Πρόεδρος. - Το επόμενο σημείο στην ημερήσια διάταξη είναι η συζήτηση σχετικά με προφορική ερώτηση προς την Επιτροπή όσον αφορά την ανάπτυξη στην ΕΕ, του Malcolm Harbour κ.ά., εξ ονόματος της Ομάδας ECR (O-000164/2012 - B7-0369/2012), και του Jürgen Creutzmann κ.ά., εξ ονόματος της Ομάδας ALDE (O-000211/2012 - B7-0551/2012), του Gabriele Zimmer κ.ά., εξ ονόματος της Ομάδας GUE/NGL (O-000209/2012 - B7-0371/2012), του Hannes Swoboda κ.ά., εξ ονόματος της Ομάδας S&D (O-00210/2012 - B7-0372/2012).
Malcolm Harbour, author. − Mr President, it gives me very great pleasure to present this question, and I am delighted that my group is leading on this. We were the first group to table this question. I think it shows how much importance we attach to having a suite of growth policies in place, but particularly those tools really needed to create jobs in the real economy without creating huge drains on investment for already overstretched public treasuries.
I will not go through all the elements of this report in my two minutes, but I just want to highlight two. First of all, I want to talk about opportunities in the European single market. I am delighted that my colleague Mr Creutzmann’s question addresses the same theme. This shows that there are many people here thinking alike.
This is the biggest unexploited opportunity to get jobs really moving and to get those essential small businesses off the ground. Our history shows that it is small enterprises that have consistently created more jobs than in any other sector over the last ten years. In the services area, where we have created new opportunities for businesses to get information to start businesses easily in other countries, we must exploit that. But most governments are not promoting these opportunities. They are not using the tools that we have already put in place.
Secondly, on the digital single market, I am inundated with reports. Every week, I get a fresh report showing the importance of investment in digital infrastructure and its exploitation by business in creating jobs. I want to thank Viviane Reding for the part that she played in this when she was Commissioner for communications and telecommunications. We need to take advantage of this. We need to accentuate that investment. We need to get more businesses online. That is the one growth area in our economy. The latest reports show that the European Union is the largest region in the world for e-commerce. Now that is a huge prize to be exploited.
We have opportunities and we have tools. Why are we not engaging our governments, with the support of the Commission and others, in using these tools and coming out and creating those new jobs and opportunities?
Thomas Händel, Verfasser. − Herr Präsident, liebe Kolleginnen und Kollegen! Seit Jahren erleben wir eine gnadenlose Sparpolitik auf dem Rücken der Menschen. Das verursacht mittlerweile nicht nur in den betroffenen Staaten, sondern auch in anderen europäischen Mitgliedstaaten eine erhebliche rezessive Gefahr. Wir schlittern in eine Rezession, das ist auch der Tatsache geschuldet, dass man offensichtlich missachtet hat, dass volkswirtschaftlich gesehen Löhne- und Sozialeinkommen eben Kaufkraft sind, die Arbeitsplätze sichern und Arbeit schaffen und Steueraufkommen generieren. Das ist der wichtigste volkswirtschaftliche Faktor in unseren Mitgliedstaaten.
Nun scheint der Verdacht zu wachsen, dass Wachstum eben nicht alleine etwas richten kann, sondern dass man die Sparpolitik etwas zurückfahren muss. Wachstum ist mehr als nur eine schöne Seifenblase, die versprochen wird, sondern erfordert bestimmte Programme. Offensichtlich scheint man aber aus dem Zusammenhang nichts gelernt zu haben. Im letzten Arbeitsprogramm der Kommission für 2013 lese ich den schönen Satz: „Europa verfügt über Stärken, die ihm dank einer den Erfordernissen der Zeit angepassten sozialen Marktwirtschaft einen Wettbewerbsvorteil verschaffen können und ihm dabei helfen können, sich an die Spitze der neuen industriellen Revolution zu setzen.“
Meine Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, das heißt nichts anderes als weiterer Sozialabbau für bessere Kapitalverwertungsbedingungen, höhere Profitraten und bessere internationale Konkurrenzbedingungen, mithin Umverteilung weiter im selben Tempo und in derselben Richtung, nämlich von unten nach oben.
Europa braucht aber stattdessen einen Zukunftsplan, der die Menschen mitnimmt, der gute Arbeit schafft, und zwar Arbeit, von der man eigenständig und armutsfrei leben kann. Das ist wichtig für die Zukunfts- und Lebenschancen der Menschen. Dazu gehört ein Abgehen vom Konkurrenz-Europa hin zu einem Solidar-Europa, ein ständiger Ausgleich von Handelsbilanzüberschüssen und -defiziten, unter anderem durch eine offensive Lohnpolitik. Dazu gehört eine gerechte Steuerpolitik, die auch die Reichen in Europa an der Bearbeitung der Lasten beteiligt und neue Perspektiven für Europa eröffnet, und dazu gehört eine offensive europäische Industriepolitik, die gute Arbeit schafft, zum Beispiel durch Klimaschutz und Energiewende und insbesondere in der öffentlichen Daseinsvorsorge.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat dazu vor kurzem einen sehr gut gerechneten Marshallplan vorgelegt, den ich der Kommission sehr ans Herz lege, und dessen Lektüre ich auch diesem Parlament ans Herz lege. Sich an die Spitze der industriellen Revolution zu setzen, ist nur dann von Wert, wenn sie den Menschen eine bessere Zukunft beschert, und nicht, wenn sie nur einigen wenigen die Taschen füllt. Dazu müssen wir in diesem Parlament initiativ werden.
Elisa Ferreira, Autora. − Senhor Presidente, perspetivar a situação económica da União Económica e Monetária para 2013 é um exercício que tem de ser feito com verdade e objetividade. A autojustificação e a ideologia não podem sobrepor-se à dureza dos números. Desde 2008 que tentamos combater a crise e desde 2010 que fortes políticas da chamada consolidação e disciplina são aplicadas, de forma particularmente violenta, nas economias mais frágeis. Hoje já temos resultados. As previsões, um ano antes, eram de que, em 2011, a Grécia crescesse 0,7 %. Acabou com uma recessão de -6,9%. Portugal cumpriu escrupulosamente as recomendações da troica, o crescimento esperado para 2011 era de 0,7 %. Acabou com uma recessão de -1,7%. Como tínhamos previsto há dois anos, políticas de austeridade sincronizadas, cobrindo países que têm excedentes por opção e países deficitários por obrigação, não geram consolidação orçamental. Desencadeiam uma espiral recessiva geral. Pouco a pouco, até as economias mais fortes abrandam e a zona euro, que esperava no ano corrente crescer 0,5 %, vai terminar o ano em plena recessão, com uma perda de riqueza de - 0,4 %. O desemprego atinge 25 milhões de cidadãos, os jovens desesperam e, perante os erros permanentes das projeções, os cidadãos não acreditam que os sacrifícios valham a pena. Basta de experimentação, antes de mais nada, é preciso mudar o discurso de pecado de uns e virtude dos outros. Hoje todos reconhecemos que há peças que faltam na arquitetura da União Económica e Monetária. Estamos no caminho de as preencher, mas temos de tirar desse facto e dessa constatação as devidas conclusões. Uma delas é que a receita de consolidação orçamental, enquanto essa arquitetura não é fundamentalmente revista, tem de ser ela própria revisitada, os prazos de consolidação têm de ser alargados, a consolidação orçamental tem de se fazer. Mas ela tem de ser realista, feita com juros reduzidos ao mínimo indispensável e que não incluam remunerações para aqueles que financiam os países. Quando uma economia entra em recessão, a dose de austeridade tem de ser ajustada, tem de ser reduzida, e a legislação europeia permite que isso seja feito. Hoje, nós reconhecemos que o crédito não chega à economia real, que falta à União Europeia uma política industrial, falta revisitar uma política comercial externa adequada ao mundo de globalização em que vivemos e tudo isto tem de ser feito com peso, conta e medida.
As minhas últimas palavras são um apelo, um apelo a que não nos deixemos enganar com discursos nem com políticas que têm por objetivo autojustificar aquilo que foi feito. A situação é demasiado séria e essa seriedade, o desemprego, a perda de perspetivas, requer que nós seriamente revisitemos as receitas que temos vindo a seguir.
Jürgen Creutzmann, Verfasser. − Herr Präsident, Frau Kommissarin Reding! Ich gebe meinem Kollegen Malcolm Harbour Recht: Wir haben eine Riesenchance, wenn wir den digitalen Binnenmarkt weiterentwickeln, denn er gibt gerade kleinen und mittleren Unternehmen die Chance, Arbeitsplätze zu schaffen. Wir müssen natürlich auch darauf achten, dass wir zusätzliche Bürokratie abbauen, weil die die kleinen und mittleren Unternehmen am meisten belastet.
Wir brauchen einen Europäischen Wachstumspakt. Hier kann die Europäische Investitionsbank einen sehr guten Beitrag leisten. Das bedeutet aber auch, dass sie ausreichende finanzielle Mittel zur Verfügung haben muss. Und, Herr Kollege Händel, wir brauchen keinen Klassenkampf, sondern wir müssen versuchen, den europäischen Arbeitsmarkt zu flexibilisieren.
Wir haben eine große Chance – wir haben eine Jugendarbeitslosigkeit von 50 % in Spanien, von 30 % in Italien und von 20 % in Frankreich; und bei uns in Deutschland werden händeringend Arbeitskräfte gesucht. Wenn es uns gelänge, hier ein Matching herbeizuführen, Angebot und Nachfrage in Einklang zu bringen, hätten wir eine Riesenchance, neue Arbeitsplätze zu schaffen, andere zu erhalten und auch die Arbeitslosigkeit innerhalb des europäischen Raums zu vermindern. Das ist wichtiger als Klassenkampfparolen, daran müssen wir arbeiten und da können die Gewerkschaften einen hervorragenden Beitrag leisten!
Wir brauchen Investitionen in Infrastrukturprojekte. Hier sind Energie, Verkehr, Telekommunikation ganz wichtig, und zwar auch dies unter privater Beteiligung. Dort wird nämlich auch immer sehr stark gerechnet, ob sich eine Investition lohnt, und deswegen ist es wichtig, dass gerade die Europäische Investitionsbank genügend Mittel zur Verfügung hat.
Der Europäische Wachstumspakt wird dann eine Chance haben, wenn wir alle negativen Dinge im Binnenmarkt beseitigen – und ich will noch einmal auf den Kollegen Malcolm Harbour zurückkommen –: Wir kämpfen gerade im Binnenmarktausschuss immer darum, den Binnenmarkt weiterzuentwickeln, denn er bietet Riesenchancen, neues Wachstum zu generieren und – was ganz wichtig ist – neue Arbeitsplätze für die Menschen in Europa zu schaffen.
(Der Redner ist damit einverstanden, eine Frage nach dem Verfahren der „blauen Karte“ zu beantworten (Artikel 149 Absatz 8 GO).)
Thomas Händel (GUE/NGL), Frage nach dem Verfahren der „blauen Karte“. – Herr Präsident! Herr Kollege Creutzmann, mir ist nicht ganz ersichtlich, was Sie mit „Klassenkampf“ eben in Bezug auf meine Person gemeint haben. Wenn Sie meinen, Klassenkampf sei, dass die privaten Vermögen in Europa ständig wachsen, während die Löhne und die Sozialeinkommen der Beschäftigten immer weiter nach unten gehen, dann haben Sie vielleicht richtig erfasst, was ich meinte.
Jürgen Creutzmann (ALDE), Antwort auf eine Frage nach dem Verfahren der „blauen Karte“. – Herr Präsident! Ich habe gemeint, Herr Kollege Händel, dass es gar keinen Wert hat, immer diese dumpfen Dinge zu bringen. Wachstum und Arbeitsplätze werden durch die Wirtschaft geschaffen. Arbeitsplätze werden nur dann geschaffen, wenn wettbewerbsfähige Produkte auf den Markt kommen, und dann werden auch gerade von kleinen und mittleren Unternehmen neue Arbeitsplätze geschaffen. Wir haben 23 Millionen kleine und mittlere Unternehmen, wir haben etwa 23 Millionen Arbeitslose in Europa. Wenn es gelänge, dass jedes KMU einen Arbeitsplatz schaffen würde, hätten wir unser Problem gelöst.
Ich weiß, so einfach ist es nicht, und deswegen meine ich und sage auch immer wieder im Europäischen Parlament: Hätten mehr Mitgliedstaaten die Mitbestimmung, wie wir sie in Deutschland haben, gäbe es auch das eine oder andere Problem nicht. Das verstehe ich unter kooperativer Zusammenarbeit, und nicht die Parolen von Umverteilen von unten nach oben. Das hört sich gut an, bringt aber keine Lösung.
Viviane Reding, Vice-President of the Commission. − Mr President, the Commission has put forward a comprehensive strategy for growth in Europe. Remember, it is the Europe 2020 Strategy. We have also put a large number of initiatives in place to promote growth and jobs, both in the short and in the medium term, while maintaining overall fiscal discipline.
The priority must now be given to the implementation of the European growth strategy, and the elements are there. It is time to take forward the measures proposed. I am thinking about the Compact for Growth and Jobs and the Single Market Act No 1 and No 2. Those can really unlock the potential of the single market, as well as the priorities of the 2013 Annual Growth Survey.
We know that these measures are specific measures, and we know that the real issue of social justice and prosperity can only be resolved by addressing the structural problems in our economies. Stabilising the euro area, certainly one of the most important – if not the most urgent – issues now, tackling all the necessary measures to instil confidence in the European economy, because without confidence there will be no investment, and without investment there will be no possibility for growth – and growth is the answer to the current problems of Europe.
What is important for all of us is to steady the course, to continue to show determination, both in the direction of responsibility and solidarity. Continued reform is needed to generate the conditions for sustainable growth and jobs, and that is why the Commission, in its Annual Growth Survey for 2013, has stressed the following five priorities. First, differentiated growth-friendly fiscal consolidation; second, restoring normal lending to the economy; third, promoting growth and competitiveness for today and for tomorrow; fourth, tackling unemployment and the social consequences of the crisis; and finally, modernising public administration.
More can be done in this last area, for instance, in the fields of public procurement, digitisation of public administration, and improving the quality and independence of judicial systems by making the judicial systems a contribution to confidence and growth. Those are priorities which are structural, and it certainly will take time before we fully benefit from their realisation. That is why – given that these are medium- and long-term projects – we also need short-term initiatives to complement these efforts with investment.
This is where the European budget comes in, of course, as this European budget is essentially an instrument for investment – investment across Europe – and we cannot speak about the need for growth without recognising the critical need for targeted investment. The European budget is at European level the most important instrument for this targeted investment. If we want to deliver growth across Europe, we must have a budget that can deliver investment across Europe and that creates these conditions for growth. That is why we urgently need an agreement on the Multiannual Financial Framework to make full use of the European levers for growth.
Furthermore, the 2013 Commission work programme takes forward key growth initiatives already on the table and makes new proposals. The Commission will continue to work constructively with the European Parliament and the Council to have these proposals adopted. I believe this is a matter of priority.
The Commission has also made its point on the so-called fiscal multipliers in stressing the need for an intelligent composition of fiscal consolidation measures. For Member States that have lost access to financial markets, there is simply no choice; postponing consolidation for them is not an option.
For those Member States with greater fiscal room for manoeuvre, the automatic stabiliser can play its role and the Stability and Growth Pact allows for this. Regarding current account surpluses, the Commission is carrying out a horizontal analysis on the policy implications of large and sustained current account surpluses; results are due in the first half of 2013 and will support the European Semester recommendation as appropriate.
Lastly, I want to refer to the capital increase of the European Investment Bank. The Board of Governors of the Investment Bank is expected to formally approve the EUR 100 billion capital increase in the coming weeks, and the EIB’s lending programme for the next three years will already reflect the Bank’s increased lending capacity.
We are certainly an economic union; we certainly have a currency; we certainly have a single market that we want to deepen. However, beyond the economy our goal is a political and social one, and this is where our citizens come in. As the European Council meets today to consider the path towards a more genuine Economic and Monetary Union, the Commission urges the leaders to listen to the voice of the directly elected Parliament, which represents Europe’s citizens, so that together we can continue to build a Europe of solidity, of solidarity, and of creating jobs.
Andreas Schwab, im Namen der PPE-Fraktion. – Herr Präsident, Frau Vizepräsidentin, liebe Kolleginnen und Kollegen! Die Diskussion über Wachstum in Europa hat sicherlich sehr viel mehr mit dem zu tun, was Frau Kollegin Reding gerade besprochen hat, als mit dem, was wir zu Beginn der Aussprache gehört haben.
Europa und das Wachstum in Europa leiden sicherlich stärker darunter, dass es uns nicht ausreichend gelingt, die Maßnahmen, die wir bereits beschlossen haben, entsprechend umzusetzen, und es leidet, wie Frau Vizepräsidentin Reding gesagt hat, wahrscheinlich weniger darunter, dass wir zu wenig Verordnungen und Richtlinien haben.
Aus meiner Sicht kann Wachstum nur entstehen, wenn wir vor dem Hintergrund der sozialen Marktwirtschaft einen Ordnungsrahmen in ganz Europa vorhalten, der wirklich funktioniert. Und was wir sehen, ist, dass Länder wir Griechenland und Portugal – um auf Frau Kollegin Ferreira zurückzukommen –, Reformen eingeleitet haben, die europaweit wirklich Spitze sind und die weit voranschreiten. Die OECD hat kürzlich Länder wie Portugal und Griechenland an die Spitze der Länder gesetzt, die Reformen durchführen. Das europäische Recht wird momentan nirgendwo so schnell umgesetzt wie in Ländern wie Portugal und Griechenland.
Und deswegen sehen wir, dass damit alleine kein Wachstum in Europa entstehen kann, sondern es jetzt darum geht, dass die Maßnahmen, die als Gesetze eingeführt wurden, am Ende auch richtig angewendet werden. Da sind die Stichworte von Kollegin Reding völlig richtig: Umsetzung und Anwendung sind entscheidend, und darum brauchen wir funktionierende public administrations und eine bessere Kontrolle der sogenannten Governance im Binnenmarkt. Denn die besten Regeln helfen nichts, wenn sie nicht richtig angewendet werden!
Zweitens glaube ich aber auch, dass Wachstum nur dann entstehen kann, wenn die Menschen wieder Zuversicht in die wirtschaftliche Entwicklung haben können und sicher sind, dass die Maßnahmen, die wir jetzt getroffen haben und die überall in Europa zu greifen beginnen – Irland ist ja an die Kapitalmärkte zurückgegangen –, uns auf den richtigen Weg führen.
Deshalb halte ich es für abenteuerlich, dass uns heute hier von der politischen Linken aufgetischt wird, man solle jetzt einfach die Richtung wieder wechseln. Nein, das wäre genau der falsche Weg! Wir müssen jetzt Kurs halten und die Menschen überzeugen, dass die Reformen, die wir eingeleitet haben, in die richtige Richtung gehen, und dass wir, wenn wir sie durchführen, am Ende in ganz Europa gemeinsam wettbewerbsfähiger sind als zuvor.
(Der Redner ist damit einverstanden, eine Frage nach dem Verfahren der „blauen Karte“ gemäß Artikel 149 Absatz 8 der Geschäftsordnung zu beantworten.)
Elisa Ferreira (S&D), Pergunta segundo o procedimento "cartão azul". – Senhor Schwab, queria só perguntar-lhe: reconhece que os excedentes da Alemanha resultam também do facto de a sua moeda não revalorizar porque está ligada à dos países mais frágeis, quando os seus excedentes aumentam? Reconhece que a procura interna alemã foi alimentada em grande parte através de dívida que foi proporcionada pela Alemanha aos países periféricos? Ou considera que é resultado da virtude alemã os excedentes que vai acumulando?
Andreas Schwab (PPE), Antwort auf eine Frage nach dem Verfahren der „blauen Karte“. – Herr Präsident, Frau Kollegin Ferreira! Ich habe niemals bestritten – und ich glaube, das wird auch niemand in Deutschland tun –, dass der einheitliche Binnenmarkt und die Zusammenarbeit in Europa auch für Deutschland außerordentlich positiv waren und sind. Deswegen sind wir auch zur Solidarität bereit, und deshalb denke ich, dass der erste Schritt die Reformen sind und weitere Schritte folgen müssen. Wir arbeiten für ein vereinheitlichtes Europa, für ein einheitliches und solidarisches Europa, aber wir können jetzt nicht damit beginnen, Maßnahmen, die wir bereits eingeleitet haben, plötzlich wieder umzukippen.
Wir müssen Kurs halten, wir müssen gemeinsam versuchen, alle Menschen in Europa davon zu überzeugen, dass der Weg, den wir eingeschlagen haben, der richtige ist. Wenn wir das tun, dann werden wir auch zu mehr Solidarität kommen.
Alejandro Cercas, en nombre del Grupo S&D. – Señor Presidente, Comisaria Reding, ha terminado usted hablando de una Europa que cree empleo. Pero el problema, señora Comisaria, es que en Europa se han destruido dos millones de puestos de trabajo adicionales en el último año, y que esa pérdida de dos millones de puestos de trabajo está afectando ya a parados de larga duración y a los jóvenes que terminan sus estudios o que no han terminado su formación. Tenemos un problema que se está cronificando y que es estructural.
Yo sé que usted tiene la misma preocupación que nosotros, pero nosotros tenemos una añadida, y es que, pese a esa realidad, ustedes continúan diciendo que hay que seguir adelante ejecutando las medidas propuestas. ¿Hasta cuándo, señora Reding? ¿Hasta cuándo vamos a seguir «ejecutando» —el idioma español, tan rico—? Pues, efectivamente, están ustedes ejecutando: ejecutando a los países del Sur, ejecutando a toda una generación con esas políticas de rigor que no van acompañadas de políticas de crecimiento.
¿Hasta cuándo vamos a esperar a que se sigan acumulando datos de tragedias económicas y sociales para cambiar de políticas? Es un clamor, señora Reding. Yo traigo aquí preguntas que están en la calle. Es un clamor, pero que choca contra los muros del Consejo y de la Comisión, que están detrás de unas murallas ideológicas que les impiden cambiar.
¿Cuándo van a hacer políticas anticíclicas? Si siguen ustedes haciendo las mismas políticas, seguirán incrementando la recesión, el paro y la miseria. Tienen ustedes que cambiar. Ha terminado usted hablando del presupuesto europeo, pero, ¿cómo podemos defender un presupuesto? ¿Qué inversiones hay en ese presupuesto europeo? Si es menos dinero que el que teníamos antes.
¿Cómo podemos seguir creyendo en una política que nos lleva al desastre? ¿Cómo podemos, como ha dicho la señora Ferreira, no demandar —y no demandan ustedes— que los países que pueden incrementen su demanda? Porque es un problema de demanda, no solamente de oferta. Se está hundiendo la demanda; se cierran las empresas porque no hay demanda. Dígale a su compañero, el señor Rehn, que, cuando recorten los beneficios sociales en España, no aplauda a la media hora. Porque están destruyendo la demanda y están destruyendo la vida de la gente y están destruyendo las empresas y el empleo por millones.
Señora Reding, tanto que piden flexibilidad, por favor, sean ustedes flexibles y atiendan a los datos y no a los prejuicios ideológicos.
Toine Manders, namens de ALDE-Fractie. – Voorzitter, commissaris, wij spreken nu al weer een tijdje over groei in Europa en dat is een toverwoord in de politiek geworden. Wij moeten groei en meer banen hebben. Maar ik denk dat het te maken heeft met het vertrouwen van consumenten en ondernemers in de toekomst van de markt. De overheid is nu eenmaal geen ondernemer, en gelukkig maar.
Wij zorgen voor voorwaarden die ertoe leiden dat ondernemers en consumenten in een vertrouwde omgeving hun bedrijfsvoering en hun aankopen kunnen doen. De overheid zorgt voor die voorwaarden, en wat blijkt nu? Heel wat wetgeving die in Europa wordt gemaakt, wordt juist als belemmering voor het ondernemen gezien. En waarom? Omdat wij, zoals vaak wordt gezegd, het wel met de mond beleden, maar het nooit in praktijk hebben gebracht, omdat wij nog steeds met richtlijnen werken die in elk land verkeerd of anders worden omgezet, waardoor je enorm veel verschillen in de interne markt hebt.
Ik pleit er al jaren voor om te focussen op verordeningen die overal gelijk werken. En laten we voor de rest - als we per se met richtlijnen moeten werken - renationaliseren en de zaken teruggeven aan de lidstaten. Laten we dat apart invoeren. Dat betekent een enorme werkbesparing in Europa en dan hebben wij alleen maar met Europese wetgeving te maken die overal functioneert en overal voor iedere consument en ondernemer hetzelfde is.
Denk bij investeren aan belastingvoordelen in plaats van aan subsidies! Want subsidies, zo is gebleken, werken als een slaappil en een slaappil zorgt ervoor dat bedrijven slaperig worden en niet daadwerkelijk werken aan innovatie. Laten we dus innovatie "winnovatie" gaan noemen en daarmee de werkgelegenheid creëren die wij allemaal bepleiten.
Rolandas Paksas, EFD frakcijos vardu. – Iš tiesų taupymo priemonės įtraukė ekonomiką į pavojingą nuosmukį. Tam, kad galėtum sutaupyti, pirmiausiai reikia uždirbti. Ir vargu, ar Europos Sąjungos institucijos padarė viską, kad tai padaryti visuomenei būtų lengviau ir paprasčiau.
Pone pirmininke, mes beviltiškai vėluojame, o skubėdami skolinamės naujas lėšas, už kurias tikimės keliomis dešimtosiomis procento išauginti bendrą vidaus produktą, o kai jis nukrinta, vėl skolinamės tam, kad bent sugrąžintume BVP į ankstesnį lygį ir bandytume visus įtikinti, kad nei krizės, nei problemų nėra.
Turime pripažinti, kad tokia taupymo politika ne pagerino, bet pablogino ekonominę ir socialinę padėtį. Ką daryti? Manau, reikia eiti trimis keliais.
Pirmasis: gamybos ir jai adekvataus vartojimo skatinimas. Antrasis: taupymas ne visuomenės pajamų, bet biurokratinio valstybių aparato ir valstybių bankinio sektoriaus išlaidų sąskaita. Trečiasis: efektyvus Europos Sąjungos lėšų panaudojimas, taip pat būtiniausioms socialinėms reformoms.
Νικόλαος Χουντής, εξ ονόματος της ομάδας GUE/NGL. – Κύριε Πρόεδρε, κυρία Επίτροπε, ας μιλήσουμε λοιπόν για ανάπτυξη στην Ευρώπη, αφού αυτό το αντικείμενο είχαν οι ερωτήσεις που κατατέθηκαν· για ανάπτυξη ως απάντηση στην ύφεση, σε μια ύφεση που είναι πρωτοφανών διαστάσεων σε ολόκληρη την Ευρώπη μετά το Δεύτερο Παγκόσμιο Πόλεμο.
Οι εικόνες που εμφανίζουν ιδιαίτερα ορισμένες χώρες του Νότου, με υψηλή ανεργία, με παιδιά που υποσιτίζονται, με οικογένειες που χάνουν τα σπίτια τους, σας είναι γνωστές. Απάντηση βεβαίως είναι η ανάπτυξη. Αλλά οι πολιτικές που ακολουθούνται ερμηνεύουν την κρίση με διαφορετικό τρόπο. Ενώ είναι κρίση των νεοφιλελεύθερων μοντέλων, επιμένουν σε αναποτελεσματικές πολιτικές, και αυτά που μας εξαγγείλατε με καλές προθέσεις, κυρία Reding, ως αναπτυξιακές πολιτικές που βλέπει η Επιτροπή, είναι μία απλή ρητορική και είναι και αναποτελεσματική.
Με παράδειγμα την Ελλάδα, που χρησιμοποιήθηκε ως πειραματόζωο εφαρμογής αυτών των πολιτικών διεξόδου από την κρίση, η κατάσταση αυτή γενικεύθηκε. Η μία μετά την άλλη οι χώρες μπαίνουν σε μνημονιακές πολιτικές, σε πολιτικές λιτότητας. Τα αποτελέσματα για όλη την Ευρώπη είναι γνωστά· δεν τα αναφέρω· δείτε τα στοιχεία της Εurostat!
Κυρία Επίτροπε, ακούστε τώρα τα οξύμωρα και τα αντιφατικά των πολιτικών που υποτίθεται ότι βοηθούν την ανάπτυξη:
Σημείο 1ο: Σύμφωνα με το πολυετές δημοσιονομικό σύμφωνο –αναφέρομαι στην Ελλάδα και σε άλλες χώρες προφανώς–, σε μια χώρα που έχει χάσει 25% λόγω της ύφεσης του ΑΕΠ, που έχει 26% ανεργία, περικόπτονται κατά το μισό τα ΕΣΠΑ. Η Επιτροπή επικαλείται ότι δεν το επιτρέπουν οι κανονισμοί να κάνει διαφορετικά. Όμως αυτούς τους κανονισμούς μπορούσατε να τους αλλάξετε. Πώς λοιπόν μπορεί να περιμένει μια αναπτυξιακή ώθηση μια τέτοια χώρα και προφανώς και άλλες χώρες;
Σημείο 2ο: Αναφέρθηκε ο κύριος συνάδελφος στις μεταρρυθμίσεις που εφαρμόζονται στις χώρες του Νότου. Τι εννοεί με αυτό; Η πολιτική της δημοσιονομικής εξυγίανσης και της ανταγωνιστικότητας πλήττουν ευθέως την ανάπτυξη. Το παράδειγμα είναι πολύ συγκεκριμένο: Στην Ελλάδα, παρά την εσωτερική υποτίμηση, παρά την περικοπή των μισθών, οι επιχειρήσεις φεύγουν λόγω περιορισμένης ζήτησης και λόγω μιας ευρωπαϊκής πολιτικής που αυξάνει το ρίσκο. Επομένως αυτές οι πολιτικές είναι αναποτελεσματικές. Πρέπει να ακολουθήσουμε διαφορετικές πολιτικές· με αυτές δεν θα πετύχουμε την ανάπτυξη.
Paulo Rangel (PPE). - Senhor Presidente, Senhora Vice-Presidente da Comissão, em primeiro lugar, eu queria saudar o esforço permanente, seja em termos de discurso, seja em termos de medidas, que a Comissão tem posto na estratégia de crescimento. Não há dúvida que a Comissão tem sempre alertado para a necessidade de dar prioridade ao crescimento e tem procurado, aliás, através de algumas medidas propostas, efetivamente ter uma estratégia voltada para tal. Mas, eu gostaria de salientar aqui um ponto: a estratégia de crescimento que está desenhada, e que está bem desenhada até 2020, é uma estratégia para toda a União Europeia, mas, neste momento, os países que estão sob ajustamento e outros países de risco estão numa situação extremamente difícil do ponto de vista das suas economias. Julgo que o esforço que estão a fazer nas finanças públicas é de saudar e é um bom esforço, mas precisam de uma ajuda adicional para o crescimento, ou seja, a nossa estratégia de crescimento tem que ser uma estratégia global para a União Europeia. Mas, tem de haver aqui algumas medidas especiais focadas para o crescimento nos países que estão a tentar pôr as suas contas públicas em ordem. Portanto, esse seria o alerta que eu deixaria aqui: a necessidade de contemplar essa realidade da Grécia, de Portugal, da Irlanda, de países como Chipre, como a Eslovénia, como a Espanha e como a Itália, que precisam neste momento de um olhar mais focado sobre a sua situação em termos de crescimento, não para abandonar a estratégia de correção das finanças públicas, mas em termos de crescimento. E, já agora, gostaria de fazer duas perguntas fundamentais: a primeira é para saber se, neste momento, já foi feita a injeção de capital no Banco Europeu de Investimento e, por outro lado, para saber se alguns dos projetos, nomeadamente ligados às obrigações de projeto, vão dar prioridade a esta área geográfica que está sob depressão?
Liem Hoang Ngoc (S&D). - Monsieur le Président, Madame Reding, chers collègues, le commissaire Olli Rehn a soutenu dans la presse que les politiques de consolidation budgétaire produisaient des effets bénéfiques.
Cette thèse, reprise dans l'examen annuel de croissance, a de quoi nous surprendre. Partout où elle est méticuleusement appliquée par les États membres, cette politique n'a pas permis d'atteindre les objectifs attendus de croissance et de réduction des déficits. La Grèce, qui a réduit ses dépenses et ses salaires, devrait être l'économie la plus compétitive du monde. Elle est devenue la société la plus désespérée d'Europe.
Le Fonds monétaire international vient d'indiquer qu'il avait sous-estimé l'impact récessif des politiques de consolidation qu'il avait lui-même recommandées dans le cadre de la troïka. Il indique que le multiplicateur est plus élevé qu'on ne le pensait. S'il se révélait être de l'ordre de 1,5, une baisse des dépenses de dix milliards engendrerait à chaque fois une contraction du PIB de 15 milliards. Quant aux effets sur la confiance de la consolidation budgétaire, ils se font attendre.
Madame la Vice-présidente, la DG ECFIN se fait manifestement l'apôtre de ce que les économistes appellent les modèles d'équivalence ricardienne. Ces derniers avancent que les agents économiques qui anticipent de futures baisses d'impôt accroîtront progressivement leur consommation et leurs investissements. Or, dans tous les pays où la consolidation est passée par la baisse des dépenses publiques, dans le but de baisser les impôts, elle n'a pas produit les effets annoncés sur la croissance, alors que la chute des recettes fiscales n'a pas permis de réduire les déficits comme prévu.
L'erreur de la DG ECFIN vient de ce que les modèles qu'elle utilise sous-estiment, voire négligent carrément l'existence du multiplicateur. Dans ce cas, est-ce par négligence scientifique, est-ce par ignorance ou est-ce par penchant idéologique pour les politiques néoconservatrices, que la Commission refuse de réviser ses hypothèses, comme le FMI vient de le faire?
Plus que jamais, l'examen annuel de croissance doit faire l'objet d'un débat. Les choix économiques ne sont pas neutres. C'est pour cette raison que la démocratie doit trancher. L'examen annuel de croissance doit faire l'objet d'un rapport législatif.
Nadja Hirsch (ALDE). - Herr Präsident, sehr geehrte Frau Kommissarin Reding! Für mich als stellvertretende Vorsitzende des Sozial- und Beschäftigungsausschusses ist das Thema Wachstum enorm wichtig, denn im Prinzip ist Wachstum das zentrale Thema für uns im Sozial- und Beschäftigungsausschuss.
Die sozialste Politik ist es, einem Menschen einen Arbeitsplatz zu verschaffen, und deswegen müssen auch wir in unserem Ausschuss immer wieder Wert und ein Augenmerk darauf legen, dass Arbeitsplätze geschaffen werden können. Und es sind nun einfach einmal die Unternehmen und im Speziellen natürlich auch die kleinen und mittelständischen Unternehmen, die die Arbeitsplätze in Europa zur Verfügung stellen.
Sozialprogramme sind notwendig und wichtig, aber sie können nur einen gewissen Zeitraum überbrücken. Deswegen müssen wir wirklich den Fokus auf diesen Punkt legen. Insofern ist es ein ganz zentraler Punkt, hier die Rahmenbedingungen vor allem für die kleinen und mittelständischen Unternehmen tatsächlich zu optimieren. Das heißt aber auch, dass gerade die Gesetze, die wir bereits haben, umgesetzt bzw. implementiert werden müssen. Denn im Prinzip ist es für die kleinen und mittelständischen Unternehmen die größte Hürde, wenn sie jedesmal wieder vor der Herausforderung stehen, dass sie vor Ort in den einzelnen Mitgliedstaaten doch wieder mit anderen Normen konfrontiert werden. Das hemmt diese kleinen und mittelständischen Unternehmen.
Deswegen müssen wir hier ganz gezielt darauf achten, dass es endlich dazu kommt, dass diese bestehenden Gesetze implementiert bzw. umgesetzt werden, um den Binnenmarkt auch wirklich zu stärken und damit auch wieder Wachstum zu generieren. Vor allem liegt gerade auch im Medienbereich noch ein großes Potenzial, wirklich gute und hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen.
Tadeusz Cymański (EFD). - Panie Przewodniczący! Kluczem do przyszłości jest praca. Konsekwencją postępującego kryzysu w Unii Europejskiej jest rekordowe bezrobocie wśród ludzi młodych. Wśród osób poniżej 25. roku życia wskaźnik bezrobocia w skali europejskiej stale wzrasta i wynosi już ponad 23%. Dyskutując na temat wzrostu gospodarczego, nie możemy zapomnieć o tej grupie społecznej ludzi młodych. Włączenie ich do rynku pracy ma dla wzrostu kapitalne znaczenie. Zależność jest dwutorowa. Przy słabym wzroście gospodarczym ofert pracy jest coraz mniej. Z brakiem zatrudnienia coraz częściej borykają się absolwenci wyższych uczelni. Ich wykluczenie stanowi ogromną stratę dla gospodarki. Z drugiej strony mamy też inną grupę ludzi młodych, którym brakuje kwalifikacji zawodowych. Natomiast państwom członkowskim coraz trudniej jest inwestować w edukację, zwłaszcza w kształcenie ustawiczne. Tę sferę poddano polityce oszczędności i cięć budżetowych. Będą one jeszcze bardziej dotkliwe, jeżeli perspektywy budżetowe Unii Europejskiej zostaną zatwierdzone na mało ambitnym poziomie.
Inês Cristina Zuber (GUE/NGL). - Senhor Presidente, por muito que tentemos convencer-nos que, por artes mágicas, as políticas de consolidação orçamental venham a transformar-se em crescimento económico, a verdade é que tal não acontece porque falamos de dois conceitos contraditórios. Reputados economistas estão cansados de tanto dizer que é necessário investimento público e capacidade de consumo dos cidadãos para promover o crescimento. Mas, mais do que tudo, a realidade demonstra o dia-a-dia e demonstra-o dramaticamente através do sofrimento das famílias europeias.
O exemplo de Portugal é paradigmático: cortes nas pensões, nos subsídios, nos salários, nos apoios sociais, asfixia social. Para além de criar mais injustiça social, só afunda a economia. Portugal registou a maior queda na venda de retalho da União Europeia, um decréscimo anual de quase 10 %. Consequência: destruição diária de pequenas e médias empresas e de cerca de 600 postos de trabalho por dia, ou seja é preciso inverter tudo, é preciso industrializar, colocar os setores estratégicos produtivos ao serviço da economia, aumentar salários e pensões e deixar de transferir as riquezas dos trabalhadores para o setor financeiro. A questão é esta: estarão a Comissão, o Conselho e maioria do Parlamento de acordo com este caminho e votarão em sua consonância ou não?
Ρόδη Κράτσα-Τσαγκαροπούλου (PPE). - Κύριε Πρόεδρε, κυρία Αντιπρόεδρε της Ευρωπαϊκής Επιτροπής, ελπίζω ότι αυτά που συζητούμε σήμερα εδώ καθώς και τα μηνύματα που στέλνουν οι συνάδελφοι είναι ενδιαφέροντα όχι μόνο για την Ευρωπαϊκή Επιτροπή αλλά και για το Ευρωπαϊκό Συμβούλιο που συνέρχεται σύντομα στις Βρυξέλλες. Το θέμα της ανάπτυξης δεν είναι βέβαια το θέμα του Ευρωπαϊκού Συμβουλίου, αλλά δεν ξεχνάμε ότι η ανάπτυξη είναι ο μεγάλος ασθενής, βρίσκεται στα θεμέλια της προσπάθειάς μας για τη βιωσιμότητα του πολιτικού και του οικονομικού μας σχεδίου και, παράλληλα, η ανάπτυξη είναι ο μοχλός που μπορεί να κινητοποιήσει η Ευρωπαϊκή Ένωση για την ανάκαμψη της οικονομίας, την ανάταξη της κοινωνίας, η οποία υποφέρει, χάνει την πίστη της στην Ευρωπαϊκή Ένωση, ιδιαίτερα στις χώρες που υφίστανται βαριές συνέπειες της ύφεσης και της λιτότητας, όπως η χώρα μου η Ελλάδα, όπου η νέα γενιά χάνει την πίστη στο αύριο.
Οι προβλέψεις είναι δυσοίωνες για την επόμενη χρονιά όσον αφορά την ανάπτυξη στην Ένωση και ιδιαίτερα στην Ευρωζώνη. Η Ευρωπαϊκή Ένωση εξακολουθεί να είναι ένας σημαντικός εμπορικός εταίρος, ο σημαντικότερος στο σύγχρονο κόσμο, αλλά βρίσκεται σε φθίνουσα πορεία. Ήδη πρόσφατες ανακοινώσεις μάς λένε ότι η Κίνα το 2030 θα είναι η μεγαλύτερη οικονομική δύναμη, και φαίνεται το 2030 να μην είναι τόσο μακριά· και, φυσικά, μέχρι να φθάσουμε εκεί θα έχουν προηγηθεί διάφορες ανακατατάξεις στον κόσμο.
Αυτό που είναι σημαντικό είναι να δούμε ότι η Ευρωπαϊκή Ένωση δεν κατάφερε να βρει την ισορροπία μεταξύ δημοσιονομικής εξυγίανσης, οικονομικής ανάπτυξης και κοινωνικής συνοχής. Είναι λοιπόν καιρός να δούμε πώς θα μπορέσουμε να κάνουμε τις διορθωτικές παρεμβάσεις στις προτεραιότητες που έχει παρουσιάσει η Ένωση για την επόμενη χρονιά, διότι δεν είναι δυνατόν να δικαιολογήσουμε τις αποκλίσεις που υπάρχουν μεταξύ των χωρών της Ένωσης, με όλες τις συνέπειες που έχουν για την προσπάθεια ανάκαμψης, αποκλίσεις ως προς την πρόσβαση στη ρευστότητα, αποκλίσεις ως προς τη ζωντάνια της αγοράς εργασίας, αποκλίσεις ως προς τα ποσοστά απασχόλησης. Είναι στοιχεία τα οποία δυναμιτίζουν την προσπάθεια των χωρών που υφίστανται το βάρος της ανάκαμψης και παράλληλα την ίδια την Ένωση, γιατί χωρίς σύγκλιση και συνοχή δεν μπορεί να επιτύχει τους στόχους της.
Η ομιλήτρια δέχεται να απαντήσει σε ερώτηση με γαλάζια κάρτα (άρθρο 149, παράγραφος 8, του Κανονισμού)
Paul Rübig (PPE), Frage nach dem Verfahren der blauen Karte. – Herr Präsident! Sehr geehrte Kollegin Kratsa, in Brüssel wird ja jetzt im Rat über die Strategie der Europäischen Union für 2020 verhandelt; der Beschäftigungs- und Wachstumspakt ist hier die Kernherausforderung. Glauben Sie, dass die Programme Horizont 2020 und COSME, also die Finanzierung der kleinen und mittleren Unternehmen, die Selbständigkeit gerade von jungen Frauen und von Migranten fördern können und dass der Rat hier eine Priorität setzen wird – und dass man das dann auch im Ausmaß des Budgets feststellen kann?
Ρόδη Κράτσα-Τσαγκαροπούλου (PPE), απάντηση "γαλάζια κάρτα". – Ευχαριστώ πολύ για την ερώτηση, που είναι πολύ σημαντική. Συμφωνώ απόλυτα με αυτό που υπονοείτε, ότι οι μικρομεσαίες επιχειρήσεις πρέπει να τύχουν του κατάλληλου κλίματος τόσο από τις ευρωπαϊκές πολιτικές όσο και από τις εθνικές.
Όταν είπα στην παρέμβασή μου για την πρόσβαση και τη δυσκολία της πρόσβασης στη ρευστότητα και, κυρίως, την άνιση κατανομή στην Ευρωπαϊκή Ένωση, εννοούσα ακριβώς ότι αυτό θίγει τις μικρομεσαίες επιχειρήσεις. Πρέπει να δούμε ότι είναι ο μοχλός αυτού του μοχλού που ανέφερα ότι χρειάζεται να κινητοποιήσει η Ευρωπαϊκή Ένωση για την ανάκαμψή της.
Leonardo Domenici (S&D). - Signor Presidente, onorevoli colleghi, il collega Hoang Ngoc ha già ricordato che martedì è apparso sul Financial Times un articolo che, a mio parere, è un notevole esempio di gesuitismo intellettuale. L'autore è il Vicepresidente della Commissione europea Olli Rehn.
Vi si potevano leggere frasi come queste, cito in inglese: "a country may receive extra time to correct its excessive deficit", oppure "we also intend to accommodate public investment in our assessment of national fiscal plans", e ancora, "we must we must pursue prudent fiscal consolidation". Il lettore legge e pensa: bene, forse, sia pure in impercettibile movimento, qualcosa si muove, qualche dubbio si è insinuato sull'efficacia della politica di austerità, e invece no.
Nella retorica classica si usava un termine greco, aprosdoketon. Era un procedimento stilistico che suscitava nel lettore un'aspettativa che veniva puntualmente delusa nella conclusione dello scritto e infatti il Vicepresidente Rehn ci dice: "In short, we need to stay the course". Uno si aspetterebbe "to change the course", e invece è "to stay the course". Ecco, qui trova un senso il riferimento al gesuitismo. Nell'establishment conservatore europeo è in corso un dibattito simile a quello che fra il XVII e il XVIII secolo divideva giansenisti, detti non a caso "rigoristi", e gesuiti.
Oggi come allora, i giansenisti rigoristi forse pensano che perfino il cauto gesuitismo di Rehn rischi di sottovalutare la gravità del peccato dei paesi debitori e alimentare il lassismo. Bene, se è così usciamo dal dibattito ideologico-religioso sull'austerità e scegliamo una terza via: politiche di stimolo, investimenti pubblici, lotta alla disoccupazione, centralità della dimensione sociale e ragionevoli, realistici obiettivi alle politiche di aggiustamento di deficit e debito.
Liam Aylward (ALDE). - Mr President, I welcome this opportunity to speak about the importance of a bold, comprehensive growth and competitiveness plan to bolster the EU’s internal market and stimulate EU growth. However, these measures must go hand in hand with tackling the chronic problem of unemployment facing our young people across Europe.
In 2011, the youth unemployment rate for the EU overall was 22%, with two Member States having a rate above 40% and several exceeding 25%. In my own Member State, Ireland, youth unemployment has trebled since 2008. Recent figures show that in Europe last year 7.5 million people aged between 18 and 29 were not in employment, education or training. The negative, if not realist, view is that for these people their earnings will never catch up with those of their peers. Many face long-term unemployment, demoralisation and social problems.
Some economists already talk of a lost generation. For real EU growth to happen it is imperative that every action is taken at every level to address this growing social and economic problem before the effects are irreversible for this generation and they become trapped in a vicious cycle. These are young, skilled workers and graduates who deserve an opportunity to participate and contribute to the economy, who deserve to have pride and respect in their work and who deserve commitment and leadership from us as policymakers.
The European Youth Guarantee is a welcome initiative and one that has the potential to make a difference for the generations affected. However, it is an initiative which requires leadership and commitment from Member State leaders if it is to have any impact. Central to this is a robust budget that will ensure that all programmes and initiatives targeted at young people deliver real results and are not just tokenistic.
Martina Anderson (GUE/NGL). - Mr President, the investment famine is forcing millions onto the dole, reducing living standards and relentlessly depressing the domestic economy. The crippling banking debt, loaded onto the shoulders of taxpayers, is freezing country after country out of the sovereign bond market.
The futile policies of austerity not only failed to resolve the problem and the crisis, but are actually making it worse. Banks, which are awash with cash, could simply be instructed to lend for investment and growth, which would provide much-needed social capital, create employment and bring about recovery. The obstacle to growth is not a lack of fiscal discipline. You cannot balance the books with mass unemployment. You cannot cut and tax your way out of that crisis. Only with real and substantial investment and jobs can you return to growth and, in doing so, reduce public deficit to substantial and sustainable levels.
Marita Ulvskog (S&D). - Herr talman! Vi känner rätt väl till hur krisen har uppstått. Det började med den oreglerade finansmarknaden i USA som vi importerade till oss. Sedan var det den icke fungerande stabilitetspakten för euroländerna som var vår egenproducerade krisfaktor. Det finns naturligtvis vägar ut ur denna kris. Då måste medlemsstaterna stöttas av beslut som fattas i EU på olika nivåer.
Vi måste använda det faktum att det finns mycket av lediga resurser i ekonomin. Vi måste använda det till långsiktiga investeringar, framför allt i sådant som är klimat- och miljömässigt viktigt. Det är en faktor som ger oss tillväxt. Det är en faktor som ger oss långsiktighet. Det är en faktor som hindrar oss från att hamna i andra allvarliga kriser.
Det som klimatfrågan ytterst handlar om är emellertid inte bara politiska mål, utan också om de politiskt sociala målen. Med utstationeringsdirektivet slog vi sönder de fackliga rättigheterna för löntagare i Europa. Vi kan inte konkurrera med Kina eller med andra delar av världen med hjälp av låga löner, med hjälp av sådant som inte är klimatsmart produktion. Vi måste ge människor värdigheten tillbaka. Vägen till tillväxt i Europa går över att vi har kvalificerad arbetskraft som får bra löner för det jobb de gör och som har starka fackliga rättigheter. Det står mycket högt upp på dagordningen.
Silvia-Adriana Ţicău (S&D). - Consider că discuţia de astăzi este extrem de importantă. Din păcate, în anul 2011, sărăcia şi excluziunea socială în Uniunea Europeană a crescut în mod dramatic, mergând de la 49% în Bulgaria, până la 17% în Luxemburg.
Cred că Uniunea Europeană are nevoie de un proces de reindustrializare a Europei pentru că, numai în felul acesta, putem crea locuri de muncă şi asigura creştere economică. Uniunea Europeană înseamnă întâi şi întâi cele 500 de milioane de cetăţeni şi important este să putem să asigurăm locuri de muncă pe baza educaţiei pe care tinerii o au.
IMM-urile sunt importante. Pactul de creştere economică trebuie să finanţeze şi să asigure crearea de locuri de muncă. Doar prin austeritate nu putem asigura creştere economică. Salut faptul că taxa pe tranzacţii financiare va permite ca sistemul bancar să contribuie la procesul de creştere economică şi să plătească o parte din costul crizei la care a contribuit în mod substanţial.
Έναρξη της διαδικασίας "Catch-the-Eye"
Petru Constantin Luhan (PPE). - Într-o perioadă în care problemele financiare persistă, Europa are nevoie mai mult ca niciodată de măsuri urgente, care să sprijine redresarea creşterii economice şi, tocmai de aceea, consider o strânsă legătură între Comisie şi Parlament strict necesară pentru a găsi soluţii de succes.
O problemă deosebit de importantă pe care Comisia trebuie să o abordeze cu prioritate o reprezintă pericolul dezindustrializării Europei. Trebuie să fim conştienţi că, fără o bază industrială puternică, Europa nu are nicio şansă în faţa competitorilor globali. Având în vedere că, în ultimii trei ani, investiţiile industriale au scăzut cu 2,5% din produsul intern brut, consider că este nevoie urgentă de noi surse de finanţare pentru a stimula redresarea economică şi a readuce în fabrici inovarea şi noile tehnologii. Dacă Uniunea Europeană nu va ţine pasul cu investiţiile celorlalte mari puteri în adoptarea şi utilizarea acestor tehnologii, competitivitatea noastră viitoare va fi grav afectată şi rolul Europei de lider mondial va fi compromis.
Paul Rübig (PPE). - Herr Präsident! STOA, der Ausschuss des Europäischen Parlaments für Wissenschafts- und Technologieoptionen, hat vier Schwerpunkte festgelegt, die in der Legislative und für die Ausrichtung der Europäischen Union stärker Berücksichtigung finden müssen:
Welche Technologieoptionen bestehen im Bereich der Mobilität? Ein Programm könnte hier Connecting Europe sein, die Digitalisierung: Was können wir in diesem Bereich vorantreiben?
Aber auch das European Institute for Technology: Wie können wir das Wissen in Europa besser verbreiten? Wir wissen, dass derzeit im täglichen Schulbetrieb, im Kindergarten, in der Universität Wissen präsentiert wird, das oft 25 Jahre alt ist. Wie können wir hier anschließen?
Wie können wir, abgesehen von der Mobilität, die Ressourcen in Europa fördern? Wie können wir die value chain von den Bergwerken bis zum Endprodukt verbessern, Rationalisierung und damit auch neue Beschäftigung in Europa generieren? Wie kann der Ausbau des Internets erfolgen?
Und schließlich: Wie können wir die Menschen in Europa gesund erhalten? Das Programm Perfect Life, das heute vorgestellt wurde, kann hier einen wesentlichen Beitrag leisten.
Sergio Gaetano Cofferati (S&D). - Signor Presidente, onorevoli colleghi, volevo indicare al Commissario l'esistenza di due problemi in questa situazione di crisi, tra i tanti che sono stati citati, ma che trovo particolarmente pericolosi.
Di fronte alla mancata crescita noi sottolineiamo spesso il problema del lavoro, indicando il calo dell'occupazione come fenomeno principale, ma dimenticando l'aumento della povertà, che sta diventando una vera emergenza per molte aree dell'Europa comunitaria.
La povertà è così pericolosa dall'aver introitato un fenomeno americano che noi non conoscevamo ma che è arrivato anche qui, che è quello del lavoro povero. Soprattutto le donne sono oramai in condizioni di avere un'attività produttiva, un rapporto di lavoro, e di non riuscire, con il reddito che deriva loro, a superare la soglia di povertà. Credo che questo sia il problema principale tra gli effetti negativi che la mancanza di sviluppo ci consegna e dunque merita un'attenzione particolare e politiche specifiche.
Antonio Masip Hidalgo (S&D). - Señor Presidente, frente a tanta absurda austeridad, deberíamos volver, ahora que estamos pensando tanto en los orígenes de Europa, a nuestros propios orígenes. Europa se forjó en defensa del carbón y del acero, y deberíamos volver a defender la industria del carbón, la industria del acero, y a no permitir la deslocalización.
(Λήξη της διαδικασίας "Catch-the-Eye")
Η συζήτηση έληξε.
Η συνεδρίαση διακόπτεται στις 11.45 και επαναλαμβάνεται στις 12 το μεσημέρι.
Γραπτές δηλώσεις (άρθρο 149)
Minodora Cliveti (S&D), în scris. – Relansarea economiei și o creștere economică mai accentuată sunt necesare pentru a crea locuri de muncă și prosperitate și sunt esențiale pentru a conferi finanțelor publice ale statelor membre un caracter sustenabil. Industria europeană este de o importanță crucială pentru UE în postura ei de lider economic mondial. O industrie competitivă poate reduce costurile și prețurile, poate crea noi produse, poate îmbunătăți calitatea şi creează locuri de munca, contribuind astfel la o creștere a productivității în întreaga economie. Industria este principala sursă a inovațiilor necesare pentru a face față provocărilor cu care se confruntă societatea la nivelul UE. Cercetarea și inovarea conduc la creșterea productivității și a competitivității industriilor. Tranziția către o economie sustenabilă, cu utilizare eficientă a resurselor și emisii reduse de dioxid de carbon, este de o importanță crucială pentru menținerea competitivității pe termen lung a industriilor europene. Astfel, trebuie promovate investițiile in sectorul întreprinderilor mici si mijlocii, ținând cont de faptul că IMM-urile reprezintă aproape 59 % din valoarea adăugată produsă în UE. Este de remarcat faptul că, în prezent, 23 de milioane de IMM-uri furnizează aproximativ 90 de milioane de locuri de muncă în sectorul privat al UE, 30 % provenind din microîntreprinderi.
Zbigniew Ziobro (EFD), na piśmie. – Sytuacja gospodarcza Europy staje się coraz gorsza, dlatego jak najszybciej musimy podjąć wspólne kroki potrzebne do jej naprawy oraz powrotu na ścieżkę wzrostu. Ważnym elementem tego planu jest nowy budżet Unii Europejskiej. Szczególnie istotne jest wzmocnienie polityki spójności, przez ostatnie lata była ona najbardziej proinwestycyjnym narzędziem, jakim dysponowała Unii Europejska. Dzięki zgromadzonych w niej funduszom mamy silny impuls do budowania infrastruktury transportowej, bloków energetycznych oraz innowacyjnych zakładów. Aby wzmocnić jej siłę należy zmniejszyć obowiązkowy wkład beneficjenta do max 20% kosztów.
Kolejnym krokiem do ożywienia gospodarki jest zmniejszenie kosztów dla małych i średnich przedsiębiorstw. Jak oblicza federacja małych przedsiębiorstw w Europie, w ciągu czterech dni trwania sesji w Strasburgu przedsiębiorcy spędzą w sumie ponad 46 milionów godzin na wypełnianiu formalności administracyjnych. Koszty tego procederu są ogromne. Dlatego musimy zrobić wszystko, aby je ograniczyć.
Ostatnim pilnym działaniem, które powinna podjąć UE, jest zawieszenie zapisów pakietu energetyczno-klimatycznego. Jego dalsze wprowadzanie spowoduje wzrost kosztów produkcji, spadek konkurencyjności gospodarki i odpływ inwestycji produkcyjnych za granicę Wspólnoty. Szczególnie niebezpieczne są one dla krajów Europy środkowo-wschodniej oraz Europy południowej. Prognozuje się, że jego wprowadzenie w Polsce spowoduje 2% spadek PKB oraz ok. 2% wzrost bezrobocia. Dlatego raz jeszcze wzywam do rewizji zapisów pakietu.