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Ausführliche Sitzungsberichte
Mittwoch, 16. April 2014 - Straßburg Überprüfte Ausgabe

100 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs: Erkenntnisse und die Zukunft Europas (Aussprache)
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  Gerald Häfner (Verts/ALE), schriftlich. Die Debatte heute, 100 Jahre nach Ausbruch des 1. Weltkrieges, zeigt, wie lebendig die Gespenster des 20. Jahrhunderts noch sind.

Wieder werden Grenzen verschoben, das Völkerrecht verletzt, Gebiete annektiert, erheben Menschen unter wehenden Fahnen die Waffen gegeneinander.

Europa ist eine Antwort darauf.

Der Versuch der Überwindung des Staatenegoismus.

Aber wenn Europa wirklich ein Erfolg für die Menschen und ein Modell für die Welt werden soll, dann müssen wir noch eine Schicht tiefer gehen: vom Verhältnis zwischen Staaten zum Verhältnis zwischen Menschen.

Wir reißen staatliche Grenzen ein und etablieren dabei neue Grenzen – Grenzen nach innen und nach außen, Grenzen, die mitten durch unsere Länder und Gesellschaften gehen, zum Beispiel Grenzen zwischen Arm und Reich, Grenzen zwischen Besitzenden und Mittellosen, Grenzen zwischen Arbeitsplatzinhabern und Arbeitslosen.

Und die Grenzen werden höher.

Europa muss nach der Hypertrophie staatlicher Macht auch die der wirtschaftlichen Macht überwinden.

Europa, das ist Freiheit und Gleichheit und Brüderlichkeit!

Europa muss unaufhörlich an der Freiheit aller Menschen, an einer wirklichen europäischen Demokratie und Gleichheit aller vor dem Recht und an einer am Wohl der Mit-, Um- und Nachwelt orientierten wirtschaftlichen und sozialen Ordnung arbeiten!

 
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