Auswüchse im Agrarhandel, die es sicher gibt, für den Hunger in der Welt verantwortlich macht. Wenn man position limits so löst, wie es Markus Ferber vorgeschlagen hat, ist der Weg richtig.

Das Zweite betrifft den Kompromiss zum Provisionsverbot, der jetzt in letzter Minute vorgelegt wurde. Das könnte so, wie es jetzt formuliert ist, den Markt erheblich verändern. Als Berichterstatter für die Versicherungsvermittlung wäre es mir lieber gewesen, wenn man das in diesem Kompromiss den Mitgliedstaaten überlassen hätte, weil es unterschiedliche Systeme gibt. Jetzt zu schreiben, „dafür Sorge zu tragen, dass Provisionen generell verboten sind“, das geht mir zu weit, weil es einen Konzentrationsprozess in der Vertikale mit sich bringen wird.

Drittens: der Hochfrequenzhandel. Es ist schon angesprochen worden: Auch hier gibt es viele in der Branche, die gegen die Kompromissvorschläge Stellung beziehen. Aber ich halte es für richtig, dass der Hochfrequenzhandel entschleunigt wird, denn sonst werden in Zukunft Computersysteme und leistungsfähige Computer den Finanzmarkt noch mehr manipulieren, als das bisher der Fall war. Daran muss noch weiter gearbeitet werden. Das war jetzt in MiFID nicht möglich. Aber in den Verhandlungen, die anstehen, wird der Berichterstatter auch dazu noch etwas erreichen können.

(Der Redner ist damit einverstanden, eine Frage nach dem Verfahren der „blauen Karte“ gemäß Artikel 149 Absatz 8 Geschäftsordnung zu beantworten.)

 
  
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  Sven Giegold (Verts/ALE), Frage nach dem Verfahren der blauen Karte. – Herr Präsident! Herr Langen, ist Ihnen bekannt, dass der Kompromiss, so wie er jetzt steht, zu meinem Leidwesen für den allergrößten Teil der Provisionsberatung überhaupt keine großen Veränderungen mit sich bringt? Die Transparenzanforderungen in dem Bereich sind im Wesentlichen die gleichen wie in MiFID I, und es geht nur um die unabhängige Finanzberatung, die es in Deutschland fast überhaupt nicht gibt. Nur dort wird ein Provisionsverbot eingefordert. In allen anderen Bereichen soll die provisionsgetriebene Beratung so weitergehen, die in großem Maße zu Fehlinvestitionen geführt hat. Ist Ihnen bekannt, dass Sie dort aus Ihrer Sicht eigentlich zu Unrecht Kritik an Herrn Ferber üben?

 
  
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  Werner Langen (PPE), Antwort auf eine Frage nach dem Verfahren der blauen Karte. – Ich habe keine Kritik an Herrn Ferber geäußert. Das ist ein Kompromissantrag, an dem die Grünen offensichtlich nicht mitgearbeitet haben oder nicht bereit waren, mitzumachen, weil Ihr Maximalforderungen vertretet. Es hätte ja auch so lauten können, dass man geschrieben hätte: „... können die Mitgliedstaaten dafür sorgen, dass die Anlageberatung verboten werden darf oder verboten wird ...“.

Ich hätte dies gern ins Ermessen der Mitgliedstaaten gestellt und nicht so gelassen, wie es hier formuliert ist. Hier ist es ein ganz klarer Auftrag: „... tragen die Mitgliedstaaten dafür Sorge, dass verboten ist ...“. Warum die Grünen da nicht mitmachen, erschließt sich mir nicht. Ich kritisiere nicht Herrn Ferber, ich kritisiere die Grünen, die viel mehr wollen, als möglich ist.

 
  
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  Hermann Winkler (PPE). - Herr Präsident, liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir wissen, Aktien, die in Millisekunden fast ihren gesamten Wert einbüßen, Milliarden Euro in Dollar, die sich plötzlich in Luft auflösen und weg sind, das ist keine Science-fiction, sondern ist leider heute Realität. Heute wird mit einer Schnelligkeit gehandelt, die sich noch nicht einmal mehr mit einer Uhr messen lässt. Die Schäden für die Volkswirtschaften sind enorm. Wenn man daran noch etwas ändern kann, dann sollten wir das versuchen. Viele Bürger fragen sich zuhause genau wie ich: Was steht den massiven Risiken der Spekulationen denn überhaupt als möglicher ökonomischer Nutzen gegenüber? Diese Entwicklung muss kontrolliert werden, soweit das im Bereich unserer Möglichkeiten liegt. Und dies war einer der Gründe für die Revision der Richtlinie.

Die Lösungen, die der Wirtschaftsausschuss gefunden hat, sind daher Mindesthaltefristen beim Handel, höhere Gebühren bei zu vielen stornierten Ordern, neue Belastbarkeitskontrollen des Systems sowie Notfallvorkehrungen, z. B. die Möglichkeit der EU-weiten Handelsunterbrechung. Mit diesem Gesetzesvorhaben tun wir einiges zur Eindämmung solcher Risiken für die Volkswirtschaften.

Wie sieht es nun mit dem Verbraucher aus? Was hat er konkret von unseren Regelungen? Die Richtlinie soll nicht nur den Hochfrequenzhandel kontrollieren, sondern auch die privaten Kleinanleger in Zukunft besser schützen. Wer hat nicht schon einmal das Gefühl gehabt, von seinem Anlageberater zu einem bestimmten Produkt gedrängt worden zu sein, was sich im Nachhinein als vorteilhafter für den Berater als für den Kunden erwiesen hat? Daher ist mein Ansatz, dass wir mehr Transparenz schaffen müssen: Der Kunde muss ausreichend und transparent informiert werden, ob die Beratung gegen ein Entgelt erbracht wird und welche Gebühren damit verbunden sind. Die Kunden sollen künftig eine komplette Aufstellung der Kosten erhalten und über die gesamte Bandbreite von Produkten informiert werden. Zusätzlich sollen alle Produkte – alte wie neue – jährlich überprüft werden, ob sie auch wirklich im Interesse der Kunden liegen.

Da sind wir dann auch schon beim Thema Provisionen. Nach dem Willen des Wirtschaftsausschusses sollen Provisionen nur dann erlaubt sein, wenn sie an den Kunden weitergegeben werden, sie für die Bereitstellung des Produkts notwendig sind – z. B. Steuern – oder die Kunden über die Gebühren informiert werden. Die Mitgliedstaaten können nun selbst entscheiden, ob Provisionen ganz verboten werden. Das müssen wir nicht EU-weit regeln.

 
  
  

ΠΡΟΕΔΡΙΑ: ΓΕΩΡΓΙΟΣ ΠΑΠΑΣΤΑΜΚΟΣ
Αντιπρόεδρος

 
  
  

Διαδικασία "catch the eye"

 
  
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  Elena Băsescu (PPE). - Criza economică şi financiară a accentuat deficienţele din funcţionarea pieţelor financiare, iar evoluţia lor a scos în evidenţă necesitatea consolidării cadrului de reglementare în domeniul pieţelor instrumentelor financiare.

Subliniez faptul că este nevoie de un cadru de reglementare global, care să garanteze o calitate sporită în efectuarea operaţiunilor. Extinderea sa este justificată de sporirea complexităţii gamei de servicii şi instrumente care a făcut ca investitorii să apeleze din ce în ce mai mult la acest tip de pieţe. Consider că astfel se va putea păstra integritatea şi eficienţa sistemului financiar.

Atrag atenţia asupra faptului că activităţile de tranzacţionare trebuie să se desfăşoare în locuri reglementate şi ele trebuie să fie definite de o transparenţă completă, iar aceste criterii ar trebui să se aplice tuturor tipurilor de locuri de tranzacţionare.

 
  
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  Inês Cristina Zuber (GUE/NGL). - Senhor Presidente, as instituições europeias continuam a falar enfaticamente sobre aspetos parciais da regulação financeira, neste caso, em relação aos mercados associados aos produtos de base. No entanto, será que esta abordagem cumpre com as expectativas, que foi a própria Comissão Europeia que criou, quando a partir de 2008 chegou a admitir o fim dos próprios produtos derivados? Para nós, é evidente que não cumpre, é evidente que o combate à especulação financeira fica bastante aquém do necessário e não pode ser feito de forma parcial, pois o que seria social e economicamente justo seria um combate total ao próprio sistema de especulação atacando não apenas a forma, mas também o seu conteúdo.

Nesse sentido, é preciso não mascarar o essencial, é necessário, sim, defender o fim do mercado dos derivados e dos paraísos fiscais, e um controlo verdadeiramente eficaz do poder político sobre o poder financeiro. O que aqui se está a fazer não é mais do que colocar um pequenino grão de areia numa engrenagem que continuará a funcionar no essencial.

 
  
 

(Λήξη της διαδικασίας "Catch-τhe-Eye")

 
  
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  Michel Barnier, membre de la Commission. − Monsieur le Président, je vais rebondir tout de suite sur la remarque faite à l'instant par Mme Zuber.

Madame Zuber, il faut être objectif; ce ne sont pas des réponses partielles qui sont apportées par la Commission, par le Parlement ou par le Conseil. Nous, nous traitons, Madame Zuber, chaque produit, chaque secteur, chaque acteur financier. Depuis plus de deux ans et demi, que j'ai l'honneur d'être commissaire européen et de travailler avec beaucoup d'entre vous, nous avons bâti – Madame Zuber, il faut que vous regardiez les choses objectivement – 28 textes relevant de la régulation.

Si vous les mettez ensemble, comme ils sont ensemble dans ce tableau et que vous expliquez les choses à vos citoyens, vous devez avoir la preuve que nous traitons les suites et tirons les leçons de la crise financière, que nous faisons le travail. Et pas seulement la Commission mais que vous, aussi, vous faites le travail en tant que députée. Dites-le! Vous avez des raisons d'être fière du travail qui est fait par l'ensemble des parlementaires sur les propositions que nous faisons pour tirer les leçons de la crise et, finalement, faire ce que les citoyens attendent, c'est-à-dire remettre les marchés financiers, dont nous avons besoin – Mme Goulard a eu raison de le dire – au service de l'économie réelle plutôt qu'à leur propre service, comme on le leur a laissé faire pendant quinze ou vingt ans.

Je dis cela parce que ce n'est pas une petite pièce, un grain de sable, que le rapport de M. Ferber vous propose à partir de notre proposition. M. Krahmer, Mme Gáll-Pelcz, Mme Goulard ont précisément parlé de l'économie réelle. Votre proposition, comme celle que je présente, est très attentive aux besoins de l'économie réelle et aux petites et moyennes entreprises. D'abord, en mettant en place des marchés financiers sains, transparents, efficaces et utiles au financement de l'économie réelle pour éviter ce que M. Stolojan évoquait comme problème dans son propre pays, par exemple, et répondre au besoin de crédibilité, de transparence, de protection des consommateurs et des investisseurs. Mais nous prenons aussi des mesures spécifiques à la fois pour l'accès des PME aux marchés financiers.

Mesdames et Messieurs, je veux rappeler que l'économie européenne est financée chez nous, en Europe, à hauteur de 75 % par les banques et de 25 % par les marchés financiers. C'est une proportion inverse de celle des États-Unis où, précisément, les marchés financiers financent 75 % de l'économie. Mais 25 % en Europe, c'est encore beaucoup moins pour les petites et moyennes entreprises. Je veux dire mon intention de continuer à travailler à des mesures spécifiques pour l'accès des petites et moyennes entreprises aux marchés financiers, avec des exceptions soigneusement calibrées, notamment, pour les investissements industriels. Je pense à ce que nous avons fait, par exemple, avec M. Werner Langen pour EMIR et ce que nous faisons aussi pour les PME avec M. Othmar Karas sur la réglementation bancaire.

M. Goebbels a rappelé que, dans ce texte, il y avait une clause de révision. C'est extrêmement important de se souvenir, d'ailleurs, que, pour la plupart des textes que je vous présente, je soutiens cette idée de clause de révision. En effet, comme vous l'avez dit, Monsieur Goebbels, mais aussi comme M. Winkler, Mme Gáll-Pelcz ou Mme Băsescu l'ont rappelé, nous avons à faire face à des marchés financiers extrêmement efficaces, extrêmement imaginatifs, qui utilisent, non seulement la technologie mais aussi, parfois, les loopholes ou les trous dans la régulation mondiale – et il y en a quelques-uns –, et qui vont très vite, beaucoup plus vite que nous et beaucoup plus vite que la démocratie. Voilà pourquoi, il faut, comme M. Goebbels l'a rappelé, des clauses de rendez-vous pour vérifier, adapter et améliorer nos textes.

Je voudrais maintenant dire un mot d'un sujet qui, pour moi, est très important. Vous savez que j'ai été ministre de l'agriculture dans mon pays. J'ai eu l'occasion de me prononcer sur ce que Mme Swinburne a rappelé, c'est-à-dire la financiarisation croissante des transactions sur les marchés agricoles par rapport aux marchés physiques. Cette financiarisation s'est accrue de manière exponentielle, depuis quelques années, avec une volatilité qui s'y est renforcée, laquelle volatilité comporte naturellement de nombreux risques supplémentaires de spéculation.

Voilà pourquoi, comme Mme McCarthy, MM. Schmidt, Klute, Goebbels, Langen, Mme Berès, MM. Mann et Cutaş, je veux dire mon soutien aux propositions qui ont été faites par votre rapporteur, et que vous avez soutenues unanimement, pour renforcer une nouvelle preuve – je le dis à Sven Giegold – du fait que les propositions de la Commission peuvent toujours, et elles le sont souvent, être améliorées ou renforcées.

Je n'ai pas la science infuse; je fais un travail honnête, volontariste, généralement ambitieux. On me reproche quelquefois qu'il le soit trop, si j'écoute certains lobbyistes – mais je ne les écoute pas plus que cela. Je veux dire que, sur beaucoup de textes, heureusement, le Parlement apporte des améliorations. C'est en particulier le cas pour cette question des limites de positions, où nous voyons bien que le high frequency trading doit être encadré. Je n'ai pas entendu de proposition pour interdire le high frequency trading. Je maintiens, Monsieur Goebbels, qu'il a une certaine utilité pour la formation des prix mais il doit être encadré et réglementé. On doit éviter certains abus.

C'est précisément ce qu'ensemble nous allons proposer. Je vais regarder de très près par exemple ce qui s'est passé en mai 2010, lors du crash aux États-Unis. On n'a d'ailleurs pas toujours très bien compris, même deux ans après, ce qui s'est passé. Donc il y avait besoin de ce principe de responsabilité et nous verrons avec la clause de révision, si cela suffit.

En tout cas, en écho aux remarques que la présidente Sharon Bowles a faites, je veux rappeler que les propositions que vous vous apprêtez à approuver comme encadrement très strict des limites de positions – et j'aimerais bien que tous les autres partenaires du G20, notamment les Américains, puissent confirmer leur détermination à faire la même chose – sont confortées – Mesdames et Messieurs, je vous donne cette information – par le Comité international des régulateurs des marchés financiers, l'IOSCO, qui vient de dire dans un rapport qu'il fallait aller dans ce sens.

Je voudrais répondre, Monsieur le Président, si vous me le permettez, à plusieurs de vos collègues, Olle Schmidt, M. Balz, M. Sosa Wagner, Sven Giegold, Mme Swinburne et Mme Berès, sur la question des commissions. Nous avons cherché le bon équilibre. Il faut réglementer les rétrocessions et les interdire là où c'est nécessaire.

Nous avons prévu, en effet, cette interdiction dans deux cas bien précis: le conseil indépendant et la gestion de portefeuilles. Dans ces deux cas, être rémunéré par le fournisseur des produits vendus, je pense, est complètement irréconciliable avec la possibilité de fournir le service indépendant qu'attend l'investisseur. Je suis conscient, Mesdames et Messieurs, des changements qu'une telle interdiction peut entraîner dans certains marchés. C'est la raison pour laquelle la proposition de la Commission garde la possibilité pour les investisseurs d'avoir recours à un conseil non indépendant s'ils le souhaitent.

Et, enfin, je voudrais rappeler que dans un autre texte, PRIPs, nous avons également et parallèlement renforcé et simplifié l'information qui est à la disposition notamment de tous les investisseurs individuels et à laquelle ils ont droit.

M. Helmer a rappelé l'importance de la place de Londres. Je pense que le fait que nous ayons, avec la City, une place aussi importante pour les marchés financiers est une chance, pas seulement pour le Royaume-Uni mais pour toute l'Europe, et je ne vois pas, Monsieur Helmer, en quoi le fait de renforcer la transparence et de promouvoir des marchés sains, comme la directive MIF veut le faire, pourrait être considéré comme une attaque contre Londres. Ou alors je ne comprends plus!

J'ai toujours considéré et observé que les responsables de la City, les responsables du Trésor britannique soutenaient l'effort que nous conduisons ensemble pour le marché unique des services financiers, pour la transparence et pour la promotion de marchés sains. Et si ce n'est pas le cas, je souhaiterais, Monsieur Helmer, que vous puissiez le confirmer.

D'ailleurs, M. Helmer, qui prône le libéralisme, me permettra de lui rappeler – je parle de mémoire – ce que l'inspirateur de la grande pensée libérale, Adam Smith, disait: "Il n'y a pas de marché sans règles et sans morale de ses propres acteurs". Il n'y a pas de marché sans règles ni sans morale, Monsieur Helmer, pour les acteurs de ces marchés financiers. Et c'est cela que nous sommes en train de rétablir en tirant les leçons de la crise.

Monsieur Martin, nous sommes effectivement en train de tirer les leçons de la crise et aussi de faire en sorte qu'on tienne compte de la volonté des citoyens qui ne veulent plus payer les coûts de l'arbitrage réglementaire et d'une certaine irresponsabilité.

Au total, Mesdames et Messieurs les députés, nous avons besoin des marchés financiers – je le redis après Mme Goulard –, nous avons besoin de marchés sécurisés, transparents et peut-être dans les dernières lignes droites, Monsieur le rapporteur Markus Ferber, nous pourrons regarder si, dans le détail, nous avons bien fermé toutes les failles pour laisser le moins de chance possible à l'arbitrage réglementaire et être sûr dans tous les détails qu'il y a bien cette exigence de transparence, mais aussi de traçabilité.

C'est l'objectif que nous avons recherché avec Werner Langen sur le texte EMIR et, enfin, je voudrais dire un mot de remerciement à Mme McCarthy pour le travail qu'elle a fait avec le rapport qui vient d'être voté sur une autre directive qui fait partie de cet ensemble sur les sanctions, y compris des sanctions criminelles ou pénales pour les abus de marché.

En conclusion, nous travaillons pour l'économie réelle. Nous voulons remettre les marchés financiers au service de l'économie réelle et dans tous les textes sur lesquels nous travaillons ensemble, MiFID aujourd'hui, capital requirements for solvency, fonds de pension, nous devons avoir ce souci de l'économie réelle et des investissements de long terme. C'est d'ailleurs pour cette raison que je vais ouvrir un débat au moyen d'un livre vert sur la manière, non seulement de ne pas pénaliser les investissements de long terme et l'économie réelle, mais de les encourager. Je voudrais d'ailleurs, de ce point de vue là, soutenir la proposition que M. Balz a faite sur l'éducation financière, qui est un point très important et que devrions développer de différentes manières.

Enfin, je voudrais dire que les remerciements que vous avez unanimement adressés à votre rapporteur, Markus Ferber, sont justifiés compte tenu de la complexité de ce texte, qui est une pièce maîtresse de cet agenda de régulation et, à vos remerciements, je voudrais ajouter les miens, en disant que nous sommes prêts à réussir la dernière ligne droite dans les prochaines semaines.

 
  
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  Markus Ferber, Berichterstatter. − Herr Präsident, liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich will es kurz machen. Zunächst freut es mich, dass ich so breite Unterstützung von extrem links bis extrem rechts habe. Ich weiß gar nicht, ob das gut ist. Aber es hilft vielleicht doch, dass man in der Mitte einen vernünftigen Kompromiss gefunden hat.

Zum Zweiten will ich schon darauf hinweisen: Wir sprechen hier über eine Finanzmarktregulierung. Es geht also darum, auf welchen Märkten Handel stattfindet. Der Handel mit Finanzprodukten hat immer etwas mit Risiko zu tun, den risikofreien Finanzmarkt gibt es nicht. Wer also die Finanzmärkte per se verteufelt, der wird mit keiner Regulierung zufrieden sein. Das ist aber auch nicht unsere Absicht gewesen. Unsere Absicht ist es gewesen, zum einen dafür zu sorgen, dass jeder Handel, der mit Finanzprodukten stattfindet, innerhalb eines regulierten Rahmens stattfindet, und zum anderen, dass diese Finanzmärkte einen Mehrwert für die Wirtschaft generieren und nicht nur für sich selbst da sind. Wenn wir etwas aus der Zeit vor dem Jahr 2008 zu lernen haben, dann das, dass sich Finanzmärkte verselbständigt und keinen Mehrwert mehr für die Realwirtschaft generiert haben, was wir in den letzten Jahren schmerzlich erlebt haben. Von daher haben wir miteinander einiges erarbeitet.

Dafür ein herzliches Dankeschön an alle Schattenberichterstatter, die hier mitgewirkt haben. Wir werden uns in den nächsten Monaten mit dem Rat zusammensetzen dürfen, um zu einem guten Ergebnis zu kommen. Ich hoffe, dass wir diesen guten Geist, den wir in den Gesprächen fast ein Jahr lang hatten, auch in den Verhandlungen fortsetzen können.

 
  
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  Πρόεδρος. - Η συζήτηση έληξε.

Η ψηφοφορία θα διεξαχθεί αύριο, Παρασκευή 26 Οκτωβρίου 2012 στις 11.30.

 
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