Elnök. − A következő pont együttes vita a következő jelentésekről:
– az Alexandra Thein által a Jogi Bizottság nevében készített jelentés a bejegyzett élettársi közösségek vagyonjogi hatásaival kapcsolatos ügyekben a joghatóságról, az alkalmazandó jogról, valamint a határozatok elismeréséről és végrehajtásáról szóló tanácsi rendeletre irányuló javaslatról (COM(2011)0127–C7–0094/2011–2011/0060(CNS)) (A7-0254/2013),
valamint
– az Alexandra Thein által a Jogi Bizottság nevében készített jelentés a házassági vagyonjogi rendszerekkel kapcsolatos ügyekben a joghatóságról, az alkalmazandó jogról, valamint a határozatok elismeréséről és végrehajtásáról szóló tanácsi rendeletre irányuló javaslatról (COM(2011)0126–C7–0093/2011–2011/0059(CNS)) (A7-0253/2013).
Alexandra Thein, Berichterstatterin. − Herr Präsident, sehr geehrte Kommissarin Reding, liebe Kolleginnen und Kollegen! Morgen werden wir über zwei Verordnungen abstimmen, mit denen die Bürger von der EU nicht bevormundet werden, sondern wir den Bürgern ganz konkret helfen.
Hauptziel sind dabei klare güterrechtliche Regelungen für 16 Millionen internationale Paare in Europa. Wir möchten den Bürgerinnen und Bürgern damit Rechtssicherheit und effektiven Zugang zu den Gerichten ermöglichen. Das Güterrecht ist für jedermann von großer Bedeutung. Es regelt die Vermögensverteilung unter Partnern tief in die Privatsphäre der Bürger hinein. Es stellen sich hier beispielsweise folgende Fragen: Wer bekommt bei einer Scheidung nach welchem Scheidungsrecht das Haus, wenn die Ehegatten nicht dieselbe Staatsangehörigkeit haben? Was passiert mit einem gemeinsamen Bankkonto, wenn der Ehegatte stirbt? Wie sind diese Dinge geregelt, wenn beide Ehegatten zwar die gleiche Staatsangehörigkeit haben, aber über Eigentum oder ein Bankkonto im Ausland verfügen?
Im Jahr 2007 hatte etwas mehr als jede siebte Ehe in der EU Bezug zu mehr als einem Mitgliedstaat, ebenso etwas mehr als jede siebte Eheschließung und Scheidung. Insgesamt gab es ca. 637 000 Fälle, in denen Ehen mit Auslandsbezug durch Scheidung oder Todesfall endeten. Angesichts steigender Mobilität werden in Zukunft noch mehr Ehepaare betroffen sein.
Bei allen diesen Fällen gibt es schwierige juristische Fragen zu klären: Welches Gericht ist eigentlich zuständig? Welches Recht ist anwendbar? Und werden Gerichtsurteile in einem anderen Mitgliedstaat anerkannt und vollstreckt?
Das bestehende Güterrecht der Mitgliedstaaten ist ebenso wie die Zuständigkeitsregelung sehr unterschiedlich. Im schlimmsten Fall kann es passieren, dass die Paare zwei sich widersprechende höchstrichterliche Gerichtsurteile vorliegen haben, mit den sie nichts anfangen können. Gerade bei größeren Vermögen kann dies zu einem Wettlauf vor das Gericht führen, von dem man sich am meisten erhofft. Denn so kann sich der schnellere oder besser beratene Partner die Anwendung des für ihn vorteilhaften Güterrechts sichern. Das ist für mich ein nicht hinnehmbarer Zustand. Außerdem besteht insgesamt erhebliche Rechtsunsicherheit und damit auch ein Kostenrisiko.
Hier haben wir durch eine Harmonisierung des Verfahrensrechts eine befriedigende Lösung für die betroffenen EU-Bürger gefunden. In den Verhandlungen innerhalb der Fraktion im Haus und auch bei den informellen Verhandlungen mit dem Rat – zuerst mit den Polen, dann mit Dänemark, Zypern, Irland und jetzt auch mit Litauen – zeigte sich, dass im Grundsatz breiter Konsens über die Regelungsziele und -maßnahmen besteht.
Für die breite Unterstützung aller maßgeblichen Fraktionen bedanke ich mich an dieser Stelle deshalb ausdrücklich. Bei den Verhandlungen konnten wir gemeinsam sicherstellen, dass der Begriff der Ehe neutral bleibt. Das war sehr umstritten. Der Begriff umfasst nämlich – in immerhin sieben Mitgliedstaaten – neben Partnern verschiedenen Geschlechts auch Partner gleichen Geschlechts. Ich habe deshalb vorgeschlagen, dies durch Umformulierung kenntlich zu machen.
Diese Verordnungen greifen also nicht – auch nicht durch die Hintertür – in das materielle Familienrecht der Mitgliedstaaten ein.
Angesichts der Kürze der Zeit konzentriere ich mich nun auf den wichtigsten politischen Punkt der Regelung. Sie hat zwei getrennte Vorschläge, jeweils für die Ehe und die eingetragenen Partnerschaften, vorgelegt. Die Kommission hat dies damit begründet, dass bei den eingetragenen Partnerschaften die Rechte noch etwas unterschiedlicher seien und zwei Rechtsakte praktikabler und politisch besser durchsetzbar seien.
Mein zentraler Kritikpunkt war, dass der Vorschlag für eingetragene Partnerschaften keine Rechtswahl zulässt. Eine freie Rechtswahl sollte nach dem Willen der Kommission vielmehr nur Ehen vorbehalten sein. Das verstößt ganz klar gegen den Gleichheitsgrundsatz nach Artikel 20 sowie den Grundsatz der Nichtdiskriminierung nach Artikel 21 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union.
Die von mir zu dieser Frage eingeholte Stellungnahme der Europäischen Grundrechteagentur ist eindeutig. Sie kommt zu dem Schluss, dass für die Beschneidung der Rechtswahl von eingetragenen Partnerschaften keine angemessene Rechtfertigung vorliegt. Als liberale Juristin ist es mir darum ein ganz besonderes Anliegen, dass auch eingetragene Partnerschaften die Möglichkeit haben, das auf ihren Güterstand anwendbare Recht frei zu wählen, und ich hoffe, dass wir morgen in diesem Sinne abstimmen werden.
Viviane Reding, Vice-President of the Commission. − Mr President, I would like to thank and congratulate the rapporteur and the Committee on Legal Affairs (JURI) for the work done on these important legislative proposals. It is true that we have been waiting too long for clear rules in relation to matrimonial property regimes and property consequences of registered partnerships. Currently, as the rapporteur rightly said, there are 16 million international couples, and it is estimated that over EUR 460 million is at stake each year should these couples separate through divorce or bereavement.
However, the rules on property rights of international couples are very complex and very difficult to interpret. The proposed regulations provide a unique opportunity to show that Europe is taking action to make life easier for citizens in difficult human and legal situations. I am aware that matrimonial property regimes and property consequences of registered partnerships are sensitive areas which are intrinsically linked to national policies on family protection and judicial systems, and that there are considerable differences between the national laws. They were, however, identified by the Council as a priority area for Union action back in 2000 in the context of mutual recognition programmes.
The proposals are a logical step forward in terms of implementing the principle of mutual recognition in the sphere of family law. The proposals supplement existing international private law rules. We have the long-standing Brussels IIa Regulation on the jurisdiction and recognition of decisions in matrimonial matters; we have the Rome III Regulation, which sets out the rules determining the law applicable to divorce or legal separation as regards the personal consequences of dissolving a marriage; and we have the new regulation on succession, which also covers jurisdiction, applicable law and free circulation of decisions and authentic instruments.
I welcome the fact that the two reports maintain the main policy objectives of the Commission proposal: property consequences of the couple should be governed by one single applicable law; proceedings in the event of succession, divorce or dissolution should be consolidated as far as possible before the courts of the same Member State; and there should be free movement of court decisions and authentic instruments in Europe.
I welcome the improvements to the text of the proposed regulations, thanks to the rapporteur, who insisted in particular on aligning the proposals to the Succession Regulation that had recently been adopted and clarifying the scope of the proposed regulation by excluding, in the case of divorce, questions of entitlement to transfer or adjustment of rights to retirement or disability pensions accrued during marriage.
As far as property consequences of registered partnerships are concerned, and taking into consideration the prospect for agreement within the Council, the Commission could be prepared to be flexible on the introduction of a limited choice of law, as proposed by the rapporteur.
On other points, the Commission has reservations. The amendment proposed on choice-of-court agreements may be too broad and would undermine the overall objective of consolidation of jurisdiction. The Commission cannot support the proposed definition of habitual residence; this notion exists in other instruments in family law without any formal definition being given, and national authorities apply it without any major difficulties. The Commission prefers the Court of Justice to provide guidance on the interpretation of this notion.
The Commission cannot support the amendment concerning the provision on overriding mandatory rules, which, in its opinion, blurs the distinction with the public policy provision. The Commission is also not convinced by the amendments concerning the law applicable to the property consequences of registered partners in the absence of choice, as it seems to undermine the key objective of applying one predictable applicable law to the whole property of the couple.
Parliament’s resolutions on which you will vote tomorrow are an important step towards the adoption of the two regulations. I would like again to congratulate the rapporteur, the shadow rapporteurs and express my thanks for the excellent cooperation with the Commission on these proposals.
Evelyne Gebhardt, Verfasserin der Stellungnahme des mitberatenden Ausschusses für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres. − Herr Präsident! Der Paragrafendschungel, den wir im internationalen Privatrecht vor uns haben, ist wirklich eine Zumutung für die Bürger und Bürgerinnen der Europäischen Union – gerade wenn es darum geht, ihre Rechte zu erhalten. Deswegen sind diese zwei Vorschläge für eine Verordnung von großer Wichtigkeit für die Zukunft dieser Bürger und Bürgerinnen.
Mein Kollege Michael Cashman, der leider heute verhindert ist und der den Bereich des Güterrechts eingetragener Partnerschaften bearbeitet hat, und ich sind uns absolut darin einig, dass es keine Diskriminierung zwischen Ehegatten und eingetragenen Partnerschaften geben darf. Da haben wir auch im Ausschuss LIBE klar gesagt: Wir wollen diese Unterscheidung nicht haben, es gibt keinen Grund dafür. Und Frau Thein hat es genauso gesagt.
Uns ist nämlich ganz wichtig, dass, wenn es in diesem Bereich Entscheidungen gibt, die Rechtswahl, die getroffen wird, eine informierte Wahl ist, dass die Bürgerinnen und Bürger auch wissen, welche Konsequenzen ihre Wahl hat, und dass sie auch alle Informationen haben, d. h. der informed consent ist in unseren Augen das Allerwichtigste in diesem Bereich.
Was wir im Vorschlag der Kommission auch begrüßen, sowohl Michael Cashman als auch ich selbst, ist, dass die verheirateten Paare während der Ehe den Wechsel des auf den ehelichen Güterstand anzuwendenden Rechts vereinbaren können, und dies auch rückwirkend. Das ist auch deshalb so wichtig, weil das materielle Recht in den Mitgliedstaaten sich durchaus ändert, in der Regel progressiver wird – hoffe ich zumindest –, und davon sollten die Partner oder Ehegatten auch profitieren können.
Ich denke, dass wir mit diesen Verordnungen, wenn wir sie auch zusammenführen könnten, eine gute Zukunftsperspektive haben: ein kleiner Schritt mehr neben all diesen anderen Rechtsetzungen, die wir in letzter Zeit gemacht haben, um den Bürgern und Bürgerinnen, die leider eine Scheidung oder eine Trennung erfahren, das Leben so weit wie möglich zu erleichtern.
Marina Yannakoudakis, rapporteur for the opinion of the Committee on Women’s Rights and Gender Equality. − Mr President, the United Kingdom has decided not to opt in to the EU’s property rights regime for married couples and those in registered partnerships. This is because the concept of a matrimonial property regime in the sense understood in most Member States does not exist in the UK. In those countries which have a similar understanding of what matrimonial property represents, I hope this legislation will help simplify issues for people in cross-state marriages and partnerships whose union ends in divorce or death.
I highlighted two issues in my opinion for the Committee on Women’s Rights and I would like to bring them up again. The first is that of vulnerable spouses. Women are often more vulnerable than men, and I put forward recommendations which, in the situation of financial dependency or in circumstances related to domestic violence, would provide additional protection for those at risk.
The second issue is equality. Whilst I worked on the legislation for matrimonial property regimes, I welcome the parallel rules for those in registered partnerships and, as I wrote in my opinion, all citizens should be afforded the same level of equality and rights, regardless of the nature of their union.
Axel Voss, im Namen der PPE-Fraktion. – Herr Präsident! Ich freue mich, dass wir morgen über diese beiden Berichte abstimmen können. Damit leisten wir einen guten und auch sinnvollen Dienst und vereinfachen das Leben der Bürgerinnen und Bürger.
Insbesondere zeigen wir dadurch auch, dass wir mehr können als Glühbirnen- oder Ölkännchen-Verbote. Und dieses Zusammenleben im Binnenmarkt ist ja generell vor neue Herausforderungen gestellt. In der Praxis führen Freizügigkeit und Mobilität eben letztlich zu mehr binationalen Ehen und damit vielleicht dann auch zu mehr entsprechenden Trennungen oder Todesfällen.
Von daher sind diese beiden Rechtsakte dann morgen hoffentlich auf einem guten Weg, was diese Unsicherheiten anbelangt, und führen zu einem einheitlichen Raum des Rechts auch in diesem Bereich. Es gibt da nämlich noch zu viele Unterschiede.
Es ist schön, dass wir das zuständige Gericht nennen können, das anzuwendende Recht bestimmen können und dass wir das eben nicht dem Zufall und der Schnelligkeit eines Partners überlassen. Und ich freue mich auch darüber, dass es eben nicht zu weit geht, dass es eben nicht bewirkt, dass man in einem Mitgliedstaat etwas anerkennen muss, was man dort bislang nicht kannte.
Insbesondere danke ich der Berichterstatterin Alexandra Thein sehr herzlich für die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und das bewundernswerte Engagement in diesem Fall, mit welchem sie sich dieser Sache gewidmet hat, so dass wir hoffen, dass im Plenum ein hervorragendes Ergebnis zustande kommt, wie auch bereits im Rechtsausschuss. Das hätten sowohl der Rechtsakt als auch die Berichterstatterin verdient.
Evelyn Regner, im Namen der S&D-Fraktion. – Herr Präsident, sehr geehrte Frau Kommissarin! In Europa leben über 16 Millionen internationale Paare – also Paare mit unterschiedlichen Staatsangehörigkeiten.
Das ist auf eine Erfolgsstory zurückzuführen: Die Grenzen verschwimmen nämlich immer mehr und damit leben mehr Menschen im EU-Ausland, und da es menschelt, gibt es auch immer mehr entsprechende internationale Paare. Der Behördenweg für diese Paare ist allerdings nicht ohne – sehr beschwerlich. Und durch diese Neuregelung kann man sich einiges ersparen, nämlich Nerven, Geld und auch doppelte Behördenwege.
Wichtigstes Ziel ist es, die gleiche Behandlung von Ehen und gleichgeschlechtlichen Partnerschaften entsprechend zu respektieren, damit es eben nicht zur Diskriminierung von gleichgeschlechtlichen Paaren kommen kann. Das ist nun dem Europäischen Parlament und dem Verhandlungsteam, Frau Thein und auch allen Kolleginnen und anderen Kollegen zu verdanken. Und einmal mehr ist klar geworden, wie wichtig das Korrektiv des Europäischen Parlaments ist, um auch dafür zu sorgen, dass es nicht zu Diskriminierungen kommt.
Eva Lichtenberger, im Namen der Verts/ALE-Fraktion. – Herr Präsident! Diese Entscheidung war eine schwere Geburt.
Die Verhandlung war lang und es ging um Beistriche, Nebensätze, Übersetzungen von verschiedenen Ausdrücken usw. Warum war das so schwierig? Immer dann, wenn es um Eigentum geht, wird es schwierig. Zweiter Punkt: Ehe, Familie, Partnerschaft, gleichgeschlechtliche Partnerschaft sind alles ideologisch stark aufgeladene Begriffe. Das macht eine Lösung, eine Diskussion umso komplizierter.
Deswegen auch mein Dank an die Berichterstatterin, die sich wirklich vorbildlich bemüht hat, hier zu den Prinzipien zurückzukehren, die wir in unserer Arbeit zu berücksichtigen gefordert sind. Nämlich die der Gleichbehandlung und der gleichen Chancen. Uns war es ein großes Anliegen, dass wir Ehen und Partnerschaften – seien sie gleichgeschlechtlich oder verschieden geschlechtlich – auf die gleiche rechtliche Basis bringen. Das ist in einigen Fällen relativ schwierig, dort wo sie generell nicht anerkannt werden. Aber hier haben wir – glaube ich – eine recht salomonische Lösung gefunden. Und ich hoffe, dass unsere Stellungnahme hier eine breite Mehrheit finden wird.
Димитър Стоянов (NI). - Г-н Председател, за първи път от много време се включвам в дебат, който е по процедура по консултация. Причината тази част от правото да не е в процедурата по съвместно вземане на решение (обикновената законодателна процедура) е притеснението на държавите членки, че Европейският парламент, европейските институции могат да се намесят в техни суверенни права, особено както беше посочено от много преждеговоривши - въпроси, които са с голяма идеологическа натовареност и имат много големи традиции в държавите членки.
Но с тези два доклада, които разглеждаме тук в момента, Европейският парламент дава пример, че не само е способен да не нарушава националните традиции, а до голяма степен и да ги защитава с предложените за разглеждане изменения. Все пак, обаче, искам да напомня на колегите, които говорят по въпросите за равнопоставеността, че тези въпроси излизат извън приложното поле на обсъжданите доклади, тъй като говорим за процесуално право, за избор на Съд, за избор на законодателство. Така че ние не можем да приемаме законодателство относно материални въпроси.
Завършвам като призовавам колегите да подкрепят тези доклади и съответно Комисията да вземе нашите препоръки и да измени съответно предложението си.
Tadeusz Zwiefka (PPE). - Panie Przewodniczący! Przede wszystkim należą się słowa wielkiego podziękowania i gratulacje zarówno dla Alexandry Thein, jak i dla koleżanek i kolegów kontrsprawozdawców, którzy poradzili sobie z niezwykle skomplikowaną i trudną materią. Z jednej strony mieliśmy bowiem do czynienia z wielką ochotą, chęcią i potrzebą poprawienia sytuacji par transgranicznych (jak wiemy, jest ich w Unii Europejskiej z roku na rok coraz więcej), a z drugiej strony chodziło o nieingerowanie w przepisy prawa rodzinnego, które w dalszym ciągu pozostaje w gestii państw członkowskich. Zatem mieliśmy do pogodzenia dwie rzeczy – wydawałoby się – nie do pogodzenia. Sprawozdawczyni i kontrsprawozdawcom, a także całej Komisji Prawnej, udało się wspólnie z Komisją Europejską wypracować taki projekt, który w moim głębokim przekonaniu poradził sobie z tym trudnym zadaniem. Z jednej bowiem strony ułatwiamy życie obywatelom Unii Europejskiej zawierającym związki transgraniczne, z drugiej chronimy państwa członkowskie, ponieważ nie zmieniamy przepisów prawa materialnego w dziedzinie prawa rodzinnego, w szczególności jeśli chodzi o zachowanie własnych definicji małżeństwa. Nie zmuszany też państw członkowskich Unii Europejskiej do uznawania instytucji prawnych, które w danym kraju nie funkcjonują, jak np. w kwestiach związanych ze związkami partnerskimi.
Cieszę się zatem, że ten kompromis udało się osiągnąć i wyrażam przekonanie, że podobny mądry kompromis zostanie zawarty przez państwa członkowskie w Radzie i że to prawo wejdzie niebawem w życie.
Sergio Gaetano Cofferati (S&D). - Signor Presidente, signora Commissario, il fenomeno della mobilità tra cittadini europei – fenomeno enormemente positivo – ha portato a evidenziare il problema che stiamo discutendo, ha cioè riproposto con maggior forza rispetto a prima il problema del rapporto tra cittadini che si uniscono in matrimonio o in unioni registrate pur avendo nazionalità diverse.
La soluzione alla quale possiamo approdare è importante e positiva, ma sussiste un problema, indicato non casualmente dalla relatrice, che deve essere risolto. La distinzione tra matrimonio e unioni registrate si giustifica soltanto se in entrambi i casi vigono la stessa normativa e gli stessi diritti. Perché il matrimonio sia neutro è necessario che anche chi fa parte di un'unione registrata non sia discriminato.
Occorre dunque tener conto delle indicazioni venute dalla Corte e dall'Agenzia europea dei diritti fondamentali e concedere alle unioni registrate la possibilità di scegliere la legge applicabile al loro regime patrimoniale. Soltanto così ci sarà davvero unità.
Raffaele Baldassarre (PPE). - Signor Presidente, signora Commissario, onorevoli colleghe e colleghi, vorrei anzitutto complimentarmi con la relatrice e i relatori ombra per l'eccellente lavoro svolto durante l'iter legislativo di questo regolamento sul regime patrimoniale dei matrimoni e delle coppie registrate.
Dopo due anni di difficili negoziati e a fronte dell'estrema complessità della materia, sono molto soddisfatto del risultato raggiunto. I compromessi ottenuti permettono di conseguire i tre obiettivi principali della riforma: l'istituzione di un sistema giuridico chiaro e uniforme per determinare la Corte competente e la legge applicabile, la libertà di scelta fra le parti e la facilitazione del riconoscimento dell'esecuzione delle decisioni giudiziarie.
Ritengo particolarmente soddisfacente il compromesso raggiunto in merito alla libertà di scelta della legge applicabile da parte delle coppie registrate. La soluzione trovata è infatti rispettosa delle tradizioni culturali e giuridiche degli Stati membri e permette di sbloccare un difficile stallo politico sulla questione.
Da ultimo, concordo con la relatrice sul fatto che sia ancora prematuro abolire l'exequatur. Questo regolamento attiene infatti a un istituto giuridico ancora estremamente eterogeneo fra gli Stati membri e, poiché introduce novità sostanziali, occorre aspettare che si stabilizzi nel tempo.
Françoise Castex (S&D). - Monsieur le Président, Madame la Commissaire, après tout ce qui a été dit par mes collègues, je voudrais simplement insister sur deux points. Le premier, c'est qu'il convient d'assurer la plus grande sécurité juridique possible pour les couples binationaux en cas de séparation ou de décès. Il me semble qu'il convient dès lors de limiter l'intervention judiciaire aux seules demandes contentieuses.
Le deuxième point sur lequel je veux insister, c'est la différence entre mariage homosexuel et mariage hétérosexuel. La Commission européenne a jugé bon de faire deux textes et deux instruments différents mais je crois qu'il est nécessaire, pour éviter toute discrimination, que ces deux textes présentent les mêmes caractéristiques, se développent en parallèle et soient toujours appliqués conjointement, de manière à ce que l'un ne prenne pas du retard dans son application par rapport à l'autre – je pense essentiellement à celui concernant les partenariats enregistrés.
Astrid Lulling (PPE). - Monsieur le Président, je me réjouis de ce débat, car lorsque je n'étais pas encore dans cette maison, quand M. Hallstein était le premier président de la Commission européenne au début des années 60, j'avais déjà fait demander à la Commission, au nom d'une organisation féminine européenne, de travailler à l'harmonisation des législations nationales en matière de droits et devoirs des époux et de régimes matrimoniaux, car depuis 1952 – depuis la CECA – il y avait beaucoup plus de libre-circulation de travailleurs transfrontaliers en Europe.
M. Hallstein nous a répondu, il y plus de cinquante ans, que, sur la base du traité de Rome, il n'avait pas de compétence pour s'occuper de l'harmonisation de la législation dans ces domaines. Puis, au début des années 90, alors que je siégeai dans ce Parlement, j'ai pris l'initiative de demander à la Commission de proposer une directive sur l'harmonisation de la législation sur le divorce.
Nous avons fait un rapport, adopté à la quasi-unanimité. Nous avons demandé, entre autres, le partage des droits à pension en cas de divorce, le fameux Versorgungsausgleich allemand, qui est entré dans cette législation, pour éviter aussi le "tourisme du divorce". Malheureusement, aucune suite n'a été donnée à ce rapport du Parlement européen. Cela dit, la rapporteure et Mme la Commissaire ont rappelé les chiffres: plus d'un mariage sur sept est international.
Je voudrais donc, tout en soulignant ma satisfaction face à ces règlements, qui sont des pas dans la bonne direction, rappeler à la Commission que nous insistons pour que d'autres grands pas soient faits dans ce domaine. Je suis sûre que nous pouvons compter sur l'initiative de Mme Reding en la matière.
„Catch the eye” eljárás
Lena Kolarska-Bobińska (PPE). - Panie Przewodniczący! Te dwa sprawozdania są dowodem na to, że prawo może jednak nadążyć za zmianami, jakie zachodzą w życiu społecznym. Liczba małżeństw w Europie bowiem spada, a młodzi ludzie coraz bardziej i coraz częściej decydują się na życie w związkach nieformalnych i dlatego alternatywą są coraz bardziej powszechnie sformalizowane związki partnerskie. Cieszę się także , że Unia Europejska i my w Parlamencie zajmujemy się sytuacją prawną takich par i staramy się uporządkować reguły, które wiążą te pary, ponieważ wchodząc w takie związki partnerskie młodzi ludzie powinni jasno wiedzieć, jakie są reguły.
Jednocześnie wydaje mi się, że prawo europejskie może przyśpieszać zmiany prawa w krajach członkowskich. W Polsce nie ma sformalizowanych związków partnerskich. Bardzo liczę na to, że prawo europejskie przyśpieszy również zmiany w naszym prawie krajowym tym bardziej, że legalizację heteroseksualnych związków partnerskich popiera aż 80% Polaków. Model rodziny zmienia się, jego akceptacja też i prawo też musi za tym nadążać. A więc z jednej strony nadążać, a z drugiej strony wymuszać.
Oleg Valjalo (S&D). - Poštovani gospodine Predsjedavajući, osobito mi je zadovoljstvo da danas u Europskom parlamentu mogu govoriti o temi registriranih partnerstva; i to pogotvo iz perspektive građana, ali i zastupnika koji dolaze iz Hrvatske, kao što svi znate, nove članice Europske unije.
Aktualna vlada na čelu s premijerom Milanovićem odlučila je temeljito zakonski regulirati registrirana partnerstva te urediti ovo pitanje na način kao što sva civilzirana društva to trebaju i moraju napraviti.
U tome smislu s ovoga mjesta, a u skladu s prijedlozima i izvješćima izvjestiteljice, dajem punu podršku i duboko sam uvjeren da će hrvatska vlada, kao i sve druge vlade u Europskoj uniji, imati dovoljno snage i volje da provedu konkretne, temeljite i sveobuhvatne reforme koje će poboljšati ravnopravnost svih građanki i građana Republike Hrvatske koji su svoj zajednički životni put odlučili pravno definirati registriranim partnerstvom.
Dakle, u skladu sa svim ovim što sam rekao, naravno, rado ću podržati ovo izvješće.
Hvala Vam lijepa.
(A „catch the eye”eljárás vége.)
Viviane Reding, Vice-President of the Commission. − Mr President, I absolutely agree with Parliament that the increasing mobility of citizens in Europe has persuaded us of the need to reinforce the legal certainty concerning these couples’ property, because the problems inherent in this will increase as more and more people become mobile. Member States in Council, which have to take a decision by unanimity, should therefore be reminded of the practical importance of the text, whose adoption and entry into force are eagerly awaited by thousands of European citizens.
The European Parliament, Madam rapporteur, can count on my full support to advance quickly the negotiations on these two files in Council in the coming months, and I hope that we can come to a conclusion as quickly as possible.
Alexandra Thein, Berichterstatterin. − Herr Präsident, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Ich möchte mich bei Ihnen vor allem für die überwältigende Zustimmung für die eingetragenen Lebenspartnerschaften bedanken.
Frau Lichtenberger hat es gesagt, die Verhandlungen waren schwierig. Trotzdem haben wir es geschafft, im Rechtsausschuss bei zwei Enthaltungen praktisch einstimmig abzustimmen.
Und ich hoffe, dass wir morgen ebenso mit solchen Mehrheiten in diesem Plenum abstimmen werden können – denn die Frau Kommissarin hat es gesagt, im Rat ist Einstimmigkeit erforderlich. Das heißt es bedarf des Drucks des Europäischen Parlaments, damit sich die Mitgliedstaaten im Rat auf diese beiden Dossiers hier einigen können.
Wir werden dann in dieser Legislaturperiode das gesamte Erb- und Familienrecht hinsichtlich des anwendbaren Rechts, des zuständigen Gerichts und der Anerkennung und Vollstreckung ausländischer Entscheidungen geregelt haben. Ich denke, das ist ein ganz großer Erfolg der EU, weil wir hier wirklich etwas für das Leben der Bürger – für das ganz normale Leben der Bürger – getan haben, die es mit grenzüberschreitenden Sachverhalten zu tun haben.
Und ich glaube, es ist uns hier wirklich ein sehr guter Kompromiss gelungen. Herr Stoyanov hat es ja auch erwähnt, die Mitgliedstaaten, die das Institut der eingetragenen Lebenspartnerschaften nicht kennen, werden nicht gezwungen, es anzuwenden. Das heißt, wenn zum Beispiel zwei deutsche Homosexuelle in Polen leben und sich dort trennen möchten, dann müssen sie das eben in Deutschland oder anderswo machen. Das würde dann zum Beispiel in Polen nicht gehen.
Ich bedauere es ausdrücklich, dass die Briten nicht dabei sind, weil es gerade für die britischen Bürger, die so umfangreiche Ferienimmobilien zum Beispiel in Spanien bzw. sonst in der Sonne besitzen, eine große Erleichterung wäre. Dann wäre nämlich britisches Recht auf ihre gesamten Ferienimmobilien anwendbar, und ich hoffe, dass sich Großbritannien vielleicht noch entschließen kann, dem beizutreten.
Und ich hoffe, wie gesagt, dass wir morgen möglichst geschlossen abstimmen werden.
Elnök. − A vitát lezárom.
A szavazásra 2013. szeptember 10-én, kedden kerül sor.
Írásbeli nyilatkozatok (149. cikk)
Lidia Joanna Geringer de Oedenberg (S&D), in writing. – There are approximately 16 million international couples (i.e. couples of different nationalities and/or living abroad) in the EU. In case of divorce, separation or death, these couples are likely to face legal difficulties and extra costs when dividing their property, due to uncertainties over which national laws apply to it.
As European integration grows, so does the number of international couples in the EU. Commission figures show that about 650 000 international couples apply for separation each year, and this equals 1.3 million people in legal uncertainty over their property. That is the problem we are addressing today, and I therefore strongly welcome the proposals made by the Commission, backed by the Committee on Legal Affairs. These proposals seek to give international couples a coherent set of rules that will determine which country’s court is responsible and which law will apply, on the basis of a hierarchy of objective connecting factors. It will also enable them to choose the applicable law for their property regime. Equally importantly, it will facilitate the process for recognising and enforcing decisions and court settlements throughout the EU.
We ought to ensure that life is made easier for international couples in the EU, and the proposals discussed are one important step in that direction.
Joanna Katarzyna Skrzydlewska (PPE), na piśmie. – Wyrażam swoje poparcie dla projektów rezolucji dotyczących prawa własności par w Unii Europejskiej i regulacji proponowanych przez Parlament w przypadku ustania z różnych przyczyn małżeństwa czy związku partnerskiego. Bardzo ważne jest to, że rozwiązania prawne, które dzisiaj proponujemy, wychodzą naprzeciw oczekiwaniom tych osób, które z powodu ustania związku chcą uregulować swoją sytuację prawną i borykają się z bardzo realnymi problemami. Dotychczas w ramach Unii Europejskiej brak było wspólnych rozwiązań, które mogliby zastosować pochodzący z różnych państw partnerzy czy małżonkowie w przypadku konieczności określenia swojej sytuacji majątkowej w trakcie trwania związku albo po jego ustaniu. Rezolucje odnoszą się między innymi do tak podstawowych i koniecznych do określenia elementów jak jurysdykcja sądu, uznawanie dokumentów sporządzonych w różnych krajach czy wybór prawa właściwego do określenia skutków majątkowych związku. Wszystkie te kwestie są bardzo ważne dla transnarodowych par, dlatego dobrze, że zostały zawarte w rezolucji. Poza tym mam nadzieję, że przyjęcie rezolucji przez Parlament wpłynie na te państwa członkowskie, które do swoich systemów prawnych nie wprowadziły jeszcze regulacji dotyczących związków partnerskich, i zmobilizuje je do uregulowania kwestii dotyczących uznawalności związków partnerskich
Anna Záborská (PPE), písomne – Otázka legislatívnej úpravy registrovaných partnerstiev je veľmi citlivá a pohľad na ňu sa v jednotlivých členských štátoch EÚ líši. Preto vítam, že návrh nariadenia o majetkových dôsledkoch registrovaných partnerstiev dodržiava princíp subsidiarity v prospech členských štátov. Toto nariadenie nie je možné v žiadnom prípade použiť ako zámienku na zavedenie registrovaného partnerstva dvoch osôb rovnakého pohlavia. Nariadenie sa týka otázok súvisiacich s majetkovými dôsledkami registrovaných partnerstiev. Jednoducho povedané, rieši sa situácia, keď dvaja ľudia, ktorí do takéhoto zväzku vstúpili v štáte, ktorý niečo také umožňuje, chcú tento zväzok zrušiť a majetkovo sa vyrovnať. Pojem „registrované partnerstvo“ je zahrnutý len pre potreby tohto nariadenia a je definované ako zväzok, ktorý nie je manželstvom. Osobitný obsah pojmu registrované partnerstvo je vymedzený vo vnútroštátnych právnych predpisoch členských štátov. Jediným cieľom uznania rozhodnutia týkajúceho sa majetkových dôsledkov registrovaného partnerstva v členskom štáte je umožniť výkon majetkových dôsledkov určených týmto rozhodnutím. Členské štáty, v ktorých registrované partnerstvo neexistuje, však nie sú povinné na základe tohto nariadenia vytvárať tento inštitút.