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Ausführliche Sitzungsberichte
Montag, 9. Mai 2016 - Straßburg Überprüfte Ausgabe

14. Arbeitsplan
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Protokoll
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  Der Präsident. – Der endgültige Entwurf der Tagesordnung dieser Tagung, wie er in der Konferenz der Präsidenten in ihrer Sitzung vom Mittwoch, dem 4. Mai 2016 gemäß Artikel 149 der Geschäftsordnung festgelegt wurde, ist verteilt worden. Zu diesem Entwurf wurden folgende Änderungen beantragt:

 
  
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  Olaf Stuger (ENF). Voorzitter, wat me erg trof in uw speech was dat u de democratie centraal stelt. Daarom vind ik het des te onbegrijpelijker dat de Conferentie van voorzitters heeft besloten om geen debat te houden over het Nederlands referendum dat op 6 april is gehouden. Het negeren van de uitslag van dit referendum is een klap in het gezicht van de Nederlanders. Het is een gemiste kans nu, om respect te tonen ten aanzien van de Nederlandse bevolking. Het is ook een gemiste kans voor de toekomst, want we zullen veel vaker met referenda worden geconfronteerd en, naar ik heb begrepen, is er al eentje - of meerdere - in de maak voor TTIP.

 
  
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  Der Präsident. – Herr Stuger! Demokratie heißt auch, dass es Mehrheitsabstimmungen gibt. Und in der Konferenz der Präsidenten ist nun mit Mehrheit dem Antrag Ihrer Fraktion nicht gefolgt worden. Also eine Mehrheit demokratisch legitimierter Fraktionsvorsitzender hat den Antrag Ihres Fraktions-Ko-Vorsitzenden abgelehnt. Das ist in der Demokratie bitter. Aber das ist eine Erfahrung, die man halt so als Demokrat macht. Sie haben dann versucht, das heute hier noch einmal auf die Tagesordnung zu bekommen, müssen aber diese Anträge fristgerecht einreichen. Sie haben den Antrag bedauerlicherweise erst um 16.41 Uhr gestellt; damit waren die Fristen für diesen zusätzlichen Antrag nicht eingehalten.

 
  
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  Jean-Luc Schaffhauser (ENF). Monsieur le Président, hier, nous avions la journée portes ouvertes, et c'était très bien. Cela a permis un véritable débat, et j'ai été très honoré d'y avoir été invité.

Un certain nombre de représentantes de la société civile sont venues voilées. Cela m'a profondément choqué. J'aimerais qu'à l'avenir, lorsque nous aurons des journées portes ouvertes, vous vous prononciez sur une sorte de lieu commun qui serait de considérer que des femmes voilées peuvent venir dans cette assemblée, afin que cela ne se reproduise plus.

Je voudrais que vous vous prononciez sur le sujet, pour qu'à la prochaine journée portes ouvertes, le témoignage que nous avons à faire de la laïcité, et également de la liberté, n'admette pas de tels comportements.

 
  
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  Der Präsident. – Vielen Dank.

– Montag und Dienstag: Keine Änderungen.

 
  
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  David-Maria Sassoli (S&D). Signor Presidente, onorevoli colleghi, arrivano molte notizie, in questi giorni di festa dell'Europa, da alcuni territori europei in cui per famiglie, uomini, donne e bambini non sono esattamente dei giorni di festa. Sono ospiti dell'Europa, ma le notizie che arrivano da un campo come quello di Idomeni sono molto preoccupanti. Si parla di difficoltà nella distribuzione del cibo, si parla di condizioni sanitarie intollerabili. Io credo che, proprio per rendere onore ai valori che Lei ha richiamato in apertura di questa seduta, sia assolutamente indispensabile una visita ufficiale del Parlamento europeo nei campi profughi e rifugiati in territorio greco.

 
  
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  Der Präsident. – Herr Kollege! Wir waren gerade bei der Tagesordnung für heute und Dienstag. Mir hat sich auf den ersten Blick nicht erschlossen, was Ihre Wortmeldung mit der Tagesordnung zu tun hat. Vielleicht können Sie Ihr Anliegen bei anderer Gelegenheit vorbringen.

– Mittwoch:

Die GUE/NGL-Fraktion hat beantragt, Erklärungen des Rates und der Kommission über die Fortschritte der Türkei bei der Erfüllung der Vorgaben des Fahrplans für die Visaliberalisierung als dritten Punkt am Nachmittag auf die Tagesordnung zu setzen, und zwar nach den Erklärungen des Rates und der Kommission über die Wiederherstellung eines uneingeschränkt funktionierenden Schengen-Systems.

 
  
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  Barbara Spinelli, a nome del gruppo GUE/NGL. Signor Presidente, onorevoli colleghi, chiederei in nome del mio gruppo l'inserimento nell'ordine del giorno di un dibattito sui progressi compiuti dalla Turchia per soddisfare i requisiti per la liberalizzazione dei visti, da tenersi mercoledì pomeriggio come terzo punto di discussione, posticipando la chiusura dei dibattiti alle 24.00.

La Commissione proporrà tale liberalizzazione senza essersi assicurata che alcuni parametri fondamentali siano soddisfatti. Penso in modo prioritario a due requisiti: alla revisione delle leggi antiterrorismo e ai progressi veri sulla questione di Cipro.

Il dibattito è tanto più necessario dopo le dichiarazioni di Erdoğan di venerdì. Ankara non rivedrà le leggi antiterrorismo in cambio della liberalizzazione dei visti. Ricordo che in Turchia sono oggi accusati e incarcerati per terrorismo giornalisti, accademici e politici che si limitano a criticare il regime.

I viaggiatori turchi non devono pagare per le politiche del proprio governo, ma liberalizzare i visti oggi equivarrebbe a cedere a un ricatto formulato in maniera esplicita. Erdoğan infatti minaccia di bloccare l'accordo sui rimpatri dei rifugiati se la liberalizzazione dei visti non passerà.

 
  
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  Rebecca Harms (Verts/ALE). Herr Präsident! Meine Fraktion unterstützt den Vorschlag der Kollegen von der GUE. Wir denken, dass insbesondere nach den Ereignissen der letzten Tage – dem offensichtlich erzwungenen Rücktritt von Premierminister Davutoğlu, der Verurteilung von Can Dündar als quasi Terroristen, aber auch dem Angriff auf Can Dündar, – dem Terrorangriff auf Can Dündar, kann man ja schon sagen, – unbedingt über die Situation reden muss. Die Europäische Union darf eben nicht den Eindruck erwecken – und zwar weder in der Türkei noch in der Europäischen Union –, dass wir erpressbar sind oder dass wir bedingungslos mit der Türkei verhandeln. Deswegen bitte ich darum, dass die Debatte in dieser Woche erweitert wird.

 
  
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  Roberta Metsola (PPE). Mr President, the EPP Group understands that this is a very important issue for all our Groups and our citizens. We believe that it is a debate that needs to be had, of course, but it is one that we believe must be had responsibly and extensively.

The Commission proposal of last week cannot be seen in isolation. It is part of a broader picture that covers the EU-Turkey roadmap, the migration statement, and EU visa policy on Georgia, Ukraine and Kosovo. On these issues, the role of this Parliament is critical as a player in the co-decision process. These are matters that are controversial and sensitive and we believe that this is all the more reason to make sure that our discussions are well prepared and our procedures are respected. So, in our view, we believe we should allow the relevant committee responsible to deal with this matter and ensure an active discussion while respecting the due process of this House. For example, this evening the Committee on Civil Liberties, Justice and Home Affairs (LIBE) is going to have an extensive debate on this matter: therefore, the EPP Group would oppose the addition of this item at this time.

 
  
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  Der Präsident. – Vielen Dank.

(Das Parlament nimmt den Antrag an.)

Damit wird die Sitzung am Mittwoch bis 24.00 Uhr verlängert.

 
  
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  Rebecca Harms (Verts/ALE). Herr Präsident! Um die Themen nicht zu vermengen – es geht aber trotzdem auch um die Debatte mit Herrn Timmermans und Schengen. Wir haben heute die Nachricht bekommen, dass an der slowakisch-ungarischen Grenze Schüsse auf Wagen mit Flüchtlingen abgegeben worden sind und dass es Verletzte gegeben hat, unter anderem eine Flüchtlingsfrau. Ich möchte an dieser Stelle vorschlagen, dass Sie – auch innerhalb der Kommission – Herrn Timmermans davon unterrichten, dass es für uns im Haus sehr wichtig ist, dass dieser Vorfall in dieser Debatte auch von seiner Seite besprochen werden kann. Ich denke, dass das, was da an der Grenze zwischen der Slowakei und Ungarn heute passiert ist ein Tiefpunkt der Schengen-Situation gewesen ist.

 
  
 

(Der Arbeitsplan ist somit angenommen.)

 
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