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Proċedura : 2011/0254(NLE)
Ċiklu ta' ħajja waqt sessjoni
Ċiklu relatat mad-dokument : A7-0303/2013

Testi mressqa :

A7-0303/2013

Dibattiti :

PV 23/10/2013 - 18
CRE 23/10/2013 - 18

Votazzjonijiet :

PV 24/10/2013 - 12.3
Spjegazzjoni tal-votazzjoni

Testi adottati :

P7_TA(2013)0452

Rapporti verbatim tad-dibattiti
L-Erbgħa, 23 ta' Ottubru 2013 - Strasburgu Edizzjoni riveduta

18. Perikli li jirriżultaw minn esponiment għal radjazzjoni jonizzanti (dibattitu)
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  Presidente. − L'ordine del giorno reca la relazione di Thomas Ulmer, a nome della commissione per l'ambiente, la sanità pubblica e la sicurezza alimentare, sulla proposta di direttiva del Consiglio che stabilisce norme fondamentali di sicurezza relative alla protezione dai pericoli derivanti dall'esposizione alle radiazioni ionizzanti (COM(2012)0242 - C7-0151/2012 - 2011/0254(NLE)).

 
  
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  Thomas Ulmer, Berichterstatter. − Frau Präsidentin, meine Damen und Herren! Es geht hier um die Richtlinie des Rates zur Festlegung grundlegender Sicherheitsnormen für den Schutz vor den Gefahren einer Exposition gegenüber ionisierender Strahlung. Also ein sehr langer, sehr komplizierter Wortlaut.

Der vorliegende Bericht des Rates soll die bereits bestehenden und veralteten Richtlinien zusammenfassen und an neue wissenschaftliche Standards der internationalen Strahlenschutzkommission anpassen. Da es sich hierbei um gewachsene Strukturen handelt, sind in diesen Richtlinien Inkonsistenzen aufgetreten, die nun durch die Überarbeitung reguliert werden sollen.

Dies ist ein wesentlicher Schritt, da die Werte für den Gesundheitsschutz von Arbeitskräften und der Bevölkerung teilweise überaltert waren und nicht mehr neuesten wissenschaftlichen Richtlinien entsprechen. Zusammengefasst handelt es sich um die Richtlinien 89/618/Euratom von 1989, 90/641 von 1990, 96/29 vom 13. Mai 1996, 97/43 von 1997 und 2003/122 vom 22. Dezember 2003. Diese Strahlenschutzrichtlinien, die jetzt neu gefasst werden, unterliegen dem Euratom-Vertrag. Hier ist genau festgelegt, wie sie zu handhaben sind.

Wir dürfen nicht vergessen, dass ionisierende Strahlung in Europa nach wie vor eine sehr große Rolle spielt, z. B. im Bereich der Herstellung von Strom aus Kernenergie, des Weiteren aber auch im Bereich ionisierende Strahlung in der Medizin zur Diagnostik und Therapie, ionisierende Strahlung im Bereich der Technik zur Materialprüfung und dergleichen.

Es geht hier darum, dass wir in diesem hochsensiblen Bereich wissenschaftliche Erkenntnisse in praktische Gesetzgebung umsetzen und uns nicht von ideologischen oder emotionalen Themen treiben lassen. Allein wissenschaftliche Daten sollen hier Grundlage unserer Entscheidung sein. Aus diesem Grund unterstütze ich auch die Stellungnahme des Juristischen Dienstes des Europäischen Parlaments und das statement des JURI-Ausschusses, in denen festgelegt wird, dass die vorliegende Richtlinie auch weiterhin unter dem Euratom-Vertrag behandelt wird.

Die Begründung hierzu lautet: Artikel 31 des Euratom-Vertrags umfasst den Schutz der Arbeiter und der Bevölkerung gegenüber ionisierender Strahlung. Diese Grundlage sollten wir beibehalten. Wir haben diesen Bericht auch in Zusammenarbeit mit dem Beschäftigungsausschuss erstellt, der für einige wesentliche Teile zuständig ist, und die rechtliche Basis sollte auch bei der Revision weiterer Schutzmaßnahmen erhalten bleiben. Das Argument, dass aufgrund des Kapitels 6 eine Behandlung unter dem Vertrag von Lissabon gerechtfertigt ist, teile ich nicht.

In meinem Bericht habe ich dieses Kapitel auch gestrichen mit dem Hinweis, dass es wissenschaftlich dafür noch nicht genug Daten gibt, um ein solches Kapitel in dieser Richtlinie zu verarbeiten. Hier sollten in Zukunft weitere Daten gesammelt und evaluiert werden und dann sollte letzten Endes eine eigenständige Richtlinie verfasst werden, die dann als Umweltrichtlinie unter dem Vertrag von Lissabon berücksichtigt werden kann.

Für mich war ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt, dass wir nicht ganze Landstriche brandmarken, weil es hier von Haus aus erhöhte Radonwerte gibt. Radon kommt in vielen europäischen Gebieten in natürlicher Weise und in natürlicher Konzentration vor. Hier ist es wesentlich, Aufklärungsarbeit zu leisten. Es darf aber nicht dazu kommen, dass wir der Bevölkerung den Eindruck vermitteln, diese Gebiete wären unbewohnbar. Hier müssen wir eine neue Sprachregelung finden.

 
  
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  Janez Potočnik, Member of the Commission. − Madam President, I am here on behalf of Mr Günther Oettinger, who, due to other obligations, could not attend the debate this evening.

Let me first of all thank the rapporteur, Mr Thomas Ulmer, for his positive and well-balanced report and the constructive approach taken by the committees towards this quite complex and technical proposal – as you, Mr Ulmer, rightly mentioned.

Let me also emphasise the importance of this proposal establishing basic safety standards in the area of radiation protection. There are many activities in our society which involve the use of ionising radiation, such as medical diagnosis and cancer treatment, various industrial applications, energy production and applications in security screening. These activities need to be performed whilst ensuring the highest possible protection for workers, members of the public and patients. In addition, we are all living in the presence of natural radiation sources such as cosmic radiation and radon, which also call for appropriate protection for members of the public and workers.

In order to guarantee the highest level of protection, the Commission has proposed revising the current basic safety standards: firstly, to take account of the scientific and technological progress since the last revision of the directive in 1996, and secondly, to consolidate the existing set of Euratom radiation protection legislation into one single piece of legislation.

The Ulmer report brings some constructive amendments to this proposal, which aim to increase transparency in decision-making and improve the related public information. These aspects have also been raised and discussed during the negotiations in the Council. Further to this, the Commission fully agrees that the proposal needs to clarify the relationship between the proposed Euratom directive and legislation under the Treaty on the Functioning of the European Union. However, several issues raised in the amendments cannot be supported by the Commission.

Firstly, we cannot accept the suggestion to change the legal basis from the Euratom Treaty to the Treaty on the Functioning of the European Union. The Commission has based its proposal on the Euratom Treaty as lex specialis, considering that the establishment of basic safety standards for protection against dangers arising from ionising radiation is explicitly stipulated in its chapter dealing with health and safety. Moreover, all the legal acts which will be repealed by this proposal are based on the Euratom Treaty, and therefore a change of the legal basis from the Euratom Treaty to the Treaty on the Functioning of the European Union is not justified.

Secondly, in the absence of proper scientific justification, the Commission cannot agree with the amendments proposed which would involve extending lower-dose limits for the eye lens from workers to the broader public, as well as lower-dose limits for extremities and skin. The Commission’s proposal concerning these limits is based on the most recent scientific findings.

Finally, the proposal to extend the application of occupational exposure requirements from air crew to frequent flyers cannot be supported, considering the administrative burden which would be created by such a measure. For instance, this would necessitate identification of the relevant employers and workplaces and the enforcement of an appropriate protection regime. In our view this would be very burdensome if not almost impossible to implement.

However, it should be underlined that, while the proposal is meant to define uniform basic safety standards, it is the Commission’s understanding that the proposal does not preclude a Member State from providing more stringent measures of protection.

 
  
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  Richard Seeber, im Namen der PPE-Fraktion. – Frau Präsidentin! Ich möchte mich beim Kollegen Ulmer bedanken, der hier mit kühlem Kopf an das Ganze herangegangen ist und einen ausgewogenen Bericht vorgestellt hat. Wir haben im Ausschuss, wie bereits gesagt, die Rechtsgrundlage mehr oder weniger auf den Lissabon-Vertrag geändert. Ich halte das für falsch. Das haben auch das Gutachten des Juristischen Dienstes und auch der JURI-Ausschuss deutlich gemacht. Ich hoffe, dass wir das hier in der Abstimmung beziehungsweise dann in den späteren Verhandlungen vielleicht korrigieren können.

Bei diesem Thema ist es wirklich wichtig, dass man mit kühlem Kopf herangeht und auch nicht mit den Ängsten der Menschen spielt, denn diese ionisierenden Strahlungen haben zwar, wie wir wissen, sehr viele negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, aber sie haben eben große Anwendungsbereiche, gerade in der Medizin, in der Diagnose, in der Krebsbekämpfung, aber auch in der Technik und haben so sehr viele positive Auswirkungen auf das menschliche Leben. Hier ist es dann wichtig, eine Balance zu finden, damit wir einen Nutzen für die Gesellschaft, aber gleichzeitig auch einen sehr hohen Schutz für diejenigen erreichen können, die eine Therapie brauchen, beziehungsweise auch für das Personal, das mit diesen Strahlen zu tun hat.

Daher gehen auch die Änderungsanträge mancher Kollegen nicht in die richtige Richtung, weil sie über das Ziel hinausschießen. Basis soll die Wissenschaft sein, die uns aufzeigt, welche Dosis noch verträglich und welche bereits zu schädlich ist. Dieser Bericht ist dazu da, dass wir diese neuesten Erkenntnisse einarbeiten und vor allem Ungereimtheiten, die sich aufgrund der zeitlichen Reihenfolge der verschiedenen Richtlinien ergeben haben, ausräumen.

Ich bin auch froh, dass der Kollege Ulmer bereits angedeutet hat, dass er dafür ist, den kompletten Umweltteil in einer eigenen Richtlinie zu behandeln. Hier sollte die Kommission dann auch die Vorarbeit leisten und mit einem entsprechenden Vorschlag kommen. Hier ist sicher der Vertrag von Lissabon die richtige rechtliche Basis. Ich freue mich bereits auf den Vorschlag zu diesem Thema. Wir werden uns sicher damit ausgiebig auseinandersetzen.

 
  
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  Claudiu Ciprian Tănăsescu, on behalf of the S&D Group. – Madam President, this report, as voted in the Committee on the Environment, Public Health and Food Safety, together with the additional amendments tabled for the plenary, aimed to considerably improve the protection of workers and the general public against ionising radiation.

I support the establishment of lower dose limits, both for the public and for workers. I think it is necessary to reduce as far as possible radiation-related deaths and illnesses in the nuclear industry. It is hard to find the right balance between economic benefits and public safety but, in this case, I consider that we have managed to reach a good position. In this regard, the proposed amendment aims to better protect the workers who are most affected by the radiation, not to mention the fact that in most cases they are also people with lower incomes than others in the field and that they therefore have restricted access to medical support. In my opinion, the proposed limits are acceptable, given the risk and the long-term effects ionising radiation has on health.

We had a very good result in the vote in the Committee on the Environment, Public Health and Food Safety (ENVI) and managed to obtain a very good legislative resolution that strengthens the Commission proposal, improving the definitions and the general protection against exposure to ionising radiation. We managed to retain the chapter on environmental protection and the change in the legal basis from the Euratom Treaty to the Treaty on the Functioning of the European Union.

I consider that, in spite of the opposition to changing the legal basis, we have to take into consideration the importance of Parliament having a say when it comes to the protection of workers and the general public from ionising radiation and, therefore, the protection of human health. I really hope that, through your vote tomorrow, you will give us your support so as not to lose any of these achievements.

 
  
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  Владко Тодоров Панайотов, от името на групата ALDE. – Извършихме дълга и трудна работа, докато постигнем споразумение по доклада на г-н Улмер по предложението за директива на Съвета по определянето на основни норми на безопасност за защита срещу опасностите, произтичащи от излагане на йонизиращо лъчение. Сега мисля, че можем да бъдем доволни от окончателния текст. Предложението на Парламента включва важни подобрения с приоритет защитата здравето на работниците и пациентите, както и на обществеността, за аварийната готовност на държавите членки и възможността им да реагират бързо и адекватно при нужда.

Що се отнася до някои видове, излагани на йонизиращо лъчение и максималните допустими граници при тях, ние в комисията по околна среда отидохме отвъд това, което беше предложено първоначално от Европейската комисия, за да се включат по-амбициозни и строги мерки за безопасност с цел да се намалят възможно най-много рисковете за общественото здраве. Преразгледаната директива ще позволи на заинтересованите страни и на гражданите да участват по-активно в процеса на вземане на решения, свързани с тяхната безопасност и излагане на йонизиращи лъчения. С тази цел също така поискахме да има гаранции за единно минимално равнище на защита в страните членки на Европейския съюз. Това ще изпрати важно послание към държавите членки колко висока е нашата цел за безопасността и радиационната защита не само на европейско равнище, но и в световен мащаб. Целта на тази директива бе да се осигури по-ефективен инструмент за защита на общественото здраве, на работниците и на околната среда срещу опасностите, произтичащи от йонизиращи лъчения. Тази цел според мен е постигната. Поздравявам г-н Улмер за чудесно извършената работа.

 
  
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  Paul Rübig (PPE), Frage nach dem Verfahren der „blauen Karte“. – Frau Präsidentin! Ich möchten den Kollegen Panayotov fragen, wie er die hier vorliegenden Texte beurteilt in Bezug auf Fukushima. Glauben Sie, dass die Texte, die uns hier vorliegen, eine Relevanz haben in Bezug auf das, was derzeit in den Abwasserbecken und durch den Gau in Fukushima passiert? Welche Relevanz ordnen Sie dem zu?

 
  
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  Владко Тодоров Панайотов (ALDE), отговор на въпрос, зададен чрез вдигане на синя карта. – Аз смятам, че това изисква отделна тема и отделно разглеждане, и отделен акцент в доклада. Наистина върху това си струва да се отдели специално внимание и сигурно това ще го направим в комисията по околна среда. Благодаря ви за въпроса, много е важен.

 
  
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  Michèle Rivasi, au nom du groupe Verts/ALE. – Madame la Présidente, c'est une directive très importante sur laquelle nous allons voter demain, dans la mesure où elle traite des dangers des rayonnements ionisants sur la santé, on l'a déjà dit, des travailleurs, du grand public et des patients. Je me suis réjouie que la commission de l'environnement, de la santé publique et de la sécurité alimentaire se soit prononcée en faveur d'un changement de base juridique, même si cela va à l'encontre de ce que souhaitent le rapporteur et la Commission.

Pourquoi faut-il modifier la base juridique? Comment peut-on, à l'heure actuelle, dire que les parlementaires n'auront pas la codécision concernant les bases de la radioprotection? Cela intéresse la santé de nos concitoyens, en cas d'accident, dans le domaine médical et dans le domaine de la radioactivité naturelle, par exemple. Il faut absolument modifier la base juridique et j'espère que jeudi, tout le monde se prononcera pour renforcer le pouvoir des parlementaires. Parce qu'il ne faut pas se leurrer: les experts d'Euratom sont des gens qui travaillent dans l'industrie nucléaire, donc ils sont à la fois juges et parties.

La deuxième chose – et là je suis d'accord avec la Commission –, c'est qu'il faut ajouter tout ce qui touche au radon, contrairement à ce que dit le rapporteur. Pourquoi? L'Organisation mondiale de la santé affirme que le radon est un problème de santé publique. À l'heure actuelle, nous n'avons que des recommandations et pas de préconisations sur les niveaux de radon, aussi bien dans les habitations que dans les lieux publics. Il est donc très important d'intégrer ces préconisations sur le radon, ainsi que celles sur la protection de l'environnement, puisque cela concerne les rejets radioactifs.

Dernière chose, et là je m'adresse à mes collègues: le problème de cette directive, c'est qu'elle anticipe l'accident nucléaire. Je ne sais pas si vous voyez les niveaux de référence par rapport à l'intervention de notre collègue, cela peut aller jusqu'à 20 millisieverts en cas d'accident. C'est exactement ce qui se passe à Fukushima. Quand on voit les risques de pathologies thyroïdiennes ou de cancer que cela peut occasionner, ce sont des niveaux de référence inadmissibles. Il faut absolument abaisser ces niveaux en ce qui concerne les travailleurs du nucléaire par rapport au développement de la sous-traitance.

En France, je peux en parler, tous les sous-traitants demandent un seuil de 6 et non de 20 millisieverts par an, comme l'indique la directive. Il faut donc aller beaucoup plus loin dans la protection des citoyens, des patients et des travailleurs, et j'espère que notre vote demain ira dans ce sens.

 
  
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  Sabine Wils, im Namen der GUE/NGL-Fraktion. – Frau Präsidentin! Die Rechtsgrundlage für die Richtlinie zur Strahlensicherheit sollte nicht der Euratom-Vertrag, sondern der Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union sein, da die Anträge des Parlaments zu den Sicherheitsnormen bei der Euratom-Gesetzgebung voraussichtlich nicht berücksichtigt werden.

Artikel 168 AEUV sieht vor, dass Grundnormen für den Gesundheitsschutz der Arbeitskräfte und der Bevölkerung zu den Gefahren ionisierender Strahlung festgelegt werden. Die Mitgliedstaaten sollen höhere Sicherheitsnormen für Mensch und Umwelt festlegen können, als in der Richtlinie vorgeschrieben sind. In der Richtlinie muss festgelegt werden, dass die Behörden sowie die Betreiber einer Anlage in einer Notfall- und Unfallsituation die Bevölkerung verbindlich über die Strahlenbelastung informieren müssen. Die Exposition von Arbeitskräften muss unter Einhaltung der Grenzwerte so niedrig wie möglich sein und kontinuierlich erfasst werden, auch an verschiedenen Arbeitsorten bei Leiharbeitskräften. Bei Schwangeren muss der berufliche Expositionswert strikt unter 0,1 Millisievert liegen. Bei der Festlegung der Grenzwerte zur Exposition der Bevölkerung soll die Öffentlichkeit mit allen betroffenen Gruppen beteiligt werden. Der Zugang zu einem gerichtlichen Überprüfungsverfahren muss gewährt werden.

 
  
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  Владимир Уручев (PPE). - Поздравявам докладчика за балансирания и разумен подход, с който се разглежда и допълва предложението на Комисията. Понастоящем въпросите за радиационната защита на населението са предмет на пет директиви и редица регламенти, приети по различно време и е напълно естествено да съществуват различия и дори противоречия в правните разпоредби. Затова приветствам обединяването на изискванията за безопасност при излагане на йонизиращо лъчение в една обща нова директива.

Безусловно директивата отразява последните научни препоръки за промени на съществуващата система за защита от йонизиращи лъчения, базирани на натрупания до момента опит и научни данни. Важно нововъведение е това, че за пръв път в приложното поле на законодателството, установяващо норми на безопасност, ще бъдат включени и естествените източници на радиация и космическото лъчение, на което са изложени хора от определени категории. Това следва да бъде приветствано.

Относно правните основания на директивата считам за правилно да се съобразим със становището на правната комисия на Парламента и да запазим Евратом като основа на законодателното предложение. Въвеждането на отделна глава в Директивата за опазване на околната среда към момента би имало само най-общо значение, доколкото все още не е възможно въздействието на лъчението върху растителните и животинските видове да бъде установено на доказана научна основа. Не са приемливи и предложенията за драстично ниски норми за някои от дозите, които не се базират на солидна научна основа. Смятам, че с приемането на доклада ще постигнем важно подобряване на защитата на населението от излагане на йонизиращо лъчение чрез установяване на съвременни норми за безопасност.

 
  
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  Phil Bennion (ALDE). - Madam President, it is clear that ionising radiation incidental to commercial, medical and other day-to-day activities must be carefully controlled. I think the utmost protection to ensure the lowest possible risk of negative health effects, particularly to workers, must be maintained.

On that basis, I think it is sensible to revisit this legislation and associated procedures periodically to ensure that they are in keeping with the best scientific evidence available and to consider the experience of implementation in the different Member States. We must also ensure that the procedures and protections are simple and easy to understand and implement. We need to cut red tape in the area, where possible, and maintain efficiency in working environments where exposure to ionising radiation could occur. I think that consolidating a number of pieces of legislation into a single piece of legislation fits the bill in this respect.

This is also why I proposed my own amendments on the licensing of those organisations that use these procedures on a regular basis, to ensure that they would not need to seek authorisation every single time they needed to use these procedures. I think that is again cutting red tape in this respect.

I would also like to say that I completely agree with the Commissioner on the issue of frequent flyers. I think this is bureaucracy going too far, and I do not think it is practicable. Overall, I think it is crucial that we achieve best practice and high standards of work and protection to minimise the dangers arising from exposure to these different forms of ionising radiation.

 
  
 

Interventi su richiesta – "catch the eye"

 
  
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  Seán Kelly (PPE). - A Uachtaráin, is dócha nach mbeidh mórán sna meáin faoin ábhar seo a bhfuil á phlé againn anocht ach ag an am céanna is ábhar tábhachtach é agus tá ag moladh ag dul don rapórtéir agus do na Feisirí eile a d'oibrigh air. Agus go háirithe na daoine a fuair ailse de bharr na radaíochta seo, tabharfaidh sé treoir dóibh conas é a sheachaint amach anseo agus go háirithe do na comhlachtaí proifisiúnta cad ba chóir dóibh a dhéanamh chun an radaíocht sin a sheachaint.

So I think it is good that we are debating this and discussing it virtually unanimously tonight. I particularly welcome the inclusion of all the different directives into one directive, because that fits in with what we are trying to do in relation to 2020 and, of course, it will also mean that any contradictory provisions in existing legislation can be eliminated. So there are a lot of good proposals in this and I welcome it.

 
  
 

(Fine degli interventi su richiesta – "catch the eye")

 
  
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  Janez Potočnik, Member of the Commission. − Madam President, first of all I would like to thank you for your views and for the concerns which you expressed. My judgement is that they were more or less addressed in my opening statement.

Without any doubt, the proposal which is on the table – this report that we are talking about – is truly an important one. It is complex and very technical, but that does not mean that we should not give it our proper attention.

Our proposal in practically all cases was based on proper scientific justification, and what I would like to say is that we also very much appreciate the proposals which you are including in your report to strengthen the text, in particular when it comes to its transparency.

As you rightly mentioned, work in such an area is never finished, so I think we should periodically update it. We should acquire new knowledge and a better understanding of the environment in which we live, and this should then be reflected in appropriate policy answers and proposals. Many times when we update our proposals and approach you for approval, serious work is already taking place on the next necessary steps. That is the life which we are living.

I would like finally again to thank all of you in the European Parliament, in particular the Committee on the Environment, Public Health and Food Safety, and particularly Mr Ulmer, for a very good report.

 
  
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  Thomas Ulmer, Berichterstatter. − Frau Präsidentin! Ich bin seit nunmehr 30 Jahren Strahlenschutzermächtigter und habe viele zehntausend Leute untersucht. Ich weiß also genau um die Gefahren der Strahlung.

Wir sollten uns nicht gegenseitig vorwerfen, dass wir befangen sind. Es gibt keinen neutralen Menschen, es gibt keinen neutralen Politiker und natürlich auch keine neutrale Industrie. Aber das heißt nicht, dass wir uns gegenseitig nicht respektieren, dass wir nicht offen, ehrlich und auf wissenschaftlich solider Basis miteinander diskutieren sollten.

Der ganze Rest ist eigentlich schon gesagt. Ich freue mich auf die Abstimmung morgen. Vielleicht noch ein Satz: Wenn wir in die Tiefe der Quantenphysik vordringen, werden wir lange darüber nachdenken und wohl auch zu dem Ergebnis kommen, dass hochenergetische Strahlung irgendwann einmal die Grundlage für die Entstehung unseres Universums und letzten Endes auch des Lebens war.

 
  
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  Presidente. − La discussione è chiusa.

La votazione si svolgerà giovedì 24 ottobre 2013 alle 12.

Dichiarazioni scritte (articolo 149)

 
  
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  Monika Smolková (S&D), pisomne. Ľudská populácia je vystavená permanentnému pôsobeniu ionizujúceho žiarenia bez ohľadu na to, či ide o prírodné alebo o umelé zdroje ionizujúceho žiarenia. Aj napriek malým dávkam žiarenia, ktorým sme vystavený istý čas, nás žiarenie môže ovplyvniť, pretože jeho efekt je kumulatívny. Podporujem správu, lebo si myslím, že uvedeným návrhom sa môžu naďalej zlepšovať podmienky na ochranu pred vystavením účinku ionizujúceho žiarenia. Taktiež očakávam, že sa odstránia niektoré doterajšie nezrovnalosti v existujúcich právnych predpisoch. Obávam sa, že aj napriek ďalším opatreniam bude žiarenie naďalej predstavovať pre mnohých pracovníkov a verejnosť veľmi veľké nebezpečenstvo, ktoré sa môže prejaviť v rôznych podobách, o ktorých teraz nechcem hovoriť (rakovina, následky na potomkoch). O vážnosti situácie svedčia štatistiky, ktoré hovoria o tom, že v krajinách EÚ sa vykonáva 750 až 2 200 rádiologických vyšetrení na 1 000 obyvateľov za rok (v priemere ročne 1 306 vyšetrení na 1 000 obyvateľov). Očakávam, že členské štáty premietnu všetky návrhy a opatrenia do svojich národných programov, a tak vytvoria čo najlepšie podmienky potrebné na zabezpečenie najlepšej možnej ochrany obyvateľstva.

 
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