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Compte rendu in extenso des débats
Lundi 4 juillet 2016 - Strasbourg

3. Déclaration de la Présidence
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Procès-verbal
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  Der Präsident. – Bevor ich die Sitzung eröffne, muss ich zum wiederholten Male darauf hinweisen, dass wir letzte Woche wieder von furchtbaren Terroranschlägen weltweit Kenntnis nehmen mussten. Der sogenannte Islamische Staat hat sich dazu bekannt – zu Anschlägen in der Türkei, im Jemen, in Bangladesch und im Irak. An diesen Orten wurden innerhalb weniger Tage mehr als 300 Menschen durch diese Terroranschläge getötet, mehr als 500 weitere verletzt. Unter den Opfern befinden sich Männer, Frauen, teilweise viele Kinder, Soldaten und Zivilisten, Menschen verschiedenster Herkunft, mit verschiedensten Religionen und Nationalitäten.

Der internationale Terror dieser Gruppe unterscheidet nichts. Er ist blind und attackiert jeden. Die Ministerpräsidentin von Bangladesch, Sheikh Hasina Wajed, hat kurz nach der Geiselnahme in Dhaka richtig gesagt: Dieser Terror kennt keine Grenzen, und er kennt auch keine Religion.

Wir verurteilen diese hasserfüllten Anschläge in schärfster Weise. Wir stehen mit den anderen Regionen dieser Erde einer gemeinsamen Bedrohung gegenüber – einer Bedrohung, die wir mit all unseren Kräften und sicher auch mit der Verteidigung unserer grundsätzlichen Werte zurückdrängen müssen. Kein politisches Ziel rechtfertigt die Anwendung einer solch monströsen Gewalt. Dieser grenzenlose Terrorismus und seine mörderische Ideologie können nur durch eine Strategie der globalen Kooperation eingedämmt werden.

Wir allerdings stehen in Trauer zusammen. Ich möchte den Familien, den Freunden, den Bekannten, den Opfern und ihren Angehörigen und ihren Nationen im Namen des Europäischen Parlaments unser tiefstes Mitgefühl aussprechen und gehe davon aus, dass die Schweigeminute, die wir eben eingelegt haben, auch diesen Opfern gilt.

 
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