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Procedura : 2016/2323(BUD)
Ciclo di vita in Aula
Ciclo del documento : A8-0060/2017

Testi presentati :

A8-0060/2017

Discussioni :

PV 14/03/2017 - 14
CRE 14/03/2017 - 14

Votazioni :

PV 15/03/2017 - 9.8
Dichiarazioni di voto

Testi approvati :

P8_TA(2017)0085

Resoconto integrale delle discussioni
Martedì 14 marzo 2017 - Strasburgo

14. Orientamenti per il bilancio 2018 - Sezione III (discussione)
Video degli interventi
Processo verbale
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  Presidente. – L'ordine del giorno reca la relazione di Siegfried Mureşan, a nome della commissione per i bilanci, sugli orientamenti generali per l'elaborazione del bilancio 2018, sezione III — Commissione (2016/2323(BUD)) (A8-0060/2017)

 
  
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  Siegfried Mureşan, rapporteur. – Mr President, colleagues, Commissioner Oettinger, I am bringing to your attention tonight the draft report on the guidelines for the budget of the European Union for 2018. It is the report in which we, as a Parliament, are putting forward our political priorities for the budget of the Union for next year. I would like to propose two political priorities: number one, growth and jobs; and number two, security. I would like to propose these as priorities because these are exactly the areas in which the citizens of the Union expect that the Union will deliver: number one, growth and jobs; number two, security.

How will we achieve this? Number one: on growth and jobs, I propose that we invest more in infrastructure, innovation and research, that we support more SMEs, and that we invest more in entrepreneurs, especially highly innovative entrepreneurs. So programmes like the Connecting Europe Facility, Horizon 2020, COSME, Erasmus, the European Fund for Strategic Investments (EFSI) have to be enforced in the budget of the Union for next year, because it is only by strengthening the economy of the Union and making it more competitive and more credible in the eyes of investors that it will be able to grow and create jobs.

The second priority which I am proposing is security. This has two aspects, two components: internal security and external security. For internal security, as we all know, the financial means under heading 3 are very limited. So the question is: how can we have an impact with the limited financial resources which we have available? I propose that we strengthen the agencies of the Union which have responsibilities in the area of justice and home affairs: Frontex, EASO, Europol and Eurojust. We need to strengthen them, and we need to make them cooperate better and use synergy effects between them. Also, to improve internal security, I support the defence pilot projects launched by the European Commission this year. They have to continue because, until now, we have spent money in 28 Member States of the union 28 times for defence industries and defence research for the same results. This needs to end where it can. We need to achieve economies of scale. Spend money once at European level and share the results, as is normal to do amongst partner countries.

Security also has an external dimension, and I would like us to stand side-by-side with the eastern neighbourhood of the Union and with those countries which have embarked on a pro-European path the three countries that have signed Association Agreements with the European Union: Ukraine, Georgia and the Republic of Moldova. They face a more aggressive Russian Federation. We need to stand by their side to strengthen their institutions, their judiciary – the independence of the judiciary – the rule of law, to fight money laundering and to fight corruption. We also need to stand by the countries in our southern neighbourhood, Northern Africa and the Middle East. These are countries of origin or countries of transit for refugees, and it is for us much cheaper, it is politically easier and it is safer for the Union to support refugees in their countries of origin. It is also preferable for them. We can achieve much better results by supporting them there and preventing them from coming in high numbers to Europe.

These are the main political priorities which I am putting forward for debate and for vote tomorrow. In addition to these, there are also small punctual projects which help different categories of people in Europe. We believe in the Erasmus programme. It has to be strengthened, but we believe that in addition to the Erasmus programme, the Interrail project – which was proposed over the course of the past month and which would enable every young citizen in Europe who turns 18 to receive from the budget of the Union a free 30-day Interrail pass – is something which would enable people to learn more about Europe, to practice the foreign languages which they have learned in school, and, in particular, to increase their chances of finding a good job.

As we know, employers appreciate international experience. On this basis we would like to ask the Commission to put forward a legislative proposal to enable the Interrail project in a transparent, predictable and sustainable way without, of course, affecting any other existing projects. I thank you for your attention. I am looking forward to the debate tonight.

 
  
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  Günther Oettinger, Mitglied der Kommission. – Herr Präsident, sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete! Mit der heutigen Debatte beginnen auch Sie die Erörterungen über das Haushaltsverfahren für das nächste Jahr. Ich habe mir den Bericht des Kollegen Mureşan und die dort vorgenommenen Prioritäten gründlich angeschaut. Ich kann sagen, die Kommission teilt die Schwerpunkte und die Erwartungen, die in diesem Bericht für das Haushaltsjahr 2018 stehen, vollumfänglich, und ich freue mich auch, dass die Leitlinien des Rates, die im Rat am 21. Februar beschlossen worden sind, weitgehend mit den Schwerpunkten des Parlaments übereinstimmen. Die Ausgangslage für eine konstruktive und zielführende Erörterung der Haushaltsvorschläge 2018, die wir als Kommission erarbeiten und vorlegen werden, zwischen Rat, Parlament und Kommission ist also durchaus gut.

Der Haushalt 2018 wird sich von dem des Jahres 2017 nicht entscheidend unterscheiden. Wir gehen davon aus, dass die Aufgaben, die Herausforderungen, aber auch die Schwerpunkte im nächsten Jahr denen des Jahres 2017 sehr weitgehend ähneln. Der eine Bereich ist Wachstum und Investitionen in Europa, mit dem Ziel mehr Beschäftigung – genau diese erste Priorität teilen wir.

Und die zweite lautet: Sicherheit in Kenntnis von Migration und anderen Aufgaben – äußere und innere Sicherheit. Diese beiden Prioritäten werden wir in unserem Haushaltsvorschlag entlang der in den letzten Monaten und in diesem Jahr zu machenden Erfahrungen und realistischen Ausgaben entsprechend verankern. Für Migration und Sicherheit haben wir, mit Ihrer Unterstützung, im Haushalt 2017 einen Betrag von sechs Milliarden EUR vorgesehen. Das ist der Wachstumsbetrag im Haushalt überhaupt, um sowohl Mitgliedstaaten als auch Drittländern zu helfen, die Bewältigung der Folgen von Migrationsströmen auch finanziell hinzubekommen.

Wir wollen 2018 auch die notwendigen Haushaltsmittel vorschlagen, um legislative Maßnahmen zu finanzieren, die bereits verabschiedet wurden. Nehmen wir das Vorschlagspaket zum Grenzmanagement, Rubrik 3; nehmen wir den neuen Partnerschaftsrahmen unter Rubrik 4 – Europa in der Welt. Das heißt, wir werden 2018 im Haushalt abbilden, was aus einer gemeinsamen Politik von Parlament, Rat und Kommission in den letzten Monaten geworden ist.

Wir werden die notwendigen Schritte ergreifen, um die Mittelausstattung für Migration und Sicherheit anzupassen. Aber wir wissen, dass unsere Möglichkeiten im laufenden mehrjährigen Haushaltsrahmen – im FF – endlich sind. Der im Jahre 2013 verabschiedete mehrjährige Haushaltsrahmen hat im Grunde genommen diese Aufgaben nicht vorhersehen können; umso mehr werden wir alles tun, diese Aufgaben und ihre Finanzierung trotzdem zu ermöglichen.

Neben neuen Prioritäten sollten wir weiter, mit aller Sensibilität, die Ermöglichung bestehender Projekte und Programme im Haushalt verankern: Horizon 2020, Connecting Europe Facility, COSME für kleine und mittelständische Unternehmen und Erasmus+. Neue Schwerpunkte dürfen bewährte Programme nicht verdrängen. Wir müssen einen klugen Mittelweg dabei finden. 2018 wird erneut nur bei einer hinreichenden Nutzung des Instrumentes der Flexibilität möglich sein.

Es kommen hier neue Erwartungen auf uns zu: die State of the Union Speech von Präsident Juncker mit WiFi for Europe, die Verlängerung von EFSI bis zumindest zum Ende des Jahres 2020, die Überlegung eines europäischen Jugend—Solidaritätskorps, aber auch der Europäische Verteidigungs—Aktionsplan.

All diese Projekte und Ideen sind neu, sind innovativ, sind richtig, aber es gibt sie nicht kostenlos. Das heißt, wir stehen gerade bei Heading 1 A vor ziemlichen Herausforderungen, dies alles ausreichend seriös in 2018 zumindest an- oder gar schon durchzufinanzieren.

Die aus der Mitte des Parlaments kommende Idee eines Interrail-Tickets, dass wir jungen Europäern zum 18. Geburtstag schenken wollen, erscheint uns als eine sehr interessante Idee. Mit unserem Start 2017von Learn to Move, Move to Learn wollen wir erste Versuche ermöglichen und erste Erfahrungen bei Jugendlichen gewinnen. Dieses Pilotprojekt stellen wir an den Anfang, um dann zu sehen, was wir als dauerhaftes Förderprojekt, gemeinsam mit Ihnen finanzieren können. Auch hier sind wir auf den Rat des Parlaments angewiesen, um zu sehen, wie wir in Kenntnis der absehbaren großen Zahl von jungen Menschen, die sich beteiligen werden eine mittelfristige seriöse Finanzierung 2018 fortfolgende, hinbekommen.

Herr Abgeordneter Mureşan hat das Thema junge Menschen und Youth Employment Initiative erwähnt: Die Verstärkung, wie sie im Zuge des Vermittlungsverfahrens 2017 vereinbart wurde, wird von der Kommission aufgegriffen. Wir werden Ihnen, dem Parlament, und dem Rat in wenigen Wochen den Entwurf eines Berichtigungshaushaltsplans vorlegen.

Ich habe das Thema Flexibilisierung erwähnt. Wir werden in den nächsten Jahren nur dann unsere vielfältigen Aufgaben finanzieren können, wenn wir von der Flexibilisierung umfassend Gebrauch machen und sie ausweiten. Deswegen halten wir dafür, dass der Prozess der mid-term revision und mid—term review nicht an die Wand fährt.

Nach vielen Wochen des Stillstands wurde vor wenigen Tagen im Rat eine Einigung möglich. Der Rat hat jetzt grünes Licht gegeben für mid-term revision und review, mit einigen Erwartungen und Bedingungen, die Sie jetzt beraten müssen. Wir stehen in den nächsten Tagen und Wochen gerne für Sie als Ratgeber in der Einschätzung bereit. Wir sind dem Fachausschuss, dem Budget-Ausschuss, dankbar, dass er sich nächsten Montag dieses Themas annehmen will, denn wir haben eine Sorge: Sobald der Artikel 50—Brief aus London eintrifft und damit der Brexit auf die Tagesordnung kommt, könnte es sein, dass das Zeitfenster für mid-term review und revision sich schließen wird. Und es wäre meines Erachtens nach sehr nachteilig, wenn wir den mid-termreview und die revision, die immer ein Anliegen des Parlaments gewesen war, nicht zu einem pragmatischen, sachorientierten Ergebnis bekämen. Noch ist das Zeitfenster offen, und namentlich mehr Flexibilität wäre der Hauptvorteil zur Finanzierung von zahlreichen Projekten, die dem Parlament in den nächsten drei Jahren ebenfalls sehr wichtig sind.

Wir werden alles tun, um auch 2018 einen aufkommenden Rückstau auf dem Weg zu 2020 zu vermeiden. Ihre Sorgen sind dabei unsere Sorgen; wir teilen sie vollumfänglich.

Wir werden am 27. März einen ersten Trilog haben – einen ersten Gedankenaustausch – und dort auch den Zeitplan bis Oktober/November dieses Jahres zu besprechen haben. Am selben Tag werden wir auch zum Thema Agenturen und zum Thema Überwachung der Lage in Bezug auf Zahlungen die Aussprache führen. Alles in allem haben wir eine klare Agenda, und ich sehe Prioritäten des Parlaments und Ihres Berichts keinen Gegensatz, sondern eine wirkungsvolle Partnerschaft für die Kommission. Wir greifen gerne Ihre Erwartungen zu unserem Haushaltsvorschlag für 2018 in wenigen Monaten auf.

 
  
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  José Manuel Fernandes (PPE), em nome do Grupo. – Senhor Presidente, queria saudar o Senhor Comissário, cumprimentar as colegas e os colegas e dar os parabéns ao colega relator pela excelência do trabalho, pelo consenso que consegue trazer e envolver todos os grupos, o que significa que vamos ter, mais uma vez, um Parlamento unido neste objetivo de querermos o melhor para a União Europeia e o melhor orçamento possível também para os cidadãos.

Falar do orçamento da União Europeia é falar de um orçamento pequeno – corresponde a cerca de 1 % do Produto Interno Bruto. Quando o comparamos com o orçamento federal dos Estados Unidos, vemos bem a diferença, uma vez que o orçamento federal tem 20 % do Produto Interno Bruto.

Mas este orçamento, sendo pequeno, tem uma mais-valia enorme e a prova é que, em muitas regiões, é o único investimento disponível e, em muitos Estados-Membros, também representa mais de 50 % desse investimento. Aliás, o orçamento da União Europeia é um orçamento de investimento: 94 % do orçamento é para investimento e apenas 6 % é para a administração.

Felicito mais uma vez o relator, pelo facto de ter definido prioridades claras para o emprego, para o crescimento e para a segurança, e isto, obviamente, tem de ter consequências em termos dos programas que nós temos, como o COSME para as PME, mas também de programas essenciais para a juventude, como é exemplo o Erasmus +.

Mas emprego, crescimento e competitividade também se faz com inovação e investigação e, por isso, é importante dotarmos o Horizonte 2020 dos meios necessários para este objetivo.

2018 é o quinto ano do Quadro Financeiro Plurianual, Sr. Comissário, e espero que a política de coesão, em 2018, atinja a sua velocidade máxima, uma vez que tem havido um atraso na execução dos programas e uma vez que, em 2016, houve mesmo mais de 13 mil milhões de euros que não foram executados.

Portanto, é essencial, Sr. Comissário, que a política de coesão e os outros fundos entrem numa velocidade máxima em 2018, até porque é o quinto ano do Quadro Financeiro Plurianual, e que haja montantes suficientes para os pagamentos.

Uma palavra forte para a juventude, que tem sido sempre a nossa prioridade. Uma juventude que tem cerca do dobro do desemprego das outras gerações e, por isso, é crucial que o programa Iniciativa Emprego dos Jovens tenha os montantes necessários e os montantes suficientes para esse objetivo. É importante que o Erasmus+, que promove a mobilidade e a formação profissional, também ele tenha os objetivos mínimos necessários e os montantes suficientes.

Por isso, agradeço mais uma vez ao relator esta excelente proposta e estou certo de que, neste processo que agora se inicia, da parte do Parlamento, estaremos sempre à altura dos desígnios, da vontade e da esperança dos cidadãos.

 
  
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  Daniele Viotti, a nome del gruppo S&D. – Signor Presidente, onorevoli colleghi, la procedura di bilancio per l'anno 2018 non sarà business as usual.

Nel tempo della Brexit e dei partiti sovranisti che lottano per i governi dei propri paesi, dobbiamo ritrovare uno spirito nuovo e un nuovo slancio per tenere viva l'idea stessa di Unione europea. La trama si infittisce e le lancette viaggiano veloci: siamo chiamati a rispondere e a farlo per davvero.

Negli orientamenti di quest'anno – e ringrazio il relatore, l'onorevole Muraşan, per l'ottima e proficua collaborazione– abbiamo cercato di individuare le zone di azione su cui deve concentrarsi l'Unione per rispondere ai cittadini, che si chiedono che senso abbia ancora quest'Europa – dalla crescita sostenibile alla ricerca come chiave per l'occupazione giovanile, dagli investimenti come strumento per l'innovazione alle questioni dei migranti – sostenuta a piena forza dal Parlamento europeo.

Ci sono dei segnali di ripresa ma viviamo ancora la lunga onda della crisi del 2008 al punto che molti, soprattutto le giovani donne e i giovani uomini, nemmeno si ricordano più di com'era il mondo prima. Il bilancio deve essere uno strumento politico al servizio della nostra idea di Europa e quasi tutti gli eletti in quest'Aula sanno bene che l'Europa rappresenta l'unica possibilità per la crescita, la pace, la felicità. Basta solo ricordarsi come si fa. Se non diamo risposte noi, le darà qualcun'altro e sappiamo che risposte saranno.

I cittadini europei vogliono risposte chiare: un modello di welfare che funzioni, una forte spinta agli investimenti, un grande piano di lotta alle diseguaglianze e un'Europa capace di accogliere i migranti tutelando la propria sicurezza. E tuttavia, d'altra parte, ciò che bisogna dire, e che tutti sanno del resto, è che il nostro lavoro sarà del tutto inutile se non sarà rivolto soprattutto alle giovani generazioni.

Per decenni l'Europa è stata sinonimo di futuro e noi abbiamo il dovere morale di allineare la nostra politica a quest'idea, ne va della sopravvivenza dell'idea stessa che siamo qui chiamati a rappresentare. Fuori dai tatticismi, spero che questa procedura di bilancio rappresenti un nuovo capitolo e una nuova storia.

 
  
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  Bernd Kölmel, im Namen der ECR-Fraktion. – Herr Präsident! Der vorgelegte Entwurf enthält viele richtige Schwerpunkte. Insbesondere nennen möchte ich die Sicherheit der Bürger, die Wettbewerbsfähigkeit, die gesteigert werden muss, aber auch Investitionen in die Bereiche Forschung und Innovation, was letztlich bedeutet, wir müssen den Bildungsstandard in der gesamten EU weiter steigern.

Gleichzeitig gibt es in diesem Entwurf Licht und Schatten, insbesondere auch bei den grundsätzlichen Weichenstellungen. Positiv möchte ich hervorheben, dass in diesem Entwurf dargestellt wird, dass Arbeitsplätze hauptsächlich im privaten Sektor geschaffen werden, und auch, dass man Migration endlich anerkennt, dass man sie durch Investitionen in den Herkunftsländern der Migranten – also an den Quellen der Ursachen – bekämpfen muss. Das heißt, dass wir dort investieren müssen. Darüber hinaus ist es auch wichtig, dass wir künftig Ad-hoc-Finanzierungsinstrumente in den Haushalt integrieren, denn das ist eine wirksame Maßnahme gegen Schattenhaushalte. Das sind alles deutliche Verbesserungen gegenüber den Vorjahren.

Allerdings möchte ich auch anmerken: Es gibt immer noch einige Punkte, mit denen wir nicht zufrieden sind, denn insbesondere für die ganz große Herausforderung der Migrationskrise fehlt nach wie vor ein Gesamtkonzept der EU. Davon sollten wir aber abhängig machen, wieviel Geld wir wo ausgeben.

Es gibt auch Nebenkriegsschauplätze, mit denen wir uns weiterhin befassen. Dazu zähle ich auch das Interrail-Ticket. Das wird uns – je nachdem, wie man es einführt – mehrere Hundert Millionen Euro kosten. Das ist, glaube ich, nicht der richtige Fokus. Darüber hinaus ist ganz wichtig: Wir sollten beim Budget der EU nicht den Eindruck erwecken, dass es ein Allheilmittel gegen alle Krisen ist. Das kann es nicht sein. Mehr Realismus ist hier angesagt.

Als Fazit möchte ich die Arbeit von unserem Kollegen Siegfried Mureşan ausdrücklich würdigen und deshalb sagen: Wir als ECR-Fraktion werden diesen Entwurf das erste Mal jetzt seit langen Jahren nicht ablehnen. Wir werden uns der Stimme enthalten, weil wir sehen, es ist ein Schritt deutlich in die richtige Richtung.

 
  
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  Anneli Jäätteenmäki, ALDE-ryhmän puolesta. – Arvoisa puhemies, Euroopalla on edessään haastavat vuodet. Tämän vuoksi on tärkeää, että budjetissakin löydetään oikeat painopisteet. ALDE-ryhmän mielestä ne on löydetty hyvin. EU:n on tärkeää satsata kasvuun, nuoriin, tulevaisuuteen ja turvallisuuteen. Tässä mielessä on tärkeää, että painopistealueena tässä budjetissa on satsaukset pk-yritystoimintaan ja tutkimukseen sekä myös nuorten Erasmus-koulutukseen.

Toiseksi haluaisin ottaa esille ilmastotavoitteet. Ryhmäni on tyytyväinen siihen, että mietinnössä otetaan huomioon Pariisin ilmastosopimuksessa tehdyt sitoumukset ja että EU sitoutuu 20 prosentin ilmastorelevanttiin rahoitukseen.

Kolmanneksi haluaisin nostaa esille turvallisuuden. Tässä budjetissa tai näissä suuntaviivoissa lähdetään siitä, että EU:n tulee satsata ja kehittää yhteistä puolustuspolitiikkaa ja suunnata varoja yhteiseen puolustustutkimukseen. Tämä on tärkeää ja kantaa varmasti tulevina vuosina tuloksia.

Huolestuttavana haasteena on se, että brexit vie budjetista ison osan. Tämä tarkoittaa sitä, että rahankäyttö on tutkittava entistä tarkemmin. Tulevaisuudessa on myös osattava vielä paremmin priorisoida se, mihin rahat käytetään, koska rahaa ei varmastikaan jäsenvaltiolta tule tulevina vuosina nykyistä noin yhtä prosenttia enempää.

 
  
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  Xabier Benito Ziluaga, en nombre del Grupo GUE/NGL. – Señor presidente. Nos encontramos a las puertas del 60.º aniversario del Tratado de Roma y en la mayor crisis de este proyecto de Unión Europea. Eso sí, con un Libro Blanco bajo el brazo. Sería un desastre seguir cualquiera de las opciones del señor Juncker.

Sería un desastre, también, que el próximo presupuesto de la Unión Europea no saliese de la ambigüedad calculada y de las opciones-soluciones a medias. En el informe se habla de la necesidad de reforzar la identidad europea. Pero, ¿quién quiere sentirse parte de algo que deja a personas refugiadas muertas de frío en las fronteras, que privatiza los sectores públicos o ahoga a los países con deudas, mientras rescata a banqueros? La identidad europea se construye con políticas materiales que no dejen tiradas a las personas.

Y, por favor, dejen de hacer referencia a la brillante idea del PPE de regalar viajes a los jóvenes para que se sientan europeos. Es insultante. ¿De verdad creen ustedes que un joven puede irse de viaje cuando su familia no llega a fin de mes? Para esto los presupuestos son un instrumento fundamental: recaudar más recursos propios, con impuestos progresivos europeos y contribuciones nacionales equilibradas con la renta per cápita de cada país y con un plan serio de inversión pública europea, con criterios sociales y medioambientales y no con austeridad y despliegue militar, como estamos viendo.

 
  
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  Indrek Tarand, on behalf of the Verts/ALE Group. – Mr President, it happens that today we are celebrating the birthday of the Estonian language, one of the smallest and oldest languages in the European Union, and it would be against the Estonian Constitution if I did not use that language today, so please put on your headphones.

Austatud istungi juhataja! Raportöör on õigesti keskendunud majanduskasvule, töökohtadele ja julgeolekule, sest need küsimused on kodanikele Euroopa Liidus kõige tähtsamad. Minu jaoks ei ole aga näiteks julgeoleku ja kliimamuutuse vastaste tegevuste seos raportis piisavalt kajastatud. Seda kinnitab ka Euroopa Kontrollikoja audit, milles on märgitud, et 20 % meie eelarve rahast peaks olema seotud planeedi Maa kliima stabiliseerimisega.

Olen väga rõõmus, et raportööri rõhuasetus noorte programmi „Interrail“ suhtes on selle tugevdamisel. Sama kehtib programmi „Erasmus“ kohta. Väike kahtlus on, kas peame olema investeerimisfondi ja strateegilise arengufondi suhtes nii leebed, nagu raportis on sõnastud. Näiteks riigikaitse alal olen ainus Roheliste / Euroopa Vabaliidu fraktsiooni liige, kes neid algatusi toetab.

Hoiatan veel kord, et energeetikaprogramm Prantsusmaal Aix-en-Provence’i lähistel, lühendatult ITER, võtab palju rohkem raha, kui oleme plaaninud.

Oleme esitanud ka oma muudatusettepanekud, mille sõnastuse täpsuse ja delikaatsuse pärast võiksid minu arvates kõik fraktsioonid neid toetada.

 
  
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  Jonathan Arnott, on behalf of the EFDD Group. – Mr President, after a long and arduous process, after delays on one side and then another, the British Parliament has finally voted to give the green light to the Prime Minister to invoke Article 50 of the Lisbon Treaty. Even if perhaps many of those here today may not join me in celebrating this momentous decision of the British people, I hope that all will recognise the exercise of democracy. There are two ways of doing a divorce. It can either be a mutual recognition that paths are leading in different directions; to still be friends and neighbours while recognising that both parties can thrive separately, but that that relationship is not working – or it can be negative and acrimonious. I certainly prefer the former.

Today we are discussing the guidelines for the 2018 EU budget, and the report makes all the usual calls: more resources, more EU action, more taxpayers’ money to be spent. There has always been a disconnect between the structure of the European Union and the British people. This report typifies, in a lot of ways, that disconnect: strong support for common EU initiatives in defence and defence research, the Interrail tickets, the fact that the Court of Auditors’ reports are giving such a high error rate, and the adverse opinion on the legality of the payments underlying the accounts. Again, those things are put to one side.

We see political groups in this Parliament not only exempt from the staff reduction target, but getting 76 more posts offset by the staff reduction target for the general administration. All of these things go fundamentally against the way that the British people would see these things, but ultimately the elephant in the room is how we proceed following Brexit. The UK must make sure that it is protected, and as Brexit approaches, the relevance of all of the items of spending to the UK will diminish month on month. But according to the multiannual financial framework regulation, by the end of this year the Commission has to put forward a proposal for the next multiannual financial framework. So in the spirit of this truth we must tell the Commission, first of all, that it should of course not include the UK in its proposal for the next multiannual financial framework period, and that is an important and necessary first step for accepting Brexit and moving on.

There needs to be a credible long-term plan from the EU’s perspective on what happens post-Brexit. The amendments that we have tabled will help protect the UK from a never-ending EU bill. They also call for cuts in the EU budget, demand further reductions in EU staff and bureaucracy, and reject expansionist EU defence initiatives.

 
  
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  Marco Zanni, a nome del gruppo ENF. – Signor Presidente, onorevoli colleghi, è ormai la quarta procedura di bilancio che seguo e vedo che, purtroppo, ogni anno si tende a ripetere gli stessi errori.

Primo punto: è inutile considerare il bilancio europeo come lo strumento per risolvere tutti i problemi dei cittadini europei, che si chiamano invece recessione, povertà e disoccupazione. Per favorire la ripresa servirebbe in primo luogo liberarsi dei capi imposti da Bruxelles e da Francoforte, che non consentono agli Stati le necessarie manovre di politica fiscale e monetaria che servirebbero per uscire dalla crisi. Bisogna quindi uscire dall'euro, smantellare la governance economica e poi ripartire su basi diverse per cercare una nuova, sana e limpida: cooperazione tra Paesi europei.

Entrando nello specifico di questa relazione, non vedo come si possano valutare come successi il FEIS o l'iniziativa per l'occupazione giovanile. Il FEIS è stato uno strumento di propaganda, che avrebbe dovuto far ripartire gli investimenti. Ma i risultati sono tutt'altro che lusinghieri, come sottolineato e dimostrato anche dalla relazione della Corte dei conti europea.

L'iniziativa per l'occupazione giovanile parte da un problema concreto, che in molte realtà diventa un vero e proprio dramma. Le misure intraprese attraverso questo programma sono tuttavia servite a poco o nulla: in Italia questa linea di bilancio è stata interessata da diversi casi di frode e malagestione. L'Unione europea, poi, non può pensare di risollevare la propria immagine regalando un biglietto Interrail ai giovani: questa è una vergognosa mancetta inutile per ingraziarsi il popolo.

Bisogna poi fare molta attenzione a parlare di progetti e di fondi per la difesa comune, perché abbiamo già ceduto molta sovranità a Bruxelles e con questa idea rischiamo di fare un passo di non-ritorno, calpestando nuovamente i desideri e la volontà dei popoli che non vogliono più integrazione.

Da ultimo, ritengo doveroso un passaggio sulla Brexit, poiché temo che a Bruxelles tenteranno di far pagare un conto salato che sa di vendetta per le scelte libere dei cittadini britannici: questo sarebbe meschino e vergognoso, come del resto l'idea stessa di utilizzare l'uscita del Regno Unito dall'Unione per rafforzare il sistema di risorse proprie dell'UE.

Monti ha già provato a distruggere un Paese per conto di Bruxelles e ora non gli lasceremo certo imporre nuove tasse anche a livello europeo, perché questo significherebbe la fine della libertà dei popoli e dei cittadini europei.

 
  
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  Ελευθέριος Συναδινός (NI). – Κύριε Πρόεδρε, ο προϋπολογισμός της Ένωσης προσφέρεται μέσω των χρηματοδοτικών εργαλείων και μηχανισμών του να δίνει λύσεις και να επιδρά καταλυτικά στις προκλήσεις, στα προβλήματα και στις δυσχέρειες που αντιμετωπίζουν οι πολίτες και τα κράτη της Ευρώπης. Η διαχείριση και ο επιμερισμός των κονδυλίων αποδεικνύει αυτό που όλο και περισσότεροι ευρωπαίοι πολίτες ενστερνίζονται: Η οικονομική κρίση είναι πρωτίστως πολιτική και οφείλεται στην απουσία πολιτικών ικανών να παίρνουν σωστές αποφάσεις.

Η λαθρομετανάστευση και η αύξηση της τρομοκρατίας οφείλονται αφενός στον λάθος χρηματοδοτικό επιμερισμό αφετέρου στην κακοδιαχείριση των κονδυλίων. Η πολιτική ελίτ προσπαθεί να χειραγωγεί την κοινή γνώμη με ενοχικά και φοβικά σύνδρομα. Όμως ο φόρος αίματος των τρομοκρατικών επιθέσεων και το πάρτι κατασπατάλησης εκατομμυρίων που απολαμβάνουν φίλοι και συγγενείς της καθεστηκυίας τάξης, αποτυπώνονται στο μυαλό και τη συνείδηση των πολιτών.

Ο προϋπολογισμός αφορά σε χρήμα. Για να κερδίζεις χρήματα χρειάζεται ταλέντο, αλλά για να ξοδεύεις χρειάζεται κουλτούρα. Η πολυπολιτισμική εθνομηδενική κουλτούρα που προωθείται είναι λανθασμένη. Σύντομα στη θέση της θα υιοθετηθεί η εθνική, πατριωτική και φιλολαϊκή κουλτούρα.

 
  
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  Tomáš Zdechovský (PPE). – Pane předsedající, pane komisaři, v minulých letech jsem se zabýval rozpočtem EU z pohledu výboru LIBE a vždy jsem byl s rozpočtem spokojen, protože peníze pro tuto oblast se výrazně navýšily. Nejinak tomu bylo také v minulém roce. Dnes ale vidím, že je tato oblast stále podfinancovaná a jsme nuceni hledat každé euro k posílení této oblasti. Podle mého názoru by tedy další navyšování rozpočtu na bezpečnost a migrační krizi mělo být hlavní prioritou rozpočtu pro rok 2018 tak, jako to dnes navrhoval pan zpravodaj. Přeji si především, aby nový rozpočet vykazoval dostatečnou flexibilitu a aby bylo možné rychle a efektivně získat finance z EU v době krizí. To však musí jít ruku v ruce s řádnou kontrolou tohoto financování a jeho efektivitou. Musíme tedy zajistit nejen rovnováhu mezi flexibilitou a kontrolou, ale musíme také zajistit, aby byla dodržována rozpočtová disciplína.

Dalším aspektem, který si myslím, že je pro tento návrh a pro jakýkoliv další návrh nový a důležitý, je přelévání peněz z oblasti do oblasti. Přelévání z oblasti tam, kde peníze přebývají, do oblasti, kde chybí. Jeden příklad za všechny je evropské zemědělství. Tam tečou ročně miliardy eur na nesmyslné a špatně kontrolovatelné projekty. Na druhou stranu se však finance na řešení migrační krize stále nedostávají. Nemáme finance na posílení některých potřeb v oblasti humanitární péče a v oblasti podpory mladých lidí.

Vážený pane komisaři, já bych Vám chtěl poděkovat za to, že jste ochotný vždycky s námi diskutovat a naslouchat nám a pevně věřím, že z připraveného návrhu pana Mureşana vezmete co nejvíce pro svůj příští rozpočet.

 
  
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  Eider Gardiazabal Rubial (S&D). – Señor presidente, señor comisario. En vísperas de la celebración del 60.º aniversario del Tratado de Roma, es un buen momento para hacer balance de lo que ha supuesto la Unión Europea para el continente. Y yo creo que desde luego, no tiene duda de que ha sido un efecto positivo. Los sesenta años de la historia de Europa han sido positivos. Pero esto no quiere decir que no quede mucho por hacer, mucho que mejorar y, desde luego, mucho que cambiar.

Temas como el desempleo, especialmente el juvenil, la atención a los refugiados, la protección del medio ambiente o la lucha contra la evasión fiscal tienen que estar en lo más alto de la agenda europea. Necesitamos una Europa sostenible desde todos los ámbitos. Sostenible en lo económico, en lo medioambiental y también en lo social. Y para hacer frente a estos retos, debemos utilizar todas las herramientas y, por supuesto, también el presupuesto.

Por eso, nosotros creemos que hay que utilizar el presupuesto al máximo de sus capacidades. Tiene que ser una herramienta de solidaridad tanto interna como externa, determinante para luchar por la erradicación de la pobreza, por el desarrollo sostenible o por una sociedad del conocimiento. Europa necesita un cambio. Seguro. Y nos corresponde a nosotros dar las respuestas a las preocupaciones de los ciudadanos.

Y, si hablamos del futuro de Europa, yo, desde luego, no tengo ninguna duda. Como dice un proverbio africano, si quieres ir rápido camina solo pero, si quieres llegar lejos, mejor ve acompañado.

 
  
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  Stanisław Ożóg (ECR). – Panie Przewodniczący! Cieszę się, że w sprawozdaniu w sprawie wytycznych dotyczących przygotowania budżetu na 2018 r. wiele uwagi poświęcono małym i średnim przedsiębiorstwom jako zasadniczemu czynnikowi wspierania wzrostu zatrudnienia i rozwoju. MŚP są przecież głównym źródłem nowych miejsc pracy i dlatego potrzebują dostępu do finansowania.

Chciałbym zwrócić również uwagę na potrzebę poprawy dostępu do know-how jak uzyskać dofinansowanie, szczególnie w ramach Europejskiego Funduszu na rzecz Inwestycji Strategicznych z europejskimi funduszami strukturalnymi i inwestycyjnymi. Komisja Europejska, wiedząc, że mamy mało tych pieniędzy, powinna dokonywać analizy projektów, które dotychczas otrzymywały dofinansowanie, ażeby móc ocenić uzasadnienia dla następnych potencjalnych beneficjentów starających się o dofinansowanie.

 
  
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  Gérard Deprez (ALDE). – Monsieur le Président, Monsieur le Commissaire, tout d’abord je veux apporter mon appui à l’excellent rapport de notre collègue Siegfried Mureşan.

Ma collègue Jäätteenmäki l’a dit – et je ne vais pas le répéter – nous retrouvons en réalité dans ses propositions, la quasi-totalité de nos préoccupations et de nos priorités.

Je veux, pour ma part, me concentrer sur un problème que je considère comme étant essentiel dans l’état actuel du projet européen: le niveau du chômage des jeunes est trop élevé dans l’Union et il est même dramatiquement insupportable dans certains pays.

Au moment où tant de populistes – et il y en a ici dans cette salle – veulent saccager le projet européen, nous avons l’obligation de démontrer que l’Union est une vraie valeur ajoutée pour les jeunes générations. L’initiative pour l’emploi des jeunes mérite d’être résolument soutenue et renforcée. L’avarice du Conseil dans cette matière est une honte. Le programme Erasmus +, dont le succès est indéniable, doit pouvoir être étendu aux jeunes apprentis et faire une place demain aux jeunes travailleurs.

Notre rapporteur reprend également dans son rapport la proposition d’un pass Interrail européen, et M. le Commissaire a eu l’air de trouver cette idée sympathique. Je la trouve aussi sympathique, encore faut-il qu’elle soit à la fois bien calibrée et financièrement gérable pour ne pas se transformer en gadget électoral servant les intérêts d’un seul parti politique.

À nos yeux, pour mériter un soutien, cette proposition doit répondre à quatre caractéristiques. Premièrement, le pass doit être accessible aux jeunes de tous les milieux et pas seulement des milieux fortunés. Deuxièmement, le bénéfice du pass doit être lié à un déplacement dans un autre pays dans le cadre d’un processus de formation ou de découverte. Troisièmement, la gratuité complète n’est pas de mise: une contribution personnelle adéquate doit être le gage de l’engagement du bénéficiaire dans le projet de déplacement. Quatrièmement, le financement ne doit pas nécessairement reposer seulement sur le budget européen mais peut être élargi à d’autres sources de financement.

Pour terminer, le meilleur investissement que nous puissions faire c’est l’investissement dans la jeunesse. S’il vous plaît, ne passons pas à côté de l’avenir de l’Europe.

 
  
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  Jordi Solé (Verts/ALE). – Herr Präsident! Die internen und externen Herausforderungen der EU sind hoch und wachsen. Trotzdem müssen wir sie mit einem Haushalt konfrontieren, der weniger als 1 % des Bruttoinlandsprodukts der Union ausmacht – 50 Mal weniger als das, was die nationalen Regierungen insgesamt ausgeben. Selbst wenn der EU-Haushalt sehr effizient wäre, scheint es schwierig, mit diesen Zahlen Ergebnisse in Schlüsselbereichen zu erbringen wie etwa Arbeitslosigkeit, Klimawandel, Forschung, Wettbewerbsfähigkeit, Migration oder sozialer Zusammenhalt. Die Debatte über den nächsten MFR, vor allem im Zusammenhang mit dem Brexit, und auch die Debatte über die Eigenmittel der EU – durch den Monti-Bericht wieder auf die Agenda gesetzt – werden eine gute Gelegenheit sein, um zu prüfen, wie stark der politische Wille ist, Wünsche und Ziele durch einen gestärkten EU-Haushalt in die Realität umzusetzen.

 
  
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  Marco Valli (EFDD). – Signor Presidente, onorevoli colleghi, a questo testo abbiamo ritenuto opportuno presentare alcuni emendamenti. Per via del solo minuto a mia disposizione, elencherò i tre principali: innanzitutto, chiediamo che i progetti infrastrutturali finanziati dall'Unione abbiano un reale valore aggiunto e non siano progetti controversi ideati solo, molto spesso, per finanziare grandi realtà di imprese o interessi clientelari della politica.

Chiediamo poi che si apra, sempre su questo tema, una seria discussione sul FEIS e il piano Juncker, che finora ha dimostrato di non ottenere i risultati previsti, cioè un'ampia discussione sull'addizionalità e su tutti i criteri che si erano promessi; vorremmo aprire una discussione proprio perché non raggiunge gli obiettivi che sono stati prefissati.

Infine il punto che mi sta più a cuore;: chiediamo che i fondi spesi per la messa in sicurezza degli edifici per misure di dissesto sismico e geologico siano esclusi dal calcolo di deficit utilizzato dal Patto di stabilità e crescita, come tutta la spesa pubblica necessaria per rilanciare gli investimenti, lo sviluppo e l'occupazione.

Se non ci uscirà da questo dogma legato all'austerità e al vincolo monetario, sarà molto difficile rilanciare la domanda nell'eurozona e, soprattutto, giustificare le politiche fallimentari intraprese fino adesso.

 
  
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  Isabelle Thomas (S&D). – Monsieur le Président, Monsieur le Commissaire, chers collègues, nous ne sommes qu’à la première étape de la procédure pour le budget 2018, celle où le Parlement donne sa vision, exprime ses attentes et formule ses perspectives et ses propositions.

Après les crises financières et économiques, je devrais dire humaines, après le Brexit, l’heure n’est plus aux tergiversations, mais à l’action. Les citoyens n’en peuvent plus des déclarations qui ne sont pas suivies d’effets. Ils ne peuvent plus tolérer ce double langage qui consiste à demander que l’Europe agisse dans de nouveaux domaines (migration, relance de l’investissement, lutte contre le chômage des jeunes, frontières, sécurité), alors même que le budget, lui, reste le même. Ils attendent de nous de la responsabilité: soit nous dotons l’Union européenne du budget suffisant pour exercer ses compétences, soit les États membres arrêtent le blabla.

L’Europe ne pourra pas agir efficacement si on ne lui en donne pas les moyens. Partout en Europe, le nationalisme et l’extrême droite prospèrent sur cette misère. L’Europe risque de mourir de cette mascarade.

Dans les orientations budgétaires 2018, deux exemples: la défense et le pass Interrail. Nous demandons des moyens additionnels pour toute nouvelle politique.

Dans ce rapport, après avoir rappelé les priorités politiques affichées par l’Union, le Parlement européen a l’honnêteté d’exiger la garantie que tous les paiements soient effectués en temps et en heure, et que de nouvelles ressources propres viennent alimenter ce budget.

Les socialistes et démocrates seront particulièrement vigilants pour mobiliser tous les moyens disponibles au service de la lutte contre le chômage des jeunes, les investissements d’avenir pour des emplois de qualité et la sécurité de nos concitoyens.

 
  
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  Beatrix von Storch (EFDD). – Herr Präsident, Herr Kommissar Oettinger! Heute Abend geht es um den Haushalt der EU für das kommende Jahr. Sie wollen noch mehr Geld, und Sie wollen jetzt auch eigene Steuern erheben dürfen, weil das Geld nicht mehr reicht, wegen der Flüchtlingskrise zum Beispiel.

Einige Länder haben ihre Grenzen nicht geschützt, sie haben Migranten einreisen lassen und nicht registriert – ein Rechtsbruch. Sie haben sie dann weitergeschickt – noch ein Rechtsbruch. Und dann hat Frau Merkel sie alle in ihr Wunschland einreisen lassen, nämlich nach Deutschland – noch ein Rechtsbruch.

Die Flüchtlingskrise ist also entstanden, weil alle Staaten das geltende EU-Recht nicht einhalten. Wir haben eine Krise des Rechts. Und anstatt nun diese Rechtsbrüche zu kritisieren, fordern Sie mehr Geld. Wie wäre es, wenn Sie einfach mal die Einhaltung des Rechts fordern würden, die Einhaltung geltenden Rechts wie der Dublin-Regeln beispielsweise? Ich sehe schon die Breaking News: Das EU-Parlament fordert die Einhaltung der Dublin-Regeln. Das wäre mal eine echte Sensation.

 
  
  

VORSITZ: ULRIKE LUNACEK
Vizepräsidentin

 
  
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  Jean-Paul Denanot (S&D). – Madame la Présidente, chers collègues, il est temps de donner au projet européen les moyens de ses ambitions. La persistance des crises économique, sociale et migratoire fragilise aujourd'hui l'Union européenne, dont les capacités budgétaires demeurent beaucoup trop limitées.

Les défis actuels restent nombreux: emploi des jeunes, convergence socio-économique, équilibres territoriaux, migration, sécurité, défense. Ils doivent être traités en phase avec les aspirations de nos concitoyens qui attendent de nous solidarité, efficacité et progrès.

Mais cet engagement fort ne pourra être concrétisé sans un budget capable de soutenir l'action publique. Si des synergies sont à établir avec le secteur privé, notamment en vue de soutenir nos PME, il serait malhonnête de se dédouaner au profit d'une pensée libérale, qui oublie trop souvent que la création de valeur doit rester partagée. Les instruments financiers, qui remplacent trop souvent les lignes budgétaires, ne peuvent être exonérés d’un contrôle démocratique.

Nous devons, chers collègues, éviter la socialisation des pertes et la privatisation des bénéfices.

 
  
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  Νότης Μαριάς (ECR). – Κυρία Πρόεδρε, τα ποσά του προϋπολογισμού της Ευρωπαϊκής Ένωσης δεν επαρκούν και, αν γίνει σύγκριση με τα ποσά που διατίθενται από πλευράς προϋπολογισμού των Ηνωμένων Πολιτειών, με τις οποίες βρίσκεται σε ανταγωνισμό η Ευρωπαϊκή Ένωση, θα φανεί η διαφορά: 20% του ΑΕΠ των ΗΠΑ είναι ο ομοσπονδιακός προϋπολογισμός, 1% του ΑΕΠ της Ευρωπαϊκής Ένωσης είναι ο προϋπολογισμός της Ευρώπης. Κι όμως, τα ποσά που διατίθενται για την ανεργία είναι ψίχουλα. Δεν μπορεί έτσι να αντιμετωπιστεί η ανεργία των νέων, την ίδια στιγμή που ο κύριος Ντράγκι διαθέτει 2,3 τρισεκατομμύρια ευρώ για την περίφημη ποσοτική χαλάρωση. Το ίδιο ισχύει και για την ανάπτυξη, το ίδιο ισχύει και για τις πολιτικές συνοχής, για την κοινωνική Ευρώπη.

Ταυτόχρονα, δεν επαρκούν τα χρήματα και για τη στήριξη της προσφυγική κρίσης, ιδίως για τη βοήθεια στην Ελλάδα, όπου, παρότι οι περίφημες ΜΚΟ έχουν πάρει αρκετά χρήματα, εν τούτοις κάνουν πάρτι, και χρειάζεται έλεγχος σε αυτό, κύριε Επίτροπε, γι’ αυτό και έχω ζητήσει και την παρέμβαση της OLAF στο ζήτημα αυτό.

 
  
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  Victor Negrescu (S&D). – Doamnă președintă, suntem într-un moment de cumpănă pentru viitorul Europei. Cetățenii își doresc o Uniune Europeană mai aproape de nevoile lor, mai transparentă și mai democratică. Bugetul european poate permite această reapropiere de cetățeni nu doar prin alocări financiare, ci mai ales printr-o mai bună execuție bugetară. De aceea, pe lângă liniile generale, ce propun este de a vedea care au fost într-adevăr efectele fiecărui program sau acțiune finanțată și cum au fost cheltuiți banii europeni. Plătitorii de taxe au nevoie de acest lucru.

Noi avem nevoie să reclădim încrederea în programele europene. De aceea, susțin cu fermitate fonduri suplimentare pentru programele cu cel mai mare impact: Erasmus, politica de coeziune, Orizont 2020, fără însă a ignora nevoia de precizie, de inovație, de a investi în tineri, dar și de a ne axa pe rezultat, inclusiv în termeni de promovare a proiectului european. Mi se pare nefiresc că britanicii nu cunosc faptul că au fost printre cei mai importanți beneficiari de fonduri europene pentru Orizont 2020 sau EFSI.

Orice reformă în sistemul de finanțare europeană trebuie să țină cont de valorile noastre comune, și mă refer aici la solidaritate și coeziune.

 
  
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  Monica Macovei (ECR). – Doamnă președintă, bugetul Uniunii trebuie să fie solid, cu ținte clare și o valoare adăugată reală la nivel european, ca răspuns la vremurile imprevizibile pe care le trăim și la toate conflictele care au fost, care sunt și care s-ar putea să mai aibă loc. Să nu uităm de combaterea populismului. Este foarte necesară combaterea extremismului și în raporturile cu statele terțe pe fondul unor crize declanșate recent care escaladează. Numai o disciplină bugetară de fier poate reacționa și ne poate ajuta să reacționăm la situațiile de criză. Nu în ultimul rând, vreau să menționez securitatea Europei și siguranța cetățenilor. De exemplu, bugetul actual al Fondului pentru securitate internă este de aproximativ 700 de milioane de euro pentru toate statele Uniunii și cred că este insuficient. El va trebui mărit în 2017 tocmai pentru a asigura o infrastructură eficientă, modernă în toate statele Uniunii, pentru a lupta cu terorismul și a proteja viețile oamenilor.

 
  
 

Catch-the-eye-Verfahren

 
  
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  Stanislav Polčák (PPE). – Paní předsedající, já se chci připojit k tomu vytyčenému cíli, který zde řekl pan zpravodaj. Já považuji za důležité podporovat skutečně růst v rozpočtu právě pro příští rok. A zde bychom se měli zaměřit na invaze technologie, o tom už tady bylo mnohé řečeno. A já bych si dovolil poukázat na jeden rozpor, kterým vlastně můžeme ilustrovat, jakým způsobem k tomu tak trochu vnitřně kolizně přistupuje EU.

My zde v legislativě v audiovizuální oblasti stanovujeme povinnosti, co má být obsahem vysílání atd. Nicméně neřešíme to, že v jiných členských státech ten obsah toho vysílání nemůžeme vidět, protože nám jsou postaveny vnitřní překážky, právě vypořádání těch práv. Takže měli bychom se zamyslet nad tím, jak odstraňovat tyto překážky. A ten druhý aspekt bezpečnostní je naprosto jasný. Nejen ty vnitřní aspekty vnitřní bezpečnosti, ale i ty vnější. Rusko je nadále agresor, myslím si, že to je hrozba a měli bychom na to nastavit i svoji rozpočtovou prioritu.

 
  
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  Nicola Caputo (S&D). – Signor Presidente, onorevoli colleghi, nel tempo della Brexit e dell'emersione delle spinte nazionaliste, l'Europa deve ritrovare un nuovo slancio per tenere viva l'idea dell'Unione. Il bilancio deve essere considerato uno strumento politico a nostra disposizione per rispondere concretamente alle istanze che ci provengono dai cittadini europei.

Dobbiamo innanzitutto trovare modi più efficaci per adattare la spesa pubblica alle condizioni reali in cui versano gli Stati membri: occupazione giovanile, infrastrutture digitali, immigrazione, sicurezza interna, fino ad arrivare al cambiamento climatico e dalle sfide della sostenibilità alimentare, sono le questioni su cui si gioca il futuro dell'Unione e sono questioni che vanno affrontate con un approccio globale, non soltanto tecnico e finanziario.

Occorre migliorare l'addizionalità e l'equilibrio geografico degli investimenti, superando le politiche di austerità, concentrandosi sulla crescita ed investendo sulle nuove generazioni. Cogliamo l'occasione del bilancio per rivitalizzare il rapporto con i cittadini, riconquistando la loro fiducia.

 
  
 

(Ende des Catch-the-eye-Verfahrens)

 
  
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  Günther Oettinger, Mitglied der Kommission. – Frau Präsidentin, meine sehr verehrten Damen und Herren Abgeordnete! Ich will erstens sagen: Wir fordern nicht mehr Geld. Der Vorhalt der Abgeordneten Frau von Storch, die nicht mehr da sein kann, ist schlichtweg falsch. Wir haben einen Haushaltsrahmen, wir haben einen Deckel dafür, den halten wir ein. Wir werden alles tun, um innerhalb der von Rat und Parlament für 2018 festgestellten Ausgabenhöhe die Aufgaben zu bewältigen.

Generell finde ich, Sie alle könnten etwas mehr Stolz haben, wenn man die Effizienz europäischer Haushaltsmittel anschaut. Die Staatsquote Europas liegt im Schnitt bei 50 %. Von 100 Euro, die ein Bürger in Europa erwirtschaftet – durch Händearbeit, durch Kopfarbeit, Vermögensanlagen –, gehen 50 Euro in öffentliche Hände. In einigen Ländern bis zu 57 %, in anderen nur 45 % – im Schnitt 50 % Prozent. Also von 50 Euro, die wir dem Bürger bei brutto 100 Euro abnehmen, geht ein Euro in die europäische Kasse und bleiben 49 Euro in Berlin oder Madrid, in Düsseldorf oder Barcelona oder in Kommunen oder bei staatlichen Gesundheitssystemen. Ein Euro von 50 – den verantworten wir. Mit diesem einen Euro machen wir vieles richtig. Ich behaupte nicht, dass wir alles richtig machen. Deswegen ist die Entlastungsdebatte notwendig, und die Kommission ist auch zu Selbstkritik fähig. Die Fehlerquote wurde in den letzten Jahren Jahr für Jahr deutlich reduziert, und ich freue mich auf die Debatte zum Thema Entlastung in wenigen Tagen hier in diesem Hohen Hause. Wir hatten im Haushaltskontrollausschuss eine hervorragende sachbezogene Debatte. Wir haben im Rat Entlastung erreicht und wollen auch hier mit guten Argumenten für eine Entlastung des Jahres 2015 im Europäischen Parlament werben.

Es geht beim Haushalt 2018 nicht um den Brexit, egal wie und wann die Verhandlungen beginnen und wann sie enden. Das gesamte Haushaltsjahr 2018 ist unser Mitgliedstaat Großbritannien Vollmitglied mit allen Rechten und allen Pflichten. Das heißt, es geht um EU-28. Genauso wissen wir, dass im nächsten Haushaltsrahmen post-2020 die Briten mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit nicht mehr dabei sein werden. Deswegen ist das Weißbuch der Kommission EU27 genannt. Und deswegen werden wir natürlich im Rahmen dessen, was wir als Kommission zu erarbeiten haben, den nächsten Haushaltsrahmen einnahmen- und ausgabenbezogen auf 27 Mitgliedstaaten konzentrieren.

Und doch gibt es nachlaufende Verpflichtungen. Das ist wie in jedem normalen Verhältnis. Auch nach Trennung kann es nachlaufende Verpflichtungen geben. Das nennt man in der Familie Scheidungskinder, und das nennt man hier commitments. Wenn wir jetzt Verpflichtungen eingehen, die sich auch nach 2020 vollziehen, wenn die Kinder nicht erwachsen sind, dann werden wir von unseren britischen Freunden die Erfüllung der nachlaufenden, Jahr für Jahr geringer werdenden Verpflichtungen erwarten dürfen.

Übrigens, gerade im Bereich von Forschung: Wer am meisten unter Brexit zu leiden haben wird, sind britische Forschungsinstitute und Industrieunternehmen, die derzeit mit Joint Undertaking, mit Public Private Partnership, mit Important Project of Common European Interest teilnehmen und in hervorragendem Maße Mittel aus Horizon 2020 abrufen, auch in Zukunft abrufen wollen. Deswegen brauchen wir hier eine kluge Lösung, die wir in den nächsten Monaten im Zuge der Scheidungsverhandlungen erörtern wollen.

Es wurde die Überlegung kritisiert, dass Verteidigung ein europäisches Thema werden soll. Wenn man weiß, wie ineffizient 28 Mitgliedstaaten einzeln Verteidigungsforschung betreiben, wie viele Waffengattungen wir haben, wie wenig Standardisierung wir haben, dann weiß man, dass hier Europa nicht gut aufgestellt ist. Die Amerikaner – unsere Partner in der NATO – bekommen für einen Dollar ein Mehrfaches von dem, was wir aus einem Euro oder einem Pfund derzeit bekommen. Deswegen war es die Zustimmung des Europäischen Rates, die Kommission zu bitten, zum Thema Verteidigungsforschung und gemeinsame Projekte einen Vorschlag zu erarbeiten, den wir vor Jahresmitte auch diesem Hohen Hause vorstellen werden. Wir werden mit der Verteidigungsforschung mit ersten Projekten beginnen. Es macht doch keinen Sinn, dass man den Einsatz von Drohnen für Verteidigung 28 Mal entwickelt, 28 Mal forscht. Das weiß das kleinste Kind, dass die Betriebsgröße für derart komplexe Projekte in Partnerschaft, in Kooperation und harmonisiert weit besser laufen kann.

Richtig ist – darauf kommen wir zurück: Man darf Verteidigungsprojekte nicht zu Lasten der Sozialpolitik finanzieren. Genau darauf werden wir achten. Wir wollen bei unseren wichtigen Sozialausgaben und Programmen, bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, nicht sparen, um Verteidigungsprojekte zu finanzieren. Das wäre ungerecht gegenüber der jungen Bevölkerung und gegenüber sozial schwachen europäischen Bürgern. Aber trotzdem macht es Sinn. Und deswegen werden hier gegebenenfalls ergänzende Mittel von den Mitgliedstaaten zu erbringen sein, weil man diese Aufgaben und Ausgaben effizienter und damit für den Steuerzahler kostengünstiger im europäischen Team, koordiniert auf europäischer Ebene finanzieren kann.

Es wurde das Thema own resources erwähnt. Auch dies hat mit dem Haushalt 2018 nichts zu tun, sondern der Bericht der Gruppe um Herrn Monti wird im Zuge des nächsten Haushaltsrahmens 2021 mit Ihnen zu beraten sein. Was überlegen wir uns dabei? Bei der Gründung der Europäischen Gemeinschaft waren Zolleinnahmen ein Schwerpunkt. Mit jeder Erweiterung der Europäischen Union werden die Zolleinnahmen weniger. Dänemark zu Holland, Polen zu Deutschland und umgekehrt waren früher zollrelevante Vorgänge, heute qua Mitgliedschaft im europäischen Binnenmarkt nicht mehr. Mit jedem Handelsabkommen – CETA – sinken Zolleinnahmen. Und dass wir heute 70 % und mehr unserer Einnahmen über Beiträge finanzieren und Zölle auf 10 % zurückgefallen sind und weitere 10 % die Umsatzsteueranteile sind, ist doch im Grunde eine Schieflage.

Wir wollen nicht mehr Einnahmen, wir wollen eine Verbreiterung der Einnahmengrundlage, eine Diversifizierung. Und dem dient der Monti-Report, den wir ergebnisoffen in der Kommission und mit Ihnen diskutieren. Es sind einige kluge Ideen drin, wie man zum Beispiel das Thema ETS-Handelssystem, CO2-Emissionsrechte und Bezahlung dafür oder andere europäische Politikbereiche sinnvoller mit dem Einnahmesektor des Haushalts Europas verbinden kann. Nicht mehr, sondern auf breitere Grundlage sollen die Einnahmen gestellt sein.

Nochmals besten Dank dem Berichterstatter für die Bemühungen, hier eine breite Mehrheit zu erhalten. Ihr Bericht ist für uns eine wichtige – die wichtige – Grundlage für unseren Haushaltsentwurf, der dann im Frühjahr von uns erstellt wird und dann im Laufe des Jahres von uns gemeinsam beraten werden kann.

 
  
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  Siegfried Mureşan, rapporteur. – Madam President, dear colleagues, firstly I would like to thank you all for your constructive remarks during the debate tonight, for the amendments which you have put forward and which in particular the rapporteurs of the political groups have put forward. I was able and happy to integrate most of your amendments into the compromises which we voted on at the level of the committee last week, and I am looking forward to continuing the work together with you over the course of this year in the same constructive spirit.

I would also like to thank Commissioner Oettinger for sharing our priorities, for the positive evolution on the priorities which we have put forward, which are: number one, growth and jobs, and number two, security. We believe that the primary mission of the Union is to support the economy, which would then be able to create more, better, stable, better-paid jobs for the citizens of Europe, and this is of course only possible if people feel safe in Europe, if companies invest, if people start companies, if they unleash their entrepreneurial spirit, if they are ready to move throughout Europe to other Member States of the Union in search of a job.

Commissioner, I also agree with you in what you have said on youth unemployment, and many colleagues have also voiced their views on this. The youth employment initiative should continue, should be strengthened and should be improved, if possible, in the next year.

I also agree that we need to make available the financial resources which we need for payments next year, because the operational programmes in the Member States will be at full speed next year, and we need to make sure that we have the money to pay the bills of the Union immediately, because there is no worse signal than a Union which is not capable of paying its bills immediately.

On this basis, Commissioner, colleagues from the Commission, we are looking forward to you putting forward a draft budget later this year which takes full account of the political priorities of the Parliament which we will adopt tomorrow.

 
  
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  Die Präsidentin. – Die Aussprache ist geschlossen.

Die Abstimmung findet morgen, Mittwoch, 15. März 2017, statt.

Schriftliche Erklärungen (Artikel 162 GO)

 
  
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  Tamás Deutsch (PPE), írásban. – Az Európai Parlament költségvetési iránymutatásairól szóló jelentés a 2018-as költségvetési eljárás kezdő dokumentuma, amely a Parlament politikai prioritásait tartalmazza. A jelentés szerint a 2018-as eljárás mottója: uniós költségvetés a fenntartható növekedés, a munkahelyteremtés és a biztonság érdekében. Magyarország évek óta élen jár a tartós gazdasági növekedésben, a foglalkoztatás növelésében, a munkanélküliség csökkentésében és polgárai biztonságának erősítésében, ezért számunkra ez fontos üzenet.

A jelentés azt is leszögezi: a jelenlegi hét éves pénzügyi keretterv félidős felülvizsgálatát mielőbb le kell zárni, azaz a tagállamok képviselői alkotta Tanács által elfogadott kompromisszumhoz az Európai Parlamentnek a legrövidebb időn belül hozzá kell járulnia. Magyarország számára ez két okból is kulcsfontosságú: a Tanács megerősítette, hogy a kohéziós-, agrár- és vidékfejlesztési pénzek, azaz a tagállamoknak korábban megítélt források csökkentése kizárt a felülvizsgálat során.

Ezzel sikerült elérni, hogy az Orbán-kormány által kiharcolt uniós források nem csökkenthetnek és biztosítottak a magyar gazdák támogatásai is. A többéves pénzügyi keretterv felülvizsgálata ugyanakkor segíthet abban is, hogy elkerüljük a korábbi hétéves keretterv alatt kialakult likviditási válságot, amikor a Bizottság nem tudta kifizetni a tagállamoknak a megvalósított projektek után benyújtott számlákat. A tanácsi megállapodás megfelelő garanciát jelenthet: a már futó felzárkóztatási programok és az agrártámogatások kifizetéseire lesz elegendő forrás az éves költségvetésekben.

 
  
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  Krystyna Łybacka (S&D), na piśmie. – W kontekście wytycznych budżetu na 2018 rok zwracam uwagę na konieczność zwiększenia finansowania na badania naukowe i innowacje oraz na program Erasmus+. Jeśli chodzi o badania naukowe i innowacje, to niski wskaźnik sukcesu projektów ubiegających się o dofinansowanie w ramach programu Horyzont 2020 sprawia, iż wiele dobrej jakości projektów zostaje odrzuconych. Dlatego zwiększenie finansowania jest niezbędne, aby w dalszym ciągu rozwijać europejską politykę innowacyjną oraz wzmacniać konkurencyjność oraz innowacyjność UE. Z przykrością odnotowuję także, iż przekierowanie środków z H2020 na wsparcie projektów w ramach EFIS przyniosło marginalne korzyści dla sektora kultury i edukacji oraz dla wyższych szkół publicznych. Problem niskiego wskaźnika sukcesu dotyczy również programu Erasmus+. Tutaj również konieczne byłoby zwiększenie budżetu, tak jak było to początkowo zapowiedziane przez Komisję Europejską. Ponadto bardzo niepokojący jest fakt, iż Komisja planuje finansowanie innych projektów, w tym Europejskiego Korpusu Solidarności z budżetu przeznaczonego na Erasmus+. Takie podejście doprowadzi do dalszej redukcji funduszy przeznaczonych na Erasmus+. Aby ograniczone zasoby finansowe nie zniechęcały potencjalnych beneficjentów do udziału w programie Erasmus+, zachęcam także Komisję do wyróżnienia projektów odrzuconych z uwagi na brak środków finansowych, tak aby pomóc im przyciągnąć inwestycje z innych źródeł.

 
  
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  Laurenţiu Rebega (ENF), în scris. – Consider că partea dedicată provocărilor interne este tratată necorespunzător. Se precizează că, în ceea ce privește problema migrației în contextul actual, încă se lasă așteptată o soluție viabilă și din punct de vedere bugetar. Până acum, pentru această criză s-au făcut mari eforturi în detrimentul altor capitole bugetare, cum ar fi PAC-ul. Ce ar trebui să înțelegem, că Europa are nevoie de bani ca să mențină în continuare o problemă nerezolvată?

De aceea, propun pe această cale o primă soluție concretă, și anume returnarea competențelor pe probleme migratorii și frontaliere către statele membre. În acest fel se va câștiga în ambele sensuri, pe de o parte bugetul Uniunii va economisi, iar statele membre vor avea un cuvânt mai greu de spus în ce privește suveranitatea frontierelor. În concluzie, consider nerațională suplimentarea fondurilor și introducerea de noi taxe pentru cetățenii europeni ca rezultat direct al unei situații încă incerte a crizei migranților.

Dezaprob faptul că statele membre sunt obligate să aplice și, pe deasupra, să mai și finanțeze acele decizii centralizate ce contravin puternic interesului național.

 
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