Der Präsident. – Bevor wir zum Tätigkeitsprogramm der niederländischen Ratspräsidentschaft kommen, muss ich Sie mit einer Geschäftsordnungsfrage konfrontieren.
Sie sind darüber informiert, dass die Konferenz der Präsidenten beschlossen hatte, den Ausschuss für innere Angelegenheiten und bürgerliche Freiheiten zu bitten, sich mit der Situation in Dänemark hinsichtlich der dortigen Gesetzgebung bei Sozialhilfe für Flüchtlinge zu befassen.
Ich habe auf Wunsch der Konferenz der Präsidenten den Ausschuss für innere Angelegenheiten und bürgerliche Freiheiten gebeten, sich mit der Angelegenheit zu befassen. Die Koordinatoren des Ausschusses haben mit Mehrheit beschlossen, die Angelegenheit nicht unmittelbar zu beraten, sondern erst in einer der nächsten Sitzungen.
Herr Lamberts hat mich daraufhin mit der Bitte seiner Fraktion kontaktiert, mit Mehrheit des Parlaments – spontan – auch ohne Prüfung im LIBE-Ausschuss die Angelegenheit jetzt, für heute oder für morgen, auf die Tagesordnung der Plenarsitzung zu setzen, was wir tun könnten.
Ich habe daraufhin alle Fraktionen im Hause konsultiert, um zu sehen, ob es dafür eine Mehrheit gibt. Die eindeutige Mehrheit der Fraktionen hat mir bis heute Morgen geantwortet, dass sie keine Notwendigkeit sieht, die Angelegenheit heute auf die Tagesordnung zu setzen.
Das ist das, was ich Ihnen hier mitteilen muss.
Philippe Lamberts, au nom du groupe Verts/ALE.– Monsieur le Président, visiblement donc, il y a beaucoup de personnes qui n'ont pas envie de discuter de la situation au Danemark. Je pense que c'est une question de crédibilité pour l'Union européenne et, pour cette instance, de traitement équitable des États.
Hier, nous avons consacré un temps considérable, et justifié, à la situation en Pologne. Nous avons, par le passé, consacré un temps considérable, et justifié, à la situation en Hongrie. Nous avons une situation qui est en train de se développer au Danemark qui, je pense, nécessite que nous en débattions.
Nous avons offert à la commission des libertés civiles, de la justice et des affaires intérieures l'occasion d'en débattre avant un éventuel débat en plénière. Je constate que les responsables de cette commission ont joué la montre et veulent remettre cela à plus tard, sachant très bien que la mesure aura d'ici là été adoptée au Parlement danois. J'insiste donc et vous demande tout simplement, en votre qualité de président – vous me dites avoir consulté les responsables des groupes politiques –, de mettre aux voix la proposition, parce que je sais qu'à l'intérieur des groupes politiques, tout le monde ne souhaite pas remettre ce débat à plus tard. Je pense donc que le meilleur moyen de s'en assurer est de faire procéder, maintenant, à un vote sur la mise à l'ordre du jour de la situation au Danemark pour cette session-ci et de mettre cette proposition aux voix par appel nominal et nous verrons bien. Chacun se prononcera: si nous perdons, nous perdons, si nous gagnons, nous inscrirons ce point à l'ordre du jour.
Gabriele Zimmer, im Namen der GUE/NGL-Fraktion.– Herr Präsident! Ich unterstütze die Bitte von Herrn Lamberts ausdrücklich. Ich muss auch zum Ausdruck bringen, dass ich schon sehr irritiert und verwundert bin. Die Konferenz der Präsidenten hat den Antrag der Grünen, der in der Konferenz gestellt worden ist, sich diese Plenarwoche bereits mit dem Thema zu befassen, auf Intervention von einigen Fraktionsvorsitzenden unter der Konditionalität, dass der LIBE-Ausschuss am vergangenen Montag tagt, praktisch ein Stück aufgehoben. Aber es war immer klar, dass der volle Antrag gilt, dass in dieser Sitzungswoche darüber gesprochen wird, wenn es nicht zu der Sitzung des LIBE-Ausschusses oder der LIBE-Koordinatoren kommt. Aus diesem Grund sollten wir jetzt hier abstimmen. Wir sollten festhalten, wie wirklich die Verhältnisse hier sind.
Ich muss nochmal sagen, der politische Kern der Weigerung im LIBE-Ausschuss, praktisch diese Woche zusammenzutreten und eine Debatte jetzt zu ermöglichen, besteht ja offensichtlich darin, dass es kein Signal von diesem Parlament aus geben soll, vor der Beschlussfassung im dänischen Parlament eine klare Ansage zu machen. Das ist der entscheidende Punkt!
Sophia in ‘t Veld, on behalf of the ALDE Group.– Mr President, my Group agrees that it is very important to discuss this matter, contrary to what Mr Lamberts thinks. I have been told that even the Danish Government is very eager to come here and discuss with the European Parliament – they were even ready to come this week – and yes, it is important to discuss it before the vote takes place in the Danish Parliament, but I think it is a bit artificial to push for a debate here, this week, in this plenary.
There is an opportunity on Monday, there is another meeting of the Committee on Civil Liberties, Justice and Home Affairs (LIBE) and I would ask you, President, to contact the Chair and coordinators of LIBE again and ask them to consider it to be included on the agenda for Monday.
Manfred Weber, im Namen der PPE-Fraktion.– Herr Präsident! Ich habe bereits am Montag zu Beginn der Tagesordnung die Position der EVP vorgestellt. Jetzt haben wir einen neuen Sachstand, nämlich dass sich unsere Experten im Haus, die Kollegen aus dem LIBE-Ausschuss, die Koordinatoren, also die, die von den Fraktionen als Experten für Innenthemen benannt worden sind, beraten haben und zum Ergebnis gekommen sind, dass keine Dringlichkeit besteht, über das Thema zu reden. Ich finde, dass auch die Grünen einfach respektieren sollten, dass die Fachleute bei uns im Haus keine Dringlichkeit sehen.
Wir haben ganz normale Sitzungen, die jetzt anstehen, nämlich die Innenausschusssitzung. Die dänische Regierung hat ausdrücklich angekündigt, gerne zu kommen und für eine Debatte zur Verfügung zu stehen. Deswegen sollten wir doch einfach die Kollegen die Arbeit machen lassen. Ich möchte heute einmal zum Ausdruck bringen, es geht bei dieser Gesetzgebung in Dänemark um die Fragestellung, Asylbewerber mit den Dänen gleichzustellen, weil auch Dänen, die Geld haben, keinen Anspruch auf Sozialhilfe haben. Es geht um nicht mehr und nicht weniger.
Herr Präsident! Ich möchte einmal sagen: Wenn wir zukünftig, lieber Herr Lamberts und liebe Grünen, bei jeder Gesetzgebung, die in Europa läuft, uns als Oberparlament aufspielen und versuchen, alle anderen zu belehren, was grüne Ideologie bedeutet, dann beschädigen wir das europäische Projekt – dann beschädigen wir das europäische Projekt! Meine Fraktion hat Respekt vor dem, was im dänischen Parlament gemacht wird.
(Beifall)
Anders Primdahl Vistisen, for ECR-Gruppen.– Hr. formand! Det vil være en helt urimelig magtdemonstration fra Europa-Parlamentets side, hvis man begynder at gribe ind i den interne danske lovgivningsprocedure. For det første har Danmark et opdrag på hele dette område, der for nyligt er blevet genbekræftet af vælgerne. For det andet ville det, hvis det skulle undersøges, om Danmark virkelig er et demokrati eller ej, være Europa-Kommissionen og hr. Timmermans og ikke Den Grønne Gruppe i Europa-Parlamentet, der skulle indlede undersøgelser. For det tredje er der tale om et forslag, der endnu ikke er vedtaget i det danske Folketing. Vi ved dog fra førstebehandlingen i Folketinget, at det er et forslag, der nyder umiddelbar bred opbakning. Det er et ALDE-parti, der har stillet forslaget. Det er støttet af S&D-partiet i Danmark. Det er støttet af EPP-partiet i Danmark. Og det er støttet af ECR-partiet i Danmark. Så måske skulle vi respektere det nationale demokrati fremfor at lege overdommere hernede og vurdere, hvad der er godt og dårligt i de enkelte medlemsstater.
Enrique Guerrero Salom, en nombre del Grupo S&D.– Señor Presidente, mi Grupo prefiere mantener la decisión de la Conferencia de Presidentes y apoyar a la mayoría de los coordinadores de la Comisión LIBE, que han decidido tratar este asunto previamente al debate en el Pleno.
Sin embargo, no necesariamente comparto algunos de los argumentos que se han expresado anteriormente. Yo creo que la situación en Dinamarca merece, desde luego, un debate profundo en este Parlamento y, precisamente porque merece un debate profundo, creo que no debe ser un debate espontáneo, sino que debe ser un debate sostenido, con rigor, en la Comisión LIBE y, posteriormente, en el Pleno del Parlamento.
Der Präsident. – Meine Damen und Herren! Ich glaube, das ist eindeutig.
Wir haben ein Meinungsbild hier im Haus. Herr Lamberts möchte, dass wir jetzt darüber hier abstimmen, um heute oder morgen über die Angelegenheit im Plenum zu beraten. Frau in´t Veld hat vorgeschlagen, dass der Ausschuss für bürgerliche Freiheiten sich am kommenden Montag zunächst noch einmal mit der Angelegenheit befassen soll. Das sind die beiden unterschiedlichen Vorschläge.
Ich glaube, es gibt eine klare Mehrheit hier im Haus für den Vorschlag von Frau in´t Veld. Ich glaube, das kann man sehen. Ich weiß, Herr Lamberts, Sie sind dagegen – das war mir völlig klar. Aber es ist schon die Aufgabe des Präsidenten zu schauen, wie die Mehrheiten hier im Plenum sind.
Bevor wir zur Abstimmung darüber kommen – ich lasse über den Antrag in´t Veld zunächst abstimmen –, hat sich Herr Gollnisch zur Geschäftsordnung gemeldet.
Bruno Gollnisch (NI).– Monsieur le Président, mon rappel au règlement se fonde sur les articles 152 et 154 de celui-ci. Je pense qu'en tout état de cause, Monsieur le Président, aucune mise aux voix de cette proposition n'aurait été immédiatement possible.
En effet, l'article 152 de notre règlement est parfaitement clair: l'ordre du jour de la session doit être adopté en début de session. Il y a, il est vrai, une possibilité de modification dans le cadre de l'article 154, c'est-à-dire d'une motion d'urgence. Cependant, celle-ci doit d'abord être annoncée par le président, ensuite être traduite dans toutes les langues officielles et ne peut être discutée qu'à la séance qui suit l'annonce du président. En tout état de cause, par conséquent, la procédure qui a été suivie ou qui risquait d'être suivie jusqu'à présent était contraire au règlement de notre institution.
Der Präsident. – Herr Gollnisch, Sie lesen die Geschäftsordnung zwar immer intensiv, aber Sie verstehen sie nicht richtig.
Die Situation ist eindeutig: Der Präsident kann vorschlagen, die Tagesordnung zu ändern. Dieses Recht ist dem Präsidenten übertragen. Also spontane Änderungen der Tagesordnung kann ich vorschlagen. Das ist der Grund, warum ich gestern die Fraktionen um eine Rückmeldung gebeten habe, wie zu diesem Punkt die Meinung der Fraktionen ist. Diese Konsultation hat eine eindeutige Mehrheit ergeben, die sich auch gerade hier widergespiegelt hat. Die Mehrheit ist nicht dafür, die Tagesordnung heute spontan zu ändern. Das ist der Grund, warum ich es bisher auch nicht vorgeschlagen habe.
Es ist eine andere Frage, ob ein Mitglied dieses Hauses den Antrag stellt, dass das Plenum empfiehlt, dass sich ein Ausschuss mit der Angelegenheit befasst. Das ist der Antrag der Kollegin in´t Veld, den ich deshalb auch ohne Probleme zulassen kann, weil er im Übrigen auch der weiter gehende Antrag ist.
Deshalb ist meine Empfehlung die, dass wir über den Antrag der Kollegen in´t Veld abstimmen.
Philippe Lamberts, au nom du groupe Verts/ALE.– Monsieur le Président, vu que c'était la proposition que la Conférence des présidents avait faite, je voudrais que nous mettions d'abord aux voix, et donc que vous, en votre qualité de président, mettiez d'abord aux voix la proposition de tenir le débat ici en plénière. D'ailleurs, c'est aussi chronologiquement l'ordre normal. Ensuite, si cette proposition est refusée, alors vous pourriez mettre la proposition de Madame in 't Veld aux voix pour que la commission LIBE s'en occupe lundi prochain.
Der Präsident. – Herr Lamberts, ich verstehe Ihre Position – ich bin aber anderer Meinung.
Wenn das Plenum einen Antrag hat, der darauf abzielt, dass, bevor das Plenum selbst diskutiert, noch einmal ein Ausschuss sich damit befassen soll, muss ich erst darüber abstimmen lassen.
Wenn das keine Mehrheit findet, sondern die Mehrheit der Meinung ist, wir sollen jetzt abstimmen über die Tatsache, dass wir direkt hier ohne Ausschuss diskutieren, dann werde ich darüber abstimmen lassen. Das ist doch völlig klar. Aber der Antrag von Frau in´t Veld geht weiter. Der Antrag lautet: Der LIBE-Ausschuss wird aufgefordert, in der kommenden Woche Montag sich noch einmal darüber auszutauschen. Ich lasse jetzt darüber abstimmen.
(Das Parlament nimmt den Antrag an.)
3. Programa de atividades da Presidência neerlandesa (debate)
Der Präsident. – Als erster Punkt der Tagesordnung folgt die Aussprache über die Erklärungen des Rates und der Kommission zum Tätigkeitsprogramm des niederländischen Ratsvorsitzes (2015/2963(RSP)).
Mark Rutte,President-in-Office of the Council.– Mr President, it is an honour to address you today, as Prime Minister of the country that for the next six months has the privilege of holding the Presidency of the EU Council. It is a fine tradition that each new Presidency outlines its plans before this Parliament. And it is also entirely logical, because the European Parliament is where all the lines of the EU converge, so we will be working together closely over the next few months. The Dutch Presidency looks forward to this opportunity, I can assure you. Together with you, we will work hard to achieve as much as possible for the people of Europe.
How we see the EU depends in part on when and where we were born. I was born in 1967 and, living in The Hague, my family’s conversation at the dinner table often revolved around politics and society, including the latest developments in European cooperation. Like the first direct elections to the European Parliament in 1979 – a discussion I can still remember. I was only 12, so I could not vote yet, but I did feel somehow it was a big deal. After all, for my parents’ generation, European cooperation was linked directly to history. For that generation, above all, it meant ‘nie wieder Krieg’ – no more war.
For younger generations, Europe does not carry the same emotional charge – if at all. The reality is that many people are slowly but surely growing sceptical about the EU. The way they see it, the EU interferes in their lives for no good reason, while achieving few results. Its benefits seem far removed from everyday life. At the same time – rightly or wrongly – the irritation people feel about rules made in ‘Brussels’ is never far away, and I believe there is only one way to counteract this: we need to achieve concrete results and make sure they are visible, and we need to stick to areas where the EU can achieve more than Member States can by themselves. In short, Europe must be relevant to people’s daily lives. Over the next few months, the Netherlands wants to help to make that happen.
It is clear that the Netherlands is taking over the Presidency of the EU in difficult times. We are seeing a massive influx of refugees, fleeing a bloody conflict that is happening all too close by. The situation on our eastern border is also complex and fragile, and the EU’s relations with Russia are troubled. The barbaric attacks in Paris have shown once again that we cannot take our free and democratic way of life for granted. And all this is going on while Europe is recovering from the worst economic crisis since the Second World War. Far too many people are still unemployed. None of these problems can be solved by a single country acting alone: the countries of Europe share a big responsibility.
Against this backdrop, the Netherlands has been preparing intensively for the Council Presidency. Two months ago, for example, I welcomed a delegation from this Parliament at the Hall of Knights in The Hague’s Binnenhof, at the heart of our parliamentary democracy. It was a successful, productive visit, and we addressed a number of pressing issues, but there was also a historical symbolism to the occasion, because the Hall of Knights played a special role in the early history of European cooperation. In 1948 it was the venue of the Congress of Europe, which would go down in history as the dawn of the European Community. The Congress was attended by 750 delegates from 26 European countries: politicians and academics, artists and journalists, philosophers and business leaders. They included great Europeans whom we remember to this day, from Konrad Adenauer and Jean Monnet to Altiero Spinelli and Paul-Henri Spaak. The event’s honorary chairman was Winston Churchill, who spoke passionately about the importance of cooperation based on common values, common economic interests and common security needs: three pillars that have lost none of their relevance today.
The Congress in The Hague laid the foundations for the Council of Europe, the European Coal and Steel Community and the Treaty of Rome. It even discussed – only three years after the end of the Second World War – the idea of a monetary union, a single market without borders and a representative assembly. It was a conference full of lofty ideals and grand institutional visions, and in the decades that followed, those ideals and those visions would slowly but surely take concrete form.
One of the Dutch delegates was Foreign Minister Dirk Stikker. Fifty years ago, when he published his memoirs, Stikker looked back at the early days of European cooperation, which he called ‘an age-old dream’. He wrote, ‘It has been attempted by conquerors, pondered by philosophers, sought by scholars, and sabotaged as well as extolled by politicians – often at the same time. It is not a simple thing, to be accomplished with a bit of good will and the stroke of a pen.’ This is the tradition in which we stand today. ‘Europe’ is a large, complex, shared project that can only move forward one step at a time. I do not believe that anyone in those early years could have imagined quite how complex the project would be at times – both technically and politically. But the founders might also have been pleasantly surprised at many of the things the Member States have jointly achieved over the years: our free and open democratic systems; the unprecedented prosperity and welfare enjoyed by Europeans today; the power of our single market. We can be proud of these achievements, but we must be vigilant, because they need to be maintained.
This is the tradition in which we will fulfil our duties as Presidency holder. The tradition of cooperation that transcends what countries can achieve alone. The tradition of working step by step, Schritt für Schritt, towards a goal. We must be committed and determined, but also pragmatic and realistic. That is the approach we want. I promise you that we will put our long Dutch experience of coalition-building and consultation to full use. There is plenty for us to build upon. Take the political priorities of the European Commission under the leadership of Jean-Claude Juncker, or the strategic agenda of the European Council. And let us not forget the calculation made by this Parliament that we are missing out on EUR 1.25 trillion a year by not making full use of the single market, for example in the digital domain. In short, Europe does not need new lofty ideals or grand visions. It needs results. It needs to deliver. And for that, we first need to follow up on what we have agreed. Keeping promises and sticking to agreements should be the new normal for Europe. A deal is a deal. That’s a key principle for the Dutch Presidency.
Of course, I say that partly in the light of the most urgent issue we face at the moment: the continual flow of refugees from Syria, Iraq and other countries. It is crucial that the agreements we made with Turkey last year are carried out fast, to relieve the pressure on our external borders. It is crucial to offer refugees a humanitarian alternative to risking their lives at sea in flimsy boats. We need safe reception in the region. It is also crucial that we get Europe’s borders under control, especially in Greece. And that the ‘hotspots’ we have agreed on are put in place. We must also get the registration of refugees sorted out as soon as possible so that every Member State can play its part.
We are all in this together. It is precisely at difficult times like this that we need that shared sense of responsibility. Let me be clear: the current numbers are not sustainable. We are running out of time. We need a sharp reduction in the number of refugees in the coming six to eight weeks. So it is both logical and necessary that we devote a lot of time and energy to the refugee crisis in the month ahead. That is a priority, and the Netherlands Presidency will give it as much focus as possible. At the same time, I would like to commend the European Parliament on its study of ‘The Cost of Non-Europe’, which I mentioned a moment ago. Because however pressing many issues are, we cannot lose sight of our long-term goals in areas like innovation, economic growth and job creation. We are putting the economic crisis behind us, and the European economy is finally picking up again. But one in ten adult Europeans is still out of work, and that is simply too many. And for young people it is very hard to get a foot in the labour market door. So it is good to see the European Parliament mapping ways of getting more people in work.
A key goal of the Dutch Presidency is to move forward with all existing initiatives, plans and projects aimed at innovative growth and more jobs, and of course enhancing the stability of the eurozone will remain a focus of those efforts. But above all, we must seize the existing opportunities in our internal market. The figure I mentioned before – EUR 1.25 trillion – is double the size of the Dutch economy. It would mean millions of jobs for millions of people. We cannot ignore that opportunity. How could we explain that to future generations? I believe that the Commission, the Council and you – the Members of the European Parliament – broadly agree on what we want to achieve here. The Dutch Presidency will do all it can to foster a good working dynamic, and to ensure that the institutions can work together as effectively as possible for the sake of all those in Europe who are desperately trying to find work: above all, our young people.
The debate on the future of our European institutions is going on – in one way or other – in almost every Member State. I believe there is growing consensus that the EU needs to focus on areas where cooperation is either essential, such as the migration issue, or clearly adds value, such as the single market. ‘Focus’ includes cutting back on the excessive regulations that restrict people and companies. Our Presidency fully endorses the Commission’s priorities and work programme, which are founded on these principles.
It is also good that we are debating the Union’s future so openly, and I say that, of course, with particular reference to the position of the United Kingdom. The UK is a very important partner. Leaving the EU would be bad for the UK and bad for the EU, but we should never reduce that debate to the question of ‘more or less Europe?’ The question is how to build a better Europe: a Europe that makes the best choices and achieves the most benefits for its people.
Certainly, in some areas, the EU needs to step back and the Commission is now addressing this to good effect, but there are also areas in which we are not yet making the most of EU cooperation. The perfect example is of course the single market, which is not only an engine of economic growth and innovation, but also the cement that binds us together and makes us strong. That is why we need to keep a deeper and fairer single market high on the agenda. When it comes to deepening the market, I am thinking mainly of services and the digital market: two sectors that are almost completely untapped, even though most Europeans earn their living in one or the other.
We need to facilitate online shopping in other Member States, attune legislation to the digital age, and tackle unfair geo-blocking. In the market for services, the Dutch Presidency will also be pressing for States to reduce the number of regulated professions. But I am also thinking of the challenges and opportunities in the area of energy and climate change. At last month’s successful summit in Paris the EU presented a strong, united front. In the follow-up process, it is now vital that we make full use of the single market’s innovative potential. That is something the Dutch Presidency wants to take forward.
We also need to make sure that all workers receive equal pay for equal work in equal circumstances. Yes, it is a question of fairness, but not of fairness alone, because a fairer single market will help maintain support for free movement, and will help guarantee that the market functions properly. So this issue will also get a big push during our Presidency.
Dirk Stikker was right: European cooperation is not a simple thing, accomplished with a bit of goodwill and the stroke of a pen. In many cases, the EU does not have ready-made solutions for the problems we face. Every country has its own interests and considerations, and negotiations can be tough. It is a bit like a football match: it is not the style of play that matters, but the final result. And as we all know, Europe scores most of its goals in injury time.
Europe has shown that it can tackle some major crises. The financial and economic crisis prompted us to step up oversight of our banks and to place our currency on a more solid footing. We have taken a common line on Russia’s actions in Ukraine, and we have closed a deal with Turkey on the refugee crisis. Step by step we are moving forward. That is in keeping with the European tradition, and it is in that conviction that the Netherlands is looking ahead to its Presidency.
Our first and most important ambition in the months to come is to be a good and effective Presidency: one that makes sure that all 28 Member States can play their part. One that serves the process effectively, and takes account of everyone’s interests. But also a Presidency with the ambition to achieve concrete results. We can only do that by working closely with the European institutions, and above all, the European Parliament.
The Netherlands looks forward to working with all of you. Indeed, it is only by working together that we can solve the problems facing the Union. Let us do so with the same resolve shown by Sir Winston Churchill when he addressed the Hall of Knights in The Hague in 1948: ‘We cannot rest upon benevolent platitudes and generalities,’ he said. ‘Our powers may be limited, but we know, and we must affirm, what we mean and what we want.’ In other words, there is a job to be done, so let’s get to work.
Jean-Claude Juncker,Präsident der Kommission.– Sehr verehrter Herr Präsident, werter Ministerpräsident, meine Damen und Herren! Als Mark Rutte mir vor zwei drei Monaten zum ersten Mal das Programm des niederländischen Vorsitzes vorgestellt hat, habe ich mir gedacht: Die Niederländer haben doch einen tüchtigen Premierminister, denn der Mann kann Gedanken lesen.
Denn er hat genau das vorgetragen, was die Kommission dachte, dass er vortragen sollte. Ich stelle fest: große Übereinstimmung zwischen den Vorhaben des niederländischen Ratsvorsitzes und den Absichten der Europäischen Kommission, so wie sie in unserem eigenen Arbeitsprogramm in den letzten Jahren und auch Monaten vorgelegt wurden.
Sie übernehmen, Herr Ministerpräsident, den Vorsitz der Europäischen Union zu einem Augenblick, in dem die europäische Wirtschaft sich sichtlich erholt und wieder Farbe im Gesicht bekommt. Die europäische Wirtschaft wird in diesem Jahr um 2 % wachsen – 2 % sind nicht genug. Die Arbeitslosigkeit senkt sich auf 9,2 % ab – diese Arbeitslosenzahl ist zu hoch.
Aber sowohl die Europäische Union als auch das Euro-Währungsgebiet sind nicht mehr unter den Klassenletzten anzutreffen. Trotzdem gilt, dass wir wachsam bleiben müssen und es gilt, dass wir die Wachstumskräfte, die es in der europäischen Wirtschaft gibt, stärken, ihnen Muskeln geben, ihnen Beine machen.
Deshalb haben wir den Europäischen Investitionsplan auf den Weg geschickt. Bis heute sind 50 Milliarden Euro an effektiv getätigten Investitionen in unserer Bilanz aufzufinden. Es wurden 47 große Infrastrukturprojekte auf den Weg geschickt, über 81 000 kleine und mittelständische Unternehmen profitieren von diesem Europäischen Investitionsplan, und wir stehen erst am Anfang, denn es bleibt ja noch eine lange Strecke zurückzulegen, bis wir die 315 Milliarden Investitionsausgaben erreicht haben, die wir uns ins Logbuch geschrieben haben.
Investitionstätigkeit findet nur statt, wenn die Regulierungsdichte abnimmt: better regulation. Dies ist auch einer der Hauptakzente des niederländischen Ratsvorsitzes. Die Kommission ist dabei, diesen Absichtenkatalog, den wir uns zu Anfang unseres Mandates an die Hand gegeben hatten, in die Tat umzusetzen.
Unter der Leitung von Frans Timmermans, dem ersten Vizepräsidenten, hat die Kommission dafür gesorgt, dass die Regulierungslandschaft durchforstet wurde. Wir haben über 100 Initiativen der Vorgängerkommission zurückgezogen und wir haben pro Jahr eigentlich nur 23 neue Initiativen ins Auge gefasst. Es gibt also eine deutliche Absenkung, ein Abtragen der Regulierungsdichte. Die europäische Wirtschaft, wie auch die Menschen, brauchen weniger Regulierung, damit mehr im Leben passiert.
Der niederländische Ratsvorsitz ist gut beraten, einige Hauptpunkte des Aktionsprogramms der Europäischen Kommission sehr bewusst in Angriff zu nehmen. Das trifft zu auf den digitalen Binnenmarkt, das trifft zu auf die Energieunion, das trifft zu auf die Kapitalmarktunion. Alle drei Punkte liegen im Rahmen der Vervollständigung der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion, weil die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion ja auch eine Wirtschaftsunion ist. Diese Modernisierungsschübe braucht die europäische Wirtschaft außergewöhnlich dringend.
Genauso ratsam wäre es, wenn der niederländische Vorsitz sich mit Begeisterung auf die Vervollständigung der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion und vornehmlich der Bankenunion stürzen würde.
Ein gutes Beispiel, um zu zeigen, dass es uns jetzt ernst ist, bestünde darin, dass man sich dem Thema gemeinsame europäische Einlagensicherung mit mutigem Schritt nähert. Ich kann den Ratsvorsitz in seiner Absicht, falls er sie dann hat, nur unterstützen und meine guten Wünsche mit auf den Weg geben.
Évidemment, la crise des réfugiés à laquelle le Premier ministre a fait référence occupe nos esprits. Je ne voudrais pas répéter, devant vous, ce que j'ai dit hier à deux reprises en plénière, mais il est évident – tout comme le Premier ministre l'a dit – que nous devons redoubler d'efforts pour faire en sorte que les décisions que nous avons prises au niveau du Conseil des ministres et du Conseil européen soient mises en application.
Il en va de même pour l'application du plan d'action conjoint que nous avons négocié avec la Turquie. Il est urgent que toutes les dispositions de ce plan d'action soient mises en œuvre concrètement dans les semaines à venir. Cela m'amène à reconsidérer devant vous tous les problèmes gravitant autour de l'espace Schengen. Je veux répéter ici, comme je l'ai fait hier et avant-hier, que Schengen est menacé parce que nous avons un comportement qui se caractérise par sa légèreté. Nous fermons l'une après l'autre les frontières en Europe. Lorsque nous les aurons toutes fermées, nous constaterons que le coût économique du non-Schengen est considérable.
Rappelez-vous qu'il y a 1,7 millions de travailleurs transfrontaliers en Europe. Souvenez-vous du fait qu'il y a 57 millions de mouvements de transports routiers transfrontaliers. Rappelez-vous que le coût est énorme. Rien que sur le pont entre le Danemark et la Suède, la réintroduction des contrôles aux frontières comporte un coût de 300 millions d'euros. Les pénalités, sous forme de délais d'attente aux frontières pour le transport routier, se chiffrent à trois milliards. Le non-Schengen a donc un coût.
Si les frontières sont fermées, si le marché intérieur commence à souffrir des conséquences non maîtrisées, parce que non maîtrisables, de la réintroduction des frontières, il est évident que viendra le jour où nous nous demanderons s'il nous faut vraiment une monnaie unique si nous n'avons plus de marché intérieur et si nous n'avons plus de libre circulation des travailleurs. Tout se tient et tous les éléments doivent faire l'objet d'une analyse détaillée.
Si nous voulons sauvegarder Schengen, il faut de toute urgence nous doter d'un système de contrôle des frontières extérieures et côtières. La Commission a fait une proposition et je voudrais que le Conseil et le Parlement se pressent et accélèrent le rythme de l'examen de ce texte. Je sais que le gouvernement néerlandais en fait une priorité en demandant aux ministres des affaires intérieures et de la justice de se réunir au moins une fois par mois pour pouvoir accélérer ces travaux. La Commission vous présentera, au cours des semaines à venir, un texte sur la migration légale, parce que nous pensons que des frontières intérieures sûres, des frontières extérieures sécurisées et la migration légale sont trois choses qui vont ensemble.
Monsieur le Président, Mesdames et Messieurs, après avoir pris la parole hier deux fois sur le même sujet, et par peur de me répéter, je terminerai ici mon introduction à ce débat.
Bedankt voor uw aandacht. Veel succes.
Manfred Weber, im Namen der PPE-Fraktion.– Meine Herren Präsidenten, Herr Premierminister, liebe Kolleginnen und Kollegen! Europa muss liefern! Ich möchte Ihnen als neuem Ratspräsidenten zunächst die volle Unterstützung der Europäischen Volkspartei signalisieren. Wir wollen gemeinsam mit der neuen Präsidentschaft liefern.
Ich muss aber gleich mit der Tür ins Haus fallen, weil nämlich auf der Ratsseite aus unserer Sicht leider Gottes ein großes Problem vorhanden ist, nämlich die Frage der Glaubwürdigkeit. Sie hatten in Ihren einführenden Worten, in Ihrem Ausblick auf die Präsidentschaft darauf hingewiesen, dass ein Deal ein Deal ist. Jetzt stehen wir aber vor der Fragestellung, dass im Rat vereinbart worden ist, der Türkei drei Milliarden Euro anzubieten, um vor Ort Bedingungen zu schaffen, dass die Menschen nicht fliehen müssen, und die Gelder kommen nicht zusammen. Brüssel liefert, die Kommission und wir im Europäischen Parlament stellen in einem schnellen Verfahren die Gelder bereit, und der Rat liefert nicht. Deswegen, Herr Premierminister, ist es die wichtigste Aufgabe, Glaubwürdigkeit wiederherzustellen, im Rat die Themen, die beschlossen worden sind, auch umzusetzen.
(Beifall)
Die Prioritäten sind richtig. Das hat Jean-Claude Juncker zum Ausdruck gebracht. Die Fragestellungen der Eurozone, die Sie mit aufgreifen, der innere Reformprozess, den Europa braucht, um Wettbewerbsfähigkeit zu erzeugen, um in einer globalisierten Welt stark zu bleiben, liegen auf dem Tisch. Ich bin Ihnen dankbar, dass das auch weiter betrieben wird. Ich glaube, dass die Facetten des Binnenmarkts extrem wichtig sind, dass wir ihn stärken. Ich würde Sie bitten, nicht nur über die neuen Gesetzgebungsthemen zu reden, zum Beispiel Energiebinnenmarkt, Digitales, sondern auch in den Räten über die Implementierung zu reden, über die Umsetzung zu reden, dass das, was in Europa beschlossen wird, auch auf nationaler Ebene vollzogen wird. Auch das gehört mit auf den Tisch.
Und dann gibt es zwei große Themen, die uns umtreiben: Das eine große Thema ist natürlich die Frage der Migration. Gestern hat Donald Tusk hier im Europäischen Parlament gesagt, dass wir noch zwei Monate haben – Sie sprechen auch von einer ähnlichen Größenordnung –, um die Fragen in den Griff zu kriegen. Insofern steht Ihre Präsidentschaft vor einer gewaltigen Herausforderung und auch in einer großen Verantwortung, den Schengen-Raum zu verteidigen, die Schengen-Idee aufrechtzuerhalten und das durchzuführen. Ich möchte Ihnen auch für meine Fraktion versichern, dass wir bei den Gesetzgebungsthemen, die Jean-Claude Juncker und die Kommission auf den Tisch gelegt haben – ich spreche nur zwei an: die sicheren Drittstaaten und die Frage Frontex –, auch für ein fast track procedure offen sind. Wir wollen schnell zu Ergebnissen kommen. Diese Themen müssen während der niederländischen Ratspräsidentschaft abgeschlossen werden.
Dazu gehören auch die Fragen der Sicherheit. PNR und Datenschutz haben wir erledigt. Aber es gibt weitere Themen. Bereits gestern hat die Kommission den Vorschlag zum Austausch der Daten im Strafregisterbereich vorgelegt, wonach bei Straftaten in Europa die Vernetzung beim Datenaustausch der Justizbehörden verbessert werden soll. Auch hier sichern wir Ihnen die schnelle Abarbeitung zu.
Das letzte große Themenfeld ist dann die Wirtschaft, die ökonomische Entwicklung. Wir gehen hoffnungsvoll, so wie Jean-Claude Juncker das zu Recht gesagt hat, ins Jahr 2016. Aber wir müssen dranbleiben. Da steht für uns die Handelspolitik im Mittelpunkt. Wir werden in den nächsten Wochen über CETA reden, über die Handelsbeziehungen zu Kanada. Wir werden weiter TTIP auf dem Tisch haben. Bei den Verhandlungen unterstützt meine Fraktion die zuständige Kommissarin umfassend. Wir wollen diese Abkommen. Wir stehen dazu, dass Handelspolitik Arbeitsplätze schafft und damit auch Zukunft schafft. Und ich hoffe auch, dass Sie Ihre Bürger in den Niederlanden überzeugen können, dass es sich bei der Vereinbarung mit der Ukraine um ein Handelsabkommen handelt. Es geht nicht um die Aufnahme der Ukraine in die Europäische Union, es geht um Handelspolitik. Ich hoffe, dass wir die Bürger in den Niederlanden davon auch überzeugen können.
Liebe Kolleginnen und Kollegen! All das zusammengenommen ist schon groß genug. Aber die ganz große Frage ist natürlich, wie wir die Menschen von unserem Projekt überzeugen. Und dafür ist eine neue Präsidentschaft eine Chance. Deswegen möchte ich Ihnen danken für den Einstieg, den Sie heute gewählt haben, und die Botschaft, die Sie mitgebracht haben. Die erste Botschaft, um Menschen vom Projekt Europa zu überzeugen, ist nämlich: Wir müssen Antworten geben, wir müssen in der Sache liefern und versuchen, die Fragen der Menschen im Alltag mit unseren Beiträgen auf europäischer Ebene zu klären. Dieser pragmatische Ansatz ist zunächst wichtig.
Und das Zweite, was Sie heute zum Ausdruck gebracht haben und wofür ich mich bedanke, ist Ihr Einstieg in die Rede, nämlich zu reflektieren, wie denn vor Jahren, vor Jahrzehnten, über Europa geredet worden ist, nämlich auch mit einer Geschichte, mit einer Erzählung zu Europa, nicht nur Fakten, Fakten, Fakten, sondern Emotion. Und vielleicht müssen wir darüber wieder mehr reden, über die Emotionen, die mit Europa mitschwingen.
Als Sie über die Kritik an Europa gesprochen haben, die wir alle teilen, in Sachen Bürokratie und so weiter, da waren unsere Populisten laut. Sie haben applaudiert, sie haben sich gefreut, weil sie sich bestätigt fühlen. Aber sie wurden dann im Laufe Ihrer Rede immer leiser, weil Sie dann über die großen Fragen unserer Zeit gesprochen haben, über Russland, darüber, Frieden zu sichern, darüber, wie wir Wirtschaft, wie wir Arbeitsplätze für die Bürger schaffen. Dann werden die Populisten leise, weil sie dann wissen, dass ihr Ansatz nicht trägt, dass sie keine Antworten haben für die Zukunft unseres Kontinents. Und deswegen lassen Sie uns diese Story, diese Geschichte erzählen, dass es besser ist, wenn Europa zusammenarbeitet.
(Der Redner ist damit einverstanden, eine Frage nach dem Verfahren der „blauen Karte“ gemäß Artikel 162 Absatz 8 der Geschäftsordnung zu beantworten.)
Nicola Danti (S&D), Domanda "cartellino blu".– Signor Presidente, onorevoli colleghi, ecco l'opportunità all'onorevole Weber di parlarci di un capitolo che non ha affrontato stamani, lo affronta sempre: non ha parlato male dell'Italia, del governo e del Partito democratico e del Presidente Renzi, quindi se magari adesso io le dò un minuto in più per affrontare anche questo capitolo, che lei affronta sempre. Se no lei, onorevole Weber, potrebbe parlarci invece del Nord Stream, che non lo dice mai, del Nord Stream e della doppia morale che lei e il suo paese avete, quelli che di giorno fanno la guerra alla Russia, di notte ci fanno gli accordi.
Manfred Weber (PPE), Antwort auf eine Frage nach dem Verfahren der „blauen Karte“.– Herr Danti, wenn Sie erlauben: Im Gegensatz zu Ihnen spreche ich hier nicht als normaler Abgeordneter, sondern als Fraktionschef der Europäischen Volkspartei, in der ich die Ehre habe, Vorsitzender sein zu dürfen.
In der Sache Renzi kann ich gern noch einmal darauf hinweisen, dass ich das angesprochen habe. Ich glaube, wenn wir im Rat drei Milliarden Euro für die Türkei zusagen, wenn alle Staats- und Regierungschefs sich in Brüssel treffen und drei Milliarden Euro für die Türkei beschließen, alle Regierungschefs anwesend sind, dann finde ich es ganz normal, dass das dann auch von den Finanzministern umgesetzt wird. Das ist für mich ein normaler Ansatz. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich zum Ausdruck bringen, und das werde ich auch zukünftig zum Ausdruck bringen.
Gianni Pittella, a nome del gruppo S&D.– Signor Presidente, onorevoli colleghi, signor Primo ministro, nei prossimi sei mesi la sua Presidenza sarà di fronte ad un bivio decisivo: essere corresponsabile, pur non volendolo, dell'ulteriore declino del progetto europeo o essere protagonista, come lei ha detto, come lei vuole, del suo rilancio. Il nostro gruppo, il gruppo dei Socialisti democratici, vuole aiutarla. Vuole aiutarla sulla strada del rilancio e per sostenere la ripresa economica, come ricordava il Presidente Juncker, non basta rafforzare il mercato interno, serve un cambio di passo nella politica economica e sociale e ci aspettiamo dagli Stati membri un impegno a rafforzare il piano di investimenti. Da subito dobbiamo inoltre porre le condizioni per una capacità fiscale dell'Unione.
Bisogna mettere gli Stati membri nella condizione di investire. Per questo noi insistiamo sempre sul concetto della flessibilità. Non è un refrain musicale, è una possibilità concreta di investire, di creare economia, di creare nuovi posti lavoro. Flessibilità che, come ha ricordato Juncker, deve valere anche sui rifugiati. Si dovrà poi andare avanti con la banking union e approvare la garanzia europea dei depositi. Sulla fiscalità ci aspettiamo una svolta che sostenga gli sforzi della Commissione.
Non si può essere ossessionati dal dogma della disciplina dei bilanci pubblici e poi consentire a imprese multinazionali di sottrarre alle casse pubbliche centinaia di miliardi di euro. Le tasse vanno pagate dove si fanno i profitti e per questo chiediamo alla Presidenza olandese di sostenere le proposte indicate nella relazione Ferreira - Theurer. Innanzitutto vogliamo una rapida approvazione del public country-by-country reporting e sull'Europa sociale e sulla sostenibilità ambientale. Anche qui serve uno scatto, il dumping sociale è una sciagura. Il nostro gruppo vuole che la sua Presidenza venga ricordata per il suo contributo determinante all'approvazione di un buon labour mobility package. Attendiamo nelle prossime settimane la presentazione da parte della Commissione di questo pacchetto e soprattutto la revisione della direttiva posting of workers.
Per noi – lo ricordiamo al Presidente Juncker che è sensibile – questa è una linea rossa e fa parte del patto sulla base del quale noi abbiamo votato la Commissione europea.
Sulla crisi dei rifugiati, le soluzioni sono sul tavolo e le ha messe la Commissione europea, non le devo ricordare, le ha ricordate poc'anzi il Presidente Juncker. Va superato lo stallo che è creato da alcuni Stati membri e lo voglio dire a lei, lo voglio dire a Tusk, sono ore, non giorni, non settimane, che vanno spese per convincere gli Stati riottosi e riluttanti, perché poi arriva la primavera e la situazione diventerà ancora più difficile. Anche su Schengen i segnali che arrivano da alcuni Stati membri non sono per nulla incoraggianti. Sento parlare di mini Schengen. Vedo Stati membri che reintroducono i controlli alle frontiere. Sono scelte sbagliate, sono scelte inefficaci e persino dannose, come ha ricordato Juncker, per l'economia europea.
L'Europa, concludo, non deve chiudersi in se stessa. Lancio un appello perché si apra nelle prossime ore un corridoio umanitario per salvare le città siriane strette nella morsa del gelo e della fame. Dobbiamo guardare lontano, oltre i nostri confini e su tanti dossier come il conflict minerals l'Europa può mostrare che è una grande forza di cambiamento. Signor Primo ministro, buona fortuna e buon lavoro.
(L'oratore accetta di rispondere a una domanda "cartellino blu" (articolo 162, paragrafo 8, del regolamento)
Raymond Finch (EFDD), blue-card question.– Mr Pittella, in this huge shopping list you have just given you did not mention TTIP. What are you going to do? Is your Group, as we know, going to support TTIP, which as we all know is a bosses’ charter, or are you going to stand against it and stand with the workers of Europe?
Gianni Pittella (S&D), Risposta a una domanda "cartellino blu".– Caro collega, lei non è molto attento ai lavori parlamentari, perché il nostro gruppo si è espresso chiaramente anche sul TTIP. Noi non votiamo nulla a scatola chiusa. Per noi valgono le condizioni e una delle condizioni fondamentali è la revisione del sistema di arbitraggio. Se ci sono condizioni diverse prenderemo in esame la possibilità di votare a favore, altrimenti il nostro sarà un voto contrario.
Syed Kamall, on behalf of the ECR Group.– Mr President, the Dutch Prime Minister and I were both born in the same year, in the same month, in fact within a day of each other. We have seen the EU change much in our lifetime, and in your speech, Prime Minster, you laid out the road along which the EU has travelled over time. But now we are at a fork in that road, and by the end of your Presidency we will determine which fork to take. Will we take the road that sees our migration crisis continue, fudges decisions over the eurozone and sees a country, my country, possibly vote to leave? Or will we take the EU along the road to recovery, to a reformed EU that allows our citizens to harness the spirit of enterprise, to create jobs and growth? And at that fork in the road stands a traffic cop for the next six months, and that will be you, Prime Minister.
And it is great to see that there are still some real market liberals left in the ALDE group rather than the pseudo-socialists that we see lined up in this Parliament. But your Dutch Presidency is right to focus on the key to recovery, the economy. Because if the European Union does not have innovative and growing economies, we cannot offer opportunities to young people who want a job, we cannot provide the resources needed to tackle the situation in Syria and the refugee crisis, we cannot tackle any of the other challenges we face. So your priority of cutting red tape that ties down businesses is one that the European Conservatives and Reformists Group welcomes.
But we have seen all too often how presidencies become so desperate to get legislative agreements on their report card that they agree to any old rubbish. So my group will judge your Presidency not on the quantity but the quality of legislation that we see passed in the next six months. We will look to you to remove obstacles to trading across the single market, especially the digital single market. We will look to you to advocate enforcement of existing rules such as the EU Stability and Growth Pact. And, as well as a digital single market, we will look to you to quickly move on proposals on capital markets and energy proposals.
We hope that the Dutch reputation for pragmatism will ensure that these proposals will not simply create more bureaucratic regulatory unions. In capital markets we do not necessarily need another union but transparent, efficient capital markets that allow entrepreneurs to access alternative sources of finance and not rely on banks alone.
For energy, rather than focus on a bureaucratic union, we should be looking to interconnect energy grids, diversify supply and improve energy efficiency and conservation.
But, as we look ahead today, your greatest challenge will be the refugee and migration crisis, and as you try to find solutions we hope you will rely less on imposed solutions and instead focus on cooperation and countries taking responsibility. Any leader that sends out an open invitation to all, regardless of whether they are genuinely fleeing persecution and war or seeking to queue-jump the legal migration channels, needs to take responsibility for the impact on their country and other countries. Those countries that are failing to protect the Schengen zone’s external borders need to live up to their responsibility. And all of us here and in the Commission should be helping countries to cooperate, to find solutions that are fair to Member States, to find solutions that are fair to their neighbours, and to find solutions fair to the people seeking asylum.
We will certainly see one referendum during your Presidency; we may see two. The outcome of both of these referendums may depend on whether we can show the people that we are listening to them and that we can offer them solutions and not more problems. It is a heavy burden on your shoulders, and we in the European Conservatives and Reformists look forward to working with you to tackle the crisis with better solutions, to allow countries to cooperate better, and to steer the EU in a better direction.
(The speaker agreed to take a blue-card question under Rule 162(8))
Gerard Batten (EFDD), blue-card question.– Mr Kamall, you spoke about the need for a reformed Europe. Unlike yourself and the Dutch Prime Minister, I am unfortunately old enough to remember the last referendum, under Harold Wilson’s Labour government, when we had a few inconsequential, cosmetic changes which were paraded as a great reform and nobody can now remember what they were.
In terms of reform do you not think it is a major omission from Mr Cameron’s list of reforms that he does not want to restore the supremacy of Parliament and have the ability to reject unwanted law? Are not all his reforms meaningless without that central key reform, which is we take back supremacy of law to our own Parliament? Do you agree or disagree?
(Applause)
Syed Kamall (ECR), blue-card answer.– Mr Batten, I was brought up to be tolerant to those more elderly and to have respect for the elderly, and I can understand why your memory fails you. You certainly do not remember the details of the 1975 referendum and actually, you may not remember some press reports last week in the UK media that in fact said that David Cameron, the Prime Minister, is looking at ideas on how to reassert the supremacy of the British Parliament. Maybe it is your listening skills. But what I would say to you, Mr Batten, is please, at the end of the day, whatever your view, we have plenty of time for the debate, at the end of the day it is the British people who will decide whether to stay or to leave the EU.
Guy Verhofstadt, namens de ALDE-Fractie.– Zo heeft minister-president Rutte ook al meegemaakt wat wij hier elke maand meemaken. Dat is het interne debat in Groot-Brittannië. Volgens mij is er hier meer debat dan in het Britse parlement, Mark. Maar goed, het weze zo. U ziet, Groot-Brittannië zou niet kunnen zonder de Europese democratie. Waar zouden ze anders namelijk hun debatten kunnen voeren indien we het Europees Parlement niet zouden hebben?
Het Nederlandse voorzitterschap komt eraan en de verwachtingen zijn altijd hoog gespannen. Het is niet voor niets dat er een Verdrag van Amsterdam en een Verdrag van Maastricht bestaat. Ik stel nu natuurlijk niet voor dat onder het Nederlandse voorzitterschap onmiddellijk een nieuw verdrag wordt afgesloten. Dat lijkt me niet heel realistisch. Maar we hebben natuurlijk wel veel hoop dat het Nederlandse voorzitterschap iets kan doen aan de diepe crisis waarin Europa is verzeild.
Ik zie - u heeft het ook aangehaald - drie prioriteiten. De topprioriteit is natuurlijk de vluchtelingencrisis. Wat u gezegd hebt is eigenlijk bijna precies hetzelfde als wat voorzitter Tusk gisteren heeft gezegd: "We hebben twee maanden, anders is Schengen dood". Ik vraag me af of Schengen al niet dood is. Als er grenscontroles zijn in Slovenië, in Hongarije, in Oostenrijk, in Denemarken en in Zweden en als daar nog Duitsland bijkomt, dan blijft er eigenlijk niets meer over van Schengen. Ik weet dat u op 18 februari een bijzondere top plant over het Brexit-verhaal. Misschien zouden we wel eerder een extra top moeten hebben over de vluchtelingencrisis in plaats van over de Brexit. Want dat is dringend. Zoals Jean-Claude Juncker het heeft gezegd: we zitten te wachten met het Europees Parlement op het voorstel van de Europese grens- en kustwacht. Wij zijn klaar. We hebben voorgesteld om een fast track procedure te volgen. Manfred Weber heeft het deze morgen nog herhaald. Het probleem is wanneer de Raad ja gaat zeggen en dus ik heb één verzoek aan u. Die Brexit, die is zeer interessant, daar kunnen we nog wel op terugkomen, maar zorg ervoor dat in de komende weken de grens- en kustwacht aanvaard wordt door alle leden van de Europese Raad. Want daar begint het. Er komen 3 000 vluchtelingen per dag binnen in Griekenland ,wat toont dat het akkoord met Turkije nog altijd niet optimaal werkt. Dus dat lijkt mij de prioriteit.
Mr President, the second priority is the internal market. I would like to tell you, Mr Kamall, that I agree completely with you but your voting pattern is a little bit different. Yesterday we voted here on the harmonisation of spectrum in the Langen report, but we voted against the ECR, against harmonisation of spectrum. Yesterday we voted about one regulator in the digital market, we voted against the ECR on that issue. They want the digital market, a harmonised digital market, but they do not want it to be Europe that creates the digital market. It has to become the digital market ‘spontaneously’. Well, a digital market does not come spontaneously; a digital market comes if you have the right legislation on the European level in place and we encourage you, Prime Minister, to come forward in the tradition of Jan Willem Beyen, the first Dutch person who defended the idea in the 1950s to have a customs union, an internal market.
We all know only 35% of the internal market exists; 65% is still closed: digital, telecom, capital markets. All this is closed; services are closed. My proposal is that the Dutch Presidency should agree on a timetable, so that in 2019 we have a full opening of the internal market. That should be a big achievement, because the actual growth we have – I agree with Mr Juncker on this – 1.5–2% is mainly expansive monetary policy by the ECB: low interest rates, low oil prices and a weak euro. We need, structurally, this fully-fledged internal market, and I hope then that the voting pattern of Mr Kamall and his Group is going to be a little bit different than yesterday. Not only words, but also action, Mr Kamall.
Finally, the Brexit: I think you did a fantastic thing in your introduction, Mr Rutte. You have effectively given the greatest British statesman as an example: his speech in the Hague, but moreover his intervention in 1946 in Zurich at a university where he said that not only for economic but for geopolitical reasons, Britain has to remain in a united Europe. The Soviet Union may have disappeared, but in the meanwhile we have Putin – one of the friends of Mr Farage – and while the threat in the Middle East may be different, in the meanwhile we have terrorism. So, let us make a deal with Mr Cameron, and it has to be a deal with balance – we have interests too – and let us not forget that only a united Europe is in the geopolitical interest not only of Britain, but of all European states.
(Applause)
(The speaker agreed to take a blue-card question under Rule 162(8))
Der Präsident. – Herr Kollege Verhofstadt! Ich kann jetzt hier eine Lotterie veranstalten. Ihre Reden lösen geradezu Fluten von blue cards aus.
(Herr Verhofstadt ist damit einverstanden, eine Frage nach dem Verfahren der „blauen Karte“ gemäß Artikel 162 Absatz 8 der Geschäftsordnung zu beantworten.)
Vicky Ford (ECR), blue-card question.– Mr Verhofstadt, I wanted to ask you about the internal market. We have heard the Dutch Prime Minister talk about the need to unlock that economic benefit, that EUR 1.25 trillion, from further cooperation on the single market. We have heard the Socialists say that they do not really care about it: I am glad that they are so rich that they can leave that money untouched.
The problem is so often that we try to unlock that benefit but just replace 28 regulations with an even more expensive one at European level. Do you therefore promise that your group will not vote for legislation that adds more cost? Will you commit to a burden reduction target to reduce red tape, and will you not add more costs through more social legislation, more legislation on our shared economy and more legislation and more costs on data, for example? Do you promise to commit to reducing costs for our economy?
Guy Verhofstadt (ALDE), blue-card answer.– I do nothing else than to try to reduce costs and reduce bureaucracy here in this House, with the new interinstitutional agreement I have negotiated, also in the name of your Group, Ms Ford, with the two other institutions, and with Mr Timmermans. But, that said, I think that often it is better to have one simple European directive instead of 28 different national regulations.
Take for example, Ms Ford, the case of Spotify. Spotify went to the US instead of rolling out as a Swedish company. It needed to go to the United States instead of Europe because it had to comply with 28 national regulations, 28 different regulations. So one European rule is far better and less costly than 28 different national ones.
Gabriele Zimmer, im Namen der GUE/NGL-Fraktion.– Herr Präsident! Sie, Herr Rutte, haben sich einen langen Blick zurück in die Geschichte gestattet und mit der Komplexität der Entwicklung der EU ein bisschen kokettiert.
Ich verstehe Sie so, dass Sie die Union während Ihrer Präsidentschaft praktisch verwalten wollen. Sie haben auch darauf verwiesen, einen Schritt zurückzugehen und – um es einmal etwas ironisch zu sagen – ich wusste gar nicht, dass Sie Anleihen bei Lenin nehmen, bei dessen strategischem Werk: zwei Schritte vorwärts, einen Schritt zurück. Das haben wir etwas umgewandelt: zwei Schritte seitwärts und einen Schritt zurück.
Ich denke, das gibt aber dann nicht die notwendige Antwort darauf, wie denn die EU wirklich alltagstauglich werden kann. Was sagen Sie denn den Leuten? Meinen Sie, für die Bürger und Bürgerinnen der EU ist es wichtig, wie die Gewinne der Banken steigen und wie von einem Teil der Bevölkerung das Vermögen steigt und ein immer größerer Teil zunehmend ausgegrenzt wird, sich auch sozial ausgegrenzt fühlt und damit letztendlich auch eine Abwehr gegenüber der Europäischen Union postuliert.
Wir haben gestern hier die Diskussion mit der polnischen Premierministerin gehabt. Das war eindeutig. Der Blick auf unsere Mitgliedstaaten in Osteuropa sollte uns doch deutlich machen, dass es um mehr geht, als nur zu sagen: Wir müssen die marktradikalen Reformen weiterführen und dann noch glauben, wir könnten qualitativ hochwertige Arbeitsplätze damit schaffen.
Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Das wird nicht funktionieren. Das hat bisher nicht funktioniert. Das hat zum Anwachsen von Prekarität geführt. Das ist der Punkt, über den geredet werden muss. Da kann ich eben nicht akzeptieren, dass Sie einfach so denken: weitermachen, so wie bisher, vielleicht ein bisschen langsamer.
Das Spannungsfeld, das gestern hier auch zu spüren war, das hat die polnische Premierministerin sehr deutlich gemacht. Wer genau hingehört hat, hat gemerkt, ihr geht es nicht um eine EU, die sich weiterentwickelt, ihr geht es um ein Europa der Nationalstaaten. Das ist etwas anderes. Ich möchte Sie bitten, in Ihrer Verantwortung als Präsident der Europäischen Union für die nächsten Wochen und Monate genau dem auch entgegenzuwirken.
Dann stelle ich Ihnen die Frage nach der Migration. Was heißt denn das: Ein Deal ist ein Deal und sechs bis acht Wochen haben wir Zeit? Was bedeutet denn das? Ist die Union dann bereit, nach sechs bis acht Wochen auch der Türkei auf die Finger zu klopfen und zu sagen, was ihr da in der Südosttürkei macht, das geht nicht? Es geht nicht, dass wir für die Reduzierung der Flüchtlingszahlen akzeptieren, dass Ihr einen aggressiven Kampf gegen Menschen, gegen Zivilisten, in einem Teil dieses Landes führt?
Sie könnten doch beispielsweise eine ganz konkrete Aktion, ein kleines Puzzleteil, auch für die Bekämpfung von Fluchtursachen liefern. Beispielsweise, indem Sie den warlords die Geldquellen nehmen. Indem wir endlich den Handel mit Rohstoffen so überwachen, wie er tatsächlich von der OSZE vereinbart worden ist. Dann lassen Sie uns doch während Ihrer Präsidentschaft die Verhandlungen zur Verordnung zu Konfliktrohstoffen aufnehmen und rasch zu einer Einigung führen. Das Parlament hat dazu schon sehr gute Grundlagen gelegt.
Legen Sie auch bitte ambitioniertere Ziele für den Kampf gegen den Klimawandel fest. Auch dazu haben Sie die Gelegenheit, Sie haben die Möglichkeit und Sie haben für diesen Punkt die Unterstützung des Parlaments.
Eine letzte Frage noch. Ich möchte nicht unhöflich sein, aber ich muss sie stellen: Was werden Sie denn mit den Ergebnissen des Referendums zum Abkommen mit der Ukraine machen?
Sie als Präsident der Europäischen Union, wenn die Mehrheit der Bürger in ihrem Land ...
(Der Präsident entzieht der Rednerin das Wort.)
Philippe Lamberts, namens de Verts/ALE-Fractie.– Meneer Rutte, hartelijk welkom in ons Parlement. Ik hoor u dikwijls zeggen dat de EU eigenlijk geen visie nodig heeft maar wel resultaten. Ik stel u één vraag: "Was u ooit premier van Nederland geworden als u geen visie had inzake uw toekomst?" Dat denk ik niet. Als Europa nu dik in de problemen zit, is dit precies door een gebrek aan visie. Wij maken een monetaire Unie zonder een fiscale en een sociale Unie. Dat kan niet werken. Wij maken een Unie met vrij verkeer zonder een gemeenschappelijk asiel- en migratie- en grensbeleid. Dit kan niet werken en dat toont aan dat er een gebrek aan visie is eerder dan een gebrek aan resultaten. Er zijn zeer belangrijke Nederlandse burgers in de Europese Unie: Frans Timmermans is er, de hoogste ambtenaar is een Nederlander, u bent een Nederlander, het hoofd van de Eurogroep is een Nederlander. En welke soort visie hoor ik? Jeroen Dijsselbloem zegt: "Vergeet Schengen, wij hebben een mini-Schengen nodig." En als ik uw vergelijking tussen de Europese Unie en het Romeinse Rijk hoor, dan denk ik dat deze visie misschien verkeerd is.
Maar goed, u hebt gelijk. Laten we over resultaten spreken. Zal het onder het Nederlandse voorzitterschap zijn dat Schengen uit elkaar zal vallen? Zonder een goed functionerende registratie en een verdelingsschema zal het niet werken. Ik weet dat de uitdaging zeer groot is en ik hoor u zeggen dat dit voor jullie een prioriteit is, maar op dit gebied zijn er nu resultaten nodig. Zal het onder het Nederlandse voorzitterschap zijn dat één van de grootste landen de EU verlaat? We hebben het er al over gehad en ik zal daarover niet meer zeggen. Zal het tijdens het Nederlandse voorzitterschap zijn dat de overeenkomst EU-Oekraïne afgeschoten wordt? Ik verwacht van u als premier van Nederland dat u uw nek uitsteekt om die campagne te winnen en niet alleen maar D66 of GroenLinks laten spelen. U hebt daar een verantwoordelijkheid, meneer Rutte.
Wij hebben resultaten nodig. U hebt COP21 vermeld. Dat is ook zeer belangrijk. Ik stel vast dat daar een overeenkomst is gesloten om de opwarming van de aarde tot maximaal twee graden te beperken en indien mogelijk tot anderhalve graad. Dat betekent dat Europa zijn doelstellingen moet herzien omdat al onze wetgeving gericht is op het streefdoel van twee graden. Daar is werk nodig en dat verwacht ik van u.
Tot slot zal ik mijn laatste minuut gebruiken om over iets te spreken wat u niet vermeld hebt. Nederland zal dit jaar geen Europees kampioen zijn in het voetbal. Maar Nederland is wel een Europees kampioen op een ander vlak dat u niet vermeld hebt en dat is belastingontwijking. Er zijn ook wel anderen die om deze titel wedijveren, maar de Nederlanders zijn misschien wel Europees kampioen op dit vlak. Ik zie dat Portugese bedrijven die geen enkele activiteit in Nederland hebben, op een "legale" of totaal kunstmatige manier naar uw land verhuizen. Ik zie dat de grootste supermarktketen van Litouwen, Maxima genoemd, naar Nederland verhuist, terwijl die geen enkele activiteit in uw land heeft. Hoe lang zal Nederland als teamspeler beschouwd kunnen worden door de andere 27 lidstaten als Nederland geld blijft stelen van zijn buurlanden? Ik vind dit totaal onaanvaardbaar. Ik hoor niets van uw prioriteiten inzake een meer gemeenschappelijke aanpak van bedrijfsbelastingen. De Commissie heeft een aantal initiatieven op dit gebied genomen, maar u zegt daarover niets. Dat betekent dus dat Nederland daar eigenlijk geen belang bij heeft. Ik ben trouwens al meerdere keren bij jullie op bezoek geweest. Ik heb Eric Wiebes gezien, ik heb Dijsselbloem gehoord en daarover is niets gezegd. Jullie blijven spelen tegen de anderen en jullie zijn zeker niet alleen, maar dit spel moet stopgezet worden.
David Borrelli, a nome del gruppo EFDD.– Signor Presidente, onorevoli colleghi, il governo olandese ha indicato tre principi alla base della sua azione nei prossimi sei mesi: focalizzarsi sulle cose essenziali, una crescita innovativa e posti di lavoro, mettere in connessione le istituzioni e i cittadini.
Ora un'Europa capace di focalizzarsi sulle cose essenziali è un'Europa capace di governare la variabile fondamentale dell'azione politica: il tempo. Già, il tempo, quello che ci impone di agire in fretta per arrestare il cambiamento climatico. L'Europa ha davanti la sfida di due importanti riforme. Quella per un'economia circolare e quella per la riduzione delle emissioni di CO2. L'economia circolare può diventare un reale motore per il cambiamento del modello economico europeo, però deve essere adeguatamente supportata per esprimere questa forza e messa in equilibrio con tutti gli attori economico-sociali, in particolare le PMI europee, che dovranno adattarsi a questa trasformazione.
Il tempo, quello che manca troppo spesso per salvare le tante vite di disperati che tentano di raggiungere le nostre coste. Ben venga quindi in tempi rapidi la creazione di una Guardia europea di frontiera e di una strategia che sappia dare concreta attuazione al meccanismo di ricollocamento. Il tempo per impedire che due generazioni, quelle degli over 50 e quella dei giovani sfiduciati, vengano definitivamente estromesse dal mercato del lavoro. Chiediamo una crescita innovativa, trainata dalla strategia per un mercato unico digitale, ma anche una crescita partecipativa che ponga al centro il reddito di cittadinanza.
È evidente che la vostra Presidenza si colloca in un momento non facile. Dovrete fare buon uso degli strumenti propri di una buona Presidenza europea, e precisamente: la capacità di mediare, quella di portare a buon fine i dossier legislativi pendenti, quella di essere flessibili per essere pronti di fronte alle urgenze impreviste. Tuttavia sarà necessario saper agire nell'interesse di tutti i cittadini dell'Unione, non solo di coloro che appartengono a questa o a quella latitudine.
Un liberismo spinto in politica commerciale, come quello che vorrebbero alcuni paesi, non è sostenibile se non è accompagnato da un quadro normativo forte sul made in e sugli strumenti di difesa commerciale. Ma dello sblocco di questi dossier non c'è traccia nel programma della Presidenza olandese che, invece, volge lo sguardo alla questione del riconoscimento OMC alla Cina. Non è più tempo per declinare le priorità dell'Europa per paese. Quello che occorre oggi è un'unità di intenti in un'Europa che sempre più si sta divaricato tra blocchi economici e politici a diversa vocazione. La valutazione del semestre a vostra guida sarà fatto su questo, buon lavoro.
Marcel de Graaff, namens de ENF-Fractie.– Ik feliciteer de heer Juncker met deze nieuwe voorzitter van de Raad van ministers: een echte uitvoerder van EU-beleid, een pragmaticus zonder visie. Een voorzitter die bewezen heeft er niet voor terug te schrikken ouderen het verzorgingstehuis uit te gooien, de zieken op straat te zetten, om vervolgens de vrijgekomen gebouwen vol te stoppen met de hartelijk welkom geheten migranten. Een grijs radertje in de EU-machine van het kwaad, die wel moslims een fijne ramadan toewenst maar zwijgt wanneer zijn vrienden op het Stationsplein in Keulen honderden vrouwen aanranden. Het is fijn om een dergelijke voorzitter te hebben, die maar al te graag miljarden betaalt aan Brussel, miljarden stuurt naar corrupte landen als Griekenland en Oekraïne en bijdraagt aan de miljarden die in de zakken verdwijnen van het beest van Ankara.
Nederland heeft een prioriteitenlijst opgesteld. Het wil een innovatieve Unie, een Unie die zich beperkt tot hoofdzaken, een Unie die verbindt. En weet u wat dit betekent? Meer Europese Unie, meer bankenunie, meer belastingunie, meer Unie in bewaking van de buitengrenzen, meer Unie in energievoorziening, meer Unie in het toetreden van corrupte landen, meer Unie in het binnenhalen van vluchtelingen, meer Unie in het leeghalen van de pensioenfondsen en meer Unie in het plunderen van spaarrekeningen voor failliete banken.
Dus welk resultaat mogen wij verwachten van dit 62 miljoen kostende Nederlands voorzitterschap? Meer Europese Unie. Maar ook een nog grotere kloof tussen politiek en burgers, die een totaal andere kant op willen, een nog grotere economische puinhoop in de lidstaten, die sociaal en financieel barsten onder de druk van miljoenen niet-inzetbare en niet-integreerbare migranten, nog meer ontwrichting van duizenden levens van vrouwen die aangerand en verkracht zijn door testosteronbommen uit islamitische landen en vooral meer islamitische cultuur. En dan bedoel ik: eerwraak, vrouwenbesnijdenis, groepsverkrachting, jodenhaat, onthoofdingen, stenigingen en aanslagen. Want voor de wegkijkers onder mijn gehoor, sinds 11 september 2001 zijn er meer dan 22 000 islamitische aanslagen geweest met meer dan 125 000 doden.
Daarom heb ik het volgende voorstel voor de heer Rutte: blijf niet langer hier rondhangen. Ga zo snel mogelijk terug naar Den Haag, sluit alle mannelijke asielzoekers preventief op, legaliseer pepperspray, zodat vrouwen zichzelf kunnen beschermen, voer administratieve detentie in voor mogelijke terroristen en vooral sluit de nationale grenzen om deze terreurdreiging te stoppen. Maar, meneer Juncker, ook dit alles hoeft u onder deze voorzitter niet te vrezen.
PRESIDENZA DELL'ON. ANTONIO TAJANI Vicepresidente
Janice Atkinson (ENF).– Mr President, I just wanted to ask Mr Rutte why he did not listen to a single word that my colleague here said. Is it because you are frightened that Geert Wilders may take over your position in 2017? I suggest you listen, otherwise you are out the door.
Le Président. – Le carton bleu c'est pour poser des questions aux députés qui ont parlé, pas pour poser la question au Président de la Commission.
Diane Dodds (NI).– Mr President, the Dutch Prime Minister takes over the Presidency of the European Union at a time when more and more citizens feel a disenchantment with the actions of the European elite and indeed the increasing drive of these institutions to interfere in the decisions of sovereign governments, as seen in this house both yesterday and today. In the United Kingdom we await with interest the outcome of our Prime Minister’s renegotiation – a renegotiation much flaunted by him, but underwhelming to most of us. At the core of the EU’s problems is that European leaders are selling their people short, ignoring the need for substantial and radical reform.
Mr Rutte, you listed the problems and many had hoped to see a greater willingness to face these concerns head-on under the Dutch Presidency. In a poll published last weekend in the United Kingdom the ‘leave’ campaign was six points ahead. The wave of euroscepticism that abounds – not just in the United Kingdom, but in many other Member States – cannot be ignored forever. In the United Kingdom we look forward to the next six months, not just because of the Dutch Presidency but because of the opportunity for real democratic accountability.
Esther de Lange (PPE).– Ik moet enigszins beschaamd vaststellen dat het van de Belgen moet komen om u erop te attenderen dat wij in dit huis voornamelijk onze moedertaal spreken. Nu weet ik dat wij Nederlanders er heel erg prat op gaan dat wij veel vreemde talen spreken. We hebben daar in Nederland zelfs een uitdrukking voor: "een Frans Timmermansje doen". Maar ik denk dat je toch wel wat trotser kunt zijn op je moedertaal en ik zal u dan ook in het Nederlands toespreken.
Ik zal u ook danken in het Nederlands, mijnheer Rutte, voor het feit dat u uw speech begon met het verhaal dat er gewoon zaken zijn die je beter samen doet in Europa dan als lidstaat alleen. Na het donkerbruine visitekaartje, dat de heer De Graaff hier van Nederland heeft afgegeven, ben ik u er dankbaar voor dat u daarmee uw speech begon. Want het vergt moed in die verzuurde Nederlandse discussie over Europa om te zeggen: "We kunnen niet alles alleen, sommige dingen doe je beter samen".
Ik geef u nog een tip: do not mention the "F"-word! En dan bedoel ik "football". Ik ben hier omringd door collega's die wél naar het Europees kampioenschap gaan. Als u bij elke speech die u de komende zes maanden houdt voetbalparallellen gaat trekken, dan heb ik een zeer moeilijk bestaan en hebben mijn collega's in dit Huis een zeer moeilijk bestaan. Dus misschien beter niet.
U heeft wel begrepen uit de reacties van collega's dat uw woorden worden gewogen. Uitlatingen over een mini-Schengen van een lidstaat of vijf, zes leiden hier tot grote vraagtekens. Net zoals dit Huis verwacht dat u er alles aan zult doen om het Oekraïne-referendum te winnen en dat u wellicht duidelijkheid verschaft over wat u gaat doen. In het geval van een "ja" lijkt me dat duidelijk. Maar wat doet u in het geval van een "nee"?
Dan kom ik bij migratie, het kernpunt van de discussie. U spreekt hier over een sharp reduction. U spreekt in Nederland over het terugbrengen van de instroom naar nul. Nul lijkt me onrealistisch, maar ik deel uw ambitie om die instroom te beperken, anders is het draagvlak weg in de gemeenten en bij de burgers die nu hard bezig zijn om opvang te regelen.
Mijn vraag aan u is: wat gaat u concreet doen? U gaat prat op concrete resultaten. Wat zijn uw concrete tussenstappen de komende zes maanden om dat voor elkaar te krijgen? Staat u achter de voorstellen over terugkeer, over een kustwacht, die de Europese Commissie heeft gedaan? En waar mogen wij u dus over zes maanden op afrekenen? Veel succes!
Paul Tang (S&D).– De Nederlandse minister-president heeft gewaarschuwd voor de ‘dikke ik’. Er zijn tal van voorbeelden waarbij egoïsme doorschiet en overgaat in hufterigheid, variërend van de middelvinger van boze automobilisten tot bonussen voor falende bankiers. De ‘dikke ik’ is ook in Europa te zien. Daar zijn voorbeelden van: hekken tegen vluchtelingen, onbelaste winsten naar belastingparadijzen, schrijnende arbeidsvoorwaarden door schijn-BVs. Nederland heeft als voorzitter de onderwerpen niet altijd voor het uitkiezen. Er zijn niet te vermijden onderwerpen waarbij een voorzitter niet anders kan dan pragmatisch zijn om partijen en landen op één lijn te brengen en woorden om te zetten in daden. Want, inderdaad, de tijd dringt.
Maar pragmatisme alleen zal niet volstaan. Er is ook een strijd nodig tegen de 'dikke ik' en voor een werkend Europa. Een Europa, waarin burgers kunnen rekenen op onafhankelijke rechters en vrije media, niet alleen binnen onze grenzen maar ook in Oekraïne en Turkije, waarin geloof of afkomst iemand niet bij voorbaat verdacht maakt, zoals de heer de Graaff net heeft gedaan, waarin soevereiniteit van landen niet verwordt tot het vermogen om problemen over de schutting bij de buren te flikkeren. Nederland heeft een lange traditie in het herbergen van verschillen in geloof en afkomst. Dat is een Nederlandse traditie, meneer de Graaff, en toch, ondanks die verschillen, weten wij samen te werken. In die traditie zal de PvdA-delegatie ook het Nederlandse voorzitterschap zien.
Wij zien heel graag een Nederlandse voorzitter die begrijpt dat Turkije de vluchtelingenstroom niet tot nul kan terugdringen zolang het Syrisch conflict zich voortsleept en die begrijpt dat vluchtelingen perspectief moeten hebben via werk en onderwijs. Wij zien graag een voorzitter die zich inzet voor het aanpakken van schijnconstructies en discriminatie op de arbeidsmarkt, die vooroploopt in het tegengaan van belastingontwijking. Dit punt is meerdere malen aan de orde gekomen. Nederland is daar minimaal Europees kampioen. En we zien graag een voorzitter die helpt om het akkoord van Parijs verder uit te werken. Dat zijn keuzes van mens boven markt, dat zijn keuzes voor een werkend Europa en tegen die ‘dikke ik’.
Peter van Dalen (ECR).– Als basketballer neem ik kennis van uw opmerking over voetbal, maar wij hebben wel één ding gemeenschappelijk: wij willen resultaten boeken. Daar gaat het natuurlijk om in Europa. De geloofwaardigheid van de Europese Unie staat op het spel. Er wordt heel veel besproken, maar als het over uitvoering en handhaving, dan gebeurt er echt onvoldoende. Laat Nederland dat omkeren en veranderen.
Ik denk bijvoorbeeld aan mensenrechten en met name godsdienstvrijheid, Pakistan. Wij gaan binnenkort het stelsel van algemene tariefpreferenties herzien voor de ontwikkelingslanden. Juist een land als Pakistan profiteert daar enorm van. Maar wat zien we in Pakistan? Minderheden zoals hindoes, ahmadis en christenen worden stelselmatig onderdrukt door die zogenaamde blasfemiewetten. Zelfs bij kleine incidenten wordt al godslastering in de strijd geworpen en verdwijnen mensen in de gevangenis, met mevrouw Asia Bibi als het bekendste slachtoffer. Zij heeft een doodstraf opgelegd gekregen!
Dat misbruik moeten we stoppen. Nederland moet Pakistan pushen om werkelijk te voldoen aan mensenrechten en godsdienstvrijheid. Gebeurt dat niet, dan gaat dat stelsel van tariefpreferenties voor Pakistan in de ijskast.
Dan de vluchtelingen: ook binnen Europa hebben wij natuurlijk te maken met een groot vraagstuk, te weten de vluchtelingen. Hoe gaan wij de geloofwaardigheid van Europa herstellen? Wij moeten vluchtelingen eerlijk verdelen over alle lidstaten. Solidariteit is nodig. Zet u dat bovenaan de agenda! En laten wij concreet voor oplossingen zorgen.
Neem Calais, een redelijk overzichtelijk probleem. En wat zien we daar? Al jaren verblijven daar nu al duizenden mensen die verder willen trekken. Vrachtwagenchauffeurs worden bedreigd, cabines worden opengetrokken, lading kapotgemaakt. Pak nou zo'n concreet voorbeeld aan. Organiseer daar nu eens een extra top over binnen een paar weken. Dan kun je concreet resultaat boeken.
En nu wij toch spreken over vervoer, denk ik ook aan een heel ander, maar wel relevant punt: de oneerlijke concurrentie van luchtvaartmaatschappijen als Emirates, Easyjet en Qatar Airways. Zij worden gesubsidieerd door hun staten en kunnen dus tegen dumpprijzen vliegen. Daar kunnen wij met de KLM niet meer tegenop! Pak nou zo'n punt in Europa samen met andere luchtvaartmaatschappijen aan!
Dus, Voorzitter, het gaat uiteindelijk om afspraken nakomen, handhaven. Misschien niet zo sexy, maar daar boek je resultaten mee en daarmee kun je de geloofwaardigheid herstellen.
Tenslotte twee punten. Corrigeer de fout, mijnheer Rutte, die gemaakt is tijdens het laatste Nederlandse voorzitterschap in 2004. Toen is de Europese Unie begonnen met de toetredingsonderhandelingen met Turkije. Stop dat! Een groot deel van Turkije noch de hoofdstad ligt in Europa. En daarnaast zien we dat daar een politiestaat is gekomen. Tegenstanders van het regime wacht of de gummiknuppel of gevangenis. Dat moeten we stoppen. Stop de toetreding van Turkije!
Punt twee, u zei het al terecht, Brexit. Zet alles op alles om een Brexit te voorkomen. Een Brexit zou rampzalig zijn en dat moeten we met elkaar verhinderen. Veel succes. Laten we bouwen aan geloofwaardigheid!
[De spreker gaat in op een "blauwe kaart"-vraag overeenkomstig artikel 162, lid 8, van het Reglement.]
Maria Grapini (S&D), Întrebare adresată conform procedurii „cartonaşului albastru”.– Stimate coleg, ați vorbit de importanța crizei refugiaților. În același timp, propuneți oprirea negocierilor cu Turcia. Vă întreb concret: cum vedeți atunci rezolvarea crizei dacă excludeți un partener ca Turcia din această problemă? Și, în al doilea rând, ce părere aveți: nu ar fi trebuit ca președintele, premierul Olandei să ne spună ceva despre faptul că fiecare țară acum își face graniță proprie? Practic, Schengen este pe cale de dizolvare. Nu am auzit poziția președintelui. Ce părere aveți?
Peter van Dalen (ECR), "blauwe kaart"-antwoord.– Kijk, Voorzitter, we krijgen nu een combinatie. Turkije is nodig, er wordt geld gegeven, 3 miljard euro, en de toetredingsonderhandelingen worden geïntensiveerd. Op die manier wordt Turkije dan de Europese Unie ingerommeld. Dat wil ik niet! Ik zou denken dat u aan mijn zijde stond, want juist van een socialistische fractie zou ik verwachten dat u tegen een politiestaat bent, tegen een land als Turkije, waar tegenstanders de gummiknuppel of gevangenschap wacht! Laten wij met Turkije een afspraak maken over een verbeterd partnerschap, maar absoluut niet over toetreding. Niet aan beginnen!
Sophia in 't Veld (ALDE).– Welkom, meneer Rutte, het is een plezier om u hier te zien. U zegt terecht dat burgers sceptisch zijn over de Europese Unie vanwege te veel regeltjes, en die zijn ook heel irritant. Maar, meneer Rutte, dat is niet de reden waarom de burgers zich afkeren van de Europese Unie, Ze keren zich af omdat ze de Europese Unie niet zien presteren als het gaat over de eurozonecrisis, de vluchtelingencrisis, terreur, enzovoort, enzovoort. Maar het echte probleem is niet de EU. Het zijn de nationale regeringen die elke keer weer elke oplossing torpederen in een eindeloze reeks van toppen waar veel wordt gepraat maar geen actie komt. U wilt pragmatisch zijn, daar ben ik het helemaal mee eens. Laten we dus ophouden met de theoretische discussies over nationale soevereiniteit, en zorgen voor resultaten. Dus geen cosmetische en symbolische dingetjes, maar echte hervormingen van de EU. Met het schrappen van schoolmelksubsidies zullen we de grote uitdagingen echt niet aanpakken. Dus gebruik uw goede contacten met David Cameron om samen te werken aan een sterker, slagvaardiger Europa, want dat overtuigt de burgers en in ons beider landen zullen in het komende jaar de burgers kunnen stemmen. Ik ga ervan uit dat zowel u als Cameron alles uit de kast zullen halen om mensen te overtuigen.
Tot slot tijdens het Nederlands voorzitterschap vindt de tussentijdse herziening van het meerjarig financieel kader plaats en dan zeggen de meeste burgers: "Wat?" Dat is die volstrekt archaïsche ondoelmatige begroting van de EU, die vastligt voor 7 jaar, zodat we niet eens kunnen reageren op onvoorziene omstandigheden, zoals de vluchtelingencrisis. Dat is volslagen absurd. Ik hoor dat de Europese Commissie de plannen voor een ambitieuze hervorming op ijs heeft gelegd en ik reken dan ook op het Nederlandse kabinet om alles op alles te zetten voor een radicale hervorming van de Europese begroting, want de volgende kans, meneer Rutte, is pas weer in 2026. U heeft onze steun voor ingrijpende hervormingen voor een sterker en slagvaardiger Europa.
Dennis de Jong (GUE/NGL).– Ook van mijn kant een hartelijk welkom aan de heer Rutte. Het Nederlands voorzitterschap is helaas het voorzitterschap van de crises. We kennen premier Rutte als iemand die wars is van vergezichten en de problemen praktisch wil aanpakken. Toch vraag ik om visie. De crises komen namelijk niet uit de lucht vallen, maar hebben een vergelijkbare oorzaak.
De Europese Unie was de afgelopen jaren een speeltje voor grote bedrijven en geen Europa van en voor de burgers. Dat werd heel duidelijk toen de burgers in Nederland en Frankrijk in 2005 neen zeiden tegen de Europese grondwet, maar toch werd die grondwet doorgedrukt via het Verdrag van Lissabon. Maar er is meer: de Britten worden een steeds federaler Europa ingerommeld hoewel ze vanaf de toetreding heel duidelijk hebben gemaakt dat niet te willen. En nu dreigt er een Brexit. Bij het afschaffen van de binnengrenscontroles werd er door niemand bij gezegd dat er een asielbeleid op Europees niveau zou komen. Ik keur de houding af van die Oost-Europese lidstaten die geen asielzoekers willen overnemen. Maar ik begrijp wel dat mensen zich daar overvallen voelen. Voeg daarbij de dictaten aan Griekenland, aan Portugal en Ierland, terwijl de onevenwichtigheden in de eurozone gewoon blijven bestaan. Bij de invoering van de euro was dat er niet bij verteld. Terwijl de Brusselse bubbel heel goed wist dat de euro zou leiden tot een enorme overdracht van bevoegdheden op financieel-economisch gebied.
Meneer Rutte, u heeft nu een geweldige kans om het vertrouwen van de burgers in Europa te herstellen. En dan niet via een leuk appje, zoals minister Koenders deze week voorstelde, maar door de Nederlandse kiezer eindelijk serieus te nemen als op 6 april in Nederland een referendum over het verdrag met Oekraïne wordt gehouden. Zeg de Nederlandse kiezer dat u ervoor gaat zorgen dat het verdrag met Oekraïne niet in werking treedt als er voldoende opkomst is en de meerderheid nee zegt.
Een beetje visie kan geen kwaad.
Bas Eickhout (Verts/ALE).– Welkom, minister-president Rutte. We hopen op een succesvol Nederlands voorzitterschap. Ik wil beginnen met een quote: "We zetten in op versterking van de economische groei. We moeten zorgen voor banen in Europa en achterstanden tegengaan." U zult waarschijnlijk denken: nou ja, dat is wel een beetje ons voorzitterschap. Dat was Balkenende, 1 juli 2004. Eigenlijk sinds elk voorzitterschap zet elke voorzitter weer banen en groei centraal . Dat moeten we leveren, dan komt het allemaal goed met het vertrouwen in Europa.
Misschien moeten we toch een keer bedenken dat die toenemende euroscepsis en het afkeren van Europa door iets anders komt. Het komt door een gebrek aan geloofwaardigheid. Prachtige verhalen in Brussel of Straatsburg houden, maar ondertussen thuis in Berlijn, in Parijs, in Den Haag een eigen verhaal houden waarin je je afzet tegen Brussel of Straatsburg. In die zin is het fijn om een keer te horen dat u het Europees Parlement zo belangrijk vindt, want dat heb ik u in Den Haag nog niet zo heel vaak horen zeggen.
Laten we naar het geloofwaardigheidsprobleem gaan. Europa heeft een geloofwaardigheidsprobleem in Griekenland. Daar de economie kapot bezuinigen en ondertussen in Brussel een investeringsplan van Juncker uitkleden tot een minimaal bedrag. In Polen hebben we een geloofwaardigheidsprobleem. Door nu over waarden te praten en te praten over een Unie van waarden, maar ondertussen door te gaan met Nord Stream, ook Nederland. In Frankrijk, door proefballonnetjes op te laten over mini-Schengen waar Frankrijk niet eens bij hoort. Wat is dat voor een geloofwaardigheid? In Portugal, door over sluitende begrotingen te praten in Portugal, maar ondertussen de 20 grootste bedrijven te lokken naar Amsterdam om daar de inkomsten ervan te krijgen zonder enige economische activiteit. In onze omringende landen door te praten over opvang in de regio maar ondertussen te bezuinigen op ontwikkelingssamenwerking en 0 euro over te maken aan het VN-Voedselprogramma, wat wel beloofd is. Of in Nederland door continu te praten over het afdragen van soevereiniteit, wat we niet willen als het over de EU gaat, maar ondertussen tonnen soevereiniteit te willen weggeven als het over TTIP gaat. Dat is de geloofwaardigheid!
Het wordt tijd dat Nederland leiderschap toont om echt geloofwaardig te worden. Dat betekent herlocatie, meer dan die 50, het geld overmaken dat we beloofd hebben, stoppen met Nord Stream 2, echt naar een sociaal Europa gaan waarin we ons eigen handelsoverschot aanpakken en niet alleen maar kijken naar de tekorten in het zuiden, maar ook ons overschot in het noorden, en tot slot in het Oekraïne-debat, echt campagne voeren. Niet alleen omdat het associatieakkoord een handelsakkoord is, maar juist ook omdat het belangrijk is voor Oekraïne dat het geen politieke speelbal is tussen Rusland en Europa. Dàt is een geloofwaardig Europa. Dàt is het leiderschap van Nederland dat we nodig hebben tijdens dit voorzitterschap.
(De spreker gaat in op een "blauwe kaart"-vraag overeenkomstig artikel 162, lid 8, van het Reglement.)
Annie Schreijer-Pierik (PPE), "blauwe kaart"-vraag.– Voorzitter, ik heb een vraag aan mijn collega Bas Eickhout. Het gaat over Europa. Maar waardoor is Europa ontstaan? Europa was vrede en voldoende voedsel, voedselzekerheid en daar heb je boeren-, familie- en gezinsbedrijven en een leefbaar platteland bij nodig. Ik heb via u een concrete vraag ook aan Mark Rutte. Als het gaat om Nederland en Europa, gaat het dan alleen om markt en innovatie? Het geld moet toch ook bij de boerenbedrijven terecht komen. Hoe kijkt u daar tegenaan, in de overweging dat we op weg zijn naar 2020, het gemeenschappelijk landbouwbeleid? Hoe zorgen we er samen voor dat we de zekerheid behouden? En als het gaat over natuurbeleid, de vogel- en habitatrichtlijn, hoe zorgen we ervoor dat de boeren niet onteigend worden en dat we in Europa de zekerheid behouden dat boeren-,familie- en gezinsbedrijven blijven bestaan?
Bas Eickhout (Verts/ALE), "blauwe kaart"-antwoord.– Collega Schreijer, altijd in voor een leuk landbouwdebat. Laat ik even bij het CDA beginnen. U heeft jarenlang voor de liberalisering van het landbouwbeleid gepleit. Alsmaar meer de markt op en vooral voedsel produceren om te exporteren. Als vervolgens die mondiale prijzenmarkt hard is voor de boeren, wilt u ineens geld. Wat is het nou, CDA? Liberalisering of inderdaad landbouwbeleid op Europees niveau? Ik weet het niet meer, maar het CDA is totaal de weg kwijt in deze kwestie.
En over natuur in Nederland: de echte reden waarom op dit moment de boeren zo onder dwang staan is vooral de uitbreiding van wegen, bedrijfsterreinen en al dat soort zaken, veel meer dan de natuur. U moet eens naar de juiste vijand gaan kijken in plaats van uw obsessie met Natura 2000.
Nigel Farage (EFDD).– Mr President, as we welcome the Dutch Prime Minister, Mr Rutte, to the hot seat of the six-month revolving Presidency, I would like to take the opportunity to address him. Mr Rutte, I note you are a keen historian because you were quoting Winston Churchill for us this morning, and indeed Mr Verhofstadt backed you up.
You are quite right, post-war Churchill did encourage integration, especially between France and Germany, but he made it absolutely clear at all times that the United Kingdom should not be a part of it and I would like you please to acknowledge that. I also very much doubt that, 50 years after his death, Churchill would approve of the club the way it is, because he was a democrat.
This EU faces an existential crisis. Indeed, there is an outbreak of a contagious disease. It is not a new one; the Greeks first came across it a couple of thousand years ago. The virus in its new form began in Denmark in the early 1990s, but was put down with a heavy German hand. There have been a couple of outbreaks in Ireland, but substantial European money again cured the outbreak. But the red alert in 2005, when the contagion swept across the Netherlands and France, frankly has never gone away, and I think now we have simultaneous outbreaks of the disease. In Denmark it now looks to be wholly irreversible and, in my own country, despite decades of our political establishment denying its existence, a recent opinion poll showed that sufferers may now be actually in a majority. What surprised me about your speech, as the Dutch Prime Minister, is that you did not mention the fact that 427 000 of your own citizens have outed themselves in public, declared themselves to be carriers, called a referendum for 6 April and encouraged the rest of the country to join in. I suppose it must be embarrassing for you.
The diagnosis, by the way, will not be popular in this House: the disease is called democracy. People want to have a say on their future. Mr Juncker here says that there will be a continental crisis if the Dutch vote no. Well I’ll drink to that, is all I can say. When you add to that Schengen, and when you add to that people’s utter revulsion at what happened in Cologne, I think that you are going to have a very, very hot time over the course of the next six months.
Whether we can, the peoples of Europe, break this Union between now and the end of June, I do not know. But I will tell you what, we going to have a damn good go.
(Applause from UKIP Group)
Harald Vilimsky (ENF).– Herr Präsident! Mein Vorredner Nigel Farage und ich sind zwar nicht in derselben Fraktion, aber ich kann eines sagen: Recht hat er natürlich.
Die Europäische Union ist heute an einem negativen Kulminationspunkt all ihrer Entwicklungen angelangt. Im Bereich Wirtschaft, im Bereich Währung, Soziales, Arbeitsmarkt, Sicherheit. Noch nie hat Europa so schlecht funktioniert wie heute.
Natürlich habe die drei EU-kritischen Fraktionen des Hauses Recht: EFDD, ENF und ECR. All die kritischen Stimmen, die hier vorgebracht werden, sind Stimmen von Sorgen und Ängsten der Bürger quer durch Europa. Wir hatten ein Europa, das funktioniert hat. Ein Europa souveräner Staaten, das in Freundschaft zueinander auf Augenhöhe miteinander hier in eine gute Zukunft gegangen ist.
Aber erst ab dem Weg der Zentralstaatlichkeit hat Europa eine negative Entwicklung genommen – haben in Europa Zank und Hader Einzug gehalten. Ich sage nur als Stichwort: Polen, Ungarn, Dänemark, das Verfahren, das jetzt eröffnet wird. Ich will gar nicht die vielen negativen Stimmen Südeuropas in Richtung Deutschland und Österreich im Zuge der ganzen Währungskrise erwähnen.
Das ist nicht ein Europa, das funktionieren kann. Das ist nicht ein Europa der Freundschaft und der positiven Zukunft. Das ist ein Europa des Zanks und des Haders. Wir sollten all die negativen Entwicklungen im Bereich der Währung korrigieren. Ich habe nichts gegen eine gemeinsame Währung, wenn sie funktionierte. Nur: Der Euro funktioniert nicht. Der Euro vernichtet Wohlstand, der Euro vernichtet Kaufkraft und daher sollte der Euro zerteilt werden, vielleicht in zwei Zonen – oder Rückkehr in nationale Währungen. Das hat funktioniert.
Ebenfalls die Frage von Schengen. Ich hätte nichts dagegen, wenn wir Grenzen offen lassen können. Nur Faktum ist: es funktioniert nicht. Organisierte Kriminalität schwappt in die Länder Westeuropas ein. Wir haben eine Flüchtlingswelle und eine Welle illegaler Migranten, mit der Terrorismus nach Europa kommt. Daher: Schengen sistieren, Grenzen wieder hochziehen.
Natürlich hat Großbritannien Recht, jetzt ein Referendum zu machen. Ich behaupte, dass in allen Mitgliedstaaten Abstimmungen stattfinden sollten, denn Europa kann nicht funktionieren, wenn es nicht wieder das Herz und das Hirn der Menschen erreicht, sondern ganz im Gegenteil immer mehr auseinanderdriftet.
Udo Voigt (NI).– Herr Präsident! Wir haben heute die Vorstellung des Programms des niederländischen Ratsvorsitzes erlebt, welches von vornherein auf einer Täuschung beruht.
Denn, wie können Sie sagen, Herr Präsident, wir erleben einen Zustrom von Flüchtlingen, die vor blutigen Kriegen fliehen? Es ist doch real, dass 80 % der Flüchtlinge nicht vor Kriegen fliehen, sondern sie fliehen vor Armut – es sind Wirtschaftsflüchtlinge. Daraus resultiert natürlich eine ganz andere Politik. So brauchen wir keine humanitäre Hilfe, damit sie besser nach Europa kommen, sondern man muss diesen Flüchtlingen in ihren Heimatländern helfen, damit sie dort eine Perspektive haben, und nicht etwa wieder fliehen müssen.
Darüber haben wir nichts gehört. Wir haben nichts darüber gehört, wie Sie die Sicherheit und Ordnung in Europa aufrechterhalten wollen. Die Ereignisse von Köln müssen Ihnen doch zu denken geben. Was wollen Sie dagegen tun, dass sich Köln nicht an anderen Orten in Europa wiederholt? Schengen und Dublin sind de facto außer Kraft. Bis wann wollen Sie die Ordnung in Europa wieder herstellen?
Jan Olbrycht (PPE).– Panie Przewodniczący! Szanowni Państwo! Prezydencja holenderska przypada na okres, w którym będą rozstrzygane dwie istotne kwestie. Po pierwsze, Parlament Europejski w czasie prezydencji holenderskiej będzie zajmował się wypracowaniem swojego stanowiska w sprawie rewizji perspektywy finansowej. Zdajemy sobie sprawę, że zgodnie z procedurami pierwszy ruch należy do Komisji Europejskiej, ale Parlament nie będzie w tej sprawie czekał i będzie gotowy mniej więcej w miesiącu czerwcu, w związku z czym zwracam na to uwagę i liczymy na to, że prezydencja holenderska – nawet jeżeli tego nie ma w programie – będzie partnerem w tych rozmowach.
Po drugie, jest istotne zainteresowanie prezydencji holenderskiej kwestiami miast i obszarów miejskich. Z bardzo dużym zainteresowaniem grupa posłów zajmujących się kwestiami miejskimi obserwuje prace przygotowawcze i działania prezydencji holenderskiej. Mam na myśli kwestie agendy miejskiej, ale również przygotowanie spotkania w Amsterdamie, które ma skończyć się dokumentem „pakt amsterdamski”. Zapowiedzi i pierwszy projekt tego dokumentu są bardzo ciekawe, interesujące i pokazują, że prezydencja holenderska zwraca uwagę na jeden z najpoważniejszych problemów Unii Europejskiej, czyli kwestie dotyczące miast i obszarów miejskich oraz szans i problemów, które na tym polu występują. Z niecierpliwością czekamy na konkretne propozycje prezydencji holenderskiej dotyczące miast.
Maria João Rodrigues (S&D).– Mr President, the Dutch Presidency will be confronted with the daunting challenge of responding to the refugee crisis and protecting the Schengen area. But you can be sure that if you want European citizens to be united in this great undertaking, you also need to ensure much stronger recovery.
Much stronger recovery means, to start with, an ambitious strategy for growth and jobs, updating Europe 2020 and making the best use of the energy transition and the digital revolution. This is definitely needed. But let me say that the single market is important but it is not enough. You need to ensure that the investment plan will be implemented much more swiftly. You also need to tackle the difficult problems of tax avoidance and tax evasion in Europe. We can no longer go on with the unfair competition between multinationals and SMEs, between Member States. We need to support the Commission action plan on tax policy and make sure that we have full transparency, we have country-by-country reporting and we ensure that taxes are paid where profits are made.
But then we also have another problem, namely the euro area. The euro-area crisis is still there. We cannot be mistaken about this. It is still there which means that the problem is not only stability, but bringing convergence upwards – upward social and economic convergence. To do this you need to make sure that all members of the euro area have similar investment conditions. This will depend on completing the banking union and on providing a proper fiscal capacity for the euro area. This is also an important roadmap for the Dutch Presidency to push for.
Kosma Złotowski (ECR).– Panie Przewodniczący! Panie Premierze! Nie jest dzisiaj trudno mówić, jakie powinny być priorytety prezydencji holenderskiej, gdyż problemów do rozwiązania, które napotyka na swojej drodze Unia Europejska, jest aż nadto. Oczywiście wszyscy mamy świadomość, który z nich skupia dzisiaj w największym stopniu uwagę obywateli Unii. Jest to potrzeba znalezienia rozsądnego kompromisu w sprawie kryzysu imigracyjnego – takiego kompromisu, który zastąpi dotychczasową politykę przymusowej relokacji. Jesteśmy dzisiaj mądrzejsi o wydarzenia z Paryża. Znamy trudną sytuację kierowców w rejonie Calais czy też wiemy już, mimo prób autocenzury mediów, co działo się w noc sylwestrową w Kolonii i innych miastach Europy. Warto w końcu wykorzystać te doświadczenia. Chciałbym także powiedzieć naszym holenderskim partnerom, że jedną rzeczą w natłoku pracy na pewno nie muszą się martwić, choć pewnie po wczorajszej debacie w tej Izbie już to wiedzą – polska demokracja, Panie Premierze, ma się świetnie.
Johannes Cornelis van Baalen (ALDE).– Mr President, I would like to welcome the Dutch Presidency and I will continue now in Dutch, my own language.
Het is van vitaal belang dat wij nuchter blijven en dat wij de vluchtelingencrisis bezweren. Dit echter wel op basis van de wet op de medemenselijkheid ten opzichte van degenen die moeten vluchten voor geweld en natuurlijk ook met inachtneming van de belangen van de samenleving die de vluchtelingen moet opnemen. En dat betekent dat het bewaken van de Schengen-buitengrenzen van vitaal belang is.
Want dan kunnen wij onderscheid maken, onderscheid tussen echte asielzoekers en vluchtelingen, tussen personen die pretenderen dat te zijn en arbeidsmigranten die zich niet als asielzoekers of vluchtelingen in deze grote stromen mogen mengen. Daar zijn andere oplossingen voor.
Voorzitter, het beschermen van de buitengrenzen betekent ook dat het gemakkelijker wordt om criminelen en terroristen aan te pakken. Bij open buitengrenzen kan de staat de burgers niet meer beschermen. Het afstand doen van Schengen is economisch een ramp en daarom moeten wij handelen. U herinnert zich ongetwijfeld nog al die vrachtwagens voor de grenzen. Burgers kunnen dan niet meer vrij reizen.
Er is veel gesproken over Sir Winston Churchill. Churchill keek de vijand in de ogen en wist dat hij geen deals moest maken met agressieve staten. Dat betekent dat wij Poetin moeten dwingen het internationaal recht te respecteren en zich terug te trekken uit landen waar hij niet behoort te zijn. Na de ramp met de MH17 heeft de regering gezegd: "degenen die verantwoordelijk zijn moeten voor de rechter komen" en we hebben Groot-Brittannië nodig binnen de Europese Unie om ook dat mogelijk te maken.
(De spreker gaat in op een "blauwe kaart"-vraag overeenkomstig artikel 162, lid 8, van het Reglement.)
Marek Jurek (ECR), pytanie zadane przez podniesienie niebieskiej kartki.– Ochrona granic zewnętrznych Unii – czy nie uważa Pan, że zanim będziemy szukali nowych instrumentów, przede wszystkim powinniśmy kontynuować politykę zwalczania nielegalnej imigracji, zwalczania jej na morzu, a ściśle biorąc, tak jak zapowiadaliśmy, zwalczania jej tam, gdzie działa mafia przemytu ludzi? Do tej pory nasze działania były bardzo rachityczne i to nie tylko działania morskie, ale nawet działania dyplomatyczne dla uzyskania w tej sprawie mandatu ONZ. Czy zgadza się Pan ze mną?
Johannes Cornelis van Baalen (ALDE), "blauwe kaart"-antwoord.– Daar kwam mijn betoog op neer. Dat betekent dat we de plannen die bij de Commissie liggen inderdaad gaan uitvoeren. Als het Nederlands voorzitterschap dat bereikt is het een geslaagd voorzitterschap!
Anja Hazekamp (GUE/NGL).– Welkom minister-president. Veel Nederlanders hebben hun vertrouwen in Europa verloren. Dat is eigenlijk ook geen wonder, want u zei het al: "Belofte maakt schuld" en politici doen zelden wat ze beloven. Ook ontbreekt het Europa aan idealen. Want de enige gezamenlijke gedeelde waarde die wij nog lijken te hebben is de euro. En geld maakt niet gelukkig.
Als je goed naar het Europese beleid kijkt, dan zie je dat Europa alles doet voor die euro en voor de interne markt. Ook Nederland! Nederland lijkt daarmee wel een marktkoopman die zijn handelsmissies en zijn euro en zijn geld wil beschermen. Maar Europa is hier toch niet de marktmeester, Voorzitter.
We zien die interne markt en de drang naar geld in alle associatieverdragen en vrijhandelsakkoorden weer terug. Dat is toch niet het doel van Europa? De premier zei dat we geen nieuwe idealen nodig hebben, maar zonder idealen heb je toch ook geen visie. Hoe weet je welke koers je moet varen als je niet weet waar je heen wilt?
Voorzitter, ik heb geen idee waar dit Nederlands voorzitterschap naartoe wil. Want als je kijkt naar de concrete plannen en de concrete beloftes die ons bijvoorbeeld de afgelopen week zijn gedaan, dan is de enige die heel duidelijk was minister Van Dam, die zei: "dierenwelzijn is een hoge prioriteit voor het Nederlands voorzitterschap".
Maar wat gaat Nederland doen? Zou het niet mooi zijn als dat nu eens een keer helemaal duidelijk wordt? Zou het niet mooi zijn als Nederland ervoor zorgt dat de Roemeense zwerfhonden niet langer gedood en vervolgd worden? Dat er een eind komt aan het onverdoofd castreren van varkens en dat de ellenlange diertransporten worden ingekort? Voorzitter, dat zou heel erg mooi zijn.
Doe wat u belooft en maak een einde aan het lijden van dieren. Voorts ben ik van mening dat de Europese landbouwsubsidies moeten worden afgeschaft.
Sven Giegold (Verts/ALE).– Mr President, we can only wish the Prime Minister well for this Presidency because Europe faces several challenges. I would like to draw to his attention that the issue of economic and monetary union must stay on the table of priorities.
I can only warn you, Prime Minister, that the euro crisis is not over but is only contained by the ECB’s actions. If we have another economic challenge at international level, the instability could come back. We have the Five Presidents’ Report, which has never been seriously discussed in the Council. So something you could do is put this report on the table, because this table is not only about a common deposit insurance. It is much more. We know that we have to integrate further to make the euro work. Please use your Presidency to tackle these challenges.
Finally, I agree with what several Members have said. In order to stabilise the belief and secure the trust of the people we cannot afford one-sidedness. We should no longer speak simply about less regulation and the common market. Making achievements in that direction is important in order to have better regulation and the chance of a common market, but we must also be effective when it comes to Europe’s values of social justice, environmental protection and democracy. So please do not be one-sided, but serve everybody who has doubts about the state of Europe.
Peter Lundgren (EFDD).– Herr talman! Välkomna till Europaparlamentet, det nederländska ordförandeskapet. Det kommer att bli ett mycket intressant halvår som ligger framför er. Ett av ämnena kommer att bli folkomröstningen om associeringsavtalet med Ukraina – mycket intressant med tanke på att avtalet startar i januari redan. Herr Juncker, med krishoten hängande över sig, uppmanar de nederländska väljarna att inte rösta emot avtalet då det kan öppna dörrarna till en kontinental kris, enligt Juncker. Vilken fantastisk inställning till demokratin att från EU uppmana väljarna i Nederländerna hur de ska rösta.
Invandringen kommer också att vara ett hett ämne. Sverige och Nederländerna är ganska lika. I Sverige har regeringen slutligen insett att gränskontrollerna behövde införas igen. Hur ser det ut i ert land, med en prognos på 90 000 nyanlända under 2016? Det har utvecklat sig till en tävling mellan elitpolitiker här i kammaren om vem som är mest godhjärtad i invandringsfrågan, men ingen av er tar ju ansvar för den utveckling och påverkan det får i era hemländer.
Hur ser framtiden ut för t.ex. Nederländerna och Sverige? Vi har många debatter hela tiden om jobbskapande för europeiska invånare. Så hur är det möjligt att leverera lögner om att vi ska skapa jobb till alla nyanlända när vi inte ens är kapabla att skapa jobb till våra egna folk?
(Talaren godtog att besvara en fråga (”blått kort”) i enlighet med artikel 162.8 i arbetsordningen.)
Olaf Stuger (ENF), "blauwe kaart"-vraag.– Meneer Lundgren heeft het referendum even aangehaald en door zijn woorden heen hoor ik toch nog een beetje angst of dat wel goed zal aflopen. Op dit moment is het kamp van de nee-stemmers bereid om maar één ding te doen om de mensen in Nederland te motiveren nee te stemmen en dat is het gezicht van de heer Juncker op de posters te plakken. Dat moet op zich al voldoende zijn, dan weet Nederland waar het aan toe is. Maar daaronder kunnen we dan nog, en ik ben heel kort, nog even zeggen hoe hij zijn politiek voert, namelijk met een klein aantal beslissingen de boel zo complex maken dat we niet meer terugkunnen. Is het dat, meneer Lundgren, wat u misschien een klein beetje gerust kan stellen?
Peter Lundgren (EFDD), svar ("blått kort").– Naturligtvis är det så att EU kommer att försöka, med vad man kan, att påverka medborgarna i Nederländerna att rösta så som man önskar. Det är den utveckling vi har sett bli värre och värre egentligen hela tiden. Det är en utveckling som inte är i linje med demokratin och jag anser att den bör upphöra. EU ska inte lägga sig i och försöka styra hur medlemsstaterna ska rösta i frågor som rör deras egna länder.
Gianluca Buonanno (ENF).– Signor Presidente, onorevoli colleghi, signor Presidente olandese, io inizio il mio discorso chiedendole scusa. Scusa perché lei oggi qua inizia con il suo governo e con i suoi membri questo semestre e si vede uno spettacolo di questo genere.
C'è l'Europa che le sta dicendo, che qua tutti le dicono cosa deve fare, l'Europa che le dice cosa deve fare e qui dentro saremo in cinquanta. Cioè, questa è l'Europa che si preoccupa del prossimo semestre olandese. E questa è una cosa che non funziona. Mentre lei parlava io ho visto delle donne che si mettevano il rossetto, chi ovviamente guarda il telefonino, chi pensa ai cavoli suoi, chi magari da qua fuori ha il caffè che beve, ma non si sta preoccupando dei veri problemi dell'Europa.
Allora io le consiglierei di fare questo: in Italia c'è un film che si chiama "Quo vado", che ha fatto il record di incassi, fatto da un signore che si chiama Checco Zalone, e in realtà si chiama Luca Medici, e dal regista Nunziante, che parla dei difetti delle riforme italiane mettendole in tono scherzoso, ma che ha fatto capire esattamente come funziona l'Italia. Faccia lei, io invito Zalone a far la stessa cosa sull'Europa e lei lo guardi questo film, perché capirà come tante volte tutti i politici parlano, i governanti parlano, ma poi fanno esattamente il contrario di quello che dicono e la gente non è stupida.
Io sono un sindaco di una cittadina italiana, ma la gente normale – non qua che sembra di stare su Marte, sembra di stare su Marte qua – la gente normale vuole le soluzioni concrete. Sembra di essere come in quei cantieri sull'autostrada dove c'è scritto "Lavoriamo per voi" e uno arriva in autostrada, ci sono chilometri di coda e nel cantiere o non c'è nessuno o ci sono due persone che fanno girare due secchielli. Questa è l'Europa di oggi. Così come nei clandestini, ma si può dire mesi fa "smisteremo decine di migliaia di clandestini" e dopo mesi abbiamo smistato duecento clandestini? Ma questa è l'Europa che funziona? Questa è l'Europa che non funziona! Questa è un'Europa di falliti! Quindi le auguro con la bacchetta magica di risolvere qualche problema.
Bruno Gollnisch (NI).– Monsieur le Président, Monsieur le Premier ministre, vous prenez la présidence du Conseil dans un moment critique. Beaucoup estiment que 2016 est l'année de tous les dangers pour l'Union européenne. On parle de risque d'explosion à cause de la sortie possible du Royaume-Uni, mais aussi parce que les intérêts des États membres n'ont jamais été aussi divergents entre eux. Et surtout – vous y avez fait allusion –, les peuples refusent de plus en plus leur asservissement à ce super-État euromondialiste qu'on leur construit petit à petit depuis 60 ans et qu'ils vivent de plus en plus comme un carcan.
Cette Europe arrive au bout de ses contradictions, et l'une d'elles est de faire en sorte qu'à Bruxelles, les gouvernements viennent dire et faire des choses très différentes de ce pourquoi les peuples les ont élus. Par exemple, votre propre gouvernement, Monsieur le Président, proposait, il n'y a pas deux mois, un resserrement géographique et réglementaire de l'espace Schengen. Mais aujourd'hui, vous allez devoir défendre exactement l'inverse. Et la Slovaquie, qui prendra votre suite, ira dans le même sens, alors qu'elle conteste aujourd'hui devant la Cour de justice le quota de migrants que l'on voudrait lui imposer. Il y a forcément un moment où il faudra choisir: ou bien servir les peuples, ou bien servir l'institution "Union européenne", qu'ils désavouent de plus en plus.
Alain Lamassoure (PPE).– Monsieur le Président, Monsieur le Président du Conseil, le Parlement attend de la présidence néerlandaise qu'elle place très haut dans son ordre du jour la réforme de la fiscalité des entreprises multinationales.
Pendant des années, les multinationales ont su jouer de la concurrence fiscale entre nos États pour parvenir, dans de nombreux cas, à ne pas payer la quasi-totalité des impôts normalement dus pour les bénéfices qu'elles réalisaient en Europe. Tous nos États membres ont joué à ce petit jeu, dans lequel les Pays-Bas ont été particulièrement efficaces. Ce temps est révolu, tout comme celui du secret bancaire, et pour la même raison. Nos opinions publiques ne le supportent plus. C'est pourquoi le G20, l'OCDE, la Commission européenne – dont je salue les efforts – et le Parlement ont ouvert l'ensemble du dossier avec, de notre part, une philosophie simple: oui à la concurrence fiscale, mais appliquons désormais à la fiscalité les principes et les règles que nous appliquons dans tous les autres domaines dans l'Union – et je sais que les Pays-Bas y tiennent particulièrement –: l'équité, la transparence et la loyauté, alors qu'aujourd'hui, dans ce domaine, prévalent l'obscurité, la déloyauté et l'injustice.
Nous devons agir à deux niveaux: au niveau de l'Union, il s'agit de s'accorder pour une définition commune du bénéfice imposable, et nous pourrons alors nous concurrencer loyalement sur les taux, comme nous le faisons depuis 40 ans pour la TVA. Au niveau planétaire, nous devons nous accorder entre nous et avec nos partenaires sur les recommandations de l'OCDE. Dès la semaine prochaine, la Commission européenne va adopter un paquet global sur ce sujet. Nous attendons de la présidence néerlandaise qu'elle soit en mesure de parvenir à un accord politique avant la fin du mois de juin, et nous attendons aussi la coopération que nous espérons de sa part dans la commission que j'ai l'honneur de présider au Parlement européen.
Birgit Sippel (S&D).– Herr Präsident! Was will die niederländische Präsidentschaft? Ich will mich auf wenige Aspekte aus dem Innenausschuss konzentrieren. Sie wollen eine Position des Rates zur europäischen Grenz- und Küstenwache, und auch die Zusammenarbeit mit Drittländern ist Ihnen wichtig. Aber streben Sie wirklich europäische Lösungen an, oder ist das alter Wein in neuen Schläuchen?
Grenz- und Küstenwache. Ja, unsere Außengrenzen sind europäische Grenzen. Eine verbesserte Grenzkontrolle unter Einhaltung humanitärer und internationaler Verpflichtungen ist gemeinsame europäische Verantwortung. Doch worin genau besteht künftig die Aufgabe für die Staaten ohne eine Außengrenze? Nach der gemeinsamen Kontrolle kommt die gemeinsame Verantwortung für ankommende Flüchtlinge. Mir fehlen bisher klare und verbindliche Aussagen.
Die Drittländer: Wollen Sie Herkunfts- und Transitstaaten unterstützen, damit sie Menschen aufnehmen beziehungsweise ihnen eine Perspektive bieten und so die Zahl der Flüchtlinge reduzieren? Oder wollen Sie ernsthaft, etwa bei der Zusammenarbeit mit der Türkei, die Zahl der ankommenden Flüchtlinge nach Europa gegen null entwickeln? Das wäre Verleugnung eigener Verantwortung und Abschottung mit erkennbar katastrophalen Auswirkungen. Es gibt Berichte über Verstöße gegen das Verbot der Abweisung, willkürliche Inhaftierungen und sogar Rückführungen nach Syrien.
Ich erwarte, dass Ihre Präsidentschaft klare Signale setzt für eine verantwortungsvolle Flüchtlingspolitik innerhalb und außerhalb der EU. Politische Führung ist im Rat notwendig. Packen Sie es an, dann werden wir Sie unterstützen! Und, Herr Rutte, eine allgemeine Anmerkung: Europa ist für den Alltag der Menschen relevant, aber in den Mitgliedstaaten wird das nicht immer deutlich ausgesprochen.
(Die Rednerin lehnt es ab, eine Frage nach dem Verfahren der „blauen Karte“ gemäß Artikel 162 Absatz 8 der Geschäftsordnung zu beantworten.)
Anneleen Van Bossuyt (ECR).– Beste premier Rutte, beste collega's, voeten op de grond en niet blind de vlucht vooruit nemen. De opeenvolgende crisissen hebben de ontgoocheling en het wantrouwen ten opzichte van de Europese samenwerking alleen maar vergroot. En eerlijk gezegd, je kan het de mensen niet kwalijk nemen. Nu blind blijven roepen om "meer Europa" is allerminst de oplossing. "Europa waar noodzakelijk, nationaal (en ik voeg daar graag regionaal aan toe) waar mogelijk" is het motto van het Nederlands voorzitterschap. Dit is de enige juiste houding. Niet pretenderen dat Europa de oplossing is voor alles, maar de nodige bescheidenheid aan de dag leggen. Een open debat, zonder taboes. In Vlaanderen staan de Nederlanders daarvoor gekend. Alleen zo kan de Europese samenwerking haar relevantie aantonen.
(De spreker gaat in op een "blauwe kaart"-vraag overeenkomstig artikel 162, lid 8, van het Reglement.)
Liisa Jaakonsaari (S&D), sinisen kortin kysymys.– Te sanoitte, että tarvitaan vähemmän Eurooppaa. Kerron teille, että eilen ensimmäinen turvapaikanhakija on paleltunut kuoliaaksi Lapissa. Itärajalta, Venäjältä tulee yhä enemmän turvapaikanhakijoita. Korruptoituneet ovat keränneet maksuja. Eikö tässä rajojen valvonnassa tarvita enemmän Eurooppaa – Te kategorisesti sanotte, että tarvitaan vähemmän Eurooppaa – jotta ihmishenkiä voidaan pelastaa?
Anneleen Van Bossuyt (ECR), "blauwe kaart"-antwoord.– Neen, wat ik heb gezegd is "Europa waar noodzakelijk en nationaal waar mogelijk". Zeker in de vluchtelingencrisis is er inderdaad een rol is weggelegd voor Europa, zeker, onder andere de sterkere controle aan de buitengrenzen is iets waar we enkel met een sterke Europese samenwerking iets aan zullen kunnen doen. Maar dat betekent niet dat we voor eender welk probleem altijd een Europese oplossing zullen moeten hebben. Dat is wat ik gezegd heb.
Marielle de Sarnez (ALDE).– Monsieur le Président, vous le savez tous les deux et vous le dites sans cesse, les défis n'ont été jamais aussi nombreux: la question de l'économie et de l'emploi, évidemment, la crise des migrants, la crise des réfugiés, les terroristes, la déstabilisation du monde, de la Syrie, de la Libye, et tout cela aux portes de notre Union européenne. Face à ces crises et à ces défis, les citoyens européens sont en droit d'attendre que leurs dirigeants politiques européens fassent preuve de courage, de volonté et de détermination, prennent des décisions, s'y tiennent et gouvernent enfin de façon efficace.
Or, qu'avons-nous en face – à part vous deux bien sûr – ? Nous avons un Conseil qui ne prend pas de décisions, ou si peu, et, quand il en prend, ne les respecte pas. Nous avons le repli sur soi, une crise de la gouvernance ainsi qu'une crise de la prise de décisions. Or, nous savons tous ce qu'il faut faire. Nous parlons de Schengen. Vous ne sauverez et nous ne sauverons Schengen que si nous prenons enfin vraiment la décision de contrôler nous-mêmes nos frontières extérieures. C'est un exemple et nous pouvons continuer longtemps ainsi. Je vous demande, à vous et aux dirigeants politiques, de faire avancer et de prendre les décisions, faute de quoi les populismes ne cesseront de progresser dans l'Union européenne.
Νεοκλής Συλικιώτης (GUE/NGL).– Κύριε Πρόεδρε, το πρόγραμμα της ολλανδικής προεδρίας προδιαγράφει δυστυχώς τη συνέχιση των ίδιων πολιτικών που οδήγησαν τους λαούς της Ευρώπης στη βαθιά κρίση. Η ενίσχυση των μέτρων καταστολής, οι έλεγχοι στα σύνορα, οι φράχτες, δηλαδή η δημιουργία της «Ευρώπης φρούριο» ενάντια στους πρόσφυγες, καθώς και η συνέχιση των ίδιων νεοφιλελεύθερων πολιτικών της σκληρής λιτότητας θα οξύνουν ακόμα περισσότερο την ανθρωπιστική κρίση.
Γι 'αυτό ζητούμε κύριε Πρωθυπουργέ από την ολλανδική προεδρία να προωθήσει μια ανθρωπιστική προσέγγιση στη διαχείριση των προσφύγων, να προωθήσει μέτρα για την κοινωνική ανάπτυξη, για την καταπολέμηση της ανεργίας και για την αντιμετώπιση των ανισοτήτων στην Ευρώπη. Όσον αφορά την Τουρκία, επιμένουμε πως πρέπει να σταματήσει η υποκρισία της Ευρωπαϊκής Ένωσης που θεωρεί τη χώρα ασφαλή προορισμό και επιμένει να την ενισχύει οικονομικά, τη στιγμή που η Τουρκία δεν παίρνει κανένα μέτρο για την στήριξη των προσφύγων και συνεχίζει να παραβιάζει καθημερινά τα ανθρώπινα δικαιώματα του λαού της. Όσον αφορά την ενεργειακή Ένωση, αναμένουμε να υλοποιηθούν μερικές από τις θέσεις που διατύπωσε στην έκθεσή του το Ευρωπαϊκό Κοινοβούλιο και συγκεκριμένα να προωθηθούν μέτρα για την καταπολέμηση της ενεργειακής φτώχειας και να αξιοποιηθούν τα κοιτάσματα φυσικού αερίου της Ανατολικής Μεσογείου για να ενισχυθεί η ενεργειακή ασφάλεια της Ένωσης.
(Ο ομιλητής δέχεται να απαντήσει σε ερώτηση με «γαλάζια κάρτα» (άρθρο 162 παράγραφος 8 του Κανονισμού))
Doru-Claudian Frunzulică (S&D), blue-card question.– Mr Sylikiotis, Turkey certainly does not respect its engagements, nor does Greece guard its border – the external border of the European Union. This is a crisis for the European Union: it is a crisis for the Schengen area, it is going to be a crisis for the euro currency and then it will be a huge crisis for the European Union. We have to stop it now. Do you not think that we have to guard and defend the external borders of the European Union in order to preserve this wonderful organisation for Europeans?
Νεοκλής Συλικιώτης (GUE/NGL), απάντηση "γαλάζια κάρτα".– Κύριε Πρόεδρε, επιθυμώ πρώτα-πρώτα να πω ότι δεν πρόκειται να αντιμετωπιστεί η κρίση αν αναμένουμε απλώς από τα κράτη μέλη που είναι στην πρώτη γραμμή να διαχειριστούν αυτά τα προβλήματα. Η κρίση είναι πρόβλημα ολόκληρης της Ένωσης και πρέπει να στηριχτούν χώρες όπως η Ελλάδα για να μπορέσουν να αντιμετωπίσουν τα σοβαρά προβλήματα που δημιουργεί το προσφυγικό. Σε ό,τι αφορά την Τουρκία, νομίζω ότι η Ευρωπαϊκή Ένωση έχει τους μηχανισμούς για να επιβάλει τις πολιτικές της στην Τουρκία, ώστε πρώτα-πρώτα να σέβεται αυτή τα ανθρώπινα δικαιώματα, να σέβεται τις πολιτικές ελευθερίες, αλλά και να διαχειρίζεται τις προσφυγικές ροές που φτάνουν στη χώρα βάσει μιας ανθρωπιστικής προσέγγισης.
Josep-Maria Terricabras (Verts/ALE).– Mr President, I would like to say to the Prime Minister that in times of Euro-scepticism like ours what is missing for me in his programme are specific measures and policies in order to face in new ways the challenges before us. Our inability to respond to the new challenges in new institutional, political and cultural ways is probably our biggest weakness, which cannot be overcome with old recipes and mere goodwill. We have to abandon and not fall back into our rigid old, much too old and well known, manners. We have to appeal to citizens, groups and nations, to seek and find new paths of dialogue and co-existence.
That is why the Union should without any reluctance count on the contribution of still stateless nations like those I represent here – Scotland, Wales, Catalonia or the country of Valencia. They can definitely bring closeness, enthusiasm and efficiency to the European project. Indeed the future of Europe depends not on each being apparently innovative but on each being really innovative.
(The speaker agreed to take a blue-card question under Rule 162(8))
Tibor Szanyi (S&D), Kékkártyás kérdés.– Képviselő Úr! Ön az új kihívásokról szólt néhány gondolatot, és egyet is értek azokban, amiket Ön fölsorol. Viszont tisztelettel kérdezem, hogy mit gondol arról az új jelenségről, hogy ha még itt Kelet-Európa felé akár a német határ, osztrák határ, szlovén határ, horvát határ, még egy-két kerítést húzunk, akkor milyen kihívásokkal fogunk szemben állni a Balkán területén, ahol egyébként nem európai uniós tagországok vannak, de a menekültek ott fognak felgyülemleni?
Josep-Maria Terricabras (Verts/ALE), blue-card answer.– I do not think these are new challenges. These are also very old challenges, because the problem of immigration is a very old problem in Europe. We have to solve these problems in a different way, in a new way. That is what I propose.
Presidente. – Devo avvertire tutti i colleghi che da adesso in poi non è più possibile accettare i cartellini blu perché abbiamo venti minuti di ritardo e tantissimi oratori che sono stati previsti.
Jane Collins (EFDD).– Mr President, the rape and sexual abuse of women by male Muslim gangs – usually in crowds to protect the perpetrators, and carried out as a punishment for women in public – is now happening in Europe, thanks to Angela Merkel’s and the EU’s policies. It has been happening in Muslim countries for years. Amongst the migrants that we have waved through into Europe, there will be fundamentalist Islamics and some Daesh supporters, and we are going to see more of this behaviour.
In the North of England over the last twenty years, groups of Pakistani men have subversively and systematically raped young white girls, and some have been convicted, while some Labour-run councils have turned blind eyes to these crimes for the fear of rocking the multiculturalism boat – and that is according to one of their own MPs.
Every person in this Chamber and every UK politician should stand up against this and put women and children first and forget their own politics.
Krisztina Morvai (NI).– Miniszterelnök Úr! Újdonságot mondok-e Önnek azzal, hogy Európa polgárai szeretnék tudni, hogy mit kíván Ön személyesen és a most kezdődő holland elnökség – ezáltal az Európai Unió – tenni az egyre növekvő migránsáradattal kapcsolatban? Kérem, hogy válaszoljon erre a kérdésre. Nem szeretnék abba a hibába esni, hogy Öntől kérdezek és én válaszolom meg, de várjuk a válaszát erre a kérdésre. Várjuk a válaszát arra is, hogy meddig fog tartani még a csönd az Európai Unióban Európa fekete éjszakájával, 2015. december 31-ével kapcsolatban, mindazzal, ami Kölnben történt. Óhajtják-e ezt feltárni és egyáltalán a nők elleni, egyre szaporodó, migránsok általi erőszak jelenségével kívánnak-e foglalkozni? És kívánnak-e foglalkozni a Calais-ban szenvedő kamionsofőrök helyzetével? Kívánnak-e erre valamiféle megoldást találni? Várom válaszait.
Luis de Grandes Pascual (PPE).– Señor Presidente, señor Presidente en ejercicio Rutte, bienvenido al Parlamento en unos días difíciles y en un momento complicado para Europa. Le corresponde tomar el testigo en momentos en que Europa atraviesa algún tipo de dificultades, que no ha dejado usted de describir.
Sin duda, el mayor de los retos es la crisis de los refugiados. La canalización de los flujos migratorios constituye un objetivo que precisa una respuesta compleja y que no se solucionará sin atajar las causas del mismo. Tenemos que dar también una respuesta eficaz para contener y gestionar el flujo de refugiados de Siria, garantizando en su gestión un correcto equilibrio entre los distintos Estados miembros. Las respuestas a este reto se deben afrontar desde una perspectiva común y europea. Durante esta Presidencia también vamos a tener que luchar contra el llamado por ellos mismos «Estado Islámico» tanto fuera como dentro de nuestras fronteras.
Pero ofrecer una respuesta adecuada a estos desafíos no debe suponer un cercenamiento de uno de los preciados logros de la Unión: Schengen —la libre circulación de personas y mercancías, y la eliminación de las fronteras interiores—. No podemos permitir que dañen los cimientos del proyecto europeo y en este caso hay que hacer mucho caso a las reiteradas advertencias del Presidente Juncker. Sigámosle, porque, a nuestro juicio, está en posesión de una verdad que nos afecta a todos.
El marco geopolítico actual en el que se encuentran la Unión Europea y sus Estados miembros viene definido por una creciente inestabilidad y, en estas circunstancias, el Consejo Europeo de 2016 analizará los trabajos realizados para la renovación de la estrategia global de la política exterior y de seguridad.
Señor Presidente, ha hablado de economía y ha hablado de cosas importantes. Yo creo que también es muy importante la mención al desarrollo de la unión económica y monetaria y, en concreto, también al establecimiento de la unión de capitales. España apuesta decididamente por su posición en el Sistema Europeo de Garantía de Depósitos, donde tiene una posición firme y también de carácter europeo.
No tenemos mucho tiempo, señor Presidente. Sencillamente, cuente con España de forma leal y constructiva para que esta crisis, en la que tenemos múltiples problemas, podamos aprovecharla y sea una oportunidad.
Bernd Lange (S&D).– Meine Herren Präsidenten, Herr Ratsvorsitzender! Ich stimme Ihnen zu, dass Europa sich auf die zentralen Elemente der Politik zu konzentrieren hat.
Dazu gehört zweifelsohne die Handelspolitik. In Ihrer Ratspräsidentschaft haben wir sicherlich die Gelegenheit, die Ampel für faire Handelspolitik weiter auf grün zu stellen – in zwei Richtungen. Zum einen hinsichtlich der Stärkung der Entwicklung in weniger entwickelten Ländern. Da haben Sie ja mit der großen Konferenz zu globalen Wertschöpfungsketten in Amsterdam einen guten Start hingelegt, da müssen wir weitermachen.
Wir werden die Frage der Revision der allgemeinen Zollpräferenzen in Ihrer Ratspräsidentschaft haben. Da muss man auch noch einmal genauer kucken, dass man gerade dort stärkt, wo faire Wertschöpfungsketten angesagt sind, wo faire Produktion und die Einhaltung von Arbeitnehmerrechten und Umweltstandards garantiert werden.
Wir werden auch über die Konfliktrohstoffe reden. Ich hoffe, dass wir gemeinsam sicherstellen können, dass Rohstoffe, die in der Europäischen Union verwandt werden, für faire Arbeitsbedingungen in ihren Herkunftsländern sorgen, und das verbindlich. Dann auch die andere Dimension: Die Frage der Stärkung unserer industriellen Entwicklung hängt von fairer Handelspolitik ab.
Deswegen, Herr Ratsvorsitzender, durchbrechen Sie die Blockade im Rat und lassen Sie moderne Handelsschutzinstrumente Wirklichkeit werden! Es kann nicht sein, dass wir seit April 2014 auf eine Position des Rates warten.
Auch hinsichtlich der Diskussion über den Marktwirtschaftsstatus von China brauchen wir eine klare Perspektive, damit wir auch nach dem Dezember 2016 unsere Handelsschutzinstrumente so einsetzen können, dass Dumping ausgeschaltet wird. Lassen Sie uns auch hier gemeinsam eine vernünftige Perspektive entwickeln.
Ich bin zuversichtlich, dass wir faire Handelspolitik in Ihrer Ratspräsidentschaft nach vorne bringen können.
Roberts Zīle (ECR).– Premjerministra kungs! Ja jums no labi mērķētām prioritātēm izdotos izpildīt tikai vienu: ieviest patiesu Eiropas Savienības robežkontroli un izbeigt iespēju migrantiem tikt pāri robežām — un kur nu vēl pārvietoties tranzītā —, tad jūsu prezidentūru jau varētu nosaukt par veiksmīgu.
Ja Jums izdotos vēl izbeigt dažu dalībvalstu un Eiropas Komisijas bezjēdzīgās pūles ieviest kvazi-automātisku vai citu līdzīgu piespiedu realokācijas sistēmu patvēruma meklētājiem, tas būtu vēl viens solis uz priekšu, un prezidentūra būtu vēl veiksmīgāka.
Jo no šīs sadales nav jēgas! Kāds uzurpējis tiesības Eiropas Savienības vārdā lemt par paša migranta izvēli par to, kurā dalībvalstī iegūt bēgļa statusu. Turklāt pretēji viņa paša gribai, un, beigu beigās, tas nenovērsīs šo migrantu staigāšanu Eiropas Savienības ietvaros, jo viņi ies uz to valsti, par kuru viņi ir samaksājuši kontrabandistiem un kura viņus ir ielūgusi. Un tad to varēs apturēt tikai ar iekšējo robežu ieviešanu, kas sadrupinās Šengenu.
Un, visbeidzot, ja jums enerģētikas prioritātē izdotos arī apturēt Nord Stream 2 gāzes projektu, tad jūsu prezidentūra būtu vienkārši lieliska!
Gesine Meissner (ALDE).– Herr Präsident, Herr Ministerpräsident Rutte! Ich habe drei Wünsche an Ihre Ratspräsidentschaft. Ich bin hier ganz hinten in der Mitte, wenn sie kucken wollen, wo ich bin.
Drei Wünsche an Ihre Ratspräsidentschaft, die auch zu dem passen, was sie als Prioritäten genannt haben. Sie hatten zunächst gesagt, es gibt eben die cost of non-Europe. Ich beziehe mich da zunächst auf den Luftverkehr, weil ich Verkehrspolitikerin bin. Es gibt eine ganze Menge Kosten, die zum Beispiel deshalb verursacht werden, weil wir keinen einheitlichen europäischen Luftraum haben.
Da gibt es ein Problem: Gibraltar heißt es. Im Grunde genommen würde ich mir sehr wünschen, dass Sie es während Ihrer Ratspräsidentschaft schaffen, zu sehen, dass wir nicht Souveränitätsfragen außen vor lassen, denn das ist ja eine andere Sache – eine diplomatische Aufgabe –, sondern wirklich sehen, wie wir die Verbindungen von Menschen verbessern können. Das ist die eine Sache.
Das Zweite ist die Küstenwache. Die europäische Küstenwache. Diese wäre – Guy Verhofstadt hat es angesprochen – ganz dringend erforderlich, um eben tatsächlich unsere Außengrenzen besser zu schützen. Da ich gerade beim Meer bin: Ich setze mich für Meerespolitik und maritime Wirtschaft ein. Blaues Wachstum ist ein großes Potenzial. Die Niederlande haben eine lange Küste. Ich hoffe, dass wir da gut zusammenarbeiten, und ich denke, wir bekommen gute Resultate hin.
João Ferreira (GUE/NGL).– Senhor Presidente, o aprofundamento do mercado único é apresentado como a panaceia de todos os males – o desemprego, a pobreza ou a ausência de crescimento. Sucede que este aprofundamento, para além de impulsionar o ataque a direitos, serviços públicos e funções sociais do Estado, é uma das forças motrizes das desigualdades crescentes entre os Estados-Membros – aliás, como as políticas comuns, o euro e a União Económica e Monetária, uma implacável máquina de divergência.
O instrumento que poderia mitigar esta divergência ou, desejavelmente, contrariá-la – o orçamento da União Europeia – foi reduzido à indigência, é o mais baixo de sempre. Não se vislumbra que a situação se possa alterar durante a presidência holandesa, embora fosse imperioso fazer uma revisão intercalar, que aumentasse substancialmente esse orçamento, mais ainda quando já se percebeu a quem vai servir o plano Juncker – fundamentalmente às grandes potências e aos seus grupos económicos.
Numa zona euro ainda mergulhada na crise, continua a ignorar-se o problema das dívidas da periferia, que estão entre as maiores do mundo e há muito demonstraram a sua e insustentabilidade. Quanto aos refugiados, a União Europeia continua a demonstrar uma das suas faces mais desumanas.
Elisabetta Gardini (PPE).– Signor Presidente, onorevoli colleghi, condivido che al primo posto tra le priorità della Presidenza olandese ci siano migrazione e sicurezza internazionale. Dopo Parigi, dopo Colonia, dopo il bollettino quotidiano sicuramente è la priorità delle priorità. Lei, Presidente Rutte, ha detto che abbiamo bisogno di ridurre il numero dei rifugiati nei prossimi due mesi, che i numeri attuali sono insostenibili. Condivido.
Il problema vero sono però le frontiere esterne. Allora dobbiamo lavorare celermente alla Guardia costiera e di frontiera, far funzionare gli hotspot e dobbiamo rendere vivibili le condizioni dei profughi nei paesi di prima accoglienza. Lo ha detto recentemente anche la commissaria Kristalina Georgieva. Se nei campi profughi il 70% dei bambini sfuggiti al massacro siriano non va a scuola, se togliamo quindi ai più giovani una speranza di vita normale, le famiglie si muovono.
Però vede, caro Presidente Rutte, dovrà poi spiegare bene a certi governi e anche a certe parti politiche la differenza che c'è tra questi rifugiati, queste famiglie e i clandestini, pardon, migranti economici come vuole il politicamente corretto. Perché vede la confusione è proprio tra questo, tra rifugiati e clandestini, che fa sì che tra i migranti noi abbiamo in certi paesi il 75% di presenza maschile, in altri arriviamo all'85, in certi casi al 90% di uomini. Questo un problema che avevamo messo sotto il tappeto e che è esploso a Colonia.
Ci troviamo ad affrontare problemi enormi e li affrontiamo, come ha detto lei, nel corso di una crisi economica la più drammatica del dopoguerra. Però questa situazione la dobbiamo risolvere, altrimenti non risolviamo neanche i problemi della crisi economica, perché questa situazione fa vacillare Schengen e con Schengen il mercato unico. È un prezzo molto alto. Chiudo con un rammarico: avremmo potuto votare in questa plenaria il PNR, ossia il registro dati passeggeri, mi auguro che lo facciamo nella prossima plenaria. Le auguro buon lavoro e che il suo pragmatismo la guidi.
Isabelle Thomas (S&D).– Monsieur le Président, Monsieur le Ministre, après lecture du programme de la présidence néerlandaise, je tiens à saluer l'ambition de votre présidence. Mais serez-vous conséquent quant à ses implications budgétaires? Vous ne pouvez ignorer que nous venons de voter un budget 2016 au maximum de ses flexibilités. Alors oui, il faut concrétiser – si je vous lis – notre sécurité avec nos moyens civils et militaires en matière de défense et à nos frontières. Mais avec quels crédits? Alors oui, notre croissance a besoin de projets de recherche financés par l'Union, mais savez-vous que 86 % de bons projets sont refusés faute de moyens, et non d'accessibilité, comme vous l'écrivez. Alors oui, il faut travailler sur le prochain cadre financier pluriannuel, mais nous ne pouvons pas pour autant passer outre la révision du cadre actuel, pas seulement parce que la révision est inscrite dans le MFF – a deal is a deal, as you said –, mais aussi pour poursuivre la lutte contre le chômage des jeunes, dont les crédits d'engagement sont suspendus pour 2016, pour relancer la recherche européenne, qui est une condition de la croissance, pour financer nos mesures de sécurité commune, et tout ce que je ne peux pas dire en une minute.
Je finirai en précisant que lorsque l'on ne paie pas 17 milliards d'euros de factures, la flexibilité ne suffit pas: il faut trouver de nouvelles recettes pour l'Union.
Timothy Kirkhope (ECR).– Mr President, rarely has there been a tougher time than the EU is facing now, so it is a tough time to hold the Presidency: a security crisis, a migrant crisis, a Europe in need of economic recovery and renegotiations with the UK. But I am an optimist and I think we can overcome these challenges. I am encouraged by the Dutch Presidency’s key proposal to chair a Union that focuses on the essentials. It may not be the most dynamic of aims for a Presidency, but doing less and doing it better, and aiming for simplicity over grand gestures, is the key to good lawmaking and finding the necessary solutions to our collective challenges.
As rapporteur for the migrant relocation mechanism, I encourage a sensible and measured approach to the upcoming proposals for Dublin, the Schengen code, resettlement and security. I hope that this is a Presidency that will also deliver the better regulation for a better Europe that we all seek.
Fredrick Federley (ALDE).– Herr talman! Välkommen premiärministern från Nederländerna till Europaparlamentet. Jag är som alltid glad när det är liberaler som har en ledande position i Europa. Särskilt i denna tid är det viktigt att vi har liberaler på tunga positioner, för vi ser hur en våg av nynationalism väller in över Europa och vi vet att receptet för att skapa konflikter, det är mer av nationalism och det är ekonomisk stagnation. Det skapar associala motsättningar. Det gör att vi ställer grupper emot varandra.
Den migrationsutmaning som vi står inför kommer sig mycket av att vi inte på europeisk nivå har lyckats lösa de här frågorna. För tar vi mängden människor som kommer – med den ekonomiska förmåga vi har hade vi kunnat hantera detta på ett ansvarsfullt och humanistiskt sätt.
Istället pratar vi idag om att bygga gränser runt Europa, vi pratar om att bygga gränser mellan EU:s medlemsländer och det är en direkt konsekvens av nynationalism och ekonomisk stagnation. Jag sätter stort hopp till att det holländska ordförandeskapet klarar att guida oss igenom både ekonomiska och migrations- och säkerhetspolitiska utmaningar.
András Gyürk (PPE).– Miniszterelnök Úr! Képviselőtársaim! Az energiaunióról szóló parlamenti jelentés néppárti felelőseként üdvözlöm, hogy a holland elnökség prioritásai között szerepel az előretekintő klíma- és energiapolitika. Egyetértek azzal, hogy Önök kiemelten kívánják kezelni a fenntarthatósági célkitűzések megvalósítását és a 2015-ös párizsi klímacsúcsból fakadó feladatok végrehajtását. Azt gondolom ugyanakkor, hogy ha energiapolitikáról beszélünk, akkor szólnunk kell az európai ipar nemzetközi versenyképességének védelméről is. A magas energiaárak, adminisztratív terhek és a nem megfelelő kereskedelempolitika következtében az európai energiaintenzív iparágak veszélyben vannak. Ezért is üdvözlöm, hogy a Bizottság február közepén szervez egy konferenciát az energiaintenzív iparágak előtt álló kihívásokról, és bízom abban, hogy kézzel fogható hozadéka lesz ennek a találkozónak.
Arra kérem ugyanakkor a holland elnökséget, hogy a klímapolitika mellett az iparpolitikai és a kereskedelempolitikai megfontolások is szerepeljenek kellő hangsúllyal az agendáján. Jó példa lehet erre az emissziókereskedelmi rendszer folyamatban lévő reformja során a szénszivárgásnak kitett iparágak megfelelő kezelése. Vagy hosszabb távon, a határokon történő szén-dioxid-kiigazítás lehetőségének megvizsgálása. A kereskedelempolitikai döntések meghozatalakor pedig törekedni kell arra, hogy azon harmadik országokból származó termékek, amelyek csak azért versenyképesebbek az Európában előállítottaknál, mert kevésbé szigorú környezetvédelmi vagy pl. munkaerő-védelmi előírásoknak kell megfelelniük, ne tudjanak az Európai piacokra betörni.
Miniszterelnök úr! Meglátásom szerint csak a klímapolitikai, iparpolitikai és kereskedelempolitikai szempontok együttes teljesülése biztosíthatja Európa gazdasági növekedését és szolgálhatja további munkahelyek létrehozását.
Richard Corbett (S&D).– Mr President, I would like to thank Prime Minister Rutte for an impressive speech with a historical sweep, which reminded us that Churchill was among those who launched the process of European integration, something the current crop of British Conservatives seem to have forgotten.
But, Prime Minister, you went on to focus criticism, where it seems that you agree with them, on the alleged problem of excessive regulation that the European Union inflicts on Member States. There are three things wrong with that analysis. First, the Union only ever has legislation if national ministers in the Council have agreed that it is necessary to have common rules. Second, when we get it right, common rules are an exercise in cutting red tape for businesses by having a single set of rules, instead of 28 divergent ones. Third, those rules are about making our market fair. We have common rules to protect consumers, to protect workers, to protect the environment and to ensure fair competition. When we get it right, appropriate regulation is not a burden, but is an asset.
Joachim Starbatty (ECR).– Herr Präsident! Herr Präsident Juncker hat uns in seiner Geschichtsstunde am 9. September 2015 aufgeklärt: Flucht und Flüchtlinge gehören zu Europa.
Nach den Ereignissen in der Silvesternacht 2015 auf der Kölner Domplatte muss auch Präsident Juncker umlernen – das war ein Menetekel. Aber einen Satz aus Junkers Geschichtsstunde möchte ich unterstreichen: Wir brauchen mehr Europa in unserer Asylpolitik. Wir brauchen in Europa ein gemeinsames stringentes Asylrecht. Aus zwei Gründen: Bei unterschiedlichem Asylrecht in der EU wird man das eine gegen das andere ausspielen. Um die Asylgesetze haben sich Begleitgesetze gebildet, die das primäre Asylrecht aushebeln können und damit wirkungslos machen.
Ich wünsche mir, gerade für diejenigen, die wirklich Asyl zum Überleben brauchen, ein striktes Asylgesetz. Wir müssen den Menschen helfen, die unsere Hilfe am dringendsten nötig haben. Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, Sie machen sich um Europa verdient, wenn Sie die Aufgabe eines gemeinsamen Asylrechts anpacken und zu Ende bringen.
Мария Габриел (PPE).– Г-н Председател, Холандия поема председателството на Европейския съюз в един исторически за европейската интеграция момент. Изправени сме пред предизвикателства, с чието преодоляване ще затвърдим или не способността на Европейския съюз да превръща трудностите във възможности и да излезе и този път по-силен след криза.
В този контекст, ако Холандия успее да бъде медиатор в постигането на компромиси, но има смелостта да защитава твърдо общите ни европейски достижения, решителна крачка напред ще бъде направена.
В тази връзка има четири акцента: в областта на миграцията – важно е да отидем отвъд спешните мерки. Говорим за дългосрочни такива. Добре е, че Председателството се концентрира върху механизма за преместване. Но би ми се искало да чуя нещо повече за листата със сигурни страни на произход. Приоритет трябва да бъде и съхраняването на Шенген и приемането в него на страни, като България, които успешно охраняват границите.
В областта на борбата с тероризма – основно препятствие остава предпазливостта на държавите да си сътрудничат и обменят данни. Какво ще предприеме Председателството, за да насърчи обмена на информация между националните служби за сигурност и европейските бази данни? Нужна е оперативна съвместимост, но и взаимно доверие. Другият въпрос е свързан с ролята и необходимостта от по-голяма видимост на Европейския координатор за борбата с тероризма. Смята ли Председателството да предприеме стъпки в тази посока?
Още два въпроса – трафикът на хора. 2016 година е ключова: изтича стратегията на Комисията; предстои работа по докладите за постигнатия напредък и прилагането на директивата в тази област. Този въпрос трябва едновременно ясно да бъде разграничен, но и третиран наравно с другия също толкова страшен феномен, какъвто е борбата с контрабандата на мигранти.
И накрая не мога да не споделя с Вас, г-н Министър-председател, разочарованието си от невключването в програмата Ви на единственото законодателно досие за равенството на половете, а именно Директивата за жените в управителните съвети на дружествата. Иска ми се да вярвам, че и през Вашето председателство няма да се отдалечим от крайното положително решение.
Pervenche Berès (S&D).– Monsieur le Président, Monsieur le Président du Conseil, la présidence néerlandaise commence à un moment où, sous la présidence luxembourgeoise, beaucoup a été fait sur la question de la lutte contre le terrorisme, notamment avec les négociations qui ont été engagées pour faire adopter le PNR. Un volet tout entier – celui de la lutte contre le financement du terrorisme – reste à défricher. Sur ce sujet, je n'ai pas entendu de votre part une détermination ou des orientations assez claires. Pouvez-vous nous dire ce que vous entendez faire sous votre présidence dans ce domaine?
De la même manière, j'imagine que votre présidence ne va pas rester insensible à la décision que la Commission européenne a prise au sujet d'un système fiscal existant en Belgique. En effet, dans ce domaine, en cohérence et en écho avec les travaux menés dans ce Parlement européen par la commission TAXE à la suite du scandale de LuxLeaks, il me semble que beaucoup est à faire et à entreprendre, non seulement dans l'Union européenne tout entière, mais aussi dans votre pays. Vous pourriez profiter de votre présidence pour montrer l'exemple, y compris pour répondre aux demandes constantes de ce Parlement européen pour faire que la déclaration pays par pays soit adoptée dans de bonnes conditions, c'est-à-dire rendue publique.
Luděk Niedermayer (PPE).– Mr President, I would like to say to the Prime Minister that we know that we are in a very difficult time, we are under pressure, but this pressure can be used as the way finally to get good decisions. I hope, Prime Minister, that good decisions will come from your Presidency in months to come.
Let me mention two areas. Firstly, unlike Mr Lambert, I believe the commitments of your Presidency to tackle the programme of taxation in Europe. Due to work done by the Commission and Parliament, we can make and achieve huge progress in months to come and I hope your finance minister will share the commitment presented at the meeting of the Committee on Economic and Monetary Affairs (ECON) and will push it through.
At the same time I want to remind that the anti-BEPS directive that is currently being prepared by the Commission is only a partial solution to the problem. I would like to ask you to show commitment and dedicated energy to getting support for the CCCTB project in the Council and I hope you will succeed.
More importantly for our citizens, let me talk about migration. On migration we just do not need words and meetings, we need solutions. We have good proposals, we have good tools and we just have to implement them. Let me mention all of them or most of them: protection of the borders, a list of safe countries, treaties with our neighbours, better law enforcement, a repatriation programme and fair sharing of the cost. I would kindly ask you to really act on time. We need a quick solution for a better future, not just meetings, not just declarations, but a solution. I hope you will use your experience and your credibility to secure the necessary agreement in the Council.
Patrizia Toia (S&D).– Signor Presidente, onorevoli colleghi, un doveroso augurio alla Presidenza olandese, con l'aspettativa che sappia davvero costruire quel punto di interesse comune, il punto d'interesse comune europeo sulle grandi questioni, a partire da quelle delle migrazioni, e sappia anche chiedere al Consiglio di essere un'istituzione seria, cioè un'istituzione che fa quello che ha deciso di fare davanti agli occhi dei cittadini nelle sue conclusioni, perché ne va della credibilità dell'Europa. Chiediamo di battersi contro lo sfaldamento di Schengen, perché quello è l'inizio di altri sfaldamenti, della distruzione di altre pietre miliari dell'Unione europea, come c'ha ricordato questa mattina il Presidente Juncker.
Le chiediamo anche, signor Presidente, che ponga particolare attenzione ad alcuni temi nel suo programma. Parto da quello dell'innovazione legata anche al piano delle ricerche. Sappiamo tutti qui, in quest'Aula per le grandi battaglie che abbiamo fatto, che il nostro bilancio pluriennale ha fatto poche scelte qualificanti. Una di queste è Horizon. Abbiamo investito lì molte risorse perché valgono per la scienza, valgono per le sfide sociali, valgono per l'industria, per la competitività e la ripresa economica. Voi dovete fare a metà, diciamo, di questo piano di Horizon una valutazione, una semplificazione, ma anche, secondo me, una grossa concentrazione degli obiettivi. Non perdiamo una delle poche scelte qualificanti di questo bilancio europeo e valorizziamolo al massimo. Confidiamo in questo lavoro della Presidenza e l'appoggeremo.
Paulo Rangel (PPE).– Senhor Presidente, queria, em primeiro lugar, cumprimentar a Presidência holandesa pelo seu programa. É um programa muito ambicioso e que está no caminho essencialmente certo.
Gostava apenas de sublinhar dois aspetos. O primeiro tem a ver com a questão dos refugiados e, portanto, com o problema das migrações, e aqui, sinceramente, gostava de ver um maior empenho da Presidência holandesa na criação de uma guarda de fronteiras e de uma guarda costeira, porque acho que esse é o pilar essencial, por um lado, para defendermos as nossas fronteiras, mas para criarmos também aquilo que será o embrião de uma política de segurança e até de uma política de defesa da União Europeia. Se nós tivermos esta força, que é uma força em parte militar, em parte policial, a funcionar – e infelizmente os resultados do Conselho de dezembro foram dececionantes – penso que nós podemos dar um grande passo em frente em matéria de proteção das nossas fronteiras e em matéria de defesa do estatuto dos refugiados, e até de política de migração para a União.
O segundo aspeto é um aspeto mais negativo e tem a ver com a questão do comércio internacional. É que eu verifico que nas prioridades da Presidência holandesa não há espaço para o Mercosul. O Mercosul fez, no ano passado, a sua oferta à União Europeia. Como é que pode a Presidência holandesa deixar para trás países como o Brasil, a Argentina, o Uruguai e o Paraguai? Como é que pode haver aqui uma aposta, como nós vemos, no caso, por exemplo, do México, na renegociação, e se esteja a criar o espaço comercial mais importante da América Latina, e a UE esteja completamente em paralisia?
Isto é estranho, especialmente vindo da Presidência holandesa, que tem relações históricas com o Brasil e que tem o espaço de Suriname e das Antilhas holandesas mesmo nesta frente. É estranho que um país com esta tradição tenha esquecido o Mercosul.
Jutta Steinruck (S&D).– Herr Präsident! Herr Ministerpräsident, Sie haben Recht: Die EU muss endlich im Alltag der Menschen ankommen, und zwar positiv. Europäischer Alltag bedeutet auch, nicht in Armut leben, eine gute Arbeit haben und auch eine, von der man leben kann. Um die Zweifel der Menschen an Europa auszuräumen, muss Fairness das Leitmotiv Ihrer Präsidentschaft sein. Das heißt ganz konkret Armutsbekämpfung, faire Mobilität der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und das Prinzip gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Wir brauchen schnellstmöglich das Mobilitätspaket inklusive einer Revision der Entsenderichtlinie. Die Schlupflöcher, die die Ausbeutung und den Unterbietungswettbewerb zulassen, müssen endlich geschlossen werden. Das gilt auch für den digitalen Binnenmarkt. Der Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist hier ebenso wichtig, und der muss auch ebenso wichtig sein wie die wirtschaftlichen Freiheiten.
Die Probleme sind bekannt. Gehen Sie sie an! Es ist wichtig, dass wir die Menschen in Europa weiterhin vom Projekt Europa begeistern.
Dubravka Šuica (PPE).– Gospodine predsjedniče nizozemske vlade, Vaše predsjedanje dolazi u teškim trenucima kada je Europa puna briga te suočena s krizom izvana i iznutra. Očekivanja su visoka, a mi očekujemo europsko jedinstvo, ali i europsku odlučnost. Shvatili smo Vaše prioritete i naravno, prije svega sveobuhvatni pristup migracijama i međunarodnoj sigurnosti. Nestabilnost izvan Europske unije svakako povećava sigurnosne rizike uključujući i terorizam. Svjesni ste da su događaji u Parizu pojačali brigu oko ovih problema. Striktna kontrola naših granica je svakako neophodna, a ona uvjetuje da odlučno implementirate paket mjera u vezi migracija koji je predstavila Komisija.
Osobno vjerujem da će Schengen opstati, ali trebate uzeti u obzir da se neke države članice EU-a, poput Hrvatske, iz koje dolazim, još uvijek zalažu kako bi ispunile kriterije za Schengen, a mi ovdje govorimo o njegovu ukidanju i o tome kako je ugrožen.
Svakako treba uspostaviti čuvanje vanjske granice, implementirati akcijski plan s Turskom, jer je evidentno da drugog rješenja nema. Podržavam Vaš drugi prioritet, Europa kao inovator i stvaratelj novih radnih mjesta, posebno se ovdje obraćam s obzirom na zapošljavanje mladih.
Također, podržavam Vaš treći prioritet - zdrave financije, snažna eurozona. Vodite računa o poreznoj politici. Očekuje se Vaše djelovanje vezano za mala i srednja poduzeća i konkurentnost u odnosu na multinacionalne kompanije. Vaš dugoročni cilj klimatske i energetske politike također je jasan - dakle, kombinacija kratkoročnih i dugoročnih ciljeva može dovesti do dobrog predsjedanja.
Ne bih ovdje htjela zaboraviti jednakost spolova koju ne spominjete u vašem programu o sudjelovanju žena u upravama tvrtki. Smatram da je to jedan od najvažnijih stupova društva. Možda ste u Nizozemskoj postigli te kriterije, međutim očito u EU-u to još nismo postigli.
Péter Niedermüller (S&D).– Miniszterelnök Úr! Önök egy kitűnő, minden fontos kérdésre kiterjedő, professzionális programot állítottak össze. „Business as usual” mondhatnám, csak éppen a helyzet nem az. Az Európa Unió történetének talán legnagyobb válságát éli át. A populizmus és a bezárkózás kultúrája, politikája egyre terjed. Európa újra megosztottá vált, mintha a berlini fal sosem omlott volna le – Nyugat-Európa, Kelet-Európa. Nézze meg Miniszterelnök úr, mi történik a kelet-európai tagországokban. Ezeknek az országoknak az Európai Unió egykor példát és reményt jelentett, ma pedig hátat fordítanak neki és megvetik az alapvető európai értékeket. Ugyanakkor több millió európai érzi úgy, hogy az Európai Unió cserbenhagyta őket, hogy az Unióban nincs elég politikai és morális bátorság, hogy szembe forduljon a populista kormányokkal, hogy megvédje azt, amit lassan hatvan éve építünk, hogy megvédje az alapvető értékeinket.
Mit mondanak Önök ezeknek a polgároknak, mit üzennek nekik? Én Hollandia nagy csodálója vagyok, és tiszta szívemből remélem, hogy Önöknek lesz elég ereje és bátorsága, hogy szembenézzenek ezzel a kihívással.
Gunnar Hökmark (PPE).– Mr President, both we and Prime Minister Rutte have a lot of important challenges ahead, and we risk forgetting that some of these challenges are more important than others. Prime Minister, your Presidency’s most important challenge will be very fundamental: to keep the Union together.
Everything that we have been able to achieve is in some way challenged at a time of many centrifugal powers in the Union and in Europe. Member States that are not following the rules should be forced to stick to the rules, not by making the European Parliament a political court, but by ensuring that we follow the legal procedures. The refugee situation must be dealt with; the well-functioning border controls; an asylum process that we need in order to ensure that everyone can and will take their responsibilities. We need to ensure that the British, when they vote, have every opportunity and every reason to vote in order to stay in the European Union.
We all know who would be the most happy ones if Europe is disintegrating, and we have no reason to make those dark forces happy. You need to stick to a strong European Union regarding the challenges we have to the European peace order coming from Russia. A lot of people say that we should go back to business as usual and I can support that, but we cannot do that until business is as usual, and that means that Russia needs to respect European and international laws and agreements. They need to stick to the rules that make it possible to have business as usual.
Roberto Gualtieri (S&D).– Signor Presidente, onorevoli colleghi, signor Primo ministro, rilanciare la crescita e l'occupazione è, insieme alla crisi dei rifugiati, la principale priorità dell'Unione. Come ha ricordato il Presidente Juncker la ripresa economica è in atto ma è ancora insufficiente. Trovo apprezzabile nel programma della Presidenza olandese l'impegno a portare avanti il progetto dell'unione del mercato dei capitali e il completamento dell'unione bancaria, a partire dal sistema europeo di garanzia dei depositi. Unione del mercato dei capitali e unione bancaria sono essenziali per la crescita e la stabilità ed è bene ricordare che la condivisione del rischio attraverso i mercati dei capitali e del credito è in sé uno strumento per la sua riduzione.
Ulteriori passi, se ragionati ed equilibrati, per la riduzione del rischio possono essere esaminati ma anticipare soluzioni prima e al di fuori del quadro internazionale di Basilea sarebbe inaccettabile e controproducente. Infine, occorre sapere che specialmente di fronte alla crisi dei mercati emergenti l'Unione deve rafforzare la sua domanda interna. Il consolidamento fiscale deve essere sostenibile e non affossare la ripresa e i paesi con più spazio fiscale devono usarlo. E quanto più uso faranno tanto più saranno credibili nel chiedere ad altri il rispetto delle regole.
Λευτέρης Χριστοφόρου (PPE).– Κύριε Πρόεδρε, θεωρώ ότι η ολλανδική προεδρία έχει ενώπιον της σημαντικές προκλήσεις και ότι σίγουρα πρέπει να δώσει προτεραιότητα στο προσφυγικό πρόβλημα. Για μας δεν αποτέλεσε και δεν αποτελεί καμία έκπληξη το γεγονός ότι η Τουρκία, για μια ακόμη φορά, δεν τήρησε τα συμφωνηθέντα. Πολύ ορθά, ο Επίτροπος της Ευρωπαϊκής Ένωσης κύριος Hahn, επισήμανε επίσης ότι η Τουρκία για μια ακόμη φορά δεν τηρεί και δεν αναγνωρίζει αυτά τα οποία συμφωνήθηκαν.
Αλλά πείτε μου πότε η Τουρκία τήρησε τα συμφωνηθέντα. Μήπως όταν υπέγραφε η Τουρκία το πρωτόκολλο της Άγκυρας για τις κυπρογενείς της υποχρεώσεις το οποίο αρνείται μέχρι σήμερα να υλοποιήσει; Μήπως όταν, αδιαφορώντας πλήρως για τις αρχές και τις αξίες της Ευρωπαϊκής Ένωσης, παραβιάζει τα ανθρώπινα δικαιώματα όχι μόνο εντός της Τουρκίας αλλά και εκτός της Τουρκίας και ιδιαίτερα στην Κύπρο; Όταν διατηρεί στρατό κατοχής σε ευρωπαϊκό έδαφος; Όταν ποτέ μα ποτέ δεν τήρησε και δεν σεβάστηκε καμία συμφωνία στο Ευρωπαϊκό Κοινοβούλιο;
Πιστεύω ότι και για το προσφυγικό, ο χαρακτηρισμός που αρμόζει στο θέμα της Τουρκίας στις σχέσεις με την Ευρωπαϊκή Ένωση αποδίδεται με μόνο μία λέξη: κοροϊδία. Κοροϊδία των συμφωνηθέντων, διότι ενώ η Ευρωπαϊκή Ένωση προσέτρεξε και άνοιξε το κεφάλαιο 17 για την Τουρκία, η Τουρκία έγραψε τα συμφωνηθέντα στα παλαιότερα των υποδημάτων της. Δεν σεβάστηκε και δεν αναγνώρισε τίποτα. Αν κάποιος εξετάσει τη γεωγραφία της περιοχής, τότε θα δει τις τεράστιες ευθύνες της Τουρκίας για το προσφυγικό. Τα τουρκοσυριακά σύνορα απέχουν πολύ μακριά, εκατοντάδες χιλιόμετρα, από τις ελληνικές ακτές, και όμως η Τουρκία αφήνει τους πρόσφυγες ανεξέλεγκτους να φτάσουν μέχρι εκεί. Αυτή είναι η Τουρκία: αντί να βοηθά στην επίλυση του προσφυγικού, χτυπά και ισοπεδώνει τους Κούρδους που είναι οι μοναδικοί που ουσιαστικά μάχονται ενάντια στην τρομοκρατία.
Εγώ θα καλέσω την ολλανδική προεδρία όχι μόνο να πιέσει αλλά και να πείσει την Τουρκία να υλοποιήσει τις κυπρογενείς της υποχρεώσεις έναντι της Κύπρου. Θα καλέσω την ολλανδική προεδρία να ενισχύσει τον πρόεδρο της Κυπριακής Δημοκρατίας, τον Νίκο Αναστασιάδη και να στηρίξει τις ειλικρινείς του προθέσεις για την επίλυση του κυπριακού προβλήματος. Θα της ζητήσω να σταθεί και να συμπαρασταθεί έστω και αυτή τη όψιμη στιγμή σε μια χώρα μέλος της Ευρωπαϊκής Ένωσης η οποία υφίσταται κατοχή κατόπιν εισβολής από χώρα με την οποία θέλουμε να συνεργαζόμαστε και την οποία θέλουμε να θεωρούμε αξιόπιστο εταίρο. Η Τουρκία – αν κρίνουμε από τις πράξεις της – δεν ήταν, δεν είναι και δεν μπορεί να γίνει αξιόπιστος εταίρος της Ευρωπαϊκής Ένωσης.
Jeppe Kofod (S&D).– Mr President, the Dutch Presidency has a chance to bring real and positive change on two issues that I would like to highlight. First of all, a continuing development of the Energy Union. Central to this is to ensure continued development of renewable energy sources and linking the electricity market of Europe better and closer, to bring costs down for European citizens and companies. The North Sea offers Europe an unparalleled opportunity to generate 8% of our electricity supply from wind and other renewables by 2030, while at the same time realising savings of EUR 5 to 13 billion a year. In short, I believe the Dutch Presidency should bring the countries surrounding the North Sea together and go for that vision.
Finally, I think we need to deliver on the fight against tax fraud. In 2016, Europe needs to deliver on the conclusions of the European Parliament TAXE 1 Committee. The Council especially must now recognise a need for across-the-board country-by-country reporting. We need to fight tax fraud; we need tax justice now.
Andrzej Grzyb (PPE).– Panie Przewodniczący! Panie Premierze! Prezydencja zawsze ma swoje ambitne priorytety, a później życie weryfikuje jej rzeczywiste cele. Wydaje mi się, że po pierwsze prezydencja będzie musiała się zmierzyć z problemem migracji, a w szczególności uszczelnienia granicy zewnętrznej Unii Europejskiej. To jest warunkiem koniecznym do utrzymania swobody przepływu osób i towarów, a tym samym całego wspólnego rynku, i utrzymania strefy Schengen. Potencjalne koszty likwidacji strefy Schengen – zarówno dla obywateli, dla firm, jak i dla sektora usług transportu i wielu innych – zostały między innymi przedstawione przez pana przewodniczącego Junckera.
Drugim kluczowym politycznym zagadnieniem będą negocjacje związane z Wielką Brytanią i potencjalnym Brexitem. Negocjowane zmiany będą rzutowały nie tylko na relacje Unia Europejska–Wielka Brytania, ale również na przyszłość całej Unii. Trzeba pamiętać, żeby były akceptowalne dla wszystkich członków, wszystkich stron i wszystkich krajów i żeby nie podważały podstaw, na których oparta jest Unia Europejska, na przykład prawa do świadczeń społecznych tych, którzy pracują jako migranci w Wielkiej Brytanii.
Po trzecie, musimy sobie odpowiedzieć na pytanie, co dalej z europejską polityką klimatyczną po COP w Paryżu. Unia Europejska prowadzi najbardziej zaawansowaną politykę klimatyczną, jednak nie wszyscy ją podzielają. Chcemy być liderem, ale nie wszyscy chcą to uznać. Po ustaleniach szczytu przyszedł czas na urealnienie tej polityki, co nie znaczy, że nie mamy być ambitni, ale że nadmiar ambicji będzie często szkodził gospodarce, chociażby przez ucieczkę emisji („carbon leakage”), co grozi przemysłowi Unii Europejskiej.
Po czwarte, chciałem zwrócić uwagę na potrzebę pracy nad pakietem dotyczącym gospodarki o obiegu zamkniętym (gospodarki recyrkulacyjnej) – projektem, który ma wielki potencjał znaczącego przemodelowania gospodarki Unii.
I po piąte, przegląd wieloletnich ram finansowych. Pytanie, czy utrzymamy dotychczasowe zasady? Czy nie będzie presji na nieracjonalne zmiany?
Kathleen Van Brempt (S&D).– Met een aantal dingen die u gezegd heeft ben ik het eens, met name dat Europa relevant moet zijn, dat Europa resultaten moet afleveren, maar ook dat Europa zijn beloftes moet nakomen. Ik wil het over een heel belangrijke belofte hebben. U heeft er welgeteld een halve zin aan besteed maar afgelopen jaar, eind 2015, hebben we in Parijs een onwaarschijnlijk belangrijk klimaatakkoord gesloten, waarbij de Europese Commissie trouwens een heel belangrijke rol heeft vervuld. Ik heb daarover toch wel een vraag. De komende zes maanden zal het heel belangrijk worden om dat akkoord in Parijs, dat ambitieus is - want we willen eigenlijk naar niet meer dan anderhalve graad -, om te zetten in eigen doelstellingen. De doelstellingen die we eerder hebben afgesproken, zullen onvoldoende zijn en moeten worden aangescherpt. Ik vraag me af of u als Nederlands voorzitterschap (want u heeft toch zelf niet zo'n bijzonder goede track record inzake klimaat) de moed en de sterkte zult hebben om die aanpassingen te doen en een ambitieus klimaatbeleid op poten te zetten.
Pavel Poc (S&D).– Pane premiére, nejste první předsednictví, která má v programu přimět Evropskou komisi konečně stanovit kritéria pro endokrinní disruptory. Já vás prosím, doufám, že vy budete to předsednictví, které nám konečně pomůže tohle prosadit, protože tyto látky nás zabíjejí. Zabíjejí evropskou populaci a jsem rád, že mezi těmi velkými problémy migrace a podobně zůstalo i životní prostředí. Děkuju vám za to, rádi vám pomůžeme, pomozte i vy nám. Jsem strašně spokojen, že je ve vaší vůli řešit otázku antimikrobiální rezistence. Pokud ji nevyřešíme, naše zdravotní systémy ztratí antibiotika a ten tlak, který na ně bude, je neskutečně obrovský. Co se týká vaší priority zdravých evropských financí, pane premiére, možná by stačilo, kdyby v Holandsku skončila praxe mailbox companies a daňových dohod. Stačí, když začnete doma.
Iratxe García Pérez (S&D).– Señor Presidente, señor Primer Ministro, el señor de Grandes hablaba en nombre de España. Yo no seré tan osada. No voy a hablar en nombre de un país, pero creo que sí puedo reproducir aquí el sentimiento de una gran parte de la ciudadanía española y europea. Y es la necesidad de que seamos capaces, entre todos, de resolver las grandes crisis que hoy tiene Europa.
Aquí se ha hablado de la crisis de los refugiados, se ha hablado de la lucha contra el terrorismo, pero también hay cuestiones fundamentales que, desde su Presidencia, ustedes tendrán la gran responsabilidad de resolver. Hablemos de la necesidad de impulsar la agenda social. Hablemos de las reformas en materia económica para posibilitar un crecimiento justo, para posibilitar la creación de empleo y que podamos devolver las oportunidades perdidas a tanta y tanta gente que está esperando de nosotros actuaciones concretas y urgentes.
Y tampoco olvidemos que la política de igualdad es algo fundamental: la política de igualdad entre hombres y mujeres —la mitad de la población europea—, las Directivas que hoy están bloqueadas en el Consejo y que ustedes tendrán la gran responsabilidad de sacar adelante.
Clare Moody (S&D).– Mr President, Europe represents hope for the future of Britain, whether it is about trade, protecting workers’ rights, the environment, our security or maintaining a powerful voice in the world. Your priorities demonstrate the reason why Britain’s future should be in the EU.
I welcome the commitment to delivering fairness in the workplace and the importance of investment into research and innovation as well as the need to teach new skills for the fast-evolving digital economy. Our future lies in a knowledge economy with fairly rewarded and fairly treated workers. The EU’s investment in research provides for new materials for manufacturing, for breakthrough treatments for cancer, and creates jobs in the vibrant digital sector. I look forward to the work of the Dutch Presidency and what it will deliver to reinforce Britain’s place in the EU.
(Applause)
Carlos Zorrinho (S&D).– Senhor Primeiro-Ministro, saúdo o ambicioso programa da Presidência holandesa da União Europeia e a capacidade de escolha que ele demonstra. São quatro prioridades, mas são quatro prioridades que, para serem tratadas com resultados, implicam a mobilização de todos os recursos e de todas as agendas da União Europeia.
Responder aos desafios das migrações e às ameaças de segurança é uma prioridade fortemente interligada com a confiança de uma aposta bem-sucedida na inovação e na criação de emprego. Ao mesmo tempo, a inovação e a criação de emprego beneficiarão da liderança assumida na concretização da Agenda do Clima, aprovada em Paris, e da aposta na tradição energética e na revolução digital.
Mas queria, Senhor Primeiro-Ministro, apontar uma falha também na prioridade da sua presidência: os tratados comerciais. A Holanda tem uma forte tradição nos tratados comerciais. Era muito importante o avanço na parceria transatlântica e no Mercosul. Apelo a que o Mercosul seja uma prioridade da Presidência holandesa.
István Ujhelyi (S&D).– Tisztelt Miniszterelnök Úr! Ha tegnap abból a székből a lengyel miniszterelnök asszony, néhány hónappal ezelőtt a magyar miniszterelnök ugyanilyen, európai értékekből táplálkozó felelős beszédet tartott volna, akkor kevesebb problémának néznénk elébe itt az Európai Unióban. Tetszett a beszéd, de mégis olyanra kell rákérdezzek, amiről nem beszélt. Mert egy vagyok – magyarként – annak a 105 millió új európai uniós állampolgári közösségnek a tagjaként, egy vagyok azok közül, akik aggódnak amiatt, mert mást sem olvasunk hetek, hónapok óta, mint hogy a holland elnökség konkrét lépéseket tervez tenni a kétsebességes Európa – a mag és a kiszoruló félben lévő, perifériára kerülő országok Európája – érdekében. Elnök úr, tervez-e ilyen lépéseket? Mert akkor mi nagyon nehéz helyzetbe kerülünk. Mert néhány felelőtlen, populista kelet-közép-európai kormányfő helyett nem büntethetik ezt a 105 millió állampolgárt. Erre adjon nekem választ.
Tanja Fajon (S&D).– Naredite končno nekaj glede Evrope. To mi je ravno napisal moj sodržavljan Slovenije na Twitter.
Začetek vašega predsedovanja, gospod premier, je ključen, morda celo prelomen. Od vas bo odvisno, kam bo šla Evropa, in v težkih časih ste prevzeli predsedovanje.
Sami ste rekli, da nam zmanjkuje časa, zato pričakujem, da boste svoje kolege takoj zelo jasno postavili pred dejstvo, da brez delujočih ukrepov ne bo Schengna, nastala bo izjemna gospodarska in politična škoda.
Nisem slišala, da bi omenili Zahodni Balkan. Ob vseh težavah, s katerimi se spopada regija na poti v Unijo, stabilnost in že tako krhke odnose močno načenja še balkanska pot z begunci, zato vas pozivam, da več naredite za pomoč regiji, tudi na makedonsko-grški meji.
In ko omenjam gospodarsko škodo. Potrebujemo delovna mesta, rast. Veliko boste naredili, če zajezite davčne goljufije in oaze, zmanjšate regulacijo, da bodo lahko zadihala posebej majhna in srednje velika podjetja.
Želim vam veliko sreče, predvsem pa zelo odločno vodenje!
Evelyn Regner (S&D).– Mr President, tax fraud by multinationals on a grand scale, social dumping and refugees being treated beyond all principles of fundamental rights: those are the challenges of your Presidency right now, and all those problems cannot be solved at national level – not in the Netherlands, not in Austria, not in Poland. You said you were born in 1967, being part of an optimistic generation, so use your time in the Presidency to work on the willingness of Member States to ensure they do not act selfishly, narrow-mindedly and trying to find solutions at national level. It is absolutely strange to find solutions at national level concerning the refugee crisis. We have to do that all together, and it is your responsibility right now to take this chance again and repeat it to work against tax fraud, social dumping and those national refugee crisis solutions.
VORSITZ: MARTIN SCHULZ Präsident
Jean-Claude Juncker,Präsident der Kommission.– Sehr verehrter Herr Präsident! Ich habe diese Woche dreimal hier im Haus reden dürfen. Man hat Ministerpräsident Rutte so viele Fragen gestellt, dass ich es für angebracht halte, dass ich ihm meine Redezeit abtrete.
Mark Rutte,President-in-Office of the Council.– Mr President, I would like to thank everyone very much. There have been so many questions that I feel awful for the fact that I can only try in 10 minutes to answer a couple of them, but I can assure you that I made many notes. We will study them carefully, so nothing will be lost. Everything will be studied. Not everything will be taken on board – that will be difficult – but there have been many insights which we will make full use of in making a success of our Presidency.
First of all, thanks to the President of the Commission for his words of encouragement and support. I think one of the issues he highlighted is the question of Schengen and how we proceed with it. There were also questions from Mr Lamberts, from Mr de Grandes Pascual, from Ms Toia and others on this, and this all has to do with the question of how we deal with the refugee crisis in the coming weeks. I think we have to do two things at the same time. We have to make a success of the package, the proposals the Commission put forward on border control, on a voluntary settlement scheme and some of the other proposals, to bring them forward as soon as possible. It will not happen in the next six to eight weeks; we will need more time to do that, whilst at the same time for the next six to eight weeks we have to make sure that we get the current influx of refugees under control.
How should we do this? There were many questions from Ms de Lange, Ms Sippel, Ms Gardini, Mr Rangel, Ms Šuica and many others – Mr Zimmer, Mr Verhofstadt. It is my intention to work, with the Commission and with my colleagues on the Council, very closely with Turkey to make a success of the Turkey-EU agreement. It needs to be seen to deliver in terms of lowering the numbers very considerably in the next six to eight weeks, while at the same time we have to make a success out of the relocation scheme which has been agreed, yes, I know by QMV, at the October Joint Council.
This is what we have to do in the next six to eight weeks, at the same time working on the more fundamental questions of border control, and the more fundamental questions of resettlement, of voluntary settlement, in the future. But we have to make a clear distinction. I believe that everybody wants to keep Schengen on board. Here I would say in reaction to Jean-Claude Juncker and others mentioning this issue that, in my view, what is now happening in Denmark, Sweden and other countries is not about closing Schengen or making sure that Schengen is no longer valid. I think what these countries are doing is trying to deal with the crisis at the moment. It is all temporary. It is not a full closure of these borders, and we have to make sure that we do deliver in the next six to eight weeks so that it does not come to a situation where we have to do more.
I want to thank Mr Weber for his very kind words, for ‘Unterstützung’ (support). Indeed ‘Glaubwürdigkeit’ (credibility) is a key word for the next six months and even beyond.
Implementierung und Migration – das sind ja die wichtigen Wörter für die nächsten sechs Monate – und auch Sicherheit und Wirtschaft.
And yes, we will work on the free trade agreement with Canada. We will try to push forward the Transatlantic Trade and Investment Partnership, and I do believe, along with Mr Weber, that we need this, and also the Ukraine agreement. We need the Ukraine agreement because it is, on the one hand, a free trade agreement, but it also has to do with stability on the borders of the European Union. It is not about pre-accession. That is why I, in the Dutch referendum, will make a clear plea, together with my colleagues, in support of this agreement with Ukraine.
I want to thank Mr Pittella for his very kind words of support. I do agree that in the whole area of the labour mobility package and the Posting of Workers Directive there is a lot we need to do in the next couple of months, and we will try to push this together with the Commission. I think the deeper and fairer market in the European Union will go hand in hand. This is also to Ms Steinruck and so many others who made a point on this.
Mr Pittella also asked me about the situation concerning the humanitarian corridor for Syrian refugees, and I can assure him that the Dutch Presidency is continuing the work of previous Presidencies to pursue and further implement the common solutions Europe needs to solve this crisis, and the facilities for the Syrian refugees we need to work on in the region. I believe that is the best humanitarian corridor we can think of.
I also want to thank Mr Kamall of the ECR Group for his kind words of support. I agree with him: it is about quality of legislation, not quantity of legislation, and with him and others we will work on the digital single market, the capital markets and the Energy Union.
I would like to thank Mr Verhofstadt of the ALDE Group for his kind words of support for the next six months. There is a lot to be done. Of course, on refugees, I am not sure whether a special summit will be the solution but it will certainly be discussed, no doubt at a level of the European Council.
I would also like to thank Ms Zimmer for her kind words of support. I think she challenged me about this question of whether the European Union is a union of nation states or something else. Here, I would say that as a Union it is clear that we pool sovereignty. That is a clear given, to address the common challenges that Europe faces – the economy, climate, energy, migration and, at the same time, security. But we are more than just an intergovernmental organisation. Europe consists of nation states. They are the foundation of the EU and they are, therefore, I believe, the master of the Treaties, but thank you so much for that challenge and this is indeed an important question. Your question on the referendum of Ukraine and the Netherlands I have already answered.
I very much agreed with Mr Borrelli on the question of the circular economy.
Mr Lamberts and many others asked questions on the issue of tax avoidance and how we will deal with that during the Dutch Presidency. There were also questions from Mr Lamassoure, Mr Niedermayer, Mr Kofod and of course Mr Pittella. I can assure you that, during our presidency, the Netherlands wants to play an active role in the fight against tax avoidance by multinationals. It is a focal point for the Netherlands to reach an international agreement on increasing transparency and improving convergence between national tax systems. As we all know, the Commission is expected to present its anti-tax avoidance package, including a directive with measures against tax avoidance, later this month. Mr Pittella referred to the Ferreira—Theurer report. It contains far-reaching and interesting suggestions and recommendations. I think at this stage I would prefer to wait for the tax avoidance package which the Commission intends to present, and then the Council will take a position. And, to respond to the point of Mr Lamassoure, we will try to do this as soon as possible – I am not sure it is possible by June – but indeed as soon as possible to take a view on this very important matter.
Mevrouw De Lange, u vroeg mij om vooral te voorkomen dat ik met voetbalmetaforen kom de komende tijd. Ik zal dat doen. Het is al pijnlijk genoeg dat Nederland dadelijk gaat juichen voor de Rode Duivels. Althans, dat zal ik doen.
Ik ben het eens met de heer Tang wanneer hij het heeft over het belang van perspectief voor Syrische vluchtelingen, bijvoorbeeld in Turkije op het gebied van onderwijs en gezondheidszorg.
Ik ben het eens met de heer van Dalen dat we heel scherp moeten letten op de concurrentie uit andere delen van de wereld op het gebied van onze vliegtuigindustrie en dat we zeker moeten weten dat er gelijke concurrentievoorwaarden zijn.
Ik was blij met de zeer pragmatische insteek van mevrouw in 't Veld, die opnieuw, zoals ik ook in het Nederlandse parlement een paar keer merkte, nogal verschilt van de benadering van haar partijleider, de heer Pechtold. Zij stelt een zeer pragmatische aanpak van de problemen in de Europese Unie voor. Dat spreekt mij aan en ik hoop dat zij ook in haar partij nog meer mensen kan overtuigen van deze benadering.
Many asked me about my vision on the European Union, particularly some of your Members.
Wir alle wissen, was Helmut Schmidt gesagt hat: „Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen.“
That deals with that point, and I believe it also answers the questions by Ms Hazekamp and Mr de Jong.
Er was een interessante discussie tussen meneer Eickhout en Annie Schriejer-Pierik.
We agree that agriculture and fisheries are of great importance to the EU economy and food security. The challenge will be to feed 9 billion people globally in 2050. Climate policy, smart agriculture, combating food and water waste are all important and prominent issues for the Netherlands Presidency programme. The central element, of course, is the review of the common agriculture policy in 2020. We must take the interests of farmers and food producers to heart. Here I fully agree with Mrs Schreijer-Pierik’s approach on this issue.
I thank Mr Farage, Mr Vilimsky and Mr Voigt for their very critical remarks. I am not sure I will be able to convince them in the next six months about our approach, but I can assure them that I will do my utmost to listen.
Mr Olbrycht asked a question on the Pact of Amsterdam and the position of cities within the European Union. I consider them the engines of innovation, so the Pact of Amsterdam has my full support. We will work on this.
Meneer van Baalen, u vroeg over de vluchtelingencrisis. Een gebalanceerde benadering, ik ben het daar zeer mee eens. We moeten ook precies weten wie er wel en niet mag binnenkomen. Belangrijk is ook een betere bescherming van de buitengrenzen, ook om daarmee te voorkomen dat terreur een kans krijgt en een verdere voet aan de grond zou krijgen binnen de Europese Unie. Ik ben het daar zeer mee eens.
Mr Buonanno, I would like to thank you for the film tip. I will certainly try to look at ‘Quo Vado?’ as soon as possible and then see whether it can help us in the Presidency.
Mevrouw Van Bossuyt, zeer veel dank voor de ondersteunende woorden.
I think I am almost at the end of my time. Again, there are so many others who spoke. I can only tell you I wrote everything down, we will make sure that we make maximum use of all your insights, I look forward to working with all of you over the next six months, and this debate has really fired me up for that relationship between the Dutch holding the Presidency of the Council and this esteemed European Parliament.
(Applause)
Der Präsident. – Die Aussprache ist geschlossen.
Schriftliche Erklärungen (Artikel 162 GO)
Vilija Blinkevičiūtė (S&D), raštu.– Dėkoju už pristatytus Olandijos pirmininkavimo prioritetus ateinančiam pusmečiui, tačiau pasigendu iniciatyvų, kuriomis kovojama su skurdu, ypač su vaikų skurdu Europoje. Kova su vaikų skurdu turėtų būti vienas iš pagrindinių prioritetų mūsų socialinėje darbotvarkėje. Paradoksas, kad šiuo metu Europos Sąjungoje, labiausiai išsivysčiusiame žemyne, daugiau negu vienas iš keturių vaikų gyvena skurde, o daugelyje šalių skurdas labiau gresia vaikams negu suaugusiems. Mums kuo skubiau reikalingos naujos konkrečios priemonės, pavyzdžiui, Parlamento siūloma Vaikų garantija, pagal kurią kiekvienas vaikas galėtų gauti nemokamas sveikatos ir vaikų priežiūros, ugdymo, deramo apgyvendinimo ir tinkamos mitybos paslaugas. Tai galėtų būti panaši priemonė į dabar jau veikiančią Jaunimo užimtumo iniciatyvą. Mes, Europos Parlamente, labai tikimės perėmusios pirmininkavimo vairą Olandijos palaikymo, kad Vaikų garantija su jai skirtu biudžetu būtų sukurta kuo skubiau. Privalome visi kartu kovoti su skurdu nuo kuo jaunesnio amžiaus, kad visi vaikai turėtų vienodas galimybes ir nebūtų pasmerkti skursti.
Nicola Caputo (S&D), per iscritto.– Benvenuto e in bocca al lupo signor Primo ministro. In questi sei mesi incombono sfide definitive con cui l'Unione Europea dovrà confrontarsi: immigrazione, terrorismo e Brexit in primis. Solo una maggiore cooperazione tra gli Stati membri offrirà la svolta necessaria nella gestione dei flussi migratori e dei rifugiati. La tenuta dell’area Schengen è a rischio e urge la prioritaria creazione di un'intelligence europea. È strategica la menzione che lei ha fatto ai giovani: un'Europa che voglia un futuro deve coltivarlo nella gioventù. La Presidenza incoraggi quindi lo sviluppo di un approccio globale per ridurre disoccupazione ed esclusione sociale tra i giovani. Va quindi sfidato e raggiunto l'obiettivo dell'innovazione e sostenibilità nel settore agricolo, nella semplificazione della PAC, che rientra tra le priorità di ogni Presidenza che voglia combattere lo spreco di cibo e voglia garantire la sicurezza alimentare. Va inoltre ricostruito il tessuto economico europeo delle PMI, sfruttando il loro coefficiente di resilienza rispetto a momenti di recessione come quelli attuali. La catena dei valori europei va quindi rinsaldata, contro ogni radicalizzazione e terrorismo, con più Europa, ma anche con un'Europa più vicina ai cittadini. Il tempo è breve. Buon lavoro!
Lorenzo Cesa (PPE), per iscritto.– Mi trovo pienamente d'accordo con le parole del Presidente Juncker. È vero, l'Europa sta affrontando in questi ultimi tempi una crisi dopo l'altra, o meglio, una crisi accanto all'altra. L'economia, i migranti, la quasi uscita della Grecia, il Brexit, il terrorismo che avanza. È un momento di prova per la casa europea, ma è anche il momento di provare che le nostre fondamenta sono solide. Dobbiamo rimanere uniti, lavorare insieme, in maniera concreta e vicina ai cittadini dell'Unione. Siamo riusciti a trovare un accordo con la Grecia, dobbiamo trovarne uno anche con la Gran Bretagna. Non è perdendo pezzi per strada che andremo lontani. Così come non è annullando Schengen che risolveremo il problema dei migranti. Chiudere le frontiere ha un costo economico altissimo, ma non solo, non è nello spirito della costruzione europea. Per risolvere una crisi che ci minaccia non dobbiamo fare dei passi indietro, dobbiamo fare dei passi avanti. Dobbiamo concentrarci su una politica di immigrazione comune, dobbiamo dare prova di solidarietà tra tutti noi membri dell'Unione e verso i paesi extra-europei che in questo momento hanno bisogno di noi.
Κώστας Χρυσόγονος (GUE/NGL), γραπτώς.– Ακούσαμε σήμερα ωραία λόγια από τον Πρωθυπουργό της Ολλανδίας για την ιστορία και για το μέλλον της Ευρώπης, αλλά κανένα συγκεκριμένο σχέδιο για το εξάμηνο της ολλανδικής προεδρίας που έχει αρχίσει. Ακούσαμε ότι πρέπει να μειωθούν άμεσα οι προσφυγικές ροές αλλά καμία ιδέα για το πώς μπορεί να γίνει αυτό, ούτε για το πως θα υποχρεωθεί το καθεστώς Erdoğan να τερματίσει την ανοχή του προς τους Τούρκους δουλεμπόρους οι οποίοι εκμεταλλεύονται με αισχρό τρόπο το δράμα των προσφύγων. Ακόμη, ακούσαμε ευχολόγια για την ευρωπαϊκή οικονομία και ότι πρέπει να τηρούνται τα συμφωνημένα. Υπενθυμίζω ότι ανάμεσα στα συμφωνημένα δεν βρίσκονται μόνο οι διατάξεις των Συνθηκών περί δημοσιονομικής πειθαρχίας, αλλά και οι διατάξεις του Χάρτη Θεμελιωδών Δικαιωμάτων περί αξιοπρεπούς διαβίωσης, προστασίας της υγείας, κοινωνικής ασφάλισης και άλλες που παραβιάζονται συστηματικά μέσω των πολιτικών λιτότητας. Η Ευρώπη χρειάζεται αλλαγή πορείας πριν να είναι πολύ αργά. Χρειαζόμαστε περισσότερη αλληλεγγύη τόσο μεταξύ των ευρωπαϊκών κρατών, όσο και στο εσωτερικό των κοινωνιών τους, με ενίσχυση των πιο αδύναμων ώστε να καταστεί εφικτή η κοινή πορεία. Διαφορετικά η Ένωση θα κινδυνεύσει με κατάρρευση και οι συνέπειες για τους λαούς της θα είναι τότε δραματικές.
Nicola Danti (S&D), per iscritto.– Nei sei mesi di lavoro che la Presidenza olandese ha davanti a sé, mi auguro che dimostri di saper affrontare le difficili sfide che ci attendono, in un momento così critico per il progetto europeo stesso. È da apprezzare che tra le priorità della nuova Presidenza olandese ci sia la questione dei migranti e della sicurezza internazionale: abbiamo bisogno di soluzioni comuni ed efficaci per risolvere la crisi epocale che sta investendo il nostro continente. Allo stesso tempo, invece, è molto preoccupante che altrettanta attenzione non sia stata data alla necessità di rilanciare l'Europa attraverso la valorizzazione dell'industria europea e dell'economia reale, nel quadro di un completamento del mercato interno europeo. Sembra che la nuova Presidenza olandese non abbia tratto alcuna utile lezione dopo anni nei quali ha prevalso la visione miope di un modello di sviluppo economico esclusivamente legato alla finanza e ai servizi. Questo non sconvolge però, dal momento che, proprio nel programma di lavoro della Presidenza, si afferma a chiare lettere che la questione del riconoscimento dello status di economia di mercato alla Cina e del conseguente depotenziamento degli strumenti di difesa commerciale europei, come quelli antidumping, è già decisa. Sarebbe un durissimo colpo per l'industria europea.
Krzysztof Hetman (PPE), na piśmie.– Obecna sytuacja polityczno-gospodarcza Europy stawia przed prezydencją holenderską szereg wyzwań, które wymagać będą od Unii Europejskiej podjęcia zrównoważonych, solidarnych i mądrych działań, dlatego z tym większym zainteresowaniem zapoznałem się z programem prezydencji. Cieszę się, że znalazły się w nim kwestie szczególnie w moim przekonaniu ważne, takie jak zapowiedź działań w dziedzinie uproszczeń prawa czy rozwój Unii Energetycznej. W odniesieniu do tego pierwszego, niedawno przyjęliśmy rezolucję na temat uproszczeń w polityce spójności, których wprowadzenie stanowi czynnik niezbędny dla zwiększenia efektywności oddziaływania tej polityki. Liczę, że prezydencja weźmie pod uwagę zawarte w niej zalecenia. Z satysfakcją przyjąłem też fakt, że prezydencja za jedne ze swoich priorytetów obrała dalszy rozwój Unii Energetycznej oraz zmniejszenie unijnej zależności energetycznej. W tym aspekcie liczę na monitowanie kwestii budowy Nord Stream 2, którego powstanie stoi w sprzeczności z tymi celami.
Marian-Jean Marinescu (PPE), în scris.– Președinția olandeză trebuie să ia măsuri concrete pentru crearea pieței unice digitale și pentru implementarea proiectelor referitoare la Uniunea uniunea Energeticăenergetică. Aceste două piețe vor avea un efect pozitiv asupra creșterii economice și a creării de locuri de muncă în domenii inovatoare. Președinția olandeză trebuie să se angazeje angajejze activ în atingerea obiectivelor Uniunii uniunii Energetice energetice prin promovarea regulilor comune pe piața energetică. UE trebuie să facă pași decisivi pentru a-și consolida politica energetică bazată pe competitivitate, durabilitate și securizarea aprovizionării. Fondul European european de Investiții investiții Strategice strategice este o unealtă în mâna Președinției olandeze care trebuie să încurajeze promovarea proiectelor de investiții în modernizarea infrastructurii energetice, a conectivității transfrontaliere a rețelelor și să promoveze technologiiletehnologiile care favorizează eficiența energetică. Simplificarea și uniformizarea regulilor și a normelor digitale europene trebuie să fie prioritatea zero pentru construirea pieței digitale. Președinția olandeză trebuie să se focalizeze asupra drepturilor consumatorilor și ale lucrătorilor transfrontalieri din domeniul digital. Integrarea în continuare a pieței unice referitoare la internet și consolidarea încrederii consumatorului în tehnologiile digitale, asigurând securitatea, transparența și confidențialitatea sunt aspecte de care trebuie să se țină cont. Consumatorii trebuie să fie informați referitor la utilizarea datelor lor, în special în cazul serviciilor furnizate în schimbul datelor.
József Nagy (PPE), písomne– Najväčšia výzva je vytvorenie pohraničnej stráže EÚ, ktorá ako jediná dokáže zastaviť ilegálnu migráciu a obnovenie schengenského voľného pohybu. Musia vytvoriť prvú stálu ozbrojenú zložku Bruselu, ktorá bude operovať na územiach členských krajín v čase, keď populisti strašia stratou suverenity. Pred referendom vo Veľkej Británii to môže byť aj o zániku EÚ alebo naopak aj o jej budúcej federalizácii.
Dan Nica (S&D), în scris.– Președinția olandeză a UE are posibilitatea să abordeze pe perioada mandatului său o serie de propuneri de impact în domeniul energiei și al telecomunicațiilor. În domeniul telecomunicațiilor, este nevoie de un cadru de reglementare modern pentru companiile de telecomunicații, care să consolideze concurența, competitivitatea și investițiile în acest sector. De asemenea, este necesară revizuirea pieței angro pentru serviciile de roaming și propunerea unui cadru armonizat și pentru alocarea spectrului de frecvențe, iar pentru eGuvernare avem nevoie de un plan de acțiune ambițios și cuprinzător. Președinția olandeză și-a propus, de asemenea, să contribuie la obiectivele uniunii energetice de a reduce dependența energetică și de a asigura energie la prețuri accesibile. Astfel, în perioada următoare, va avea loc revizuirea directivei privind etichetarea energetică, iar propunerea de reproiectare a pieței energiei electrice are scopul de a spori flexibilitatea sistemului energetic și de a coordona politicile privind securitatea aprovizionării. O altă propunere legislativă cu impact asupra industriei europene o reprezintă revizuirea ETS. Subliniez că trebuie să ne asigurăm că obiectivele și țintele propuse nu vor fi îndeplinite în detrimentul industriei europene și al locurilor de muncă.
Marijana Petir (PPE), napisan.– Sveobuhvatan pristup migracijama i međunarodnoj sigurnosti, liderstvo Europe u inovacijama i otvaranju radnih mjesta, europske financije usmjerene prema budućnosti te dugoročna klimatska i energetska politika dobro su balansirani prioriteti koje je Kraljevina Nizozemska najavila za slijedećih 6 mjeseci predsjedanja EU-om. Imajući u vidu kako su poljoprivreda i ribarstvo vitalne grane europske ekonomije te pružaju sigurnost stanovnicima Europe u opskrbi kvalitetnom hranom, vjerujem da će nizozemsko predsjedništvo staviti naglasak na „climate-smart” pristup poljoprivredi i smanjenju količine bačene hrane.
Izazovi europske poljoprivredne politike ogledaju se u prekomjernom administrativnom teretu za poljoprivrednike pa očekujem da nizozemsko predsjedništvo aktivno nastavi s politikom pojednostavljenja Zajedničke poljoprivredne politike. Smatram nužnim pojačati brigu za male poljoprivrednike i obiteljska poljoprivredna gospodarstva jer obiteljska poljoprivredna gospodarstva čine temelj Zajedničke poljoprivredne politike. Pozivam nizozemsko predsjedništvo da se zauzme za rješavanje problema s kojima su suočeni poljoprivrednici na tržištu opskrbe hranom i da pomogne donošenju regulative na europskoj razini kako bi suzbili nepoštenu trgovačku praksu.
Alfred Sant (S&D), in writing.– Without being make or break for the European Union, the first six months of 2016 could be make and break for current major European policies. Overall, the main challenge is to maintain political coherence. This should be a priority for the Dutch Presidency. The rift between the north and south of the Union can be seen by all. It has been honed by the Eurozone’s governance rules, confirmed by the results of the recent national elections in the south and highlighted by the ongoing spat between the Italian government and the Commission. A rift between the west and the east has now also become palpable. It has been spurred by the immigration crisis but is driven too by a growing disparity in economic structures and different approaches to political methods. These have hitherto been masked by the perceived need to counter Russian ‘expansionism’. Meanwhile, the possibility of a major EU player leaving the Union is further compounding uncertainties. By putting a priority on promoting political cohesion, starting with immigration, the Dutch Presidency could help to lay the basis for an effective consolidation of EU decision making. At present, institutionally, it is probably in the best position to do so.
Ivan Štefanec (PPE), písomne– Holandské predsedníctvo prichádza v ťažkých časoch. Rozhodnutia prijaté v najbližších mesiacoch budú pre dlhodobé a funkčné riešenie migračnej krízy zásadné. Je pozitívne, že Holandsko sa chce sústrediť na dobudovanie jednotného vnútorného trhu. Na druhej strane som očakával väčší dôraz na podporu malého a stredného podnikania.
Marco Valli (EFDD), per iscritto.– Proseguimento nella strada dell'austerità, rigore, riforme strutturali, fedele attuazione delle raccomandazioni della Commissione, ulteriore rafforzamento dei meccanismi di coordinamento e della governance economica, completamento della unione bancaria, unione dei mercati dei capitali, rilancio della cartolarizzazione. Queste sono solo alcune delle priorità dell'agenda politica dell'Olanda, dopo il deludente semestre di Presidenza lussemburghese. Ricordiamo che l'Olanda risulta tra i maggiori responsabili dei problemi che oggi proclama di voler risolvere invocando il rispetto delle regole. Quelle stesse regole che, con il beneplacito della Commissione europea, ha sistematicamente violato, come quelle sui surplus commerciali eccessivi e gli aiuti di Stato in ambito fiscale. Da uno dei maggiori paradisi fiscali al mondo, che ha prosperato per anni sulle spalle dei partner europei, non mi aspetto nulla di più che un semestre "business as usual", in assoluta continuità con l'eccellente lavoro di sabotaggio diplomatico a qualsiasi in ambito fiscale svolto dalla Presidenza Juncker, nonché con la durissima linea incarnata dal suo ministro delle finanze, Dijsselbloem, che ha già dato prova di quanto contino, per l'Europa dei falchi, la cooperazione, buon senso ed equità nella gestione della crisi.
Iuliu Winkler (PPE), în scris.– Președinția olandeză a UE are un rol crucial în armonizarea pozițiilor statelor membre în problema refugiaților, scopul primordial fiind salvgardarea spațiului Schengen. Astăzi, spațiul Schengen este în pericol, iar colapsul lui înseamnă colapsul Uniunii.
Președinția olandeză își preia mandatul într-o perioadă caracterizată de provocări fără precedent pentru UE. Cea mai importantă prioritate a acesteia, abordarea integrată a problemei migrației și a securității internaționale, este corect stabilită, dar nu reflectă îndeajuns caracterul urgent al măsurilor necesare.
Avem nevoie de mai multă ambiție. Trebuie să recunoaștem eșecul UE în tratarea crizei refugiaților. Nu am reușit să formulăm un răspuns comun european la criza refugiaților. Trebuie să spunem răspicat: nu toți migranții care vin în Europa pot să rămână în Europa. Avem nevoie de o regulă clară pentru a distinge între refugiați și migranții economici. Avem datoria morală să oferim protecție refugiaților din Siria, dar trebuie să identificăm migranții economici care trebuie îndrumați înapoi spre țările lor de origine.
Mecanismul Dublin trebuie revizuit de urgență pe baza propunerii CE așteptată pentru luna martie. Este nevoie de o reformă radicală a Frontex, care să ducă la protejarea eficientă a granițelor externe ale UE. Astfel, salvând spațiul de liberă mișcare, împiedicăm dezintegrarea Uniunii noastre.
Inês Cristina Zuber (GUE/NGL), por escrito.– Numa breve leitura do programa da Presidência holandesa, salta-nos de imediato a atenção para o tema primeiro e principal intitulado “uma abordagem compreensiva das migrações e da segurança internacional”, uma abordagem que tem todos os ingredientes que não deveria ter. Numa mixórdia de assuntos e problemas que devem ser devidamente tratados nos seus lugares distintos pela sua natureza completamente diferente, a Presidência holandesa segue a linha da UE de meter terrorismo e migrantes no mesmo saco, na mesma abordagem “compreensiva”, como o próprio texto diz, interligada.
O texto continua referindo que a questão da segurança externa e interna da UE é um assunto a tratar em conjunto, colando a ideia de falta de segurança ao fluxo de migrantes, referindo uma "abordagem integrada de assuntos tão complexos como a crise migratória, o terrorismo e a cibersegurança", defendendo claramente "soluções comuns nas áreas da justiça, segurança, asilo e migrações". A deliberada confusão entre migrantes e segurança dos cidadãos da UE é bem exemplificativa do carácter xenófobo e racista das políticas da UE. Nós não estamos a falar de medidas isoladas de qualquer governo da UE. Estamos perante o Programa da Presidência do Conselho da UE, uma das principais instâncias de decisão da União Europeia. Inaceitável.
***
Gerard Batten (EFDD).– Mr President, I would like to speak under the rules concerning conduct in the Chamber. I have been trying to listen to the Dutch Prime Minister’s concluding remarks. It is one thing to cheer or jeer or barrack or heckle during a debate, because that is a democratic interchange of ideas. But what we have had here now is an absolute shambles. I have tried to listen to the Prime Minister above the hubbub of people having conversations with their backs turned. What other Parliament in the world would behave in such a manner and treat a Head of Government with such disrespect?
Der Präsident. – Vielen Dank, Herr Batten. Ich bin Ihnen sehr dankbar für Ihren Hinweis.
Ich teile übrigens Ihre Auffassung, aber vielleicht fangen Sie mal bei Ihren Kollegen rund um Sie herum an, sie zu bitten, nicht während der gesamten Debatte zu reden.
Steven Woolfe (EFDD).– Mr President, I am raising a very concerning matter which I know you personally will take deeply to your heart. On Monday, my colleague James Carver raised a point of order here on the EU funding an organisation in Israel called B’Tselem. B’Tselem’s raison d’être is the protection of people from torture and terrorism. Unfortunately, activists in that organisation have now been caught selling the details of Palestinian individuals selling land to Israelis, who have then been tortured and killed. I would urge you to investigate this matter and the use of EU money – otherwise people will regard the EU has having blood on its hands.
Der Präsident. – Ich habe das zur Kenntnis genommen, wir werden dem nachgehen.
IN THE CHAIR: ADINA-IOANA VĂLEAN Vice-President
4. Atos delegados (artigo 105.º, n.º 6, do Regimento): Ver Acta
5. Medidas de execução (artigo 106.º do Regimento): Ver Acta
President. – I have an announcement to make on the consultation. Following the consultation with the political groups, I wish to put the following proposal to the House for a change to tomorrow’s agenda. The debate on the oral question on the opening of the FTA negotiations with Australia and New Zealand is to be wound up by a resolution to be put to the vote in the February I part—session. Are there any objections?
Helmut Scholz, on behalf of the GUE/NGL Group.– Madam President, we are against having the vote in February I and, in accordance and in agreement with the co-rapporteurs, Mr Bernd Lange and Mr Daniel Caspary, we would like to propose having the vote in February II. We do not see the necessity of urging things on because only in the Committee we are voting on the resolutions of next week.
President. – OK, this is your argument. Then I will put to the vote the proposal for February II.
(For the results and other details of the vote: see Minutes)
7.1. Intercâmbio automatizado no que respeita a dados de registo de veículos (DRV) na Letónia (A8-0370/2015 - Claude Moraes) (votação)
7.2. Reforço de certos aspetos da presunção de inocência e do direito de comparecer em tribunal em processo penal (A8-0133/2015 - Nathalie Griesbeck) (votação)
7.3. Equipamentos de proteção individual (A8-0148/2015 - Vicky Ford) (votação)
7.4. Aparelhos a gás (A8-0147/2015 - Catherine Stihler) (votação)
7.5. Instalações por cabo (A8-0063/2015 - Antonio López-Istúriz White) (votação)
7.6. Objeção ao ato delegado relativo a um sistema de preferências pautais generalizadas (B8-0044/2016) (votação)
7.7. Objeção ao ato delegado sobre os requisitos específicos em matéria de composição e informação aplicáveis aos alimentos transformados à base de cereais e aos alimentos para bebés (B8-0067/2016) (votação)
– Before the vote:
Keith Taylor (Verts/ALE).– Madam President, this vote comes down to whether we want to continue fuelling a growing obesity epidemic or whether we want to protect the health of our children and future generations. The Commission has proposed continuing to allow 30% of energy in baby foods to come from sugar. This, I believe, is unacceptable and way above what the World Health Organisation (WHO) recommends. They recommend limiting intake of free sugars to less than 10% of total energy intake and to less than 5% for additional health benefits. So my resolution calls upon the Commission to go back to the drawing board with this proposal and to bring it in line with the WHO recommendations.
So to give all European children a better, healthier future, I urge you all to vote in favour.
Miguel Arias Cañete,Commission.– Madam President, the adoption of the delegated regulation without further delay would put an end to the uncertainty created by the deferral of the date of adoption which the legislator had already set for 20 July 2015. The delegated regulation would set clear rules for operators and enforcement authorities and would enable the manufacturers to anticipate its enforcement, in particular for the labelling requirements. The Commission confirms the commitment already given by its services to consult the European Food Safety Authority in early 2016 on the totality of the compositional requirements for processed cereal-based food and baby food, including with respect to the sugar levels and taking into account the latest scientific evidence. On the basis of EFSA’s advice, the Commission will be able to revise as appropriate the compositional requirements for these foods.
8.1. Intercâmbio automatizado no que respeita a dados de registo de veículos (DRV) na Letónia (A8-0370/2015 - Claude Moraes)
Written explanations of vote
Isabella Adinolfi (EFDD), per iscritto. ‒ Il trattato di Prum del 2005 ha stabilito nuove modalità e regole per il miglioramento degli scambi di informazioni tra gli Stati membri in merito al potenziamento della collaborazione transfrontaliera. Lo scambio e la condivisione di informazioni di polizia tra i paesi dell'UE permette di creare una rete di comunicazione e di cooperazione particolarmente utili alla lotta al terrorismo e alla criminalità transfrontaliera. Il Consiglio ha cosi deciso di estendere tale rete di collaborazione anche alla Lettonia, permettendo alla stessa di ricevere e di trasmettere i dati di immatricolazione dei veicoli. Ho espresso voto positivo perché ritengo che la lotta alla criminalità transfrontaliera e al terrorismo siano oggi priorità assolute che esigono la collaborazione e l'impegno di tutti.
Tim Aker, Louise Bours, James Carver, David Coburn, Jane Collins, William (The Earl of) Dartmouth, Mike Hookem, Diane James, Margot Parker and Julia Reid (EFDD), in writing. ‒ This is very much a procedural matter in which Latvia is included into the Prüm Directive. We abstained on this issue because it is completely up to Latvia if they want to be a part of this Directive.
Marina Albiol Guzmán (GUE/NGL), por escrito. ‒ Este es un informe relativo al acceso de Letonia al Tratado de Prüm, cuyo objetivo es el intercambio de datos entre países para la lucha contra la delincuencia. Nuestra posición es contraria al Tratado, debido a que consideramos que no garantiza la protección de datos y permite a los cuerpos de seguridad de los diferentes Estados intercambiar información sin ningún tipo de transparencia o posibilidad de fiscalización. Sin embargo, en la Decisión 2008/616/JHA del Consejo se establecen una serie de criterios relativos a la protección de datos, para los cuales es necesario que los Estados completen un cuestionario. Al haberlo completado recientemente Letonia, lo que se vota es su acceso a los nuevos criterios de protección de datos que, aunque insuficientes, mejoran las disposiciones iniciales del Tratado. Por este motivo, nos hemos abstenido en esta votación.
Louis Aliot (ENF), par écrit. ‒ J'ai voté contre ce rapport sur l'échange automatisé de données relatives à l'immatriculation des véhicules en Lettonie.
En effet, ce texte vise à approuver la proposition de décision d’exécution du Conseil autorisant la Lettonie à recevoir et à transmettre des données à caractère personnel dans le cadre de la consultation automatisée de données relatives à l'immatriculation des véhicules.
Fermement opposé à la transmission de données à caractère personnel des citoyens français, je ne peux soutenir ce rapport.
Νίκος Ανδρουλάκης (S&D), γραπτώς. ‒ Ψήφισα υπέρ της συγκεκριμένης έκθεσης σχετικά με την έναρξη της αυτοματοποιημένης ανταλλαγής δεδομένων αναφορικά με τις άδειες κυκλοφορίας οχημάτων (ΑΚΟ) στη Λετονία καθώς αυτή εντάσσεται στο συνολικό πλαίσιο της διασυνοριακής και δικαστικής συνεργασίας μεταξύ των κρατών μελών της Ευρωπαϊκής Ένωσης σε ποινικές υποθέσεις. Βελτιώνεται έτσι η ανταλλαγή πληροφοριών μεταξύ των αρχών που είναι αρμόδιες για την πρόληψη και τη διερεύνηση αξιόποινων πράξεων.
Marie-Christine Arnautu (ENF), par écrit. ‒ Ce texte permet à la Lettonie de recevoir et de transmettre des données personnelles. Avec mes collègues du Front National, nous sommes fermement opposés à ce genre de transmission automatique et généralisée de données relatives à des citoyens français. C'est pourquoi, j'ai voté contre le rapport.
Jonathan Arnott (EFDD), in writing. ‒ I felt it was appropriate to abstain on this, as the United Kingdom has an opt-out from the relevant legislation. It would be morally questionable for me to cast an affirmative vote on something which does not relate to the United Kingdom in any way.
Jean Arthuis (ALDE), par écrit. ‒ J'ai voté en faveur de cette délibération comme le préconisait la commission au fond.
Zigmantas Balčytis (S&D), raštu. ‒ Balsavau už šį siūlymą, kurio tikslas – pradėti automatinį keitimąsi transporto priemonių registracijos duomenimis (TPRD) su Latvija.
Hugues Bayet (S&D), par écrit. ‒ J'ai approuvé cet avis positif du Parlement qui concerne la volonté du Conseil d'autoriser, en ce qui concerne les données afférentes à l'immatriculation des véhicules, la participation de la Lettonie au dispositif mis en place par le traité de Prüm, qui promeut l'échange de données en matière de lutte contre le terrorisme et la criminalité transfrontalière entre les États signataires.
Brando Benifei (S&D), per iscritto. ‒ Oggi ho appoggiato con il mio voto la relazione sul progetto di esecuzione del Consiglio relativa all'avvio in Lettonia dello scambio automatizzato di dati di immatricolazione dei veicoli. Si tratta di un provvedimento di natura tecnica che conferma il rispetto della Lettonia delle disposizioni generali relative alla protezione dei dati, stabilite nella decisione del Consiglio 2008/615/GAI. Si tratta di un passaggio importante che ho voluto sostenere e che permette al paese baltico di essere inserito nel sistema di ricezione e trasmissione di dati sulle immatricolazioni
Xabier Benito Ziluaga (GUE/NGL), por escrito. ‒ Este informe se enmarca en el Convenio de Prüm (firmado en 2005 por algunos Estados miembros) sobre cooperación policial y judicial, que pone énfasis en el acceso a las bases de datos nacionales de identificación de personas (huellas dactilares, ADN...) y matriculación de vehículos.
En concreto, se vota autorizar al Consejo para que ejecute su Decisión relativa al establecimiento del intercambio automatizado de datos de matriculación de vehículos en Letonia. Las evaluaciones y experiencias piloto previstas han sido validadas por el Consejo.
El Grupo GUE/NGL se ha opuesto tradicionalmente a todos los acuerdos enmarcados en el Convenio de Prüm, pero como la decisión versa sobre medidas destinadas a salvaguardar la privacidad y la protección de datos, nos hemos abstenido.
Izaskun Bilbao Barandica (ALDE), por escrito. ‒ Quiero agradecer su trabajo al ponente en este informe, que he apoyado, para el establecimiento del intercambio automatizado de datos respecto a los datos de matriculación de vehículos en Letonia.
Dominique Bilde (ENF), par écrit. ‒ Ce rapport sur des échanges automatisés de données relatives à l'immatriculation des véhicules en Lettonie doit autoriser la Lettonie, en vue de lutter contre le terrorisme et la criminalité transfrontalière, à recevoir et à transmettre des données à caractère personnel aux fins de la consultation automatisée de données relatives à l'immatriculation des véhicules.
Je suis fortement opposée à la transmission automatique et généralisée des données à caractère personnel de citoyens français. Je crois plutôt indispensable au cas par cas d'engager des coopérations entre États, si nécessaire. J'ai donc voté contre.
Mara Bizzotto (ENF), per iscritto. ‒ La relazione Moraes che tratta dello scambio automatizzato di dati per l'immatricolazione dei veicoli tra la Lettonia e l'UE è condivisibile e priva di criticità, ho quindi inteso sostenerla col mio voto.
José Blanco López (S&D), por escrito. ‒ He votado a favor de esta Resolución legislativa relativa al establecimiento del intercambio automatizado de datos respecto a los datos de matriculación de vehículos (DMV) en Letonia. Se trata de una cuestión de trámite, por la que se implementa la «Decisión Prüm» de profundización de la cooperación transfronteriza en el ámbito de la lucha contra el terrorismo y la delincuencia transfronteriza.
Franc Bogovič (PPE), pisno. ‒ Predlagano resolucijo, ki potrjuje stališče Sveta do predloga za izmenjavo podatkov o registraciji vozil v Latviji, sem podprl.
Menim, da je medsebojna izmenjava informacij o vozilih potrebna tako iz razloga preprečevanja kaznivih dejanj oz. iskanja krivcev slednjih kot tudi zagotavljanje višje stopnje varnosti na evropskih cestah. Z ustreznim kaznovanjem prekrškarjev, seveda.
Marie-Christine Boutonnet (ENF), par écrit. ‒ Je suis profondément opposée à tout transfert de données à caractère personnel, surtout de manière automatique et généralisée.
Par conséquent, j'ai voté contre ce rapport.
Mercedes Bresso (S&D), per iscritto. ‒ Ho votato a favore di questo documento perché ritengo che lo scambio automatizzato dei dati di immatricolazione dei veicoli in Lettonia rappresenti un passo importante nella lotta al terrorismo internazionale, permettendo uno scambio più rapido delle informazioni tra le autorità degli Stati membri.
Daniel Buda (PPE), în scris. ‒ Evoluția cooperării transfrontaliere are scopul de a susține lupta împotriva terorismului și a criminalității internaționale. Trebuie să reținem că Europa este atractivă pentru investitori și datorită cadrului legislativ care păstrează și promovează schimbul de date pentru a garanta o securitate sporită a cetățenilor. Pentru a atinge acest obiectiv al cooperării și a continua dezvoltarea în toate sectoarele într-un cadru securizat, Uniunea trebuie să susțină un sistem privind schimbul de informații cât mai eficient, fapt care, și în cazul Letoniei, s-a dezvoltat pe baza Deciziei 2008/615/JAI. Având în vedere că această țară a implementat deja complet principiile fundamentale privind protecția datelor în sistemul ei legislativ, a completat chestionarele privind înmatricularea vehiculelor și, mai mult, la un test pilot, a obținut o evaluare de succes, consider că poate acum să furnizeze date personale în conformitate cu Decizia 2008/615/JAI privind schimbul automat de date.
Susțin obiectivul european de cooperare și securitate și, tocmai de aceea, am votat în favoarea acestui raport privind lansarea schimbului automat de date privind înmatricularea vehiculelor în Letonia.
Gianluca Buonanno (ENF), per iscritto. ‒ Voto a favore. Semplice testo di accordo (come altri già votati nelle scorse sessioni) sullo scambio di informazioni per l'immatricolazione dei veicoli con la Lettonia. Come per i casi precedenti non si ravvisano problematicità.
Nicola Caputo (S&D), per iscritto. ‒ Oggi ho votato favore della relazione sul progetto di esecuzione del Consiglio relativa all'avvio in Lettonia dello scambio automatizzato di dati di immatricolazione dei veicoli. La Lettonia ha completato con successo i questionari sugli scambi di dati delle immatricolazioni di autoveicoli, effettuando anche un'esperienza pilota con i Paesi Bassi e attuando appieno le disposizioni generali relative alla protezione dei dati stabilite nella decisione del Consiglio 2008/615/GAI. Inoltre, una relazione globale di valutazione che sintetizza i risultati del questionario, della visita di valutazione e dell'esperienza pilota in materia di scambio di dati, è stata presentata al Consiglio, il quale ha concluso che la Lettonia ha attuato appieno le disposizioni generali relative alla protezione dei dati. Pertanto, al fine di inserire anche la Lettonia nel sistema di ricezione e trasmissione di tali informazioni e dati, ho votato a favore dell'accoglimento progetto di esecuzione in esame.
Matt Carthy (GUE/NGL), in writing. ‒ I abstained on this report which was basically the process by which Latvia would start receiving and sharing data with nations operating within the Prüm Decision. Although opposed to the Prüm Decision which allows exchange of data such as DNA, fingerprints and vehicle registration data, I abstained rather than voted against as this particular procedure was concerned with mere consent to Latvia joining, and therefore concerned their sovereign choice to join.
David Casa (PPE), in writing. ‒ I voted in favour of the report so that Latvia can exchange vehicle registration data with other countries after a series of questionnaires and tests. The aim of this, among others, is to allow for a more effective combat against cross-border crime.
Fabio Massimo Castaldo (EFDD), per iscritto. ‒ Mi sono espresso a favore del testo, che concerne la proposta di decisione di esecuzione del Consiglio mirante ad autorizzare la Lettonia a ricevere e trasmettere, via scambio automatizzato, dati di immatricolazione dei veicoli ai sensi della decisione 2008/615/GAI del Consiglio sul rafforzamento della cooperazione transfrontaliera. Si tratta di provvedimenti importanti, soprattutto nella lotta al terrorismo e alla criminalità transfrontaliera.
Λευτέρης Χριστοφόρου (PPE), γραπτώς. ‒ Στηρίζουμε την έκθεση και θεωρούμε σημαντική την αναβάθμιση της διασυνοριακής συνεργασίας, ιδίως όσον αφορά την καταπολέμηση της τρομοκρατίας και του διασυνοριακού εγκλήματος.
Κώστας Χρυσόγονος (GUE/NGL), γραπτώς. ‒ Μολονότι το ψήφισμα σχετικά με το σχέδιο εκτελεστικής απόφασης του Συμβουλίου για την έναρξη της αυτοματοποιημένης ανταλλαγής δεδομένων σχετικά με τις άδειες κυκλοφορίας οχημάτων στη Λετονία εμπεριέχει θετικά στοιχεία, εντούτοις δεν έχω πειστεί ότι εξασφαλίζεται ο αποκλεισμός πιθανής πρόσβασης στο σύνολο ευαίσθητων προσωπικών δεδομένων πολιτών και, υπό αυτή την έννοια, διατηρώ αμφιβολίες για τον θετικό αντίκτυπο του ψηφίσματος. Για τον λόγο αυτό επέλεξα την αποχή.
Salvatore Cicu (PPE), per iscritto. ‒ Mi sono espresso favorevolmente sulla proposta del Consiglio relativa all'avvio in Lettonia dello scambio automatizzato dei dati di immatricolazione dei veicoli poiché ritengo sia funzionale a migliorare la cooperazione transfrontaliera per una comune lotta alla criminalità e al terrorismo.
Alberto Cirio (PPE), per iscritto. ‒ L'avvio di questo scambio è, in un mercato unico degno di questo nome, un atto semplicemente dovuto che non può non trovarmi d'accordo. Per questo motivo ho votato a favore di questa relazione.
Carlos Coelho (PPE), por escrito. ‒ A Decisão 2008/615/JAI relativa ao aprofundamento da cooperação transfronteiras procede substantivamente à incorporação do Tratado de Prüm no ordenamento jurídico comunitário, mantendo o objetivo de estimular uma maior cooperação entre as forças de segurança dos Estados-Membros, especialmente através de uma maior troca de informação.
Como já afirmei diversas vezes, esta troca de informações é essencial no domínio da segurança, bem como resulta e promove maior confiança mútua entre os Estados-Membros. Por isso, certos requisitos têm de ser respeitados, nomeadamente os princípios da necessidade e da proporcionalidade.
Assim, para que se verifique o intercâmbio automatizado de dados de registo de veículos, cada Estado-Membro deve assegurar que são implementadas as normas de proteção de dados. Esta decisão do Conselho vem, corretamente, autorizar o início do intercâmbio automatizado, uma vez que a Letónia procedeu à sua correta implementação.
Lara Comi (PPE), per iscritto. ‒ Lo scambio automatizzato di dati d'immatricolazione dei veicoli è in linea con la volontà politica di una maggior cooperazione transfrontaliera. Lo scambio automatizzato di dati migliorerà la nostra sicurezza e ci darà le capacità necessarie per lottare al meglio contro il terrorismo. Per questi motivi, ho votato a favore.
Therese Comodini Cachia (PPE),in writing. – Automated data exchange on vehicle registration data (VRD) is an effective tool in cross-border cooperation, particularly in combating terrorism and cross-border crime. As Latvia has fulfilled its obligation on the digitalisation and transmission of dactyloscopic data, for the purposes of automated searching of VRD, Latvia should be entitled to receive and supply vehicle registration data.
Ignazio Corrao (EFDD), per iscritto. ‒ Questa proposta di decisione di esecuzione del Consiglio mira ad autorizzare la Lettonia a ricevere e trasmettere lo scambio automatizzato di dati di immatricolazione dei veicoli ai sensi della decisione 2008/615/GAI del Consiglio sul rafforzamento della cooperazione transfrontaliera, soprattutto nella lotta al terrorismo e alla criminalità transfrontaliera. Il mio voto su questa relazione è favorevole.
Javier Couso Permuy (GUE/NGL), por escrito. ‒ Este es un informe relativo al acceso de Letonia al Tratado de Prüm, cuyo objetivo es el intercambio de datos entre países para la lucha contra la delincuencia. Nuestra posición es contraria al Tratado, debido a que consideramos que no garantiza la protección de datos y permite a los cuerpos de seguridad de los diferentes Estados intercambiar información sin ningún tipo de transparencia o posibilidad de fiscalización. Sin embargo, en la Decisión 2008/616/JHA del Consejo se establecen una serie de criterios relativos a la protección de datos, para los cuales es necesario que los Estados completen un cuestionario. Al haberlo completado recientemente Letonia, lo que se vota es su acceso a los nuevos criterios de protección de datos que, aunque insuficientes, mejoran las disposiciones iniciales del Tratado. Por este motivo, nos hemos abstenido en esta votación.
Miriam Dalli (S&D), in writing. ‒ I voted in favour of this report, which is a straightforward procedural vote on a text which has already been adopted by the Council with regards to the exchange of data between Member States on vehicle registration. Because of the provisions within the Treaty of Amsterdam, the Parliament was called to approve the decision, which facilitates better exchange of data between Latvia and the other Member States with regards to vehicles. This type of exchange of data can help authorities better facilitate their fight against terrorism and cross—border crime, and is already used throughout various other Member States.
Rachida Dati (PPE),par écrit. – L'objectif de ce rapport est de renforcer la coopération transfrontalière afin de lutter contre le terrorisme et la criminalité. C'est la raison pour laquelle j'ai approuvé ce texte prévoyant l'échange automatisé de données relatives à l'immatriculation des véhicules en Lettonie.
Mireille D'Ornano (ENF), par écrit. ‒ La proposition de décision du Conseil que ce rapport approuve cherche à accentuer le flux de transfert de données personnelles à des fins de consultation automatisée dans le domaine de l’immatriculation des véhicules. La transmission automatique de données est un élément qui s'inscrit dans une tendance actuelle à la privation des libertés dans un espace défini, sous prétexte d'une lutte contre le terrorisme. Or, ce dernier prospère grâce à l’effondrement de nos frontières, au laxisme judiciaire et au manque de moyens des services nationaux dans la lutte contre les réseaux concernés. Les données échangées seront celles d’une très large majorité de citoyens innocents tandis que la criminalité, notamment transfrontalière, continue d'échapper à la surveillance généralisée. Je suis opposée à cette méthode contreproductive et liberticide de lutte contre la criminalité et le terrorisme. C’est pourquoi j’ai voté contre ce rapport.
Ангел Джамбазки (ECR), в писмена форма. ‒ Подкрепих доклада относно проекта за решение за изпълнение на Съвета за започването на автоматизиран обмен на данни по отношение на данни за регистрацията на превозните средства в Латвия. Латвия е попълнила въпросника относно защитата на личните данни, както и въпросника относно регистрацията на превозните средства. Латвия също така е извършила успешно пилотно изпитване с Нидерландия. Въз основа на общата оценка, на 8-ми октомври 2015 Съветът заключи, че Латвия е въвела изцяло общите разпоредби за защита на данните.
Смятам, че тези мерки могат да подпомогнат борбата с тероризма и да допринесат за по-доброто сътрудничество между държавите членки в областта на сигурността. Затова подкрепям доклада.
Γεώργιος Επιτήδειος (NI), γραπτώς. ‒ Εκτιμώ ότι εξακολουθούν να υφίστανται νομοθετικά κενά και διαδικαστικές ασάφειες σε ό,τι αφορά τη διασυνοριακή συνεργασία για την καταπολέμηση του οργανωμένου εγκλήματος και της τρομοκρατίας, όπως επίσης και σχετικά με την εφαρμογή της απόφασης του Prum και του ευρωπαϊκού προτύπου ανταλλαγής πληροφοριών.
Edouard Ferrand (ENF), par écrit. ‒ J'ai voté contre ce rapport, parce que je suis opposé à la transmission automatique et généralisée de données à caractère personnel de citoyens français.
João Ferreira (GUE/NGL), por escrito. ‒ Este relatório visa o lançamento, na Letónia, do intercâmbio automatizado relativo a dados de registo de veículos (DRV), no contexto do aprofundamento da cooperação transfronteiriça – Decisão de Prüm (2008/615/JAI) – na luta contra o terrorismo e a criminalidade.
O fornecimento de dados pessoais, previsto no âmbito dessa decisão, não pode ocorrer até que as disposições gerais em matéria de proteção de dados sejam transpostas para o direito nacional no território dos Estados-Membros que participem nessa transmissão.
A Convenção de Prüm, assinada em maio de 2005, em Prüm (Alemanha), entre sete Estados-Membros – Áustria, Bélgica, França, Alemanha, Luxemburgo, Espanha e Holanda – tem por objetivo a intensificação e a aceleração das trocas de informações entre autoridades.
Sabemos que, a pretexto do combate ao terrorismo e ao crime, a UE tem vindo a montar um sistema de vigilância que reduz as liberdades e as garantias dos cidadãos, e que põem em causa a soberania dos Estados no que respeita ao controlo e à salvaguarda de dados e de informação. O objetivo é o de criar uma estrutura supranacional, que progressivamente imporá aos Estados-Membros, estratégias e ações fora do controlo nacional e democrático.
Pelo exposto, votámos contra.
Raffaele Fitto (ECR), per iscritto. ‒ Ho votato a favore del progetto riguardante lo scambio automatizzato di dati d'immatricolazione dei veicoli in Lettonia, poiché potrà contribuire alla cooperazione transfrontaliera tra le forze dell'ordine nella lotta contro il terrorismo e la criminalità transfrontaliera.
Λάμπρος Φουντούλης (NI), γραπτώς. ‒ Καταψηφίζω την έκθεση σχετικά με το σχέδιο εκτελεστικής απόφασης του Συμβουλίου για την έναρξη της αυτοματοποιημένης ανταλλαγής δεδομένων σχετικά με τις άδειες κυκλοφορίας οχημάτων (ΑΚΟ) στη Λετονία καθώς εξακολουθούν να υφίστανται νομοθετικά κενά και διαδικαστικές ασάφειες σε ό,τι αφορά στη διασυνοριακή συνεργασία για την καταπολέμηση του οργανωμένου εγκλήματος και της τρομοκρατίας, καθώς επίσης και σε ό,τι αφορά στην εφαρμογή της απόφασης του Prum και του ευρωπαϊκού προτύπου ανταλλαγής πληροφοριών.
Doru-Claudian Frunzulică (S&D), in writing. ‒ I voted in favour of the report on automated data exchange with regard to vehicle registration data (VRD) in Latvia, as it will strengthen cross-border law-enforcement cooperation in the EU.
Kinga Gál (PPE), in writing. ‒ With today’s vote we authorised Latvia to receive and supply personal data in accordance with the Council Decision regarding Vehicle Registration Data.
We favour this decision as it falls in the broader effort to strengthen cooperation among Member States on improving cross-border data exchange, which is crucial for law enforcement authorities in fighting criminal organisations and terrorism.
Francesc Gambús (PPE), por escrito. ‒ He votado a favor del intercambio automatizado de datos respecto a los datos de matriculación de vehículos (DMV) en Letonia con el fin de facilitar una mayor integración de Letonia en esta materia en el conjunto de la UE.
Arne Gericke (ECR), schriftlich. ‒ Ich habe heute für den technisch einwandfreien und nützlichen Bericht über den Entwurf eines Durchführungsbeschlusses des Rates über den automatisierten Austausch von Fahrzeugregisterdaten mit Lettland gestimmt. Grundsätzlich bin ich für eine Vereinfachung und Angleichung der Autozulassung und Überführung innerhalb Europas – zum Vorteil der Bürger.
Tania González Peñas Y Lola Sánchez Caldentey (GUE/NGL), por escrito. ‒ Este informe se enmarca en el Convenio de Prüm (firmado en 2005 por algunos Estados miembros) sobre cooperación policial y judicial, que pone énfasis en el acceso a las bases de datos nacionales de identificación de personas (huellas dactilares, ADN...) y matriculación de vehículos.
En concreto, se vota autorizar al Consejo para que ejecute su Decisión relativa al establecimiento del intercambio automatizado de datos de matriculación de vehículos en Letonia. Las evaluaciones y experiencias piloto previstas han sido validadas por el Consejo.
El Grupo GUE/NGL se ha opuesto tradicionalmente a todos los acuerdos enmarcados en el Convenio de Prüm pero como la decisión versa sobre medidas para salvaguardar la privacidad y la protección de datos, nos hemos abstenido.
Beata Gosiewska (ECR), na piśmie. ‒ W głosowaniu poparłam uruchomienie na Łotwie zautomatyzowanej wymiany danych w odniesieniu do danych rejestracyjnych pojazdów. Łotwa w pełni zastosowała się do wytycznych wyżej wymienionego projektu oraz z sukcesem przeprowadziła program pilotażowy z Holandią. Zautomatyzowana wymiana danych w odniesieniu do danych rejestracyjnych pojazdów jest niezwykle ważna w procesie zwalczania terroryzmu i przestępczości transgranicznej.
Theresa Griffin (S&D), in writing. ‒ I voted in favour of this Implementing Decision to authorise Latvia to exchange automated vehicle registration data.
Τάκης Χατζηγεωργίου (GUE/NGL), γραπτώς. ‒ Επιλέξαμε την αποχή. Μολονότι η έκθεση σχετίζεται με την «απόφαση Prüm» στην οποία έχουμε με συνέπεια αντιταχθεί, εντούτοις αυτή η εφαρμοστική απόφαση έχει να κάνει με τα μέτρα διασφάλισης της προστασίας δεδομένων που θα πρέπει να τηρούνται πριν από κάθε ανταλλαγή προσωπικών δεδομένων. Έχουμε σταθερά υποστηρίξει ουσιαστικά μέτρα προστασίας δεδομένων ούτως ώστε το πλαίσιο που διέπει την κάθε ανταλλαγή προσωπικών δεδομένων να είναι αυτό της δικαιοσύνης.
Brian Hayes (PPE), in writing. ‒ I supported this report on automated data exchange with regard to vehicle registration data (VRD) in Latvia, which approves the Council draft and calls on the Council to notify Parliament if it intends to depart from the text approved by Parliament.
Brice Hortefeux (PPE), par écrit. ‒ J’ai voté en faveur de ce rapport qui est en réalité une simple formalité puisque le Parlement européen est seulement consulté.
La décision d'exécution du Conseil consiste à autoriser l'échange et la consultation automatisés de données à caractère personnel relatives à l’immatriculation des véhicules en Lettonie.
Je pense que, dans la lutte contre le terrorisme et contre la criminalité transfrontalière, nous devons rassembler tous les outils à notre disposition pour pouvoir identifier les menaces et traquer les criminels et terroristes.
L’échange d’informations sur les immatriculations des véhicules n’est certainement qu’un petit maillon, mais il me paraît nécessaire dans ce combat contre ceux qui attentent à notre liberté et à notre sécurité.
Cătălin Sorin Ivan (S&D), in writing. ‒ I voted in favour of this report that will step up cross-border cooperation in combating terrorism and cross-border crime through the launch of automated data exchange with regard to vehicle registration data.
Ivan Jakovčić (ALDE), napisan. ‒ Glasovao sam za nacrt zakonodavne rezolucije Europskog parlamenta o nacrtu provedbene odluke Vijeća o pokretanju automatizirane razmjene podataka iz registra vozila u Latviji zbog toga što se time jača borba protiv terorizma i prekograničnog kriminala, te osnažuje prekogranična suradnja između država članica Unije. Smatram da razmjena informacija i podataka treba biti brza i učinkovita, te da je potrebno osigurati poboljšanje kvalitete informacija kako bi se jamčila načela sigurnosti, slobode i pravde.
Jean-François Jalkh (ENF), par écrit. ‒ Ce rapport autorise la Lettonie à recevoir et à transmettre des données personnelles. Avec mes collègues du Front National, nous sommes opposés à ce genre de transmission automatique et généralisée de données relatives à des citoyens français. J’ai voté contre.
Marc Joulaud (PPE), par écrit. ‒ J'ai voté en faveur du rapport de mon collègue Claude Moraes sur l’échange automatisé de données relatives à l’immatriculation des véhicules en Lettonie. Le Conseil a pris une décision d’exécution et consulte le Parlement pour autoriser l'échange et la consultation automatisés de données à caractère personnel relatives à l’immatriculation des véhicules en Lettonie.
Ce rapport a été adopté à une large majorité, ce dont je me félicite.
Philippe Juvin (PPE), par écrit. ‒ J’ai voté en faveur de ce rapport qui consiste à autoriser l'échange et la consultation automatisés de données à caractère personnel relatives à l’immatriculation des véhicules entre la Lettonie et l’Union européenne.
Barbara Kappel (ENF), schriftlich. ‒ Aufgrund datenschutzrechtlicher Überlegungen und Vorbehalte enthalte ich mich bei diesem Vorschlag.
Krišjānis Kariņš (PPE), rakstiski. ‒ Eiropas Parlamenta plenārsesijā Strasbūrā es balsoju par projektu Padomes lēmumam par to, lai Latvija sāktu transportlīdzekļu reģistrācijas datu (TRD) automatizētu apmaiņu.
Es uzskatu, ka šis ir apsveicams lēmums, kas palīdzēs Latvijas tiesībsargājošajām iestādēm un citām drošības iestādēm darboties daudz efektīvāk, nodrošinās vēl labāku datu aizsardzības sistēmas funkcionēšanu un lielāku drošību Eiropas Savienības pilsoņiem.
Datu aizsardzība un automatizēta informācijas apmaiņa starp ES dalībvalstu kompetentajām iestādēm ir ļoti aktuāls temats, ņemot vērā pēdējā gada notikumus, un šis ir uzskatāms par pozitīvu soli uz drošāku Eiropu. Lai uzlabotu cīņu pret terorismu un organizēto noziedzību ir jānodrošina efektīva datu un informācijas apmaiņa vismaz Savienības iekšienē, tajā pašā laikā ievērojot pilsoņu datu aizsardzību un iedzīvotāju tiesības uz datu privātumu.
Afzal Khan (S&D), in writing. ‒ I voted in favour of the report, as it aims to increase cross-border cooperation, particularly in combating terrorism and cross-border crime, and following the pilot project in Latvia, evaluations have shown no hindrance to EU data protection standards.
Stelios Kouloglou (GUE/NGL), in writing. ‒ This report is a consent procedure to an EU Council implementing decision, regarding cross-border data exchange with Latvia regarding vehicle registration data. The Council decided through the Decision to authorise Latvia to receive and supply personal data regarding vehicles. The GUE/NGL has been opposed to this Parliament report, since this report is not only on how to safeguard data protection but also on prior to any exchange of personal data. Given that data protection and data exchange are two important considerations I preferred to abstain.
Marine Le Pen (ENF), par écrit. ‒ J’ai voté contre le rapport sur l’échange automatisé de données relatives à l'immatriculation des véhicules en Lettonie. Ce vote n’est pas dirigé contre la Lettonie. Le rapport approuve la proposition de décision d’exécution du Conseil visant à autoriser la Lettonie, en vue de lutter contre le terrorisme et la criminalité transfrontalière, à recevoir et à transmettre des données à caractère personnel aux fins de la consultation automatisée de données relatives à l'immatriculation des véhicules. Or je suis opposée à la transmission automatique et généralisée de données à caractère personnel de citoyens français.
Gilles Lebreton (ENF), par écrit. ‒ J’ai voté contre ce rapport car il autorise la Lettonie à recevoir et à transmettre des données à caractère personnel. Or je suis opposé à ce type de transmission automatique et généralisée de données relatives à des citoyens français.
Philippe Loiseau (ENF),par écrit. – Je me suis prononcé contre ce rapport qui autorise la Lettonie à recevoir et à transmettre des données à caractère personnel dans le cadre de la consultation automatisée de données relatives à l'immatriculation des véhicules. La lutte contre le terrorisme et la criminalité transfrontalière ne doit pas se faire au détriment de citoyens honnêtes et de leurs libertés individuelles, et ne justifie pas qu'on utilise automatiquement leurs données personnelles.
Javi López (S&D), por escrito. ‒ Con este informe se da luz verde a la implementación de la «Decisión Prüm» relativa a la lucha contra la delincuencia en el ámbito del intercambio automatizado de datos de matriculación de vehículos en Letonia, con la que estamos de acuerdo, por lo que he votado a favor.
Paloma López Bermejo (GUE/NGL), por escrito. ‒ Este es un informe relativo al acceso de Letonia al Tratado de Prüm, cuyo objetivo es el intercambio de datos entre países para la lucha contra la delincuencia. Nuestra posición es contraria al Tratado, debido a que consideramos que no garantiza la protección de datos y permite a los cuerpos de seguridad de los diferentes Estados intercambiar información sin ningún tipo de transparencia o posibilidad de fiscalización. Sin embargo, en la Decisión 2008/616/JHA del Consejo se establecen una serie de criterios relativos a la protección de datos, para los cuales es necesario que los Estados completen un cuestionario. Al haberlo completado recientemente Letonia, lo que se vota es su acceso a los nuevos criterios de protección de datos que, aunque insuficientes, mejoran las disposiciones iniciales del Tratado. Por este motivo, nos hemos abstenido en esta votación.
Petr Mach (EFDD), písemně. ‒ Zržel jsem se, jelikož nechci bránit Lotyšsku ve výměně dat týkajících se registrace vozidel.
Ivana Maletić (PPE), napisan. ‒ Izvješće o nacrtu provedbene odluke Vijeća o pokretanju automatizirane razmjene podataka iz registra vozila u Latviji posebno uzima u obzir produbljivanje prekogranične suradnje s ciljem suzbijanja terorizma i prekograničnog kriminala. Automatizirana razmjena podataka ima za cilj jačanje prekogranične suradnje u provođenju zakona u Europskoj Uniji te praktičnu primjenu Odluke iz Prüma i europskog modela razmjene informacija.
Podržala sam izvješće zastupnika Moraesa jer obuhvaća razmjenu podataka kada kriminalni događaji imaju prekograničnu dimenziju. U takvim slučajevima predloženi model može primijeniti samo kada je to nužno i razmjerno, a na temelju posebnih okolnosti koje ukazuju da bi kazneno djelo moglo biti počinjeno.
Andrejs Mamikins (S&D), rakstiski. ‒ Pārrobežu sadarbības stiprināšana ir viens no Eiropas Savienības integrācijas politikas stūrakmeņiem un aptver vairākas jomas, tajā skaitā arī transportēšanu un, konkrēti, uz transportlīdzekļiem attiecināmo politiku.
Man kā Latvijas Republiku pārstāvošam deputātam bija liels gods kļūt par šī Padomes īstenošanas lēmuma projekta ēnu referentu, it īpaši ņemot vērā potenciālos labumus, ko šī prakse varēs atnest gan manai dzimtenei, gan partnervalstīm.
Automatizēta transportlīdzekļu reģistrācijas datu apmaiņa gan paaugstinās šīs jomas efektivitāti pašā Latvijā, gan sekmēs attiecību attīstību ar pārējām ES dalībvalstīm, kā arī — kas pēdējā laikā ir kļuvis daudz aktuālāks un svarīgāks nekā iepriekš — stimulēs drošības esamību mūsu Savienības ietvaros. Katrai valstij jādod sava artava progresā šajā sfērā.
Νότης Μαριάς (ECR), γραπτώς. ‒ Ψηφίζω υπέρ της έκθεσης σχετικά με το σχέδιο εκτελεστικής απόφασης του Συμβουλίου για την έναρξη της αυτοματοποιημένης ανταλλαγής δεδομένων σχετικά με τις άδειες κυκλοφορίας οχημάτων (ΑΚΟ) στη Λετονία διότι την θεωρώ πλήρη και τεκμηριωμένη.
Dominique Martin (ENF), par écrit. ‒ J’ai voté contre ce rapport. Le Conseil, afin de lutter contre le terrorisme et la criminalité transfrontalière, autorise la Lettonie à recevoir et à transmettre des données à caractère personnel. Cela lui permettra de consulter automatiquement les données relatives à l’immatriculation des véhicules. Le Parlement européen devait approuver cette proposition de décision d’exécution du Conseil. Nous nous y opposons fermement, car nous sommes contre cette transmission automatique et généralisée de données à caractère personnel.
Fulvio Martusciello (PPE), per iscritto. ‒ Ho votato a favore della relazione sul progetto di decisione di esecuzione del Consiglio relativa all'avvio in Lettonia dello scambio automatizzato di dati di immatricolazione dei veicoli. La trasmissione di dati personali può avvenire solo dopo l'attuazione di una serie di disposizioni concernenti la protezione dei dati, la cui verifica si effettua con una relazione di valutazione fondata su un questionario, che deve essere completato da uno Stato membro non appena questi ritenga di soddisfare le condizioni preliminari per lo scambio di dati nella pertinente categoria di dati. La Lettonia ha completato il questionario sulla protezione dei dati e il questionario sullo scambio di dati d'immatricolazione dei veicoli.
Barbara Matera (PPE), per iscritto. ‒ Ho votato a favore della relazione perché ritengo importante garantire la partecipazione della Lettonia allo scambio automatizzato dei numeri d'immatricolazioni dei veicoli. Si tratta di un passo verso una maggiore sicurezza stradale in Europa.
Georg Mayer (ENF), schriftlich. ‒ Prinzipiell ist gegen einen Fahrzeugregisterdatenaustausch mit Lettland nichts einzuwenden. Jedoch müssen die entsprechenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen gewahrt bleiben. Im Bericht kommt nicht klar hervor, ob dies gewährleistet werden kann. Daher enthalte ich mich meiner Stimme.
Jean-Luc Mélenchon (GUE/NGL), par écrit. ‒ Il s’agit d’autoriser la Lettonie à recevoir et à transmettre les plaques d’immatriculation, données à caractère personnel, de ses fichiers de police avec ceux d’autres États Membres. La législation comporte certes un point sur la protection des données et les limites de son usage, mais les failles de ces législations sont connues. En France, la CNIL s’est d’ailleurs inquiétée de cette législation. Et surtout, ce dossier participe d’une tendance générale de fichage aussi bien des délinquants que des citoyens. Ces fichiers sont par la suite croisés avec les données de passeports ou autres pour déterminer des “profils” de chaque citoyen. Un Big Brother soi-disant pour lutter contre le terrorisme, un argument dont Snowden a largement démontré l'inefficacité. C'est surtout un moyen d’accroître les quantités de données sur les citoyens pour les mettre à disposition des États-Unis, pays avec lequel la Lettonie entretient des relations particulièrement étroites en matière de défense. Compte tenu du caractère belliciste du gouvernement de ce pays et de son hostilité à la Russie, notre voisine et partenaire, il ne me paraît pas prudent d'inciter ce pays à la surveillance des gens pacifiques. Je vote contre.
Joëlle Mélin (ENF), par écrit. ‒ Ce rapport autorise la Lettonie à recevoir et à transmettre des données personnelles. Avec mes collègues du Front National, nous sommes opposés à des transmissions automatiques et généralisées de données relatives à des citoyens français. J’ai voté contre.
Nuno Melo (PPE), por escrito. ‒ Votei favoravelmente o relatório sobre o projeto de decisão de execução do Conselho relativa ao lançamento na Letónia do intercâmbio automatizado no que respeita a dados de registo de veículos. Dado que as disposições gerais relativas à proteção de dados previstas na Decisão 2008/615/JAI foram incorporadas na legislação nacional da Letónia, esta pode participar no intercâmbio dos referidos dados.
Roberta Metsola (PPE), in writing. ‒ I supported this resolution because I believe Member States’ individual law enforcement authorities require all the tools possible in order to increase the exchange of information and combat crime.
Louis Michel (ALDE),par écrit. – Je salue l'avis positif donné par le Parlement européen au projet de décision du Conseil relative au lancement de l'échange automatisé de données concernant l'immatriculation des véhicules en Lettonie. Je me réjouis de l'évaluation concluante faite sur la mise en œuvre par la Lettonie des dispositions relatives à la protection des données et dont le respect est le préalable nécessaire au lancement des échanges automatisés dont il est ici question. La Lettonie pourra désormais recevoir et transmettre de telles données personnelles. Il s'agit là d'un pas supplémentaire dans le domaine si crucial de la coopération transfrontalière en matière de justice et des affaires intérieures. Le terrorisme et la criminalité ne connaissant pas de frontières, il faut se réjouir de tout approfondissement de la coopération entre États membres visant à lutter plus efficacement contre ces fléaux.
Marlene Mizzi (S&D), in writing. ‒ The proposed Council Implementing Decision aims to authorise Latvia to receive and supply personal data pursuant to Decision 2008/615/JHA from the date of entry into force of the Decision with respect to automated data exchange regarding Vehicle Registration Data. Latvia has completed the questionnaire on data protection and the questionnaire on Vehicle Registration Data (VRD) exchange. It carried out a successful pilot run with the Netherlands. That is why I voted in favour of the report on automated data exchange with regard to vehicle registration data (VRD) in Latvia.
Csaba Molnár (S&D), írásban. ‒ A Tanács végrehajtási határozattervezetet nyújtott be, amely szerint Lettország megfelel a terrorizmus és a határokon átnyúló bűnözés elleni küzdelemre irányuló, határokon átnyúló együttműködés megerősítéséről szóló 2008/615/IB tanácsi határozatban foglalt feltételeknek, és ezét föl kívánja hatalmazni Lettországot, hogy személyes adatok fogadásával és továbbításával részt vegyen a gépjármű-nyilvántartási adatokra vonatkozó automatizált adatcserében. Az Európai Unióról szóló szerződés értelmében a Tanács a határozat elfogadása előtt konzultálni köteles az Európai Parlamenttel. Az Állampolgári Jogi, Bel- és Igazságügyi Bizottság jelentésében azt javasolja, hogy a Parlament hagyja jóvá a tervezetet. Ennek megfelelően szavaztam.
Bernard Monot (ENF), par écrit. ‒ Ce rapport approuve la proposition du Conseil visant à autoriser la Lettonie, en vue de lutter contre le terrorisme et la criminalité transfrontalière, à recevoir et à transmettre des données à caractère personnel aux fins de la consultation automatisée de données relatives à l'immatriculation des véhicules. L'objectif est louable, mais nous sommes opposés à la transmission automatique et généralisée de données à caractère personnel de citoyens français.
Cláudia Monteiro de Aguiar (PPE), por escrito. ‒ À luz do disposto no artigo 25.º, n.º 2, da Decisão 2008/615/JAI do Conselho, de 23 de junho de 2008, relativa ao aprofundamento da cooperação transfronteiras, em particular no domínio da luta contra o terrorismo e a criminalidade transfronteiras, a transmissão de dados pessoais ao abrigo da referida decisão só pode ser efetuada quando as disposições gerais relativas à proteção de dados previstas no capítulo 6 dessa decisão tenham sido incorporadas na legislação nacional do território dos Estados-Membros que participem nessa transmissão.
A Letónia cumpriu com o plasmado no artigo 20.º da Decisão e, deste modo, deverá ser habilitada a receber e transmitir dados pessoais nos termos do artigo 12.º da Decisão 2008/615/JAI.
Pelo exposto, o presente relatório tem o meu voto favorável.
Sophie Montel (ENF), par écrit. ‒ Ce rapport approuve la proposition de décision d’exécution du Conseil visant à autoriser la Lettonie, en vue de lutter contre le terrorisme et la criminalité transfrontalière, à recevoir et à transmettre des données à caractère personnel aux fins de la consultation automatisée de données relatives à l'immatriculation des véhicules.
Je suis opposée à la transmission automatique et généralisée de données à caractère personnel de citoyens français.
Claude Moraes (S&D), in writing. ‒ I voted in favour of this report which concerns a pilot project carried out by Latvia with the Netherlands regarding the exchange of information regarding vehicles between the two Member States. This project is part of an old Council decision to increase cross-border cooperation, particularly in combating terrorism and cross-border crime. Following the pilot project in Latvia, evaluations have shown no hindrance to EU data protection standards.
Nadine Morano (PPE), par écrit. ‒ J’ai voté en faveur de ce rapport dont l’objectif était d’approuver la décision d'exécution du Conseil autorisant l'échange et la consultation automatisés de données à caractère personnel relatives à l’immatriculation des véhicules en Lettonie. Il s’agit d’approfondir la coopération transfrontalière dans le cadre du modèle européen d'échange d'informations, notamment en vue de lutter contre le terrorisme et la criminalité.
Renaud Muselier (PPE), par écrit. ‒ Le rapport sur l’échange automatisé de données relatives à l’immatriculation des véhicules en Lettonie, qui a reçu mon soutien, entre dans le cadre d'une procédure classique de consultation du Parlement européen.
Alessandra Mussolini (PPE), per iscritto. ‒ Ho votato a favore sulla proposta del Consiglio relativa all'avvio in Lettonia dello scambio automatizzato dei dati di immatricolazione dei veicoli in modo da migliorare la cooperazione transfrontaliera per una comune lotta alla criminalità.
Victor Negrescu (S&D), in writing. ‒ I voted for this legislative proposal that will implement methods of combating cross-border crimes, support the data supply in regard to vehicle registration data and advance in initiating a common database of vehicle registration data at a European level.
Franz Obermayr (ENF), schriftlich. ‒ Ich habe mich meiner Stimme enthalten, da der Bericht Lücken enthält und das Verfahren noch Unklarheiten in Bezug auf grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von organisierter Kriminalität und Terrorismus aufweist. So ist nicht hinreichend klargestellt, wie die Umsetzung des Beschlusses erfolgen soll.
Urmas Paet (ALDE), kirjalikult. ‒ Toetasin. Läti on täitnud vajalikud nõuded liitumaks sõidukite registreerimisandmete kogumise andmevahetusprogrammiga, mille eesmärgiks on parandada riikidevahelist koostööd terrorismi ja kuritegevusega võitlemiseks ja ennetamiseks.
Aldo Patriciello (PPE), per iscritto. ‒ È ormai pacifico che la criminalità transfrontaliera e il terrorismo impongono una reazione efficace da parte degli organismi europei e degli Stati membri. Ritengo pertanto che l'avvio in Lettonia dello scambio automatizzato di dati di immatricolazione dei veicoli, peraltro da questa già sperimentato con i Paesi Bassi, sia un ulteriore passo da compiere in quanto inquadrabile nel novero delle misure volte a rendere più sicuro il territorio europeo. Affermo quindi di votare positivamente.
Marijana Petir (PPE), napisan. ‒ Uzimajući u obzir odluku Vijeća o povećanju pogranične suradnje, osobito u borbi protiv terorizma i pograničnog kriminala, prikupljeni osobni podaci neće se moći koristiti sve dok države članice koje su uključene u prikupljanje ne uvedu odredbe o zaštiti istih. Kako bi se utvrdilo da li je zaštita podataka u skladu s odlukom Vijeća, potrebno je napisati evaluacijsko izvješće bazirano na anketi, procjeni s terena te probnom testu.
U borbi protiv terorizma i prekograničnog kriminala od iznimne je važnosti dijeliti informacije, međutim iste treba i zaštiti. Što je više zemalja s pozitivnom namjerom uključeno u prevenciju terorizma i ostalih kriminalnih aktivnosti, veće su šanse da će do prevencije i doći.
Latvija je dovršila anketu o zaštiti podataka, anketu o razmjeni podataka iz registra vozila te je uspješno provela probni test s Nizozemskom. Na osnovi ukupne evaluacije, 8.10.2015. godine Vijeće je donijelo odluku u kojoj kaže kako je Latvija uspješno primijenila odredbe iz Poglavlja 6. o zaštiti podataka.
Neke zemlje poput Danske i Irske sudjeluju u usvajanju i primjeni predloženog akta, dok Ujedinjeno Kraljevstvo isti akt nije obvezno primjenjivati.
Florian Philippot (ENF), par écrit. ‒ Ce rapport approuve la proposition de décision d’exécution du Conseil visant à autoriser la Lettonie, en vue de lutter contre le terrorisme et la criminalité transfrontalière, à recevoir et à transmettre des données à caractère personnel aux fins de la consultation automatisée de données relatives à l'immatriculation des véhicules. Je suis opposé à la transmission automatique et généralisée de données à caractère personnel des citoyens et je vote donc contre ce texte qui menace les libertés.
Tonino Picula (S&D), napisan. ‒ Podržavam nacrt provedbene odluke Vijeća o pokretanju automatizirane razmjene podataka iz registra vozila u Latviji. Ovo je još jedna odluka u nizu ostvarenih oblika suradnje u području prekogranične razmjene informacija, a posebice je važna u smislu zajedničkih napora država članica u sprečavanju terorizma i prekograničnog kriminala. Pozdravljam ovo zeleno svjetlo Latviji kako bi mogla sudjelovati u pružanju i primanju osobnih podataka s navedenim ciljevima, s obzirom da je zadovoljila sve uvjete u pogledu zaštite osobnih podataka.
Andrej Plenković (PPE), napisan. ‒ U potpunosti podržavam izvješće Claudea Moraesa o nacrtu provedbene odluke Vijeća o pokretanju automatizirane razmjene podataka iz registra vozila (VRD) u Latviji. Prema članku 4. aneksa Odluke 2008/616/JHA, upitnik izrađen od strane relevantne radne grupe Vijeća Europe obuhvaća svaku automatiziranu razmjenu podataka i mora biti ispunjen od strane države članice čim ista vjeruje da ispunjava preduvjete za dijeljenje podataka u relevantnoj kategoriji podataka.
Latvija je ispunila upitnik o zaštiti podataka te o razmjeni podataka iz registra vozila. Uspješan „pilot run” je Latvija provela s Nizozemskom. U listopadu 2015. Vijeće je zaključilo da je Latvija u potpunosti implementirala generalne provizije o zaštiti podataka iznijete u članku 6. Odluke 2008/615/JHA. Slijedom navedenog, a u svrhu automatiziranog traženja podataka iz registra vozila, Latvija bi trebala dobiti pravo na primanje i opskrbu osobnih podataka prema članku 12. Odluke 2008/615/JHA.
Salvatore Domenico Pogliese (PPE), per iscritto. ‒ La Lettonia, dopo aver completato il questionario sulla protezione dei dati, quello sullo scambio di dati relativo all'immatricolazione dei veicoli (DIV) e dopo aver condotto uno studio pilota con i Paesi Bassi, ha ottemperato appieno alle disposizioni generali relative alla protezione dei dati conformemente alla decisione 2008/615/GAI del Consiglio. Per questo motivo, con risoluzione del 9 luglio 2015 sull'agenda europea in materia di sicurezza, il Parlamento europeo approva il progetto di decisione del Consiglio relativo all'avvio in Lettonia dello scambio automatizzato di dati di immatricolazione dei veicoli. Per questo motivo ho votato a favore di questa decisione.
Franck Proust (PPE), par écrit. ‒ J'ai voté pour le rapport sur l’échange automatisé de données relatives à l’immatriculation des véhicules en Lettonie. Il s’agit en effet d’une formalité administrative, car le Parlement n'est que consulté, mais c'est un acte important par le message que nous délivrons.
Liliana Rodrigues (S&D), por escrito. ‒ A partir da aprovação desta proposta do Conselho, a Letónia está autorizada a receber e a fornecer dados respeitantes ao registo de veículos no aprofundamento da cooperação transfronteiras, facto especialmente importante no domínio da luta contra o terrorismo e a criminalidade transfronteiras.
Inmaculada Rodríguez-Piñero Fernández (S&D), por escrito. ‒ He votado a favor de esta Resolución legislativa relativa al establecimiento del intercambio automatizado de datos respecto a los datos de matriculación de vehículos (DMV) en Letonia. Se trata de una cuestión de trámite, por la que se implementa la «Decisión Prüm» de profundización de la cooperación transfronteriza en el ámbito de la lucha contra el terrorismo y la delincuencia transfronteriza.
Claude Rolin (PPE), par écrit. ‒ J'ai voté en faveur de ce rapport qui, vu la décision 2008/615/JAI du Conseil du 23 juin 2008 relative à l'approfondissement de la coopération transfrontalière, notamment en vue de lutter contre le terrorisme et la criminalité transfrontalière, et la résolution du Parlement européen du 10 octobre 2013 sur le renforcement de la coopération transfrontalière en matière répressive dans l'Union: mise en œuvre de la "décision Prüm" et du modèle européen d'échange d'informations, vient approuver le projet du Conseil et charger le Président du Parlement européen de transmettre la position du Parlement au Conseil et à la Commission.
Fernando Ruas (PPE), por escrito. ‒ Votei favoravelmente este relatório sobre o projeto de decisão de execução do Conselho relativo ao lançamento na Letónia do intercâmbio automatizado no que respeita a dados de registo de veículos. Atendendo à atual luta contra o terrorismo e a criminalidade organizada, a União Europeia viu-se forçada a estreitar a sua cooperação transfronteiriça e, para tal, a contribuição da Letónia na transmissão e receção de dados pessoais no que diz respeito ao intercâmbio automatizado de dados sobre dados de registo de veículos é fundamental, razão pela qual apoiei este relatório.
Tokia Saïfi (PPE), par écrit. ‒ J'ai voté en faveur de ce rapport qui vise à autoriser la Lettonie à recevoir et à transmettre les données relatives à l'immatriculation des véhicules. Ce texte s'inscrit dans la volonté de favoriser l'échange d'informations entre les États membres de l'Union européenne et de renforcer la coopération transfrontalière.
Lidia Senra Rodríguez (GUE/NGL), por escrito. ‒ Este es un informe relativo al acceso de Letonia al Tratado de Prüm, cuyo objetivo es el intercambio de datos entre países para la lucha contra la delincuencia. Nuestra posición es contraria al Tratado, debido a que consideramos que no garantiza la protección de datos y permite a los cuerpos de seguridad de los diferentes Estados intercambiar información sin ningún tipo de transparencia o posibilidad de fiscalización. Sin embargo, en la Decisión 2008/616/JHA del Consejo se establecen una serie de criterios relativos a la protección de datos, para los cuales es necesario que los Estados completen un cuestionario. Al haberlo completado recientemente Letonia, lo que se vota es su acceso a los nuevos criterios de protección de datos que, aunque insuficientes, mejoran las disposiciones iniciales del Tratado. Por este motivo, nos hemos abstenido en esta votación.
Remo Sernagiotto (ECR), per iscritto. ‒ Ho votato a favore della relazione sullo scambio automatizzato di dati di immatricolazione dei veicoli in Lettonia perché permetterà di compiere un passo avanti importante nella lotta contro il terrorismo e la criminalità transfrontaliera. Le circostanze attuali richiedono una collaborazione più che mai efficiente tra le forze dell'ordine europee e nazionali sullo scambio di dati personali. È necessario, tuttavia, che gli Stati membri interessati attuino alcune disposizioni generali in modo da poter dare il via a questa trasmissione. La Lettonia, a seguito della verifica di tale condizione effettuata sulla base di un questionario e di un progetto pilota, ha dimostrato di aver attuato pienamente le disposizioni generali e pertanto può procedere allo scambio dei dati di immatricolazione dei veicoli, dando in questo modo un contributo significativo alla prevenzione delle più gravi forme di criminalità e attività terroristica.
Jill Seymour (EFDD), in writing. ‒ I abstained on this report as this does not affect the UK.
Siôn Simon (S&D), in writing. ‒ I am happy to see that this report passed with such large support in the plenary as it did in the Committee. This report concerns the proposed Council Implementing Decision which aims to authorise the exchange of information of vehicle registration data in Latvia, pursuant to the Prüm Treaty, and I support the intentions of the decision.
Davor Škrlec (Verts/ALE), napisan. ‒ Pozitivno sam glasao za ovo izvješće, no ovo obrazloženje glasovanja nastaje kao kritika postojećem sustavu vrednovanja rada zastupnika u Europskom parlamentu isključivo na osnovu statističkog broja parlamentarnih aktivnosti potenciranog u Hrvatskoj, a koji zapravo ne odražava stvarnu kvalitetu i količinu rada, učinkovitost te ponajviše uspjeh zastupničkog djelovanja.
Monika Smolková (S&D), písomne ‒ Vykonávacím rozhodnutím, ktoré sme dnes v Parlamente schválili, pristúpi Lotyšsko k systému automatizovanej výmeny údajov o evidencii vozidiel. Bude sa tak podieľať na európskej spolupráci v boji proti terorizmu a cezhraničnej kriminalite. K tejto spolupráci sa Lotyšsko pripája až teraz, pretože bolo potrebné, aby zabezpečilo dostatočnú ochranu osobných údajov a otestovalo samotný systém výmeny údajov. Preto som rada, že sa aj táto krajina bude podieľať na ochrane vnútornej bezpečnosti.
V súlade s týmto nariadením o výmene údajov bude Lotyšsko zapojené do cezhraničného transferu informácií o profiloch DNA, daktyloskopických údajov a špecifických registračných údajov vozidiel. Poskytovať tieto dáta bude najmä v súvislosti so závažnými udalosťami s cezhraničným rozmerom za účelom predchádzania teroristických útokov, ale aj s cieľom zvýšiť cezhraničnú policajnú spoluprácu. Aby bola táto spolupráca efektívna, zriadi lotyšská vláda národný kontaktný bod. Policajné zložky Lotyšska budú prostredníctvom neho môcť vstupovať do spolupráce so susediacimi krajinami, ak to bude nevyhnutné na zabezpečenie poriadku pri veľkých udalostiach cezhraničného charakteru. Ak chceme zabezpečiť bezpečnosť vo vnútri Schengenského priestoru, je potrebné, aby sa všetky krajiny zapájali do boja proti kriminalite. Aj toto je jedna z ciest, ako vzájomnú spoluprácu upevniť.
Igor Šoltes (Verts/ALE), pisno. ‒ Gre za poročilo o nespornem postopku posvetovanja, v katerem želi Svet od Evropskega parlamenta poizvedeti, ali je izmenjava podatkov o registraciji vozil med Latvijo in drugimi državami članicami primerna.
Pravna podlaga te odločitve so določbe o varstvu podatkov iz poglavja 6 Sklepa 2008/615/JHA (Prüm). Svet je pripravil poročilo o oceni zaščitnih ukrepov za varstvo podatkov v Latviji. Pri tem je izhajal iz podatkov, pridobljenih na podlagi vprašalnika, ocenjevalnega obiska in preskusa. Tako je Svet zaključil, da Latvija spoštuje vse določbe prej omenjene zakonodaje. Ker se je med procesom ugotovila skladnost in primernost izmenjave podatkov o registraciji vozil med Latvijo in državami članicami, sem na plenarnem zasedanju glasoval za sprejetje poročila.
Davor Ivo Stier (PPE), napisan. ‒ Zbog borbe protiv terorizma na temelju Odluke Vijeća 2008/615/PUP došlo je do ubrzanja početka automatske razmjene podataka te se osobni podaci iz registra vozila mogu koristiti unutar zakonom utvrđenog teritorija tj. unutar država članica Europske unije, ali iste (osobne podatke) je potrebno i odredbom zaštiti. Odluka za automatsku razmjenu podataka donesena je na temelju ispunjavanja pojedinih uvjeta (Izvješće o procjeni).
8. listopada 2015. godine Vijeće je utvrdilo da je Latvija u potpunosti provela opće odredbe o zaštiti podataka u skladu s Odlukom 2008/615/PUP. Ovom Odlukom Vijeće je ovlastilo Latviju da može primati i davati osobne podatke u skladu s propisima (unutar država članica). Što je više zemalja uključeno u prevenciju protiv terorizma i kriminala veća je mogućnost da će se isti suzbiti te zbog toga podržavam ovaj prijedlog.
Catherine Stihler (S&D), in writing. ‒ I voted in favour of this report, which concerned a pilot project carried out by Latvia and the Netherlands regarding the exchange of information on vehicles between the two Member States. This project, according to subsequent evaluations, had no adverse impact on EU data protection standards.
Dubravka Šuica (PPE), napisan. ‒ Prema odluci Vijeća potrebno je unaprijediti pograničnu suradnju sa susjednim državama kako bi se spriječili eventualni teroristički napadi i druge prijetnje. Međusobna razmjena podataka je nužna kako bi se ukazalo na potencijalne prijetnje, ali zaštita podataka mora biti na visokom nivou. Kako bi se stvorili uvjeti za sigurnu međunarodnu razmjenu podataka potrebo je stvoriti okolnosti u kojima su svi osobni podaci sigurni. Latvija je uspješno završila anketu o sigurnosti podataka i razmjeni sa susjednim državama kako bi spriječila terorizam i pogranični kriminal, a isti postupak je u tijeku i u drugim zemljama članicama. Ujedinjeno Kraljevstvo izuzeto je iz ove odluke Vijeća. Latvija je s Nizozemskom uspješno provela razmjenu podataka iz registra vozila. Vijeće je izvijestilo kako je Latvija uspješno provela anketu i da je uspješno promijenila odredbu u poglavlju vezanom za zaštitu podataka.
Podržavam ovaj prijedlog jer je zaštita podataka beskompromisno važna, a razmjena podataka je nužna u okolnostima u kojima se trenutno nalazimo.
Patricija Šulin (PPE), pisno. ‒ Glasovala sem za poročilo o osnutku izvedbenega sklepa Sveta o začetku avtomatizirane izmenjave podatkov iz registrov vozil v Latviji.
Latvija je v preteklosti uspešno opravila preskus glede varstva podatkov ter izpolnila vprašalnik o izmenjavi podatkov iz registrov vozil v Latviji. Ker je uspešno opravila tudi evalvacijski obisk, je s tem izpolnila pogoje, da za namene izmenjave podatkov iz registrov vozil v celoti izvaja splošne določbe o varstvu podatkov.
Νεοκλής Συλικιώτης (GUE/NGL), γραπτώς. ‒ Η έκθεση αφορά τη διαδικασία έγκρισης ψηφίσματος του Συμβουλίου, το οποίο τέθηκε σε εφαρμογή και θεσπίζει μια διασυνοριακή συνεργασία μεταξύ της Λετονίας και άλλων χωρών σχετικά με την εντατικοποίηση ενεργειών για ανταλλαγή δεδομένων που αφορούν τις άδειες κυκλοφορίας οχημάτων.
Τηρήσαμε αποχή στην ψηφοφορία επί της εν λόγω έκθεσης διότι τα μέτρα που προωθούνται δεν προστατεύουν επαρκώς τα προσωπικά δεδομένα. Εκτιμούμε επίσης ότι ελλοχεύει σοβαρός κίνδυνος παραβίασης μιας σειράς ατομικών και συλλογικών ανθρωπίνων δικαιωμάτων καθώς προωθούνται μέθοδοι παρακολούθησης και καταστολής όχι τόσο των εγκληματικών κύκλων όσο των οργανωμένων κοινωνικών συνόλων.
Ελευθέριος Συναδινός (NI), γραπτώς. ‒ Εκτιμώ ότι υφίστανται νομοθετικά κενά και διαδικαστικές ασάφειες σε ό,τι αφορά στη διασυνοριακή συνεργασία για την καταπολέμηση του οργανωμένου εγκλήματος και της τρομοκρατίας, καθώς επίσης και σε ό,τι αφορά στην εφαρμογή της απόφασης του Prum και του ευρωπαϊκού προτύπου ανταλλαγής πληροφοριών.
Tibor Szanyi (S&D), írásban. ‒ Szavazatommal támogattam a jelentést, amely fontos lépés az Egységes Európai Piac kiteljesítése felé, emellett a határokon átnyúló együttműködést, azon belül főként a terrorizmus és a határokon átnyúló bűnözés elleni küzdelmet is erősíti. Meg kell jegyezni, hogy a határozat a személyes adatok átadásával kapcsolatos része addig nem léphet életbe, míg az előfeltételek – mint például az adatvédelem biztosítása – nem kerülnek átültetésre az érintett nemzeti jogszabályokba. Az előfeltételeket Lettország teljesítette, így megnyílhat az út az együttműködés előtt. A gépjármű- nyilvántartási adatok automatikus cseréje összhangban van más vonatkozó európai tanácsi rendeletekkel, és azt holland–lett pilot együttműködési program előzte meg. Továbbá fontosnak tartom megemlíteni, hogy Lettország mellett Dánia és Írország is lépéseket tesz a határozat elfogadására és alkalmazására.
Marc Tarabella (S&D), par écrit. ‒ Je me suis prononcé en faveur du projet du collègue Moraes sur le projet de décision d'exécution du Conseil concernant le lancement de l'échange automatisé de données relatives à l'immatriculation des véhicules en Lettonie. Ce programme est un symbole d'une meilleure interaction entre les services européens.
Pavel Telička (ALDE), in writing. ‒ I voted in favour of the Council implementing decision on the launch of automated data exchange with regard to Vehicle Registration Data (VRD) in Latvia. This aims to authorise Latvia to receive and supply personal data in accordance with Council Decision 2008/615/JHA from the date of entry into force of the Decision with respect to automated data exchange regarding Vehicle Registration Data.
Ruža Tomašić (ECR), napisan. ‒ Kako bi što više doprinijeli snažnoj borbi protiv terorizma i organiziranog međunarodnog kriminala, podržavam izvješće izvestitelja Moraesa o automatiziranoj razmjeni podataka iz registra vozila u Latviji. Prekogranična suradnja između institucija na ovaj će način biti podignuta na veću razinu, a u ovo vrijeme, kada su organizirani međunarodni kriminal i terorizam dosegnuli svoj vrhunac, takva razmjena podataka je i više nego dobrodošla.
Budući da je Latvija jedna od članica Schengena, a čija se funkcionalnost, učinkovitost i sigurnost u posljednje vrijeme često dovodi u pitanje, ovakva razmjena podataka može uvelike doprinijeti sigurnosti građana.
Ovim putem također želim pozvati institucije na učinkovitu implementaciju ovakvih odredbi koje za cilj imaju pojačane mjere u borbi protiv svih oblika prijetnji, kako nacionalnoj sigurnosti zemalja članica, tako i globalnoj sigurnosti.
Romana Tomc (PPE), pisno. ‒ Poročilo o osnutku izvedbenega sklepa Sveta o začetku avtomatizirane izmenjave podatkov iz registrov vozil v Latviji sem podprla, saj bo to poglobilo sodelovanje na mednarodni ravni, zlasti na področju boja proti terorizmu in čezmejnemu kriminalu, kar pa je v današnjem času zaradi vseh dogajanj nujno potrebno.
Estefanía Torres Martínez (GUE/NGL), por escrito. ‒ Este informe se enmarca en el Convenio de Prüm (firmado en 2005 por algunos Estados miembros) sobre cooperación policial y judicial, que pone énfasis en el acceso a las bases de datos nacionales de identificación de personas (huellas dactilares, ADN...) y matriculación de vehículos.
En concreto, se vota autorizar al Consejo para que ejecute su Decisión relativa al establecimiento del intercambio automatizado de datos de matriculación de vehículos en Letonia. Las evaluaciones y experiencias piloto previstas han sido validadas por el Consejo.
El Grupo GUE/NGL se ha opuesto tradicionalmente a todos los acuerdos enmarcados en el Convenio de Prüm, pero como la decisión versa sobre medidas para salvaguardar la privacidad y la protección de datos, nos hemos abstenido.
Mylène Troszczynski (ENF), par écrit. ‒ Ce rapport approuve la proposition de décision d’exécution du Conseil visant à autoriser la Lettonie, en vue de lutter contre le terrorisme et la criminalité transfrontalière, à recevoir et à transmettre des données à caractère personnel aux fins de la consultation automatisée de données relatives à l'immatriculation des véhicules.
Nous sommes opposés à la transmission automatique et généralisée de données à caractère personnel de citoyens français.
Je vote contre.
István Ujhelyi (S&D), írásban. ‒ Az Európai Unióról szóló szerződés előírásainak megfelelően a Tanács konzultált a Parlamenttel. A terrorizmus és a határokon átnyúló bűnözés elleni hatékony fellépéshez meg kell erősíteni a határokon átnyúló együttműködéseket. Ezért szavazatommal támogattam a javaslatot.
Inese Vaidere (PPE),rakstiski. – Esmu gandarīta, ka Latvija ir sekmīgi īstenojusi izmēģinājuma darbības ar Nīderlandi un ieviesusi visus vajadzīgos datu aizsardzības noteikumus, un tādējādi kopā ar citām Eiropas Savienības dalībvalstīm, piemēram, Beļģiju, Zviedriju, Vāciju, Nīderlandi, Lietuvu, Igauniju, Poliju, varēs piedalīties ES automobiļu reģistrācijas datu automātiskajā apmaiņas sistēmā.
Latvijas pievienošanās vienotajai automatizētajai transportlīdzekļu reģistrācijas apmaiņas sistēmai ir ārkārtīgi būtiska no vairākiem aspektiem. Tā nodrošinās pārrobežu sadarbību, kā arī palīdzēs novērst smagus noziedzīgus nodarījumus vai arī terorisma draudus, ja tādi rastos.
Ir ārkārtīgi svarīgi, ka tagad Latvijai būs iespēja 24 stundas dienā un septiņas dienas nedēļā nepieciešamības gadījumā piesaistīt citas valsts policijas darbinieku palīdzību, lai nodrošinātu sabiedrisko kārtību un drošību, vai arī novērstu noziedzīgu nodarījumu, piemēram, masu pasākumu laikā.
Allaž esmu uzsvērusi, ka valsts un tās iedzīvotāju drošībai ir jābūt vienai no prioritātēm, tādēļ ceru, ka Latvijas pievienošanās automašīnu reģistrācijas sistēmai palielinās Latvijas iedzīvotāju drošību, kā arī varēsim palīdzēt novērst un izmeklēt kriminālus noziegumus un terorismu citās Eiropas valstīs.
Ramón Luis Valcárcel Siso (PPE), por escrito. ‒ Hablamos de un asunto que fue aprobado por una gran mayoría en la Comisión de Libertades Civiles, Justicia y Asuntos de Interior y que ha sido sometido al procedimiento legislativo de consulta al Parlamento Europeo por el que esta casa procede a aprobar el proyecto del Consejo y le pide que o bien se le informe si se propone apartarse del texto aprobado por el Parlamento Europeo o bien le consulte de nuevo si se propone modificar sustancialmente el texto aprobado por el Parlamento Europeo. Por todo ello, considero necesario votar a favor.
Ángela Vallina (GUE/NGL), por escrito. ‒ Este es un informe relativo al acceso de Letonia al Tratado de Prüm, cuyo objetivo es el intercambio de datos entre países para la lucha contra la delincuencia. Nuestra posición es contraria al Tratado, debido a que consideramos que no garantiza la protección de datos y permite a los cuerpos de seguridad de los diferentes Estados intercambiar información sin ningún tipo de transparencia o posibilidad de fiscalización. Sin embargo, en la Decisión 2008/616/JHA del Consejo se establecen una serie de criterios relativos a la protección de datos, para los cuales es necesario que los Estados completen un cuestionario. Al haberlo completado recientemente Letonia, lo que se vota es su acceso a los nuevos criterios de protección de datos que, aunque insuficientes, mejoran las disposiciones iniciales del Tratado. Por este motivo, nos hemos abstenido en esta votación.
Hilde Vautmans (ALDE), schriftelijk. ‒ Terrorisme en georganiseerde misdaad kennen geen nationale grenzen. Daarom kan ik verdere samenwerking tussen lidstaten die dit probleem op een effectieve wijze willen opsporen en bestrijden, alleen maar toejuichen.
Miguel Viegas (GUE/NGL), por escrito. ‒ Queremos alertar que o fornecimento de dados pessoais, previsto no âmbito dessa decisão, não pode ocorrer até que as disposições gerais em matéria de proteção de dados, estabelecidas na referida decisão, tenham sido transpostas para o direito nacional no território dos Estados-Membros que participem nessa transmissão.
O objetivo da Decisão de Prüm consiste, assim, na intensificação e na aceleração das trocas de informações entre autoridades.
Sabemos que, a pretexto do combate ao terrorismo e ao crime, a UE tem vindo a montar um sistema de vigilância que reduz as liberdades e as garantias dos indivíduos, e que põe em causa a soberania dos Estados no que respeita ao controlo e à salvaguarda de dados e de informação. O objetivo é de criar uma estrutura supranacional, que progressivamente imporá aos Estados-Membros estratégias e ações fora do controlo nacional e democrático.
Harald Vilimsky (ENF), schriftlich. ‒ Prinzipiell ist gegen einen Fahrzeugregisterdatenaustausch mit Lettland nichts einzuwenden. Jedoch müssen die entsprechenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen gewahrt bleiben. Im Bericht kommt nicht klar hervor, ob dies gewährleistet werden kann. Daher enthalte ich mich meiner Stimme.
Θεόδωρος Ζαγοράκης (PPE), γραπτώς. ‒ Ψήφισα υπέρ στην ψηφοφορία επί της συγκεκριμένης έκθεσης τεχνικού χαρακτήρα που αφορά την Λετονία. Η έκθεση εγκρίθηκε από την αρμόδια επιτροπή με μεγάλη πλειοψηφία.
Jana Žitňanská (ECR), písomne ‒ Správu o automatizovanej výmene údajov o evidencii vozidiel v Lotyšsku som podporila. Lotyšsko splnilo všetky podmienky potrebné na začatie automatizovanej výmeny a preukázalo implementáciu príslušného rozhodnutia Rady. Myslím si, že takáto spolupráca medzi krajinami pomôže v boji proti terorizmu a cezhraničnému zločinu, ktorý v súčasnosti nadobúda výrazné rozmery. Keďže si myslím, že je potrebné podporovať spoluprácu a dôveru medzi členskými štátmi, správa v záverečnom hlasovaní dostala moju podporu.
Inês Cristina Zuber (GUE/NGL), por escrito. ‒ Este pretende ser um processo de aprovação da decisão do Conselho respeitante à Decisão 2008/615/JAI relativa ao aprofundamento da cooperação transfronteiriça - Decisão de Prüm - na luta contra o terrorismo e a criminalidade. Em concreto este relatório visa o lançamento na Letónia do intercâmbio automatizado no que respeita a dados de registo de veículos (DRV).
Este relatório enquadra-se na Convenção de Prüm, que foi assinada em 27 de maio de 2005 em Prüm (Alemanha), entre sete Estados-Membros - Áustria, Bélgica, França, Alemanha, Luxemburgo, Espanha, e a Holanda. O objetivo da Decisão de Prüm consiste, assim, na intensificação e na aceleração das trocas de informações entre autoridades.
Sabemos que, a pretexto do combate ao terrorismo e ao crime, a UE tem vindo a montar um sistema de vigilância que reduz as liberdades e garantias dos indivíduos, e que põem em causa a soberania dos Estados no que respeita ao controlo e salvaguarda de dados e informação. O objetivo é criar uma estrutura supranacional que progressivamente imporá aos Estados-Membros estratégias e ações fora do controlo nacional e democrático.
Pelo exposto, voto contra.
Milan Zver (PPE), pisno. ‒ Podprl sem osnutek izvedbenega sklepa Sveta o začetku avtomatizirane izmenjave podatkov iz registrov vozil v Latviji, saj bo krepil čezmejno sodelovanje na področju boja proti terorizmu in čezmejnemu kriminalu.
8.2. Reforço de certos aspetos da presunção de inocência e do direito de comparecer em tribunal em processo penal (A8-0133/2015 - Nathalie Griesbeck)
Oral explanations of vote
Nirj Deva (ECR).– Madam President, one of the most important things that have come down from our legal traditions in the United Kingdom is the tradition of the Magna Carta that no—one should be held in trial and arrested without due cause and no-one can be kept in prison for a long period of time without due cause. This tradition that everyone, including the monarch himself, is under the law has been one of the most important attributes of our legal system: the presumption of innocence until proven guilty.
If we have a different structure, then the state becomes the dominant partner and the citizen becomes the junior partner in that relationship whereas, when we have the state to prove that you are guilty, then you are required to state the rights of the citizen first.
Krisztina Morvai (NI).– Az ártatlanság vélelmével kapcsolatos jelentést természetesen megszavaztam. Annál is inkább, mert az ártatlanság vélelmének elvére igen nagy szükség van a mindenkori állampolgár, a mindenkori egyén védelme érdekében a mindenkori hatalom túlzásaival, visszaélésével szemben. Különösen látjuk ezt akkor, amikor politikai okokból kíván a büntetőeljárás indításának és az őrizetbe vételnek a lehetőségével élni a hatalom, mint azt a román állam teszi magyar testvéreinkkel szemben az úgynevezett Beke István-ügyben. Itt látjuk azt, hogy mi lenne a jelentősége az ártatlanság vélelmének. Történetesen az, hogy a bizonyításnak a terhe a hatóságokon van. Bizonyítékokat kell, illetőleg kellene prezentálni a terhelteknek a bűnösségére – ez nem történik meg. Hasonlóképpen ugye az őrizet és az előzetes letartóztatás nem tekinthető előrehozott büntetésnek, ezért pl. megenged… (Az elnök megvonta a szót a képviselőtől.)
Jiří Pospíšil (PPE).– Paní předsedající, já jsem podpořil tuto zprávu. Včera při rozpravě jsem vysvětloval, proč považuji za důležité, abychom měli jednotný základ trestního práva procesního v Evropě, a to z toho důvodu, že máme evropský zatýkací rozkaz a vydáváme občany po Evropě. Ale už jsem nestihl říci, a proto jsem se přihlásil dneska do debaty, že je dobře, že prošla ta verze návrhu, která byla připravena Evropským parlamentem, a byly odstraněny některé nedostatky, které byly v původním návrhu, který přišel z Komise.
Zvláště důležité považuji to, že byl vypuštěn návrh Komise, který umožňoval výjimku a průlom do zásady, že důkazní břemeno v trestním řízení musí být vždycky na obžalobě, musí být tedy na státu, nikoliv na občanovi. Nevím, proč Komise tento základní princip chtěla prolomit. Stejně tak došlo k zpřesnění některých pojmů, jako například to, jak je chápáno trestní řízení, protože v každé zemi je upraveno v trochu jiné působnosti. Takže je dobře, že prošla verze Evropského parlamentu, je určitě lepší.
Andrejs Mamikins (S&D).– Nevainīguma prezumpcija ir viens no vissvarīgākajiem jurisprudences stūrakmeņiem. Tā ir tiesiska Bībelē, un faktiski šis princips funkcionē visā pasaulē.
Ideja ir galvenā, un šī ideja jāīsteno, un es atbalstu un balsoju par atbalstu šodienas lēmumam. Jāsaka, ka spēka pielietošanas nepieļaujamība kriminālu procedūru īstenošanas laikā, nepieļaujamība raksturot cilvēku kā noziedznieku publiski vai masu medijos, un tas, ka tieši apsūdzības pusei jāpierāda tiesā tā vaina. Tās ir absolūtas tiesības apsūdzētajiem atrasties tiesas zālē procesa laikā. Šo principu turpmāka vispārēja sekmēšana nepieciešama mūsu kopienai.
Atkārtošu, ka es balsoju par. Tas palīdzēs mūsu vērtību reālai īstenošanai, pastiprināšanai, jo tiesiskums ir jebkuras veselīgas valsts un sabiedrības īpašība.
Seán Kelly (PPE).– A Uachtaráin, vótáil mé i bhfabhar na tuarascála seo agus tá áthas orm gur vótáil an chuid is mó de na Feisirí i bhfabhar comh maith mar téann sé le réasún na moltaí atá ann.
For instance, the recommendations there include prohibiting public authorities from providing information to the media, if it would demerit the principle of the presumption of innocence. That is a very important point. Not allowing the reversal of the burden of proof principle, not allowing authorities to use force to obtain information from an accused person, and placing very strict limitations on cases where a judgment may go ahead in the absence of the accused.
All these elements are crucial to ensure that we have a just and fair criminal system and that the criminal proceedings are done in as a transparent and clear a manner as possible, and this of course underpins what the European Union is all about: a Union of values, respecting the rights of everybody, and this is a very important aspect of it.
Daniel Hannan (ECR).– Madam President, 800 years ago we established the principle of habeas corpus, that you should not be arrested or detained without purpose, and now in the name of the creation of a European criminal justice system and particularly through the mechanism of the European Arrest Warrant, that principle has been abandoned.
I was involved in a constituency case where a young man in what was very obviously a case of mistaken identity spent two years in detention in Greece, 11 months of it in one of the nastiest prisons in Europe, for the sake of a criminal action that was dismissed almost the moment it came to court because it was so very obviously a false case. Now that is no presumption of innocence; being detained without any charge being brought for that length of time one can only conclude that the process is the punishment. So now, in this anniversary of Magna Carta, to be told that we are going to be given the presumption of innocence by the European Union, I find insulting.
Stanislav Polčák (PPE).– Paní předsedající, já bych chtěl rovněž zmínit to, že loni uplynulo 800 let od přijetí tak zásadní listiny, jakou Magna Carta Libertatum je. Pro nás jako pro Parlament bylo skutečně zásadní setrvávat nejen na obsahových zárukách spravedlivého procesu, spravedlivého řízení, ale i na té formě, i na těch formálních pravidlech. Na proceduře, která skutečně potom tvoří kostru spravedlivého procesu. A ukazuje se, že v některých zemích po staletí ověřené principy prostě fungují a tvoří ucelený komplex. Není možné z nich potom vyjímat určitá práva a oslabovat je. Celek garancí, které poskytuje jak Listina základních práv a svobod, ale i ty garance, které byly staletími ověřené, prostě tvoří rámec spravedlivého procesu i v trestních věcech. Proto jsem tu zprávu podpořil.
Written explanations of vote
Isabella Adinolfi (EFDD), per iscritto. ‒ La presunzione di innocenza è un principio fondamentale e corollario indispensabile del giusto processo, previsto nello Stato di diritto per impedire ogni forma di arbitrarietà o d'abuso nei procedimenti giudiziari. Tale principio sancito è nella Carta dei diritti fondamentali dell'UE all'articolo 48, dove la presunzione d'innocenza viene considerata principio generale dell'Unione europea. All'interno della politica di cooperazione giudiziaria l'armonizzazione delle legislazioni nazionali in materia di diritti procedurali garantirà il rispetto del principio del giusto processo in tutta Europa, oltre che la concreta realizzazione della cittadinanza europea. Ho espresso voto positivo poiché ritengo indispensabile instaurare una relazione di reciproca fiducia tra i sistemi giudiziari nazionali.
Tim Aker, Louise Bours, James Carver, David Coburn, Jane Collins, William (The Earl of) Dartmouth, Mike Hookem, Diane James, Margot Parker and Julia Reid (EFDD), in writing. ‒ The United Kingdom has an opt-out on this legislative proposal, therefore the vote will not affect us. We abstained for two reasons; the first is that we of course believe in the presumption of innocence for anyone that has been accused of a crime and the UK has a longstanding history in protecting that value, we however do not believe that it should be the EU that decides this for Member States. The second reason is that we feel that we should not interfere on those situations that affect other Member States and not ours.
Marina Albiol Guzmán (GUE/NGL), por escrito. ‒ Hemos votado a favor de esta propuesta de Directiva ya que nos parece muy importante la introducción de criterios mínimos a nivel europeo que fuercen a los Estados miembro a respetar la presunción de inocencia y otros derechos de las personas detenidas, como el de estar presente durante su juicio. Una de las principales ideas que se introducen en esta propuesta de Directiva es el blindaje del derecho al acceso de todas las personas detenidas a algún tipo de ayuda legal, aunque sea de manera provisional. Nos parece positivo que, ante los cambios regresivos que están experimentando los sistemas judiciales de diferentes países europeos, se blinde la presunción de inocencia y se impidan los juicios en ausencia del acusado.
No se han incluido algunas de las cuestiones clave para nosotras como la inclusión del derecho a permanecer en silencio o algunas medidas relativas a la custodia de las pruebas, a menudo violadas en el Estado español en casos relacionados con la persecución de activistas sociales. Sin embargo, consideramos que el resultado final introduce mejoras al blindar derechos e introducir medidas de protección de los derechos de las personas detenidas.
Louis Aliot (ENF), par écrit. ‒ Ce rapport vise à adopter une proposition de directive sur la présomption d'innocence et le droit d'assister à son procès dans le cadre des procédures pénales.
Si je reconnais le droit à la présomption d'innocence, ainsi que ses principes centraux, comme un droit fondamental, je m'oppose fermement à l'immixtion de l'UE dans les affaires de droit pénal, qui est une compétence exclusive des États membres.
Opposé à l'harmonisation du droit pénal au niveau européen, j'ai voté contre ce rapport.
Νίκος Ανδρουλάκης (S&D), γραπτώς. ‒ Ψήφισα υπέρ της συγκεκριμένης έκθεσης καθώς ενισχύει συγκεκριμένες πτυχές του τεκμηρίου της αθωότητας και παρέχει τις αναγκαίες εγγυήσεις στις ποινικές διαδικασίες που διενεργούνται σε επίπεδο Ευρωπαϊκής Ένωσης. Δημιουργεί έτσι την κατάλληλη ισορροπία που απαιτείται μεταξύ των κατασταλτικών μέτρων και του δικαιώματος του κάθε ατόμου σε δίκαια δίκη. Εκτιμώ ότι η θέσπιση κανόνων που διέπουν το τεκμήριο της αθωότητας αποτελούν σημαντικό βήμα προς την κατοχύρωση αυτής της ισορροπίας.
Marie-Christine Arnautu (ENF), par écrit. ‒ La procédure pénale ne devrait relever que de la souveraineté des États membres. L'Union européenne entreprend d'harmoniser par le bas ce principe. Par exemple, en ce qui concerne la charge de la preuve, le texte la fait basculer au détriment de l’accusé. J’ai donc voté contre.
Jonathan Arnott (EFDD), in writing. ‒ I felt it was appropriate to abstain on this, as the United Kingdom has an opt-out from the relevant legislation. It would be morally questionable for me to cast an affirmative vote on something which does not relate to the United Kingdom in any way.
Jean Arthuis (ALDE), par écrit. ‒ J'ai voté en faveur de cette résolution législative, fruit d'un long travail de ma collègue Nathalie Griesbeck, car c'est un texte législatif concret qui œuvre pour les droits de la défense de chaque citoyen. La présomption d’innocence est un droit fondamental et surtout un principe essentiel pour prévenir les jugements arbitraires et les abus dans les procédures pénales.
Zigmantas Balčytis (S&D), raštu. ‒ Komisija pateikė galutinį procesinių teisių rinkinį, į kurį įtraukti trys pasiūlymai dėl direktyvų, skirtų įtariamųjų ir kaltinamųjų procesinėms teisėms baudžiamosiose bylose stiprinti. Šios trys direktyvos sudarys sąlygas baigti kurti esamą ES teisinę bazę, susijusią su įtariamųjų ir kaltinamųjų teise į gynybą baudžiamuosiuose procesuose visoje Europos Sąjungoje. Tai pagrindinės priemonės, kuriomis siekiama užtikrinti teisingą bylos nagrinėjimą visoje Europos Sąjungoje ir visišką teisės į gynybą pagarbą. Nekaltumo prezumpcija yra viena pagrindinių teisių ir esminis principas siekiant išvengti savavališkumo ir bet kokio piktnaudžiavimo baudžiamuosiuose procesuose. Šiuo siūlymu pabrėžiamas poreikis pateikti nuorodas į Europos žmogaus teisių konvenciją, ES pagrindinių teisių chartiją, Tarptautinį pilietinių ir politinių teisių paktą ir Visuotinę žmogaus teisių deklaraciją. Taip pat pritariu siūlymams, kuriais siekiama patikslinti direktyvos taikymo sritį: asmenis, kuriems ji taikoma, laiką, kuriuo ji taikoma ir jos materialinę taikymo sritį.
Hugues Bayet (S&D), par écrit. ‒ Ce rapport législatif concerne la proposition de la Commission qui vise à garantir un niveau minimal de protection du principe de la présomption d'innocence dans l'ensemble des États membres ainsi qu'à renforcer le droit des personnes poursuivies à assister à leur procès.
Les éléments principaux concernent la présomption d'innocence, la charge de la preuve, le droit à ne pas s'incriminer soi-même, de ne pas coopérer et d'assister à son procès.
La rapporteure a amendé cette proposition afin de renforcer son caractère protecteur pour les citoyens, en particulier en ce qui concerne l'impossibilité de renversement de la charge de la preuve au détriment des suspects, l'inadmissibilité des preuves recueillies en violation du principe de la présomption d'innocence et l'étendue de cette dernière.
À l'heure où certains gouvernements européens mettent en péril les droits fondamentaux, j'ai évidemment soutenu ce rapport.
Brando Benifei (S&D), per iscritto. ‒ La presunzione di innocenza costituisce uno dei principi fondamentali alla base della legislazione degli ordinamenti giuridici europei in materia di diritto e procedura penale, sancito dalla Carta dei diritti fondamentali dell'Unione e, precedentemente, dalla Convenzione europea dei diritti dell'uomo. La relazione Griesbeck, sulla proposta di direttiva sul rafforzamento di alcuni aspetti della presunzione di innocenza e del diritto di presenziare al processo nei procedimenti penali, rappresenta un passo importante, a livello UE, verso la definizione di standard minimi applicabili su tutto il territorio dell'Unione. Ho votato a favore di questa relazione perché ritengo necessario rafforzare i meccanismi di tutela degli imputati e degli indagati al fine di evitare casi di arbitrarietà di giudizio e abusi nei procedimenti penali. Il testo presentato riafferma il diritto al silenzio, il diritto a non autoincriminarsi e a non cooperare, delineando gli elementi centrali del principio di innocenza e ribadendo l'importanza del diritto di assistere al processo. La limitazione dei casi in cui è possibile svolgere processi in contumacia rappresenta un aspetto centrale che deve essere attentamente considerato nella nuova direttiva per tutelare il diritto al giusto processo.
Xabier Benito Ziluaga (GUE/NGL), por escrito. ‒ La ponente, aunque acoge favorablemente la propuesta de Directiva por la que se refuerzan ciertos aspectos de la presunción de inocencia y el derecho a estar presente en el propio juicio en los procesos penales, opina que la Comisión ha adoptado un enfoque demasiado limitado y cuestiona la falta de ambición de la propuesta inicial, que conlleva el riesgo de que se produzca una armonización de las disposiciones nacionales a la baja. Por ello propone modificaciones cuyo objetivo es una mayor protección de las personas sospechosas y acusadas en Europa. Las enmiendas presentadas por distintos grupos amplían y precisan los aspectos referidos a la presunción de inocencia, la carga de la prueba, el derecho a no autoinculparse y a no cooperar, el derecho a permanecer en silencio, el derecho a estar presente en el propio juicio y el derecho a la repetición del juicio, modificando sensiblemente la propuesta de la Comisión, que contenía aspectos inaceptables como la inversión de la carga de la prueba, la admisión, en determinadas circunstancias, del uso de la coerción para la obtención de información o la admisión de la renuncia «tácita» a estar presente en el propio juicio.
Hemos votado a favor de la Resolución.
Izaskun Bilbao Barandica (ALDE), por escrito. ‒ Mi enhorabuena a Nathalie Griesbeck por el excelente trabajo y el acuerdo al que se ha llegado en la Comisión LIBE sobre la presunción de inocencia y el derecho a estar presente en el propio juicio en los procesos penales. La Directiva será aplicable a todas las fases del proceso penal hasta que adquiera firmeza la resolución final sobre si la persona ha cometido o no la infracción penal en cuestión. Además, los Estados miembros garantizarán que se presume la inocencia de los sospechosos y acusados hasta que se pruebe su culpabilidad con arreglo a la ley.
Dominique Bilde (ENF), par écrit. ‒ Ce rapport propose d'adopter une proposition de directive portant renforcement de certains aspects de la présomption d'innocence et du droit d'assister à son procès dans le cadre des procédures pénales. La présomption d'innocence est un droit fondamental.
Néanmoins, le rapport est aussi d'avis que la Commission a adopté une approche trop minimale et il questionne le manque d'ambition de cette proposition initiale qui risquerait d'harmoniser les dispositions nationales "vers le bas".
Le droit pénal est une compétence des États membres. Je m'oppose à l’ingérence de l’Union et à toute tentative de créer un droit pénal « européen ». J'ai donc décidé de voter contre ce texte.
Mara Bizzotto (ENF), per iscritto. ‒ Ritengo che la presunzione di innocenza sia un diritto fondamentale e un principio essenziale per evitare qualsivoglia arbitrarietà e qualsiasi abuso nei procedimenti penali. La relazione oggetto di voto è condivisibile ed equilibrata ho quindi inteso sostenerla col mio voto.
José Blanco López (S&D), por escrito. ‒ He votado a favor de este acuerdo en primera lectura alcanzado con el Consejo sobre la propuesta de Directiva que la Comisión presentó en noviembre de 2013 relativa a la presunción de inocencia y el derecho a estar presente en el propio juicio en los procesos penales.
Esta propuesta, que forma parte del paquete de garantías procesales, contribuye a reforzar el derecho a un juicio justo en los procesos penales estableciendo unas normas mínimas relativas a ciertos aspectos de la presunción de inocencia y del derecho a estar presente en el juicio, así como a garantizar que sospechosos y acusados en procesos penales en los Estados miembros gocen, en toda la Unión, de un nivel común y elevado de protección y del pleno respeto de las garantías procesales, sin perjuicio de que en un determinado Estado miembro se apliquen unas normas que ofrezcan una mayor protección.
Mediante el establecimiento de estas normas mínimas sobre la protección de los derechos procesales de los sospechosos o acusados, se reforzará la confianza de los Estados miembros en los sistemas de justicia penal de los otros Estados miembros y se contribuirá de este modo a facilitar el reconocimiento mutuo de las resoluciones judiciales en materia penal.
Vilija Blinkevičiūtė (S&D), raštu. ‒ Balsavau dėl šio pranešimo, kuriame Europos Parlamentas nagrinėja, kaip užtikrinti tam tikrus nekaltumo prezumpcijos ir teisės dalyvauti nagrinėjant baudžiamąją bylą teisme elementus. Šiuo Europos Parlamento ir Tarybos direktyvos pasiūlymu siekiama Europos Sąjungoje užtikrinti tam tikrus įtariamųjų arba kaltinamųjų teisių baudžiamosiose bylose elementus tol, kol jų kaltumas nebus patvirtintas galutiniu nuosprendžiu, ir sustiprinti teisę dalyvauti nagrinėjant bylą teisme. Komisija atliko poveikio vertinimą ir šį klausimą nuodugniai išnagrinėjo: padaryta išvada, kad būtina imtis priemonių dėl tam tikrų nekaltumo prezumpcijos aspektų, siekiant dar labiau užtikrinti šią pagrindinę teisę. Norint įgyvendinti jau priimtų priemonių (įskaitant svarbiausiąją iš jų – direktyvą dėl teisės turėti advokatą), susijusių su procesinėmis teisėmis baudžiamajame procese, bendrus tikslus, prieš tai visose ES valstybėse narėse dar reikia užtikrinti tam tikro būtiniausio lygio nekaltumo prezumpcijos principo apsaugą. Dabartinis pasiūlymas taip pat padės sustiprinti teisines asmenų, susijusių su Europos prokuratūros atliekamais tyrimais, apsaugos priemones. Neseniai pateiktame Tarybos reglamento pasiūlyme nustatyta, kad įtariamasis turi visas ES teisės aktais nustatytas teises, taip pat kitas teises, tiesiogiai įtvirtintas Europos Sąjungos pagrindinių teisių chartijoje, taikomas pagal galiojančius nacionalinius teisės aktus, ir jame aiškiai nurodyta teisė į nekaltumo prezumpciją.
Andrea Bocskor (PPE), írásban. ‒ A büntetőeljárás során az ártatlanság vélelme egyes vonatkozásainak és a saját tárgyaláson való jelenlét jogának megerősítéséről szóló jelentés kiemelt módon járul hozzá a tisztességes eljárás garantálásához az Európai Unióban és szavatolja a védelemhez való jogot. Számomra fontos volt, hogy biztosítva legyen a vádlott vagy gyanúsított egyik legalapvetőbb joga, az ártatlanság vélelme. Ez nagyobb védelmet biztosít a vádlott vagy gyanúsított számára Európában anélkül, hogy aláaknázná az igazságszolgáltatás megfelelő menetét.
Sikerült egy kiegyensúlyozott kompromisszumot kitárgyalni a minimum standardok felállítása során a büntetőeljárás ezen aspektusában. Miután ezt minden tagállam gyakorlatba ülteti, a közös európai jogrendszerünk válik hatékonyabbá.
Franc Bogovič (PPE), pisno. ‒ Predlagano poročilo, ki sem ga podprl, dokončuje evropski pravni okvir na področju pravic obrambe osumljenih ali obdolženih oseb v kazenskih postopkih po vsej Evropski uniji. Tri nove direktive tako vzpostavljajo pomemben instrument za zagotovitev pravičnega sojenja po celotni EU.
Spremembe se nanašajo v glavnem na prisotnost obdolžencev na sojenjih, področje uporabe direktive in zaščito osumljencev in obdolžencev pred prenagljenimi izjavami o krivdi. Pri slednjem se strinjam z mnenjem poročevalke, da domnevo nedolžnosti kršijo predvsem mediji in tisk.
Ob spektakularnih aretacijah, katerim smo npr. v Sloveniji velikokrat priča, ali med sodnim procesom so vse kamere uprte v obdolžence, njihovo življenje je postavljeno na glavo, krivi so, še preden jim je dokazana krivda. Slednje tako lahko traja veliko let. Četudi je na koncu sodba oprostilna, je posameznik doživljenjsko zaznamovan kot kriv - po zaslugi medijev.
Zato zelo podpiram predlagane rešitve o krepitvi domneve nedolžnosti, ki jih določajo navedene direktive.
Biljana Borzan (S&D), napisan. ‒ Podržavam ovo Izvješće o prvom čitanju sporazuma u kaznenom postupku. Smatram kako je učinkovito postupanje u kaznenom postupku i dalje ključno kako bi se uspostavila odgovarajuća ravnoteža između represivnih mjera i prava pojedinca na pravično suđenje. Usvajanje pravila koje uređuju presumpciju nevinosti svakako je važan korak u uspostavljanju ravnoteže.
Marie-Christine Boutonnet (ENF), par écrit. ‒ Si les principes évoqués par ce rapport, comme la présomption d’innocence, le droit de garder le silence, le droit de ne pas coopérer, le fait que la charge de la preuve repose sur l’accusation, que le doute doit bénéficier à l’accusé, sont des principes que je soutiens, je suis par contre fermement opposée à toute ingérence du droit européen dans le droit national.
Je ne vois par ailleurs aucune nécessité de créer un droit pénal européen.
Pour toutes ces raisons, j'ai voté contre.
Mercedes Bresso (S&D), per iscritto. ‒ Ho votato a favore di questo documento perché ritengo che la presunzione di innocenza e il diritto di presenziare al processo nei procedimenti penali rappresentino il pilastro sui cui si basano lo Stato di diritto e la nostra società e che, pertanto, debbano essere tutelati in ogni modo da tutte le autorità ed istituzioni a tutti i livelli, senza eccezione.
Daniel Buda (PPE), în scris. ‒ O Uniune Europeană viabilă nu poate exista fără o justiție eficientă. Demersurile legislative în curs ale Uniunii Europene susțin funcționarea cadrului procesual, iar pilonii juridici trebuie consolidați și aplicați uniform pentru a se recunoaște libertățile cetățenilor, pe care a fost construită Uniunea. Prezumția de nevinovăție este un drept fundamental și un principiu esențial pentru evitarea arbitrarului și a oricăror abuzuri în cadrul procedurilor penale, precum și un principiu aflat la baza protejării dreptului la un proces echitabil. Această propunere de directivă este cu atât mai importantă cu cât, actualmente, în numeroase state membre, se constată o reducere a drepturilor persoanelor suspectate și inculpate, precum și o erodare a principiului prezumției de nevinovăție, încălcarea subzistând și la nivelul mass-media. Atât prezumția, cât și dreptul de a fi prezent la proces în cadrul procedurilor penale urmăresc să garanteze un anumit nivel minimal de protecție în toate statele membre și să consolideze dreptul persoanelor puse sub acuzare. Astfel, conchid că este necesar să garantăm o legislație adecvată a statelor membre pentru a preveni aceste atingeri, tocmai de aceea am votat în favoarea acestui raport.
Gianluca Buonanno (ENF), per iscritto. ‒ La proposta della Commissione europea è stata giustamente e profondamente emendata dalla Commissione LIBE. La rielaborazione intende rafforzare il diritto a un equo processo nei procedimenti penali, stabilendo norme minime comuni (con uno standard più alto di quello proposto dalla Commissione) relative ad alcuni aspetti della presunzione di innocenza e del diritto di presenziare al processo. Voto a favore.
Nicola Caputo (S&D), per iscritto. ‒ Oggi ho votato a favore della relazione sulla proposta di direttiva sul rafforzamento di alcuni aspetti della presunzione di innocenza e del diritto di presenziare al processo nei procedimenti penali. La direttiva fa parte del pacchetto definitivo sui diritti procedurali, presentato dalla Commissione, che ha l'obiettivo di completare il corpus giuridico europeo esistente in materia di diritti della difesa degli indagati o imputati in procedimenti penali all’interno dell'Unione europea. Si tratta di strumenti chiave per garantire un processo equo in tutta l'Unione e il rispetto assoluto dei diritti della difesa quali sanciti dai trattati europei, dalla Carta dei diritti fondamentali dell'UE e dalla Convenzione europea dei diritti dell'uomo. Alcuni importanti aspetti riguardanti la presunzione di innocenza, che è un diritto fondamentale essenziale per evitare arbitrarietà e abusi nei procedimenti penali, sono stati rafforzati, grazie all'affermazione del diritto di assistere al processo e all'ampia limitazione dei casi in cui sia possibile svolgere processi in contumacia.
Matt Carthy (GUE/NGL), in writing. ‒ I voted in favour of this report which seeks to reinforce the ECHR, EU Charter, International Covenant on Civil and Political Right and the Universal Declaration on Human Rights in terms of guaranteeing the presumption of innocence and right to be present at trial. There are also provisions enshrining the right to remain silent and safeguards in place for when an accused cannot be present in trial.
These guarantees have been provided for under Irish law for decades, the presumption of innocence being an indispensable part of due process and the right to a fair trial.
David Casa (PPE), in writing. ‒ I voted in favour of this report as it makes some very important amendments to the Commission proposal. For example, it is important that the person is presumed to be innocent from the beginning of the proceedings until the very end of the trial and not only in criminal proceedings. Additionally the report stresses that coercion cannot be used against the suspect when trying to obtain information and that violence, whether physical or psychological is unacceptable. The report also limits the number of cases in which the judgement can be announced in the absence of the accused.
Fabio Massimo Castaldo (EFDD), per iscritto. ‒ La direttiva sul rafforzamento di alcuni aspetti della presunzione di innocenza e del diritto di presenziare al processo nei procedimenti penali fa parte del pacchetto sui diritti procedurali europei e riguarda un principio cardine del diritto penale. Nonostante il testo finale non sia ambizioso quanto avrebbe potuto, non presenta però particolari criticità, ed è necessario che venga approvato in una prospettiva generale di miglioramento della cooperazione giudiziaria in ambito penale tra gli Stati membri. Mi sono quindi espresso favorevolmente.
Λευτέρης Χριστοφόρου (PPE), γραπτώς. ‒ Υπερψήφισα την έκθεση διότι επιδιώκει την ενίσχυση του δικαιώματος σε δίκαιη δίκη στο πλαίσιο ποινικών διαδικασιών, με τη θέσπιση ελαχίστων κανόνων για ορισμένες παραμέτρους που άπτονται του τεκμηρίου της αθωότητας και του δικαιώματος παράστασης του κατηγορουμένου στη δίκη του. Με τη θέσπιση ελάχιστων κανόνων για την προστασία των δικονομικών δικαιωμάτων των υπόπτων ή κατηγορουμένων, η παρούσα οδηγία θα ενισχύσει την εμπιστοσύνη των κρατών μελών στα συστήματα απονομής ποινικής δικαιοσύνης των άλλων κρατών μελών, και μπορεί, ως εκ τούτου, να συμβάλει στη διευκόλυνση της αμοιβαίας αναγνώρισης των αποφάσεων σε ποινικές υποθέσεις.
Κώστας Χρυσόγονος (GUE/NGL), γραπτώς. ‒ Το ψήφισμα σχετικά με την πρόταση οδηγίας του Ευρωπαϊκού Κοινοβουλίου και του Συμβουλίου για την ενίσχυση ορισμένων πτυχών του τεκμηρίου αθωότητας και του δικαιώματος παράστασης του κατηγορουμένου στη δίκη του στο πλαίσιο ποινικής διαδικασίας αποτελεί μια ιδιαίτερα θετική κίνηση που στόχο έχει όχι μόνο τη διατήρηση αλλά και την ενίσχυση των υπαρχόντων κανόνων και δικαιωμάτων προς όφελος των πολιτών. Ζητήματα όπως αυτό του τεκμηρίου αθωότητας βρίσκονται σήμερα στο προσκήνιο περισσότερο από ποτέ. Εξ αιτίας της συνεχιζόμενης οικονομικής και πολιτικής κρίσης που ταλανίζει την Ευρώπη, χρειάζεται να προνοούμε ώστε να προστατεύσουμε θεμελιώδη δικαιώματα των πολιτών. Υπό αυτό το πρίσμα, θεωρώ πως το κείμενο που ψηφίσαμε έχει θετικό αντίκτυπο και για αυτό το λόγο το υπερψήφισα.
Salvatore Cicu (PPE), per iscritto. ‒ Ho espresso il mio voto a favore del provvedimento poiché considero la presunzione di innocenza un diritto fondamentale e un principio essenziale per evitare qualsivoglia arbitrarietà e qualsiasi abuso nei procedimenti penali nonché il principio alla base della protezione del diritto a un processo equo. La relazione della deputata Nathalie Griesbeck sulla proposta di direttiva del Parlamento europeo e del Consiglio sul rafforzamento di alcuni aspetti della presunzione di innocenza e del diritto di presenziare al processo nei procedimenti penali intende migliorare la qualità della tutela riservata a tali diritti processuali e a quelli a essi collegati. Nello specifico elimina la clausola che consente di invertire l'onere della prova in sede processuale che deve spettare sempre alla pubblica accusa; rafforza la formulazione del diritto di non autoincriminarsi, di non cooperare e di restare in silenzio, affermando che qualsiasi elemento di prova ottenuto in violazione di tali diritti dovrebbe essere dichiarato irricevibile. Fa inoltre espressamente divieto di costringere od obbligare le persone a rendere dichiarazioni o a rispondere a domande.
Alberto Cirio (PPE), per iscritto. ‒ Con il mio voto ho voluto sancire il mio accordo su questa proposta di direttiva. Si tratta di un passo avanti, a mio avviso, nella definizione di norme comuni anche su tematiche di competenza non strettamente transnazionali, ma sulle quali non è accettabile che da un lato all'altro di un confine di Stato si possano applicare regole diverse. Siamo ancora nel campo della procedura, ma ciò non toglie che vi sia spazio per coordinare ulteriormente e, al di là della scelta politica di perseguire o meno un comportamento come reato, quanto meno le tutele di base per gli imputati siano le stesse.
Deirdre Clune (PPE), in writing. ‒ The presumption of innocence is a fundamental principle of the legal process and one of the most important rights of the defence and according to the directive, Member States have to ensure that accused persons are presumed innocent until proven guilty under the law. The proposals in the text are very reasonable. They include banning public authorities from providing information to the media if it would demerit the principle of the presumption of innocence, prohibiting authorities from using force to obtain information from an accused person and placing very strict limitations in cases when a judgement may go ahead in the absence of the accused. All of the these are crucial to ensure that we have a just and fair criminal system and that criminal proceedings are done in the most transparent way.
Carlos Coelho (PPE), por escrito. ‒ Um dos sucessos mais tangíveis e apreciados pelos cidadãos europeus é o espaço Schengen. Pelas piores razões, tem sido evidente quase diariamente como este espaço de livre circulação exige equilíbrios delicados, cooperação e solidariedade que requerem – sempre – uma confiança mútua entre os seus membros. O domínio da justiça faz parte desse conjunto de instrumentos que visa promover a confiança mútua e, simultaneamente, proteger os cidadãos.
Devemos assegurar um nível mínimo de garantias processuais penais em todo o continente que abranja todos, sem distinguir nacionalidades. Dada a sua complexidade e proximidade do núcleo de soberania dos Estados, foram identificados vários direitos, como o da presunção de inocência, que necessitaram desta harmonização.
O acordo alcançado nas negociações com o Conselho é bom, e vejo por isso com muito agrado a sua aprovação.
Lara Comi (PPE), per iscritto. ‒ La presunzione di innocenza è un diritto fondamentale per evitare qualsivoglia arbitrarietà o abuso nei procedimenti penali, nonché un principio che è alla base della protezione del diritto a un processo equo. Accolgo quindi con favore la presentazione da parte della Commissione del pacchetto definitivo sui diritti procedurali, contenente tre proposte di direttiva e quindi ulteriori disposizioni volte alla protezione degli indagati o imputati da dichiarazioni di colpevolezza premature, infatti spesso la presunzione di innocenza viene violata dai media o dalla stampa, oppure il diritto al silenzio, al non auto incriminarsi e di non cooperare e il diritto ad assistere al processo.
Therese Comodini Cachia (PPE), in writing. ‒ Everyone charged with a penal offence has the right to be presumed innocent until proven guilty according to law in a public trial. This means that the accused has been afforded all the necessary judicial guarantees for his defence. We need to strengthen cooperation between Member States so as to enhance the protection of individual rights. Procedural rules should guarantee the same rights, ensuring that people will not be treated unfairly according to the jurisdiction dealing with their case. The Union’s objective is to provide citizens with a high level of safety within an area of freedom, security and justice by developing common action among the Member States.
Ignazio Corrao (EFDD), per iscritto. ‒ Questa proposta fa parte del secondo pacchetto presentato dalla Commissione sui diritti procedurali diretto ad avvicinare le relative normative degli Stati membri nell'ottica del miglioramento della cooperazione giudiziaria in materia penale. Si tratta di strumenti chiave per garantire un processo equo in tutta l'Unione e il rispetto assoluto dei diritti della difesa quali sanciti dai trattati europei, dalla Carta dei diritti fondamentali dell'Unione europea e dalla Convenzione europea dei diritti dell'uomo (CEDU). La presunzione di innocenza è un diritto fondamentale e un principio essenziale per evitare qualsivoglia arbitrarietà e abuso nei procedimenti penali nonché un principio che è alla base della protezione del diritto a un processo equo, a norma dell'articolo 6 della CEDU, dell'articolo 48 della Carta dei diritti fondamentali dell'Unione europea nonché del Patto internazionale sui diritti civili e politici e della Dichiarazione universale dei diritti dell'uomo. La proposta iniziale della Commissione non era abbastanza ambiziosa e il testo finale non rappresenta un esempio di armonizzazione verso l'alto. Tuttavia, ritengo che strumenti come questo e le altre direttive del pacchetto diritti procedurali siano strumenti imprescindibili per facilitare e migliorare in futuro la cooperazione giudiziaria in campo penale tra gli Stati membri. Il mio voto è quindi favorevole.
Javier Couso Permuy (GUE/NGL),por escrito. – Hemos votado a favor ya que nos parece muy importante la introducción de criterios mínimos a nivel europeo que fuercen a los Estados miembros a respetar la presunción de inocencia y otros derechos de las personas detenidas, como el de estar presente durante su juicio. Una de las principales ideas que se introducen en esta propuesta de Directiva es el blindaje del derecho al acceso de todas las personas detenidas a algún tipo de ayuda legal, aunque sea de manera provisional. Nos parece positivo que, ante los cambios regresivos que están experimentando los sistemas judiciales de diferentes países europeos, se blinde la presunción de inocencia y se impidan los juicios en ausencia del acusado. No se han incluido algunas de las cuestiones clave para nosotras como la inclusión del derecho a permanecer en silencio o algunas medidas relativas a la custodia de las pruebas, a menudo violadas en el Estado español en casos relacionados con la persecución de activistas sociales. Sin embargo, consideramos que el resultado final introduce mejoras al blindar derechos e introducir medidas de protección de los derechos de las personas detenidas.
Pál Csáky (PPE), írásban. ‒ A Bizottság 2013-ban előterjesztette az eljárási jogokról szóló csomagot, amely három irányelvjavaslatot tartalmaz. A büntetőeljárás során az ártatlanság vélelme egyes vonatkozásainak és a saját tárgyaláson való jelenlét jogának megerősítéséről szóló irányelvjavaslat ezek egyike. Az irányelv, amely rámutat arra, hogy az ártatlanság vélelme alapvető jog és lényeges alapelv, amely az önkényesség és a visszaélések elkerülését szolgálja a büntetőeljárások során, a luxemburgi elnökség alatt került a végleges formájába. Az ártatlanság vélelme a tisztességes eljáráshoz való jog védelmét megalapozó elv, amely kimondja, hogy minden vádlott vagy gyanúsított személy ártatlanként kezelendő, amíg be nem bizonyítják ennek ellenkezőjét. A bizonyítás terhe pedig a vád feladata. A javaslat elsősorban az ártatlanság vélelmének elvére, a bizonyítási teherre, az önvádra kötelezés tilalmára, az együttműködés megtagadásához való jogra, a hallgatáshoz való jogra, a saját tárgyaláson való jelenlét jogára, valamint a perújítás jogára összpontosít.
A mai szavazás hivatalosan is megerősítette a Tanács és a Parlament intézményközi tárgyaláson elért közös szövegét, ezáltal biztosítva, hogy a gyanúsítottak vagy a vádlottak az egész Unióban kellően magas szintű védelemben részesüljenek.
Miriam Dalli (S&D), in writing. ‒ I voted in favour of this legislative resolution as it approves the latest text proposed during the recent trialogue stage. This text, is more advanced than the one negotiated within the Committee and emphasises the right for persons to be fully presumed innocent until proven guilty by a competent court. The text introduces and reinforces specific legal safeguards, such as the right to remain silent and the right to be present at a trial. These instances further reinforce the rights and privileges already defined in European and International Human rights instruments and work towards ensuring that everyone is considered equal in the eyes of the law and a fair trial is assured.
Daniel Dalton (ECR), in writing. ‒ I abstained on the final vote on this report as the UK has decided not to opt in to this directive. This is partly because the broad principles and safeguards contained within it are already reflected in UK law, but mostly because I share the British Government’s view that EU action in this area is not necessary, and it should be left to Member States.
Michel Dantin (PPE), par écrit. ‒ Ce rapport législatif concerne la présomption d’innocence et le droit d’assister à son procès dans le cadre des procédures pénales. La présomption d’innocence est en effet un principe fondamental obligeant les États à considérer toute personne innocente tant que celle-ci n’a pas été reconnue coupable devant la loi. Ce nouveau texte s’appliquera à toutes les étapes à partir du moment où une personne est suspectée. Il prévoit notamment l'interdiction pour les autorités publiques de faire des déclarations publiques sur des présumés coupables. Par ailleurs, la charge de la preuve est de la responsabilité du procureur. Considérant que ce rapport constitue un pas important vers la création d’un espace judiciaire européen, j'ai voté en faveur.
Andor Deli, Norbert Erdős, Kinga Gál, András Gyürk, Ádám Kósa és József Szájer (PPE), írásban. ‒ A büntetőeljárás során az ártatlanság vélelme egyes vonatkozásainak és a saját tárgyaláson való jelenlét jogának megerősítéséről szóló jelentés kiemelt módon járul hozzá a tisztességes eljárás garantálásához az Európai Unióban és szavatolja a védelemhez való jogot. A Néppárt számára fontos volt, hogy biztosítva legyen a vádlott vagy gyanúsított egyik legalapvetőbb joga, az ártatlanság vélelme. Ez nagyobb védelmet biztosít a vádlott vagy gyanúsított számára Európában, anélkül, hogy aláaknázná az igazságszolgáltatás megfelelő menetét.
Sikerült egy kiegyensúlyozott kompromisszumot kitárgyalni a minimum standardok felállítása során a büntetőeljárás ezen aspektusában. Miután ezt minden tagállam gyakorlatba ülteti, a közös európai jogrendszerünk válik hatékonyabbá.
Isabella De Monte (S&D), per iscritto. ‒ La proposta di direttiva della Commissione europea sul rafforzamento di alcuni aspetti della presunzione di innocenza e del diritto di presenziare al processo nei procedimenti penali mira a garantire un processo equo in tutta l'Unione nel rispetto dei diritti di difesa quali sanciti dai trattati europei, dalla Carta dei diritti fondamentali dell'Unione europea e dalla Convenzione europea dei diritti dell'uomo (CEDU). Ho votato a favore di questa relazione poiché ritengo importante evitare qualsivoglia arbitrarietà e qualsiasi abuso nei procedimenti penali, garantendo una protezione adeguata del diritto a un processo equo.
Mireille D'Ornano (ENF), par écrit. ‒ Ce rapport vise à proposer un cadre européen pour le renforcement de la protection de la présomption d’innocence et du droit d’assister à son procès, dans le cadre des procédures pénales.
Toutefois, le droit pénal est une matière fondamentale de la justice déjà malmenée par les récentes réformes. L’ingérence de l’Union européenne n’est pas acceptable dans ce domaine et touche tant à des prérogatives régaliennes qu'au corpus de droits fondamentaux que la France a élaboré. Attachée à la souveraineté des États, notamment en matière pénale, j’ai voté contre ce rapport.
Ангел Джамбазки (ECR), в писмена форма. ‒ Докладът относно презумпцията за невинност, отнасящ се до директивата със същата тематика, цели да определи минимални стандарти, които да се прилагат като правото да не се представя обвиняемият като „виновен“ преди окончателна присъда, принципа, че прокуратурата трябва да докаже „виновност“, правото за присъствие по време съдебното заседание, правото на отказ от даване на показания и така нататък. Въпреки че оценявам положително доклада, гласувах „въздържал се“, тъй като не съм съгласен с някои аспекти от него, които бяха постигнати след провелите се триалози с Люксембургското председателство.
Γεώργιος Επιτήδειος (NI), γραπτώς. ‒ Συνιστούν θεμελιώδεις διατάξεις εκείνες που αφορούν το δικαίωμα σε δίκαιη δίκη στο πλαίσιο των ποινικών διαδικασιών, τη θέσπιση κανόνων για ορισμένες πτυχές του τεκμηρίου αθωότητας και του δικαιώματος παράστασης του κατηγορουμένου σε δίκη, την ισότιμη και υψηλού επιπέδου προστασία με πλήρη εγγύηση των δικονομικών διατάξεων. Σε επίπεδο Ένωσης αυτό πρέπει να μεταφράζεται σε υιοθέτηση ή/και εξίσωση με το υψηλότερο επίπεδο προστασίας που ισχύει ενδεχομένως σε ένα κράτος μέλος. Οι αυθαιρεσίες και οι καταχρήσεις της προανακριτικής και ποινικής διαδικασίας στην περίπτωση των πολιτικών διώξεων της Χρυσής Αυγής στην Ελλάδα αποδεικνύουν ότι οι ευρωπαϊκοί θεσμοί νομοθετούν επιλεκτικά και εφαρμόζουν ποινική δικονομία à la carte όταν σιωπούν ή όταν αποφεύγουν να αντιδράσουν στην καταπάτηση των θεμελιωδών αρχών της «εν αμφιβολία υπέρ του κατηγορουμένου» (in dubio pro reo), και του τεκμηρίου της αθωότητας.
Eleonora Evi (EFDD),per iscritto. – Ho votato a favore di questo rapporto poiché esso è diretto ad avvicinare le normative degli Stati membri nell'ottica del miglioramento della cooperazione giudiziaria in materia penale. Si tratta di strumenti chiave per garantire un processo equo in tutta l'Unione e il rispetto assoluto dei diritti della difesa quali sanciti dai trattati europei, dalla Carta dei diritti fondamentali dell'Unione europea e dalla Convenzione europea dei diritti dell'uomo (CEDU) completando il corpus giuridico europeo esistente in materia di diritti della difesa degli indagati o imputati in procedimenti penali all'interno dell'UE. La proposta di direttiva presentata dalla Commissione sul rafforzamento di alcuni aspetti della presunzione d'innocenza e del diritto di presenziare al processo nei procedimenti penali riguarda un principio cardine del diritto penale. La presunzione d'innocenza è un diritto fondamentale e un principio essenziale per evitare arbitrarietà ed abusi nei procedimenti penali nonché un principio alla base della protezione del diritto a un processo equo, a norma dell'articolo 6 della Convenzione europea dei diritti dell'uomo, dell'articolo 48 della Carta dei diritti fondamentali dell'Unione europea, del Patto internazionale sui diritti civili e politici e della Dichiarazione universale dei diritti dell'uomo.
José Manuel Fernandes (PPE), por escrito. ‒ A Comissão apresentou o «Pacote final – Direitos processuais» onde estão contidas três propostas de diretiva, na sequência da adoção dos primeiros três instrumentos do roteiro da União Europeia para o reforço dos direitos processuais. Estas três diretivas permitirão concluir o quadro jurídico europeu em matéria de direito de defesa dos suspeitos ou arguidos em processos penais em toda a União Europeia.
A proposta reforça determinados aspetos da presunção de inocência e do direito de comparecer em tribunal em processo penal.
Votei favoravelmente.
Edouard Ferrand (ENF), par écrit. ‒ J'ai voté contre ce rapport, parce que je considère que la procédure pénale et le droit pénal doivent rester du ressort des États membres.
João Ferreira (GUE/NGL), por escrito. ‒ Este relatório tem por base a apresentação do «Pacote final – Direitos processuais», que contém três propostas de diretiva que se inserem no roteiro da UE para o reforço dos direitos processuais. Estas diretivas visam concluir o quadro jurídico europeu em matéria de direito de defesa dos suspeitos ou arguidos em processos penais em toda a UE. Vale a pena assinalar que está em curso, em certos Estados—Membros, um processo de redução dos direitos e das garantias dos suspeitos e arguidos.
A presunção de inocência é um princípio essencial para evitar a arbitrariedade e qualquer abuso em processos penais, e é um princípio subjacente à proteção do direito a um processo equitativo, em conformidade com o artigo 11.º, n.º 1, da Declaração Universal dos Direitos do Homem, que diz que "toda a pessoa acusada de um ato delituoso presume-se inocente até que a sua culpabilidade fique legalmente provada no decurso de um processo público em que todas as garantias necessárias de defesa lhe sejam asseguradas".
Estando no fundamental de acordo com o conteúdo da proposta, vale a pena assinalar que o direito português, no essencial, já oferece estas garantias.
Independentemente da apreciação desta proposta em concreto, os objetivos de harmonização no plano jurídico merecem-nos consabidas reservas e desacordo.
Monika Flašíková Beňová (S&D), písomne ‒ Efektívne procesné záruky v trestnom konaní na úrovni Európskej únie naďalej zastávajú jedinečnú úlohu a vytvárajú rovnováhu v Európskej únií medzi represívnymi opatreniami a právom jednotlivca na spravodlivý proces. Prijatie pravidiel, ktorými sa riadi prezumpcia neviny, je dôležitý krok k vytvoreniu tejto rovnováhy. Vítam preto návrh smernice, ktorý predložila Európska komisia, o posilnení určitých aspektov prezumpcie neviny a práva byť prítomný na konaní pred súdom v trestnom konaní. Prezumpcia neviny je jedným zo základných práv a hlavných zásad v snahe zabrániť svojvôli a akýmkoľvek zneužitiam v trestnom konaní, pričom táto zásada sa premieta do ochrany práva na spravodlivé súdne konanie.
Λάμπρος Φουντούλης (NI), γραπτώς. ‒ Είναι θεμελιώδες το δικαίωμα σε δίκαιη δίκη στο πλαίσιο των ποινικών διαδικασιών όπως θεμελιώδεις ανάγκες είναι η θέσπιση κανόνων για ορισμένες πτυχές του τεκμηρίου αθωότητας και του δικαιώματος παράστασης του κατηγορουμένου σε δίκη και η ισότιμη και υψηλού επιπέδου προστασία με πλήρη εγγύηση των δικονομικών διατάξεων. Σε Ενωσιακό επίπεδο, αυτό μεταφράζεται σε υιοθέτηση ή/και εξίσωση με το υψηλότερο επίπεδο προστασίας το οποίο ενδέχεται να ισχύει σε ένα κράτος μέλος. Οι αυθαιρεσίες και καταχρήσεις της προανακριτικής και ποινικής διαδικασίας στην περίπτωση των πολιτικών διώξεων της Χρυσής Αυγής στην Ελλάδα αποδεικνύουν όμως ότι οι ευρωπαϊκοί θεσμοί εφαρμόζουν τη νομολογία επιλεκτικά και εφαρμόζουν ποινική δημοκρατία à la carte, σιωπώντας και μη αντιδρώντας στην καταπάτηση θεμελιωδών αρχών όπως η αρχή "in dubio pro reo" (εν αμφιβολία υπέρ του κατηγορουμένου) και το τεκμήριο της αθωότητας. Για το λόγο αυτό καταψηφίζω την σχετική έκθεση.
Doru-Claudian Frunzulică (S&D), in writing. ‒ I fully support the removal of a specific reference to presumption of facts or law concerning criminal liability (reversal of the burden of proof) from the operative part of the text: this was a key achievement. Similarly, the agreement on the text of the right to remain silent represents a significant improvement on the Commission proposal and the Council’s general approach. With regard to public references to guilt undermining the presumption of innocence and the role of the media, the result is satisfactory. The same goes for the text agreed upon in relation to in absentia trials.
Effective procedural safeguards in criminal proceedings at EU level remain crucial to establish the appropriate balance in the EU between repressive measures and the individual’s right to a fair trial. The adoption of rules governing the presumption of innocence is an important step in establishing that balance.
Мария Габриел (PPE),в писмена форма. – Гласувах в подкрепа на този доклад, защото той представлява важна стъпка за завършване на действащата европейска правна уредба в областта на правата на защита на заподозрените, обвиняемите или преследваните по наказателни производства в рамките на Европейския съюз.
Това предложение за директива на Европейския парламент и Съвета е от ключово значение, защото понастоящем в много държави членки на ЕС защитата на правата на заподозрените и обвиняемите е занижена и принципът за презумпция за невинност бива нарушаван. Презумпцията за невинност е основен правен принцип, позволяващ да бъдат избегнати злоупотребите в хода на наказателните производства. С приемането на този доклад се цели укрепването на правото на заподозрените или обвиняемите по наказателни производства в целия Европейски съюз да се ползват от презумпцията за невинност до доказване на вината им с окончателно съдебно решение, както и да се гарантира правото на лицата да присъстват на съдебния процес срещу тях.
Ildikó Gáll-Pelcz (PPE), írásban. ‒ Az előadóval hasonló módon üdvözlöm, hogy a Bizottság előterjesztette az eljárási jogokról szóló végleges csomagot, amely az eljárási jogok megerősítését célzó európai uniós ütemterv keretében elfogadott első három eszköz nyomán három irányelvjavaslatot tartalmaz. Ez a három irányelv lehetővé teszi az Európai Unióban a büntetőeljárásokban a gyanúsítottak vagy vádlottak védelmét szolgáló jogokkal kapcsolatos, meglévő európai jogi eszköztár véglegesítését. A három irányelv alapvető eszköz a tisztességes eljárás egész Európai Unióban történő garantálása, valamint az uniós Szerződésekben, az Európai Unió Alapjogi Chartájában és az emberi jogok európai egyezményében (EJEE) garantált védelemhez való jog teljes körű tiszteletben tartásának biztosítása érdekében.
Továbbá támogatom tehát a büntetőeljárás során az ártatlanság vélelme egyes vonatkozásainak és a saját tárgyaláson való jelenlét jogának megerősítéséről szóló bizottsági irányelvjavaslatot. Az ártatlanság vélelme alapvető jog és lényeges alapelv, amely az önkényesség és a visszaélések elkerülését szolgálja a büntetőeljárások során, továbbá a tisztességes eljáráshoz való jog védelmét megalapozó elv, az emberi jogok európai egyezményének 6. cikke, az Európai Unió Alapjogi Chartájának 48. cikke, valamint a Polgári és Politikai Jogok Nemzetközi Egyezségokmánya és az Emberi Jogok Egyetemes Nyilatkozata értelmében. Ez az irányelvjavaslat annál is inkább fontos, mert napjainkban az Európai Unió számos tagállamában a gyanúsítottak és vádlottak jogainak csorbulása és az ártatlanság vélelme elvének megkopása tapasztalható.
Francesc Gambús (PPE), por escrito. ‒ He votado a favor con la finalidad de reforzar los derechos procesales en la UE. Se trata de unos instrumentos clave para garantizar un juicio justo en toda la Unión Europea y el respeto absoluto de los derechos de la defensa que garantizan los Tratados europeos, la Carta Europea de los Derechos Fundamentales y el Convenio Europeo de los Derechos Humanos. Debemos ser siempre ambiciosos en nuestra defensa de los derechos y libertades básicas, por lo que la propuesta de la Comisión representa un paso positivo.
Elisabetta Gardini (PPE), per iscritto. ‒ Con questa direttiva l'Europa richiama non tanto ai principi che già esistono, a livello nazionale e internazionale, ma all'applicazione di questi diritti fondamentali che spesso sono disattesi, come confermato dalla Corte europea dei diritti dell'uomo. Il principio di presunzione di innocenza è un elemento fondamentale per garantire il diritto a un processo equo e per evitare arbitrarietà e abusi. Vigileremo affinché questo principio venga applicato negli ordinamenti nazionali, si ponga fine alle violazioni del passato e finalmente ogni cittadino sia realmente ritenuto innocente fino alla sentenza definitiva.
Arne Gericke (ECR), schriftlich. ‒ Als Menschenrechtspolitiker habe ich für den Bericht über den Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Stärkung bestimmter Aspekte der Unschuldsvermutung und des Rechts auf Anwesenheit in der Verhandlung in Strafverfahren gestimmt, da er europäisches Strafrecht in internationalen Verfahren stärkt und mehr Gerechtigkeit garantiert.
Jens Gieseke (PPE), schriftlich. ‒ Die Ergänzung der bestehenden Rechtsvorschriften im Bereich der Verteidigungsrechte Verdächtigter und Beschuldigter ist wichtig, um ein europaweit faires und einheitliches Verfahren gewährleisten zu können.
Neena Gill (S&D), in writing. ‒ This draft directive is part of a package of proposals to further strengthen procedural rights for citizens in criminal proceedings, which includes one on safeguards for children, and another on legal aid. Labour MEPs support the idea of establishing minimum standards across the EU in areas as fundamental as the presumption of innocence. The report outlines effective procedural safeguards in criminal proceedings at EU level which will strengthen an individual’s right to a fair trial. Along with Ireland and Denmark, the UK will not opt in to this directive so there is no conflict between national constitutional rules and secondary EU law.
Tania González Peñas, Lola Sánchez Caldentey Y Estefanía Torres Martínez (GUE/NGL), por escrito. ‒ La ponente, aunque acoge favorablemente la propuesta de Directiva por la que se refuerzan ciertos aspectos de la presunción de inocencia y el derecho a estar presente en el propio juicio en los procesos penales, opina que la Comisión ha adoptado un enfoque demasiado limitado y cuestiona la falta de ambición de la propuesta inicial, que conlleva el riesgo de que se produzca una armonización de las disposiciones nacionales a la baja. Por ello propone modificaciones cuyo objetivo es una mayor protección de las personas sospechosas y acusadas en Europa. Las enmiendas presentadas por distintos grupos amplían y precisan los aspectos referidos a la presunción de inocencia, la carga de la prueba, el derecho a no autoinculparse y a no cooperar, el derecho a permanecer en silencio, el derecho a estar presente en el propio juicio y el derecho a la repetición del juicio, modificando sensiblemente la propuesta de la Comisión, que contenía aspectos inaceptables como la inversión de la carga de la prueba, la admisión, en determinadas circunstancias, del uso de la coerción para la obtención de información o la admisión de la renuncia «tácita» a estar presente en el propio juicio.
Hemos votado a favor de la Resolución.
Maria Grapini (S&D), în scris. ‒ Prezumția de nevinovăție și dreptul de a fi prezent la proces în cadrul procedurilor penale este o problemă extrem de importantă și ține de viața și de demnitatea persoanelor. Am votat raportul, pentru că eu cred că este nevoie de o mai bună aplicare în toate statele membre a articolului 11 alineatul (1) din Declarația Universală a Drepturilor Omului adoptată de ONU în 1948. Cred în nevoia ca persoanele suspectate sau inculpate să se bucure de o protecție corespunzătoare împotriva declarațiilor publice incriminatorii anterioare condamnării definitive. Statele membre ar trebui să asigure condițiile necesare pentru ca persoanele suspectate sau inculpate să se înfățișeze sau să se prezinte în sala de judecată înainte și în timpul procesului în mod adecvat, pentru că încătușarea sau ținerea într-o boxă de sticlă creează impresia de vinovăție înainte de a fi judecat. Cred de asemenea în prevederea raportului legată de dreptul la tăcere al acuzatului. Acest drept nu trebuie să aducă atingere dreptului la un proces echitabil. Dreptul de a păstra tăcerea nu poate fi utilizat sub nicio formă împotriva persoanei.
Theresa Griffin (S&D), in writing. ‒ Along with my Labour Party colleagues, I voted in favour of this draft directive which is part of a package of proposals to further strengthen procedural rights for citizens in criminal proceedings, including one on safeguards for children, and another on legal aid. I support the idea of establishing minimum standards across the EU in areas as fundamental as the presumption of innocence. The report outlines effective procedural safeguards in criminal proceedings at EU level which will strengthen an individual’s right to a fair trial. Along with Ireland and Denmark, the UK will not opt in to this Directive so there is no conflict between national constitutional rules and secondary EU law.
Sylvie Guillaume (S&D), par écrit. ‒ Fruit des négociations entre le Conseil et le Parlement, la directive relative à la présomption d'innocence constitue une pierre essentielle dans le paquet législatif relatif aux droits procéduraux des citoyens dans les procédures pénales ; le paquet inclut également une proposition contenant des garanties pour les enfants et une autre couvrant l'aide juridique. La présomption d'innocence consacre, pour sa part, un principe de droit fondamental qui doit s'appliquer à tous les stades de la procédure pénale. Dans le cadre des négociations, il faut souligner la position particulièrement ferme du Parlement face au Conseil pour faire respecter un principe de droit fondamental selon lequel la charge de la preuve doit peser sur l'accusation. Le compromis trouvé permet aussi de consacrer le droit au silence comme droit absolu. Il renforce également les dispositions relatives au droit de ne pas s'incriminer soi-même. Le texte ainsi obtenu est équilibré et très satisfaisant. Les États membres auront deux ans pour transposer ce texte ; il faut donc espérer qu'il permette au plus vite d'harmoniser les modalités essentielles entourant la présomption d'innocence. Au Parlement, nous y serons attentifs.
Τάκης Χατζηγεωργίου (GUE/NGL), γραπτώς. ‒ Μετά από μια πολύ καλή έκθεση από την εισηγήτρια της ALDE κ. Griesbeck, η ομάδα μας υπερψήφισε την έκθεση στη συζήτηση της LIBE. Η πρώτη ανάγνωση της έκθεσης από το Συμβούλιο ήταν πολύ πιο συντηρητική από την έκθεση του Ευρωκοινοβουλίου. Οι δύο θεσμοί είχαν μια μακρά συζήτηση και στο τέλος ο συμβιβασμός επιτεύχθηκε κάπου στο μέσο. Εν τούτοις, η τελική έκθεση εμπεριέχει σημαντικές νίκες για το Ευρωπαϊκό Κοινοβούλιο, όπως είναι κυρίως η μη ανατροπή του τεκμηρίου αθωότητας. Αυτό ήταν ένα από τα κυριότερα στοιχεία για μας. Σε γενικές γραμμές, η εκτίμηση μας είναι πως η οδηγία σέβεται την νομολογία του Ευρωπαϊκού Δικαστηρίου Ανθρωπίνων Δικαιωμάτων και σε κάποιες περιπτώσεις μάλιστα πηγαίνει ακόμη πιο μακριά. Γι αυτό και υπερψηφίσαμε την έκθεση.
Marian Harkin (ALDE), in writing. ‒ I along with ALDE voted in favour of the Presumption of Innocence Directive which is one of a package of three directives, the other two being legal aid and specific safeguards for children, that are all aimed at strengthening the rights of individuals in criminal proceedings. I welcome this step forward to ensuring individuals’ rights are respected in criminal proceedings and that there are fairer trials for all EU citizens. Of particular importance in this directive is that the principle of ‘innocent until proven guilty’ remains across Member States and that the final text agrees is a positive result for EU citizens who will have access to fair trials across the EU.
Brian Hayes (PPE), in writing. ‒ I voted in favour of this report as the Commission proposal seeks to guarantee a minimum level of protection for the principle of presumption of innocence in all Member States and to enhance accused persons’ right to be present at their trials. The proposal therefore focuses mainly on the principle of presumption of innocence, the burden of proof, the right not to incriminate oneself and not to cooperate, the right to remain silent, the right to be present at one’s trial and the right to a retrial. In general, I welcome the approach adopted at the time and endorse almost all of those amendments; in particular, those seeking to prevent the reversal of the burden of proof to the detriment of suspects or accused persons and to ensure that evidence gathered in breach of the principle of presumption of innocence are inadmissible. The report also tables a number of additional amendments seeking to clarify the scope of the presumption of innocence, in particular as regards public references to guilt before conviction and thereby to ensure that suspects or accused persons enjoy a sufficiently high level of protection throughout the EU.
György Hölvényi (PPE), írásban. ‒ A büntetőeljárás során az ártatlanság vélelme egyes vonatkozásainak és a saját tárgyaláson való jelenlét jogának megerősítéséről szóló jelentés kiemelt módon járul hozzá a tisztességes eljárás garantálásához az Európai Unióban és szavatolja a védelemhez való jogot. A Néppárt számára fontos volt, hogy biztosítva legyen a vádlott vagy gyanúsított egyik legalapvetőbb joga, az ártatlanság vélelme. A módosítás nagyobb védelmet biztosít a vádlott vagy gyanúsított számára Európában, anélkül, hogy aláaknázná az igazságszolgáltatás megfelelő menetét.
Sikerült egy kiegyensúlyozott kompromisszumot kitárgyalni a minimumkövetelmények felállítása során a büntetőeljárás e szakaszára nézve. Ha az új szabályt minden tagállam átülteti a gyakorlatba, közös európai jogrendszerünk hatékonysága nagy mértékben növekszik majd.
Brice Hortefeux (PPE), par écrit. ‒ Les institutions, dans le cadre des négociations interinstitutionnelles, sont parvenues à proposer une approche équilibrée en ce qui concerne la présomption d’innocence et le droit d’assister à son propre procès dans le cadre des procédures pénales. Aussi, ai-je décidé de soutenir cette approche.
Pour les Français, de manière générale, le droit au procès équitable est un principe acquis. Cela n’est malheureusement pas aussi manifeste dans tous les États membres.
En réalité, notre lecture varie d’un pays à l’autre et c’est pourquoi les législateurs ont souhaité définir, dans le respect des souverainetés nationales, des règles minimales communes régissant certains aspects du droit à la présomption d’innocence et le droit d'assister à son procès dans le cadre des procédures pénales.
Ian Hudghton (Verts/ALE), in writing. ‒ The UK has decided not to opt in to this legislation and that is a position I can support. The Commission failed to show that this proposal brings any added value and accordingly it fails to meet the subsidiarity requirements set out in the EU Treaty. I therefore abstained in this vote.
Cătălin Sorin Ivan (S&D), in writing. ‒ I have voted in favour of this report that guarantees a minimum level of protection for the principle of presumption of innocence in all Member States. This is a fundamental right that represents the key to preventing arbitrary judgments and any abuse of process in criminal proceedings.
Ivan Jakovčić (ALDE), napisan. ‒ Glasovao sam za nacrt zakonodavne rezolucije Europskog parlamenta o prijedlogu direktive Parlamenta i Vijeća o jačanju određenih vidova pretpostavke nedužnosti i prava na nazočnost na suđenju u kaznenom postupku jer je to način putem kojeg se određuju minimalni europski standardi prava koji čine princip pretpostavke nedužnosti. Smatram da se time osnažuju prava pojedinaca u kaznenim postupcima i jamče poštena suđenja za sve europske građane. Međutim, jasno je da još uvijek postoje kršenja spomenutih načela diljem Europske unije, te da su potrebne pojedine prilagodbe i izmjene. U tom kontekstu podržavam amandmane izvjestiteljice, te nastavno tome i dotično izvješće.
Jean-François Jalkh (ENF), par écrit. ‒ Avec mes collègues du Front National, nous considérons que la procédure pénale ne devrait relever de la souveraineté des États membres. L'Union européenne entreprend une entreprise d'harmonisation par le bas de ce beau principe. Par exemple, en ce qui concerne la charge de la preuve, le texte la fait basculer au détriment de l’accusé. J’ai voté contre.
Petr Ježek (ALDE), in writing. ‒ Although presumption of innocence is a fundamental principle of law enshrined in the EU charter of fundamental rights, there are still reports of violations of this principle by some Member States.
This new directive seeks to better ensure that the right to be presumed innocent until proven guilty in criminal proceedings is respected in the EU. It significantly improves citizens’ rights to a fair trial as well as the provisions on public statement about accused persons. Moreover, Member States should ensure appropriate presentation of the person so as not to create an impression of guilt. These changes will help to avoid any arbitrariness and abuse during criminal proceedings.
Marc Joulaud (PPE), par écrit. ‒ J’ai voté en faveur du rapport de ma collègue Nathalie Griesbeck sur la présomption d'innocence et le droit d'assister à son procès. Ce texte vise à mettre en place des règles minimales communes régissant certains aspects du droit à la présomption d’innocence et le droit d'assister à son procès dans le cadre des procédures pénales. La présomption d'innocence est un principe fondamental du système judiciaire et la base du droit à la défense. Elle sera désormais mieux protégée à toutes les étapes jusqu'au rendu du verdict.
Cette résolution a été adoptée à une large majorité, ce dont je me félicite.
Philippe Juvin (PPE), par écrit. ‒ J’ai voté en faveur de ce texte qui vise à garantir le respect du droit à un procès équitable dans l’Union en définissant des règles minimales communes à tous les pays, notamment concernant le droit à la présomption d’innocence et le droit d'assister à son procès dans le cadre des procédures pénales.
Barbara Kappel (ENF), schriftlich. ‒ Grundsätzlich handelt es sich hierbei um Mechanismen der Strafrechtspflege, die in allen Mitgliedstaaten angewendet werden sollten. Dennoch sollte das Strafrecht eine nationale Angelegenheit bleiben, ohne den Versuch einer europäischen Harmonisierung. Außerdem ist dies ein Versuch, den Weg zu einer europäischen Staatsanwaltschaft zu ebnen, welcher ich kritisch gegenüberstehe. Aus diesen Überlegungen enthalte ich mich meiner Stimme.
Afzal Khan (S&D), in writing. ‒ I voted in favour of the report. Labour MEPs support the idea of establishing minimum standards across the EU in areas as fundamental as the presumption of innocence.
Jude Kirton-Darling (S&D), in writing. ‒ This draft directive is part of a package of proposals to further strengthen procedural rights for citizens in criminal proceedings, which includes one on safeguards for children and another on legal aid. Labour MEPs support the idea of establishing minimum standards across the EU in areas as fundamental as the presumption of innocence. The report outlines effective procedural safeguards in criminal proceedings at EU level which will strengthen an individual’s right to a fair trial. Along with Ireland and Denmark, the UK will not opt in to this directive so there is no conflict between national constitutional rules and secondary EU law.
Stelios Kouloglou (GUE/NGL), in writing. ‒ The Commission had to establish minimum procedural rights for suspects or accused persons, and to address the issue of presumption of innocence, in order to promote better cooperation. Until now, we have three directives on this topic: the right to interpretation, the right to information and the right of access to a lawyer in criminal proceedings.
I voted in favour since it improves four important elements: statements must not reflect an opinion that the person is guilty; the directive applies also to criminal proceedings; authorities must not use coercion in order to obtain information from a suspect or an accused person; last but not least it defines what the right to remain silent is.
Béla Kovács (NI), írásban. ‒ Ha valaki, hát én tudom, mit jelent az ártatlanság vélelmének sárba tiprása. Hihetetlen összefonódások vannak a politika, az elvileg független igazságszolgáltatás egyes szereplői és a sajtó között, amikről nemrégen rántotta le a leplet a sokat látott német újságíró, Udo Ulfkotte.
Ez a jelentés az alapvető szabadságjogok erősítését szolgálja, fontos eljárásjogi garanciákat is rögzít, elősegíti a polgároknak a jogállamiságba vetett, erősen megingott bizalmának helyreállítását. Ritkán találkozom ilyen összeszedett, konkrétumokat tartalmazó, valóban támogatandó jelentéssel.
Patrick Le Hyaric (GUE/NGL), par écrit. ‒ La directive sur la présomption d'innocence va permettre que cette notion clef, pour défendre les droits fondamentaux, soit incorporée d'ici deux ans dans l'ensemble des législations nationales des États membres de l'Union européenne.
Concrètement, le texte demande que la charge de la preuve repose sur les procureurs; il reconnait le droit des accusés au silence, sans qu'il ne soit retenu contre eux et demande aussi qu'un mis en examen ne soit pas automatiquement menotté, ou ses mouvements entravés.
Ces pratiques peuvent paraître communes, mais les traditions juridiques sont différentes selon les États et il est surtout important que l'Union européenne empêche tout recul des droits fondamentaux, alors que certains gouvernements peuvent être tentés de les remettre en cause. Il est également important de montrer que l'Union européenne peut être source de progrès, de défense de certains droits, alors que sa politique économique reste associée, à juste titre, à de graves récessions sociales. J'ai donc soutenu cette directive.
Marine Le Pen (ENF), par écrit. ‒ J’ai voté contre le rapport sur la présomption d'innocence et droit d'assister à son procès dans le cadre des procédures pénales. Il s’agit évidemment de droits fondamentaux auxquels je suis attachée. Ces droits sont garantis en France et dans les autres États membres. Or ce rapport reproche à la Commission une approche trop minimale et questionne le "manque d'ambition" de cette proposition initiale qui risquerait d'harmoniser les dispositions nationales "vers le bas". Le droit pénal est une compétence exclusive des États membres. Je m’oppose à l’ingérence de l’Union et à toute tentative de créer un droit pénal "européen".
Gilles Lebreton (ENF), par écrit. ‒ J’ai voté contre ce rapport car j’estime que la procédure pénale devrait relever de la seule souveraineté des États membres. L’Union européenne instrumentalise la présomption d’innocence – ce beau principe que la France a proclamé dans l’article 9 de la déclaration de 1789 – pour augmenter son champ d’intervention. Et pour quel résultat? Pour risquer d’harmoniser la présomption d’innocence vers le bas, tant le rapport hésite à prendre parti sur des problèmes fondamentaux comme par exemple sur l’éventuel renversement de la charge de la preuve au détriment de l’accusé.
Philippe Loiseau (ENF),par écrit. – Encore une immixtion de l'Union européenne dans les compétences propres aux États. En l'occurrence, si ce rapport défend des principes élémentaires de droit pénal auxquels je souscris bien évidemment (présomption d'innocence et ses corollaires, tels que le droit de garder le silence, le droit d'assister à son procès...), il est hors de question que l'Union européenne fasse preuve d'ingérence dans ce domaine crucial qu'est la justice. Oui aux spécificités étatiques dans des domaines de compétence aussi importants, et non à l'instauration d'un droit pénal européen. Mon vote contre ce texte n'est donc pas motivé par une remise en question des principes pénaux en question, mais par une ferme volonté de ne pas abandonner ce pan spécifique de notre souveraineté nationale à l'Europe.
Javi López (S&D), por escrito. ‒ El informe recoge un acuerdo en primera lectura sobre la base de una propuesta de Directiva que la Comisión presentó en noviembre de 2013, relativa a la presunción de inocencia. El Parlamento aprobó un mandato de negociación en abril de 2015 después de abordar la tramitación en profundidad de la propuesta. En la Comisión LIBE, el resultado sobre el informe fue satisfactorio y coherente con las líneas políticas progresistas y, aunque en el Pleno hubo cambios, el resultado final de la negociación es aceptable y respeta las líneas rojas de nuestro Grupo político, por lo que he votado a favor.
Paloma López Bermejo (GUE/NGL), por escrito. ‒ Hemos votado a favor de esta propuesta ya que nos parece muy importante la introducción de criterios mínimos a nivel europeo que fuercen a los Estados miembros a respetar la presunción de inocencia y otros derechos de las personas detenidas, como el de estar presente durante su juicio. Una de las principales ideas que se introducen en esta propuesta de Directiva es el blindaje del derecho al acceso de todas las personas detenidas a algún tipo de ayuda legal, aunque sea de manera provisional. Nos parece positivo que, ante los cambios regresivos que están experimentando los sistemas judiciales de diferentes países europeos, se blinde la presunción de inocencia y se impidan los juicios en ausencia del acusado.
No se han incluido algunas de las cuestiones clave para nosotras como la inclusión del derecho a permanecer en silencio o algunas medidas relativas a la custodia de las pruebas, a menudo violadas en el Estado español en casos relacionados con la persecución de activistas sociales. Sin embargo, consideramos que el resultado final introduce mejoras al blindar derechos e introducir medidas de protección de los derechos de las personas detenidas.
Antonio López-Istúriz White (PPE), por escrito. ‒ El informe que estamos tratando surge a raíz de la propuesta de Directiva de la Comisión Europea por la que se refuerzan ciertos aspectos de la presunción de inocencia y el derecho a estar presente en el propio juicio en los procesos penales. Según la ponente, este esfuerzo no es suficiente. A día de hoy, los derechos de las personas acusadas son cada vez menores y el principio de presunción de inocencia se está degradando.
Como ya sabemos, la presunción de inocencia es un derecho fundamental, además de un principio básico para evitar la arbitrariedad en el ámbito judicial. Es por ello por lo que debe tener un gran respaldo jurídico. En el informe se pretende que la Directiva se aplique tanto a personas físicas como a personas jurídicas, desde el momento en que la persona es sospechosa, durante el proceso y hasta la conclusión del mismo. De la misma forma, el informe también pretende prevenir o reprimir las declaraciones de culpabilidad prematuras.
Desde mi punto de vista, la aprobación de este informe es imprescindible para garantizar un juicio justo en toda la Unión Europea y para aumentar el respeto de los derechos de defensa garantizados en los Tratados europeos.
Petr Mach (EFDD), písemně. ‒ Zdržel jsem se, jelikož považuji za samozřejmé ctít princip presumpce neviny a elementární právní ochranu obviněných v EU.
Ivana Maletić (PPE), napisan. ‒ Cilj prijedloga Direktive Europskog parlamenta i Vijeća jest osnažiti određene vidove prava osumnjičenih ili optuženih osoba. Pravo na pošteno suđenje jedno je od temeljnih načela demokratskog društva koje je zagarantirano člankom 47. Povelje i člankom 6. Europske konvencije o ljudskim pravima (EKLJP). Pravo optužene osobe da prisustvuje na vlastitom suđenju trebalo bi biti zajamčeno u Uniji.
Načelom učinkovitosti zakonodavstva EU-a zahtijeva se od država članica da uspostave prikladne i učinkovite pravne lijekove u slučaju povrede prava koja pojedinci imaju u skladu sa zakonodavstvom Unije. Izneseni prijedlozi uglavnom se odnose na sljedeća prava: pravo da osobu javno tijelo ne proglasi krivom prije donošenja konačne presude, činjenicu da je teret dokazivanja na tužiteljstvu, pravo osobe da ne inkriminira samu sebe, pravo na šutnju, pravo prisutnosti na vlastitom suđenju i pravo na ponovno suđenje. Odbor za pravna pitanja detaljno je razmatrao iznesene prijedloge, te je donesen niz amandmana koji su jednoglasno usvojeni.
Podržala sam izvješće zastupnice Nathalie Griesbeck jer svaka osoba ima pravo uživati dovoljno visoku razinu zaštite na suđenju u kaznenom postupku, a na državama članicama je da primjene odgovarajuće mehanizme zaštite i osiguraju pretpostavke nedužnosti.
Vladimír Maňka (S&D), písomne ‒ Prezumpcia neviny je samozrejmou súčasťou každého demokratického právneho poriadku a právneho štátu. Posilnenie prezumpcie neviny a práva byť prítomný na konaní pred súdom v trestných veciach zvyšujú zodpovednosť štátu pri dôkladnom vyšetrení každého skutku. Majú zásadný dosah na naplnenie práva na spravodlivé konanie. Konanie v neprítomnosti musí byť obmedzené v nevyhnutnej miere a musí byť jednoznačne zákonným spôsobom odôvodnené. Obmedzenie osobnej slobody musí byť vždy zákonným spôsobom odôvodnené.
Zároveň je však dôležité, aby boli vytvorené materiálne, personálne a legislatívne podmienky na rýchle a včasné konanie tak, aby sa skutky čo najrýchlejšie vyšetrili a nedochádzalo plynutím času k mareniu dôkazov a vyšetrovania.
Νότης Μαριάς (ECR), γραπτώς. ‒ Ψηφίζω υπέρ της έκθεσης σχετικά με την πρόταση οδηγίας του Ευρωπαϊκού Κοινοβουλίου και του Συμβουλίου για την ενίσχυση ορισμένων πτυχών του τεκμηρίου αθωότητας και του δικαιώματος παράστασης του κατηγορουμένου στη δίκη του στο πλαίσιο ποινικής διαδικασίας διότι είναι μια πλήρης και τεκμηριωμένη έκθεση.
Dominique Martin (ENF), par écrit. ‒ J’ai voté contre. N’en déplaise à la Commission européenne le droit pénal est une compétence des États membres dont l’Europe n’a pas à se mêler. Nous reconnaissons que la présomption d’innocence est un droit fondamental, de même que tous les principes qui l’entourent (charge de preuve sur l’accusation, droit de conserver le silence, droit de ne pas s’auto-incriminer et de ne pas coopérer, droit d’assister à son procès…). Cette tentative de l’Union de créer un droit pénal « européen » est déplacée, c’est pourquoi nous nous y opposons.
David Martin (S&D), in writing. ‒ I welcome the Commission’s proposal for a directive on the strengthening of certain aspects of the presumption of innocence and of the right to be present at trial in criminal proceedings. The presumption of innocence is a fundamental right and a principle which is key to preventing arbitrary judgments and any abuse of process in criminal proceedings, and which underpins protection of the right to a fair trial as set out in Article 6 of the European Convention on Human Rights, Article 48 of the Charter of Fundamental Rights of the European Union, the International Covenant on Civil and Political Rights and the Universal Declaration of Human Rights. The proposal for a directive is made all the more important by the limitation of the rights of suspects and accused persons and the erosion of the principle of the presumption of innocence that is currently being seen in several EU Member States.
Fulvio Martusciello (PPE), per iscritto. ‒ Ho espresso voto favorevole circa la relazione sulla proposta di direttiva del Parlamento europeo e del Consiglio sul rafforzamento di alcuni aspetti della presunzione di innocenza e del diritto di presenziare al processo nei procedimenti penali. Tale proposta, che si concentra sulla presunzione d'innocenza, sulla tutela processuale dei minori durante il procedimento penale e sul diritto all'ammissione provvisoria al patrocinio a spese dello Stato nei procedimenti penali, ha come obiettivo quello di garantire ai cittadini dell'Unione europea il diritto a un equo processo, aumentare la fiducia reciproca nei sistemi degli Stati membri, per favorire il mutuo riconoscimento delle rispettive decisioni giudiziarie e garantire il rispetto assoluto dei diritti di difesa, come sanciti nei trattati europei.
Jiří Maštálka (GUE/NGL), písemně. ‒ Dnes jsem hlasovali o zprávě, která je součástí balíčku tří návrhů směrnic cílených na posílení procesních práv v EU. Tyto tři směrnice umožní finalizovat evropský právní systém, který existuje v oblasti práv na obhajobu u osob podezřelých, obžalovaných nebo obviněných v rámci trestního řízení v celé Evropské unii. Jedná se o klíčové nástroje, které by měly zaručit spravedlivý proces v celé Evropské unii a naprosté dodržování práv na obhajobu, jak je zaručují evropské smlouvy, Evropská listina základních práv a Evropská úmluva o lidských právech. Vítám proto návrh směrnice Evropské komise, kterou se posilují některé aspekty presumpce neviny a práva být přítomen při trestním řízení před soudem. Presumpce neviny je základním právem a základní zásadou, která slouží k vyloučení svévolného postupu a jakéhokoli zneužití v trestním řízení, a je zásadou, která stojí v pozadí ochrany práva na spravedlivý proces v souladu s článkem 6 Evropské úmluvy o lidských právech, článkem 48 Listiny základních práv Evropské unie, s Mezinárodním paktem o občanských a politických právech a s Všeobecnou deklarací lidských práv. Hlasoval jsem proto pro návrh.
Barbara Matera (PPE), per iscritto. ‒ Dobbiamo fare in modo che i diritti procedurali abbiano una tutela minima uniforme in tutti gli Stati membri. Accolgo con favore la proposta di direttiva votata oggi auspicando non solo un adeguato recepimento nelle legislazioni di tutti gli Stati membri, ma anche una vasta comunicazione affinché i cittadini siano informati circa i loro diritti.
Gabriel Mato (PPE), por escrito. ‒ He dado mi apoyo al informe sobre la propuesta de Directiva del Parlamento Europeo y del Consejo por la que se refuerzan ciertos aspectos de la presunción de inocencia y el derecho a estar presente en el propio juicio en los procesos penales.
Es importante trabajar para que en toda la Unión se garanticen estos derechos, y por eso también hemos recalcado desde el Parlamento Europeo que es preciso asegurar que los sospechosos y acusados en procesos penales en los Estados miembros gocen, en toda la Unión, de un nivel común y elevado de protección así como del pleno respeto de las garantías procesales, sin perjuicio de que en un determinado Estado miembro se apliquen unas normas que ofrezcan una mayor protección.
Κώστας Μαυρίδης (S&D), γραπτώς. ‒ Η Επιτροπή έχει καταθέσει τρεις αξιοσημείωτες προτάσεις οδηγίας που αφορούν το τεκμήριο αθωότητας και το δικαίωμα παράστασης τού κατηγορουμένου στην ποινική δίκη. Προστατευόμενα από τις Συνθήκες της ΕΕ όσο και από τον Χάρτη των Θεμελιωδών Δικαιωμάτων και την ΕΣΔΑ, τα δύο προαναφερόμενα δικαιώματα συνιστούν βασικούς τρόπους προστασίας του υπόπτου ή κατηγορουμένου σε ποινική διαδικασία και εχέγγυα διεξαγωγής δίκαιης δίκης για σωστή απονομή της δικαιοσύνης.
Μέσα σε αυτό το πλαίσιο και προκειμένου να επιτευχθεί πραγματικά η διεξαγωγή αμερόληπτης δίκης, θα πρέπει να γίνουν κάποιες τροποποιήσεις στις προτάσεις της Επιτροπής. Αυτές οι τροποποιήσεις τις οποίες θεωρώ σημαντικές και υπερψηφίζω είναι, για παράδειγμα, η απαγόρευση πρόωρων εκτιμήσεων ενοχής από την ενάσκηση του δικαιώματος σιωπής το οποίο δεν πρέπει να έχει αρνητική επίδραση στην έκβαση της δίκης, αλλά και η απαγόρευση διατύπωσης κατηγοριών από τα μέσα ενημέρωσης πριν από την καταδίκη του κατηγορουμένου. Παράλληλα, θα πρέπει να είναι ξεκάθαρο ότι το βάρος απόδειξης της ενοχής του κατηγορουμένου είναι πέραν κάθε λογικής αμφιβολίας, όπως ισχύει και στο Κυπριακό Δίκαιο και, επομένως, εάν στο τέλος της δίκης το δικαστήριο διατηρεί κάποια αμφιβολία για την ενοχή του κατηγορουμένου θα πρέπει να τον αθωώσει. Τέλος, οι περιπτώσεις διεξαγωγής δίκης ερήμην του κατηγορουμένου θα πρέπει να μειωθούν στον απόλυτο βαθμό.
Georg Mayer (ENF), schriftlich. ‒ Das Strafrecht ist eine nationale Angelegenheit und bedarf keiner europäischen Harmonisierung. Zudem besteht die Gefahr, dass dieser Vorschlag zu einer weiteren Erschwerung in der Strafrechtsverfolgung führt. Daher lehne ich diesen Bericht ab.
Jean-Luc Mélenchon (GUE/NGL), par écrit. ‒ Le programme de Stockholm a mis l'accent sur le renforcement des droits des personnes dans la procédure pénale. Le Conseil européen a donc invité la Commission à envisager de proposer des droits procéduraux minimaux pour les suspects ou des accusés, dans le but de promouvoir une meilleure coopération dans ce domaine dans l'Union européenne. La proposition de la Commission amendée par le Parlement permet effectivement de garantir la présomption d'innocence. « Les suspects doivent être présumés innocents jusqu'à preuve du contraire par une décision définitive rendue conformément à la loi, dans un procès au cours duquel ils ont eu toutes les garanties nécessaires à leur défense ». Mais aussi le droit de garder le silence, d'être présent à son procès et le droit à un procès équitable. Le texte veille également à ce que la fardeau de la preuve repose sur l'accusation. Je vote pour ce texte.
Joëlle Mélin (ENF), par écrit. ‒ Avec mes collègues du Front National, nous considérons que la procédure pénale ne devrait relever de la souveraineté des États membres. L'Union européenne entreprend une entreprise d'harmonisation par le bas de ce beau principe. Par exemple, en ce qui concerne la charge de la preuve, le texte la fait basculer au détriment de l’accusé. J’ai voté contre.
Nuno Melo (PPE), por escrito. ‒ Votei favoravelmente o relatório sobre o reforço de certos aspetos dos direitos dos suspeitos ou arguidos em processo penal, designadamente o de serem presumidos inocentes até que a sua culpabilidade seja provada através de uma decisão definitiva e o de comparecerem no próprio julgamento.
A presunção de inocência e o direito de comparecer em tribunal em processo penal são valores fundamentais para que possamos qualificar um Estado como Estado de Direito, valor consagrado no artigo 6.º da CEDH, no artigo 48.º da CDFUE, no PIDCP e na DUDH.
Roberta Metsola (PPE), in writing. ‒ I voted in favour of this resolution as it is essential that the Union strives to prevent abuses in criminal proceedings. This resolution seeks to ensure that the right to be present at trial in criminal proceedings is observed in all Member States because it is a key component of the presumption of innocence.
Louis Michel (ALDE),par écrit. – Je me réjouis que le Parlement européen ait adopté cette législation qui vise à renforcer un droit aussi fondamental que celui de la présomption d'innocence dans les procédures pénales. La justice ne pourra être vertueuse que si elle garantit effectivement le principe élémentaire qu'est celui de considérer une personne innocente aussi longtemps qu'elle n'a pas été jugée coupable. C'était une priorité pour le Parlement européen de garantir le principe que la charge de la preuve ne soit en aucun cas renversé. Ceci implique donc que tout doute quant à la question de la culpabilité profite à la personne poursuivie. En outre, le texte rappelle une série de droits liés au droit de la présomption d'innocence comme le droit de garder le silence, de ne pas s'incriminer ou encore le droit d'assister à son procès.
Miroslav Mikolášik (PPE),písomne – Prezumpcia neviny a práva obvineného v trestnom konaní patria od najstarších čias k najzákladnejším právam európskeho právneho systému. Bez ich bezpodmienečného dodržiavania nemôžeme hovoriť o právnom štáte a spravodlivom konaní. Nevyhnutnosť dodržiavania procesných ustanovení a ich neustáleho zlepšovania spočíva v tom, že pred súd môže byť postavený každý jeden z nás. Život prináša rôzne situácie, ktoré často nevieme ovplyvniť. Stačí jedna malá chyba z nepozornosti, či zlyhanie ľudského faktora a človek je vystavený postupu orgánov činných v trestnom konaní. Zákonný postup orgánov činných v trestnom konaní a najmä možnosť osobne sa zúčastniť na konaní umožňujú obvinenému v dostatočnej miere chrániť svoje procesné práva. Nezabúdajme, že dôstojnosť človeka musí byť aj v trestnom konaní na prvom mieste. Vítam každú novú právnu úpravu, ktorá dôstojnosť obvineného človeka viac ochraňuje.
Marlene Mizzi (S&D), in writing. ‒ Effective procedural safeguards in criminal proceedings at EU level remain crucial to establish the appropriate balance in the EU between repressive measures and the individual’s right to a fair trial. The adoption of rules governing the presumption of innocence is an important step in establishing that balance. That is why I voted in favour of the report on presumption of innocence and right to be present at trial in criminal proceedings.
Csaba Molnár (S&D), írásban. ‒ A Bizottság európai parlamenti és tanácsi irányelvre irányuló javaslatot nyújtott be a büntetőeljárás során az ártatlanság vélelme egyes vonatkozásainak és a saját tárgyaláson való jelenlét jogának megerősítésére vonatkozóan. Az Állampolgári Jogi, Bel- és Igazságügyi Bizottság jelentésében úgy foglal állást, hogy a javaslat alapvető eszköz a tisztességes eljárás egész Európai Unióban történő garantálása, valamint az uniós Szerződésekben, az Európai Unió Alapjogi Chartájában és az emberi jogok európai egyezményében (EJEE) garantált védelemhez való jog teljes körű tiszteletben tartásának biztosítása érdekében, ezért a Parlament a tervezetet számos módosítással fogadja el. A jelentés elfogadását támogattam.
Bernard Monot (ENF), par écrit. ‒ Il s'agit d'adopter une proposition de directive portant renforcement de certains aspects de la présomption d'innocence et du droit d'assister à son procès dans le cadre des procédures pénales. La présomption d'innocence est un droit fondamental. Le principe selon lequel la charge de la preuve pèse sur l'accusation et selon lequel tout doute éventuel sur la culpabilité devrait bénéficier à l'accusé, le droit de conserver le silence, le droit de ne pas s'auto-incriminer et de ne pas coopérer, le droit d'assister à son procès sont également des éléments centraux de la présomption d'innocence. Ce sont des principes que nous reconnaissons. Ce rapport est cependant d'avis que la Commission a adopté une approche trop minimale et s'interroge sur le manque d'ambition de cette proposition initiale qui risquerait d'harmoniser les dispositions nationales "vers le bas". Le droit pénal est une compétence des États membres. Nous nous opposons à l'ingérence de l'Union et à toute tentative de créer un droit pénal européen; pour cette raison, nous ne pouvons voter en faveur de ce texte.
Cláudia Monteiro de Aguiar (PPE), por escrito. ‒ O presente relatório tem o meu voto favorável por versar substancialmente sobre o reforço de certos aspetos da presunção de inocência e do direito de comparecer em tribunal em processo penal.
O princípio da presunção da inocência, ou da não culpabilidade, é um princípio fundamental do processo penal e estabelece o estado de inocência como regra em relação ao arguido da prática de infração penal. A presente proposta visa garantir que o princípio da presunção da inocência seja aplicado em todas as fases da ação penal.
Nesse sentido, entendo ser fundamental alargar o âmbito de aplicação de um princípio fundamental do Estado de direito, a “presunção de inocência do arguido”, também plasmado na Declaração dos Direitos do Homem e do Cidadão, na Declaração Universal dos Direitos Humanos e na Convenção Europeia dos Direitos do Homem.
Sophie Montel (ENF), par écrit. ‒ Le droit pénal est une compétence des États membres. Je m'oppose à l’ingérence de l’Union et à toute tentative de créer un droit pénal « européen ».
Claude Moraes (S&D), in writing. ‒ This draft directive is part of a package of proposals to further strengthen procedural rights for citizens in criminal proceedings, which includes one on safeguards for children, and another on legal aid. Labour MEPs support the idea of establishing minimum standards across the EU in areas as fundamental as the presumption of innocence. The report outlines effective procedural safeguards in criminal proceedings at EU level which will strengthen an individual’s right to a fair trial. Along with Ireland and Denmark, the UK will not opt in to this Directive so there is no conflict between national constitutional rules and secondary EU law.
Nadine Morano (PPE), par écrit. ‒ J’ai voté en faveur de ce rapport dont l’objectif est de définir des règles minimales communes régissant certains aspects du droit à la présomption d’innocence et du droit d'assister à son procès dans le cadre des procédures pénales. Ce texte, qui fait partie du paquet sur les droits procéduraux, vise à garantir le respect du droit à un procès équitable. Il s’agit également de renforcer la confiance des États membres dans le système de justice pénale des autres États membres et, par conséquent, de faciliter la reconnaissance mutuelle des décisions en matière pénale.
Alessia Maria Mosca (S&D), per iscritto. ‒ Accogliamo con favore la relazione sulla proposta di direttiva del Parlamento europeo e del Consiglio sul rafforzamento di alcuni aspetti della presunzione di innocenza e del diritto di presenziare al processo nei procedimenti penali. Essa mira a garantire in tutti gli Stati membri un livello minimo di tutela del principio della presunzione di innocenza, oltre che a rafforzare il diritto degli imputati di essere presenti al processo a loro carico. La presunzione di innocenza rappresenta un diritto fondamentale e un principio essenziale che ogni stato dell’'Unione deve garantire all’imputato, al fine di evitare una possibile arbitrarietà di giudizio e un eventuale abuso nei procedimenti, come già sancito nella Dichiarazione universale dei diritti dell’'uomo, nonché nella Carta dei diritti fondamentali dell'Unione europea. È cruciale che la questione si affronti a livello europeo, così da garantire una tutela uniforme all’interno degli Stati membri ed evitare lo scadere dei diritti degli indagati e imputati, soprattutto in materia di presunzione di innocenza nonché delle garanzie procedurali. In questo quadro, è fondamentale che l’'Unione garantisca diritti quali la facoltà di non rispondere, il diritto ad un nuovo processo, l'onere della prova e il diritto a presenziare al proprio processo.
Renaud Muselier (PPE), par écrit. ‒ Le rapport sur la présomption d'innocence et le droit d'assister à son procès dans le cadre des procédures pénales vise à garantir le respect du droit à un procès équitable. J'ai voté en faveur du rapport considérant que l'édiction de règles de procédures communes est fondamentale.
Alessandra Mussolini (PPE), per iscritto. ‒ Non è raro che, la verità giudiziaria, l'unica che conta davvero, venga influenzata, e distorta, da congetture e interpretazioni arbitrarie da parte di terzi. Sebbene il principio della presunzione di innocenza rappresenti una caposaldo dello Stato di diritto, esso viene spesso sacrificato sull'altare di interessi estranei a quelli puramente giudiziari. Il documento in oggetto descrive, in maniera equilibrata e trasversalmente condivisibile, la necessità di assicurare, all'indagato o all'imputato, il diritto ad essere considerate innocente fino all'espressione dell'ultimo grado di giudizio. Condividendo il contenuto e le aspettative di questo documento, ho deciso di sostenerlo con il mio voto favorevole.
József Nagy (PPE), írásban. ‒ Az ártatlanság vélelmével és a tárgyaláson való jelenlét jogának megerősítésével kapcsolatos jelentést szavazatommal támogatom, hiszen az Európai Unió számos tagállamában még mindig gyakran sérülnek meg a vádlottak alapvető jogai. A jelentés segítségével képesek leszünk egy minimális szint bevezetésére az ártatlanság alapelvének védelme érdekében, ami hozzájárulhat többek között az egyes tagállamokban hozott döntések kölcsönös elfogadásához és egymásba vetett bizalmuk megerősítéséhez is.
Victor Negrescu (S&D), in writing. ‒ I have voted for this report that aims to set a common set of regulations across Member States in order to enforce the presumption of innocence and further rights in criminal procedure trials.
Franz Obermayr (ENF), schriftlich. ‒ Durch diesen Bericht besteht die Gefahr, dass eine Verfolgung von potentiellen Straftätern weiter erschwert wird. Folglich habe ich mich dagegen ausgesprochen.
Younous Omarjee (GUE/NGL),par écrit. – Ce rapport, s'inscrivant dans le processus de Stockholm, met l'accent sur la protection des personnes inculpées et sur la nécessité de mise en œuvre d'une procédure permettant une base légale minimale de droits pour les suspects, afin d'harmoniser en Europe le principe de la "présomption d'innocence". J'ai voté en faveur de ce rapport qui permet de garantir une sécurité juridique ainsi que d'éviter des abus dans les procédures pénales. Le rapport rappelle également les conventions européennes et internationales que l'Union est tenue de respecter en la matière. Finalement, grâce à ce rapport, l'Union renforce donc le principe de la charge de la preuve pesant sur l'accusation, le principe selon lequel le doute éventuel sur la culpabilité devrait bénéficier à la défense, ainsi que le droit de conserver le silence et le droit d'assister au procès.
Urmas Paet (ALDE), kirjalikult. ‒ Toetasin. Eesmärk on eelkõige tagada süütuse presumptsiooni kaitse teatav miinimumtase kõigis liikmesriikides ning tugevdada süüdistatavate õigust viibida isiklikult kohtulikul arutelul.
Aldo Patriciello (PPE), per iscritto. ‒ Considerando che la legislazione europea in materia di diritti della difesa degli indagati o imputati in procedimenti penali svolge un ruolo chiave per garantire l'equo processo, valuto con grande favore la proposta di rafforzare alcuni aspetti della presunzione di innocenza e del diritto di presenziare al processo nei procedimenti penali presentata dal relatore in merito alla proposta della Commissione considerata debole e poco chiara in alcuni punti. Pertanto voto favorevolmente.
Eva Paunova (PPE),in writing. – I believe it is every suspect’s or accused person’s right to be presumed innocent until proven guilty by a final judgment. Europe needs a fair justice system guaranteeing fair trials everywhere in the European Union and ensuring complete respect for the rights of the defence. That is why I voted in favour of the report.
Marijana Petir (PPE), napisan. ‒ Smatram da svaki optuženik ima pravo na pravično suđenje. Krivnja sa mora dokazati i pobornik sam presumpcije nevinosti. Važno je osumnjičenima omogućiti sve uvjete za pripremu obrane te voditi računa da povjerljive informacije iz kaznenog postupka ne dospiju u javnost tijekom njegova trajanja kako ne bi potaknule javnost na vjerovanje u krivicu tih osoba. Dakle, treba biti oprezan u izjavama koje se daju medijima tijekom sudskih procesa. Sud bi u svome radu trebao biti nepristran i drago mi je što su članovi Odbora u izvješću to naglasili.
Upotreba sile nije način za prikupljanje informacija jer, osim što je nehumana i predstavlja povredu ljudskog dostojanstva, njome se ne mogu dobiti vjerodostojni iskazi strana u kaznenom postupku. Prirodno je omogućiti osumnjičeniku pravo da samog sebe ne inkriminira i podržavam stav iznesen u izvješću kako se nesuradnja ne smije smatrati potvrdom krivnje. Pravo na šutnju moramo zadržati kao mogućnost, kao i pravo na ponovljeno suđenje u slučaju pojave novih dokaza kako bismo očuvali pravičnost suđenja.
Na kraju ističem kako bi optuženici za teška kaznena djela za koje je predviđena kazna zatvora morali biti prisutni na suđenju. Ovo izvješće učvršćuje pravo na pošteno suđenje, pruža dobre i konkretne prijedloge i stoga sam ga podržala.
Florian Philippot (ENF), par écrit. ‒ Ce rapport porte sur une proposition de directive qui vise à renforcer certains aspects de la présomption d'innocence et du droit d'assister à son procès dans le cadre des procédures pénales. La présomption d'innocence est un droit fondamental. Le principe selon lequel la charge de la preuve pèse sur l'accusation et selon lequel tout doute éventuel sur la culpabilité devrait bénéficier à celui-ci, le droit de conserver le silence, le droit de ne pas s'auto-incriminer et de ne pas coopérer, le droit d'assister à son procès sont également des éléments centraux de la présomption d'innocence. Ce sont des principes que je reconnais, bien évidemment, et défends avec force. Mais le rapport est d'avis que la Commission a adopté une approche trop minimale et questionne un « manque d'ambition » qui risquerait d'harmoniser les dispositions nationales « vers le bas ». Le droit pénal est une compétence souveraine des États membres. Je m'oppose fermement à l’ingérence de l’Union et à toute tentative de créer un droit pénal « européen ». Je vote donc contre ce rapport.
Pina Picierno (S&D), per iscritto. ‒ Ho votato a favore della relazione Griesbeck perché ha saputo migliorare la proposta di direttiva della Commissione sul rafforzamento di alcuni aspetti della presunzione di innocenza e del diritto di presenziare al processo nei procedimenti penali. Il pacchetto definitivo sui diritti procedurali, di cui la direttiva fa parte, definirà un quadro giuridico comune europeo in grado di garantire un processo equo e il rispetto assoluto dei diritti della difesa, così come sanciti dai trattati europei, dalla Carta dei diritti fondamentali dell'Unione europea e della Convenzione europea dei diritti dell'uomo. In particolare, trovo particolarmente positiva la decisione di cambiare la proposta della Commissione, sostenuta invece dal centro-destra, laddove proponeva un'inversione dell'onere della prova a carico della difesa. Altrettanto importanti ritengo siano quei passaggi che ribadiscono il diritto dell'imputato a restare in silenzio, per non contribuire alla propria incriminazione; che stabiliscono l'allargamento di questi diritti anche alle persone fisiche e ai procedimenti amministrativi che potrebbero comportare conseguenze penali; che affermano la necessità del rispetto della presunzione di innocenza nelle dichiarazioni pubbliche, in particolare di media e stampa.
Tonino Picula (S&D), napisan. ‒ Smatram da je u kriznim vremenima, koja nažalost često pogoduju atmosferi straha, linča i društvenog zatvaranja, posebno važno inzistirati na pretpostavci nevinosti kao jednom od temeljnih načela pravednog sudskog postupka. Jednako tako, primjenu ovog načela treba pratiti snažna vladavina prava i neovisno pravosuđe. Samo učinkovitim i dosljednim proceduralnim jamstvima zaštite možemo osigurati očuvanje prava optuženih i osumnjičenih osoba. U tom smislu posebno važnim smatram članak 4. ovog prijedloga koji inzistira na zabrani prejudiciranja i upućivanja na krivnju prije dokazane krivnje od strane javnih tijela.
Nadalje, važna postignuća su eliminacija izvornog dijela teksta kojim se htjelo u određenim slučajevima dopustiti izokretanje tereta dokazivanja i načela in dubio pro reo, ali i iskazana predanost zaštiti prava na šutnju. Osim toga, a također vezano uz prava pojedinaca i konkretno uz pravo nazočnosti, pohvalno je što su u izmjenama značajno postroženi uvjeti vođenja postupka i donošenja odluka u slučajevima kada dotična osoba nije prisutna. Predanost Unije snažnoj regulativi koja jamči pravo na pravično suđenje trebala bi u ovom obliku izvršiti jači pritisak na sve one države i za sve slučajeve u kojima je ovo pravo dovedeno u pitanje.
Andrej Plenković (PPE), napisan. ‒ Podržavam izvješće zastupnice Nathalie Griesbeck o prijedlogu direktive Europskog parlamenta i Vijeća o jačanju određenih vidova pretpostavke nedužnosti i prava biti nazočan na suđenju u kaznenom postupku. Pravo na nazočnost na suđenju u kaznenom postupku jest esencijalno pravo obrane. Isto je tako to pravo krucijalno za ispunjavanje prava na pravedno suđenje dodijeljeno člankom 6. Europske konvencije za zaštitu ljudskih prava iz 1953. Stoga vjerujem da će osnaživanje prava biti nazočan na suđenju u kaznenom postupku uvelike doprinijeti aplikaciji prava na pravedno suđenje. Pretpostavka nedužnosti je isto tako važna, a Europska komisija je to prepoznala tijekom temeljitog pregleda pitanja nedužnosti te zaključila da je mjera o pojedinim aspektima pretpostavke nedužnosti potrebna kako bi se to fundamentalno pravo osnažilo.
Hrvatska je u veljači 2013. imala sastanak s predstavnicima ministarstava pravosuđa članica Europske unije specifično o pretpostavci nedužnosti te samim time dokazala kako brine o ljudskim pravima i njihovoj provedbi. Smatram da bi ova direktiva uvelike ojačala prava pojedinaca u kaznenom postupku na što je Stockholmski program stavio naglasak. Veoma je važno da se uklone percepcije da se prava osumnjičenih ili optuženih osoba ne poštuju u svakoj fazi jer isto ima zaista štetan učinak na uzajamno povjerenje i pravosudnu suradnju.
Salvatore Domenico Pogliese (PPE), per iscritto. ‒ La Commissione ha presentato il pacchetto definitivo sui diritti procedurali contenente tre proposte di direttiva che consentiranno di completare il corpus giuridico europeo esistente in materia di diritti concernenti la difesa degli indagati o imputati in procedimenti penali all’interno dell'Unione europea. La presunzione di innocenza è un diritto fondamentale e un principio essenziale per evitare qualsivoglia arbitrarietà e qualsiasi abuso nei procedimenti penali. Inoltre, l'articolo 4 della proposta di direttiva costituisce una disposizione fondamentale per proteggere gli indagati o imputati da dichiarazioni di colpevolezza premature. Occorre, pertanto, garantire che gli Stati membri si dotino di una legislazione adeguata per prevenire determinate violazioni. Il diritto al silenzio, il diritto di non autoincriminarsi e di non cooperare, di cui agli articoli 6 e 7 della proposta di direttiva, sono altresì elementi centrali della presunzione di innocenza. Infine, il diritto di assistere al processo è un elemento fondamentale della presunzione di innocenza, che attualmente è protetto solo dalla legislazione europea nel quadro del mandato di arresto europeo. La proposta di direttiva offre l'opportunità di migliorare le tutele previste da tale strumento. Appoggio l'approvazione di questa proposta di risoluzione al fine di garantire a tutti i cittadini gli strumenti volti a tutelarli da qualsivoglia abuso di carattere giudiziario.
Franck Proust (PPE), par écrit. ‒ J'ai voté en faveur de ce rapport. Il met notamment en exergue la présomption d'innocence et le droit d'assister à son procès, deux principes aujourd'hui fondamentaux de notre droit national.
Paulo Rangel (PPE), por escrito. ‒ A presente proposta de diretiva faz parte de um pacote mais vasto destinado a reforçar os direitos dos suspeitos ou arguidos em processo penal, por forma a garantir o pleno respeito dos respectivos direitos de defesa e um processo equitativo em toda a União Europeia. Para o efeito, estabelece normas mínimas relativas a certos aspetos da presunção de inocência e do direito de comparecer no próprio julgamento.
Em 4 de novembro de 2015, o Conselho e o Parlamento chegaram a acordo quanto a esta proposta, tendo o Parlamento conseguido alcançar alguns objetivos, designadamente no que se refere: à clarificação do âmbito de aplicação temporal da diretiva (a diretiva é aplicável em todas as fases do processo, desde o momento em que uma pessoa é considerada suspeita ou constituída arguida até à conclusão definitiva do processo); à proibição de qualquer declaração das autoridades públicas que presumam a culpa do arguido ou suspeito; e à consagração do princípio segundo o qual o ónus da prova recai sobre a acusação e do direito ao silêncio.
Trata-se de uma iniciativa particularmente importante, na medida em que a presunção de inocência é uma dimensão essencial do direito a um processo equitativo.
Votei, por isso, favoravelmente.
Sofia Ribeiro (PPE), por escrito. ‒ A presunção de inocência é um direito fundamental e um princípio essencial para evitar a arbitrariedade e qualquer abuso em processos penais. A proposta de diretiva que votei favoravelmente é especialmente importante, já que está em curso, em muitos dos Estados-Membros da União Europeia, uma redução dos direitos dos suspeitos e arguidos, bem como uma erosão do princípio da presunção de inocência.
A Comissão adotou, inicialmente, uma abordagem minimalista e que pode nivelar «por baixo» as disposições nacionais. Assim sendo, a proposta é clarificar o âmbito de aplicação da diretiva, quer a nível pessoal, temporal e material. O direito de guardar silêncio, o direito de não se autoincriminar, de não colaborar de comparecer no próprio julgamento são igualmente elementos fundamentais. Face ao exposto, votei favoravelmente o presente relatório.
É essencial proteger as pessoas suspeitas ou arguidas de declarações de culpabilidade prematura e importa que os Estados-Membros garantam uma legislação apropriada para evitar as habituais violações de presunção de inocência dos meios de comunicação social.
Frédérique Ries (ALDE), par écrit. ‒ La présomption d’innocence est un droit fondamental des citoyens afin d’éviter toute décision arbitraire durant les procédures pénales. C'est ce qu'ont rappelé les députés européens ce midi en adoptant à une très large majorité (577 voix pour) la nouvelle directive sur la présomption d’innocence négociée par mon amie Nathalie Griesbeck pour le Parlement européen.
Évidemment, cette nouvelle législation européenne ne vise pas à interférer dans l'organisation des systèmes judiciaires et les procédures pénales actionnées par les autorités publiques qui restent un pouvoir régalien des États membres, mais bien à fixer des normes minimales pour des procès équitables dans toute l’Union européenne.
Car, malgré l’existence de législations nationales sur la présomption d’innocence, de nombreuses violations de ce principe subsistent encore en Europe. C'est pourquoi cette directive européenne est importante en ce qu'elle harmonise des aspects essentiels de la présomption d’innocence, tels que le droit de ne pas être accusé par les autorités publiques avant un jugement ou encore les conditions d’admissibilité des preuves.
Liliana Rodrigues (S&D), por escrito. ‒ A adoção de regras que garantam a presunção da inocência é um importante passo para o equilíbrio entre as medidas repressivas e o direito dos indivíduos a um julgamento justo. O Tribunal dos Direitos Humanos entende que há alguns requisitos mínimos para a presunção de inocência que devem ser comummente respeitados: o direito de não ser publicamente apresentado como culpado pelas autoridades antes do julgamento; o ónus da prova que deve recair sobre a acusação; o direito do acusado ser informado das acusações contra ele; o direito de ser presente a um tribunal; o direito de não cooperar e de permanecer em silêncio (e de ser informado deste direito). Estes são requisitos que todos os Estados-Membros da UE devem respeitar. Só assim podemos ter a legitimidade necessária para os exigirmos a países terceiros.
Inmaculada Rodríguez-Piñero Fernández (S&D), por escrito. ‒ He votado a favor de este acuerdo en primera lectura alcanzado con el Consejo sobre la propuesta de Directiva que la Comisión presentó en noviembre de 2013 relativa a la presunción de inocencia y el derecho a estar presente en el propio juicio en los procesos penales.
Esta propuesta, que forma parte del paquete de garantías procesales, contribuye a reforzar el derecho a un juicio justo en los procesos penales estableciendo unas normas mínimas relativas a ciertos aspectos de la presunción de inocencia y del derecho a estar presente en el juicio, así como a garantizar que sospechosos y acusados en procesos penales en los Estados miembros gocen, en toda la Unión, de un nivel común y elevado de protección y del pleno respeto de las garantías procesales, sin perjuicio de que en un determinado Estado miembro se apliquen unas normas que ofrezcan una mayor protección.
Mediante el establecimiento de estas normas mínimas sobre la protección de los derechos procesales de los sospechosos o acusados, se reforzará la confianza de los Estados miembros en los sistemas de justicia penal de los otros Estados miembros y se contribuirá de este modo a facilitar el reconocimiento mutuo de las resoluciones judiciales en materia penal.
Claude Rolin (PPE), par écrit. ‒ Nous avons adopté le projet d'accord trouvé en novembre dernier entre le Parlement européen et le Conseil de l'Union européenne sur la directive sur la présomption d'innocence. Cette directive doit faire en sorte que le principe de la présomption d'innocence soit appliqué partout dans l'Union et les États membres devront agir en fonction tant que la culpabilité du suspect n'aura pas été prouvée, par exemple en évitant de lui mettre des menottes, sauf si ces mesures sont strictement nécessaires. Le texte adopté reconnaît que la charge de la preuve doit reposer sur les procureurs et que tout doute émis devrait profiter à l'accusé. En outre, le droit au silence ne devrait pas, non plus, être utilisé contre les individus. Une fois adopté formellement par le Conseil, les États membres auront deux ans pour transposer ce texte.
Fernando Ruas (PPE), por escrito. ‒ Votei favoravelmente este relatório que vem reforçar certos aspetos da presunção de inocência e do direito de comparecer em tribunal no âmbito do processo penal.
Há que estabelecer direitos processuais mínimos para suspeitos e acusados, garantir o respeito pelo princípio da presunção de inocência, a fim de promover uma sistema mais justo e equilibrado.
Da proposta, destaco a inversão do ónus da prova a cargo do acusado, o direito de permanecer em silêncio e a cláusula de não regressão como instrumentos ao serviço dos cidadãos, que veem conferir um novo quadro de garantia e salvaguarda dos seus direitos em processo penal.
Pelas razões acima aduzidas, apoiei este relatório.
Tokia Saïfi (PPE), par écrit. ‒ J'ai voté en faveur de ce rapport relatif à la proposition de directive de la Commission européenne portant renforcement de certains aspects de la présomption d'innocence et du droit d'assister à son procès dans le cadre des procédures pénales.
La présomption d'innocence est un droit fondamental et un principe essentiel pour éviter l'arbitraire et tout abus dans une procédure pénale. C'est un principe qui sous-tend la protection du droit à un procès équitable.
Cette directive sera applicable à toutes les étapes de la procédure pénale, à partir du moment où une personne est soupçonnée d'avoir commis une infraction pénale ou une infraction pénale alléguée, ou est poursuivie à ce titre, jusqu'à ce que la décision finale visant à déterminer si cette personne a commis l'infraction pénale concernée soit devenue définitive.
Le droit d'assister à son procès, le droit de garder le silence ou encore la charge de la preuve sont également précisés dans ce texte.
Lidia Senra Rodríguez (GUE/NGL), por escrito. ‒ Hemos votado a favor de esta propuesta de Directiva ya que nos parece muy importante la introducción de criterios mínimos a nivel europeo que fuercen a los Estados miembro a respetar la presunción de inocencia y otros derechos de las personas detenidas, como el de estar presente durante su juicio. Una de las principales ideas que se introducen en esta propuesta de Directiva es el blindaje del derecho al acceso de todas las personas detenidas a algún tipo de ayuda legal, aunque sea de manera provisional. Nos parece positivo que, ante los cambios regresivos que están experimentando los sistemas judiciales de diferentes países europeos, se blinde la presunción de inocencia y se impidan los juicios en ausencia del acusado.
No se han incluido algunas de las cuestiones clave para nosotras como la inclusión del derecho a permanecer en silencio o algunas medidas relativas a la custodia de las pruebas, a menudo violadas en el Estado español en casos relacionados con la persecución de activistas sociales. Sin embargo, consideramos que el resultado final introduce mejoras al blindar derechos e introducir medidas de protección de los derechos de las personas detenidas.
Ricardo Serrão Santos (S&D), por escrito. ‒ Considero a presunção de inocência um princípio fundamental da lei e um elemento essencial para que possa haver um julgamento justo. Como foram registados casos de repetidas violações deste princípio, a Comissão tomou a iniciativa de legislar propondo uma nova Diretiva. A iniciativa da Comissão inclui disposições para reforçar a proteção de crianças suspeitas ou acusadas e o direito ao apoio legal, entre outros. O relatório votado em plenário reforça alguns aspetos, como os relacionados com a proteção adicional de pessoas vulneráveis. Em acordo com a iniciativa da Comissão e com a perspetival refletida no relatório, votei positivamente esta iniciativa.
Jill Seymour (EFDD), in writing. ‒ I abstained on this report as this does not affect the UK.
Siôn Simon (S&D),in writing. – I voted in favour of this draft directive which is part of a package of proposals to further strengthen procedural rights for citizens in criminal proceedings, which includes one on safeguards for children, and another on legal aid. I support the idea of establishing minimum standards across the EU in areas as fundamental as the presumption of innocence. The report outlines effective procedural safeguards in criminal proceedings at EU level which will strengthen an individual’s right to a fair trial. Along with Ireland and Denmark, the UK will not opt in to this Directive so there is no conflict between national constitutional rules and secondary EU law.
Davor Škrlec (Verts/ALE), napisan. ‒ Pozitivno sam glasao za ovo izvješće, no ovo obrazloženje glasovanja nastaje kao kritika postojećem sustavu vrednovanja rada zastupnika u Europskom parlamentu isključivo na osnovu statističkog broja parlamentarnih aktivnosti potenciranog u Hrvatskoj, a koji zapravo ne odražava stvarnu kvalitetu i količinu rada, učinkovitost te ponajviše uspjeh zastupničkog djelovanja.
Monika Smolková (S&D), písomne ‒ Podporila som uznesenie, lebo prezumpciu neviny a právo obvinených osôb byť prítomný na konaní pred súdom považujem za jednu zo základných zásad každej demokratickej spoločnosti a mala by byť zaručená v rámci celej Únie. Som rada, že takýto návrh prichádza, pretože v poslednom období sme svedkami toho, že vo viacerých členských štátoch EÚ dochádza k obmedzovaniu práv podozrivých a obvinených osôb a tiež k narúšaniu zásady prezumpcie neviny. Verím, že navrhovaná smernica posilní právo na spravodlivé konanie v trestnom konaní a posilní dôveru členských štátov v systémy trestného súdnictva iných členských štátov. Aj keď niektoré členské štáty sa už riadia koncepciou trestnej zodpovednosti právnických osôb podľa svojich vnútroštátnych predpisov, som presvedčená, že tieto pravidlá týkajúce sa určitých aspektov prezumpcie neviny a práva byť prítomný na konaní pred súdom vo vlastnej veci môžu pomôcť práve členským krajinám, ktoré nemajú spracovanú žiadnu koncepciu. Myslím si, že prijatím tejto smernice zaručíme minimálnu úroveň ochrany prezumpcie neviny vo všetkých členských štátoch a tým aj posilníme právo obvinenej osoby byť prítomný na konaní pred súdom vo vlastnej veci.
Igor Šoltes (Verts/ALE), pisno. ‒ Komisija je novembra 2013 predstavila sveženj ukrepov "Končni sveženj - procesne pravice", ki vsebuje predloge treh direktiv. S temi direktivami bo mogoče dokončati evropski pravni okvir na področju pravic obrambe osumljenih ali obdolženih oseb v kazenskih postopkih po vsej EU.
Gre za ključne instrumente za zagotovitev pravičnega sojenja po vsej EU in za popolno spoštovanje pravic obrambe. Menim, da je izredno pomembno, da sta v tem svežnju ukrepov okrepljena domneva nedolžnosti in pravice biti navzoč na sojenju v kazenskem postopku.
Domneva nedolžnosti je temeljna pravica in bistveno načelo, s katerim se je mogoče izogniti samovoljnosti in zlorabam v kazenskih postopkih. Načelo domneve nedolžnosti vsebuje pravico do molka, prenaša breme dokazovanja na tožilstvo ter vključuje načelo "in dubio pro reo" (v dvomu v korist obtoženega). Pravica biti navzoč na lastnem sojenju pa je temeljni element domneve nedolžnosti, ki je trenutno v evropski zakonodaji zaščitena le v okviru evropskega naloga za prijetje in okvirnega sklepa o priznavanju izvrševanja kazenskih sodb, izrečenih v odsotnosti.
Strinjam se, da je nujno, da se okrepi zaščita, ki jo predvidevajo ti instrumenti, ter da se zagotovi korist, ki bi jo s tem imele vse osumljene in obdolžene osebe v kazenskem postopku.
Zaradi opisanega, sem poročilo podprl.
Davor Ivo Stier (PPE), napisan. ‒ Podržavam prijedlog koji se nastavlja na dosad usvojene povezane Direktive (2010/64/EU o pravu na tumačenje i prijevod; 2012/13/EU o pravu na informaciju; 2013/48/EU o pravu na pristup odvjetniku u kaznenom postupku). Cilj je ove Direktive jačanje prava na pošteno suđenje u kaznenom postupku utvrđivanjem minimalnih pravila o određenim vidovima pretpostavke nedužnosti i pravu biti nazočan na suđenju. Utvrđivanjem minimalnih pravila o zaštiti postupovnih prava osumnjičenih ili optuženih osoba, ova bi Direktiva trebala ojačati povjerenje država članica u sustave kaznenog pravosuđa drugih država članica te time olakšati uzajamno priznavanje odluka u kaznenim stvarima. Uzimajući u obzir izvješće Odbora za građanske slobode, pravosuđe i unutarnje poslove i mišljenje Odbora za pravna pitanja, podržavam ovo izvješće.
Catherine Stihler (S&D), in writing. ‒ This draft directive is part of a package of proposals to further strengthen procedural rights for citizens in criminal proceedings, which includes one on safeguards for children, and another on legal aid. Labour MEPs support the idea of establishing minimum standards across the EU in areas as fundamental as the presumption of innocence. The report outlines effective procedural safeguards in criminal proceedings at EU level which will strengthen an individual’s right to a fair trial. Along with Ireland and Denmark, the UK will not opt in to this directive so there is no conflict between national constitutional rules and secondary EU law.
Dubravka Šuica (PPE), napisan. ‒ Pretpostavka nedužnosti i prava prisustvovanja na suđenju su temeljna prava pojedinca. Uopće nije dvojbeno da svako ima pravo na obranu. Već sada postoje tri prava koja svatko može konzumirati, a to su pravo na prijevod i tumačenje, pravo na informacije i pravo na odvjetnika u pravosudnom postupku. Ovaj prijedlog predlaže da se pojedinac smatra nevinim pred tijelima javne vlasti sve dok mu se ne dokaže krivnja. Pravo na šutnju i odbijanje suradnje su bitne stavke ovog prijedloga.
Podržavam ovaj prijedlog, jer prava pojedinca ne smiju biti podložna nikakvim utjecajima te svaki pojedinac ima pravo na obranu svoje nevinosti pred sudbenim vlastima.
Patricija Šulin (PPE), pisno. ‒ Glasovala sem za poročilo o predlogu direktive Evropskega parlamenta in Sveta za krepitev nekaterih vidikov domneve nedolžnosti in pravice biti navzoč na sojenju v kazenskem postopku.
Podpiram določitev minimalne ravni varstva načela domneve nedolžnosti v vseh državah članicah ter krepitvi pravice biti navzoč na sojenju. Prav tako je obdolženim osebam v kazenskih zadevah v državi članici potrebno zagotoviti skupno visoko raven varstva brez poseganja v višje standarde varstva, ki se morebiti uporabljajo v posamezni državi članici.
Pozdravljam, da poročilo smatra obrnjeno dokazno breme v kazenskih postopkih za nesprejemljivo ter da vztraja pri načelu, po katerem breme dokazovanja krivde nosi tožilstvo.
Νεοκλής Συλικιώτης (GUE/NGL), γραπτώς. ‒ Στηρίξαμε την έκθεση που αφορά την ενίσχυση ορισμένων πτυχών του τεκμηρίου αθωότητας και του δικαιώματος παράστασης του κατηγορουμένου στη δίκη του, στο πλαίσιο ποινικής διαδικασίας, καθώς οι δικονομικές διαδικασίες οφείλουν πρώτα από όλα να σέβονται τα θεμελιώδη δικαιώματα και να μην προβαίνουν σε διακρίσεις. Ο νόμος οφείλει να είναι ίσος απέναντι σε όλους. Σε αντίθετη περίπτωση, αυξάνεται η αμφισβήτηση και η έλλειψη εμπιστοσύνης προς την δικαιοσύνη της κοινωνίας, γεγονός που οδηγεί σε βίαιες εκδηλώσεις και σε αύξηση της εγκληματικότητας.
Ελευθέριος Συναδινός (NI), γραπτώς. ‒ Είναι θεμελιώδες το δικαίωμα σε δίκαιη δίκη στο πλαίσιο των ποινικών διαδικασιών όπως θεμελιώδεις ανάγκες είναι η θέσπιση κανόνων για ορισμένες πτυχές του τεκμηρίου αθωότητας και του δικαιώματος παράστασης του κατηγορουμένου σε δίκη και η ισότιμη και υψηλού επιπέδου προστασία με πλήρη εγγύηση των δικονομικών διατάξεων. Σε Ενωσιακό επίπεδο, αυτό μεταφράζεται σε υιοθέτηση ή/και εξίσωση με το υψηλότερο επίπεδο προστασίας το οποίο ενδέχεται να ισχύει σε ένα κράτος μέλος. Οι αυθαιρεσίες και καταχρήσεις της προανακριτικής και ποινικής διαδικασίας στην περίπτωση των πολιτικών διώξεων της Χρυσής Αυγής στην Ελλάδα αποδεικνύουν όμως ότι οι ευρωπαϊκοί θεσμοί εφαρμόζουν τη νομολογία επιλεκτικά και εφαρμόζουν ποινική δημοκρατία à la carte, σιωπώντας και μη αντιδρώντας στην καταπάτηση θεμελιωδών αρχών όπως η αρχή "in dubio pro reo" (εν αμφιβολία υπέρ του κατηγορουμένου) και το τεκμήριο της αθωότητας.
Adam Szejnfeld (PPE), na piśmie. ‒ Domniemanie niewinności, jest jednym z podstawowych praw człowieka, mającym swoje odzwierciedlenie zarówno w porządkach prawnych poszczególnych państw, jak i w prawie międzynarodowym. Zasada ta jest kluczem do uniknięcia nadużyć w trakcie postępowania karnego.
Niestety, pomimo istnienia domniemania niewinności w krajowych systemach karnych państw członkowskich od stuleci, nadal mają miejsca naruszenia tej zasady. Harmonizacja prawa domniemania niewinności zapewni minimalne standardy dotyczące sprawiedliwego procesu w całej Unii Europejskiej. Dzięki temu prawa obywateli europejskich zostaną wzmocnione. W związku z tym głosowałem za tym sprawozdaniem.
Claudia Tapardel (S&D), în scris. ‒ Prezumţia de nevinovăţie este unul dintre conceptele care stau la baza sistemelor juridice ale statelor membre ale UE. Aplicarea sa în practică însă întâmpină o serie de dificultăţi legate de posibilele încălcări, uneori involuntare, ale acestui drept. Una dintre principalele probleme care apar este încălcarea dreptului de a păstra tăcerea în contextul în care aceasta poate duce la inculparea unui suspect. O altă problemă priveşte asigurarea proporţionalităţii măsurilor punitive cu valoarea prejudiciului creat. De asemenea, probleme apar şi atunci când expunerea mediatică exagerată a unui suspect, uneori produsă cu o contribuţie importantă a autorităţilor publice, lezează în mod nejustificat dreptul la apărare al acestuia.
Oricum, sarcina de a aduce dovezi în cadrul unui proces trebuie să rămână în sarcina acuzării, conform principiilor de drept existente la nivel european. Utilizarea unor măsuri de constrângere pentru obţinerea unor probe direct de la acuzat nu este compatibilă cu practicile europene şi ar trebui să ducă la invalidarea probelor respective. În acelaşi timp, dreptul de a fi prezent la propriul proces, în condiţiile unei proceduri penale, trebuie să fie garantat, cu excepţia cazurilor în care persoana acuzată renunţă la acest drept. Adoptarea actualului raport constituie o garanţie suplimentară a respectării drepturilor cetăţenilor europeni.
Marc Tarabella (S&D), par écrit. ‒ Les éléments principaux de la proposition ont donc trait au principe de la présomption d'innocence, à la charge de la preuve, au droit de ne pas s'incriminer soi-même et de ne pas coopérer, au droit de conserver le silence, au droit d'assister à son procès et au droit à une nouvelle procédure de jugement. C'est un bon rapport et je me suis prononcé pour.
Pavel Telička (ALDE), in writing. ‒ I voted in favour of the agreement reached on the directive on the presumption of innocence. This directive aims to ensure that the principle of the presumption of innocence is applied throughout the EU and the Member States must act accordingly until the guilt of the suspect has been proved.
The text adopted recognises that the burden of proof must lie with the prosecution and that the accused must have the benefit of any doubt. Additionally, the right to remain silent must not be used against individuals, a European Parliament press release explains. Once formally adopted by the Council, the Member States will have two years to transpose the text.
Isabelle Thomas (S&D), par écrit. ‒ Trop souvent, l'Union européenne est perçue comme un monstre technocratique éloigné des préoccupations de nos concitoyens. Elle est pourtant un formidable outil pour promouvoir et garantir les droits de chaque Européen.
Alors que l'Europe traverse une vague de régression des droits humains et de la liberté d'expression, je soutiens pleinement ce rapport qui vise à défendre le droit à la présomption d'innocence et à garantir le principe d'un procès équitable pour tous.
Face au Conseil, à la Commission européenne et à la droite, le Parlement européen s'est battu contre toute possibilité d'inverser la charge de la preuve: tout personne est présumée innocente jusqu'à ce que sa culpabilité soit prouvée.
Cette proposition de directive, une fois approuvée par le Conseil, devra être transposée dans le droit de tous les États Membres. Ainsi, chaque Européen sera dorénavant présumé innocent, aura droit à une défense et pourra garder le silence au cours d'un procès.
C'est en bâtissant des remparts contre l'arbitraire, en garantissant les droits de tous, que l'Union européenne est grande et se rapproche de ses citoyens. Je me félicite donc de l'adoption de ce texte.
Valdemar Tomaševski (ECR), raštu. ‒ Pone Pirmininke, kaip piliečių laisvių komiteto narys balsavau už pranešimą. Direktyva, kurią šiandien svarstėme Parlamente, leis baigti kurti ES teisinę bazę, susijusią su įtariamųjų ir kaltinamųjų teise į gynybą baudžiamuosiuose procesuose visoje Europos Sąjungoje. Direktyva apima priemones, kurios būtinos siekiant užtikrinti teisingą bylos nagrinėjimą Europos Sąjungoje bei absoliučią pagarbą teisei į gynybą, kurią garantuoja Europos Sąjungos sutartys, Europos Sąjungos pagrindinių teisių chartija ir Europos žmogaus teisių bei ir pagrindinių laisvių konvencija.
Ruža Tomašić (ECR), napisan. ‒ Direktiva u kojoj je riječ o jačanju određenih vidova pretpostavke nedužnosti i prava biti nazočan na suđenju u kaznenom postupku sadrži brojne korisne preporuke, od kojih bih posebno istaknula pravo optuženika da se smatra nevinim dok mu se ne dokaže krivnja.
Istaknula bih i jedno od najvažnijih prava, a to je pravo prisutnosti na suđenju koje mora biti dostupno svim optuženicima i osumnjičenima jer bi se time trebalo smanjiti broj slučajeva u kojima su osuđeni u odsutnosti. Iako smatram da ovo izvješće sadrži mnogo korisnih odredbi za zaštitu osumnjičenih osoba prava na pošteno suđenje, držim da je prijedlog kojim se želi proširiti opseg Direktive na pravna tijela neutemeljen i neprihvatljiv.