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Volledig verslag van de vergaderingen
Woensdag 13 maart 2013 - Straatsburg Herziene uitgave

9. Mededeling van de Voorzitter
Video van de redevoeringen
Notulen
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  Der Präsident. − Meine Damen und Herren! Sie sind sicherlich alle informiert über den schwerwiegenden Vorfall, der sich hier ereignet hat. Unser Kollege Papastamkos hat einen medizinisch ernstzunehmenden Zusammenbruch erlebt. Ich bin nicht in der Lage, Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt zu sagen, wie die endgültige Diagnose ist, aber ganz sicher ist der Vorgang ernst zu nehmen.

Den Kollegen, die sich hier um Herrn Papastamkos gekümmert haben, will ich zunächst einmal meinen Dank aussprechen: Vor allen Dingen Charles Tannock, Philippe Juvin und Licia Ronzulli, unsere drei Kolleginnen und Kollegen, die Ärzte sind, haben – wie ich finde – in wundervoller Art und Weise spontan Hilfe geleistet, die außergewöhnlich war. Ich hoffe, dass diese Hilfe Herrn Papastamkos auch hilft.

(Beifall)

Herr Papastamkos ist jetzt im Krankenhaus. Ich muss noch einmal wiederholen, ich kann Ihnen zur Diagnose nichts Endgültiges sagen. Sobald wir eine Diagnose aus dem Krankenhaus haben, werde ich Ihnen mitteilen, um welchen Vorfall es sich handelt und wie ernst die Angelegenheit ist, selbstverständlich in der gebotenen Diskretion. Aber ich muss Ihnen noch einmal sagen: Der Zustand von Herrn Papastamkos ist sehr ernst.

Ich habe die Familie von Herrn Papastamkos informiert. Seine Ehefrau befindet sich auf dem Weg nach Straßburg.

Eine Reihe von Kolleginnen und Kollegen haben mich, wie ich finde, berechtigt darauf hingewiesen, dass wir über die Art und Weise der Abstimmungen in diesem Hause nachdenken müssen.

(Beifall)

Meine Damen und Herren, ich will Sie darauf aufmerksam machen, dass wir Berichte in der voluminösen Art, wie wir sie heute zur Abstimmung gestellt haben, in dieser Form nicht mehr ins Plenum bringen können; das geht nicht. Ich hatte diesen Bericht an den Ausschuss zurücküberwiesen, weil ich ihn für überladen hielt. Der Ausschuss war nicht in der Lage, die vielen Änderungsanträge zu reduzieren. Ich muss Ihnen auch sagen, dass mir praktisch alle Fraktionen das Signal gegeben haben, dass sie diese Abstimmung wünschen. Ein Kollege hat heute Morgen die Vertagung beantragt. Diese Vertagung ist abgelehnt worden.

Das heißt, wir alle müssen darüber nachdenken, ohne dass jetzt irgendjemand irgendeine Schuld hat, aber wir müssen darüber nachdenken, ob wir andere Wege finden, um zu vermeiden, dass wir hier Stunden um Stunden abstimmen, wo man – seien wir doch mal ehrlich! – am Ende der Abstimmung oft auch nicht mehr weiß, worüber man am Anfang noch abgestimmt hat. Doch den Überblick zu behalten, ist sehr schwierig. Deshalb werde ich mit den Kolleginnen und Kollegen in der Konferenz der Präsidenten und auch im Parlamentspräsidium darüber nachdenken, wie wir das verbessern können. Ich kann da keine schnelle Abhilfe versprechen, aber eines ist klar: Wir sollten die Konsequenzen daraus ziehen und darüber nachdenken!

Ich glaube, dass ich in Ihrer aller Namen spreche, wenn ich sage, dass diejenigen, die beten können, beten werden und diejenigen, die hoffen, hoffen werden, dass der Kollege Papastamkos gesund in unsere Reihen wiederkehren wird.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

(Beifall)

 
  
  

VORSITZ: OTHMAR KARAS
Vizepräsident

 
  
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  Γεώργιος Παπανικολάου (PPE). - Κύριε Πρόεδρε, είναι κρίσιμες οι ώρες και όλοι πράγματι προσευχόμαστε για τον κ. Παπαστάμκο. Επειδή όμως αναφέρθηκε και ο Πρόεδρος Schulz στο τι συνέβη και γιατί είχαμε μακρά ψηφοφορία κλπ., θα ήθελα να παρακαλέσω το Προεδρείο σας να εξετάσει τι ακριβώς συνέβη και για πάρα πολλή ώρα, όπως ο ίδιος ο Πρόεδρος ανέφερε, οι ιατροί συνάδελφοι ήταν εκείνοι που φρόντιζαν τον Παπαστάμκο και όχι αυτοί που θα έπρεπε. Και πολλοί άργησαν να έρθουν στην ώρα τους επάνω από τον Αντιπρόεδρο του Κοινοβουλίου μας για να προσφέρουν τις πρώτες βοήθειες.

Παρακαλώ να ερευνηθεί αυτό.

(Χειροκροτήματα)

 
  
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  Mairead McGuinness (PPE). - Mr President, indeed we are all thinking of Mr Papastamkos. Let us separate the issues, though, because Mr Schulz made some comments as to how we do our work and I want to defend the work of the Committee on Agriculture and Rural Development (AGRI).

I would say this: we do need to look at how we do our work. The President of this Parliament has just said that many of us are voting on things we do not know we are voting on, and let us be frank – and I will say it for my office – you cannot have staff working 24/7, and that is what is happening in this House. We are under too much pressure with the volume of the reports we deal with.

Let us take Mr Schulz’s view: perhaps some of us could sit down and look at better ways of working. The amount and volume of material we are dealing with cannot be dealt with effectively, and the Agriculture Committee worked wonders to distil down over 8 000 amendments into some sort of coherent document.

This House represents democracy. We have to allow people to vote. The decision of the AGRI Committee was to allow that. If we want to change that position, we need to discuss it. Perhaps it takes a crisis such as we all feel we have gone through to change how we work. Let us seize the opportunity to at least discuss it.

 
  
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  Der Präsident. − Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Freunde, Kolleginnen und Kollegen! Wir haben jetzt eine Fülle von Wortmeldungen von Kollegen, die sich wahrscheinlich alle zu diesem tragischen Zwischenfall melden wollen. Der Präsident dieses Hauses war, wie andere, die ganze Zeit da, und auch die Ärzte, die wir im Haus haben, das ärztliche Personal, das wir im Haus haben, waren sofort da. Ich möchte mich bei allen, die sofort geholfen haben – den Mitarbeitern, den Abgeordneten und denjenigen, die hier ihren Dienst tun – recht herzlich bedanken. Es ist im Moment – wo wir noch nicht wissen, wie der Zwischenfall ausgeht – nicht der Zeitpunkt, um hier im Plenum alle – der eine verteidigend, der andere analysierend – die Debatte fortzusetzen.

(Beifall)

Der Präsident dieses Hauses hat gesagt – und wir sind ja die ganze Zeit dabei gewesen –, dass wir uns die Ursachen und die Konsequenzen in aller Ruhe überlegen müssen. Es ist keine Schuldzuweisung getroffen worden, sondern wir müssen darüber nachdenken. Ich bitte darum, dass wir diese Debatte im Moment nicht führen, sondern einige Zeit vergehen lassen. Der Präsident hat es selbst übernommen, die Analyse vorzunehmen und die Konsequenzen zu ziehen, Sie permanent zu informieren und Sie alle dabei einzubinden.

(Beifall)

Ich bitte Sie wirklich, dass wir die Debatte zu diesem Punkt nicht fortsetzen. Wer das unbedingt will, dem erteile ich natürlich das Wort – hier wird niemand abgewürgt –, aber ich bitte, der Schwere der Situation und der heiklen Situation entsprechend, jetzt nicht mit der Analyse zu beginnen, sondern uns ein bisschen Abstand zu gewähren. Und vor allem alles, alles Gute unserem Freund Papastamkos!

Möchte noch jemand das Wort ergreifen?

 
  
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  Frank Engel (PPE). - Herr Präsident! Das ist genau im Sinne dessen, was Sie selbst eben gesagt haben: Ich bin der Meinung, dass nach einem Vorfall wie diesem nicht der Moment gekommen ist, zu analysieren oder herauszufinden, wer zu welchem Zeitpunkt an welchem Ort war. Aber ich bin auch nicht der Meinung, dass wir unter den gegebenen Umständen zur Tagesordnung übergehen können.

Das, was heute Morgen vorgefallen ist, ist das Resultat vieler Faktoren, die in diesem Hause damit zu tun haben, dass nicht alles richtig läuft. Ich glaube, es gibt keine bessere Methode, um zu dokumentieren, dass hier vieles nicht richtig gelaufen ist, es gibt auch keine bessere Methode, um darzustellen, dass wir jetzt in Sorge um Herrn Kollegen Papastamkos sind, als zu beschließen, dass die Arbeiten dieser Sitzungswoche, zumindest was Abstimmungen anbelangt, an diesem Punkt ein Ende finden, um nicht wieder in eine ähnliche Situation zu geraten und um uns nicht morgen wieder in einer Situation zu befinden, in der jeder Einzelne von uns für sich selber vor der Feststellung steht, dass er zweieinhalb Stunden auf Knöpfe drückt und nicht weiß weshalb.

Ich möchte Sie bitten und ich möchte das Haus bitten, dass wir es zu diesem Zeitpunkt unter diesen Umständen für diese Woche dabei bewenden lassen.

 
  
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  Der Präsident. − Herr Kollege Engel! Ich glaube, dass es im Sinne desjenigen ist, der vor wenigen Stunden von diesem Vorsitz aufgestanden ist und dann ins Spital musste, dass wir im Interesse der Bürgerinnen und Bürger die Arbeit fortsetzen. Wir haben heute keine Abstimmung mehr. Die Sitzung wurde bis 16.00 Uhr unterbrochen. Es wird überlegt, in welcher Form die Abstimmungen morgen durchgeführt werden können, damit ausreichend Zeit bleibt. Aber ich bitte darum, dass wir in die Tagesordnung eintreten, nicht losgelöst von dem, was passiert ist, nicht losgelöst von Gedanken, die uns alle bewegen, aber dass wir gemäß der Tagesordnung fortfahren und dann klären, in welchem zeitlichen Ablauf wir die Abstimmungen morgen durchführen.

Ich beende damit die Debatte und trete in die Tageordnung ein.

 
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