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Processo : 2013/0246(COD)
Ciclo de vida em sessão
Ciclo relativo ao documento : A7-0124/2014

Textos apresentados :

A7-0124/2014

Debates :

PV 11/03/2014 - 18
CRE 11/03/2014 - 18

Votação :

PV 12/03/2014 - 8.15
Declarações de voto

Textos aprovados :

P7_TA(2014)0222

Relato integral dos debates
Terça-feira, 11 de Março de 2014 - Estrasburgo Edição revista

18. Viagens organizadas e serviços combinados de viagem (debate)
Vídeo das intervenções
Ata
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  El Presidente. - El punto siguiente en el orden del día es el debate sobre el informe de Hans-Peter Mayer, en nombre de la Comisión de Mercado Interior y Protección del Consumidor, sobre la propuesta de Directiva del Parlamento Europeo y del Consejo relativa a los viajes combinados y los servicios asistidos de viaje, por la que se modifican el Reglamento (CE) nº 2006/2004 y la Directiva 2011/83/UE y por la que se deroga la Directiva 90/314/CEE (COM(2013)0512 - C7-0215/2013 - 2013/0246(COD)) (A7-0124/2014).

 
  
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  Hans-Peter Mayer, Berichterstatter. - Herr Präsident, liebe Kolleginnen und Kollegen! Die heute gültige Pauschalreiserichtlinie stammt aus dem Jahr 1990. Damals gab es noch kein Internet. Daher ist es ein wichtiges Ziel der Überarbeitung, Reisen, die über das Internet gebucht werden, in den Anwendungsbereich aufzunehmen. Um dies zu erreichen, werden folgende neue Definitionen vorgeschlagen.

Erstens: Die Pauschalreise wird auf jede Art des Zustandekommens erweitert. Zweitens: Neu eingeführt wird der Begriff „verbundene Reisearrangements“. Drittens: In Abänderung des Entwurfs der Kommission werden rein werbende Click-through-Buchungen nicht erfasst. Das bedeutet: a) Werden vom Vermittler mit einer Verlinkung persönliche Daten übertragen, sodass ein konkretes auf den Reisenden abgestimmtes Angebot möglich ist, gilt dies als verbundenes Reisearrangement. Folge: Haftung des Vermittlers für Insolvenzfälle anderer Beteiligter; b) Werden nur der Zielort und die Reisezeit bei der Verlinkung übertragen, also keine persönlichen Daten, so handelt es sich um ein reines und allgemeines Angebot, das als Werbung eingestuft wird, und daher nicht unter die Richtlinie fällt. Das Ziel ist, dass z.[nbsp ]B. Fluggesellschaften oder Bahnunternehmen, die auf ein allgemeines Hotelportal oder eine Musical-Seite hinweisen und nur Reiseziel und –zeit dorthin übermitteln, nicht erfasst werden. Gleichzeitig dient diese Regelung dem Datenschutz. Denn so wird der Transfer persönlicher Daten mit Sicherheit stark eingeschränkt.

Eine weitere wichtige Ausnahme vom Anwendungsbereich ist, dass gelegentliche Pauschalreisen nicht erfasst werden, wenn kein Gewinn direkt oder indirekt daraus gezogen wird. Das betrifft z.[nbsp ]B. Sportvereine und karitative Einrichtungen.

Ich möchte darauf hinweisen, dass die Mitgliedstaaten wie bei jeder Richtlinie durch nationales Recht über den Anwendungsbereich hinausgehen können. Zur Haftung von Reiseveranstaltern und/oder Reisevermittlern: Hier gibt es Unterschiede in den Mitgliedstaaten, z.[nbsp ]B. in Frankreich, Luxemburg, Spanien, Italien und Polen. Teilweise haften Veranstalter und Vermittler einzeln, zum Teil parallel. Daher soll die Haftungsfrage weiterhin national unterschiedlich bleiben können. Im Übrigen haben wir ja versucht, eine Vollharmonisierung anzustreben.

Zur nachträglichen Preiserhöhung: Eine Erhöhung darf nur von außen kommen – z.[nbsp ]B. Flug-, Benzin- oder Steuererhöhungen – und nur dann weitergegeben werden, wenn sie höher als 3[nbsp ]% ist. Wenn sie aber über 8[nbsp ]% liegt, kann der Reisende den Vertrag kostenlos kündigen. Die Kommission hatte 10[nbsp ]% vorgesehen, das Parlament möchte verbraucherfreundlicher abstimmen. Weiters hat der Reisende das Recht, ein alternatives Angebot zu erhalten. Wenn Preiserhöhung oder alternatives Angebot vom Reisenden nicht akzeptiert werden, müssen ihm sämtliche Kosten, sämtliche Nebenkosten wie Versicherungen erstattet werden.

Im Falle von unvorhersehbaren und außergewöhnlichen Umständen sind die Rechte des Reisenden identisch mit den Fluggastrechten. Der Veranstalter kann die Unterkunft in der gebuchten Kategorie organisieren. Ist das nicht möglich, kann der Reisende fünf Nächte mit maximal 125[nbsp ]Euro Kosten pro Nacht selbst buchen.

Wann kann auch eine Nebenleistung, die nicht stattfindet, zu Ersatzansprüchen führen? Das ist dann der Fall, wenn die Nebenleistung den entscheidenden Grund für die Reise darstellt, oder wenn sie mehr als 25[nbsp ]% des Gesamtpreises ausmacht. Beispiel für eine relevante Nebenleistung: Der Reisegrund ist ein Fußballspiel, der Eintrittspreis beträgt aber nur 15[nbsp ]% des Gesamtpreises mit Flug und Übernachtung. Entfällt das Fußballspiel, das der eigentliche Grund der Reise ist, so kann der Reisende vom Vertrag zurücktreten.

Im Falle von Insolvenz haftet der Veranstalter einer Pauschalreise bzw. der Vermittler einer Bausteinreise voll. Den Reisenden muss angeboten werden, die Reise fortzusetzen, wenn sie dies wollen, und wenn dies möglich ist. Was die generelle Haftung bei Schlechtleistung betrifft, so haftet bei verbundenen Reiseelementen jeder Anbieter von Teilleistungen nur für seine eigene Leistung. Bei einer Pauschalreise haftet immer der Veranstalter, da er der erste Ansprechpartner ist.

Letztlich ist es mir als Berichterstatter wichtig, dass der Änderungsantrag[nbsp ]100 abgelehnt wird. Es sind dies Umstände, die typisch sind für eine private Versicherung, für eine Reiserücktrittsversicherung. Ich meine, wir sollten den Reiseveranstaltern nicht unkalkulierbare Risiken aufbürden oder gar eine Überregulierung vornehmen.

Abschließend danke ich den Schattenberichterstattern, den Sekretariatsmitarbeitern sowie meiner Assistentin, Julia Lindemann, für die schnelle, umfangreiche und außerordentlich konstruktive Zusammenarbeit, die im Wesentlichen einen großen und vernünftigen Kompromiss ermöglicht hat.

 
  
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  Viviane Reding, Vice-President of the Commission. - Mr President, I would like to thank the rapporteur, Mr Mayer, and the responsible parliamentary committee for dealing with this file so diligently. It is necessary to change the rules we have today for a very simple reason: digital technologies have modified the way we arrange our travel, especially our holidays. In the 1990s, most Europeans picked out a prearranged package deal from a brochure and booked it at their local travel agency. Today consumers are increasingly booking customised packages online, either from one trader or from several commercially-linked ones. This is why the Commission has made a proposal to modernise the existing rules in order to adapt them to market developments and bring them into the digital age.

The 1990 Package Travel Directive has given consumers important rights regarding information, liability for the package trip, and protection in case the organiser of the package trip enters insolvency. However, with online bookings of customised combinations, more and more travellers are not protected by the directive, and their protection might be uncertain even if they are. When revising these rules, the Commission aims to extend protection for consumers to include both pre-arranged packages and customised combinations – especially those arranged online – which are often referred to as dynamic packages.

At the same time, we propose introducing a minimum level of protection in the form of compulsory insolvency protection for linked travel arrangements, which are looser combinations of travel services. These changes will increase protection for almost 120 million trips in the EU per year. This will lead to more transparency and more legal certainty while closing legal loopholes and removing outdated rules.

It is not only the consumers who will benefit but businesses too, as the new directive will scrap outdated information requirements, such as the need to reprint brochures. The new directive will also facilitate cross-border transactions through increased harmonisation and mutual recognition of national insolvency protection schemes. It is important to maintain a careful balance between the interests of consumers and the interests of the industry, and between the different types of travel businesses.

Regarding the level of harmonisation, the Commission recognises that Parliament has found a very balanced solution. While reducing legal fragmentation, the compromise solution you propose would give Member States the possibility – in exceptional cases – to extend the organiser’s liability for the proper performance of a package and the organiser’s obligations to obtain insolvency protection, in accordance with national traditions.

While this deviates from the Commission proposal, we nonetheless consider that it constitutes a reasonable basis for further negotiations. The Commission believes, however, that the proposed definition of linked travel arrangements is too narrow. This category would have virtually no practical relevance, and it therefore requires further examination. Overall, though, I would like to say to the rapporteur and to his collaborators that the report he is putting to the vote tomorrow is well-balanced and will bolster protection for consumers. The vote tomorrow will also add momentum to the debate in the Council, so the new package rule could become law soon.

 
  
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  Bogusław Liberadzki, rapporteur for the opinion of the Committee on Transport and Tourism. - Mr President, on behalf of my committee, I would like to thank the rapporteur, Mr Mayer, for his good work.

The objectives of the Committee on Transport and Tourism (TRAN) were as follows. First, the new directive should ensure that consumers benefit from a high level of protection when purchasing a combination of travel services. Second, at the same time it is necessary to establish a level playing field between market players selling travel packages, remove legal obstacles to cross-border trade and reduce compliance costs for businesses.

In conclusion, we welcome the fact that, in spite of a tight timetable, the Committee on the Internal Market and Consumer Protection, in good cooperation with the TRAN Committee, has achieved the following: a new definition of linked travel arrangements based on a distinction from the travel package; a strengthening of provisions in the pre-contractual information; tighter provision in favour of consumers; more favourable conditions in the event of the contract being terminated; liability for performance of the package; and an increase in accommodation coverage, taking it up to EUR[nbsp ]125 per night.

 
  
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  Andreas Schwab, im Namen der PPE-Fraktion. – Herr Präsident, Frau Vizepräsidentin! Zunächst einmal möchte ich – und das ist jetzt keine reine Formalität – unserem Berichterstatter, Professor Hans-Peter Mayer – von Herzen für die hier geleistete Arbeit danken. Denn es ist wahrscheinlich sein letzter gesetzgeberischer Bericht, den er in diesem Parlament als Berichterstatter für die EVP-Faktion machen kann. Ich glaube, dass er nicht nur mit diesem Vorschlag, sondern auch mit vielen anderen hervorragenden Beiträgen in diesem Parlament eine ganz exzellente Fußnote hinterlassen hat. Ich darf sagen, dass ich mich freue, dass wir heute über diesen Bericht diskutieren.

Ich möchte drei Gedanken inhaltlicher Natur an dieser Stelle zu diesem Bericht äußern. Ich glaube zunächst mal, dass die wesentliche Verbesserung aus Verbrauchersicht darin besteht, dass wir nachträgliche Preiserhöhungen im Bereich von Pauschalreisen mit dieser Richtlinie sehr eindeutig klären, dass nämlich alle Preiserhöhungen, die von außen zu einer bereits gebuchten Reise, die noch nicht angetreten wurde, hinzukommen können – beispielsweise Treibstoffzuschläge oder andere Steuererhöhungen –, erst ab 3[nbsp ]%[nbsp ]des Reisewerts an den Verbraucher überhaupt weitergegeben werden dürfen und der Verbraucher bei allen Preiserhöhungen von mehr als 8[nbsp ]% am Ende ein Kündigungs- bzw. Rücktrittsrecht bekommt. Das schafft sehr viel Klarheit in einem in diesem Bereich doch recht unangenehmen Umfeld, das Reisende manchmal vor sich hatten.

Zum Zweiten ist es gelungen – und Frau Vizepräsidentin, das war ja ein Dossier, das ganz am Anfang dieser Legislaturperiode auch unsere Arbeit sehr stark geprägt hat, einen Teil der vollharmonisierten Bereiche der Verbraucherrechte-Richtlinie in diesen Vorschlag mit aufzunehmen. Auch dafür möchte ich dem Kollegen herzlich danken. Und ich glaube, dass zum Schluss natürlich die Frage offen ist, inwieweit es gelungen ist, Offline-Anbieter im Pauschalreisebereich gleichzustellen mit Online-Anbietern. Wir haben hier aber eine ganz schwierige Situation, weil im Online-Bereich eben unterschiedliche Angebote da sind, einmal Click-through-Angebote, die wir nun anders regeln als die Offline-Angebote. Ich glaube aber, dass es vor dem Hintergrund geboten war, dass wir die Individualangebote – Stand-alone-Angebote – eben im Online-Markt langfristig gleich regeln müssen. Deswegen wird für die zweite Lesung noch viel Arbeit auf uns zukommen!

 
  
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  Sergio Gaetano Cofferati, a nome del gruppo S&D. – Signor Presidente, onorevoli colleghi, signora Commissario, come avrà sentito dire più volte in questa Aula nella costruzione e nell'allargamento del mercato unico, troppe volte ci siamo dimenticati del soggetto prevalente che sono i cittadini europei. I loro diritti e le loro condizioni materiali sono state considerate secondarie, addirittura irrilevanti.

Questo ha aumentato molto la perplessità di queste persone nei confronti delle istituzioni europee; questa perplessità si è trasformata in qualche volta addirittura in contrapposizione, in presa di distanza clamorosa dalla nostra azione. Per questa ragione, io credo che sia stato importante affrontare il tema dei pacchetti di viaggio esattamente come è stato fatto, puntando in primo luogo a rafforzare i loro diritti.

Il lavoro che ha fatto la Commissione e di questo do atto e ringrazio non solo il relatore ma anche gli altri colleghi ombra che hanno contribuito alla stesura definitiva, il lavoro che ha fatto la Commissione è stato quello di mirare ad estendere tutte le forme di protezione relative alle condizioni materiali di queste persone. Sappiamo che oggi le procedure, a cominciare da quelle informatiche per la prenotazione dei viaggi e dei pacchetti, sono più rapide, più celeri e dunque per questo sono utilizzate in misura crescente, ma spesso sono abbastanza fallaci o si prestano ad alcune alterazioni. Allora garantire anche attraverso l'uso di strumenti nuovi, di procedure diverse da quelle del passato, i consumatori è molto importante.

Le confesso che avrei voluto un profilo ancora più ambizioso della conclusione alla quale siamo giunti. Io credo che per quanto riguarda il campo di applicazione della direttiva ci sarà ancora molto da fare, ma siamo in prima lettura riprenderemo il tema con la decisione che serve in una fase successiva per rafforzare ancora di più i diritti delle persone che sono interessate.

Per intanto accontentiamoci di questo primo passo in avanti, ma sia chiaro che per quanto riguarda non solo la mia opinione ma l'orientamento del mio gruppo, questo è un punto di passaggio importante, significativo ma non è il punto di arrivo. Quello è davanti a noi, cercheremo di raggiungerlo quanto prima.

 
  
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  Toine Manders, namens de ALDE-Fractie. – Voorzitter, commissaris, ik wil de heer Mayer ontzettend bedanken, niet alleen voor dit werk dat hij hier heeft afgeleverd, maar ook voor zijn ontzettend prettige samenwerking van de afgelopen tien jaren. We werken al geruime tijd samen en dat werkt altijd uitstekend.

Het is jammer dat de Commissie zo laat is gekomen met dit voorstel, want er is al ruim tien jaar onduidelijkheid, met name door de intrede van internet. Het is dan jammer dat de politiek zo ontzettend traag is met wetgeving, die zowel voor consumenten als voor het bedrijfsleven de zaak duidelijker maakt.

Wat hier gerealiseerd is, is dat er een stuk duidelijkheid is gecreëerd, die goed is voor de consumenten, die nu weten waar de aansprakelijkheid ligt, maar ook voor bedrijven, die nu ook weten waar ze aan toe zijn.

Ik ben het met de heer Schwab eens dat in de tweede lezing nog eens goed moet worden gekeken naar de verschillen tussen online en offline boeken, want daar zitten nog wat wrijvingen.

Uiteindelijk is de consument, het bedrijfsleven en de markt hiermee gebaat. Ik ben blij dat er nu een echte Europese aanpak is die voor alle partijen duidelijk is. Ik hoop dat morgen het verslag, dat door alle partijen is goedgekeurd en is aangenomen in de Commissie interne markt en consumentenbescherming, zo doorgaat en dat alle nieuwe amendementen worden afgewezen. Die verstoren namelijk als het ware de gebalanceerde aanpak van de heer Mayer. Dus hoop ik dat morgen het verslag dat in IMCO is goedgekeurd, wordt aanvaard.

 
  
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  Heide Rühle, im Namen der Verts/ALE-Fraktion. – Herr Präsident! Ich möchte mich auch nochmal ausdrücklich bei Herrn Mayer und allen Schattenberichterstattern bedanken. Ich glaube, wir haben hier wirklich gute Arbeit geleistet, vor allem angesichts des Zeitdrucks, unter dem wir waren. Ich hätte mir auch gewünscht, die Kommission hätte den Vorschlag früher gebracht, sodass wir mehr Zeit für Beratung gehabt hätten. Aber trotz des Zeitdrucks haben wir, glaube ich, vieles erreicht.

Ich möchte nur den Kollegen ein mir persönlich sehr wichtiges Thema näherbringen, weil ich immer wieder höre, man muss das nochmal überarbeiten. Ich glaube, wir müssen eines zur Kenntnis nehmen. Die Verbraucher, die Reisenden haben unterschiedliche Erwartungen, unterschiedliche Ansprüche und wollen unterschiedlich behandelt werden. Wenn wir jetzt alle unter den gleichen Schutz stellen würden – also auch diejenigen, die beispielsweise ihre Reise selber zusammenstellen –, dann würden bestimmte Dienstleistungen verschwinden. Und wenn diese Dienstleistungen verschwinden, dann würden sich die Verbraucher beschweren. Deshalb glaube ich, das, was wir erreichen können und erreichen müssen, ist die Transparenz auf dem Markt. Der Verbraucher muss wissen, was er zu erwarten hat. Der Verbraucher muss auch das bekommen, was er bezahlt hat. Transparenz ist wichtig, aber eine Überbehütung halte ich für falsch und nicht angemessen!

 
  
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  Emma McClarkin, on behalf of the ECR Group. – Mr President, with package holidays being increasingly booked online, this report updates the current legislation and hopes to create a more level playing field for all market players while, importantly, maintaining consumer choice as well as giving clarity to consumers on their protection. One of our most important tasks on this dossier has to be to find a clear and workable definition of ‘package’ and ‘linked travel arrangements’, and while there is still room for improvement here, we have clarified the payment processes and defined the data transferred in each type of contract.

I was pleased that my request for a 24-hour time limit for booking both linked and package travel was adopted, as this deadline provides legal certainty for all consumers and businesses alike. In this regard I have tabled an amendment which I hope my colleagues will support in the vote tomorrow to make sure that consumers are advised about this deadline, so that they can make an informed decision about whether they wish to be covered by this legislation or not.

I had major concerns regarding the right to withdraw and was very pleased that this was rejected by a majority of political groups. I am also sceptical about the insolvency protection provisions. I had also hoped to see a higher percentage than 25[nbsp ]% for a tourist service to be considered as a significant ancillary service, but I am sure these issues will be improved later in negotiations. But on the whole I think we have made a lot of improvements. I hope that this will lead to greater clarity for holidaymakers and businesses alike.

 
  
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  Ildikó Gáll-Pelcz (PPE). - Először is szeretném megköszönni Mayer úrnak ezt a kiváló munkát. És nem csak ezért a munkáért mondok köszönetet, hanem a korábbi, hasonló témájú jelentésekért is. Hiszen számos, utasjoggal, vagy utazási témájú jelentéssel foglalkozott és mindig hozzáadott értéket jelentett az ő munkája. Valóban szükségszerű ennek a jelentésnek az elkészítése, hiszen az utazási szokások, a foglalási módok az elmúlt években jelentősen megváltoztak. Szinte átterelődött a foglalás az online felületre.

Néhány területet szeretnék csak kiemelni, ezek között a legfontosabbnak tartom az áremeléseknek a kérdését. Fontosnak tartom, hogy csak valamiféle külső tényező bekövetkezése után van lehetősége az utazást szervezőnek vagy az utazási irodának árat emelni – és ez is limitálásra került.

Örülök azonban annak, hogy ez nem 10%-ban határozódott meg, mint a Bizottság eredeti javaslata volt, hanem 8%-ban. Hiszen azt hiszem, hogy ez számos kis utazási irodának problémát jelenthetett volna.

A következő témakör, amit fontosnak tartok megemlíteni, a személyes adatoknak a védelme. Fontos, hogy e körülmények mellett is biztosítani tudjuk a személyes adatoknak a védelmét. A szigorú felelősség kérdése is ilyen kérdés, e tekintetben is egy nagyon kiegyensúlyozott szabályozásra került sor. Reális javaslat került megfogalmazásra úgy a vállalkozásokra nézve, mint a fogyasztókra nézve.

Egyetértek Rühle képviselő asszonnyal, bár a fogyasztóknak a védelme rendkívül fontos, ugyanakkor túlszabályozni sem szabad ezt a témakört. Ezért ez a jelentés mindenféleképpen hasznos, átlátható és kiegyensúlyozott hozzáadott értékkel bíró jelentés lett.

 
  
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  Catherine Stihler (S&D). - Mr President, as we all know, the way we book our holidays has changed. Technology has transformed the way the travel market operates, making the current rules almost obsolete. The overwhelming growth of internet sales reflects these changes but adds to the complexity of the leisure travel market. Therefore, with this new reality in mind, I welcome this report and the reforms proposed by Parliament, as they will ensure not only greater protection for consumers but also a higher degree of certainty for travel businesses regarding the extent of their potential liabilities. It is essential to update the current rules to reflect the modern reality, market and methods of trading.

These reforms ensure increased clarity and flexibility for consumers, which, in turn, will also increase consumer confidence. It is vital that we close loopholes and make clear to travel companies their duty of care to holidaymakers and their own liability. I hope the Member States will support these reforms and not use delaying tactics, which will only be detrimental to European citizens and businesses alike.

 
  
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  Jacqueline Foster (ECR). - Mr President, the travel and tourism industry has evolved and developed significantly since the Package Travel Directive was first introduced more than 20 years ago, so it was clearly time for an update. As has been said, the use of the internet to book flights and holidays is more popular than ever and is increasing daily. But as with any revision to existing legislation, it is important that we avoid impinging on national responsibilities. Many Member States, including the UK, already have in place consumer protection bodies such as ABTA and ATOL, and it is important that they can still continue to work for the benefit of the consumer.

While there is still room for improvement, I believe that this legislation is heading in the right direction. We need a well-balanced and pragmatic directive to protect consumers while not harming our tourism industry, which generates billions of pounds and euros across the Member States.

 
  
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  Anna Hedh (S&D). - Herr talman! Det här betänkandet om paketresor är så viktigt och kunde ha blivit så bra om man verkligen hade satt människan före marknaden. Vi socialdemokrater har verkligen försökt att förbättra konsumentskyddet för köpare av paketresor, men har inte fått tillräckligt stöd i frågan.

Förslaget förbättrar inte konsumentskyddet tillräckligt för köpare av paketresor. Man kan tyvärr konstatera att det rentav skulle försämra förhållandena i vissa medlemsstater jämfört med dagens situation.

För det första riskerar betänkandet att försämra en rad nationella konsumenträttigheter. För det andra tar betänkandet inte i tillräcklig utsträckning nya affärsmodeller i beaktande, vilket är oroande för framtiden. Förslaget inför också möjlighet att begränsa skadeståndet som ska utgå till resenärerna i de fall resepaketet visar sig vara av lägre kvalitet eller värde. Dessutom har man tagit bort taket för möjliga prisökningar, vilket inte är bra ur konsumenträttssynpunkt.

Jag hoppas dock att betänkandet kommer att förbättras på vägens gång och att det nya parlamentet och rådet lyckas få till ett mer konsumentvänligt betänkande. Jag vet att jag låter negativ.

Jag vill avsluta med att uppmana er att rösta för ändringsförslag 100, som ger resenärerna rätt att säga upp avtalet före avresan om extraordinära händelser, som t.ex. sjukdom, dödsfall i familjen eller olycka, inträffar.

 
  
 

Intervenciones con arreglo al procedimiento de solicitud incidental de uso de la palabra («catch the eye»)

 
  
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  Erik Bánki (PPE). - Először is gratulálok Mayer úr munkájához. Fogyasztóvédelmi szempontból igen fontos új szabályozásról beszélünk, amely 14 évvel ezelőtt született jogszabályt ír felül. Az elmúlt 14 év során óriásit változott a világ. Az internetes foglalások mára általánossá váltak, a szolgáltatók ma már nemcsak szállást és utazást kínálnak, hanem több szolgáltatásból álló csomagot értékesítenek, megkönnyítve ezzel a vásárlók döntéseit.

Mindez ugyanakkor veszélyeket is rejt magában, hiszen a szolgáltatási problémák, a vásárlók kifogásainak érvényesítése gyakran nehézségekbe ütközik. A gyakorlati példák azt mutatták, hogy a vevők reklamációja esetén a szolgáltatók egymásra mutogatva igyekeztek kibújni a felelősség alól.

Az európai polgárok érdeke azt kívánja, hogy tegyük egyértelműbbé, fogyasztóbarátabbá a szabályozást, biztosítanunk kell polgárainkat arról, hogy az általuk megvásárolt szolgáltatásokat azon a színvonalon kapják, amelyre befizettek. Örömmel látom a jogszabály azon törekvését, mely ezt a fontos fogyasztóvédelmi szempontot érvényesíti.

 
  
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  Davor Ivo Stier (PPE). - Gospodine predsjedniče, ono što sam htio na početku reći je čestitati izvjestitelju na vrlo balansiranom izvješću. Ono što je i prije rečeno, razvoj digitalne ekonomije je doista promijenio način poslovanja u turizmu i promijenio okvire toga tržišta. Naravno da je onda to izuzetno bitno i da se promijene i pravila igre i zaštita potrošača u tom sektoru. To je izuzetno važno za zemlje poput Hrvatske koja je turistička destinacija. U Hrvatskoj turizam i dalje predstavlja oko 15% našeg BDP-a.

Ova direktiva koja će omogućiti jasna pravila igre u odnosu na putnik-turistički operater jasno definira posljedicu u smislu unilateralnog odustajanja od putničkog paketa i poskupljenja aranžmana, te će sasvim sigurno donijeti jednu novu jasnoću. Veća sigurnost putnicima diljem Europske unije sigurno će biti i dodatna motivacija za razvoj turizma, za uređivanje tog tržišta i za razvoj internetske prodaje turističkih aranžmana.

 
  
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  Silvia-Adriana Ţicău (S&D). - Domnule președinte, subliniez importanța revizuirii legislației privind pachetele de servicii de călătorie pentru milioanele de cetățeni și pentru cele 1,8 milioane de întreprinderi din domeniul turismului, care angajează 5% din totalul forței de muncă.

Avem nevoie de legislație clară, astfel încât cei care achiziționează pachetele turistice să beneficieze de măsurile corespunzătoare în diferite circumstanțe. De asemenea, este important ca, în cadrul contractelor privind pachetele turistice, toate clauzele să fie clare, să conțină coordonatele unui punct de contact unde călătorul poate solicita informații și sprijin și poate depune plângere în legătură cu orice neconformitate pe care o constată la fața locului. Regret faptul că nu este menționat că numărul de telefon trebuie să asigure prezența unui operator care să răspundă apelului în maxim 3 minute, și nu doar a unui robot telefonic.

Modificările aduse prezentei legislații vor crește calitatea serviciilor turistice și vor crește competitivitatea firmelor din domeniul turistic.

 
  
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  Zofija Mazej Kukovič (PPE). - Najprej naj se zahvalim mojemu sosedu, gospodu Mayerju, ki je pripravil izvrstno poročilo in kot pilot (najbrž ne veste vsi, da je pilot), da je on znal stopit v čevlje uporabnika, torej v čevlje potrošnika. To se mi zdi čudovita kombinacija, tako kot zdravnik, če zboli, takrat šele stopi v čevlje pacienta.

No, in tudi za mojo domovino, Slovenijo, je to izjemno pomembno vprašanje, kajti čezmejne, paketne rezervacije so posebej za male države izjemnega pomena. Mi imamo 100 kilometrov radiusa in smo že v drugi državi.

Torej za zaščito potrošnikov je to čudovito in čudovito je tudi to, da je zelo jasna odgovornost. Kajti v času insolventnosti lahko ravno nejasna odgovornost uniči dopust marsikomu.

 
  
 

(Fin de las intervenciones con arreglo al procedimiento de solicitud incidental de uso de la palabra («catch the eye»))

 
  
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  Viviane Reding, Vice-President of the Commission. - Mr President, I just want to say that the amendments proposed to plenary constitute overall a very good basis for further negotiations. This is thanks to the rapporteur Hans-Peter Mayer. I would like to thank him not only for this report but for all the work he has done in this Parliament, and because this is probably the last report he will present, I wish to give my speaking time to him.

 
  
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  Hans-Peter Mayer, Berichterstatter. - Herr Präsident, Frau Kommissarin, Frau Vizepräsidentin! Ich darf das aufnehmen, was die meisten gesagt haben: Es war ein zu enger Zeitrahmen für ein solches Dossier, den wir zur Verfügung hatten, um weit über 600 Änderungsanträgen zu bearbeiten, die durchaus in der weit, weit überwiegenden Mehrzahl sehr wichtig waren und auch eben sehr kompliziert waren, weil die Materie kompliziert ist – Online und Praxis miteinander zu verbinden und trotzdem vernünftig abzugrenzen, ist eine schwierige Sache.

Trotzdem glaube ich, weil alle Beteiligten am Ziel, mehr Verbraucherschutz, einen möglichst hohen Verbraucherschutz in ganz Europa zu erreichen und auf der anderen Seite den Unternehmen klare Rechte, klare Pflichten zuzuordnen, gearbeitet haben, ist das im Rahmen der zur Verfügung stehenden Zeit und der Möglichkeiten, die wir hatten, ganz ordentlich gelungen.

Das neue Parlament darf jedenfalls an diesem Punkt weitermachen, und ich bin mal gespannt, was das neue Parlament mit dem dann amtierenden Rat noch alles an Kompromissen zum Wohle unserer Verbraucherinnen und Verbraucher und auch zum Wohle der Unternehmen erarbeiten wird. Ich danke Ihnen vielmals für die lieben Worte!

 
  
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  El Presidente. - Se cierra el debate.

La votación tendrá lugar mañana, a las 12.00 horas.

Declaraciones por escrito (artículo 149 del Reglamento)

 
  
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  Eduard-Raul Hellvig (ALDE), în scris. Știm cu toții că internetul a schimbat semnificativ obiceiurile de consum, iar asta se aplică inclusiv rezervărilor de pachete de vacanță, pe care turiștii le cumpără de foarte multe ori online. Internetul a deschis calea către noi modele de afaceri, către o gamă mai variată de oferte, inclusiv de pachete de vacanță dinamice, oferind consumatorilor mai mult confort în rezervarea de pachete de vacanță. Cred însă cu tărie că prețul plătit pentru aceste avantaje nu trebuie să fie nici lipsa de protecție a consumatorului și nici concurența neloială. De aceea, sprijin actualizarea și modernizarea legislației, pentru că doar astfel putem garanta încrederea consumatorilor și asigura condițiile unei concurențe echitabile.

Bineînțeles, textul pe care îl avem astăzi în față este unul perfectibil, însă cred că acesta asigură un echilibru între drepturile consumatorilor – care au fost consolidate semnificativ prin includerea în directivă a formulelor de călătorie conexe și a pachetelor dinamice – și păstrarea competitivității operatorilor din sectorul turismului, un sector deosebit de important pentru economia europeană. Am speranța că raportul va primi susținerea întregului Parlament și că, din toamnă, vom putea relua lucrul împreună cu Consiliul, astfel încât această reformă să devină cât mai repede o realitate pentru consumatori.

 
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